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waxsAnalysis Software zur computergestützen Auswertung von Flachkammeraufnahmen der Röntgenweitwinkelstreuung Programmentwicklung und erste Anwendungen. Technische Universität Berlin Institut für Werkstoffwissenschaften und -technologien - PowerPoint PPT Presentation

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  • waxsAnalysis

    Software zur computergesttzenAuswertung von Flachkammeraufnahmen der Rntgenweitwinkelstreuung

    Programmentwicklungund erste AnwendungenRobert Miers22. Januar 2003Technische Universitt BerlinInstitut fr Werkstoffwissenschaften und -technologien - Polymertechnik, Kunststofftechnikum, Polymerphysik -

  • Flachkammeraufnahmen der RntgenweitwinkelstreuungWICHTIGE ZIELE DER RNTGENWEITWINKEL-STREUUNGSMESSUNG AN POLYMEREN

    Bestimmung von

    Kristall- und MoleklstrukturKristallorientierungKristallinittsindexKristallitgreGitterstrungen

  • RNTGENSTRAHLEN Entstehung und MonochromatisierungEntstehung durch Abbremsung schneller Elektronen im Bereich der AtomhlleAbhngigkeit der charakteristische Strahlung von Anregungsspannung und AnodenmaterialMonochromatisierung (Separierung der Ka-Linie)

    Filter (Tranmissionskante bei Ka-Linie)Monochromatorkristall (Wellenlnge der Ka-Linie muss Bragg-Bedingung erfllen)(Beispiel: Kupfer-Anode mit Nickel-Filter)

  • RNTGENSTRAHLEN BeugungBeugung (als Reflektion nach Bragg)

    Rntgenstrahlen regen Gitteratome zu Schwingungen anGitteratome senden Sekundrwellen ausKugelfrmige Elementarwellen (mit identischer Wellenlnge l) interferierenResultierendes Streubild durch SuperpositionRegellose Ansammlung von StreuernKeine Phasenbeziehung der der gestreuten WellenStreubild ohne StrukturPeriodische, regelmige Ansammlung von StreuzentrenAuslschung und konstruktive InterferenzStreubild mit StrukturQ Reflektions-/Glanzwinkeln Ordnung des Reflexesl Wellenlnged - Netzebenenabstand

  • KRISTALLINITT Definition und BedeutungDas Streudiagramm eines teilkristallinen Materials setzt sich aus einem amorphen Anteil (Flche Fa) und einem kristallinen Anteil (Flche Fk) zusammen.Die Flchen (Fa und Fk) dienen zur Definition des Kristallinittsindexes XR1.Einfluss des Kristallisationsgrades auf optische und mechanische Materialeigenschaften (z.B. Transparenz, Bruch- und Biegeeigenschaften).Der Massenkristallisationsgrad bezeichnet den Anteil der kristallinen Phase an der Gesamtmasse.Teilkristalline Thermoplaste (z.B. PE, PP, PET, POM, PA) erstarren (Abhngig von der Abkhlgeschwindigkeit) in amorphen und kristallinen Bereichen (partielle Kristallisation).

  • SCHEMATISCHER AUFBAU DER FLACHKAMMER-KAMERA

  • VERSUCHSAUFBAU

  • FLACHKAMMERAUFNAHMEN - Beispiel PETPET5 Stunden bei 100C getempertPET5 Stunden bei 250C getempert

  • FLACHKAMMERAUFNAHMEN manuelle und computergesttzte AuswertungSchnittebeneMANUELLE AUSWERTUNG

    Maxima (Fingerabdruck des Thermoplasten)amorpher und kristalliner AnteilKristallisationsgradPROBLEME DER MANUELLEN AUSWERTUNG

    Augenma bei Grauwertabschtzungen Messungenauigkeit bei Streckenbestimmungen manuelle IntegrationCOMPUTERGESTTZTE AUSWERTUNG

    Digitalisierung der Grauwerte und Umrechnung in Streuintensitten (Kalibrierung der Grauskala)Automatische Zuordnung von Radius zum StreuwinkelAutomatische Bestimmung von Strukturparametern (Kristallisationsgrad, Kristallitgren, Orientierung)

