Vorwort...4 Herzliche Grüße aus dem Kreishaus Silke Hammermeister (Ausbildungsleiterin) Einleitung...

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13 Berufe mit Zukunft: Duales Studium Verwaltungswirt/in Verwaltungsfachangestellte/r Fachangestellte/r für Medien- u. Informationsdienste Hauswirtschafter/in Vermessungstechniker/in Geomatiker/in Bauzeichner/in Fachinformatiker/in (Systemintegration) Straßenwärter/in Land- und Baumaschinenmechatroniker/in Notfallsanitäter/in Brandmeisteranwärter/-in

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13 Berufe mit Zukunft:

Duales Studium Verwaltungswirt/inVerwaltungsfachangestellte/rFachangestellte/r für Medien- u. InformationsdiensteHauswirtschafter/inVermessungstechniker/inGeomatiker/inBauzeichner/in Fachinformatiker/in (Systemintegration)Straßenwärter/in Land- und Baumaschinenmechatroniker/inNotfallsanitäter/inBrandmeisteranwärter/-in

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Ihr Landrat

Dr. Axel Lehmann

Nach dem Schulbesuch steht die Frage an: Was nun? Was möchte ich im Anschluss machen? Weiter die Schule besuchen, eine Ausbildung oder ein Studium beginnen?

Bei der Wahl aus fast 400 möglichen Ausbildungsberufen ist es besonders für Berufsanfänger schwer, den richtigen Beruf herauszufinden.

Mit dieser Ausbildungsbroschüre möchten wir eine Hilfestellung bei der Berufswahl geben.

Die Kreisverwaltung Lippe ist einer der größten Ausbildungsbetriebe im Kreisgebiet. NRW-weit sind wir sogar der Kreis mit der höchsten Ausbil-dungsquote. Wir bilden nicht nur in den „klassischen“ Verwaltungsberufen, sondern auch in vielen kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus. Auf den folgenden Seiten haben unsere jetzigen Nachwuchskräfte hilfreiche Informationen über ihre Ausbildungsberufe und die speziellen Ausbildungsbedingungen bei der Kreisverwaltung zusammengestellt.Dabei werden Sie feststellen, dass die Arbeit hier keine trockene Angele-genheit ist. Ganz im Gegenteil: Hier werden nicht nur irgendwelche Akten bewegt, sondern für und mit den Menschen im Lipperland gearbeitet.

Vorwort

Dafür steht auch unser Leitspruch: Du arbeitest nicht für Jeden? Dann arbeite doch für Alle!

Etwa 60 MitarbeiterInnen bei der Kreis-verwaltung kümmern sich als Praxi-sanleiterInnen um eine praxisnahe und individuelle Ausbildung unserer 98 Nachwuchskräfte. Wir legen hierbei großen Wert auf die Motivation unserer AusbilderInnen und können eine fundierte und moderne Ausbil-dung sicherstellen.

Wenn Sie Interesse an einer der Aus-bildungsmöglichkeiten beim Kreis Lippe haben, dann scheuen Sie sich nicht mit der Ausbildungsleitung Kontakt aufzunehmen. Sie können uns auch ganz persönlich auf vielen Messen, in Schulveranstaltungen, Bewerbungstrainings, Berufsfelder-kundungen und im Rahmen von Prak-tika kennenlernen. Auch hierzu finden Sie in dieser Broschüre Hinweise.

Wir decken unseren Personalbedarf fast vollständig aus den eigenen Reihen und können vielen Auszubil-denden eine Karriereperspektive beim Kreis Lippe bieten.

Wenn Sie verantwortungsvoll sind und Freude daran haben Ihre Heimat mitzugestalten, dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Wir suchen junge Menschen mit Ideen und Initiative!

I. Wir suchen junge Menschen mit Ideen und Initiative!

Vorwort des Landrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

II. Jugend braucht Zukunft – Ausbildung bei der Kreisverwaltung Lippe

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

III. 13 Ausbildungsberufe mit Zukunft

Duales Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Ausbildung zur/zum Verwaltungswirt/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Ausbildung zur/zum Brandmeister/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- u. Informationsdienste . . . . 13

Ausbildung zur/zum Hauswirtschafter/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Ausbildung zur/zum Vermessungstechniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Ausbildung zur/zum Geomatiker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Ausbildung zur/zum Bauzeichner/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/in (Systemintegration) . . . . . . . . . . . . . . . 19

Ausbildung zur/zum Straßenwärter/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Ausbildung zur/zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/in . . . . . . . . . . . . 23

Ausbildung zur/zum Notfallsanitäter/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

IV. Fündig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Kreis LippeDer LandratFelix-Fechenbach-Str. 5D-32756 Detmoldwww.kreis-lippe.de

© Kreis Lippe 2019

erforderlicher Schulabschluss

Abitur/volle Fachhochschulreife

Fachoberschulreife

Hauptschulabschluss

Hauptschulabschluss

Fachhochschulreife/Abitur

Hauptschulabschluss

Fachoberschulreife

Fachoberschulreife

Fachoberschulreife

Fachoberschulreife

Hauptschulabschluss

Hauptschulabschluss

Fachoberschulreife

Inhaltsübersicht

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Herzliche Grüße aus dem Kreishaus

Silke Hammermeister(Ausbildungsleiterin)

Einleitung

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Der Kreis Lippe bietet viele interessante Ausbildungsberufe an. Zurzeit sind es 13 Berufe, die man hier erlernen kann! Wusstest du, dass wir der größte kommunale Ausbildungsbetrieb in Lippe sind und wir NRW-weit die Kreisverwaltung mit der höchsten Ausbildungsquote sind?

