VzFkP Flyer 2016 RZ - kunstverein-bellevue-saal.de · Die Ergebnisse dieses retrograden Prozesses...

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AUSSTELLUNGS PROGRAMM2016 Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.

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Verein zur Förderungkünstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.

ein Kunstverein für zeitgenössische Kunst. DerKunstverein Bellevue-Saal wurde 1986 als „Ver -ein zur Förderung künstlerischer Projekte mit ge -

sellschaftlicher Relevanz e.V.“ von einer Gruppe von Künstler innenund Künstlern zunächst als Platt form für die Realisierung eigenerVorhaben gegründet. Im Herbst 1993 übernahm der Verein vonder Stadt Wiesbaden den Ausstellungsort Bellevue-Saal und dieVergabe der beiden Stipendien. Die Stipendiaten wohnen undarbeiten während ihres viermonatigen Aufenthaltes in Wiesbadenin einem großzügigen Atelier im Kunsthaus auf dem Schulberg.Der Bellevue-Saal war ursprünglich der Speisesaal des noblenKurhotels Bellevue. Er liegt in der Wilhelmstraße und damit inunmittelbarer Nähe zu Landesmuseum, Nassauischem Kunstverein,Literaturhaus Villa Clementine und Staatstheater. Der Verein erhielt2006 den Kulturpreis der Stadt Wiesbaden.

der Ausstellungen lässt sich auf die Formel bringen „1 : 1“. Ein Künstler aus der Regionent wickelt mit einem Künstler von außerhalb

ein Konzept für eine gemeinsame Ausstellung im Bellevue-Saal.Hinzu kommen zwei Formen von Einzelausstellungen. Die Stipen -diaten zeigen zum Abschluss ihres Aufenthaltes ihre hier ent -standenen Arbeiten. Und in der Reihe SOLO stellen wir ältereKünstler vor, deren Werk unserer Meinung nach eine stärkereöffentliche Beachtung verdient.

sollten Sie, um die verschiedenen Aktivitätendes Vereins zu un terstützen und dadurch daskulturelle Leben in Wies baden aktiv mitzu ge -

stalten. Frühzeitig werden Sie über unsere Veranstaltungen in for -miert und persönlich ein geladen. Sie haben die Möglichkeit,Künst le rinnen und Künstler besser kennen zu lernen: Sie können sieein laden, sie in ihrem Atelier besuchen, mit ihnen sprechen oderdiskutieren und mit ihnen an persönlichen Führungen teil nehmen. Wir freuen uns, wenn wir auch Sie als Mitglied gewinnen können.Sie zahlen als Mitglied einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von € 40,00 beziehungsweise € 15,00 für freischaffende Künstler,Schüler, Studenten und Auszubildende. Steuerlich absetzbareSpenden sind jederzeit möglich. Gleich zeitig erhalten Sie aufGrund unserer Mitglied schaft in der AdKV freien Eintritt in über200 deutschen Kunstvereinen.

Nach Absprache sind Führungen für Schulklassen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

WIR SIND

DAS KONZEPT

MITGLIED WERDEN

FÜHRUNGEN

21. JANUARBIS 21. FEBRUAR

LAMETTALena von Gödeke, Berlin / MünsterSascha Appelhoff, Berlin / Münster

Die Zusammenarbeit von Appelhoff / von Gödeke ist ein Experi -mentierfeld, das sich beide Künstler neben ihren Einzelpositionenerlauben. Ausgangspunkt ist der Raum, den sie sich erschließen.Ausgehend von seiner historischen Nutzung als Speisesaal unddem jetzigen Erscheinungsbild haben sie für den Bellevue-SaalLametta konzipiert – eine raumgreifende Bodeninstallation, die ausfarbigen Gipsgüssen der Größen 175 x 60 x 1 cm besteht.

Bildprogramm, Yogastudio, Auffanglager – an diese Schlagwortelässt sich durch die optimierte Anordnung der Güsse denken. Zu -gleich rücken auch die Eigenheiten des Raumes deutlicher in dasBlickfeld des Betrachters und eröffnen neue Assoziationsräume.

