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2007/2 Verein Seglerhaus am Wannsee 1867 VSaW Seglerhaus-Brief

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Liebe Clubmitglieder !

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In unserem Jubiläumsjahr hat uns auf demBerliner Revier bisher launen- und wechselhaftesSommerwetter begleitet, das uns aber keinesfallsvom Segeln abhalten konnte.

Beim Commodore-Cup herrschte bei deneingeladenen Führungskräften auf den dan-kenswerter Weise zur Verfügung gestellten 13Drachen trotz schlechtester Wetterprognose undeinem heftigen Regenguss sehr gute Stimmung.Es gab drei der mangelnden Erfahrung der Steu-erleute angemessene kurze Wettfahrten. AmAbend saßen die Gäste noch lange mit italie-nischem Essen und reichlich Wein im Saal desSeglerhauses zusammen. Vielen Dank insbe-sondere an das Ehepaar Dr. Rakow, Frank Butz-mann und das Team der Wettfahrtleitung.

Am Abend unserer Sommerfestes blieb estrocken und wir konnten zusammen mit denFreunden aus dem Potsdamer Yacht Club sowieunseren Gästen rück- und ausblicken und dankder guten Vorbereitung unserer Geselligkeits-kommission ein schönes Fest genießen. DieVorsitzenden der Kieler Woche-Vereine warenvollzählig dabei. Großer Dank für den tatkräfti-gen Beitrag von George Brenninkmeijer, HansWrede und insbesondere von Raimo Piper.

Die Regattasegler unseres Vereins waren aufden nationalen und internationalen Revierenzahlreich vertreten und sehr erfolgreich. Ausheutiger Sicht werden an den OlympischenSpielen 2008 in China drei Mannschaften desVSaW teilnehmen, nämlich Petra Niemann (La-ser Radial), Ulli Schümann, Julia Bleck und UteHöpfner (Yngling) und Darren Bundock mit Vor-schoter Glenn Ashby (Tornado). Klaus Müllerhatte im Seglerhausbrief 2007/1 einen aus-führlichen Ausblick gegeben.

Die Internationale Deutsche Meisterschaftder H-Boote vom 8. bis 14. September wird ein

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Zur LageDie internationale Segelei reklamiert Leistung Rolf Bähr

Ihr Dr. Andreas Pochhammer

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einige den immer größer werdenden finanziellenEinsatz für Boot und Crew oder die Kommerzia-lisierung, die mit dem Event-Marketing einhergehtmit Romantikverlust oder gar sportlichem Defizit.Aber Olympia, die Welt- und Jugendmeisterschaftenin allen Sportarten weisen in der globaler werdendenSportwelt auf den professionell geregelten und da-mit wirtschaftlich orientierten Leistungssport hin.

Für Eltern, Kinder, Jugendliche, Vereins- undVerbandsverantwortliche wird immer deutlicher,dass Segelereignisse mit 50, 60 und 70 Nationenkeine Seltenheit mehr sind, und nur solche Sport-arten auch olympisch bleiben werden. Deshalbwerden die sportlichen Bandagen zwar enger, aberauch reizvoller. Für viele junge Leute ergibt diesauch Perspektiven für professionelle Karrieren.

Gemeinsame Weltmeisterschaften aller olym-pischen Klassen, wie zuletzt in Cascais, gemeinsamedeutsche Meisterschaften dieser Disziplinen wieAnfang Oktober 2007 am Chiemsee, neue Formatebei der Durchführung von Wettfahrten wie kurzeBahnen, up and down-Kurse und Final-Races inUfernähe sowie weitere Überlegungen zu dembahnbrechenden ISAF-Welt-Cup bestimmen diePolitik des Welt-Segler-Verbandes. Hierdurch sollenspannendere, öffentlichkeitswirksamere Wettfahrtendurchgeführt werden. Das World-Cup-System mitRegatta-Bewertungen aller olympischen Klassenanlässlich der grade-one-Events wie Kieler Woche,Hyères, Sidney u.a. soll bewirken, dass über dasJahr hinweg herausragende Segler zueinanderkommen und aufeinander treffen und wie z.B. dieSchwimmer und Kanuten gemeinsam in Groß-veranstaltungen ihre Leistungen vor großer Kulisseherausstellen können.

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besonderes Ereignis des Jahres 2007 bei unswerden, wir freuen uns darauf.

Die neu in den Vorstand sowie in die Aus-schüsse eingetretenen Mitglieder haben sichschnell und gut und mit neuen Ideen und großerTatkraft in die ehrenamtliche Aktivität gestürzt.Von dieser Stelle allen ganz herzlichen Dank und… weiter so!

Im Hinblick auf die Finanzplanung ab 2008werden wir den Vorschlag einer Beitragserhöhungauf einer außerordentlichen Mitgliederversamm-

lung am Bußtag nochmals plausibel darlegenund zur erneuten Abstimmung bringen.

Ich hoffe und freue mich darauf, viele vonIhnen anlässlich unseres Familien-Geburtstags-festes am 13. Oktober 2007 im Seglerhaus be-grüßen zu können.

Segeln in allen seinen Ausprägungen wirdimmer spannender aber auch imagewürdiger. InTV-Sendern, in Journalen, auf Reklametafeln, inWerbebroschüren finden sich unter Spinnakerduellierende Yachten, wild kreuzende Surfer, Jollenauf kritischen Kursen, hektisch wendende Optis anBahnmarken oder vor großen Schiffen. Die medialeZuwendung kommt über unseren Sport, weil daserregende Ambiente der im Internet sichtbar wer-denden Ocean-Racer, die Cupper vor Valencia oderÜbertragungen aus Kiel, unsere Sport- und Unterhal-tungsnachrichten bereichern. Dabei werden unsnicht nur die entbehrungsreichen Skipper undMannschaften bei ihren Manövern nahe gebracht,sondern auch die weltweit immer bekannterwerdenden Coutts, Bairds, Holmbergs, Schümannsund Bertarellis als Segelheroen bewundert. DasBewundernswerte ist der sichtbar gemachte Einsatzder Athleten im Mast, unter Deck, an den Kurbeln,am Spinnakerbaum, bei den blitzschnellen Manö-vern und vor allem in den immer knapper wer-denden Siegen. Das heißt, das Faszinosum dieserSegelei ist – neben dem Anerkennen des Hightech-Materials für Rumpf-Segeln und Mast – die großesportliche Leistung. Diese professionelle Leistungs-orientiertheit überträgt sich nicht nur auf das Pub-likum, sondern auch auf die Segler der Seewett-fahrten, die Optimisten-Meisterschaften, die Olym-pia-Vorbereitungen, die Jugend Weltmeisterschaftenbis hinab bis in die internationalen und nationalenWettfahrten.

Zwar machen die großen Segelereignisse derletzten Monate auch klar, dass Segeln keine Live-Übertragungs-Sportart ist bzw. werden wird, aberimmer faszinierender in Zusammenfassungen alsKonserve übertragen werden kann. Auch geißeln

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Inhalt

3VSaW SHB 2007/2

Aktuelles

Regatten / Fahrtensegeln

Clubgeschehen

Jugend

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Vorwort 1

Zur Lage 2

Regattatermine 2007 4

Termine Verein 2007 5

Impressum 6

VSaW-News 8

Neuaufnahmen 10

BMW Sailing Cup 22

WM 2007 in Cascais 24

ISAF WM in Cascais 26

Theaterabend Wilhelm Busch 36

Edelholz 2007 38

Sommerfest 2007 40

Zwei Tage auf der Ebb-Tide 43

Casino 44

Australian Sailing’s Premier Award 11

Semaine Olympique Française 12

Princess Sofia Trophy 2007 13

Europa Cup Niederlande 2007 16

Holland Regatta 2007 17

Europameisterschaft in Hyères 19

470er-Damen juristisch ausgebremst 21

Gothencup/BJüM 28

Halbjahresbericht des 420er-Teams 29

Regattawochenende in Zeuthen 30

Opti-Olympiade 2007 31

Saisonbericht Opti 32

Umstieg vom Laser ins H-Boot 34

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Regattatermine 2007

Stand: 2. 8. 2007

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Seglerhaus-PreisSa., 1. + So., 2. September

420er, 470er, FD, H-Jollen,Laser Radial

13. Yardstick Freitag, 7. September

IDM H-BootSa., 8. – Fr., 14. Sept.

H-Boot

14. Yardstick Freitag, 21. SeptemberPreisverteilung

Credit Suisse Cup Berliner Drachenmeisterschaft, Raubritter-Pokal, Fawell-Preis, Cela-Cup

Fr., 28. – So., 30. September Drachen, H-Boot, Streamline

Lawuse-PreisDo., 11. + Fr., 12. Oktober

Star

Hunger-Gedächtnis-Preis VSaW / PYC Fr.,19. – So., 21. Oktober

Tornado, 470er, FD, 505er, 29er

16. Berlin-Match-Race VSaW / BYCDo., 1. – So., 4. November

H-Boot

Opti-EiscupSo., 11. November

Optimist

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Termine Verein 2007/08

Theater im Palais im VSaWDo.,15. November, 20.00 Uhr

140 Jahre VSaWSa., 13. Oktober

Absegeln VSaWSa., 20. Oktober

5VSaW SHB 2007/2

Berliner Straße 11314542 Werder / HavelTel. 03327 / 57 17-0Fax 03327 / 57 [email protected]

• Autolackiererei• Autoklempnerei• Reifenservice• Klimaservice• Hol- und Bringservice• Neuwagen• Vorführwagen• Jahreswagen• Sonderkonditionen für VSaW-Mitglieder

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AufslippenMi., 7. + Do., 8. November

PutenessenSa., 1. Dezember

Gartenzwerg (Skatrunde)Fr., 23 . November

NeujahrsempfangSo., 6. Januar 2008

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Impressum

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Deutscher Segler-VerbandGründgensstraße 18, 22309 HamburgTel.: 040/632 00 90 Fax: 040/63 20 09 28www.dsv.org

Berliner Segler-VerbandJesse-Owens-Allee 2, 14053 BerlinTel.: 030/30 83 99 08 Fax: 030/30 83 99 [email protected]

Hafenmeister:Jochen Baumeyer Tel.: priv. 030/891 60 82Fax: 030/805 11 56 Tel.: Büro 030/892 66 33Thomas Maschkiwitz Tel.: priv. 030/811 57 50

Tel.: Büro 030/816 86 80

Jugendtrainer:Marko Müller Tel.: 030/80 60 26 [email protected]

Ökonomie:Othmar Nowak Tel.: 030/805 19 92

Fax: 030/805 93 76

Werft:Benno Ohm,Sven Müller Tel.: 030/805 94 98

Hausmeister:Ehepaar Shah Tel.: 030/805 57 77

Vorstand:Dr. Andreas Pochhammer VorsitzenderAnnemieke Bayer-de-Smit Stellv. VorsitzendeAndreas Schlitter SchatzmeisterHans-Herbert Wrede Obmann des Wirt-

schaftsauschussesChristian Baumgarten Jugendleiter

Sekretariat:Carola Schneider, Frank ButzmannTel.: 030/805 20 06 Fax: 030/805 11 [email protected]

Bankverbindungen:Commerzbank BerlinBLZ 100 400 00 Kto. 222 285 900

Konto der Jugendabteilung:Commerzbank BerlinBLZ 100 400 00 Kto. 442 223 400

Postbank BerlinBLZ 100 100 10 Kto. 56200 108

Impressum:Seglerhausbrief desVereins Seglerhaus am Wannsee e.V.Schriftleitung: Rolf BährRedaktion: Frank Butzmann, Sabine Fischer,

Martin Pritzel, Andreas Pritzel (E-Mail: [email protected])

Gestaltung:Wulff KaethnerPusch Grafik DesignTitelbild: Wulff KaethnerDruck: Rotadruck Berlin

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Verein Seglerhaus am WannseeAm Großen Wannsee 22-26, 14109 BerlinTel.: 030/805 20 06DSV-Reg.-Nr. B 044www.vsaw.de

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In den GehirnkammernMäuse fangen

Wilhelm Busch

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Unter diesem etwas skurrilen Titelfindet unser 10. Theaterabendam 15.11. 2007 statt.

