Wanderung nach Aumühle: Frühling in Brunsbek – · und Kosmetik erfolgreich vermarktet wird. Wir...

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66. Jahrgang · Nr. 5 · Mai 2015 Botenlohn 10 Cent Gegründet 1949 von Nicolaus Henningsen Herausgegeben vom Heimatverein Grosshansdorf-Schmalenbeck e.V. – Wanderung nach Aumühle: Frühling in Brunsbek –

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66. Jahrgang · Nr. 5 · Mai 2015 Botenlohn 10 Cent

Gegründet 1949von Nicolaus HenningsenHerausgegeben vomHeimatverein Grosshansdorf-Schmalenbeck e.V.

– Wanderung nach Aumühle: Frühling in Brunsbek –

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Der Waldreiter · Mai 20152

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Inhalt

Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . S. 44Termin-Übersicht . . . . . . . . . . . . . S. 44Notdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45Neue Mitglieder/Geburtstage . . . . . S. 5

Veranstaltungen:Wanderungen / Veranstaltungen . . S. 3-5Jazz-Frühschoppen . . . . . . . . . . . . S. 5Tagesfahrt mit dem Bus . . . . . . . . . S. 7Senioren Union . . . . . . . . . . . . . . S. 7Schlesw.-Holst. Univ.-Gesellschaft . . S. 9

Berichte:Appetitanregende Wanderung . . . . S. 11Elkes Jungfernfahrt . . . . . . . . . . . S. 15Helfer bei der Waldreinigung . . . . . S. 18Klimaschutz: Das Projekt 50/50 . . . . S. 21Kiesler 2. Vorsitzender beim TCG . . . S. 23Spende von Friedhelm Kiesler . . . . . S. 23Ehrennadel für Helmuth Peets . . . . . S. 24

rätsel:Bilderrätsel Nr. 132, Sudoku . . . . . . . S. 25

gedichte:Vorfrühling im Wald . . . . . . . . . . . S. 43

artikel:Der Uhu in Schleswig-Holstein . . . . S. 26Kulturdenkmale: Rathaus Ahrens-

burg und Berufliche Schulen in Bad Oldesloe . . . . . . . . . . . . . . S. 30

Rezension: Axel Lohr, Gut Borstel . . . S. 37Farkenwilli . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41Mutschmann beschwert sich . . . . . S. 42

tageswanderung

Wegen der anderen Veranstaltungen fin-det im Mai keine Tageswanderung statt. Das Wattwanderwochenende vom 22. bis 24. Mai ist ausgebucht.

Halbtagswanderung

Zur nächsten Wanderung in und um ah-rensburg treffen wir uns am Sonnabend, 16. Mai, um 13 Uhr U-Kiekut. Uwe Clasen, Telefon 41539

spaziergang

Der nächste Spaziergang findet am sonnabend, 2. Mai, statt. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am U-Bahn-hof großhansdorf. Am Schluss besteht die Mög-

lichkeit, Kaffee zu trinken. Georg Kunkel, Telefon 236231

radwandergruppe Heiße reifen

Die nächste Radtour unter dem Motto ›rapsfelderblüte im östlichen Teil von Stormarn‹ startet am sonntag, 17. Mai, um

10:00 Uhr am U-Kiekut und führt ca. 55 – 60 km über die alte

Glinder Bahntrasse bis Stem-warde, Hahnkaten, Raus-dorf, Kuddewörde, Damker,

Basthorst, Mühlenrade, Li-nau, Schönberg, Sprenge nach

Großhansdorf – Streckenände-rungen sind möglich. Verpflegung wie im-mer aus den Radtaschen, anschl. Kaffee-trinken nach Absprache. Elke Meyer, Telefon 65980, Mobil 0170-2864400

Plattdüütsch runn

Freetiet is de schönste Tiet vun’t Johr un dor wüllt wi us dat nächste Mol mit befoo-ten. Segg ni, du hest dor no nix beleewt – jo, denn vertell du us man wat! Wi dropt us an’n 27.05.2015 üm halbig Acht in’t DRK-Huus Papenwisch 30 in Groot hans dörp. Kumm man eenfach vörbi, kossen deit dat nix, wi freid us up di! Schullt sonst no Frogen geewen, Utkunft gifft Peter Berndt unner 04532-2803917

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Der Waldreiter · Mai 20154

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schmalenbecker abendmusik

In der Evangelisch-Lutheri-schen Auferstehungskirche, Alte Landstraße 20:

Sa. 30. Mai, 18 Uhr: 273. schmalenbecker abendmusik»Kann denn liebe sünde sein?«Schlager der 20er und Melodien aus Film & Musical Julia Barthe, Sopran; Martin Schumann, Klavier; Eintritt: 10,– €

Als neues Mitglied im Heimatverein begrüssen wir sehr herzlich:

Jürgen Osterloh

Der Heimatverein

mit der Dixieland-Band

Der Eintritt ist frei.

lädt ein zum

Sonntag,10. Mai 201511-13 Uhr

Waldreitersaal

Am

von

im

Pickled onions

Jazzfrühschoppen

Der Jazz-Frühschoppen am sonntag, 10. Mai, von 11–13 Uhr verspricht wieder schmissige Musik und ein paar nette Stun-den mit Freunden.

treffen der aWO

Die AWO Ortsvereine Ammersbek und Großhansdorf fahren am Donnerstag, 21. Mai, an den schaalsee. Im ›Fischhaus‹ gibt es Scholle oder ein Fleischgericht. Zum Kaffeetrinken geht es in den Heidehof Moraas. Der Bus fährt um 10:45 Uhr ab Walddörfer-Apotheke Schmalenbeck. Der Ausflug kostet 35,00 €. Anmeldung bei Margrit Eggert, Tel. 66217

Der Vorstand des Heimatvereins gratuliert herzlich :zum 80. Geburtstag am 20. Mai : Frau Serafina Liss

zum 80. Geburtstag am 24. Mai : Frau Gisela Tilgner zum 80. Geburtstag am 29. Mai : Herrn Horst Edler zum 75. Geburtstag am 2. Mai : Herrn Peter Hauck zum 75. Geburtstag am 18. Mai : Herrn Rolf Böger zum 75. Geburtstag am 19. Mai : Frau Inke Anders

zum 75. Geburtstag am 26. Mai : Frau Ursula Klupsch

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7Der Waldreiter · Mai 2015

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tagesfahrt mit dem Bus

Am sonnabend, 30. Mai, soll uns die Tagesfahrt wieder einmal nach

Mecklenburg führen. Es beginnt in Dorf Mecklenburg bei Wismar. Dort wird der mittelalterliche Burgwall, Keimzelle des Landes Mecklenburg, und die Kirche be-sichtigt. Weiter geht es in das nahegele-gene lübow zur Besichtigung der dortigen Kirche, das erste Gotteshaus der Herrscher des Landes.

Nach dem Mittagessen in Lübow fah-ren wir nach Klütz zum schloss Bothmer. Dort ist das größte Schloss des Landes nach umfangreichen Reparaturen und Re-staurierung wieder geöffnet als Museum für Adelskultur des Landes.

Mittags werden zwei Gerichte ange-boten: 1. Mecklenburger Rippenbraten oder 2. Seelachsfilet mit Dillsauce, beide

Veranstaltung der senioren union

Am Dienstag, 12. Mai, fahren wir nach Walsrode bzw. Hodenhagen. Zunächst

besuchen wir die FloraFarm mit ihren gin-seng-gärten, dem einzigen Ort in Europa, wo seit mehr als 30 Jahren koreanischer Ginseng angebaut und als Arzneimittel und Kosmetik erfolgreich vermarktet wird. Wir lernen mehr über diese Pflanze mit ihrer seit Jahrtausenden bekannten Wir-kung auf die Gesundheit des Menschen, die früher nur Königen und Kaisern vor-behalten war. Danach erwartet uns ein leckeres Mittagessen mit gemischter Bra-tenplatte, Gemüse und Heidekartoffeln sowie Rahmsauce. Dann fahren wir mit unserem Bus weiter nach Hodenhagen, um dort mit einem Doppeldeckerbus eine Rundfahrt durch den 1974 eröffneten ser-engeti-Park mit seinen über 1500 wilden Tieren zu machen. Im Anschluss daran gibt es im Park noch ein Kaffeegedeck, bevor wir die Heimfahrt antreten.

Unser Bus fährt um 8:30 Uhr ab Rosen-hof 2 und hält an den üblichen Haltestel-len. Wir werden gegen 19 Uhr wieder in Großhansdorf sein. Die Kosten für diese Veranstaltung inkl. Busfahrt, Mittagessen auf der FloraFarm, Eintritt und Busfahrt im Serengeti-Park sowie Kaffeegedeck betragen 50,– € für Mitglieder und 53,– € für Nichtmitglieder. Bitte melden Sie sich möglichst bald, spätestens aber bis 4. Mai, verbindlich bei dem Ehepaar Peters unter Telefon 04534-291084 an.

Vorschau: Mittwoch, 17. Juni 2015 – Ta-gesfahrt zur Polizeischule Eutin

Waltraud Borgstedt

Gerichte mit Salzkartoffeln und Roter Grütze als Nachtisch, zum Preis von 12,– €. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung auch den Essenswunsch mit. Die Kosten für die Busfahrt, Kaffeetrinken in Klütz oder Bol-tenhagen sowie die Führung im Schloss Bothmer betragen 25,– €. Abfahrt U-Bahn Großhansdorf um 9:00 Uhr, 9:15 Uhr U-Bahn Schmalenbeck an der Bushaltestelle, Zwischenhalt am Rathaus. Anmeldungen an Wergin, Telefon 66140

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9Der Waldreiter · Mai 2015

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Mi. 13. Mai, 19:30 uhr, rosenhof 2Prof. Dr. Jan Peters Janssen, Institut für Sport und Sportwissenschaften, Christian-Albrechts-Universität Kiel:»Demenz im alter – was kann man tun?«

Zirka 20 % der Population in Deutsch-land über 75 Jahren entwickelt eine

Demenz; etwas mehr als 50 % der Demen-ten leiden an einer Alzheimer- oder einer ähnlichen, neurodegenerativen Demenz wie z.B. einer Parkinson-Demenz. Welches Kraut hilft? Hilft überhaupt etwas? Einige epidemiologische aber auch prospektive Feldstudien deuten darauf hin, dass re-gelmäßige körperliche und geistige Akti-vitäten Schutzfaktoren gegen neurodege-nerative Krankheiten sind. Ein helfendes ›Kraut‹ scheinen auch die sog. Statine zu sein, die in den Cholesterin-Hemmern für einen Abbau der schädlichen LDL-Fraktio-

Veranstaltungen der schleswig-Holsteinischen universitäts-gesellschaft

nen und Triglyceride des Gesamtcholeste-rins sorgen.

