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79 79 Nr. 79 · September 2016 · 6,50 · H 14450 Nr. 79 · September 2016 · 6,50 · H 14450 ENTERTAINMENT TECHNOLOGY

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Nr. 79 · September 2016 · 6,50 € · H 14450Nr. 79 · September 2016 · 6,50 € · H 14450

ENTERTAINMENT■TECHNOLOGY

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Der Ton macht die MusikDie politische Auseinandersetzung wird derzeit von zwei Emotionen be-stimmt: dem Gefühl, ein Opfer der Umstände zu sein, das direkt in Ver-schwörungstheorien gleiten kann, und der Empörung, welche gerne auchaggressiv und menschenverachtend daherkommt. Auch unsere Brancheleidet unter dieser Gesprächskultur. Dabei gibt es einfache Auswege.

F ür Veranstaltungstechniker ist der private Besuch auf Events oftmals nur schwer auszuhalten. Der professio-nelle Blick auf die vor Ort eingesetzte Technik sorgt dafür, dass man das Ereignis weniger genießen kannund eher all die vermeintlichen Fehler der Kollegen sieht: Die Lautsprecher hätte man ganz anders positio-

niert. Das Licht wirkt fahl und fokussiert nicht den richtigen Bühnenbereich. Die Stromversorgung ist nur unzurei-chend verlegt worden. Nur um einmal einige Kritikpunkte aufzuzählen, die bestimmt jeder Techniker so oder ähnlicheinmal auf einer Veranstaltung vor sich hingemurmelt hat.

Es ist wie beim Fußball: Alle sind Profis und wissen genau, wie die Nationalmannschaft zu trainieren ist. Manmüsste sie nur einfach mal lassen. So in etwa argumentieren viele Akteure in unserer Branche. Das kann manchmalganz amüsant sein, vergiftet aber langfristig die Kommunikation. Denn wer immer nur die vermeintlichen Fehler deranderen sieht und die ganze Welt darauf hinweist, macht sich verdächtig. Möchte er vielleicht nur von sich und seiner

eigenen Unsicherheit oder seinen eigenen Fehlern der Vergangenheit ablenken? Niemandist perfekt, dies anzunehmen ist unprofessionell. Gerade in unserer Branche, die auf dieZusammenarbeit von unterschiedlichen Gewerken fußt und in der eine sachliche undkonstruktive Auseinandersetzung über eine geeignete Planung und Durchführung von

Events sehr wichtig ist. Es geht am Ende schließlich nicht nur um den Erfolg, sondern schlicht auch um die Sicher-heit der Akteure und der Besucher/Zuschauer.

Was passiert, wenn diese Kommunikation nicht vorhanden ist, weil alle sich absichern und den jeweils anderenverantwortlich machen und alle Fehler von sich weisen, lässt sich bei der Loveparade-Katastrophe von Duisburgdeutlich beobachten. Und auch das unglückliche Hin und Her durch die Unwetter bei den zahlreichen Festivals indiesem Sommer zeigt, dass es an einer sachlichen und empörungsfreien Kommunikation mangelt.

Doch diesen Stil können wir uns nicht leisten. Unsere Auftraggeber und der Gesetzgeber brauchen Gesprächspart-ner auf Augenhöhe. Dies geht nicht, wenn sich technische Experten immerzu nur als Opfer von vermeintlich unge-rechten Gesetzen, unfairen Marktmechanismen und bösen Auftraggebern darstellen. Die Veranstaltungsbranche istein knallharter Wirtschaftszweig, und mitunter gewinnt nicht der, der die beste Leistung bringt, sondern der schlichtam billigsten ist. Das ist ebenso falsch, wie die populistische Aussage, dass sich diese ungesunde Entwicklung dervergangenen Jahrzehnte allein durch Online-Petitionen beheben lässt. Das ist ein langfristiger Prozess, in dem es im-mer wieder auch zu Rückschlägen kommen kann. So funktioniert Politik (leider) nun mal. Nicht umsonst vergleichenPolitikexperten das Ganze mit dem Bohren ganz dicker Bretter.

Der VPLT hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Branche gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Unsere Arbeits-felder sind daher neben der Etablierung von guten Aus- und Weiterbildungsstandards und der Einführung von ver-nünftigen, internationalen Normen und Standards eben auch der Austausch mit anderen Verbänden, Vertretern ande-rer Wirtschaftszweige und eben der Politik. In vielen Gesprächen geht es häufig um eine Aufklärung - wir erklärenMenschen von außen, wie unsere Branche funktioniert und welche Herausforderungen wir derzeit haben. Das kannsich dann häufig auch über Monate oder sogar Jahre hinziehen, bis es ein konkretes Ergebnis gibt, beispielsweise inForm eines Gesetzesentwurfs. Wer in dieser Zeit nicht geduldig ist und seinem Gegenüber nicht mit Respekt begeg-net, ist raus. Wer nur laut auftritt und das Unmögliche fordert, nur damit er zu Hause oder bei Facebook beklatschtwird, handelt so wie die Wutbürger von Pegida, Donald Trump oder die BREXIT-Befürworter.

Die können vor allem laut und pöbelnd sagen, was sie alles schlecht finden. Doch wenn sie Lösungen für unsereProbleme präsentieren sollen, kneifen sie und verstricken sich in Lügen, Anschuldigungen und populistische Verein-fachungen. So einen Stil möchten wir beim VPLT nicht pflegen. Es sind unsichere und sehr komplexe Zeiten, uns al-len würde manchmal eine Pause und ein Durchatmen gut tun. Und der erste Schritt dahin wäre eine neue Kommuni-kationskultur. Wir sitzen alle im selben Boot, wir müssen nur anfangen, uns so zu verhalten.

Helge Leinemann

Editorial

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4 VPLT.Magazin.79

B U S I N E S S

U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik

GfK-Studie gibt Einblicke in die Branche 10VPLT wird Mitglied der Event Safety Alliance (ESA) 10APWPT: Schreiben an EU-Kommissar Günther H. Oettinger 11VPLT-Umfrage unter den Angeschlossenen Mitgliedern 12Stürmische Zeiten in der Veranstaltungsbranche? 13Messe Frankfurt optimiert Verzahnung von Musikmesse und Prolight+Sound 14

I N T E R V I E W 1 6Stefan Lohmann: Sin wir bereit für Green Ticketing?

L E U T E 1 8Das Personenkarussell der Branche

P O R T R A I T 1 9Fog, Smoke & Haze Factory

K N O W L E D G E

K N O W L E D G E 2 2Was Unternehmen als Ausbildungsbetriebe beachten müssen 22Für einen richtigen Start ins Berufsleben 23Warum Azubis von einer Mitgliedschaft im VPLT profitieren 24100PRO fördert die Ausbildungsqualität 24

A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 5Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)

Upgrade Elektrofachkraft nach SQ Q1 25Ganz nah an der Praxis: Neue Weiterbildung bei DEAPlus 25Lebenslang lernen (2): Neues Seminar – Projektmethode 26Aus Meister-MaFöG wird Aufstiegs-BaFöG 26DEAplus Winter Uni 26Outhouse an ganz besonderen Orten 26Erfolgreich gestartet: Lehrgangserfahrungen angehender Meister 27

E Q U I P M E N T

A U S Z E I C H N U N G E N 2 9Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards

Harting, Videlco und Movecat 29

T O N 3 0Aktuelle Hersteller-Informationen

L I C H T 3 2Aktuelle Hersteller-Informationen

A V - M E D I E N T E C H N I K 3 4Aktuelle Hersteller-Informationen

M I X 3 6Aktuelle Hersteller-Informationen

V.Minhalt

Auf ein Wort...

D ie Eventin-dustriemuss sich

nachhaltigen Her-ausforderungen stel-len, das habe ich imGespräch mit StefanLohmann erfahren,für den das Themaeine Herzensangele-

genheit ist. „Die Bedeutung nachhaltigerEvents und Tourneen nimmt zu“, sagt Loh-mann, „aber wer die Menschen für diesesThema gewinnen möchte, muss ihm ein Ge-sicht geben und neben „normalen“ auch pro-minente Personen mit einbeziehen. Loh-mann tut dies mit der Aktion „Gesichter derNachhaltigkeit“ und ist sich sicher, dassUmweltmanagement für Veranstaltungenund Tourneen Standard werden wird. „Dasist nicht mehr aufzuhalten. Ähnlich wie mitdem Rauchverbot in geschlossenen Räu-men, wird man wird sich irgendwann fra-gen, warum es das nicht schon immer gab.“

Zufriedene Gesichter gab es auf der 58.Bühnentechnischen Tagung (BTT), währendder traditionell die DTHG tagte und in die-sem Jahr ihren Vorstand neu wählte. Glück-wunsch an dieser Stelle auch von mir.

Der wohl interessanteste Vortrag kamallerdings auf einer anderen Veranstaltung:Die Keynote der MEXCON sprach Internet-koryphäe Sascha Lobo. „Events und SocialMedia lieben sich“ – mit dieser Aussage fas-ste er seine These zusammen, dass sich Di-gitalisierung und Veranstaltungen nicht aus-schließen, sondern ergänzen. Soziale Me-dien verfolgen laut Lobo immerhin das glei-che Ziel wie ein Veranstaltungsanlass: Infor-mations- und Erfahrungsaustausch. Der cha-rismatische Vortrag wurde zudem mit aussa-gekräftigen Bildern unterstützt. Beispiel ge-fällig? Eine Handinnenfläche, auf der eintä-towiert steht: „If you can read this, somebo-dy stole my iPhone“.

An dem bereits 23. Innovationstag Mittel-stand in Berlin beteiligte sich das erst 2015gegründete Netzwerk „iPromotion“, vertre-ten durch die Firmen Kultour, Digilux, IMMElectronics und Cinector mit dabei.

Während die Veranstalter von Rock amRing und Hurricane mit unwetterbedingtenAbsagen zu kämpfen hatten, war es der„Sommer“ der Electro-Festivals, weshalbwir uns in dieser Ausgabe näher mit demNeuling Parookaville und dem altbewährtenNature One befassen.

Schließlich zeigen wir am Beispiel desMarkenauftritts von Nike einmal den Ge-samtaufwand, der hier betrieben wird undstellen uns abschließend die Frage: Ist denndas wirklich nachhaltig?

STEPHAN KWIECINSKIHerausgeber & Chefredakteur

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VPLT.Magazin.78 5

A C C E S S A L L A R E A S

M E S S E N & E V E N T S 3 7

Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen

58. Bühnentechnische Tagung (BTT) 38

Meeting Experts Conference (MEXCON) 42

Publitec: Projektoren Gipfeltreffen 44

PCIM Europe 46

iPromotion auf Leistungsschau 48

Erfolgreicher AMH-Workshop 50

Erster internationaler ETC-Workshop 50

I N S T A L L A T I O N E N 5 2

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals

Salzbrenner Media: Opern- und Ballett-Theater Tiflis 52

Detailklang: Wohlfart’s Wirtshaus, Berlin 53

BBS Schenk: St-Johannis-Kirche, Magdeburg 53

El Media Group/K-Array: Edition Hotel, Manhattan 53

Salzbrenner Media: Goethe Institute 53

A V - M E D I E N T E C H N I K 5 4

Neues aus der medial vernetzten Welt

AMP Visual TV: Ü-Wagen „Millenium Signature 12“ 54

Bavaria Filmstadt: Lights, Camera, Action 55

R E N T A L 5 6

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“

Parookaville: Das EDM-Wunderland von Weeze 56

Nature One: Red Dancing Flames 58

Seefestspiele Mörbisch: Sieben kurze Nächte, eine Show 60

Nike’s „Nature Of Motion“: Business as usual? Nicht wirklich... 62

Brings mit Allen & Heath 64

Wakcen Open Air mit EPS 64

Coldplay mit Prolights 64

World Club Dome mit Poolgroup 64

Greentec Awards mit Neumann + Müller 64

Tour De France mit Kultour 64

G U I D E

E D I T O R I A L 3

A U F E I N W O R T 4

W H O I S W H O 6

T E R M I N E 8

S T E L L E N M A R K T 6 5

L A S T B U T N O T L E A S T 6 6

I M P R E S S U M 6 6

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Mira WölfelZum 1. August 2016 hat Mira Wölfel die Leitung der

neu geschaffenen Abteilung Sales & Planning für Musik-messe und Prolight + Sound übernommen. Sie ist damitfür die Vertriebsaktivitäten, die Kundenbetreuung sowiePlanung und Organisation beider Messen verantwortlich.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließungneuer Markt- und Kundensegmente. In ihrer Funktion be-richtet Wölfel an Michael Biwer, Group Show Director„Entertainment Media & Creative Industries“.

Die 35-Jährige hat International Relations an der Uni-versité Saint-Joseph in Beirut studiert und ist seit 2005 inder Unternehmensgruppe Messe Frankfurt tätig, zunächstin der Abteilung Besucherservices. 2011 erfolgte derWechsel zum Vertrieb. Als Verkaufsreferentin im Ge-schäftsbereich „Consumer Goods“ betreute sie die Welt-leitmesse Ambiente sowie die Schwesterveranstaltung Ten-dence. Seit Juli 2015 war sie Teil des Vertriebsteams derProlight + Sound und zuletzt insbesondere für die Ausstel-ler im Audio-Bereich verantwortlich.

Die Bündelung der Vertriebsaktivitäten für Musikmesseund Prolight + Sound in der Abteilung Sales & Planningist Bestandteil einer umfangreichen Reorganisation, diedie Teams der beiden Messen in mehreren Handlungsbe-reichen verzahnt. Ziel der Umstrukturierung ist, Experten-wissen zusammenzuführen, Synergien zu nutzen und dieAnsprache von Verbänden, Ausstellern, Besuchern, Multi-plikatoren und Partnern weiter zu optimieren.

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Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!

Für wen?Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratorenund die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik

Warum?Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.

Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepfl ege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?

Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:0511 – 270 74 74 oder [email protected]

www.vplt.org DPVT.Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

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V.Mtermine

„Es ist immer das Team“UEBERKOPF

HAMBURG HANNOVER KÖLN BERLIN

www.ueberkopf.de/jobs

ESKANNNUREINENGEBEN

� Die Best of Events International(BOE) in der Messe Westfalenhallen Dortmund ist das Jahres-Opening der gesamten Event-Branche. Die führende Fachmesse für Erlebnismarketing konn-te in diesem Jahr erfolgreich weiterent-wickelt werden: 450 Aussteller aus elf Nationen und 10.100 Fachbesucher aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland belegen dies eindrücklich. Am 18. und 19. Januar 2017 ruft die BOE die Event-Industrie erneut in Dortmund zusammen. Das Leitthema wird im kom-menden Jahr „Digitalisierung“ heißen. Denn Digitalisierung eröffnet innerhalb der Live-Kommunikation viele neue Spielfelder und bietet Marketing-Maß-nahmen mit geringerem Streuverlust. Mit zahlreichen Informationsforen wie „MICE“, „Career Hub & Digital“, „Act on Stage“ und „Technologie & Security“ bietet die Best of Events einen konse-quenten Wissenstransfer und beste Vor-aussetzungen für Networking in profes-sionellem Umfeld. Auf Besucherseite überzeugt die BOE mit einem hohen Prozentsatz an Entscheidern und Ein-käufern aus der nationalen und interna-tionalen Industrie und Agenturszene. Die nächste Best of Events International findet am 18. und 19. Januar 2017 statt.

www.boe-messe.de

� „Events – sicher anders“ ist das Motto einer neuen Roadshow, die von Thomas Waetke (Rechtsanwalt im Eventrecht; Schutt/Waetke Rechtsan-wälte), Christian Raith (ERPAM – Eber-hard, Raith & Partner, Assekuranz-Mak-ler) und Mike Sabokat (Allbuyone – Shop für Eventbedarf) konzipiert wurde. Weil die jeweilige Spezialisierung und deren richtige Vernetzung für eine erfolgreiche Veranstaltung von großer Bedeutung sind, beschlossen Waetke, Raith und Sabokat, eine Reihe von Aktionstagen in Form einer Roadshow in ganz Deutschland zu veranstalten und dabei sowohl angehende Veranstaltungskauf-leute als auch eingefleischte Branchen-kenner einzuladen. Vorträge werden mit praktischen Elementen kombiniert, wobei immer das Thema Sicherheit im Vordergrund steht. Beleuchtet werden die rechtlichen Aspekte und deren Ab-sicherungsmöglichkeiten, zudem wird aufgezeigt, wie Equipment zur Sicher-heit bei Veranstaltungen beitragen kann. Im November wird die bereits im März begonnene Roadshow in Deutschland

fortgesetzt: Vom 8. bis 11. November 2016 werden verschiedene Berufs-schulen mit dem Schwerpunkt Veran-staltungsmanagement in Köln, Dort-mund, Hamburg und Berlin angefahren. Auch im kommenden Jahr soll die Ver-anstaltungsreihe weitergehen.

facebook.com/EventsSicherAnders

� Die vierte Greenmeetings und Events Konferenz der Veranstaltungs-branche findet vom 13. bis 14. Februar 2017 in Waiblingen statt. Initiatoren der im Zwei-Jahres-Turnus stattfindenden Nachhaltigkeitskonferenz sind das Ger-man Convention Bureau e.V. (GCB) so-wie der Europäische Verband der Veran-staltungs-Centren e.V. (EVVC). Erwartet werden rund 400 Akteure, wie Fach- und

Führungskräfte von Konferenzzentren, Event-Locations, Hotels und Dienstleis-tern, zum interaktiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Das Programm hält zukunftsweisende Themen rund um nachhaltige Veranstaltungen bereit, schafft Bewusstsein für nachhaltige Konzepte und gibt praxisorientierte Im-pulse. Zudem wird die Auszeichnung Meeting Experts Green Award ver-liehen. Einreichungen sind noch bis zum 13. November 2016 möglich.

www.greenmeetings-events.de

� „Gold electrifying bicycles“ – frei nach diesem Wettbewerbsmotto können alle Jungtalente unter 28 Jahren beim 12. Internationalen Nachwuchs Event Award (INA) mitmachen und ihr eigenes Eventkonzept entwerfen. Bei der Wettbewerbsaufgabe dreht sich dieses Mal alles ums E-Biken: „Gold“ ist die neue Marke, die das Bild vom E-Bike-fahren radikal verändern will. Oberstes Ziel des Eventkonzeptes ist es, die Marke zum Leben zu erwecken. Nachwuchswuchskräfte, die sich für die neue Ausschreibung interessieren, erhalten die Unterlagen unter www.ina-award.de. Die Einreichungsfrist der Wettbewerbsbeiträge endet am 9. No-vember 2016. Zur Jury gehören Kai Janssen (Matt Circus), Silke Rosskothen (Skoda), Martin Stemerdink (Party Rent Group), Jan Kalbfleisch (FAMAB Kom-munikationsverband), Peter Dettmering (Broich Catering & Locations), Peter

Blach (BlachReport) und Prof. Dr. UlrichWünsch (SRH Hochschule der populä-ren Künste). „Für mich war die Teilnah-me beim INA Award und der Gewinn des Sonderpreises definitiv ein ‚kleiner

Oscar’ für meinen Lebenslauf“, sagt Mona Hartz, die Gewinnerin des INA-Sonderpreises (2015/2016). Neu ist die geschlossene Facebookgruppe, über die das Studieninstitut für Kommunika-tion alle Interessierten und Teilnehmer parallel zum Ausschreibungszeitraum betreuen wird (www.facebook.com/groups/inaaward/). Die INA-Preisver-leihung erfolgt gemeinsam mit dem BEA BlachReport Event Award auf der Best of Events International im Januar 2017. Moderiert wird die Abendveranstaltung vom Sieger des nächsten Nachwuchs-Moderator-Wettbewerbs, der im De-zember 2016 gekürt wird. Foto (v.l.n.r.): Daniela Müller (Falkensteiner Hotel & Residences), Mona Hartz (INA Sonder-preis, 11. INA Award), Michael Hosang (Studieninstitut für Kommunikation).

www.ina-award.de

Kalender

2016� 03.10.–07.10. European

Microwave Week, London

� 09.10.–11.10. Light & Sound2016, Luzern

� 17.10.–18.10. INTHEGA Theatermarkt, Bielefeld

� 17.10.–23.10. Live Design International, Las Vegas

� 26.10.–29.10. Prolight + Sound Shanghai, Shanghai

� 31.10.–02.11. Prolight + Sound Middle East, Dubai

� 17.11.–20.11. 29. Ton-meistertagung, Köln

� 08.12. Prüf-mit!, Berlin

2017� 20.05.–23.05. Showlight

2017, Florenz

Termine melden an: [email protected]

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4. – 7. 4. 2017prolight-sound.com

Let’s master it.

Unterstützt durch:VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.

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V.Munternehmen & märkte

10 VPLT.Magazin.79

Welche digitalen Trends beeinflussen den Eventtechnik-Marktam stärksten? Wie hoch ist die Spannbreite der Umsätze? Was sind dieentscheidenden Kriterien bei der Wahl der verwendeten Marken? Diesenund vielen weiteren Fragen geht eine Analyse der Gesellschaft für Kon-sumforschung (GfK) nach, die ab sofort als E-Report „Medien- und Ver-anstaltungstechnik: Strukturen, Erwartungen und Trends“ verfügbar ist.

Auftraggeber der umfangreichen Branchenbefragung sind die MesseFrankfurt, die mit der Prolight + Sound jährlich die internationale Fach-messe der Technologien und Services für Entertainment, Integrated Sy-stems und Creation ausrichtet, sowie der Verband für Medien- und Veran-staltungstechnik e. V. (VPLT). Befragt wurden Akteure aus allen Berei-chen der Eventtechnik-Wirtschaft.

„Die Branche der Medien- und Veranstaltungstechnik hat in den ver-gangenen Jahren eine eindrucksvolle Entwicklung vollzogen, die sichauch im kontinuierlichen Wachstum der Prolight + Sound bemerkbarmachte“, sagt Stephan Kurzawski, Geschäftsführer der Messe FrankfurtExhibition GmbH. „Als Messeveranstalter ist es uns ein Anliegen, denUnternehmen eine zukunftsorientierte Handels- und Informations-Platt-form zu bieten, die sich eng an den Marktgegebenheiten und Bedürfnis-sen der Marktteilnehmer orientiert. Daher teilen wir die Erkenntnisse derGfK-Branchenbefragung gern mit der Branche.“ Helge Leinemann, Vor-standsvorsitzender des VPLT: „Die erfolgreichen Unternehmen in unse-rer Branche denken international, agieren wirtschaftlich nachhaltig undengagieren sich für eine gute Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.Die Studie unterstreicht, wie wichtig den Unternehmen die Modernisie-rung und Professionalisierung ist, die wir auch als Verband stark befür-worten und unterstützen.“ Die Studienergebnisse zeichnen das Bild einer innovationsgetrie-benen und zuversichtlichen, heterogen aufgestellten Branche. Sie veran-schaulicht zudem das hohe Qualitätsbewusstsein der Unternehmen:Demnach rangiert die Qualität und Leistungsfähigkeit ganz oben auf derRangliste der wichtigsten Eigenschaften präferierter Marken. Dieses Kri-terium wird von 88 Prozent der Befragten als sehr wichtig oder außeror-dentlich wichtig eingeschätzt und ist damit laut der Studie relevanter alsFaktoren wie das Preis- / Leistungsverhältnis (63 Prozent), die Gewinn-marge (40 Prozent) oder die Verfügbarkeit von Sonderangeboten (13Prozent).

In einer offenen Frage waren die Studienteilnehmer aufgefordert, ihre

Einschätzung zu den wichtigsten digitalen Trends und Technologien zugeben, die den Markt aktuell beeinflussen. Am häufigsten wurde dabeidie LED/OLED-Technik genannt (20 Prozent), die die Beleuchtungs-technik in den vergangenen Jahren regelrecht revolutioniert hat und inimmer mehr Produkten zum Einsatz kommt. Auf Platz zwei (12 Prozent)folgen digitale Audionetzwerke, vor der Laserprojektion (5 Prozent) aufPlatz drei.

Auch die Umsatzverteilung in der Branche wurde analysiert: DieSpanne reicht demnach von Kleinstbetrieben mit unter 50.000 Jahresum-satz bis hin zu Kapitalgesellschaften mit Erlösen von mehr als 50 Millio-nen Euro jährlich. Das Fundament der Branche bilden Unternehmen mitunter einer Million Euro Jahresumsatz, zu denen sich knapp zwei Drittelder Befragten zählen. Immerhin ein gutes Zehntel der Befragten gibt ei-nen Umsatz von mehr als 5 Millionen Euro an.

Optimismus in der Branche

Bereits zur Prolight + Sound 2016 wurden Zahlen zur Einschätzungder konjunkturellen Entwicklung der Branche veröffentlicht, die die GfKim Rahmen der Studie erhoben hatte. Demnach prognostizierten 47 Pro-zent der Teilnehmer zum Zeitraum der Befragung (Januar/Februar 2016)ein leichtes oder starkes Wachstum der Umsätze für das laufende Jahr.Demgegenüber stehen lediglich 6 Prozent der Befragten, die laut Studieeinen Umsatzrückgang voraussagen.

Des Weiteren gibt die Studie Aufschluss über den Einsatz von freienMitarbeitern in Unternehmen, die bedeutendsten Endkundengruppen,empfohlene Informationskanäle und den Stellenwert nachhaltiger Veran-staltungstechnik. Insgesamt beteiligten sich 222 Branchenakteure an derBefragung - die Tätigkeitsschwerpunkte der Teilnehmer reichen von Ver-leih/Vermietung, Einsatzplanung, vorübergehender Bereitstellung, Ver-kauf, dauerhafter Festinstallation und Einkauf von Vorprodukten bis hinzur Herstellung. 94 Prozent der Befragten sind ausschlaggebend, mitent-scheidend oder beratend an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungenvon Medien- und Veranstaltungstechnik beteiligt. Der E-Report „Medien- und Veranstaltungstechnik: Strukturen, Erwar-tungen und Trends“ ist abrufbar unter www.prolight-sound.com/gfk-stu-die.

„Medien- und Veranstaltungstechnik: Strukturen, Erwartungen und Trends“ GfK-Studie gibt Einblicke in die Branche

Mit der Mitgliedschaft in der Event Safety Alliance bekennt sich derVPLT zu internationalen Sicherheitsstandards. Dies ist ein wichtigerSchritt bei der Professionalisierung der Veranstaltungsbranche, so VPLTBereichsleiter Politik & Internationales Randell Greenlee.Seit diesem Sommer ist der VPLT Mitglied in der Event Safety Al-liance (ESA). Dies ist ein wichtiger Schritt, um auf internationaler EbeneSicherheitsstandards für die Veranstaltungsbranche mit zu entwickelnund zu prägen.

Die wichtigsten Aspekte werden in diesem Jahr bei dem Event SafetySummit im US-Bundesstaat Pennsylvania besprochen. Auf der Tagesord-nung steht u.a.- Entwicklung von integrierten Sicherheitsmaßnahmen - Die wichtigsten Voraussetzungen für sichere temporäre Aufbauten - Vorsorgeplanung bei extremen Wettervoraussetzungen

- Notfallkommunikation und Evakuierung - Anwendungsnahes Risikomanagement bei Live-Events - Medizinische Versorgung - Erkennung und Minderung von sowie Reaktionen auf Gewaltereignisse - Veranstaltungssicherheit im wachsenden internationalen Markt - Die Zukunft der Ausbildung im Bereich Veranstaltungssicherheit

Der diesjährige Event Safety Summit unterstreicht die Stärke der Zu-sammenarbeit in unserer Branche und stellt das gemeinsame Ziel allerBeteiligten in den Mittelpunkt: einen sicheren Arbeitsplatz und eine si-chere Umgebung für alle Besucher bei Live-Veranstaltungen zu gewähr-leisten. Mehr zur Event Safety Alliance: http://eventsafetyalliance.org/Bei Fragen zur Mitgliedschaft: [email protected] Fragen zu Standards und Normen: [email protected]

VPLT wird Mitglied in der Event Safety Alliance

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Im Rahmen der Prolight + Sound 2016gab es ein umfassendes Update zum ThemaFrequenzen für drahtlose Mikrofone. Im Rah-men der Diskussion mit den Veranstaltungsteil-nehmern wurde deutlich, dass nach vielen Jah-ren Studientätigkeit in vielen nationalen undinternationalen Arbeitsgruppen der breiteWunsch nach Planungssicherheit immer nochnicht beantwortet ist.