Beginn wie immer 20.00 Uhr

Eintritt wie immer 20,- ¤

Bestellungübers Sekretariat wie immer vorab

Zahlung auf dieKonten des VSaW wie immer vorab

Gastlichkeit,auch noch nach derVorstellung im Club wie immer vorab

ab 18 Uhr

Viel Vergnügen wie immer vorabversprochen

AusschreibungSteuermannspreis See 2007 Bereits heute möchten wir Sie auffordern,sich an unserem Wettbewerb „Steuermanns-preis See 2007“ zu beteiligen. Viele Erzählungen über Törns hört manauf der Terrasse. Homepages im Internet überlange Seereisen auf fernen Revieren undinteressanten Gewässern kann man anklicken.Es stehen Berichte über Auszeichnungenvon VSaW-Mitgliedern in den NautischenNachrichten des Deutschen Segler-Verbandes. Wir würden uns freuen, wenn Sie nichtnur darüber erzählen, schreiben und berichtenlassen, sondern dass Sie auch an unseremjährlich stattfindenden Wettbewerb teil-nehmen. Bitte, senden Sie uns bis zum20. November 2007 Kopien Ihres Logbuchesund den Nachweis der gesegelten Seemeilen. Ihr VSaW würde sich über eine zahlreicheBeteilung freuen. A.B.

Ergänzung und Berichtigung

Im SHB 2007/1 stand der Bericht über dieEhrennadelverleihung des Berliner Segler-verbandes an Ulrike Schümann für ihre über-ragenden sportlichen Leistungen (s. Foto).

Dabei wurde aufgezählt, welche Mitgliederdes VSaW ebenfalls schon mit einer Ehren-nadel des Berliner Seglerverbandes ausge-zeichnet wurden.

Auch unserem Mitglied Joachim von Wnukwurde bereits vor einigen Jahren die Ehren-nadel für seine besonderen Verdienste alslangjähriger Kassenprüfer des Berliner Segler-verbandes verliehen. A.B.

Auch Joachim von Wnuk ist im Besitzeiner Ehrennadel des Berliner Seglerverbandes.

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Gebührenordnung desVereins Seglerhaus am Wannsee

(Stand vom 12. Juni 2007)

9VSaW SHB 2007/2

Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe des Seglerhausbriefesist der 25. November 2007.

VSaW-AusstellungAb sofort kann die Ausstellung in der

Halle unter dem Dach besucht werden.An den Clubabenden am Mittwochgrundsätzlich und auf Anfrage unter805 58 70 (Martin Pritzel).

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Der VSaW feiert GeburtstagAm Sonnabend, dem 13.Oktober 2007

können wir auf 140 Jahre Geschichte desVSaW und seiner Gründung zurückblicken –und das wollen wir feiern!

Geplant ist eine Geschwaderfahrt allerBoote, mindestens aber müssen 140 Schiffedabei sein: Ehrensache.

Wer aus wichtigem Grunde verhindertsein sollte, wird gebeten, sein Boot zu beflag-gen. Als Standerschiff fährt die „Royal Louise“voraus.

Mitteilungen des Sekretariats• Das Vereinskonto bei der Berliner Bankist erloschen, bitte in Zukunft nur noch dasbekannte Konto bei der Commerzbank Berlinbzw. bei der Postbank Berlin verwenden.• Für die Neuausgabe des VSaW-Mitglie-der- und Yacht-Verzeichnisses bitten wirSie, eventuelle Änderungen/Ergänzungen(E-Mailadresse, Kontaktdaten, Yachten)mitzuteilen.

1. Bei Zahlungen der Gebühren nachFälligkeit – die den jeweiligen Verträgen zuentnehmen sind – wird neben den gesetz-lichen Verzugszinsen ein einmaliger Säum-niszuschlag von ¤ 30,- erhoben.

2. Der Vorstand kann den Liegeplatzkündigen, wenn das Mitglied seinen Zah-lungsverpflichtungen (Beiträge und Ge-bühren) nicht bis jeweils zum 31.08. desJahres nachgekommen ist.

3. Eine Reduzierung der Sommerliege-platzgebühr von 15 Prozent für die jeweiligenächste Segelsaison ist auf Antrag möglich:• bei Teilnahme an 7 Vereins-Yardstick-regattenoder• bei Teilnahme an 5 Ranglistenregatten

oder• bei Teilnahme an dem offiziellen Fahr-tenwettbewerb des DSV bzw. der Kreuzer-abteilung.

Ergebnislisten (außer Vereins-Yardstick)müssen bis zum 30.11. des Jahres im VSaW-Sekretariat vorliegen. Später eingereichteUnterlagen können nicht mehr berücksichtigtwerden!

4. Mitglieder, die das 70. Lebensjahr voll-enden, erhalten eine Reduzierung der ak-tuellen Sommerliegeplatzgebühr von 15Prozent. Die Reduzierung erfolgt auf Antragin dem Jahr, das auf den 70. Geburtstagfolgt.

Der Vorstand

Programm: 13.30 Uhr Steuermannsbesprechung 14.00 Uhr Beginn der Geschwaderfahrtab 16.00 Uhr Hafenfest mit Musik 16.30 Uhr Offizielle Ansprache und

Anschneiden der Geburtstagstorte

ab 19.00 Uhr Fröhliche Party im Seglerhaus(Diskjockey)

Vorstand und Geselligkeitskommission

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Bundock and Ashby claimAustralian Sailing’s Premier Award

Pressemitteilung

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BEIJING Olympic aspirants Darren Bundockand Glenn Ashby have secured the top awardin Australian sailing when crowned Male Sailorsof the Year at a gala dinner in Sydney, Australia.

The top honour was secured by the pairwho between 2006 and 2007 won the worldTornado catamaran title, the ISAF world multihulltitle and the world Formula 18 crowns. Thetalented team dominated the cut-throat worldof Tornado sailing – the fastest Olympic class –with wins at the Princess Sofia regatta in Spain,the Kiel Week regatta in Germany and the MiamiOlympic class regatta in the US.

But their crowning glory was victory at theworld Tornado catamaran championships inArgentina in December where Bundock andAshby were so dominating they did not not haveto contest the final race to win the regatta.

It was the fifth world Tornado title win forBundock who has previously won the AustralianSailor of the Year award three times and whosecoach Mike Fletcher, a former Sailor of the Yearand preparing to coach at a ninth Olympics,was the recipient of a Services to Yachting award.

Bundock and Ashby joined forces in late2005 and since then have become a major forcein the Tornado class. Ashby is also an A-classsailor who in 2006 won his fourth world titlein the class. The pair are now also ranked the

No.1 Tornado sailors in the world."This is the highest honour a sailor can re-

ceive in Australia and we are very proud to havewon,'' said Bundock who was unable to attendthe awards as he and Ashby are currentlycontesting the Breitling regatta (formerly theHolland regatta) in The Netherlands.

"The clock is ticking in the countdown tothe Olympics and we are working overtime todeliver Australian sailing its first gold medal sincethe 2000 Olympics and the first ever Tornadogold medal won by an Australian crew.

"The Breitling regatta is an important eventfor us as it is our final competition before theISAF world titles in Cascais, Portugal, in earlyJuly.

"Our goal for the entire year has been towin this world title just over a year out from theBeijing Olympics. Another goal is to master lightair sailing and to win the Olympic Test event inQingdao, China, in August

"If we pull off both, our year would be asuccess.''

Bundock and Ashby paid tribute to the sup-port the Australian Sailing Team has received inthe past 12 months after receiving their pres-tigious award.

In Cascais belegte die Mannschaft Platz 4.

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VSaW-Segler ersegeln Titelund Medaillen,herzlichen Glückwunsch!• Im Juli ersegelte Rolf-Otto Bähr zusammenmit Thomas Olbrich den 3. Platz bei der Tem-pest-Weltmeisterschaft vor Warnemünde.• Anfang August erkämpfte Thomas Masch-kiwitz mit seiner Crew den Europameistertitelin der Soling-Klasse. Die Europameisterschaftwurde in der Nähe von Oslo ausgesegelt.• Vor wenigen Tagen ersegelten MarkusWieser und Thomas Auracher überlegen dieEuropameisterschaft der Drachen-Segler inHankö / Finnland (s. Foto).

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Semaine OlympiqueFrançaise 2007

Malte Kamrath

12 VSaW SHB 2007/2

Die Semaine Olympique Française war wohldie bisher größte Laser-Regatta, an der ich teil-genommen habe: 190 Segler aus 40 Nationensegelten vom 22. bis 27. April in der Bucht vonHyères, welches auch unser Revier für die dies-jährige Europameisterschaft sein wird.

Wieder einmal war es eine mehr als unge-wöhnliche Woche. Normalerweise erwartet manzu dieser Jahreszeit wenigstens einige Tage denstarken Mistralwind in Südfrankreich. Doch derausgedehnte Hochdruckgürtel, der diese Wocheüber Südeuropa lag, bescherte uns nur Leicht-wind.

Die 190 Segler wurden die ersten drei Tagein vier gleich starke Gruppen eingeteilt. Nachden vier Qualifikationswettfahrten wurde dasganze Feld in Gold, Silber, Bronze und EmeraldFleet eingeteilt. Es hieß also: Ganz locker bleibenund kein Streicher einfangen.

Bei maximal zwei Windstärken und starkdrehenden Winden konnte ich konstant vornemitsegeln. Mit den Plätzen 10, 12, 4 und 17zog ich als 15. in die Gold Gruppe ein und warsuperglücklich – kein Streicher, kein Frühstartund nur eine gelbe Flagge, die ich wegen Pum-pens auf der Vorwind bekommen habe.

Nun ging es also wieder fast von Null los.Da wir mit dem fünften Rennen das schlechtesteErgebnis streichen konnten und die Gold FleetRennen extrem eng waren, würfelte es die Er-gebnisliste noch einmal ordentlich durch. Amersten Finaltag – wieder einmal Leichtwind –segelten wir zwei Rennen und ich konnte zwarnicht ganz vorne ins Ziel kommen, aber diePlätze 28 und 17 waren noch in Ordnung.

Im Gesamtklassement lag ich nun auf Platz24 und endlich sollte der Wind kommen! Fürden 5. Regattatag waren 4-5 Windstärken ausOst vorhergesagt, also konstante Winde undschöne große Wellen.

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8 Uhr - Der Wecker klingelt, ich öffne denVorhang und denke: Das kann doch nicht wahrsein! Kein Wind! Glattes Wasser, hängendeFlaggen, nichts bewegt sich. Alle freuten sichauf den Wind und jetzt lassen uns Poseidon,Neptun und Rasmus im Stich?

Die Wettfahrtleitung gibt aber eine positiveRückmeldung: Pünktlich zum Start um 11Uhrsollen wir 4 Beaufort haben. Also riggen wir dieBoote auf und tatsächlich der Ostwind kommtlangsam durch… Wir segeln zwei wunderbareRennen bei vier Windstärken.

Viele der 50 Gold Fleet Segler wollen gera-de in den letzten beiden Rennen noch einmalein gutes Resultat erzielen, und somit produziertedas Feld erst einmal ein paar allgemeine Rückrufe.Die beiden Rennen liefen ganz gut. Im erstenRennen lag ich auf der letzten Vorwind auf Platz15, habe dann aber in der Mitte des Kurses dasBoot einmal kurz überzogen und bin nach Luvgekentert – ärgerlich, da10 Boote durchrutsch-ten… Im zweiten Rennen konnte ich noch einen18. Platz segeln und somit die Semaine Olym-pique als 22. beenden.

Auf jeden Fall kann ich mit diesem Ergebniszufrieden sein. Die Geschwindigkeit und Taktikwar in den Rennen gut, teilweise kam ich nichtaus allen Starts raus und musste mich erst malfrei segeln.

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Princess Sofia Trophy 2007im Laser Radial

Petra Niemann

13VSaW SHB 2007/2

Die diesjährige Princess Sofia Trophy war fürmich sehr wichtig. Die Regatta war Bestandteildes Qualifikationssystems für die OlympischenSpiele. Meine Endplatzierung musste unter denersten sechs sein.

Wir reisten 6 Tage vor Wettkampfbeginnan, um genügend Zeit zur Vorbereitung zu ha-ben. Am ersten Tag bastelten meine Trainings-partnerin Franzi Goltz, mein Trainer ThomasPiesker und ich an unseren Booten. Wir erledigtenkleine Gelcoatarbeiten am Unterwasserschiff,polierten die Boote und wechselten die Streckeraus, um kein Risiko einer Bruchstelle einzugehen.Die nächsten Tage machten wir kleine Segelein-heiten und Radeinheiten, um uns nicht zu sehrzu verausgaben, aber trotzdem gut an Boot undWetterbedingungen gewöhnt zu sein. Am letztenTag vor den Wettfahrten segelten wir nicht mehr,sondern waren mit der Vermessung und der An-meldung beschäftigt.

