Was bewegt

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Josef Held · Seddik Bibouche · Lucie Billmann Melanie Holbein · Martina Kempf · Tobias Kröll Was bewegt junge Menschen?

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  • Josef Held Seddik Bibouche Lucie Billmann Melanie Holbein Martina Kempf Tobias Krll

    Was bewegt junge Menschen?

  • Josef Held Seddik Bibouche Lucie Billmann Melanie Holbein Martina Kempf Tobias Krll

    Was bewegt junge Menschen?Lebensfhrung und solidarisches Handeln junger Beschftigter im Dienstleistungsbereich

  • .1. Auflage 2011

    Alle Rechte vorbehalten VS Verlag fr Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011

    Lektorat: Dorothee Koch

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    Umschlaggestaltung: KnkelLopka Medienentwicklung, HeidelbergSatz: FAUST Technische Dokumentationen, Roswitha Faust, Halle Gedruckt auf surefreiem und chlorfrei gebleichtem PapierPrinted in Germany

    ISBN 978-3-531-18144-8

    Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ber abrufbar.

  • Inhalt 5

    Inhalt

    Einfhrung ........................................................................................................ 15

    A Konzepte und Methoden .......................................................................... 21

    1 Lebensfhrung und solidarisches Handeln unter Modernisierungsdruck ............................................................................. 21

    1.1 Lebensfhrung ........................................................................................ 22 1.2 Bewltigung und widerstndiges Handeln.............................................. 27 1.3 Solidarisches Handeln............................................................................. 29 1.4 Milieu und Feld als Handlungsrume und Handlungsprmissen............ 32 1.5 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen .................................................. 34

    2 Forschungsdesign und empirische Methoden ........................................ 37 2.1 Qualitative und quantitative Methoden in Kombination......................... 37 2.2 Beschreibung der Forschungsinstrumente .............................................. 39 2.3 Beschreibung der Stichprobe .................................................................. 45 2.4 Auswertung............................................................................................. 47

  • 6 Inhalt

    B Was bewegt die jungen Beschftigten? ................................................... 49

    1 Die Besonderheit der 25- bis 35-Jhrigen ............................................... 51

    2 Lebensfhrung und Orientierung unter (Modernisierungs-)Druck .... 57 2.1 Die subjektive Verarbeitung des Modernisierungsdrucks ...................... 57 2.2 Vernderungen durch die Wirtschafts- und Finanzkrise......................... 61 2.3 Identifizierung mit der Arbeit und Selbstverwirklichung im Beruf ........ 64 2.4 Anerkennung und Zufriedenheit ............................................................. 74 2.5 Ich-Orientierung...................................................................................... 82 2.6 Zukunftsorientierung .............................................................................. 92 2.7 Bewltigung und widerstndiges Handeln............................................ 111

    3 Solidarisches Handeln ............................................................................ 117 3.1 Der Begriff Solidaritt ......................................................................... 117 3.2 Das Problem der Operationalisierung eines unscharfen Begriffs ......... 123 3.3 Empirische Dimensionen der Solidaritt .............................................. 125 3.4 Qualitative Analyse............................................................................... 135 3.5 Solidaritt als Phnomen der Praxis...................................................... 148

    4 Junge Beschftigte in verschiedenen sozialen Feldern ........................ 151 4.1 Engagementfelder ................................................................................. 151 4.2 Gewerkschaften als Engagementfeld .................................................... 160 4.3 Berufsgruppen und Arbeitslogiken ....................................................... 183 4.4 Berufsgruppe soziale Dienste und Erzieher/innen ................................ 207 4.5 Regionen ............................................................................................... 234 4.6 Bildungsmilieus .................................................................................... 244 4.7 Herkunftsmilieus................................................................................... 246

  • Inhalt 7

    5 Lebensfhrung, Orientierung und solidarisches Handeln junger Frauen...................................................................................................... 249

