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Referat: Wandel der Arbeit Folie 1

Wandel der ArbeitWandel der ArbeitFolgen der Globalisierung und der

Dienstleistungs- undInformationsgesellschaft


Wandel der ArbeitWandel der ArbeitUrsachen und Folgen der Dienstleistungs- undInformationsgesellschaft und der Globalisierung

Gliederung

EINLEITUNG

1. KENNZEICHEN DES WANDELS DER ARBEITSWELT

2. GRÜNDE DES WANDELS

3. FOLGEN DES WANDELS

4. WIRTSCHAFTSPOLITISCHE HANDLUNGSPERSEPTIVEN

SCHLUSS


Abbildung 1: Frauen-Erwerbsquote in Prozent, BRD 1882-2010

0

10

20

30

40

50

60

70

80

1882 1907 1925 1933 1939 1960 1970 1980 1990 2000 2010

15 - 69 Jahre (ab 1960 15 - 64Jahre)

30 - 39 Jahre (ab 1960 30 - 34Jahre)

40 - 49 Jahre (ab 1960 45 - 49Jahre)


Abbildung 2: Veränderung der Betriebshierarchie in Prozent,USA 1986 - 1992

Spitzenmangement

mittleresManagement

Supervisors

Nonsupervisory

-6

-6

-6

22


Tabelle 1: Drei Downsizing Strategien

Downsizing StrategienAbbau der Belegschaft Neugestaltung der

OrganisationSystematischeUmgestaltung

Schwerpunkt: Arbeitnehmer Arbeitsplätze undBetriebseinheiten

Unternehmenskultur

Reduktionsobjekt: Leute Arbeit aktueller ProzessUmsetzungs-geschwindigkeit:

schnell mittel langsam

Zielperspektive: kurzfristige Tilgung mittelfristige Tilgung langfristige TilgungHindernisse: langfristige Anpassung schnelle Gewinne kurzfristige

KostensenkungBeispiele: Frühverrentung

EntlassungenAbfindungen

Abbau von FirmenebenenArbeitsumorganisationVerschmelzung vonAbteilungenAbbau von Betriebsteilen

Entscheidungseinbindungaller MitarbeiterVereinfachungenständige VerbesserungenNeuregelung derVerantwortungen


Abbildung 3 Umstrukturierung in grossen Unternehmungen1991 und 1992 in der USA

0 20 40 60 80

Divestid

Acquired

Reorganized

Downsized

1992

1991

Tabelle 2: Beschäftigte nach Sektoren, Industrienationen 1820 - 1992


Abbildung 4: Wirtschaftsstrukturwandel in der BRD, 1882 - 2020

Jahr USA Frankreich Deutschland Grossbritannien JapanPrimärer Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei)

1820 70,0 - - 37,6 -1870 50,0 49,2 49,2 22,7 70,11913 27,5 41,1 34,6 11,7 60,11950 12,9 28,3 22,2 5,1 48,31992 2,8 5,1 3,1 2,2 6,4

Sekundärer Sektor (Bergbau und verarbeitendes Gewerbe)

1820 15,0 - - 32,9 -1870 24,4 27,8 28,7 42,3 -1913 29,7 32,3 41,1 44,1 17,51950 33,6 34,9 43,0 44,9 22,61992 23,3 28,1 37,8 26,6 34,6

Tertiärer Sektor (Dienstleistungen)

1820 15,0 - - 29,5 -1870 25,6 23,0 21,8 35,0 -1913 42,8 26,6 24,3 44,2 22,41950 53,5 36,8 34,8 50,0 29,11992 74,0 66,8 59,1 71,6 59,0


Abbildung 5: Änderung der Beschäftigungsverhältnisse in den alten


Abbildung 6: Entlohnungsarten im höheren Management,USA 1984 - 1995


Abbildung 7: Fourastiésches Gesetz


Abbildung 8: Drei-Sektoren-Trend in der Bundesrepublik, 1960 - 1995


Abbildung 9: Einstellungswandel in der Belegschaft grosser US-Firmennach Umstrukturierungen, 1992


Abbildung 10: Prozentsatz der gewerkschaftlich organisiertenArbeiterschaft in der USA, 1940 - 1993

