Vorstellung Mitarbeiter (Stand Mai 2012) · Manuela Ehrbar Soziale Dienste / AHV Zweigstelle ......

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Rechnung 2011 3 Vorstellung Mitarbeiter (Stand Mai 2012) Gallus Hasler Gemeindeammann seit Juni 2010 Rico Schori Gemeindeschreiber seit Mai 2005 Stefan Fecker Leiter Finanzen / Steueramt seit November 2004 Manuela Ehrbar Soziale Dienste / AHV Zweigstelle seit Januar 2000 Daniela Heusi Einwohnerkontrolle seit April 2012 Jelena Bozunovic Sachbearbeiterin Steueramt seit August 2008 Beno Wälti Lernender 3. Lehrjahr seit August 2009 Jennifer Fritschi Lernende 2. Lehrjahr seit August 2010 Nadia Scheuss Lernende 1. Lehrjahr seit August 2011 Roland Knöpfel Leiter Werkhof seit Januar 2012 Roman Oswald Leiter Werkhof Stv. seit Mai 2010 Roman Walser Mitarbeiter Werkhof seit September 2006 Stefan Volz Mitarbeiter Werkhof seit April 2009 Christoph Lenggenhager Lernender, 2. Lehrjahr seit August 2010

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Rechnung 2011

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Vorstellung Mitarbeiter (Stand Mai 2012)

Gallus Hasler Gemeindeammann seit Juni 2010

Rico Schori Gemeindeschreiber seit Mai 2005

Stefan Fecker Leiter Finanzen / Steueramt seit November 2004

Manuela Ehrbar Soziale Dienste / AHV Zweigstelle seit Januar 2000

Daniela Heusi Einwohnerkontrolle seit April 2012

Jelena Bozunovic Sachbearbeiterin Steueramt seit August 2008

Beno Wälti Lernender 3. Lehrjahr seit August 2009

Jennifer Fritschi Lernende 2. Lehrjahr seit August 2010

Nadia Scheuss Lernende 1. Lehrjahr seit August 2011

Roland Knöpfel Leiter Werkhof seit Januar 2012

Roman Oswald Leiter Werkhof Stv. seit Mai 2010

Roman Walser Mitarbeiter Werkhof seit September 2006

Stefan Volz Mitarbeiter Werkhof seit April 2009

Christoph Lenggenhager Lernender, 2. Lehrjahr seit August 2010

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Rechnung 2011

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Traktandenliste der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2012

Montag, 4. Juni 2012, 20.00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Roggwil

Traktanden

1. Begrüssung

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. Januar 2012

4. Abnahme der Jahresrechnung 2011 und Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission

5. Wahl der externen Revisionsstelle

6. Kreditbegehren Erstellung Personenunterführung Bahnhof Roggwil-Berg

7. Bürgerrecht / Einbürgerungsgesuch

8. Mitteilungen und Allgemeine Umfrage

GEMEINDERAT ROGGWIL TG

Roggwil, 7. Mai 2012

Hinweis betreffend dem Stimmrecht

An der Gemeindeversammlung stimmberechtigt sind die in der Gemeinde Roggwil wohnhaften Schweizer Bürge-

rinnen und Bürger, die das 18. Altersjahr erreicht haben.

Gemäss Art. 6 der Gemeindeordnung erhalten niedergelassene Ausländerinnen und Ausländer sowie Jugendliche

ab 16 Jahren das Recht, in Gemeindeangelegenheiten beratend mitzuwirken, insbesondere an der Gemeindever-

sammlung ohne Stimmrecht teilzunehmen und Meinungen zu vertreten.

Diese Botschaft enthält eine Kurzfassung der Rechnung 2011. Eine detaillierte Ausführung kann bei der Finanz-

verwaltung Roggwil (Telefon 071 454 77 52 oder per E-Mail [email protected]) bestellt oder abgeholt wer-

den.

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Rechnung 2011

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Geschäftsbericht der Behörden, Kommissionen und der Verwaltung

Allgemeine Verwaltung

Personelles Reto Eichmüller hat nach 3 Jahren seine Anstellung als Leiter Werkhof gekündigt. Die freie Stelle konnte per 1. Januar 2012 mit Roland Knöpfel aus Steinach wieder besetzt werden. In der Gemeindeverwaltung schloss Jelena Bozunovic aus Wittenbach ihre drei-jährige Ausbildung zur Kauffrau E-Profil mit ausge-zeichnetem Erfolg ab. Ab August übernahm sie die freie Stelle als Sachbearbeiterin in den Bereichen Steueramt und Finanzverwaltung. Als neue Lernen-de durften wir Nadia Scheuss aus Roggwil willkom-men heissen. Sie wird in den kommenden drei Jah-ren zur Kauffrau mit Berufsmaturität ausgebildet. Abstimmungen und Wahlen Im Jahr 2011 fanden in Roggwil an vier Wochenen-den Abstimmungen und Wahlen statt. Auf eidgenös-sischer Ebene wurde über die Volksinitiative „Für den Schutz vor Waffengewalt“ entschieden. Kantonal wurde über das Gesetz betreffend die Änderung der Verfassung des Kantons Thurgau, über das Kredit-begehren von Fr. 4 800 000.00 als Baubeitrag des Kantons Thurgau an den Neubau der Dreifachsport-halle Arbon, über das Kreditbegehren von Fr. 7 630 000.00 für die Aufstockung der Turnhallen des Beruf-bildungszentrums Weinfelden, über die Volksinitiative „Abschaffung der Pauschalbesteuerung – Schweizer und Ausländer gleich behandeln“ mit Gegenvor-schlag sowie über das Gesetz betreffend die Ände-rung der Verfassung des Kantons Thurgau (Abschaf-fung der Volkswahlen für die Grundbuchämter und Notariate) abgestimmt. Am 23. Oktober 2011 fanden zudem die National- und Ständeratswahlen statt. Für den zweiten Ständeratssitz des Kantons Thurgau wurde am 13. November ein zweiter Wahlgang durchgeführt. Auf kommunaler Ebene standen die Gesamterneuerungswahlen von Gemeinderat und Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission im Vordergrund. Die zahlreichen Wahlen und Abstim-mungen verlangten dem Wahlbüro auch im Jahr 2011 einiges ab. Dank der sorgfältigen Arbeitsweise des gesamten Wahlbüros konnten die Ergebnisse jeweils rechtzeitig und fehlerfrei an die kantonale Stelle übermittelt werden. Gemeinderat Vize-Gemeindeammann Hansueli Walser hat auf Ende der Legislaturperiode 2007 bis 2011 seinen Rücktritt erklärt. Hansueli Walser war von 1987 bis 1999 Mitglied der Geschäfts- und Rechnungsprü-fungskommission. 1999 wurde er in den Gemeinderat gewählt und stand dem Ressort «Bevölkerungs-schutz und Landwirtschaft» vor. Seit 2007 übernahm Hansueli Walser zusätzlich die Funktion des Vize-Gemeindeammanns. Während der Vakanz im Ge-meindeammannamt hat Hansueli Walser die Ge-meinde Roggwil für ein halbes Jahr geleitet. Als

Nachfolger von Hansueli Walser haben die Stimm-bürgerinnen und Stimmbürger Urs Wehrle aus Frei-dorf in den Gemeinderat gewählt. Die bisherigen Gemeinderatsmitglieder wurden mit guten Resultaten in ihrem Amt bestätigt. Der Gemeinderat traf sich im Jahr 2011 zu 20 Sit-zungen. Dabei wurden über 300 Traktanden beraten. Pro Gemeinderatssitzung wurden somit durchschnitt-lich 15 Geschäfte behandelt. Im amtlichen Publikati-onsorgan „Roggwil aktuell“ wurde laufend über die Tätigkeiten des Gemeinderates berichtet. Unter an-derem hat sich der Gemeinderat mit folgenden Ge-schäften befasst: - Kulturförderung - Überarbeitung Leitbild - Rezertifizierung Energiestadt-Label - 66 Baugesuche - 5 Bauanfragen - Bachunterhalt - Ausbau Haselbach - Rütistrasse - Unterhalt und Sanierung diverser Gemeinde-

strassen und Kanalisationen - Diverse Beitragsgesuche - Spielplatz Schloss Roggwil - SlowUp 2011 - Familienergänzende Kinderbetreuung - Vernehmlassungen zu diversen Gesetzesände-

rungen auf kantonaler Stufe - Steuererlassgesuche - Beiträge an denkmalpflegerische Massnahmen - Erneuerung Sammelstelle Werkhof - Verkehrsanordnungen - Buskonzeptstudie Arbon – St. Gallen - Teilüberarbeitung Genereller Entwässerungsplan - Kontaktpflege mit Gewerbe, Vereinen und Bevöl-

kerung Am 17. Juni 2011 führte der Gemeinderat wiederum einen Workshop durch. Dabei wurden die anstehen-den Investitionen für das Jahr 2012 diskutiert und verabschiedet. Weiterer Schwerpunkt bildete die Konstituierung des Gemeinderates. Für die Legisla-turperiode 2011 bis 2015 wurden die Ressorts, Kommissionen, Vertretungen und Delegationen zu-geteilt.

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Rechnung 2011

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Öffentliche Sicherheit

Wohnbevölkerung

Einwohner am Total Schweizer Ausländer

31.12.2011 2 958 2 641 317 (10.72%) 31.12.2010 2 898 2 610 288 (9.94%)

Diese Einwohnerzahlen (exkl. 26 Personen „Heim-aufenthalter“) verteilen sich wie folgt auf die einzel-nen Schulgemeinden:

Roggwil 1 461 Einwohner Freidorf 1 280 Einwohner Frasnacht 161 Einwohner Stachen 4 Einwohner Egnach 26 Einwohner weibliche Einwohner 1 473 männliche Einwohner 1 485 Protestanten 1 284 Katholiken 1 081 andere Konfessionen 100 konfessionslos 493 Ausgestellte Identitätskarten (ID) 269

Zivilstandsfälle

Geburten 34 davon Knaben 18 davon Mädchen 16

Trauungen 10 davon ausserhalb d. Gemeinde 7

Todesfälle 22 davon Männer 12 davon Frauen 10 davon Kinder 0

Feuerwehr In unserer Gemeinde wird die Feuerwehr nach den Kantonalen Richtlinien 2015 in Ausbildung und Ma-terial instruiert. Es werden nur Geräte angeschafft, welche den Richtlinien entsprechen, um so unseren Leistungsauftrag wahr zu nehmen. In Roggwil beträgt die Feuerwehrersatzabgabe 10%. Wir sind bemüht, unsere Feuerwehr in Sachen Besoldung und Materi-alunterhalt sowie in der Beschaffung des kompletten Feuerwehrmaterials erfolgreich erhalten zu können. Im kantonalen Vergleich der Feuerwehrersatzabga-ben liegt die Mehrheit der Gemeinden zwischen 13 – 15%. Die 63 Angehörigen der Feuerwehr (AdF) mussten nebst den obligatorischen Übungen zu total 22 Er-eignissen ausrücken. Die Einsätze verteilen sich wie folgt: 4 Feueralarme 5 Verkehrsregelungen 12 Hilfeleistungen 18 Wespennester 1 Tierrettung Glücklicherweise waren bei all diesen Einsätzen kei-ne Unfälle zu beklagen. An 36 Übungen oder 72 Lektionen haben die Feuer-wehrangehörigen ihr Wissen und Können an Geräten und Fahrzeugen vertieft. Die Themen umfassten: - Rettungsdienst - Maschinisten- und Fahrerausbildung - Öl- und Chemieeinsatz - Tanklöschfahrzeug - Fachdienst / Funk - Angriff - Löschdienst - Atemschutz / Atemschutzparcours Der Offizier-Kader wurde zu 5 Rapporten und das gesamte Kader zu 4 Übungen zusätzlich aufgeboten. Zudem wurden 18 AdF aus allen Funktionen an 12 Weiterbildungskursen mit einer Dauer zwischen 1 bis 4 Tage geschickt, bzw. 44 Kurstage. Mutationen Im Berichtsjahr konnte erfreulicherweise fünf Eintritte verzeichnet werden. Per 31. Dezember 2011 haben vier AdF die Feuerwehr verlassen. Material 2011 wurden Neuanschaffungen im Gesamtwert von Fr. 25 500.00 getätigt.

