VPLT.Magazin.80VPLT-Jahreskalender 2017/Andreas Gabalier by Ralph Larmann EQUIPMENT AUSZEICHNUNGEN...

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80 80 Nr. 80 · Dezember 2016 · 6,50 · H 14450 Nr. 80 · Dezember 2016 · 6,50 · H 14450 ENTERTAINMENT TECHNOLOGY

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8080

Nr. 80 · Dezember 2016 · 6,50 € · H 14450Nr. 80 · Dezember 2016 · 6,50 € · H 14450

ENTERTAINMENT■ TECHNOLOGY

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Mit Sicherheit eine gute Wahl!

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Laufende Innovation und Verbesserung in Technik und Abläufen sind eine Herausforderung und das prägende Merkmal für Dienstleistungsunternehmen der Branche.

���������������������������� ������������������� ������������� ��������������������unterschiedlichsten geltenden Normen, Richtlinien und Gesetze bedeutet für Veranstalter, Auftraggeber und Betreiber von Veranstaltungsstätten Compliance und Nachhaltigkeit an der Quelle.

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Schluss mit dem PreisdumpingDie Veranstaltungsbranche ist innovativ, arbeitet sicher und verlässlichund erschafft für Auftraggeber und Zuschauer spektakuläre Welten.Und sie verkauft sich unter Wert und verschenkt ihr Know-how viel zu oft.Es ist an der Zeit, sich einmal ernsthaft über den wahren Wert unserer Arbeit Gedanken zu machen.

T rotz Ihrer fachlichen Eignung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns für einenMitbewerber entschieden haben – Jeder, der schon einmal eine Ausschreibung für einenJob mitgemacht hat kennt das Gefühl. Da hat man tagelang mit seinen Mitarbeitern ein

komplexes Event geplant, sich Gedanken über den richtigen und sicheren Einsatz von Technik, Per-sonal und Logistik gemacht und ein Angebot abgegeben, das gerade so die Kosten deckt und nur ei-nen kleinen Freiraum bietet für die weitere Unternehmensentwicklung – und am Ende gewinnt einMitbewerber, der das Gleiche für wesentlich weniger Geld macht.

Der Preis ist dabei häufig so niedrig, dass man ernsthaft zweifelt an derbetriebswirtschaftlichen Kompetenz des Pitch-Gewinners - so günstig kannniemand rechtskonform, sicher und technisch einwandfrei arbeiten. Ich ha-be schon häufig solche Abläufe erlebt. Sie sind frustrierend, und sie schadenunserer Branche: Durch das Preisdumping verlieren wir alle - nicht nur

Geld, sondern auch Glaubwürdigkeit und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Aber auch die Auf-traggeber verlieren, indem sie die guten, hart arbeitenden und alle Gesetze befolgenden Unterneh-men abstrafen. Doch das muss so nicht bleiben.

In der Fachsprache nennt man eine Situation. wie oben beschrieben, ein Anbieter-Dilemma.Wenn zu viele Anbieter auf einem Markt sind und sich nur noch über einen günstigen Preis durch-setzen können. Am Ende leidet die Qualität und der Ruf unserer Branche.

Denn: Bei all der Kritik an der Seite der Auftraggeber müssen wir uns als Akteure der Brancheauch an die eigene Nase fassen. Schließlich sind wir es, die das Spielchen mitmachen. Aus Zwangund oftmals auch aus Nichtwissen. Zu häufig knicken wir ein und nehmen einen Auftrag mit, umden Umsatz zu steigern, auch wenn wir damit kein Geld machen. Es ist zu häufig Angst und keinebetriebswirtschaftliche Weitsicht, die uns dazu bringt, uns und unsere Leistungen zu billig zu ver-kaufen oder sogar zu verschenken. Jeder Unternehmer sollte sich daher klar machen, was er ver-kauft und sich von seinen Mitbewerbern abgrenzen. Es ist nämlich keinesfalls so, dass wir alle dasGleiche verkaufen. Und das müssen wir erkennen, dann verstehen es auch die Auftraggeber. AmAnfang steht, wie so häufig, ein neues Bewusstsein und eine bessere Kommunikation. Wir müssenuns untereinander mehr austauschen bezüglich eines vernünftigen betriebswirtschaftlichen undrechtskonformen Verhaltens im Markt. Und wir müssen klare Kante zeigen bei den Dumping-Ver-suchen. Auch wenn es weh tut: Einen Auftrag, der nur Verluste macht, lieber ablehnen. Die Auftrag-geber werden auf mittelfristige Sicht schon spüren, was sie davon haben, wenn sie immer nur denbilligsten auswählen.

Wir sind mehr wert! Zeigen wir es der Welt.

Helge Leinemann

Editorial

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4 VPLT.Magazin.80

B U S I N E S S

U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik

Nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten bei Festivals 10

Die Zukunft des Entertainments 11

Der VPLT gestaltet Europas Veranstaltungsbranche 12

Wieso braucht die Branche den VPLT? 13

OTT – Die Zukunfst des Medienkonsums 14

L-Group übernimmt Camco 16

L E U T E 1 8

Das Personenkarussell der Branche

P O R T R A I T 1 9

Electronic Theatre Controls (ETC)

K N O W L E D G E

A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 2

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)

Elektrofachkräfte in der Veranstaltungsbranche 22

Was bringt mir eigentlich eine FaSi? 23

Last Call – Kurse an der DEAplus 24

Stipendien für Weiterbildung werden noch hochwertiger 24

Anke Lohmann: Ein Dankeschön von der DEAplus 25

DEA-Seminarübersicht 26

P O S T E R 2 7

VPLT-Jahreskalender 2017/Andreas Gabalier by Ralph Larmann

E Q U I P M E N T

A U S Z E I C H N U N G E N 4 3

Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards

Gravity, Gerriets und S.E.A. 43

T O N 4 4

Aktuelle Hersteller-Informationen

L I C H T 4 6

Aktuelle Hersteller-Informationen

M I X 4 8

Aktuelle Hersteller-Informationen

L I C H T 5 0

Aktuelle Hersteller-Informationen

V.Minhalt

Auf ein Wort...

E s ist die Zeitder großenÜbernah-

men. In der Veran-staltungstechnik-Branche hat PeterNellen sein Unter-nehmen Lightcom-pany an Satis + Fyübergeben, die L-

Group hat Camco übernommen, und auchdie renommierte Agentur Media In Res ist inder VER-Gruppe aufgegangen. Ob das nunan der mangelnden bzw. geeigneten Aus-wahl an Nachfolgern für das eigene Unter-nehmen liegt oder ob ein Überangebot amMarkt zwangsäufig zu einer „Bereinigung“führt, mag ich nicht beurteilen.

Es gibt allerdings noch immer Wachs-tumsmärkte: Constantin Alexander konntefeststellen, dass selbst bei Festivals Nachhal-tigkeit ein Thema ist und sich damit sogarGeld verdienen lässt, da die Zuschauer einneues Verantwortungsbewusstsein entwick-eln. OTT, kurz für „Over The Top“ ist einweiterer Bereich, in der die Nobeo-Mitarbei-ter Stefan Hoff und Kai von Garnier die Zu-kunft des Medienkonsums sehen, wie siemir im Interview erläuterten.

Die Hörregion Hannover, Zusammen-schluss von großen Unternehmen wie Kindund Sennheiser und Branchenexperten mau-sert sich: So veranstaltete man kürzlich mit„Digital Sounds“ eine Fachtagung für auditi-ves Gestalten und Erleben. Referenten wa-ren u.a. Musikproduzent Mousse T. und An-dreas Sennheiser.

INTHEGA und FAMAB tagten ebenfallsund vergaben ihre alljährlichen Awards. Undschließlich konnten die Tonmeister mit ihrer29. Tagung einen großen Erfolg verbuchenWir waren bei allen Veranstaltungen dabei,mehr dazu ab Seite 52.

Das letzte Wort – „Last but not least“ –hat diesmal mein Kollege Klaus Niester vomDisco-Magazin, dessen kleiner Erfahrungs-bericht den Kreis zum Editorial dieser Aus-gabe von VPLT-Vorstandsvorsitzenden Hel-ge Leinemann schließt.

In der Magazinmitte befindet sich wie injedem Jahr der Jahreskalender für 2017.Und wer es optisch etwas spannender mag,nutzt die Rückseite: ein gelunges Bild vomRekordkonzert von Volks-Rock’n’RollerAndreas Gabalier in München, erstellt vonRalph Larmann, der ebenfalls das Motiv zuunserem Titel von Peter Maffay zur anste-henden Tabaluga-Tour lieferte.

In diesem Sinne, arbeitsreiche und span-nende Festtage,

STEPHAN KWIECINSKIHerausgeber & Chefredakteur

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VPLT.Magazin.78 5

A C C E S S A L L A R E A S

M E S S E N & E V E N T S 5 2

Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen

Digital Sounds 52

Cast: Bühnen & Licht Gestalten 53

INTHEGA-Theatermarkt 2016 in Bielefeld 54

FAMAB Awards 55

29. Tonmeistertagung in Köln 56

I N S T A L L A T I O N E N 5 8

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals

Echtes Blut? Dubai Aquarium & Underwater Zoo 58

Beyerdynamic: Postbank, Teheran 59

Mediasystem: Gewerkschaftshaus, Hamburg 59

Neumann & Müller: Autostadt, Wolfsburg 59

D + B Audiotechnik: KKL, Luzern 59

R E N T A L 6 0

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“

Gar nicht dumm: Silly on tour mit Visionstage 60

Tanz der Vampire mit Beyerdynamic 62

Ruhrtriennale mit Movecat 62

Opernfestspiele mit ETC 62

Gotthard Tunnel mit GLP 62

Latin Grammy mit Lawo 62

R.C. Rockettes mit Christie 62

G U I D E

E D I T O R I A L 3

A U F E I N W O R T 4

W H O I S W H O 6

T E R M I N E 8

L A S T B U T N O T L E A S T 6 3

S T E L L E N M A R K T 6 4

I M P R E S S U M 6 6

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Bühne · Licht · Ton

Peter NellenVor über 30 Jahren gründete Peter Nellen (links) die

Lightcompany GmbH, heute eine feste Größe in derEventbranche in Deutschland. 2014 trat Nellen an Satis &Fy Vorstand Nico Ubenauf heran, um vor dem Hintergrundder Suche nach einer geeigneten Nachfolgeregelung fürsein Unternehmen über eine gemeinsame Zusammenarbeitzu sprechen. „Ich bin in einem Alter, in dem man an denFortbestand der Firma denkt, vor allem auch vor demHintergrund eines sicheren Beschäftigungsverhältnisses

für die Mitarbeiter“, so der Firmenchef und Meister fürVeranstaltungstechnik vor zwei Jahren.

In den letzten beiden Jahren habe man feststellen kön-nen, dass die Zusammenarbeit nicht nur auf dem Papierfunktioniere, sondern auch im gemeinsamen Joballtag. Soänderte man den Namen schließlich in Satis + Fy Düssel-dorf. Dazu Satis + Fy-Vorstand Nico Ubenauf (rechts):„Wir haben diese Entscheidung getroffen, um dadurch dieNähe zum Medienstandort Köln/Düsseldorf zu unterstrei-chen. Außerdem ist Düsseldorf die international bekannte-re Stadt und verfügt über einen internationalen Flugha-fen.“

Von der Namensänderung nicht betroffen ist die Cyber-hoist Germany GmbH, ein Partnerunternehmen der Light-company, das mit den Kinetik-Systemen Cyberhoist undCybermotion dreidimensionale Bühnenbewegungen bietet.„Da der Firmenname gleichzeitig der Produktname istwird der Name beibehalten“, erklärt Peter Nellen, der inZukunft als Managing Director den Standort Düsseldorfleiten wird.

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Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!

Für wen?Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratorenund die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik

Warum?Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.

Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepfl ege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?

Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:0511 – 270 74 74 oder [email protected]

www.vplt.org DPVT.Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

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V.Mtermine

„Es ist immer das Team“UEBERKOPF

HAMBURG HANNOVER KÖLN BERLIN

www.ueberkopf.de/jobs

BEIUNSSTEHTDEINSCHREIBTISCHESWIRDDEINLETZTERSEIN

� Die Best of Events International(BOE) schaut am 18. und 19. Januar 2017 über den nationalen Tellerrand: Erstmals wird es einen Holland-Pavillon geben. Dort präsentieren sich Aussteller aus Deutschlands Nachbarland. Neu ist außerdem das breite Angebot kostenlo-ser Führungen für die Fachbesucher auf der Messe – auch hier richtet sich eine an Gäste aus den Niederlanden. Schon immer habe es starke Synergien zwi-schen dem niederländischen und dem deutschen Event-Markt gegeben, be-richtet Hans Schriever von der Düssel-dorfer Kommunikationsagentur Laurea-media. Tendenziell sei das Interesse niederländischer Marktteilnehmer ge-stiegen. „Für Landal Green Parks bei-spielsweise ist Deutschland im B2B-Geschäft einer der wichtigsten Wachs-tumsmärkte in Europa. Deshalb haben wir als Agentur, die in beiden Märkten agiert, im Zuge der Neupositionierung der Marke ‘Landal Business Line’ eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie entwickelt.“ Der deutsche Event-Markt biete großes Potenzial für niederländi-sche Event-Profis. Deshalb führt Schrie-ver gemeinsam mit Chefredakteur Sjoerd Weikamp von der niederländi-schen Medienplattform Eventbranche.nl am ersten Messetag der BOE eine Gui-

ded Tour für niederländische Marktteil-nehmer durch. Gemeinsam mit dem Messeteam der BOE haben die beiden auch das Konzept für den Holland-Pavil-lon entwickelt. Hier präsentieren sich 2017 erstmals niederländische Marktteil-nehmer, von Agenturen und Kreativbüros über Event-Locations und Destinationen bis hin zu Event-Dienstleistern aus den unterschiedlichen Marktsegmenten den Dortmunder Messebesuchern. Damit Besucher keinen Höhepunkt der BOE verpassen, bietet die Messe Westfalen-hallen Dortmund in Zusammenarbeit mit „Eatwalkshare – das Connecting Event“ 2017 eine große Bandbreite kostenloser Führungen (Guided Tours) an. Kenner der Branche vermitteln den Teilnehmern Einblicke in Innovationen der Event-Branche. Dazu gehören kurzweilige In-formationen und Geschichten sowie Handouts. An den Etappenzielen – aus-gesuchten Messeständen – informieren die Ansprechpartner der Aussteller über das jeweilige Unternehmen, beantwor-ten Fragen, erklären Produkte und Leis-tungen. Anfassen, Ausprobieren und

Testen sind ausdrücklich erwünscht. Startpunkt der Guided Tours ist der Connecting Event Place auf dem Mes-sestand von Eatwalkshare in Halle 5 A06. Hier stehen ganztags Mitarbeiter zur Verfügung. Voranmeldungen für die Guided Tours sind über die BOE-Inter-netseite möglich, spontane Anmeldun-gen je nach Verfügbarkeit.

www.boe-messe.de

� Bei der achten Hamburg Openwerden am 19. Januar 2017 von 10 bis 18 Uhr auf insgesamt 1.800 m2 Fläche in den Studios A3 und A9/A10 auf dem Studio Hamburg-Gelände neue Produk-

te, Hersteller-Highlights sowie Vorträge geboten. Es werden bekannte, aber auch neue Aussteller aus den Bereichen Broadcast/IT-, Film- und Medientechnik auf dem Branchentreff vertreten sein. In Zusammenarbeit mit dem Bundes-verband Beleuchtung & Bühne e.V. findet die Hamburg Open im Jahr 2017 zum ersten Mal gemeinsam mit der Filmmesse Light & Grip statt, auf der sich im Studio A5 Veranstalter aus den Bereichen Licht und Kamerabühne, Arbeitsschutz sowie Aus- und Weiterbil-dung präsentieren.

www.hamburgopen.de

� Der FAMAB-Sustainability Sum-mit ist ein Kooperationsprojekt des Kommunikationsverbandes FAMAB, der sich seit Jahren für Nachhaltigkeit in der Veranstaltungswirtschaft stark macht, sowie 2bdifferent, spezialisiert auf die Aspekte nachhaltigen Handelns in der Event-, Messe- und Meeting-branche, die durch ihre Expertise im Sustainability-Bereich wichtige inhalt-liche Akzente setzen. Die Veranstaltung, die am 2. Februar 2017 in den Westfa-lenhallen Dortmund stattfindet, soll so-wohl über aktuelle Entwicklungen infor-mieren als auch eine Plattform für Dia-log und Austausch bieten. Sie richtet sich an Agenturen und Dienstleister aus dem Eventbusiness sowie an CSR-Manager/innen und Eventplaner/innen aus Unternehmen.

www.famab.de

� Das neunte AV-Fachsymposiumam 9. und 10. Februar 2017 während der Integrated Systems Europe(ISE) in Amsterdam stellt eine Plattform dar, um sich über die wichtigsten Ent-wicklungen, Techniken und Trends aus dem Bereich der audiovisuellen Me-dientechnik zu informieren. Die zweitä-gige, von den AV-Solution Partnern und der ISE-Messe organisierte Veranstal-tung ist ein Treffpunkt für Architekten, Facility Manager, Projektentwickler, Bauherren und AV- und IT-Verantwort-liche in Unternehmen und öffentlichen

Organisationen. Profis und auch New-comer, die sich zukünftig mit AV-Techni-ken beschäftigen. Mit über 1.100 Aus-stellern und 65.000 Besuchern ist die ISE die weltweit größte Fachmesse für Medien- und Steuerungstechnik. Un-terstützung erhalten die AV-Solution Partner von internationalen Herstellern der AV-Branche, die ihre neuen Produk-te und Lösungen präsentieren. Mit da-bei sind AMX by Harman, Beyerdyna-mic, Biamp, Bose, Canon, Crestron, Easescreen, Legamaster, NEC, Shure, Syscomtec und Yamaha.

www.av-solutionpartner.de

� Auf der vierten Greenmeetings und Events Konferenz, die vom 13. bis 14. Februar 2017 in Waiblingen stattfindet, liegt neben den Themen Technik sowie Marketing und Kommuni-kation ein besonderer Schwerpunkt auf dem Forum Soziale Nachhaltigkeit. Be-leuchtet werden die aktuellen Entwick-lungen der Veranstaltungsbranche und zukunftsweisende Themen rund um nachhaltige Veranstaltungen.

www.greenmeetings-events.de

� Ein Fokus der Musikmesse (Inter-nationale Messe für Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion und -ver-marktung) die vom 5. bis 8. April 2017 in Frankfurt am Main stattfindet, liegt diesmal auf der Ausweitung der Präsen-tationsformate, um passende Angebote für sämtliche Branchenteilnehmer zu gewährleisten – von kleinen Manufaktu-ren bis zu internationalen Key-Playern. Nach zahlreichen Neuerungen im Kon-zept bei der letzten Veranstaltung möch-te die Messe Frankfurt erfolgreiche Be-standteile und Programmpunkte in 2017 fortführen und diese weiterentwickeln. So geht beispielsweise das Musikmesse Festival nach gelungener Premiere 2016 nun in die zweite Runde. Mittelpunkt des Event-Programms ist die Center Stage auf dem Freigelände: Die Open-Air-Bühne bietet vier Tage lang Top-Acts aus diversen musikalischen Genres.

www.musikmesse.com

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4. – 7. 4. 2017prolight-sound.com

Let’s master it.

Unterstützt durch:VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.

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V.Munternehmen & märkte

10 VPLT.Magazin.80

Wer an der Kraft der Veranstaltungstechnik-branche zweifelt, hat noch nie ein Festival er-lebt. Es ist eine immense Leistung, die esbraucht, um irgendwo in der auf dem Landnicht nur Bühnen aufzubauen, sondern die ge-samte Infrastruktur. Auf vielen Geländen gibtes wenig mehr als Wasser- oder Stroman-schlüsse. Bevor Tausende Festivalbesucher einesuper Zeit haben wollen, ist einiges zu tun.