0

5

10

15

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1940 1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1993


Abbildung 11: Lohnentwicklung entlassener Arbeitnehmer in der USA

27%

26%

7%

5%

35%

Vollzeitbeschäftigung mitgleicher oder höhererEntlohnung

Vollzeitbeschäftigung mitniedrigerer Entlohnung

Teilzeitbeschäftigung

Selbständig oderunbezahlte Familienarbeit

Arbeitslsosigkeit oderAusgeschieden aus demArbeitsmarkt


Abbildung 12: Durchschnittslohnentwicklung in der USA, 1973/1993


Abbildung 13: Neuerkrankungen in der Privatindustrie, USA 1981 - 1991

Tabelle 3: Effekte von Downsizing-Massnahmen, USA


abnehmend gleichbleibend steigend

Betriebserträge 20% 29% 51%

Arbeitsproduktivität 30% 36% 34%

Arbeitsmoral der Beschäftigten 86% 12% 2%


Abbildung 14:Teilnahmequoten von Beschäftigten an betrieblichenSchulungen, USA 1979 - 1991

Tabelle 4: Betriebliche Weiterbildungsmassnahmen, USA 1988 - 1994


1988 1990 1992 1994

Gesamtbildungsausgaben in Mrd. US $ 39,6 45,5 45,0 50,6

Anzahl der Teilnehmer in Mio. 37,5 39,5 41,0 47,3

Nachhilfeunterricht (Mathe, Englisch) (%) 11 15 19 22

Führungsschulung (%) 65 67 70 70

Mittleres Management (%) 78 76 73 72

Facharbeiter (%) 60 60 65 66

Kundendienst (%) 45 45 57 50

Verkaufspersonal (%) 43 40 44 42

Produktionsbelegschaft (%) 35 33 38 40


Teamarbeit

Zitat aus Change at Work S. 155

„Studies of individual jobs and occupations tend toshow how technological change and managementpractices (scientific management in particular)‘deskill’ jobs through automation or othertechniques; studies of the labor force as a wholeshow how the least skilled jobs tend to beeliminated as the distribution of employee shiftstoward higher-skilled functions.“


Technischer Fortschritt

Zitat von Vogler-Ludwig, Kurt (1999): Veränderungen der Arbeitswelt inDeutschland, S. 19

„Technische Neuerungen rationalisieren Produk-tionsprozesse und Arbeitsvorgänge und machenmenschliche Arbeit überflüssig, sie tragen aberdurch Kostensenkungen und Qualitätsver-besserungen zur Wettbewerbsfähigkeit der Unter-nehmung bei und erhöhen die Beschäftigung.“


UnsicherheitChange at Work

„Some employees find that they have lost all, orare on the precipice of losing all. Job security,pension, income, and health insurance may be atrisk or gone altogether.“


LohnungleichheitChange at Work

„The biggest factor contributing to poverty in theUnited States appears to be low wage rates, notunemployment or involuntary part-timeemployment.“

„Rose (1995) calculated that the proportion of menwho had lower earnings at the end of the decadethan at the beginning increased from 24 percent inthe 1970s to 36 percent in the 1980s and that thehalf of this increase resulted from the decline in jobstability.“


Qualifikationsdefizite (Skill gap)Change at Work

„ ... breakdown of the internal system for trainingat a time when demand is growing is creating arelative skills shortage.“

Wirtschaftspolitische HandlungsperspektiveChange at Work

„ ... the changes themselves are driven by theactions of employers while many of the costs areborne by employees and society as a whole.“


Zusammenfassung: Wandel der Arbeit

Ursachen: grösserer Wettbewerb auf Güter- und FinanzmärktenWandel zur DienstleistungsgesellschaftNeue Managementmethoden

Folgen: positiv, wie negativ+ besseres Güterangebot - steigendes Qualifikationsniveau+ steigende Produktivität - Arbeitslosigkeit

- steigende Unsicherheit- sinkende Arbeitsmoral

Wirtschaftspolitische Perspektiven: reagierende Sozialpolitik,offensive BildungspolitikStrukturanpassung der Arbeitswelt

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