Der Vortrag behandelt die Häufigkeit von Altersdemenzen, ihre Diagnose, ihre Prävention und ihre Therapie – primär aus psychologischer und verhaltensanalyti-scher Sicht.eintritt für alle Vorträge 5,– €, ermäßigt 4,– €, studenten u. schüler 1,– €, Mitglieder kostenfrei

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9 2 7 1 3 4 8 6 5 8 1 3 6 5 2 7 9 4 5 6 4 9 7 8 3 2 1 1 4 5 7 6 3 2 8 9 3 8 9 4 2 1 5 7 6 6 7 2 8 9 5 1 4 3 7 3 1 2 4 9 6 5 8 4 5 6 3 8 7 9 1 2 2 9 8 5 1 6 4 3 7

Sudoku-Lösung vom März:

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Der Waldreiter · Mai 201510

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11Der Waldreiter · Mai 2015

Am Samstagmorgen, 21. März 2015, hat sich gewiss manch einer nach einem

Blick aus dem Fenster gefragt, ob es sich überhaupt lohnt aufzustehen. Nicht so wir neun Wanderer, die dem wolkenverhange-nen Himmel durchaus etwas Positives ab-gewinnen können. Es regnet nämlich nicht. In aufgeräumter Stimmung begrüßen sich Bekannte und Neulinge auf dem Parkplatz vor dem U-Bahnhof Kiekut. Mit zwei Pkw fahren wir zu dem von unserem Wander-führer Joachim Wergin festgelegten Park-platz bei Tesperhude an der B 5.

Es geht durch einen Schluchtenweg den Elbhang hinunter zum Fluss. Auf dem Wan-derweg am Ufer laufen wir in Richtung Os-ten, mal direkt am Wasser, mal oberhalb des Steilhangs. Bis zu unserem Ziel, dem Hotel Bellevue in Lauenburg, werden wir etwa neun Kilometer zurücklegen. Auf dem romantischen Wanderweg können wir streckenweise bequem nebeneinan-der laufen. Einige Abschnitte erinnern aber auch an einen Urwaldpfad, der über Stock und Stein geht. Gewaltige Weiden, umgestürzte Erlen, moosgrün überwach-sen, bilden einen Ufersaum, der an einen Mangrovensumpf erinnert. Zum Steilhang hin breiten sich große Efeuteppiche aus.

Zu den besonderen Naturerleb-nissen auf diesem Weg gehören die Baumfällarbeiten der Biber, die sich hier ansiedeln konnten. Die Tiere hatten wohl in dem milden Winter wenig Ruhe. Um ihren Hunger zu stillen, musste in Ermangelung von frischen Zweigen die Rinde der ge-fällten Bäume herhalten. Die Stäm-me haben die großen Tiere vollstän-dig entrindet. Daran zeigt sich ein graphisches Muster, das die kräfti-gen Schneidezähne der Nager bei ihrer Arbeit eingraviert haben.

Gegenüber tauchen nun die Häu-ser und der Kirchturm von Artlen-

eine appetitanregende Wanderung zum stintessen nach lauenburg

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13Der Waldreiter · Mai 2015

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burg auf. Uns führt der Wanderweg hoch zur Ertheneburg. Dieses archäologische Denkmal mit seinen Wällen und Gräben ist der Ort einer frühmittelalterlichen Burganlage (1066 erstmals erwähnt), die die Furt der Alten Salzstraße und den vom Strand aufwärts führenden Hohlweg si-cherte. Nach dem Aufstieg genießen wir von der hohen Warte den Ausblick über das weite Urstromtal der Elbe. Besonders im Blick haben wir die Einmündung des Elbe-Seiten-kanals, in die sich gerade ein gro-ßer Schubverband hineinschiebt. Über uns ziehen einige Scharen von Ringelgänsen in ihren keilför-migen Flugformationen stromauf-wärts nach Osten.

Wir erreichen die Flutmauern von Lauenburg und passieren dort an einer Ziegelwand die riesigen, etwas verwaschenen Ziffern des

Flusskilometers 570. Kurz danach verlangt unser Ziel, das Hotel-Restaurant Bellevue, von uns einen Treppenaufstieg über 68 Höhenmeter. In dem altehrwürdigen Tra-ditionshaus erwartet uns ein Speisesaal im Stil der sechziger Jahre mit großen Pan-oramascheiben. Wir genießen einen herrli-chen Ausblick über den Strom in Richtung Lüneburg und elbaufwärts bis nach Boi-zenburg.

Für die hungrigen Wanderer wird reich-lich aufgetischt. Es heißt zwar hier nicht ›Stint satt‹, aber die üppigen Platten mit den schmackhaften, sardinengroßen Fi-

schen kommen dem schon ziemlich nahe. So findet der Stint hier auch neue Freunde.

Der Weg zurück geht am Schwimmbad und der Jugendher-berge vorbei, auf der Höhe bleibend, wieder in den Buchenwald des Elb-hangs hinein. Leider fängt es an zu nieseln. Wir laufen auf dem breiten, als Radweg ausgeschilderten Weg nun alle Einschnitte im Hang aus.

Dadurch scheint der Weg immer länger zu werden. Endlich schließt sich aber der Kreis nach 18 Kilometern am Weg zum Parkplatz. Zurück bei den Autos sind wir uns alle einig: Trotz des trüben Wetters war es eine in jeder Hinsicht genussreiche Wanderung.

Peter Tischer

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Der Waldreiter · Mai 201514

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15Der Waldreiter · Mai 2015

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Zur ersten Tagesausfahrt der ›Heißen Reifen‹ trafen sich am Rathaus zwanzig

vergnügte Radler. Zu denen, die schon seit Jahren an den Touren des Heimatvereins teilnehmen, gesellten sich an diesem son-nigen Vormittag einige ›Erstfahrer‹. Be-sonders herzlich wurde in der Runde ›Altmeister‹ Rudi Lück begrüßt, der an diesem Tag nun deutlich sicht-bar Elke Meyer die Führung überließ. Das Wetter hielt sich an die Vorher-sage der Wetterfrösche, sorgte für wärmenden Sonnenschein und stre-ckenweise Schiebewind. Auf der ers-ten Etappe ging es über den Ostring in die Siedlung am Kremerberg und weiter auf Feld- und Wirtschaftswe-gen bis zur Fußgängerampel am Kre-merbergweg. Zwanzig Radler, und die erste Grünphase reichte!

Die Gruppe schlingerte wenig später auf den durchnässten We-gen durch das östliche Waldgebiet

des Duvenstedter Brooks. Am dortigen NaBu-Zentrum gab es die erste längere Pause unter blühenden Schlehenbüschen. Anschließend führte Elke ihre Truppe in ei-nem weiten Bogen durch die offenen Flä-chen des westlichen Brooks. Dort konnte man die begonnene Vernässung des moo-

rigen Gebiets wahrnehmen. Nach einem kurzen Stück Landstraße rollten die Räder in die schmale Straße am Pfingsthorst hin-ein Richtung Jersbek. Der Weg führte wei-ter über das kleine Dorf Gräberkate nach Sülfeld.

In dem kleinen Park hinter dem Pasto-rat der Sülfelder Kirche wurde die Mittags-rast eingelegt. Hinter der Wiese liegt die Stelle, an der im 16. Jahrhundert der Alster-

elkes Jungfernfahrt

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Der Waldreiter · Mai 201516

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17Der Waldreiter · Mai 2015

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Trave-Kanal mit einer großen Schleusentreppe die Frachtschu-ten aus Hamburg ins Tal der Nor-derbeste absteigen ließ. Hierzu und zur Gräberkate gab es für historisch Interessierte ein paar Erläuterungen.

Auf der Weiterfahrt ging es über den Damm der ehemaligen Trasse der Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer-Eisenbahn an Grabau mit seinen Forellenteichen vor-bei über die Felder nach Neritz. Anstiege und Abfahrten hielten sich die Waage. Hinter Floggen-

see kreuzten die Radler die ehemalige B 75 und rollten über Fischbek nach Tremsbüttel, wo es eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen gab.

Frisch gestärkt wurden dann die letzten Kilome-ter über Hammoor nach Großhansdorf angegan-gen, wo sich alle in bester Stimmung nach 55 Kilo-metern verabschiedeten.

Peter Tischer

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Der Waldreiter · Mai 201518

Wie in jedem Jahr sollten der Groß-hansdorfer Wald und seine Ränder

von Unrat befreit werden. Da meine En-kelkinder in einem Alter sind, in dem sie schon ein Bewusstsein für unsere schöne Umwelt haben, schlug ich ihnen vor, bei dieser Aktion mitzumachen. Das fanden sie gut. Die Wetterprognose für den 28. März war nicht berauschend, aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter. Aber wir waren gewappnet. So machten wir uns, die Oma und die beiden Enkelkin-der Maria (6) und Felix (7), auf den Weg zum Parkplatz am Waldreiterweg, wo das Ganze losgehen sollte.

Dort waren etliche fleißige Sammler schon eingetroffen. Herr Nuppnau und Herr Berndt erklärten die Vorgehenswei-se und verteilten an alle eifrigen Helfer Handschuhe und Müllsäcke. Dann wurden die Strecken zugeteilt, an denen entlang gesammelt werden sollte. Wir bekamen den Waldreiterweg, die Hansdorfer Land-straße in Richtung Parkklinik, und sollten zum Schluss zurück entlang der Sieker

Landstraße den dort verstreuten Müll einsammeln. Nach 2 1/2 Stunden Sammeln würden sich alle wieder an der Auferste-hungskirche treffen. Zusammen mit zwei weiteren Müttern und ihren Kindern Joli-na und Tim bildeten wir eine ›Müllgruppe‹ und marschierten voller Tatendrang los.

Jolina zog eine große Plastikplane aus dem Laub, die gleich in unserem blauen Sack verschwand. Weiter ging es, jeweils zwei Kinder und ein Erwachsener pro Stra-ßenseite. Am Anfang der Strecke lag nur wenig Plastikmüll. Dann kam Felix stolz mit der ersten Radkappe an, die man ja ei-gentlich noch gut gebrauchen kann, wenn man sie nur putzt. Auch eine Eisenstange mit Griff war in den Augen der Kinder ein wahrer Schatz. Ein wenig kam ich mir vor wie bei ›Pippi Langstrumpf als Sachensu-cher‹.

Oben am Kriegerdenkmal kippten wir den Inhalt unserer Säcke zusammen und konnten schon den ersten vollen Müllsack abstellen. Später würde dann die Müllab-fuhr unsere Säcke einsammeln. Nun ging es vom Denkmal zur Hansdorfer Landstra-ße. Verlockend war der Wald, in den man hineinlaufen konnte, wenn man den Knick erklommen hatte. Auch dort lag einiges an Unrat. So fanden Tim und Jolina Bierdosen und Sektflaschen. Wer hat denn hier im Wald gefeiert?

Eigentlich sollte es ja regnen, aber Pet-rus hatte ein Einsehen, und die Sonne kam hervor. So konnten wir uns an der Kreu-zung zur Hansdorfer Landstraße ins Gras setzten und eine Pause einlegen. Wer hät-te das gedacht, dass Müllsammeln so an-strengend sein konnte! Wie gut, dass Ma-ria einen Rucksack mit Picknick mithatte. Getränke und die Gummibärchen wurden erst einmal geteilt. Gut gestärkt und mit eindringlichen Hinweisen versehen, dass diese Straße sehr befahren sei und man nicht einfach die Straßenseite wechseln

engagierte Helfer bei der Waldreinigung

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19Der Waldreiter · Mai 2015

Langsam war bei allen die Luft raus, und eigentlich sollten wir noch die Sieker Landstraße absuchen. Aber alle Müllsäcke waren voll und Hände und Füße müde. Wir wollten die Sammellust der Kinder auch nicht überstrapazieren. Mein Sohn kam mit dem Auto und brachte uns zur Kirche zurück. Im Auto schenkte Felix dann Maria doch noch die Windmühle, denn er muss-te seine dritte Radkappe, die nun wirklich noch zu gebrauchen war, mit nach Hause nehmen. Der Anfang für ein eigenes Auto ist damit also gelegt.