Der Kreis Lippe ist eine moderne Verwaltung mit Sitz in der Felix-Fechenbach-Str. 5 in Detmold. Hier kümmern sich ca. 1.700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (inkl. der Beschäftigten in den externen Bereichen) um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger von Lippe, um Freizeiteinrichtungen, Schulen und Kindergärten, pflegen die lippische Landschaft, erteilen Baugenehmigungen, kümmern sich um die Ver-kehrssicherheit, betreiben Wirtschaftsförderung, lassen Fahrzeuge zu und noch vieles, vieles mehr. Damit die Kreisverwaltung sich immer weiterentwickelt und neue Ideen umgesetzt werden, bilden wir junge Menschen aus.

Was uns als Ausbildungsbetrieb besonders qualifiziert:

• Wir übernehmen unsere Auszubildenden nach der Ausbildung

• Wir haben besonders qualifizierte und motivierte Ausbilder/innen

• Jeder Auszubildende wird individuell gefördert und betreut

• Wir zahlen eine hohe Ausbildungsvergütung

• Es gibt viele Weiterqualifizierungsmöglichkeiten

• Wir haben eine aktive Gesundheitsförderung

• Wir zahlen vermögenswirksame Leistungen

• Wir gewähren mind. 29 Tage Urlaub im Jahr

• Wir bieten f lexible Arbeitszeiten an und haben eine betriebseigene Kita

• Bei erfolgreichem Bestehen der Ausbildung zahlen wir 400 Euro Prämie

Außerdem ist der Kreis Lippe sehr mitarbeiterorientiert und bietet schon den Aus-zubildenden viele Möglichkeiten zur Fortbildung an (PC-Kurse, kundenorientiertes Verhalten, Telefontraining, Rhetorik-Kurse, Gesundheitskurse, etc.). Daneben kommen die gute Betreuung durch die Ausbilder/innen und natürlich auch der Spaß bei der Ausbildung nicht zu kurz.

Wenn Du Interesse hast, dann blättere doch einfach weiter und schau‘ dir die Berufe genau an. Wenn der richtige Beruf für dich dabei ist, dann kannst du dich auf der letzten Seite dieser Broschüre über das Bewerbungsverfahren informieren.

Jugend braucht Zukunft – Ausbildung bei der Kreisverwaltung Lippe

Carolin NölkerSachbearbeiterin Ausbildung

Heike BollhöferSachbearbeiterin Ausbildung

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Duales Studium

Duales Studium

Ausbildung zur/zum Bachelor of Laws/Bachelor of Arts

Hierbei handelt es sich um keine klassische Ausbildung, sondern um ein dreijäh-riges Studium als Voraussetzung für die Beamtenlaufbahn der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt

Die Studierenden werden auch KreisinspektoranwärterInnen genannt. Die ausge-bildeten Beamtinnen und Beamten werden hauptsächlich als SachbearbeiterInnen im mittleren und gehobenen Management unserer Verwaltung eingesetzt. Sie bereiten Entscheidungen vor und wenden Rechtsgrundlagen an. Oftmals sind sie selbständig für ein Sachgebiet verantwortlich. Sie sind in allen Fachbereichen der Kreisverwaltung vertreten und teilweise im Innen- und Außendienst tätig.

Ausführliche Informationen gibt es auch auf der Homepage der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung unter www.fhoev.nrw.de. Dieses Studium wird grundsätz-lich in den Fachrichtungen „Betriebswirtschaft“ und „Kommunaler Verwaltungs-dienst“ angeboten. Zurzeit bieten wir bei der Kreisverwaltung nur die Fachrichtung „Kommunaler Verwaltungsdienst“ an. Bei guten Studienleistungen übernimmt die Kreisverwaltung die Studierenden in ein unbefristetes Beamtenverhältnis mit guten Aufstiegsmöglichkeiten.

Um KreisinspektorIn zu werden, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. den Bachelor-Studiengang Kommunaler Verwaltungsdienst 2. den Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft

Kommunaler Verwaltungsdienst Studiengang Betriebswirtschaft

Theoretische Ausbildung: Insgesamt 19 Monate Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Bielefeld

Gesucht zum September jeden Jahres

Voraussetzungen: • allgemeine Hochschulreife oder vollständige Fachhochschulreife

• Staatsangehörigkeit eines EU- Landes

• Höchstalter bei Ausbildungs- beginn: 38 Jahre (bei Schwerbehinderten: 41 Jahre)

• keine Vorstrafen

Dauer: 3 Jahre

Besoldung: ca. 1.255 EUR (brutto)

60% Rechtswissenschaften (z. B. Staats- und Verfassungsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Öffentliches Dienstrecht, BGB), 30% Wirtschaftswissenschaften und 10% Sozialwissenschaften

60% Wirtschaftswissenschaften (z. B. Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Öffentliche Finanzwirtschaft, Rechnungswesen), 30% Rechtswissenschaften und 10% Sozialwissenschaften

Praktische Ausbildung: Insgesamt 17 Monate in den verschiedenen Fachbereichen der Kreisverwaltung, im Jobcenter und den jeweiligen Aussenstellen. Im Rahmen des Studiums wird der Schwerpunkt auf den Organisations- und den Personalbereich, die Leistungs- und Ordnungsverwaltung sowie auf das Finanzmanagement gelegt. Tätigkeiten: • Sachbearbeitung in allen Bereichen der Verwaltung• Rechtliche Beurteilung und Entscheidung von Sachverhalten• Beratung von Bürger/innen• Arbeiten am PC, etc. Prüfungen: In jedem Studienmodul ist eine Prüfung abzulegen. Genaue Einzelheiten zum Ablauf des Studiums und den Prüfungen finden sich auf der Seite der zuständigen Fachhochschule www.fhoev.nrw.de

Abschluss: Bachelor of LawsBachelor of Arts

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Ausbildung zur/zum Verwaltungswirt/in

Gesucht zum August (wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen:

• Fachoberschulreife

• Staatsangehörigkeit eines EU-Landes • Höchstalter bei Ausbildungs- beginn: 39 Jahre (bei Schwerbehinderten: 42 Jahre)

• keine Vorstrafen

Dauer: 2 Jahre

Vergütung: ca. 1.199 EUR (brutto)

Verwaltungswirt/in

Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten

Die ausgebildeten Verwaltungsfachangestellten werden in allen Fachbereichen der Kreisverwaltung eingesetzt. Sie erledigen allgemeine Büro- und Verwaltungstätig-keiten. Sie haben oft mit Publikum zu tun und können im Innen- und Außendienst eingesetzt werden.