Dass die Festivals ein lohnendes Geschäftsind, zeigt schon ein Blick auf die Fülle undZahl. Gefühlt ab Mai bis September kann mantheoretisch jedes Wochenende und häufig auchlänger auf ein Festival in Deutschland gehen.Ob Metal wie bei Wacken, Elektro wie auf derFusion, Pop/Rock bei Rock beim Hurricane/Southside, Jazz beim Elbjazz oder das Rund-um-Sorglos-Paket wie beim A Summer’s Tale –für jeden Geschmack und für jedes Budget fin-det sich etwas.

Die Festivals sorgen für einen großen Teilder Wertschöpfung innerhalb der Veranstal-tungsbranche – kein Wunder, dass Großunter-nehmen wie Marek Lieberberg, Live Nationoder Scorpio da mitmischen. Doch auch für dieFachkräfte, Stagehands, Event-Planer undEquipment-Hersteller und Vermieter ist es einwichtiger Teil des Umsatzes.

Für viele ist das Festival-Wochenende derwichtigste Urlaub im Jahr. In diesem Jahr gabes dabei einige klare Trends im Festivalbereich:Trotz der wachsenden Komplexität der Tech-nik, der Professionalisierung bei allen Gewer-ken und der Digitalisierung bei den Fachkräf-ten und Besuchern bleibt eine unsichere Varia-ble bei der Festivalplanung und Durchführung:das Wetter.

Große Festivals wie Rock am Ring oder auchdas englische Glastonbury wurden durch star-kes Unwetter (wieder) in Mitleidenschaft gezo-gen. Es ist gut, dass dabei niemand ums Lebenkam. Denn das hätte schlimme Konsequenzen -auch für die Branche. In Südamerika wurdebeispielsweise gerade die Time-Warp-Reiheverboten, nachdem dort im April ein Menschgestorben ist.

Ein weiterer Trend, der in diesem Jahr nochstärker deutlich wurde, ist die Erweiterung derWertschöpfungskette durch sogenannte Loca-tion Based Services auf den Festivals: Was mitder Versorgung des Geländes durch mobileLTE-Sendemasten losging, setzt sich mit derVersorgung durch WLAN fort: Gerade ältereFestivalbesucher möchten immer seltener auf

einen gewissen Komfort verzichten, und dazugehört die Nutzung von Handys und Smartpho-nes auf dem Gelände. Gerade bei Unwetter darfdas Netz vor Ort trotz intensiver Belastungnicht ausfallen!

Etwas, das immer mehr Festival-Veranstaltervon vornherein mit einplanen, indem sie Appsder Events anbieten, auf dem nicht nur das Pro-gramm zu finden ist, sondern über die sich dieBesucher auch verabreden können.

Das Festival als Familienurlaub

Gleichzeitig steigt auch der Anspruch in Be-zug auf die Technik und Ausstattung selbst.Dass der Klang super sein und die Beleuch-tung die Stimmung auf der Bühne übertragenmuss, ist natürlich inzwischen selbstverständ-lich.

Doch gibt es mit dem Summer’s Tale bei-spielsweise inzwischen die Tendenz, ein Festi-val als Familienurlaub anzubieten. Ähnlich wieauf einer Kreuzfahrt können Besucher dann ne-ben dem Ticket unterschiedliche weitere Lei-stungen dazubuchen – wie zum Beispiel einZeltaufbaudienst, ein Shuttle oder gleich einSchlafplatz in einem Bungalow.

Auch der Anspruch an die Gelände und dieSanitäreinrichtungen sind stark gestiegen. BeiNachhaltigkeitsberatungen, die ich in diesemJahr beispielsweise beim Fusion-Festival undbeim Fuchsbau-Festival in der Region Hanno-ver gemacht habe, wurde klar, dass das Festi-valgelände inzwischen barrierefrei sein und eseinen Zugang zu kostenlosen Trinkwasser ge-ben muss. Das wird auch direkt von den Besu-chern eingefordert.

Und gerade bei den Toiletten hat sich in denvergangenen unheimlich viel getan. Neben denklassischen mobilen Plastikklos gibt es immerhäufiger nachhaltige Kompost- oder anderwei-tige Ökotoiletten. Dafür sind viele Gäste sogarbereit, extra zu zahlen. Die Folge: Durch ein er-höhtes Hygienegefühl sind die Besucher bessergelaunt, weniger aggressiv und geben auchmehr Geld aus. Ein Gewinn für alle.

Warum diese Trends für die Veranstaltungs-branche wichtig ist? Weil das alles Dienstlei-stungen sind, die ein Unternehmen anbietenkann. Die Produktpalette erweitert sich unddamit auch die Möglichkeit, Geld zu verdie-nen.

Nachhaltige Wachstums-möglichkeiten bei Festivals Immer mehr Events, Festivals, die wie Kreuzfahrten organisiert werden,und eine große Unbekannte - das Wetter: Die Open-Air-Saison 2016 zeig-te, wie kreativ und fleißig die Veranstaltungsbranche ist. Doch es gibtweiterhin noch viele Herausforderungen. Ein Rückblick von ConstantinAlexander.

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Ein engagierter Vater kämpft sich mit großenMühen bei einem Boyband-Konzert durch dieMasse der kreischenden Teenager. In der erstenReihe angekommen holt er sein Smartphoneraus und nimmt das Konzert auf. Später zuHause lädt er den Film auf das Handy der kran-ken Tochter, die zwar nicht aufs Konzert gehenkonnte, nun aber mit einer Virtual-Reality-Bril-le zumindest dem Gefühl sehr nahe kommt,wirklich dabei gewesen zu sein.

Der Werbeclip eines Smartphone-Herstellersist sicherlich ein wenig kitschig, doch zeigt er,in welche Richtung sich Virtual Reality derzeitentwickelt: Neben der Gaming-Industrie undim Bildungsbereich interessieren sich immerhäufiger Akteure aus der Veranstaltungsbran-che für die Möglichkeiten der Technik. Späte-stens seit dem ersten Konzert der japanischenHologram-Sängerin Hatsune Miku 2009 unddem Hologram-Auftritt des ermordeten Rap-Superstars Tupac Shakur 2012 hat die Branchedas Potenzial erkannt, das in der Verbindungvon digitaler Technologie und Entertainmentliegt. Dabei geht es um mehr als nur gutenSound, tolles Licht und Apps, die die Smart-phones der Konzertbesucher synchron leuchtenlassen, wie es auch hierzulande immer häufigerKünstler ausprobieren.

In der Internet-Ökonomie reden derzeit alleüber Disruptionen – die radikale Unterbre-chung und teils sogar Abschaffung alter Tech-nik, Prozesse und Denkweisen. In den USAwird nun diskutiert, welche Branche von derDigitalisierung als nächstes betroffen ist. DerWandel in der Medienbranche ist seit Jahren imGange, und dort lässt sich schon beobachten,wie anders das Arbeiten geworden ist. Die Ver-anstaltungsbranche kann sich also auf vielNeues einstellen.

Und immer mehr Unternehmen reagierendarauf. So produziert das renommierte Unter-nehmen Sennheiser inzwischen als einer der er-sten überhaupt ein Mikrofon speziell für denVirtual-Reality-Bereich. „Wir dürfen uns aufeinige spannende Entwicklungen in den kom-menden 24 Monaten gefasst machen“, erklärteeiner der Geschäftsführer, Andreas Sennheiser,vor Pressevertretern im Frühsommer 2016 dieStrategie seines Unternehmens, das auch VPLTMitglied ist.

Für ihn und sein Unternehmen sind die Mög-lichkeiten durch Virtual-Reality riesig. Schließ-lich bedeutet neue Technologie auch, dass dieHersteller und Entwickler neue Anwendungenentwickeln und damit auch mehr Wertschöp-fung erzielen können. Allein durch den Boomder Spiele-Industrie lohnt es sich schon für dieHersteller von Audio-Technologie, sich mit denneuen Möglichkeiten auseinander zu setzen.Doch auch die Dienstleister der Branche wit-

tern neue Chancen. Wohin die Reise gehenkann, zeigt die bereits erwähnte japanische Ho-logram-Kunstgestalt Hatsune Miku. Entworfenvon japanischen Entwicklern, erhält die Figurdurch die Wünsche und Impulse der Fans eineganz eigene Aura. Die Lieder entstehen dabeizum Teil schon durch Computer-Algorithmen,bis 2010 waren das rund 100.000, wovon es ei-nige sogar in die Charts in Japan und Südkoreageschafft haben.

Journalisten nennen die Hologram SängerinHatsune Miku auch gerne den „unechtestenPopstar der Welt“, übersetzt bedeutet der Namein etwa der erste Klang aus der Zukunft. Unddas passt auch technisch, schließlich wird derGesang nach dem Sampling einer Sängerindurch verschiedene Synthesizer hergestellt, un-ter anderem vom japanischen Entertainment-Technologie-Führer Yamaha.

In Japan oder Südkorea kommen gerne malZehntausende Besucher zu den Konzer- ten.Doch seit diesem Jahr hat das Phänomen auchdie USA erobert. In den Vereinigten Staatenkamen ebenfalls Tausende zu den Konzerten,bei der das Hologram von einer Liveband be-gleitet wird. Für die Techniker vor Ort ist dieArbeit mit so einer künstlich inszenierten underschaffenen Figur etwas komplett Neues. Imgrößten Entertainment-Markt der Welt, denUSA, stürzen sich derzeit viele Konzertveran-stalter auf diese neue Technologie: Die erstenKonzerte mit verstorbenen Stars werden bereitsin Las Vegas vorbereitet. Auf der Bühne stehendann große Entertainer aus früheren Zeiten wieElvis Presley oder Dean Martin. Schon jetztgibt es unzählige Reservierungen für dieShows, obwohl überhaupt noch nicht klar ist,welche Qualität diese Konzerte haben werden.

Doch neben den positiven Aspekten gibt esnatürlich auch Unsicherheit. Durch die Vermi-schung von digitalen und echten Elementenstehen alle Beteiligte noch vor vielen Fragen.Neben der technischen Planung spielen auchrechtliche Aspekte eine große Rolle. Wie ist esbeispielsweise mit Lizenzen und Patenten fürDesign und Technologie, die in einer künst-lichen Welt zu sehen ist – müssen die Anbieterda bei den Besitzern um Erlaubnis bitten? Undwer kommt überhaupt noch auf Konzerte, wenner sich auf seinem Sofa zu Hause ein Konzertder Rolling Stones mit einer Datenbrille ausverschiedenen Perspektiven anschauen kann -sogar von der Bühne aus?

Noch ist die Technologie nicht so weit, dasssie das persönliche Erlebnis ersetzen kann,doch die Richtung ist klar: Der Fortschritt lässtsich nicht aufhalten. Besonders die Dienstlei-ster sollten sich in Zukunft überlegen, ob sie indie passende Technologie und Fachkräfte inve-stieren. Es könnte sich durchaus lohnen.

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Die Zukunft des Entertainments? 3D-Audio, immersive Technik, hochauflösende Grafiken - Virtual Reality hat in den ver-gangenen Jahren einen großen Sprung gemacht. Nun schickt sich die Technologie an,ein fester Teil innerhalb der Veranstaltungsbranche zu werden. Constantin Alexanderschaut auf den derzeitigen Stand und erklärt die Potenziale.

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V.Munternehmen & märkte

Vor mehr als fünf Jahren begann das Enga-gement des VPLT in europäischen Bildungs-projekten. Zuerst Leonardo, später dann Eras-mus+. In diesen Programmen geht es um dieFörderung von Aus- und Weiterbildung, insbe-sondere der grenzüberschreitenden beruflichenBildung.

Unser Engagement in diesen Projekten er-möglicht es, bei Fragen der Qualifikation undWissensvermittlung über nationale Gremienhinaus mitzuwirken, mit Fachleuten andererLänder in engen Austausch zu treten und dieseErkenntnisse letztendlich in Empfehlungen fürdie Europäische Union einfließen zu lassen so-wie die Umsetzung mitzugestalten.

In der Projektreihe ECVAET* haben wirdies in den Projektstufen 1+2 bereits für dieFachkräfte der Veranstaltungstechnik erfolg-reich durchgeführt. Im erst kürzlich gestartetenProjekt ECVAET 2.5 wird nun der transnatio-nale Austausch von Fachkräften und die damitverbundene nationale Zusatzqualifizierung, ge-mäß den Erkenntnissen aus ECVAET 2 für dieLänder Deutschland, Österreich und Liechten-stein/Schweiz, in die Praxis umgesetzt. Ge-meinsam mit der DEAplus übernehmen wirbeispielweise die Entwicklung der Curriculader deutschen Weiterbildungsmodule sowie dieVermittlung und Hospitation von Fachkräftenaus Österreich und der Schweiz in Deutsch-land. In dem seit 2015 laufenden Projekt EC-VAET 3 wird die wissenschaftliche Arbeit ausden vorherigen Projekten hinsichtlich einer eu-ropäischen Meisterqualifizierung fortgeführt.

Ein ebenfalls für unsere Branche wichtigesProjekt TeBeVAT startete bereits 2015. In die-

ser Pilotstudie geht es um die Teilqualifizie-rung von Fachpersonal in der Veranstaltungs-technik, welche sich ihr Wissen nicht auf for-mellen Bildungswegen angeeignet haben. Ge-meinsam mit Partnern aus Italien, Großbritan-nien, Belgien, Österreich und Deutschlandwerden hierzu die Einzelkompetenzen derFachkräfte für Veranstaltungstechnik identifi-ziert.

Daraus wird ein Validierungsverfahren fürKompetenzen, gemäß europäischer Leitlinien,erarbeitet. Dies soll Fachkräften ermöglichen,länderübergreifend eine vollständige bzw. teil-weise Anerkennung Ihrer Kompetenzen imRahmen nationaler Formalqualifikationen zuerhalten.

Zum ersten Mal hat der VPLT 2016 ein eige-nes Projekt bei der europäischen Union einge-reicht: Event Industry Integration – EI-Integr.Projektinhalt ist, die Möglichkeiten einer Inte-gration von Geflüchteten und Zuwandererninnerhalb die Veranstaltungsbranche auszulo-ten. Dies in unserem Tätigkeitsfeld zu ermög-lichen und die notwendigen Hilfsmittel undAnleitungen zur Verfügung zu stellen und diessowohl administrativ, wissensvermittelnd wieauch sozial- verträglich zu gestalten, ist Zieldieses Projektes. Neben unseren europäischenProjektpartnern ist aus Deutschland ebenfallsder EVVC Mitglied dieses Konsortiums.

* ECVAET ist eine Wortschöpfung aus den Be-griffen ECVET (European Credit System forVocational Education and Training) und VAT(VerAnstaltungsTechnik).

Der VPLT gestaltet Europas Veranstaltungsbranche Seit mehr als fünf Jahren engagiert sich der Verband aktiv in europäischen Projekten.VPLT Bereichsleiter für Finanzen und operatives Geschäft Sacha Ritter führt aus, inwelchen europäischen Projekten der VPLT mitarbeitet und warum dies wichtig ist.

kurz notiertKürzlich begrüßte die EtherCAT Technolo-gy Group (ETG) das 4.000te Mitglied in ihrenReihen. Die offizielle Ehrung der Firma KochPac-Systeme GmbH, einem Anbieter indi-vidueller Verpackungslösungen mit EtherCATsowie EtherCAT P, fand in feierlichem Rah-men am Rande der SPS IPC Drives 2016 inNürnberg statt.

Stellvertretend für Koch Pac-Systeme warJürgen Welker (links), Bereichsleiter Auto-matisierung und Service, nach Nürnberg ge-reist, um das offizielle Zertifikat sowie eineTrophäe für die Mitgliedschaft entgegen zunehmen. Martin Rostan, Executive Directorder ETG (rechts), übernahm von Seiten vonEtherCAT die Ehrung.

Layher bietet ein umfassendes Angebot anGerüst-, Schutz- und Event-Systemen sowieSteigtechnik. Eine der ersten Niederlassun-gen – der 1951 eröffnete Service-Stützpunktin Hamburg – wurde jetzt umfangreich reno-viert. Neben einem Freilager und einer Lager-halle stehen künftig auch ein neu gestaltetesBürogebäude mit großem Kundenempfangs-bereich und Ausstellungshalle zur Verfügung.

Im Herbst 2016 wurden die in Offenbach an-sässige VER Germany GmbH und die inBraunschweig beheimatete Media In ResGmbH zu einem Unternehmen verschmol-zen, der VER GmbH. Ein räumlicher Zu-sammenschluss beider Standorte wird ange-strebt. Die Vertriebsleitung für Deutschlandübernimmt Erik Baum, Michael Nicht fungiertals Geschäftsleiter/COO.

Stage Tec ist der Alliance for IP MediaSolutions (AIMS) beigetreten. Die AIMS istein gemeinnütziger Wirtschaftsverband, der2015 von Sendeanstalten, Organisationenund Technologieanbietern der Rundfunk- undMedienbranche gegründet wurde. Die Mit-glieder fördern offene Standards, die einenUmstieg von SDI auf IP-Lösungen ermög-lichen.

Qvest Media, Handels- und Systemhausfür professionelle Broadcast- und Medien-technologie, baut mit einem neuen Standortin der Schweiz die Präsenz weiter aus. Mitder Gründung des neuen Standorts inSchaffhausen positioniert sich Qvest Medianun mit seinem gesamten Angebotsportfolioin der Schweiz.

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12 VPLT.Magazin.80

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V.Munternehmen & märkte

Solidarität ist nicht nur eine moralische Forde-rung. Sie ist auch ein ureigenes Interesse von Ge-meinschaften in einer freiheitlichen Gesellschaftund Marktteilnehmern in einem Markt. Gemein-same Erlebnisse und Motivationen sowie einehohe Wertschätzung dessen, was alle Beteiligtenin der Medien- und Veranstaltungsbranche lei-sten, sorgen bei uns für ein Wir-Gefühl. UnsereVorstellungen, Sorgen und Hoffnungen in Bezugauf unser Tun – ob Hersteller, Dienstleister oderTechnikerschmieden uns zusammen. Die Mit-gliedschaft im VPLT ist eine Solidaritätserklä-rung mit allen, die unsere Tätigkeiten professio-nell und engagiert durchführen wollen.

Einfluss hat der, der viele hinter sich hat,fachlich richtig argumentieren sowie andereüberzeugen kann. Ein gut aufgestellter Verbandwie der VPLT kann die vielfältigen Aufgaben-felder in unserer Branche priorisieren und bear-beiten. Im Bereich Bildung hat der VPLT inden vergangenen Jahren – durch arbeitsintensi-ve, langwierige und sachlich basierte politischeArbeit – vorbildlich die Interessen unserer Mit-glieder und aller Marktteilnehmer vertretenund durchgesetzt. Dass der VPLT mehrere Ver-treter im Normenausschuss Veranstaltungs-technik Bild und Funk (NVBF) des DIN sowieeinen Delegierten in einem CEN/TC Nor-mungsprozess hat, ist, angesichts der Größedes Verbandes, außergewöhnlich.

Genauso wie die hervorragende internatio-nale Stellung des VPLT als verlässlicher undsachkundiger Partner, ist der Verband auch beider nationalen Politik bestens vernetzt. Einenachhaltige und langfristige politische Arbeitfindet allerdings nicht bei einem Kaminabendstatt; sie ist auch nicht in der BILD-Zeitung zulesen. Eine populistische, öffentlichkeitswirk-same Politik widerspricht nicht nur demokrati-sche Prozessen, sie ist meist wirkungslos.Sachlichkeit und Kompromissfähigkeit bestim-

men den wahren politischen Diskurs. Mitge-staltung bedeutet, dass Mitglieder durch dieWahl des Vorstandes und die Teilnahme anGremien und Veranstaltungen des VPLT dieMöglichkeit haben, ihre Meinungen und Ideenin die Verbandsarbeit ein- zubringen. Wie in al-len Verbänden bedeutet die Mitgestaltung auchMitarbeit. Im neuen Gremienmodell desVPLTs haben Projektgruppen die Aufgabe,Einzelthemenfelder zu bearbeiten und in Zu-sammenarbeit mit den Bereichsleitern Vor-schläge an den Vorstand zu erarbeiten. Als ein-zig demokratisch legitimierte Entität entschei-det alleine der Vorstand über die Politik desVerbandes und Ausrichtung der Verbandsar-beit. Deshalb ist die Teilnahme an der Jahres-hauptversammlung die wichtigste Möglichkeitder Mitgestaltung im VPLT.