Im Gemeindehaus gab es dann für alle fleißigen Sammler eine leckere Erbsen-suppe mit Würstchen, gesponsert von der Provinzial-Agentur Sponholz und Preiß-ler, dazu ein kühles Getränk oder einen stärkenden Kaffee. Für alle Kinder gab es einen Schokoladen-Osterhasen. Da hatte sich doch die Mühe gelohnt. Herr Berndt, der Vorsitzende des Heimatvereins, zeig-te sich besonders darüber erfreut, dass so viele junge Eltern mit ihren Kindern an der diesjährigen Waldreinigung teilgenom-men haben.

Renate Tischer

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könne, machten wir uns mit den Kindern weiter auf die Suche.

Es war schon erstaunlich, wie sehr hier der Müll nun zunahm. Pizzaverpackungen, Plastikbecher und viele Tüten eines be-kannten Fastfood-Restaurants säumten unseren Weg. So waren auch die restlichen blauen Müllbeutel schnell gefüllt. Maria, die anfangs noch jeden Zigarettenstum-mel aufsammelte, stürzte sich jetzt auf die größeren, bunten Müllsachen, die viel-leicht noch zu gebrau-chen waren. Die Kinder hätten glatt ein Recyc-ling-Unternehmen mit P f an d f l as c h e n -Ve r-wertung gründen kön-nen. Die ersten Tränen gab es dann, als Felix eine Plastikwindmüh-le fand, die sich noch lustig im Wind drehte. Warum lag hier nicht noch eine zweite Wind-mühle herum? Nicht zu verstehen.

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21Der Waldreiter · Mai 2015

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Die Gemeinde Großhansdorf möchte ebenfalls einen positiven Beitrag zur

Verringerung des CO2-Ausstoßes beitra-gen. Die Gemeindevertretung und der Schulverband Großhansdorf haben sich für die Umsetzung von zwei verschiede-nen Klimaschutzkonzepten entschieden. Beide Projekte werden im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesrepublik Deutschland vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-heit gefördert.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitia-tive initiiert und fördert das Bundesum-weltministerium seit 2008 zahlreiche Ak-tivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzakti-vitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Das Projekt läuft auch unter dem Namen 50/50, weil die beteiligten Schulen 50 % von den er-zielten Einsparungen erhalten.

energiesparmodelle in schulen

Bei diesem Klimaschutzprojekt geht es darum, dass alle Beteiligten – d. h. Schü-

lerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Haus-meister und Schulleitung – zeigen, dass sich die CO2-Emmisionen auch schon durch

einen bewussten Umgang mit Strom und Wärme senken lassen.

Diese Bewusstseinsbildung kann auf viele Arten durchgeführt werden. So ist die Verknüpfung von Energie- und Um-weltthemen im Regelunterricht die erste Möglichkeit, um Schüler an dieses The-menfeld heranzuführen. Darüber hinaus werden Energieteams gebildet, die Ener-giethemen bei Projekttagen und -wochen oder sogar bei Freizeitaktivitäten fach-übergreifend aufnehmen und umsetzen können.

Was ist bis jetzt passiert?Im Februar 2014 begann das Projekt mit den Auftaktveranstaltungen, die jede Schule einzeln veranstaltete. Die vier Schu-len führten darüber hinaus noch weitere Aktionen und Kleinprojekte durch, wie z. B. Solarbootrennen, Theaterstück zu Kli-maschutz oder Thermographie. Es kann festgehalten werden, dass alle Schulen und Beteiligten begeistert und sehr aktiv am Projekt teilnehmen. Angesichts der hohen Alltagsbelastung der Schüler/innen und Lehrer/innen bedarf dies eines großen Danks und Lobs, das allen Beteiligten an dieser Stelle ausdrücklich ausgesprochen werden soll!

Klimaschutz: Das Projekt 50 / 50

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Der Waldreiter · Mai 201522

›elefantenrunde‹

Bei einem Treffen am 23. März mit den kommunalen Politikern und dem Bür-

germeister sind die Schüler direkt ihre Anregungen und Fragen zum Energiespa-ren und zum Klimawandel losgeworden. Gerade vor Ort kann so sehr viel erreicht werden.

Hier einige Fragen an die Politiker in der elefantenrunde:Welche Maßnahmen planen Sie zum wei-teren Energiesparen? Wie können die Bür-ger/innen Großhansdorfs am effektivsten Energie sparen? Warum sammeln wir kein Regenwasser für die Klospülung? In wel-chen Bereichen kann die Gemeinde noch mehr Energie sparen? Wird unser Müll umweltgerecht gelagert? Lohnt sich eine Nachtabsenkung der Heizung? Wie viel Energie hat Großhansdorf vor z. B. 5 Jah-ren verbraucht und wie viel wurde bis jetzt eingespart? Warum wird in der Mensa so

viel weggeschmissen? Vor allem das Essen auf der Ausrichte?

Die Fragen wurden von Schülerinnen und Schülern aus den Großhansdorfer Schulen gestellt. Nach einführenden Wor-ten von Bürgermeister Janhinnerk Voß wurden die Fragen von ihm und den an-wesenden Vertretern aus der Gemeinde-vertretung beantwortet. Es waren Hans-Jürgen Bendfeldt, CDU, Gunter Nuppnau, SPD, Stefan Kehl und Sabine Rautenberg, Bündnis 90/Die Grünen sowie Hans-Karl Limberg, FDP. In der Verwaltung wird das Projekt von Heinke Mulsow vom Umwelt-amt betreut.

Alle Fragen wurden ausführlich bespro-chen und Bürgermeister Voß bedankte sich am Schluss für die in guter Atmosphä-re geführten Gespräche. Zu einigen Fragen z. B. »Warum wird in der Mensa so viel Es-sen weggeschmissen?« sind noch weitere Gespräche zu führen.

Joachim Wergin

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23Der Waldreiter · Mai 2015

BerI

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Auf der Mitgliederversammlung des TC Großhansdorf vom 23. März standen

neben den Berichten der Ersten Vorsitzen-den Dorothea Kistner, des Schatzmeisters Lars-Erik Storm und des Sportwartes Diet-mar Schröder die Wahlen im Mittelpunkt.

Nachdem Gerd Siemsen sich aus beruf-lichen Gründen nach vierjähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl stellte, hat sich Fried-helm Kiesler, langjähriges Mitglied und von 1996 bis 2002 Erster Vorsitzender des Clubs, nominieren lassen und wurde von den Anwesenden einstimmig gewählt. Auch Sportwart Dietmar Schröder wird für zwei weitere Jahre im Amt bleiben und ›nebenher‹ die Jugendarbeit mit betreu-en. Als Kassenprüfer wurden zudem Birgit

Friedhelm Kiesler neuer Zweiter Vorsitzender des tcg

Buchner für zwei Jahre und Manfred Barz für ein Jahr ohne Gegenstimme gewählt.

Trotz rückgängiger Mitgliederzahlen, eine Entwicklung, die viele Clubs des Krei-ses beklagen, steht der TCG finanziell noch relativ gut da, auch wenn viele Ausgaben für die Instandhaltung der Anlage fällig wurden. Die Kassenprüfer attestierten dem Vorstand kostenbewusste und ein-wandfreie Arbeit und beantragten des-sen Entlastung, was ohne Gegenstimme erfolgt. Auch der vorgelegte Haushalt für 2015 wurde akzeptiert. So blicken Vorstand und Mitglieder positiv auf die Sommersai-son.

Ursula Brehm

Er ist in Großhansdorf geboren, hat die Kindheit, Schule und Jugend im Orts-

teil Schmalenbeck verbracht, es ist seine Heimat. Er sagt: »Ich fühle mich mit Groß-hansdorf mehr als verbunden, ich wohne hier und verdiene hier mein Geld, da ist es für mich selbstverständlich, dass ich der Gemeinde etwas zurückgebe.« Das hat er nun wieder getan: Aus dem Spendenauf-kommen zu seinem 35. Firmenjubi-läum und dem Umzug in neue Räu-me im Schaapkamp hat er einen sogenannten Partyanhänger der Gemeinde übergeben, gefüllt mit Tischen und Bänken. Das ist eine sehr willkommene Bereicherung für die Gemeinde, so kann zum Beispiel der Sommerzauber mit gutem neuen Gestühl ausgerüs-tet werden. Aber auch die Vereine und Verbände profitieren davon für ihre eigenen Veranstaltungen.

Als Immobilienmakler kommt Friedhelm Kiesler viel in seiner Ge-

meinde herum und merkt, wenn irgendwo etwas fehlt. So hat er schon häufiger ohne Aufsehen geholfen, zum Beispiel wird seit Jahren der Kreisverkehr am Eilbergweg von ihm bepflanzt. Es lohnt sich, dort et-was langsamer herumzufahren und auf die hübschen Blumen zu achten – das macht gute Laune!

Joachim Wergin

Friedhelm Kiesler unterstützt die gemeinde und ihre Vereine

Friedhelm Kiesler (re.) mit Bürgermeister Voß (Foto: www.Ahrensburg24.de)

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Der Waldreiter · Mai 201524

»Ich freue mich sehr über die Anerken-nung meiner Arbeit und möchte mich

herzlich für die Auszeichnung bedanken«, sagte Helmuth Peets vor dem Kreistag für die Verleihung der Ehrennadel. Die Auszeichnung wurde dem Vorsitzenden des Heimatbundes Stormarn von Kreis-präsident Werner Harmuth überreicht. Er fand anerkennende Worte für Helmuth Peets, lobte sein Engagement in und für Stormarn – er, der kein in Stormarn Ge-borener ist, sondern – wie manch andere auch – hier Heimat gefunden hat und sich zu Hause fühlt. Mit großem Einsatz hat er sich mit alljährlichen Plattdeutschen Ta-gen für den Erhalt der Sprache eingesetzt. Mit Vorträgen und Exkursionen ist er auch in Großhansdorf bekannt geworden. Dass unser Ort auf Plattdeutsch ›Groothans-dörp‹ heißt, ist auch ihm zu verdanken.