Die Besonderheit gegenüber den anderen Büroberufen ist, dass die Verwaltungsfach-angestellten u.a. lernen, wie man Verwaltungsentscheidungen auf der Grundlage von Bundes-, Landes- und kommunalem Ortsrecht erarbeitet und begründet. Oder auch wie man die Rechtmäßigkeit von Verwaltungsakten und Möglichkeiten zur Fehlerbeseitigung prüft.

Dieser Beruf ist ein vielseitiger Beruf, da Verwaltungsfachangestellte in allen Bereichen einer Verwaltung zu finden sind. An dieser Stelle seien nur einige Ein-satzbereiche genannt: An- und Abmeldung von Autos, Erteilung von Schwerbehin-dertenausweisen, Ausstellen neuer Aufenthaltsdokumente für AusländerInnen, Entscheidung über BAFöG-Anträge, Buchhaltung für die Beschäftigten, u.v.m.

Wir bieten beste Übernahme- und Karrierechancen für unsere Auszubildenden.

Theoretische Ausbildung: Blockunterricht am Hanse-Berufskolleg, Lemgo. Zusätzlich während der prak-tischen Ausbildung einmal wöchentlich hausinterner Unterricht.

Schwerpunkte: Staatsrecht, Rechtskunde, Haushalts- und Kassenwesen, Neues Kommunales Finanzmanagement, Textverarbeitung, etc.

Praktische Ausbildung: in den verschiedenen Fachbereichen im Kreishaus, im Jobcenter und den jewei-ligen Aussenstellen

Tätigkeiten: • Arbeiten am Computer• Mithilfe bei der Sachbearbeitung• Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern• Schreiben anfertigen, Anträge bearbeiten

Prüfungen: Nach etwa 1 Jahr findet die schriftliche Zwischenprüfung statt. Nach 3 Jahren findet die schriftliche und praktische Abschlussprüfung statt.

Abschluss:

Gesucht zum August jeden Jahres

Voraussetzungen: mindestens Hauptschulabschluss

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Verwaltungsfachangestellte/r

Bei der Ausbildung zum Verwaltungswirt handelt es sich um keine klassische Aus-bildung, sondern um eine Beamtenlaufbahn, die durch Verordnungen des Bundes bzw. der einzelnen Bundesländer geregelt ist. Verwaltungswirte sind Beamtinnen und Beamte der Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt in einer Kommunalverwaltung.

Während der Ausbildung zur/zum VerwaltungswirtIn erlernt man die unterschied-lichsten Tätigkeiten, die in der Verwaltung anfallen. Weiter wird man mit den relevanten Gesetzesvorschriften vertraut gemacht. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Verwaltungswirt/-innen der Kommunalverwaltung übernehmen vorwiegend sachbearbeitende Aufgaben, bearbeiten Anträge und beraten BürgerInnen. Zudem erstellen sie Gebührenbescheide und wickeln den Zahlungsverkehr ab.

Verwaltungswirt/-innen werden nach der Ausbildung als Sachbearbeiter-Innen in allen Bereichen der Kreisverwaltung, von der Bauverwaltung bis zum Straßenver-kehrsamt, über den Personalbereich bis zum Umweltbereich, eingesetzt.

Ihre konkreten Aufgaben sind durch das Sachgebiet bestimmt, in dem sie dann arbeiten.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Theoretische Ausbildung: 1 – 2 x wöchentlich durch das Studieninstitut in Bielefeld

Schwerpunkte: Staatsrecht, Rechtskunde, Neues Kommunales Finanzmanagement, Textverarbeitung, etc.

Praktische Ausbildung: in den verschiedenen Fachbereichen im Kreishaus, im Jobcenter und den jeweiligen Aussenstellen

Tätigkeiten: • Arbeiten am Computer• Mithilfe bei der Sachbearbeitung• Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern • Schreiben anfertigen, Anträge bearbeiten

Abschluss: Verwaltungswirt/in

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Ausbildung: Der Vorbereitungsdienst umfasst die theoretische und praktische Ausbildung und endet mit der Laufbahnprüfung. Die Ausbildung wird von der Feuerwehr der Stadt Paderborn durchgeführt (für die Dauer der Ausbildung erfolgt eine Abordnung vom Kreis Lippe zur Stadt Paderborn) und ist in fünf Abschnitte gegliedert:

1. Grundausbildung

2. (Ausbildung zum Rettungssanitäter)

In dieser Zeit erfolgt ein Einsatz im Rettungsdienst sowie in der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle.

3. Berufspraktische Ausbildung Teil 1

4. Ausbildung für Sonderfunktionen, Berufspraktische Ausbildung Teil 2

5. Vorbereitung auf die Laufbahnprüfung und Ablegung der Laufbahnprüfung

Folgende Themengebiete werden in der Ausbildung behandelt:- Allgemeine und fachbezogene Grundlagen (z.B. Beamtenrecht, Organisation der Feuerwehr, Grundlagen der Physik, Brand- und Löschlehre, Baukunde)- Fahrzeug- und Gerätekunde- Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger- Vorbeugender Brandschutz- Einsatzlehre (z.B. Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung)- Gefährliche Stoffe und Güter (radioaktive, biologische und chemische Stoffe)- Sprechfunkausbildung- Maschinistenausbildung- (Rettungssanitäterausbildung) - Fahrerausbildung (Führerschein C und CE)- Dienstsport

Prüfungen: Die Laufbahnprüfung am Ende des Vorbereitungsdienstes besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil.