Kommunikation sorgt für ein besseres Verständ-nis des Marktes und ermöglicht Einblicke in The-men, die vielleicht sonst nicht wahrgenommenwerden. Der VPLT bietet mehrfache Möglichkei-ten der Informationsbeschaffung: das VPLT-Maga-zin mit einer Auflage von rund 12.000 Exemplarenrichtet sich an alle Marktteilnehmer. Der monatli-che Newsletter „VPLT Inside“ wird für Mitgliedererstellt und berichtet exklusiv über Themen unsererBranche. Die VPLT Website mit ihrem Mitglieder-bereich stellt besondere Informationen zu aktuel-len Themen zur Verfügung und dient als Bibliothekexklusiv für die Mitglieder des VPLT. Der Verbandist gerade dabei, diese Medien zu optimieren, umMitglieder noch besser informieren zu können.Selbstverständlich gehört das Networking bei Ver-anstaltungen des VPLT zu einer der wichtigstenArgumente einer Mitgliedschaft. Ob auf demVPLT Stand bei der Prolight + Sound, auf der Ton-meistertagung in Köln oder bei der Best of Eventsim Januar, VPLT Mitglieder kommen zusammenum gemeinsam über unserer Branche zu sprechenund zu diskutieren.

IF YOU CANIMAGINE IT,WE CANBUILD IT.

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Stageco gewann sechs Mal in Folge und erneut 2014 den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“Stageco gewann sechs Mal in Folge und erneut 2014 den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“

EVENT-KONSTRUKTIONENSONDERBAUTEN

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Wieso braucht die Branche den VPLT?Randell Greenlee, VPLT Bereichsleiter Politik und Internationales, stellt vier wichtige Gründevor, weshalb eine Mitgliedschaft im und eine Partizipation am VPLT so wichtig sind.

InvestitionenFlottmeier & Rehrmann, Firma mit Kom-plettservice rund um Licht, Ton, Video undBühne, hat in Prolights Produkte investiertund seinen Materialbestand um 16 ProlightsRuby und 8 Prolights Moonstone erweitert.Ausgestattet mit einer 132 W Osram SiriusLichtquelle ist der Ruby ein Moving Light mitkompaktem und leichtem Gehäuse, das übereinen Abstrahlwinkel von 2° verfügt. DerMoonstone ersetzt mit seiner 180 W LED ei-ne traditionelle 575 W HID Entladungslampe.

Es ist etwas Besonderes für Express Co.Ltd., und das pünktlich zum 50. Jubiläum: Inseinem ersten 4K-Ü-Wagen setzt das japani-sche Unternehmen auf Medior Net Compact.Es ist Riedels 1500. Compact-Frame, derweltweit installiert wurde. Zudem vertraut Ex-press Co, Ltd auf Riedels Artist-Plattform so-wie auf das Performer Partyline-System füreine integrierte Kommunikation mit einwand-freier Audioqualität. Im Bild: Mr. Otomi,CEO Express Co. Ltd. (links) mit ToshikiKawakita, Riedel Sales Manager Japan.

Jansen Lichttechnik ist Spezialist fürtechnische Dienstleistungen bei Veranstal-tungen, Events und Open-Air-Produktionen.Das Paderborner Unternehmen, das seitmehr als 25 Jahren sowohl national als auchinternational tätig ist, hat jetzt in 30 Filmge-arTungsten-Fresnel Junior MP 1kW inve-stiert. Die Tungsten-Fresnel-Serie von Film-gear hat sich beim Einsatz in etlichen Pro-duktionen und Studios weltweit bewährt.

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14 VPLT.Magazin.80

V.M

Doch wer führt die Zielgruppen und Content-Häuserauf einer Plattform zusammen, bündelt und digitalisiertdie Inhalte? Vertrauensvoll, zukunftsweisend und aufhöchstem technischen Niveau?

Die Euro Media Group hat den „EMG Content Ser-vices“ ins Leben gerufen und erweitert ihr Leistungs-portfolio nun um exakt solche, umfassenden Lösungenund Systeme zur Verarbeitung von Video-Content,Playout, Video on Demand (VOD) und Over The Top(OTT).

Over-the-Top-TV verändert das Seh-Verhalten: Live-TV wird durch Internet-Inhalte ergänzt. Kann das her-kömmliche, lineare TV in den nächsten Jahren (überseine herkömmlichen Verbreitungswege) überhauptnoch in den deutschen Wohnzimmern bestehen oder istder digitale Wandel bereits längst vollzogen?Stefan Hoff: Das Fernsehen der Zukunft wird in eini-gen Bereichen so bestehen bleiben, wie wir es aktuellkennen und nutzen. Dies gilt vor allem für Live-Sen-dungen, Hochglanzproduktionen und natürlich fürSport-Übertragungen. Nahezu alle anderen linearen In-halte werden künftig mehr und mehr auf nicht lineareAngebote abwandern. Serien, Spielfilme, Dokumenta-tionen - solche Formate möchte der Zuschauer schonjetzt nicht mehr erst dann sehen, wenn es die Pro-grammplaner und Programmzeitschrift vorgeben, son-dern eben unmittelbar bei Bedarf, sprich per persön-lichen Abruf.Kai von Garnier: Zukünftige „Smart TV“ Geräte las-sen die Grenze zwischen herkömmlichem und Internet-TV zudem weitgehend verschwinden. Die technischenVoraussetzungen sind dafür heute schon vorhanden,der Wandel hat somit bereits begonnen und ich denke,spätestens zur nächsten Fußballweltmeisterschaft wirdes diesbezüglich nochmals einen großen Schub geben.Zuschauer haben dann eine Vielzahl neuer Möglichkei-ten, das Programm nach ihren Wünschen zu individua-lisieren. Zusätzliche Blickwinkel, ergänzende Informa-tionen, Wiederholungen und Zeitlupen etc. wird manparallel zum Live-Programm auswählen können. DieVision des kommenden TV-Konsums geht daher deut-lich über das reine Schauen via Smartphone oder Com-puter hinaus.Stefan Hoff: Wir werden aber auch Techniken erle-ben, die wir zurzeit noch gar nicht kennen. Im Gegen-satz zum konventionellen Fernsehen, ist Internet-TVnicht auf einen Weg beschränkt. Es gibt ja beispiels-weise auch Signalwege vom Zuschauer zurück zumSender.Fernsehen als Medium „on demand“ ist insbesonderebei den jungen Zielgruppen etabliert - welche Bedin-gungen müssen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeitgeschaffen werden, um alle Zielgruppen zu erreichen?Kai von Garnier: OTT ermöglicht es, Fernsehpro-gramme sowie weitere Videoinhalte über das Internet

zu empfangen. Über jegliche internetfähigen Endgerätekann somit TV konsumiert werden. Und dies vollkom-men unabhängig vom jeweiligen Internetanbieter. Die-se simple technische Voraussetzung bietet den Vorteil,dass keine weiteren Empfangsgeräte benötigt werdenund so alleine über das Smartphone ein Großteil derBevölkerung erreicht wird.

Unabdingbare Herausforderung an die Betreiber vonOTT-Plattformen ist eine gute, schnelle und einfacheAuffindbarkeit der vielfältigen Angebote. Aber zu-nächst benötigen wir für eine komplette und lückenloseNetzabdeckung, die die Übertragung hoher Datenratengestattet, eine entsprechende Infrastruktur. Ab 2018wird nach und nach 5G eingeführt, dies sollte dannhoffentlich die unabdingbaren Vorrausetzungen erfül-len. Die zusätzlichen Möglichkeiten von Internet TVerfordern natürlich auch eine etwas umfassendere An-wendung. Das zeigt schon heute der Blick auf die Fern-bedienung eines modernen Fernsehgerätes.In einigen Ländern wird OTT bereits verstärkt einge-setzt, auch zur Übertragung von linearem TV. InDeutschland ist dieser Markt noch recht überschaubar- worin liegen die Ursachen dafür?Kai von Garnier: Zunächst haben wir in Deutschlandnoch nicht alle technischen Voraussetzungen geschaf-fen. Dies liegt u.a. daran, dass das mobile Netz nur ingroßen Ballungszentren flächendeckend perfektenEmpfang bietet. Bei einer Zugfahrt von Hamburg nachFrankfurt erreicht den Nutzer in Summe vielleicht eineausreichende Bandbreite für das Anschauen von rund30 Minuten Programm.

Zudem sind die scheinbaren Flat Rates der Smart-phones oftmals keine echten Flat Rates, sondern sindnach oben gedeckelt. Nach der ersten Halbzeit einesFußballspiels ist dann vermutlich schon das möglicheund kostenfreie Datenvolumen erreicht.

Und: In Deutschland besteht natürlich eine nahezuperfekte, konventionelle Fernsehtechnik mit lückenlo-ser Abdeckung. Zudem gibt es politisch gewollte Kon-kurrenz zu IP. DVBT und in kürze DVBT2 sind Ange-bote, die parallel zu Internet-Angeboten existieren. Andieser Stelle ist somit auch medienpolitisch noch eini-ges zu tun.Fernsehsender und etablierte VOD-Anbieter werdendurch immer neue (nationale als auch internationale)Marktteilnehmer bedrängt. Wie stark wächst der Druckauf Content-Häuser und große Unternehmen mit neuenGeschäftsmodellen ihre Inhalte via OTT auf Endgeräteder Zuschauer und Konsumenten zu bringen?Stefan Hoff: OTT ist DAS aktuelle Thema mit demsich nicht nur Broadcaster, sondern auch vermeintlich„Branchenfremde“ wie Printmedien, Verlage, Werbe-treibende und Wirtschaftsunternehmen beschäftigen.Im Gegensatz zum herkömmlichen TV verzeichnetOTT starke Wachstumsraten. Grundsätzlich wird jeder,der mit Bewegtbild arbeitet, früher oder später über

OTT – die Zukunft des Medienkonsums?Bewegtbild ist auf allen Geräten allgegenwärtig. Mehr als je zuvor wird mit Videokommuniziert, informiert und unterhalten – und so bewegt sich die TV-Branche immer stärker „Over The Top“. Ein Interview mit Stefan Hoff und Kai von Garnier von Nobeo).

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OTT und seine verwandten Bereiche nachden-ken. Entsprechend ist in den letzten Jahrenauch die Anzahl der Anbieter bereits deutlichgestiegen und diese Entwicklung wird weitersteigen. Es ist und bleibt somit ein spannendesFeld, doch wie der Markt in 10 Jahren tatsäch-lich aussieht, mag momentan noch niemandeinschätzen.Aktuell ist eine deutliche Fragmentierung derOver-the-Top-Technologien zu beobachten.Fehlen für den Massenmarkt gemeinsame Stan-dards und wirklich benutzerfreundliche Be-dienkonzepte?Kai von Garnier: Die führenden, großen An-bieter arbeiten mit Nachdruck an dieser Proble-matik. Denn natürlich ist die hohe Anzahl anmöglichen Endgeräten in Verbindung mit

wiederum verschiedenen Betriebssystemver-sionen eine absolute Herausforderung. Aktuellmuss ein Plattformanbieter ungefähr 1.500 ver-schiedene Endgeräte mit den entsprechendenFormaten bedienen und unterstützen. Auch er-warten die Kunden einen technischen Supportfür ihre älteren Geräte.Für die Weiterentwicklung und Etablierung vonOTT arbeitet nobeo als Unternehmen der EuroMedia Group und als Bestandteil von EMGContent Services (EMGCS) in einem interna-tionalen Umfeld. Welche Erfahrungen aus an-deren Ländern lassen sich auf den deutschenMarkt übertragen?Stefan Hoff: Der Ansatz der EMG ContentService nimmt sich exakt dieser Problematikan und so wurde erstmalig innerhalb der Euro

Media Group ein internationales Team aufge-stellt. Die Sales Manager der einzelnen Länderarbeiten eng zusammen, tauschen Erfahrungenaus und treiben Entwicklungen gemeinsamvoran. Das Internet ist grenzenlos und deshalbmacht eine Landesgrenzen-übergreifende Ent-wicklung natürlich sehr viel Sinn und ein star-kes Leistungsangebot länderübergreifend zuetablieren, ist für die Unternehmen der EuroMedia Group kein fremdes Terrain. Kai von Garnier: Die Vermarktung durchPlattformen via Youtube ist einfach, schnellund relativ kostengünstig zu realisieren. DerNachteil liegt aber ebenfalls auf der Hand,denn der eigene Content muss erst einmal vonder Zielgruppe unter zigtausenden Angebotengefunden werden. Die zweite Herausforderunglautet, den Kunden auch bei den eigenen Inhal-ten zu halten. Dies ist bei Plattformen wie You-tube doch nur äußerst schwer umzusetzen. Zuschnell wandert der eigene Kunde dort zu ei-nem anderen Anbieter ab. Eine klare Abgren-zung der Inhalte findet nicht statt. Eine eigenePlattform kann hingegen vollkommen frei ge-staltet werden. Der Kunden wird geleitet undunterstützt, sein Nutzerverhalten analysiert undprotokoliert. Diese Möglichkeiten bieten Ange-bote wie Youtube eben nur in stark abge-schwächter Variante. Entsprechend sind mit ei-ner eigenen Plattform individualisierte Anspra-chen möglich - deutlich genauer, zielgerichtetund wesentlich effektiver.

www.nobeo.de

Stephan Hoff (links), Kai von Garnier

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16 VPLT.Magazin.80

V.Minterview

Mit mehr als 25 Jahren Entwicklungserfah-rung gehört Camco zu den international füh-renden Herstellern im professionellen Verstär-ker- und Controllerbau. Das Unternehmen hältzahlreiche Patente in diesem Umfeld. Aktuellbeschäftigt Camco mit Sitz in Wenden inDeutschland 50 Mitarbeiter und vertreibt seineProdukte in 60 Länder der Welt. Darüber hin-aus ist Camco zuverlässiger Zulieferer elektro-nischer Komponenten für einige der führendenPro-Audio-Lautsprecherhersteller.

„L-Acoustics vertraut Camco seit über ei-nem Jahrzehnt als maßgeblichem Zulieferer fürelektronische Komponenten im Bereich derprofessionellen Audiotechnik. Camcos Exper-tise hat somit einen nicht unerheblichen Anteilam Erfolg der L-Acoustics Systemverstärker“,erläutert Hervé Guillaume, Geschäftsführer derL-Group.

„Wir sind sehr glücklich über den Zu-sammenschluss mit einem der führendenUnternehmen der Pro-Audio-Industrie“, freutsich Reiner Sassmann, Geschäftsführer vonCamco. „Die Kombination unserer Expertise inder Entwicklung und Herstellung von Verstär-kerelektronik mit der Kompetenz der L-Groupin unterschiedlichen Gebieten der Beschal-lungstechnik gibt beiden Unternehmen dieinteressante Gelegenheit, Innovationen voran-zutreiben.“

Der Camco Firmensitz bleibt am bekanntenFirmenstandort mit allen Mitarbeitern erhalten.Unter seinem bestehenden Markennamen wirdCamco ein Schwesterunternehmen von L-Acoustics, des Holzverarbeitungsbetrieb Simeasowie von L-ISA, Entwickler von immersiven,dreidimensionalen Klangkunst-Lösungen.

Die L-Group ist ein unabhängiges Unterneh-men in Besitz sowie unter der Führung der ge-schäftsführenden Gesellschafter der Gruppeund deren Tochtergesellschaften.

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L-Group übernimmt CamcoDie L-Group als Holdinggesellschaft von L-Acoustics hatangekündigt, den deutschen Hersteller Camco, bekanntfür seine High-end-Verstärker, DSP- und Audionetzwerk-Lösungen für die Pro-Audio-Industrie, zu übernehmen.

Einvernehmliche Übernahme (v.l.): Hervé Guillaume, Geschäftsführer L-Group;Reiner Sassmann, Geschäftsführer Camco;Joachim Stoecker, Geschäftsführer Camco;Christian Heil, Gründer und Präsident der L-Group.

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Dirk BerarDer Berliner Hersteller Stage Tec hat den langjährigen Mitarbeiter Dirk Be-rar zum Leiter Software- und System-entwicklung berufen. Der Senior Sys-tem Architect übernimmt in seiner neuen Funktion die Koordination und Moderation im Bereich der Software-entwicklung. Berar ist seit 1999 bei Stage Tec tätig, seine Berufsausbil-dung (Kommunikationselektroniker) absolvierte er bei Siemens Nixdorf.

Katrin EichelbergerKatrin Eichelberger ist in der Kölner Niederlassung der Agentur Insglückvon der Unit-Leitung in das gesamt-heitliche Management gewechselt und hat die Leitung der Niederlassung übernommen. Christian Poswa, bisheriger Niederlassungsleiter in Köln, rückt ganzheitlich in die Führungs-ebene des Unternehmens auf und un-terstützt Detlef Wintzen und Chris-toph Kirst in der Geschäftsführung.

Thomas MundorfSeit 1. November 2016 ist Thomas Mundorf Head of Audio Project Ma-nagement & Technologies bei PRG XL Video. In seiner neuen Rolle ver-antwortet der Ton-Ingenieur die ge-samte Planung und Durchführung al-ler Audio-Projekte und wird die künfti-ge technologische Ausrichtung von PRG XL Video im Bereich Audio-Tech-nologie federführend mitgestalten. Zuvor war er bei Meyer Sound tätig.

Oliver NachbauerMovecat hat die Unternehmensba-sis durch Aufnahme eines weiteren Partners in den Gesellschafterkreis verstärkt. Oliver Nachbauer ist ab so-fort als kaufmännischer Geschäftsfüh-rer/CFO und weiterer Gesellschafter in das Management integriert. „Mit diesem Schritt wollen wir unser Un-ternehmen für die weitere Expansion und die internationale Ausrichtung stärken“, so CEO Andrew Abele.

Kay OhseKay Ohse hat im Oktober 2016 die Funktion des General Managers bei der Kramer Germany GmbH über-nommen. Er löst Theo van Beek ab, der bei Kramer International nun als Vice President den Bereich Instal-ler Solutions europaweit verantwortet.Der 54-jährige Ohse bringt 30 Jah-re Berufserfahrung in der ITK-Bran-che mit und hatte bereits bei mehre-ren Firmen Führungspositionen inne.

Melinda Von HorvathMelinda Von Horvath ist neues Vor-standsmitglied bei Peerless-AV. Als Sales Director für EMEA berichtet sie an Keith Dutch, der zum Geschäfts-führer EMEA befördert wurde. Keitch Dutchs Vorgänger in dieser Position, Gordon Dutch, nimmt eine neue Rolle als nicht geschäftsführender Teilzeit-Director ein, bleibt dem Unter-nehmen aber als Mitglied des globa-len Hauptbeirats in den USA erhalten.

Simon KayserProduction Resource Group (PRG) hat Simon Kayser zum Geschäftsfüh-rer der Einkaufs- und Projektentwick-lungsabteilung in Shenzhen (China) ernannt. Er wird an Gary Boyd, Exe-cutive Vice President und COO, EMEA, berichten. Kayser hat in seiner Rolle als Technischer Leiter bei PRG jahre-lange Erfahrung auf dem chinesischen Markt gesammelt und spricht neben Deutsch und Englisch auch Mandarin.

Wolfgang LeuteWolfgang Leute ist neuer Sales Di-rector Germany bei Meyer Sound. Er verfügt über mehr als 26 Jahre Ex-pertise im Pro-Audio-Business und war zuletzt Head of International Sa-les and Distribution bei der Beyer-dynamic GmbH. Zuvor war er bei Shure Europe als Director Distribu-tion Management, EMEA, und bei Harman Deutschland als Produkt-manager für JBL Professional tätig.

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2016 feiert der amerikanische Unternehmen Electronic Theatre Controls (ETC) sein 40-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen aus Middleton, Wisconsin, USA, beschäftigtweltweit mehr als 1000 Mitarbeiter. Von der Steuerkonsole über die Obermaschineriebis hin zu Scheinwerfern bietet ETC alles für die professionelle Theaterbeleuchtung.

