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Vorläufiges Modulhandbuch

Masterstudiengang Medizinische Informatik fürInformatikerinnen und Informatiker (INF-M-120-MI-Inf)

120 ECTS-Punkte

Stand: 10. Juli 2013

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Der Studiengang

Den Masterstudiengang Medizinische Informatik gibt es in zwei Varianten, eine Variante fürAbsolventen der Informatik, und eine Variante für Absolventen der Medizin oder Lebenswissen-schaften. In der Variante für Informatiker erhalten die Studierenden zunächst eine Grundausbil-dung in der Medizin, und in der Variante für Mediziner erhalten die Studierenden zunächst eineGrundausbildung in der Informatik. Beide Gruppen belegen dann gemeinsam spezielle Moduleder medizinischen Informatik, sowie vertiefende Module der Informatik.Das Masterstudium Medizinische Informatik soll die Befähigung vermitteln, vielfältige Proble-

me der Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen selbständig zu erkennen und zu lösen.Dazu werden Erkenntnisse und Methoden aus Gebieten der Informatik, der Medizinischen In-formatik und weiterer relevanter Gebiete auf der Basis formaler Grundlagen vermittelt. NachAbschluss der Ausbildung sollen Kenntnisse über Eigenschaften und formale Beschreibungsmög-lichkeiten von Informationsverarbeitungsprozessen sowie über Strukturen und Wirkungsweisenvon Informationsverarbeitungssystemen im Gesundheitswesen vorhanden sein. In Zusammenar-beit mit den Anwendern müssen komplexe, in der Fachsprache des Gesundheitswesens abge-fasste Aufgaben erfasst, formal abstrahiert und so strukturiert und formuliert werden können,dass sie einer organisatorischen und informationstechnischen Lösung zugeführt werden können.Besondere Bedeutung kommt der Fähigkeit zu, als Mediator zwischen dem Anwendungsfeld derGesundheitswirtschaft und den Methoden und Werkzeugen der Informationsverarbeitung anfor-derungsgerechte Lösungen aktiv mitzugestalten.Diese Fähigkeiten sollen soweit ausgebildet sein, dass unmittelbar nach dem Abschluss entwe-

der eine leitende Tätigkeit in der Gesundheitswirtschaft oder eine Promotion angestrebt werdenkann.Neben den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen gibt es noch zwei abstrakte Module: Vertiefende

Themen der Medizinischen Informatik (WP 4 und WP 12). Die Studierenden können hierfür injedem Semester unter den weiterführenden Angeboten der Informatik und Medizin nach ihremInteressengebiet geeignete Module belegen.

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Inhaltsverzeichnis

1 Erklärungen 4

2 Reguläre Module 52.1 P 1: Medizinische Dokumentation (Med-MD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 P 2: Medizinische Systeme und Methoden I (Med-MSM1) . . . . . . . . . . . . . 82.3 P 3: Datenmanagement in der Medizin (Med-DMidM) . . . . . . . . . . . . . . . 102.4 P 4: Telematik im Gesundheitswesen (Med-TMiG) . . . . . . . . . . . . . . . . . 122.5 P 5: Medizinische Systeme und Methoden II (Med-MSM2) . . . . . . . . . . . . . 142.6 P 6: Praktikum Medizinische Informatik (Med-PrMI) . . . . . . . . . . . . . . . . 162.7 P 7: Informationssysteme im Gesundheitswesen (Med-ISiG) . . . . . . . . . . . . 182.8 P 8: Abschlussmodul (INF-MA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.9 WP 1: Methoden des Software Engineering (INF-MSE) . . . . . . . . . . . . . . . 222.10 WP 2: Wissensrepräsentation und Schließen (INF-WRS) . . . . . . . . . . . . . . 242.11 WP 3: IT-Sicherheit (INF-ITS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.12 WP 5: Datenbanksysteme II (INF-DBSII) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.13 WP 6: Formale Techniken in der Software-Entwicklung (INF-FTS) . . . . . . . . 302.14 WP 7: Mobile und Verteilte Systeme (INF-MVS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.15 WP 8: Knowledge Discovery in Datenbanken I (INF-KDDI) . . . . . . . . . . . . 342.16 WP 9: IT-Management (INF-ITM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362.17 WP 10: Software Engineering für spezielle Anwendungsgebiete (INF-SEspA) . . . 382.18 WP 11: Spatial, Temporal and Multimedia Databases (INF-STMDB) . . . . . . . 40

3 Studienpläne 423.1 Studienplan für Studienbeginn im Wintersemester . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423.2 Studienplan für Studienbeginn im Sommersemester . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

3

1 Erklärungen

CP Credit Points, ECTS-PunkteECTS European Credit Transfer and Accumulation Systemh StundenSoSe SommersemesterWiSe WintersemesterSWS SemesterwochenstundenGOP Grundlagen- und Ortientierungsprüfung

1. Bitte beachten Sie: Das Modulhandbuch dient einer Orientierung für Ihren Studienverlauf.Für verbindliche Regelungen konsultieren Sie bitte ausschließlich die Prüfungs- und Stu-dienordnung in ihrer jeweils geltenden Fassung. Diese finden Sie auf www.lmu.de/studienangebotunter ihrem jeweiligen Studiengang.

2. Module, deren Kennzeichnung mit P anfängt sind Pflichtmodule.Module, deren Kennzeichnung mit WP anfängt sind Wahlpflichtmodule.Module, deren Kennzeichnung mit VT anfängt sind als Vertiefende Themen anrechenbar.Module, deren Kennzeichnung mit VP anfängt sind als Praktika anrechenbar.

