waetchanan

download waetchanan

of 6

Transcript of waetchanan

  • 7/28/2019 waetchanan

    1/6

    0

    A

    M

    Paraschat HaSchawua: Waetchanan

    "

    , , ,

    , .

    , , " ?,

    , , , .

    . ,

    Toraschrein am 9. Aw. Foto: Yosef Buch

    Bar Mizwa ) (

    Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Strae 13 Waetchanan 13. Aw 5773 20. Juli 2013

    Liebe Freunde

    Gebets- und Lichtzndezeiten S. 5

    Diesen Erew Schabbat wieder:Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

    Schabbat Nachamu S. 1

    Blten in Israel. Foto: Silvia Riedl / pixlio.de

    " : '

    "(...) ) (-:

    Welche Bruche gibt es zurErinnerung an die Zerstrung

    Jerusalems? S. 3

  • 7/28/2019 waetchanan

    2/6

    1

    rb

    : , ,

    . :

    . ! .

    , , ,

    , ?, , ,

    " . . ,

    , , ,

    Beim Lesen von Megillat Ejcha (Klagelieder).Fotos: Yosef Buch

    Paraschat Nachamu Fr die jdische Religion wurden von Rabbi Josef Albodrei (Haupt)glaubensartikel formuliert: der Ewige ist eineinzigerGtt, die Tora wurde vom Himmel gegeben, esgibt Lohn und Strafe. Maimonides zhlte zuvor durch Dif-ferenzierung insgesamt 13 Glaubensartikel, doch sind es imPrinzip die drei genannten, die jeder Jude glauben muss.Glaubt er nicht an sie, so schliet er sich selbst aus der Ge-meinschaft Israels aus.

    '" ,' (...). ,

    , , , ! ,

    " : (,:) In unserem Wochenabschnitt lesen wir zum zweiten Maldie zehn Gebote. Mosche Rabbenu wiederholt, was derEwige zuuns von Angesicht zu Angesicht gesprochenhat, wie es heit: Von Angesicht zu Angesicht hat derEwige auf dem Berge, mitten aus dem Feuer, mit euchgeredet (Dwarim 5:4). In Vers 12 heit es:Hte denSchabbat, ihn zu heiligen, so wie der Ewige, deinGtt , dirgeboten hat. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebente Tag ist Schabbat dem Ewigen,deinem Gtt. Unsere Weisen, sel. A., fragen, wie es seinkann, dass es im ersten Dekalog heit: Gedenke (Sa-chor) des Schabbattages, ihn zu heiligen ( Schmot 20:8), whrend es im zweiten heit: Hte (Schamor) denSchabbat, ihn zu heiligen ( Dwarim 5:4). Beantwortet wirddiese Frage mit: (Schamor

    WeSachor BeDibbur Echad; Hte und Gedenke wurden in ei-nem Ausspruch gegeben).Man kann Hteund Ge -denke nicht voneinander trennen. Heute gibt esmanche, die das versuchen. Sie halten die mit Gedenke verbun-denen Mizwot des Schabbat, aber nicht die, diedurch Hte inbegriffen sind. Das ist eine neue Tora.Die echte Tora hat 613 Ge- und Verbote. Davon sind 248Mizwot Asse (Tue -Gebote) und 365 Lawin (Tue -nicht-Gebote). Es ist verboten, der Tora etwas hinzuzuf-gen oder etwas von ihr wegzunehmen, wie es heit: Dasganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr beobachten,es zu tun; du sollst nichts hinzufgen und nichts davon-tun ( Dwarim 12:32). Kein Mensch auf der Welt hat dieMacht bzw. die Berechtigung, auch nur eine einzige Mizwader Tora zu annullieren. Sogar die Propheten konnten dasnicht. Allein durch das Verdienst des Haltens der Tora undder Mizwot berlebte das Volk Israel zweitausend Jahre