Daher hat der APWPT betroffene Akteurezum Entwurf eines gemeinsamen Schreibensan die Europäische Kommission eingeladen.Wir sind sehr dankbar für die intensive Unter-

stützung und die zum Thema deutlich gemach-ten Standpunkte. Über mehrere Zwischen-schritte wurde ein Schreiben entworfen, das aufweitere notwendige Schritte eingeht, basierendauf positiven Abläufen und deren erkennbareUmsetzung.

Gemeinsam bedanken wir uns für die vonder Europäischen Kommission (EC) im Sep-tember 2014 getroffene Entscheidung zur Har-monisierung von Frequenzen im 800-MHz-und 1.800-MHz-Bereich. Warum war dieserSchritt so bedeutend? In der Zeit zuvor wurdendrahtlose Mikrofone als eine Technologie ver-standen, die ausschließlich „freie“ Frequenzenverwendet, wofür immer eine ausreichendeMenge zur Verfügung stand. Das war über ei-nen langen Zeitraum offenbar richtig, insbe-sondere vor der Digitalisierung des Fernsehensstanden im UHF-TV-Bereich nahezu immerausreichende Ressourcen für drahtlose Mikro-fone zur Verfügung.

Diese Situation hat sich aber in mehrerenSchritten zum Nachteil der Nutzer drahtloserMikrofone entwickelt. Die EU-Kommissionbestätigte daher im Jahr 2014, nach der Öff-

nung von 800 MHz für den Mobilfunk, erstma-lig diese Situation und formulierte die Notwen-digkeit eines Europaweiten Lösungsansatzes.Wir kennen weltweit keinen vergleichbarenVorgang, bei dem für drahtlose Mikrofone 29MHz für einen großen Wirtschaftsraum harmo-nisiert wurden und gleichzeitig alle Mitglieds-länder zur nationalen Identifizierung weiterer30 MHz aufgefordert wurden.Trotz dieses durchaus positiven Ablaufshaben wir uns die Frage gestellt, welchen Statusdie nationale Umsetzung der EC-Entscheidunghat? Wir mussten feststellen, dass sich hier ein

eher gemischtes Bild ergibt. Wenigen vollstän-digen Umsetzung stehen eine Reihe unvollstän-diger nationaler Umsetzungen entgegen.

Seit Europa öffentlich die zukünftige Nut-zung des verbleibenden UHF-TV-Bereichs di-skutiert, scheint sich die Situation für drahtloseMikrofone weiter zu verschlechtern. Insbeson-dere die 700-MHz-Vergabe an den Mobilfunkstellt eine erhebliche Herausforderung dar. Da-her fordern wir die Europäische Kommissionauf, auch hier einen nachhaltigen Lösungsan-satz zu unterstützen. Zuvor haben eine Reihevon Arbeitsgruppen alternative Frequenzberei-che untersucht. Deren Ergebnisse müssen jetztnachhaltig und verlässlich umgesetzt werden.

Wir schließen unser Scheiben an Herrn Oet-tinger mit der Feststellung, dass die Kultur- undKreativwirtschaft weitere Unterstützung zurZuweisung von Mikrofonfrequenzen (Spec-trum for PMSE) in den EU-Mitgliedstaatenund, wenn möglich, darüber hinaus benötigt.

Wollen Sie nachträglich dieses Schreibenunterstützen oder haben Sie weiterführendeHinweise, dann bitten wir Sie um eine Mail an:[email protected].

02630 / 96525-0

Gemeinsames SchreibenDer APWPT sendet ein Schreiben an den EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther H. Oettinger.Das Papier wird von 30 Branchenorganisationen unterstützt.

„Der breite Wunsch nach Planungssicherheit

ist immer noch nicht beantwortet“

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V.Munternehmen & märkte

Fast fünfzig Prozent der AngeschlossenenMitglieder (AM) des VPLT haben neben ihremErwerb in der Veranstaltungsbranche noch wei-tere Einnahmequellen. Das ist eines der überra-schendsten Ergebnisse der AM-Studie, die derVerband im vergangenen Jahr in Kooperationmit den AM Sprechern Falco Zanini, AndreasMüller und Tobias Schnitzler durchgeführt hat.Angesprochen auf ihre Zufriedenheit mit demJob antworten rund 70 Prozent, dass sie ihr Be-ruf erfüllt, sie aber gerne Kleinigkeiten ändernmöchten.

Ein Grund dafür könnte die Unvereinbarkeitdes Jobs mit dem Privatleben sein: Fast 45 Pro-zent der Befragten sind nur teils-teils zufriedenmit ihrer sogenannten Work-Life-Balance,mehr als 30 Prozent haben das Gefühl, dass ihrJob ihnen zu wenig Raum für Privates lässt.Ein Großteil der Angeschlossenen Mitgliederhat außerdem das Gefühl, dass der Job die ei-gene Partnerschaft wesentlich beeinflusst. Dasmag auch daran liegen, dass ein Großteil der

Befragten regelmäßig Tage und Nächte durch-arbeitet, ohne ausreichend Schlaf zu erhalten,wie die Umfrage deutlich macht. Ein wesent-licher Teil hatte in der Vergangenheit bereitsProbleme, die nötigen Einnahmen zu erwirt-schaften.

Trotz der Herausforderungen sucht jedochnur ein geringer Anteil aktiv nach beruflichenAlternativen. Dabei steht für viele AMs derWunsch im Zentrum, in Zukunft mehr Geldfür die gute Arbeit zu bekommen, die sie lei-sten.

In der Umfrage des VPLT antworteten mehrals 140 der 293 Angeschlossenen Mitgliederdes VPLT auf zahlreiche Fragen zur finanziel-len und sozialen Situation. Das Durchschnitts-alter der befragten Angeschlossenen Mitgliederliegt bei 37 Jahren, die meisten sind verheira-tet. Ein Großteil der Befragten hat viel Erfah-rung mit Weiterbildung und besuchten in denvergangenen ein bis drei Jahren ein Seminaroder ähnliches.

12 VPLT.Magazin.79

Gemischte Stimmung unter Freiberuflern in der BrancheEine Umfrage unter den Angeschlossenen Mitgliedern des VPLT zeigt die Herausforderungen, vor denen die Veranstaltungsbranchederzeit steht, deutlich auf. Während der Job die Befragten glücklichmacht, wünschen sich viele leichte Änderungen, einige müssen sogar ihren Erwerb in der Branche mit externen Tätigkeiten aufbessern. Constantin Alexander hat die Studie ausgewertet.

„Ein Großteil der Befragten arbeitet regelmäßig Tage und Nächte durch – ohne ausreichend Schlaf zu erhalten“

kurz notiertGundlach Intelligent Solutions und SEENMedia firmieren seit dem 1. September 2016gemeinsam als Gundlach SEEN MediaGmbH. Die beiden SEEN Media-Gesell-schafter und Geschäftsführer Markus Deser-no und Stefan Knoke bleiben in diesen Funk-tionen an Bord und führen gemeinsam mitGIS-Geschäftsführer Frank Beyer ab sofortdie Geschäfte der Gundlach SEEN MediaGmbH innerhalb der Gundlach Gruppe. Daszusammengeführte Unternehmen wird anden Standorten Hamburg (Hauptsitz), Aa-chen und Düsseldorf agieren.

Osram Specialty Lighting hat Bereichedes französischem Herstellers ADB TTVSAS übernommen, um die Geschäftstätigkeitdes Unternehmens weiterzuführen. Das er-worbene Geschäft wird künftig ein wesent-licher Bestandteil der Osram-Tochter ClayPaky sein.

Die Livesound VeranstaltungsserviceGmbH hat ihr neues Bürogebäude in Gäufel-den bezogen. Nach Fertigstellung der Lager-halle befinden sich nun auf fast 1.000 m2 ne-ben der Lagerlogistik und den Werkstättenalle Büro-Arbeitsplätze, ein CAD-Zeichen-platz, mehrere Besprechungsmöglichkeitenund Sozialräume unter einem Dach. EinSchulungsraum, der intern und extern ge-nutzt werden kann, steht für Gruppengrößenbis 15 Personen zur Verfügung.

Die Eigentümer Linda Arink und Dennis Bohnhaben die Rane Corporation an inMusicLLC verkauft, um nach Vollendung derTransaktion in den Ruhestand einzutreten.Teile der Geschäftstätigkeiten werden weiter-hin von Ranes Firmenstandort in Mukilteo,Washington geführt.

Langwierige Suche nach Fachkräften imAusland: Eine Befragung von insgesamt 986Personalentscheidern und Geschäftsführernin Unternehmen ab 50 Mitarbeitern inDeutschland durch die Bitkom ResearchGmbH hat ergeben, dass sich die Rekrutie-rung von Fachkräften außerhalb der EU oft-mals langwierig gestaltet. Nur in 17 Prozentder Fälle dauert das Verfahren weniger alsneun Monate, in zwei Dritteln der Fälle (65Prozent) länger als ein Jahr. In die Befragungim Auftrag des Digitalverbands Bitkom warenUnternehmen aus allen Branchen eingebun-den, die sich in den vergangenen zwölf Mo-naten mit der Rekrutierung ausländischerFach- und Führungskräfte beschäftigt hatten.

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V.Munternehmen & märkte

Ohne Besucher gibt es keine Live-Veranstal-tungen. Im Juni sorgten zwei Ereignisse in un-serer Branche für heftige Diskussionen - auchinnerhalb des VPLT. In Orlando in den USAstarben 49 Gäste bei einem Amoklauf. BeimFestival „Rock am Ring" sind durch Unwetter71 Besucher verletzt worden, 15 davon schwer.In den Sozialen Medien wird seitdem disku-tiert, ob Veranstaltungen überhaupt noch sicherdurchgeführt werden können.

Besuchersicherheit ist nicht per se eines derThemenfelder des VPLT. Der Verband küm-mert sich in erster Linie um die Sicherheit imAufgabenbereich der Medien- und Veranstal-tungstechnik. Die Arbeit des Verbandes in denletzten Jahren hat für hohe Qualitäts- und Si-cherheitsstandards in diesem Bereich gesorgt,und unsere Mitglieder beweisen immer wieder,dass sie diese Standards respektieren.

In Zusammenarbeit mit anderen Verbändenwirkt der VPLT selbstverständlich auch beiThemen der Besuchersicherheit mit. Ein Ver-band der Betreiber oder Veranstalter ist derVPLT nicht, und wer die rechtlichen Rahmen-bedingungen in der Bundesrepublik Deutsch-land kennt, weiß: Besuchersicherheit ist Sachedes Betreibers und/oder Veranstalters.

Allerdings: Der VPLT stimmt mit der EventSafety Alliance (ESA) überein, dass „unsereIndustrie die Motivation, Erfahrung, Fähigkeit,und den Wunsch haben muss, Veranstaltungssi-cherheit selbst zu gewährleisten – gerade um

die eigene wirtschaftliche Zukunft zu sichern".Daher muss der Verband – als Interessenvertre-ter seiner Mitglieder – bei der Bestandssiche-rung unseres Marktes als Stakeholder engagiertsein.

Als Affiliate Member (angeschlossenes Mit-glied) der Event Safety Alliance stimmen wirunseren amerikanischen Kollegen zu, wenn inihrer Pressemitteilung zur Tragödie in Orlandodie in den USA politisch äußerst umstritteneForderung nach strengeren Waffengesetzenenthalten ist. Dass das renommierte Unterneh-men PRG direkt danach entschied, die Arbeitder ESA durch einen großzügigen Sponsorbei-trag zu unterstützen, ist löblich. Auch inDeutschland werden wir uns mit dem Thema„Sicherheit bei Veranstaltungen" weiter ausein-andersetzen müssen - das sind wir den Angehö-rigen, den Verletzten, den Besuchern, und un-serem zukünftigen Markt schuldig.

IF YOU CANIMAGINE IT,WE CANBUILD IT.

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Stageco gewann sechs Mal in Folge und erneut 2014 den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“Stageco gewann sechs Mal in Folge und erneut 2014 den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“

EVENT-KONSTRUKTIONENSONDERBAUTEN

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Stürmische Zeiten in der Veranstaltungsbranche?Nach den Unwettern auf Festivals mit mehreren Verletzten und dem Attentat auf einen Klub in den USA ist das Thema Besuchersicherheitwieder im Zentrum der Aufmerksamkeit. VPLT Bereichsleiter Politik &International Randell Greenlee beleuchtet die Herausforderungen und erklärt, warum der Verband das Thema derzeit so intensiv diskutiert.

„Unsere Industrie muss die Motivation, Erfahrung,Fähigkeit, und den Wunschhaben, Veranstaltungs-sicherheit selbst zu gewährleisten"

kurz notiertDie Qvest Media Unternehmensgruppe hateinen neuen Mehrheitseigner. Mit geplantemClosing Ende September 2016 steigt dieRAG-Stiftung über ihre Beteiligungsgesell-schaft, die RAG-Stiftung Beteiliungsgesell-schaft mbH, bei Qvest Media ein und erwirbtdazu mehrheitlich die Anteile der Firmen-gründer Gunnar Wellen und Peter Nöthen.Die Beteiligung erstreckt sich auf alle Unter-nehmen der Qvest Media Gruppe inDeutschland, den Vereinigten ArabischenEmiraten und Singapur. Die Transaktion stehtunter dem Vorbehalt der Kartellfreigabe.

Steve Eastham, International Customer Sup-port und Leiter Technical Center bei Robe,hat beim deutschen Robe-Exklusiv-Distribu-tor LMP in Ibbenbüren das offizielle techni-sche Produkttraining von Robe abgeschlos-sen, an dem Mitarbeiter des LMP Service Te-ams teilgenommen hatten. Mit diesemSchritt wurde der technische Support für Ro-be-Produkte bei LMP mit dem hauseigenenglobalen „Certified Training Program“ vonRobe vereinheitlicht. Ab sofort kann LMP da-mit eigene Fortbildungen veranstalten, offi-zielle Robe-Trainingszertifikate ausgeben undbekommt zudem vollen Zugriff auf das Tech-nikzentrum des tschechischen Unterneh-mens. Außer den Mitarbeitern von LMP nah-men auch Techniker von vier deutschenDienstleistern und Dry-Hire-Firmen an denproduktspezifischen Elementen des Trainingsteil, die sich inhaltlich um die Geräte derMMX-Serie, BMFL und Pointe gruppierten.

Die Ehrgeiz Lichttechnik GmbH hat denSchritt in die Eigenständigkeit mit dem Um-zug in eigene Firmenräume vollzogen. Mitdem Aufbau eines Service Competence Centers habe man nun „die Grundlage für einen effektiven Kundenservice geschaffen“,erläuterte Geschäftsführer Steven Braun.

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14 VPLT.Magazin.79

V.Munternehmen & märkte

Mit einer neuen Organisationsstruktur bün-delt die Messe Frankfurt Kompetenzen im Ge-schäftsfeld „Entertainment, Media & CreativeIndustries“. Nach konzeptionellen Veränderun-gen bei den diesjährigen Veranstaltungen nut-zen die Verantwortlichen gewonnene Erkennt-nisse und verzahnen die Teams der Musikmes-se und der Prolight + Sound in fünf Handlungs-feldern.

„Mit dem strategischen Schritt der Reorgani-sation führen wir Expertenwissen zusammenund intensivieren die Ansprache von Verbän-den, Ausstellern, Besuchern, Multiplikatorenund Partnern. Vor dem Hintergrund eines sichwandelnden Marktumfelds werden wir unserenKunden auch zukünftig überzeugende Argu-

mente für die Messeteilnahme und einen um-fassenden Marktüberblick im Rahmen der bei-den internationalen Fachmessen bieten“, soDetlef Braun, Geschäftsführer der MesseFrankfurt. Michael Biwer, seit 2010 als Leiter für dieProlight + Sound verantwortlich, übernimmtdie Leitung des Bereichs „Entertainment, Me-dia & Creative Industries“. In dieser Funktionverantwortet er das Key Account Managementund die strategische Konzeption der Musik-messe und der Prolight + Sound sowie dieinternationalen Aktivitäten im Geschäftsfeld.Er berichtet weiterhin an Stephan Kurzawski,Geschäftsleiter Messe Frankfurt ExhibitionGmbH.

In der neuen Abteilung Sales & Planningwerden die Vertriebsaktivitäten beider Veran-staltungen zusammengeführt. Sie wurde biszum Eintritt von Mira Wölfel (siehe Seite 6)kommissarisch von Michael Biwer geleitet undsetzt zusätzlich zur qualitativen Kundenbetreu-ung, Planung und Organisation einen verstärk-ten Fokus auf Potenziale neuer Markt- undKundensegmente. Wolfgang Lücke wechselt auf eigenen

Wunsch aus dem Bereich der vertrieblichenAktivitäten in die neugeschaffene AbteilungSpecial Events & Entertainment. In seinerFunktion als Leiter der Abteilung verantworteter fortan das Rahmenprogramm der Musik-messe und der Prolight + Sound, von speziellenInformations- und Weiterbildungsangebotenfür Fachbesucher bis hin zum Entertainment-Programm auf dem Messegelände und in derStadt. Unter der Leitung von Binu Thomas wirddie Abteilung Business Relations das Händler-und Multiplikatorenmanagement weiterentwik-keln. Den Schwerpunkt bilden zielgerichteteMaßnahmen zur Aktivierung des Fachbesuch-erpotenzials aus dem In- und Ausland sowie

die Kommunikation mit Verbänden. Darüberhinaus ist die Abteilung für die Akquise exter-ner Sponsoren verantwortlich.

Der Ausbau der medialen Reichweite derMusikmesse und Prolight + Sound sowie diewerblichen Maßnahmen rund um die beidenVeranstaltungen bilden weiterhin den Schwer-punkt der Marketingkommunikation. DasKommunikationsteam des Bereichs „Entertain-ment, Media & Creative Industries“ wirdweiterhin von Christopher Sparkes geleitet.

Die nächste Musikmesse findet vom 5. bis 8.April 2017 (Mittwoch bis Samstag) statt. DieProlight + Sound, öffnet ihre Tore vom 4. bis 7.April (Dienstag bis Freitag). Damit haben Be-sucher an drei vollen Tagen die Möglichkeit,beide Fachmessen zu besuchen.

Die Musikmesse ist die internationale Fach-messe für Musikinstrumente und Noten, Mu-sikproduktion und -vermarktung. Von klassi-schen Instrumenten, Gitarren und Bässen,Blasinstrumenten und Schlagwerk bis hin zuelektronischem Equipment deckt das Angebotden gesamten Musikerbedarf ab.

Die Prolight + Sound ist die internationaleMesse der Technologien und Services für En-

Messe Frankfurt optimiertVerzahnung von Musikmesseund Prolight + Sound Eine neue Organisationsstruktur bündelt die Kompetenzen: Michael Biwerverantwortet zukünftig Key Account Management und strategische Kon-zeption beider Veranstaltungen.

„Wir werden auch zukünftig überzeugende Argumente für die Messeteilnahme bieten“

Investitionen

Zwei M Event + Technik in Oberursel hatin Movinglights von Robe investiert: AchtRobin Pointe und zwölf Robin 100 LEDBeam,geliefert von Showtrade, stehen im Ver-mietportfolio zur Verfügung. Das Foto zeigt: Christian Müller (Showtrade, links) und Mi-chael Mühlhausen (Zwei M Event + Technik).

Die Firma Protones Veranstaltungstech-nik, die auch im Installationsgeschäft tätigist, verwendet seit Jahren Drahtloslösungenvon Sennheiser. Nachdem vorhandeneProdukte aus der 3000er- und 5000er-Serieanlässlich der Digitalen Dividende I erfolg-reich umfrequentiert wurden, nahm Protonesin diesem Jahr ein Sennheiser Digital 9000-System in den Verleih auf: Angeschafft wurdeein Mehrkanal-Empfänger EM 9046, der sichaus dem 4-HE-Mainframe EM 9046 SU so-wie acht digitalen EM 9046 DRX-Empfänger-modulen (328 MHz Schaltbandbreite imUHF-Bereich von 470 bis 798 MHz) zu-sammensetzt. Acht SK 9000-Taschensenderund vier SKM 9000-Handsender komplettie-ren gemeinsam mit zwei ominidirektionalen A9000-Antennen sowie mehreren L 60 Lade-geräten die Ausstattung.

Die Deutschewerbewelt aus Hürth hat ih-ren LED-Vermietpark mit hochauflösendensB2HB-Panels von LEDitgo erweitert. Log-ando aus Leipzig investierte ebenfalls in diesB2HB-Panels.

Die Exposive Medien Gruppe hat ihrenEquipmentbestand um den Astera AX10SpotMax erweitert, den hellsten kabellosenScheinwerfer am Markt. Der SpotMax stehtKunden unter anderem über den Vermietbe-stand zur Verfügung.

Die LHB Lichthaus Berlin GmbH hat inFilmgear-Produkte investiert und ihren Ma-terialbestand um Daylight-PAR Faceted 4kW, Daylight-PAR Faceted 1,8 kW, Daylight-PAR Faceted 800 W und Daylight-Fresnel1,8/1,2 kW erweitert.

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V.Munternehmen & märkte

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sich rund 2000 Aussteller aus 60 Ländern aufdem Frankfurter Messegelände.

www.musikmesse.comwww.prolight-sound.com

Neu aufgestellt (v.l.): Stephan Kurzawski, Michael Biwer,

Wolfgang Lücke, Christopher Sparkes, Binu Thomas

Investitionen

Der Mildner Veranstaltungsservice ausKornwestheim hat in 24 Stück StagemakerSR1-Elektrokettenzüge investiert. InhaberClemens Mildner entschied sich besondersim Hinblick auf Messeaufträge für den SR1.Die Firma Cast aus Hagen hatte ihm im Vor-feld einige Testgeräte zur Verfügung gestellt.

Die TPC Switzerland AG, technischerDienstleister von Schweizer Radio und Fern-sehen (SRF), hat zur Modernisierung seinerArbeits- und Produktionsabläufe den MediaExplorer in Betrieb genommen. Der MediaExplorer, basierend auf der Verbindung desSony-Media-Backbone-Conductors und desMedia-Asset-Management-Systems VPMSvon Arvato Systems, ermöglicht das Work-flow-, Metadaten- und Asset Management.Die Entwicklung des Softwaredesigns sowiedie Integration des Media Explorer übernahmQvest Media in Zusammenarbeit mit ArvatoSystems und Sony.

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16 VPLT.Magazin.79

V.Minterview

Wer Themen emotional begreifbar machenmöchte, muss ihnen ein Gesicht geben sowieProminente und Menschen des Alltags gleich-ermaßen einbeziehen – auch im Internet. Mitnüchternen Informationen und nackten Zahlenallein kann das nicht gelingen. Das ist das An-liegen der nicht-kommerziellen Initiative „Ge-sichter der Nachhaltigkeit“.

Neben Thomas D (Die Fantastischen Vier),Stefan Schulze-Hausmann (Deutscher Nach-haltigkeitspreis), Hannes Jaenicke (Schauspie-ler, der auch die Initiative „Auf ein Wort“ vonValerie Niehaus unterstützt), Michael Otto (Ot-to Group), Claus Hipp (Hipp), Rolf Zuckowski(Liedermacher und Produzent) und TobiasKünzel (Die Prinzen) ist auch Talent Buyer, Ar-tist Relations Manager und Gastautor StefanLohmann mit einem Beitrag aufgenommenworden.

Wo gibt es heute positive Ansätze zu einemnachhaltigen Veranstaltungsmanagement?

Stefan Lohmann: Veranstaltungen wie derDeutsche Nachhaltigkeitspreis werden kliman-eutral durchgeführt – das liegt auf der Hand.Mittlerweile werden aber immer mehr Veran-staltungen klimaneutral umgesetzt. Unter ande-rem auch der Live Entertainment Award, derwichtigste Award der Live Entertainment-Indu-strie.

Das ist ein richtiges und wichtiges Signal andie gesamte Branche, denn die ist ja bekannt-lich für einen großen Teil der CO2-Emissionenin Deutschland verantwortlich.

Welche konkreten Beispiele und Zahlen kannman hier nennen?

Stefan Lohmann: Zum Beispiel den PRGLive Entertainment Award. Zur Verleihung2016 sind etwa 1300 Gäste gekommen, fast al-le aus Deutschland. Einige Redner und Künst-ler wurden aus England eingeflogen. Bei solcheiner Award-Veranstaltung fallen ca. 250 Ton-nen CO2 an.

66 Prozent der Emissionen entfallen auf dieAn- und Abreise der Teilnehmer und den Mate-rialtransport. Weitere Emissionsquellen sind

mit ca. 16 Prozent der Energieverbrauch, sowiedie Unterbringung und Verpflegung (12,7 %).

Eine Tournee mit 10 LKW Showtechnik und4 Nightlinern (Busse, in denen man in Kojenschlafen kann) mit 19 Terminen verursachtdurch An- und Abreise der Band und Crew, de-ren Verpflegung und Unterbringung sowie demEnergieverbrauch der Veranstaltung Treibhaus-gasemissionen in Gesamthöhe von ca. 500-700Tonnen CO2.

Durch die An- und Abreise der Besucher(15.000) entstehen zusätzlich im DurchschnittEmissionen in Höhe von 500 Tonnen CO2 proKonzert.

Die Emissionen von großen mehrtägigenEvents wie der Hessentag (mehr als 1.500.000Besucher) verursachen auch schon mal bis zu30.000 Tonnen CO2. Die Organisatoren desdiesjährigen Hessentages haben angekündigt,die Veranstaltung klimaneutral durchführen zuwollen.

Wenn man diese Zahlen hochrechnet mit denvielen tausenden von Events und Tourneen, diejedes Jahr in Deutschland durchgeführt wer-den, dann erahnt man, wie hoch der CO2-Aus-stoß dieser Branche ist.

An diesen Beispielen ist deutlich erkennbar,dass der Großteil der CO2- Emissionen auf dieAn- und Abreise der Zuschauer zurückzufüh-ren ist (Quelle: First Climate AG).

Wie wird diese Entwicklung von den Veranstal-tern angenommen?

Stefan Lohmann: Immer mehr Event- undTourneeveranstalter, aber auch Künstler, stellensich der Herausforderung, den CO2-Ausstoßreduzieren zu wollen. FKP Scorpio, einer dergrößten Festival-Veranstalter in Deutschland,setzt beispielsweise auf „Grün Rockt“. Bei demProjekt geht es darum, den Müll zu reduzierenund umweltgerecht zu entsorgen sowie die An-reise umweltschonend zu planen.

Es geht aber auch darum, die Festivalbesu-cher für den sorgsamen Umgang mit der Um-welt zu begeistern. Die Begeisterung halte ichauch für einen wichtigen Aspekt, denn erstdurch die Mithilfe und die Sensibilisierung derGäste, können die Bemühungen nachhaltigen

Sind wir bereit fürGreen Ticketing?Warum sich auch die Eventindustrie nachhaltigenHerausforderungen stellen muss. sowie über diezunehmende Bedeutung nachhaltiger Eventsund Tourneen spricht Stefan Lohmann mit VPLT-Magazin Herausgeber und ChefredakteurStephan Kwiecinski.

Kooperationen

Der deutsche Kabelhersteller Cordial hatden Vertrieb seiner Kabelprodukte für denMI-Markt in den USA der Firma Davitt &Hanser übertragen. Der Distributor bietetB2B Online-Kunden künftig über die Dachor-ganisation JAM Group of Companies Zugriffauf das Cordial-Produktportfolio.

DirectOut kündigt eine Lizenzpartnerschaftfür SoundGrid mit Waves Audio an. Wavesist Entwickler von Audio-Plugins und Signal-Prozessoren für den professionellen und denProsumer-Audio-Markt. Die Zusammenarbeithat zur Entwicklung eines neuen Gerätes mitSoundGrid- und MADI-Schnittstelle geführt.

Die Fohhn Audio AG geht eine Zusammen-arbeit mit AtlasIED ein. Der US-amerikani-sche Hersteller und Anbieter für Audiolösun-gen wird exklusiver Distributor für Fohhn-Sy-steme in Nordamerika.