- Feuerwehr-Tenü Ersatz - Revision der AS-Geräte

152158162185182 184176178

200213219

243

278279

288

0

50

100

150

200

250

300

350

Entwicklung der Ausländerzahl

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Rechnung 2011

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Das Budget schliesst wiederum ausgeglichen ab. Auffallend sind die hohen Beträge an die BHW im Bereich von Fr. 29 000.00. „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ lautete auch im Jahr 2011 das Motto der Feuerwehr. Allen Angehöri-

gen der Feuerwehr danke ich bei dieser Gelegenheit für die Bereitschaft, sich zu jeder Tages- und Nacht-zeit für die Sicherheit und Hilfeleistung zugunsten unserer Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. Urs Alder, Feuerwehr-Kommandant

Kultur, Freizeit und Sport

Anlässe in der Gemeinde Roggwil Das Jahr 2011 wurde am 2. Januar mit der traditio-nellen Neujahrsbegrüssung eingeläutet. Vorgängig zum Apéro fand ein ökumenischer Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Roggwil statt. Silvia Schnell aus Freidorf wurde mit dem Roggwiler Aner-kennungspreis ausgezeichnet. Am 27. Mai 2011 durfte Gemeindeammann Gallus Hasler vierundfünfzig Neuzuzügerinnen und Neuzu-züger zum Apéro im Schloss Roggwil begrüssen. Wegen des schlechten Wetters musste auf die musi-kalische Einlage durch die Musikgesellschaft Roggwil verzichtet werden. Der Frauenverein kümmerte sich um das leibliche Wohl der Gäste. Ebenfalls anwe-send waren die Vertreterinnen und Vertreter der ver-schiedenen Institutionen wie Schulgemeinden, Politi-schen Parteien und der Kirche. Vom Gemeindeam-mann erfuhren die neuen Einwohnerinnen und Ein-wohner allerhand Interessantes und Wissenswertes

über die Gemeinde Roggwil. Anschliessend bestand im gemütlichen Ambiente des Barocksaals die Mög-lichkeit, sich etwas besser kennen zu lernen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Bundesfeier wurde in Kombination mit dem 1. Au-gust-Brunch auf dem Bio-Bauernhof von Rosmarie und Manuel Hasler, Watt, durchgeführt. Die Festansprache hielt Urs Schneider, Kantonsrat SVP, Stv. Direktor Schweizerischer Bauernverband und Präsident Thur-gauer Verband der Raiffeisenbanken. Musikalisch umrahmt wurde der offizielle Festakt vom Hand- und Mundharmonikaclub Roggwil. Für das reichhaltige und schmackhafte Bauernfrühstücksbuffet war das Team um Rosmarie und Manuel Hasler besorgt. Rund 700 Besucherinnen und Besucher liessen sich kulinarisch verwöhnen.

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Rechnung 2011

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29%

14%39%

13% 5%

Selbständigerwerbende

Landwirte

Juristische Personen

Nichterwerbstätige

Hausdienstarbeitgeber

Soziale Wohlfahrt

AHV / IV Zweigstelle Im Jahr 2011 wurden für die Einwohner/innen der Gemeinde Roggwil von der Ausgleichskasse Frauen-feld folgende Rentenbeträge ausbezahlt:

2010 2011

Art der Betrag Betrag Leistung Anz. in Fr. Anz. in Fr.

AHV / IV 216 4 260 032 225 4 614 527 EL* 28 615 276 36 698 121

Total 4 875 308 5 312 648

EL: Ergänzungsleistungen

Mitglieder 2011 Selbständigerwerbende 124 Landwirte 57 Juristische Personen 162 Nichterwerbstätige 56 Hausdienstarbeitgeber 21

Total 420

Arbeitsamt

Die Zahl der arbeitslosen Personen hat im Jahr 2011 stark abgenommen.

Arbeitslose am Total Männer Frauen

31.12.2011 20 10 10 31.12.2010 39 19 20

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Rechnung 2011

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Fürsorgekommission Die anstehenden Gesuche/Anträge wurden in der Fürsorgekommission in drei Sitzungen behandelt. Die Entwicklung und die Höhe der Sozialhilfeausgaben sind nur bedingt plan- und budgetierbar, da sie gröss-tenteils von äusseren Umständen abhängig sind. Trotz der angespannten Wirtschaftslage darf die Gemeinde Roggwil sinkende Kosten im Bereich der sozialen Wohlfahrt zur Kenntnis nehmen. Der Grund für das positive Ergebnis liegt hauptsächlich darin, dass rückwirkend grosse Nachzahlungen einer Sozi-alversicherung in die Gemeindekasse zurückgeflos-sen sind.

Jugendschutz Altlasten verbunden mit dem Umzug des Kinderhau-ses von Freidorf nach Roggwil führten zu einem er-neuten Aufwandüberschuss in diesem Bereich. Wei-terhin leistet die Politische Gemeinde Beiträge an den Mittagstisch in Freidorf und das Kinderhaus in Arbon. Auch die Kosten für die Pro Juventute Eltern-briefe werden, sofern von den Eltern bestellt, vollum-fänglich von der Gemeinde übernommen.

Umwelt und Raumordnung

Umweltschutzkommission Die Entsorgungsstelle im Unterwerk wurde erneuert. Die Mitarbeiter des Werkhofs leisteten während dem Umbau den gewohnt hochstehenden Service und präsentierten trotz den beengten Platzverhältnissen einen sauberen Entsorgungsplatz. Die Abfallgebühren und die Öffnungszeiten der Ent-sorgungsstelle stehen in direktem Zusammenhang. Da die Abfallgebühren gegeben sind, schränkt dies auch das zwingend bediente Angebot der Entsor-gungsstelle ein. Im Vergleich zu Nachbargemeinden verfügen wir dennoch über attraktive Öffnungszeiten. Friedhofkommission Die Punkte aus dem neuem Friedhofkonzept konnten umgesetzt werden; der Abdankungsbereich wurde vergrössert, zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaf-fen und Baumbestände ersetzt. Die Leitungen zum Brunnen wurden gespült und zum Teil ersetzt, die Ableitung wurde renoviert. Das Haupttor zum Fried-hof musste infolge des Umbaus des Pfarreizentrums verschoben werden.

Hundekontrolle

Jahr Anzahl Hunde Hundesteuern

2011 211 Fr. 21 725.00

2010 203 Fr. 21 670.50

2009 203 Fr. 21 670.50

Recyclingstatistik 2011

Menge in kg Kosten Fr./t

Altöl 2 000 350.00 175 Altpneu 200 60.50 303 Alu/Dosenentsorgung 4 255 -397.80 -93 Autobatterien 1 270 0 0 Glas 91 930 5 846.85 64 Karton 157 140 -334.80 -2 Leuchtstoffröhren 79 0.00 0 Metall 31 740 -3 075.40 -97 Papier 105 690 -10 114.55 -96 Sonderabfälle 668 1 880.60 2 815 Trockenbatterien 391 0.00 0

Total 395 363 -5784.60 0

Volkswirtschaft

Energiekommission Die Energiekommission war 2011 im Umbruch; viele Rücktritte sind durch neue, motivierte Fachkräfte ersetzt worden. Die Kommission setzt sich neu wie folgt zusammen: Erwin Brandenberger (Präsidium), Daniel Eugster, Heinz Graf, Torsten Rimkus und Hansueli Walser. Mit Heinz Graf als einzig verbliebenes Mitglied aus der „alten Truppe“ ist der Wissenstransfer sicherge-

stellt. Noch sind wir auf der Suche nach einer Person mit dem Hintergrund „Strom“. Erste Ergebnisse aus der neuen Energiekommission sind bereits veröffentlicht worden. Das 2. Re-Audit des Energielabels haben wir erfolgreich bestanden. Massnahmen aus dem Bericht sind zur Umsetzung in die Kommissionen verteilt worden.

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Rechnung 2011

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Finanzen und Steuern

Steuererträge

Die Nachsteuern liegen zum ersten Mal seit mehre-ren Jahren unter dem Budget. Ebenso sind die Steu-ereingänge bei den Grundstückgewinnsteuern tiefer als erwartet ausgefallen. So sind zum Beispiel im 4. Quartal 2011 keine Grundstückgewinnsteuern zu verzeichnen. Erfreulich präsentiert sich die Entwicklung der Juristi-schen Personen. Die Steuereinnahmen fallen im Vergleich zur Rechnung 2010 und dem Budget 2011 deutlich höher aus. Die Steuereingänge der Juristi-schen Personen machen rund 10% der gesamten Steuereinnahmen aus. Rechnungsabschluss (vor zusätzlichen Ab-

schreibungen)

Die Laufende Rechnung der Politischen Gemeinde weist für das Jahr 2011 folgende Schlusszahlen auf:

Rechnung 2011 Budget 2011

Aufwand Fr. 5 598 467.47 Fr. 5 943 100

Ertrag Fr. 5 774 567.71 Fr. 5 852 500

Ertragsüberschuss Fr. 176 100.24 Fr. - 90 600

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Rechnung 2011

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Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. Januar 2012

Montag, 16. Januar 2012, 20.00 Uhr – 20.35 Uhr, Mehrzweckhalle Freidorf

Vorsitz Gallus Hasler, Gemeindeammann

Protokoll Rico Schori, Gemeindeschreiber

Stimmenzähler Zita Hanselmann, Andrea Kobelt, Urs Sutter, Ginette Wattinger

Stimmberechtigte 1 993

Anwesend Stimmberechtigte 145 Stimmbeteiligung 7.27 %

Niedergelassene Ausländerinnen und Ausländer 0 Jugendliche ab 16 Jahren 3 Gäste 4

Traktandenliste 1. Begrüssung

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 30. Mai 2011

4. Beratung und Antrag Voranschlag 2012 sowie Festsetzung Steuerfuss bei 56 %

5. Finanzplan 2013 – 2017

6. Mitteilungen und Allgemeine Umfrage

Traktanden 1. Begrüssung

Gemeindeammann Gallus Hasler heisst die an-wesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger herzlich willkommen und wünscht im Namen des Gemeinderates allen ein erfolgreiches, gesun-des und glückliches neues Jahr. Speziell be-grüsst der Gemeindeammann Rudolf Käser von der Thurgauer Zeitung und dankt ihm für eine sachliche Berichterstattung. Entschuldigt haben sich Willi Bischofberger, Bruno Rickli, Hansjörg Gantner, Frank G. Resch, Manuela Ehrbar, Rico Kaufmann, Peter Haag und Johanna Pilat. Einen speziellen Willkommensgruss richtet Gal-lus Hasler an alle Personen, welche heute zum ersten Mal an der Gemeindeversammlung teil-nehmen. Gemeindeammann Gallus Hasler stellt fest, dass die Einladung, die Traktandenliste, der Voranschlag 2012 und die Botschaften zur Ge-meindeversammlung rechtzeitig zugestellt wor-den sind.

Weder gegen die Traktandenliste noch gegen die Stimmberechtigung einer stimmberechtigten, anwesenden Person werden Einwände erhoben.