    5.1 Gender unterschiedliche Orientierungen bei Frauen und Mnnern ... 253 5.2 Lebensformen ....................................................................................... 259 5.3 Vereinbarkeit Familie Beruf: Frauen mit Kindern............................. 263 5.4 Gesellschaftlicher Druck Umgang mit Erwartungen ......................... 279 5.5 Alleinstehende Frauen .......................................................................... 289 5.6 Solidarisches Handeln: Sind Frauen die solidarischeren Menschen? ... 294

    6 Druck und Gesundheit aus der Sicht von Psychotherapeut/innen .. 303 6.1 Psychische Probleme und das Verhltnis zu Psychotherapie................ 305 6.2 Probleme in der Privatsphre ................................................................ 309 6.3 Probleme in der Arbeitssphre.............................................................. 312 6.4 Der Umgang mit den gesellschaftlichen Anforderungen...................... 315 6.5 Das psychische Leiden an der Gesellschaft ein Fallbeispiel .............. 318

    C Deutungen und Folgerungen fr die Praxis.......................................... 327

    Literaturverzeichnis ....................................................................................... 337

    Anhang............................................................................................................. 353

  • Inhalt 9

    Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Integriertes Modell.................................................................. 22 Abbildung 2 Konzept der Lebensfhrung.................................................... 24 Abbildung 3 Situations- und personenspezifisches Handeln ....................... 26 Abbildung 4 Solidarisches Handeln was bewegt die unter 35-Jhrigen?.. 31 Abbildung 5 Soziale Felder ......................................................................... 33 Abbildung 6 Theorien zum Modernisierungsdruck.................................. 36 Abbildung 7 Forschungsdesign.................................................................... 37 Abbildung 8 Leitschema fr Focus Group................................................... 44 Abbildung 9 Drucksyndrom ........................................................................ 57 Abbildung 10 Karikatur Kapitalismus ........................................................ 63 Abbildung 11 Identifizierung mit der Arbeit ................................................. 68 Abbildung 12 Selbstverwirklichung im Beruf ............................................... 70 Abbildung 13 Anerkennung in der Arbeit ..................................................... 76 Abbildung 14 Anerkennung in der Arbeit (DGB-Index Gute Arbeit) ........... 77 Abbildung 15 Ich-Orientierung...................................................................... 84 Abbildung 16 Subjektive Zukunftsperspektive der 25- bis 35-Jhrigen ........ 93 Abbildung 17 Zukunftsperspektive und soziale Lage.................................... 94 Abbildung 18 Zukunftsperspektiv und subjektive Lage ................................ 95 Abbildung 19 Solidaritt im privaten Umfeld ............................................. 126 Abbildung 20 Aktive Arbeitnehmer/innen-Solidaritt................................. 130 Abbildung 21 Solidarittssyndrom .............................................................. 133 Abbildung 22 Subjektive Voraussetzung fr Solidaritt.............................. 134 Abbildung 23 Engagement und Urbanisierung............................................ 155 Abbildung 24 Ausbildung und Engagement ................................................ 156 Abbildung 25 Organisatorischer Rahmen des freiwilligen Engagements in Prozent der engagierten Befragten.................................... 158 Abbildung 26 Engagieren Sie sich in Ihrer Freizeit (politisch, sozial ehrenamtlich)?....................................................................... 163 Abbildung 27 Gewerkschaftlicher Organisationsgrad und Geschlecht........ 164 Abbildung 28 Branchen Gerechtigkeitsvorstellungen .............................. 192 Abbildung 29 Index Identifizierung mit der Arbeit.................................. 202 Abbildung 30 Identifikation mit dem Beruf (Branchen).............................. 211 Abbildung 31 Identifikation mit dem Beruf (Korrelationen)....................... 212 Abbildung 32 Entgrenzung der Arbeit (Branchen) ...................................... 217 Abbildung 33 Entgrenzung der Arbeit (Korrelationen) ............................... 218