    9. Aw in unserer Synagoge

  • 7/28/2019 waetchanan

    3/6

    2

    Antiisralische Kundgabe am 9. Aw

    Liebe Freunde, Am 9. Aw, am Dienstag dieser Woche, verffent-lichte die Europische Union einen antisemiti-schen Beschluss, einen Boykott, der sich gegen Juden richtet, die in Israel jenseits dergrnenGrenze leben. Jdische Bauern, die sich mit derPflanzung von Weinbergen in den Golanhhenbeschftigen, die fr die Fruchtbarmachung desLandes, seinen Bebau und seine Bepflanzung sor-gen, werden von der EU boykottiert, warum? Sy-rien brennt, Muslime tten und ermorden Musli-me. gypten brennt, Muslime tten und ermordenMuslime. Der ganze nahe Osten brennt und das

    kleine Land Israel beschftigt sich nach zweitau-send Jahren Diaspora mit dem Bau und der Be-pflanzung des Landes. Man hat uns in den StaatenEuropas geqult, abgeschlachtet und verbrannt: Vertreibung aus Spanien, Verbrennung des Tal-mud, ganze Gemeinden litten berall in Europaunter dem schrecklichen Antisemitismus amEnde die furchtbare Schoah mit der Ermordnung von sechs Millionen Juden. Und nun, am 9. Aw,fhrt das europische Parlament fort mit moder-nem Antisemitismus: Anti-Israel. Als ob es keineProbleme im Nahen Osten gbe. Der Staat Israelist der einzige stabile Ort in der Region. Anstattdie einzige Demokratie dort zu untersttzen, fhrtman fort mit Verfolgung, man fhrt fort mit derantisemitischen Tradition. Die groe Frage ist: Warum? Warum geschieht das? Vielleicht mssen wir Tschuwa machen, uns bemhen, unsere Br-der zu lieben anstatt sie zu hassen. UnserenNchsten achten, auch wenn er anders ist als du denn ganz Israel sind Brder, Brder in denMizwot.Es mge der Wille sein, dass uns schnell und in un-seren Tagen die vollkommene Erlsung vergnntsein mge. Mit dem Segen der Tora, Schabbat Scha-lom, Rabbiner Yitshak und die Rebezzen NechamaEhrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

    Diaspora. Und allein durch das Verdienst des Haltens der Tora und der Mizwot werden wir die vollkommeneErlsung verdienen. Es mge der Wille des Ewigen sein,dass die Rckkehr des Ewigen nach Zion uns schnell vergnnt werden mge und sich erfllt, was in der Haftarades Abschnitts dieser Woche geschrieben steht:Und die

    Herrlichkeit des Ewigen wird sich offenbaren, und allesFleisch miteinander wird sie sehen, denn der Mund desEwigen hat geredet. [ ] Auf einen hohen Berg steigehinauf, Zion, du Verkndigerin froher Botschaft; erhebemit Macht deine Stimme, Jerusalem, du Verkndigerinfroher Botschaft! Erhebe sie, frchte dich nicht; sprich zuden Stdten Judas: Siehe da, euer Gtt (Jesaja 40:5, 9).

    " ,

    "

    ) (. , ,

    Wer nicht Jerusalem in seinerPracht gesehen hat, hat niemalseine liebliche Stadt gesehen; und wer nicht das Tempelgebude

    gesehen hat, hat niemals einprchtiges Gebude gesehen.

    (Sefer HaAggada nach dem Babylonischen Talmud,Massechet Sukka 51:b)

    Vielen Dank Wir danken

    Herrn Dr. Reb Reuven Skoblofr den Kidusch am heiligen Schabbat.

    Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr ber alleKiduschim, auer wenn ein anderer aus Anlass einer

    Feier den Kidusch spenden mchte. Wir danken Ihnen und wnschen

    Ihnen und Ihrer ganzen Familie viel Gesundheit,Freude und Naches.