3. Eine der mit GOP (Grundlagen- und Ortientierungsprüfung) gekennzeichneten Prüfungenmuss bis zum 3. Semester bestanden sein.

4

http://www.lmu.de/studienangebot

2 Reguläre Module

Die folgenden Module entsprechen der Prüfungs- und Studienordnung. Falls in der Aufzählungder Pflichtmodule oder Wahlpflichtmodudule einzelne Nummern fehlen, handelt es sich um Platz-halter für Module zu vertiefenden Themen.

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2.1 P 1: Medizinische Dokumentation (Med-MD)

Zugeordnete Modulteile:

Lehrform Veranstaltung Tur-nus

Präsenzzeit Selbst-studium

ECTS

Vorlesung Vorlesung MedizinischeDokumentation

WiSe 30 h (2 SWS) 30 h 2 CP

Übung Übungen zu MedizinischeDokumentation


Im Modul müssen insgesamt 6 ECTS-Punkte erworben werden. Die Präsenzzeit beträgt 5 Wo-chenstunden. Inklusive Selbststudium sind etwa 180 Stunden aufzuwenden.

Art des Mo-duls

Pflichtmodul mit Pflichtveranstaltungen

Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler

Teilnahme-voraus-setzungen

keine

Zeitpunktim Studien-verlauf

1. Semester

Dauer Das Modul erstreckt sich über ein Semester.

Art der Be-wertung

benotet

Form derModulprüfung

Klausur (90-180 Minuten) oder mündlich (15-30 Minuten)Wiederholbarkeit: beliebig, Zulassungsvoraussetzung: keine

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Inhalte Medizinische Dokumentation ist die Erfassung, Speicherung, Verarbeitungund Präsentation von Daten im Gesundheitswesen. In Versorgung und For-schung kommt der medizinischen Dokumentation eine zentrale Aufgabe zu.Papier wird zunehmend durch eine elektronische Form der Dokumentati-on abgelöst, in der Versorgung als elektronische Akte, in der Forschungdurch Studienmanagementsysteme. In diesem Modul werden Grundlagen,rechtliche Aspekte, Formen und Nutzung der medizinischen Dokumentationvermittelt. Dies umfasst Basis- und Spezialdokumentation in Versorgungs-einrichtungen, Register als Dokumentation für patientenübergreifende Fra-gestellungen in Qualitätsmanagement und Forschung, die elektronische Ak-te in unterschiedlichen Ausbaustufen sowie die Dokumentation in Studiender patientenorientierten Forschung. Zudem werden die wichtigsten statis-tischen Klassifikationen und Terminologien des Gesundheitswesens einge-führt.Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.

Qualifikations-ziele

Die Studierenden kennen die verschiedenen Formen der medizinischen Do-kumentation hinsichtlich ihrer Einsatzgebiete und Eigenschaften. Sie kön-nen ein Dokumentationssystem an Hand eines Standardvorgehens entwi-ckeln. Der Merkmalskatalog wird von ihnen zur Strukturierung der Dateneingesetzt. Gütekriterien und Maßnahmen zur Qualitätssicherung einer me-dizinischen Dokumentation sind ihnen bekannt. Die Studierenden setzendie wichtigsten statistischen Klassifikationen und Terminologien zielgerich-tet ein.

Modulverant-wortlicher

Prof. Dr. Jürgen Stausberg

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenMedizinische FakultätInstitut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie undEpidemiologie

Unterrichts-sprache(n)

Deutsch

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2.2 P 2: Medizinische Systeme und Methoden I (Med-MSM1)

Zuordnung zum Studiengang: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker (120 CP)Zugeordnete Modulteile:



ECTS

Vorlesung Anatomie WiSe 30 h (2 SWS) 60 h 3 CPÜbung Medizinische Terminologie WiSe 30 h (2 SWS) 60 h 3 CP


Art des Mo-duls

Wahlpflichtmodul mit Pflichtveranstaltungen


keine


1. Semester


Art der Be-wertung

benotet



Inhalte Die Anatomie befasst sich mit der Gestalt des menschlichen Körpers. Diesystematische Anatomie ordnet den menschlichen Körper an Hand wesent-licher Strukturen wie Gefäße, Knochen und Organe. Die topographischeAnatomie befasst sich mit der räumlichen Anordnung dieser Strukturen zu-einander. Die medizinische Terminologie ist die Menge der fachspezifischenBezeichnungen und ihrer Bedeutung. Medizinische Bezeichnungen lassensich vielfach aus ihrer griechischen oder lateinischen Herkunft verstehen. Indiesem Modul werden grundlegende Aspekte der Medizin über die Anatomieund die medizinische Terminologie vermittelt.

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Die Studierenden kennen die systematische und topographische Gliederungdes menschlichen Körpers. Über ihre Kenntnis der medizinischen Termino-logie können Sie die Bedeutung fachspezifischer Bezeichnungen, z.B. unterIdentifikation von Präfixen und Suffixen, auflösen. Aus dem Wissen überAnatomie und medizinscher Terminologie erschließen sich die StudierendenInhalte von medizinischen Fachgebieten, Maßnahmen und anderen Konzep-ten im Gesundheitswesen.