In Rumänien übernimmt die Firma Zeedoden exklusiven Vertrieb der gesamten Pro-duktpalette von Kling & Freitag. DasUnternehmen fokussiert sich auf den Installa-tions- und Rentalmarkt sowie auf denWiederverkauf. „Bei meinem Besuch vor Ortkonnte ich das Zeedo-Team und dessen Ar-beitsweise kennenlernen – wir sind uns si-cher, das Zeedo perfekt zu uns passt undKling & Freitag im rumänischen Markt gutvertreten sein wird“, so Joe Keul, Vertrieb beiKling & Freitag.

Die Freiburger Pyramid Computer GmbH,Spezialist für die Entwicklung und Herstel-lung modularer und interaktiver Lösungen fürden Point-of-Sale (POS), und die WienerJumptomorrow GmbH, Pionier im BereichPOS-Komplettlösungen, haben eine strategi-sche Partnerschaft geschlossen. Ziel dieserneuen Kooperation ist es, Synergien, die sichaus der Kombination von Hard- und Softwareergeben, strategisch zu nutzen.

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Erfolg bringen. Allerdings ohne erhobenen Zeigefingerund schlechtes Gewissen.

Ich nutze den Begriff Ecotainment für Entertainmentund Veranstaltungen mit niedrigschwelliger Sensibili-sierung für das Thema der alltäglichen Umweltscho-nung.

Was sind hier die größten Herausforderungen?

Stefan Lohmann: Es gibt gleichzeitig zu dieser posi-tiven Entwicklung auch eine große Verunsicherung inder Branche in Bezug auf Umweltmanagement, kon-kreter Umsetzung, Zertifikate und der Kosten. Hiersind verlässliche und erfahrene Experten gefragt, dennder Druck auf Firmen, Veranstalter und die Regierungsteigt.

Es wurden beim Pariser Klimagipfel klare Vorgabenverabschiedet, die nun umgesetzt werden müssen. Ab2017 müssen auch Firmen mit mehr als 500 Mitarbei-tern entsprechende Nachhaltigkeitsberichte vorlegen.Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele vorgegeben,die sich nur erreichen lassen, wenn sich wirklich etwasin Deutschland ändert.

Allerdings sind viele in der Entertainment-Brancheund in der Politik davon überzeugt, dass sich Bürgerbzw. Zuschauer und Endkunden nicht an den Mehrko-sten beteiligen wollen.

Deshalb hüllen sich auch viele ins Schweigen, wennes um dieses Thema geht.

Haben Eventagenturen Angst, ihre Kunden mit demThema zu verschrecken?

Stefan Lohmann: Ja, weil es angeblich immer Mehr-kosten bedeutet, was aber so auch nicht stimmt, dennein gutes Umweltmanagement schließt auch Potenzialezur Effizienz und Kostenreduktion mit ein. In einemInterview mit Bezug zum Petersberger Klimadialog undPariser Klimagipfel, habe ich gelesen, dass man anneh-me, dass die Politik die Bürger nicht mit alltagsnahenKlimapolitikthemen verschrecken will. Die Angst vorm„Bürger“ liegt wohl darin begründet, dass sich vieleVorhaben verzögern oder gekippt werden müssen,wenn die Klimapolitik dem „Bürger“ zu nah kommt(z.B. Stromtrassen).

Weshalb ist das eine Fehleinschätzung?

Stefan Lohmann: Im Gespräch mit einem der welt-weit größten Tickethändler wurde aufgrund meinerNachfrage zum Thema Green Ticketing festgestellt,dass bei Veranstaltungen mit entsprechendem Bezugzum Thema Umwelt (Alternative Musikfestivals, Elec-troFestival, Bio-Messen usw.) die Zusatzkosten für dieBeteiligung an den Kosten der CO2-Reduzierung im-mer freiwillig und zusätzlich gezahlt wurden.

Daraufhin wurde vom Ticketdienstleister beschlos-sen, sich dem Thema Green Ticketing gemeinsam in-tensiver zu widmen.

Sind die Bürger also bereit, sich an der Reduzierungder CO2- Emissionen zu beteiligen und für ihre eignenCO2-Emissionen selbst die Verantwortung zu überneh-men?

Stefan Lohmann: Eindeutig ja. Denn anders als beider Stromtrassen-Diskussion geht es hier um sehr über-schaubare einstellige Eurobeträge pro Veranstaltungund pro Person. Allerdings funktioniert das nur, wenn

es auf einfache und verständliche Weise kommuniziertwird, und die Abwicklung unkompliziert ist bzw. imBestellprozess oder im Endpreis inbegriffen ist: Click& Go.

Da erfahrungsgemäß der größte Teil der Emissionenvon Veranstaltungen durch die An- und Abreise derTeilnehmer verursacht werden, liegen auch hier diegrößten Reduktionspotenziale.

Was gehört für Sie noch zu einem professionellen Um-weltmanagement?

Stefan Lohmann: Die richtige Auswahl der Locationmit guter Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel, Ko-operationen mit der Deutschen Bahn für Veranstal-tungstickets, Kooperation mit Hybrid-, Biogas-, E-Ta-xi-Service, sichere ausreichende Stellplätze für Fahrrä-der. Finden Sie jetzt das perfekte Fahrrad für Sie! usw.gehören genauso dazu wie die Betrachtung der Logi-stik, Optimierung der Technik, Berücksichtigung desStromverbrauches, Biostrom-Lieferanten, lokales Cate-ring, Hotel, Merchandising und vieles mehr. Die Kom-pensation der unvermeidbaren Emissionen eines Eventsdurch zertifizierte Projekte sorgt für die letztendlicheKlimaneutralstellung der Veranstaltung.

Dass die Regierung die Industrie auffordert und ver-pflichtet, sich nachhaltig für den Umweltschutz zu en-gagieren, ist meiner Meinung nach richtig und im Hin-blick auf die Zielvorgaben auch unerlässlich.

Die Eventindustrie muss sich den Herausforderungenstellen, und ich bin sicher, dass die Bevölkerung bereitist ihre eigene Verantwortung für den Umweltschutz zuübernehmen.

Umweltmanagement für Veranstaltungen und Tour-neen wird Standard werden. Das ist nicht mehr aufzu-halten. Ähnlich wie mit dem Rauchverbot in geschlos-senen Räumen, wird man wird sich irgendwann fragen,warum es das nicht schon immer gab.

Stefan Lohmann, Jahrgang 1973, geboren in Xanten inNRW, ist ein Hamburger Talent Buyer und Artist Rela-tions Manager. Er erstellt Live Entertainment Konzeptefür Veranstaltungen jeder Größenordnung und Ausrich-tung. Nach über zehn Jahren Tätigkeit als internationaltätiger Verkäufer von Live Entertainment wechselteLohmann 2014 auf Kundenseite und stellt seitdem seineErfahrung, Insiderwissen, Kontakte und Verhandlungs-geschick seinen Kunden zur Verfügung. Seitdem betreuter u.a. den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, die ZDF-Sendung „Silvester am Brandenburger Tor“, Tag derDeutschen Einheit sowie Firmen- und Kulturveranstal-tungen. 2016 gründete er des Sustainable Event Solu-tions-Netzwerk, das einen ganzheitlichen Ansatz für dieBeratung und Durchführung von nachhaltigen undklimaneutralen Veranstaltungen bietet.

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SV.Mleute

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Andreas BrandtAndreas Brandt gehört ab sofort zum Sales-Team von GLP. Brandt und sein Kollege Dejan Hajdukovic wer-den sich gemeinsam um den deut-schen Markt kümmern: Hajdukovic um den südwestlichen Teil, während Brandt sowohl im Ruhrgebiet als auch im nordöstlichen Teil unterwegs sein wird. Andreas Brandt war zuvor u.a. bei einer Event-Production-Company und bei einer Vertriebsfirma tätig.

Fernando DelgadoInfoComm International hat Fer-nando Delgado zum Account Mana-ger für den Raum Deutschland, Ös-terreich und Schweiz (DACH) ernannt. Er soll das Team dabei unterstützen, die Aktivitäten im deutschsprachigen Raum zu verstärken. Der studierte Kommunikationswissenschaftler Del-gado startet seine Aktivitäten in der europäischen Niederlassung von InfoComm International in München.

Melanie MatuschakQvest Media-Business Consultant Melanie Matuschak wurde mit dem Förderpreis „Frauen + Medientechno-logie“ der ARD/ZDF Medienakademie geehrt. Für ihre Masterarbeit „A Study on the Applicability of the Interopera-ble Master Format (IMF) to Broadcast Workflows“ erhielt sie den 1. Platz bei der Preisverleihung auf der IFA in Ber-lin. Die Ergebnisse ihrer Masterarbeit wurden durch die EBU herausgegeben.

Markus MiddekeMarkus Middeke ist seit dem 1. Sep-tember 2016 neuer Vertriebsleiter Rhein-Main bei Crestron Germany. Er ist seit Anfang 2015 im Business Development Rhein-Main für Crestron Germany tätig und hat nun die zu-sätzliche Position des Vertriebsleiters in der Rhein-Main-Region in der Nie-derlassung Frankfurt übernommen. Middeke verfügt über 15-jährige Er-fahrung in der Medientechnikbranche.

Thomas MüllerThomas Müller ist neuer General Ma-nager bei ViewSonic. Seit dem 1. Juli 2016 ist er für die DACH-Region verantwortlich. Der 46-Jährige hat umfangreiche nationale und interna-tionale Erfahrungen im IT-Umfeld auf-zuweisen: Zuvor war er rund neun Jahre als General Manager DACH bei BenQ tätig, zu seiner bisherigen Kar-riere gehören zudem leitende Positio-nen bei Maxdata und AOC/Philips.

Enrico NobileETC hat Enrico Nobile zum European Rigging Sales Manager ernannt. Mit der neu geschaffenen Position will das Unternehmen sein Wachstum und seine Entwicklung in Europa stärken. Nobile wird von der Niederlassung in Rom aus die Verkaufsgebiete der ETC GmbH (deutschsprachiger Raum, Osteuropa, Russland) und ETC Ltd (Nord- und Südeuropa, Großbritan-nien, Mittlerer Osten, Afrika) betreuen.

Max KellerMax Keller, Vorreiter und Visionär bei der Lichtgestaltung im Theater und langjähriger Leiter der Beleuchtungs-abteilung der Münchner Kammer-spiele, ist mit dem Bundesverdienst-kreuz am Bande ausgezeichnet wor-den. „Ihnen und Ihrem Werk ist es zu verdanken, dass es in den großen Opern- und Schauspielhäusern ‚Licht-räume’ gibt“, so Bayerns Bildungs- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle.

Wendy LuedtkeIm Februar 2016 hat ETC mit der Gründung der Advance Research Group (ARG) seine Entwicklungsab-teilung mit dem Ziel verstärkt, neue Technologien zu entdecken und be-stehende Produkte zu optimieren. Wendy Luedtke wird ab sofort ihr Wis-sen und ihre Erfahrung als Product Technology Specialist in das ARG-Team einbringen, um dabei zu helfen, neue Lösungsansätze zu erarbeiten.

Jay RenniesJay Rennies ist seit dem 1. Septem-ber 2016 als neue Business Develop-ment Managerin bei der IDK Europe GmbH tätig. Sie ist Ansprechpart-nerin für Interessierte, die Partner der IDK Europe GmbH werden möchten. Ihr Ziel ist es, ein Distributorennetz-werk innerhalb Europas aufzubauen. Zuvor war Rennies unter anderem Sales Managerin für OEM-Projekte bei einem Optical Extender-Hersteller.

Mirko van der VeenMirko van der Veen ist seit dem 1. Juni 2016 in der Abteilung Kundenbe-treuung/Service bei LMP Lichttech-nik in Ibbenbüren tätig. Der 39-Jähri-ge ist die zentrale Anlaufstelle für die technische Service-Hotline und bildet so die Schnittstelle zwischen Kunden, Technikern und Produktmanagern bei LMP sowie externen Lieferanten. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung als Teamleiter im Service.

Adrian GedigaAdrian Gediga verstärkt ab sofort den Vertrieb von Visionstage und wird als Regional Sales Manager schwerpunktmäßig im Außendienst tätig sein sowie vom neuen Büro Nord in Bremen aus agieren. Gediga blickt auf eine nahezu dreißigjährige Erfah-rung innerhalb der Branche zurück und war die letzten sechzehn Jahre Senior Sales & Rental Manager bei A&O Lighting Technology, Bremen.

Walter HammelWalter Hammel baut als neuer Ver-triebsmitarbeiter für Eyevis das Marktsegment der Passagierinforma-tionssysteme aus. Er bringt über drei-ßig Jahre Erfahrung mit und betreut ab sofort den Bereich rund um Bahn-anzeigen und Informationssysteme für Flughäfen. Eyevis möchte mit diesem Schritt sein Geschäftsfeld stärken und einen Fokus auf Informationsan-zeigen in öffentlichen Räumen legen.

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„Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Diese Erfahrung durfte auch Mario Rincon machen,bevor er nach langem Vorlauf zum Geschäftsführer der Fog, Smoke & Haze Factoryaufsteigen konnte. „Als ich in der damaligen ‚Smoke Factory’ anfing, habe ich erst einmalgeschraubt... viel geschraubt.“

SMOKE FACTORY

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Marion Rincon, Benjamin Stocklöw Sunburn Festival

Zum Glück schraubt Rincon gerne. Und die Tatsache, dasser seitdem „im Prinzip jede Maschine mit verbundenen Augen zer-legen und wieder zusammenschrauben kann“, kommt heute denKunden zugute. „Bei uns kann man eine technische Herausforde-rung oder auch ein technisches Problem oft schon per Telefon oderskype lösen, denn wir kennen unsere Maschinen aus dem ff. Undunsere technische Kompetenz ist sicher eines unserer Alleinstel-lungsmerkmale gegenüber dem Wettbewerb“,sagt BenjaminStocklöw, der wiederum bei Rincon gelernt hat, und es auf diesemharten Weg nicht nur zum Prokuristen in der Firma, sondern be-rufsbegeleitend sogar zum „Bachelor für Veranstaltungsmanage-ment“ gebracht hat. Im Norden von Hannover, idyllisches Industriegebiet gleichneben IKEA, bilden Rincon und Stocklöw zusammen mit dreiweiteren Mitarbeitern das Kernteam einer Technik- und innova-tionsverliebten High Tech-Schmiede, die – inkl. Fertigung, Kon-fektionierung, Verkauf und Versand – rund 20 Menschen Arbeitgibt.

Geschäftsführer und Prokurist –ein junges Team

Geschäftsführer und Prokurist sind beide auffällig jung als Füh-rungskräfte in der Szene. Zu den Gründen muss man auf die Ent-stehungsgeschite der Firma und ihrer Produkte zurückblicken: AlsFlorian von Hofen, damals Mitinhaber der Licht- und Tontechnik-firma id technik, 1987 an einem Freitag zum dritten Mal zumBahnexpress fahren musste, „nur um dort eine Tüte Nebelfuid auf-zugeben“, platzte ihm zunächst der Kragen.

Dann aber kam die Idee, die seine berufliche Laufbahn für 20Jahre bestimmen sollte: „Obwohl die Discothekenbetreiber unterunseren Kunden feste Öffnungszeiten und damit auch einen rechtgut messbaren Fluidverbrauch hatten, fiel ihnen oft erst Freitagmittag auf, dass ihnen ihre Nebelflüssigkeit am anstehenden Wo-chenende ausgehen und damit auch ihre Light- und Lasershowdeutlich an Qualität verlieren würde.

Dann der hektische Anruf beim Lieferanten, also uns, dann diehektische ‚Fluid-Fahrt’ zum Bahnexpress für diesen Kunden. Da-mals hatten wir noch keine Handys, also erfuhr ich vom nächstenKunden, der mit dem geichen Anliegen in der Zwischenzeit ange-rufen hatte, erst nach Rückkehr in die Firma. Dann also wieder losund immer so weiter ...“

„Um diesem Unsinn abzuhelfen“, kam man auf eine Idee: Das„Nebel-Abo“. Genau wie eine Zeitung konnte man nun eine be-stimmte Menge Nebel im Monat abonnieren, die dann automatischzum vereinbarten Zeitpunkt ausgeliefert wurde. Ein Rundbrief

wurde aufgesetzt, und binnen weniger Wochen bewegte man Ne-belfluid tonnenweise.

Vom Fluid-Lieferanten zum Nebelmaschinen-Hersteller

Interessanterweise sahen die Kunden im Fluid-Lieferanten oftauch gleich einen Maschinen-Spezialisten und schickten defekteNebelgeräte schnurstracks in die Werkstatt der Hannoveraner.„Der Markt war damals von italienischen, spanischen und briti-schen Maschinen dominiert, und wenn man diese Geräte öffnete,kam man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Die ver-baute Technik war wirklich haarsträubend.“ Zusammen mit Werk-statt-Mitarbeiter Jörg Pöhler begann man, Fehler zu sammeln undihnen gleichzeitig ein Pflichtenheft gewünschter Eigenschaftenund Qualitäten gegenüber zu stellen.

Zwei Jahre und viele Versuchsanordnungen später war es dannso weit: Von Hofen stieg bei id technik aus und gründete die Smo-ke Factory. Die erste „eigene“ Nebelmaschine hieß „Enterprise TC2“. Dieses Gerät wies gleich eine ganze Reihe seinerzeit revolutio-närer Neuerungen auf, wie Pöhler erläutert: „Die Enterprise wardas erste Nebelgerät, das sich mit dem damals üblichen Lichtsteu-erungs-Standard ‘0-10V’ ansteuern ließ. Als wenig später DMXaufkam, waren wir der erste Anbieter, der eine Einbindung in dieDMX-Universen ermöglichte.“

Gleichzeitig konnten die Geräte in der Nebelmenge reguliertwerden, auch das seinerzeit ein Novum. Dem Licht-Designer wur-de es auf diese Weise ermöglicht, seinen Nebel am Pult über einenFader genau wie jede Lampe zu bedienen und natürlich auch inProgrammierungen einzubeziehen.

Die meisten Nebelmaschinen der 80er und frühen 90er Jahrewaren nur in der Lage, für einige wenige Sekunden zu nebeln. Zu-dem schalteten sie die Fluidpumpe während ihrer Nachheizzeit ab,wann immer das Thermostat eine entsprechende Information sen-dete. Unangenehmer Nebeneffekt: Oft war die Maschine geradedann im Nachheizmodus und damit nicht betriebsbereit, wenn manden Nebeleffekt an einer bestimmten Stelle der Show auslösenwollte. Auch damit machte die Smoke Factory bereits bei der er-sten Gerätegeneration Schluss: „Die Maschinen waren nach demersten Aufheizen immer betriebsbereit und zudem in der Lage, solange zu nebeln, wie Nebelflüssigkeit verfügbar ist“, so Pöhler.Nach eigenen schmerzhaften Erfahrungen mit ausgelaufe-nem Nebelfuid während eines Jobs (Zitat: „ein komplettes Licht-pult versaut“) wurde auch die Transportfähigkeit im oberen Be-reich des Pflichtenheftes angesiedelt. Ein geschlossenes Systemwurde kreiert, in dem der Fluidkanister durch einen Schnellver-

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Draußen ist’s schöner White India Ashish

schluss mit der Maschine verbunden wird und die Maschine dannin jedweder Position tranpsortiert werden kann.

Da die Smoke Factory-Mannschaft selbst aus dem Touringbe-reich kam, war recht schnell klar, dass das klassische Metallgehäu-se der Geräte durch ein praktisches Flightcase ersetzt werden soll-te. Dieser „Flightcase-Look“ war lange stilprägend für die SmokeFactory-Geräte, wobei auch bei den Case-Lieferanten auf besteQualität geachtet wurde. Mittlerweile gibt es allerdings auch zahl-reiche Maschinen im „Normalo-Look“, zum Beispiel für Festin-stallationen oder Kunden, die eigene Caselösungen bevorzugen.

Schon Mitte der 90er Jahre kamen Lichtdesigner auf die SmokeFactory zu mit dem Wunsch, „statt dicker Nebelwolken lieber ei-nen fein und weit verteilten Dunst“ auf der Bühne zu haben. DerGrund ist einleuchtend: Mit den aufkommenden Moving Lightsstieg die Bedeutung des Nebels als ein Medium, mit dessen Hilfeman Lichtstrahlen sichtbar machen kann. In anderen Worten: OhneNebel bzw. Dunst fällt eine „Beam-Show“ im Prinzip aus.

Die Antwort der Hannoveraner auf diese Herausforderung warzunächst der „Fan Fogger“, eine intelligente und tourtauglicheKombination von Wind- und Nebelmaschine. Gerade Großverlei-her mit vielen Shows in großen Venues oder Open Air stiegen aufdieses Gerät ein und verwenden es bis heute: In einem nahezuKühlschrank-großen Flightcase sind 2 x 5 Liter Nebelfluid, einRadiallüfter und eine Nebelmaschine untergebracht. Nebel undWind, beide regelbar, werden erst nach Verlassen ihres jeweiligenGerätes zusammen gebracht. So wird vermieden, dass die Nebel-partikel den Lüfter verunreinigen können. Ein Windleitblech amvorderen Teil des Cases ermöglicht, Wind und Nebel in verschie-denen „Abstrahlwinkeln“ zu liefern. Ein speziell entwickeltes Ne-belfluid, der „Designer-Fog“, erlaubte es fortan den Designern, ih-re Vorstellungen eines praktisch unsichtbaren Dunstes umzuset-zen.Doch das sollte erst der Anfang einer großen Umwälzungsein...

Der Fan Fogger, der zum Kreieren seines Dunstes (englisch: Ha-ze) noch traditionelle Nebelmaschinentechnik einsetzte, war nurder Wegbereiter eines Trends, der die gesamte Nebelmaschinen-In-dustrie umwälzte: Zur Jahrtausendwende lieferte die Smoke Facto-ry mit dem Design des „Tour-Hazer“ ihr Meisterstück ab. DiesesGerät vereint lange Erfahrung und bewährte Eigenschaften mit ei-ner innovativen Technik und einem tourtauglichen handlichen De-sign. Tatsächlich wird hier nicht – wie beim Fan Fogger – Nebelmit Hilfe von Wind zu Dunst verwirbelt. Vielmehr wird von vorn-herein Dunst erzeugt. Die Maschine hat praktisch keine Vorheiz-zeit mehr und stößt gleichmäßig und geräuschlos einen feinen Ha-ze aus. Die Ausstoßmenge des „Haze“ sowie die Intensität desLüfters lassen sich beide über DMX regeln. Die Stromversorgungerfolgt in der neuesten Generation über einen PowerCon True1-

Anschluss. Im Gegensatz zu anderen dunsterzeugenden „Cra-ckern“ ist der Dunst des Tour-Hazers vollkommen rückstandsfrei.Dadurch werden Verschmutzungen des Tour-Equipments, wie mansie beispielsweise von Ölzerstäubern kennt, vermieden. Grund-sätzlich enthalten alle Smoke Factory Nebel- und Dunstfluide kei-nerlei Öl.

Auch für die Gesundheit von Personal und Publikum ist das bes-ser. Das ließ sich die Smoke Factory sogar von unabhängiger Seitebestätigen: 2007 wurden mehrere Geräte- und Fluidkombinationenvon der Prüfstelle der Verwaltungs-BG nach der damaligen BGVC1 (heute DGUV Vorschrift 17) zertifiziert. Bis heute ist die Smo-ke Factory der einzige Anbieter, der diesen Schritt ging und damitden Anwendern und Betroffenen beim oftmals ungeliebten Thema„Nebel und Haze auf der Bühne“ die nötige Sicherheit bezüglichder „Unbedenklichkeit“ beim richtigen Einsatz dieser Produktegibt.

Geht man heute über internationale Branchenmessen, gibt eskaum einen Nebelmaschinen-Anbieter, der keinen dem Tour-Hazer„nachempfundenen“ Dunsterzeuger im Angebot hat. „Die Detail-versessenheit, mit der dem Original-Design gehuldigt wird, istmanchmal schon ein bisschen ärgerlich, besonders, wenn sogar derName übernommen wird“, sagt Benny Stocklöw. „Aber letztlichist es ja auch ein Kompliment für unseren Bestseller. Immerhin ha-ben wir damit den Nebelmarkt noch einmal vollkommen umge-krempelt.“

Neben einer Dunst-Lösung fragen Kunden immer wieder nachdem „Klassiker“, einer wirklich funktionierenden Bodennebelma-schine. Mario Rincon hat lange gewartet und getestet, bis er denCarpet Crawler für marktreif befand. Dieses Warten war sinnvoll,denn: Viele Details sind ausgereift, praktisch, leistungsstark und„sexy“, wie zahlreiche Designer sofort nach der Premiere befan-den. Binnen kürzester Zeit wurde der Carpet Crawler zu einem dermeist nachgefragten Smoke Factory-Produkte.

Worldwide Players

Mario Rincon hat es als Geschäftsführer geschafft, nichtnur die langjährigen Kunden und Vertriebsparter in mehr als 20Ländern langfristig an die Fog, Smoke & Haze Factory zu binden,sondern zudem auch eine jüngere, aber nicht weniger qualitätsbe-wusste Klientel an den hannoverschen Hersteller zu binden, vomkleinen Indepedent-Festival „um die Ecke“ bis zum Super Bowlund Metallica.

Rincon und Stocklöw kennen beide Seiten gut: Technik und Ver-anstaltung, egal ob Oper, Open Air, Theater, TV, Bildende Kunstoder Punk. „Wir haben hochklassige Produkte und Lösungen füranspruchsvolle Kunden“ ist die Devise des Teams.

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V.Mknowledge

Der VPLT hat das zum Anlass genommen, mit einem Schreibenden IHKn noch einmal deutlich darzulegen, was aus unserer Sichtfür eine gute Ausbildung nötig ist – auch um den Bildungsberaterneine Hilfestellung bei ihrer Arbeit zu geben. Das Schreiben wirdauch unterstützt von ARD, AUMA, DBV, DTHG, EVVC, FAMABsowie ver.di und dem ZDF. Nachfolgend die sachlichen Inhalte desSchreibens:

Allgemeine Aspekte

Bereits am 16. Dezember 2015 hat sich der Hauptausschuss desBundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) in seiner Empfehlung162 mit dem nicht einfachen Thema der geeigneten Ausbildungs-betriebe befasst. Diese Empfehlung muss bei der Überprüfung an-gewendet werden, und dabei ist es aus unserer Sicht elementar,dass:- die Zahl der Auszubildenden in einem angemessenen Verhältnis

zur Zahl der Fachkräfte steht. Es kann nicht sein, dass in einemBetrieb dauerhaft mehr Auszubildende als Fachpersonen tätigsind;

- die Betriebe einen betrieblichen Ausbildungsplan vorlegen, derden konkreten und betriebsspezifischen Ablauf der Ausbildungbeschreibt. Es reicht hier nicht, einfach den allgemeinen Ausbil-dungsrahmenplan zu kopieren;

- die Veranstaltungstechnik den Erwerbsmittelpunkt des Betriebsoder Betriebszweigs darstellt, sodass die berufstypischen Ar-beits- und Geschäftsprozesse dort auch regelmäßig anfallen;

- in den Betrieben die Leitung der Berufsausbildung von Personenmit entsprechender berufsfachlicher und arbeitspädagogischerQualifikation nach Ausbildereignungsverordnung (AEVO) wahr-genommen wird.

Berufsspezifische Aspekte

Die oben genannte Hauptausschussempfehlung 162 macht zu-dem direkt am Anfang deutlich, dass die Ausbildungsstätten nachArt und Einrichtung für die Berufsausbildung geeignet sein müs-sen. Wichtig ist also, dass die in der Ausbildungsverordnung ge-nannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in vollem Um-fang vermittelt werden und die Ausbildungsstätten über die dazunotwendigen materiellen und technischen Einrichtungen verfügen.Für den Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik be-deutet das:- Im Betrieb ist eine Person mit elektrotechnischer Qualifikation

tätig und als Elektrofachkraft benannt. Nur so können die in derAusbildungsverordnung unter BBP2 genannten Kompetenzenqualifiziert vermittelt werden. Zu diesen zählt insbesondere dasPrüfen der Betriebsmittel und der ortsveränderlichen elektrischenAnlage.

