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    Paraschat HaSchawua:Waera

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    Bar Mizwa ( ) Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jdischen Gemeinde zu Berlin

    Joachimstaler Strae 13Waera25. Tewet 577428. Dezember 2013

    Liebe Freunde

    Gebets- und Lichtzndezeiten S. 5

    Kol Hatchala KaschahAller Anfang ist schwer S.1

    Foto: sassi./pixelio.de

    Frage an den Rabbiner: Ich habe versehentlichFleisch in einem milchigen Topf gekocht. Ist dasFleisch dadurch zum Verzehr verboten? S. 2-3

    Diesen Erew Schabbat wieder:Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

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    Kol Hatchala Kaschah Aller Anfang ist schwer

    Die ersten Versuche von Moses, den Pharao zu ber-reden, die Kinder Israels ziehen zu lassen, sind nicht nurerfolglos, sondern ziehen erschwerte Arbeit fr das Volk

    nach sich. Das bringt das Volk dazu, Moses zu zrnenund ihn zu beschuldigen, ihnen mit seiner Einmischungbeim Pharao noch mehr zu schaden. Moses klagt darauf-hin bei Gtt: Weshalb lsst du es diesem Volk so bel er-gehen? Weshalb hast du mich denn gesandt? Seitdem ichzum Pharao gekommen bin, um in deinem Namen zureden, behandelt er das Volk noch schlimmer. Rettungaber hast du deinem Volk nicht gebracht!(Schmot 5:22-23). Auch Moses Versuche, das Volk zu beschwichtigenund den Menschen zu versprechen, dass Gtt ihnen helfen

    wird, schlagen fehl: Und sie hrten nicht auf Moses aus

    Unmut und wegen der schweren Arbeit(Schmot 6:9).In der Regel ist jeder Anfang schwer. Sogar Moses stieam Anfang seiner Bemhungen, die Kinder Israels aus

    gypten zu fhren, auf groe Schwierigkeiten. Aber wirsehen, dass letztendlich alles seinen Lauf ging, bis das

    Volk Israel aus gypten fortzog.

    Auch in unsrer Zeit, da das Volk Israel zweitausend JahreDiaspora hinter sich hat, sind die Anfnge schwer. In un-serer Generation reihen sich Schwierigkeiten und Krisenaneinander: Die furchtbare Schoa, die unser Volk in der

    vorigen Generation getroffen hat, die Entstehung desStaates Israel vor seiner Ausrufung und die Kriege mitseinen Nachbarn, die den Staat Israel seit der Grndungim Jahre 1948 vernichten wollen. Auch die israelischeGesellschaft, die sich auf dem Hhepunkt der Heimkehraus der Diaspora und der nationalen Festigung befindet,hat schwere geistige und kulturelle Krisen zu bestehen.

    Der Gaon von Wilna sagte: Aller Anfang ist schwer und wenn es am Anfang nicht schwer ist, ist zu bezwei-feln, ob es ein Anfang ist. Das heit, es muss am Anfangschwer sein, es ist ein Prozess, man darf nicht ungeduldig

    sein. Ganz im Gegenteil, man muss Gtt danken, dass wirin der Generation leben drfen, in der das Volk Israel sichaufrichtet. Eine Generation, in der wir sehen, wie viele

    Juden ihren Weg zurck zu den Wurzeln, zur Traditionder Vter und zur Einhaltung von Tora und Mizwot fin-den. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem sich der Versdes Propheten Jecheskiel erfllen wird: Und ich werdeeuch aus den Nationen holen und euch sammeln aus allenLndern und euch in euer Land bringen. []. Und ich

    werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geistin euer Inneres geben []. Und ihr werdet in dem Lande

    wohnen, das ich euren Vtern gegeben habe; und ihrwerdet mein Volk, und ich werde euer Gtt sein.(Jecheskiel 36:24-28)

    Vielen DankWir danken

    Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo

    fr den Kidusch am heiligen Schabbat.Herr Dr. Skoblo spendet das ganze

    Jahr ber alle Kiduschim, auer wennein anderer aus Anlass einer Feier denKidusch spenden mchte. Wir danken

    ihm und wnschen ihm und seinerganzen Familie Gesundheit,

    Freude und Naches.----------------

    Schoraschim e.V.gibt den Chamin zum Kidusch

    am heiligen Schabbat.

    SozialwerkDer Jdischen Gemeindezu Berlin GmbH24 Stunden Rundumpflege

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    David Mender bert Sie undIhre Angehrigen.