  • FLACHKAMMERAUFNAHMEN Probleme der Auswertungvon der manuelle Auswertung zur computergesttzten Auswertung

  • BILDVERARBEITUNG Raster- und Vektorgrafik DIGITALE BILDVERARBEITUNG

    Unterscheidung in Rastergrafik und Vektorgrafik

    RASTERGRAFIK

    Matrix mit Farb- und Helligkeitsinformationen fr jeden einzelnen PunktEignung fr BilderManipulation (Drehung, Verzerrung) nur verlustbehaftet mglichVEKTORGRAFIK

    Objektbezogene Bildinformationen (Koordinaten von Punkten und Vektoren, Linientyp, Linienfarbe )Eignung fr nicht rasterfhige ObjekteManipulation erfolgt verlustfrei (Vektoralgebra)waxsAnalysis

    Rastergrafik zur Darstellung des entwickelten FilmsVektorgrafik zur Darstellung von Auswertungsobjekten (Mittelpunktskreise, Randkreise, Orientierungspunkten), Fehlstellen und Schnitt- bzw. Integrationslinien

  • BILDANALYSE von der Vektor- zur RastergrafikPROBLEME DER AUSWERTUNG

    Darstellung einer Linie (Vektor-Objekt) als RastergrafikAnwendung: Schwrzungsverteilung fr einen definierten Winkel (Auswertung einer Linie beliebigen Winkels)ADAPTIERUNG DES ALIASING

    Generelles Problem der Darstellung einer (mathematischen) Linie oder Kreises durch Punkte (Rasterung)Berechnung der Punkte durch Bresenham-AlgorithmenNachteile: Treppchen statt gerade Linien, eckige Formen statt RundungenLSUNG DURCH ANTIALIASING

    Verwischen der Rnder durch Einbeziehung der direkten NachbarnMathematisch errechneter Linien-Punkt und die umliegenden acht Bildpunkte dienen (gewichtet) zur Berechnung des tatschlichen Farbwertes

  • ALGORITHMEN Bresenham fr LinienBerechnung der Koordinaten jedes einzelnen Punktes, indem vom zuletzt gezeichneten Punkt ausgegangen wird (iterativ)Entscheidung zwischen 2 Punkten (oberhalb oder unterhab der Geraden) durch Berechnung der Differenz zur tatschlichen GeradenOptimierung: Berechnung der Differenz aus den vorhergehenden Punkten

  • ALGORITHMEN Bresenham fr KreiseFr einen Kreis gilt: F(x,y) = x + y - r

    F(x,y) = 0 fr (x,y) auf dem Kreis,F(x,y) < 0 fr (x,y) innerhalb des Kreises,F(x,y) > 0 fr (x,y) auerhalb des KreisesBerechnung der Koordinaten jedes einzelnen Punktes, indem vom zuletzt gezeichneten Punkt ausgegangen wird (iterativ)Entscheidung zwischen 2 Punkten (innerhalb oder auerhalb des Kreises) durch Berechnung der Differenz zum tatschlichen Kreispunkt

  • WIDE ANGLE X-RAY SCATTERING ANALYSIS

  • AUSWERTUNG - Bestimmung wichtiger BildparameterORIENTIERUNGSPUNKT Ausrichtung der Planfilmaufnahme in Bezug auf die ProbeFILMRANDMITTELPUNKTZentrum fr radiale und azimutale AuswertungenGRUNDSCHWRZUNGDefinition der Null-IntensittUSSERERAUSWERTUNGSRANDEnde des AuswertungsbereichesINNERERAUSWERTUNGSRANDBeginn des AuswertungsbereichesManuelle Vorgabe von Abstand Probe FilmGradation (Grauwert-Streuintensittszuordnung)Automatische Auswertung von Bildparameter werden als Vektor-Objekte dargestellt und sind in Gre und Lage editierbar.