2. Wahl der Stimmenzähler

Als Stimmenzähler werden die Urnenoffizianten Zita Hanselmann, Andrea Kobelt, Urs Sutter und Ginette Wattinger vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

3. Protokoll der Gemeindeversammlung vom

30. Mai 2011 Das Protokoll der letzten Gemeindeversamm-lung vom 30. Mai 2011 wurde mit der Botschaft publiziert. Das Wort zum Protokoll wird nicht gewünscht. Antrag des Gemeinderates Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 30. Mai 2011 sei zu genehmigen.

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Rechnung 2011

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Beschluss Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 30. Mai 2011 wird einstimmig genehmigt.

4. Beratung und Antrag Voranschlag 2012 so-wie Festsetzung Steuerfuss bei 56 % Eine Broschüre mit den Angaben zum Voran-schlag 2012 wurde den Stimmberechtigten zu-gestellt. Die wichtigsten Budgetposten sind mit einem Kommentar versehen. Der Voranschlag 2012 der Gemeinde Roggwil rechnet bei einem Ertrag von Fr. 6 026 200.00 und einem Aufwand von Fr. 6 166 600.00 mit ei-nem Rückschlag von Fr. 140 400.00 in der Lau-fenden Rechnung. Die Nettoinvestitionen belau-fen sich auf insgesamt Fr. 1 353 000.00. In der Botschaft wurde von einem Verlust von Fr. 140 400.00 und einem unveränderten Steu-erfuss von 56 % ausgegangen. In der Altjahres-woche teilte die Kantonale Steuerverwaltung mit, dass mit einer sehr hohen Nachzahlung zu rechnen ist. Es handelt sich dabei um einen einmaligen Betrag von rund Fr. 250 000.00, wel-cher der Politischen Gemeinde zugute kommt. Dementsprechend darf ein für das Jahr 2012 wesentlich besserer Steuerertrag erwartet wer-den. Der Gemeinderat will diesen unverhofften Mehrertrag vollumfänglich in Form einer Steuer-fusssenkung von 4 % auf 52 % an die Steuer-pflichtigen der Politischen Gemeinde weiterge-ben. Nach seinen Ausführungen stellt Gemeindeam-mann Gallus Hasler den Voranschlag 2012 und die Reduktion des Steuerfusses um 4 % auf 52 % zur Diskussion. Antrag Gemeinderat 1. Der vorliegende Voranschlag 2012 der Poli-

tischen Gemeinde Roggwil sei zu genehmi-gen.

2. Der Gemeindesteuerfuss für das Jahr 2012

sei auf 52 % zu senken. Max Stillhart möchte vom Gemeindeammann wissen, ob sich die Primarschulgemeinde Roggwil an den Erstellungskosten über Fr. 200 000.00 für den Parkplatz an der Betenwi-lerstrasse beteiligt. Gallus Hasler erklärt, dass die Parkplätze in erster Linie dem Vereinssport und nicht der Primarschulgemeinde Roggwil dienen. Aus diesem Grund wird die Finanzie-rung der Parkplätze vollumfänglich von der Poli-tischen Gemeinde übernommen. Die Kosten für die Erstellung des Parkplatzes bei der Mehr-zweckhalle in Freidorf werden ebenfalls vollum-fänglich von der Politischen Gemeinde über-

nommen. Max Stillhart stört sich an der Abfall-grundgebühr, welche nicht dem Verursacher-prinzip Rechnung trägt. Anstelle einer Steuer-fussreduktion könnte diese Gebühr abgeschafft werden. Gemeindeammann Gallus Hasler führt aus, dass die Abfallgrundgebühr im Reglement über die Abfallbewirtschaftung verankert ist. Der Gemeinderat entscheidet über den Gebührenta-rif. Mit der Abfallgrundgebühr wird die Entsor-gung kompostierbarer organischer und anderer wieder verwertbarer Abfälle sowie der Betrieb und die Wartung der öffentlichen Sammelstellen finanziert. Beschluss über Antrag Gemeinderat 1. Der vorliegende Voranschlag 2012 der Poli-

tischen Gemeinde Roggwil wird mit gros-sem Mehr und vereinzelten Gegenstimmen genehmigt.

2. Der Gemeindesteuerfuss für das Jahr 2012

wird mit grossem Mehr und vereinzelten Gegenstimmen auf 52 % gesenkt.

5. Finanzplan 2013 – 2017

Der detaillierte Finanzplan 2013 – 2017 wurde zusammen mit dem Voranschlag 2012 in der Botschaft zur Kenntnis gebracht. Gemeindeammann Gallus Hasler erläutert den Finanzplan 2013 – 2017. Es werden keine Wortbegehren gestellt. Die Stimmberechtigen haben damit den Finanz-plan 2013– 2017 zur Kenntnis genommen.

6. Mitteilungen und Allgemeine Umfrage Ortsplanungsrevision Am 31. Mai 2011 wurde die revidierte Ortspla-nung durch das Departement für Bau und Um-welt des Kantons Thurgau genehmigt. Die Er-weiterung der Gewerbezone in der Roggwiler-wiese ist vorderhand sistiert. Leiter Werkhof

Seit Januar 2012 leitet Roland Knöpfel aus Stei-nach das Werkhofteam. Der Gemeinderat wünscht ihm einen guten Start und freut sich auf die Zusammenarbeit. Erweiterung Entsorgungsstelle Die Bauarbeiten an der Erweiterung der Entsor-gungsstelle sind beinahe abgeschlossen. Es fehlen noch die Schiebetore. Diese werden in den kommenden Wochen montiert. Der Einbau des Deckbelags erfolgt im Frühjahr 2012. Für

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Rechnung 2011

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die Entsorgungsstelle gelten folgende Öffnungs-zeiten: Mo 13.30 bis 18.00 Uhr Di-Fr 13.30 bis 16.30 Uhr Sa 08.30 bis 11.30 Uhr Ausserhalb dieser Öffnungszeiten kann nicht mehr entsorgt werden. Kreuzungsstation Bahnhof Roggwil-Berg Die Schweizerische Südostbahn SOB beabsich-tigt, im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten an der Kreuzungsstation zu beginnen. Diesbezüg-lich findet am Donnerstag, 19. Januar 2012, 20 Uhr, eine Informationsveranstaltung in der Mehrzweckhalle Freidorf statt. Gemeindeversammlung Die nächste Gemeindeversammlung (Rechnung 2011) findet am Montag, 4. Juni 2012 in der Evangelischen Kirche Roggwil statt. Max Stillhart möchte wissen, ob in der Gemein-de Roggwil Steuerpflichtige pauschalbesteuert werden. Gemeindeammann Gallus Hasler er-klärt, dass der Entscheid über die Pauschalbe-steuerung eines Steuerpflichtigen bei den kan-tonalen Steuerbehörden liegt. Der Gemeinderat hat keine Kenntnis darüber, ob in Roggwil Steu-erpflichtige pauschalbesteuert werden. Walter Dickenmann gratuliert dem Gemeinderat für seine schnelle Reaktion in Bezug auf die Steuerfusssenkung von 4 %. Niemand wünscht, auf ein Traktandum zurück-zukommen. Gegen die Abwicklung der Gemein-deversammlung wird kein Einwand erhoben. Gemeindeammann Gallus Hasler dankt der Pri-marschulgemeinde Freidorf-Watt für das Gast-recht, Ruedi Schär, Max Strini und dem Werk-hofpersonal für das Einrichten der Halle sowie

dem Gemeindepersonal für die Mithilfe beim Apéro. Nachdem keine weiteren Wortbegehen gestellt werden, schliesst Gemeindeammann Gallus Hasler die Versammlung und bedankt sich für das Vertrauen und das Interesse. Für die Richtigkeit des Protokolls Der Gemeindeschreiber Rico Schori Die Richtigkeit des Protokolls bezeugen Der Gemeindeammann Gallus Hasler Die Stimmenzähler Zita Hanselmann Andrea Kobelt Ginette Wattinger Urs Sutter Antrag des Gemeinderates:

Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom

16. Januar 2012 sei zu genehmigen.

Roggwil, 7. Mai 2012 GEMEINDERAT ROGGWIL TG

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Rechnung 2011

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Bestandesrechnung (nach Verwendung des Vorschlages)

Bestand Bestand

Kto-Nr. Bezeichnung am 01.01.2011 Zuwachs Abgang am 31.12.2011

1 Aktiven 11 329 011.10 44 100 677.84 45 215 733.92 10 213 955.02

10 Finanzvermögen 7 113 984.50 42 936 668.84 44 570 367.22 5 480 286.12

100 Flüssige Mittel 489 342.78 24 724 504.56 25 114 072.98 99 774.36

101 Guthaben 2 931 825.42 18 057 566.38 19 045 305.44 1 944 086.36

102 Anlagen 3 515 298.50 6 000.00 202 335.00 3 318 963.50

103 Transitorische Aktiven 177 517.80 148 597.90 208 653.80 117 461.90

11 Verwaltungsvermögen 4 215 026.60 1 164 009.00 645 366.70 4 733 668.90

114 Sachgüter 4 215 015.60 1 164 009.00 645 366.70 4 733 657.90

115 Beteiligungen 11.00 0.00 0.00 11.00

116 Investitionsbeiträge 0.00 0.00 0.00 0.00

117 Übrige 0.00 0.00 0.00 0.00

Bestand Bestand

Kto-Nr. Bezeichnung am 01.01.2011 Zuwachs Abgang am 31.12.2011

2 Passiven -11 329 011.10 36 988 104.78 38 103 160.86 -10 213 955.02

20 Fremdkapital -8 506 832.94 36 959 800.99 37 899 011.66 -7 567 622.27

200 Laufende Verpflichtungen -3 400 775.14 34 149 815.39 35 202 149.56 -2 348 440.97

201 Kurzfristige Schulden -2 000 000.00 1 076 029.79 2 000 000.00 -1 076 029.79

202 Mittel- und langfristige Schulden -2 800 000.00 1 500 000.00 500 000.00 -3 800 000.00

203 Verpflichtungen für Sonderrg. - 39 290.00 311.00 17 741.00 - 21 860.00

204 Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00

205 Transitorische Passiven - 116 121.10 233 644.81 116 121.10 - 233 644.81

206 Delkredere / Wertberichtigung - 150 646.70 0.00 63 000.00 - 87 646.70

22 Spezialfinanzierungen -1 667 060.99 21 488.55 204 149.20 -1 484 400.34

228 Verpflichtungen Spezialfinanz. -1 667 060.99 21 488.55 204 149.20 -1 484 400.34

23 Eigenkapital -1 155 117.17 6 815.24 0.00 -1 161 932.41

La

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Rechnung 2011

15

Zusammenzug Laufende Rechnung 2011 (vor Verwendung des Vorschlages)

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 Allgemeine Verwaltung 1'172'530.26 470'448.20 1 211 900 462 700 1'174'484.17 531'841.50

1 Öffentliche Sicherheit 414'377.38 284'965.64 407 600 267 900 385'559.10 263'261.35

3 Kultur, Freizeit und Sport 717'599.15 70'383.95 888 600 82 900 494'476.45 47'856.05

4 Gesundheit 303'082.38 309 500 3 000 181'151.65

5 Soziale Wohlfahrt 565'324.96 242'966.73 618 000 136 600 730'591.00 303'885.65

6 Verkehr 1'033'222.91 290'858.70 1 065 500 278 300 1'133'693.76 265'095.90

7 Umwelt und Raumordnung 1'070'841.52 799'338.36 1 057 900 801 200 1'071'594.34 770'096.94

8 Volkswirtschaft 118'675.25 62'915.45 150 100 61 000 126'412.20 63'497.85

9 Finanzen und Steuern 202'813.66 3'552'690.68 234 000 3 758 900 187'073.25 4'108'808.65

Total 5'598'467.47 5'774'567.71 5 943 100 5 852 500 5 485 035.92 6 354 343.89

Vor- / Rückschlag 176'100.24 - 90 600 869 307.97

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010

Nettovergleich – Zusammenzug Laufende Rechnung 2011 (vor Verwendung des Vorschlages)