- Der Betrieb führt regelmäßig unterschiedliche veranstaltungs-technische Projekte in einem berufstypischen Umfang durch.Diese Projekte werden geplant, in der Regel als Veranstaltungdurchgeführt und abgeschlossen. Das beinhaltet auch das Konzi-pieren von veranstaltungstechnischen Lösungen und die Bera-tung von sowie Abstimmung mit Kunden oder anderen Auftrag-gebern.

- Es sind im Betrieb die notwendigen Arbeitsmittel der, auf Basisder Verordnung, relevanten Arbeitsbereiche dauerhaft vorhanden,insbesondere

- unterschiedliche konventionelle und multifunktionale Scheinwer-fer sowie deren Steuerungen für verschiedene Anwendungen undVeranstaltungsarten,

- unterschiedliche Mikrofone, Lautsprechersysteme und Beschal-lungseinrichtungen samt Regieständen, Videoprojektoren undweitere Einrichtungen der Medien- und Präsentationstechnik,

- Traversensysteme und zugehörige Hebezeuge wie Stative oderKettenzüge,

- Bühnen-, Szenen- und Messeaufbauten, wie Podeste, Schnell-bausysteme oder Bühnenbilder,

- unterschiedliche Komponenten der Energieversorgung, insbeson-dere Drehstromverteiler,

- berufstypisch ausgestattete Arbeitsplätze im Betrieb (z.B. Werk-stätten mit Messgeräten, PCs mit entspr. Software).Ist dies nicht der Fall, so sind weitere Ausbildungsmaßnahmen

außerhalb der Ausbildungsstätte vorzusehen und im Berufsausbil-dungsvertrag ausdrücklich zu vereinbaren. In der Regel handelt essich dann um Verbundausbildung oder andere Kooperationen.

Unseres Erachtens muss sich aus den betrieblichen Ausbil-dungsplänen dann allerdings eindeutig ablesen lassen, welche Be-reiche die Beteiligten übernehmen und dass im Verbund die Kom-petenzen vollständig vermittelt werden.

Was Unternehmen als Ausbildungsbetriebe beachten müssenDie am 1. August 2016 in Kraft getretene Ausbildungsverordnung beinhaltet neue Anforderungen, sodass seitens der Industrie- und Handelskammern die Eignung der Ausbildungsbetriebe grundsätzlich einer Überprüfung bedarf. VPLT Bereichsleiter Bildung & Recht Ralf Stroetmann erklärt die Situation.

Viele der im Schreiben genannten Aspektesollten selbstverständlich sein, möchte manmeinen. Leider scheint es dennoch not-wendig, diese Dinge noch einmal klar beimNamen zu nennen. Das finden Sie auch?Dann sollten Sie sich auch an der Initiative100PRO beteiligen! www.100pro.org/vplt.Bei Fragen oder Anregungen steht RalfStroetmann gerne als Ansprechpartner zur Verfügung: [email protected].

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V.Mknowledge

Kultour GmbHWolbecker Windmühle 51D-48167 MünsterTel.: +49 (25 06) 812 [email protected]

smartStage 70 Die neue, große 3,5-Tonnen Bühne von Kultour

Die größte mobile 3,5 t Bühne am MarktSpielfläche 10 x 7,10 mDachhöhe 6,50 mDachlast 2,25 t verteiltDachhub elektro-hydraulisch mit Funk-FernsteuerungPlanen-DachGeeignet für den Einsatz in Windzone 4

Eine Ausbildung ist im Idealfall der erfolgreiche Start in eine er-füllende, fordernde und spannende berufliche Karriere. Das giltnatürlich auch für die Veranstaltungsbranche, in der jedes JahrHunderte motivierte junge Menschen anfangen. Dass es detaillier-te und eindeutige Ausbildungsvorgaben für die Veranstaltungs-technik gibt, ist im Vergleich zu anderen Branchen noch relativneu. Der Beruf war jahrzehntelang geprägt vom eigenständigenErlernen und Trainieren der Fähigkeiten.

Inzwischen ist die Ausbildung ein relativ normaler Bildungswegfür unsere technischen Fachkräfte, sofern es etwas wie Normalitätbei unserer Arbeit überhaupt gibt. Denn auf die jungen Menschenkommen neben komplexen technischen Inhalten aus den unter-schiedlichen Gewerken und den Anforderungen an Veranstaltungs-sicherheit und Teamarbeit auch besondere Herausforderungen zu:Dazu gehören vor allem auch die Arbeitszeiten. Immer dann, wennandere feiern und ihre Freizeit genießen, sind Veranstaltungstech-niker höchstwahrscheinlich im Job. Das hat schon Auswirkungenauf die sozialen Kontakte und das familiäre Zusammenleben. Unddass die Leistung meistens dann auffällt, wenn etwas schiefgeht,kann gerade für Menschen am Anfang ihres beruflichen Werde-gangs manchmal ein Dämpfer sein. Nicht gemeckert ist ja schließ-lich bei uns häufig schon genug gelobt!

Doch mit einem motivierten und fördernden Ausbilder, einemunterstützenden und geeigneten Ausbildungsbetrieb sowie perso-nell und technisch gut ausgestatteten Berufsschulen sind die her-ausfordernden und teilweise sicher auch belastenden Aspekte derBerufswahl schnell vergessen. Und dank der Neuordnung habenalle beteiligten Akteure eine aktuelle und handlungsorientierte

Grundlage für die Vermittlung der Mindestinhalte und die Durch-führung der Prüfungen.

In einer Broschüre haben wir die wichtigsten Aspekte der neuenAusbildungsverordnung zusammengefasst, wie sich diese vom al-ten Procedere unterscheiden und wo eventuell auch Fallstricke füralle Beteiligte lauern können. Die Artikel sind für unsere Mitglie-der bereits seit Januar im VPLT Inside erschienen und wurden oh-ne textliche Anpassungen hier noch einmal zusammengestellt.

Nach jahrelanger, intensiver Arbeit ist die Neuordnung ausVPLT Sicht gelungen und bietet eine sehr gute Basis für den posi-tiven Start ins Berufsleben, den die Fachkräfte der Zukunft ver-dient haben.

Aktuell arbeiten wir unter der Federführung des Bundesinstitutsfür Berufsbildung (BiBB) noch an der Erstellung einer Umset-zungshilfe zur Ausbildungsverordnung, die Ende des Jahres ver-fügbar sein wird. Ergänzend werden bald Prüferschulungen ange-boten, und viele IHKn nehmen unser Angebot an, mit den Ausbil-dungsbetrieben und Ausschüssen die wichtigsten Aspekte der no-vellierten Ausbildung persönlich vor Ort zu besprechen.

An dieser Stelle noch einmal ein Dank an alle Beteiligten für diekonstruktive Zusammenarbeit. Viel Spaß beim Lesen wünscht,Ralf StroetmannVPLT Bereichsleiter Bildung & Recht

Hier steht die Broschüre zum kostenlosen Download:www.vplt.org/neuordnungfachkraft

Für einen richtigen Start ins BerufslebenAm 1. August hat der erste Jahrgang die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungs-technik nach der neuen Ausbildungsverordnung angefangen. Der Neuordnung ging eine jahrelange detaillierte Arbeit voraus, an der der VPLT maßgeblich beteiligt war.VPLT Bereichsleiter Bildung & Recht Ralf Stroetmann hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

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Sie kümmern sich bei Lleyendecker um Ausbildungen. Welchen Stellen-wert hat das Thema Nachwuchsförderung in Ihrem Unternehmen?

Christian Patzer: Ausbildung sichert unsere Fachkräfte von morgen,insofern hat sie einen hohen Stellenwert. Für die wachsenden Aufgabenbenötigen wir Personal, das nicht nur unsere Geräte technisch bedienenkann, sondern auch unsere internen Abläufe kennt, um Produktionen imSinne unserer Kunden umzusetzen.

Unsere Leistung soll schnell verfügbar sein, dazu können eigens aus-gebildete Fachkräfte maßgeblich beitragen. Selbst ausgebildete Mitarbei-ter identifizieren sich darüber hinaus meist stärker mit ihrem Unterneh-men. Lleyendecker bildet seit 15 Jahren aus, viele der ehemaligen Aus-zubildenden sind uns treu geblieben.

Worauf legen Sie besonders viel Wert?

Christian Patzer: Unser Ziel ist eine gemeinsame Entwicklung: Die

breit aufgestellte Ausbildung nutzen wir, um bei den Auszubildenden diepersönlichen Stärken zu finden. Wir möchten unser Team sinnvoll ergän-zen, sowohl durch Spezialisten als auch durch Allrounder.

Warum hat sich Lleyendecker bereit erklärt, die Ausbildungsinitiative100PRO zu unterstützen und mitzumachen?

Christian Patzer: Die Initiative fördert allgemein die Qualität der Aus-bildung, das liegt im Interesse der gesamten Branche und damit in unse-rem. Daneben werden wir hier von Kandidaten gefunden, die sich offen-sichtlich branchenspezifisch informieren und damit ja erstes Engage-ment zeigen. Mit dem Commitment heben wir uns aber auch ab von – sa-gen wir mal – reiner Quantität und betonen auch auf diesem Feld unserenQualitätsanspruch.

www.100pro.org/vpltwww.lleyendecker.de/

Viele Auszubildende machen gerade am Anfang ihrer Karriere nichtnur gute Erfahrung in unserer Branche. Die inhaltliche Ausbildung zurFachkraft für Veranstaltungstechnik deckt sich bei manchen Unterneh-men nur in Teilen mit dem, was der Lehrplan vorsieht, die Betriebe spä-ter brauchen, in der Abschlussprüfung gefordert wird und die Azubis füreinen guten Start ins Berufsleben benötigen. Oft reichen betriebliche Tä-tigkeiten dieser jungen, engagierten Menschen nicht von der Planung bishin zu Umsetzung. Häufig heißt es leider nur: „Lkw ausladen, Bühnenaufbauen, nach der Show wieder abbauen, Lkw einladen.“ Und das Gan-ze bei zu wenig Schlaf und kaum Zeit für die Familie und Freunde.

Schnell ist bereits nach wenigen Wochen die „schillernde“ Welt derVeranstaltungen entzaubert, und die Azubis selbst sind verunsichert.Nicht wenige fragen sich dann, ob der Job überhaupt das Richtige ist fürsie ist. Die Erkenntnis, dass dieser Beruf auch Arbeit bedeutet, kommtoft erst spät. Viele der angehenden Veranstaltungstechniker nehmen da-bei ihr Arbeitsleben so wahr, dass immer andere die Shows fahren - ins-besondere die, die schon länger dabei sind.

Und genau hier sei den Betrieben ans Herz gelegt, ihre Auszubilden-den, die sie innerhalb von drei Jahren auf die vielseitigen Anforderungs-profile der Veranstaltungstechnik vorbereiten wollen und müssen, auchmit operativen Aufgaben, im Rahmen der Ausbildung, zu betrauen. Dasgeht nur, indem in den Unternehmen Freiräume für Wissenstransfer undNetworking eingeräumt werden. Schritt für Schritt können die angehen-den Fachkräfte sich so an operative Aufgaben heranwagen, Planungs-teams beiwohnen oder auch eigene Projekte und Shows unter Aufsichtübernehmen und umsetzen.

Der Mehrwert ist dabei vielfältig: Gut qualifiziertes Personal spartnicht nur Zeit, sondern auch Geld. Fachkräfte werden durch ihre tiefer

gehenden Kenntnisse der Technik sicherer und selbstständiger Arbeitenverrichten und somit ihren Betrieb besser unterstützen. Unsere Nach-wuchskräfte entwickeln sich so zu Leistungsträgern und sind auf dasspätere Berufsleben gut vorbereitet.

Durch sein Engagement im Bereich Bildung möchte der VPLT die Be-rufsschulen, Betriebe, aber vor allem die Auszubildenden genau dabeiunterstützen. Das beginnt schon mit einer kostenfreien Mitgliedschaft fürAuszubildende und Studenten der Veranstaltungsbranche. Damit genie-ßen die Juniormitglieder auch Vorteile wie den Zugang zu umfangrei-chen Informationen rund um die Veranstaltungstechnik.

„Schnell noch einmal eine Vorschrift raussuchen, damit man garantiert

richtig handelt“

Vorschriften, Gesetzestexte und vieles mehr sind für alle Mitglieder di-rekt über die VPLT Homepage abrufbar. Der monatlich erscheinendeVPLT Newsletter Inside bietet zudem praktische Expertentipps aus lang-jähriger Arbeitserfahrung. Diese können inspirieren, den eigenen Hori-zont erweitern und dienen der Reflexion von eigenen Arbeiten. Die Mög-lichkeiten des Informationsaustausches mit anderen Mitgliedern mittelsFachforen und Treffen, wie das neu geplante VPLT Juniors Treffen aufder Prolight + Sound 2017, sorgt für eine umfangreiche Vernetzungschon zu Beginn der Ausbildung. Soziale und fachliche Vorteile liegenhierbei auf der Hand. Das ist nicht nur zum Ausbildungsbeginn interes-sant, sondern auch für das zweite und dritte Lehrjahr.

Warum Azubis von einer Mitgliedschaft im VPLT profitierenEine Mitgliedschaft in Deutschlands führendem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik VPLT ist nichtnur etwas für Unternehmen, Geschäftsführer und Selbstständige, sondern auch für Auszubildende lohnt es sich,beim VPLT mitzumachen. Das Ganze ist sogar kostenlos für die Fachkräfte der Zukunft erläutern Philip Rittbergund Lennart Knauer.

„100PRO fördert die Ausbildungsqualität“Wie gelingt der nachhaltige Unternehmenserfolg? Eine maßgebliche Säule ist die gute Ausbildung von Nach-wuchskräften, um die Experten der Zukunft schon früh an sich zu binden. Deshalb unterstützt der Full-Service-Dienstleister Lleyendecker die Ausbildungsinitiative 100PRO. Mit Christian Patzer sprach Constantin Alexander.

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Ganz nah an der Praxis...Neue Weiterbildungen bei DEAplus

Existenzgründung in der Veranstaltungsbranche – Start am 28. September

Zweitägiges Seminar konzipiert für Existenzgründer und junge Unter-nehmen aller Größenordnungen. Der Weg durch den Dschungel derunternehmerischen Herausforderungen und Stolperfallen. In Koopera-tion mit der KDMV Konzeptfabrik der Deutschen Medien- und Veran-staltungswirtschaft.

Wiederholungsunterweisung »“SA gegen Absturz kombiniert mit szenariobasierter Erster Hilfe“ – Start: 19. Oktober

Inhalte der vorgeschriebenen Wiederholungsunterweisung gezielt er-gänzt durch praktisches Know-how im Bereich „Erste Hilfe“, angepasstan die Anforderungen der DGUV. Zwei Tage, 100%ig praxisnah: Mög-lichkeiten und Grenzen von Unfallsoforthilfe bei der Verwendung vonPSA gegen Absturz oder am Seil, Änderungen in den ERC-Richtlinienfür Reanimationsmaßnahmen bei Herz- und Kreislaufstillstand, spezielleHilfsmittel wie Tourniquet und „Israeli Bandage“.

In Kooperation mit InfoCOMM international: „Grundlagen der AV-Technologie“ – Start: 31. Oktober

Grundlagen und Anwendungen im Bereich AV-Medientechnik, für alledie ihre Dienstleistungen im Markt der AV-Systemintegration anbieten.Die geprüften Absolventen können Kunden rund um Akustik, Beleuch-tung, Klimatisierung, Kabelführung und Präsentation von kundenspezi-fischen Lern- oder Kommunikationsinhalten versiert beraten und darü-ber hinaus kompetent erklären, warum bestimmte Geräte in spezifischenAnwendungen eingesetzt werden müssen.

Topaktuelles Upgrade zur „Elektrofachkraft nach SQ Q1“ -Start am 7. November

Veranstaltungsprofis, die ihre Elektrofachkräfte-Weiterbildung vor2011 noch nach dem Standard VPLT SR 4.0 bzw. »Fachkräfte für Veran-staltungstechnik«, die nach der Ausbildungsverordnung 2002 absolvierthaben, erreichen durch das zweiwöchige Upgrade-Angebot den Ab-schluss zur »Elektrofachkraft nach SQ Q1«. Mit Blick auf die SQ Stan-dards der IGVW (Interessensgemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) hatdie Deutsche Event Akademie das neue Kurskonzept entwickelt. Pilot-kurs vom 7. bis 18. November 2016, mit anschließender Prüfung am21.und 22. November 2016.

Das DEAplus-Weiterbildungsprogramm 2016 zum Download gibt es hierwww.deaplus.org/VollesProgramm

Neu und exklusiv im Angebot von DEAplus ist der Upgrade-Kurs fürElektrofachkräfte in der Veranstaltungsbranche, die sich noch nach in-zwischen nicht mehr relevanten Standards weitergebildet hatten. MitBlick auf die SQ Standards der IGVW Interessensgemeinschaft Veran-staltungswirtschaft hat die Deutsche Event Akademie das neue Kurskon-zept entwickelt.

Veranstaltungsprofis, die ihre Elektrofachkräfte-Weiterbildung vor2011 noch nach dem Standard VPLT SR 4.0 bzw. Fachkräfte für Veran-staltungstechnik, die nach der Ausbildungsverordnung 2002 absolvierthaben, erreichen durch das 2-wöchige Upgrade-Angebot den Abschlusszur „Elektrofachkraft nach SQ Q1“. Der Pilotkurs vom 7. bis 18. Novem-ber 2016, mit anschließender Prüfung am 21.und 22. November 2016findet in der DEAplus in Hannover/Langenhagen statt.

Die SQ Standards der IGVW haben das Ziel es, das erforderliche Qua-litätsniveau von Dienstleistungen in der Veranstaltungswirtschaft zu defi-nieren. SQ Standards berücksichtigen die aktuelle Rechtslage und be-schreiben auf dieser Grundlage die speziellen Arbeitsverfahren der Bran-che.

Zulassungsvoraussetzung für das Upgrade ist eine entsprechendeelektrotechnische Qualifikation, insbesondere durch eine erfolgreich ab-gelegte Prüfung nach VPLT SR 4.0 oder als Fachkraft für Veranstaltungs-technik nach der Ausbildungsverordnung von 2002 sowie eine zeitnaheberufliche Tätigkeit. Informieren und am besten gleich anmelden: www.deaplus.org/kurse/rigging-ausbildung/kurs/upgrade-elektrofachkraft-fuer-veranstaltungs-technik.html.

Topaktuelles Upgrade zur„Elektrofachkraft nach SQ Q1“Für Elektrofachkräfte nach VPLT SR 4.0 oder Fachkräfte für Veranstaltungstechnik nach Ausbildungsverordnung 2002.

Elektrofachkräfte nach SQ Q1 haben für diese Situation immer eine professionelle Lösung

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26 VPLT.Magazin.79

V.Mknowledge

Lebenslang lernen – gezielt weiterbilden – konsequent vorankommenAn dieser Stelle wird das Team der Deut-schen Event Akademie ab sofort jeweils einSeminar, einen Workshop oder eine Weiter-bildung vorstellen. Gut informiert lässtsich so das Motto „Lebenslang lernen, ge-zielt weiterbilden, konsequent vorankom-men“ in die Tat umsetzen.

Teil 2: Neues Seminar –Projektmethode in der betrieblichen Ausbildungeinsetzen

Die Ausbildungsinitiative 100PRO mo-tiviert auch Fachdozenten zu neuen Ideen.Bei DEAplus wird daher ab Herbst diesesJahres das neue Praxisseminar „Die Pro-jektmethode – innovativ, handlungsorien-tiert und wertschöpfend ausbilden“ ange-boten.

Ausbildungsverantwortliche bekommenin der neuen zweitägigen WeiterbildungImpulse, beim Ausbilden von kaufmänni-schen und technischen Azubis die Projekt-methode einzusetzen. Arbeiten in Projek-ten schafft eine Win-Win-Situation fürAusbildungsbetriebe, Ausbilder und denFachkräfte-Nachwuchs. Die DEAplus-Fachdozentin Hannelore Herz bereitet seitvielen Jahren Techniker und Betriebswirteauf die Ausbildereignungsprüfung vor undhat das neue Seminar auch mit Blick aufdie Qualität beim betrieblichen Ausbildenentwickelt. „Uns ist wichtig, dass Auszu-bildende so praxisnah und wertschöpfendwie möglich agieren können. Und das hatauch mit neuen Methoden zu tun, die Aus-bildungsverantwortliche zielsicher einset-zen.“ beschreibt die Dozentin ihre Motiva-tion für das neue DEAplus-Angebot.

„Projektmethode - innovativ, handlungs-orientiert und wertschöpfend ausbilden“findet an zwei separaten Tagen statt. Dererste Tag schafft Know-how zu den Vortei-len, Einsatzmöglichkeiten und der Pla-nung von Projekten mit Azubis. Am zwei-ten Tag können erste Erfahrungen aus demBetrieb bewusst reflektiert und weiterent-wickelt werden. Für die erste Durchfüh-rung des Seminars (30.11.2016 +6.2.2017) sind ab sofort Anmeldungenmöglich. Info per E-Mail [email protected] oder Telefon (05 11) 270 74-771.

Zum 1. August ist das novellierte Gesetzüber die finanzielle Förderung für Fortbil-dungssteilnehmende in Kraft.getreten. Ausdem bisherigen „Meister-BaFöG“ wird dasneue „Aufstiegs-BaFöG“. Grundlage ist dasAFBG (Aufstiegsfortbildungsförderungsge-setz). Es gibt zahlreiche Verbesserungen für an-gehende Meister, Fachwirte, Techniker, Be-triebswirte:

Alle, die seit 1. August 2016 mit einer Auf-stiegsförderung (zum Beispiel einem Meister-lehrgang) getartet haben, können sich über hö-here Förderbeträge und höhere Freibeträge aufdas Einkommen freuen. Die Aufstiegsförde-rung wird nach wie vor zum einen Teil aus ei-nem Zuschuss, zum anderen über ein zinsgün-stiges Darlehen der KfW gewährt. Ab August

steigen die Zuschussbeiträge von 44 auf 50%für Teilnehmende. Künftig wird auch Bachelor-Absolventen, die beispielsweise einen Meister-abschluss machen, die Förderung gewährt.Eingeführt wird das elektronische Antragsver-fahren und notwendige Teilnehmernachweisesind in reduzierter Form möglich. Damit sollder bürokratische Aufwand reduziert, durchweitere Neuerungen die Familienfreundlichkeitder Aufstiegsförderung erhöht werden.

Anders als beim Schüler-BaFöG gibt es beider Förderung nach dem AFBG übrigens keineAltersbeschränkung.

Weitere Informationen, Links zum Antragsver-fahren sowie Beispielberechnungen gibt es un-ter www.meister-bafoeg.info/.

Seminare, Schulungen und Workshops brin-gen in besonders praxisnahem Umfeld einennoch größeren Nutzen. Zum Angebot der DE-Aplus gehören deshalb auch Outhouse-Ange-bote; in verschiedenen Regionen Deutschlandssowie in Österreich und der Schweiz.

Die Schulung „Sachkunde für Schallpegel-messungen“ findet vom 21. bis 22. Novemberauf Kampnagel in Hamburg statt. Das ehemali-

ge Fabrikgelände ist heute Deutschlands größtefreie Spiel- und Produktionsstätte, und zählt zuden international bedeutendsten Bühnen fürdarstellende Künste. Ein geradezu idealer Ortfür handlungsorientiertes Weiterbilden.

Informieren und anmelden unter www.dea-plus.org (Aktuelles) und per E-Mail [email protected].

Aus Meister-BaFöG wird Aufstiegs-BaFöGNeue gesetzliche Regelung verbessert die finanzielle Förderung

DEAplus Winter UniTages-Seminare für Preisfüchse - erste Themen-Highlights

Outhouse an ganz besonderen Orten„Sachkunde Schallpegelmessungen“ auf Kampnagel in Hamburg

Von Montag, 12. bis Freitag, 16. Dezemberfindet am DEAplus-Standort Langenhagen/Hannover die 2. Winter Uni statt. Mehr als 20eintägige Seminare, Workshops und Wiederho-lungsunterweisungen bieten viele Chancen,neues Know-how zu trainieren, Kenntnisse ak-tuell aufzufrischen, mit Kolleginnen und Kolle-gen zu netzwerken. Pro Person bietet DEAplusdie Teilnahme an einem Tagesseminar für etat-schonende 111 Euro an.

Ein Blick in die Planungsunterlagen verrätbereits trendaktuelle und neue Themenhigh-lights: - Verantwortung bei der Auftragsvergabe- Die neue Betriebssicherheitsverordnung- Digitalisierung im Sicherheits- und Wissens-

management

- Thunder and Lightning = it’s frightning –Blitzschutz bei Veranstaltungen

- Mein Akku ist leer...! Workshop zu Burnout-Prävention

- Veranstaltungserfolge messbar machen- Geschickt kontern - spontan reagieren

Das gesamte Programm steht voraussichtlichAnfang September. Ein Save-the-Date im Ka-lender lohnt sich schon jetzt.

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V.Mknowledge

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Sie haben sich viel vorgenommen für die näch-sten Monate. Zehn Teilnehmer, die sich seit AnfangAugust engagiert auf die IHK-Prüfung zum »Meisterfür Veranstaltungstechnik« vorbereiten. Angereist mitBerufserfahrung aus vielen verschiedenen Veranstal-tungsbereichen, aus dem gesamten Bundesgebiet undsogar aus Österreich, zeigte sich schon nach wenigenTagen viel Teamgeist und Spaß beim handlungsorien-tierten Lernen.

Nach der neuen Verordnung für die Meisterfortbil-dung stehen im Rahmenplan Lernziele wie Führungs-kompetenz, Einsatz von Kommunikationstechnikenund Präsentationsstärke - gleichbedeutend mit techni-schen Kompetenzen. Schon in den ersten beiden Lehr-gangswochen wurden Präsentationen ausgearbeitet undtrainiert. In betrieblichen Situationsaufgaben wurde dieverantwortungsvolle Rolle des Meisters praktisch er-probt, denn schließlich wartet in Projekten viel Verant-wortung: rechtlich, technisch, organisatorisch und wirt-schaftlich. Projektmanagement erlebten die Teilnehmerhautnah und mit allen Sinnen bei der Planung und Rea-lisierung des gemeinsamen Pausenimbiss am erstenLehrgangstag (siehe Foto).

Im Gespräch mit Matthias Bortel, Projektleiter beimICM in München und Max Peusch, Projektleiter Veran-staltungstechnik aus Gießen erfahren wir einiges überdie Erlebnisse der ersten Lehrgangstage. „In unsererBranche sind die Menschen sehr schnell auf einemNenner. Es sind Kollegen aus allen Bereichen mit da-bei; Theater, große Kongressbetriebe, Zirkus-Produk-tionen, Kollegen mit viel internationaler Erfahrung,und, und, und. Jeder in unserer Gruppe hat sozusageneine „Mega-Story“ zu berichten. Dadurch dass wir sogemischt sind entstehen wertvolle fachliche Diskussio-nen. Dafür geben Dozenten absichtlich Raum und mo-derieren gut. Wir stellen fest, dass wir dadurch auchganz spannend gegenseitig voneinander lernen kön-nen.“

Die Praxisnähe ist einer der Gründe, warum sichMatthias Bortel und Max Peusch für diesen Lehrgang

entschieden haben. „Nicht einfach viel Wissen sam-meln, sondern ich weiß, dass ich die neuen Dinge auchgleich in aktuellen Beispielen anwenden kann. Da-durch habe ich ganz schnell das Gefühl, dass mich dashier im Leben wirklich weiterbringt. Wir lernen in Pro-zessen.“ beschreiben die angehenden Meister die Ler-nerfahrungen der zurückliegenden beiden Wochen. „Esist nicht nur ein Sitzen und Lernen.“ Dass sich in derFortbildung Themen wie Konfliktmanagement mitFachlichem wie Statik abwechseln, kommt bei denTeilnehmern gut an: „Es macht Spaß, dass die unter-schiedlichen Themenblöcke aufeinander aufbauen. Ge-fallen hat mir auch, dass Themen wie Kommunikationoder Projektmanagement gleich am nächsten Tag in an-deren Themenbereichen angewendet werden können.“

Gefragt nach herausragenden Erlebnissen in den er-sten beiden Lehrgangswochen, kommt zum Ausdruck,dass die sehr unterschiedlichen Erfahrungsbereicheund Methoden der Dozenten viel bringen: „Wir ma-chen nicht trocken irgendwelche Berechnungen, son-dern wir erfahren, wie wir in den verschiedenen The-menbereichen in der Praxis vorgehen. Und es ist er-staunlich, wie schnell die Zeit vergeht bei so viel Ab-wechslung.“ sind sich die beiden Lehrgangskollegeneinig.