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    Strkung der jdischen Identitt

    Liebe Freunde,

    In diesen Tagen feiert die christliche Welt ihre

    Feste. Wir leben seit etwa 2000 Jahren in derDiaspora und haben, Gtt sei Dank, berlebt das Volk Israel lebt und besteht auf ewig.

    Zu unserem groen Bedauern gibt es in der ge-genwrtigen Epoche eine starke Tendenz zur

    Assimilation. Sie resuliert aus dem Verzicht aufdie Werte des Judentums, das Studium der Tora,das Halten des Schabbat und der Kaschrutge-setze sowie der brigen Mizwot. Ein Kind, dasohne eine starke jdische Identitt aufwchst,ohne jdische Umgebung, ohne Verbindung zur

    Synagoge, was sollte es spter davon abhalten,auf sein Judentum zu verzichten? Ich wendemich daher an unsere Gemeindemitglieder gera-de in diesen Tagen, in denen unsere Identittschnell irritiert werden kann: Passt auf eure Kin-der auf, erzieht sie zu guten Menschen, erziehtsie dazu, dem Weg ihrer Vter und Vorvtertreu zu sein. Unsere goldene, tausende Jahre alteKette steht in Gefahr durchgerissen zu werden.

    Wenn wir unter den Vlkern leben, mssen wiralles dafr tun, unseren Kindern den Unter-

    schied deutlich zu machen, das Besondere derjdischen Religion aufzuzeigen, ihnen schnejdische Erlebnisse zu geben, damit sie es lie-ben, Juden zu seinund wir mssen uns bem-hen, solche Erlebnisse von ihnen fernzuhalten,die sie beeinflussen knnten, in der Zukunft aufihr Judentum zu verzichten.

    Wir wnschen Ihnen, liebe Eltern, dass es Ihnenvergnnt sein mge viel Naches bei IhrenKindern zu sehen, jiddische Naches!

    Mit dem Segen der Tora, Schabbat Schalom,Rabbiner Yitshak und die Rebezzen NechamaEhrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

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    Das Wichtigste ist, dass du so andich glaubst, wie ich an dich glaube

    dass du die Fhigkeit besitzt,einen neuen Anfang zu machen.

    (Rabbi Natan)

    Foto: Samuel Iwanter

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    Sprichwort der Woche

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    Den Rabbiner gefragt

    Frage: Ich habe versehentlich Fleisch in einem milchigenTopf gekocht. Ist das Fleisch dadurch zum Verzehr verboten?Wie verfhrt man nun mit diesem Topf?

    Antwort:In der Tora steht geschrieben: Du sollst das Bck-lein nicht kochen in der Milch seiner Mutter(Schmot 23:19).

    Aus diesem Vers lernen wir, dass es verboten ist, Fleisch inMilch zu kochen. Auch nach der Suberung des Topfes findetsich in seinen Wnden noch der Geschmack der Milch, undder Geschmack wird so wie die Milch selbst betrachtet (Ta-am KeIkar: Der Geschmack ist wie die Sache selbst). Wennjedoch 24 Stunden seitdem Milch in ihm gekocht wurde ver-gangen sind (Ejno Ben Jomo: Er ist nicht vom selbgigen

    Tag), so ist der Geschmack der Milch schon beeintrchtigtund wird nicht mehr wie Milch selbst betrachtet. Im Nachhi-nein ist es daher so, dass wenn in einem Topf, der nicht amselbigen Tag fr Milch benutzt wurde, [versehentlich] gekocht

    wurde, das Gekochte zur Speise erlaubt ist. Man muss jedoch

    das Gef, wenn man es weiterhin benutzen will, kaschern.Wenn seit der Benutzung nicht 24 vergangen sind, muss maneine Anfrage an einen Rabbiner richten, um zu klren, ob dasGekochte aufgegeben werden muss oder nicht.

    Anmerkung: Fleisch und Milch, die zusammen gekocht wur-den, sind zum Verzehr und zur Nutznieung verboten.

    Jeziat MizrajimAuszug aus gypten Es ist eine Mizwa, jeden Tag einmal das historische Ereignisdes Auszuges des Volkes Israel aus gypten, aus der Sklaverei,zu erwhnen. Jeden Tag, wenn wir das Schma lesen, erin-nern wir an den Auszug aus gypten.

    Der Auszug aus gypten wird in der Tora in diesem und inden beiden folgenden Wochenabschnitten thematisiert. Das

    Volk Israel, das Sklavenvolk, zieht aus der Knechtschaft in dieFreiheit.

