Warum Patienten an einem zertifizierten Darmzentrum besser behandelt werden Prof. Dr. med. Stefan...
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Warum Patienten an einem zertifiziertenDarmzentrum besser behandelt werden
Prof. Dr. med. Stefan Benz
Klinik für Allgemeine- Viszeral- und Gefäßchirurgie
Kliniken Nagold
Arbeitsgemeinschaft deutscher DKG-zertifizierter Darmkrebszentren e.V.
Paulson Ann Surg 2008
Kliniken Nagold
Zentrenbildung in den USA (National Cancer Institute)
Überleben mit Kolonkarzinom NCI vs. Non - NCI
P<0,003
P<0,001
P<0,001
P<0,05
Zentrenbildung in Großbritanien (Calman-Hine Process)
5-Year survival
Morris E Br J Cancer 2006
Effekt durch Leitlinenadhärenz und Tumorkonferenzen
Ziel 1: Inanspruchnahme Krebsfrüherkennung
Nationaler Krebsplan
Ziel 2: Weiterentwicklung Krebsfrüherkennung
Ziel 3: Evaluation Krebsfrüherkennung
Ziel 5: Onkologische Versorgungsstrukturen und Qualitätssicherung
Ziel 6: Evidenz basierte onkologische Leitlinien
Ziel 7: Sektorübergreifende onkologische Versorgung
Ziel 4: Flächendeckende Versorgung auf höchsten Niveau
Zentrenbildung
Bamberg 2007
Ziel 5: Onkologische Versorgungsstrukturen und Qualitätssicherung
Entwicklung der Darmkrebszentren in Deutschland
DKG 3/2021
Versorgungsanteil: ca. 28%
Etablierung der Eigenfinanzierung
Zertifizierungskommission
Auswertung Krebsregisterdaten, Mitarbeit ADT
Studienboard
Tutorialinitiative (DKG, DGAV, addz)
Vertretung gegenüber Fachgesellschaften
Vernetzung
Aktivitäten
Vorsitzender: Prof. Benz, Nagold, Vorstand: Prof. Schepp, München-Bogenhausen, PD Greger,
Lichtenfels, Prof. Freys, Bremen, Prof. Weikert, Heilbronn, Prof. Hebart, Schwäbisch-Gmünd, Prof.
Stinner, Stade,
Darmkrebszentren – besser für welchen Aspekt?
Organisatorisch
Behandlungsangebot
Onkologisches Ergebnis
Wirtschaftlichkeit
Organisatorische Aspekte
Verbindliche Vorgaben TumorkonferenzMindesterfahrung OperateurMindesterfahrung KoloskopikerLeberresektionenWartezeiten
Basiszertifizierung (DIN-ISO, KTQ etc. ) als QM-System,
DurchdringungskontrolleKennzahlenAudit
DKG
Onkozert
Organisatorische Aspekte
Darmkrebszentren besser ?
Integratives Behandlungsangebot
Psychoonkologie
Sozialmedizinische Beratung
Selbsthilfegruppen
Genetische Beratung
Patientenedukation
Onkologisches Ergebnis
Verbindliche Vorgaben S3-LeitlinienQ-Indikatoren, -Kennzahlen
DurchdringungskontrolleAudit
DKG, Leitlinenkommission
Onkozert
Effektive Umsetzung der S3-Leitlinien
Benchmarking Onkozert
Benchmarking der Darmkrebszentren Postoperative Mortalität
Revisionsoperationen Kolon
Zentrumspezifischer Benchmarkingbericht
Gesamtbeurteilung
Darmzentren = bessere Ergebnisqualität?
Einstieg in kontinuierliche Verbesserung !
S3-Leitlinien, Erhebungsbogen
KennzahlenBenchmarking
Audit
Anteil Patienten 12 < Lymphknoten
nach zertifiziertem Zentrum94,5%, 160 Standorte
nach Klinischem Register91,6%, N=12 863
Darmkrebszentrum - bessere Ergebnisqualität?
Klinkhammer-Schalke DKK 2012
Anteil lokale R0-Resektionen - Kolonkarzinom
nach zertifiziertem Zentrum95,6%, 161 Standorte
nach Klinischem Register85,4%, N=9395
Darmkrebszentrum - bessere Ergebnisqualität?
Darmkrebszentrum - bessere Ergebnisqualität?
Klinkhammer-Schalke DKK 2012
Klinkhammer-Schalke DKK 2012
R0k.A
RX
R1
R2
R0
k.A
RXR1
R2
RektumGesamtüberleben nach R-Status
KolonGesamtüberleben nach R-Status
Darmkrebszentrum - bessere Ergebnisqualität?
Kliniken Nagold
Darmkrebszentrum - bessere Ergebnisqualität?
Klinkhammer-Schalke DKK 2012
Management von Lebermetastasen
43,5% 56,5%
1086Pat mit Lebermetastasen
bei KRK
Metachron310
Synchron776
Klinische Krebsregister Brandenburg-Database 2008
Leberresektion96
Konservativ990
8,8% 91,2%
Management von Lebermetastasen
Primäre Resektion
Sekundäre Resektion
Ca. 38% gesamt
Organisatorisch
Integratives Behandlungsangebot
Onkologisches Ergebnis
Zusammenfassung
Versorgung in Darmkrebszentren ist besser:
Ökonomie ?