Im September geht es in die zweite Runde auf demWeg zur Meisterprüfung. Technik-Know-how, Brand-schutz, vertragsrechtliche Aspekte bei der Zusammen-arbeit mit Fremdfirmen, die Durchführung von Aus-schreibungen warten auf die wissbegierigen Teilneh-mer. Der Weg bis zur Prüfung im Frühjahr 2017 ist ab-wechslungsreich und gefüllt mit praxisnahen Trai-ningstagen und Projektaufgaben.

Die nächsten Kursstarts sind bereits geplant. Auch2017 wird es wieder parallel die 12-monatige und diesechsmonatige Version der Meisterfortbildung geben.Los geht es am 30. Januar 2017 (M 12) und am 7. Au-gust 2017 (M 6). Interessierte können sich ab sofort informieren undvormerken lassen: www.deaplus.org/ Meister.

Erfolgreich gestartetLehrgangserfahrungen angehender Meister Veranstaltungstechnik

Das erste Projekt hat bestens geklappt: Gemeinsames Brunch am ersten Lehrgangstag

Unterwegs in der Praxis: Exkursion ins HCC Hannover Congress Centrum

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DEAplus Deutsche Event Akademie GmbH

Stand: 24.08.2016

Kurstitel Dauer Preis Ort Termin

Meister_in für Veranstaltungstechnik 540 LE 5.950 € H 08.-19.08. + 05.-23.09. + 10.-21.10. + 07.-18.11. + 05.-16.12.2016 + 09.-13.01.2017

Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 530 € H 21.11.-01.12.Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795 € jederzeit

Fachmeister_in für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 160 LE 3.750 € H 21.11.-02.12.2016 + 16.-27.01.2017Vorbereitungskurs für die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik Modulare Buchung möglich!

480 LE 2.950 € H + HH 01.08.-19.08. + 05.09.-27.09. + 10.10.-28.10. + 07.11.-29.11.

Geprüfter Requisiteur_in 480 LE 2.950 € HH auf Anfrage

Projektleiter_in Messe und Event (IHK) 160 LE 1.980 € H In 2017: 03. - 14.07. + 27.11. - 08.12.

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 276 LE 2.550 € H 08.-19.08. + 17.-28.10. + 07.-22.11.

NEU: Upgrade-Modul Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 90 LE 1.250 € H 07. - 18.11.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.800 € H 05.-27.09.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.600 € H auf AnfrageVeranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 1.150 € H auf AnfrageSeilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 950 € H 19.-23.09.Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 1.050 € H auf AnfrageSeilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.200 € H auf AnfrageSachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 410 € H 12.-14.09.Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 410 € HH auf AnfrageSachkunde für Hebezeuge 2 Tage 325 € H 15.-16.09.Sachkunde Verwendung PSA gegen Absturz 5 Tage 895 € H 19.-23.09.Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (DGUV Grundsatz 312-906 vormals BGG 906) 2 Tage 395 € H 10.-11.10.Upgrade Sachkunde für das Verwenden von PSA gg. Absturz auf SZT Level 1 3 Tage 550 € H 18.-20.04.Medien- und Steuerungstechnik 2 Tage 325 € H 21.-22.11.Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik 80 LE 950 € H 12.-23.09.Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 2 Tage 395 € H 23.-24.11Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 € H 26.-30.09.Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 510 € H 19.-23.09.Grundlagen Tontechnik 5 Tage 510 € H 10.-14.10.Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 € H 26.09.Grundlagen Videotechnik 2 Tage 590 € outhouse auf AnfrageOuthouse: Sachkundeschulung Schallpegelmessungen 2 Tage 395 € outhouse 21. + 22.11 (auf Kampnagel Hamburg)Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 € H 27.09.Vektorworks Spotlight 4 Tage 590 € H 05.-08.09.NEU: Grundlagen der AV-Technologie - - Frühbucher 500 € 3 Tage 750 € H 31.10 – 02.11.

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 € H 25.11.Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 € HH auf AnfrageWiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 1 Tag 195 € H 22.09.Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 111 € H während Winter UniNEU: WU PSA gegen Absturz kombiniert mit szenariobasierter Erster Hilfe 2 Tage 245 € H 19. + 20.10.Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 111 € H während Winter UniWiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 € H 02.-03.11.Outhouse: Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person 1 Tag 195 € outhouse 03.08. (Schloss Herrenhausen, Hannover)Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person 1 Tag 195 € H 04.11.Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter 1 Tag 195 € H 04.11.

Aufsicht führende Person 3 Tage 495 € H 06.-08.09.Brandschutzbeauftragte/r gem. DGUV Information 205-003 40 LE 900 € H 24.-28.10.Brandschutz- und Evakuierungshelfer_in 1 Tag 325 € H 28.09.Betreiberverantwortungen und Delegation 1 Tag 111 € H während Winter UniGefährdungsbeurteilung 1 Tag 111 € H während Winter UniAktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 111 € H während Winter Uni

NEU: Existenzgründung in der Veranstaltungsbranche 2 Tage 222 € H 28.09. + 29.09.NEU: Die Projektmethode - innovativ, handlungsorientiert und wertschöpfend ausbilden 2 Tage auf Anfrage H 30.11. 2016 + 06.02.2017Kommunikationsthema 1 Tag 111 € H während Winter UniGrundlagen Qualitätsmanagement 1 Tag 111 € H auf AnfrageMarketingthema 1 Tag 111 € H während Winter Uni

Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 210 € H 04.-05.08.Sommer Uni pro Tag 111 € H Termin für 2017 derzeit in PlanungWinter Uni pro Tag 111 € H 12.-16.12.

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Ihr Thema hat in 2016 schon stattgefunden? Termine für 2017 sind in Planung und können direkt angefragt werden! Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren!

Infos und Anmeldung: www.deaplus.org Standort Hannover/Langenhagen: Tel 0511 270 747 71E-Mail: [email protected] Standort Hamburg: Tel 040 226 380 125

Workshops/Seminare/Fortbildungen 2016

www.facebook.de/deutscheeventakademie twitter.com/deaplus_org www.xing.com/companies/deutscheeventakademie

Meister_in für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge

Technische Kompetenz

Wiederholungsunterweisungen

Arbeitssicherheit und Recht

Führungskompetenz

Specials

V.Mknowledge

28 VPLT.Magazin.79

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V.Mauszeichnungen equipment

VPLT.Magazin.74 29Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de

Auf der InfoComm 2016 in Las Vegaswurden zwei Produkte von Videlco Euro-pe Limited mit Preisen ausgezeichnet: der MSD-402 aus dem Hause IDK (dieIDK Europe GmbH ist das Joint Venturevon IDK Corporation Japan und VidelcoEurope Limited; Videlco ist Distributorfür IDK-Produkte in Deutschland undÖsterreich) sowie das Onerack von TVOne (Videlco Europe ist Distributor derTV One-Produkte). Der als kompakte Lö-sung für kleine Anwendungen konzipier-te Presentation-Switcher MSD-402 er-hielt den AV Technology Best of ShowAward, während das universelle Rack-System Onerack mit dem Sound & VideoContractor Magazine Best of Show Awardprämiert wurde. www.videlco.eu

Das Team von Movecat kann sich über eine weitere Auszeichnung für sein Last-messsystem Movecat LoCo LCS-Systemfreuen: Beim Industriepreis wurde der LoCo auf die Liste „Best of 2016“ aufge-nommen. Der Industriepreis würdigt fort-schrittliche Industrieprodukte mit einemhohen wirtschaftlichen, gesellschaflli-chen, technologischen und ökologischenNutzen. Der LoCo besteht aus handels-üblichen Lastschäkeln, die sich auch soeinsetzen lassen. Der wesentliche Unter-schied besteht in Lastmessbolzen aus Spe-zialstahl und einer integrierten aktivenMesstechnik mit Sensorikelementen. Die-se ermitteln die Kräfte angehängter Lastenund übertragen die Daten an eine ebenfallsintegrierte Elektronik. www.movecat.de

Zwei Produkte von Videlco prämiert

Movecat-System auf Bestenliste

Die Harting Technologiegruppe hat dasINQA-Audit erfolgreich bestanden. DieTochtergesellschaft Harting Electric, diehierbei als Pilotunternehmen fungierte,bekam nun die entsprechende Urkundeüberreicht. Die Auszeichnung nahmen inBerlin die beiden ProjektverantwortlichenChristoph Wagener und Patrick Lahme(beide Harting-Personalleitung) offiziellaus den Händen von Bundesarbeitsmini-sterin Andrea Nahles entgegen. HartingElectric hatte in den vergangenen 24 Mo-naten in verschiedenen Projektgruppeninterne Prozesse geändert oder neu im-plementiert. „Damit haben wir Harting fitter für die Zukunft gemacht“, so Chris-toph Wagener, Projektleiter des INQA-Audits bei Harting. www.harting.com

Harting Electric besteht INQA-Audit

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30 VPLT.Magazin.79

V.Mequipment ton

LD SystemsMaui 5 Das portable Säulensystem Maui 5 ist nun auch in der Farbe Weiß erhältlich. Mit dieser Optik soll das mit dem iF Design Award 2016 und dem Red Dot Award 2016 prämierte System weitere Zielgruppen ansprechen. Die aktive Maui 5 mit Mixer und Bluetooth ist PA- und Moni-torsystem in einem. Mit knapp 11 kg Gewicht, 800 Watt Spitzenleistung und maximal 120 dB Schalldruck ist sie die kleinste Anlage der Maui-Familie. Durch eigens ent-wickelte Multipin-Verbinder und lediglich vier Komponen-ten kann das Säulensystem schnell aufgebaut werden. Mittels integrierter Bluetooth-Technik für kabelloses Streaming sowie gleichzeitig belegbaren Mikrofon-, Line- und hochohmigen Eingängen lassen sich unterschiedli-che Schallquellen anschließen. www.ld-systems.com

IMG StagelineTXS-700er-Serie Zur Familie des neuen 700er-Funkmikrofon-Systems von IMG Stageline gehören die Ein- bzw. Zweikanal-Empfän-ger TXS-707 und TXS-727, der Handmikrofonsender TXS-707HT sowie die Taschensender TXS-707HSE mit 3-Pol-Mini-XLR-Anschluss und der TXS-707LT mit 3,5-mm-Klinkenbuchse. Das System bietet im UHF-Frequenzband zwischen 667,000 bis 691,7580 MHz 100 einstellbare Frequenzen. Sender und Empfänger sind mittels Sync-Funktion synchronisierbar. Die Empfänger zeigen auf Dis-plays den genutzten Kanal mit seiner Frequenz, die Stär-ke des Empfangs- und des Audiosignals sowie die ge-wählten Diversity- und Squelch-Einstellungen. Erreichbar sind die Empfangseinheiten für den TXS-707HT aus Ent-fernungen von bis zu 120 Metern. www.img-stageline.de

TendzoneNereus 0402E Mit dem neuen Nereus 0402E präsentiert Tendzone ei-nen digitalen Audioprozessor für den spezialisierten Ein-satz im Ausbildungsbereich. Auf Basis der Audio-Algo-rithmen des chinesischen Herstellers stellt der Nereus 0402E eine Lösung für Beschallungssysteme in Klassen-zimmern, Hörsälen oder anderen Einrichtungen im Bil-dungssektor dar. Mit Hilfe der adaptiven Ambient Noise Suppression eliminiert der Nereus 0402E Nebengeräu-sche, die beispielsweise von einem empfindlichen Red-nermikrofon besonders stark aufgenommen werden, unmittelbar und sorgt so für eine leise Umgebung. Durch die adaptive Feedback-Unterdrückung wird darüber hinaus sichergestellt, dass weder Rückkopplungen noch Pfeifen auftreten. www.sea-vertrieb.de

EarthworksFMLR/FMRLR-FlexMics Earthworks erweitert seine Spre-chermikrofone der FlexMic-Serie um die neuen FMLR-Modelle. Zusätzlich zu den bisherigen Flex-Mics verfügen die neuen Modelle über einen in den Mikrofonschaft integrierten, einfarbigen LED-Ring, der über externe Mediensteue-rungssysteme programmiert wer-den kann und den Ein/Aus-Status des Mikrofons anzeigt. Die FMLR FlexMic-Mikrofone sind sowohl mit grünem als auch mit rotem LED-Ring erhältlich. Während die

FMLR-Modelle einen voll beweg-lichen Schwanenhals in 13“- sowie 19“-Ausführung besitzen, verfügen die ebenfalls neuen FMRLR-Versio-nen über ein festes Mittelstück und können an beiden Enden flexibel ausgerichtet werden. Die FMRLR-Modelle sind in den Längen 19“, 23“ und 27“ erhältlich. Sämtliche FlexMic-Modelle sind mit Nieren- oder Hypernierencharakteristik ver-fügbar. Die patentierte Richtcharak-teristik gewährleistet auch bei seit-lichen Einsprechwinkeln von bis zu 70 Grad eine gleichbleibende Klangqualität. www.sea-vertrieb.de

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V.Mton equipment

SPART ZEIT.

LSP 500 PROIHRE.

www.sennheiser.de/lsp-500-pro

Eine neue Meeting-LösungBeyerdynamic präsentiert das drahtlose Grenzflächenmikrofon Quinta TB für optimierte Sprachübertragung bei Videokonferenzen.Flexibilität, Effektivitätund Kostenoptimierungsind die elementaren Fakto-ren bei der Entscheidung fürdie Anschaffung von Video-konferenzsystemen oderMikrofonen für Meetingräu-me. Die drahtlosen Grenz-flächenmikrofone QuintaTB der Beyerdynamic Quin-ta-Produktlinie optimierenden oft unterschätzten Partder Sprachübertragung beiVideokonferenzen.

Über die Software des Sy-stems können verschiedeneBetriebsmodi eingestelltwerden. Im MicrophoneMode verhält sich die Quin-ta CU wie ein Mehrkanal-empfänger, bei dem, je nachGröße des Raumes und derTeilnehmeranzahl, maximalvier Quinta TB gleichzeitig betrieben werden können. Über dieSoftware können in diesem Modus bis zu neun Steuerzentralenverbunden werden. Im Conference Mode verhält sich das QuintaTB Mikrofon wie eine Delegiertensprechstelle und kann somit in

jeder klassischen Konfe-renzanwendung eingesetztwerden. Die Triple-Band-Technologie der Quinta-Fa-milie sorgt für eine unter-brechungsfreie Übertra-gung. Das System arbeitetmit HD Audio-Qualität,mittels einer 128-Bit-Ver-schlüsselung und eines 24-Bit-PIN-Codes wird die Ab-hörsicherheit gewährleistet.Das System bietet eine Be-triebszeit von mindestens14 Stunden bei relativ kur-zer Ladezeit.

Der dreifarbig hinter-leuchtete Taster mit taktilerRückmeldung und Blinden-schrift sorgt für Barriere-freiheit, zeigt für alle Teil-nehmer sichtbar den Statusdes Mikrofons an und er-

möglicht die Steuerung der Modi Global Mute, Push-to-Talk undPush-to-Mute. Das drahtlose Grenzflächenmikrofon Quinta TBeignet sich vor allem für den Einsatz in Meetingräumen und Vi-deokonferenzen. www.beyerdynamic.de

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32 VPLT.Magazin.79

LPS-LasersystemeSpike Der Laserprojektor Spike, der speziell für Laserbeams entwickelt wurde, ist im neuen Design erhältlich. Spike ist das bislang kleinste Showlasersystem der deutschen Herstellerfirma LPS-Lasersysteme. Das System ist mit Sicherheitsvorkehrungen, wie etwa einem Scanner Safe-ty, ausgestattet. Des Weiteren verfügt der Showlaser über einen 30-kpps-Eye-Magic-Scanner bei 8° ILDA, mit dem Animationen, Laufschriften und Grafiken projiziert wer-den können. Der 28 x 23 x 16 cm große und 7 kg schwe-re Laserprojektor eignet sich sowohl für mobile Einsätze als auch für Festinstallationen im In- und Outdoorbereich. Durch das neue Design kann das Gehäuse mit wenigen Handgriffen geöffnet werden und erlaubt dem Anwender einfaches Reinigen und Justieren. www.lps-laser.de

ProlightsPixiewash, PixiebeamMit dem Pixiewash und Pixiebeam liefert Prolights neue LED-Moving-Heads, die mit 60-W-RGBW-Full-Color-Osram-Ostar-LEDs bestückt sind, während der Pixiespot für einen scharfen Lichtstrahl mit Gobos konzipiert wur-de. Der Pixiewash ist ein kompaktes Washlight, das einen Zoombereich von 6° bis 50°, RGBW-Farbmischung, CTC-Korrektur, Dimmer und Strobe besitzt. Der Pixiebeam ist ein Beamlight mit 4,5° Abstrahlwinkel, großer Helligkeit und endloser Pan- und Tilt Rotation. Der Pixiespot ist ein kompaktes, leichtes und schnelles Spot-Moving-Light mit Osram-Ostar-60-W-RGBW-LED-Lichtquelle, das einen Lichtstrom von 1.064 lm liefert. In 3 m Entfernung ergibt sich eine Beleuchtungsstärke von 1.617 Lux bei 18° Ab-strahlwinkel. www.feiner-lichttechnik.de

V.Mequipment licht

ETCEos Motorized Fader Wing Mit den neuen Eos Motorized Fader Wings beinhaltet der ETC Eos-Werkzeugkasten eine Steuerung für schnelle, spontane Programmierungen. Als modulare Add-Ons für Konsolen oder Eos-Systeme ermöglichen sie es, das Steuerpult für eine Live-Show zusammenzustellen. Die Eos Motorized Fader Wings sind parallel zur Eos v2.4-Software erhältlich. Das Software-Update erweitert die Inhalte und Steuerungsoptionen, die den Playbacks zu-geordnet werden können. Die Motorized Fader Wings sind für eine Optimierung dieser neuen Funktionen aus-gelegt, darunter: Size- und Rate-Änderungen, Fader, die auf 50 Prozent Effektgeschwindigkeit voreingestellt wer-den können, sowie große Displays, um die erstellten Zu-ordnungen anzuzeigen. www.etcconnect.com

RobeSpikieDer neue Spikie von Robe, der zum ersten Mal auf der Prolight + Sound 2016 zu sehen war, ist ab sofort liefer-bar. Es handelt sich um das erste LED-WashBeam mit einer Punktlichtquelle. Das kompakte Movinglight basiert auf einem 60-Watt-RGBW-LED-Chip und einer 110-Mil-limeter-Frontlinse, um sowohl Beams als auch Washes zu ermöglichen. Neue Features: Der Flower-Effekt kreiert Hunderte von feinen, bunten Beams, die variabel in bei-den Richtungen rotierbar sind; die Beam Effect Engine splittet den Beam in drei enge Beams, die sich ebenfalls frei in beiden Richtungen rotieren lassen. Pan- und Tilt-Bewegungen sind beim Spikie anschlagslos rotierbar. Der 5,5 Kilogramm schwere Gerät lässt sich in jeder Po-sition montieren. www.lmp.de

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V.Mlicht equipment

Im Bereich Lichteffekte für mobile DJs, Entertainer, aberauch zur festen Installation in Bars, Clubs und Diskotheken hatdie Adam-Hall-Group-Marke Cameo sechs neue Produkte imProgramm. Darunter finden sich neben leistungsstarken Spezia-listen auch Kombi-Lösungen, die beliebte und klassische Licht-effekte in einem Gehäuse vereinen. Serum, Voodoo, Ara, Eye-Eye, QuadRoll 40 und Wayfarer sind die Produktnamen der neu-en Effektstrahler.

Der Cameo Serum vereint als 3-in-1-Scheinwerfer Derby,Moonflower und Strobe. Diese Effekte können einzeln oder inbeliebiger Kombination eingesetzt werden; jeder Effekt lässt sich in allen Betriebsarten individuell steuern. Für Derby-Ef-fekte sorgen zwei 9 Watt starke RGB-LEDs, je 16 rote, grüne,blaue und weiße 5-mm-LEDs erzeugen den Moonflower-Effekt.Das von 0 bis 20 Hz regelbare Stroboskop setzt 36 weiße 5-mm-LEDs ein.

Derby und Strobe in einem Scheinwerfer vereint – das ist Ca-meo Voodoo. Der Derby des Voodoo arbeitet mit 20, jeweils 3Watt starken RGBA-LEDs mit Single Pixel Control. Das Strobe

blitzt mit zwölf weißen 1-Watt-LEDs, die Geschwindigkeit istvon 0 bis 20 Hz einstellbar.

Der Cameo Ara bietet eine dreiarmige Bauweise und Derby-Matrix-Effekte. Quad-LEDs (3 Watt) erzeugen RGBA-Farben,dazu lassen sich alle 24 LEDs für das Licht-Design einzeln überDMX steuern.

Ein leistungsstarker Derby-Matrix-Effektstrahler ist der Ca-meo Eye-Eye. 24 Quad-LEDs lassen sich über DMX indivi-duell ansteuern und erzeugen RGBA-Lichteffekte.

Der Cameo QuadRoll 40 erzeugt mit seinen vier verspie-gelten Barrel-Scannern und 10 Watt starken Quad-LEDs Mo-ving-Light-Effekte. Die Scanner werden von leisen Schrittmoto-ren angetrieben und wirbeln scharf gebündelte RGBW-Strahlenmit 4,5°-Winkel durch den Raum.

Der Cameo Wayfarer ist ein Four-Eyes-Derby-Matrix-Effekt mit 16 RGBA-LEDs, die jeweils 3 Watt stark und überDMX individuell steuerbar sind. Mit einer Palette an Farbensorgt der Wayfarer aus einem flachen Gehäuse für die Licht-effekte. www.cameolight.com

Cameo setzt auf VoodooAus der Adam-Hall-Schmiede kommt eine Reihe neuer Effektstrahler mit originellen Namen und Konzepten auf den Markt.

VPLT.Magazin.79 33

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LumenRadioCRMX Nova TX USB Der LumenRadio CRMX Nova TX USB ist ein Sender mit kompakten Abmessungen, untergebracht in einem USB-Stecker. Eine externe Spannungsversorgung ist nicht erforderlich. Das Gerät nutzt das Enttec-DMX-USB-„Open Source“-Protokoll und funktioniert daher im Plug & Play mit vielen gängigen Software-Lösungen, wie beispielsweise Enttec D-Pro. Genutzt wird das 2,4-GHz-Band. Die Sende-/Empfangsleistung beträgt 100 mW, die Reichweite der Funkstrecke ca. 100 Meter. Ein DMX-Interface sowie ein externer Sender werden durch CRMX Nova TX USB nicht mehr benötigt. Bis zu 512 DMX-Ka-näle lassen sich so übertragen. CMRX Nova USB TX ist kompatibel zu allen Geräten der LumenRadio-Familie und zahlreichen anderen Scheinwerfern. www.lmp.de

Lawo/AVTAoIP-AnbindungBroadcast-Kunden können AVT-Telefonhybride und Talk-show-Systeme ab sofort an Lawo-Radiopulte anbinden, indem sie einen reinen AoIP-Audio- und Steuerungs-pfad nutzen. Das ist durch die Integration von AES67 und Ember+ gelungen, die AVT für ihre VoIP-, ISDN- und POTS-Telefonlösungen umgesetzt hat. „Auch wenn Lawo Ravenna AoIP verwendet und AVT mit Dante-Networking ausgestattet ist, so ist doch AES67 die ge-meinsame Sprache, die beide sprechen“, erklärt Stephen Türkay, Senior Product Manager für Radio OnAir-Lösun-gen bei Lawo. „Unsere gemeinsamen Kunden wünsch-ten sich eine AoIP-Anbindung an die Lawo-Pulte“, er-gänzt Wolfgang Peters, Sales Director bei AVT, „und jetzt ist es möglich.“ www.lawo.com

V.Mequipment av-medientechnik

FränkischeMultimedia-Rohr-Zubehör Neues Zubehör erweitert das System rund um das Multi-media-Rohr von Fränkische speziell für den Einsatz in Schulen, Hotels und Konferenzräumen. Der neue 90°-Bogen schließt Beamer, die an der Decke befestigt sind, ohne herabhängende Leitungen an. Der Bogen verlän-gert das Multimedia-Rohr von der Wand hin zur Decke, sodass die dort angebrachte Technik unsichtbar ange-schlossen wird. Fränkische liefert sein Multimedia-Rohr und das Zubehör sowohl im Set als auch als Einzelkom-ponenten. Das 1,5-m-Set enthält neben 1,5 m Rohr zwei Auslassdosen und zwei Endkappen; das 3,0-m-Set um-fasst ein zusätzliches 1,5-m-Rohr und eine Verbindungs-muffe. Separates Zubehör: Endkappen, Muffen, Auslass-dosen sowie der neue 90°-Bogen. www.fraenkische.com

DirectOutExbox.BLDS DirectOut hat seinen MADI-Redundanz-Umschalter Ex-box.BLDS überarbeitet. Mit dem Facelift wurde das Aus-sehen an das neu eingeführte schwarze Produktdesign angepasst. Die Exbox.BLDS überwacht MADI-Streams von zwei Playback-Systemen (dem aktiven und dem redundanten System) und schaltet im Fehlerfall nahtlos von einem zum anderen über. BLDS steht für Buffer Loop Detection System, welches den Systemgedanken des Gerätes beschreibt. Ein mitgeliefertes Software-Tool er-zeugt eine WAV-Datei, die zusammen mit dem Playback über MADI abgespielt wird. Die Exbox.BLDS überwacht das Signal, und sobald es in irgendeiner Art beschädigt wird oder fehlt, löst die Exbox.BLDS automatisch das Umschalten aus. www.directout.eu

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V.Mav-medientechnik equipment

DigitalMedia DM-DGE-200-CCrestron stellt eine leistungsstarke, kompakte und flexible Konferenz-raumlösung zur Steuerung mehrerer Anwendungen vor.Auto-Switching zwischen HDMI- und 4K/60-DM-Ein-gangssignalen, automatisches Ein-/Ausschalten des Displays,H.264-Dekodierung und IR-Steuerung sind einige der Funktio-nen, die die DigitalMedia DM-DG-200-C zu bieten hat. Eine ef-fiziente Raumbuchungund leistungsstarke Daten-erhebung werden durch ei-ne direkte Verbindung mitMicrosoft Exchange bzw.mit Crestron Fusion Cloudüber den LAN-Port unter-stützt.

Die DM-DGE-200-Cverfügt über eine einge-baute Grafikengine zurUnterstützung benutzerde-finierter Begrüßungsbild-schirme und Bildschirm-meldungen sowie zur Be-reitstellung der Grafik-und Browser-Steuerungfür das TSD-2020-20“-Touchdisplay von Crestron oder ein groß-formatiges Touchdisplay eines Drittanbieters.

Mit der DM-DGE-200-C lassen sich veranstalterspezifischeBegrüßungsbildschirme mit benutzerdefinierten Grafiken undLogos sowie einfache Informationen zu den Anschlussmöglich-keiten generieren. Durch die Verwendung des Bewegungssensors

einer USB-Kamera wird automatisch das Raumdisplay einge-schaltet, wenn die erste Person den Raum betritt, sodass die Teil-nehmer sofort mit einer Bildschirmanzeige und intuitiven Anwei-sungen für den Start des Meetings begrüßt werden.