Joachim Wergin

Helmuth Peets ist die ehrennadel des Kreises verliehen wordenHelmuth Peets ist kein gebürtiger Stormarner, doch seitdem er in Timmerhorn lebt, engagiert er sich im Kreis und wurde dafür geehrt

BAD OLDESLOE DieGoldeneEhrennadel des Schleswig-Holsteinischen Heimat-bunds hat er schon, jetzt be-kam Helmuth Peets auch dieEhrennadel des Kreises, weiler sich „nicht nur um das Be-wusstsein für die GeschichtedesKreises, sondern auch fürden Erhalt und die Bewah-rung der plattdeutschenSprache über die Kreisgren-zen hinaus verdient gemachthat“, betonte KreispräsidentHans-Werner Harmuth.1946 war der Zehnjährige

mit seiner Familie ausChem-nitz nach Rahlstedt gekom-men. Er studierte Geschich-te, Englisch und Erdkunde inHamburg, Tübingen undEnglandund arbeitet ab 1964als Studienrat. 1969 zog Hel-muth Peets aus Rahlstedt,dem „gefühlten Stormarn“ins echte, nach Timmerhorn.Er organisierte bald das Vo-gelschießen des Dorfes undengagierte sich auch poli-tisch und im SchulverbandDa „Heimat dort ist, wo

man zu Hause ist“, trat er1989 in denHeimatbund ein.1996wurde Peets erstmals inden Kreisvorstand gewählt,seit2001 istderheute78-Jäh-rige Vorsitzender. „Stormarnist meine Heimat geworden.Ich fühlemich hier zuhause“,sagte er in seiner kurzenDankesrede vor Kreispoliti-kern. AufGrund seines Enga-gements gab es 2001 auchdieersten Plattdeutschen Tage

in Bargteheide , die seitdemzu einer festenGröße gewor-den sind. Ebenso wie dieStormarner Jahrbücher, ein„Spiegel undeineBewahrungdes Kreises“, die der Heimat-bund herausbringt.„Sie haben dem Kreis Stor-

marn mit Vorträgen, Exkur-sionen, historischen und na-turkundlichen Rundgängen

und diversen Veröffentli-chungen einGesicht gegebenund dem Begriff Heimat wie-der eine größere Bedeutungzukommen lassen“, erläuter-te der Kreispräsident.Die mehrsprachigen Orts-

schilder gehen ebenfalls aufden Heimatbund zurück.„Auf Ihre Initiative ist es zu-rückzuführen, dass die Lan-

desregierung mit einer Son-derregelung den Weg fürzweisprachige Ortsschilderim Kreis und darüber hinausfrei gemacht hat“, so Har-muth, der sich für seine Aus-sprache entschuldigte. „Ichkann Plattdeutsch verstehen,aber nicht so gut sprechen“,sagte er.DurchPeetsEngage-ment gibt es inStormarnwie-

Gratulation und Dank: Landrat Klaus Plöger (l.) und Kreispräsident Hans-Werner Harmuth mit Helmuth Peets im Kreistag. NIEMEIER

der Oschloe, Barheil, Glinnoder Groothansdörp, andereKreise zogennach, z. B. Swat-tenbek, Buxthu oder Auerk(Aurich) in Niedersachsen.„Ich freuemich sehr über dieAnerkennung meiner Arbeitund möchte mich herzlichfür die Auszeichnung bedan-ken“, sagte Helmuth Peetsvor dem Kreistag. rob/nie

Von einem, der seine Heimat fand

von links: Landrat Klaus Plöger, Kreispräsident Werner Harmuth und Helmuth Peets

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»Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus ergreifen,

ist eine Art von Liebe.« – Friedrich von Humboldt –

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25Der Waldreiter · Mai 2015

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enn Sie einen Spaziergang durch die Straßen unseres Ortes ma-chen, entdecken Sie in den Gärten häufiger kleine Hütten für Garten-

geräte oder Fahrradschuppen, aber auch wunderschöne Gartenlauben oder Kin-derhäuser, wie es auf diesem Foto eines zu sein scheint. Sieht das nicht einladend aus? Man könnte sich gut vorstellen, dort als Kind zu ›wohnen‹ oder?

Wissen Sie auch, wo dieses Häuschen steht? Dann melden Sie sich beim Schrift-leiter oder beim Verlag (siehe Impressum auf der vorletzten Seite). Wenn Sie nur den Anrufbeantworter hören, nennen Sie bit-te ebenfalls Ihre Adresse und Telefonnum-mer. Aus den Anrufern mit der richtigen Lösung wird am Dienstag nach Erscheinen des Waldreiters vom Schrift leiter und Ver-

Bilderrätsel 132: Wie gut kennen sie Ihr großhansdorf?

lag der/die Gewin ner/in ausgelost. Er/sie erhält eine Freikarte zu einer Schma len-becker Abend musik nach Wahl und wird beim nächsten Bilderrätsel bekannt gege-ben.

Das letzte Bilderrätsel vom März zeig-te die Häuser zwischen Edeka-Markt und Kreisel Eilbergweg, etwas versteckt und entfernt von der Straße, aber zu sehen. Richtig geraten hatte und ausgelost wur-de Waltraud Johannsen, Bei den Rauhen Bergen 37 h. Herzlichen Glückwunsch!

Richard Krumm

»Die Schönheit der Welt ist für den ruhigen Genuss geschaffen.«

– Johann Gottfried Herder –

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Der Waldreiter · Mai 201526

Aus dem Landesarchiv Schleswig in Schloss Gottorf wissen wir, dass die

letzten Uhufänge (Füße) im Jahre 1831 ge-gen Zahlung einer stattlichen Prämie ab-geliefert wurden. Da der Uhu einen krum-men Schnabel hatte war er ein Schädling und wurde mit allen Mitteln ausgerottet. Für mehr als 150 Jahre konnte in Schleswig-Holstein kein Uhu mehr beobachtet wer-den.

In späteren Jahren wurde ganz selten einmal ein Vogel in Deutschland beobach-tet, der wohl aus dem Osten zugezogen war. Es wurden aber keine Bruten festge-stellt.

Als 1968 in Nordrhein-Westfalen eine Wiedereinbürgerung des Uhus mit Erfolg durchgeführt wurde, entschied man sich 1980 auch in Schleswig-Holstein zum Be-ginn eines Wiedereinbürgerungsprogram-mes mit Unterstützung der Landesregie-rung.

Zu diesem Zeitpunkt fand dann auch die Gründung des Landesverbandes Eu-lenschutz in Schleswig-Holstein e.V. statt, der mit der Durchführung des Wie-dereinbürgerungsprogrammes beauftragt wurde. 1981 und 1982 wurden jeweils zehn auf das Schlagen lebender Beute trainier-te Junguhus in den Hüttener Bergen und im Sehestedter Kanalgehege mit Sendern versehen und freigelassen. Die Überwa-chung der Vögel zeigte, dass die Vögel mehrere Monate in der Umgebung der Freilassungsorte verblieben und ausrei-chend Beute fangen konnten.

Bis zum Jahre 2002 wurden dann 671 Junguhus freigelassen, die zu einer nahe-zu flächendeckenden Wiederbesiedlung Schleswig-Holsteins und angrenzender Gebiete führten. In Hamburg, Dänemark und Polen konnten später in Schleswig-Holstein erbrütete und beringte Vögel nachgewiesen werden.

Die erste gesicherte Freilandbrut in Schleswig-Holstein konnte bereits 1984 nachgewiesen werden. Mit Beginn der 90er Jahre übertraf die Zahl der im Frei-land erbrüteten Junguhus die der ausge-wilderten Zuchtuhus.

aktueller BrutbestandDie systematische Erfassung – soweit möglich – des Landesbestandes ermög-licht realistische Aussagen über den heu-tigen Brutbestand (s. Abb. 2). So ist der sprunghafte Anstieg von 2006 auf 2007 keineswegs ein Anstieg der Population, sondern nur der durch mehr Mitarbeiter gefundenen Brutpaare. Berücksichtigt sind bei der Ermittlung des Brutbestandes ohnehin nur Brutpaare und die gezählten Nestlinge, nicht jedoch die festgestellten Revierpaare mit unbekanntem Brutaus-gang.

In den letzten fünf Jahren wurden durchschnittlich rund 200 Brutreviere ge-

Abb. 1: Uhu Männchen

Der uhu (Bubo bubo) in schleswig-Holstein

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27Der Waldreiter · Mai 2015

Abb. 2: Verbreitungskarte

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Der Waldreiter · Mai 201528

meldet, wobei aus einigen Bereichen nur wenige Meldungen vorliegen. Im Südosten des Landes, mit seinen ausgedehnten Wäl-dern, werden die Angaben immer geringer. Für den Kreis Stormarn liegen nur 6 – 8 bekannte Brutplätze vor. Uhus leben wegen ihrer großen Flügel-spannweite (bis 180 cm) mehr an Waldrändern oder in kleineren Wäldchen. In der Marsch und auf den Inseln fehlen Uhus bisher ganz. Hochrechnungen aus Probegebie-ten ergeben etwa einen Bestand, der bei 400 Paaren liegen dürfte. Die in einigen Jahren sehr hohen Jungvogelzahlen lassen noch ein leichtes Anwachsen des Bestandes

erwarten auch wenn die Verlustrate in den ersten beiden Lebensjahren durch Strom-, Verkehrs-, Drahtopfer etc. mit mehr als 65 % sehr hoch ist. Da so viele Jungvögel wie möglich vor dem Flüggewerden beringt wer-den, ist eine Aussage anhand der Wiederfunde gut möglich.Wo brüten uhus?Mit rund zehn Prozent Waldanteil ist Schleswig-Holstein das wald-ärmste Bundesland Deutschlands. Da der Uhu als Felsenbrüter be-kannt ist, findet er in unserem Land

nur wenige dieser Primärnistplätze. So wurden die ersten Bruten ausschließlich in Kiesgruben gefunden. Später wurden dann immer häufiger Baumbruten, am

Abb. 3: Junguhus im Nistkasten

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Abb. 4: Brütendes Weibchen

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29Der Waldreiter · Mai 2015

Boden und in Gebäuden festgestellt. Uhus bauen selbst kein Nest. Sind genügend Greifvogelhorste vorhanden werden diese bevorzugt. Die vom Landesverband Eulen – Schutz in Schleswig-Holstein seit vielen Jahren angebotenen Nistkästen werden sofort angenommen.

Obwohl es sich um einen großen Vogel handelt, ist es nicht leicht, den Nistplatz zu finden. Unter Luftwurzeln, Windbrüchen oder am Fuß eines Baumes ist der Uhu gut getarnt. Oftmals kann man Rupfplät-ze finden, die die Anwesenheit der Uhus verraten.

Seine Nahrung ist sehr vielfältig, sie be-steht aus Ringeltauben, Krähen Igeln, an-deren Greifvögeln, Ratten und Kaninchen. Hasen werden selten gefunden, sie kön-nen sich gegen den Uhu zur Wehr setzen.

Aus gefundenen Gewöllen – unverdau-liche Beutereste – lässt sich das Beutespek-trum gut ersehen.

Während der 32 – 35 tägigen Brutzeit und den folgenden 25 – 30 Tagen verlässt da Weibchen den Horst kaum und wird vom Männchen mit Nahrung versorgt. Erst wenn die Jungvögel ein dichteres

Gefieder haben, geht es selbst wieder auf Nahrungssuche. Die Jungen verlassen meistens 35 – 45 Tage nach dem Schlüpfen das Nest und sind dann am Boden durch Prädatoren wie Dachs, Waschbär, Mar-derhund oder auch Wildschweine stark gefährdet. Hier entstehen dann die ersten Verluste.

Nach dem Flüggewerden verbleiben sie bis etwa zum Jahreswechsel – wenn die neue Brutperiode beginnt – in der Nähe des Erbrütungsortes. Später werden sie von den Altvögeln aus dem Revier vertrie-ben. Sie müssen sich einen eigenen Brut-bereich suchen und werden dann auch in anderen Bundesländern oder im Ausland – vielleicht – wieder gesichtet.