Abschluss: Brandmeister/in

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Brandmeister/-in

Gesucht zum April(wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss und eine abge-schlossene Ausbildung als Rettungsassistent/in oder Notfallsanitäter/in

Höchstalter bei Beendigung der Ausbildung nicht älter als 40 Jahre

Staatsangehörigkeit eines EU-Landes

keine Vorstrafen

Dauer: 18 Monate

Vergütung: 2.213 EUR (brutto)

Ausbildungzum/zur Brandmeister/-in

Vorbereitungsdienst als Voraussetzung für die Beamtenlaufbahn des feuerwehr-technischen Dienstes (Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt) im Beamtenverhältnis auf Widerruf.

Als Brandmeisteranwärter/In erlernt man schnelle und qualifizierte Hilfe in Not und Gefahr zu leisten. Sie sichern, bekämpfen und beseitigen Gefahrenquellen wie Brände oder ausströmende Chemikalien, leisten Hilfe bei Unwetter, bergen und schützen Personen, Tiere und Sachgüter und klären über Gefahren und deren Vermeidung auf.

Gezielt werden feuerwehrtechnische Geräte eingesetzt und Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie andere Maßnahmen der medizinischen Notfallrettung durchgeführt. Bei Großveranstaltungen führen sie Sicherheitswachen durch, um in Gefahrensituati-onen sofort eingreifen zu können. In einsatzfreien Zeiten pflegen und warten sie die Geräte und Fahrzeuge und halten sie einsatzbereit, damit sich im Ernstfall jeder auf funktionierende Abläufe verlassen kann.

Menschen in Not helfen und Leben retten – das sind die wichtigsten Beweggründe, weswegen man sich für die Ausbildung zur/zum Brandmeister/in entscheiden sollte. Bewerber sollten über sportliche Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, schnelles Reaktionsvermögen und Höhensicherheit verfügen sowie eine uneingeschränkte gesundheitliche und charakterliche Eignung für den feuer-wehrtechnischen Dienst mitbringen. Eine Kenntnis der Strukturen im lippischen Rettungsdienst und Wohnsitz in der näheren Umgebung des Kreises Lippe sind wün-schenswert. Das Auswahlverfahren erfolgt 2-stufig und besteht aus einem Sporttest und einem strukturierten Interview.

Weitergehende Informationen können Sie beim Leiter der Feuerschutz- und Rettungs-leitstelle Lippe Herrn Sascha Medina unter der Rufnummer 05261 / 6660-2201 erhalten.

Beim Kreis Lippe werden die Brandmeister/Innen nach Abschluss der Ausbildung in der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle eingesetzt. Neben der Notrufabfrage und der Disposition der einzelnen Rettungsmittel und der Feuerwehren reicht das Aufga-benfeld in der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle im medizinischen Sektor von der einfachen Auskunft bis zur telefonischen Anleitung einer Reanimation.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Brandmeister/in

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Die Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Archiv (FaMI) sichten, bewerten, archivieren und veröffentlichen analoges und digitales Schriftgut sowie andere Informationsträger, z.B. audiovisuelle Medien. Sie erschließen und strukturieren die Archivalien mithilfe einer speziellen Archiv-software und stellen sie der Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung. FaMIs beraten KundInnen bei der Recherche und beantworten Anfragen.

Beim Kreis Lippe findet diese Ausbildung im Kreisarchiv Lippe statt, das sich in der Willi-Hofmann-Straße in Detmold befindet. Das Kreisarchiv betreut neben der Kreisverwaltung auch die Archive von derzeit acht kreisangehörigen Kommunen.BewerberInnen sollten gute Deutsch- und fundierte PC-Kenntnisse haben, team-fähig und kommunikativ sein. Selbständiges Arbeiten wird vorausgesetzt. Der Kreis Lippe bietet den BewerberInnen gute beruf liche Zukunftsperspektiven und externe Praktika an.

Wenn Sie Näheres über diesen interessanten Beruf wissen möchten, können Sie gerne mit der Ausbilderin Frau Bohnhoff, unter der Rufnummer (0 52 31) 62-1043 oder per E-Mail: [email protected] Kontakt aufnehmen.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Theoretische Ausbildung: am Karl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund

Praktische Ausbildung: im Kreisarchiv Lippe in Detmold, sowie externe Praktika in anderen Archivenund Behörden

Prüfungen: Nach etwa 1 Jahr findet die Zwischen- und nach 3 Jahren die Abschlussprüfung bei der IHK (in Dortmund) statt

Abschluss: Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Archiv

Gesucht zum August(wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: Fachhochschulreife oder Abitur

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste

Fachangestellte für Medien- u. Informationsdienste

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Hauswirtschafter/in

Gesucht zum August(wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Hauswirtschafter/-Innen übernehmen die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung von Personen in privaten Haushalten, sozialen Einrichtungen sowie in Haushalten landwirtschaftlicher Unternehmen und Dienstleistungsunternehmen.

Man trifft sie sowohl in Gebäuden als auch im Freien an: Seien es Pflegestationen in Heimen, Küchen, Vorratsräumen oder Nutzgärten. Manchmal halten sich Haus-wirtschafterInnen auch im Büro auf, wo sie z.B. Haushalts- oder Reinigungspläne aufstellen.