Wenn die Kalenderda-ten der DM-DGE-200-Cmit Crestron Fusion Cloud synchronisiert wer-den, können Mitarbeiterdie Crestron PinPoint-App nutzen, um Räumeper Mobiltelefon zu loka-lisieren und zu buchen.Wird ein Crestron Air-Media-Präsentations-Ga-teway (AM-101) mit derDM-DGE-200-C verbun-den, erkennt die App dasGateway automatisch undverbindet sich, sobald je-mand den Raum betritt.

Werden ein Steuerungssystem und ein Touchscreen ange-schlossen, wird aktives Switching zwischen HDMI-, 4K/60 DM- und H.264-Videoquellen möglich. Die DM-DGE-200-Cdecodiert Netzwerk-AV über den LAN-Port. Jedes Quell-signal wird als skaliertes 4K-HDMI zum Raumdisplay über-tragen. www.crestron.eu

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36 VPLT.Magazin.79

V.Mequipment mix

GerrietsVario Ergodance Der flächenelastische Schwingboden Vario Ergodance von Gerriets, der derzeit unter anderem von der Produktions- und Veran-staltungs-Company BB Promotion für Tanz- und Balletproduktionen eingesetzt wird, dämpft Bewegungen und Sprünge durch seine Spezial-Elastomere und wirkt sich daher gelenkschonend für die Athleten aus. Weitere kürzlich realisierte Projekte mit Vario Ergodance fanden im Staatstheater am Gärtnerplatz (München), im Stadtthea-ter Gießen, im National Theater von Taipei (Taiwan) sowie im Asia Culture Center von Gwangju (Korea) statt. www.gerriets.com

KultourSmartStage 120Kultour hat seine SmartStage 120 optimiert. Gespräche mit Betreibern hatten ergeben, dass zusätzlich zu den seitlich angeschlagenen PA-Ohren weitere Hängepunkte für PA und Licht im Vordach gewünscht wurden. Die Kultour-Konstrukteure haben daraufhin die beiden äuße-ren Kasketten-Träger im Vordach so modifiziert, dass dort pro Seite Lasten bis zu 800 kg eingebracht werden können. Zusätzlich können bis zu 1.000 kg an vier Last-stangen verteilt im Vordach eingebracht werden. Kas-ketten-Träger und Laststangen sind einfache Zukauf-Teile, die auch in Bestands-Konstruktionen ohne Ände-rung der Statik eingebaut werden können. Das Kultour-Produktionsprogramm umfasst derzeit neun mobile Büh-nentypen von 20 bis 180 m2. www.kultour.de

Sommer CableTransit MC 2030 HDSommer Cable stellt ein neuartiges Video-/Power-Kom-bikabel, das vor allem für die digitale HD- und 3G-SDI-Long-Distance-Übertragung konzipiert wurde. Das Tran-sit MC 2030 HD besitzt zwei doppelt geschirmte HD-Videokabel 1.2 L/4.8 DZ und eine 3 x 1,5 mm3-Power-leitung in einem flexiblen Mantel. Niedrige Dämpfungs-werte und eine laut Hersteller herausragende Schirmung ermöglichen eine 3G-Signalübertragung über 100 Me-ter, unabhängig von Hitze, Kälte oder starker Beanspru-chung. Sommer Cable empfiehlt das trommelbare Kom-bikabel mit 18,8 mm Durchmesser für den Einsatz im Ü-Wagen, bei Großveranstaltungen und im Installations-bereich. Das Transit MC 2030 HD ist ab sofort als Meter-ware im Handel erhältlich. www.sommercable.com

Capital SafetyFlexiguard Freistehendes LeitersystemCapital Safety hat seine mobilen Anschlageinrichtungen für durch ein freistehendes Leitersystem ergänzt, das dort eingesetzt werden kann, wo Arbeiter nicht mit einem fest installierten Überkopfsystem gesichert werden kön-nen. Flexiguard Freistehendes Leitersystem ist per Win-de höhenverstellbar, je nach Typ zwischen 3,3 Meter und 9,4 Meter. Mit der integrierten Höhenregulierung lassen sich Unebenheiten auf dem Boden ausgleichen. Kranstützen sorgen zusätzlich für einen sicheren Stand. Das System verfügt über zwei Anschlagspunkte, die Per-sonensicherung erfolgt durch Höhensicherungsgeräte. Anwender können die Leitereinrichtung per Hand von A nach B bewegen oder – mit Hilfe einer Schleppstange – mit einem Fahrzeug ziehen. www.capitalsafety.com

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ACCESSALLAREASMessen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • RentalMMeesssseenn •• EEvveennttss •• IInnssttaallllaattiioonneenn •• AAVV--MMeeddiieenntteecchhnniikk •• RReennttaall

VPLT.Magazin.79 37

BTT 39MEXCON 42

Projektoren-Gipfeltreffen 44PCIM 46

iPromotion 48Workshops 50

Theater Tiflis 52Millenium Signature 54

Bavaria Filmstadt 55Parookaville 56Nature One 58

Seefestspiele 60The Nature Of Motion 62

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38 VPLT.Magazin.79

d+b AudiotechnikMario Sprengel (ADB Lighting)

Oliver Nachbauer /Movecat)

Thomas Feuerstein, (db lux) Claudia KwiecinskiWolfgang Guse (Sennheiser), Claudia

Kwiecinski, Karl Schuster (Sennheiser) Andrea Proff (ETC)

Hakan Ertürk, Olaf Nehrenheim,Marc Petzold (LMP)

Die Bremer StadtmusikantenMatthias Fehr (APWPT)

Gerrit Worff (Harlequin)Michael Herrmann, Stephanie

Walloner (JB Lighting)

V.Mmessen & events

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V.Mmessen & events

Neuer DTHG-VorstandZum 58. Mal hatte die DTHG zur Bühnentechnischen Tagung (BTT), dieses Mal nach Bremen, eingeladen.Zahlreiche Besucher machten sich auf den Weg, denn neben diversen Workshops, Round Tables und vielen Ständen zum „Netzwerken“ stand auch die Wahl des neuen Vorstands an.

Über 80 Aussteller, darunter auch Schulen, Organisationen und Part-nerverbände, und rund 1300 Teilnehmer konnten registriert werden. Inüber 60 größtenteils gut besuchten Vorträgen, Präsentationen und Round-tables fand ein reger Wissensaustausch statt.

Zum ersten Mal gehörte zu den Schwerpunkten das Thema Nachhal-tigkeit. Das Forschungsprojekt der TU Köln mit dem mitgebrachten

Mess-Torso fand besondere Beachtung. Im Auftaktvortrag am ersten Tagstellte die DTHG-Beauftragte Annett Baumast verschiedene interessanteBeispiele aus der Theaterlandschaft zu diesem Thema vor. Aber auch dasneue Soundlab (hier erwartete die Besucher eine Reihe akustischer undvisueller Überraschungen) sowie die Firmenpräsentationen im Anatomi-schen Theater bereicherten das Tagungsangebot. Die Veränderungen in

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BTT 2016: Der neu gewählte Vorstand der DTHG (v.l.): OlafGrambow, PeterMeißner, Dr. GabrieleHögg, Wesko Rohde,Karl-Heinz Mittel-städt, Arved Hammerstädt(Vorsitzender)

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40 VPLT.Magazin.79

V.Mmessen & events

Hüseyin Kartal (Cast/RST) Stefan Lilischkies (Tente)

Reinhold Friedrich, Marco Kraft, Dominik Stepanek (Salzbrenner Media) Andreas Gause (Gerriets)

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V.Mmessen & events

den Roundtable-Räumen wurden allgemein begrüßt, und so entstandenhier zahlreiche interessante Fachdiskussionen. Dabei stellte sich zurFreude der DTHG heraus, dass die Teilnehmer an den Treffen der Werk-stattleiter, Sachverständigen, Berufsschullehrer in den letzten Jahrenzahlreicher werden.

Die Euraka mit den Berufsschulen sorgte mit interessanten Arbeitender Bühnenmaler und Plastiker sowie der Maskenbildner und der venezi-anischen Parade für interessante Einblicke in die künstlerisch-handwerk-liche Ausbildung. Dem Thema Aus- und Weiterbildung, sei es zur Fach-kraft für Veranstaltungstechnik, für die Inspizienten oder bühnentechni-sche Vorstände, waren spezielle Programmpunkte gewidmet. Auch derVPLT war mit einem Partnerstand vor Ort vertreten.Während der BTT fand auch die 109. Mitgliederversammlungder DTHG statt. Nach den Berichten des Vorsitzenden Karl-HeinzMittelstädt und der anderen bisherigen Vorstandsmitglieder sowie denBerichten des Geschäftsführers und der Kassenprüfer standen die Wah-

len von Vorstand und Kassenprüfern auf der Tagesordnung. Nach Aus-zählung aller Stimmen sind im neuen Vorstand vertreten: Arved Ham-merstädt, Dr. Gabriele Högg, Karl-Heinz Mittelstädt (Vorsitzender), We-sko Rohde, Peter Meißner und Olaf Grambow. Als Kassenprüfer wurdenSanela Iseken und Rüdiger Kratzert gewählt. Die Silberne Ehrennadeldes Verbandes erhielten Anja Dansberg, Ernst Schießl, Mario Lefeber,Alexander Roy und Volker Hänsel. Ausgeschieden aus ihren Ämtern sinddie Kassenprüfer Kerstin Budde und Stefanie Braun sowie die Vorstands-mitglieder Hans Peter Boecker und Peter Steinhäuser.Die DTHG-Nacht fand bei den 500 Gästen großes Lob und bot zahlrei-che Möglichkeiten für gute Gespräche und entspannte Unterhaltung.Last but not least erfreute sich die Ausstellungsfläche zum Thema histo-rische Theatertechnik allgemeiner Beliebtheit. Am dritten Tag standeninteressante Exkursionen in Bremen, Bremerhaven und Hannover aufdem Programm und bildeten eine gelungene Ergänzung zur Bühnentech-nischen Tagung. Die nächste BTT wird 2018 in Dresden stattfinden.

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VPLT.Magazin.79 41

Sacha Ritter (VPLT), Anke Lohmann (DEAplus)

Michael Quartier (Schnick Schnack Systems)

Thomas Fischer (Fischer)

Andreas Mohnke (Riedel)

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42 VPLT.Magazin.79

V.Mmessen & events

Auf dem Fachkongress MEXCON – Meeting Experts Conferencekamen Anfang Juni 2016 in Berlin über 500 Fachbesucher sowie 45namhafte Referenten zusammen. Im thematischen Fokus standen dieAuswirkungen der digitalen Transformation auf die Veranstaltungs-branche.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie übernahm dieSchirmherrschaft der MEXCON und betonte damit den hohen Stellen-wert der Veranstaltungsbranche in Deutschland. Iris Gleicke, Parlamen-tarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Ener-gie und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer,für Mittelstand und Tourismus, eröffnete die MEXCON mit einem Gruß-wort.

„Events und Social Media lieben sich“ – Mit dieser Aussage fassteInternetkoryphäe Sascha Lobo auf der MEXCON seine These zusam-men, dass sich Digitalisierung und Veranstaltungen nicht ausschließen,sondern ergänzen. Soziale Medien verfolgen laut Lobo immerhin dasgleiche Ziel wie ein Veranstaltungsanlass: Informations- und Erfahrungs-austausch. Kombiniere man die virtuelle mit der realen Welt, entstündeein enormer Multiplikator-Effekt, der ohne Digitalisierung nicht möglichsei. Das könne sich die Branche zunutze machen.

Analoge Veranstaltungen in einer digitalen Welt

André Wilkens, Politikwissenschaftler und Autor, diskutierte mit Pro-fessor Wolfgang Henseler, Creative Managing Director der Sensory-Minds GmbH über über den richtigen Mix zwischen Online und realenMeetings. Beide Experten waren sich einig: Digitale Tools können unter-stützend wirken, aber den menschlichen Kontakt nicht ersetzen. AnalogeVeranstaltungen, bei denen Menschen aufeinander treffen und miteinan-der kommunizieren, werden im Gegenteil gerade durch die Digitalisie-rung neuen Aufwind bekommen.

Zum Abschluss der MEXCON stellte Andreas Gebhard, Mitgründerder Web-Konferenz re:publica, eindrucksvoll das Erfolgsmodell dieser inDeutschland einzigartigen Veranstaltung vor: Die re:publica, die sich imJahr 2016 wenige Tage vor der MEXCON zum zehnten Mal mit Themender Digitalisierung befasste, verzeichnete rund 8.000 Teilnehmer sowie770 internationale Sprecher aus 60 Ländern und bot rund 500 Sessionsauf 17 Bühnen.

Auf den Bühnen der Veranstaltungshäuser wird die Zukunft ganzunterschiedlicher Branchen entwickelt, da ist sich Joachim König, Präsi-dent des EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.,

Positive Bilanz zur Digitalisierung in der Veranstaltungsbranche Die digitale Transformation ist ein treibender Faktor für die Entwicklung der Veranstaltungsbranche.Die diesjährige „MEXCON – Meeting Experts Conference“ hat aufgezeigt, in welcher Weise digitale Elemente bei Veranstaltungen genutzt werden und diese bereichern können.

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V.Mmessen & events

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sicher. Daher rät er: „Die Veranstaltungsbranche muss Vorreiter sein undneue Formate für den Wissenstransfer gestalten“. Nach Einschätzung desEVVC-Präsidenten war die MEXCON hervorragender Impulsgeber und hat mitder Kombination von spannenden Keynotes, interaktiven Sessions und Verbandsta-gungen ihre eigene Zukunftsfähigkeit bewiesen.

Die diesjährige dritte Ausgabe des Fachkongresses hat erneut gezeigt, welchewichtige Rolle die MEXCON als Plattform für die Zukunftsgestaltung der Veran-staltungsbranche einnimmt. So resümiert GCB-Geschäftsführer Matthias Schultze:„Auch an den besten Voraussetzungen muss ständig gearbeitet werden. Wirdürfen uns auf der guten Position nicht ausruhen, sondern müssen die Zukunft derBranche aktiv mitgestalten. Dazu leistet die MEXCON einen hervorragenden Bei-trag“. Insgesamt zeigten sich Teilnehmer, Referenten und Initiatoren desFachkongresses äußerst zufrieden mit der positiven Resonanz.

Hintergrundinformation

Veranstalter der Meeting Experts Conference (MEXCON) sind der EuropäischeVerband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) und das German Convention Bureau(GCB). Unterstützt wird die MEXCON außerdem vom visitBerlin Berlin Conven-tion Office, dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft(AUMA)., dem Verband Direkte Wirtschaftskommunikation (FAMAB) und derInternational Congress and Convention Association (ICCA).

Zielsetzung der MEXCON ist es, im Dialog zwischen Verbänden, Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft die Bedeutung von Tagungen und Kongressen als wichti-ges volkswirtschaftliches Instrument und Plattform für Wissenstransfer zu unter-streichen. Dabei stehen der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, dieVermittlung relevanter Fachinformationen, konstruktive Diskussionen über Hand-lungsfelder, Strategien und Maßnahmen hinsichtlich künftiger Entwicklungschan-cen der Branche sowie die Erforschung der Zukunft der Veranstaltungswirtschaftim Fokus. Die nächste MEXCON findet im Jahr 2018 statt.

www.mexcon.de

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44 VPLT.Magazin.79

V.Mmessen & events

Mehr als 50 Besucher konnte Publitec-Geschäftsführer AndreasFlemming in den Frankfurter Union-Hallebegrüßen. Die Video-Speziali-sten aus Herdecke hatten ein „Shoot-Out“ von Spitzen-Projektoren indrei für hochwertige Mietjobs und Festinstallationen relevanten Lei-stungsklassen aufgebaut. So konnten sich die Besucher mit eigenen Au-gen ein Bild von den Spitzenprodukten der führenden Marken im direk-ten Vergleich machen.

Mit gleich zwei Europa-Premieren im Gepäck war Hartmut Kulessa,bei Panasonic als Produkt-Manager für die Projektoren verantwortlich,angereist. Er präsentierte das neue Flaggschiff PT-RZ31, einen 3Chip-DLP-Projektor mit 30.000 Lumen und den 1-Chip-DLP Projektor PT-RZ770 mit 7.000 Lumen. Beide Geräte ziehen Ihre Leistung statt ausherkömmlichen Kurzbogenlampen aus einer Laser-Phosphor-Einheit.

Warum Panasonic bei seinen Projektoren für den professionellen Ein-satz in Zukunft ausschließlich auf diese neue Technologie setzen wird,erläuterte Hartmut Kulessa in seinem Vortrag: „Dank der deutlich höhe-ren Lebensdauer der Laser-Engine von bis zu 20.000 Stunden und derdamit verbundenen geringeren Abnutzung minimieren sich Aufwand undKosten für Wartung und Pflege der Geräte. Sie können daher in kürzerenAbständen wieder vermietet werden, so wird ihr Einsatz effizienter.Außerdem erzielen Sie beim Wiederverkauf einen höheren Preis.“

Christie Business-Development-Manager Jan Walter erklärte die etwasandere Sicht seines Unternehmens. Der kanadische Hersteller betrachtet-

bei Projektoren bis ca. 15.000 Lumen zukünftig auch Laser-Phosphor alsdie dominante Technologie. Darüber sieht man wegen der geringen Nut-zungsdauern speziell im Mietmarkt weiterhin Vorteile für die UHP-Lam-pen basierten Geräte aus der Christie-Boxer-Reihe. Überraschen offensprach Jan Walter dann aber auch die Zukunftsvision von Christie an:„Wir planen mit Projektoren über 30.000 Lumen, die eine RGB-LaserLichtquelle haben werden. Hierbei werden Laserdioden für jede Grund-farbe eingesetzt. Das damit erzeugte weiße Licht umfasst ein enormesFarbspektrum, und erreicht dadurch einensehr viel breiteren Farb- undKontrastumfang als andere Technologien und eine bislang nicht bekannteBildqualität und Lebensdauer.

Publitec-Geschäftsführer Jens Richter gab anschließend einen Ein-blick, welche Schlüsse sein Unternehmen aus den neuesten Entwicklun-gen der Hersteller zieht: „Vor einem Jahr waren wir der Laser-Phosphor-Technologie gegenüber für die Verwendung in der Vermietung nochskeptisch und sahen keinen wirtschaftlichen Vorteil darin zu investieren.Das haben wir auch unseren Kunden geraten. Jetzt haben wir die Rech-nung neu aufgemacht. Mit den bei unserem Gipfeltreffen vorgestelltenGeräten sind neue Kategorien entstanden, die unsere aktuelle Projekto-ren-Palette mit Lampen sinnvoll ergänzen. Sie werden daher in Kürze inunserem Mietlager zur Verfügung stehen.“

www.publitec.tv

Zahlreiche Premieren und NeuigkeitenEine große Besucherzahl, hochkarätige Präsentationen und eine Reihe von Produkt-Premieren und teilweise überraschende Neuigkeiten aus den Entwicklungsabteilungen der teilnehmenden Firmen – das Publitec Projektoren Gipfeltreffen hielt, was der Name versprochen hatte.

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46 VPLT.Magazin.79

V.Mmessen & events

Mit 10.053 Fachbesuchern aus 67 Ländern (davon 33 Prozentaus demAusland) konnte die PCIM Europe 2016 die Besucherzahl im Vergleichzum Vorjahr um 12 Prozent steigern. Laut Besucherbefragung bestanddie Hauptmotivation für den Besuch der Messe darin, sich über Trendsund Neuheiten zu informieren (82 Prozent), einen allgemeinen Markt-überblick zu erlangen (70 Prozent) sowie Geschäftsbeziehungen aufzu-bauen und zu pflegen (64 Prozent). Die Fachbesucher lobten dabei be-sonders die umfassende Abbildung des globalen Leistungselektronik-Marktes sowie die erstklassigenNetworking Möglichkeiten, die dieseinternationale Businessplattform bietet. Aus diesem Grund würden 94Prozent der Besucher die PCIM Europe an ihre Kollegen weiterempfeh-len und wollen die Messe voraussichtlich auch 2017 wieder besuchen.

Aussteller lobten hohe Qualität der Fachbesucher

Großes Lob gab es auch von Ausstellerseite: 90 Prozentbewerteten diePCIM Europe als sehr gut bis gut. Dabei schätzen sie im Besonderen dieQualität der Fachbesucher. Ob Mitglied der Geschäftsleitung, Produkt-entwickler oder Abteilungsleiter: 79 Prozentder Fachbesucher sind direktan Entscheidungsprozessen innerhalb ihres Unternehmens beteiligt.Alsüberdurchschnittlich hoch werden durch die Messeteilnahme auch neuerworbene Business-Kontakteeingeschätzt.

87 Prozent der ausstellenden Unternehmen nutzen die PCIM Europedazu, ihre Position am Markt zu stärken, Produktinnovationen der Bran-

che zu präsentieren oder globale Geschäftsbeziehungen zu pflegen undauszubauen. Ein weiterer Indikator für die Zufriedenheit der Aussteller:über 70 Prozent planen auch 2017 wieder auf der PCIM Europe präsentzu sein.

Kombination aus Messe und Konferenz als Erfolgsrezept

Mit 771 Teilnehmern (davon 59 Prozent aus dem Ausland) und 295Fachvorträgen bestätigte die PCIM Europe Konferenz 2016 die besonde-re Bedeutung des internationalen Wissensforums für die Leistungselek-tronik-Branche. Herausragend ist dabei die praxisorientierte Kombina-tion von Messe und Kongress. Für 94 Prozent der Konferenzteilnehmerpräsentierte sich auch die Messe als Anziehungsmagnet. Hier konntenInteressierte das angeeignete Wissen aus der Konferenz direkt mit Um-setzungsbeispielen aus der Praxis verknüpfen und neues Know-how ge-nerieren. Auch die Konferenzinhalte kamen gut an: 83 Prozent der Be-fragten haben neue Anregungen, Ideen und Lösungen für ihre täglicheArbeit gefunden und 80 Prozent planen auch 2017 wieder an der PCIMEurope Konferenz teilzunehmen.

Die PCIM Europe findet im kommenden Jahr vom 16.–18. Mai 2017in Nürnberg statt.

mesago.de

Erfolg auf ganzer LinieZahlen und Fakten der PCIM Europe Analyse 2016 sprechen für sich: Der anhaltende Aufwärtstrendspiegelt sich vor allem in der gestiegenen Besucher-und Konferenzteilnehmerzahl wider. Aber auch die Aussteller waren rundum zufrieden. Dieses positive Feedback von allen Seiten bestätigt die hoheQualität der Veranstaltung und unterstreicht somit ihreherausragende Bedeutung für die gesamte Leistungselektronik-Branche und deren Anwendungsfelder.

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48 VPLT.Magazin.79

V.Mmessen & events

Sonnige Perspektiven für Multifunktions-hallen und Open Air VeranstaltungenPräsentation des Netzwerks iPromotion auf der Leistungsschau des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie 2016 war ein voller Erfolg.

Die multitechnologische Leistungsschau im Grünen war auch in die-sem Jahr Höhepunkt des 23. Innovationstages Mittelstand des Bundesmi-nisteriums für Wirtschaft und Energie. 350 Aussteller präsentierten sichmit ca. 200 Exponaten auf dem Freigelände der AiF Projekt GmbH inBerlin-Pankow.

Rund 1700 Gäste erhielten einen Einblick in die Vielfalt der aktuellenErgebnisse spitzeninnovativer Produktentwicklungsprojekte und nutztendie Gelegenheit, sich zu den Programmen der Innovationsförderung desBundes aus erster Hand zu informieren, Kontakte zu Unternehmen undForschungseinrichtungen zu knüpfen sowie mit Vertretern von Politikund Regierung ins Gespräch zu kommen.

Eröffnet wurde die Leistungsschau in diesem Jahr durch den Bundes-wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der auf dem traditionellen Messe-rundgang einen persönlichen Eindruck gewinnen konnte. In seiner Eröff-nungsrede stellte der Bundeswirtschaftsminister die hier präsentiertenProjekte und Produkte als Paradebeispiele für den deutschen Mittelstandheraus.

Neben den Ausstellern aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaftkonnte sich auch das seit Mai 2015 etablierte Netzwerk „iPromotion –Innovative Produktentwicklungen für Events in multifunktionalen Räu-men“ erfolgreich präsentieren. Dabei wurden im Ausstellungszelt desNetzwerks auch vier exemplarische Produkte der Netzwerkpartner denBesuchern vorgestellt, wie - die „Smart Stage“ – eine moderne mobile sowie überdachte Bühnenlö-

sung der Kultour GmbH aus Münster/Westfalen,- ein neues LED-Beleuchtungsbeispiel der Digilux AG aus Berlin,- die Audiocam – eine innovative Videosignalübertragung über bestehen-

de Audioinfrastrukturen der IMM Electronics GmbH aus Mittweida so-wie

- eine effiziente und nutzerfreundliche Mediensoftware zur 3D-Visuali-sierung/Animation der Cinector GmbH, einem Start Up-Unternehmenaus der Hochschule Mittweida.Ziel und Leitidee des Netzwerks iPromotion ist, spitzeninnovative Pro-

dukte für Betreiber, Veranstalter, Ausrüster und Gäste von Multifunk-tionshallen und Open Air Veranstaltungen (Fliegende Bauten) zu entwik-

keln sowie sie wirksam und zeitnah praktisch einzusetzen. Aktuell arbei-ten knapp 30 Partner einzeln oder in Arbeitsgruppen an ca. 20 neuen Pro-duktentwicklungsideen.

Diese Ideen wurden mit Experten aus der Praxis systematisch erarbei-tet und liegen in aktuellen Spannungsfeldern des Facility Managements(Energie, Wasser/Abwasser, Heizung, Sicherheit, Reinigung, Licht) so-wie in den Bereichen Veranstaltungstechnik (Akustik/Lärm, Kamera-und Lichtsteuerung, 3D-Modellierung, Animation und Präsentation vir-tueller Charaktere, Eventbeleuchtung), flexiblen/temporären Raumlösun-gen (Unterkünfte) und Veranstaltungsservice (z. B. Ticketing).

Zur (finanziellen) Förderung/Unterstützung der Produktentwicklun-gen, einschließlich Überführung in die Praxis können die im Netzwerkintegrierten Partner entsprechende Förderprogramme nutzen, die dasNetzwerkmanagement (VIP Innovation GmbH = neutraler Intermediär)auf Wunsch gern vermittelt und von der Beantragung bis zur Abrechnungprofessionell unterstützt.

Gleichzeitig wird die Arbeit des Netzwerks durch eine wirkungsvolleÖffentlichkeitsarbeit flankiert. Hierzu zählen die Schaffung eines ge-meinsamen Labels, die Präsentation in Print- und elektronischen Medienbzw. auf Messen und verschiedenen Veranstaltungen (Vorträge auf Ta-gungen und in Kolloquien).

Eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Implementierung der neuentwickelten Produkte in die Praxis bildet das Referenzmarketing. Hierarbeitet das Netzwerk auch sehr eng mit verschiedenen Multifunktions-häusern und Eventveranstaltern sowie Providern zusammen.

Institutionen und Unternehmen, die Interesse an weiteren Informatio-nen sowie an einer Mitarbeit im Netzwerk haben und sich mit neuartigen(auch weiteren) Ideen, Produkten und Lösungen engagieren und integrie-ren möchten, sind gern willkommen, sagt Netzwerkmanager Dr. IngoBöhlert, Kontakt: Netzwerk iPromotion des Bundesministeriums fürWirtschaft und Energie c/o VIP Innovation GmbH, Am Oberhafen 12,13597 Berlin, Tel.: 0 30/54 43 74-660, Mobil: 01 77/384 63 34, Mail:[email protected]

www.netzwerk-ipromotion.de

Am Leistungsschau-Messezelt des NetzwerksiPromotion (v.l.): Treffen der Herren Meier (Ge-schäftsführer Digilux). von Burkersroda (Ge-schäftsführer Kultour), Kaden (Key Account Mana-ger der IMM Electronics), Dr. Böhlert (ManageriPromotion), Schmieder (Geschäftsführer Cinec-tor) und Veronika Bellmann (Mitglied des Deut-schen Bundestages). Im Bild unter: Rundgang mitBundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel

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V.Mmessen & events

Veranstaltet in der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder,brachte der jüngst abgehaltene AMH-Workshop Teilnehmer von Hoch-schulen aus ganz Deutschland mit führenden Akteuren in der AV-Indu-strie zusammen.Im Mittelpunkt standen Lösungen rund um das ThemaVorlesungsaufzeichnung und es wurde diskutiert, wie integrierte audiovi-suelle Technik den Unterricht an Hochschulen optimiert. Experten vonHarman Professional Solutions waren eingeladen, um die preisgekröntenLösungen des Unternehmens für die Videoverteilung und Aufzeichnungvon Vorlesungen dem versammelten Publikum zu präsentieren.