7. Februar 2016

(Fasnachtsonntag)

geschlossen

3. MÄRZBIS 3. APRIL

TANNHÄUSER TOR PHASE 2Alekos Hofstetter, BerlinFlorian Göpfert, BerlinYevgeniya Safronova, Duisburg

In dem 2012 begonnenen Werkblock TANNHÄUSER TOR setztsich das Künstlerduo Alekos Hofstetter & Florian Göpfert mit derArchitektur der Moderne und ihrem Verschwinden aus unserer Um -welt auseinander. Mit diesem Verschwinden löst sich ihr einstigesutopisches Versprechen auf.

Hofstetter & Göpfertkonstruieren in ihrenteilweise gemein-schaftlich entstande-nen Zeichnungen undGemälden Architekturund Landschaften.Und es ist dieseKonstruktion eines

utopischen Kontexts, einer „neuen Heimat“, die die Distanz, dieunsere Gesellschaft zur Architektur der Moderne unterhält, sicht-bar macht. Die Architektur, die uns von den beiden Künstlern inihren Werken gezeigt wird, ist befreit von jeder Funktionalität undscheint nur in entrückter Ferne sein zu können.

Yevgeniya Safronovabeschäftigt sich mitgrundsätzlichenFragestellungen desSkulpturalen, wiedem Verhältnis desplastischen Volumenszum Raum, mitOberfläche, Kontur,Wiederholung und Bewegung. Die Formen, die sie oftmals inWerkserien entwickelt, sind imaginär, enthalten jedoch Anklängean die Natur oder vom Menschen Geschaffenes.

Dr. Heike Baare

14. APRILBIS 15. MAI

KALIBRIERUNG 3Margret Eicher, LadenburgAdi Hösle, BabenhausenMargret Eicher und Adi Hösle analysieren mit unterschiedlichenMethoden in ihrer jeweiligen Werkästhetik Bezüge zwischen Bild -sprache und wahrnehmungspsychologischen Mustern des medialenAlltags.

Eicher transformiert Motive, Bildsprache und „Muster“ tages aktuellerMedien in großformatige Bild teppiche und zitiert dabei jene inAdels gesellschaften popu lären Bildträger der Macht. Die Künstlerinextrahiert und verdichtet in ihren Sujets Stereotypen aus Politik undWerbung, Zeitschriften, Comics und Film zu digitalen Collagen.

Hösle bezeichnet sich als „Retrogradist“. Die retrograde Strategiebesteht darin, über Computerprogramme Kunstwerke in ihre „objek -tivierte“ Form zurückzuführen; auf eine Art ästhetischen Quellcode.

Die Ergebnisse dieses retrograden Prozesses lässt Adi Hösle digitalals Tapete produzieren, die in großflächiger Applikation Räume definieren.

In dem gemeinsamen Projekt vonHösle und Eicher geht es um dieRückführung der Tapisseriemotiveauf deren ästhetischen „Quell code“.Die Tapisserie in ihrer monumenta-len Erscheinung wird konfrontiertmit ihrem tapetenartig die Wandfüllenden Quellcodemuster.

Kurze Nacht der

Galerien und Museen

16. April 2016

9. JUNIBIS 3. JULI

SPACE AND THE CITYCordula Prieser, Bremen

STIPENDIATINSeit 1995 haben wir in jedem Jahr zwei Stipendien an Künstler innenund Künstler – vornehmlich aus dem Ausland – vergeben. DieStipendiaten leben und arbeiten für vier Monate in Wies baden undstellen am Ende ihres Aufenthalts ihre Arbeit im Bellevue-Saal aus.

In ihren räumlichen Skulpturen beschäftigt sich Cordula Prieser mitdem Thema shared spaces, des Räume miteinander Teilens.

Durch ihre Offenheit und organische Linearität sind die raum -greifenden Arbeiten durchlässig für die Umgebung, auf die siesich beziehen und für die sie speziell konzipiert werden.