Damit halten wir vor jeder wichtigen Regattaden gleichen Rhythmus ein, damit unsere Körperdaran gewöhnt sind. Die Periodisierung ist einwichtiger Bestandteil des Leistungssports.

Dann ging es los. Die Laser Radial segeltenauf einer Bahn mit den Standard Lasern, die sichnur durch ein größeres Segel unterscheiden.Beide Fleets bestanden aus zwei Gruppen, diejeden Tag neu gemischt wurden.

Die Laser Radials starteten als erstes. Ich warin die zweite Startgruppe eingeteilt. Die Wettfahrtverlief gut, bis der Wind auf der zweiten Kreuzabnahm und stark zu drehen begann. Zu diesemZeitpunkt war ich dritte. Durch die Dreher run-dete ich die Tonne nur noch als fünfte. Auf demfolgenden Raumschotsgang bekamen die hin-teren Boote frischeren Wind und holten schnellauf. Wir hatten noch eine Vorwindstrecke undein kleines Stück Halbwind vor uns. An derletzten Tonne hatte sich ein Pulk von ca. 13 Boo-ten gebildet und der Wind hörte auf. Ich setzteeinen Leebogen an, da bei diesen Bedingungenoft die Segler zu hoch fahren und dann Problemehaben, wieder zurück zum Ziel zu kommen. An-dererseits bestand das Risiko, dass der frische

Wind an der Luvseite zuerst wieder einsetzt.Aber ich hatte Glück und bekam etwas Wind,driftete an den anderen vorbei und fuhr alssechste ins Ziel. Wir schafften keine weitereWettfahrt.

Wie groß war meine Enttäuschung an Land,als ich sah, dass das Zielschiff mich an Position9 eingereiht hatte. Ich füllte sofort ein ClearingFormular aus, um meine Position zu berichtigen.Außerdem hatte mich eine britische Seglerin aufden Kurs behindert, als sie viel zu dicht vor mireine Wende fuhr. Also reichte ich noch einenProtest ein. Die Verhandlung wurde auf 18.15Uhr festgelegt, da auch noch andere Protesteverhandelt werden mussten.

Ich war unheimlich aufgeregt, weil das dererste Protest meines Lebens war. Seit 20 Jahrensegle ich Regatten und ausgerechnet bei meinerOlympiaausscheidung hatte ich meine erste Pro-testverhandlung. Vorher hatte ich natürlich auchschon Situationen auf dem Wasser, war aberimmer zu faul, mich an Land wieder damit aus-einander zu setzen.

Der Protest wurde vor einer internationalenJury mit 5 Mitgliedern verhandelt. Nachdem dieFormalitäten erledigt waren, ging es los. Zuersterzählte ich, was auf dem Wasser passiert warund warum ich deshalb protestierte, dann nahmmeine Gegnerin dazu Stellung. Leider hatte ichkeinen Zeugen, der meine Geschichte bestätigenkonnte. Aber die britische Seglerin konnte nichtglaubhaft vermitteln, dass sie genug Platz zumWenden gehabt hatte und wurde disqualifiziert.Ich hatte gewonnen. Da sie auch noch vor mirim Ziel gewesen war, rutschte ich noch einenPlatz nach vorne, und dann noch einen, weilauch noch eine spanische Seglerin vor mir disqua-lifiziert wurde. Insgesamt ein erfolgreicher ersterTag.

Als wir am nächsten Tag in den Hafen kamen,stand ich leider immer noch mit einem siebentenPlatz in der Liste. Also holte ich ein Protestfor-mular, und stellte einen Antrag auf Wieder-gutmachung, denn ich hätte in der Zwischenzeit

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ja Platz 4 haben müssen. Beim Segeln gab esheute eine andere Startreihenfolge. Erst kameine Gruppe der Laser Standards, dann die ersteGruppe der Damen, dann wieder die Standardsund schließlich meine Gruppe an die Reihe. Alldies wird uns durch Flaggensignale auf demWasser mitgeteilt. Wir hatten sehr viele Start-verschiebungen durch Winddreher und durchdie Frühstarts der anderen Gruppen und so fingmeine Wettfahrt erst sehr spät an. Ich fuhr leiderzwei Kreuzen auf die linke Seite und der Winddrehte immer weiter rechts. Als 22 fuhr ich durchdas Ziel. Auch heute schafften wir keine weitereWettfahrt.

An Land waren die Ergebnisse vom Vortagnoch nicht bereinigt und so wartete ich aufweitere Informationen zum Haeringverfahren.Da es schon spät geworden war und erst dieProteste des Tages verhandelt wurden, wurdemein Protest auf den nächsten Morgen ver-schoben. Das ist kein Vorteil, wenn man sich vordem Segeln noch Gedanken um einen Protestmachen muss, aber ich wollte ja meinen richtigenPlatz eingesetzt bekommen.

Zur Protestzeit fand ich mich mit 5 weiterenSeglern, die das gleiche Problem hatten, vor derJury ein. Auch ein Vertreter des Zielschiffs waranwesend, der sofort bestätigte, dass sie dieNummern nicht richtig sehen könnten und dasssie, wenn ein Pulk von Booten kommt, einfachalle schnell aufschreiben, ohne die genaue Po-sition zu sehen. Ich hatte zwei Zeuginnen, einedie vor mir ins Ziel gefahren ist und eine, diegenau hinter mir war. Diese wollte dann aberlieber doch nicht mehr aussagen, weil es ja fürsie ein Nachteil gewesen wäre. Nach einigemDebattieren über Fairness im Sport sagte sieschließlich doch aus. Trotzdem hat mich dieganze Situation viele Nerven gekostet. Die Jurywollte die Fälle noch einmal überdenken unddann etwas entscheiden, also fuhren wir ohnegenaue Entscheidung zu den Wettfahrten aufdas Wasser. Ich war wieder in der letztenStartgruppe eingeteilt. Diesmal musste ich 5Stunden warten, bevor es losging, weil die Jungsso viele Frühstarts machten und der Wind immerwieder drehte. Bei den Laser Standards wolltedie Wettfahrtleitung keine Startverschärfunganzeigen, weshalb die Starts einfach immerwieder verschoben wurden, wenn zu viele Boo-te vor der Linie waren.

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Ich war trotz Kälte und Warten gut gelaunt,was in diesen Situationen extrem wichtig ist, umdann noch ein gutes Ergebnis zu ersegeln. Bevores für mich losging, sagt mein Trainer mir, dasses nun immer einfacher würde gut zu segeln,da keiner mehr Lust hatte. Der Wind war dieganze Zeit stark.

Um 16.30 Uhr hatte ich meinen ersten Start-versuch an diesem Tag. Der Wind drehte undich nahm alle guten Dreher mit. Unsere Kreuzwar relativ lang. Nach 15 Minuten wurde mirvon der Anstrengung schlecht und ich bekamBauchschmerzen. Meine Pulsuhr zeigte mir einenPuls von 188. An der ersten Tonne war ich dritte,hatte aber so knapp gewendet, dass ich dieTonne berührte und eine Drehungsstrafe aus-führen musste. Nach dem Vorwindgang rundeteich als fünfte die Tonne. Nach der nächstenKreuz war ich auf Platz 3 vorgefahren undüberholte die letzten beiden auf dem Vorwind.Ich gewann die Wettfahrt. Mein Durchschnitts-puls in dieser Wettfahrt war 182, der Maximalpuls204. Die Wettfahrt hatte eine knappe Stundegedauert.

Mein Trainer und ich freuten uns sehr übermeinen guten Platz und Thomas sagte mir, dasses jetzt sogar noch leichter würde, weil die an-deren ja jetzt auch noch kaputt seien. Mir ginges zwar auch nicht gerade toll, aber ich versuchtemich schnell zu erholen.

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systeme miteinander kämpften und es nichtmöglich war, eine Wettfahrt zu starten. An Landwarteten wir zwei weitere Stunden, bevor dieWettfahrten für diesen Tag ganz abgebrochenwurden. Die Regatta war jetzt für den Großteilder Segler zu Ende, nur die jeweils 10 Top-plazierten segelten am letzten Tag noch dasMedalrace.

Ich erwachte um 6 Uhr und war sehr auf-geregt. Ich musste für die Olympiaqualifikationunbedingt meinen sechsten Platz halten. Es warwenig Wind und die Seebrise begann langsamsich durchzusetzen. Wir hatten wieder eine halbeStunde Startverschiebung. Dann war alles ganzeinfach. Ich war schnell und segelte nur aufSicherheit, damit mich nicht die siebente nocheinholen würde. Im Ziel war ich vierte und hattedamit meinen sechsten Platz gehalten.

Bedanken möchte ich mich bei dem VSaWund Capgemini, dem Heinz Nixdorf Verein undBootsservice Eiermann, bei Thomas und Franzi,bei dem Ifarus und bei Marinepool für derenUnterstützung.

Nur durch deren hervorragende Zusam-menarbeit ist es mir möglich mich gut auf meinenSport und die Leistung zu konzentrieren undgute Ergebnisse zu fahren. Außerdem bedankeich mich bei allen, die mir von zu Hause aus dieDaumen gedrückt haben.

Eure Petra Niemann

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Kieler Woche 2007Katharina und Antonio Schnieder (Capgemini)beobachten beim Ausflug mit der „Ingorata“Kathrin Kadelbach und Friederike Ziegelmayerbei einer Bojenrundung.

In der nächsten Wettfahrt wurde ich dritte.An Land war ich auf der Ergebnisliste auf Platz3, da mein falscher Platz in der 2ten Wettfahrtkorrigiert worden war, wo ich eigentlich 22 war.Also machte ich noch einmal einen Protest, dadie erste Wettfahrt immer noch das falscheErgebnis enthielt.

Am nächsten Morgen hatten sie endlichmein richtiges Ergebnis für die erste Wettfahrtanerkannt. Jetzt erst merkte ich, wie sehr michdie Situation belastet hatte. Ich war jetzt auf derErgebnisliste auf Platz eins vorgerutscht, da ichja das gute falsche Ergebnis in der zweitenWettfahrt noch hatte.

An diesem Tag segelten wir 2 Rennen. DieEinteilung der Gruppen ging jetzt nach der erstenund zweiten Hälfte der Gesamtliste. Der Tagwar für mich nicht besonders gut und so warich mit richtigen Ergebnissen auf Platz 6 miteinem Punkt nach hinten.

Der 5te Wettfahrttag war wichtig für michund ich war schon morgens sehr nervös. MeinZiel für die Regatta waren die Top 6, aber manmusste sich auch erst für das Medalrace amletzten Tag qualifizieren, indem man zunächstunter die ersten 10 kam. Ich musste vor allemmeinen Platz halten.

Nachdem wir im Regen wieder einige Stun-den auf dem Wasser gewartet hatten, wurdenwir wieder an Land geschickt, da zwei Wind-

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Europa CupNiederlande 2007

Malte Kamrath

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Endlich durften wir segeln. Wir schafften amSonntag drei Wettfahrten bei überwiegendLeichtwind und ich segelte in den ersten beidenRennen die Plätze 4 und 6. Nun kam das letzteRennen, Alexander Schlonski hatte die Regat-ta schon gewonnen, da er das letzte Rennenstreichen konnte. Für mich ging es also um Platz2 bis 5.

Zwei Holländer saßen mir eng auf den Fer-sen und ich brauchte eigentlich nur ein gutesRennen zu fahren.

Der Start klappte wunderbar, ich konnte freiüber die linke Mitte aufkreuzen und lag an derTonne 1 auf Platz 2, vor mir ein Niederländer.Ich probierte den Abstand etwas zu verringern,was mir auch auf der zweiten Kreuz gelang undauf dem letzten Vorwindkurs konnte ich linkspassieren und gewann das letzte Rennen desEuropa Cups.

Das Gesamtergebnis –Europa Cup Niederlande 2007:

1. Alexander Schlonski (Rostock)2. Malte Kamrath3. Eduardo van Vianen (Niederlande)4. Roelof Bouwmeester (Niederlande)5. Vasilij Zbogar (Slowenien)

Als Trainingsregatta zwischen dem Stütz-punkttraining in Kiel ging es für mich vom 10.bis 13. Mai nach Hoorn in die Niederlande.

