Web-Datenbanken Ein Ausblick. © Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig Ausblick auf aktuelle Trends Web 2.0...
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Web-DatenbankenEin Ausblick
© Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig
Ausblick auf aktuelle Trends
Web 2.0 (Social Web) Informationsintegration:
(Web) Content Management und Portale Service-Orientierte Architektur (SOA) Grid Computing Einige Datenbanken-Trends
– neue Datentypen– relational vs. XML– Datenbanken als Web Services
© Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig
Web 2.0 & Datenbanken
Social Web: Wikis, Blogs, Foren, RSS-Feeds, Mashup
RIA = Rich Internet Applications Steigende Anforderungen an Datenbanken
– wachsende Datenmenge– vermehrt gleichzeitig schreibende Zugriffe– Skalierbarkeit:
Performance (Antwortzeit) Speicherbedarf
– Caching-Funktionalität für Lesezugriffe– Verteilung auf mehrere Server
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Anforderungen an Datenbanken im Web 2.0
Grid-Computing– Kapazität während des Betriebs steigern
Weitere Technologien:– Replikation– Clustering– Fail-Over-Funktionen– Load Balancing
Speicherung und Verarbeitung neuer Datentypen– Java– XML– Multimediale Daten: Videos, Bilder, Audio, Geodaten
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Web Publishing Web-Contentmanagement (WCM) Kombination ECM (Enterprise Content Management) +
WCM Professionelle WCM-Systeme ab 50.000 $, Enterprise-
Lösungen 250.000-400.000 $ Quelloffene WCM-Lösungen kritisch:
– fehlender Support– keine Investitionssicherheit– Entwicklungsaufwand
Compliance – Archivierung des Web-Content aus rechtlichen Gründen– Umgang mit dynamischen und personalisierten Webseiten
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Portalsoftware
Vielfältige Anbieterlandschaft– Nischenanbieter (z.B. Abaxx, Pironet)– Best-of-Breed Anbieter (z.B. Hummingbird, Vignette,
Opentext)– Open-Source Produkte (z.B. Plone)– Standardsoftwaranbieter (SAP, Oracle, Microsoft, IBM)
Portale übernehmen immer mehr Funktionen:– Webportal für Außendarstellung (CRM, Marketing usw.)– Enterprise Content Management– Collaboration Plattform– Integration von Informationen und Funktionen aus
unterschiedlichsten Systemen– Dokumentenmanagement
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Portal-Trends
Ganzheitliche Prozess-Steuerung über Systemgrenzen (Enterprise Application Integration; EAI)
Portlets (Portal + Applet) = kleine wiederverwendbare Webkomponenten
Zugriff auf Backend-Systeme über Portlets– ERP (Enterprise Resource Planning)– CRM (Customer Relationship Managemen)– E-Mails
Standards erforderlich– Java Portlet Standards: JSR 168, JSR170– Microsoft: Webparts → www.sharepoint-community.com
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Paradigmenwechsel
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Service-Orientierte Architektur (SOA)
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Service-Konzept
“Eine Menge von aufrufbaren Komponenten deren Schnittstellenbeschreibungen veröffentlicht und gefunden werden können (W3C)”
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Grid-Vision
Computing als ein Service (Utility)– Ein Netzwerk von Clients und Service-
Providern
Client-Side: Einfachheit– Anforderung und Bereitstellung von
Informationen und Informationsverarbeitung
Server-Side: Leistungsfähigkeit– Availability, Reliability, Security– Kapazität nach Bedarf, Lastverteilung
Virtualisierung– Service ist höchste Steigerung zu virtual– Massives Potential
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“Databases are Web Services” [Jim Gray]
Früher: Business Logik in TP-Monitoren als mittlere Schicht in 3-Tier-Architektur
Webserver & HTTP 3-Tier-Architektur von neuer Bedeutung
Web Clients sind meist Applikationsprogramme (nicht nur Browser)
Screen Scraping zum Datenbezug von Webseiten, aber wachsende Rolle von XML Web Services
Auch Datenbanksysteme können Port 80 abhören und Web Services veröffentlichen (Klassen, Stored Procedures) somit auch 2-Tier möglich
Aus Sicherheitsgründen 3-Tier weiter sinnvoll Web Services für Datenbankföderationen Viele Forschungsprobleme
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Neue Datentypen Datenbanken-Community von Information Retrieval (IR)
isoliert Viele Anwendungen
– Große Textbestände– Daten mit temporale und räumlichen Eigenschaften
Neue Datentypen in erweiterbaren DBMS – Erweiterung des SQL-Standards
Ungenaue Antworten, probabilistisches Schließen (vor allem beim Text Retrieval)
Herausforderung für traditionelle Datenbanken Noch keine klare Algebra für Integration dieser neuen
Datentypen sowie Data Mining
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XML vs. relational ?
Nicht alle Daten relational Schema beginnt mit <stuff/> , danach Struktur und
Constraints (aber nicht 100%ig zu spezifizieren) Glaubenskrieg bei DB-Profis:
– „Radikale“: Cyberspace = ein großes XML-Dokument, kann mit XQuery++ manipuliert werden
– „Reaktionäre“: Struktur ist dein Freund! Semistrukturierte Daten sind zu vermeiden!
Integration von DB-Systemen mit File-Systemen Traditionelle File-Systeme nicht mehr ausreichend (in
großen Unternehmen Milliarden von Dateien) Ausweg: voll indizierte semistrukturierte Datenbank
(speziell auch für Abfragen) File-Systeme entwickeln sich zu Datenbanksystemen