    Sprichwort der Woche

    Vielen Dank Wir danken

    Herrn Dov ben Zwi Hellmannfr den wrdigen Tikun am Ausgang

    des 9.Aw LeIluj Nischmat der Heiligen,

    seinem Vater und seiner Mutter, die in derSchoah ermordet wurden. Wir sprechen Herrn Dov Hellmann undseiner Frau unsere Segenswnsche fr ein

    langes Leben in Gesundheit, Nachesund Simche aus.

  • 7/28/2019 waetchanan

    4/6

    3

    Rabbi Jacob Margalit

    Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschtzte halachische Autoritt seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nrnberg.Sein Hauptwerk Seder HaGet ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das

    Schreiben des Get und die Art und Weise der bergabe des Scheidungsbriefes.Dieses Buch ist in einer krzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischenRabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. :R. Margalit unterrichtete viele Schler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der spterdie jdische Gemeinde von Polen leitete.1499, als die Juden aus Nrnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg.Er starb zwei Jahre spter am 18. Schwat 5261/1501.Seine Shne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt vonBhmen; der jngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

    Schabbat Nachamu derSchabbat Trstet

    Der erste Schabbat nach dem 9. Aw wird Schabbat

    Nachamu genannt. Das rhrt von den Anfangswortender Haftara her: Trstet, trstet mein Volk! sprichteuer Gtt. Redet zum Herzen Jerusalems, und rufet ihrzu, dass ihre Mhsal vollendet, dass ihre Schuld abge-tragen ist (Jesaja 40:1-2). Diese Haftara ist die erste von Schewa DeNechamta (sieben des Trostes), siebenHaftarot, die Trost spenden und die wir an den verblei-benden Schabbatot bis Rosch HaSchana lesen.

    : ? : , . :

    ( .( .( .

    ( . " .

    " ) (-:

    Den Rabbiner gefragtFrage: Welche Bruche gibt es zur Erinnerung an dieZerstrung Jerusalems?

    Antwort: Im Talmud gibt es verschiedene Bruche, abernicht alle werden heute praktiziert. Die, die man heutepflegt, sind folgende:

    1. Das Zerbrechen eines Glases bei der Hochzeit.2. Der Brutigam pflegt an der Stelle, an der man Tefi-lin legt, Asche auf sein Haupt zu streuen.

    3. Wenn man ein Haus neu streicht, lsst man eineQuadratelle ungestrichen.

    4. In Jerusalem pflegt man bei Hochzeiten keine Musik-instrumente zu spielen.

    Die Trauerbruche basieren auf dem Vers: Wenn ichdein vergesse, Jerusalem, so versage meine Rechte ihrenDienst. Es klebe meine Zunge an ihrem Gaumen, wennich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nich erhebeber die hchste meiner Freuden (Psalm 137:5).

    Begriffe im Judentum

    SozialwerkDer Jdischen Gemeinde

    zu Berlin GmbH24 Stunden Rundumpflege

    Ambulante HauspflegeAmbulante Hauskrankenpflege

    mehrsprachiges undsicherheitsberprftes Personal

    David Mender bert Sie und IhreAngehrigen.

    Tel. 030 321 35 68

    Bleibergs

    Cafmit koscheren und vegetarischen Spezialitten.

    Backwaren, Snacks und Salate. Auch Catering ins Haus.

    Feinkost und Gastro GmbHNrnberger Strae 45, 10789 Berlin

    Tel: +49 30. 21 91 36 24Fax: +49 30. 21 91 36 25

  • 7/28/2019 waetchanan

    5/6

    4

    ---------------------

    Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr

    09:15 Uhr in der Eingangshalle der SynagogeParaschat haSchawua. Tglich nach Schacharit in der

    Eingangshalle der Synagoge.Halacha aus dem Buch Chaje Adam. Tglich

    zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.Kantor Arie Zaloshinsky

    Tora und Talmud fr verschiedene Altersklassen: Tglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

    Stunden nach dem Mincha-Maariwgebet. Bitte bei HerrnZaloshinsky anmelden

    Tel. (neu): 710 - 5 - 566 - 276 Reuven Berenstein

    Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 UhrDerech HaSchem (Der Weg des Schpfers)

    von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884

    Rebezzen Nechama Ehrenberg Tanach Das Buch Jehoschua. Jeden Montag

    um 18.30 Uhr.