ETC

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V.Mppoorrttrraaiitt

Allein der Source Four Scheinwerfer wurde weltweit millionen-fach verkauft. „Man findet heute kaum ein Theater, das keinen die-ser Scheinwerfer installiert hat“, sagt ETC CEO Fred Foster. DochETC ist längst nicht mehr nur in Theatern zu finden. Die Produktedes Unternehmens kommen auch auf Messeständen, in TV-Studiosund in der Architekturbeleuchtung zum Einsatz.

„Als wir die Firma gegründet haben, hatten wir zunächst nur einZiel: ein computergesteuertes Lichtsystem für Theater herzustel-len. Aber im Laufe der Zeit sind wir im Markt für Architekturbe-leuchtung und für Freizeitparks sowie in den Bereichen Rigging,Touring und vielen weiteren gewachsen – also arbeiten wir tat-sächlich weit außerhalb des Theaterbereichs. Die Abkürzung fürElectronic Theatre Controls ist „ETC“. Dies bedeutet, dass wirTheaterbeleuchtung machen et cetera, et cetera und so immer wei-ter expandieren können.“

Dass sie einmal so eine Erfolgsgeschichte schreiben würden,hatten sich die vier ETC-Gründer Fred und Bill Foster, Gary Be-wick und Jimmy Bradley nicht erträumt. „Ich bin unheimlich stolzdarauf, was wir als Gruppe geschafft haben. Wir haben uns auf un-sere Leidenschaften konzentriert – zugunsten von ETC und unse-rer Kunden“, bilanziert Foster. Vor 40 Jahren entwickelte das Quartett seine erste gemein-same Lichtkonsole: die Mega Cue. Sie boten das Modell für 5000Dollar an – andere vergleichbare computergestützte Konsolen die-ser Zeit kosteten bis zu 150.000 Dollar. Die Firma Colortran ver-trieb das Mega Cue Pult unter dem Namen Channel Track. Baldentschieden sich die ETC-Gründer aber komplett auf eigenen Fü-ßen zu stehen. 15 Jahre lang produzierte ETC nur Steuerkonsolen.Im Jahr 1990 kaufte das Unternehmen die Firma Lighting Me-thods und wuchs über Nacht von 25 auf 80 Mitarbeiter an. FredFoster: „Es war, als würde eine Maus einen Elefanten schlucken.

Und zwei Jahre später haben die Einführungen des Source Four,des Sensor Dimmers und der Obsession Konsole unser Unterneh-men erneut neu definiert. Jetzt konnten wir nicht nur Steuerungs-konsolen und Dimmersysteme anbieten, wir waren auch in der La-ge die besten Spotlights zu bieten.“

Der Wachstumskurs hielt an. Auf dem gesamten Globus wurdennach und nach ETC-Büros eröffnet: 1995 in Hongkong und Lon-don; 2002 gründete ETC mit dem Kauf der Firma TranstechnikLichtsysteme die deutsche Niederlassung. Später in den 2000ernrevolutionierte ETC die professionelle LED-Beleuchtung in Thea-tern mit dem ETC-eigenen x7-Farbmischsystem, das Anwendungin den Source Four LED Profilscheinwerfern und den SeladorScheinwerfern findet. Der jüngste Expansionsschritt von ETC war die Einführungder neuen Sparte ETC Rigging im Bereich der Obermaschinerie.Auch mit der neuen Produktsparte ist und bleibt auch zukünftigder Theaterbereich der stärkste Markt für das Unternehmen – aller-dings hat die Qualität der ETC-Produkte über die Jahre weitereBereiche erschlossen, wie prestigeträchtige Projekte im Feld derArchitektur- und Messebeleuchtung. So kommen zahlreiche ETC-Scheinwerfer, Konsolen und Dimmertechnik in Freizeitparks wieShanghai Disney oder der Harry Potter Welt der Universal StudiosHollywood zum Einsatz.

Ein weiteres Beispiel: 178 Desire D40 XTI von ETC liefern einLichtspiel auf der Fassade der 55 Meter hohen Brücke „TilikumCrossing, Bridge of the People“ in Portland. Dabei verändert sichdie Stimmung der Beleuchtung abhängig von der Temperatur undFließgeschwindigkeit des Flusses Willamette. Auch in Europa set-zen Lichtdesigner auf ETC-Equipment in Gebäuden. Ein Beispielhier ist das neue Empfangsgebäude des Van Gogh Museums inAmsterdam.

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Auch die Automobilindustrie hat die Lichttechnik von ETClängst entdeckt, um ihre Karossen perfekt in Szene zu setzten. Sowurde jüngst beispielweise der Stand der Daimler AG auf der IAANutzfahrzeuge mit über 650 ETC-Scheinwerfer ausgeleuchtet.VW setzt in seinem Drive Volkswagen Group Forum, wo wech-selnd die Marken des Konzerns, aber auch Kunstausstellungenpräsentiert werden, ebenfalls auf die Beleuchtungstechnologie ausdem Hause ETC.

„Have fun and make money“

Eine derartige Diversifikation des Unternehmens und ein sol-ches Wachstum im Verlauf der letzten 40 Jahre seien nur Dank dermotivierten und besten Mitarbeiter möglich gewesen, sagt FredFoster. Die Mitarbeitermotivation ist daher für den ETC CEO äu-ßerst wichtig: „Der wichtigste Teil unseres Leitbilds lautet: ,Havefun and make money’. ,Spaß haben’ bedeutet nicht, dass wir dieganze Zeit nur spielen und feiern, sondern dass wir Spaß an unse-ren Aufgaben haben, genug verdienen, um stets weiter in Entwick-lungen zu investieren und zu wachsen, um den Mitarbeitern wiederneue Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu bie-ten.“ Jüngst haben die ETC-Gründungsmitglieder das langjähri-ge Engagement ihrer Mitarbeiter mit einem besonderen Schritt ho-noriert: ETC hat ein Drittel der Firmenanteile den Mitarbeiternüberschrieben, um die Zukunft der Firma zu sichern. „Das ist eineAnerkennung der außergewöhnlichen Leistungen, die diese Men-schen über die Jahre erbracht haben.“ Und auch Fred Foster selbstgeht nach eigener Aussage noch jeden Tag gerne zur Arbeit. „Es isteine Mischung aus professionellen Herausforderungen, Beteili-gung an technologischer Entwicklung und der Lösung von Proble-

men. Das ist spannend. Aber der größte Lohn für mich ist es, mitden Menschen bei ETC zu arbeiten. Wir sind eine Familie.“

In diesem Sinne ist für das Unternehmen und CEO Fred Fosterdie Förderung der nächsten Generation elementar: „Wir fördernleidenschaftlich gerne junge Menschen in der Industrie und helfenihnen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Als wir Anfang 30 wa-ren, haben wir angefangen, nach passionierten Leuten Ausschauzu halten, die in diesem Business anfangen wollten. Wir haben anunsere eigenen Mentoren gedacht und festgestellt, dass wir dieje-nigen, die jünger sind als wir selbst, nicht als unsere Konkurrenzansehen können. Wir müssen ihnen helfen, sich zu entwickeln,denn eines Tages werden sie unsere Branche anführen. Aus diesemGrund haben wir Programme entwickelt, um Studenten und jungeMenschen in unsere Arbeit einzubeziehen.“ Zu diesen Programmen gehört unter anderem das LDI Stu-dent Sponsorship Stipendienprogramm, mit dem ETC Studentenaus der ganzen Welt zur LDI Messe nach Las Vegas bringt. Dortkönnen die Studenten mehr über die neuesten Technologien erfah-ren und mit den alten Hasen der Industrie in Kontakt kommen.Außerdem können sich junge Lichtschaffende bei ETC um einekostenlose Teilnahme (inkl. Flug) der 2017 wieder stattfindendenETC CUE-Endnutzerkonferenz in Madison, Wisconsin bewerben.Um die angehenden Lichtschaffenden auch direkt inDeutschland zu unterstützen, hat die ETC GmbH ein Workshopan-gebot exklusiv für Bildungseinrichtungen konzipiert. ETC-Exper-ten und -Trainer führen Workshops direkt an Schulen und Hoch-schulen durch. Diese Seminare sind für die Bildungsinstitute kom-plett kostenfrei und können individuell und mit Wunschtermin or-ganisiert werden.

www.etcconnect.com

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Die Ausgangssituation: Elektrofachkraft ist kein Berufsab-schluss, sondern die Beschreibung von Voraussetzungen für einebestimmte Funktion im Betrieb. Und bei der Beauftragung, bzw.Übertragung von Aufgaben hat der Unternehmer die persönlicheund fachliche Eignung zu prüfen!

Braucht jeder (Ausbildungs-) Betrieb einen Elektromeister?

In einem Schreiben des VPLT und seiner Partner an die IHKn wirdgefordert, dass im Ausbildungsbetrieb eine Person mit elektrotech-nischer Qualifikation tätig und als Elektrofachkraft benannt ist. Dader Betrieb in der Veranstaltungstechnik agiert, müssen diese Per-sonen eben auch dort ausreichende fachliche elektrotechnischeKenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten haben. Als Mindestvoraussetzungen gelten die im IGVW SQ Q1Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik genannten fachlichenKompetenzen. Eine gute Basis für die Benennung sind somit: - Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zur Fachkraft für Veran-

staltungstechnik nach VO 2016- Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zur Fachkraft für Veran-

staltungstechnik nach VO 2002 und ergänzend erfolgreiche Teil-nahme am Upgrade-Modul nach IGVW SQ Q1

- Erfolgreiches Absolvieren einer Weiterbildung nach IGVW SQQ1

- Erfolgreiches Absolvieren einer Weiterbildung nach VPLT SR4.0 und ergänzend erfolgreiche Teilnahme am Upgrade-Modulnach IGVW SQ Q1

Voraussetzungen für die Tätigkeit als Elektrofachkraftsind:- eine der Arbeitsaufgabe entsprechende fachliche Ausbildung- Kenntnisse und Erfahrungen im Arbeitsgebiet- aktuelle Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen- Fähigkeit, die übertragenen Arbeiten zu beurteilen Fähigkeit,

mögliche Gefahren zu erkennen - Beauftragung durch den Unternehmer

Wichtig ist zur Erhaltung der fachlichen Fähigkeiten eine regel-mäßige Ausführung der Tätigkeit, aber auch die Kenntnisse der ak-tuellen Regeln und Informationen sowie des Stands der Technik, z.B. durch besuchte Seminare, Unterweisungen oder Fachinforma-tionen. Vor der Beauftragung gilt es dann noch zu überprüfen, obdie für die tatsächlichen Tätigkeiten notwendigen Kompetenzenbeherrscht werden und die o. g. persönliche Eignung vorhandenist.

Wichtig ist also bei (Ausbildungs-) Betrieben der Veranstal-tungstechnik, dass eine Person im Betrieb ist, die mindestens dieoben genannten Voraussetzungen erfüllt. Es müssen also nicht alleBetriebe einen Elektromeister beschäftigen.

Und was ist die Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik nun genau?

Auch hier gibt es in der Praxis viele verschiedene Interpretationen.Grundsätzlich werden unterschieden:

Elektrotechnisch unterwiesene Person ist eine Person, die durch

eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und diemöglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtetund erforderlichenfalls angelernt sowie hinsichtlich der notwendi-gen Schutzeinrichtungen, persönlichen Schutzausrüstungen undSchutzmaßnahmen unterwiesen wurde. Nimmt die Aufgaben nurunter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft wahr! Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten führt in eige-ner Fachverantwortung gleichartige, sich wiederholende Arbeitenan Betriebsmitteln aus, für die sie ausgebildet wurden und die vomUnternehmer in einer Arbeitsanweisung beschrieben sind. Diesefestgelegten Tätigkeiten dürfen grundsätzlich nur im frei geschal-teten Zustand durchgeführt werden. Unter Spannung sind Fehler-suche und Feststellen der Spannungsfreiheit erlaubt. Elektrofachkraft kann aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung,Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigenNormen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und möglicheGefahren erkennen und führt die übertragenen Arbeiten verant-wortlich aus. Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik ist eine Elek-trofachkraft, die aufgrund der o.g. Voraussetzungen die ihr über-tragenen Arbeiten im Bereich der Veranstaltungstechnik beurteilenund mögliche Gefahren erkennen kann. Sie ist also keine Elektro-fachkraft für festgelegte Tätigkeiten, sondern im ArbeitsgebietVeranstaltungstechnik in der Lage, die typischen elektrotechni-schen Arbeitsaufgaben verantwortlich auszuführen, dazu gehöreninsbesondere: - Planen der Energieversorgung- Auf- und Abbauen nichtstationärer elektrischer Anlagen- Prüfen nichtstationärer Anlagen- Betreiben elektrischer Anlagen- Prüfen und Warten elektrischer Betriebsmittel Verantwortliche Elektrofachkraft übernimmt als Elektrofach-kraft die Fach- und Aufsichtsverantwortung und ist vom Unterneh-mer dafür beauftragt (Pflichtenübertragung).

Fazit

Die Experten von VPLT, IGVW, DGUV, VBG und BG ETEMsind sich einig: Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik imSinne des SQ Q1 können im Arbeitsgebiet Veranstaltungstechniknicht nur für festgelegte Tätigkeiten, sondern grundsätzlich als„vollwertige“ Elektrofachkraft für den Bereich Veranstaltungstech-nik eingesetzt werden.

Und wenn es zudem bei den elektrotechnischen Tätigkeiten auf-grund der betrieblichen Situation einer besonderen Koordinationund Organisation bedarf, können sie für das Arbeitsgebiet der Ver-anstaltungstechnik auch als verantwortliche Elektrofachkraft be-nannt werden.

Handelt es sich aber um elektrotechnische Betriebe oder gibt esneben der klassischen Veranstaltungstechnik auch elektrotechni-sche Betriebsteile, soll die verantwortliche Elektrofachkraft aller-dings eine elektrotechnische Ausbildung zum staatlich geprüftenTechniker, Industriemeister, Handwerksmeister oder Ingenieur/Ba-chelor/Master haben.

Rechtsquellen: BetrSichV, DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3,DIN VDE 1000-10

Elektrofachkräfte in der Veranstaltungstechnik Das Thema Elektrofachkraft spielt auch in der Veranstaltungstechnik eine großeRolle und sorgt immer wieder für Irritationen und Diskussionen. Ralf Stroetmann,VPLT Bereichsleiter Bildung und Recht, zeigt nachfolgend noch einmal auf, welche Anforderungen und Unterschiede es gibt.

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Die gesetzliche Verpflichtung ist im Arbeitssicherheitsgesetzund der DGUV Vorschrift 2 des jeweiligen Unfallversicherungs-trägers geregelt. Diese sehen grundsätzlich die Betreuung und Be-ratung durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und einen Be-triebsarzt vor. Zwar gibt es für Kleinbetriebe hier Möglichkeitender Erleichterungen (Unternehmermodell), aber auch hier kannauf eine FaSi nicht vollständig verzichtet werden. Zudem ist diesesModell für die Veranstaltungsbranche und den dortigen besonde-ren Anforderungen auch nicht zu empfehlen! Insofern kommt derUnternehmer nicht daran vorbei, sich mit dem Thema zu befassen,so er sich nicht einem rechtlichen Risiko aussetzen will. Aber tatsächlich leistet eine gute FaSi wesentlich mehr undkann zur Verbesserung und Produktivität des Unternehmens einenBeitrag leisten. Denn bei Vorgesprächen und Begehungen werdenzum Beispiel die betriebliche Organisation und interne Prozesseim Kontext Arbeitsschutz betrachtet und ausgewertet. Häufig kön-nen durch einen geschulten externen Blick Abläufe und Zu-sammenarbeit optimiert werden, was dem Unternehmen insgesamtnutzt.

Gefährdungsbeurteilungen hat der Arbeitgeber in jedem Fall zuerstellen und stößt betriebsintern dabei oft an Grenzen. Hier unter-stützen die FaSis mit einer systematischen Betrachtung der mög-lichen Gefährdungen, der Bewertung der Risiken und bei der Fest-legung und Umsetzung von wirksamen, zum Betrieb passendenund nicht zuletzt verhältnismäßigen Maßnahmen. Auch bei dendaraus resultierenden Unterweisungen kann die FaSi bei Planungund Durchführung unterstützen und als externer Moderator beischwierigen Themen vermitteln. Zu den Leistungen zählt auch dieSchaffung von rechtskonformen Dokumentationen.

Bei der Einrichtung und Veränderung von Arbeitsplätzen sowiebei der Beschaffung von Betriebs- und Arbeitsmitteln oder persön-licher Schutzausrüstung kann der Rat der Arbeitsschutzfachleuteebenfalls hilfreich sein. Hier spielt neben einem möglichen Unfall-risiko auch Ergonomie eine große Rolle.

Besonders in der Veranstaltungsbranche wird in unter- schied-lichen Locations und Teams gearbeitet. Dabei gibt es viele Schnitt-stellen zu anderen Unternehmen und Gewerken. Da ist es auchSicht des Arbeitsschutzes schon nicht so einfach, die notwendigenAbstimmungen und Unterweisungen zu gewährleisten und sichmit anderen Beteiligten zu koordinieren. Dabei geht es auch umsehr konkrete Fragen: Muss ich jeden Tag unterweisen? Was mussüberhaupt unterwiesen werden? Wie kann ich eine Unterweisungdokumentieren? Und komme ich dann eigentlich noch zum Arbei-ten? Und erneut ist die FaSi ein guter Ansprechpartner bei der Su-che nach Lösungen.

Die Zusammenarbeit mit Fachkräften für Arbeitssicherheit istalso nicht nur eine lästige Verpflichtung, sondern kann ganz kon-krete Mehrwerte für das Unternehmen bieten und zur Lösung vie-ler Herausforderungen beitragen. Wichtig ist dabei natürlich diepositive Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, Führungskräften undBeschäftigten und das Verfolgen gemeinsamer Ziele.

Wichtig ist auch, dass die beauftragten FaSis entsprechendeBranchenkenntnisse in der Veranstaltungstechnik haben und somitdie typischen Arbeiten und deren Gefährdungen kennen. Nur dannkann eine Gefährdungsbeurteilung gelingen, können wirksameund zum Betrieb passende Maßnahmen vorgeschlagen werden unddie Beratung einen konkreten Nutzen bieten. Gerade die so ge-nannten KMUs tun sich hier häufig schwer, einen zu ihnen passen-den Experten zu finden.

Aus diesem Grund hat der VPLT in enger Kooperation mit derVerwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) die VPLT FaSi-Initiativeaufgelegt. Im Rahmen dieser Initiative ist auch eine Liste von Fa-Sis mit einer Branchenqualifikation online ersichtlich, sodass ge-rade kleine und mittlere Unternehmen der Veranstaltungstechnikeine einfache Informationsmöglichkeit haben und das Thema an-gehen oder intensivieren können.

www.vplt.org/sivat

Was bringt mir eigentlich eine FaSi? Diese Frage stellt sich sicher jeder Unternehmer und zwar spätestens, wenn er festgestellt hat, dass es eine gesetzliche Verpflichtung zur sicherheitstech-nischen Betreuung durch Fachkräfte für Arbeitssicherheit (FaSi) gibt. Insofern liegt ein wesentlicher Nutzen schon klar auf der Hand: Rechtskonformität! Aber ist das auch schon alles, oder leistet die FaSi noch mehr? Ralf Stroetmann, Bereichsleiter Bildung und Recht beim VPLT, zeigt Mehrwerte auf.

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Dass die Förderkonditionen für Weiterbildungsstipendien besonderstalentierter und engagierter Fachkräfte weiter verbessert werden, führt zuumfassenden Chancen für engagierte Weiterbildungswillige.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt jungeMenschen, die sich in ihrem Berufsfeld weiter qualifizieren und neueBerufschancen bis hin zur Selbständigkeit nutzen wollen. Das Erfolgs-modell der Begabtenförderung hat sich seit 25 Jahren bewährt. Insge-samt wurden bislang mehr als 100.000 Stipendien vergeben. Jährlichwerden bundesweit circa 6000 Fachkräfte gefördert.