Die Wettervorhersage verriet uns schon vorder Anreise – es wird windig. Also fuhren wiram Freitag zur ersten Wettfahrt bei 4-5 Wind-stärken raus auf das Ijsselmeer und konnten einRennen segeln. Der Kurs lag leider etwas schief,aber ich konnte mit einem guten Start als fünfterdie erste Marke runden. Auf der zweiten Kreuzüberholte ich noch einen Holländer und kam als4. ins Ziel.

In der Pause nach dem Rennen zog dieWettfahrtleitung plötzlich Startverschiebungmit der Flagge H zusammen hoch, also musstenwir zurück in den Hafen segeln und dort warten.Aufgrund von Schauer- und Gewitterböen wur-den alle weiteren Rennen für Freitag abgesagt.

Samstagmorgen wachte ich auf und hörteschon den Wind pfeifen. Angekommen im Hafensignalisierte uns das Regatta-Komitee: Start-verschiebung. Da der Segelverein in Hoorn eineWassersportversicherung abgeschlossen hat, dienur bis 25 Knoten Wind haftet, durften wir alsowarten.

Es waren ständig über 30 Knoten Wind-geschwindigkeit, und somit wurde um 16 Uhrabgebrochen und es blieb uns nur noch derSonntag übrig.

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Unser VorsitzenderDr. Andreas Pochhammer hatteam 5. August 2007 zu einemBrunch ins Seglerhaus eingeladenund bedankte sichbei seinen Vorstandskollegenund den Ausschussmitgliedernfür die Glückwünschezu seinem 60. Geburtstag.

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Holland Regatta imLaser Radial 2007

Petra Niemann

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Die diesjährige Holland Regatta (früher SPARegatta) fand vom 23.05. bis 27.05. statt. Dasdeutsche Laser Radial Team (Franziska Goltz,unser Trainer Thomas Piesker und ich) reistenam 21.05. abends an. Wir wollten eigentlichschon nachmittags ankommen, aber leidermussten wir noch 2 Stunden das Licht vomHänger reparieren. Zuvor hatte über Himmelfahrtein Training am Stützpunkt Kiel stattgefunden,so dass wir von dort aus zusammen losfuhren.

Die Boote wurden am 22. abgeladen unddas Motorboot ins Wasser gelassen. Es fing anzu regnen und war unheimlich kalt und so warenwir froh, dass wir nachmittags nicht segelten,sondern ein Seminar von der Jury besuchtenzum Thema: Regel 42, unerlaubter Vortrieb.Hier wurde uns verdeutlicht, was auf dem Was-ser erlaubt ist oder für welche Bewegungenvon Körper, Boot und Segel man eine Strafebekommt.

Um 11 Uhr sollte der erste Start sein. Leiderhatten wir noch keinen Wind, und es wurde anLand für eine Stunde verschoben. Die Orga-nisation war super, und so wurden wir überLautsprecher ständig über die Windverhältnisseauf der Bahn informiert. Endlich ging es los. Ichwar in der ersten von zwei Startgruppen. Wirsegelten 3 Wettfahrten, und ich hatte immersuper Starts. Der Wind drehte viel und war immernoch leicht. Ich segelte gut und belegte am Endedes Tages Platz 4. Die ersten Drei dürfen sicham Anfang des Tages große farbige Punkte insSegel und auf das Boot kleben, damit man siebesser erkennen kann. Der erste bekommt gelbeSticker, der zweite blaue und der dritte rote.

Die folgende Nacht schlief ich sehr schlecht.Da war ich morgens glücklich, als wieder Start-verschiebung war. Ich legte mich ins Auto undschlief eine weitere Stunde. Die hatte mir sehrgut getan. Später segelten wir wieder dreiWettfahrten bei ähnlichen Bedingungen. Dieletzte Wettfahrt konnte ich gewinnen.

Auch der nächste Tag begann mit einerStartverschiebung. In der ersten Wettfahrt, diestattfand, gewann ich mit sehr großem Vor-sprung. Die Leute auf dem Zielschiff fingen an

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zu klatschen und fragten mich, wo die anderengeblieben wären. Das war ein tolles Gefühl.Nach zwei weiteren Wettfahrten war ich sechste.Für den folgenden Tag war mehr Wind angesagt.Start sollte um 10 Uhr sein. Außerdem wurdendie beiden Startgruppen in Gold- und Silverfleeteingeteilt, in die erste und zweite Hälfte.

Um 7.15 Uhr standen wir auf und sahenschon, wie sich die Bäume vom Wind bewegten.Außerdem war alles nass und verregnet. Wirfuhren um 9 Uhr auf das Wasser. Bei unseremStart wurde Einzelrückruf hochgezogen. Ich kamals ca.15te und sah, dass auf einem Motorbootdie Startnummern angezeigt wurden, von denSeglerinnen, die zu früh gestartet waren.3 meiner unmittelbaren Konkurrentinnen muss-ten aufhören zu segeln. Das war gut für mich.Ich kam in diesem Rennen noch auf Platz 7.Auch die beiden nächsten Wettfahrten liefengut. Ein Konkurrentin wurde wegen unerlaubtenVortriebs aus dem Rennen genommen. Ich lan-dete nach diesem Tag auf Platz 2.

Für den letzten Tag waren die Medal Racesvorgesehen. Das heißt, dass nur die ersten zehnBoote noch mal an den Start gehen. Außerdemzählt das Rennen doppelt. Morgens war wiederviel Wind. Aber kurz vor dem Start nahm derWind ab und hörte dann ganz auf. Wir segeltenwieder in den Hafen, um auf Wind zu warten.In der Segelanweisung stand, dass die letzteStartmöglichkeit für diesen Tag auf 16 Uhrfestgelegt war. Um 15 Uhr wurden wir wiederauf das Wasser geschickt, weil es hieß, dass jetztWind käme. Wir warteten auf dem Wasserweiter, da der Wind nicht kam. Um 16 Uhr wurdeabgebrochen. Mein Endergebnis blieb somitPlatz zwei. Ein sehr gutes Ergebnis, da die Teil-nehmer fast alle Weltmeisterschaftsteilneh-mer waren. Die Siegerehrung fand direkt im An-schluss statt, so dass wir keine Zeit hatten, unsvorher umzuziehen.

Das war ein tolles Event und hat mir vielSpaß gemacht. Ich bedanke mich bei dem HeinzNixdorf Verein, Capgemini und dem VSaW,die mir dieses aktive gute Full-Time-Segeln er-möglichen.

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Pantaenius wünscht Kathrin Kadelbach und Friederike Ziegelmayer viel Erfolg für die Saison 2007!

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12. Platz bei derEuropameisterschaft in Hyères

Malte Kamrath

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Vom 2. bis 8. Juni fand in Südfrankreich dieoffene Europameisterschaft der Laser Klasse statt.Das Revier ist bereits bekannt, wir haben dortviele Winter verbracht und Trainingslehrgängeveranstaltet, ich bin bereits zwei Mal die SemaineOlympique Française mitgesegelt. Trotzdem hatuns Hyères wieder einmal überrascht:

Schon eine Woche vor der Regatta wurdelaut Wettervorhersage klar – es wird flau.Doch der erste Tag brachte einige Überra-schungen mit sich: Es setzte sich eine wunder-bare Seebrise mit 3-4 Windstärken durch unddie zweite Überraschung war meine Leistung inden ersten beiden Qualifikationswettfahrten.Mit einer sehr guten Bootsgeschwindigkeit undtaktisch gut überlegten Entscheidungen konnteich auf die Plätze 4 und 3 segeln und lag damitam Abend dieses Tages auf dem fünftenGesamtrang.

„Läuft ja eigentlich ganz gut…“Die nächsten Tage kam der erwartete Leicht-

wind und ich konnte mit den Plätzen 15,13,12und 7 als vierzehnter in die Finalwettfahrten derGold Gruppe starten. Worüber ich glücklich war:kein Streicher, kein Frühstart, keine gelbe Flaggevon der Jury. So konnte ich also ganz locker dieFinalrennen angehen lassen und es lief auchweiterhin richtig gut.

Am vorletzten Regattatag wurden zweibereits gestartete Rennen abgebrochen, wo ichauf den Plätzen 3 und 12 lag – aber beide Malewar der Abbruch gerechtfertigt, da der Windextrem gedreht hatte und sehr leicht war.

Am Finaltag hatten wir wieder die Seebrisevom ersten Tag und konnten zwei faire Rennensegeln. Leider erwischte ich im ersten Renneneinen schlechten Start und konnte von dort anauch nicht mehr richtig aufholen und segelteeinen Streicher.

Im zweiten Rennen habe ich noch mal allesgegeben, lag an der Tonne 1 auf dem 8. Platzund fuhr dann leider auf die falsche Seite desVorwindkurses und verlor 20 Schiffe!

Als 23. kam ich ins Ziel und muss aber sagen,dass ich mit dieser Europameisterschaft sehrglücklich bin, da ich als 12. Europäer die Norm

für den B-Kader des Deutschen Segler-Verban-des erfüllt habe.

Insgesamt ersegelte ich den 20. Platz von155 Starten, mit einbezogen die Nicht-Europäer,welche die EM als Vorbereitung auf die WM inCascais nutzten.

Die Ergebnisse der Europameisterschaft: 1. Paul Goodison (Großbritanien) 2. Jean-Baptiste Bernaz (Frankreich) 3. Nick Thompson (Großbritanien)…12. Malte Kamrath15. Simon Grotelüschen (Lübeck)25. Tobias Schadewaldt (Kiel)26. Alexander Schlonski (Rostock)

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470er-Damenjuristischausgebremst

Kathrin Kadelbach

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„Neue Segel-Ehe auf Erfolgskurs“ titeltendie Yacht-Online News über Weihnachten, nach-dem Friederike und ich auf Anhieb nicht nurAustralische Meisterinnen vor Brisbane wurden,sondern direkt im Anschluss auch noch die GradeOne Regatta in Sydney gewannen. Vielleicht laghier nicht nur unsere Motivation, im bevorste-henden vorolympischen Jahr noch einmal biszur Weltmeisterschaft alles zu geben, um dortdie Olympiaqualifikation für Deutschland zuermöglichen, sondern vielleicht liegt hier auchdie Motivation des Australischen Verbandes, unseben daran zu hindern. Bis heute, zwei Wochennach der ISAF Weltmeisterschaft in Cascais, beider wir nie an den Start gehen durften, sind unsihre Motive unklar.

Dazwischen lag ein halbes Jahr konzentrierterharter Arbeit, mit unzähligen Segelstunden inganz Europa, politischen Spielchen und mensch-lichen Enttäuschungen. Aber viel wichtiger: Esentwickelte sich dabei aus Friederike und mirein starkes Team, in dem wir uns sicher waren,alles Mögliche zu unternehmen, um in Cascaisan den Start zu gehen und alles Mögliche zuerreichen, wenn wir dort auf dem Wasser seinwürden.

Nicht ganz so leicht wie der Start in Australiengestaltete sich die Saison für uns durch stetigeLeichtwindregatten. Dennoch wussten wir immer,wo unsere Stärken liegen. Und Cascais im MonatJuni hatte genau das, was wir wollten: Windund Welle.

Bei jedem Training und jeder Regatta wurdenwir davon begleitet, dass der Australische Ver-band Friederike, die im vergangen Jahr für Aus-tralien gestartet war, nicht freistellen wollte.Während unsere Teamkameraden nach einemlangen Tag auf dem Wasser und in der Sporthalle

müde ins Bett fielen, schrieben wir Anträge anden Australien- oder Deutschen Verband, dieISAF oder unseren Anwalt. Die letzte Freistellungeines australischen Sportlers durch den deutschenVerband bedurfte einer einzigen Unterschriftdurch den Sportdirektor. Nach eigenen Aussagenwurde sie sofort erteilt. Die erste Antwort derAustralier auf unseren Antrag dauerte Monate.Am Ende fehlte uns Zeit, unser Anliegen gericht-lich durchzusetzen. Drei Tage vor dem Start inPortugal lehnte das Sportgerichtshof in Lausanneunser Gesuch auf eine Einstweilige Verfügungab. Damit war nicht nur der Traum von denOlympischen Spielen vorbei, wir konnten esnoch nicht einmal versuchen. Das Gefühl, zuverlieren nach jahrelanger Arbeit, lässt sichvermutlich irgendwann bewältigen, wenn mansich sagt, ich habe mein Bestes gegeben, es hatjedoch nicht gereicht. In unserem Fall wurde dieEntscheidung auf dem Papier getroffen. Beimersten Start der 470er Klasse war ich bereits zuHause in Berlin.