Prof. Dr. med. Wolfgang G. Locher

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenMedizinische FakultätInstitut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin


Deutsch

9

2.3 P 3: Datenmanagement in der Medizin (Med-DMidM)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Datenmanagement inder Medizin

SoSe 45 h (3 SWS) 75 h 4 CP

Übung Übungen zu Datenmanagement inder Medizin



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



10

Inhalte Medizinische Daten entstehen über die Akte in der Versorgung sowie überRegister und klinische Studien in der Forschung. Daneben gewinnen umfas-sende Datenbestände einer rechnergestützten Basisdokumentation in Kran-kenhäusern und Arztpraxen sowie Daten einer Genom- und Proteomsequen-zierung an Bedeutung. In diesem Modul werden typische Datenstruktu-ren im Gesundheitswesen eingeführt und analysiert. Diese Datenstrukturenergeben sich sowohl aus gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren, z. B. zurAbrechnung und Qualitätssicherung, sowie aus Best Practice-Beispielen, z.B. bei Krebsregistern. Eng verbunden mit den Datenstrukturen sind sta-tistische Klassifikationen und Terminologien, die zur Standardisierung vonMerkmalen und Wertebereichen eingesetzt werden. Deren Nutzung für eineRecherche oder Auswertung wird eingeübt. Organisatorische Aspekte desDatenmanagements in Versorgungseinrichtungen und in Vorhaben der pa-tientenorientierten medizinischen Forschung werden erläutert.Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Die Studierenden kennen Bedeutung und Verfahrensweisen des Datenma-nagements für Versorgung und Forschung. Sie verstehen die typischen Da-tenstrukturen im Gesundheitswesen und können dieses Wissen in der Spei-cherung und Verarbeitung von Daten einsetzen.





Deutsch

11

2.4 P 4: Telematik im Gesundheitswesen (Med-TMiG)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Telematik imGesundheitswesen


Übung Übung zu Telematik imGesundheitswesenI



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



12

Inhalte Telematik ist die Überwindung von Entfernungen mit Hilfe von informa-tionsverarbeitenden Verfahren. In der Medizin umfasst dies u. a. die Tele-medizin, die Erbringung von medizinischen Leistungen über Entfernungen.Grundlage telemedizinischer Angebote ist vielfach eine einrichtungsüber-greifende elektronische Akte, die dann als elektronische Patientenakte oderals elektronische Gesundheitsakte bezeichnet wird. In Deutschland kommtder elektronischen Gesundheitskarte als Medium zur Identifikation von Ak-teuren eine herausragende Bedeutung bei der Einführung telemedizinischerAngebote zu. Das Modul vermittelt wichtige Szenarien der Telematik im Ge-sundheitswesen. Detailliert wird auf verschiedene Ansätze zur Realisierungeiner einrichtungsübergreifenden elektronischen Akte eingegangen. Hierbeiwird Bezug genommen auf die einschlägigen Gesetze und Regelungen desDatenschutzes.Das Modul besteht aus einer Vorlesung und einer Übungen. Die in der Vor-lesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhand von praktischenAnwendungen eingeübt.


Die Studierenden kennen Einsatzgebiete, Finanzierungsmöglichkeiten undrechtlichen Rahmenbedingungen von Telematik im Gesundheitswesen. Siekönnen die Telematikinfrastruktur in Deutschland einordnen und beschrei-ben. Verschiedene Konzepte von einrichtungsübergreifenden elektronischenAkten werden von Ihnen verstanden.





Deutsch

13

2.5 P 5: Medizinische Systeme und Methoden II (Med-MSM2)

Zuordnung zum Studiengang: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker (120 CP)Zugeordnete Modulteile:



ECTS

Vorlesung Gesundheitsökonomie,Gesundheitssystem, öffentlicheGesundheitspflege


Übung InterdisziplinärerUntersuchungskurs


Vorlesung Pathologie SoSe 30 h (2 SWS) 30 h 2 CP


Art des Mo-duls



keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



Inhalte Dieses Modul macht die Studierenden mit der klinischen Medizin vertraut.Die Pathologie befasst sich mit krankhaften Veränderungen des menschli-chen Körpers. Das Verständnis von Veränderungen wie Geschwür und Ent-zündung sind Grundlage für das Verständnis von Symptomen und Krank-heiten. Im interdisziplinären Untersuchungskurs werden die Studierendenin den medizinischen Kontext eingebunden. Sie lernen Basisfertigkeiten vonÄrztinnen und Ärzten sowie die Präsentation von gesunder und veränder-ter Funktion kennen. Das Gesundheitswesen wird in Deutschland durch denGesetzgeber und die Selbstverwaltung gestaltet. Phänomene auf der Versor-gungsebene lassen sich regelmäßig über die Kenntnis der Gliederung, Aufga-benverteilung und Finanzierungsströme des Gesundheitssystems erklären.

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Die Studierenden kennen typische Veränderungen des menschlichen Körpersim Krankheitsfalle. Sie verstehen die Basisinhalte der körperlichen Unter-suchung und kennen gesunde wie veränderte Funktionen wichtiger Organe.Sie können die Strukturen des Gesundheitswesens in Deutschland erklärenund dieses Wissen bei der Umsetzung informationsverarbeitender Lösungenim Gesundheitssystem anwenden.