  • AUSWERTUNG - FehlstellenFEHLSTELLEN

    meist kleine, punktuelle FehlerHervorgerufen durch fehlerhaftes Filmmaterial (Lagerung, Vorbelichtung, Verunreinigungen, fehlerhafte Entwicklung)Ausschlieung der Fehlstellen bei den AuswertungenMARKIERUNG

    anklicken des fehlerhaften Bereichsoptionale Parametrisierung der Rand-Farb-ToleranzAutomatische Randbestimmung durch Boundary-Fill-AlgorithmusVektorobjekt in Gre und Position beliebig nderbarMarkierung auch durch Rechteck, Ellipse und Polygon mglich

  • ALGORITHMEN Boundary-FillDer rekursive Algorithmus luft wie folgt ab:

    Prfen ob es sich um einen Randpixel handelt oder ob der Pixel bereits ermittelt wurde (d.h. ob die Farbdifferenz zwischen Pixels und Vorgnger bereinstimmt) Falls nicht, wird das Pixel gefllt und der Algorithmus rekursiv fr die 4 bzw. 8 Nachbarpixel aufgerufenBeim Boundary-Fill Algorithmus werden die Pixel im Innern des zu fllenden Gebietes bestimmt. Farbdifferenz zwischen Fllung und Rand mssen bekannt sein.

  • AUSWERTUNG - GradationBESTIMMUNG DER GRADATION (Zusammenhang Grauwert Streuintensitt)

    Erstellung eines Graukeils durch partielle, zeitlich-unterschiedliche Belichtung eines FilmstreifensZuordnung: Farbbereich - BelichtungszeitErmittlung der Gradation als Steigung der Schwrzungskurve

  • AUSWERTUNG Falsch-Farb-DarstellungFALSCH-FARB-DARSTELLUNG

    digitalisierte Planfilmaufnahmen auf der Basis von 256 Graustufen (8 Bit)Visualisierung von marginalen Grauwert-unterschieden durch Erstellung und berlagerung von 256-Farben-Paletten

  • AUSWERTUNG - Intensittsdiagramm

    Abspeichern der Auswertungsparameter fr sptere VerwendungExport der Zahlenwerte als ASCII-Datei (Trennzeichen frei whlbar)Druck (Grafik, Bericht)

    Zweiseitig, durch Mittelpunkt

    Einseitig, beginnend im Mittelpunkt

    Kreissegment, durch Mittelpunkt

    frei definierbare Anfangs- und EndpunkteMarkierung der relevanten PeaksQualitative Auswertung durch GradationBercksichtigung von Fehlstellen

  • waxsAnalysis auf einen BlickVORBEREITUNGEN ZUR AUSWERTUNG

    Import von Planfilmaufnahmen aus Datei oder ScannerKenntnis der Aufnahmeparameter (Abstand Probe Film, Filmmaterial )Organisation der Planfilmaufnahmen in ProjektenAUSWERTUNG

    Berechnung von Intensittsverteilungen Radiale Intensittsverteilung (fester Azimutwinkel j, Integration ber Sektoren von j) azimutale Intensittsverteilung (Bestimmung der Orientierung) Intensittsverteilung mit beliebigen Start- und EndpunktBestimmung von Strukturparametern (Gitterabstnde, Kristallitgre, Gitterstrungen, Kristallinitt) Abspeicherung der Auswertungsparameter (zur spteren Wiederverwendung)Ausgabe von Mess- und AuswerteprotokollenBILDNACHBEARBEITUNG

    Kontrast, Helligkeit, FarbsttigungFilter (Schrfen, Weichzeichnen, Benutzerdefiniert)Rotieren und SpiegelnHistogramm (Farbhufigkeitsverteilung)SCHNITTSTELLEN

    Grafikformate: TIF, JPG, PCX, BMP, PNG, WMF, EMF, TARGAExport von Daten: Komma separierte Werte, Tabulator separierte Werte, eigenes TrennzeichenScanner: alle Scanner mit TWAIN-Ansteuerung

  • waxsAnalysis - weitere Infos weiterfhrende Informationen und Download der Prsentation unter:

    http://waxsAnalysis.miers.de

    Kontakt:

    [email protected]