Was wird künftig noch besser?

Die maximale individuelle Förderhöhe für fachliche oder fachüber-greifende Weiterbildung steigt von aktuell 6000 Euro ab Jahresbeginn2017 auf 7200 Euro; ein Plus von 20 Prozent.

Künftig kann das Weiterbildungsstipendium auch für Prüfungskosteninvestiert werden, nicht nur für Lehrgangskosten. Die Förderung einesStipendiaten läuft über einen Zeitraum von drei Jahren. Zusätzlich wird

im Rahmen des „IT-Bonus“ die Anschaffung eines Computers mit 250Euro gefördert.Das Weiterbildungsstipendium basiert auf einer Partnerschaft desBundesministeriums für Forschung und Bildung mit der Stiftung Begab-tenförderung berufliche Bildung (SBB). Zum Gelingen des Förderpro-gramms tragen der DIHK, der Zentralverband des Deutschen Hand-werks, der Bundesverband der Freien Berufe sowie fast 300 zuständigeStellen und Kammern bei.

Ausbildungsabsolventen, die nicht älter als 25 Jahre sind und ein sehrgutes Abschlusszeugnis sowie sehr gute Leistungen im Beruf nachwei-sen, können ihre Bewerbung für die Aufnahme als Stipendiat direkt anihre zuständige IHK bzw. HWK richten. Wehr-/Ersatzdienst-, Elternzei-ten und Ähnliches können die Altersgrenze um maximal drei Jahre ver-längern. Die Stipendiaten tragen einen finanziellen Eigenanteil von min-destens zehn Prozent pro Weiterbildungsmaßnahme. Nächster Aufnah-metermin ist der 1. Januar 2017. Bewerbungen für die Aufnahme als Sti-pendiat können an die zuständige IHK bzw. HWK gerichtet werden. Dortgibt es auch individuelle Informationen zur Begabtenförderung.

Ohne elektrische Anlagen wären Kongresse, Messen, Roadshows undKonzertproduktionen gar nicht mehr vorstellbar. Für Mitarbeiter in Ver-anstaltungslocations ergibt sich aus der vielfältigen Bereitstellung undNutzung von Bühnen-, Hallen- und Beleuchtungstechnik jedoch eineumfassende Verantwortung. Die Qualifizierung zur »Elektrofachkraft fürVeranstaltungstechnik nach SQQ1« ist ein wichtiger beruflicher Bau-stein; für alle, die in der Veranstaltungstechnik schrittweise vorankom-men und gut vorbereitet Verantwortung tragen wollen. Am 8. Februar startet bei DEAplus in Hannover/Langenhagen dernächste Lehrgang. 276 Lerneinheiten Lehrgangsblöcken bereiten gezieltauf die direkt anschließende Prüfung vor. Zugangsvoraussetzung für dieWeiterbildung sind 800 Stunden praktische Tätigkeit auf dem Gebiet derElektrotechnik, die innerhalb der letzten drei Jahre geleistet und schrift-lich bestätigt werden können. Auf dem Weg zum Meistertitel in der Ver-anstaltungstechnik ist der Abschluss zur „Elektrofachkraft für Veranstal-tungstechnik nach SQQ1“ wichtige Ausgangsvoraussetzung. Die Zulas-sung zur Meisterprüfung setzt den Elektrofachkraft-Abschluss voraus.

Topaktuelles Upgrade zur „Elektrofachkraft nach SQQ1“

Neu und exklusiv im Angebot von DEAplus ist der Upgrade-Kursfür Elektrofachkräfte in der Veranstaltungsbranche, die sich noch nachinzwischen nicht mehr relevanten Standards weitergebildet hatten. MitBlick auf die SQ Standards der Interessensgemeinschaft Veranstaltungs-wirtschaft (IGVW)hat die Deutsche Event Akademie das neue Kurskon-zept entwickelt.

Veranstaltungsprofis, die ihre Elektrofachkräfte-Weiterbildung vor2011 noch nach dem Standard VPLT SR 4.0 bzw. Fachkräfte für Veran-staltungstechnik, die nach der Ausbildungsverordnung 2002 absolvierthaben, erreichen durch das zweiwöchige Upgrade-Angebot den Ab-schluss zur „Elektrofachkraft nach SQQ1“. Zulassungsvoraussetzung fürdas Upgrade ist eine entsprechende elektrotechnische Qualifikation, ins-besondere durch eine erfolgreich abgelegte Prüfung nach VPLT SR 4.0oder als Fachkraft für Veranstaltungstechnik nach der Ausbildungsver-

ordnung von 2002 sowie eine zeitnahe berufliche Tätigkeit. Für den nächsten Kursstart am 9. Januar in der DEAplus in Han-nover/Langenhagen werden noch Anmeldungen angenommen.

Qualitätszertifiziert nach SQQ1Die Lehrgangskonzepte der Deutschen Event Akademie haben einen

einzigartigen Qualitätsaspekt. Sie entsprechen den Qualitätsstandardsder Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik (IGVW). Die SQStandards der IGVW haben das Ziel, das erforderliche Qualitätsniveauvon Dienstleistungen in der Veranstaltungswirtschaft zu definieren. SQStandards berücksichtigen die aktuelle Rechtslage und beschreiben aufdieser Grundlage die speziellen Arbeitsverfahren der Branche.

Informieren, entscheiden, anmelden unter www.deaplus.org und tele-fonisch (05 11) 270 74-771 sowie per E-Mail an [email protected].

Last CallJetzt entscheiden und anmelden - exklusive Qualifizierungen nach SQQ1Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik nach SQQ1

Stipendien für Weiterbildung werden noch hochwertigerGut qualifizierte Mitarbeiter sichern die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens und ihre eigenen persönlichen Perspektiven auf dem Berufsweg. Doch Weiterbildung ist immer auch mit Investitionen verbunden.

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Volles Haus bei der 11. Sommer Uni undsehr viel Resonanz auf das Angebot für die 2.Winter Uni, die im Dezember stattfindet. Zweierfolgreich abgeschlossene, und der nächstegestartete Meisterlehrgang Veranstaltungstech-nik nach neuer Verordnung. Schon frühzeitigausgebucht und im November wieder gestartet:Die Zusatzqualifikation „Fachmeister Veran-staltungssicherheit“. Neue Weiterbildungskon-zepte für das Upgrade-Modul zur Elektrofach-kraft nach SQQ1, zu AV-Grundlagen, fürWiederholungsunterweisungen inklusive sze-nariobasierter Erster Hilfe. Das praxisnahe,handlungsorientierte Konzept hat sich in derBranche herumgesprochen und ein gutes Ima-ge entwickelt. Im Rahmen der Ausbildungsini-tiative 100pro gibt es bislang zwei neue Semi-narangebote: AEVO-Praxis – mit der Projekt-methode innovativ ausbilden und Existenz-gründung in der Veranstaltungsbranche. Einestark gestiegene Zahl von Inhouse-Seminarendirekt bei unseren Kunden im gesamtenBundesgebiet. Dazu noch einige Outhouse-An-gebote in verschiedenen Regionen.

Zeit auch für ein weihnachtliches Danke-schön an alle unsere Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, Kolleginnen und Kollegen aus denPartnerverbänden, an die vielen Fach- und Füh-rungskräfte in der Veranstaltungsbranche, diemit ihrer treuen Zusammenarbeit unser Tunwieder einmal so maßgeblich erfolgreich ge-

macht haben. Ein besonders herzliches Danke-schön geht an unser Dozententeam. Durch Sieund Euch ist die Qualität unseres vielfältigenWeiter- und Fortbildungsprogramms, die Pro-fessionalität, Zuverlässigkeit und die fachlichewie menschliche Kompetenz überhaupt erstmöglich. Danke!

Im Mittelpunkt standen wie immer unsereTeilnehmerinnen und Teilnehmer. Allen, die indiesem Jahr eine Prüfung bestanden oder einpersönliches Weiterbildungsziel im Seminaroder Workshop erreicht haben, gratulieren wirvon Herzen. Und denen, die ihr Weiter- oderFortbildungsziel in 2017 schon vor Augen ha-ben, wünschen wir ganz viel Erfolg und gutesGelingen. Die engagierte Beratung und Unter-stützung von unserer Seite ist Ihnen und Euchsicher!

Für die Weihnachtszeit und die Tage „zwi-schen den Jahren“ wünschen wir allen dieMöglichkeit, geruhsam zurückzuschauen auf2016 und neuen Elan zu tanken für spannendeAufgaben und künftige Herausforderungen imneuen Jahr. Kombiniert mit einer stattlichenPortion Gesundheit soll das neue Jahr 2017 gutgelingen!

Auf gemeinsame Projekte, engagierte Ko-operationen und viele konstruktive Begegnun-gen im neuen Jahr freut sich

Anke Lohmann, Geschäftsführung

Ein Dankeschön von der DEAplusIn dynamischen Schritten sind die zurückliegenden 12 Monatevergangen. Zeit, eine kleine Rückschau zu halten. Hier nur einpaar Highlights aus der DEAplus-Bildungswelt 2016:

Anmelde-Endspurtfür Meisterkurs Veranstaltungstechnik

Schon einige Wochen vor Lehrgangsstartist der nächste Fortbildungslehrgang zum„Geprüften Meister für Veranstaltungstech-nik“ bei der Deutschen Event Akademie fastausgebucht. Die 12-monatige Variante star-tet am 30. Januar 2017.

Außerdem wird der Meisterlehrgang in2017 auch wieder in der 6-monatigen Vari-ante angeboten. Der Lehrgangsstart ist ge-plant für 07. August. Beide Fortbildungsva-rianten haben einen Umfang von 540 Unter-richtseinheiten verteilt auf 12 bis 14 Lehr-gangswochen.

Gelernt wird handlungsorientiert und pra-xisnah nach neuer Verordnung. Jetzt ent-scheiden und anmelden ist der wichtigeSchritt auf dem Weg zu einer Führungsauf-gabe oder noch mehr Kompetenz in verant-wortungsvollen Projekten. Das Team beiDEAplus beantwortet gerne alle Fragen zuden Zulassungsvoraussetzungen. Infos zuLehrgangsinhalten und -zielen unterwww.deaplus.org/Meister.

Erster Blick ins Jahr 2017Volles Weiterbildungsprogramm

Sozusagen „guckfrisch“ ist die Jahres-übersicht der Deutschen Event Akademie absofort online unter www.deaplus.org/Ueber-sicht 2017 abrufbar. Ein spannendes Jahrvoller Termine: Seminare, Workshops, IHK-zertifizierte Lehrgänge, Meisterkurse Veran-staltungstechnik und Fachmeisterlehrgängefür Veranstaltungssicherheit. Gezielte Wei-terbildung für Auszubildende, Fach- undFührungskräfte in der Veranstaltungsbran-che sowie mehrere Angebote im Rahmender Ausbildungsinitiative 100PRO.

An der umfangreichen Seminarbroschürewird intensiv gearbeitet. Wer sich schonjetzt ein druckfrisches Exemplar sichernmöchte, meldet sich unter [email protected] (05 11) 270 74-771.

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DEAplus Deutsche Event Akademie GmbH

Kurstitel Dauer Preis Preis für Partner

Meister_in für Veranstaltungstechnik 540 LE 5.950 € 5.355 € 30.1.-10.2. + 27.2.-10.3. + 8.-19.5. + 28.8.-8.9. + 6.-24.11. + 08.-12.01.2018

7.-25.8. + 18.-29.9. + 9.-27.10. + 6.-24.11. + 08.-12.01.2018

Ausbilder-Eignung, AEVO 100PRO 80 LE 530 € 477 € 27.3. - 6.4. 31.7.-10.8.Ausbilder-Eignung, AEVO@home 100PRO individuell 795 € 716 €

Fachmeister_in für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 160 LE 3.750 € 3.750 €

Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich! 480 LE 2.950 € 2.655 € 9.1.-24.2. + 6.-17.3. + 27.-31.3. + 18.-

21.4. + 2.-12.5. 7.8.-5.9. + 11.-29.9. + 9.-27.10. + 13.-

24.11.

Geprüfte_r Requisiteur_in 480 LE 2.950 € 2.655 €

Projektleiter_in Messe und Event (IHK) 160 LE 1.980 € 1.980 €

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 276 LE 2.550 € 2.295 € 8.-17.2. + 6.-17.3. + 27.3.-31.3. + 18.-21.4. + 2.-5.5. 11.-29.9. + 9.-27.10. + 2.-3.11.

Upgrade zur Elektrofachkraft nach SQQ1 90 LE 1.250 € 1.125 € 9.-13.1. + 27.-31.3. 6.-17.11.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.800 € 1.620 € 16.1.-7.2. 14.8.-5.9.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.600 € 1.440 € Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 1.150 € 1.035 € Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 950 € 855 € 30.1.-3.2. 28.8.-1.9.Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 1.050 € 945 € Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.200 € 1.080 € Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 410 € 369 € 23.-25.1. 28.-30.8.Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 325 € 293 € 26.-27.1. 31.8.-1.9.Sachkunde Verwendung PSA 5 Tage 895 € 806 € 30.1.-3.2. 21.-25.8.Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (DGUV Grundsatz 312-906 vormals BGG 906) 2 Tage 395 € 356 € 8.-9.3. 23.-24.10.

Medien- und Steuerungstechnik 2 Tage 325 € 293 € 8.-9.5. 20.-21.11.Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik 80 LE 950 € 855 € 13.-24.2. 11.-22.9.Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 2 Tage 395 € 356 € 10.-11.5. 22.-23.11.Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 € 795 € 15.-19.5. 11.-15.9.Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 510 € 459 € 30.1.-3.2. 13.-17.11.Grundlagen Tontechnik 5 Tage 510 € 459 € 20.2. - 24.2. 21.-25.8.Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 € 176 € 6.2. 4.9.Grundlagen Videotechnik 2 Tage 590 € 531 € Sachkunde für Schallpegelmessungen 2 Tage 395 € 356 € Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 € 176 € 7.2. 5.9.Vektorworks Spotlight 4 Tage 590 € 531 € 20.-23.2. 7.-10.8.

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 € 176 € 3.3. 30.11.Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA + 1. Hilfe 2 Tage 245 € 221 € 1.-2.3.Wiederholungsunterweisung SZT + 1. Hilfe 2 Tage 245 € 221 € Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 1 Tag 195 € 176 € Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während Winter UniWiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während Winter UniWiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 € 330 € 14.-15.2. 2.-3.11.Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person 1 Tag 195 € 176 € 16.2. 26.10.Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter 1 Tag 195 € 176 €

Aufsicht führende Person 3 Tage 495 € 446 € 8.-10.2. 6.-8.9.CE Grundlagen 1 Tag 395 € 356 € CE Aufbau 1 Tag 395 € 356 € Brandschutzbeauftragter gem. DGUV Information 205-003 64 LE 1.595 € 1.436 € 15.-24.5. 16.-25.10.Brandschutz- und Evakuierungshelfer 1 Tag 325 € 293 € 17.5. 1.12.Betreiberverantwortungen und Delegation 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter UniGefährdungsbeurteilung 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter UniAktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter Uni

Kommunikationsthemen + Persönlichkeitsentwicklung 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter UniGrundlagen Qualitätsmanagement 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter UniMarketing, Unternehmenskommunikation, Werbung 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während Winter UniAEVO Praxis - Mit der Projektmethode innovativ ausbilden 100PRO 2 Tage 420 € 378 €

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26 VPLT.Magazin.80

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F o t o : R a l p h L a r m a n n

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VPLT.Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

www.

.org 2017Januar

1 So Neujahr

2 Mo 1 3 Di

4 Mi

5 Do

6 Fr Heilige Drei Könige

7 Sa

8 So

9 Mo 2 10 Di

11 Mi

12 Do

13 Fr

14 Sa

15 So

16 Mo 3 17 Di

18 Mi

19 Do

20 Fr

21 Sa

22 So

23 Mo 4 24 Di

25 Mi

26 Do

27 Fr

28 Sa

29 So

30 Mo 5 31 Di

Februar 1 Mi

2 Do

3 Fr

4 Sa

5 So

6 Mo 6 7 Di

8 Mi

9 Do

10 Fr

11 Sa

12 So

13 Mo 7 14 Di Valentinstag

15 Mi

16 Do

17 Fr

18 Sa

19 So

20 Mo 8 21 Di

22 Mi

23 Do

24 Fr

25 Sa

26 So

27 Mo Rosenmontag 9 28 Di Fastnacht

März 1 Mi

Beginn der Fastenzeit – Gesundes & Karitatives Aschermittwoch

2 Do

3 Fr

4 Sa

5 So

6 Mo 10 7 Di

8 Mi

9 Do

10 Fr

11 Sa

12 So

13 Mo 11 14 Di

15 Mi

16 Do

17 Fr

18 Sa

19 So

20 Mo Frühlingsanfang 12 21 Di

22 Mi

23 Do

24 Fr

25 Sa

26 SoBeginn der Sommerzeit

27 Mo 13 28 Di

29 Mi

30 Do

31 Fr

April 1 Sa

2 So

3 Mo 14 4 Di

5 Mi

6 Do

7 Fr

8 Sa

9 So

10 Mo 15 11 Di

12 Mi

13 Do Gründonnerstag

14 Fr Karfreitag

15 Sa

16 So Ostersonntag

17 Mo Ostermontag 1616 18 Di

19 Mi

20 Do

21 Fr

22 Sa

23 So

24 Mo 17 25 Di

26 Mi

27 Do

28 Fr

29 Sa

30 So

Mai 1 Mo Maifeiertag 1818 2 Di

3 Mi

4 Do

5 Fr

6 Sa

7 So

8 Mo 19 9 Di

10 Mi

11 Do

12 Fr

13 Sa

14 So Muttertag

15 Mo 20 16 Di Tag des Brotes

17 Mi

18 Do

19 Fr

20 Sa

21 So

22 Mo 21 23 Di

24 Mi

25 DoChristi Himmelfahrt / Vatertag

26 Fr

27 Sa

28 So

29 Mo 22 30 Di

31 Mi

Juni 1 Do

2 Fr

3 Sa

4 So Pfi ngstsonntag

5 Mo Pfi ngstmontag 2323 6 Di

7 Mi

8 Do

9 Fr

10 Sa

11 So

12 Mo 24 13 Di

14 Mi

15 Do Fronleichnam

16 Fr

17 Sa

18 So

19 Mo 25 20 Di

21 Mi Sommeranfang

22 Do

23 Fr

24 Sa

25 So

26 Mo 26 27 Di

28 Mi

29 Do

30 Fr

Juli 1 Sa

2 So

3 Mo 27 4 Di

5 Mi

6 Do

7 Fr

8 Sa

9 So

10 Mo 28 11 Di

12 Mi

13 Do

14 Fr

15 Sa

16 So

17 Mo 29 18 Di

19 Mi

20 Do

21 Fr

22 Sa

23 So

24 Mo 30 25 Di

26 Mi

27 Do

28 Fr

29 Sa

30 So

31 Mo 31

August 1 Di

2 Mi

3 Do

4 Fr

5 Sa

6 So

7 Mo 32 8 Di

9 Mi

10 Do

11 Fr

12 Sa

13 So

14 Mo 33 15 Di Mariä Himmelfahrt

16 Mi

17 Do

18 Fr

19 Sa

20 So

21 Mo 34 22 Di

23 Mi

24 Do

25 Fr

26 Sa

27 So

28 Mo 35 29 Di

30 Mi

31 Do

September 1 Fr

2 Sa

3 So

4 Mo 36 5 Di

6 Mi

7 Do

8 Fr

9 Sa

10 So

11 Mo 37 12 Di

13 Mi

14 Do

15 Fr

16 Sa

17 So

18 Mo 38 19 Di

20 Mi

21 Do

22 Fr Herbstanfang

23 Sa

24 So

25 Mo 39 26 Di

27 Mi

28 Do

29 Fr

30 Sa

Oktober 1 So Erntedankfest

2 Mo 40 3 Di

Tag der Deutschen Einheit

4 Mi

5 Do

6 Fr

7 Sa

8 So

9 Mo 41 10 Di

11 Mi

12 Do

13 Fr

14 Sa

15 So

16 Mo 42 17 Di

18 Mi

19 Do

20 Fr

21 Sa

22 So

23 Mo 43 24 Di

25 Mi

26 Do

27 Fr

28 Sa

29 SoEnde der Sommerzeit

30 Mo 4431 Di

Reformationstag

Halloween

November 1 Mi Allerheiligen

2 Do Allerseelen

3 Fr

4 Sa

5 So

6 Mo 45 7 Di

8 Mi

9 Do

10 Fr

11 Sa

12 So

13 Mo 46 14 Di

15 Mi

16 Do

17 Fr

18 Sa

19 So Volkstrauertag

20 Mo 47 21 Di

22 Mi Buß- und Bettag

23 Do

24 Fr

25 Sa

26 So Totensonntag

27 Mo 48 28 Di

29 Mi

30 Do

Dezember 1 Fr

2 Sa

3 So 1. Advent

4 Mo 49 5 Di

6 Mi Nikolaus

7 Do

8 Fr

9 Sa

10 So 2. Advent

11 Mo 50 12 Di

13 Mi

14 Do

15 Fr

16 Sa

17 So 3. Advent

18 Mo 51 19 Di

20 Mi

21 Do Winteranfang

22 Fr

23 Sa

24 So4. AdventHeiligabend

25 Mo 1. Weihnachtstag 5252 26 Di 2. Weihnachtstag

27 Mi

28 Do

29 Fr

30 Sa

31 So Silvester2017 bundesweiter Feiertag

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V.Mauszeichnungen equipment

VPLT.Magazin.74 43Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de

Im Rahmen der Messe Orgatec in Kölnhaben die Architektur-Fachzeitschriften„AIT“ und „XIA – Intelligente Architek-tur“ die Firma Gerriets mit einer „Beson-deren Auszeichnung“ für die kinetischeAkustiklösung Schallvorhang Office unddas hochabsorbierende AkustikgewebeAbsorber Light prämiert. Mit dem Archi-tektur- und Designwettbewerb „Innova-tionspreis Architektur + Office“ zeichnendie Fachzeitschriften die am Markt ange-botenen Produkte und Lösungen aus, die„in besonderem Maße den Ansprüchenund Belangen von Architekten entspre-chen“ (AIT). Andreas Gause (Foto), Lei-ter Marketing & Key Account Manage-ment bei der Gerriets GmbH, nahm denPreis entgegen. www.gerriets.com