Mehr als 30 Jahre Wiedereinbürge-rungsprogramm des Uhus in Schleswig-Holstein ist ein bemerkenswerter Erfolg für den Artenschutz.

Karl-Heinz Reiser

Abbildungsnachweis:Abb. 2 O. Ulmer; Abb. 5 R. Hellwig; Abb. 1, 3, 4: K.-H. ReiserEntnommen aus dem Jahrbuch 2014 Kreis Stormarn, Heimatbund Stormarn

Abb. 5: Warnendes Weibchen

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Der Waldreiter · Mai 201530

In den vergangenen Jahren hat sich das Landesamt für Denkmalpflege Schles-

wig-Holstein verstärkt der Inventarisation der Nachkriegsarchitektur gewidmet, da-mit diese wichtigen baukulturellen Zeug-nisse, die vielfach heute vor einer ersten grundlegenden Instandsetzung stehen, nicht verloren gehen. Zu diesen Bauten zählen auch das Ahrensburger Rathaus sowie die Beruflichen Schulen in Bad Ol-desloe, die beide inzwischen in das Denk-malbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen wurden.

Das rathaus in ahrensburg

Ahrensburg erhielt 1949 Stadtrechte, nachdem seine Einwohnerzahl durch

den Zustrom von Flüchtlingen sprunghaft angewachsen war. In den kommenden Jahren behalf sich die Stadtverwaltung da-mit, ihre Büroräume auf mehrere Gebäude

zu verteilen, bis 1961 der Entschluss gefasst wurde, den Bau eines eigenen Rathauses vorzubereiten. In diesem Zusammenhang stellte man einen Bebauungsplan auf und schloss 1963 einen Bausparvertrag über 2,5 Millionen D-Mark ab, mit dem das Rathaus teilfinanziert werden sollte. Stadtbaurat August-Carl Becher wurde gemeinsam mit dem freien Architekten Jürgen Elin-gius aus Hamburg beauftragt, einen Re-gelentwurf für ein Verwaltungsgebäude zu entwerfen, auf dessen Grundlage man 1967 insgesamt fünf Architekten zu einem Gutachterverfahren einlud. Vorsitzender des Gutachterausschusses war der Kieler Architekt Klingemann. Weitere Mitglieder waren der Architekt Heinz Graaf aus Ham-burg, Baudirektor Schultz, Baurat Baum-garten und Amtmann Schnack. Daneben gab es einen interfraktionellen Rathaus-ausschuss, er sich ebenfalls mit den Ent-würfen zu beschäftigen hatte.

Das rathaus in ahrensburg und die Beruflichen schulen Bad Oldesloe – zwei Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung

Abb.1: Rathaus Ahrens-burg, Ansicht der Ein-gangsfassade (2012)

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Die eingereichten Entwürfe ka-men von den Architekten E. K. Voigt-länder, Hermann Eigebrecht, Gerd Peters, Karl-Heinz Scheuermann so-wie Jürgen Elingius. Außer Konkur-renz reichte auch Stadtbaurat Au-gust-Carl Becher einen Entwurf ein, der die dänischen Rathausbauten Arne Jacobsens zum Vorbild hatte. Sein Entwurf erinnert zudem an das damals gerade realisierte Rathaus in Elmshorn, 1966 von Dieter Rogal-la und Hans Mensinga erbaut.

Als Sieger aus dem Verfahren ging der Ahrensburger Architekt Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003) hervor. Für seinen Entwurf mit der Kennziffer 5161 hält das Pro-tokoll des Gutachterausschusses für den Rathausbau am 28. April 1967 fest: »Die städtebauliche Lösung wird in ihrer Vielgliedrigkeit dem Platz sowie der Aufgabe besonders gut gerecht, wenn auch der Uhr-turm einen unnötigen und unrich-tigen Akzent setzt. […] Das Raum-programm ist erfüllt. Bei diesem Entwurf ist hervorzuheben, daß die räumliche Zuordnung insbesonde-re der publikumsintensiven Dienststellen im Erdgeschoß erfüllt ist. Die durch die Vielgliedrigkeit des Baukörpers bedingte

wechselvolle Führung der Verkehrswege schafft auch innerhalb der Verkehrsräume angenehme Raumverhältnisse. […] Die aus einem einheitlichen Konstruktionsprinzip

Abb.2: Rathaus Ahrensburg, Ein-gangshalle mit Kristallleuchter

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entwickelte Gestaltung wird im allgemei-nen positiv anerkannt. Das Faltdach über dem Ratssaalgebäude erscheint richtig. Dagegen wird die Wiederholung des Mo-tivs über den Bürgermeisterräumen als unangebracht empfunden. Auch der hin-sichtlich seiner städtebaulichen Wirkung überschätzte Uhrturm ist zu bemängeln. Dies wird besonders in der Nord-Westan-sicht offenbar. Die Behandlung des Rath-

ausvorplatzes in gestalterischer Hinsicht ist positiv hervorzuheben Dies gilt auch für die Anregung zur Gestaltung des Ge-samtplatzes. Hinsichtlich der Wirtschaft-lichkeit liegt der Entwurf günstig.« In den kommenden Monaten diskutierte man gemeinsam mit dem Architekten über mögliche Modifikationen des Entwurfes, bis im Mai 1968 schließlich mit dem Bau begonnen werden konnte.

Abb.3: Rathaus Ahrensburg, Magistratszimmer

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Das bis heute nahezu unveränderte Rathaus weist einen das Stadtbild prägen-den Turm auf, der auch von statischer Be-deutung ist, da an ihm das Rathaus gleich-sam ›hängt‹: Der mit einem Achsmaß von 4,80 m errichtete Stahlbetonskelettbau wird durch diesen Verkehrs- und Versor-gungskern sowie durch Windscheiben in den Außenwänden ausgesteift. Für diese Ingenieurleistung zeichnete das Ing.-Büro Schwarz aus Hamburg verantwortlich. Der Rohbau erfolgte in Ortbeton, wobei die sichtbaren Konstruktionsteile schwarz eingefärbt wurden. Die unterschiedlichen Nutzungseinheiten wirken nach außen nicht hierarchisch gegliedert. Eine Ausnah-me bilden die Räume des Bürgermeisters, die durch einen Balkon zum Rathausplatz ergänzt wurden. An dessen Brüstung befindet sich das – ebenfalls auf einen Wettbewerb zurückgehende – Relief ›Vier Lebensalter‹. Es stammt von Ferdinand Mathiszig. Die Fassaden des Rathauses werden umlaufend von weißen Wasch-betonplatten, die mit recht großen italie-nischen Kieseln belegt sind, sowie zurück-gesetzten, schwarz eingelassenen Teak-holzfenstern bestimmt. Auf diese Weise entstand eine von Scheuermann beab-sichtigte klare horizontale Linienführung, gebunden an eine schwarz-weiß-Ästhetik, die in dem ehemals ebenfalls schwarzen

Turm als Vertikale ihren buchstäblichen Höhepunkt findet.

Den Besucher des Rathauses emp-fängt ein großzügiges Foyer, das durch ein nach oben offenes Plafond bestimmt wird sowie einen großen Leuchter, der als Lichtskulptur zu verstehen und auf einen Entwurf von Wolfgang Tümpel (1903-1978) zurückgeht. Hier im Erdgeschoss des Rathauses sind die Räume mit starkem Publikumsverkehr untergebracht, im ers-ten Obergeschoss neben den Räumen für den Bürgermeister, den Bürgervorsteher und das Magistratszimmer das Hauptamt sowie in den darüber liegenden Geschos-sen weitere Büro- und Amtseinheiten. Das Innere zeichnet sich – typisch für die Zeit – in den Regelgeschossen durch ein Farbleitsystem aus, d. h. die Türen eines jeden Geschosses weisen einen anderen RAL-Ton (rot, orange, gelb, grün, blau) auf. Die hellen Bürowände, die nur im Bürger-meisterbüro fest eingebaut sind, können beliebig verändert werden, sodass das Gebäude eine Flexibilität aufweist, die bis heute auch in Anspruch genommen wird. Die Bürgermeisterräume wurden mit ei-nem edlen Palisanderfurnier und entspre-chenden Möbeln ausgestattet, die erst vor wenigen Jahren teilweise ausgetauscht werden mussten. Insgesamt wird das Rathaus von einer überlegten, differen-

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zierten und detailverliebten Verwendung unterschiedlicher Materialien und Formen bestimmt, was auch der von Karl Plomin entworfene Rathausvorplatz für sich in Anspruch nehmen kann.

Mit dem 1970 eingeweihten Gebäude wurde in Ahrensburg das erste Rathaus der Gemeinde überhaupt gebaut, nach-dem Jahrhunderte lang die weltliche Macht vom sogenannten Ahrensburger Schloss ausgegangen war. Nicht nur als Zeichen des Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit, sondern auch als Ort de-mokratischer Selbstverwaltung wird dem Ahrensburger Rathaus eine geschichtliche Bedeutung zuteil. Als es 1970 eingeweiht wurde, würdigte es der damalige Justizmi-nister Henning Schwarz als schönes neues Rathaus, womit der Stadt ein Stück Moder-ne hinzugefügt werde. Schwarz verstand den Neubau schon damals völlig richtig als gelungenen Gegenpart zum Schloss.

Trotz der Veränderungen, die die zeit-gleiche Randbebauung des Markt- bzw. Rathausplatzes inzwischen erfahren hat, ist durch den weitgehend originalen Erhalt des Rathauses der von den Stadtverord-neten 1970 gewollte moderne Stadtmit-telpunkt Ahrensburgs noch gut erhalten und prägt die Stadt bis heute. Nach einer irritierenden Diskussion vor Ort und auf-grund eines dann eigenen Antrags der

Stadt wurde das Rathaus in Ahrensburg am 4. Februar 2014 in das Denkmalbuch des Landes eingetragen.

Die Beruflichen schulen des Kreises stor-marn in Bad Oldesloe

Bereits seit 2009 stehen die Beruflichen Schulen des Kreise Stormarn unter

Denkmalschutz. Der Gebäudekomplex wurde 1975 – 1977 erbaut. 1971 war ein auf Schleswig-Holstein, Hamburg und Ber-lin beschränkter Wettbewerb ausgelobt worden, den das Hamburger Architek-turbüro Meinhard von Gerkan + Volkwin Marg mit einem von Eike Wiehe bearbei-teten Entwurf gewann. Insgesamt stieß der Wettbewerb damals auf ein geringes Interesse, es wurden lediglich 18 Arbeiten eingereicht und neben dem einen ersten Preis zwei dritte und zwei vierte Preise vergeben. Dem Preisgereicht saß der Ar-chitekt Harald Deilmann (1920 – 2008) aus Münster vor, der 1971 den Band ›Schulbau-ten‹ in der Reihe der DBZ-Fachbücher her-ausgebracht hatte und damit als Experte dieser Baugattung galt. Ziel des Wettbe-werbes war es, »eine Schule zu schaffen, die im Rahmen des genehmigten Bau-programms zeitgemäßen Anforderungen entspricht und Entwicklungstendenzen berücksichtigt. Verkehrsflächen waren

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möglichst klein zu halten und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sollten die Mög-lichkeiten, die kompakte Anlagen bieten, ausgeschöpft und einfache wirtschaftli-che Baukonstruktionen gewählt werden« (Deilmann).