Prof. Dr. med. Orsolya Genzel-Boroviczény

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenMedizinische FakultätKlinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe


Deutsch

15

2.6 P 6: Praktikum Medizinische Informatik (Med-PrMI)




ECTS

Praktikum Einzelpraktikum zur MedizinischeInformatik

WiSe,SoSe

30 h (2 SWS) 690 h 24CP


Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


3. Semester


Art der Be-wertung

benotet


Hausarbeit (20000-30000 Zeichen) und mündlich (10-20 Minuten)Wiederholbarkeit: beliebig, Zulassungsvoraussetzung: keine

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Inhalte Das Praktikum soll einen möglichst vielseitigen Einblick in einen ausgewähl-ten Tätigkeitsbereich der Medizinischen Informatik vermitteln. Das Prak-tikum kann an Einrichtungen des Gesundheitswesens erfolgen, bei denenfür das Gesundheitswesen spezifische informationsverarbeitende Verfahreneingesetzt werden. Mit dem Praktikum werden Möglichkeiten für einen spä-teren Berufsweg aufgezeigt. Im Praktikum ist eine theoretische oder prak-tische Aufgabe nach bekannten Verfahren zu bearbeiten. Nach dem erfolg-reichen Abschluss wird das Praktikum mit einer kurzen Präsentation (10-Minuten-Vortrag) im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt. Dabei sollenZiele und Schwerpunkte der Arbeit aufgezeigt und wenn möglich Ergebnissepräsentiert und diskutiert werden. Das Praktikum wird in der Regel im 3.Semester im Rahmen eines Projekts in kooperierenden Einrichtungen übereinen Zeitraum von 4,5 Monaten absolviert. Der Prüfungsausschuss prüftdie Relevanz des Themas und genehmigt das Praktikum am Ende des demPraktikum vorangehenden Semesters.


Die Studierenden kennen Aufgaben und Arbeitsweisen der Praktikums-einrichtung. Sie können den Arbeitsalltag eines Medizin-Informatikers ein-schätzen. Die Studierenden können etablierte Verfahren sachgerecht auf einevorgegebene Aufgabe anwenden.





Deutsch

17

2.7 P 7: Informationssysteme im Gesundheitswesen (Med-ISiG)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Informationssysteme imGesundheitswesen


Übung Übungen zu Informationssystemeim Gesundheitswesen



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


3. Semester


Art der Be-wertung

benotet



18

Inhalte Informationssysteme im Gesundheitswesen gliedern sich in die funktionalenKomponenten der Dokumentation, Information, Kommunikation und Ab-laufsteuerung. Sie werden häufig nach der Art der Einrichtung benannt, z.B.als Krankenhausinformationssystem (KIS) oder Radiologieinformationssys-tem (RIS). Vielfach findet sich bei Informationssystemen im Gesundheits-wesen ein Nebeneinander von papierbasierten und rechnergestützten Werk-zeugen. Zudem verteilen sich Funktionsblöcke auf mehrere Anwendungssys-teme, so dass der Interoperabilität von Softwareschnittstellen bis zur Pro-zessintegration eine hohe Bedeutung zukommt. Im Management von Infor-mationssystemen beschreiben Rahmenkonzepte Ist-Zustand, Soll-Konzeptund Vorgehensplanung. Erstellung und Umsetzung von Rahmenkonzeptenfinden im Ausgleich der Interessen von Ärztinnen und Ärzten sowie Mitar-beiten der Pflege und anderen Health Professionals mit dem Managementvon Gesundheitseinrichtungen und mit Patientinnen und Patienten statt.Patientinnen und Patienten nehmen in den Informationssystemen zuneh-mend eine eigenständige, aktive Rolle ein.Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Die Studierenden können Informationssysteme mit den von ihnen unter-stützten Aufgaben sowie den logischen und physischen Anwendungsbaustei-nen mit den wesentlichen Akteuren beschreiben. Sie kennen branchenspe-zifische Standards zur Sicherstellung einer syntaktischen und semantischenInteroperabilität. Wichtige Anbieter von Informationssystemkomponentenfür Krankenhäuser, Arztpraxen und Versorgungsnetze sind den Studieren-den bekannt. Die Studierenden können ein Auswahlverfahren für Informati-onssystemkomponenten strukturieren und etablierte Methoden anwenden.





Deutsch

19

2.8 P 8: Abschlussmodul (INF-MA)




ECTS

Masterarbeit WiSe,SoSe

25CP

Disputation WiSe,SoSe

5 CP


Art des Mo-duls



keine


4. Semester


Art der Be-wertung

benotet


Masterarbeit (26 Wochen) und mündlich (20-40 Minuten)Wiederholbarkeit: einmal, nächster Termin, Zulassungsvoraussetzung: keine

Inhalte Dieses Modul umfasst die schriftliche Masterarbeit und die anschließendemündliche Abschlussprüfung.Innerhalb von 26 Wochen soll in der schriftlichen Masterarbeit ein Problemaus dem Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden bearbeitet wer-den. Die Prüfung umfasst eine ca. 20 minütige Präsentation der Masterar-beit, gefolgt von einer maximal 20 minütigen Aussprache über den Inhaltder Arbeit und damit verwandter Themen.


Die Studierenden sollen in der Lage sein, innerhalb einer vorgegebenen Fristein nichttriviales wissenschaftliches Problem aus dem Fach selbständig nachwissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und zu dokumentieren.