Die AMH steht für die Arbeitsgemeinschaft von Medienzentren anHochschulen und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Medienver-tretern deutscher Hochschulen um die Wissenschaft, Forschung, Lehreund Studium zu fördern.Im Fokus stehen die Entwicklung und die Orga-nisation des Einsatzes von audiovisuellen Informations- und Kommuni-kationsmedien.

Im Vortrag „Networked AV – Die komplette Signalkette im Netzwerk“präsentierte Harman seine Pionier-Technologie SVSI von AMX, eine Sy-stemlösung für das Streaming von Videos mit hoher Auflösung auf einerherkömmlichen Netzwerk-Infrastruktur. Die Teilnehmer wurden eingela-den, die Vorteile der Anwendung für die Kompression von 4K-Video zuentdecken und sahen bei der Live-Demonstration einen direkten Ver-gleich von 4K-Videoinhalten und komprimierten 4K-Videoinhalten, diemittels SVSI Encodern und Decodern mit weniger als einem GigabitBandbreitenbedarf übertragen werden.Die Medienvertreter der Univer-sitäten interessierten sich besonders für die Netzwerk-Recording-Lösungvon SVSI, um beispielsweise Vorlesungen aufzuzeichnen. Die Wiederga-

be der aufgenommenen Signale ist parallel in Echtzeit, Time-Shift oderFile Archivierung in MPEG4 möglich.

Harman Professional Solutions ist weltweit vielfältigsten Anbieter vonprofessionellen AV-Lösungen und bietet für Universitäten ein breitesSpektrum an Audio-, Video-, Beleuchtungs- und Steuerungslösungen.Die umfassenden Technologien der Premiummarken AKG, AMX, BSS,Crown, dbx, Digitech, JBL, Lexicon, Martin, Studer und Soundcraft bil-den branchenführende Lösungen für eine umfangreiche Reihe von An-wendungen im Bildungsbereich.

Das einwöchige Event lockte 313 Händler, Vertreter und Distributorenaus 34 Ländern in das ETC-Firmenstammsitz. „Der Workshop ist perfektgeeignet, um unsere Vertriebsfamilie zusammenzubringen. Dies war ein-deutig unser bisher erfolgreichster Workshop“, sagt Patti Tuttrup, ETCMarketing Events Specialist.

Zum Auftakt der Veranstaltung versammelten sich die Teilnehmer zuinternationalen Vertriebsmeetings. Zudem bot ETC am ersten Workshop-Tag Touren durch seine Produktionsstätten in Middleton und Mazomaniean. Für viele Workshop-Teilnehmer war dies die erste Gelegenheit, sichein persönliches Bild der Produktion zu machen und das ETC-Team vorOrt kennenzulernen.

Am zweiten Tag betrat ETC CEO Fred Foster die Bühne – mit einemVortrag zum Thema „Überlegungen zu 40 Jahren ETC“ („Reflections on40 Years of ETC“). Seine Rede begannen er chronologisch mit dem ETC-Gründungsjahr 1975 und der ersten ETC-Lichtkonsole. Foster rekapitu-

lierte in seiner temperamentvollen Rede die 40-jährige Geschichte vonETC, er erwähnte dabei spektakuläre Installationen und Produkt-Meilen-steine des Unternehmens - und hob die Bedeutung der Gemeinschaft her-aus: der immer größer werdenden Familie an Händlern, Vertretern, Di-stributoren und Mitarbeiten. Sie seien für den wachsenden Erfolg vonETC „elementar entscheidend“.

Abends lud ETC die Teilnehmer zu einem Picknick auf dem Geländedes ETC-Firmenstammsitzes ein. Neben Ständen mit lokalem Essen undBier aus Wisconsin hielt das Abendprogramm einige für gute Stimmungsorgende Wettbewerbe bereit. Die Teilnehmer konnten sich beispielweisean von ETC-Equipment inspirierten Spielen versuchen, in denen sie un-ter anderem Source Four-Scheinwerfer zusammenbauen, einen Schein-werfer aufhängen und fokussieren sowie die Tasten einer Ion-Konsolerichtig anordnen sollten.

Auch für die weiteren Workshop-Tage bot ETC ein ebenso abwechs-lungsreiches wie interessantes Programm. Dazu gehörten etwa Kurse zuden Themenbereichen Rigging, Konsolen, Scheinwerfer und Architektur-Beleuchtungssteuerung. Ein weiteres Glanzlicht setzte Dr. Kevin Houser,Professor für Gebäudetechnik an der Pennsylvania State University, mitseinem hochinteressanten Vortrag.

Als kleines Dankeschön für die Arbeit, das Engagement und dieUnterstützung der Workshop-Teilnehmer richtete ETC am Abschlussa-bend ein großes Bankett aus. In herrlicher Location – im Monona TerraceCommunity and Convention Center am Ufer des pittoresken Lake Mono-na in Madison. „Wir sind dank euch gewachsen“, sagte Fred Foster, „ihrhabt unsere Produkte, unsere Firma und unsere Kultur ins Herz geschlos-sen. Ihr habt der Welt die Leidenschaft, die wir für die Branche mitbrin-gen, vermittelt. Ich kann euch nicht genug danken.“ Damit setzte Fosterzum Ausklang des ersten internationalen ETC-Workshops einen letzten,emotionalen Höhepunkt. Der nächste Workshop für ETC-Vertreter, -Händler und -Distributoren findet im Jahr 2018 statt.

www.etcconnect.com

Erfolgreicher AMH-WorkshopAuf einem der führenden Kongresse für das Bildungswesen wurde die neuen SVSI-Technologien von AMX vorgestellt.

Erster internationaler ETC-WorkshopAlle zwei Jahre richtet ETC in Madison, USA, einen Workshop aus – eine Lehrveranstaltung zur Schulung und Weiterbildung von Händlern und Distributoren. In diesem Sommer kamen die Teilnehmer des Workshops erstmals aus der ganzen Welt.

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52 VPLT.Magazin.79

Das Opern- und Ballett-Theater Tiflis, das mit vollem Namen „Staats-und Akademietheater SakariaPaliashvili für Oper und Ballett in Tiflis“heißt, wurde 1851 gegründet und gilt als führende Kulturstätte des Kau-kasus. Nach einem schweren Brand und einem Neuentwurf des deutsch-stämmigen Architekten Viktor Schröter aus Sankt Petersburg wurde es1896 zum zweiten Mal eingeweiht, brannte jedoch knapp ein Jahrhundertspäter erneut bis auf die Grundmauern nieder.

So wurde das restaurierte Gebäude nach dem fünf Jahre währendenWiederaufbau zum dritten Mal eröffnet erfuhr nach der Unabhängig-keitserklärung Georgiens in den 1990er Jahrenschwierige Zeiten, wäh-rend der Zahn der Zeit stetigsowohl an der Bausubstanz als auch an dertechnischen Ausstattung nagte.

Darum wurde das Gebäude im Rahmen aufwändiger Sanierungsarbei-ten komplett entkernt, um mit hochmoderner Technik den Erfolg zukünf-tiger Produktionen zu garantieren. Als Generalunternehmer kümmertesich Salzbrenner Media um die Planung, die technische Umsetzung unddie Installation der Audio-, Video- und Inspiziententechnik.

Zurück in die Zukunft

Die aktuelle Grundsanierung wurde von Cartu, einem Fonds des geor-gischen Milliardärs und ehemaligen Premierministers Bidzine Ivanishvi-li finanziert, dem Mann, der das Parteibündnis „Georgischer Traum“ insLeben rief.

Nach einer sechsjährigen Bauphase erstrahlt das Gebäude in alterPracht, wenngleich fast die komplette Technik ausgetauscht wurde. Mitdiesem mutigen Entschluss verabschiedete sich das Haus von der veralte-ten Analog-Anlage, um für die digitalen Herausforderungen des 21. Jahr-hundert gewappnet zu sein. Salzbrenner plante, dokumentierte und in-stallierte den Gerätepark und zeigte sich danach für die Abnahme sowieeine intensive Einweisung in die Bedienung der neuen Technik verant-wortlich.

Systeme

Da sich die Inspiziententechnik in den vergangenen Jahren rasantweiterentwickelt hat, entschied sich die Oper Tiflis für ein umfassendesSystem der Performance TRL-Serie. Dieses enthält Komponenten derDelec Soratis-Intercomserie, darunter eine Talk 16 Sprechstelle mit allenerforderlichen Audiofunktionen sowie einer Logikprogrammierung. DieSalzbrenner Media Control kümmert sich um die Steuerung. Dank dieserSymbiose können u.a. sämtliche Leuchtzeichen, die georgischer Sprache

beschriftet sind, schnell und effizient bedient werden. Die Funk- und Par-tyline-Intercomverbindungen beruhen auf einer Kombination von Rie-del-, Motorola- und Telex-Geräten, die vom Delec- und Media Control-System aus gesteuert werden. Die Video-Infrastruktur mit zwei Panaso-nic-Kameras, SDI-Schnittstellen, einem Routing-Management sowiezahlreichen Monitorbildschirmen runden das Inspizientensystem ab. Inder Regie des großen Saals steht für die Tonabmischung nunmehr einStagetec Auratus Pult mit 42 Kanalzügen zur Verfügung, das über einNexus-Netzwerk mit vier Basisgeräten und insgesamt 77 Ein-/Ausgangs-modulen verbunden ist. Die neue Abhöre unterstützt das 5.1-Format. Zu-sätzlich wurden TFT-Bildschirme von LG, ein in der Feinmechanik vonSalzbrenner gefertigtes Steuerpult sowie ein 30 HE-Schaltschrank gelie-fert. Multimedia-Geräte für die Aufnahme und diverse Zuspieler wurdenebenfalls installiert.

Außer der Hauptbühne wurden mehrere Probebühnen und Räume mitmobilen aktiven KS Audio-Fullrange-Boxen, drei kompakten analogen16-Kanal-Mischpulten von Tascam und dynamischen Mikrofonen vonBeyerdynamic ausgestattet.

Diskrete Technik

Installationen in historischen Gebäuden stellen immer wieder eineHerausforderung dar: Die Technik muss nicht nur sorgsam ausgesucht,sondern auch so platziert werden, dass sie nicht die Aufmerksamkeit vomhistorischen Ambiente ablenkt. Aus diesem Grund wurden die Subwoo-fer im Orchestergraben platziert, um die ebenfalls so diskret wie möglichangebrachten 16 Line-Array-Lautsprecher von KS und die beiden See-burg-Säulenlautsprecher (gekrümmte Zylinderwelle) optisch unauffälligzu unterstützen. Außer Audio- und Videokabeln wurde ein umfassendesDatennetzwerk für die Signalverteilung und die Steuerung relevanter Sy-stembausteine (Beschallungsanlage, Funkmikrofone usw.) installiert. Fürexterne Produktionen (Ü-Wagen/Rundfunk) wurde ein Triax-Videoka-belnetzwerk verlegt.

Erbe, Tradition und Neuzeit

Für die Eröffnungsvorstellung stand „Abesalom und Eteri“ des georgi-schen Komponisten Sacharia Paliashvili auf dem Programm, eine durch-aus symbolträchtige Wahl: Eine Arie dieser Oper wurde 2004 in einer be-arbeiteten Fassung zur georgischen Nationalhymne gekürt.

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V.Minstallationen

Gekonnt unauffälligIm Zuge eines umfassenden Projekts, das von März 2013 bis Anfang 2016 dauerte, hat das Systemhaus Salzbrenner Media das Opern- und Ballett-Theater Tiflis in Georgien generalsaniert.

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V.Minstallationen

Die Salzbrenner Media GmbHversorgt Goethe-Institute auf derganzen Welt seit über 40 Jahren mitSystemlösungen, davon seit rund10 Jahren mit Dolmetschersyste-men aus eigener Produktion. Rund70 Goethe-Institute erhielten in denletzten Jahrzehnten verschiedenetechnische Audioanlagen – vonDolmetschersystemen über Mikro-portanlagen und Diskussionssyste-me bis hin zu Beschallungsanlagenund Systemen für Schwerhörige. Invielen Fällen ist die Technik des Sy-stemhauses bereits vorkonfiguriert,so dass der jeweilige Nutzer direktmit der Anwendung starten kann.

Nicht selten obliegt diegesamte Projektreali-sation den Technikernund Ingenieuren desSystemhaus-Teams.Das Goethe-Institut istdas weltweit tätigeKulturinstitut der Bun-desrepublik Deutsch-land. Mit 159 Standor-ten in 98 Ländern för-dert es die Kenntnisder deutschen Spra-che im Ausland undpflegt die internationa-le kulturelle Zu-

sammenarbeit. Durch Kooperatio-nen mit Partnereinrichtungen anweiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1000Anlaufstellen weltweit.

Das Edition Hotel in Manhat-tans Flatiron-District hat ein neues AV-System in Auftrag gegeben.

Bei der Beschallung der einzelnen Areale entschied sich das zuständige Planungs-büro EL Media Group für die Lösun-gen des italienischen Herstellers K-array. Die AV-Installation erstreckt sich auf das Hotelrestaurant „The Clocktower“ sowie die angrenzende „Lobby Bar“. Zu den Aufga-ben des neu-en Systems

zählen sowohl die Hinter-grundbeschallung in Gesprächslautstärke als auch die Bereitstellung von Leistung für Live-Musik und DJ-Sets. In-stalliert wurde ein K-array-System aus den Python-Linienstrahlern KP52 und KP102, ergänzt durch KMT12P- und KN10S-Subwoofer. Das Restau-rant beherbergt je zwölf KP52 und KP102, ergänzt durch acht passive KMT12P sowie acht aktive KN10S. In der Bar in-stallierte EL Media sechs KP52 und vierzehn KP102, gepaart mit jeweils acht KMT12P und KN10S.

Die Messe- und Veranstal-tungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM) wurde mit der Modernisierung des Be-leuchtungskonzeptes in der Magdeburger St.-Johannis-Kirche be-auftragt. Dabei sollten die vorhandenen Niedervolt-Scheinwerfer (200 Watt/24 Volt) durch ein zeitgemä-ßes und zukunftssicheres Dekolicht ersetzt werden. MVGM entschied sich bei dem Projekt für den Ein-satz von Robe Robin Par-Fect 100. Einundzwanzig Geräte hatte MVGM bei der BBS Beleuchtungs-technik Bühnentechnik Schenk GmbH geordert und die-se Anfang des Jahres in dem Mag-deburger Sakralbau installiert. „Die 21 Meter Raumhöhe werden ohne Probleme überwunden, der Licht-kegel bleibt bis zur Decke eng ge-bündelt“, so Matthias Ahrens, Lei-

ter Veranstaltungs-technik bei MVGM. „Durch die individuel-len Möglichkeiten der Farbauswahl kann man den Raum immer wieder anders wirken lassen. Der Schein-

werfer ist optisch einem PAR 64 ähnlich, relativ leicht und mit seinen zwei Bügeln flexibel aufstellbar.“

„Wohlfahrts & Dressler“-Inhaber Stefan Wohlfahrt hat mit Wohl-fahrt’s Wirtshaus im Berliner Stadtteil Wilmersdorf ein weiteres Restaurant eröffnet. Bei der Be-schallung der rund 100 qm großen Räumlichkeiten entschied sich der zuständige Planungs- und Installa-tionsdienstleister Detailklang für

ein System von Apart Audio. Für die Be-schallung der beiden Gasträume installierte Detailklang insgesamt acht Mask4-W-Wand-lautsprecher des belgi-schen Herstellers. Zu-sätzlich dazu wurden zwei CM4T-Decken-Einbaulautsprecher in den Toiletten- und Waschräumen des Restaurants installiert. Angetrieben werden beide Lautsprecher-

serien von den neuen Installations-verstärkern Revamp4100 und Re-vamp2060T. Die Musik-steuerung für die gesamte Beschallungsanlage er-folgt über den Apart-Stereo-Vorverstärker PM7400MKII. Neben der Möglichkeit, Musik über CD/MP3 abzuspielen, ver-wenden die Betreiber ein iPad, das die Signale via Audio-Streaming auf die Beschallungsanlage schickt.

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V.Mav-medientechnik

Ob internationale Großveranstaltung, TV-Studio oder Sport-Event, dieSpezialisten für TV-Berichterstattung von AMP Visual TV verfügen übereine der umfangreichsten europäischen Ü-Wagen-Flotten für Video-Pro-duktionen. Um diesen Status auch weiterhin zu halten, hat man einenHD/4K-fähigen Ü-Wagen namens „Millenium Signature 12“ (MS12) mitbis zu 40 Kameras auf Basis eines Riedel Medior Net-Backbones aufge-baut.

Die skalierbare Medior Net-Infrastruktur bietet dabei auch die nahtlo-se Integration von Artist. Durch seinen modularen Aufbau und ein mobi-les Trennwandsystem lässt sich der MS12 in ein 2-in-1-Fahrzeug ver-wandeln, mit dem gleichzeitig zwei Produktionsbereiche, zwei Audio-Mixer, zwei Sichtungsräume und bis zu 42 modulare Arbeitsplätze ge-meinsam betrieben werden können.

Der technologisch hohe Anspruch des Unternehmens stützt sich voll-ständig auf die robuste Infrastruktur von Medior Net – und ist zugleicheine von Riedels bis dato größten realisierten Netzwerkumgebungen imÜ-Wagen-Bereich. Medior Net bietet den Vorteil, dass sie die traditionel-le Video-Kreuzschiene ersetzt und den Signaltransport von Video, Audio,Daten und Intercom übernimmt; dabei verfügt sie auch über Routing-und Verarbeitungsmöglichkeiten. In einer vollständig redundanten Kon-figuration auf Basis eines 10 Gbit/s-Glasfaser-Netzwerks werden 68 Mi-crons, acht Metron Core Router, drei Medior Net Compact Pro und zweiMedior Net Modular Frames zu einer dezentralen Matrix verbunden, dieden MS12 zu einem einzigartigen Ü-Wagen-Konzept macht.

„Medior Net gibt uns eine größere Freiheit beim Aufbau anspruchsvol-ler Medieninfrastrukturen, vom Signaltransport bis hin zur vollen Video-Router-Funktionalität und Signalverarbeitung“, so François Valadoux,Chief Technology Officer von AMP. „Bei den anstehenden Großveran-staltungen benötigen wir ein zuverlässiges und flexibles System, das zu-kunftssicher bleibt, wenn der Markt sich in Richtung einer vollständigIP-basierten Umgebung weiter entwickelt.“

Die Micron-Geräte gehören zu Riedels Medior Net-Produktreihe mitLösungen für den Echtzeit-Medientransport und ermöglichen AMP Visu-al TV ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich aktueller und zukünfti-ger Anforderungen an Video-Produktionen. Mit integrierten Signalverar-

beitungsfunktionen, darunter Frame-Synchronisierung, Frame-Store,Embedding/De-Embedding und Delay-Messung verarbeitet die Micron-basierte Lösung SDI-Signale in einer vielseitigen Routing-Lösung. Die-ser modulare Ansatz setzt verteilte Systemintelligenz ein, wobei die Mi-cron-Systeme strategisch in der Nähe zu Signalquellen platziert sind.Dies erleichtert es AMP, das Signal-Routing individuell an die Anforde-rungen der einzelnen Produktionen anzupassen, egal ob groß oder klein.

Micron arbeitet nahtlos mit dem Medior Net Metron Core Fiber Rou-ter, der die Backbone-Kapazität in dieser Systemarchitektur bietet. Mi-cron verfügt über eine breite Auswahl an Audio-, Video- sowie Daten-Anschlussoptionen wie je zwölf SD/HD/3G-SDI Ein- und Ausgänge,zwei optische MADI Audio-Ports, einen Gigabit Ethernet-Port, zweiSync-Referenz I/Os und acht 10G SFP+ High-Speed-Ports. Medior NetCompact Pro Frames bieten AMP neben zusätzlichen Signalschnittstel-len für ihre Stageboxen auchrobuste Glasfaseranschlüsse sowie eineVielzahl an Signaltypen (Audio, Video, Serial, Ethernet), während Me-dior Net Modular Frames für eine verbesserte Signalverarbeitung ein-schließlich Up-, Down- und Cross-Konvertierung sorgen. Glasfaser-ba-sierte Verbindungen ermöglichen eine reduzierte Verkabelung innerhalbdes Fahrzeugs, was wiederum Platz spart und das Gewicht der integrier-ten Systeme minimiert.

„Wir konzentrieren uns auch weiterhin auf eine bestmögliche Vernet-zung und schaffen Ökosysteme, die durch unseren vernetzten Ansatzbeim Signal-Management und die enge Integration zwischen all unserenProdukten entstehen“, so Lars Höhmann, Produktmanager für MediorNet bei Riedel. „Das Ergebnis ist ein System, in dem alles als Einheit zu-sammenarbeitet und Flexibilität hinsichtlich System-Design, Anschluss-möglichkeiten sowie Funktionen bietet. Millenium Signature 12 ist einperfekter Beweis dafür. Das bedeutet auch eine höhere Effizienz durcheinfachere Konfiguration und eine Reduzierung der Verkabelung.“

Seinen Einstand feierte der MS12 beim 24-Stunden-Rennen von LeMans, dem weltweit ältesten aktiven Langstreckenrennen, bei dem in derdiesjährigen Auflage über 100 Kamerasignale durch die Medior Net-In-frastruktur verarbeitet wurden.

www.riedel.net

Broadcasting in neuer DimensionAMP Visual TV stattet neues Ü-Wagen-Flaggschiff „Millenium Signature 12“ mit Riedel Medior Net-Infrastruktur aus

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V.Mav-medientechnik

Während eines 90minütigen Rundganges durch Original- Dekoratio-nen, Kulissenstraßen und Studios und in der Filmentdeckerwelt Bully-versum erlebt man wie Filmprofis arbeiten. Einen Auftritt als Filmstarvor laufender Kamera kann man bei den Mitmachattraktionen proben,noch näher dran an den Film-Profis ist man bei den Filmstadt Specials,die an ausgewählten Tagen während der gesamten Hauptsaison angebo-ten werden.

Im Filmstadt Schulstudio können Schulklassen und Jugendgruppen ei-nen Tag lang ihren eigenen Film drehen. Von der Idee über das Drehbuchbis hin zur Produktion lernen die Teilnehmer des Workshops filmischeProduktionsabläufe kennen und setzen das Gelernte sofort in die Tat um.Den Gruppen wird gezeigt, dass Filmemachen eine Kunst ist und hinterjedem gut gemachten Kino- und TV-Film eine ausgefeilte Logistik und

viel fachliches Know-how steckt. Damit das gedrehte Material auchwirklich sendereif wird, stehen zwei Profis der Bavaria Film mit Rat undTat zur Seite. Als Erinnerung erhalten die Teilnehmer eine Kopie des fer-tigen Films auf DVD.

Bereits seit über 25 Jahren begrüßt das Workshop-Team zu diesem ein-zigartigen medienpädagogischen Projekt fast täglich eine Schulklasseoder Jugendgruppe. Mehr als 6000 Filme von fast 150.000 Teilnehmernsind in dieser Zeit entstanden.

Pädagogen und Ausbilder erhalten zudem einen interessanten Über-blick über die Geschichte des Films, spannende Berufe und nützlicheAdressen zum Thema Ausbildung beim Film sowie Informationen rundum Skript, Kameratechnik, Bildgestaltung, Beleuchtung, Schnitt undTon. www.filmstadt.de, www.bavaria-film.de

Lights, Camera, Action Wer wissen will, wie Film und Fernsehen entstehen, ist in der Bavaria Filmstadt genau richtig.Denn in der 300.000 qm großen Filmstadt werden seit 1919 Filme gedreht. Besuchern bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Information und Unterhaltung. Ein Überblick.

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V.Mrental

Schnell erschließt sich der Zauber des Parookaville: Wo sich andern-orts eine Pommesbude an die nächste reiht, präsentiert sich das Parooka-ville als charmante Kleinstadt, die ihren „Einwohnern“ allerhand bietet.Fast das gesamte Festivalgelände inklusive der insgesamt elf Bühnen warkomplett mit Kulissen verbaut. Das Kreativteam ließ sich für Parookavil-le einiges einfallen: ein Rathaus, einen Supermarkt, ein Postamt, einSchwimmbad, ein Gefängnis und natürlich spektakuläre Bühnendekors.

Die Poolgroup verantwortete auf dem Parookaville bereits zum zwei-ten Mal alle Technik-Gewerke der vier größten Bühnen des Festivals undder Außenbereiche. Robert Sommer entwickelte das Lichtdesign, beidem nicht nur die Bühnen, sondern auch alle Außenbereiche kreativ be-leuchtet und inszeniert werden mussten.

Nicht nur aufgrund des enormen Umfangs verbarg sich darin eine gro-ße Herausforderung. „Bei dieser Fülle an Kulissen ist das Positionierender Lampen recht schwierig“, erklärt Sommer. „Man braucht zwingendLicht, um das Dekor entsprechend herauszuarbeiten, kann die Lampenaber nicht einfach nach Belieben setzen.“

Die Erfahrungen aus dem Vorjahr halfen Sommer und seinem Team,das Lichtkonzept für die 2016er Auflage zu kreieren. „Beim Parookavilleist man allerdings nie fertig“, betont der Lichtdesigner. „Eine Realisationführt sofort zu neuen Ideen und das potenziert sich über die Zeit. DasTechnik-Volumen ist mittlerweile um ein Vielfaches größer und damitauch unsere ‘Spielwiese’. Wir konnten dieses Jahr viel mehr ins Detailgehen und Ideen aus dem letzten Jahr in die Tat umsetzen.“

Unmittelbar nach dem Parookaville 2015 begann die Konzeptionspha-se für die 2016er Auflage. Sommer setzte sich im Vorfeld intensiv mitProdukten auseinander: „Ich habe lange Zeit nach einer Lampe gesucht,die ich bei relativ hohem Output und vernünftiger Farbmischung auchüber eine sehr große Distanz einsetzen kann. Insbesondere für die fronta-le Beleuchtung der Mainstage waren einige Parameter gesetzt: DerLichtkegel musste abzuschatten sein und eine relativ große Fläche ausge-leuchtet werden können – und das am besten noch vom FoH aus. Nachdiesen Überlegungen kam ich immer wieder beim Robe BMFL Spot her-aus, brauchte aber eigentlich die Spot-typischen harten Ränder gar nicht.Stattdessen wäre mir noch etwas mehr Output lieber gewesen. Und soentschied ich mich für die BMFL Wash FX, die ich nutzte, um das Dekorfrontal etwas aufzuhellen und einige Bühnenflächen auszuleuchten. DieBeleuchtung des Dekors bestand aus drei wesentlichen Faktoren: frontaleBeleuchtung mit hoher Beleuchtungsstärke, indirekte Beleuchtung durch

Lampen im Nahfeld des Dekors und die Hinterleuchtung der Szenerie.Dieser Mix brachte den gewünschten Erfolg“, so Sommer weiter.

Insgesamt 48 Robe BMFL Wash FX und 48 BMFL Spot waren auf derHauptbühne im Einsatz, zwölf davon als Leihgeräte des deutschen Robe-Exklusivvertriebs LMP. Des Weiteren kamen allein auf der Mainstage180 Robin Pointes zum Einsatz.

Mit den Pointes erzeugte der Designer beamcharakteristische Bilder,die das Bühnendekor nach oben und in die Breite erweiterten. „Ich habedie Lampen in Blöcken auf unterschiedlichen Tiefen verteilt, um dieKonturen des Bühnendekors zu betonen“, so Sommer. „Andererseits bo-ten mir die Pointes auch die Möglichkeit, mit Prismen wirkungsvolle, vo-luminösere Bühnenbilder zu erzeugen.“ Insgesamt 440 Pointes waren aufdem gesamten Festivalgelände verteilt; eine Vielzahl kam auch in derCloud Factory, einer weiteren Bühne, zum Einsatz.