Die Ausbildung beim Kreis Lippe erfolgt im hauswirtschaftlichen Bereich der Schule am Teutoburger Wald in Horn-Bad Meinberg. Hierbei handelt es sich um eine För-derschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Theoretische Ausbildung: 2 Tage/Woche am Lüttfeld-Berufskolleg in Lemgo

Schwerpunkte: Kochen, Betreuung, Hygiene, Ernährungslehre, Wäschepflege, Deutsch, Wirtschaftslehre

Praktische Ausbildung: in den hauswirtschaftlichen Bereichen der Schule am Teutoburger Wald in Horn. Zusätzlich Praktika in einem Restaurant oder Hotel.

Tätigkeiten: • Führen des Haushalts, Büroarbeit, Einkauf, Lagerhaltung• Versorgung und Betreuung von Menschen• Umgang mit Geräten und Maschinen• Gestaltung, Reinigung und Pf lege der Räume• Wäschepflege

Prüfungen: Während des 2. Ausbildungsjahres findet die Zwischenprüfung, nach 3 Jahren die Abschlussprüfung statt.

Abschluss: Hauswirtschafter/in (Landwirtschaftskammer)

Ausbildung zur/zum Hauswirtschafter/in

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Vermessungstechniker/in bzw. Geomatiker/in

Ausbildung zur/zum Vermessungstechniker/inbzw. Geomatiker/in

Im Fachbereich „Geoinformation, Kataster und Immobilienbewertung“ des Kreises Lippe kann man die modernen Berufe der Geoinformationstechnologie erlernen: den Ausbildungsberuf des Vermessungstechnikers bzw. den Beruf des Geomatikers.

Bei dem Geomatiker handelt es sich um einen „neuen“ Beruf, der erst seit dem Jahr 2010 ausgebildet wird. Das erste Ausbildungsjahr dieser beiden Berufe ist identisch. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres können sich Auszubildende bei der Kreisverwaltung Lippe dann entscheiden, ob sie die Ausbildung als Vermes-sungstechnikerIn oder als GeomatikerIn fortsetzen möchten.

Neben einer guten Betreuung durch unsere AusbilderInnen bietet der Kreis Lippe seinen Auszubildenden verschiedene Praktika an, z.B. bei einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur und eine Gasthörerschaft an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

VermessungstechnikerInnen führen Lage- und Höhenvermessungen im Gelände durch. Sie analysieren und ergänzen vorhandene Unterlagen, überprüfen die Vermessungspunkte im Gelände und vermessen von diesen Punkten aus. Mar-kierungen, z.B. für geplante Baugrundstücke bzw. Bauwerke, übertragen sie, den Angaben aus den Planungsunterlagen entsprechend in das Gelände. Anschließend werten sie die Vermessungsergebnisse aus und erstellen bzw. aktualisieren die Planungsunterlagen. Sie informieren auch Auskunftssuchende. Ihre Aufgaben erledigen VermessungstechnikerInnen im Büro oder draußen im Gelände.

Die Arbeit der GeomatikerInnen steckt im Navigationsgerät, in der Wanderkarte oder der Wegweiser-App. GeomatikerInnen erfassen und erheben Geodaten, die dann mit spezieller Software am Computer ausgewertet und in Karten, Plänen, Grafiken oder 3D-Modellen aufbereitet und präsentiert werden.

Das erste Lehrjahr entspricht dem eines Vermessungstechnikers. Ab dem zweiten Lehrjahr trennen sich die Wege und es erfolgt eine spezifische Qualifikation. Wei-tergehende Informationen können Sie bei unserem Ausbilder, Herrn Kruse, unter der Rufnummer (0 52 31) 62-719 erhalten.

Berufsschule: Der Unterricht der Auszubildenden Vermessungstechniker findet am Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld statt und ist sowohl fachlich als auch allgemeinbildend ausgerichtet. Er wird in der Regel in Teilzeitform an ein bis zwei Tagen in der Woche durchgeführt.

Die Berufsschule für die Geomatiker/innen ist das CUNO-Berufskolleg II in Hagen (Teilzeit) oder das Heinrich-Hertz-Europakolleg in Bonn (Blockunterricht).

Tätigkeiten: • Erfassen und Beschaffen von Geodaten (z. B. örtliche Vermessung, GPS, Photogrammetrie)• Verarbeiten, Verwalten und Veranschaulichen von Geodaten Umsetzen der Geodaten in Karten, Präsentationsgrafiken und multimediale Produkte• Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken;• Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Prüfungen: Nach etwa 1 Jahr findet die schriftliche Zwischenprüfung statt, nach 3 Jahren die Abschlussprüfung.

Abschluss: Vermessungstechniker/in, Geomatiker/in

Spätere Einsatzbereiche, beispielweise:• in Dienststellen des Vermessungs-, Kataster- und Geoinformationswesens• in Betrieben und Verlagen der Kartographie• in Betrieben der Fernerkundung• in Betrieben und Dienststellen der Anwendung von Geoinformationssystemen

• weitere Anwendungsbranchen sind: Bereiche der Navigation für Fußgänger, Fahrradfahrer und Sondertransporte; Bereiche der Telematikanwendungen, z. B. im Warenhandel, sowie Überwachungsaufgaben, z.B. für Umwelt, Nahrungsmittel, CO2-Senkung, Naturkatastrophen.

Gesucht zum August jeden Jahres

Voraussetzungen: Neben einem guten Schulabschluss (mind. Fachoberschulreife) sollten mitgebracht werden: gute Mathematik-kenntnisse, Interesse an grafischer Gestaltung und am Umgang mit Computern, gutes Seh- und Farbunter-scheidungsvermögen, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Genauigkeit und Sorgfalt, sowie Teamfähigkeit

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Vermessungstechniker/in bzw. Geomatiker/in

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Ausbildung zur/zum Bauzeichner/in

BauzeichnerInnen werden in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Beim Kreis Lippe werden sie in der Fachrichtung Hochbau ausgebildet. Dazu arbeiten sie in der Regel am Computer mit CAD-Programmen. Sie erstellen Zeichnungen und bautechnische Unterlagen für Gebäude und andere Bauwerke.