    Kabbalat Schabbat

    An diesem Schabbatabend findetunser traditioneller Empfang

    des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern,guter Atmosphre und gutem Essen.

    Wer teilnehmen mchte,bitte bei CafBleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

    Man kann sich auch per Email anmelden:[email protected] Fr Studenten

    bleibt Kabbalat Schabbat weiterhinkostenlos!

    Schiurim -

    Blumen ShrIn der Mercedes-Welt

    Am Salzufer 110587 Berlin

    Fon +49 (030) 39 01 18 76

    Fax +49 (030) 85 92 [email protected]

    Helmholtzstrae 2910587 Berlin Charlottenburg

    Fon +49 (030) 85 24 312Fax +49 (030) 85 92 [email protected]

    Sprechen Sie mit uns.

    Wir nehmen uns gern Zeit fr Sie.

    mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/http://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/http://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]://www.blumen-suehr.de/mailto:[email protected]
  • 7/28/2019 waetchanan

    6/6

    5

    Gebetszeiten und Lichterznden

    19.07.13 Freitag Erew Schabbat Waetchanan

    Mincha 19.30Schabbatlichter 19.45

    20.07.13

    21.07.13-26.07.13

    Schabbat

    Wochentags

    SchacharitMinchaSchabbatausgang

    Schacharit Mo-FreiSchacharit SoMincha So-Do

    09.1520.1522.28

    07.3008.0019.30

    Anmeldung fr den Newsletter: [email protected] Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73

    Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

    Infos rund um die Synagoge finden Sie auch beifacebook

    unter der Seite: "Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"

    Sie die Mglichkeit, Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der ZentralenOrthodoxe Synagoge zu Berlin kostenlos per SMS zu erhalten. Senden Sie dazu einfachIhren Vor- und Nachnamen an die 0176 31664776 oder schicken sie Ihre Rufnummer

    per e-Email an:[email protected] bzw. an facebook unter:

    Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin.

    mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]://exchange.fu-berlin.de/owa/redir.aspx?C=9a07347d9e8040a3bb4c4ee8031cb073&URL=http%3a%2f%2fc.ss3.gmsend.com%2fsendlink.asp%3fHitID%3d1308848408358%26StID%3d5680%26SID%3d10%26NID%3d43283%26EmID%3d5215636%26Link%3daHR0cDovL3d3dy55b3V0dWJlLmNvbS9FaHJlbmJlcmdTeW5hZ29nZQ%253D%253D%26token%3da9d1d671486e99c4f62b58a2e6e0df3d49b2ee99https://exchange.fu-berlin.de/owa/redir.aspx?C=9a07347d9e8040a3bb4c4ee8031cb073&URL=http%3a%2f%2fc.ss3.gmsend.com%2fsendlink.asp%3fHitID%3d1308848408358%26StID%3d5680%26SID%3d10%26NID%3d43283%26EmID%3d5215636%26Link%3daHR0cDovL3d3dy55b3V0dWJlLmNvbS9FaHJlbmJlcmdTeW5hZ29nZQ%253D%253D%26token%3da9d1d671486e99c4f62b58a2e6e0df3d49b2ee99mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]://exchange.fu-berlin.de/owa/redir.aspx?C=9a07347d9e8040a3bb4c4ee8031cb073&URL=http%3a%2f%2fc.ss3.gmsend.com%2fsendlink.asp%3fHitID%3d1308848408358%26StID%3d5680%26SID%3d10%26NID%3d43283%26EmID%3d5215636%26Link%3daHR0cDovL3d3dy55b3V0dWJlLmNvbS9FaHJlbmJlcmdTeW5hZ29nZQ%253D%253D%26token%3da9d1d671486e99c4f62b58a2e6e0df3d49b2ee99mailto:[email protected]