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Destination Interlaken

Einschtzung zur Situation/Lage der Destination

Hostels

Jahr fr Jahr kann Interlaken eine positive Logiernchte-Bilanz verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Logiernchte um 4.1% gestiegen und liegt bei ber

800000 Hotellogiernchten. Die Ziele von Interlaken Tourismus liegen hoch, in Zukunft soll die eine Million Marke geknackt werden.

Schaut man die Statistiken etwas genauer an, fllt auf, dass sie diese Grenze eigentlich bereits erreicht haben. Werden nicht alleine die bernachtungszahlen der Hotels gerechnet, sondern auch die Zahlen der Hostels, konnte Interlaken Tourismus im Jahr 2012 1002555 Logiernchte verzeichnen. Das Wachstum an Logiernchten bei den Hostels betrgt fast das fnf-fache von den Hotels. Interlaken hat die steigende Nachfrage nach preisgnstigen Unterknften frhzeitig erkannt und die Kapazitten an Hostelbetten stark vergrssert. Der Erfolg gibt ihnen Recht, im letzten Jahr wurde ein Plus von unglaublichen 18.9 % erreicht.

Wer jetzt eine Gefahr fr die Hotellerie sieht, liegt falsch. Die beiden Beherbergungsformen sind keine Konkurrenz fr einander, da sich die angesprochenen Zielgruppen deutlich unterscheiden. Zudem, konnten wie vorher bereits erwhnt, auch die Hotels an Logiernchten zulegen.

Die Tourismusverantwortlichen in Interlaken sehen dem Hosteltrend positiv entgegen. Touristen, welche bei der bernachtung etwas am Preis sparen, sind oft bereit das gesparte Geld fr Shopping und Ausflge auszugeben. Des Weiteren locken die Hostelbetten junge Touristen nach Interlaken, die mit den sozialen Medien gratis Werbung fr die Region machen.

Interlaken kann also positiv in die Zukunft schauen, neben den Luxustouristen, den Gruppenreisen, kommen jetzt auch die Budgettouristen.

Wintertourismus versus Sommertourismus

ber die ganze Schweiz gesehen, zeigt sich der Sommertourismus gegenber dem Wintertourismus als krisenresistenter. Das heisst konkret, es gibt seit 2008 eine grssere Abnahme bei den bernachtungen im Winter als im Sommer. Auch Interlaken ist bekannt als Sommerdestination, ist jedoch weniger von der allgemein schlechten Wirtschaftslage betroffen, als viele andere Destinationen.

Im Winter ist die Destination weniger ausgelastet als im Sommer, weshalb Interlaken vermehrt auf den Wintertourismus setzt. In der Wintersaison 2011/2012 gab es bereits verschiedene Marketingaktionen der Bergbahnen. Mithilfe von guten Schneebedingungen und einem hohen Gsteaufkommen aus China konnte die Saison deshalb mit plus 3% abgeschlossen werden. Trotzdem wird der Sommertourismus nicht vernachlssigt, die Kapazitt soll erhht werden.

Wie schon oben erwhnt, ist ein erklrtes Ziel von Interlaken Tourismus, in der nheren Zukunft eine Million Logiernchte in der Hotellerie zu erreichen. Eine Mglichkeit wie dieses Ziel erreicht werden kann, ist die Erhhung der Auslastung im Winter. Der Direktor von Interlaken Tourismus, Stefan Otz, gibt sich in dieser Hinsicht positiv, da sich die Destination Interlaken offen fr neue Gstegruppen gibt. Ein Beispiel dafr ist der skandinavische Markt, welcher momentan bearbeitet wird. Dieses Kundensegment wird durch seine lange Aufenthaltsdauer und seinem Interesse an der Skination Schweiz interessant fr Interlaken. Zudem wird erwhnt, dass die Meisten Leute Wintertourismus mit Skifahren gleichsetzen, obwohl Winter auch viel mehr bedeuten kann.