Nach den Entwurfsskizzen oder Anweisungen von Architekten, sowie Bauingeni-euren fertigen sie Grundrisse, Bau- und Ausführungszeichnungen, Ansichten und Detailzeichnungen. Dabei beachten sie die einschlägigen technischen Vorschriften.Neben der zeichnerischen Arbeit stellen sie fachspezifische Berechnungen an. So ermitteln sie z.B. den Bedarf an Baustoffen, erstellen Stücklisten und fertigen Auf-maße. Außerdem verwalten BauzeichnerInnen die unterschiedlichen Zeichnungs-versionen zu einem Projekt, sichern die Daten und wirken bei der Bauvorbereitung und -überwachung mit.

Bei der Kreisverwaltung werden die BauzeichnerInnen im Bereich des Technischen Gebäudemanagements ausgebildet.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Theoretische Ausbildung: 2 Tage/Woche am Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld

Schwerpunkte: Darstellung und Geometrie, Zeichentechnik, Bauplanungstechnik, Wirtschafts- und Sozialhandel

Praktische Ausbildung:im Bereich des Technischen Gebäudemanagements, außerdem insgesamt 12-wöchige Praktika in verschiedenen Handwerksbetrieben.

Tätigkeiten:• Entgegennehmen von Arbeitsaufträgen• Anfertigen von Vorentwurfs-, Entwurfs- und Ausführungszeichnungen• Verwalten und Vervielfältigen von Plänen und Zeichnungen• Arbeiten mit der EDV• Prüfung und Optimierung von Plänen

Prüfungen:Nach etwa 1,5 Jahren findet die Zwischenprüfung statt.Nach 3 Jahren findet die Abschlussprüfung statt.

Abschluss:Bauzeichner/in (IHK)

Gesucht zum August (wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: mind. Fachoberschulreife

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Bauzeichner/in Fachinformatiker/in

Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/in (Systemintegration)

FachinformatikerInnen der Fachrichtung Systemintegration realisieren kunden-spezifische Informations- und Kommunikationslösungen. Hierfür vernetzen sie Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen. Daneben beraten und schulen sie Benutzer.

FachinformatikerInnen der Fachrichtung Systemintegration arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, vor allem aber in der IT-Branche. Sie sind auch in IT-Abteilungen von Unternehmen tätig, um die IT-Infrastruktur einzurichten und zu betreuen.

Beim Kreis Lippe werden die FachinformatikerInnen in den IT-Bereichen der Berufs-kollegs in Lemgo und Detmold ausgebildet. Es gibt ebenfalls einige Ausbildungsplätze im Kreishaus in Detmold, im dortigen IT-Bereich. Bei einer Bewerbung sollten Sie ruhig angeben, welchen Ausbildungsort Sie bevorzugen würden. Theoretische Ausbildung: Blockunterricht am Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold

Schwerpunkte: Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre, Digitaltechnik, Elektrotechnik, Anwendungsentwicklung, etc.

Praktische Ausbildung: je nach Bedarf im IT-Bereich des Kreishauses oder im IT-Bereich der Berufskollegs in Detmold oder Lemgo

Tätigkeiten: • Installieren und Konfigurieren von Geräten und Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik• Informieren und Beraten der Kunden über Nutzungsmöglichkeiten und Einweisen der Benutzer in die Bedienung der Systeme• Prüfen von elektrischen Schutzmaßnahmen und Installieren von Strom- versorgungen• Installieren von Netzwerken• Problemanalyse und -behebung

Prüfungen: in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet die Zwischenprüfung statt. Nach 3 Jahren findet die Abschlussprüfung statt.

Abschluss: Fachinformatiker/in (Systemintegration), IHK

Gesucht zum August jeden Jahres

Voraussetzungen: mind. Fachoberschulreife

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

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Ausbildung zur/zum Straßenwärter/in

StraßenwärterInnen kontrollieren Verkehrswege auf Schäden, warten sie und halten diese instand. Sie beseitigen Verschmutzungen, reparieren die Fahrbahndecke, pf legen die Grünflächen oder stellen Verkehrsschilder auf. Im Winter räumen sie Schnee und streuen Salz oder Splitt. Dabei führen sie Fahrzeuge und bedienen Geräte.

StraßenwärterInnen sind an ständig wechselnden Arbeitsorten des Verkehrsraums tätig, meist im Freien. Häufig halten sie sich auch in Nutzfahrzeugen auf. Auf den Bauhöfen der Kreisverwaltung bereiten sie ihren Einsatz vor. Es wird zurzeit jedes Jahr ein Straßenwärter bzw. eine Straßenwärterin ausgebildet.

Die Ausbildung erfolgt auf einem der kreiseigenen Bauhöfe, z.B. in Lemgo-Lieme oder Blomberg-Wilbasen.

Theoretische Ausbildung: 1 Tag/Woche am Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld, außerdem erfolgt eine überbetriebliche Ausbildung von insgesamt 18 Wochen im Handwerksbildungs-zentrum Bielefeld/Brackwede bzw. an der Deutschen Lehranstalt für Agrartechnik in Warendorf. Zur theoretischen Ausbildung gehört auch der Erwerb des LKW-Führerscheins.