Am 7. und 8. September 2016 veranstalte-te der belgische Hersteller Apart Audiosein jährliches internationales Distribu-tor-Seminar. Rund 90 Teilnehmer aus 40Ländern folgten der Einladung nach Ant-werpen. In der Eventlocation Antwerp Engineering Company erwarteten dieApart-Vertriebspartner u.a. Vorträge überdie Unternehmensentwicklung und Trendsim Festinstallationsmarkt. Bei der Verlei-hung der Apart Distributor Awards amAbend des ersten Tages wurde die S.E.A.Vertrieb & Consulting GmbH als „BestGlobal Distributor 2016“ und „BestEMEA Distributor 2016“ ausgezeichnet.„Es ist uns eine große Ehre“, freute sichTorsten Roeger, Teamleiter Vertrieb In-stallationstechnik. www.sea-vertrieb.de

Gerriets erhält Innovationspreis

Apart Audiozeichnet S.E.A. aus

Der Rat für Formgebung hat die Mikro-fonstative von Gravity, einer Marke derAdam Hall Group, mit dem „German De-sign Award Special 2017“ ausgezeichnet.Mit dem Prädikat „Special Mention“ wer-den Arbeiten gewürdigt, deren Design be-sonders gelungene Teilaspekte oder Lö-sungen aufweist – eine Auszeichnung, diedas Engagement von Unternehmen undDesignern honoriert. Der German DesignAward ist der internationale Premiumpreisdes Rat für Formgebung. Sein Ziel: ein-zigartige Gestaltungstrends zu entdecken,zu präsentieren und auszuzeichnen. Jähr-lich werden hochkarätige Einreichungenaus dem Produkt- und Kommunikations-design prämiert, die auf ihre Art wegwei-send sind. www.adamhall.com

German Design Award für Gravity

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44 VPLT.Magazin.80

V.Mequipment ton

Coda AudioHops 5 Coda Audio erweitert sein Produktportfolio um die ultra-kompakte Hochleistungs-Punktquelle Hops 5. Der Name Hops steht für „High-Output-Point-Source“, die Ziffer 5 für die Ausführung mit 5“-Chassis. Das akustische Design der Hops-Serie basiert grundlegend auf einem leistungs-starken Koaxialtreiber, ergänzt um einen komplementären Basstreiber. Durch diesen Aufbau wird, im Vergleich zu konventionellen 2-Wege-Hornsystemen gleicher Größe, ein um bis zu 6 dB höherer Ausgangspegel erreicht und die untere Grenzfrequenz gesenkt. Zudem wird die Richt-wirkung und Reichweite durch eine kohärente Ankopp-lung von Bass- und Mittenspektrum verbessert. Hops 5 bietet eine Abstrahlung von symm. 100° und eine Pegel-festigkeit bis 124 dB. www.audiovation.de

SennheiserDigital 6000-Serie Sennheisers neue Digital 6000-Serie nutzt den Long-Ran-ge-Modus und den proprietären Sennheiser Digital Audio Codec der Serie Digital 9000. Die 6000er Serie umfasst einen Zweikanal-Empfänger in zwei Versionen, einen Ta-schensender, einen Handsender sowie ein modulares Ladegerät im 19-Zoll-Rackformat. Der digitale Zweikanal-empfänger arbeitet über eine Schaltbandbreite von 244 MHz (470-714 MHz), die von drei Senderversionen abge-deckt wird (470-558 MHz, 550-638 MHz und 630-718 MHz). Für größere Vielkanal-Anlagen können bis zu acht Empfänger ohne zusätzlichen Antennensplitter kaskadiert werden und benötigen dann nur ein Antennenpaar. Die Systemlatenz liegt bei 3 Millisekunden. Digital 6000 wird ab März 2017 erhältlich sein. www.sennheiser.com

Sommer CableSC-Aqua Marinex LED Control Sommer Cable stellt mit dem SC-Aqua Marinex LED Control ein neues Kabel vor, das hohe Witterungsresis-tenz bietet und sich damit als professionelles RGBW-LED-Steuerkabel empfiehlt. Das neue Kabel ist kälteflexi-bel bis -40 °C, temperaturbeständig bis +80 °C, sand-abweisend und salzwasserbeständig. Durch den UV-beständigen Außenmantel ist es auch vor starker Son-nenstrahlung geschützt. Mit dem SC-Aqua Marinex LED Control können Verkabelungen bis zu einer Wassertiefe von zehn Metern vorgenommen werden. Das Kabel verfügt über fünf Adern, ist komplett halogenfrei und querwasserdicht. Aufgrund der engen Verseilung eignet es sich auch für den mobilen Einsatz und darüber hinaus auch für Inneneinsätze. www.sommercable.com

D&B Audiotechnik24S, 24S-D, 21S-SubD&B Audiotechnik erweitert sein Lösungsangebot mit neuen Lautsprechern für die Festinstallation: Die 24S- und 24S-D-Punktquellenlautsprecher sind u.a. für Instal-lationsanwendungen in Nachtclubs, Live-Clubs und Sportarenen konzipiert. In den 24S- und 24S-D-Gehäu-sen stecken zwei 12“-Tieftontreiber in Dipolar-Anordnung und ein einzelner horngeladener 1,4“-Kompressionstrei-ber. Die beiden Modelle unterscheiden sich lediglich in ihren horizontalen Abstrahlwinkeln von 75° x 45° bzw. 110° x 45° (h x v). Die Hochtonhörner lassen sich um 90°drehen und ermöglichen so eine horizontale wie vertikale Ausrichtung der Gehäuse. Kontrolliertes Abstrahlverhal-ten wird ab 500 Hz umgesetzt. Ebenfalls neu im D&B-Portfolio: der Subwoofer 21S-Sub. www.dbaudio.com

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46 VPLT.Magazin.80

V.Mequipment licht

Wie man die Bedienung von Followspots revolutioniertWarum das Ground Control-Follow Spot-System von PRG richtungsweisendist, kann man am Einsatz beim Deutschen Radiopreis unschwer erkennen.

Um die Akteure auf der Bühne in Szene zu setzen, istvor allem bei dem Einsatz von Truss Follows ein großer Aufwanderforderlich. Es sind eine Reihe an Sicherheitsvorkehrungen zubeachten, es muss ausreichend Platz für den Followspot-Operatorvorhanden sein, Traversen müssen für größere Lasten ausgelegtwerden und die Spot-Fahrer verharren oftmals stundenlang in ih-ren Traversensitzen – inkl. aller Nachteile, die das mit sich bringt.Für Truss Follows ist in der Regel ein recht hoher Planungsauf-wand erforderlich. Mit dem neuen Ground Control System eröff-net PRG Veranstaltern neue Möglichkeiten.

Dank des neuen Systems sitzen die Followspot-Fahrer nunnicht mehr in ihren Traversensitzen über dem Publikum fest, son-dern können die Spots dank der Ground Control Remote Unit,von überall in der Location bedienen.

Das System verfügt über einen Videomonitor, der das zeigt,was die am Followspot angebrachte HD-Kamera überträgt. DerFollowspot-Fahrer sieht also genau die Perspektive, die er bisher

hatte, wenn er an seinem Followspot stand oder saß. Verfolgerpo-sitionen, die man nur schwer oder gar nicht in der Veranstaltungs-location unterbringen kann, sind jetzt auch problemlos möglich –denn es ist nicht mehr Platz erforderlich, als ein Moving Light inAnsprich nimmt.

Alles in allem ein verbesserter Arbeitskomfort, deutlich mehrSicherheit und deutliches Sparpotential für den Veranstalter.Durch die Möglichkeit, über eine Matrix auf verschiedene Spotszuzugreifen, können einzelne Followspot-Fahrer sogar Ground-Control Spots an verschiedenen Positionen bedienen. Kurz ge-sagt: ein System, das die Bedienung von Followspots laut PRGrevolutioniert. Das Ground Control wurde bereits bei den AVAwards 2016 als „Production Product of the Year“ ausgezeichnet.

Stephan Kwiecnski stellte PRG-Produktionsleiter ChristianWasser Fragen zum Ground Control Followspot System im Ein-satz beim Deutschen Radiopreis“ (siehe Seite 47)

www.prg.com

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V.Mlicht equipment

Welche Vorteile und Verbesserungen bringt das System?Christian Wasser: Es ist für alle Beteiligten ein deutlich ange-nehmeres Arbeiten, da man sich jetzt hier auf Bodenniveau be-findet und nicht mehr oben unter der Decke, wo sich die Wärmeden ganzen Tag staut. Man muss nicht mehr vor Publikumsein-lass ins Dach klettern, man kann jetzt ganz entspannt kurz vorShowbeginn an seinen Arbeitsplatz gehen.Was hat sich hier verändert?Christian Wasser: In den vergangenen Jahren waren die Fol-lowspot Operator immer in den Traversensitzen in der Traverseuntergebracht. Sie befanden sich genau über dem Publikumsbe-reich. Dieses Jahr haben wir das Ground Control System vonPRG im Einsatz und die Lampen sind lediglich ein Stück abge-setzt über eine Stange und es befindet sich keine Person mehrüber dem Publikumsbereich.Wie erfolgt der Aufbau?Christian Wasser: Der Aufbau von dem System ist einfach.Man muss die Lampe an der gewünschten Position anbringen, ei-ne Zuleitung ziehen und unten die Bodenstation aufbauen. Dieist wie bei einem normalen Follow Spot. Man hat nur noch zu-sätzliche Möglichkeiten, die entweder alle direkt unten an derGround Control gesteuert werden können oder auch in Zu-sammenarbeit oder nur vom Lichtdesigner über das Lichtpult.Bei dem System besteht die Möglichkeit, dass man zwischenverschiedenen Followspots hin- und herschalten kann, sodass derOperator zuerst aus dem Publikumsbereich den Follow fährt und

in der nächsten Situation z. B. auf einen anderen Follow Spotwechselt, der sich auf der Bühne befindet. Wie war das vorher?Christian Wasser: Vorher musste man für jede Position einenseparaten Followfahrer haben, auch wenn der nur einen 1-minüti-gen Einsatz hatte, musste er dann die gesamte Zeit während derShow oben in dem Traversensitz über der Bühne oder im Publi-kumsbereich sitzen. Beim Aufbau sparen wir in jedem Fall auchZeit, da keine zusätzlichen Traversenkonstruktionen für dasGround Control System aufgebaut werden müssen. Auch aus derfinanziellen Sicht gibt es Ersparnisse für die Produktion, da kei-ne Höhenretter oder zusätzliche Anschlagmittel, Motoren und soweiter bereitgestellt werden müssen.Wie funktioniert das GroundControlFollowspot System?Christian Wasser: Das Produkt besteht insgesamt aus dreiKomponenten, der Remote-Einheit, der Truss-Box und der Lam-pe an sich. Die Verbindung zwischen der Remote-Einheit und derLampe erfolgt über die Truss-Box und zwar mit Hilfe eines Glas-faserkabels, das die Produkte miteinander verbindet. Die Person,die das ganze System steuert, kann insgesamt bis zu 600 Metervon der Lampe entfernt sein.

Ist das ein System der Zukunft für die Veranstaltungstechnik?Christian Wasser: Das System setzt auf jeden Fall neue Maß-

stäbe, was die Sicherheit betrifft. Es muss niemand mehr ober-halb von Publikumsverkehr arbeiten, man muss niemanden mehrins Dach schicken und es ist auf jeden Fall zukunftsweisend.

Neue Maßstäbe in punkto SicherheitInterview mit Christian Wasser, Projektleiter PRG beim Deutschen Radio-preis 2016, zum Einsatz des Ground Control Systems.

VPLT.Magazin.80 47

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48 VPLT.Magazin.80

VivitekQumi Q8 Viviteks neuer Taschenprojektor Qumi Q8 projiziert Bilder, Fotos oder Filme vom Mobilgerät (Android/iOS) auf na-hezu jede Fläche. Er gehört zu den kleinsten Projektoren weltweit, die eine native 1.080 p-Full-HD-Auflösung mit einer Diagonalen von 120 Zoll bzw. 3 m bieten. Der Qumi Q8 kommt mit Abmessungen von 190 x 114 x 43 mm, einem Gewicht von 621 g und einem eingebauten 2 W-Lautsprecher daher. Kontrastverhältnis: 30.000:1, Hellig-keit: 1.000 Lumen. Benutzer können den Projektor via HDMI oder MHL verbinden, mittels integriertem Wi-Fi lässt er sich ins WLAN einbinden. Ebenfalls integriert: ein USB-Flash-Laufwerk und ein 4 GB-Onboard-Speicher. Die Bedienung des Qumi Q8 erfolgt über beleuchtete, be-rührungsempfindliche Bedienelemente. www.vivitek.de

V.Mequipment mix

LiteConsoleXPRS Elite Mit der XPRS Elite stellt LiteConsole eine neue DJ-Kon-sole mit custom-gefertigtem Scharnier-Design vor. Zu-sammengeklappt misst sie 1190 x 790 x 280 mm und wiegt weniger als 30 kg. Die Aufbauzeit beträgt weni-ger als drei Minuten. Die XPRS Elite besteht aus einem Klapprahmen aus puderbeschichtetem, chromglänzen-dem Aluminium, die mattschwarzen Front- und Seiten-paneelen bestehen aus einer Aluminiumverbindung. Die Paneelen können gebrandet und bei Bedarf ausgetauscht werden. Die beiden Ablageflächen bestehen aus 3 mm starkem Aluminium und sind mit 80 mm großen Kabel-durchlässen versehen. Sie werden fest mit dem Rahmen verbunden. Optional erhältlich: Transportbag, Rollencase und Laptop-Stand. www.proaudio-technik.de

CrestronSprachsteuerung über Amazon Alexa Crestron liefert mit Amazon Alexa als Partner eine Sprachsteuerung für Crestron-Haussysteme. Mittels Ale-xa Voice Service können nun sprachgesteuerte Szenen und Einstellungen definiert werden, die vollständig dem Lifestyle der Kunden angepasst sind. Die Integration beschränkt sich nicht nur auf grundlegende Funktionen wie Beleuchtung und Temperatur, vielmehr können Hausbesitzer aus einer unbegrenzten Auswahl an Optio-nen für die Sprachsteuerung ihres Zuhauses auswählen. Technologieexperten von Crestron können die Funktio-nen von Amazon Alexa mithilfe neuer Softwaremodule, die über eine Schnittstelle sowohl mit der Smart Home Skill-API als auch mit dem Alexa Skills Kit SDK verbun-den sind, definieren und bereitstellen. www.crestron.de

DTSCoreMit dem Core präsentiert DTS ein Beam- und Spot-Moving-Light, das über Zoom-Bereiche von 2°-36° (Beam-Mode) bzw. 3,5°-39°(Spot-Mode) verfügt. Das Gerät ist mit einem Osram Sirius 440 W-Leuchtmittel (7.000 K) ausge-stattet und bietet Pan-/Tilt-Fahr-ten mit 1,5s/360°. Weitere Featu-res: rotierbares 8-fach-Prisma; Farbrad mit 16 Farben; Goborad mit neun rotier- und austauschba-ren Gobos; Goborad mit 17 fes-ten Gobos. www.lightpower.de

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V.Mmix equipment

Optimierte SprachverständlichkeitDie Step Ahead AG setzt firmeninterne Audiokonferenzen seit diesem Jahr mit Sennheiser TeamConnect Wireless-Systemen um.Die Step Ahead Gruppe entwickelt Unternehmenslösungenmit dem Schwerpunkt Customer Relationship Management(CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP) für den Mittel-stand. Dabei bietet der Hersteller auf unterschiedliche Branchenzugeschnittene Soft-warelösungen, wie zumBeispiel IT, TechnischerHandel, eCommerceund Service/Dienstlei-stung. Für die firmenin-terne Kommunikationsetzt Step Ahead seitApril 2016 an ihrenStandorten Germering(bei München) und Ful-da TeamConnect Wire-less von Sennheiser ein.Zwei drahtlose Team-Connect Wireless-Sy-steme mit Transport-/Ladekoffern, jeweilsein Master mit drei Sa-telliten und allen erforderlichen Anschlusskabeln wurden von derMegatech Communication GmbH geliefert. Bei Step Ahead wirddie Sennheiser-Audiokonferenzlösung regelmäßig genutzt: Ne-ben festen Terminen finden beinahe täglich Ad-hoc-Meetings inunterschiedlichen Räumen statt.

Die Master-Unit des TeamConnect Wireless-Systems wird beiStep Ahead über ein USB-Kabel mit einem Notebook verbunden,auf dessen Festplatte eine Unified Communication-Anwendunginstalliert ist. „Die Sprachverständlichkeit bei TeamConnect Wi-

reless ist sehr gut – füruns ist das ein äußerstwichtiges Kriterium, dawir oft Trainings anset-zen, die sich über einengesamten Tag erstrek-ken“, erklärt Dr. LarsLippert, Leiter Produkt-entwicklung bei derStep Ahead AG. „LangeTrainings sind dadurchnicht mehr so ermü-dend.“ Die TeamCon-nect Wireless-Kompo-nenten werden währendder Mittagspausen rou-tinemäßig im Ladekof-fer abgelegt.