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 Allgemeine Verwaltung 702 082.06 749 200.00 47 117.94 6.29 %

1 Öffentliche Sicherheit 129 411.74 139 700.00 10 288.26 7.36 %

3 Kultur, Freizeit und Sport 647 215.20 805 700.00 158 484.80 19.67 %

4 Gesundheit 303 082.38 306 500.00 3 417.62 1.12 %

5 Soziale Wohlfahrt 322 358.23 481 400.00 159 041.77 33.04 %

6 Verkehr 742 364.21 787 200.00 44 835.79 5.70 %

7 Umwelt und Raumordnung 271 503.16 256 700.00 -14 803.16 -5.77 %

8 Volkswirtschaft 55 759.80 89 100.00 33 340.20 37.42 %

9 Finanzen und Steuern 3 349 877.02 3 524 900.00 -175 022.98 -4.97 %

Total 3 173 776.78 3 349 877.02 3 615 500.00 3 524 900.00

Vorschlag vor Gewinn 176 100.24 - 90 600.00 266 700.24

3 349 877.02 3 349 877.02 3 524 900.00 3 524 900.00

Rechnung 2011 Voranschlag 2011

Veränd.in %

Netto-

differenz

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Rechnung 2011

16

Legislative

Im Jahr 2011 wurden an vier Wochenenden Abstim-

mungen und Wahlen durchgeführt. Die Kosten für die

Urnenoffizianten und die Wahlhelfer sind im Bereich

der Sitzungsgelder enthalten. Ebenso werden in die-

ser Kontoposition die Entschädigungen der GRPK-

Mitglieder verbucht. Insgesamt betragen die Sit-

zungsgelder Fr. 14 777.50 und liegen im Bereich des

Budgets. Die Kosten für die externe Revision sind in

den vergangenen Jahren nicht weiter angestiegen

und betrugen im Berichtsjahr Fr. 7 452.00. Die Revi-

sion wird an insgesamt 3 Tagen durchgeführt.

Gemeindeverwaltung

Der Büromaterialaufwand hat infolge einer Grossbe-

stellung für Wahlkuverts, Stimmrechtsausweise und

Stimmzettelkuverts gegenüber dem Budget zuge-

nommen. Die Betreuung der EDV-Anlage stellte im

Berichtsjahr eine Herausforderung dar. Die steigende

Komplexität im Bereich der Hard- und Software macht

einen zunehmenden externen Support notwendig.

Aufgrund der höheren Veranlagungstätigkeit im Steu-

eramt konnte eine Veranlagungsentschädigung von

Fr. 16 194.00 verbucht werden.

Bauverwaltung

Die Bauverwaltung wird zunehmend mit komplexen

Rechtsfällen konfrontiert. Bei einigen Rechtsmittelver-

fahren musste juristisches Fachwissen beigezogen

werden, was zu Mehrkosten im Bereich Baubewilli-

gungswesen führte. Dieser zusätzliche Aufwand kann

nicht an Dritte weiterverrechnet werden. Die Rücker-

stattungen aus den Baukontrollen lagen unter dem

Voranschlag.

Liegenschaft Unterwerk

Die Räumlichkeiten im Unterwerk sind vollumfänglich

durch Asylbewerber belegt. In Zukunft sind kleinere

Unterhaltsarbeiten an den Zimmern und im sanitären

Bereich (Nasszellen) notwendig. Die Mieteinnahmen

sind durch die Vollauslastung des Asylbewerberheims

über dem Budget ausgefallen.

0

200'000

400'000

600'000

800'000

1'000'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichAllgemeine Verwaltung

Budget

Rechnung

0 Allgemeine Verwaltung

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 Allgemeine Verwaltung 1 172 530.26 470 448.20 1 211 900 462 700 1 174 484.17 531 841.50

Nettoaufwand 702 082.06 749 200 642 642.67

011 Legislative 47 780.82 800.00 45 300 800 55 484.45 800.00

012 Exekutive 169 673.00 3 039.95 169 300 163 561.35

020 Gemeindeverwaltung 584 763.03 285 610.15 600 100 266 400 553 174.17 285 032.30

029 Bauverwaltung 179 314.35 80 676.55 166 700 100 000 193 974.60 136 117.20

090 Gemeindehaus, St. Gallerstr. 64 67 292.30 41 287.70 65 700 43 400 79 589.30 43 439.00

091 Lieg. Schlossgässli 1 327.95 1 200 891.20

092 "Unterwerk", St. Gallerstr. 1, 3, 5 46 376.85 31 493.85 81 600 24 300 69 122.35 37 503.00

093 Lieg. Niederfeld 700.00 100 700 700.00

094 Pavillon Freidorf, Schäfliwiese 6 15.80 2 000 15.80

095 Lieg. Sägewiese 14, Waldhütte 28 810.85 1 040.00 28 700 1 300 19 431.95 2 450.00

096 Feuerwehrdepot, Rütistr. 6a/b 48 175.31 25 800.00 51 200 25 800 39 239.00 25 800.00

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

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Rechnung 2011

17

1 Öffentliche Sicherheit

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

1 Öffentliche Sicherheit 414 377.38 284 965.64 407 600 267 900 385 559.10 263 261.35

Nettoaufwand 129 411.74 139 700 122 297.75

100 Grundbuch, Mass und Gewicht 3 888.15 2 368.85 10 000 4 032.90 1 216.70

101 Rechtspflege 142 126.35 32 566.70 150 800 35 000 133 531.50 35 486.30

113 Fachstelle Sicherheit / Gesundheit 2 045.60 2 500 3 304.20

140 Feuerwehr 217 365.04 217 365.04 199 900 199 900 195 908.85 195 908.85

150 Militär 18 218.80 3 488.80 10 300 3 000 16 881.15 2 511.50

160 Zivilschutz 30 733.44 29 176.25 34 100 30 000 31 900.50 28 138.00

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Grundbuch, Mass und Gewicht

Die Kosten für Vermessungsmutationen sowie für die

Nachführung der Grundbuchvermessung fielen um

Fr. 6 000.00 tiefer aus als budgetiert. Sie liegen aber

im Bereich des Vorjahres. Erfahrungsgemäss sind

diese Kosten schwierig vorauszuplanen.

Rechtspflege

Das Vormundschaftssekretariat wird durch die RGB

Rechts- und Gemeindeberatung Gossau geführt und

mit einer Pauschale entschädigt. Weil die Leiterin der

Einwohnerdienste ihr Arbeitspensum auf 80 % redu-

ziert hat, sind die Personalkosten im Bereich der

Rechtspflege tiefer ausgefallen.

Feuerwehr

Die Kosten für die Erweiterung des Hydrantennetzes

im Gebiet der Gruppenwasserversorgung BHW sind

höher als erwartet ausgefallen. Zudem musste un-

planmässig ein Hydrant an der Hubgasse ersetzt

werden. Aufgrund dieser unvorhergesehenen Ausga-

ben konnte die Rechnung nur durch eine Entnahme

aus der Spezialfinanzierung ausgeglichen werden.

Das Tanklöschfahrzeug wird in der Bestandesrech-

nung mit einem Betrag von Fr. 90 000.00 geführt.

Militär

Die Schlussabrechnung der Regionalen Schiessanla-

ge Tälisberg ist höher als budgetiert ausgefallen und

beträgt Fr. 11 637.70 (Budget Fr. 4 500.00). Die Zivil-

schutzanlage wurde vom 24.5. – 27.05.2011 durch

eine WK-Einheit belegt. Dadurch konnte ein kleiner

Ertrag für die Einquartierung erzielt werden. Es zeigt

sich, dass der Aufwand für die Instandstellung der

Militär-/Zivilschutzanlage nicht mehr mit laufenden

Einnahmen gedeckt werden kann. So muss bei-

spielsweise die Zivilschutzanlage einige Tage vor der

Truppeneinquartierung beheizt werden, damit eine

angenehme Raumtemperatur herrscht.

Zivilschutz

Erfreulich zeigt sich die Schlussabrechnung für die

Zivilschutzregion Arbon. Es wurden Kosten von

Fr. 22 000.00 budgetiert. Die effektive Abrechnung ist

mit Fr. 15 339.50 um einiges tiefer ausgefallen. Ge-

meinderat Urs Wehrle ist der Bereichsverantwortliche

für die Zivilschutzregion Arbon.

0

50'000

100'000

150'000

200'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichÖffentliche Sicherheit

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

18

3 Kultur, Sport und Freizeit

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3 Kultur, Sport und Freizeit 717 599.15 70 383.95 888 600 82 900 494 476.45 47 856.05

Nettoaufwand 647 215.20 805 700 446 620.40

300 Kulturförderung 59 107.50 500.00 70 000 800 74 212.55 815.00

310 Denkmalpflege und Heimatschutz 35 000.00 35 600 3 400.00

320 Roggwil aktuell 35 572.00 18 686.65 39 700 22 500 38 971.55 19 041.05

330 Parkanlagen und Wanderwege 18 147.00 34 000 600 22 195.55

340 Sport 568 900.55 51 197.30 691 100 59 000 355 496.80 28 000.00

350 Übr. Freizeitgestaltung 872.10 18 200 200.00

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Kulturförderung

Wie im Vorjahr sind die Kosten im Bereich der Kultur-

förderung tiefer als budgetiert ausgefallen. Die Neu-

zuzügerbegrüssung und die Bundesfeier konnten

ebenfalls unter dem Budget abgerechnet werden.

Denkmalpflege und Heimatschutz

Im Berichtsjahr liegt nur eine Beitragsabrechnung vor.

Die restlichen budgetierten Positionen werden vor-

aussichtlich im Jahre 2012 abgerechnet, weshalb der

Aufwand transitorisch zurückgestellt wurde.

Sportplatz

Erstmalig liegt ein volles Betriebsjahr der Sporthal-

le/Sportplatz vor. Die effektiven Kosten für das Jahr

2011 betragen für die Politische Gemeinde Roggwil

Fr. 226 274.25. Für das Jahr 2010 hat die Primar-

schulgemeinde Roggwil eine Rückerstattung von

Fr. 46 866.30 geleistet, welche im Jahre 2011 ver-

bucht wurde. Der Nettoaufwand des Kontos 340.362

beträgt somit Fr. 179 407.95. Ebenfalls sind die Be-

triebs- und Unterhaltskosten für den Sportplatz tiefer

ausgefallen. Die Primarschulgemeinde Roggwil hat

sich vertragsgemäss mit 40% an den Betriebs- und

Unterhaltskosten für den Sportplatz beteiligt. Der auf-

gelaufene Buchwert des Sportplatzes vor Abschrei-

bungen beträgt Fr. 2 722 305.30. Im Berichtsjahr wur-

den Fr. 130 305.30 abgeschrieben. Die Abschreibun-

gen für die nächsten 24 Jahre betragen noch

Fr. 108 000.00 pro Betriebsjahr.