Mit Rücksicht auf den sehr bewegten Geländeverlauf bei einer Höhendifferenz von 8 m entstand in den folgenden Jahren eine dreigeschossige Anlage. Bei dem Ge-bäude handelt es sich um einen Stahlbe-tonskelettbau mit einer als Sandwich aus-gebildeten, in ihrer Wirkung aber zweiteili-gen Fassade der Firma Steinau aus Neheim, Westfalen. Nach innen wird sie bestimmt durch die gelben, mehrteiligen Fenster, nach außen durch helle Waschbetonschei-ben mit länglich-ovalen Einschnitten und Rundungen statt Ecken. Zwischen die ein-zelnen Gebäudeteile sind Treppenhäuser aus Sichtbeton eingespannt, die als eigen-ständige Gebäudeteile wirken und dem Gebäudekomplex damit eine zusätzliche Spannung verleihen.

Über einen eher bescheidenen Haupt-zugang gelangt man in eine zentrale –

multifunktionale – Halle, dem sogenann-ten Pädagogischen Zentrum. Diesen Zen-tren maß man damals eine besondere Bedeutung bei – noch heute finden sie sich im skandinavischen Schulbau –, da sie sowohl als Pausenhalle als auch Ort der Begegnung bzw. als Veranstaltungsraum genutzt werden können. Sie ersetzen damit die in älteren Schulbauten meist vorhandenen Aulen oder die mit Bühnen versehenen Sporthallen. Meist hatten die Pädagogischen Zentren Bühnen, so auch in Bad Oldesloe, wo sie von der Halle nur durch eine Faltwand abgetrennt wird. Bei Bedarf kann diese geöffnet werden und erschließt dann einen Filmsaal, von der der Zuschauer ebenfalls auf die Bühne sehen kann.

Eine Besonderheit bei der Ausstattung der Schule sind die Lehrmittelsammlun-gen, die in mehreren im Gebäude aufge-stellten länglich-ovalen und begehbaren Containern untergebracht sind. Diese Container wurden, wie auch die Faltwand in der großen Halle sowie weitere Wand-oberflächen von Gerhart Backschat + Erich

Abb.4: Bad Oldesloe, Berufliche Schulen, Haupteingang

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Lethgau künstlerisch gestaltet. Die pop-pigen geometrischen Farbmuster sind bis heute von einnehmender und das Bild der Schule bestimmender Kraft. Als weiteres Gestaltungselement kommt eine weit-gehend durchlaufende gelbe Rasterdecke hinzu, die auch über die Zeit der inzwi-schen anstehenden Instandsetzung das Bild der Schule prägen wird.

Zu ihrer Eröffnung 1977 gab der Kreis Stormarn eine kleine Broschüre heraus, in der es heißt: »Die äußerst knappen Geldmittel für einen öffentlichen Schul-bau führen oft zu einer standardisierten Bauweise die unpersönlich wirkt.« Doch hier habe man die »gewohnte Sterilität im Innern des Gebäudes mit Hilfe eines durch alle Räume durchlaufenden Ras-ters vermieden und mit seiner leuchtend hellen Farbe der Schule eine einheitliche Atmosphäre« gegeben. Dass schließlich die gesamte Schule eine »künstlerische Farbbehandlung« der Wandflächen in Hal-len und Fluren erhalten hatte, sah man als »Beitrag zur Identifikation« an. Dass nur

geringe Geldmittel zu Verfügung standen, darf allerdings als wenig wahrscheinlich angesehen werden. Die Schule wurde u. a. durch ein Konjunkturprogramm des Bun-des finanziert, erhielt zudem Landesmittel und war Teil des Verteidigungskonzeptes der Bundesrepublik. Im Untergeschoss weist die Schule nämlich einen vom Bund finanzierten Bunker auf, der nicht für die Zivilbevölkerung gedacht war. Vielmehr war die Schule als Lazarett konzipiert, und bis 1990 wurden hier regelmäßig Militär-übungen durchgeführt. Somit ist die Schu-le nicht nur ein bedeutendes Zeugnis des Schulbaus der 1970er-Jahre in Schleswig-Holstein, sondern auch ein Zeugnis des Kalten Krieges.

Mit diesen beiden Beispielen aus dem Kreis Stormarn sind nur zwei Kulturdenk-male benannt, die die Architekturge-schichte Schleswig-Holsteins nach 1945 bezeugen. Das Land ist nicht überaus reich an solchen Bauten – aber wer einen zwei-ten Blick auf sie wagt, der wird ihre Be-deutung sicher schnell erkennen. So darf

Abb.5: Bad Oldesloe, Berufliche Schulen, Pädagogisches Zentrum mit Rasterdecke und doppelläufiger Treppenanlage

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zumindest die Schule in Bad Oldesloe, die gegenwärtig denkmalgerecht seitens des Kreises instandgesetzt wird, darauf hof-fen, dass ihr Erscheinungsbild sowie ihre Ausstattung erhalten bleiben. Das Rat-haus in Ahrensburg wird ebenfalls in den kommenden Jahren einer Instandsetzung unterzogen werden müssen. Dann werden hoffentlich die weißen Kiesel wieder hell wie das Schloss erstrahlen, das, wie man weiß, ebenfalls einmal ergraut war.

Astrid Hansen

Literatur (Auswahl)Astrid Hansen: Ein Rathaus für die Stadt von Morgen – Ein Plädoyer für das baukulturelle Erbe der 1970er Jah-re. In: DenkMal! 21 (2014), S. 32-38.Astrid Hansen: Orte gemeinsamen Lernens – Schulen der 1970er Jahre in Schleswig-Holstein, in: Bildung und Denkmalpflege. 78. Tag für Denkmalpflege. Jahresta-gung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Brandenburg an der Havel, 16.-19. Mai 2010. Worms 2010, S. 194-199.Kreis Stormarn (Hrsg.): Berufliche Schulen des Kreises Stormarn, Bad Oldesloe 1977 (Broschüre).Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in Deutsch-land (Hrsg.): Zwischen Scheibe und Wabe. Verwal-tungsbauten der Sechzigerjahre als Denkmale, Wies-baden 2012 (Berichte zur Forschung und Praxis der Denkmalpflege in Deutschland, Band 19).Abbildungsnachweis: Landesamt für Denkmalpflege, KielEntnommen aus dem Jahrbuch 2015 Kreis Stormarn, Heimatbund Stormarn

Großhansdorf 2014, 640 S., mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen. ISBN 978-3-00-046413-3; 29,90 €

Vor wenigen Jahren wurde die Renovie-rung des Herrenhauses Borstel, Kreis

Segeberg, erfolgreich abgeschlossen – sein Schicksal war wegen Schwammbe-falls und erheblicher Baumängel stark gefährdet, ein Abbruch schien nicht aus-geschlossen. Das 1743 – 51 erbaute Herren-haus Borstel ist das wohl bedeutendste Zeugnis des Rokoko in Schleswig-Holstein, auch wenn der Architekt bis heute unbe-kannt geblieben ist. Es dient nun weiterhin dem ›Forschungszentrum Borstel‹ als Sitz der Institutsverwaltung und als Kommu-nikationszentrum. Der zentrale achteckige Saal mit seinen Rokokostuckaturen an der Decke und den Reliefs von Berthel Thor-waldsen (Kopenhagen) an den Wänden wird auch für externe kulturelle Veranstal-tungen genutzt.

Inzwischen ist auch der durch ein gro-ßes Rasenoval und seitliche Lindenreihen

geprägte Vorhof saniert worden; der aus einem großen Barockgarten wohl ab 1806 zu einem Landschaftspark umgewandel-te Park mit dem historischen Wegenetz wurde in einem ersten Drittel ebenfalls in seinen alten ›neuen‹ Glanz versetzt – die gesamte Anlage ist heute wieder als Juwel zu erleben.

Der Autor, in Landwirtschaft und Kul-turgeschichte doppelt promoviert, hatte sich bisher vor allem mit der Geschichte von Gut Jersbek (mit Stegen) befasst (er-schienen 2007 als Stormarner Heft 24 in Neumünster) und dabei auch dessen ehemalige Meierhöfe Wulksfelde und Mönkenbrook bearbeitet. Die Geschich-te Wulksfeldes erschien im Jahrbuch des Alstervereins 2010; diejenige von Mön-kenbrook soll demnächst veröffentlicht werden.

Im Jahr 1588 war durch Erbteilung das ursprünglich rund 12.000 ha große adli-ge Gut Borstel geteilt worden. Lohrs aus-führliche ›Geschichte des Gutes Borstel‹ rundet nun das Schicksal dieses großen,

rezension: axel lohr, Die geschichte des gutes Borstel bis zum Jahr 1938

»Genießen wir, was uns der Tag beschert! Wer weiß, ob solch ein Tag

uns wiederkehrt.« – Hafix –

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bis ins Spätmittelalter reichenden Güter-komplexes im Oberalsterraum ab. Durch eine kluge Verwaltung blieb es im Erbgang oder durch Heirat Jahrhunderte lang in der Hand weniger Familien. Ursprünglich im Besitz der Familien von Borstel und Hum-

mersbüttel, gelangte es wiederum durch Heirat um 1470 an die Familie von Bock-wolde (später von Buchwaldt genannt). In der Zeit des streitbaren Jasper von Bock-wolde (ca. 1519 – 1587), dem auch die Güter Sierhagen und Mühlenkamp in Osthol-

Herrenhaus und Park von Borstel, Ansicht von Südwesten über den Mühlenteich. Stahlstich von Adolf Hornemann, 1850 (Univers.-Bibl. Kiel)

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stein gehörten, wurde der Alster-Beste-Kanal erbaut. Der Diplomat und Geheim-rat Friedrich von Buchwald (1697 – 1755) musste 1737 den Brand von Herrenhaus und Wirtschaftshof erleben und ließ dann an einem anderen Platz das Herrenhaus und den Hof neu errichten. Seine Tochter Charitas Emilie heiratete Johann Hartwig Ernst Freiherrn von Bernstorff (1712 – 1772), Diplomat und Außenminister in Kopenha-gen, auch Präsident der Deutschen Kanzlei, dessen Besitz (u. a. Borstel) und Ämter sein Neffe Andreas Peter von Bernstorff erbte. Beide waren wegen ihrer Verdienste um die Einigung von Schleswig und Holstein zum dänischen Gesamtstaat 1767 in den dänischen Grafenstand erhoben worden.

Ab 1798 kam es zu einem schnellen Wechsel von drei Besitzern. Der letzte, Simon Demetrius Graf de Wuits, war von zweifelhafter Herkunft und machte 1805 mit riesigen Schulden Konkurs.

So kam es 1806 erneut zu einem Ver-kauf, Besitzer wurde Cay Lorentz Freiherr

von Brockdorff (1766 – 1840). Er war Präsi-dent des holsteinischen Obergerichts in Glückstadt und Kanzler für Holstein sowie Kurator der Kieler Universität und wurde 1837 ebenfalls in den dänischen Grafen-stand erhoben.

