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Gottesdienst (nicht nur) für Jugendliche: Gnade erleben mit Petrus Der Gottesdienstentwurf entstand im Rahmen einer Tagung des Michaelisklosters Hildesheim („Reformation predigen, erinnern und feiern“) im April 2016. Leitfrage war: Wie können Jugendliche erfahren, was das reformatorische „sola gratia“ bedeutet – dass wir also allein aus Gnade Gott recht sind? Musikalisches Vorspiel Begrüßung - entweder durch Jugendliche selbst oder im Dialog zwischen dem Liturgen und einer Person, die auch im weiteren Verlauf des Gottesdienstes als Petrus in Erscheinung tritt Lied EG 603 (NB) Ins Wasser fällt ein Stein, nur die Verse 1 und 2! evtl. während Begrüßung und Lied Projektion eines "Wasserbildes" (See Genezareth?) mit Beamer an die Wand Petrus erzählt von seiner Begegnung mit Jesus am See Genezareth und von seinem Versagen, dem misslungenen Fischfang in der Nacht und davon, wie er das Jesus erzählt hat "Kyrie-Aktion": Jugendliche werden eingeladen, eigenes Versagen und eigene Ängste Jesus zu sagen. A: Die Gottesdienstteilnehmenden können etwas auf ein gefaltetes Papierschiff schreiben, das sie dann "aussetzen", zB in eine mit Wasser gefüllte Wanne (besser: in einen Strom, der das Schiff wegträgt). Sie können das Schiff auch nur "in Gedanken" mit dem verbinden, was sie belastet B: Gedanken oder Bilder / Symbole für die eigenen Belastungen werden mit nicht- permanenten Folienstiften auf kleine Folienstücke geschrieben, die dann im Taufbecken versenkt werden Bei der Kyrie-Aktion wird ein Kyrie gesungen Gnadenzuspruch: A: "Klassisch" wie bei der Beichte: Ein verbaler Zuspruch unter persönlicher Handauflegung vorn am Altar. Die Formulierung sollte von der Formulierung der Beichte abweichen, da es nicht (nur) um Sündenvergebung geht. Evtl. Psalm 43,1 "Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein"
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Gottesdienst (nicht nur) für Jugendliche: Gnade erleben mit Petrus
Der Gottesdienstentwurf entstand im Rahmen einer Tagung des Michaelisklosters Hildesheim („Reformation predigen, erinnern und feiern“) im April 2016. Leitfrage war: Wie können Jugendliche erfahren, was das reformatorische „sola gratia“ bedeutet – dass wir also allein aus Gnade Gott recht sind?
Musikalisches Vorspiel
Begrüßung - entweder durch Jugendliche selbst oder im Dialog zwischen dem Liturgen und einer Person, die auch im weiteren Verlauf des Gottesdienstes als Petrus in Erscheinung tritt
Lied EG 603 (NB) Ins Wasser fällt ein Stein, nur die Verse 1 und 2! evtl. während Begrüßung und Lied Projektion eines "Wasserbildes" (See Genezareth?) mit Beamer an die Wand
Petrus erzählt von seiner Begegnung mit Jesus am See Genezareth und von seinem Versagen, dem misslungenen Fischfang in der Nacht und davon, wie er das Jesus erzählt hat
"Kyrie-Aktion": Jugendliche werden eingeladen, eigenes Versagen und eigene Ängste Jesus zu sagen.
A: Die Gottesdienstteilnehmenden können etwas auf ein gefaltetes Papierschiff schreiben, das sie dann "aussetzen", zB in eine mit Wasser gefüllte Wanne (besser: in einen Strom, der das Schiff wegträgt). Sie können das Schiff auch nur "in Gedanken" mit dem verbinden, was sie belastetB: Gedanken oder Bilder / Symbole für die eigenen Belastungen werden mit nicht-permanenten Folienstiften auf kleine Folienstücke geschrieben, die dann im Taufbecken versenkt werden
Bei der Kyrie-Aktion wird ein Kyrie gesungen
Gnadenzuspruch:A: "Klassisch" wie bei der Beichte: Ein verbaler Zuspruch unterpersönlicher Handauflegung vorn am Altar. Die Formulierung sollte von der Formulierung der Beichte abweichen, da es nicht (nur) um Sündenvergebung geht. Evtl. Psalm 43,1 "Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein"B: Zuspruch als Tauferinnerung; zB so, dass alle zum Taufbecken kommen (oder auch an mehrere Stellen in der Kirche, bei großer TN-Zahl) und ein Wasserkreuz in die Hand gezeichnet bekommen; auch dazu bietet sich Psalm 43,1 als Zuspruch an
Lied: Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn, er hat dir viel Gutes getan (u.a. wegen Textzeile: "Er warf unsere Sünden ins
äußerste Meer") – zu finden z.B. auf http://www.kein-plan.de/dogmatik/11.html
Lesung von Lk. 5,1-11 in der Lutherübersetzung anschließend gesungen das "Halleluja" von Leonard Cohen
(bekannt aus "Shrek")
Predigt als Dialog mit Petrus.Thema: Petrus ist noch einmal erschrocken, als er die Hilfe Jesu schon erlebt hat! Aber auch hier macht Jesus ihn nicht klein, sondern kann ihngebrauchen, will ihn zum Menschenfischer machen
Die Predigt endet damit, dass Petrus gemeinsam mit allen als Ausdruck der Geborgenheit zu er gefunden hat den 139. Psalm betet (Auch hier begegnet das Meer-Motiv: "Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer ...")
Als Glaubensbekenntnis wird das Lied gesungen "Ich glaube an den Vater, den Schöpfer dieser Welt" (zu finden z.B. auf http://www.happerschoss.net/images/stories/pdf/2011_06_02_broel_liederheft_erstkommunion.pdf
Abkündigungen / Fürbitten
Vaterunser (evtl. als Lied: EG 188 oder „Bist zu uns wie ein Vater, der sein Kind nie vergisst …“)
Segen
Lied Ins Wasser fällt ein Stein Vers 3
Pfarrerin i.E.Renate ZinglerPrädikant Reiner Kraus
Pastor Wolfgang Richter(Endredaktion W.R.)