0

200'000

400'000

600'000

800'000

1'000'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichKultur, Freizeit und Sport

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

19

4 Gesundheit

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

4 Gesundheit 303 082.38 309 500 3 000 181 151.65

Nettoaufwand 303 082.38 306 500 181 151.65

440 Ambulante Krankenpflege 294 062.33 300 200 3 000 172 065.75

450 Alkohol- und Drogenmissbrauch 8 820.05 9 100 8 885.90

470 Lebensmittelkontrolle 200.00 200 200.00

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Ambulante Krankenpflege Bei total 4752 Besuchen (+ 768 gegenüber dem Vor-jahr) wurden 2475 Stunden KVG-pflichtige Leistun-gen in der Pflege erbracht, 430 Stunden mehr als im Jahr 2010. Trotz neuem Abrechnungssystem (nach geleisteten Stunden anstatt wie bis anhin nach Ein-wohnerzahl) liegen die Kosten im Bereich Spitex unter dem budgetierten Betrag. Dazu beigetragen hat sicher auch die Einführung der Patientenbeteiligung von 10% auf Beginn des Jahres 2011. Auch in unserer Gemeinde benötigten vermehrt Menschen Rat und Unterstützung von Fachleuten aus der exxa, vor allem im Bereich Erziehungs- und Familienberatung. Dies führte zu einem Anstieg der Kosten. Die Höhe des Beitrages basiert nebst dem Sockelbeitrag zu einem grossen Teil auf den Fallzah-len bzw. Anmeldungen aus der Gemeinde. Die Schlussabrechnung 2011 wird im Geschäftsjahr 2012 verbucht.

Die Schlussabrechnung für die Langzeitpflege, wel-che uns der Kanton gestellt hat, liegt mit Fr. 96 052.00 nur unwesentlich über dem Budget.

40'00060'00080'000

100'000120'000140'000160'000180'000200'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichGesundheit

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

20

5 Soziale Wohlfahrt

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

5 Soziale Wohlfahrt 565 324.96 242 966.73 618 000 136 600 730 591.00 303 885.65

Nettoaufwand 322 358.23 481 400 426 705.35

520 Krankenversicherung 172 889.40 158 300 171 723.15 12 735.82

540 Jugendschutz 66 848.45 51 200 55 927.10

550 Invalidität 3 004.65 6 000 3 072.35

580 Altersfürsorge 24 093.68 25 000 22 458.60

581 Öffentliche Sozialhilfe 238 039.78 205 438.73 320 800 112 800 424 781.80 261 318.38

589 Übrige Sozialhilfe 58 049.00 37 528.00 52 700 23 800 49 228.00 29 831.45

590 Hilfsaktionen im Inland 2 000

591 Hilfsaktionen im Ausland 2 400.00 2 000 3 400.00

Rechnung 2010Voranschlag 2010Rechnung 2011

Krankenversicherung

Die Budgetvorgabe von Fr. 138 000.00 wurde durch

den Kanton kommuniziert. Gegenüber dem Vorjahr ist

die Schlussabrechnung 2011 um Fr. 6 616.25 höher

ausgefallen. Insgesamt wurden Prämienverbilligungen

von Fr. 1 083 829.65 an beitragsberechtigte Personen

in der Gemeinde Roggwil ausbezahlt. Von diesem

Betrag übernimmt die Politische Gemeinde 15.71%.

Schlussendlich verbleibt der Gemeinde ein Betrag

von Fr. 167 786.45.

0

100'000

200'000

300'000

400'000

500'000

600'000

700'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichSoziale Wohlfahrt

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

21

6 Verkehr

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

6 Verkehr 1 033 222.91 290 858.70 1 065 500 278 300 1 133 693.76 265 095.90

Nettoaufwand 742 364.21 787 200 868 597.86

610 Kantonsstrassen

620 Gemeindestrassen 844 334.06 257 754.60 891 400 251 800 960 541.81 235 259.30

650 Öffentl. Personenverkehr 177 901.65 32 884.10 163 100 26 300 162 318.35 29 600.10

690 Übriger Verkehr 10 987.20 220.00 11 000 200 10 833.60 236.50

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Gemeindestrassen

Die Reinigung der Strassenschächte belastet die

Rechnung 2011 mit Fr. 21 240.80 (Budget:

Fr. 33 000.00). Auch in anderen Bereichen wurden

Kosten eingespart. Wetterbedingt sind die Aufwen-

dungen für den Winterdienst mit Fr. 19 331.85 sehr

tief ausgefallen. 2010 beliefen sich die Aufwendungen

noch auf Fr. 90 384.25. Beim Fahrzeugunterhalt

schlug eine hohe Rechnung für den Traktor John

Deere zu Buche. Dieser sollte für die nächsten 3 – 4

Jahre wieder voll funktionstüchtig sein.

Öffentlicher Personenverkehr

Ausserordentlich hoch waren die Aufwendungen für

den Unterhalt der Bushaltestelle in Freidorf. Gegen-

über den budgetierten Kosten von Fr. 5 000.00 wur-

den Fr. 16 841.65 ausgegeben. Der Nachtragskredit

wurde vom Gemeinderat genehmigt.

0

200'000

400'000

600'000

800'000

1'000'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichVerkehr

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

22

7 Umwelt und Raumordnung

7 Umwelt und Raumordnung 1 070 841.52 799 338.36 1 057 900 801 200 1 071 594.34 770 096.94

Nettoaufwand 271 503.16 256 700 301 497.40

700 Wasser 2 295.00 2 600 2 692.35

710 Abwasserbeseitigung 584 921.11 584 921.11 589 000 589 000 624 032.39 624 032.39

720 Abfallbeseitigung 120 950.60 120 950.60 124 000 124 000 117 479.00 117 479.00

740 Friedhof und Bestattung 86 664.65 11 783.15 88 900 8 000 76 849.85 4 926.50

750 Gewässerverbauungen 120 687.75 59 305.20 97 300 59 300 47 142.55

770 Naturschutz 38 385.00 39 600 600 40 655.00 588.00

780 Übriger Umweltschutz 33 256.96 22 378.30 35 200 20 300 32 143.10 23 071.05

790 Raumordnung 83 680.45 81 300 130 600.10

Abwasserbeseitigung

Seit mehreren Jahren muss eine Entnahme aus der

Spezialfinanzierung in Höhe von Fr. 38 952.06 ent-

nommen werden, damit die Rechnung positiv ab-

schliesst. Im laufenden Unterhalt wurde u. a. die Me-

teorleitung bei der Firma Keller Spiegelschränke AG

in Höhe von Fr. 13 946.40 saniert. Weiter wurde die

Leitung Bergstrasse durch die Firma Meyerhans AG

mit Fr. 9 093.30 repariert. Wie in den Vorjahren wur-

den diverse Kontrollen und Spülungen im Kanalisati-

onsnetz durchgeführt.

Die Abschreibungen von Fr. 91 258.65 setzen sich

wie folgt zusammen:

˗ Bühlhof Fr. 12 500.00

˗ Betenwilerstrasse Fr. 50 000.00

˗ Hubgasse Fr. 28 758.65

Abfallbeseitigung

Im Berichtsjahr konnte mit Fr. 16 688.55 ein kleiner

Überschuss erzielt werden. Die angehäuften Über-

schüsse werden für allfällige Kosten der neuen Sam-

melstelle benötigt (Miete oder Abschreibung). Eine

Erhöhung der Grundgebühr ist nicht vorgesehen.

Friedhof

Die Erweiterung des Friedhofs hat im Berichtsjahr

stattgefunden. Die daraus entstehenden Abschrei-

bungskosten werden der Laufenden Rechnung be-

lastet, im Jahr 2011 mit Fr. 8 490.50. Die Umgestal-

tung des Friedhofs wurde von der Bevölkerung gut

angenommen.

Gewässerverbauung

Für einfache Arbeiten im Rahmen des Bachunterhalts

konnten wiederum Asylbewerber eingesetzt werden.

Die Stützmauer hinter der Liegenschaft Schlossgässli

2 musste repariert werden. Durch ein starkes Unwet-

ter ist die Böschung der Liegenschaft Watt 13 in Rich-

tung Haselbach abgerutscht. Die Baukosten im Be-

reich der Bachsohle über Fr. 10 600.95 mussten von

der Politischen Gemeinde übernommen werden.

0

100'000

200'000

300'000

400'000

500'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichUmwelt und Raumordnung

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

23

8 Volkswirtschaft

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

8 Volkswirtschaft 118 675.25 62 915.45 150 100 61 000 126 412.20 63 497.85

Nettoaufwand 55 759.80 89 100 62 914.35

800 Landwirtschaft, allgemeines 137.20 100 548.25

804 Gemeindestelle f. Landwirtschaft 24 695.50 960.00 27 600 1 800 24 892.70 1 780.00

809 Unterhalt Flur- und Waldstrassen 23 022.45 11 197.45 28 400 7 000 26 137.70 12 818.85

810 Forstwirtschaft 14 022.85 17 300 1 000 13 989.70

820 Jagd und Fischerei 1 068.25 4 005.00 5 900 5 700 3 400.75 4 005.00

830 Tourismus 17 958.05 1 930.00 21 600 1 500 18 804.75 1 830.00

840 Industrie, Gewerbe, Handel 18 266.65 21 900 22 583.00

850 Banken 39 524.00 44 000 42 355.00

862 Gas (Betriebsbeitrag)

869 Übrige Energie 19 504.30 5 299.00 27 300 16 055.35 709.00

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Gemeindezweigstelle für Landwirtschaft

Die Besoldung des Stellenleiters, der Beitrag in den

Pflanzenschutzfonds und der Beitrag für die Hagel-

abwehr sind in diesem Bereich enthalten. Die Feuer-

brandkosten sind im Berichtsjahr erneut tiefer ausge-

fallen.

Banken

Die Thurgauer Kantonalbank hat im Jahr 2011 der

Gemeinde Roggwil einen Gewinnanteil von

Fr. 39 524.00 ausbezahlt. Die Berechnung erfolgt

aufgrund eines Schlüssels, der sich aus der Gesamt-

summe der Hypothekarschulden berechnet.

Unterhalt Flur- und Waldstrassen

Der Unterhalt für die beitragspflichtigen Flur- und

Waldstrassen werden zum Teil von den Anstössern

und von der Gemeinde bezahlt. Die Anstösserbeiträ-

ge beliefen sich auf total Fr. 7 000.00. Aus der Spezi-

alfinanzierung wurde zusätzlich ein Betrag von

Fr. 4 286.35 für die laufenden Unterhaltsarbeiten ent-

nommen. Damit ist die Spezialfinanzierung aufge-

braucht und allfällige Defizite müssen vollumfänglich

durch den Steuerhaushalt beglichen werden.

Industrie, Gewerbe, Handel

Der Dorfladen in Freidorf hat seinen Betrieb trotz der

Unterstützung von Privaten und der Gemeinde per

Ende Jahr einstellen müssen. Der Dorfladen wurde

mit Fr. 8 066.00 unterstützt.

0

20'000

40'000

60'000

80'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichVolkswirtschaft

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

24

9 Finanzen und Steuern

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Finanzen und Steuern 202 813.66 3 552 690.68 234 000 3 758 900 1 056 381.22 4 108 808.65

Nettoertrag -3 349 877.02 -3 524 900 -3 052 427.43

Gemeindesteuern -32 851.25 3147 498.65 15 000 3 299 000 22 115.95 3 621 480.75

Finanzausgleich an Kanton 72 331.00 85 000 80 611.00

Gemeindeant. Kant. Steuern 266 275.00 315 000 373 956.20

Gemeindeant. Kant. Geb. 1 076.25 3 095.00 1 500 2 500 1 707.50 5 920.00

Zinsen 84 310.87 24 697.43 91 000 22 200 79 917.15 25 496.15

Liegenscahften Finanzverm. 236.55 11 984.60 200 10 000 236.55 14 285.55

Lieg. "Altes Feuerwehrde." 187.85 10 000.00 1 300 10 000 113.10 10 000.00

Parz. 692, Kupferwiesen 56 000.00 56 000 56 000.00

Wohnhaus St. Gallerstr. 60 73 671.15 33 140.00 39 500 44 200 2 144.20 1 670.00

Abschr./zusätzl. Abschr. 3 851.24 500 810 226.30

Ausserord. Aufw. u. Ertr.