Wiederum durch einen Verkauf 1838 wurde Joseph Graf von Baudissin (1797 – 1871) neuer Besitzer; er war dänischer Kammerherr und Mitglied der Ständever-sammlung in Itzehoe. Auf seine Frau Juli-ane, geborene Gräfin von Reventlow aus Kaltenhof, geht die oben erwähnte Um-gestaltung des Gartensaals zurück. Sein Enkel Joseph verkaufte Borstel 1930 an den Oldesloer Kaufmann und Margarine-fabrikanten Friedrich Bölck (1877 – 1940), der es u. a. im Rahmen eines ausgeklügel-ten Rabattmarkensystems als Kinderheim nutzte. In den Jahren 1932 – 38 erfolgte die Aufsiedlung der Gutsländereien. 1938 wurde durch erneuten Verkauf das Deut-sche Reich Besitzer von Herrenhaus, Wirt-schaftshof und Park; im Herrenhaus Bors-

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ausgespart. Das Herrenhaus und seine bedeutende Ausstattung u. a. mit den Carlo Donato Martini zugeschriebenen Stuckaturen und den beschnitzten Vertä-felungen werden in guten Abbildungen anschaulich gemacht; ebenso werden die Thorwaldsen-Reliefs mit ihren teilweise zu Serien geordneten Themen erläutert.

Und immer wird die Geschichte des Gutes gespiegelt in der Landesgeschichte des Herzogtums Holstein und des König-reiches Dänemark bzw. des Dänischen Ge-samtstaates. Der Verlust großer Teile des Gutsarchivs im Stadtbrand von Oldesloe 1798 wurde ausgeglichen durch eine in-tensive Auswertung sämtlicher alten Kir-chenbücher der Kirchengemeinde Sülfeld, zu der Borstel seit dem Mittelalter gehört. So lernen die Leser nicht nur die meist ad-ligen Besitzerfamilien kennen, sondern auch z. B. die Gutsinspektoren und die Direktoren und die einfachen Mitarbeiter der Grabauer Mühle, wo sich einst eine bedeutende ›Kupfer- und Messingmühle‹ befand.

Das neue Buch von Axel Lohr ist nicht nur eine Bereicherung für die Geschichte der Kreise Stormarn und Segeberg, son-dern bietet auch einige neue Bausteine für die Kunstgeschichte des Landes Schles-wig-Holstein.

Burkhard von HennigsEntnommen aus dem Jahrbuch 2015 Kreis Stormarn, Heimatbund Stormarn

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Die Geschichte des Gutes Borstel bis zum Jahr 1938

Das im 16. Jahrhundert ca. 12.000 ha große Gut Borstel im Norden von Hamburg wurde

im Jahr 1588 durch Erbteilung halbiert. Es war bis zur Abtrennung des Meierhofes und

späteren eigenständigen Gutes Grabau im Jahr 1804 über mehrere Jahrhunderte – anders

als viele schleswig-holsteinische Güter – durch Erbgang oder Verheiratung im Eigentum

von nur wenigen Familien geblieben.Bedeutende Borsteler Gutsherren waren der streitbare Jasper von Bockwolde, in dessen Zeit der Alster-Beste-Trave-Kanal im Jahr

1550 eingestellt und nach dessen Tod das Gut Borstel geteilt worden ist, der Geheimrat Friedrich von Buchwaldt, der nach einem Brand das noch existierende

Herrenhaus mit dem Barockgarten errichten ließ, die wegen ihrer Verdienste um Dänemark 1767 in den Grafenstand erhobenen däni-

schen Staatsmänner Johann Hartwig Ernst Freiherr von Bernstorff und dessen Neffe An-

dreas Peter Freiherr von Bernstorff, die Gut Borstel neben ihren vielen anderen Gütern

besaßen; der wegen seiner Verdienste um das Herzogtum Holstein 1837 in den Grafenstand erho-

bene Lorenz Freiherr von Brockdorff, der im Gut Borstel die Zeitpachtverträge mit den

Gutsuntergehörigen eingeführt hat, der organisatorisch bewanderte Joseph Graf von Baudissin sen., der im Gut Borstel die

Erbpachtverträge mit den Gutsuntergehörigen eingeführt hat, Joseph Graf von Baudissin jun., der aufgrund testamentarischer Auflagen ein schweres

Erbe angetreten hat, der Margarinefabrikant Johann Friedrich Wilhelm Bölck, der durch den Verkauf der Län-

dereien mit der anschließenden Zersiedelung Borstel im Jahr 1938 in seiner Eigen schaft

als Gut beendet hat.In dem Buch werden die Verwaltungs- und Sozialstrukturen des Gutes als „Staat im Staat“,

dessen sozialen Einrichtungen, die Bewirtschaftung der Hof- und Dorffelder durch die

Leibeigenen sowie das Alltagsleben der Gutsbewohner geschildert. In Exkursen werden

der Maler Theodor Rehbenitz, die Schriftstellerin Ida Gräfin von Baudissin und der Mar ga-

rinefabrikant Johann Friedrich Wilhelm Bölck beschrieben.Schließlich wird auf die Veränderungen der Güter im 19. und 20. Jahrhundert mit der Auf-

hebung der Leibeigenschaft und später der Reallasten sowie der Zersiedelung des Gutes

Borstel im Jahr 1938 eingegangen.

ISBN 978-3-00-046413-3 · 29,90 €

Axel Lohr

tel wurde ein Heim für den weiblichen Reichsarbeitsdienst eingerichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Schleswig-Holstein Erbe dieses Reichsbesitzes und hat mit der Gründung eines medizinischen Zentrums für die Tuberkulose-Forschung 1947 der Grundstein für das heutige Leib-nitz-Zentrum für Medizin und Biowissen-schaften und seine rund 500 Mitarbeiter gelegt.

Dem Autor gelingt es, die Geschichte des alten adligen Gutes Borstel bis 1938 in all seinen Facetten kenntnisreich zu erzäh-len und dabei auch u. a. den Wandel über die Zeitpacht- und später Erbpachtverträ-ge mit den vormals leibeigenen Bauern vorzustellen. Die Schicksale der verschie-denen, zum Teil bedeutenden Besitzer und ihrer Angehörigen werden ausführlich geschildert und die Personen in farbigen Abbildungen den Leserinnen und Lesern vorgestellt. Schwierige wirtschaftliche Zeiten des Gutes Borstel werden nicht

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An Oostern weih di de Wind al sieden-week üm de Nees, sodraad du den

Koop ut de Döör steken deest. Dorüm sä Greten Oosternmaandag to ehrn Henning: »Los, Keerl, treck de Drahtesels rut. Bi dat schöne Weder heff ik keen Spaaß, in de Stuuv zu sitten.«

Fideel strampeln se af, jümmer op small Fohrpadds an de jungen Kurnslääg un Busch un Boom langs. De Botterblomen blöhen al, un de Ruch vun Sünn un Vörjohr smeck sööt.

As se op 'n Weg na Mölln to dörch 'n Dan-nenholt to fohrn weern, böög opeens ach-tern dicken Busch rut vun de rechtern Siet graad vor Greten ehr Rad mit 'n Swuppdi 'n mastigen Keerl op jemehrn Weg. De seet op 'n pickenswatt anpöönt Fohrrad harr 'n schietplackenplaastert Smuddeljack an, Büxenbeen, an de de Klatten dalhüngen, un 'n unbalbeerten Stoppel in de Snuut.

De glöstern Ogen schulen Greten böös füünsch an. De verfeer sik, as weer de liefhaftige Düvel ut dat Holt schaten. Dat Schud dern leep ehr kolt den Ruch hendal. »Gottloff«, dach se, »dat ik nich alleen bün!« De Keerl fohr as 'n Verdreihten, jüm-mer m 'n Zickzack. 't sehg ut, as wöör he drievens 'n Boomstamm op de Höörn neh-men; man in 'n letzten Ogenblick stört' he mit 'n jachen Tuck an 'n Lenker so eben an vörbi, un foorts in den negsten Rullswung.

»Oha«, dach Greten, »de ist totaal duun!« To Henning sä se: »Hest dat sehn? Wat 'n ekelhaftigen Minschen! Wat de woll in sienen Dunas heel na Huus kümmt?«

So bi 'n half Stünn later kemen de bei-den Saddelrieders op den Hoff vun den Hirschauer Kroog rut. 't weer just Koffee-tiet, un 'n deegten Döst harrn se ok. Dor-üm stegen se af vun ehr Trampelpeer. De Sünn weer achter de Wulken vörkropen un blenker jem smusigwarm op de Jack. Se setten sik an 'n Disch buten op de Veranda.

As Greten de eerste hete Tass Koffee nippen dee, wies Henning röver to 'n Bar-kenboom güntsiet an 't Enn vun den Hoff: »Kiek mal, Greten, lett dat ole smuddelige Fohrrad dor an den Barken stamm nich just as datsülvige, wat de dune Saddelridder ünner sien Schinken harr?«

As Greten noch överleggen dee, wöör ehr Oog antrocken vun enen Keerl, de ut de ole Kaat achter de Bark rutkeem. Dor geef dat kenen Twiefel: Dat weer nipp un nau de gresige dune Keerl ut 't Holt!

Man 't weer gediegen. De plünnerige Dickback sehg gor nich mehr so düster un gefährlich ut as vordem. He harr 'n smiedi-gen, sinnigen Gang.

As he neger keem, wöör se wies, dat de Stoppelbort twee lüerlütte Farken op 'n Arm dregen dee. He leet sik sachten op 'n Haupluck dal, trock 'n rejelle Babynuckel-buddel ut de Büxen tasch un füng gedüllig an, de Swienskinner to sögen. »Ih, dat is Farkenwilli«, lach de Krögersch, »de haalt sik vun de Buern jümmer de Lüttfarken, wenn de Söög toveel smeten hett un ehr nich all sögen kann. De treckt he denn groot, as weern dat sien egen Kinner. Böös warrt dat blots, wenn de Swien denn groot sünd un he jem verköpen mutt. Denn be-süppt he sik jümmer.«

Greten keek Farkenwilli 'n ganze Wiel to. Af un to strakel sien groff Hand liesen över den Rüch vun de püttjerigen Wesen. Ope-ens keem de Keerl ehr överall nich mehr grulich un gresig vör.

Karl Heinz Ebellaus Minschen in 'n lütte Stadt, Wachholtz Verlag

Farkenwilli

»Ab und zu kann man spontan sein, sich eine Pause gönnen

und einen Plausch mit Freunden halten.«

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Lieber guter Supermarkt!

Seit Jahren kaufen meine Frau und ich regelmäßig bei dir ein, und wir sind im-

mer zufrieden gewesen. Die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit, das Sorti-ment ist reichhaltig, die Waren sind frisch, und man findet sich gut zurecht. Meistens jedenfalls. Und es ist bei dir nicht so eng wie in manchen anderen Läden. So macht das Einkaufen Spaß.

Auch wenn es manchmal Schwierigkei-ten gibt, bleibt das Personal wie gesagt hilfsbereit und freundlich. Mir passierte z.B. vor kurzem ein kleines Missgeschick. Als ich die Schach tel mit den Eiern etwas hastig auf das Laufband bei der Kasse leg-te, rutschten zwei davon heraus und gin-gen dabei zu Bruch. Ein junger Mitarbeiter nahm sie mit und brachte zwei neue, hei-le. Und als er merkte, dass es die falsche Sorte war, ging er nochmal weg und kam mit den rich tigen zu rück. Das fand ich sehr aufmerksam und bedankte mich dafür.