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für Informatik

20


Deutsch

21

2.9 WP 1: Methoden des Software Engineering (INF-MSE)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Methoden des SoftwareEngineering


Übung Übungen zu Methoden desSoftware Engineering



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-B-120: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-150: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-180-CL: Bachelorstudiengang Informatik plus Computerlinguistik- INF-B-180-MA: Bachelorstudiengang Informatik plus Mathematik- INF-B-180-STAT: Bachelorstudiengang Informatik plus Statistik- INF-LGY: Lehramt Gymnasium- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-B-180: Bachelorstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


1. Semester (MINF-M-120-KW, MINF-M-120, INF-M-120, MINF-M-120-MCI, INF-M-120-MI-Inf, MINF-M-120-MG, MINF-M-120-MW, INF-M-120-MI-Med), 3. Semester (INF-M-120)


Art der Be-wertung

benotet

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Inhalte Software-Engineering ist die Disziplin der ingenieurmäßigen Herstellunggroßer Softwaresysteme. Dies beinhaltet die Bereitstellung und systemati-sche Verwendung von Methoden, Verfahren und Werkzeugen zur Entwick-lung, zum Betrieb und zur Wartung von Software. Das Modul beschäf-tigt sich mit dem vollständigen Prozess der Software-Entwicklung von denAnforderungen über die Software-Architektur bis zu Verifikation, Validie-rung und Test. Insbesondere werden die Themen formale Methoden undSoftware-Entwicklungsprozesse behandelt. Als grafische Modellierungsspra-che wird die Unified Modeling Language (UML) verwendet. Das Modul ver-bindet praktische Inhalte mit den theoretischen Grundlagen der Software-Entwicklung.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in Gruppen. Diein der Vorlesung besprochenen Inhalte werden in den Übungen anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt. Dabei werden spezielle Software-Entwicklungsaufgaben mit systematischen Methoden gelöst.


Die Studierenden sollen einen Überblick über die wichtigsten Vorgehenswei-sen, Methoden und Techniken zur systematischen Entwicklung von Softwa-resystemen erhalten. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Lösungsansätzefür praktische Software-Entwicklungsprobleme vorschlagen zu können undauf systematische Art und Weise umsetzen zu können.


Prof. Dr. Martin Wirsing

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatik


Deutsch

23

2.10 WP 2: Wissensrepräsentation und Schließen (INF-WRS)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Wissensrepräsentationund Schließen


Übung Übungen zuWissensrepräsentation undSchließen



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


1. Semester (INF-M-120, INF-M-120-MI-Inf, INF-M-120-MI-Med), 3. Se-mester (MINF-M-120-KW, MINF-M-120, MINF-M-120-MCI, MINF-M-120-MG, MINF-M-120-MW)


Art der Be-wertung

benotet



24

Inhalte Die Repräsentation komplexen Wissens und das Schließen daraus ist einezentrale Aufgabe der modernen Industrie- und Wissensgesellschaft. Der In-formatik kommt dabei eine herausragende Rolle zu, in dem sie Systemezur Darstellung und Verarbeitung von Wissen bereitstellt. Dieses Modulvermittelt die grundlegenden Kenntnisse über Wissensrepräsentation undSchließen.Es werden verschiedene Wissensrepräsentationsmechanismen eingeführt,insbesondere werden logikbasierte und regelbasierte Ansätze besprochen.Ein zentrales Thema in diesem Modul sind die Beschreibungslogiken (des-cription logics) und deren Standardisierung OWL (Ontology Working Lan-guage). Es werden die verschiedenen Versionen mit ihre Syntax, Seman-tik und Tableaux-basiertem Schließen eingeführt. Auf die Kopplung SWRL(Semantic Web Rule Language) zwischen OWL und Datalog wird ebenfallseingegangen.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Die Studierenden sollen in der Lage sein, Wissensrepräsentationsformalis-men, insbesondere OWL, auf praktische Problem anzuwenden. Dazu gehörtinsbesondere, dass sie die Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen For-malismen kennen und in Betracht ziehen können. Darüberhinaus sollen siedie internen Strukturen der Systeme soweit kennen lernen, dass sie auchselbständig Erweiterungen entwickeln können.


Prof. Dr. Hans Jürgen Ohlbach

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatikLFE Programmierung und Modellierungssprachen


Deutsch

25

2.11 WP 3: IT-Sicherheit (INF-ITS)




ECTS

Vorlesung Vorlesung IT-Sicherheit WiSe 45 h (3 SWS) 75 h 4 CPÜbung Übungen zu IT-Sicherheit WiSe 30 h (2 SWS) 60 h 3 CP


Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-B-180: Bachelorstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


1. Semester (MINF-M-120-KW, MINF-M-120, INF-M-120, MINF-M-120-MCI, INF-M-120-MI-Inf, MINF-M-120-MG, MINF-M-120-MW, INF-M-120-MI-Med), 3. Semester (INF-M-120)


Art der Be-wertung

benotet



26

Inhalte Dieses Modul beschäftigt sich mit ausgewählten Sicherheitsanforderungenund -mechanismen und deren Umsetzung in verteilten Systemen. Es wer-den die theoretischen Grundlagen und Konzepte aus dem Bereich IT- undNetzwerksicherheit vermittelt. Dies beinhaltet Fragestellungen aus den Be-reichen Security Engineering, Bedrohungen und Gefährdungen, Kryptogra-phie sowie verschiedene Sicherheitsmechanismen und deren Realisierung.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen (u.a. Firewall-Konfiguration, Einsatz vonVerschlüsselung) eingeübt. Die Studierenden erhalten insbesondere prak-tische Übung im Einrichten und Verwalten von sicherheitsrelevanten Syste-men, Applikationen und Komponenten.


Es soll ein Verständnis über die Arten von Bedrohungen in Verteilten Syste-me erlangt werden sowie über technische Möglichkeiten, diesen Bedrohun-gen zu begegnen.


Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatikLFE Kommunikationssysteme und Systemprogrammierung


Deutsch

27

2.12 WP 5: Datenbanksysteme II (INF-DBSII)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Datenbanksysteme II SoSe 45 h (3 SWS) 75 h 4 CPÜbung Übungen zu Datenbanksysteme II SoSe 30 h (2 SWS) 30 h 2 CP


Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


1. Semester (MINF-M-120-KW, MINF-M-120, MINF-M-120-MCI, INF-M-120-MI-Inf, MINF-M-120-MG, MINF-M-120-MW), 2. Semester (INF-M-120, INF-M-120-MI-Med)


Art der Be-wertung

benotet



28

Inhalte Dieses Modul vermittelt die grundlegenden Techniken, die zur Implemen-tierung von Datenbanksystemen eingesetzt werden, wie z.B. die Steuerungvon Transaktionen, die Isolation nebenläufiger Transaktionen, das Wie-deraufsetzen im Fehlerfall, Indexstrukturen und Suchverfahren sowie An-fragebearbeitung und Optimierung. Es werden verschiedene Algorithmenund Protokolle zur Synchronisation nebenläufiger Transaktionen und zumWiederaufsetzen im Fehlerfall behandelt. Weitere Schwerpunkte bilden z.B.die Bearbeitung von Anfragen incl. Anfrage-Optimierung und Indexstruk-turen insbesondere bei relationalen Datenbanken aber auch bei nichtrela-tionalen Datenbanken, z.B. bei der inhaltsbasierten Suche in Multimedia-Datenbanken.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Verständnis der grundlegenden Techniken für die Implementierung vonDatenbanksystemen, insbesondere Transaktionskontrolle, Synchronisationvon Transaktionen, Recovery-Techniken sowie Anfragebearbeitung und -optimierung.


Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatikLFE Datenbanksysteme


Deutsch

29

2.13 WP 6: Formale Techniken in der Software-Entwicklung (INF-FTS)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Formale Techniken inder Software-Entwicklung


Übung Übungen zu Formale Techniken inder Software-Entwicklung



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-LGY: Lehramt Gymnasium- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



30

Inhalte Formale Techniken zur Systementwicklung basieren auf mathematisch fun-dierten Beschreibungstechniken und Vorgehensweisen. Die mathematischeFundierung erlaubt es, statische und dynamische Eigenschaften von Model-len und Programmen präzise zu definieren und liefert somit die Vorausset-zung für viele Validierungs-, Verifikations- und Verfeinerungstechniken. DasModul gibt eine Einführung in eine oder mehrere der folgenden formalenMethoden der Software-Entwicklung: formale objekt-orientierte Software-Entwicklung, daten-orientierte Spezifikationsentwicklung, Modellierung undValidierung nebenläufiger reaktiver Systeme, Modelchecking, sowie Analysenicht-funktionaler Eigenschaften wie Performanz..Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Die Studierenden sollen ausgewählte formale Spezifikations- und Verifikati-onstechniken kennenlernen und verstehen, deren Möglichkeiten ausnützenkönnen und in konkreten Fallbeispielen anwenden können.


Prof. Dr. Rolf Hennicker



Deutsch

31

2.14 WP 7: Mobile und Verteilte Systeme (INF-MVS)




ECTS

Vorlesung Vorlesung zu Mobile und VerteilteSysteme

WiSe,SoSe

30 h (2 SWS) 30 h 2 CP

Praktikum Praxisteil zu Mobile und VerteilteSysteme

WiSe,SoSe

60 h (4 SWS) 60 h 4 CP


Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-B-120: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-150: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-180-CL: Bachelorstudiengang Informatik plus Computerlinguistik- INF-B-180-MA: Bachelorstudiengang Informatik plus Mathematik- INF-B-180-STAT: Bachelorstudiengang Informatik plus Statistik- INF-LGY: Lehramt Gymnasium- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet

32



Inhalte Das Modul besteht aus jeweils wöchentlich stattfindenden Theorie- und Pra-xisveranstaltungen. Im Rahmen der Theorieveranstaltungen werden denTeilnehmern grundlegende Mechanismen, Konzepte und Verfahren vorge-stellt, die die Basis für die praktische Umsetzung mobiler Anwendungenund verteilter Systeme darstellen. Zu den behandelten Themengebieten zäh-len drahtlose lokale Netze und Mobilfunknetze, Positionierungsverfahren fürOutdoor- und Indoorumgebungen sowie die Architekturen verteilter Syste-me und die Grundlagen ortsbezogener Dienste. Im Rahmen der Praxister-mine arbeiten die Teilnehmer in kleinen Gruppen von 2-3 Personen zusam-men, um die aus der Theorie bekannten Konzepte praktisch umzusetzen.Die Programmierung findet dabei für Android und unter Linux statt.Im Rahmen der Theorieveranstaltungen werden die Grundlagen für die Um-setzung der praktischen Aufgaben vermittelt. Während der Praxisterminearbeiten die Teilnehmer dann selbständig in kleinen Teams an der Lösungder gestellten Programmieraufgaben.


Das Modul verschafft den Teilnehmern einen Überblick über verschiedeneTeilgebiete aus dem Themenbereich der Mobilen und Verteilten Systemeund bietet zudem einen Einstieg in die Programmierung mobiler Anwen-dungen für Android unter Linux. Darüber hinaus wird auch der korrekteUmgang mit Webstandards und die Verwendung von Software-Frameworkserlernt.


Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien



Deutsch

33

2.15 WP 8: Knowledge Discovery in Datenbanken I (INF-KDDI)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Knowledge Discovery inDatenbanken I


Übung Übungen Knowledge Discovery inDatenbanken I



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-B-120: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-150: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-180-CL: Bachelorstudiengang Informatik plus Computerlinguistik- INF-B-180-MA: Bachelorstudiengang Informatik plus Mathematik- INF-B-180-STAT: Bachelorstudiengang Informatik plus Statistik- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik


keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



34

Inhalte Die in vielen Anwendungsgebieten stark angewachsenen Datenmengenmachen eine manuelle Analyse der angefallenen Information zunehmendschwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Gerade in Bereichen wie der Aus-wertung biologischer Messverfahren (Gen-Sequenzierung, Micro-Array Ver-fahren ...) oder von Transaktionsdaten großer Telekommunikations- oderNetzbetreiber, ist eine Nutzung der Daten ohne die Zuhilfenahme com-putergestützter Verfahren nicht denkbar. Mit der Lösung dieser Problemebeschäftigt sich daher das Forschungsgebiet "Knowledge Discovery in Data-bases (KDD)". Es verbindet dabei Aspekte der Statistik, dem maschinellenLernen sowie der Datenbanksysteme und behandelt Methoden zur (semi-)automatischen Extraktion von gültigem, neuem und potentiell nützlichemWissen aus großen Datenbanken. Die Vorlesung gibt einen Überblick überdie Grundlagen der wichtigsten KDD-Techniken:

• Klassifikation,

• Regression/Trenderkennung,

• Cluster-Analyse,

• Outlier Detection und

• Assozationsregeln.

Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie einer Tutorübunge. Die in derVorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhand von prakti-schen Anwendungen eingeübt.


Es soll ein grundlegendes Verständnis der Methoden des Knowledge Dis-covery in Datenbanken (KDD) und der Anwendungsbereiche dieser Me-thoden erzielt werden. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, DataMining-Verfahren anzuwenden, in ihrem Leistungsverhalten zu beurteilen,auf besondere Anwendungsbereiche anzupassen sowie neu zu entwickeln.


Prof. Dr. Christian Böhm



Deutsch

35

2.16 WP 9: IT-Management (INF-ITM)




ECTS

Vorlesung Vorlesung IT-Management SoSe 45 h (3 SWS) 75 h 4 CPÜbung Übungen zu IT-Management SoSe 30 h (2 SWS) 30 h 2 CP


Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet



36

Inhalte Dieses Modul beschäftigt sich mit Herausforderungen und Lösungsansät-zen im Zusammenhang mit dem Management komplexer Systeme und IT-Infrastrukturen. Es beschäftigt sich mit Problemen und Lösungsansätzenim Management und Betrieb heterogener verteilter Systeme mit Fokus aufProtokollen, Werkzeugen, Plattformen und Architekturen zumManagementkomplexer Netze und Systeme.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Es soll ein Verständnis der Herausforderungen im Betrieb und Managementkomplexer Infrastrukturen und der darauf basierenden IT-Dienste erreichtwerden, sowie Kenntnis über Lösungsansätze in diesem Bereich.


Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatikLFE Kommunikationssysteme und Systemprogrammierung


Deutsch

37

2.17 WP 10: Software Engineering für spezielle Anwendungsgebiete(INF-SEspA)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Software Engineeringfür spezielle Anwendungsgebiete


Übung Übungen zu Software Engineeringfür spezielle Anwendungsgebiete



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit

Dieses Modul wird in folgenden Studiengängen angeboten:- INF-B-120: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-150: Bachelorstudiengang Informatik- INF-B-180-CL: Bachelorstudiengang Informatik plus Computerlinguistik- INF-B-180-MA: Bachelorstudiengang Informatik plus Mathematik- INF-B-180-STAT: Bachelorstudiengang Informatik plus Statistik- INF-LGY: Lehramt Gymnasium- INF-M-120: Masterstudiengang Informatik- INF-M-120-MI-Inf: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Informatike-rinnen und Informatiker- INF-M-120-MI-Med: Masterstudiengang Medizinische Informatik für Lebenswis-senschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler- MINF-M-120: Masterstudiengang Medieninformatik- MINF-M-120-KW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachKommunikationswissenschaft- MINF-M-120-MCI: Masterstudiengang Mensch-Computer Interaktion- MINF-M-120-MG: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMediengestaltung- MINF-M-120-MW: Masterstudiengang Medieninformatik mit AnwendungsfachMedienwirtschaft


keine


2. Semester


Art der Be-wertung

benotet

38



Inhalte Für die unterschiedlichen Programmierparadigmen und die vielfältigen Ein-satzgebiete von Softwaresystemen benötigt man speziell abgestimmte Ent-wicklungstechniken. Dieses Modul gibt einen Einblick in Software Enginee-ring Methoden für spezielle Anwendungsgebiete. Insbesondere werden ne-benläufige und verteilte Systeme, eingebettete Systeme, Webanwendungen,sowie Systeme, die von nicht-funktionalen Eigenschaften wie Performanzund Sicherheit abhängen, betrachtet.Der Modul besteht aus einer Vorlesung und Übungen in Gruppen. Die inder Vorlesung besprochenen Inhalte werden in den Übungen anhand vonspeziellen Software-Entwicklungsaufgaben eingeübt.


Die Studierenden sollen systematische Software-Entwicklungstechniken füreines der oben genannten Anwendungsgebiete kennen lernen und diese anpraktischen Beispielen anwenden können. Sie sollen einen Überblick über diegrundlegenden Software Engineering Methoden dieses Anwendungsgebietserhalten und in die Lage versetzt werden, für praktische FragestellungenLösungsansätze vorschlagen und beurteilen zu können.