Abschluss LR 59 309.47

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010

Gemeindesteuern, Gemeindeanteil an kantonale

Steuern

Die budgetierten Zahlen konnten insgesamt nicht

ganz erreicht werden. Die Steuern aus früheren Jah-

ren betrugen nur noch Fr. 193 000.00. Budgetiert

waren Einnahmen von Fr. 400 000.00. Bei den lau-

fenden Steuern wurde mit Fr. 2 593 758.05 praktisch

eine Punktlandung erzielt. Die Steuern der Juristi-

schen Personen liegen mit Fr. 311 734.75 deutlich

über dem Budget. Die Rückstellung auf mutmassliche

Steuerverluste konnte etwas reduziert werden, was

den Ertrag um Fr. 53 000.00 verbesserte. Die definiti-

ven Abschreibungen aus Verlustscheinen werden von

Zeit zu Zeit wieder aktiviert und je nach Fall betrieben,

jedoch meistens mit geringem Erfolg. Leider war im

Berichtsjahr im Bereich der Grundstückgewinnsteuern

eine Stagnation festzustellen. Mit Fr. 109 215.50 lie-

gen sie bei der Hälfte des Vorjahres.

Wohnhaus St. Gallerstrasse 60

Die Liegenschaft St. Gallerstrasse 60 ist in zwei Woh-

nungen und ein Geschäftslokal unterteilt. Bei der

Vermietung aller 3 Einheiten werden Mieterträge von

Fr. 3 370.00 pro Monat erzielt. Durch einen Mieter-

wechsel konnte die Wohnung im 1. OG für kurze Zeit

nicht vermietet werden. Die Wohnung wurde während

dieser Zeit renoviert, insbesondere die Nasszelle

musste saniert werden. Auch wurden in den Mietwoh-

nungen die Küchengeräte ersetzt. Für das Kinderhaus

Pipi Umbrella wurde aus Sicherheitsgründen ein Zaun

erstellt. Die Montage erfolgte durch das Werkhofper-

sonal.

0

500'000

1'000'000

1'500'000

2'000'000

2'500'000

3'000'000

3'500'000

4'000'000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Rechnungs- und BudgetvergleichFinanzen und Steuern

Budget

Rechnung

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Rechnung 2011

25

Laufende Rechnung 2011 – Artengliederung (vor Verwendung des Vorschlages)

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010

3 Aufwand 5 598 467.47 5 923 100 6 295 034.42

30 Personalaufwand 1 362 297.25 1 399 600 1 292 445.60

31 Sachaufwand 1 264 601.09 1 368 300 1 458 344.02

32 Passivzinsen 84 310.87 91 000 79 917.15

33 Abschreibungen 567 461.60 592 600 1 159 134.21

34 Anteile/Beiträge ohne Zweckbindung 74 475.50 88 200 83 386.75

35 Entschäd. an Gemeinwesen 508 746.95 516 300 521 214.75

36 Eigene Beiträge 1 538 011.21 1 672 100 1 445 653.75

38 Einlagen in Spezialfinanzierung 16 688.55 78 823.99

39 Interne Verrechnungen 181 874.45 195 000 176 114.20

4 Ertrag 5 774 567.71 5 832 500 6 354 343.89

40 Steuern 3 529 818.65 3 705 500 4 109 656.85

41 Regalien und Konzessionen 4 005.00 5 700 4 005.00

42 Vermögenserträge 209 436.23 210 500 198 556.30

43 Entgelte 1 380 499.43 1 298 400 1 535 569.19

44 Anteile/Beiträge ohne Zweckbindung 42 619.00 46 500 48 275.00

45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 198 433.70 192 000 204 951.35

46 Beiträge für eigene Rechnung 74 444.70 81 600 48 128.85

48 Entnahme aus Spez.finanzierungen 153 436.55 97 300 29 087.15

49 Interne Verrechnungen 181 874.45 195 000 176 114.20

9 Ertragsüberschuss 176 100.24 - 90 600 59 309.47

0 500 1000 1500 2000

Interne…

Einlagen in…

Eigene Beiträge

Entschäd. an…

Anteile/Beiträge…

Abschreibungen

Passivzinsen

Sachaufwand

Personalaufwand

0 1000 2000 3000 4000

Interne…

Entnahme aus…

Beiträge für eigene…

Rückerstattungen…

Anteile/Beiträge…

Entgelte

Vermögenserträge

Regalien und…

Steuern

in Fr. 1 000

Aufwand 2011 Ertrag 2011

in Fr. 1 000

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Rechnung 2011

26

Investitionsrechnung 2011 – Zusammenzug

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

0 Allgemeine Verwaltung 601 911.35 630 000.00

1 Öffentliche Sicherheit 4 800.00 4 800.00 20 000.00 20 000.00 28 000.00 28 000.00

3 Kultur, Freizeit und Sport 33 536.25 221 000.00 1 080 410.80 750 000.00

4 Gesundheit

5 Soziale Wohlfahrt

6 Verkehr 395 231.05 50 712.65 481 000.00 252 125.46 14 500.00

7 Umwelt und Raumordnung 184 043.00 400 000.00 50 000.00 195 680.00

8 Volkswirtschaft

9 Finanzen und Steuern

Total 1 219 521.65 55 512.65 1 752 000.00 70 000.00 1 556 216.26 792 500.00

Nettoinvestition 1 164 009.00 1 682 000.00 763 716.26

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010

Allgemeine Verwaltung Die aufgelaufenen Kosten für die neue Entsor-gungsstelle im Werkhof betragen bis dato Fr. 601 911.35. Im Berichtsjahr sind noch nicht alle Rechnungen enthalten, weshalb die Schlussab-rechnung im Jahr 2012 erstellt wird. Kultur, Sport und Freizeit Die Bauarbeiten an der Sportanlage wurden im Mai 2011 abgeschlossen, die Bauabrechnung wurde genehmigt. 2011 kamen noch einzelne Rechnungen hinzu, die nicht voraussehbar und in der Bauab-rechnung nicht enthalten waren: Baukosten Sportplatz Fr. 2 693 723.95 Mehrkosten Landerwerb Fr. 6 240.00 Stageparts, Beleuchtung Fr. 4 200.05 Grundbuchamt, Verschreib. Fr. 10 795.90 Wälli, Grenzmutationen Fr. 7 345.40 Abschreibung Fr. -130 305.30 Bestandeskonto 31.12.2011 Fr. 2 592 000.00 Verkehr Kommunalfahrzeuge Suter Amriswil, Piaggo Fr. 25 380.00 Forrer, Motormäher Rapid Fr. 18 975.25 Total Fr. 44 355.25 Im Budget waren Fr. 53 000.00 vorgesehen.

Gemeindestrassen Folgende Strassen wurden saniert, resp. teilsa-niert: - Belag Obstgarten im Loh Fr. 50 712.65 - Belag Betenwilerstrasse Fr. 77 686.90 - Belag Alte Landstrasse Freidorf Fr. 45 281.85 - Trottoir Betenwilerstrasse Fr. 720.00 - Belag Rütistrasse-Esserswil Fr. 72 675.10 - Belag Rütistrasse Fr. 101 270.40 - Parkplatz Betenwilerstrasse Fr. 2 528.90 Total Fr. 350 875.80 Umwelt und Raumordnung 2011 wurde die Kanalisation in der Hubgasse fertig erstellt. Eine Rechnung über Fr. 7 758.65 ist in der Investitionsrechnung berücksichtigt. Die Friedhoferweiterung belastet die Investitionsrech-nung mit Fr. 48 490.50, hierfür waren Fr. 50 000.00 vorgesehen. 2011 wurde mit dem Ausbau Haselbach im Be-reich der Rütistrasse begonnen. Bisher wurden Rechnungen über Fr. 127 793.85 in der Investiti-onsrechnung berücksichtigt. Die Arbeiten dauern an und werden voraussichtlich 2012 beendet sein. Eine endgültige Abrechnung kann erst nach Bau-vollendung präsentiert werden. Die Beiträge sei-tens des Kantons werden entweder im Jahre 2012 oder 2013 vergütet.

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Rechnung 2011

27

Investitionsrechnung 2011 – Funktionale Gliederung

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

Allgemeine Verwaltung 601 911.35 630 000.00

Verwaltungsliegenschaften 601 911.35 630 000.00

Öffentliche Sicherheit 4 800.00 4 800.00 20 000.00 20 000.00 28 000.00 28 000.00

Zivilschutz (Ersatzbeiträge) 4 800.00 4 800.00 20 000.00 20 000.00 28 000.00 28 000.00

Kultur, Freizeit und Sport 33 536.25 221 000.00 1 080 410.80 750 000.00

Sport 29 316.65 20 000.00 1 071 978.20 750 000.00

übrige Freizeitgestaltung 4 219.60 201 000.00 8 432.60

Soziale Wohlfahrt

Öffentliche Sozialhilfe

Verkehr 395 231.05 50 712.65 481 000.00 252 125.46 14 500.00

Gemeindestrassen 395 231.05 50 712.65 481 000.00 252 125.46 14 500.00

Umwelt und Raumordnung 184 043.00 400 000.00 50 000.00 195 680.00

Abwasserbeseitigung 7 758.65 99 622.90

Friedhof und Bestattung 48 490.50 50 000.00

Gewässerverbauung 127 793.85 350 000.00 50 000.00 96 057.10

Total 1 219 521.65 55 512.65 1 752 000.00 70 000.00 1 556 216.26 792 500.00

Nettoinvestition 1 164 009.00 1 682 000.00 763 716.26

Rechnung 2010Voranschlag 2011Rechnung 2011

Investitionsrechnung 2011 – Artengliederung

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010

5 Ausgaben 1 219 521.65 1 752 000 1 556 216.26

50 Sachgüter 1 214 721.65 1 732 000 1 528 216.26

55 Spezialfinanzierungen 4 800.00 20 000 28 000.00

6 Einnahmen 55 512.65 70 000 792 500.00

60 Abgang von Sachgütern

61 Nutzungsabg. /Vorteilsentg. 4 800.00 20 000 28 000.00

65 Spezialfinanzierungen 50 712.65 750 000.00

66 Beiträge für eigene Rechnung 50 000 14 500.00

Ausgabenüberschuss 1 164 009.00 1 682 000 763 716.26

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Rechnung 2011

28

Finanzierungsnachweis Verwaltungsrechnung 2011

Ausgaben Einnahmen Aufwand Ertrag

Personalaufwand Steuern

Eingehende

Investitions- Sachaufwand Anteile an

beiträge Einnahmen

Zinsen

50 713 Eingehende

Laufende Beiträge laufende Beiträge

Investitions- Einlagen in Entgelte

ausgaben Spezial-

finanzierungen Vermögenserträge

5 031 005 Entnahmen aus

1 214 722 Netto- Spezial-

investitionen finanzierungen

1 164 009

5 774 567

Vorschlag 6 815

Abschreibungen

736 746

Investitionsrechnung Laufende Rechnung

Spezialfinanzierung Finanzierungs-

(Saldo) unterdeckung

136 748 557 196

Netto-

investitionen Selbst-

1 164 009 finanzierung

743 561

Finanzierung

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Rechnung 2011

29

Abnahme der Jahresrechnung 2011 – Antrag an die Gemeindeversammlung

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2012

1. Die Jahresrechnung 2011 der Politischen

Gemeinde Roggwil

a) Laufende Rechnung

b) Investitionsrechnung

c) Bestandesrechnung

sei zu genehmigen.