Ein andermal suchte ich Zitronensaft, den in dem gelben Plastikbehälter in Form einer Zitro ne. Aber ich konnte und konnte ihn nicht finden. Ein Mitarbeiter betei-ligte sich dann an der Suche, und wir un-ternahmen einen längeren Ausflug durch die weitläufi-ge Einkaufslandschaft. Doch dort, wo wir das Gesuchte logischerweise vermute-ten, war es nicht. Schließlich wurde der nette junge Mann hinten bei den Säften in den Faschen fündig. – Vielleicht doch irgendwie logisch …

Aber dann gibt es bei dir einen Mitarbeiter, über den ich mich jetzt beschweren möchte! Das ist sonst nicht meine Art, aber in diesem Falle muss es sein. Ich habe

durchaus Verständnis dafür, dass ein An-gestellter mal überarbeitet oder sonst wie schlecht drauf ist. Dann übersehe ich seine momentane Unfreundlichkeit. Aber in die-sem Falle ist es leider die Regel!

Der Bursche ist – ich muss es so dras-tisch ausdrücken – nicht nur permament unfreundlich, sondern darüber hinaus auch noch ungeduldig, dickköpfig, be-griffsstutzig, unein sichtig und manchmal sogar hinterhältig. Echt wahr! Das ist wie gesagt nicht nur manchmal so, sondern mit hartnäckiger Regelmäßigkeit. Und das ist nicht nur bei mir altem Zausel so, sondern sogar bei netten jungen Frauen … Und ich frage mich nun, wie er überhaupt zu diesem Job gekommen ist und weshalb du ihn nicht schon längst gefeuert hast. Echt!

Dieser schlimme Mitarbeiter ist aus-gerechnet für die Annahme von Pfandfla-schen und -dosen zuständig, wo es doch besonders um Hilfsbereitschaft, Geduld und Verständnis gegenüber der ökolo-gisch und nachhaltig eingestellten Kund-schaft gehen sollte. Aber nein, er hat alle nas lang etwas auszusetzen, mosert nur herum! Mal kommandiert er, dass man

Mutschmann beschwert sich

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43Der Waldreiter · Mai 2015

Vorfrühling im Wald

Vorfrühling im Wald die Sonne scheint noch bis auf den Boden

Behutsam streicht der Buschwind über seine vielen leuchtenden Röschen

Und die erschauern dabei vor ein wenig Kühle oder doch vor Glück

Dieter Klawan

die Flaschen nicht so schnell hinein tun soll; mal behauptet er, er kenne einige Flaschen nicht, obgleich ja dort ge kauft; mal stört er sich daran, dass sie eingedellt oder verkehrt herum sind usw. usw. Er fin-det eigentlich immer etwas. Und wenn er sich über einen etwas tüteligen und un-geschickten Kunden besonders geärgert hat, hört er ein fach auf zu arbeiten und behauptet, sein Fla schenbehälter sei voll …

Wie gesagt: Normalerweise kaufen wir ja gern bei dir ein, aber dieser Bursche ist tatsächlich eine Zumutung! Und ich will doch nicht seinetwegen meine ökologi-sche und nachhaltige Lebens- und Fla-scheneinstellung aufgeben müssen. – Was machen wir da, lieber Supermarkt?Das fragt dein Noch-Kunde (Unterschrift) Mutschmann

Dieter Klawan

»Ein schönes Lied gleicht einem guten Freund: Mit beiden erhöht sich

die Stimmung und das Leben ist nochmal so leicht.«

– aus Italien –

Foto

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Der Waldreiter · Mai 201544

termin-Übersicht

– sa. 25.04.15, 9:00 Uhr, U-Kiekut: Tageswanderung Ratzeburg

– sa. 25.04.15, 18:00 Uhr, Auferste-hungskirche: ›Horn hoch vier‹

– Mi. 29.04.15, 19:30 Uhr, DRK-Huus: Plattdüütsch Runn

S. 3 Sa. 02.05.15, 14:00 Uhr, U-Großhans-dorf: Spaziergang mit Kaffeetrinken

S. 5 so. 10.05.15, 11:00 Uhr, Waldreiter-saal: Jazz-Frühschoppen

S. 7 Di. 12.05.15, 8:30 Uhr, Rosenhof 2: Sen. Union Ausfahrt Hodenhagen

S. 9 Mi. 13.05.15, 19:30 Uhr, Rosenhof 2: Vortrag ›Demenz im Alter?‹

S. 3 sa. 16.05.15, 13:00 Uhr, U-Kiekut: Halbtageswanderung Ahrensburg

S. 3 so. 17.05.15, 10:00 Uhr, U-Kiekut: Radtour Rapsblüte Ost-Stormarn

S. 5 Do. 21.05.15, 10:45 Uhr, Schmalen-beck: Ausfahrt AWO Schaalsee

S. 3 Mi. 27.05.15, 19:30 Uhr, DRK-Huus: Plattdüütsch Runn

S. 7 Sa. 30.05.15, 9:00 Uhr, U-Großhans-dorf: Tagesfahrt mit dem Bus

S. 5 sa. 30.05.15, 18:00 Uhr, Auferste-hungskirche: ›Kann Liebe Sünde sein?‹

Allianz Generalvertretung, St. Leist . . . S. 12Bentien, Steinmetz . . . . . . . . . . . . . S. 47Bischoff-Magos, Sparkassen-Immob. . S. 9Bradtke, Betreuungsagentur . . . . . . . S. 39Christian Loock, Immobilien . . . . . . . S. 6Cropp, Immobilien . . . . . . . . . . . . . S. 2Dörrhöfer, Steuerberatung . . . . . . . . S. 22DRK-Sozialstation. . . . . . . . . . . . . . S. 12Dupierry, Restaurator . . . . . . . . . . . S. 22Evang.-Freikirchliche Gemeinde . . . . . S. 46Evang.-Luth. Kirchengemeinde . . . . . S. 46Faber, Sanitär-Technik . . . . . . . . . . . S. 32Freie evangelische Gemeinde . . . . . . S. 46Goedecke, Bestattungen . . . . . . . . . S. 45Gödeke, Goldschmied . . . . . . . . . . . S. 2Greßmann & Timmermann, Bestattg. . S. 47Großhansdorf-Stiftung . . . . . . . . . . S. 21Hähnsen, Malerei . . . . . . . . . . . . . . S. 16Hanse Kontor, Immobilien . . . . . . . . S. 33Höwler, Steuerberater . . . . . . . . . . . S. 10Illing, Taxenservice . . . . . . . . . . . . . S. 34Immobilien-Consulting . . . . . . . . . . S. 16Katholische Kirchengemeinde . . . . . . S. 46Kiesler, Immobilien . . . . . . . . . . . . . S. 48Köneke, Sachverständigenbüro . . . . . S. 10Krohn, Heizung . . . . . . . . . . . . . . . S. 16Liebetanz, Taxenbetrieb . . . . . . . . . . S. 8Peters, Vorwerk-Service . . . . . . . . . . S. 14Plath-Wille + Ebert, Kanzlei . . . . . . . . S. 38Ridder, Immobilien . . . . . . . . . . . . . S. 39Rosenhof, Seniorenwohnanlage. . . . . S. 20Schelzig, Steuerberater . . . . . . . . . . S. 14Schmidt & Jahn, Rollläden + Markisen . S. 28Schypkowski, Gartenbau . . . . . . . . . S. 27Stadac, Automobile . . . . . . . . . . . . S. 4Steffen, Baugeschäft. . . . . . . . . . . . S. 31Steuerring, Lohnsteuerhilfeverein . . . S. 8Union Reiseteam . . . . . . . . . . . . . . S. 20Varain, Rechtsanwalt & Notar . . . . . . S. 40

Inserentenverzeichnis

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45Der Waldreiter · Mai 2015

Den ärztlichen notdienst am Wochenende und an Feiertagen erreichen Sie unter Tel. 01805-11 92 92 oder die Parkklinik Manhagen von 10-14 und 17-20 Uhr unter 04102-697 471.

Die Notdienst-Nummer für Sprechstunden der Zahnärzte am Samstag und Sonntag von 10 bis 11 Uhr lautet: 04532-26 70 70.

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Der notdienst der apotheken wechselt jeweils um 8:00 uhr (ohne gewähr)

Der Notdienst der Apotheken ist neu geregelt. Die möglichen Apotheken hier aufzulisten sprengt den Rah-men, teilweise liegen die Apo-theken weiter entfernt. Zudem ist keine Regelmäßigkeit in der Zuständigkeit zu erkennen.

Sie können Ihre nächstgelegene Not-dienst-Apotheke im Internet suchen un-ter www.aksh-notdienst.de, dann auf notdienstsuche klicken, das Datum und

Ihre Postleitzahl eingeben und schon sehen Sie auf einer Karte die nächst-gelegenen Notdienst-Apotheken.

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Der Waldreiter · Mai 201546

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47Der Waldreiter · Mai 2015

Herausgeber: Heimatverein Großhansdorf-Schma-len beck e.V., www.heimatverein-gross hansdorf.de 1. Vorsitzender: Peter Berndt, Kayhuder Straße 18 i, 23863 Bargfeld-Stegen, Telefon (04532) 280 39 17, [email protected] · Verlag, anzeigen, Druck und Vertrieb: TypoGrafik, Richard Krumm, Grenz eck 11 a, 22927 Großhansdorf, Tel. (04102) 697 336, Fax (04102) 697 339, Krumm@ typografik-rk.de, Auf lage 4.200 Stück · Anzeigen entwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt, Übernahme nur nach vorheriger Absprache · schriftleiter: Jo achim Wergin, Alter Achterkamp 87, 22927 Großhansdorf, Tel. + Fax (04102) 66140 · erscheinungsweise: monatlich, 11 mal im Jahr · Botenlohn je Exemplar 0,10 EUR · Gül-tige anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Januar 2010 · Die

abgedruckten Artikel im »Waldreiter« stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Ver-lages dar. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftleitung.

erscheinungstag für die ausgabe Juni 2015: 29. Mai; redaktionsschluss: 18. Mai.

Beiträge für den Heimatverein überweisen Sie bitte an die Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG (BLZ 200 691 77) Kto.-Nr. 200 050, IBAN: DE94 2006 9177 0000 2000 50, BIC: GENODEF1GRS oder an die Sparkasse Holstein (BLZ 213 522 40) Kto.-Nr. 310 000 378, IBAN: DE83 2135 2240 0310 0003 78, BIC: NOLADE21HOL. Der Jahresbeitrag beträgt für Ehe-paare und Familien mit minderjährigen Kindern 10,– €, Einzelbeitrag 7,– €.

Impressum

anonyme alkoholiker (aa) und angehö-rige bzw. Freunde von alkoholikern (aI-anon) treffen sich jeden Mittwoch von 19:00-21:00 Uhr im DRK-Gebäude, Papen-wisch 30.

Betreuungsgruppe der alzheimer gesell-schaft stormarn e.V. dienstags 9:30-12:00 Uhr, Gemeindehaus, Alte Landstraße 20. Infos: Frau Helma Schuhmacher, Tel. 57417

sprechstunden der gleichstellungsbeauf-tragten Frau Christa Ammann: Jeden 1. + 3. Do. von 16-18 Uhr, Rathaus Barkholt 64

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