Schwerpunkte: Baustoffkunde, Straßenbaukunde, Pflasterarbeiten, Maurerarbeiten, Gehölzpflege, Umgang mit Werkzeug und Maschinen

Praktische Ausbildung: Auf den Straßenbauhöfen des Kreises Lippe

Tätigkeiten: • Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit (z. B. Aufstellen von Verkehrszeichen, Kontrolle des Straßennetzes)• Feststellung und Beseitigung von Gefahrenstellen (z. B. Straßenausbesserung)• allgem. Instandsetzungs- und Pf legearbeiten• Oberf lächenbehandlung von Fahrbahnen (z .B. Splittdecken herstellen)• Durchführen von Verkehrszählungen auf Kreisstraßen• Winterdienst• Überwachung von Baustellen• Unterhaltung von Brücken, Stützmauern, Leitpfosten und Verkehrsschildern• Aufgaben im Rahmen der Baudurchführung, Überwachung von Baustellen und Durchführung von Vermessungsarbeiten

Prüfungen: Vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres findet eine theoretische und praktische Zwischenprüfung statt. Nach 3 Jahren findet die Abschlussprüfung, durchgeführt vom Landesbetrieb Straßen NRW, statt.

Abschluss: Straßenwärter/in

Gesucht zum August jeden Jahres

Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Straßenwärter/in

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Mechatroniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

Gesucht zum August(wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss

Dauer: 3,5 Jahre

Vergütung: ca. 918 EUR (brutto)

Ausbildung zur/zum Mechatroniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

MechatronikerInnen warten und reparieren Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Motorgeräte aller Art, die in der Land- und Bauwirtschaft zum Einsatz kommen.

Die Ausbildung beim Kreis Lippe erfolgt auf dem Bauhof in Lemgo-Lieme. MechatronikerInnen erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen, grenzen die Ursachen ein und beheben die Mängel, indem sie die entsprechenden Teile reparieren oder austauschen.

Ihr Aufgabenfeld umfasst die manuelle und maschinelle Bearbeitung von Werk-stücken ebenso wie das Ausführen von Schweißarbeiten. Darüber hinaus führen sie Abgasuntersuchungen durch und stellen fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her. Sie bedienen Fahrzeuge und Anlagen der Land- und Baumaschinentechnik sowie deren umfangreiche Systeme und nehmen sie in Betrieb. Außerdem rüsten sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge oder Maschinen mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Theoretische Ausbildung: Blockunterricht am August-Griese-Berufskolleg in Löhne

Schwerpunkte: allgemeiner Maschinenbau, Fahrzeugbau, Fertigungs-, Werkstoff-, Prüf- und Landtechnik

Praktische Ausbildung: auf dem Bauhof in Lieme; außerdem Praktika bei einer Landtechnik-Firma und in einer KFZ-Werkstatt

Tätigkeiten:• Prüfen, Erstellen und Anschließen von mechanischen, hydraulischen sowie elektrischen und elektronischen Systemen und Anlagen• Schweißen, Löten• Wartung von Fahrzeugen• Bestimmen und Beheben von Fehlern und Störungen• Beurteilen und Beheben von Schäden• Montieren und Demontieren von Bauteilen eines technischen Geräts• Ausrüsten und Umrüsten von Zusatzeinrichtungen

Prüfungen: Nach 1,5 Jahren findet die Zwischenprüfung statt, nach 3,5 Jahren findet die Abschlussprüfung statt.

Abschluss: Mechatroniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

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Ausbildung zur/zum Notfallsanitäter/in

Notfallsanitäter/in

Die Notfallversorgung von Verletzten und Erkrankten sowie der einfühlsame Umgang mit Angehörigen und Betroffenen sind wesentliche Aufgaben der Notfall-sanitäterInnen. Im Vordergrund stehen Erstversorgung, Therapieeinleitung und Weichenstellung für den weiteren Behandlungsprozess.

NotfallsanitäterInnen beurteilen den Gesundheitszustand der erkrankten, ver-letzten oder hilfsbedürftigen Personen am Einsatzort und führen die medizi-nische Erstversorgung durch. Sie befördern die Patientinnen und Patienten ins Klinikum, betreuen sie während der Fahrt und überwachen die lebenswichtigen Körperfunktionen. Nachdem die Personen für weitere medizinische Maßnahmen in stationäre Behandlung übergeben worden sind, stellen sie die Einsatzfähigkeit ihrer Fahrzeuge wieder her und verfassen Einsatzberichte.

In Notsituationen tragen NotfallsanitäterInnen eine große Verantwortung für das Leben der Patientinnen und Patienten. Konfrontationen mit schweren Ver-letzungen, Unfällen und dem Tod setzen neben der körperlichen auch eine psy-chische Belastbarkeit voraus. Am Einsatzort, aber auch während der Beförderung ins Klinikum, erwarten sie immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, die eine schnelle Reaktions- und Entscheidungsfähigkeit fordern.

NotfallsanitäterInnen werden beim kommunalen Rettungsdienst bzw. bei den Feuerwehren großer Städte eingesetzt. Beim Kreis Lippe werden die Notfallsani-täterInnen im Bereich Bevölkerungsschutz ausgebildet und im Anschluss an die Ausbildung auf den lippischen Rettungswachen beschäftigt.

Die dreijährige Ausbildung umfasst:a) den theoretischen Unterricht am Studieninstitut Bielefeldb) praktische Ausbildungsblöcke an den Lehrrettungswachen des Kreises Lippec) Praktika in Kliniken und Krankenhäusern

Nach Abschluss der Ausbildung zur Notfallsanitäterin/zum Notfallsanitäter werden sie an einer der lippischen Rettungswachen im Schichtdienst eingesetzt. Die Stand-orte der jeweiligen Rettungswachen sind über das gesamte Kreisgebiet verteilt.

Unter www.kreis-lippe.de können Sie sich über freie Ausbildungsplätze informieren.