Prof. Dr. Rolf Hennicker

Anbieter Ludwig-Maximilians-Universität MünchenFakultät für Mathematik, Informatik und StatistikInstitut für InformatikKerninformatikLFE Programmierung und Softwaretechnik


Deutsch

39

2.18 WP 11: Spatial, Temporal and Multimedia Databases (INF-STMDB)




ECTS

Vorlesung Vorlesung Spatial, Temporal andMultimedia Databases


Übung Übungen Spatial, Temporal andMultimedia Databases



Art des Mo-duls


Verwendbar-keit



keine


2. Semester (MINF-M-120-KW, MINF-M-120, INF-M-120, MINF-M-120-MCI, MINF-M-120-MG, MINF-M-120-MW), 3. Semester (INF-M-120-MI-Inf, INF-M-120-MI-Med)


Art der Be-wertung

benotet



40

Inhalte Dieses Modul befasst sich mit neuen Techniken zur Ähnlichkeitssuche insb.der Feature-basierten Ähnlichkeitssuche in Datenbanken mit komplex struk-turierten Objekten. Zu diesen Daten gehören insbesondere

• Multimedia-Objekte und allg. Multi-Attribut-Objekte,

• Objekte mit räumlicher Ausdehnung (z.B. CAD-Daten, Geo-Objekte,Bio-Moleküle, etc.),

• Zeitreihen und Sequenzdaten (z.B. Audiosequenzen, Videosequenzen,etc.).

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Effizienz und der Effektivität der vor-gestellten Techniken zur Ähnlichkeitssuche und Nachbarschaftsanfragen.Insbesondere werden Ähnlichkeitsuchparadigmen wie die Index-basierteSuche und die mehrstufige Anfragebearbeitung sowie Merkmal(Feature)-Extraktionsverfahren für räumliche und zeiträumliche Daten vorgestellt.Das Modul besteht aus einer Vorlesung sowie Übungen in kleinen Gruppen.Die in der Vorlesung besprochenen Inhalte werden im Übungsteil anhandvon praktischen Anwendungen eingeübt.


Es soll ein grundlegendes Verständnis zu effizienten Ähnlichkeitssuche inDatenbanken mit komplex strukturierten Objekten erreicht werden.


Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel



Deutsch

41

3 Studienpläne

Das Studium kann im Wintersemester und im Sommersemester begonnen werden. Für beide An-fangssemester werden Studienpläne vorgeschlagen. Die Pläne sind nur Vorschläge und nicht bin-dend. Jedem Studierenden steht es frei, sich einen anderen Studienplan im Rahmen der Studien-und Prüfungsordnung zusammenzustellen.

3.1 Studienplan für Studienbeginn im Wintersemester

1. Semester (WiSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-MD Medizinische Dokumentation 6Med-MSM1 Medizinische Systeme und Methoden I 6Wahlmöglichkeit: Es können drei Module aus der folgenden Liste gewählt werden:INF-MSE Methoden des Software Engineering 6INF-WRS Wissensrepräsentation und Schließen 6INF-ITS IT-Sicherheit 6

1 Vertiefungsmodul 630

2. Semester (SoSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-DMidM Datenmanagement in der Medizin 6Med-TMiG Telematik im Gesundheitswesen 6Med-MSM2 Medizinische Systeme und Methoden II 6Wahlmöglichkeit: Es können zwei Module aus der folgenden Liste gewählt werden:INF-FTS Formale Techniken in der Software-Entwicklung 6INF-KDDI Knowledge Discovery in Datenbanken I 6INF-ITM IT-Management 6INF-DBSII Datenbanksysteme II 6INF-MVS Mobile und Verteilte Systeme 6INF-SEspA Software Engineering für spezielle Anwendungsgebiete 6INF-STMDB Spatial, Temporal and Multimedia Databases 6

30

3. Semester (WiSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-PrMI Praktikum Medizinische Informatik 24Med-ISiG Informationssysteme im Gesundheitswesen 6

30

4. Semester (SoSe)

Kurzname Veranstaltung CPINF-MA Abschlussmodul 30

30

42

3.2 Studienplan für Studienbeginn im Sommersemester

1. Semester (SoSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-DMidM Datenmanagement in der Medizin 6Med-TMiG Telematik im Gesundheitswesen 6Med-MSM2 Medizinische Systeme und Methoden II 6Wahlmöglichkeit: Es können zwei Module aus der folgenden Liste gewählt werden:INF-FTS Formale Techniken in der Software-Entwicklung 6INF-KDDI Knowledge Discovery in Datenbanken I 6INF-DBSII Datenbanksysteme II 6INF-MVS Mobile und Verteilte Systeme 6


2. Semester (WiSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-MD Medizinische Dokumentation 6Med-MSM1 Medizinische Systeme und Methoden I 6Med-ISiG Informationssysteme im Gesundheitswesen 6Wahlmöglichkeit: Es können zwei Module aus der folgenden Liste gewählt werden:INF-MSE Methoden des Software Engineering 6INF-WRS Wissensrepräsentation und Schließen 6INF-ITS IT-Sicherheit 6

30

3. Semester (SoSe)

Kurzname Veranstaltung CPMed-PrMI Praktikum Medizinische Informatik 24Wahlmöglichkeit: Es kann ein Modul aus der folgenden Liste gewählt werden:INF-SEspA Software Engineering für spezielle Anwendungsgebiete 6INF-ITM IT-Management 6INF-STMDB Spatial, Temporal and Multimedia Databases 6


4. Semester (WiSe)

Kurzname Veranstaltung CPINF-MA Abschlussmodul 30

30

43

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