Zur Step Ahead Gruppe gehören sieben Standorte in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz. „Wir denken darüber nach,weitere TeamConnect Wireless-Systeme für unsere Tochterge-sellschaften anzuschaffen“, sagt Lippert.

www.sennheiser.com

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V.Mequipment licht

ClaypakyShar-Bar Mit der Shar-Bar erweitert Claypaky den traditionellen Ein-satzbereich von LED-Bars um zusätzliche Effektmöglich-keiten. Über ein Spiegelsystem kann der Lichtstrahl von jeder der sechs LEDs im Pan-Bereich individuell ausgerich-tet werden. Somit sind neben Fächereffekten auch Beam-Fahrten in unterschiedlichen Kombinationen möglich. Zu-sätzlich bietet die Shar-Bar die Funktion, die gesamte Bar um 240° im Tilt-Bereich zu bewegen. Auf diese Weise kön-nen zum Beispiel Fächer-Effekte in Richtung Publikum ge-schwenkt werden. Jede der sechs RGBW-LEDs hat eine Leistung von 30 Watt. Im Gegensatz zu traditionellen ACL-Gruppen bietet die Shar-Bar die Möglichkeit, sowohl Farbe als auch Position über DMX oder Art-Net zu steuern. Ein 16-Bit-Dimmer ist vorhanden. www.lightpower.de

RobeRobin SpiiderMit dem Robin Spiider liefert Robe eines der leistungsstärksten Moving-lights auf LED-Basis. Aufbauend auf der LEDWash-Serie, bietet das Gerät ein neuartiges Konzept: Der Spiider basiert auf einer Kombination aus 18 RGBW-Multichip-LEDs der 30-Watt-Klasse und einer 60-Watt-RGBW-COB-LED im Center. Beide Einheiten lassen sich separat und in Kombina-tion verwenden. Alle LEDs sind se-parat ansteuerbar, was auch Matrix-Effekte ermöglicht. Das Gerät ist mit PixelFX-Macros sowie einem stufenlos

rotierbaren Flower-Effekt ausgestattet und verfügt neben der RGBW-Farb-mischung über ein virtuelles Farbrad mit Lee Filters-kompatiblen Farben und Macros zur Verwendung mit an-deren Geräten von Robe. Mittels stu-fenlosem CTC lässt sich die Farbtem-peratur anpassen. Die Halogenlicht-Emulation kann bei Farbtemperaturen von 2.700 und 3.200 Kelvin optional aktiviert werden. Zur Ansteuerung stehen DMX 512-A mit voller RDM-Unterstützung, ArtNet sowie MA-Net 1 & 2 zur Verfügung. Ergänzt werden diese Protokolle durch sACN und Kling-Net von Arkaos. www.lmp.de

Elation ProfessionalFuze-SerieElation stellt die neue dynamische LED-Wash-Schwein-werfer-Serie Fuze vor. Mit Einzeloptik-RGBW-COB-LEDs und einer breiten Farbpalette sind die Scheinwerfer für Lichtlösungen konzipiert, bei denen ein farbiges Wash Light gefragt ist. Erhältlich als Moving Head und klassi-sche IP65-PAR-Versionen, bietet die Einzeloptik-RGBW-Farbmischung komplett vorgemischte Farben, ein fla-ches Leuchtfeld und eine Linsenoberfläche, die einfarbig erscheint (anstelle individueller LED-Dioden). Alle Fuze-Scheinwerfer sind über DMX steuerbar und RDM-fähig. Sie verfügen über 3- und 5-pin-DMX-In/Out und Power-con-In/Out-Verbindungen. Für spezielle Konfigurationen können mehrere Scheinwerfer gemeinsam mit Strom und Daten versorgt werden. www.elationlighting.com

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ACCESSALLAREASMessen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • RentalMMeesssseenn •• EEvveennttss •• IInnssttaallllaattiioonneenn •• AAVV--MMeeddiieenntteecchhnniikk •• RReennttaall

VPLT.Magazin.80 51

Digital Sounds 52 Bühnen & Licht Gestalten 53 INTHEGA-Thea-termarkt 54 FAMAB Award 55 29. Tonmeistertagung 56 DubaiAquarium & Underwater Zoo 58 Silly 60

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V.Mmessen & events

Wie hörbar sind Unterschiede zwischen digitalen und analogenKlängen? Welche Bedeutung hat die elektronische Musikproduktion fürdie Kreativwirtschaft? Wie natürlich müssen digitale Sounds klingen?Und wohin entwickelt sich digitales Sounddesign zum Beispiel in Com-puterspielen? Viele spannende Fragen standen Ende Oktober, währendder Tagung „Digital Sounds“ in der Schalterhalle des Anzeiger-Hochhau-ses in Hannover auf dem Programm.

Produzent und Musiker Mousse T. sprach über Sound-Design undBranding. Dr. Andreas Sennheiser, CEO von Sennheiser Electronic, gabeinen Einblick in die Entwicklung der 3D-Audiotechnologie. Dr. MartinKinkel, Leiter der der Abteilung Forschung und Entwicklung von KindHörgeräte, hielt einen Vortrag über die Frage, wie natürlich Klang bei di-gitalen Hörsystemen sein muss oder kann.Welche Rolle virtuelle Klangbibliotheken in der Musikproduktionspielen, verriet Prof. Dr. Reinhard Kopiez vom MusikwissenschaftlichenInstitut der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Wiedurch Bewegung erzeugte Töne die Motorik verbessern kann, stellteProf. Dr. Alfred Effenberg vom Institut für Sportwissenschaft der Leib-niz Universität vor. Und Prof. Dr. Waldo Nogueira Vazquez vom Deut-schen Hörzentrum der Medizinische Hochschule Hannover berichteteüber seine Forschung, das Musikhören für Menschen, die ein CochleaImplantat tragen, zu verbessern.

Initiiert wurde die Tagung gemeinsam von der Landeshauptstadt Han-nover mit der UNESCO City of Music, der Region Hannover mit derHörregion und der Wirtschaftsfördergesellschaft Hannoverimpuls. Ausder japanischen UNESCO City of Music Hamamatsu nahm Bürgermei-ster Yasutomo Suzuki die Gelegenheit wahr, sich einen Eindruck von derhannoverschen Sound- und Klangszene zu verschaffen. Ebenfalls ausHamamatsu war Toshi Kunimoto von der Forschungs- und Entwik-klungsabteilung von Yamaha angereist, um über die Entwicklung digita-ler Signalprozessoren zu sprechen.

In Panels wurden neue Trends vorgesellt und Schnittstellen zwischendigitaler Musik und Klangkunst präsentiert. Den Abschluss bildete amAbend ein Konzert und Gespräch mit Uwe Schmidt in der Kestnergesell-schaft. Unter dem Künstlernamen „Atom“ prägt er seit rund 25 Jahrendie elektronische Musikszene. Mittlerweile in Chile lebend, veröffent-lichte er Musik unter rund 60 Pseudonymen auf renommierten Plattenla-beln.Ziel der Konferenz war, die Bereiche Sounddesign, Klanghören, Mu-sikwirtschaft, Medizinbranche und Digitalwirtschaft zu vernetzen, denaktuellen Forschungsstand vorzustellen und neue Trends und Entwik-klungen aufzuzeigen. Kooperationspartnerinnen und -partner waren dieCeBIT, die Hannoversche Allgemeine Zeitung, die Kestnergesellschaftund der Literarische Salon.

Digital SoundsMit der neuen Fachtagung für auditives Gestalten und Erleben positioniert sich Hannover weiter als „Hörregion“.

Digitalen Klängen auf der Spur (von links): ErwinJordan, Dezernent für Soziale Infrastruktur der Region Hannover, Dr. Adolf M. Kopp, Geschäfts-führer von Hannoverimpuls, Mousse T., Produzent, Musiker und Gründer von PeppermintJam, Dr. Andreas Sennheiser, CEO von Sennheiser Electronic und Harald Härke, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Hannover.

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V.Mmessen & events

Berührungsängste aufgehobenCast veranstaltet „Bühnen & Licht Gestalten“ und hebt die Barriere zwischen Theaterleuten und Rock’n’Rollern auf.

Ende Oktober bereitete Cast aus Hagen erneut einer Reihe bekannterBühnen- & Licht-Gestalten die - im wahrsten Sinne des Wortes - großeBühne. Im exklusiven Ambiente der Spielbank Hohensyburg erlebten gut250 Gäste spannende Vorträge von Lichtschaffenden sowie Branchen-und Produktexperten. Aufgrund der äußerst positiven Resonanz der Vor-veranstaltung in 2014 konnte das Vortragsprogramm sogar noch erweitertwerden.

Die insgesamt zwölf Vorträge von Rednern wie den LichtdesignernStephan Aue und Gunnar Loose, dem Lichtkünstler Ingo Bracke, RiggerChris Böttger, Vectorworks-Spezialist Marvin Säuberlich, Theater-Kon-strukteur Fabian Iberl und vielen anderen mehr boten spannende und au-thentische Einblicke in das Schaffen der Redner. Gerade die zahlreichenNachwuchskräfte unter den Gästen freuten sich über die Gelegenheitzum persönlichen Austausch mit renommierten, erfahrenen Kollegen.

Die stets entspannte Stimmung sorgte auch in den Pausen für ein lok-kere Gespräche und den erwünschten branchenübergreifenden Aus-tausch.

„Cast hat hier einen guten Job gemacht“, betonte Varilite-TrainerinCoral Cooper, die mit ihrem Vortrag zu Historie und Zukunft von Phil-ips-Produkten einen der ersten Vorträge des Tages hielt.

Auch Fabian Iberl von den Münchner Kammerspielen - angetreten alsder „Theater-Joker“ des Tages - freute sich über die große Resonanz aufseinen Vortrag zum Projekt „Orpheus steigt herab“, für das eigens einvoll funktionsfähiges, umgekehrt hängendes Kettenkarussell konstruiertworden ist: „Auf den Messen mischen sich die Leute nicht so gut wiehier. Ich kann das Bestreben von Cast, Experten aus verschiedenen Bran-chen zusammenzubringen nur unterstützen. Die üblichen Berührungs-ängste zwischen Theaterleuten und Rock’n’Rollern werden hier aufgeho-ben. Die Arbeit, also das jeweilige Projekt steht im Mittelpunkt und jeder

versucht, für sich etwas daraus mitzunehmen.“ Lichtdesigner GunnarLoose, der an diesem Abend seine persönliche Premiere als Vortragsred-ner erlebte, zeigte sich rundum zufrieden: „Es hat mir sehr gefallen. DieIdee, gemeinsam mit Chris Böttger die Kraftklub-Produktion zu präsen-tieren, hat sehr gut funktioniert.“

„Wiederholungstäter“ Stephan Aue, der sein Publikum in gewohntcharmanter Weise auf eine persönliche Lichtdesign-Spurensuche mit-nahm, fühlte sich schon fast wie zu Hause. „Ich bin ja schon zum zweitenMal hier. Mir gefällt das Konzept der Veranstaltung. Hier wird durch dieBank eine sehr hohe Qualität geboten. Da kommt man gerne wieder!“

„Wir haben ein großes Ziel erreicht, indem wir zahlreiche Kunden ausganz verschiedenen Bereichen angesprochen haben“, resümiert Cast-Ge-schäftsführer Heinz Siller. „Die große Bandbreite der Vorträge hat vieleLeute angesprochen. Die Resonanz war so überwältigend, dass wir unsentschlossen haben, die Veranstaltung um einen zweiten Saal zu erwei-tern und Parallelvorträge abzuhalten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehenin 2018!“ www.castinfo.de

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V.Mmessen & events

Mitte Oktober 2016 fand in der Stadthalle Bielefeld der INTHEGA-Theatermarkt 2016 statt. Über 750 Teilnehmer kamen zum Theatermarktnach Bielefeld.

Karin Schrader, 1. Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld und ChristianKreppel, Präsident der INTHEGA, begrüßten am Montag, 17.10.16 über750 Fachbesucher in der Stadthalle Bielefeld. Mit Blick auf die 157 Stän-de des Theatermarkts benannte Kreppel das sich wandelnde Verhältnisvon Angebot und Nachfrage der Gastspielbranche. In den letzten Jahrenstünden immer mehr Produktionen immer weniger Spielstätten gegenü-ber. Kreppel betonte auch, dass der kulturelle Fortbestand des Theaters inder Fläche nicht nur von kommunalpolitischen, sondern auch von global-politischen Entwicklungen abhänge. Die INTHEGA ist gegen die demo-kratisch nicht legitimierten Handelsabkommen TTIP und CETA, da The-ater und Kultur besonderen Schutz vor den wirtschaftlichen Interessenbenötigen. In diesem Sinne wird die INTHEGA weiterhin erfolgreichdas Theater in der Fläche stärken.

Mit stehenden Ovationen applaudierten die Tagungsteilnehmer amAbend für Dr. Maria Sommer, Verlagsleiterin des Gustav KiepenheuerBühnenvertriebs. Die 94-jährige Sommer, die ab den 1950er Jahren zahl-reiche Autoren betreute und deren Bühnenliteratur publizierte und ver-mittelte, erhielt den INTHEGA-Sonderpreis. Letztes Jahr erschien imSteidl-Verlag das von Maria Sommer herausgegebene Theater-Gesamt-werk des 2007 verstorbenen Dramatikers George Tabori.

Auf dem großen Theatermarkt präsentierten die Aussteller ihre Gast-spielangebote für die Spielzeit 2017/18. Damit ist dieser Theatermarktweiterhin die Leitmesse für das deutschsprachige Tourneetheater. Präsen-tiert wurde wiederum ein breites Spektrum an Produktionen aus den Be-reichen Schauspiel, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater, Shows,Kabarett und vieles mehr. Auch Aussteller aus den Bereichen Ticketing,Fortbildung, Bühnentechnik und Veranstaltungssoftware waren auf dem

diesjährigen Theatermarkt vertreten und trafen auf zahlreiche interessier-te Messebesucher aus dem deutschsprachigen Raum.

Im Rahmen des INTHEGA-Theatermarkts 2016 wurden am 17. Okt-ober 2016 die INTHEGA-Preise 2016 verliehen. Nach Umfrage bewerte-ten die INTHEGA-Mitglieder insgesamt 125 Bühnen-Produktionen. Je-des Mitglied kann bis zu drei Stücke mit jeweils maximal 10 Punkten be-werten. Die Totalpunktzahl entscheidet.

Der INTHEGA-Preis „Die Neuberin 2016“ ging an folgende Produk-tionen: 1. Preis: Die Blechtrommel (Schauspielbühnen Stuttgart/AltesTheaterhaus - Euro-Studio Landgraf), 2. Preis: Des Teufels General (Eu-ro-Studio Landgraf), 3. Preis: Die Wanderhure (Theaterlust - Anja Kla-wun & Thomas Luft GbR)

www.inthega.de

Mehr Produktionen, weniger SpielstättenÜber 750 Tagungs- und Messbesucher trafen sich in der Stadthalle Bielefeld beim INTHEGA-Theatermarkt 2016. Neben dem interessanten Tagungsprogramm präsentierten 175 Theater- und Gastspieldirektionen an 157 Ständen ihre Schauspiel-, Musiktheater-, Kinder-/Jugendtheater-, Show- und Kabarett-Angebote für die Spielzeit 2017/18.

Immerhin: Mit Christian Jörger(links) und Petra Hunn (Mitte) vonGerriets waren zumindest zwei Vertreter aus der Veranstaltungs-technik vertreten; rechts im Bild: Claudia Kwiecinski (kwie.medien)

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V.Mmessen & events

Seit letztem Jahr kooperieren der FAMAB Award und Raumwelten –Plattform für Szenografie, Architektur und Medien. Diese Zusammenar-beit wurde auch dieses Jahr in Ludwigsburg fortgeführt und bot deminteressierten Publikum neben der FAMAB Award-Preisverleihung, Im-pulse beim Raumwelten Kongress, der im Raumwelten Pavillon „Licht-wolke“ stattfand. Das jährlich wiederkehrende Branchenhighlight bringtseit fast zwanzig Jahren Kommunikationsschaffende aus den BereichenMesse, Architektur und Live-Kommunikation zusammen. Das diesjähri-ge Konzept und die Veranstaltungsumsetzung verantwortete das Teamvon White Label Events rund um Geschäftsführer Oliver Wurch und Cre-ative Director Tim Vormweg aus Wuppertal. „Get inspired!“ unter die-

sem Motto stand die Award-Gala. Neben einer Plattform für entspanntesNetworking öffnete sich für die 1200 Besucher ein Raum voller Inspira-tion in der neuen Location Forum am Schlosspark. Dafür hatten insge-samt 84 engagierte Sponsoren und Partner ein Sponsoringvolumen vonca. 1,6 Mio. Euro erbracht.

Bereits im September fand die Jurysitzung in Marburg statt. Die Juryverlebte intensive Tage an der Lahn. Besonders spannend war der Per-spektiven-Mix in den Jury-Konstellationen, der an vielen Stellen zu hei-ßen Diskussionen führte. In diesem Jahr konnten 35 Projekte in 19 Ka-tegorien die Jury überzeugen. Ausführliche Informationen zu den Projek-ten und Preisträgern unter www.famab.de.

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„Get inspired!“Ende November traf sich die Wirtschaftsbranche in Ludwigsburg, um die Gewinner des FAMAB Award zu feiern und einen Abend voller Inspiration und Networking zu erleben.

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V.Mmessen & events

Ende November 2016 ist die 29. Tonmeistertagung zu Ende gegangen.Sie war charakterisiert von einem außerordentlich starken Tagungspro-gramm, einer großen und spannenden Ausstellung und vielen interessier-ten Besuchern. Vom klassischen Tonmeister bis hin zum Beschallungsex-perten, vom Wissenschaftler zum Auszubildenden und vom Producerzum Tonassistenten traf sich die gesamte Audiobranche zum fachlichenAustausch und persönlichen Netzwerken.Der VDT hat die Tagung dazu benutzt, sich noch weiter zu öffnen.Zum ersten Mal waren neben Mediengestaltern auch Veranstaltungstech-niker mit Schwerpunkt Ton ganz explizit eingeladen. „Die Branche wan-delt und verbreitert sich und der VDT als Berufsverband folgt diesemTrend seit Jahren“, kommentiert Carlos Albrecht, Präsident des VDT, dieEntwicklungen. Mit dem Azubi-Forum, dem seit Jahren im Rahmen derTonmeistertagung abgehaltenen Live Mixing Workshop, der TMT Aca-demy und dem Education Forum kam auch der Branchennachwuchs aufseine Kosten.Mit Hilfe von Invited Sessions, bei denen die Koryphäen der Bran-che zu ihrem jeweiligen Fachgebiet eine thematisch runde Beitragsses-sion organisiert hatten, konnte das Kongressprogramm noch vielfältigerals in den letzten Jahren gestaltet werden. Die immerhin 14 Invited Ses-sions (von insgesamt 28 Themen-Sessions) reichten von 3D-Recordingüber Future of Broadcasting bis zu Speech Intelligibility in Broadcast.

Neben der thematischen Breite gab es auch aktuelle Themenschwer-punkte. Der große Saal im Erdgeschoss beherbergte diesmal den The-menschwerpunkt Musical/Bühne, der sich zum Beispiel mit Fragestel-lungen wie Szenenautomation und dem Management großer Funkanla-gen einschließlich Intercom beschäftigte. Ein weiteres, dazu passendesFeld waren aktuelle Trends in der Beschallungstechnik, bei denen zumBeispiel Technologien wie Beam-Steering oder Subwoofer-Array-Tech-nologien besprochen wurden. Gleich mehrere Sessions widmeten sichder künstlerischen Gestaltung von Aufnahmen und Produktionen. DerVDT konnte dafür namhafte Größen aus der internationalen Szene ge-winnen, und zwar sowohl aus der klassischen Musik, als auch aus denGenres Pop, Rock und Jazz. Aufnahme- und Wiedergabetechnologien sowie ihre künstleri-

sche Umsetzung für 3D-Audio und Virtual Reality bzw. 360°-Video nah-men ebenfalls einen großen Raum ein. Dieses Thema ist aus seinem Ni-schendasein herausgekommen und wird in Kürze bis in die Consumer-Technik schwappen. Erste Smartphone-Hersteller haben bereits eine bi-naurale Wiedergabe angekündigt und auch die Autoindustrie sowie dieComputerspiele-Hersteller sind sehr aktiv auf diesem Gebiet.

Verschiedene Sessions beleuchteten neue Trends in der Entwicklung,Aufnahme und Produktion von 3D-Audio und Virtual Reality. Der IRT-Thementag, der besonders bei den Kollegen aus dem Broadcast-Umfeldauf großes Interesse stieß, unterstrich die Bedeutung dieses Themens-trangs zusätzlich: Er widmete sich ausschließlich der Virtual Reality.

