# 21 23. Oktober – 5. November 2017 / 27. Jahrgang / € 6,– ISSN 1864-0907

KampfansageWarum die Zeit für disruptive Geschäftsmodelle abgelaufen ist, zeigte Canalys-Chef Steve Brazier auf dem Channels Forum. > 14

Fehlende NachforschungBei der Ermittlung der Kundenzufriedenheit eruieren mittelständische Systemhäuser nur unzureichend die Gründe. > 31

Wege zu neuenService-ModellenDie wachsende Nachfrage nach flexiblen Cloud-Diensten zwingt zum Umdenken. Thomas Hruby und Georg Thoma vom VAD Sysob helfen Partnern bei der Transformation. > 18

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# 21 23. Oktober – 5. November 2017 / 27. Jahrgang / € 6,– ISSN 1864-0907

KampfansageWarum die Zeit für disruptive Geschäftsmodelle abgelaufen ist, zeigte Canalys-Chef Steve Brazier auf dem Channels Forum. > 14

Fehlende NachforschungBei der Ermittlung der Kundenzufriedenheit eruieren mittelständische Systemhäuser nur unzureichend die Gründe. > 31

Wege zu neuenService-ModellenDie wachsende Nachfrage nach flexiblen Cloud-Diensten zwingt zum Umdenken. Thomas Hruby und Georg Thoma vom VAD Sysob helfen Partnern bei der Transformation. > 18

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„Digitalisierung“ ist das neue politische Zauber-wort. Darum will sich nun jede Partei kümmern. Die Digitalisierung in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf. Aber ist es in Wahrheit nicht so, dass sich der Staat, beziehungsweise einzel-ne Parteien als selbsternannte „Digitalisierer der Wirtschaft“ präsentieren, aber im Grunde nur One-Trick-Ponys sind, die eh nur den Netzaus-bau im ländlichen Raum fördern können? Denn die konkrete Digitalisierung in den Unter-nehmen fällt ins Aufgabengebiet der Privatwirt-schaft, und das ist gut so. Unternehmen haben CIOs für so etwas und brauchen keinen Staats-diener, der die Firmenprozesse auf Digitalisie-rung trimmt. Der Staat kann schnelles Internet fördern und vor der eigenen Haustüre kehren, also Behörden und Schulen mehr oder weniger gut „durchdigitalisieren“. Die Privatwirtschaft wird sich aber selbst auf den Weg machen und Effizienzgewinne durch Digitalisierung, IoT, In-dustrie 4.0 et cetera mitnehmen. Auch wenn sich die Politik in ein paar Jahren dafür loben wird.

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stefan.riedl@it-business.de

Sinn und Unsinn staatlicher Digitalisierer

BILD: M. JOHANNSEN STOCK.ADOBE.COM

Editorial / 21.2017 / IT-BUSINESS / 3

Dr. Stefan Riedl, Leitender Redakteur IT-BUSINESS

Stimmen Sie ab beim

[ http://www.it-business.de/distri-award/ ]

MITMACHEN UND GEWINNEN:

4 / IT-BUSINESS / 21.2017 / Inhalt

Sein Erfolgsgeheimnis enthüllte Starface auf dem aktuellen Kongress.

IT-BUSINESS Spezial

HOCH HINAUS MIT SYSOB

Der Digital-Signage-Markt wächst , ebenso wie die Diagonale der Large-Format-Displays. Dieses Wachstum und die zunehmende Vernetzung der Geräte schafft für den IT-Channel Raum. > 44

NEWS & HINTERGRÜNDE8 Zyxel baut sein Partner-

programm neu auf.8 NetApp nimmt Backup-Produkte

von Veeam ins Portfolio.8 Industrie-PCs gibt‘s jetzt auch

im COS-Angbot.

12 Telefonie für den Mittelstand – damit ist Starface erfolgreich.

14 Canalys 2017 :Warum Disruption keine Option für den Channel ist.

16 Lenovo will mit dem Channel das Servergeschäft abheben lassen.

VERANSTALTUNGEN38 Der Frauen-Kongress wirft seine

Schatten voraus.40 Erfolgreiche fünfte Auflage des

Enterprise Mobility Summit.76 Terra-Partner kamen im Oktober

bei Wortmann „together“.78 ComTeam lud Freunde der

Geschwindigkeit zur Partner- konferenz.

80 Auf den Gipfel brachte Komsa seine Partner.

82 Einen Blick in die Zukunft des IT-Handels warf die Hausmesse Eno@home.

58 Impressum

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MARKT & TRENDS26 Marktpotenziale zu adressieren,

führt zu Erfolg im Geschäft.30 Im Westen lässt sich mehr Geld

in der IT verdienen.

31 Unklares Bild über die Zufrieden-heit der Unternehmenskunden

32 Komplizierte Technik bremst Unternehmen aus.

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TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN34 Speicher satt : Seagate bringt

12-TB-HDDs für PC und NAS.34 Mini-Gaming-PC mit Maxi-

Leistung: MSI Vortex G25

34 Intels achte Core-Generation kommt mit sechs CPU-Kernen.

36 Angetestet : Wie schlägt sich das Samsung Galaxy Book?

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Sehr ungleich werden Fachkräfte im Osten und im Westen bezahlt.

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> 12

Der oberpfälzische VAD Sysob hegt große Pläne: Zusammen mit Partnern will er das Managed- Services-Geschäft ankurbeln. Dabei spielt auch die Technik hinter den Cloud-Bereitstellungsmodellen eine wichtige Rolle. > 18

Mehr Informationen unter:www.samsung.com/de/business/business-products/business-monitor

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6 / IT-BUSINESS / 21.2017 / Timeline

In der Timeline finden Sie die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen sowie einen Ausblick auf die kommenden zwei Wochen.

Zur Info Autor: Ira Zahorsky

email: ira.zahorsky@it-business.de

tel: 0821 2177 310

!

OKTOBER

18. / 19.10.SAP Partner Summit „Connect“> Unter dem Motto „Ins­pire Your Live Business“ war das diesjährige Tref­fen eine kreative Inspi­rationsplattform. Neben externen Experten waren vor allem auch viele Startups vor Ort und brachten neue Ideen und Ansätze in die Diskussion ein. Die Veranstaltungen waren in diesem Jahr in drei „Pfade“ unterteilt und genau auf die jeweiligen Rollen in den Unter­nehmen zugeschnitten. [ http://bit.ly/SAP­Connect­2017 ]

19. / 20.10.Augmented World Expo (AWE)> Bei der 2. AWE gewährte un­ter anderem Google Einblicke in die Einbindung von Augmented Reality in das Unternehmen.[ www.aweeu.com ]

17.10.Bluechip Security Day> Bluechip bot mit dem Security Day zum zweiten Mal eine ganztägige Infor­mationsplattform für Fachhandels­ und Systemhauspartner. In Vorträgen wur­den den Teilnehmern vielfältige Ansatz­

punkte zur Thematik Daten­ und Infor­mationssicherheit, Datenspeicherung, Verfügbarkeit, Netzwerkmanagement und Prävention vorgestellt. [ http://securityday.bluechip.de ]

ab 18.10.Brainworks- SolutionDay-Roadshow > Bei der Veranstaltungsreihe „SolutionDay IceWarp & inoxision ARCHIVE“ zeigt Brainworks gemeinsam mit den Herstellern, wie die beiden Anwendungen ineinander greifen und wie Han­delspartner und Systemhäuser ihren Kunden eine ganzheitliche Lösung anbieten können. [ http://bit.ly/Brainworks­Solution­

Day ]

18. bis 20.10.Digital Signage auf der Viscom> Die Viscom, Fachmesse für visuelle Kommunika­tion, präsentierte unter anderem Lösungen für Digital Out­of­home (DooH) und Digital Signage. Es ging um emotionale Ansprache, bessere Information und höhere Verkaufschancen.[ https://www.viscom­messe.com ]

17.10.Happy Birthday Kingston

> Die Kingston­Gründer John Tu und David Sun waren entschlossen, das Problem des Mangels an Surface­Mount­Speicherchips zu lösen, vereinten ihr Knowhow und entwarfen ein neues Single­In­Line­Memory­ Modul (SIMM), das mit älteren, jederzeit verfügbaren Durchsteck­Komponenten arbeitete. Am 17. Oktober 1987 wurde Kingston Technology gegründet.[ https://www.kingston.com/de/company/history ]

BILD

: BRA

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ORK

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BILD: REED EXHIBITIONS DEUTSCHLAND GMBH

BILD: SAP

BILD: AWE

BILD: BLUECHIP

BILD: PIXABAY / CCO

Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen? Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an:

Timeline@it-business.de

Timeline / 21 . 2017 / IT-BUSINESS / 7

OKTOBER

ab 1.11.MSP-Gourmet-Tour mit Ebertlang und SolarWinds> Nach der ersten Veranstaltung im Oktober gibt es noch vier weitere Mög-lichkeiten, bei der MSP-Gourmet-Tour Lösungen von SolarWinds kennenzuler-

nen und anschließend Menükreationen der besten Fernsehköche im deutsch-sprachigen Raum zu erleben. [ http://bit.ly/MSP-Gourmet-Tour ]

24. / 25.10.Microsoft lädt zur Deutschen Partnerkonferenz> Gemeinsam mit seinen Partnern stellt Microsoft auf der DPK vor, wie Unternehmen eine intelligente Welt mitgestalten und dafür Cloud-Plattformen sowie neue Dienste mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen nutzen können. Bereits am 23.10. findet der IoT-Pre-Day statt.[ http://bit.ly/DPK17 ]

26.10.Digitale Transformation

> In kommunikativen Sessions in Kleingruppen will Tech Data bei der Universe Tour mit den Teilnehmern neue Chancen eruieren und zukünftiges Business erforschen. Ein Get-together am Abend bietet die Möglichkeit, weitere Kontakte zu knüpfen.[ www.techdata.de/universe-tour ]

24.10.Red Hat und Open Source in EMEA> Im Oktober macht das Red Hat Forum in Wien Halt. Die Teilnehmer erfahren mehr über Kunden und deren Weg zur Digitalen Transformation. Das Execu-tive-Team von Red Hat diskutiert außerdem die Top Trends, die den Wandel in der IT vorantreiben.[ http://bit.ly/Red-Hat-Forum-2017 ]

bis 31.10.„Lenovo goes…“ nach Panama> Da die Umsätze dieses Ingram-Micro-Incentives rückwirkend zum 15. Juni 2017 gezählt werden, können sich die Partner noch bis Ende Oktober dazu anmelden. Wer sein persönliches Umsatzziel erreicht, nimmt automatisch an der Verlosung einer Entdeckungs-reise nach Panama teil.[ www.ingrammicro.de/lenovo-panama ]

bis 31.10.Endspurt des Also-UK-Incentives> Teil 2 der Also-Jahreskampagne 2017 „UK all the way“ neigt sich dem Ende. Die zehn Fachhändler, die seit dem 1. Mai 2017 den höchsten Umsatz-zuwachs mit Produkten teilnehmender Hersteller erreicht haben, gehen auf eine Reise nach Liverpool inklusive Besuch eines Fußballspiels.[ http://bit.ly/Also-UKalltheway ]

23.10.VMware-vInnovation-Roadshow> Beim Stopp der VMware-Tour in Frankfurt bekommen die Teilnehmer alle Ankündigungen der VMworld Europe aus Barcelona präsentiert.[ http://bit.ly/vInnovation-2017 ]

BILD

: IN

GRA

M M

ICRO

BILD: RED HAT

BILD: SHAIITH

BILD: ALSO

BILD: VMWARE

BILD: MICROSOFT

8 / IT-BUSINESS / 21 . 2017 / News & Hintergründe

Das bisherige „Zyxel-Partnerprogramm“ wird durch ein neues namens „Ally“ er-setzt, das drei Stufen (Ally, Silver und Gold) umfasst. Ally-Partner erhalten fünf Prozent Rabatt auf KMU-Produkte, Sil-ver-Partner acht und Gold-Partner zwölf Prozent. Neu registrierte Partner starten im Level Ally und können mit dem Ver-kauf von Zyxel-Produkten Punkte sam-meln, die den Aufstieg in höhere Level ermöglichen. Ab 100 Punkte ist der Sil-ver-Status erreicht, das Gold-Level be-kommt man mit 700 Punkten. Partner auf dieser Stufe können auf Vor-Ort-Trai-nings zurückgreifen und erhalten einen direkten Draht zum technischen Sup-port. Unabhängig vom Partnerlevel kön-nen für Projektgeschäfte spezielle Preise und technische Unterstützung über das Online-Portal angefragt werden. Auch Demoprodukte sind auf diesem Weg bis zu 30 Prozent günstiger. Das vorherige Partnerprogramm mit den Stufen Reseller, Authorized und Premi-um wird abgelöst. Die hier gesammelten Punkte sind noch sechs Monate lang gül-tig und können innerhalb dieser Zeit gegen Prämien oder Produkte eingelöst werden. Für die Einstufung werden die Umsätze der letzten zwölf Monate be-

rücksichtigt. Pro verkauftem SMB-Pro-dukt werden drei Punkte gutgeschrieben, für jedes Nebula-Produkt fünf Punkte und für alle anderen je ein Punkt.

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BILD

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APP

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APP

COS vertreibt Industrie-PCsUm ein neues Produktsegment erweitert der Distributor COS Computer sein Portfolio. Die Api-Tochter mit Sitz im hessischen Pohlheim bietet Fachhändlern ab sofort PC-Systeme für die Industrie an. Dazu zäh-len Embedded Computer und Panel PCs, die beispielsweise zur Steuerung von An-lagen und Maschinen eingesetzt werden. Typische Anwendungsfelder sind Indus-trie-Automation, Prozess-Visualisierung, Robotik, Sicherheitstechnik sowie Test- und Prüfstände.Um den Channel beim Vertrieb der Pro-dukte zu unterstützen, hat COS für das neue Sortiment ein dediziertes Team gebil-det. Es soll Reseller fachkundig zu Indus-trielösungen beraten und Projektangebote

für sie erstellen. Kontaktdaten der Mitar-beiter und weitere Informationen zu den Produkten finden Fachhandelspartner des Distributors im COS PartnerNet.Im Gegensatz zu Büro-Geräten müssen In-dustrie-PCs besonderen Anforderungen genügen. So sind die Produkte in der Regel gegen Umwelteinflüsse und elektromagne-tische Felder abgeschirmt. „Wir haben stets darauf geachtet, dass die von uns angebo-tenen Industrielösungen mehr als die her-kömmlichen Qualitätskriterien erfüllen“, versichert Christoph Runge, Geschäftsfüh-rer bei COS. „Dabei waren uns insbeson-dere die Robustheit und Ausfallsicherheit der Geräte sowie lange Verfügbarkeiten von Ersatzteilen sehr wichtig.“

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COS-Chef Christoph Runge sieht Industrie-PCs als sinnvolle Erweiterung des Sortiments an.

BILD

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BILD: ZYXEL Norbert Roller Senior Channel Manager bei Zyxel

Neues Ally- Partnerprogramm

OPEN-SOURCE-TECHNOLOGIEN

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Open-Source- Technologien haben mittlerweile für 80 Prozent der Unternehmen eine große Bedeutung und sind zentraler Bestandteil der eigenen Cloud-Strategie. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Crisp Research im Auftrag von IBM

hervor. Dabei spielt der offene Cloud-Standard OpenStack eine besondere Rolle: 65.000 Entwickler aus 200 Ländern sind mittlerweile in OpenStack involviert. Und knapp drei Viertel der deutschen Unternehmen, die sich mit Cloud Computing beschäftigen, planen heute oder in Zukunft den Einsatz von OpenStack oder haben die Open-Source-Cloud-Architektur bereits im Einsatz.

Die rasant wachsende Community treibt die Entwicklung ständig weiter voran und sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung von OpenStack. Zweimal im Jahr trifft sich die Community an wechselnden Orten zum OpenStack Summit vis-à-vis. Immer mit dabei: die Telekom. Mit der Open Telekom Cloud hat der Bonner Provider im Frühjahr 2016 ein eigenes Public-Cloud-Angebot auf Basis des offenen Cloud-Betriebssystems ins Leben gerufen.

GERINGES VENDOR LOCK-IN-RISIKO

Einer der Hauptvorteile: deutlich reduziertes Risiko eines Vendor Lock-ins, denn dank des offenen Standards können Anwender den Anbieter jederzeit wechseln. Zum Beispiel durch Docker, einem Containerservice,

der den Transfer von Applikationen über verschiedene Clouds hinweg erlaubt. Dazu können komplette Cluster von Containern verwaltet und verschoben werden. Das gibt anwendenden Unternehmen Investitions-sicherheit.

» Cloud-Services müssen schnell, sicher und zuverlässig sein. Auf Basis von OpenStack vereint die Open Telekom Cloud Innovationspotenzial und Praxis-Know-how einer großen Entwickler-Community mit langjähriger Erfahrung im IT-Betrieb.«Andreas Falkner, Vice President Open Telekom Cloud bei T-Systems.

OFFENER QUELLCODE SCHAFFT TRANSPARENZ

Die Open Telekom Cloud ist eine der größten Public Clouds auf Basis von OpenStack in Europa. Das Interface stellt alle Funktionen in einer gra-fisch ansprechenden Oberfläche dar und macht sie so intuitiv nutzbar. Außerdem können Anwender dank der namensgebenden Offenheit des Systems jederzeit den Quellcode einsehen und das System somit bei Bedarf nicht nur für ihre eigenen Anwendungsszenarien individuell anpassen. Dank der Transparenz des offenen Quellcodes können Anwen-der darüber hinaus jederzeit nachprüfen und sicherstellen, dass weder Malware noch Hintertürchen für potenzielle Angreifer Einzug in das System halten.

OpenStack hat sich zum wichtigsten Gegengewicht proprietärer Cloud-Systeme entwickelt. Tausende Unternehmen rund um den Globus

setzen auf das Cloud-Betriebssystem mit den offenen Schnittstellen. Auch die Telekom hat sich mit der Open Telekom Cloud auf Basis OpenStack

klar zu der offenen Architektur bekannt – mit wachsendem Erfolg.

OPENSTACK: DIE ZUKUNFT DER PUBLIC CLOUD

80% nutzen Open-Source als zentralen Bestandteil der eigenen Cloud-Strategie.

planen zukünftig den Einsatz von OpenStack.

OPENSTACK COMMUNITY

UNTERNEHMEN

40%51%

Quellen: Crisp Research 2016, OpenStack als Basis für offene Cloud-Architekturen, 451 Research 2016, Crisp Cloud Price Index

71% nutzen OpenStack bereits in Produktivumgebungen.

erhoffen sich Kosteneinsparungen durch OpenStack-Nutzung.

72% erwarten durch OpenStack eine Effizienzverbesserung im IT-Infrastrukturbetrieb.

TS08-TSI-SOM-003-17_IT_Business_171017_RZ.indd 1 17.10.17 12:32

10 / IT-BUSINESS / 21.2017 / News & Hintergründe

MAGISCHE DATENDREHSCHEIBE

Das 1983 in Israel gegründete Unterneh-men Magic Software liefert einerseits Entwickler-Werkzeuge unter der Marke „xpa“ und eine Datenintegrationsplatt-form als Middleware unter „xpi“. Für das im Umsatz schnell wachsende zweite Standbein wurde nun ein Partnerpro-gramm gestartet, über das sich das Un-ternehmen die Multiplikatorwirkung des Channels besser nutzbar machen will. Darüber hinaus wurde ein neuer Ge-schäftsbereich gegründet, der für die Partneraktivitäten eine organisatorische Klammer darstellt.An der Spitze dieser neu eingerichteten „Business Development Division“ steht Stephan Romeder, der als Vice President Global Business Development den Auf-bau eines weltweiten Partnernetzes in die Hand genommen hat. Romeder ist seit 2004 Deutschland-Chef bei Magic Soft-

ware und seit 2015 zusätzlich für Europa verantwortlich. „Der Integrationsmarkt wächst rasant, und der Bedarf an flexiblen Lösungen für die Integration von On-Premises-, Cloud-, Mobile- und IoT-Applikationen ist groß. Unternehmen sind zunehmend datengetrieben, und eine schnelle Time-to-Integration hat sich als wichtiges Kern element herausgestellt, wenn es um Wettbewerbsvorteile geht“, so Romeder. Das neue „Magic Integration Partner Pro-gramm für Magic xpi“ richtet sich an ISVs (Independent Software Vendors), OEM-Partner von Magic, Systemintegratoren, VADs, Value Added Reseller und Consul-ting-Unternehmen. Partner fallen dabei in eine der drei Stufen „Explorer“, „Gold“ und „Platinum“. Während im Tippgeber-Status Provisionen eine zentrale Rolle

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Daten in die Cloud:

[ http://bit.ly/Cloud-Trans ] Autor: Dr. Stefan Riedl

BILD: GRAPHICROYALTY STOCK.ADOBE.COM

Was haben die Trend-Buzzwords Digitalisierung, Cloud Computing

und Internet of Things gemeinsam? Alle sind mit Datenintegration

verbunden. Magic Software liefert eine Middleware dazu.

Was macht Magic Software?

> Magic Software ist ein Technologie-anbieter für End-to-End-Lösungen für Datenintegration und Anwendungsent-wicklung (Entwickler-Software). Pro-duktseitig hat das in Israel gegründete Unternehmen zwei Standbeine: Magic xpa ist ein Anwendungsentwicklungs-werkzeug; Magix xpi eine Integrations-plattform für Daten.

Das Werkzeug zur Datenintegration kommt ohne Code-Programmierung aus und setzt auf visuelle Darstellung der Prozesse. Sie fungiert als Middleware und integriert Daten zwischen unter-schiedlichen E-Commerce-, CRM-, ERP-, Finanz- und Fertigungssystemen. Dabei können Prozesse in hohem Maß auto-matisiert werden. Rund 50 zertifizierte Konnektoren ste-hen für die Integration zur Verfügung, darunter Salesforce, SAP, Oracle, MS Dynamics, JDE, Google und SugarCRM. Partner können die vorhandenen Kon-nektoren nutzen und zudem mittels ei-nes mitgelieferten „Conncetor Builder“ eigene Konnektoren bauen.[ www.magicsoftware.com ]

BILD

: MA

GIC

Stephan Romeder, Vice President Global Business Development, Magic Software