Roggwil, 7. Mai 2012 GEMEINDERAT ROGGWIL TG

2. Der Vorschlag von Fr. 176 100.24 sei wie folgt

zu verwenden:

a) Zusätzliche Abschreibungen

Roggwiler Wiese Fr. 99 285.00

Belag Betenwilerstrasse Fr. 40 000.00

Belag Rütistrasse-Essersw. Fr. 30 000.00

b) Übertrag auf Eigenkapital Fr. 6 815.24

Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission

Als Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission haben wir das Rechnungs- und Verwaltungswesen der Gemeinde Roggwil für das Jahr 2011 geprüft. Während drei Tagen wurde die GPK/RPK von der BDO Visura, Treuhandgesellschaft, St. Gallen, be-gleitet. Wir haben festgestellt, dass:

die auf den 31. Dezember 2011 abgeschlossene Jahresrechnung mit der Buchhaltung überein-stimmt,

die aufgeführten Vermögenswerte vorhanden sind und

die Buchhaltung ordnungsgemäss und sauber geführt wird.

Zuhanden der Gemeindeversammlung stellen wir folgende Anträge:

1. Die Jahresrechnung 2011 sei vollumfänglich zu genehmigen.

2. Dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung sei Entlastung zu erteilen.

Roggwil, 7. Mai 2012 GPK / RPK DER GEMEINDE ROGGWIL TG Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommis-sion der Gemeinde Roggwil Markus Koch, Präsident

August Rüegge, Mitglied

Roland Eichmüller, Mitglied

Leo Anrig, Mitglied

Mehmet Ender, Mitglied

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Rechnung 2011

30

Wahl der externen Revisionsstelle

Am 26. Mai 2008 wählte die Gemeindeversammlung die BDO Visura als externe Revisionsstelle. Der Auf-trag an die externe Revisionsstelle ist jährlich durch die Gemeindeversammlung zu bestätigen. Mindestens einmal jährlich nimmt die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission zusammen mit der externen Revisionsstelle eine Zwischenrevision vor. Der Gemeinderat und die Geschäfts- und Rech-nungsprüfungskommission sind mit den Dienstleis-tungen der heutigen Revisionsstelle sehr zufrieden. Der Gemeinderat schlägt für das Jahr 2012 die BDO Visura zur Wiederwahl vor. Antrag des Gemeinderates:

Der Auftrag für die Durchführung der jähr-

lichen Revisionsarbeit sei der BDO Visura,

St. Gallen, zu erteilen. Diese Revisionsstelle sei

neben der Geschäfts- und Rechnungsprüfungs-

kommission der Politischen Gemeinde Roggwil als

Organ im Sinne von Artikel 4 der Gemeindeord-

nung zu wählen.

Roggwil, 7. Mai 2012 GEMEINDERAT ROGGWIL TG

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Rechnung 2011

31

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Rechnung 2011

32

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Rechnung 2011

33

Detail zum Landkreditkonto

Konto Objekt Kauf- m2 Kaufpreis Buchwert -Aufwand/ Buchwert

Jahr 01.01.2011 +Ertrag 31.12.2011

1023.11 Roggwilerwiese 2000 44 992 553 061.50 652 346.50 652 346.50

1023.08 St. Gallerstr. 60 2010 736 751 928.50 600 000.00 - 20 000.00 580 000.00

1 304 990.00 1 252 346.50 - 20 000.00 1 232 346.50

Übersicht Abschreibungen

Kreditlimite gem. Abstimmung vom 22.2.1988 3 000 000.00 Lieg. St. Gallerstr. 171 928.50

Kaufpreis gemäss Liste abz. Verkäufe 1 304 990.00

Verfügbar per 31. Dezember 2011 1 695 010.00

Übersicht Kreditlimite

1906

Parz.

Nr.

554

Ausweis über Wertschriften und Beteiligungen per 31. Dezember 2011

Nominalwert Bilanzwert Anteilscheine Raiffeisenbank Roggwil 200.00 200.00 Saalbaugenossenschaft Roggwil (Nr. 1-240; 651-660; 798-807) 130 000.00 1.00 Genossenschaft Pflegeheim Arbon (Nr. 1) 100.00 1.00 Genossenschaft Stadttheater St. Gallen (Nr. 29032-29036; 23595-23611) 2 200.00 1.00 Stiftung Altes Bellwald (4 Anteilscheine) 2 000.00 1.00 Genossenschaft Alterswohnungen Roggwil/Freidorf 100 000.00 1.00 (Nr. 2, 12, 272-274; 500 Anteilscheine à Fr. 200.00) Genossenschaft Verlag MediArbon, Arbon 1 500.00 1.00 (Nr. 14, 148, 149; 3 Anteilscheine à Fr. 500.00) Genossenschaft EN-GE-RO Roggwil 1 000.00 1.00 Aktien Südostbahn AG (18 163 Namenaktien à Fr. 1.00; Nr. 419) 18 163.00 1.00 Telekabel Arbon AG (1 Namenaktie à Fr. 1 000.00) 1 000.00 1.00 Pro Unter- und Mittelgoms AG Bellwald (5 Inhaberaktien à Fr. 350.00; Nr. 1681-1685) 1 750.00 1.00 FC St. Gallen AG (5 Namenaktien à Fr. 75.00; Zertifikat Nr. 00166) 375.00 1.00

Total 258 288.00 211.00

Eventualverpflichtungen

Nachschusspflicht gegenüber der Raiffeisenbank bis zu Fr. 8 000.00 (gemäss Art. 10 lit. b Statuten Raiffeisenbank)

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Rechnung 2011

34

Nachtragskredite 2011

Geschäfts-Nr. Titel Betrag

67 Postautostelle Kreuzegg Freidorf, Anschaffung Fahrradunterstand 13 000.00

1483 Verein Kinderhaus Pipi Umbrella / Übernahme der ausstehenden 10 000.00

Mietzinsen in Freidorf

225 Entschädigung Gemeinderat / Neue Regelung der Pauschalisierung 5 680.00

225 Büromaterial, Bestellung Abstimmungsmaterial für mehrere Jahre 11 368.95

225 EDV-Aufwand, vermehrter Support in Hard- und Software 4 131.20

225 Drittleistungen für Rechtsanwälte in Bauangelegenheiten 13 525.40

225 Gemeindehaus Roggwil, verspätete Zusendung Gasrechnung 3 004.35

225 Erweiterung BHW-Netz 5 010.00

225 Wasserkorporation Roggwil, Hydrant Hubgasse 9 970.15

225 Dräger, Mehraufwand Unterhalt 3 300.20

225 Schiessanlage Tälisberg, Schlussabrechnung höher als budgetiert 7 137.70

225 Beiträge Langzeitpflege, Schlussabrechnung 2011 höher als budgetiert 3 252.00

225 Beiträge exxa, Schlussabrechnung 2011 höher sowie mehr Fallzahlen 4 271.65

225 Beiträge Prämienverbilligungen an Kanton, Schlussabrechnung 2011 29 786.00

225 Stelleninserat Werkhofmitarbeiter 3 438.25

225 Reparatur John-Deere, Reparatur Peugeot Boxer, allg. Unterhalt 10 021.80

1452 Mehrkosten für Einsargen infolge Todesfälle 3 960.55

1452 Hangabrutsch Bord Haselbach Watt 7 188.00

1452 Diverse Kosten i.Z. mit der Biogasanlage, Praxisprojekt FHSG 6 899.85

1452 Ein grosser Teil der Passivzinsen wurde langfristig angelegt 5 220.85

1452 Renovationsarbeiten (Küchengeräte ersetzen, Nasszelle, Zaun etc) 32 327.10

1452 Heizöl Liegenschaft St. Gallerstrasse 60 3 147.75

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Rechnung 2011

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Bauabrechnungen und Investitionen 2011

Deckbelag Obstgartenstrasse im Loh Baukosten Fr. 50 712.65 Vorfinanzierung Fr. -80 009.95 Kostenunterschreitung Fr. -29 297.30 Belagsanierung Betenwilerstrasse Baukosten Fr. 77 686.90 Budget gemäss Voranschlag Fr. 91 000.00 Kostenunterschreitung Fr. - 13 313.10 Belagsanierung alte Landstrasse Baukosten Fr. 45 281.85 Budget gemäss Voranschlag Fr. 71 000.00 Kostenunterschreitung Fr. -25 718.15 Belagsanierung Rüti-Esserswil Baukosten Fr. 72 675.10 Budget gemäss Voranschlag Fr. 66 000.00 Kostenüberschreitung Fr. 6 675.10 Belagsanierung Rütistrasse Baukosten Fr. 101 270.40 Budget gemäss Voranschlag Fr. 100 000.00 Kostenunterschreitung Fr. -1 270.40 Erweiterung Friedhof Baukosten Fr. 48 490.50 Budget gemäss Voranschlag Fr. 50 000.00 Kostenunterschreitung Fr. -1 509.50 Die Bauabrechnungen für die neue Entsorgungsstelle des Werkhofes, sowie der Kinderspielplatz mit Brücke und die Bachsanierung werden im Berichtsjahr 2012 als Bauabrechnung aufgeführt, da sie im Jahr 2011 noch nicht fertig erstellt worden sind.

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Rechnung 2011

36

Vergleich der eingezogenen Steuern, Gebühren und Abgaben

(Sätze 2011) 2011 2010

Gemeindesteuern abzüglich mutm. Abschreibungen 56 % 3 180 349.90 3 599 364.80

Staatssteuern 117 % 6 530 083.63 7 397 533.25

Schulsteuern (Bruttoeinn.) Primarschule Roggwil 62 % 1 930 333.35 1 992 082.70

Primarschule Freidorf 65 % 1 448 321.60 1 833 159.70

Primarschule Frasnacht 62 % 133 110.10 142 057.25

Primarschule Stachen 50 % 2 944.25 733.95

Volksschule Egnach 105 % 19 441.45 22 184.70

Sekundarschule Arbon 38 % 2 113 822.30 2 311 038.05

Kirchen Evang. Kirche Roggwil 20 % 468 067.25 547 176.50

Kath. Kirche Arbon 18 % 216 450.05 223 839.00

Kath. Kirche Berg 18 % 155 783.05 207 416.70

Grundstückgewinnsteuern Gemeinde Roggwil 109 215.50 220 244.40

Sekundarschule Arbon 39 354.80 80 287.95

Primarschule Roggwil 34 622.10 62 289.20

Primarschule Freidorf 27 519.65 71 656.75

Primarschule Frasnacht 3 339.05 357.20

Volksschule Egnach

Evang. Kirche Roggwil 13 981.15 20 211.50

Kath. Kirche Arbon 1 708.30 2 730.80

Kath. Kirche Berg 897.65 14 322.30

Liegenschaftensteuern 157 059.50 153 711.80

Hundesteuern 21 725.00 21 761.90

Feuerwehrersatzabgaben 179 932.35 183 193.35

Abfallgrundgebühren 65 067.60 64 755.00

ARA-Betriebsgebühren 475 626.65 513 130.39

Anschlussgebühren Abwasser 62 465.00 101 392.00

Baubewilligungen 38 786.75 79 076.15

Übrige Gebühren (Pässe, ID, Amtsvormundschaft etc.) 32 566.70 35 486.30

Total 17 446 885.23 19 901 193.59

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Rechnung 2011

37

Kennzahlen (gemäss kantonalen Gemeindefinanzkennzahlen)

Selbstfinanzierungsgrad

Selbstfinanzierungsanteil

Zinsbelastungsanteil

104.0290.0

739.1

499.9

95.296.3

138.82

309.3

31.38

42.77

84.3

52.460

100200300400500600700800

2000 2002 2004 2006 2008 2010

24.2

25.2

39.4

21.4

18

1220.1

21.4

16.25

16.41

20.26

11.670

10

20

30

40

50

2000 2002 2004 2006 2008 2010

-0.2-0.8

-1.5 -2.9

-3.1

-1.9

-7.5

0.7

0.25-0.28

-0.14-0.45

-8

-6

-4

-2

0

2

2000 2002 2004 2006 2008 2010

Definition: Abschreibungen abzüglich Aufwandüberschuss zuzüglich Er-tragsüberschuss in Prozent der Nettoinvestitionen. Die Kennziffer zeigt, in welchem Ausmass die getätigten Investi-tionen aus eigener Kraft finanziert werden konnten. Beurteilung je höher – desto besser unter 70 % grosse Neuverschuldung 70 – 100 % volkswirtschaftlich verantwortbare

Verschuldung 100 % langfristig anzustreben Mit 52.46% im Jahr 2011 steht fest, dass eine Neuverschuldung stattgefunden hat.