Einer der Vortragssäle war eigens mit einer flexibel nutzbaren, dreidi-mensionalen Beschallungsanlage versehen, die alle wichtigen Wiederga-bestandards von Ambisonics, Auro 3D, Dolby Atmos und einiger Spezi-alformate ermöglichte. Der VDT hatte außerdem eine Signalverteilungfür binaurale Signale samt 120 passender Kopfhörer für den Saal be-schafft. „Die technische Ausstattung war diesmal immens, nochmalsmehr als bereits bei der letzten Tonmeistertagung“, fasst Jörn Nettings-meier (Vorstandsmitglied des VDT) zusammen, der für die technischeAusrüstung und den Betrieb der Räume während der Tonmeistertagungverantwortlich war. Der Einsatz hat sich gelohnt, bot der Saal doch eineseltene und in der Umsetzung hervorragende Möglichkeit, ImmersiveAudio und binaurale Kopfhörerwiedergabe auf höchstem Niveau mitein-ander zu vergleichen.

Das Programm endete am Sonntag unter anderem mit einem starkenKinoton-Vortragsprogramm, das sich ebenfalls an das Schwerpunktthe-ma 3D-Audio anlehnte. In der Nacht zum Sonntag baute die Technik-Crew dazu die 3D-Beschallungsanlage im Vortragsraum R3 auf einenormgerechte Kinobeschallung mit Dolby Atmos um. „Dieser Aufwandist einmalig - wir haben das erste mobil aufgebaute Atmos-Kino präsen-tiert“, weiß Jörn Nettingsmeier.

Die 30. Tonmeistertagung ist für den November 2018 erneut im Con-gress Centrum Nord der Messe Köln geplant.

www.tonmeister.de

„Die Branche wandelt und verbreitert sich“Der Verband der Tonmeister hat zur 29. Tonmeistertagung in Köln die Gelegenheit genutzt und andere Zielgruppen angesprochen – mit Erfolg. So wurden erstmals auchVeranstaltungstechniker direkt eingeladen.

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Haie auf einem Monitor abzubilden, sowie die Illusion zu erzeu-gen, sie schwämmen zusammen mit echten Fischen in einem Aquarium,dürfte eine der größeren Herausforderungen an AV-Innovation sein. Dochgenau das schufen Digital Signage-Mediaplayer-Spezialist Bright Signund der in Dubai ansässige Systemintegrator Digi Comm mit der Fertig-stellung der neuen Ausstellung ‘Shark Week’ des Dubai Aquarium & Un-derwater Zoo.

Digi Comm kombinierte ein echtes Aquarium mit Digitaltechnologie.42 BrightSign-Mediaplayer verschiedener Modelle steuern rund 90 Bild-schirme, um Besucher erleben zu lassen, sie würden zwischen WeißenHaien und anderen gefährlichen Großfischen schwimmen, ohne dassdiese tatsächlich da sind.

Paul Hamilton, Geschäftsführer und Kurator des Dubai Aquarium &Underwater Zoo, erklärt sein Anliegen: „Uns allen hier vom Dubai Aqua-rium & Underwater Zoo ist die Aufklärung der Öffentlichkeit über dieseerstaunlichen und meist verkannten Lebewesen sehr wichtig. ‘DiscoveryChannel Shark Week’ lädt unsere Besucher auf unterhaltsame und zu-gleich bildende Weise in die unglaubliche Welt der Haie ein.“

Am Eingang begrüßt bereits eine beeindruckende Szenerie WeißerHaie, die einen Taucherkäfig umkreisen. Hier steuern sieben Bright Sign4K-Player 28 massive 55“ LG-Displays. Hinter dem Eingang – und spä-ter vor dem Ausgang – befinden sich drei gestreckte 86“-4K-Displaysvon LG mit einer Auflösung von 3840 x 600 Pixeln, um den Besucher zuinformieren.

Nach Betreten der Ausstellung landet man direkt im weltersten inter-aktiven digitalen Haikäfig, wo einen Weiße Haie umschwimmen. Der

Käfig befindet sich unter dem Rumpf eines aus der Aquariumwand ra-genden Forschungsschiffes und wurde von Digi Comm exklusiv für dieseAusstellung entwickelt. Bright Sign 4K-Player steuern 48 55“-LG-Di-splays. Die Präsentation ist spektakulär - immer wieder schießt ein Haiauf den Käfig zu und scheint den Bildschirm zu durchbrechen unddurchstoßen. Diese Sequenzen werden mit viel Blut und einen sehr reali-stischen Soundeffekt in Szene gesetzt.

Für eine nahtlose Synchronisierung des Videos und der Effekte sorgendie BrightSign-Player.

Dank neuester Technologie können die Besucher mit den Haien ‘inte-ragieren’ und gleichzeitig etwas über ihre Biologie lernen. Digi Commnutzte hierzu die Luma-Keying-Funktion der Bright Sign-Player, mit derGrafiken und Videos durch Transparenzen im Videofenster angezeigtwerden können.

Danach erwartet den Besucher eine weitere Welt: ein 20 Meter langerAquariumtunnel mit einer Rückwand aus LED-Displays. Die echten Fi-sche im Vordergrund wirken zusammen mit den grafischen Hai-Bildernauf dem Screen hinter ihnen wie aus einem Guss. Über Touch-Bildschir-me, die direkt mit den steuernden BrightSign-Playern verbunden sind,kann der Besucher die gewünschte Hai-Spezies auswählen.

Digi Comm, die mit dem Design, Konzept und der Implementierungbetraut waren, entwarfen die Konzepte für Haikäfig und Tunnel zunächstals Bleistiftzeichnungen, die dann physisch realisiert wurden. Das Featu-re Videoüberlagerung wurde bei diesem Projekt weltweit erstmals umge-setzt.

www.brightsign.biz

V.Minstallationen

Echtes Blut?Natürlich nicht. Bright Sign und Digi Comm erwecken mit 40 Playern und 90 Bildschirmen im Dubai Aquarium & Underwater Zoo digitale Haie zum Leben. Das einzigartige Aquarium kombiniert digitale und lebendige Fische

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Der Luzerner Saal des Kultur- und Kongresszentrums KKL Luzernwurde mit einem neuen Beschal-lungssystem ausgerüstet. Für die Verkabelung der Lautsprecher fiel die Wahl auf das Vovox Sonorus Drive XL-PA-Lautsprecherkabel. „Im Vergleich bleibt der Klang mit dem Vovox Sonorus Drive XL ein-deutig lebendiger, präziser und detailreicher. Bei Kabellängen um die fünfzig Meter ist dies ein nicht zu überhörender Vorteil“, konstatiert Lukas Baumgartner, Projektleiter der Neuinstallation seitens KKL. Der Luzerner Saal mit Platz für bis zu 2.000 Besu-

cher hat sich für Konzerte ebenso etabliert wie für Kon-gresse, Tagungen oder Film-Dinners. Das musikalische Spektrum der Dar-bietungen reicht da-bei von Klassik bis Rock. Für die Be-schallung wurden Systeme von D&B Audiotechnikausgewählt. Die An-steuerung jedes Laut-sprechers mit einem

eigenen Verstärkerkanal sorgt für eine Gesamtleistung des Systems von über 120.000 Watt (und für ei-ne Gesamtlänge von über 1.200 m installiertem Lautsprecherkabel).

Mit Filmen und Technik begrüßt die Autostadt in Wolfsburg ihre Besucher: Aufgenommen und ge-

dreht wurde „Auto-land D“ für eine spe-ziell entwickelte LED-Leinwand und ein Soundsystem, das ein dreidimensionales Klangerlebnis bietet. Neumann & Müller(N&M) steuerte die Installation aller me-dientechnischen Gewerke, die an dem Projekt beteiligt waren. Die geboge-ne 8K-LED-Wand ist 21

Meter breit, vier Meter hoch und bietet dem Pu-blikum einen 120-Grad-Panoramablick. Die über 15 Millionen Pixel (Pixel-Pitch: 2,4 mm) sind ver-tikal und horizontal opti-miert bis zu einem Be-trachtungswinkel von 145 Grad. Die LED-Wand, die von N&M-Technikern in Kooperation mit Ent-wicklern von ICT einge-richtet wurde, bietet zu-dem Anschlüsse für zusätzliche VA-Technik. Die Zuspielung des Contents über einen Pandoras Box-Medienserver wurde von N&M eingerichtet und programmiert.

Für die feierliche Wiedereröffnung der historischen Säle im Hambur-ger Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof hatten der DGB Hamburg und die VTG des DGB rund 300 Gäste geladen. Im Zuge der umfassenden Restau-rierungs- und Modernisie-rungsarbeiten war Media-system mit der Installa-tion von Medien- und Konferenztechnik in den denkmalgeschützten Räumlichkeiten betraut worden. Hierbei arbeitete Mediasystem Hand in Hand mit dem VTG des DGB und der Ingenieurge-sellschaft Macom, die für die me-dientechnische Fachplanung der Modernisierung verantwortlich war. Installiert wurden u.a. eine motori-sche Rückprojektionsleinwand von Gerriets, ein Panasonic-3-Chip-DLP-Projektor, ein Analog Way-Bildmischer, LED-Profilscheinwer-

fer von ETC, aktive Zeilenlautsprecher von Sonus, GAE-Nahfeldlautsprecher und -Subwoofer sowie Funkmikrofone von Shure. Eine zentrale Mediensteu-

erung von Crestron verbindet die gesamte Audio-, Video-, Be-leuchtungs-und Gebäudetechnik.

Pajouhesh Gostar Systemhaye Novin hat im Hauptgebäude der Post Bank in Teheran das drahtlose Konferenzsystem Quinta von Beyerdynamic installiert. Bei diesem Projekt wurde zum ersten Mal das vertikale Revoluto Array-Mikrofon von Beyerdyna-mic mit der Quinta-Lösung kombi-

niert. Durch die gro-ße Sprechzone des Mikrofons Classis RM 31 Q können sich zwei Konferenzteilnehmer eine Sprechstelle tei-len. „Außerdem sind die Quinta Sprech-stellen mit einer Ab-stimmoption ausge-stattet. Das System eignet sich daher für Konferenzen mit ge-ringen Teilnehmerzah-len, bei denen abge-stimmt werden muss“,

erläutert Shahriar Motamedi, Geschäftsführer von Pajouhesh Gostar Systemhaye No-vin. Materialliste für das Projekt: 1 x Präsiden-tensprechstelle Quinta MU23V; 16 x Delegier-tensprechstelle Quinta MU21V; 17 x Mikrofon-Array Classis RM 31 Q; 1 x Steuerzentrale Quinta CU; 2 x Lade- und Transportkoffer Quin-ta CC2. Projektdauer: zehn Tage.

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Gar nicht dummSilly touren aktuell mit einem ausgefeilten Lichtdesign aus der Feder von Klaus Bolte (Lite Science) durch Deutschland, darunter viel Material von Ayrton.

So kommen vier Magic Burst in der Fronttruss zum Einsatz und zeigen ihre Vielseitig-keit: Als Audience-Blinder, als Grafikdisplay, als Stroboskop und als animiertes Effekt-licht. Zentraler Eyecatcher im Setup sind die sechs riesigen Pods, bestückt mit 18 MagicDot-R und 18 Magic Blade-R.

Dazwischen befinden sich 4x Alien Pix-RS, die völlig neue gestalterische Räume bie-ten und eine große Dynamik ermöglichen. Klaus Bolte lässt mit seiner durchdachten Pro-grammierung laufend völlig neue Lichtstimmungen entstehen und begeistert damit Bandund Publikum.

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TANZ DER VAMPIRELocation: Dt. Theater, MünchenCompany: BeyerdynamicSpecification: Das Musical-Ensem-ble des Theaters des Westens in Berlin ist derzeit mit „Tanz der Vampire“ auf Deutschland-Tournee. Vierzig digitale Beyerdynamic-Funkstrecken bilden das tontechnische Herz der Produktion. Das Deutsche Theater in München ist seit dem 5. Oktober 2016 und noch bis zum 15. Januar 2017 Spielort des beliebten Musicals. Neben zwanzig TG 1000-Dual-Receivern kommen bei dieser Stage-Entertainment-Produktion rund vierzig TG 1000-Taschensender mit TG L55c-Lavaliermikrofonen zum Einsatz. Tontechniker ist Peter Winckler (Foto).

RUHRTRIENNALELocation: SAZ, DortmundCompany: MovecatSpecification: Die begehbare In-stallation „well,come“ im Dortmunder Hafen anlässlich der Ruhrtriennale 2016 widmete sich den Strömen, die um die Welt reisen: Rohstoffe, Daten, Finanzen, Waren und Menschen. Die multimediale Installation der Gruppe Osa – Office for Subversive Architec-ture war bis Ende September auf dem Gelände des SAZ zu erleben. Besu-cher wurden Teil einer Sound- und Vi-deoperformance, für deren Umsetzung vier zweisträngige Kettenzüge VMK-S-250 und vier V-Motion 40 – beides von Movecat – zum Einsatz kamen.

OPERNFESTSPIELELocation: HeidenheimCompany: ETCSpecification: Im Juli und August 2016 präsentierten die Opernfestspiele Heidenheim u.a. Puccinis „La Bohème“ und Verdis „Oberto“ vor der Rekordku-lisse von über 17.500 Besuchern. Mit der lichttechnischen Ausstattung wurde die Scheinwurf GmbH beauftragt. Das Team um Scheinwurf-Geschäftsfüh-rer Stefan Bettinger setzte Equipment von ETC ein, darunter: Source Four LED Series 2 Lustr, ColorSource PAR, ETC-Netzwerktechnik und eine Eos Ti-Lichtkonsole. Die Signalverteilung rea-lisierte Bettinger mit einem Netzwerk und ETC Net3-DMX/RDM-Gateways.

TUNNELERÖFFNUNGLocation: Gotthard-Tunnel (CH)Company: GLPSpecification: Die Firma Winkler Multi Media Events aus dem Schweizer Kanton Aargau wurde mit der Ausstat-tung der Eröffnungsfeier des Gotthard-Basistunnel betraut. Mit 600 Darstel-lern inszenierte Theaterregisseur Volker Hesse eine Show zum Mythos Gotthard und dem hochmodernen neuen Tunnel, auch diverse Musiker hatten ihren Auf-tritt. Lichtdesigner Rolf Derrer setzte für seinen Part der Inszenierung 140 Impression X4 Bars von GLP ein, die oberhalb der Zuschauertribünen ange-bracht wurden und als Gassenlicht und Striplights für den Catwalk dienten.

LATIN GRAMMYSLocation: T-Mobile Arena, Las VegasCompany: LawoSpecification: Bei der Latin Gram-my Awards Show am 17. November 2016 in der T-Mobile Arena in Las Vegas setzten Music Mix Mobile beim Soundmix der Musikbeiträge mit ihrem Truck Voyager ein mit 40 Fadern aus-gestattetes mc236-Audiopult von Lawo ein. „Lawo-Konsolen sind für Work-flows bei der Produktion von Live-En-tertainment optimiert“, sagt Joel Singer, Chief Engineer bei Music Mix Mobile. Übertragen wurde über das Netzwerk des TV-Senders Univision. Eric Schil-ling übernahm als verantwortlicher Ton-ingenieur den Soundmix des Events.

R.C. ROCKETTESLocation: New York CityCompany: ChristieSpecification: Christie hat in Part-nerschaft mit der New Yorker Radio City Music Hall seine 4K30-Projekto-ren für zwei Live-Theaterproduktionen der Radio City Rockettes eingesetzt. Das Engagement umfasst das New York Spectacular sowie das Christmas Spectacular 2016. DWP Live setzte den Christie Boxer in drei verschiedenen Bereichen ein: acht auf jeder Seite des Theaters und sechs in der Projektions-kabine – eine immersive Umgebung, bestehend aus einem Meer an Far-ben und Bildprojektionen am Decken-gewölbe und als Hintergrundkulisse.

V.Mrental

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MEIN JOB!Seit Mai 2009 begeistert TUI Cruises mit der Mein Schiff® Flotte das deutsche Kreuzfahrtpublikum. An Bord befinden sich neben einem 1.000-Plätze- Theater zahlreiche Bars und Bühnen, auf denen, gestaltet von einem Show-Ensemble, erstklassiges Entertainment stattfindet.

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Darf’s auch ein bisschen weniger sein?Beobachtungen von Klaus Niester, Disco Magazin

Joe ist DJ. Joe liebt seinen Beruf. Wenn er auf der Kanzelsteht und sieht, wie das Volk in Wallung gerät, ist er glücklich. Vol-le Tanzflächen sind sein Ziel. Hat er es erreicht, baut er Pausen ein,damit sich die Gäste mit Getränken versorgen können. Das fördertden Umsatz, sagt er sich - wohlwissend, dass auch das Bezahlenseiner Gage dem Betreiber aus einer vollen Kasse leichter fällt.

Die Gastronomen mögen ihn dafür. Blick über den eigenen Tel-lerrand, meinte neulich jemand. Joe strahlte. In einem großenTanzladen irgendwo im Süden der Republik hat er jetzt das Gegen-teil erlebt. Ein Dutzend Mal hatte er bereits dort aufgelegt und warimmer wieder gern zurückgekehrt.

Seit aber Martin das Ruder der großen Discothek übernommenhatte, tickten die Uhren anders. Er hatte Joe zum üblichen Kurs ge-bucht, lächelte smart, als er anrückte und offenbarte ihm am Endeder Nacht, dass er die Wahl hätte. Joe stutzte, nahm einen Schluckaus seiner Wasserflasche und legte die Stirn in Falten.

Martins Blick verdunkelte sich, als er Joe eröffnete, dass er sichentscheiden müsste, ob er seine Gage vollständig haben oder mitweiteren Engagements rechnen wolle. Joe sammelte die Augenauf, die ihm aus dem Kopf gefallen waren, und ließ keinen Zweifeldaran, dass er sich nicht erpressen lassen wollte.

Er nahm die volle Gage, fuhr ins Hotel und postete, was dasZeug hält. Martin sucht seitdem immer öfter nach DJs, die ihmaber fast alle aus Termingründen eine Absage erteilen.

Klaus NiesterHerausgeber Disco Magazin

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VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal

jährlich als offizielles Organ des Verbands für Medien- und

Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT)

Herausgeberkwie.medien

Fichtestraße 1830625 Hannover

Telefon: (05 11) 55 40 48Fax: (05 11) 55 40 40Mail: [email protected]

ChefredakteurStephan Kwiecinski (v.i.S.d.P.)

RedaktionHelge Leinemann

Constantin AlexanderSacha Ritter

Randell GreenleeRalf StroetmannHannelore Herz

Claudia Kwiecinski

KoordinationEllen Kirchhof

FotosRalph Larmann

Stephan KwiecinskiLouise SticklandBernd Ellerbrock (Elektrofachkraft

W. Schmidt(FAMAB)

Hartmann/Urbane Künste Ruhr(RuhrtriennaleOliver Vogel

(Opernfestspiele)Photonic.nl

(Best Of Events)DEAplus

Art DirectorStephan Kwiecinski

kwie.medien, [email protected]

AnzeigenleitungEllen Kirchhof

AnzeigenClaudia Kwiecinski

DruckStrube, Felsberg

www.vplt-live.de

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Amplifier - DSP - Software

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Willkommen, Dante.

Mit der neuen DS10 Audio Network Bridge lassen sich vernetz-te Audiodaten bequem und reibungslos in d&b Systeme integrieren. Für d&b Nutzer heißt das, ab sofort gibt es eine direkte Verbindung zu ande-ren Dante-fähigen Geräten weiter vorne in der Signalkette. Der integrier-te 5-Port Ethernet-Switch bietet mit seiner umfangreichen Netzwerk-Flexi-bilität auch erweiterte Anschlussmöglichkeiten für einen Laptop, mit dem sich dann per d&b R1 Fernsteuer-Software d&b Verstärker steuern lassen. Aber damit nicht genug. DS10 überträgt auch Metadaten, darunter Dante-Kanalkennzeichnungen, an die d&b Verstärker. www.dbaudio.com

Willkommen in der d&b System Reality.