Auf dem Bühnenboden der Hauptbühne setzte der Designer zudem auf48 BMFL Spot – eine zusätzliche Option für besonders starke Bilder.

Der Bühnenbau der Mainstage verfügte über zahlreiche transparenteFlächen, die zum Spiel mit Kunst- und Tageslicht einluden. Hierfür nutz-te Sommer zahlreiche 5-kW-Stufenlinsen, die die Bühne hinterleuchte-ten, um Kontraste und insgesamt einen warmen Look zu erschaffen.

Auf einer weiteren großen Bühne, im North Shelter, waren 80 RobeCycFX Moving LED-Strips verbaut. „Im Shelter hatten wir Traversen ingestaffelten Höhen geplant“, erläutert Sommer. „Ich suchte ursprünglicheinfach Lampen auf LED-Basis, um deren Konturen nachzuziehen.Letztlich erschien mir das aber zu simpel – ein Effekt, an dem man sichschnell sattgesehen hätte. Ich entschied mich dann für die CycFX, die ichaufgrund ihres Tilt-Bereiches stärker als Effektlampe einsetzen konnte.“

Im Center Shelter kamen zudem 24 Laser Array-Einheiten zum Ein-satz, welche als Matrix hinter LED-Moving-Panel installiert waren.„Man muss nicht immer LED-Wände nutzen“, betont Sommer. „Im Cen-ter Shelter waren die Laser Arrays in Kombination mit den Moving Paneldas optische Highlight.“

Das Kreativ-Team um Robert Sommer bestand weiterhin aus DanielGündner (OP Video), Marcus Bergmann (Bildmischung), Tobias Rein-artz (OP Licht), Florian Schreiter (OP Cloud Factory), Gordon L’habitant(OP Center Shelter), Tobias Bley (OP North Shelter), Torben Lehmann(OP Ambiente) und Nico Düsing (technische Gesamtleitung).

Foto: Ralph Larmann

Das EDM-Wunderland von WeezeIm Juli hieß das Parookaville, das neue Top-Festival im Bereich der elektronischen Tanzmusik,zum zweiten Mal seine „Neubürger“ auf dem alten Militär-Flughafen in Weeze willkommen.Tickets gabe es indes nicht mehr: Alle 50.000 waren bereits Monate zuvor nur zwei Tagen ausverkauft.

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V.Mrental

Vier Tage lang spielten Top Acts wie Robin Schulz, Paul van Dyk,Sven Väth, Adam Beyer, Laidback Luke und Sander van Doorn auf derRaketenbasis Pydna bei Kastellaun. Insgesamt waren mehr als 350 DJsund Live Acts auf 23 Bühnen zu erleben.

Ein Fest für Lichtdesigner, welches sich auch Thomas Gerdon nichtentgehen lassen konnte. Er konzipierte das Lichtdesign für den großenOpen Air Floor, eine leuchtende Pyramide und setzte dabei mit dem tech-nischen Dienstleister Schoko Pro aus Wiesbaden auf 150 GT-1 und aufüber 100 weitere Lampen aus der impression Serie von GLP. Bereits zumsechsten Mal designte der Lichtdesigner für die Nature One.

„In unserem sechsten Jahr des Designs dieses Festivals haben wirkomplett bei null angefangen und die Maße und die Grundidee desFloors etwas an die steigenden Zuschauerzahlen angepasst“, so ThomasGerdon. „Wir wollten ein Tragwerk, das die Sicht auf die Bühne nichteinschränkt und noch einmal größer ist, als in den Vorjahren, um dieFernwirkung weiter zu verstärken. Dazu brauchten wir eine große Zahlzuverlässiger Hybrid-Fixtures, die wir im GT-1 auch gefunden haben.Der X4 gab den Anschluss für voluminöses Licht “

„Wir arbeiten seit vielen Jahren mit GLP Produkten und haben uns ge-freut, dass uns diesmal ein neues Gerät zur Verfügung stand. Allerdingslag die Messlatte durch die Konkurrenz auch sehr hoch. Ein solcher Hy-brid muss eben einen sauberen und satten, engen Beam genauso liefernkönnen, wie ein weit offenes Gobo. Der GT-1 hat unsere Erwartungen er-füllt. Gut haben uns das Animation-Wheel und die verschiedenen Pris-men gefallen, auch die Gobos sind wirklich schön und vielseitig. Sehrschnelle Gobo-Animation-Effekte sind ebenfalls realisierbar“, erläutertder Lichtdesigner. „Im Beam-Mode zieht das Fixture ordentlich durchund hat für seine Klasse einen recht geringen Hotspot. Auch bei großenZoom-Werten ist die Focus-Treue ordentlich, so dass wir nur vereinzeltnachziehen mussten.“

Die Begeisterung für das größte elektronische Festival in Deutschlandist auch nach mehr als 20 Jahren ungebrochen: Die vergangenen beiden

Jahre war Nature One ausverkauft. Neben den vier Headfloors präsen-tierten sich Veranstalter, Labels und Clubbetreiber aus Deutschland,Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien auf 19 Club-floors. Die Floors befanden sich in und auf den ehemaligen Raketenbun-kern. So gab es entweder Club-Feeling zwischen meterdicken Betonwän-den für ein paar hundert Besucher, oder eine grandiose Aussicht über dasFestivalgelände von den zehn Meter hohen Bunkern. Trance, Drum’n’-Bass, Techno, House und Hardcore: Die Floors deckten die gesamteBandbreite der elektronischen Musik ab.

Der „Century Circus“Doch auch andere Lichtdesigner und Firmen/Produkte sind an einem

so großen Projekt beteiligt. Beuspielsweise der „Century Circus“: Er istdie Anlaufstelle für alle Techno-Jünger. Um visuell neue Highlights aufdem abermals vergrößerten Floor zu bieten, setzte Licht- und Setdesig-ner Christoph Schneider auf Technik aus dem Hause Visionstage: Lam-pen von Ayrton, Datenübertragung mit Luminex und live generierterContent via Madrix.

„Gemäß dem Motto ‘Red Dancing Flames’ habe ich für die Formge-bung das alchemistische Dreieck mit der Spitze nach oben ausgewählt,das Feuer symbolisiert“, erklärt Christoph Schneider. „Traversendreieckdienen somit als Symbolträger. Alle Traversen sind mit Led-Pars be-stückt, um dreidimensionale Räume zu kreieren. Außerdem hängen 5Dreiecke aus Led-Bars im Raum.

Bei Techno muss meiner Meinung nach der Fokus auf dem Dancefloorliegen und nicht auf der Bühne, denn hier steht der Tänzer im Mittel-punkt und nicht der DJ. Über dem Dancefloor hing deshalb im Vergleichzur Bühne ein Vielfaches an Lampen. Natürlich muss man auf der Bühnetrotzdem etwas Besonderes zeigen, deshalb gab es dort Specials wie dieMatrix aus Ayrton MagicBlades vor dem DJ.“ Als zentrales Designele-ment fanden somit 18 Ayrton MagicBlades ihren Platz in der Front der

Red Dancing FlamesAuch dieses Jahr konnte Deutschlands größtes Festival für elektronische Musik über 65.000 Besucher

begeistern. 150 GT-1 erleuchten die Pyramide beim Open-Air-Floor auf der Raketenbasis Pydna in Kastellaun.

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DJ-Kanzel. Ihre Stärke zeigten sie nicht nur bei der Kombination von Pi-xelcontent und Endlosrotation. Durch die 4,5° Optik und den hohenLichtoutput von 2500 Lumen konnten die Blades auch als bewegterLichtvorhang eingesetzt werden.

Da der DJ permanent mit der Kamera aufgenommen wurde, war esselbstredend, dass für alle Geräte Flickerfreiheit Bedingung war. Als wei-teres Gestaltungsmittel dienten die neuen Ayrton MagicBurst, die kon-form zum Gestaltungsthema im Dreieck angeordnet waren.

Eine Videowand live und in Harmonie zum übrigen Licht zu bespielen,stellt häufig eine Herausforderung dar. Mit Madrix ist es möglich, denpassenden Content live zu generieren und die große Anzahl an Pixelneinfach zu handlen.

Darüber hinaus lassen sich auch alle übrigen Lampen mit einbinden,wodurch homogene Lichtbilder entstehen. „Durch den entsprechendenAufbau der Netzwerkstruktur ist es möglich, mit Madrix Farben und Hel-ligkeiten aller Pixel im Set zu steuern und einen Look zu generieren, derwie aus einem Guss erscheint“, sagt Patrick Schmelz, Programmer undSystemintegrator.

Mit dem gleichen Pult, mit dem auch das konventionelle Licht gesteu-ert wurde, hat Schmelz Madrix ferngesteuert. Logos und Videos, die dieverschiedenen Künstler mitgebracht hatten, konnten ebenfalls leicht miteingebunden werden, ohne die Inhalte transparent über einen Hinter-

grund zu legen oder farblich an das konventionelle Licht im Nachganganpassen zu müssen.

Mit Switchen und Nodes von Luminex wurde das Netzwerk schnellund leicht aufgebaut. Dabei wurde die Verbindung vom FOH zur Bühnemit redundanten Lichtleitern ausgeführt und bot so mit den entsprechen-den Funktionen der Luminex Giga Core Switche volle Redundanz. DieDMX8 MkII Nodes von Luminex erlauben die synchrone Ausgabe aufallen Ports, was gerade beim Flashen über mehrere DMX-Universen sehrpositiv auffällt.

Content von Madrix und dem Pixelmapper wurden als „HTP“ zu-sammengeführt. Die Priorität von der einen zur anderen Quelle konnteüber das Pult gewechselt werden, was z.B. die Operator-Wechsel bei lan-gen Events stark vereinfacht. Ermöglicht wird das durch die Fähigkeitder Luminex Nodes, das Artnet-Protokoll zu lesen und somit auf DMX-Werte zu reagieren.

Die Verwaltung der 29 DMX-Universen war durch die integrierteWebschnittstelle über das Netzwerk bequem möglich und die LuminexMonitorsoftware lieferte immer die volle Übersicht über das System.

www.glp.dewww.visionstage.deFotos und Titel: Ralph Larmann

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Alljährlich findenin den Sommermonaten in Österreich die Seefest-spiele Mörbisch statt. Mit ihren rund 100.000 Besuchernsind sie dasweltgrößte Operetten-Festival. Vor allem die Naturkulisse des NeusiedlerSees wird dabei immer in das Bühnenbild einbezogen. In diesem Jahrwurde die Operette „Viktoria und ihr Husar“ nach einem Bühnenstückvon Imre Földes gezeigt,mit der Musik von Paul Abraham und einem Li-bretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda. Das Werk erlebteseine Uraufführung am 21. Februar 1930 im Operettentheater in Buda-pest.

Lichtdesigner Jürgen Erntl vertraute in Mörbisch auf MA Lighting,

Clay Paky und Robert Juliat.So fanden sich vor Ort 1 grandMA2 Full-si-ze, 1 grandMA2 Light, 1 MA on PC Command Wing, 1 MA VPU plus(Video Processing Unit), 8 MA 4-Port Node, 20 Clay Paky B-Eye K20,12 Clay Paky Scenius Profile und 5 Robert Juliat Aramis.

Erntl begründete seine Produktauswahl: „Mit MA haben wir ein zu-verlässiges System mit Flexibilität zur Verfügung, das bereits seit 2013im Einsatz ist. Der Clay Paky Scenius Profile stand für uns nach einemShootout als Moving Light fest. Er kombiniert viel Power mit einer gutenOptik, Genauigkeit und einer service-freundlichen und durchdachtenBauweise. Bei den Clay Paky B-Eye waren es die Helligkeit und der enge

Sieben kurze Nächte, eine ShowWeltgrößtes Operetten-Festival vor beeindruckender Naturkulisse:Die Seefestspiele Mörbisch nutzen MA, Clay Paky und Robert Juliat.

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Beam über große Distanzen, die für uns entscheidend waren. Mein Ziel beim Lichtdesign wares, eine effektvolle und abwechslungsreiche Beleuchtung zu schaffen – eben für diese Revue-operette passend. Gemeinsam mit Regisseur Andreas Gergen und Bühnenbildner ChristianFloerenhabe ich in sieben kurzen Nächten die gesamte Show fertiggestellt. Dabei konnten wiruns auch auf eine gut eingespielte Licht-Crew verlassen, unterstützt durch LightpowerAustria“.

„Die MA VPU plus haben wir als Ansteuerung der 5000 Pixel, die in den Showtreppen undSeitenwänden verbaut wurden, verwendet“, führt der Lichtdesigner weiter aus. „Die grand-MA2 Full-size war das Herzstück der gesamten Anlage. Wir haben sie für das Bühnenlicht,Zuschauerlicht, Ambientelicht des gesamten Areals, die Schiebetürensteuerung und die Was-sershowsteuerung eingesetzt und dafür mit Timecode gearbeitet.Die Vereinigung der Steue-rung dieser verschiedenen Komponenten ist etwas Besonderes, das über die grandMA2 reali-siert werden kann.“

Jürgen Erntl war auch als Leiter der Beleuchtung und Programmierer vor Ort. ChristianStuhr übernahm die Projektleitung Licht.Als Operator warIng. Wolfgang Mair in Mörbisch.Thomas Karaba war technischer Leiter.Das Licht-Equipment wurde von den SeefestspielenMörbisch und EJ-Lighting gestellt.

www.lightpower.de

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Auf der Mailänder Design Week im April 2016 geht es schon langenicht mehr nur um Möbeldesign. Auch viele branchenfremde Unterneh-men reisen mittlerweile zum Design-Gipfel der weltweit größten Möbel-messe an, um abseits des 207.000 Quadratmeter großen Messegeländesder Fiera Milano Rho ihre Visionen von Design zu präsentieren.

Auch Sportartikelhersteller Nike mischt sich schon seit Jahren unterdie ausstellenden Brands. In diesem Jahr beeindruckte das Unternehmendie Designwelt mit der Ausstellung „The Nature of Motion“. Das Unter-nehmen mietete sich für knapp einen Monat in einer alten im Süden Mai-lands gelegenen Industrie-Location unweit der Fondazione Prada ein.Bereits ein Jahr zuvor hatte die Sportmarke zehn internationale Designeraufgefordert, sich mit dem Thema Bewegung auseinanderzusetzen, umdie Ergebnisse dieses Kreativprozesses auf der Messe zu präsentieren.Für den Umbau der Location und die Umsetzung des Designkonzeptswurde Satis + Fy beauftragt. Drei Wochen benötigte der Eventdienstlei-ster für die Abwicklung des Setups, insgesamt 30 Messebauer, 15 Tech-niker und 20 Helfer waren beteiligt.

16.000 Schuhkartons als Gestaltungselement

Konstruktives und prägnantes gestalterisches Element der Ausstellungwar eine 200 Meter lange Wand aus 16.000 weißen Schuhkartons, die dieKünstlerbereiche voneinander abschirmte. In drei Trailern wurden dieOriginal-Nike-Schuhkartons nach Mailand transportiert und vor Ort fünfTage lang von zwölf Helfern zusammengefaltet. „Wegen der Brand-schutzauflagen mussten die Kartons mit B1-zertifizierten Styropor-In-lays versehen werden“, erklärt S+F-Projekt Manager Guido Klose. Diesehatte man von einem Dienstleister aus dem Rhein-Main-Gebiet eigens

anfertigen lassen. Um die Stabilität der Wand zu garantieren, wurden dieSchuhkartons miteinander verklebt, was mehr als 40 Kilo Heißkleberund 600 Kartuschen Silikon verbrauchte.

Die Umsetzung des Projekts brachte eine Vielzahl an Herausforderun-gen mit sich. So lagen anfangs keine Genehmigungen für den Betrieb derHalle als Eventlocation vor. Außerdem musste diese für die Veranstal-tung komplett saniert werden. „Das war für uns eine ausnehmend span-nende Baustelle; es war fast so, als würden wir ein Haus bauen“, berich-tet auch Projekt Manager Christoph Grobe. „Wir haben, bevor es mit dereigentlichen Projektumsetzung los ging, eine Woche lang Wände aufge-rissen, Türen eingebaut, Holzbalken in der Farbe der Location gestrichenund 400 Fensterscheiben abgedunkelt, um den außergewöhnlichen Char-akter der Location zu erhalten. Zudem wurde eine Rollstuhlrampe gegos-sen, Stromanschlüsse wie auch Estrich wurden verlegt. Überall standenBagger und schweres Arbeitsgerät herum.“ Spannrahmen seien bei dieserVeranstaltung kaum verbaut worden, was bei Events für den Sportartikel-hersteller eher selten vorkomme.

Baustelle mit Hindernissen

Flexibilität stellte Satis + Fy nicht nur als Bauunternehmer, sondernauch als Straßenbaufirma unter Beweis, etwa während des Genehmi-gungsprozesses für die temporäre Nutzungsänderung, als vom MailänderBauamt ein weiterer Notausgang gefordert wurde. Guido Klose: „DieVorschriften sahen vor, dass die Notausgänge gegenüber dem Eingang zuliegen haben. Bedingt durch die bauliche Situation konnten wir den Aus-gang aber nur in der Ecke realisieren, wo ursprünglich die Stromgenera-toren geplant waren.“

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Business as usual? Nicht wirklich...Sportartikelhersteller Nike präsentiert „The Nature Of Motion“

und benötigt dazu 12 Trailer, 16.000 Schuhkartons, 600 Kartuschen Silikon, 125 Tonnen Kies, 40 Kilo Heißkleber, 600 LED-Lampen...

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Da die italienische Gesetzeslage vorschreibt, dass Generatoren und ex-terne Tanks mindestens drei Meter vom Notausgang und drei Meter vomnächsten Gebäude entfernt sein müssen, wurden diese kurzerhand in eineBaustelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite integriert, „selbstver-ständlich erst nach dem Einholen der Baugenehmigung“. Glücklicher-weise betrug die Genehmigungszeit für das unterirdische Verlegen derKabel nur einen Tag.

Die Genehmigung für die oberirdische Verlegung hätte zum Vergleich45 Tage beansprucht. „Und dann hieß es: Loch graben, Rohre verlegen,teeren, Verkehr umleiten, Loch auf der anderen Seite graben, Rohre ver-längern, teeren, Straße wieder für den Verkehr freigeben, Generatoren inder neuen Position platzieren, Kabel unterirdisch verlegen und anschlie-ßen“, zählt Klose die Arbeitsfelder auf. Business as usual? Nicht wirk-lich.

Die Technik spielte in Mailand eine eher untergeordnete Rolle. So soll-te zum Erhalt der ursprünglichen Hallenatmosphäre weitestgehend aufden Einsatz von Traversen verzichtet werden. Ziel war es, die Technikmöglichst unsichtbar in die Gestaltung einzubinden, was mit Strom-Schienen gelang. Grundlicht aus ETC Source 4 Mini und Arri 300W- so-wie 650W-Stufenlinsen gab es für die Künstlerflächen. Es inszenierte diedreidimensionale Struktur der Wände. Eine LED-Leinwand aus 243 Pa-nels LEDitgo SB3 Elementen (3,75m Pixel Pitch) wurde in einem Be-reich aufgestellt, den Nike der „Genealogy of Nature Motion“ widmete.

Neben dem Ausbau der Künstlerflächen realisierte das Unternehmenauch eigene Sonderbaulösungen. So thematisierte eine Fläche die Flyk-nit-Technologie von Nike. Dafür fertigte Satis + Fy Mooswürfel aus ei-ner mit Lochblech belegten, vor Ort zusammengeschraubten und von ei-nem italienischen Landschaftsarchitekten mit Moos beklebten Stahlkon-struktion an. An anderer Stelle kamen 25 Sitzwürfel zum Einsatz, die

nach Designvorgabe mit einer 3D-Fräse aus Modellbaumaterial gefertigtund im Anschluss mit Polyurea-Oberfläche beschichtet wurden. Für dieAusstellung verschiedener futuristisch-kreativ inszenierter Nike Schuh-modelle brachte man 25 hinterleuchtete und in Karben vorgefertigteGlasvitrinen nach Mailand.

Natürlich wurde auch auf dem Außengelände gearbeitet. Hier entstandeine 10 mal 50 Meter große Bühne für Workouts und Präsentationen, ge-baut aus einem Layer-Unterbau und mit Bütec-Platten belegt. Zuvor wur-den 125 Tonnen Kies aufgeschüttet – insgesamt fünf Lkw. Umsäumtwurde die Bühne von 600 per DMX einzeln angesteuerten LED-Lam-pen, zusammengebaut aus einer Edelstahlstange und einem 38cm hohengefrosteten Plexiglasstab. Jeder Stab wurde mit einer LED-Lampe verse-hen. Alle 600 Stangen wurden von einem Crew-Mitglied einzeln gedreht.„Leider mussten die Stangen für eine Abendveranstaltung wieder wei-chen, eine der vielen Auflagen der Stadt“, erzählt Christoph Grobe.

KünstlerlogistikSatis + Fy übernahm nicht nur den Aufbau der acht Künstlerflächen,

auch den Transport der Ausstellungsstücke wickelte die Logistik ab. „Je-der Künstler hatte individuelle Auflagen und Ansprüche“, erklärt Grobe.Für den Designer Max Lamb beispielsweise musste ein vier Tonnenschwerer Granitblock in die Halle transportiert und mit Druckluft zumSchweben gebracht werden. Nach drei Wochen Aufbau und einer Veran-staltungswoche ging es für die Planungs-, Konstruktions- und Projekt-teams Ende April wieder zurück nach Deutschland, in die Niederlande,von wo aus ein Großteil der Eventumsetzung gesteuert wurde, und in dieUSA.

www.satis-fy.com

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BRINGSLocation: Rheinenergiestadion, KölnCompany: Allen & HeathSpecification: Allen & Heaths dLive war mit der deutschen BandBrings auf Tour. Das Abschlusskonzert,bei dem die Kölner durch drei lokaleBands unterstützt wurden, fand im Sta-dion des 1. FC Köln vor 50.000 Zu-schauern statt. Das Setup beinhaltetezwei dLives am FOH, mehrere Expan-der DX32, digitale Splits für die Moni-torkonsole und den Ü-Wagen für die Liveübertragung des WDR und das Re-cording. Das dLive-System umfassteS7000-Konsolen mit DM64-MixRacksund DX32-Expander. Als FOH-Techni-ker der Brings fungierte Georg Ganser.

WACKEN OPEN AIRLocation: WackenCompany: EPSSpecification: Für einen sicherenUntergrund beim Wacken Open Air(W:O:A) sorgte Infrastrukturdienstlei-ster EPS mit einem Schwerlastfahrstra-ßensystem. Es kamen rund 290 TonnenEPS-Material zum Einsatz. Das EPS-Team rückte mit drei Kran-LKWs so-wie verschiedenen Bodenschutzsyste-men an. Über 4.500 m2 Arena Panelsund fast 2.500 m2 Box Panels wurdenfür die Lastenverteilung eingesetzt. Inweiteren Bereichen, insbesondere antemporären Zufahrten, wurden 1.200 m2 PistEco verlegt. Außerdem kamen 30 Gigs-Einlassschleusen zum Einsatz.

COLDPLAYLocation: on tourCompany: ProlightsSpecification: Beim europäischenTeil der Coldplay-Stadion-Tour kamendiverse Scheinwerfer von Prolights zum Einsatz, die über den britischenVertrieb AC Entertainment Technolo-gies an den Tour-Ausstatter Lite Alter-native geliefert wurden. LichtdesignerPaul Normandale und Lighting DirectorGraham Feast verwendeten 60 RGBWArena COB 4 als Ober- und Seitenlichtder Band sowie 25 warmweiße ArenaCOB 4-Halos als Ersatz für traditionel-le 4-Lite-DWE-Blinder. Unter den Ri-sern wurden MR16-Halogen-Rampendurch Prolights’ Lumipix 16H ersetzt.

TOUR DE FRANCELocation: on tourCompany: KultourSpecification: Für die Tour de Fran-ce hat die Kultour GmbH aus Münsterdas Podium Protocollaire an den Tour-Veranstalter ASO geliefert. Das Kom-munikationsmodul wurde auf Basis einer SmartStage 80 mit insgesamt vier ausschwenkbaren LED-Wändenbestück und erhielt durch die zusätz-lichen Dachflächen eine eigenständigeOptik. Mittels eingebautem Stromgene-rator funktionierte das gesamte Systemautark. Über zusätzliche Rampen, diean verschiedenen Positionen angeschla-gen wurden, konnten die Radsport-ler auf das Podium auf- und abfahren.

GREENTEC AWARDSLocation: ICM, MünchenCompany: Neumann & MüllerSpecification: In München wurdenim Mai 2016 die GreenTec Awards, Eu-ropas größter Umwelt- und Wirtschafts-preis, vor 1.000 geladenen Gästen undzahlreichen VIPs verliehen. Neumann& Müller Veranstaltungstechnik enga-gierte sich erneut als Sponsor der Show.N&M-Projektleiter Timo Pforr und sein Team setzten u.a. 300 LED-Leuch-ten ein. Im Festsaal wurde die Preisver-leihung mit Videos auf eine 24 x 7 Me-ter große Projektionswand untermalt;die Content-Produktion verantworte-ten die N&M-Studios in München undDresden (Leitung: Daniel Zoschke).

WORLD CLUB DOMELocation: Commerzbank ArenaCompany: Poolgroup/MDGSpecification: Im Juni 2016 präsen-tierte der vierte BigCityBeats WorldClub Dome (WCD) in der Commerz-bank Arena in Frankfurt auf einemClub-Areal von 700.000 Quadratmeterninsgesamt 200 DJ-Sets auf 15 Bühnen.Robert Sommer von der Poolgroup ge-staltete das Licht- und Bühnendesigndes Festivals. Auf dem Mainfloor wur-den ein Großaufgebot an Licht und über1.000 Quadratmeter LED-Fläche aufge-fahren. Darüber hinaus verwendete dasKreativ-Team um Robert Sommer ne-ben Wind- und Nebelmaschinen auchacht MDG Atmosphere ATMe Hazer.

V.Mrental

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V.Mlast but not least · impressum

Eigentlich könnte an dieser Stelle ein Be-richt über die neue Audio-Installation vonYamaha in der „New Baitul Ikram Mosque“ inLiverpool stehen, doch stattdessen soll der au-ßen an der Moschee angebrachte große Schrift-zug sowie die nachdenkliche Versammlung derfriedlichen Muslime im Innenraum einmal zumNachdenken anregen.

Die Ahmadiyya Muslim Community(AMA), beheimatet in den britischen East Mid-lands, hat ein Zeichen gesetzt, dem in den heu-tigen Zeiten sicher jeder folgen kann und sollte– und das unabhängig jeglicher Glaubensrich-tung.

Nicht umsonst lautet ein altes deutschesSprichwort: „Leben und leben lassen...

Love for All – Hatred for None VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal

jährlich als offizielles Organ des Verbands für Medien- und

Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT)

Herausgeberkwie.medien

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RedaktionHelge Leinemann

Constantin AlexanderSacha Ritter

Randell GreenleeRalf StroetmannHannelore Herz

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Stephan KwiecinskiLouise SticklandBernd Ellerbrock (Elektrofachkraft

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(Seefestspiele Mörbisch)Lorenza Mercuri

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66 VPLT.Magazin.79

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xy

Willkommen, Dante.

Mit der neuen DS10 Audio Network Bridge lassen sich vernetz-te Audiodaten bequem und reibungslos in d&b Systeme integrieren. Für d&b Nutzer heißt das, ab sofort gibt es eine direkte Verbindung zu ande-ren Dante-fähigen Geräten weiter vorne in der Signalkette. Der integrier-te 5-Port Ethernet-Switch bietet mit seiner umfangreichen Netzwerk-Flexi-bilität auch erweiterte Anschlussmöglichkeiten für einen Laptop, mit dem sich dann per d&b R1 Fernsteuer-Software d&b Verstärker steuern lassen. Aber damit nicht genug. DS10 überträgt auch Metadaten, darunter Dante-Kanalkennzeichnungen, an die d&b Verstärker. www.dbaudio.com

Willkommen in der d&b System Reality.