  • Inhalt 11

    Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Stichprobe der 25- bis 35-Jhrigen (Branchen)............................ 46 Tabelle 2 Stichprobe der 25- bis 35-Jhrigen (BW/BB) .............................. 47 Tabelle 3 Vergleich unter 25-Jhrige mit ber 25-Jhrigen ......................... 54 Tabelle 4 Weiterer Vergleich unter 25-Jhrige mit ber 25-Jhrigen .......... 56 Tabelle 5 Banken/Versicherungen ............................................................... 62 Tabelle 6 Dimensionen solidarischen Handelns......................................... 122 Tabelle 7 Leistungsprinzip, Gerechtigkeitsprinzip, soziales Prinzip.......... 160 Tabelle 8 Unterschiede zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern................................................................ 165 Tabelle 9 Weitere Unterschiede zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern................................................................ 166 Tabelle 10 17-Klassen-Schema nach Oesch mit beispielhaften Berufen ..... 187 Tabelle 11 Reduziertes 8-Klassen-Schema nach Oesch............................... 188 Tabelle 12 Verteilung der Berufsgruppen .................................................... 190 Tabelle 13 Branchen/Versicherungen (BV)/Signifikanzen.......................... 194 Tabelle 14 IT-Bereich/Signifikanzen ........................................................... 196 Tabelle 15 ffentlicher Dienst/Verwaltung (D/V)/Signifikanzen............. 198 Tabelle 16 Gesundheitswesen (Ges)/Signifikanzen ..................................... 199 Tabelle 17 ffentlicher Dienst/Pdagogischer Bereich (D/Pd)/Signifikanzen ............................................................. 201 Tabelle 18 Unterschiede zwischen Erzieher/innen und Sozialpdagoge/innen................................................................. 209 Tabelle 19 Vergleich Baden-Wrttemberg (BW) mit Berlin/Brandenburg (BB)........................................................... 237 Tabelle 20 Vergleich Baden-Wrttemberg Brandenburg.......................... 240 Tabelle 21 Vergleich Bildung 25 .............................................................. 246 Tabelle 22 Vergleich Herkunft..................................................................... 247 Tabelle 23 Branchen und Gewichtung der Geschlechterproportionen......... 251 Tabelle 24 Verortung/Orientierung an der Familie und an soziale Beziehungen................................................................... 253 Tabelle 25 Psychische Belastung/Zukunftserwartung.................................. 255 Tabelle 26 Solidarisches Handeln ................................................................ 257 Tabelle 27 Unterschiede zwischen den Lebensformen ................................ 260

  • Inhalt 13

    Vorwort

    Das Projekt U35 wurde von der Tbinger Forschungsgruppe durchgefhrt. In den vergangenen drei Jahren entstand durch intensive Theoriediskussion und durch die gemeinsamen Erfahrungen im Umgang mit der Generation der 25- bis 35-Jhrigen eine Verdichtung der Themen, die uns gemeinsam bewegt haben.

    Einzelne Kapitel des empirischen Ergebnisberichts im Teil B wurden zum Teil arbeitsteilig erstellt, sind aber dennoch ein gemeinsames Produkt der Autoren/Autorinnen.

    Das Kapitel Druck und Gesundheit aus der Sicht von Psychotherapeut/ innen im Teil B (Kapitel 6) entstand in Zusammenarbeit mit Christina Kaindl.

    Wir danken den vielen Studierenden fr ihre Mitarbeit bei der Durch-fhrung der Untersuchungen und bei der Transkription der Interviews und Focus Groups.

    Wir danken der Hans-Bckler-Stiftung fr ihre Untersttzung, ebenso den Personalrten, den Gewerkschafter/innen und den vielen jungen Beschftigten, die sich an dem Projekt engagiert beteiligt haben.

    Tbingen, den 17.1.2011 Josef Held

    InhaltAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisVorwort

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