Schulische Ausbildung: am Studieninstitut Westfalen-Lippe (Rettungsdienstschule), Bielefeld

Praktische Ausbildung: in Lehrrettungswachen und Kliniken

Tätigkeiten: Sie erlernen• wie man die Lage am Einsatzort erfasst und unverzüglich notwendige Maß- nahmen zur Gefahrenabwehr einleitet,• wie man bei erkrankten und verletzten Personen eine vitale Bedrohung erkennt und ggf. ärztliche Hilfe oder weitere Rettungsmittel anfordert,• wie man die Erstversorgung bei Patienten im Notfalleinsatz durchführt,• wie man mit Menschen in Notfall- und Krisensituationen angemessen umgeht,• was beim Transport von Patienten im Notfalleinsatz zu beachten ist,• was bei der Übergabe von Patienten in die ärztliche Weiterbehandlung erledigt werden muss, und wie man den Zustand von Patienten beschreibt und dokumentiert,• wie man sicherstellt, dass die Rettungsmittel einsatz- und betriebsfähig sind und die Hygienevorschriften und die Arbeits- und Unfallschutzvorschriften eingehalten werden.• Während der Ausbildung werden auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde unterrichtet.

Prüfungen: nach 3 Jahren praktische, theoretische und mündliche Abschlussprüfung

Abschluss: Notfallsanitäter/in

Notfallsanitäter/in

Gesucht zum August(wird nicht jedes Jahr angeboten)

Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss und eine mindestens 2-jährige Berufsausbildung oder Fachoberschulreife, BewerberInnen müssen im Besitz des Führerscheins Kl. B sein

Dauer: 3 Jahre

Vergütung: gestaffelt nach Ausbildungsjahr

1. Ausb.-Jahr ca. 1.040 EUR (brutto)2. Ausb.-Jahr ca. 1.102 EUR (brutto)3. Ausb.-Jahr ca. 1.203 EUR (brutto)

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Fündig?

Wenn Sie jetzt den passenden Beruf gefunden haben und den geeigneten Schulabschluss besitzen, dann bewer-ben Sie sich doch einfach.

Bewerbungen von Schwerbehinderten sind erwünscht und werden bei gleicher Qualifikation besonders berücksichtigt. Der Kreis Lippe lässt seinen Worten auch Taten folgen: 60 Schwerbehinderte arbeiten schon alleine im Kernbereich der Verwaltung.

Und so bewerben Sie sich:

Im Internet auf der Seite www.kreis-lippe.de können Sie unter der Rubrik „Karriere“ nachschauen, welche offenen Ausbil-dungsstellen es gibt.

Auf dem Postwege oder per E-Mail senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen

• Bewerbungsanschreiben• Tabellarischer Lebenslauf• Kopie Abschlusszeugnis(se) bzw. das letzte Zwischenzeugnis• Praktikumsnachweise

an folgende Adresse:

Kreis Lippe Der Landrat PersonalentwicklungAusbildungFelix-Fechenbach-Str. 5 32756 Detmold

fon: 05231 [email protected]

Mit ein wenig Glück bekommen Sie dann im nächsten Schritt eine Ein-ladung zum Einstellungstest oder zu einem Vorstellungsgespräch. Vielleicht danach sogar eine Zusage für einen Ausbildungsplatz.

Falls Sie noch mehr Informationen benötigen, um sich entscheiden zu können, oder wenn Sie noch Fragen zur Ausbildung bei der Kreisverwaltung haben, dann steht Ihnen die Ausbil-dungs-Hotline zur Verfügung.Und wie wäre es mit einem Praktikum?

Fündig?

Berufe zu beschreiben ist schwer und noch viel schwieriger ist es für Sie, sich etwas Konkretes unter den einzelnen Berufen vorzustellen. Wenn Sie einen Beruf näher kennenlernen möchten oder Sie vielleicht noch gar nicht wissen, welche Tätigkeiten Ihnen gut liegen, dann können Sie auch gerne ein Prak-tikum bei der Kreisverwaltung absol-vieren. Auch Tagespraktika in Form von Berufsfelderkundungen sind möglich.

Alle Praktikanten erhalten einen unserer derzeitigen Auszubildenden als Mentor/in an die Seite gestellt. Für Schulklassen bieten wir Bewerbungs-trainings und Schnuppertage an. Bitte senden Sie hierzu eine Kurzbewerbung mit der Angabe des Praktikumswun-sches an

Kreis LippeDer LandratPersonalz. Hd. Frau RißmannFelix-Fechenbach-Str. 532756 Detmold

fon: 05231 [email protected]

Viel Erfolg bei der Berufsauswahl!

Wichtiger Hinweis: Wer bei der Kreisverwaltung Lippe ein erfolgreiches Praktikum absolviert hat, bekommt auf jeden Fall einen Platz in den Testverfahren!

Der Kreis Lippe fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat einen Gleich-stellungsplan. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Män-nern, unabhängig von deren kulturel-ler und sozialer Herkunft, Alter, Religi-on, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Schwerbehinderte Menschen und Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung unter Beachtung des Leistungsprinzips bevorzugt.

Zum Schluss noch ein Tipp:Wenn Sie sich vertieft mit einem Beruf auseinandersetzen möchten, dann schauen Sie doch mal im Internet auf der Seite www.berufenet.de nach!

Ein Haus ...

... viele Berufe.

Der Kreis Lippe bedankt sich für die Broschürenfotos bei René Heistermann (Geomatiker) und bei allen im Info-Heft abge-bildeten Auszubildenden für die kreative Mitarbeit, die einen Einblick in die Ausbildung beim Kreis Lippe erlauben.

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Kreis LippeDer LandratPersonalentwicklungFrau HammermeisterFelix-Fechenbach-Str. 532756 Detmoldfon 05231 [email protected]