In juristischen Kreisen erweckt der Kadel-bach/Ziegelmayer-Fall immer mehr Interesse.Unter anderem hat der Anwalt vom FußballvereinBayern München kürzlich nachgefragt. Uns istdas egal. Bei der nächsten WM wollen wir zeigen,was wir jetzt nicht durften. Uns selbst und be-sonders den Menschen, die uns von Anfang anunterstützt und an uns geglaubt haben. Allenvoran natürlich der VSaW und das OlympiaTeam mit Capgemini im Hinter- oder besser Vor-dergrund. Ebenso gilt der Dank der PantaeniusYacht-Versicherung, die uns den Start in die Sai-son ermöglicht hat. Zum Schluss, und dennocham wichtigsten, meinen Eltern und Brüdern, dieimmer da waren und sind, egal was kommt.

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BMW Sailing Cup Annika Markmann

6.-8. Juli 2007

22 VSaW SHB 2007/2

Vom 6. - 8. Juli 2007 trug BMW im VSaWden Sailing Cup für interessierte Segler aus. Aufdem Gelände wurde bereits zwei Tage vorhereine riesige, zweistöckige Bühne aufgebaut, dieBMW Base. Vom oberen Stockwerk hatte maneine gute Übersicht über die Rennen, die direktvor der Hafeneinfahrt des VSaW ausgetragenwurden. Unten waren ein Grinder sowie einSegelsimulator aufgebaut, auf dem man mit denOracle Yachten virtuelle America’s Cup Rennengegeneinander fahren konnte. BMW schaffteaußerdem noch sieben Beneteaus 7,5 heran, aufdenen die Teams gegeneinander segeln sollten.Am Freitag Vormittag wurden die Mannschaftenà vier Segler eingeteilt und es ging erst einmalzum Training und Kennenlernen der Boote aufsWasser. Am Nachmittag wurden die ersten Qua-lifizierungsläufe bei böigem Wind ausgetragen.Nach dem ersten Lauf mit Gennaker entschiedenWettfahrtleitung und Beachmaster dann sehr

schnell, dass das große Segel die meisten Teamsnoch etwas überforderte und ließ die nächstenLäufe ohne Gennaker segeln.

Für den Samstag war noch frischerer Windangesagt als für Freitag, was sich auch wirklichbestätigte. In Böen wurden bis zu 6,5 Bft. ge-messen und die Mannschaften hatten damit zukämpfen, ihre Schiffe weitestgehend unterKontrolle zu halten. Während auf der GroßenBreite bei einer Skippie-Regatta ein Mast nachdem anderen brach und die Boote in den Hafengeschleppt wurden, schlugen sich die Beneteau-Segler auf dem Wannsee tapfer und hielten dieRennen ohne Material- oder Personenschädendurch. Die Mannschaften um die Favoriten PatrikHeinrichs und Ernst Meyer konnten sich bereitsam Samstag für das Halbfinale qualifizieren, dieanderen Mannschaften mussten am Sonntagnoch einmal antreten, es blieb also spannend.Am Sonntag überraschte uns das Wetter mit

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strahlendem Sonnenschein und mäßigem Wind,perfekte Segelbedingungen für alle Teilnehmer.In einem Team fiel eine Person aus und dieWettfahrtleitung entschied kurzerhand, michstattdessen auf das Boot zu setzen. Ich freutemich über die Möglichkeit, auf solch einemschönen Boot mitsegeln zu dürfen und machtemich mit der Mannschaft und dem Boot vertraut.Unser erstes Rennen war ein Qualifizierungslauf,in dem wir nicht besonders gut abschnitten, daszweite Rennen war der Hoffnungslauf, der unsins Halbfinale befördern konnte, was wir sofortausnutzten, indem wir den Lauf gewannen. Nundurften wir also ein drittes Mal antreten undmussten gleich gegen die Favoriten segeln. Nachder Startkreuz führten wir zwar zunächst, wurdenaber auf der Vorwind von Patrik und Ernst ste-hengelassen und kamen nur auf dem drittenPlatz ins Ziel. Für unsere Mannschaft war derBMW Sailing Cup damit vorbei, aber das zweite

Halbfinalrennen sollte noch über die Finalteil-nehmer entscheiden. Zum Mittagessen standendie vier Finalteilnehmer fest und am Nachmittagwurden die zwei Finalläufe, nun auch endlichwieder mit Gennaker, ausgetragen. Die zweispannenden Rennen brachten einen klar über-legenen Sieger hervor: Patrik Heinrichs gewannmit seinem Team beide Läufe und darf bei dernationalen Endausscheidung in Hamburg teil-nehmen.

Zur Siegerehrung erhielt jeder Teilnehmereine Urkunde und ein Foto. Insgesamt war esein erlebnisreiches Wochenende mit einerhervorragenden Organisation von BMW undeiner souveränen Wettfahrtleitung von MarkoMüller.

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WM 2007 in Cascais Petra Niemann

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In diesem, dem vorolympischen Jahr, fandfür alle olympischen Klassen eine gemeinsameWeltmeisterschaft in Cascais/ Portugal statt. Beider WM konnte man seiner Nation einen Start-platz für die Olympischen Spiele nächstes Jahrsichern. Außerdem war es für die DeutschenSegler eine Gelegenheit, die uns vom DOSB auf-erlegten Kriterien zu erfüllen, um persönlich dieChance zu haben, im nächsten Jahr für die Spielenominiert zu werden. Dazu musste in jederBootsklasse ein Platz unter den ersten 10 ersegeltwerden.

Mein Minimalziel war natürlich, dieses Kri-terium zu erfüllen. Darüber hinaus legten meinTrainer Thomas Piesker und ich gemeinsam dasZiel fest,meine Medaille von letztem Jahr zu ver-teidigen, als konsequente Weiterentwicklunghin zu einer olympischen Medaille. Welche Farbesie haben würde, sollte die Tagesform ent-scheiden.

Lange vorher schon hieß es, dass Cascaisein Starkwindrevier sei. Ich war zwei Wochenvorher zum Training dort; wir hatten jeden Tagwenig Wind und eine spannend große Welle,rechtsversetzt zum Wind, was das Segeln sehranspruchsvoll machte. Aber pünktlich zur WMsetzte der starke Wind wirklich ein.

Meine Trainingspartnerin Franziska Goltz,mein Trainer und ich flogen am 29.06. abHamburg, da wir vorher in Kiel unser letztesVorbereitungstraining hatten. Am 30.06. holtenwir unsere Charterboote ab. Dann ging es nochein paar letzte Male auf das Wasser.

Der erste Start fand für die Laser Radials am4.07. statt. Die anderen Bootsklassen startetenZeit- und Tage versetzt, um genug Platz aufdem Wasser für alle zu haben. Die Tornados undStarboote hatten schon einen Tag früher begon-nen, und es war für mich ein eigenartiges Gefühl,dass andere sich bereits im Wettkampf befanden.

Mein erster Tag endete mit zwei neuntenPlätzen. Das ist zwar ein guter Anfang, aber ichhatte mehr erwartet, da ich zwischendurch aufPlatz 4 lag. Deshalb war ich enttäuscht undärgerte mich, dass ich keine besseren Platzie-rungen ersegelt hatte. Der nächste Tag ent-

schädigte mich etwas. In der ersten Wettfahrtkam ich als zweite ins Ziel, was mir wesentlichbesser gefiel, die andere Wettfahrt beendete ichals fünfte. Beide Tage waren wir bei viel Windund Drehern auf den Innenbahnen gesegelt.

Für den dritten Tag waren wir auf dieAußenbahn eingeteilt. Das hieß, dass der Windnoch stärker war, und wir bekamen eine großeWelle dazu. Je weiter man sich vom Landentfernte, desto stärker wurde der Wind, so dasswir beim Outerloop ein bis zwei Windstärkenmehr hatten als beim Innerloop. Den Tag been-dete ich im Gesamtergebnis auf Platz 6. Nachder Hälfte der Regatten hatte ich somit einegute Position, um meine Ziele zu erreichen.

Jetzt hatten wir einen freien Tag, an demwir zusammen das letzte Rennen vom America’sCup im Fernsehen anschauten. Das war wirklichspannend!

Für den fünften Tag waren die Laser Radialswieder auf der Innenbahn eingeteilt. Leiderkonnte meine Zimmergenossin Franzi nicht teil-nehmen, da sie mit Verdacht auf Blinddarm-entzündung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.Manchmal stelle ich mir vor, dass ich bestimmteWettfahrten für Freunde segle, denen ich an-schließend die Platzierung mitteile. Diesmalbeschloss ich, die erste Wettfahrt für meine Nich-te Hannia zu segeln, die an diesem Tag 2 Jahrealt wurde, und die andere für Franzi im Kran-kenhaus (später gab es glücklicherweise Ent-warnung). Leider hatten wir nicht so viel Glückmit dem Wind wie die letzten Tage. Er war sehrviel unkonstanter in Stärke und Richtung. Meinerster Start war großartig, so dass ich jedenDreher mitnehmen konnte und als erste an dieTonne eins kam. Auf der zweiten Kreuz erwischteich ein Windloch, so dass die anderen nocheinmal gefährlich nah kamen, aber zum Glücksetzte dann der Wind wieder ein und ich gewanndas Rennen mit großem Vorsprung.

In dem nächsten Rennen war der Wind nochunkonstanter. Wir hatten 50 Grad Dreher undWindstärken von 0 bis 6 in ca. 20 Meter Abstand.Ich war froh, dass ich noch keinen Streicherhatte, als ich als zehntletzte an die Tonne kam.

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Dann musste ich allerdings lachen, als ich sah,dass die ersten in dem nächsten großen Windlochan Tonne 2 auf uns warteten. Nach einem ner-venaufreibenden Rennen kam ich als 12. ins Zielund war unheimlich froh, dass ich noch immerkeinen Streicher hatte.

Nach diesem lustigen Tag hatte ich mich aufden ersten Platz vorgekämpft. Am darauf-folgenden Tag durfte ich mein Boot und Segelmit dem begehrten gelben Punkt bekleben, umjedem meine Ausgangsplatzierung als Führendezu zeigen. Allerdings hatten wir so viel Wind,dass an diesem Tag keine Wettfahrt gesegeltwurde.

Am letzten Tag fand für mich nur noch dasMedalrace statt. An dem Rennen dürfen nur dieersten 10 teilnehmen und es zählt doppelt. Au-ßerdem dauert es nur eine halbe Stunde. Dieersten 6 Seglerinnen lagen von den Punkten herso eng zusammen, dass ich auf niemanden spe-ziell acht geben konnte. Fast jeder konnte nochWeltmeister werden. Unser Start fand um 17.30Uhr statt. Wir hatten alle GPS Sender an unserenBooten, so dass man das Rennen direkt imInternet verfolgen konnte. Der Wind hatte pünkt-lich für unsere Wettfahrt aufgefrischt und erreich-te bis zu 30 Knoten. Damit hatten wir mehrWind als in jeder anderen Wettfahrt dieser Serie.

An der ersten Tonne war ich fünfte, wendeteaber zu eng und musste einen Strafkringeldrehen. Danach war ich leider auf den letztenPlatz zurück gefallen und startete nun meineAufholjagd. Zu diesem Zeitpunkt fing ich an zuhoffen, dass ich wenigstens noch eine Medailleersegeln würde. Nach einem harten Kampf kamich als 7. ins Ziel und hatte damit die Bronze-medaille gewonnen. Darüber war ich zwar sehrfroh, aber ich war noch nie vorher so nah ander Goldmedaille gewesen und deshalb natürlichauch etwas enttäuscht.

Als wir in den Hafen kamen, legten die erstendrei gleich am vordersten Steg an, wo sofort dieSiegerehrung stattfand. Im Schnelldurchlaufbekamen wir unsere Medaillen, ohne dass wirfassen konnten was gerade geschehen war. Eswaren keine anderen Segler anwesend, einereine Zeremonie für die Presse. Danach ging esnoch in Segelsachen gleich weiter zur Presse-konferenz, wo unsere neue Weltmeisterin fas-sungslos vor Glück immer nur beteuerte, dasssie nur versucht hatte, während des Rennensnicht zu kentern.