Durch die Skulpturenals Raum-im-Raum-Konstruktionen bildetsich ein vielschichti-ges Beziehungssystemim Verhältnis vonInnen und Außen,den Betrachtern undder Skulptur.

Das Motiv der mitein-ander geteilten Räumekann ergänzt werdendurch die Einbezie -hung architektonischerElemente aus denAusstellungsräumenwie z. B. Säulen oderDurchgängen.

Mit Eindrücken ausdem Stadtraum Wies -badens sollen dieVaria tionen der Ver -knüpfungen undVerschränkungen derSkulpturen verändertund erweitert werden.

Von September 2015 bis Juli 2016 arbeitet der KunstvereinBellevue-Saal mit der Oranienschule Wiesbaden im Rahmendes vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain geförderten ProjektesKUNSTVOLL als Kulturpartner zusammen. Regelmäßige Aus -stellungsbesuche bringen Schülerinnen und Schüler in unmittel-baren Kontakt mit zeitgenössischer Kunst. Im persönlichenGespräch erhalten sie vielfältige Einblicke in die Arbeit derKünstler/- innen und Ausstellungsmacher. Unter dem Thema„innen / außen / räume“ werden in einer Werkstatt AG, im Kunstunterricht sowie in unseren Ausstellungen Fragen zu Wahr nehmung innerer und äußerer Räume künstlerisch-praktisch untersucht.

Die Projektpräsentation ist eine Ausstellung derArbeiten der beteiligtenSchülerinnen und Schüler.

11. JULIBIS 15. JULI

KUNSTVOLLSchüler der Oranienschule Wiesbaden

Geänderte

Öffnungszeiten:

10 – 18 Uhr

Foto: Steffen Conradi – Schüler der Oranienschule

1. SEPTEMBERBIS 2. OKTOBER

Seit einigen Jahren ist ein von der Decke hängender und sich umsich selbst drehender Akkuschrauber Jan Schmidts bevorzugtesZeichenwerkzeug. Ergebnisse dieses Hantierens mit dem „fal-schen“ Gerät zeigt die Ausstellung „Drehen und Wenden“ vonNol Hennissen und Jan Schmidt im Bellevue-Saal Wiesbaden.

Die Rollen sind klarverteilt: Nol Hennis -sen bespielt mit einervor Ort entstehendenPlastik aus biegbaremMaterial den gesam-ten Raum. Eine Linie,die durch Verdrehungauf Spannung ge -bracht wird, erobertden Raum und begibtsich zurück zu ihremAus gangs punkt. DieWände gehörenganz Jan SchmidtsAkku schrauber -zeichnungen.

DREHEN & WENDENNol Hennissen, BerlinJan Schmidt, Frankfurt / Main

SICH LICHTENDER NEBELJudith Mall, HamburgMarkus Krug, München

Judith Mall lebt und arbeitet in Hamburg. In ihren Arbeiten setzt siesich seit einigen Jahren mit dem Ver hältnis von Wissen und Nicht-Wissen auseinander. Sie weist in dieser Arbeit auf dieses Verhältnishin, indem sie sich in mittel- bis großformatigen Kohlezeichnungenmit dem Thema ‚Meer‘ beschäftigt.

Markus Krug lebt und arbeitet in München. Er untersucht seit fünf-zehn Jahren in aufeinander aufbauenden Serien einzelne Parametereines scheinbar strengen Konzepts. Die weitgehende Reduzierungauf die Farbe Weiß ergab sich erst im Laufe des Arbeitsprozesses.Äußere Einflüsse und Zufälligkeiten werden evoziert und akzeptiert.

Gemeinsam werden sie ein raumgreifendes Zusammenspiel manuel-ler und industrieller Ausprägungen präsentieren.

