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Grundbegriffe des E-Learning Jörg Hafer 03.11.2010

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Grundbegriffe des E-Learning

Jörg Hafer03.11.2010

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Was ist E-Learning?

• Die schlechte Nachricht:– Es gibt keine allgemeingültige Definition, E-Learning

entwickelt sich ständig weiter (siehe „Web 2.0“ und daraus folgend "E-Learning 2.0")

• Die gute Nachricht:– Als „offenes Thema“ ist Spielraum für

eigene / geeignete Ideen und Konzepte

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Potentiale des E-Learning

• Individualisierung von Lernwegen

• Lehren über Distanzen

• Verschränkung von Lernen und Praxis

• effektivere Kommunikation und Betreuung

• erweiterte Möglichkeiten der Selbstüberprüfung

• neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit

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E-Learning? – Lehren = Lernen?

• Lehren ≠ Lernen– „Dabei sind allerdings Lehren und Lernen nicht so

unmittelbar aufeinander bezogen, wie z.B. Kaufen und Verkaufen (B.O. SMITH). Man kann sehr wohl lehren, ohne das gelernt wird; man kann aber auch lernen, ohne daß zuvor gelehrt wurde.“ (FRITZ LOSER)

• eigentlich ist unser Thema "E-Teaching"

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Lernen unterstützen durch „lernenden-zentriertes Lehren“

• ...folgt dem Leitbild: Aktive, selbstorganisierte, kooperierende Lernende

• ...folgt den aktuelle Anforderungen an Bildung und Ausbildung („Kompetenzentwicklung“)

• ...ist keine neue Idee (vgl. "allseitige Bildung") bleibt aber eine ständige (methodische) Herausforderung für Lehrende

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Abriss der E-Learning HistorieZeitraum Technologiebasis E-Learning Lerntheorie

ca. 60er Großrechner Programmierter Unterricht Behaviorismus

ca. 70er PC – Künstliche Intelligenz

Intelligente Tutorielle Systeme (ITS) Kognitivismus

ca. 80er CD-ROM“Multimedia” und

“Interaktive Medien”: Computer Based Training - CBT

ca. 90er Internet Netzwerke: Web Based Training - WBT Konstruktivismus

ca. 2000er Lern-Server „für alle“

Lernumgebungen: “Blended Learning”

ca. 10er „Web 2.0“ “E-Learning 2.0”Subjektorientierter,

ganzheitlicher Ansatz (???)

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“Arten von E-Learning”

• CBT – Computer Based Learning– “Kurse” / “Selbstlerninhalte” z.B. CD-ROM

• WBT – Web Based Training– wie CBT – jedoch zentrale Verwaltung im Web und

Kommunikationsmöglichkeiten über Internet

• Blended Learning– “gemischtes” Lernsetting Präsenz-Online

• “Virtuelle Lehre”– Online-Klassenräume, keine Präsenzveranstaltungen

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Mediendidaktische Grundbegriffe

• “Multimedial”– Nutzen verschiedener Sinneskanäle (Multimodal) und – Informationsdarstellung (Multikodiert).

• “Interaktiv”– Programmierbare und – Adaptive Steuerung.

• “Hyperstrukturen”– vernetzte Struktur und – nicht-sequentielle Organisation der Inhalte.

• “Selbstorganisation”– Soziale Netzwerke und Web 2.0

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Software / Werkzeuge, die im E-Learning genutzt werden

• “Inhaltserstellung”– I.w.S.: Präsentation, Textverarbeitung, Grafik, Animation– z.B. PowerPoint, Digitalkamera, Textverarbeitung

• “Autorensystem”– Software zur Erstellung von Modulen (CBT/WBT)– z.B. ExeLearning, HotPotatoes

• LMS - Learning Management System– Online-Verwaltung von TeilnehmerInnen, Kursen, Inhalten

• LCMS: Learning Content Management Systeme– Online-Erstellung und Verwaltung von Inhalten und Kursen

(Autorensystem + LMS)

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z.B. Moodle ist (hauptsächlich) ein „Learning Management System“

• Verwaltungsebene / Plattform– z.B. Verfügbarkeit im Internet, Rollen definieren,

Kurse anlegen, NutzerInnen verwalten etc.

• Veranstaltungsebene / Kurs– z.B. „Kurs“-Metapher, Teilnehmer/-innen zuordnen,

zeitliche und thematische Gliederung, Kursinformationen etc.

• Lehr-Aktivitäten, Inhaltsgestaltung– z.B. Dokumente, Materialien, Internet-Ressourcen,

Rückmeldungen, Aufgaben, Tests etc.

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E-Teaching-Szenarien

Information & Verwaltung

Interaktion & Kommunikation

Üben & Bewerten

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E-Teaching-Szenarien und Medienfunktionen

Organisation

Verwaltung

KommunikationRessourcen

Kooperation

E-Assessment

E-Learning-Module

E-Prüfungen

Information & Verwaltung

Interaktion & Kommunikation

Üben & Bewerten

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Organisationsaufgaben die in einem LMS bearbeitet werden können

• Teilnehmer/-innenverwaltung• persönliche Profile• Nachrichtenforum, Schwarzes Brett• Kalender• Abstimmung, z.B. Termine auswählen

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Ressourcen (Materialien) bereitstellen

• Arbeitsmaterialien, z.B. PDFs, Präsentationen• Internet-Links• Foren (Dateianhänge)• SCORM-Pakete (WBT) / Lektionen

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Kommunikationswerkzeuge die z.B. in Moodle genutzt werden können

• Forum (sog. asynchrone Kommunikation)• Chat (sog. synchrone Kommunikation)• AbstimmungenNicht in Moodle:• Virtueller Klassenraum

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Kooperationsfunktionen

• Forum (für Diskussionen, Fragen und Antworten)

• Datenbank (für gemeinsame Sammlungen von strukturierten

• Blog• Wiki

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E-Assessment / E-Prüfungen

• Test• Online-Aufgaben

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Warum E-Learning? Eine Position.

„Eine Lernkultur, wie gut oder schlecht sie im einzelnen Unternehmen oder in einer Region auch aussehen mag, ist in entwickelten Gesellschaften ohne Computer kaum vorstellbar. Lernkulturen entwickeln sich im Tätigsein von Menschen, Kompetenzen werden von Menschen in der Tätigkeit erworben. Die Analysen müssen also weit über das organisierte Lernen im Kurs oder am Arbeitsplatz hinausgehen und alle Bereiche menschlichen Lebens einschließen – der Computer selbst, oder seine vielfältigen Ausprägungsformen, hat schon heute sehr viele Gebiete menschlichen Tätigseins erreicht.“

Matiaske, Reiner (2003): Freiheit des Lerners gestalten. In: Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung, e. V. Projekt Qualifikations-Entwicklungs-Management (Hg.): Lernen im Netz und mit Multimedia. Vier Gutachten. Berlin: Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung, Projekt Qualifikations-Entwicklungs-Management (Wirtschaft und Weiterbildung, H. 80), S. 5–8, S. 5

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