Jetzt blicke ich mit etwas Abstand auf dasGeschehene zurück und noch immer empfindeich dasselbe. Einerseits bin ich sehr froh, dassich wieder eine Medaille gewonnen und damitmeine Olympiakriterien erfüllt habe, andererseitsbin ich immer noch traurig, dass ich nicht denersten Platz halten konnte. Aber die Welt-meisterschaft und der knappe Ausgang warenwieder eine neue Erfahrung, die mich stärkermacht und vielleicht kann sie mir helfen auf demWeg zu einer Olympischen Medaille.

Ich bedanke mich bei allen, die mir diesenErfolg ermöglicht haben: dem VSaW, dem HeinzNixdorf Verein, Capgemini, Marinepool mit Be-kleidung, Bootsservice Eiermann mit Material,meinem Freund Norbert, meiner Trainingsgruppemit Franzi und Thomas, dem Ifarus mit der Phy-siotherapie, dem OSP Berlin ebenfalls mit Phy-siotherapie und Hypo-A mit Nahrungsergän-zungsmitteln.

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ISAF Weltmeister-schaft Cascais

Malte Kamrath

26 VSaW SHB 2007/2

Alinghi verteidigt am 3.7.2007 souverän denAmericas’s Cup gegen Team New Zealand.Pünktlich zum Finale dieses Events beginnenauf der anderen Seite der iberischen Halbinseldie ISAF Weltmeisterschaften aller olympischenBootsklassen.

Schon lange vor der Weltmeisterschaft hörteman Seglerstimmen: „Cascais? Viel Wind. Einfachjedes Rennen über rechts fahren.“

Wir reisten eine Woche vor der WM an, stu-dierten das Revier und tatsächlich: auf den Au-ßenbahnen wehte ein Nordwestwind mit bis zu6 Beaufort und es hieß: Anschlag rechts fahren.

Wir segelten noch einige Tage auf denInnenbahnen, um das taktisch anspruchsvolleRevier kennen zu lernen. Doch wie das oft soist: zur Regatta ist mal wieder alles anders alsim Training.

Gesagt, getan. Pünktlich zu den erstenRennen steht auf der Außenbahn eine Wind-

kante. Links ist mehr Wind, rechts etwas weniger,dreht dort aber deutlich besser. Also heißt es dieAugen offen halten und einfach nur segeln, nichtso viel überlegen und grübeln.

Der erste Tag:13 Uhr ist Start, ich bin in der dritten Gruppe,

kann mir also in Ruhe die anderen Starts an-schauen. Es gibt kaum ein System, ab und zukommt der Rechtsdreher durch, doch auf derlinken Seite ist der Wind einfach konstanter.

15.30 Uhr darf meine Gruppe endlich starten,das Feld kippt, alle wollen nach rechts in denDreher. Ich sehe, wie die rechte Seite versackt,da wir links mehr Wind haben. Noch einmal

Rega

tten

/ F

ahrt

ense

geln

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27VSaW SHB 2007/2

Rega

tten

/ F

ahrt

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geln

wende ich auf den Anlieger und komme mitSteuerbordbug an die erste Marke – Platz 6.Der Vorwindkurs, viele Dreher, viele Böen ohneerkennbares System – weiterhin Rang sechs.Die zweite Kreuz, ich fahre mit dem Großteildes Feldes wieder nach links, segle dort imkonstanten Wind. Eine Gruppe von 15 Seglernfährt extrem weit nach rechts, der Dreher kommtund die rechte Seite zieht vorbei. Im Ziel ist esnoch ein 19. Platz – alles okay.

Das zweite Rennen: der Wind hat auf-gefrischt, überall auf der Regattabahn habenwir konstanten Wind. Die Erfahrung aus demTraining sagt, es geht über rechts. Leestart, ichkann mit dem Startsignal wenden, liege überdem gesamten Feld. Geht es über rechts?Ja. An der ersten Marke liege ich auf dem viertenRang und fahre diesen Platz auch ins Ziel.

So wie dieser erste Tag verlief die gesamteRegatta, schwierig ein System zu erkennen,musste man teilweise einfach auf eine Seitesetzen und sich nicht aus dem Konzept bringenlassen. Irgendwie segelte ich immer ein wenig„Up and Down“. Ein gutes, ein weniger gutesRennen stand nach jedem Tag auf der Er-gebnisliste. Manchmal das erste, teilweise daszweite Tagesrennen war eine Top Ten Plat-zierung…

Der letzte Tag:Ich baue mein Boot auf, kontrolliere noch

einmal die Strecker und Schoten. Noch einRennen ist zu segeln, das letzte Gold FleetRennen. Ich liege auf Platz 20 im Gesamt-klassement und fühle mich zufrieden. Bun-destrainer Thomas Piesker kommt noch einmalan mein Boot, wünscht mir viel Spaß und sagt:„Malte! Du weißt, was jetzt kommt?“ Ichüberlege kurz und mir fällt ein: „Ach ja, dasletzte Rennen gestern war ein 37. Platz…“

Wir fahren raus, der Wind weht noch leicht.Der letzte Lauf der WM 2007 wird gestartet,ich komme gut mit den Winddrehern zurecht,fahre von Platz 25 auf Platz sechs vor.Unglaublich! Es hat geklappt, meine Auf undAb Serie hält bis zum letzten Tag an – Zum Glücksegeln wir an diesem Tag nur ein Rennen.

Zurück an Land suche ich nach der aktuellenErgebnisliste – 14. Platz von 149 Startern, dasbei einer WM, die wahrscheinlich qualitativ undquantitativ im olympischen Vier-Jahres-Zyklusam höchsten besetzt ist.

Ich bin unglaublich glücklich.

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Gothencup/BJüM der B-Optis Annika Markmann

16./17. Juni 2007

28 VSaW SHB 2007/2

Am 16./17. Juni 2007 fand für die B-Optisdie Berliner Meisterschaft auf der Großen Breitestatt. Ausgerichtet wurde sie vom SC Gothia.Am Samstag wurden alle Optis zum Regattareviergeschleppt und freuten sich auf einige schöneWettfahrten bei 3-4 Windstärken.

130 Boote an der Startlinie machten es derWettfahrtleitung jedoch meistens nicht einfach,einen Start so schnell wie möglich über die Bühnezu bringen. Es gab einige Frühstarts mit allgemei-nem Rückruf, was den gesamten Ablauf extremin die Länge zog. Aus Angst, dass am Sonntagkein Wind mehr sein könnte, hängte der Wett-fahrtleiter dann auch noch nach 17 Uhr eine drit-te Wettfahrt an, sodass wir erst kurz vor 20 Uhr

wieder an Land waren. Die letzte Wettfahrt amSonntag hat Deniz souverän gewonnen. Vor derSiegerehrung gab es Spaghetti für alle im Gothia,und man konnte schon mal die riesigen Pokalebewundern, die für die Sieger gedacht waren.

Berliner Meister ist Maximilian Nickel vomBYC geworden. Unsere Segler kamen ein wiefolgt: Deniz Frédéric Bekis ergatterte den 4.Platz, Antonia Diesterer schaffte es auf Platz 14,Isabel Köbbert wurde 19., Lea Dettling 24., JonasKaminski-Reith 46., Daniel Biek-Czarny 72.,Mara Adle 95., Camille Peter 101. und JohannesHauschild 111.

Bei der Masse an Teilnehmern ist das insge-samt ein sehr gutes Ergebnis!

Juge

nd

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Halbjahresbericht des420er-Teams GER-52233

Annika Bochmann/Anika Lorenz

29VSaW SHB 2007/2

Die Saison hatte noch gar nicht richtig geen-det, da begann sie auch schon wieder. Am26.12.06 fuhren wir mit der Bundesfördergruppenach Zadar/Kroatien. Bis auf den allmorgend-lichen Frühsport war es eine ziemlich ruhigeWoche: Manövertraining bei sehr leichtenWinden. Am Silvesterabend sahen wir uns dasFeuerwerk im Ortszentrum an und tanzten zukroatischer Musik am Rathausplatz. Am letz-ten Tag wurde es dann noch einmal frisch, undwir beendeten unsere letzte Trainingseinheitsehr amüsant bei 6-7 Bft.

Einen Monat später ging es dann wieder„ab in den Süden“, diesmal nach Hyères/Süd-frankreich. Bei meist sonnigem Wetter und allenWindbedingungen trainierten wir fleißig undzeigten schon bei Rennen zusammen mit denSchweriner 420er-Seglern, wer die Nase vornhat. Auch an unserem freien Tag ließen wir unsdie Zeit nicht lang werden und vergnügten unsin St. Tropez, der Stadt der Schönen und Reichen,und beim Go-Kart-Fahren mit dem Berliner La-serkader. Ein großes Lob geht an dieser Stellenoch einmal an die mitgereisten Mamis, diejeden Abend für eine 15-köpfige Rasselbandeein leckeres Abendessen vorbereiteten. Zu Hausewartete dann wieder das Athletik-Training aufuns: Joggen, Schwimmen, Sporthalle und Kraft-raum – des einen Freud, des anderen Leid!

Das Ostertraining fand in einer Bucht weiterwestlich, in La Ciotat/Südfrankreich statt. An-fangs konnten wir die Bucht für uns ganz alleinfür lange Halbwindschläge usw. nutzen, dochdas sollte sich bald ändern. Das Vereinsgeländefüllte sich mit französischen sowie deutschen

Seglern. Alle wollten zur CIMA, der französischenAusscheidung. Diese verlief ziemlich chaotisch,mal war zu viel und mal zu wenig Wind, dieKurse lagen teils schief und auch das Zeit-management funktionierte nicht so richtig. AmEnde konnten wir nur einen 74. Platz ersegeln.

2 Wochen später folgte der Sparkassen-Cupin Schwerin. Wettfahrtleitung und auch Orga-nisation waren gut, genauso wie das warmeDuschwasser im Club, von dem wir in der Ju-gendherberge nur träumen konnten. Nach 2schönen Segeltagen belegten wir den 7. Platz.Es folgten zwei weitere Trainingstage in Schwerin,allerdings mit sehr wenig, fast zu wenig Wind.

Dies konnte jedoch nur eine super Vorbe-reitung sein auf das, was dann auf dem Planstand: Die 3. WM/EM-Ausscheidung in Radolfzellam Bodensee. Wir wissen nicht, wie viele trocke-ne Stunden dieses Wochenende hatte, viele wa-ren es aber nicht! Der Samstag begann mitDauerregen. Also verzogen wir uns, lange wartenmüssend, in das Vereinsrestaurant zu einer heißenSchokolade. Wir segelten an diesem Tag keineWettfahrt mehr. Am Sonntag waren Wetter undWind nicht erheblich besser, es reichte jedochfür zwei Wettfahrten und wir belegten insgesamtwieder den 7. Platz.

Motiviert reisten wir somit am Montag, dem14.Mai zum Bundesfördergruppentraining nachTravemünde an. Mit drei entspannten Trainings-tagen stimmten wir uns auf das Finale ein. AmDonnerstag, ca.13:30 Uhr fiel dann der Start-schuss zur ersten Wettfahrt des Finales bei guten4 Bft. Jetzt ging es um die Wurst, und wir be-gannen unsere Serie gleich mit einem Früh-start . Diesen glichen wir mit den folgendenWettfahrten wieder aus und qualifizierten unsletztendlich zur Jugend-Europa-Meisterschaft inMedemblik/Niederlande. Ziel erreicht !!!

Wir freuen uns schon riesig auf dieses Eventim August, zumal dies auch der Abschluss unserer420er-Laufbahn sein wird, und wir dann im470er erfolgreich anknüpfen wollen! An dieserStelle bedanken wir uns ganz herzlich beimVSaW, der uns diese Meisterschaft zu 50%finanzieren wird.

Juge

nd

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Das Regattawochenendeam Zeuthener See2.-3. Juni 2007

Philine Schmidt

30 VSaW SHB 2007/2

Am 2. Juni 2007 trafen wir uns bei durch-wachsenem Wetter mit Annika um 9 Uhr imSC Argo.

Noch leicht müde begannen wir unsere Bootevom Trailer zu hieven. Um 10 Uhr hatten wir siefertig aufgebaut und gingen zur Steuermanns-besprechung. Gleich danach fuhren wir mit nurwenig Wind hinaus. Der Start war um 11 Uhr.Nach drei unspektakulären Wettfahrten kehrtenwir gegen 16:30 Uhr in den Hafen zurück, wowir erschöpft von der anfänglichen Flaute undüberhaupt dem gesamten Segeltag die Booteabbauten.