    An Pessach, in der Sedernacht, ist es eine besondere Mizwa,vom Auszug aus gypten zu erzhlen ihn nicht allein zuerwhnen, sondern von ihm erzhlen: Wie Gtt die zehnPlagen ber den Pharao, sein Volk und sein Land brachte, sodass sie sehen, dass Gtt ber die Natur und ber die Weltherrscht. Sogar der Pharao, der nicht geglaubt und Gtt ver-leugnet hatte, musste schlielich zugegeben, dass es Gtt gibtund dass seine Hand all dies getan hat. Die Geschichte des

    Auszuges aus gypten ist die Basis des jdischen Glaubens:Es gibt Gtt und Er ganz allein herrscht ber alles. Er ist derHerr der Welt. Alles, was auf der Welt geschieht, kommt vonihm.

    Nachmanides schreibt am Ende von Paraschat Bo, dem Ab-schnitt der folgenden Woche, dass wir von den offensicht-lichen Wundern etwas ber die verborgenen Wunder lernen.

    Jeder Jude muss glauben, dass alles, was auf der Welt ge-schieht, von Gttes Hand kommt wer das nicht glaubt, hatkeinen Anteil an der Tora Moses.

    Blumen ShrIn der Mercedes-Welt

    Am Salzufer 110587 Berlin

    Fon +49 (030) 39 01 18 76

    Fax +49 (030) 85 92 [email protected]

    Helmholtzstrae 2910587 Berlin Charlottenburg

    Fon +49 (030) 85 24 312Fax +49 (030) 85 92 [email protected]

    Sprechen Sie mit uns.

    Wir nehmen uns gern Zeit fr Sie.

    Begriffe im Judentum

    Wir bieten ein breitesVeranstaltungsspektrum fr

    Kinder verschiedenerAltersgruppen (3-13) und

    fr Erwachsene.

    Informationen: Frau Bella BairamovTel.: 88 625 400; 448 21 53;0170-94 79 718; 0172305 80 72;

    Joachimstaler Strae 13,10 719 Berlin

    mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/http://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/http://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]
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    Die Zentrale Orthodoxe Synagoge,unter der Leitung von Rabbiner Yitshak Ehrenberg(Gemeinderabbiner der Jdischen Gemeinde zu Berlin)informiert Sie ber Kaschrut und neuste koschere

    Produkte, die es im Supermarkt zu kaufen gibt.

    Der Name der Seite ist: ZOS Kaschrut.

    Rabbiner Yitshak Ehrenberg

    Talmud - Massechet Megila:Jeden Schabbat08:45 Uhr09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge.

    Paraschat haSchawua.Tglich nach Schacharit in derEingangshalle der Synagoge.

    Halachaaus dem Buch Chaje Adam. Tglichzwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

    Kantor Arie ZaloshinskyTora und Talmud fr verschiedene Altersklassen:Tglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

    Stunden nach dem Mincha-Maariwgebet. Bitte bei Herrn

    Zaloshinsky anmelden! Tel.: 710-5-566-276Reuven Berenstein

    Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 UhrDerech HaSchem (Der Weg des Schpfers)

    von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto.Anmeldung: 0157 78965884

    Rebezzen Nechama EhrenbergTanachDas Buch Schoftim (Richter).

    Jeden Montag um 17.30 Uhr.

    Frauengruppe der Synagoge

    Wer interessiert ist, Hebrisch zu lernen, erhlt weitereInfos bei Hodaja (Tel.: 0176/38 35 2498).

    Kabbalat Schabbat

    An diesem Schabbatabend findetunser traditioneller Empfang

    des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern,guter Atmosphre und gutem Essen.

    Weitere Informationen im Sekretariat des

    Rabbinats: Tel.: 211 22 73.Man kann sich auch per Email anmelden:[email protected] Fr Studenten

    bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!

    Schiurim-

    Schoraschim e. V.ist ein eingetragener gemeinntziger Verein

    unter der Leitung von Rabbiner Ehrenberg. Seitvielen Jahren setzt er sich fr die Strkung des

    Judentums in unserer Gemeinde ein.Sie knnen fr Schoraschim e. V. spendenunter:

    Empfnger: Schoraschim e. V.Konto-Nr.: 9128810BLZ: 10070024

    Fr internationale berweisungenIBAN: DE271007002409128810BIC-/SWIFT-Code: DEUT DE DBBER

    Spenden werden mit einer Spendenbescheinigungquittiert und knnen von der Steuer abgesetzt

    werden.

    ZOS Kaschrut

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