13. OKTOBERBIS 13. NOVEMBER

24. NOVEMBERBIS 18. DEZEMBER

ART & BREAKFAST ist ein fortlaufendes Kunstprojekt, das MidoriMitamura seit 2006 in ganz verschiedenen Ländern bereits reali-siert hat. Das Projekt beginnt jeden Morgen mit einem Frühstückzusammen mit Besuchern im jeweiligen Ausstellungsraum. ImFrühstück werden Kultur und Traditionen des jeweiligen Landesdeutlich. Interpersonale Kommunikation mit den örtlichenBesuchern vermitteln ihr wichtige Eindrücke über Gesellschaft,Geschichte und verschiedenen Gewohnheiten des täglichenLebens.

Vor diesem Hintergrund werden Tag für Tag von der Künstlerinkleine improvisierte Installationen zu jeweiligen kleinen Räumenzusammengefügt, ausgehend von in der Stadt gefundenenDingen.

Die verschiedenen Präsentationen versuchen Gemeinsamkeiten immenschlichen Leben zu verdeutlichen – unabhängig von irgend-welchen Ländergrenzen.

ART & BREAKFAST WIESBADENMidori Mitamura, Tokio, Japan

STIPENDIATINSeit 1995 haben wir in jedem Jahr zwei Stipendien an Künstler innenund Künstler – vornehmlich aus dem Ausland – vergeben. DieStipendiaten leben und arbeiten für vier Monate in Wies baden undstellen am Ende ihres Aufenthalts ihre Arbeit im Bellevue-Saal aus.

Geänderte Öffnungszeiten:

Di–Fr 10 –12 +17 – 19 Uhr

Sa und So 14 – 18 Uhr

BEITRITTS-/SPENDEN-ERKLÄRUNG

Ich möchte Mitglied im Kunstverein Bellevue-Saal werden.

Mitgliedschafts-Jahresbeitrag € 40,00

Mitgliedschafts-Jahresbeitrag € 15,00 für freischaffende Künstler,Schüler, Studenten und Auszubildende.

Zusätzlich leiste ich eine freiwillige jährliche Spende in Höhe von€ (steuerlich absetzbar).

Ich möchte gerne regelmäßig zu den Veranstaltungen eingeladen werden.

Ich möchte eine einmalige und steuerlich absetzbare Spende – ohne weitere Verpflichtungen – in Höhe von € leisten.

Ich möchte eine Sachspende leisten und erhalte darüber eineSpendenbescheinigung. Bitte rufen Sie mich hierzu an.

Meine(n) Beitrag / Spende zahle ich

im Abbuchungsverfahren von meiner unten eingetragenen Bank verbindung, wozu ich widerruflich die Ermächtigung erteile.

per Überweisung: Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V., WI VOBA, IBAN DE42 5109 0000 0007 1338 04, BIC WIBADE5W

Name

Straße

PLZ / Wohnort

Telefon E-Mail

Bank

IBAN

BIC

Ort / Datum / Unterschrift

Bitte abtrennen und in einem Kuvert an folgende Adresse senden:

Kunstverein Bellevue-Saal · Verein zur Förderung künstlerischerProjekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. · GeschäftsstelleAm Fort Weisenau 2255130 Mainz�

Unser besonderer Dank für die Realisierung dieses Prospektes gilt:

Kulturamt der Stadt Wiesbaden

Kommunikationsdesign GmbH

Bahnhofstraße 16

65396 Walluf

Telefon 0 61 23/60 51-0

Fax 0 61 23/60 51-66

eMail [email protected]

www.kirschteam.de

Kirsch

Ausstellungen:Bellevue-Saal Wilhelmstraße 3265183 WiesbadenTelefon 0611/31 38 39www.kunstverein-bellevue-saal.de

Öffnungszeiten:Di–Fr 16.00–19.00 UhrSa und So 14.00–18.00 Uhr

Geschäftsstelle:Am Fort Weisenau 2255130 MainzTelefon/Fax 0 61 31/8913 35Wiesbadener VolksbankIBAN:DE42 5109 0000 0007 1338 04BIC: WIBADE5W

Verein zur Förderungkünstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.

Mitglied in der AdKV (Arbeits ge meinschaft deutscherKunst vereine) und Mitglied imAK Stadtkultur Wiesbaden

Weingut Georg-Müller-StiftungInhaber Peter WinterHattenheim im Rheingau