Am nächsten Tag trafen wir uns neu ge-kräftigt um 9:30 Uhr im Club. Da wir drei Wett-fahrten am Tag zuvor schon gesegelt waren,stand uns heute nur eine bevor. Schon um 13:30Uhr waren wir wieder an Land. Und bereits um15 Uhr startete die sehr lang dauernde Sieger-ehrung.

Nachdem wir unseren 5. (Lea Dettling),12. (Isabel Köbbert), 27. (Jonas Kaminski-Reith),28. (Philine Schmidt), 34. (Antonia Disterer),47. (Ina-Charlotte Schucht) und 56. (Jan Chris-topher) Preis erhalten hatten, wurde der Mann-schaftspreis verliehen. Mit der Verleihung stiegdie Spannung bei uns allen an.

Zuerst wurde der Rahnsdorfer Segelclub aufPlatz 4 aufgerufen, darauf folgte der SpandauerSegelclub auf Platz 3. Den 2. Platz gewann derPYC und den 1. Platz gewann natürlich derVSaW.

Der Preis waren Karten für eine Revue-vorstellung im Friedrichstadtpalast.

Vollkommen zufrieden mit uns selbst fuhrenwir wieder nach Hause, und spätestens imOktober sehen wir uns im Theater wieder (imVSaW-T-Shirt).

Juge

nd

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Opti-Olympiade 2007

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Am 10. Juli war es wieder soweit. Die Som-merferien hatten begonnen und unser großes,traditionelles Event fand wieder statt: die Opti-Olympiade – ein Kräftemessen der etwas anderenArt. Segeln wurde an diesem Nachmittag einmalklein geschrieben.

Von Christine Drees bestens organisiert,mussten die Kinder in Gruppen zu fünft odersechst nach Zeit• einen Opti aufriggen• Tauziehen• Knoten quasi blind in einem Karton machen• Surfbrett-Paddeln

Obwohl von ‚oben’ ganz fest bestes Som-merwetter zugesagt war, versank der Anfangder Wettkämpfe leider im Regen. Erst, als es aufdas Wasser ging zum Paddeln, kam die Sonne

Juge

nd

zurück, und blieb uns dann auch erhalten. Eswar ein Riesenspaß für alle Teilnehmer. Natür-lich gab es auch Sieger. In dem Fall waren es alleKinder, denn jedes bekam seinen Preis.

Ungeachtet aller Wetterkapriolen war es eintolles Fest, das mit einem gemeinsamen Essenvom Grill auf dem Jollenbereich ausklang.

Während des Festschmauses wurden diedrei teils neuen Optis der Wloch-Kinder stan-desgemäß von einer Jungfrau getauft.

Ein kleiner Wermutstropfen war leider dieVerabschiedung von Fritz Vogdt als Trainer derA2-Opti-Segler, der sich jetzt verstärkt seinemberuflichen Fortkommen widmet. Ein donnern-der Applaus hat ihm sicherlich den Abschiedauch ziemlich schwer werden lassen.

Vielen, vielen Dank für seine jahrelange,hervorragende Arbeit mit den Kindern.

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SaisonberichtPaul Preuß

32 VSaW SHB 2007/2

Ich bin Paul Preuß, 14 Jahre alt, besuche dasHumboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel und be-richte hier über meine bisherige Saison. An-gefangen hat sie im April 2007.

Vorbereitet haben wir uns auf die diesjährigeSaison mit dem Trainingslager in Torbole, einOrt am Gardasee (Italien). Dort trainierten wirzwei Wochen lang mit unserem Trainer MarkoMüller.

Die erste Regatta in diesem Jahr fing fürmich am Müggelsee mit dem Müggel-Cup an(110 Teilnehmer). Dieses Ereignis zog viele guteSegler verschiedener Bundesländer an. Im End-effekt hätte ich die Regatta auch mit Abstandgewonnen, aber da ich bei einem Rennen einenFrühstart hatte und wir nur drei Wettfahrtengefahren sind (erst ab vier Wettfahrten gibt eseinen Streicher), landete ich auf einem nieder-schmetternden 36. Platz.

Am nächsten Wochenende stand der Schar-mützelsee-Cup auf dem Plan (82 Teilnehmer),bei dem ich aufgrund des letzten Wochenendesetwas unsicher startete. Diese Regatta war derletzte Test vor der EM/WM-Qualifikation inWarnemünde. Ich nutzte ihn bestmöglich undbelegte mit drei ersten Plätzen, dann in derGesamtwertung den 1. Platz.

Jetzt war endlich die Zeit gekommen, wo esum etwas ging – die EM/WM-Ausscheidung inWarnemünde. Am ersten der drei Wettfahrttagehatten wir 2-3 Bft. Für mich lief der Tag wenigergut und mit den Plätzen 26, 51, 53, 33 (Startergesamt: 81) lang ich auf einem nicht geradeguten 40. Platz.

Am 2.Wettfahrttag segelten wir zwar nur 2Rennen bei wenig Wind, doch meine Plat-zierungen waren um einiges besser (Plätze: 21,2), als die gestrigen. Am dritten und letzten Tagging es für mich noch einmal um alles. Wir hattenähnliche Voraussetzungen wie am 2. Tag undschafften wieder nur 2 Wettfahrten. Ich belegteden 35. und den 4. Platz. Insgesamt hatte ichdamit die Qualifikation zu den Regatten desDeutsch-Französischen Jugendwerkes geschafft(Gesamtwertung: 21.Platz), die dieses Jahr inFrankreich stattfinden werden. Ich freue mich

Juge

nd

schon sehr auf diese Reise (vom 13. 8.– 26.8.2007). Es wird sicher viel Spaß machen. DerHöhepunkt dieser Reise wird die Regatta "Natio-nal Optimist" sein.

Am darauf folgenden Wochenende (19./20.Mai 07) ging es zum Plauer Opti-Cup (69 Teil-nehmer), wo es wie jedes Jahr tolle Preise gab.Diesmal gab es für die ersten drei Plätze einePlaystation II. Deshalb strengte ich mich amersten Tag besonders an und lag in der Ge-samtwertung auf Platz eins (Plätze: 6, 1, 2, 1).Doch am folgenden Tag lief alles schief und miteinem 14. und 9. Platz landete ich letztendlichauf Platz 2 der Gesamtwertung. Eine PlaystationII habe ich auch zur Freude meiner 3 Geschwisterjetzt zu Hause.

Das nächste Wochenende (26.-28. Mai 07)stand eine besondere Regatta auf dem Plan,nämlich die Clubregatta des VSaW, diesmalausgetragen vom PYC (75 Teilnehmer). Geplantwaren 5 Wettfahrten, von denen wir aufgrundder Windverhältnisse aber nur 4 schafften. Mitzwei ersten und einem vierten Platz gewann ichdie Regatta und freute mich natürlich besonders.

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Juge

nd

Eine Woche später fuhren wir dann zum‚Goldenen Opti’ nach Kiel-Schilksee, eine Regattamit sehr guter internationaler Beteiligung (197Gesamtteilnehmer). Bei gutem Wind (2-3 Bft)fuhr ich die erste Wettfahrt direkt in den Keller(49. Platz), aber mit den folgenden Plätzen (2,4) war ich wieder mehr als zufrieden. Das 4.Rennen am Sonntag beendete ich mit einemsehr guten 5.Platz. Am Ende war ich in derGesamtwertung auf Platz 6 und Zweitplatzier-ter der deutschen Teilnehmer.

Bei der Regatta am darauf folgendenWochenende in Eckernförde belegte ich Platz 7in der Gesamtwertung (77 Teilnehmer).

Am Wochenende 16./17. Juni 07 ging esan die Müritz (83 Teilnehmer). Bei 3-4 Bftsegelten wir 3 Wettfahrten am 1. Tag. Icherreichte einen 2., 1. und 14. Platz. Am Abendwar ich 2. der Gesamtwertung. Um Erster zuwerden, musste ich am 2. Wettfahrttag min-destens den 6. Platz schaffen, und die Erst-platzierte durfte nicht unter die ersten Dreikommen. So ähnlich verlief es dann auch undmit einem 5. Platz in der letzten Wettfahrt beleg-te ich, zum dritten Mal in diesem Jahr, den erstenPlatz in der Gesamtwertung.

Nächstes Wochenende (23./24. Juni 07)ging es an den Werbellinsee (45 Teilnehmer),wo ich mit drei ersten Plätzen auch den 1. Platzin der Gesamtwertung erreichte.

Die letzte Station vor der InternationalenDeutschen Meisterschaft war der Intercup inWarnemünde (30.Juni/1.Juli 07) mit 158 Teil-nehmern. Der Intercup hat sich im Laufe derJahre zu einer besonderen Regatta entwickelt.Ich segele sehr gern auf diesem Revier. Wirschafften am ersten Tag nur eine von den 5geplanten Wettfahrten. Bei dem unstetigen undoft drehenden Wind (alle Windstärken von 1-7 waren dabei) ersegelte ich am 1.Tag einen15. Platz. Am folgenden Tag ereichte ich einen9. und einen 5. Platz, so dass ich in der Gesamt-wertung auf dem mich nicht zufrieden stellenden8. Platz landete.

Wenn dieser Bericht im Seglerhausbrief er-scheinen wird, dann ist auch die InternationaleDeutsche Jüngstenmeisterschaft (IDJüM vom29.7. bis 3.8.2007) vorbei, und ich hoffe, dassich dort meine hohen Ziele erreichen werde.

Einen Dank an meinen Trainer, der michimmer unterstützt.

Einen Dank an den VSaW, der mir sehr ansHerz gewachsen ist. Einen Dank an meine Elternund an meine Geschwister, die mich zu jederRegatta begleiten. Und einen Dank an all dieAnderen, ohne die diese Erfolge und diese schö-ne Segelzeit nicht möglich wären.

Euer Paul Preuß GER 11586

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Mein Umstieg vom Laser in das H-Boot. . . und dann doch wieder zurück

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Katja KowalskiLaser Radial

GER 185245

Juge

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Nachdem ich auch mein achtes Schuljahrhinter mir hatte, ging es endlich in die Ferien!Viele meiner Freunde blieben zu Hause, anderefuhren zum Entspannen an die Ostsee, dieanderen auf die Kanarischen Inseln. Meine Ferienfingen total anders an. Als erstes stand einTrainingslager zur Vorbereitung auf die IDJMder Laser Radial in Wismar an. Also fuhren wiram ersten Montagmorgen der Ferien vom LLZlos. Im Trainingslager hatte ich viel Spaß, habeviel gelernt und hatte ein für die Wismarer Buchteinmaliges Naturerlebnis: neben uns schwammmehrmals ein ca.15 m langer Finnwal. SeineLänge, das Schnaufen und Prusten, die großeSchwanzflosse sind sehr beeindruckend, obwohles sich sicher um ein kleines Exemplar gehandelthat.

Nach dem Trainingslager fuhren wir für eineWoche nach Berlin zurück. Ich traf mich mitFreunden und ruhte mich so gut es ging aus.Am Freitag machten wir uns wieder auf denWeg nach Wismar, diesmal zur Deutschen Mei-sterschaft. Als die Boote vermessen warenund wir uns angemeldet hatten, fuhren wir amSamstag bei gutem Wind die ersten Wettfahrten

in 4 Gruppen, jeweils 2 Gruppen segelten zu-sammen. Auch am Sonntag schafften wir dreiWettfahrten. Am Montag und Dienstag segeltenwir nicht, da 8 Bft. einfach zu viel sind. AmMittwoch waren dann die letzten drei Wett-fahrten im Gold-, Silber- und Bronzefleet,beiimmer weniger Wind. Schließlich wurde dieletzte Wettfahrt im Silber- und Goldfleet ab-gebrochen und im Bronzefleet gar nicht erstgestartet. Am Ende der Deutschen war ich nichtzufrieden mit meiner Platzierung, deshalb nehmeich mir vor, noch mehr zu trainieren, damit meineErgebnisse nächstes Jahr besser werden.

Nach der Siegerehrung ging’s los nach Berlin.Leider nicht für mich: Meine Eltern holten michirgendwo auf der Autobahn ab und wir fuhrengemeinsam nach Stralsund, um auf einem H-Boot Urlaub zu machen. Am Anfang war ichnicht überzeugt, dass das ein schöner Urlaubwerden würde! Zu Dritt auf einem H-Boot segelnist normal, aber darauf auch schlafen, essen usw.– das ist einfach mal zu wenig Platz!

Trotzdem fuhren wir am nächsten Morgengemeinsam so schnell wie möglich los, um demunfreundlichen Hafenmeister zu entkommen.

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Wir segelten bis nach Vitte, ein kleines Dörfchenauf Hiddensee. Zum Glück mussten wir nichtkreuzen, denn das Fahrwasser war stellenweisenur 5m breit und daneben war das Wasser nurungefähr 0,5 -1m tief. Es wäre schon anstrengendgeworden ohne Motor! In Vitte empfing uns einetwas freundlicherer Hafenmeister. Wir machtenuns zwei wunderschöne Tage auf Hiddensee,indem wir Fahrrad fuhren und wanderten, umdie Insel besser kennen zu lernen. Dann segeltenwir weiter – wieder unter Spi – bis nach Ralswiekauf Rügen. Zum ersten Mal in unserem Urlaubwaren auch im Hafen nette Menschen!

Am Abend schauten wir uns die StörtebekerFestspiele, die jedes Jahr im Sommer dort statt-finden, an. In Breege, wo wir am nächsten Tagwaren (wieder nur Vorwind), gab es leider keinenOstseestrand zum Baden, also liefen wir ungefähr2 km bis nach Juliusruh. Dort fanden wir einen„voll gestopften“ Strand und die Ostsee rochauch nicht gerade nach Meer. Trotzdem suchtenwir uns ein ruhiges Plätzchen und genossen dieSonne.

Dann kam auch schon unser letzter Tag undwir mussten zurück nach Stralsund, um unserH-Boot wieder aus dem Wasser zu bringen.Diesmal meinte es Rasmus nicht so gut mit uns.Wir hatten fast kein Bier mehr, was wir ins Wasserkippen konnten, um ihn umzustimmen undweiter guten Wind zu haben. Obwohl es hätteschlimmer kommen können: richtig kreuzenmussten wir nicht in der engen Fahrrinne. Miteinem harten Steuerbordschlag kehrten wir bei5 Bft. zu unserem „lieben“ Hafenmeisterehepaarzurück nach Stralsund. Wir mussten uns nocheinige Sprüche vom Hafenmeister anhören, bevorwir unser Boot dann endlich auf dem Hängerhatten und uns Richtung Berlin auf den Wegmachen konnten.

Es war ein toller H-Boot-Urlaub auf denwunderschönen Boddengewässern um Rügen,auch wenn ich am Anfang nicht daran geglaubthabe, weil ich eigentlich nach dem vielenLasersegeln keine Lust mehr auf einen Segel-Urlaub hatte. Und ganz ehrlich: Das eine Segelnhat eigentlich gar nichts mit dem anderen zutun.

Regatta segeln werde ich trotzdem erstmalweiterhin mit meinem Laser!

Juge

nd

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In den Gehirnkammern Mäuse fangenEin etwas anderer Wilhelm-Busch-Abendim Seglerhaus

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Zu Recht findet sich sein Name sowohl imLexikon der Schriftsteller als auch im Lexikonder Maler. Er hat gemalt, gezeichnet und karikiert,seine Karikaturen mit lustigen Versen versehenund ist damit berühmt geworden. Aber WilhelmBusch ist mehr. Die einen bezeichnen ihn als al-ten Spötter, aber wenn man sich seine Bilder-geschichten ansieht, sind sie nur auf den ersten

Clu

bges

cheh

en

Donnerstag, 15. November 2007Eintritt: 20,- ¤Beginn: 20.00 UhrCasinoöffnung: 16.00 Uhr

Vorkasse auf ClubkontoNr. 562 00 1068Postbank Berlin, BLZ 100 100 00

Buch und Regie: Barbara AbendMusik und am Klavier: Ute Falkenau

Mit Gabriele Streichhahn,Volker Ranisch undCarl Martin Spengler

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37VSaW SHB 2007/2

Blick drollig. Sie alle vereint das Pech, das oftdie Idylle des Betroffenen trübt, dem Betrachterjedoch die Lachtränen der Schadenfreude in dieAugen treibt. So lachen wir über die Streichevon Max und Moritz in gleichem Maße wiedarüber, dass die beiden aus Rache erst in denOfen geschoben, dann ins Mahlwerk gestoßenwerden, um Hühnerfutter aus ihnen zu machen.Das ist gar nicht drollig, oder ? Jedenfalls scheinenuns einige der Geschichten sehr verdächtig,rabenschwarzer Humor zu sein.

Wilhelm Busch ist mit seinem 175. Geburts-tag einer der Jubilare des Jahres 2007. Man feiertihn als Vater des Comics, Dichter von Formatund klugen Beobachter seiner Zeitgenossen. Dastun wir auch, aber wir zeichnen auch Facetten,die ihn näher bringen, als man es aus seinenBildergeschichten lesen könnte. Einiges hat UteFalkenau vertont, einiges Bekannte Unbekanntewird vergnüglich zitiert. Eine Ehrung mit vielSpaß und feinem Sinn.

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Edelholz 2007 Martin Pritzel

Fotos: Michael Kiehl

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Am Samstag, dem 24. Juni war es wieder soweit:Das Geschwader der schönen Holzboote in unse-rem Verein sammelte sich zur Veranstaltung„Edelholz“. Der verregnete Sommer machte andiesem Tag Pause, und so konnten die Wetter-jacken im Spind bleiben.

Pünktlich um 12.30 Uhr nahm das nordischeFolkeboot „Elsa“ Kurs auf Havel und GroßeBreite, den Kommodore-Stander zeigend. Dadie Geschwaderfahrt bekanntlich keinen Siegerkennt, hatten alle Mannschaften Fragebögenmit auf den Weg bekommen, die nach einemPunktesystem auch einen Gewinner ermittelnließen. Nach gut zwei Stunden erreichten dieSchiffe wieder unseren Hafen und nach Aus-wertung der Fragebögen gewann die Yacht„Peke II“ die Edelholztrophäe. Das kleine Holz-kunstwerk ist eine Gabe unserer Werftmann-schaft Benno Ohm und Sven Müller und kannin der VSaW-Ausstellung bewundert werden.

Alphabetische Liste der teilnehmenden Yachten:

Bootsname: Eigner:

Butzmann III Adele BittermannChairete Martin PritzelDrachen G 163 Karl-Heinz JesbergElsa Michael KiehlKollerup Frank HeinMalte Dr. Rainer AutzenMerou Hans GestrichPeke II Dr. Sabine Bolstorff-BöhlerScarlet Pimpernel George L. Brenninkmeijer

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Gemeinsames Sommerfestam Wannsee

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Die Vorsitzenden der beidenVereine PYC und VsaW konntenbei schönem Sommerwetter etwaeintausend Gäste auf dem Geländerund um das Seglerhaus begrüßen.Schon zum Empfang spielte sicheine Kapelle warm, die dann zuBeginn des Tanzvergnügens zu ei-ner Showband anwuchs und füreine volle Tanzfläche sorgte. In denPausen beeindruckte eine Akroba-tin – Katharina ist ihr Name – mitDehn- und Streckübungen der be-sonderen Art, die uns Fitnessraum-benutzer wahrlich plump aussehenließ.

Höhepunkt und Abschluss desFestes draußen war ein tolles Feu-erwerk,unterlegt mit passender

M.P.

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Filmmusik. Die Party ging dann imSeglerhaus weiter, wo unser ehr-würdiger Saal zu einer Lounge um-gewandelt worden war und eineCocktailbar den von Diskjockeysgehetzten Gästen bis in die frühenMorgenstunden Erfrischung bot.

Unser Dank gilt den SponsorenLindner (Feinkost) für die Geträn-ke zum Empfang, der Firma Mont-blanc für die wertvollen Sachspen-den, die der Jugendarbeit zugutekommen, und natürlich ganz be-sonders Raimo Piper und seinenLeuten, die das alles großartig or-ganisiert hatten.

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Zwei Tage auf der Ebb-Tide

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Pitt Lutterbeck

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Klaus Schäfers hatte uns eingeladen zweiTage mit ihm auf seiner Yacht, der Ebb-Tide“ zuverbringen. „Uns“ – das sind Brigitte Schoop,Sabine Fischer, Frauke Peters, Christa von Wnuk,und ich, Pitt Lutterbeck.

Die Reise am Montag, dem 2. Juli, erwiessich in sofern als etwas kompliziert, da der Bahn-streik an diesem Morgen drohte. Aber alle trafenpünktlich am Rostocker Yacht Club ein und wur-den an Bord mit einem Frühstück empfangen.Zügig wurde anschließend Richtung Hohe Düneabgelegt. Erster Landgang: wir konnten HoheDüne besichtigen, auch die Läden wurden ge-stürmt, Eis gegessen und Kaffee getrunken. Esist ein sehr eindrucksvoller Hafen- und Gebäu-dekomplex.

Anschließend fuhren wir auf die andere Seite,nach Warnemünde. Auch dort legten wir an undmachten einen Marsch durch den Ort. Mit Fisch-brötchen zurück an Bord ging es auf die Fahrtnach Rostock zum RoYC. Paul Borowski, deruns an diesem Tag neben Klaus und seinem Ge-hilfen „Schaffi“ begleitete, hatte uns in seinemClub schöne Zimmer zur Verfügung gestellt, diewir nun beziehen konnten. Klaus hatte schonfür uns einen Tisch im nahe gelegenen Fährhaus

reserviert und unter diesen perfekten Voraus-setzungen wurde es ein fröhlicher und geselligerAbend.

Am nächsten Morgen frühstückten wir instrahlender Sonne und genossen einen wunder-baren Blick auf die Silhouette von Rostock. Dannging es unter Segel in Richtung Rostock und dieWarnow herunter bis auf die Ostsee. Ein schönerWind in Stärke 3-4 Bft. ließ uns 2 Stunden aufSee segeln, von weitem konnten wir Heiligen-damm und Kühlungsborn sehen. Nachdem wirumgedreht hatten, gingen wir in der Nähe deralten Försterei „Schnattermann“ an Land fürein gemütliches und gutes Mittagessen. Leidermussten wir bald Richtung Heimat segeln. Dieguten Getränke wurden uns auf dem sehrgepflegten Schiff stilvoll von Schaffi serviertund etwas traurig haben wir dann nachmit-tags Abschied genommen.

Alle waren begeistert, insbesondere von dersehr guten Organisation durch Klaus Schäfers.Wir danken ihm, Paul Borowski und Schaffi auchdafür, dass sie es so gut ausgehalten haben mitsechs nicht mehr blutjungen Damen!

Wir wünschen der Ebb-Tide und ihremKapitän und seiner Crew allzeit gute Fahrt!

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Casino

Sehr geehrte Mitglieder,

während der Herbstzeit bis zum 1.November 07steht Ihnen mein Gastronomie Team im VsaWmit unserem Angebot sieben Tage die Wochezur Verfügung.

Montag, Dienstag, Donnerstagvon 14:00 bis 22:00 Uhr

Mittwoch und Freitagvon 12:00 bis 22:00 Uhr

Samstag und Sonntagvon 11:00 bis 22:00 Uhr

und natürlich nach Absprache.

Der Saal steht ihnen für Feierlichkeiten jederzeitzur Verfügung.

Ihr Othmar Nowak

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Herbstzeit ist Wildzeit im VSaWAb 20. September 07

Wildes aus Wald und Flur ist im wahrstenSinne des Wortes ein reines Naturprodukt. Stetsein elitäres Lebensmittel, ein echter Luxus.

Wir bereiten die wilden Versuchungen aufverschiedene Arten für Sie zu. Vom Wildschweinüber das Reh bis hin zum Rebhuhn finden Sieauf unserer speziellen Wildkarte.

Federweißer und ZwiebelkuchenAb Oktober 07

Sobald der unvergorene Wein dieses Jahrverfügbar ist, servieren wir ihn Ihnen mit demklassischen warmen Zwiebelkuchen oder einemFlammkuchen mit Zwiebel und Speck.

Flusskrebs- und MuschelsaisonAb September 2007

Die Schonzeit der Flusskrebse ist wiedervorbei. Genießen Sie ein Krebsessen, vielleichtnoch auf der Terrasse mit Blick auf den spätsom-merlichen Wannsee.

Die Monate mit „R“ sind Saison für Mu-scheln und Austern.

Immer von Freitag bis Sonntag halten wirfrische Muscheln und Austern für Sie bereit.

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