Definition: Abschreibungen abzüglich Aufwandüberschuss zuzüglich Ertrags-überschuss in Prozent des Ertrages. Mit dieser Kennzahl wird der Anteil am Gesamtertrag genannt, der für Investitionen zur Verfügung steht. Beurteilung je höher – desto besser 0 - 10 % schwach 10 - 20 % mittel über 20 % sehr gut Der Selbstfinanzierungsanteil ist mit 11.67% gegenüber den Vor-jahren deutlich gesunken.

Definition: Passivzinsen abzüglich Nettovermögensertrag in Prozent des Ertrages. Der Zinsbelastungsanteil zeigt die prozentuale Belastung des Nettozinsaufwandes, gemessen am Gesamtertrag. Beurteilung je tiefer – desto besser 0 - 2 % kleine Verschuldung / erträglich 2 - 5 % mittlere Verschuldung / hoch 5 - 8 % grosse Verschuldung / sehr hoch über 8 % Überschuldung / kaum noch tragbar Diese Kennzahlt bleibt tief, da die Vermögenserträge aus den Liegenschaften die Passivzinsen übersteigen. Im Jahr 2011 beträgt sie -0.45%.

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Rechnung 2011

38

Kapitaldienstanteil

Steuerkraft zu 100 %

Nettoschuld / Nettovermögen pro Einwohner

11.4

10.44.9

5.74.6

5.9

-2.5

4.68.0 8.45.2

-4-202468

101214

2000 2002 2004 2006 2008 2010

1436.0

1587.0

1684

1696

1652

1564

1751

2156

1894

19322148

1894

0

500

1000

1500

2000

2500

2000 2002 2004 2006 2008 2010

1093

796

10

-456

-420-407

-484

-795

-142

294

483708

-1000

-500

0

500

1000

1500

2000 2002 2004 2006 2008 2010

Definition: Passivzinsen und Abschreibungen abzüglich Nettovermögens-ertrag in Prozent des Ertrages. Mit dieser Kennzahl wird aufgezeigt, in welchem Umfang der Gesamtertrag durch Abschreibungen und Zinsaufwand belastet wird. Beurteilung je tiefer – desto besser 0 – 5% klein 5 – 15% tragbar 15 – 25% hoch über 25% sehr hoch

Definition: Eine hohe Steuerkraft weist auf eine hohe Finanzkraft der Steuerzahler hin. Im Vergleich mit anderen Gemeinden kann deren Finanzkraft gemessen werden. Diese Kennzahl kann nur innerhalb des Kantons sinnvoll verglichen werden. Beurteilung je höher – desto besser Vergleichbare Daten werden durch das Statistische Amt des Kantons Thurgau erhoben und zusammengestellt. Die Steu-erkraft ist mit Fr. 1 894.00 gegenüber den beiden Vorjahren deutlich gesunken und ist auf dem Stand vom Jahre 2008. Diese Zahl korrespondiert mit den tieferen Steuereinnahmen im Jahr 2011. 2010 betrug der kantonale Durchschnitt Fr. 1 845.00. Eine hohe Pro-Kopf Steuerkraft findet sich im Kanton Thurgau oft am See, im Jahr 2010 insbesondere in Bottigho-fen, Salenstein und Gotlieben.

Definition: Fremdkapital abzüglich Finanzvermögen, geteilt durch Anzahl Einwohner. Die Nettoverschuldung gibt die Differenz zwischen dem Fremd-kapital und dem realisierbaren Finanzvermögen geteilt durch Anzahl Einwohner an. Die Aussagekraft dieser Kennzahl hängt allerdings von der richtigen Bewertung des Finanzvermögens ab. Beurteilung je tiefer – desto besser bis Fr. 1 000 kleine Verschuldung bis Fr. 3 000 mittlere Verschuldung bis Fr. 5 000 grosse Verschuldung über Fr. 5 000 sehr grosse, kaum tragbare Verschuldung Durch die grosse Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre und die Aufnahme des Fremdkapitals hat sich seit dem Jahre 2009 das Nettovermögen pro Einwohner in eine Nettoschuld geändert. Eine kontinuierliche Zunahme ist feststellbar. Von 2010 auf 2011 hat nochmals eine Zunahme pro Einwohner um Fr. 225.00 statt-gefunden.

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Rechnung 2011

39

Kreditbegehren Erstellung Personenunterführung Bahnhof Roggwil-Berg

Ausgangslage Die SOB Südostbahn baut den Bahnhof Roggwil-Berg in Freidorf zu einer Kreuzungsstation aus. Damit macht sie unseren Bahnhof fit für die S-Bahn St. Gallen. Die Bauarbeiten beginnen demnächst. Für die sichere Erreichung der Geleise baut die SOB eine Unterführung. Für den Bahnverkehr ist jedoch nur eine Unterführung vom Bahnhofplatz zum Mittelperron erforderlich. Eine Weiterführung der Personenunterführung bietet für die Gemeinde viele Vorteile:

Der Bahnhof ist für Fussgänger und Velofahrer auch von Westen her direkt erreichbar. Ein Umweg über die Brücke bei der Säntisstrasse oder durch die Unterführung Schulstrasse entfällt.

Diese Unterführung soll auch als Schulweg dienen. Die Schüler gelangen somit schneller und sicherer auf die andere Seite der Geleise. Die Benützung der schmalen Unterführung in der Schulstrasse entfällt. Damit kann die Sicherheit auf dem Schulweg stark erhöht werden.

Die zukünftige Entwicklung von Freidorf sollte auf die Benützung des öffentlichen Verkehrs ausgerichtet sein. Die kommenden Generationen werden das Gebiet westlich des Bahnhofes erschliessen. Durch den jetzigen Bau der geplanten Unterführung können Mehrkosten bei einer späteren isolierten Erstellung ge-spart werden.

Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, die Verlängerung der Personenunterführung bis zur Jakobsbergstrasse zu bauen. Bauvorhaben Da die SOB die Personenunterführung nur bis zum Mittelperron erstellt, ist die Gemeinde zuständig für den Bau der Unterführung bis zur Jakobsbergstrasse. Es ist vorgesehen, diese Bauarbeiten gleichzeitig mit den Arbeiten der SOB und mit den gleichen Unternehmern auszuführen. Die ganze Planung und die Bauleitung obliegt der SOB. Dadurch werden einige Synergien genutzt und Kosten eingespart. Die gesamte Anlage wird behindertengerecht erstellt. Finanzierung Die Kostenschätzung sieht folgendermassen aus:

Arbeitsgattung

Hauptarbeiten Tiefbau Fr. 894 000

NPK 111 Regiearbeiten Fr. 16 100

NPK 112 Prüfungen Fr. 3 300

NPK 113 Baustelleneinrichtung Fr. 72 300

NPK 161 Wasserhaltung Fr. 9 000

NPK 162 Baugrubenabschlüsse und Aussteifungen Fr. 231 300

NPK 164 Anker Fr. 34 700

NPK 172 Abdichtungen für Bauwerke unter Terrain Fr. 13 200

NPK 211 Baugruben und Erdbau Fr. 71 200

NPK 221 Fundationsschichten und Materialgewinnung Fr. 4 400

NPK 222 Pflästerungen und Abschlüsse Fr. 14 100

NPK 223 Belagsarbeiten Fr. 13 900

NPK 237 Kanalisationen und Entwässerungen Fr. 8 500

NPK 241 Ortbetonbau Fr. 352 400

NPK 281 Fahrzeugrückhaltesysteme und Geländer Fr. 49 600

Nebenarbeiten Fr. 103 400

Perrondach Fr. 103 400

Honorare Bauingenieur, Spezialisten und Dritte Fr. 100 000

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Rechnung 2011

40

Honorare Projektleitung und Bauleitung Fr. 100 000

Total Kostenvoranschlag Bauprojekt (gerundet) Fr. 1 098 000

Unvorhergesehenes 10 % (gerundet) Fr. 110 000

Total exkl. MwSt. Fr. 1 208 000

MwSt. 8 % (gerundet) Fr. 97 000

Total Kostenvoranschlag inkl. MwSt. Fr. 1 305 000 Finanzierung Die Finanzierung erfolgt mit Fremdkapital. Diese Investition wird in die Investitionsrechnung aufgenommen und wird über 25 Jahre abgeschrieben (nach heute gültigen Regelungen). Abschreibung und Kosten der Fremdfinan-zierung betragen ca. ein Steuerprozent. Nach jetzigem Kenntnisstand kann diese Investition ohne Steuererhöhung getätigt werden. Antrag des Gemeinderates:

Das Kreditbegehren über Fr. 1 305 000.00 für die Erstellung Perso-

nenunterführung Bahnhof Roggwil-Berg zu genehmigen.

Roggwil, 7. Mai 2012 GEMEINDERAT ROGGWIL TG Vorprojekt Personenunterführung

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Rechnung 2011

41

Bürgerrecht / Einbürgerungsgesuch

Beim Gemeinderat wurde zuhanden der Gemeindeversammlung folgendes Gesuch um Erteilung des Gemeindebürgerrechts von Roggwil TG eingereicht: Volpe, Moreno, italienischer Staatsangehöriger, ledig, wohnhaft in 9320 Frasnacht, Falleten 5

Moreno Volpe wurde am 20. Dezember 1979 in Scherzingen TG geboren. 1997 schloss er die Sekundarschule in Arbon ab. Anschliessend besuchte er während 2 Jahren die Handelsschule in St. Gallen. Von 2004 bis 2007 absolvierte Moreno Volpe die Hotel- und Touristikfachschule SSTH in Chur, welche er mit dem Diplom Hôtelier-Restaurateur HF abschloss. Seit 1995 ist Moreno Volpe in der Gemeinde Roggwil wohnhaft. Heute arbeitet er als Barmann im Restaurant Kronenhalle in Zürich. Moreno Volpe möchte das Schweizer Bürgerrecht erwerben, weil er in der Schweiz geboren ist, die obligatorische Schulzeit absolviert hat und daher sprachlich wie gesellschaftlich bestens integriert ist. Eine Delegation des Gemeinderates hat sich mit dem Gesuchsteller unterhalten und einen sehr guten Eindruck erhalten. Über Ruf, Charakter und Leumund ist nichts Nachteiliges bekannt. Auch beim durchgeführten Einbürge-rungstest hat Moreno Volpe sehr gut abgeschnitten. Die eidgenössische Einbürgerungsbewilligung liegt vor. In das Einbürgerungsgesuch sind keine Kinder miteinbezogen. Antrag des Gemeinderates:

Das Bürgerrecht der Gemeinde Roggwil TG sei zu erteilen an:

- Volpe, Moreno, italienischer Staatsangehöriger, ledig,

wohnhaft in 9320 Frasnacht, Falleten 5

Roggwil, 7. Mai 2012 GEMEINDERAT ROGGWIL TG