W3 ppt Ressort de sd 170470 IV - bsv.admin.ch · Betreuungsansatz IPS: Wo stehen die Teilnehmenden?...
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16.05.2017
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RESSORT
Schnittstelle
zwischen
medizinischer
Betreuung und
beruflicher
Wiedereingliederung
Danièle Spagnoli, Psychologin,
Psychotherapeutin, kantonale
Koordinatorin RESSORT
Sophie Laffely, Psychologin,
Spezialistin für berufliche
Eingliederung, IV-Vertretung bei
RESSORT
Besonderheiten des Projekts RESSORT
• Spezialisiert auf psychische Beeinträchtigungen • Personen mit komplexen Bedürfnissen, bei
denen die anderen Eingliederungslösungen erfolglos blieben
• Programm in Psychiatrie integriert -> berufliche Wiedereingliederung in medizinischer Betreuung berücksichtigt
• Partnerschaft mit der IV-Stelle Waadt und mit den Sozialdiensten
• 2 sich ergänzende Aufgaben:• In der medizinischen Betreuung ansetzen
• Berufliche Wiedereingliederung IPS
Aufgaben
Wiedereingliederung IPSIndividual Placement and Support
Problem erkennen und in der medizinischen Betreuung
ansetzen
Ziel
Personen mit psychischen
Beeinträchtigungen bei der Suche
und beim Erhalt der
Stelle/Ausbildung im 1.
Arbeitsmarkt unterstützen
Voraussetzung: Inanspruchnahme
von psychiatrischer Betreuung
Evaluation der psychischen
Probleme und der Bedürfnisse von
Personen mit
Eingliederungsproblemen und die
die Standardbetreuung verweigern
Betreuung und Begleitung im
Netzwerk psychische Gesundheit
Mittel
IPS, Modell place then train.
Praxisbezogene Begleitung,
Entwicklung eines
Arbeitgebernetzwerks, Mobilität
Proaktive Herangehensweise,
Mobilität, Kenntnisse des
medizinischen Netzwerks,
Eingliederungsansatz
Wichtigste
Partner
Arbeitgeber, Bildungseinrichtungen,
Netzwerk psychische Gesundheit,
IV, Sozialdienste
Ansprechperson im Sozialbereich,
Netzwerk psychische Gesundheit,
IV
65 %35 %
16.05.2017
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Profil der RESSORT-Klient/innen
Tr. de l'humeur
Tr. de la personnalité
Tr. anxieux et liés au…
Tr. psychotiques
Autre
évaluation…
pas de diagnostic psy
34.4%
17.4%
17.0%
19.5%
10.0%
0.8%
0.8%
Diagnostik
ja32 %nein
68 %
In den letzten 12 Monaten erwerbstätig
Verteilung nach Alter
In der medizinischen Betreuung ansetzen, einige Zahlen
• 83 % beziehen Sozialhilfe
• 74 % waren in den 12 Monaten vor der Anmeldung erwerbslos
• bei 62 % ist die obligatorische Schule der höchste
Bildungsabschluss (über 7 % haben keinen Schulabschluss)
• Durchschnittsalter = 28 Jahre
• 24 % haben Persönlichkeitsstörungen
• verglichen mit 17 % der RESSORT-Klient/innen
� 28 % melden sich bei der IV an
� Über 50 % nehmen medizinische Betreuung in Anspruch
Profil der IPS-Klient/innen
41%
15%
17%
8%
10%
4%
5%
SPAS
sans statut
AI
contrat de travail
chômage
RI pro
perte de gains
DP ambulatoire
psy privé
CSR
autre
39%
30%
14%
17%
• Bei 50 % ist die obligatorische
Schule der höchste
Bildungsabschluss, 46 % haben
einen höheren Abschluss
• 53 % waren in den 12 Monaten
zuvor erwerbslos oder ohne
Ausbildung
• Durchschnittsalter = 31 Jahre
Herkunft der Anmeldungen
Ausgangsstatus
16.05.2017
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Mehrwert des Projekts (1)
• Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt (Modell «place then train»)
• Partnerschaft mit der IV
• Vertretung der IV-Stelle VD bei RESSORT
• Verbindungsstelle / Informationsaustausch zwischen IV und medizinischen Partnern
• Austausch von stichhaltigen Informationen
Mehrwert des Projekts (2)
• Langfristige psychiatrische Betreuung• Psychiatrie in einer Einrichtung oder Psychiater/in mit
eigener Praxis
• Arbeitsproblematik wird schon während der Behandlung berücksichtigt
• Gemeinsame Begleitung der beruflichen Wiedereingliederung
• Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern• Unterstützung im Unternehmen
• Information über die Problematik und die funktionellen Einschränkungen
• Entstigmatisierung von psychischen Leiden
• Finanzielle Anreize der IV oder von anderen Partnern
• Eine Ansprechperson, die sich um Kontinuität
und Koordination kümmert
• Bedürfnisse und Motivation der Person
werden berücksichtigt
� Berufswahl
� Rasche Rückkehr in den Beruf/die Ausbildung im 1.
Arbeitsmarkt
�Die Anzahl Anmeldungen zeigt den Nutzen
und Bedarf einer solchen Lösung
Mehrwert des Projekts (3)
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Betreuungsansatz IPS: Wo stehen die Teilnehmenden?
Sans activité
Chômage
Formation protégée
Activité protégée
Formation 1ère économie
Activité 1ère économie 28 %
14 %
12 %
12 %
2 %
2 %
42 %
Erfolgsfaktoren
• Strukturierte interinstitutionelle Zusammenarbeit zwischen betroffenen Akteuren
• Koordination und Netzwerkarbeit
• Spezifisches Coaching• Wiedereingliederung �Arbeitsplatzerhaltung
• Verfügbarkeit � Limitierte Anzahl von Fällen!!!
• Mobilität
• Zeitliche Flexibilität
• Kontinuität, Integration und Konsistenz bei der medizinischen Betreuung im Rahmen der beruflichen Wiedereingliederung
Verbesserungspotenzial
• Arbeitgebernetz weiter ausbauen
• Interventionen im Unternehmen bei psychisch
erkrankten Arbeitnehmenden
• Entwicklung von Strategien für Personen mit
Persönlichkeitsstörungen
• Zusammenarbeit mit der Kinderpsychiatrie und
Massnahmen beim Übergang Schule–Beruf
• Solidere und dauerhaftere Integration in die Institutionen
16.05.2017
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DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT