Wegweiser für Senioren - Landkreis Kelheim...amt sehr unterschiedlich gestaltet sein. Ob als...

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Wegweiser für Senioren

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Wegweiser für Senioren

Die rund 520 Beschäftigten in unserem Haus handeln stets zumWohl der Patienten. Schonende Behandlungsmethoden, schnel-le Schmerzbekämpfung und minimalinvasive Verfahren sind beiuns selbstverständlich. Die permanente Weiterbildung unserer

Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie,Orthopädie, NeurochirurgieDr. med. Volker Benseler

Medizinische Klinik IDr. med. Joachim Berger

Medizinische Klinik IIPD Dr. med. Michael Reng

Anästhesie, Intensivmedizin und SchmerztherapieDr. med. Norbert Kutz

Frauenklinik

Hebammen-Bereitschaft

Notaufnahme

RadiologieMVZ Dr. med. Neumaier und Kollegen

Belegabteilung UrologieDr. med. Thomas Pielmeier, Martin Dirmeyer

Belegabteilung HNODr. med. Georg ZeitlerDr. med. Gerald GareisDr. med. Ralph Schenkel

Belegabteilung Dermatologie

Physikalische TherapieUlrike Eckert, Physiotherapeutin

Ärzte und Pflegekräfte garantiert einen hohen medizinischenStandard. Als Kooperationspartner und Lehrkrankenhaus derUniversität Regensburg profitieren wir von neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnissen.

Goldberg-Klinik Kelheim GmbHTraubenweg 3 | 93309 Kelheim | Fon: 09441/702-0 | Fax: 09441/702-1019

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Bei uns sind Sie in guten Händen!

Die Fachabteilungen und Ihre Ansprechpartner

Das Anästhesieteam

Grußwort 1

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

hat man bis vor einigen Jahren das Älterwerden vor allem mit dem Verlust von Vitalität, Kraft und Gesundheit gleichgesetzt, schätzt man heute mehr denn je das Erfahrungswissen und die Kompeten-zen Älterer in Wirtschaft und Gemeinwesen. Die Bereitschaft, ihre Fähigkeiten, Zeit und Menschlich-keit in ein Ehrenamt zu investieren, macht die ältere Generation so besonders wertvoll für unser soziales Leben.

Wir wollen von den Senioren gerne profitieren, aber natürlich sollen sie auch jede Unterstützung erhal-ten, die sie benötigen.

Unser Landkreis Kelheim will für alle seine Bürgerin-nen und Bürger lebenswert bleiben, also müssen für jedes Alter die notwendigen sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Angebote bereitgestellt werden. Der Landkreis, die Gemeinden, Vereine, Verbände und gewerbliche Leistungsanbieter haben deshalb ein Netz von Angeboten für Senioren geschaffen, das von der Freizeitgestaltung über kulturelle Einrichtun-

gen bis hin zu konkreten Hilfen bei der Bewältigung von Problemen und Beschwerden des Alters reicht.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten ältere Menschen im Landkreis Kelheim haben, wo sie sich aktiv ein-bringen können und welche Hilfsangebote sie in Anspruch nehmen können, darüber gibt Ihnen der neu aufgelegte Wegweiser für Senioren Auskunft. Wir möchten, dass Sie sich in unserem Landkreis in jeder Lebenslage gut aufgehoben fühlen. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote und lassen Sie sich beraten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Verwirklichung Ihrer Träume für den nächsten Lebensabschnitt, viel Gesundheit und Zufriedenheit.

Ihr Ihre

Martin Neumeyer Gabi SchmidLandrat Seniorenbeauftragte

Grußwort

2 Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Grußwort 1

1 Aktiv im Alter 3

Lebenslanges Lernen 3

Sport und Bewegung 4

Ehrenamtlich engagiert 4

Kunst und Kultur 6

Seniorengruppen 7

Der Seniorenrat 7

2 Beratung und Hilfe von A bis Z 8

Allgemeine Beratungsstellen/

Soziale Hilfsstellen� 8

Gesundheit 12

Demenz – alles wird anders! 13

3 Wohnen im Alter – zu Hause daheim! 16

Wohnraumanpassung�� 18

Sicherung�von�Haus�und�Wohnung� 18

Wohnformen für Senioren 20

Dienste und Leistungen für Zuhause 21

4 Pflegebedürftig – was ist zu tun? 24

Pflegegrade und Leistungen 24

Ambulante Pflege 25

Tagespflege 26

Stationäre Pflege 27

Unterstützung�für�pflegende�Angehörige� 28

5 Vorsorge – rechtzeitig regeln! 29

6 Wenn der Weg zu Ende geht 31

Branchenverzeichnis 32

Impressum 32

Sozialservice-Gesellschaftdes Bayerischen Roten Kreuzes GmbH

Bad Abbach LugerwegUnterstützen · Betreuen · Pflegen

Das SeniorenWohnen Lugerweg passt sich den Phasendes Älterwerdens mit entsprechender Unterstützung,Betreuung und Pflege an – vor Ort und rund um die Uhr.Die begleitenden Angebote und das Prinzip, im Haus„alles aus einer Hand“ zu bekommen, sind Pluspunkte,die das Leben im Alter für Bewohner und Angehörigesorgenfreier machen. Im gepflegten, angenehmenAmbiente mit den vielen Annehmlichkeiten lässt es sichgut leben, unabhängig und selbstbestimmt – so, wie Siesich Ihren wohlverdienten Ruhestand vorgestellt haben.

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„Für morgen habe ich vorgesorgt!“

Unterstützen• Offener Mittagstisch

Betreuen• Kurzzeitpflege

Pflegen• Wohnbereich Pflege

Aktiv im Alter 3

Interessengebieten, machen sich fit an Smartphone und PC, lernen Fremdsprachen oder interessieren sich intensiver für Naturkunde oder Literatur. Wenn Sie auch aktiv werden möchten, fragen Sie bei den Erwachsenenbildungseinrichtungen und Volkshoch-schulen nach!

Heute bereichern auch soziale Netzwerke im Internet das Leben von älteren Menschen. In Netzwerken, die auf die besonderen Bedürfnisse der Senioren zuge-schnitten sind, finden sich nicht nur Kontakt- und Austauschmöglichkeiten rund um die Uhr, sondern auch konkrete Hilfen zu praktischen und persönli-chen Fragen. Der Zuspruch ist groß, denn gerade die wachsende Gruppe der Älteren in unserer Gesell-schaft hat von den sozialen Möglichkeiten im Internet nicht nur aufgrund mobiler Einschränkungen den größten Nutzen.Weltweite Kontakte pflegen, alte Freunde finden, mit den Kindern skypen, mit Gleichaltrigen diskutieren, chatten, spielen, Fotoalben austauschen, bequem von zu Hause aus shoppen sind nur einige der unend-lichen Möglichkeiten, die das Netz bietet und für die gerade ältere Menschen Bedarf und auch die Zeit haben.

Ältere Menschen sind heute gesünder und unterneh-mungslustiger als jemals zuvor. Sie gehen mit geistiger Fitness in die zweite Lebenshälfte und genießen ihre neue Freiheit. Die Senioren von heute wollen mitden-ken und mitreden können, und dazu gehört, mit dem technischen und sozialen Wandel Schritt zu halten, orientiert zu sein über das, was in der Welt geschieht, und auch an den Ereignissen, die über unseren engs-ten Lebensraum hinausgehen, interessiert zu sein. Das sichert die soziale Integration und wirkt einer Isolation und Einsamkeit im Alter entgegen.

Lebenslanges Lernen

Lernen und Weiterbildung bis ins hohe Alter hinein ist wichtig, um durch die Auseinandersetzung mit Neuem Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten, die eigenen Kompetenzen zu stärken und damit agil und geistig fit zu bleiben. Weiterbildung ist keine Frage des Alters – deshalb erkunden viele Senioren im wohlverdienten Ruhe-stand neue Themenfelder, für die sie während des Arbeitsalltags in Beruf und Familie nicht genügend Zeit aufbringen konnten. So widmen sie sich neuen

1 Aktiv im Alter 1

© Getty Images/iStockphoto

4 Aktiv im Alter

besuchen oder auf dem Laufband ins Schwitzen kommen, die Anzahl der älteren Mitglieder in Sport-vereinen oder Fitnessstudios steigt von Jahr zu Jahr. Viele Vereine und Wohlfahrtsverbände haben mitt-lerweile speziell ausgebildete Trainer und besondere Angebote für Senioren in ihrem Programm. Fragen Sie bei den Sportvereinen oder Wohlfahrtsverbän-den in Ihrer Region nach.

Ehrenamtlich engagiert

Der Ruhestand muss nicht bedeuten, von heute auf morgen alle Verantwortung abzugeben und keine Leistung mehr zu erbringen. Menschen, die aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden, sind wertvolle Partner,�wenn�es�z. B.�darum�geht,� junge�Existenz-gründer oder Unternehmer zu beraten, Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrer Integration zu unterstützen oder in einem Repair-Café ihre Bastel- und Tüftelqualitäten unter Beweis zu stellen.

Die neu gewonnene Freizeit im Ruhestand wird jedoch nicht nur für neue Bekanntschaften, Spaß und Sport genutzt. Je nach persönlicher Interessen-lage engagieren sich Senioren ehrenamtlich in ihrem sozialen Umfeld. Menschen im Ruhestand können so einen wichtigen Beitrag für das generationsübergrei-fende Miteinander in der Gesellschaft leisten.

Natürlich kann die virtuelle Kommunikation per-sönliche Kontakte nicht gänzlich ersetzen, aber sie kann große Lücken schließen, für Unterhaltung, Aus-tausch, Anerkennung und Referenzen sorgen, und sie kann reale Treffen durchaus ermöglichen. Soziale Netzwerke im Internet können deshalb gerade für Senioren ein wesentlicher Faktor für das geistige und das körperliche Wohlbefinden sein.

Sport und Bewegung

Aktiv und gesund älter werden – körperliche Fitness bis ins hohe Alter. Jeder von uns weiß, dass diese Fähigkeiten gepflegt werden müssen. Immer mehr Menschen sind deshalb bis ins hohe Alter sportlich aktiv. Was sie antreibt, ist die Freude an der Bewe-gung, aber auch das Ziel, fit zu bleiben, um möglichst lange unabhängig leben zu können.

Sport hat viele positive Wirkungen auf das körper-liche Wohlbefinden eines Menschen. Regelmäßige körperliche Betätigung senkt das Risiko eines Herz-infarkts, stabilisiert das Immunsystem und stärkt die Muskulatur. Sport stärkt Herz und Kreislauf, die Atmung, den Gleichgewichtssinn und die Konzentra-tionsfähigkeit und bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit, sich zu geselligen Runden zu treffen. Ob Sie regelmäßig Gewichte stemmen, Gymnastikkurse

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6 Aktiv im Alter

dazu heraus, neue Lebensentwürfe zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich im Alter zu betätigen: malen, basteln, tanzen und schauspie-lern, singen und musizieren, sich schriftstellerisch betätigen oder künstlerische, handwerkliche und handarbeitstechnische Gestaltungsversuche aus-probieren. Die vielfältigen Angebote können in den örtlichen Seniorenbüros, Volkshochschulen sowie Vereinen und Sozialträgern der Kommunen, Kirchen oder Sozialverbänden erfragt werden.

Von Theater- oder Museumsbesuchen über Konzerte bis hin zu Kunstausstellungen – es gibt eine bunte Auswahl an kulturellen Freizeitaktivitäten. Schließlich steht nach dem Berufsleben oft mehr Zeit zur Ver-fügung, sodass diese Angebote in ihrer Vielfältigkeit in Ruhe genossen werden können. Auch örtliche Sehenswürdigkeiten werden aufs Neue entdeckt! Denn Kultur vermittelt nicht nur trockenes und über-holtes Wissen, sondern sie ist der Ausdruck unserer Gesellschaft und somit lebendiger Bestandteil des täglichen Lebens.

Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Ehren-amt sehr unterschiedlich gestaltet sein. Ob als Mitglied im örtlichen Seniorenbeirat, als Aktiver in der Nachbarschaftshilfe oder als Lesepate in einer Flüchtlingsunterkunft – jeder findet garantiert eine passende Aufgabe für sich. Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Landkreis Kelheim zu engagieren.Fragen Sie doch einfach bei Ihrer Gemeinde nach, hören Sie sich in Ihrer Pfarrei um, achten Sie auf Nachbarn, die sich über die ein oder andere Hilfe freuen, oder fragen Sie bei der Ehrenamtsstelle im Zentrum für Chancengleichheit im Landratsamt Kelheim nach.

Kunst und Kultur

Viele ältere Menschen möchten sich im Ruhestand neu orientieren und individuelle Möglichkeiten für eine sinnvolle Lebensgestaltung und gesellschaft-liches Engagement finden. Die Erkenntnis „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ bringt ältere Menschen dazu, in der nachberuflichen Phase ganz Neues zu wagen. Das sogenannte dritte Lebensalter fordert

© colourbox.de

Aktiv im Alter 7

Interessen der älteren Einwohnerinnen und Einwoh-ner wahrzunehmen und Anstoß für eine bessere öffentliche Wahrnehmung der Belange Älterer in den Gemeinden zu geben. Darüber hinaus berät der Seniorenbeirat den Kreistag und dessen Aus-schüsse sowie die Kreisverwaltung zu den Fragen der Seniorenpolitik und versteht sich als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches zwischen den Generationen.

Geschäftsstelle des SeniorenratsZentrum für Chancengleichheit Landratsamt KelheimDonaupark 12, 93309 KelheimTel.: 09441 207-1040E-Mail: [email protected]

Seniorengruppen

Eine wichtige Voraussetzung für den geistigen Austausch sind soziale Kontakte und persönliche Netzwerke. Gesellige Stunden mit Gleichgesinnten, sportliche Aktivitäten, Weiterbildungsangebote, ehrenamtliches Engagement und spannende Hob-bys sind aus dem Alltag der älteren Generation nicht mehr wegzudenken. Seniorenclubs, Seniorentreffen, Sing- und Tanzveranstaltungen oder Seniorennach-mittage sind nur ein paar Möglichkeiten, sich mit-einander auszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. Im Landkreis Kelheim gibt es vielfältige Möglich-keiten, um zusammen mit anderen aktiv zu blei-ben. Von freien Verbänden, Kirchengemeinden und Senioreneinrichtungen werden eine Vielzahl von Veranstaltungen, Ausflügen und andere Aktivitäten angeboten. Fragen Sie nach!

Der Seniorenrat

In seiner Sitzung vom 29. Mai 2017 hat der Kreisaus-schuss des Landkreises Kelheim die Richtlinie zur Einrichtung eines Seniorenrates im Landkreis Kel-heim beschlossen. Mitglieder des Seniorenrats sind die Seniorenbeauftragten der Gemeinden, Vertreter von Aktiven in der Seniorenarbeit, Vertreter der Wohlfahrtsverbände, der Behindertenbeauftragte und die Seniorenbeauftragte des BLSV.Der Seniorenrat soll als Bindeglied zwischen Politik und älteren Menschen dienen und die Kooperation zwischen kommunaler Seniorenpolitik und Kreis-politik stärken. Der Seniorenrat hat die Aufgabe, die

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8 Beratung und Hilfe von A bis Z

Für Hilfesuchende in jedem Lebensalter sind kompe-tente Ansprechpartner und zeitgemäße Anlaufstel-len wichtige Faktoren für ein Gefühl der Geborgen-heit und Sicherheit in der heimischen Umgebung. In Anbetracht der begrenzten Mobilität von Pflege- und Hilfsbedürftigen ist eine wohnortnahe Versorgung mit Beratungsstellen sowie vielfältigen Hilfsangebo-ten eine wichtige Frage der Lebensqualität.

Allgemeine Beratungsstellen/Soziale Hilfsstellen

Zentrum für Chancengleichheit Landratsamt KelheimSeniorenstelle/Gleichstellungsstelle/EhrenamtsstelleAnsprechpartnerin: Gabi SchmidDonaupark 12, 93309 KelheimTel.: 09441 207-1040Fax:�09441 207�68-1040E-Mail: [email protected]: www.landkreis-kelheim.de

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Kelheim Abensberger�Straße 6,�93309�Kelheim�Ansprechpartnerin: Inge MorathTel.: 09441 5028-0�oder�-13E-Mail: [email protected] Internet: www.kvkelheim.brk.deFachstelle für pflegende AngehörigeAnsprechpartnerin: Peggy Mehlow, Dipl.-SozialpädagoginTel.: 09441 5028-17E-Mail: [email protected]

Caritasverband für den Landkreis KelheimPfarrhofgasse 1, 93309 Kelheim Tel.: 09441 5007-0E-Mail: [email protected]: www.caritas-kelheim.deFachstelle für pflegende AngehörigeAnsprechpartnerin: Stephanie Wöhrl, Dipl.-SozialpädagoginMax-Bronold-Straße 10,�93326�AbensbergTel.: 09443 918�4225,�Fax:�09443 918�4226E-Mail: [email protected] DienstPfarrhofgasse 1, 93309 KelheimTel.: 09441 5007-26,�Fax:�09441 5007-19E-Mail: [email protected]

Landratsamt KelheimGesundheitsamt Hemauer�Straße 48�a,�93309�KelheimTel.: 09441 207-6015,�Fax:�09441 207-6050E-Mail: [email protected]: www.landkreis-kelheim.de

VdK Kreisverband KelheimRiedenburger�Straße 53,�93309�KelheimTel.: 09441 1769-0,�Fax:�09441 1769-22E-Mail: [email protected] Internet: www.vdk.de/kv-kelheim/

Ü Behinderung

Koordinationsstelle InklusionZentrum für ChancengleichheitLandratsamt KelheimAnsprechpartnerin: Heike HuberTel.: 09441 207-5015�E-Mail: [email protected]

BehindertenbeauftragterProf. Dr. Joachim Hammer, Tel.: 09441 207-5016E-Mail: [email protected]

Bayerisches Rotes Kreuz – Offene BehindertenarbeitBeratung, Familienentlastende Dienste, BegleitdiensteAnsprechpartnerin: Lioba Scheidel, Dipl.-SozialpädagoginTel.: 09441 5028-19E-Mail: [email protected]: www.kvkelheim.brk.de

2 Beratung und Hilfe von A bis Z 2

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Beratung und Hilfe von A bis Z 9

im eigenen Zuhause und zum Erhalt von Sozialkon-takten beitragen. Im Vordergrund steht immer das bürgerschaftliche Engagement und somit die gegen-seitige Hilfe von und für Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde oder in den Stadtteilen. So werden soziale Kontakte und die Selbstständigkeit bis ins hohe Alter erhalten und gefördert. Organisiert wer-den diese Hilfen meist durch Vereine, kommunale oder kirchliche Institutionen oder durch rechtlich unselbstständige Organisationen.

Im Landkreis Kelheim sind derzeit 14 Nachbar-schaftshilfen und 2 Entlastungsdienste für pflegende Angehörige aktiv:

� Bad Abbach�� Tel.: 09405 959095 � Barbarahilfe Abensberg Tel.: 09443 3509� � Biburg�� Tel.: 0151 57898779 � Elsendorf�� Tel.: 0151 70157543 � Ihrlerstein�� Tel.: 09441 6679788� � Kelheim�� Tel.: 09441 701-301� � Langquaid�� Tel.: 09452 9397576� � Neustadt an der Donau�� Tel.: 0175 1855760 � Painten�� Tel.: 09499 9429699� � Riedenburg�� Tel.: 0170 7880292 � Rohr i.NB�� Tel.: 0151 17450432 � Saal an der Donau�� Tel.: 09441 6679897� � Teugn�� Tel.: 09405 9570808 � Volkenschwand�� Tel.: 0151 65615566

Entlastungsdienste für pflegende Angehörige:

� Bad Abbach�� Tel.: 09405 6217 � Kelheim�� Tel.: 09441 5007-18

Offene Behindertenarbeit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Magdalena . von Mensch zu Mensch Münstererstraße 9 a, 93326 Abensberg Tel.:�09443�5936,�Fax:�09443�1721 E-Mail: [email protected] Internet: www.magdalena-kjf.de

Zentrum Bayern Familie und Soziales – Region Niederbayern Friedhofstraße 7,�84028�Landshut Tel.: 0871 829-0,�Fax:�0871 829188� E-Mail: [email protected] Internet: www.zbfs.bayern.de

Ü Finanzielle Unterstützung/Grundsicherung

Landratsamt Kelheim Amt für soziale Angelegenheiten, Wohngeldstelle/Kriegsopferfürsorgestelle/Heimaufsicht Donaupark 12, 93309 Kelheim Tel.: 09441 207-0,�Fax:�09441 207-5260 Internet: www.landkreis-kelheim.de

Ü Nachbarschaftshilfen

Ältere Menschen brauchen mit steigendem Alter auch ohne Pflegebedürftigkeit immer häufiger Unterstützung und oft müssen sie ohne Angehörige ihr tägliches Leben bewältigen. Bürgerschaftlich engagierte Nachbarschaftshilfen können dabei wesentlich zum Verbleib von Senioren

BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheim Josef-Bauer-Haus (mit Tagesbetreuung), KelheimKontaktdaten: Falkenstraße 14 • 93309 Kelheim • 09441 68203-0

BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheim, AbensbergKontaktdaten: Bahnhofstraße 6 • 93326 Abensberg • 09443 99233-0

+ Ambulante Kranken- und Altenpflege+ Angebote und Hilfen bei Demenzerkrankungen+ Fachstelle für pflegende Angehörige (Beratung, Gesprächskreise, Entlastungsdienste)+ Leben+plus – Betreutes Wohnen daheim

(Beratung, Betreuung, Einkaufsdienst, hauswirtschaftliche Hilfen)+ Essen auf Rädern+ Hausnotruf+ Offene Behindertenarbeit (Beratung, Familienentlastender Dienst, Begleitdienst)

Abensberger Straße 6 • 93309 Kelheim • 09441 502817 oder -18 • [email protected]

Weitere Informationen auf unserer Homepage: www.kvkelheim.brk.de

10 Beratung und Hilfe von A bis Z

Ü Stiftungen

Caritas-Bürgerstiftung für den Landkreis Kelheim Stiftung Caritas-Sozialstationen Abensberg/Mainburg/Riedenburg Ansprechpartner: Hubert König (Geschäftsführer) Pfarrhofgasse 1, 93309 Kelheim Tel.: 09441 5007-0,�Fax:�09441 5007-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-kelheim.de

Ü Tafeln

Die Tafeln im Landkreis bieten Hilfe durch Aus-gabe von Lebensmitteln an Bedürftige (Arbeitslose, Geringverdiener, Rentner mit niedriger Rente oder Grundsicherung).

Die Ausgabestellen befinden sich in:

� Abensberg, Bad Gögginger Weg 22 Ausgabe Freitag 15.00 – 16.30 Uhr

� Bad Abbach, Jugendtreff, Gutenbergring 41 Ausgabe Dienstag 15.30 – 16.30 Uhr

� Kelheim, Brunngasse 5 Ausgabe Freitag 14.00 – 17.30 Uhr

� Mainburg, Strassäcker 1 Ausgabe Freitag 14.00 – 15.30 Uhr

� Neustadt a. d. Donau, Anton-Treffer-Stadion/ Fahrerlager,�Max-Gugler-Straße 19 Ausgabe Freitag 13.00 – 14.00 Uhr

Kunden der Tafeln benötigen vorab einen Berech-tigungsschein, der bei der Stadt Mainburg, bei der Stadt Abensberg oder bei den Caritas-Beratungs-stellen zu erhalten ist (Einkommensbelege müssen vorgelegt werden).

Ü Verbraucherberatung

Verbraucherzentrale Bayern Neustadt�516,�84028�Landshut Tel.: 0871 21338� E-Mail: [email protected] Internet: www.verbraucherzentrale-bayern.de

Ü Opferhilfe

Der�WEISSE�RING e. V.�unterstützt�Opfer�von�Krimina-litätsfällen, die dadurch unverschuldet in Not geraten sind. Neben finanziellen Zuwendungen zur Überbrü-ckung�der�Tatfolgen�übernimmt�der�WEISSE�RING e. V.�in vielen Fällen die Anwaltskosten, insbesondere zur Durchsetzung sozialrechtlicher Ansprüche der Opfer, gibt Hilfestellung im Umgang mit Behörden und ver-mittelt Hilfen von anderen Organisationen.

WEISSER RING e. V. Außenstelle Kelheim Tel.: 09441 2298� E-Mail: [email protected] Internet: www.weisser-ring.de

Ü Suchtberatung – Beratung und Information

Fachambulanz für Suchtprobleme der Caritas Pfarrhofgasse 1, 93309 Kelheim Ansprechpartnerin: Christine Gais, Dipl.-Sozialpädagogin Tel.: 09441 5007-42,�Fax:�09441 5007-41 E-Mail: [email protected] Internet: www.suchtambulanz-kelheim.de

Suchtberatungsstelle des Gesundheitsamtes Hemauerstraße�48�a,�93309�Kelheim Ansprechpartner: Ralf Schledorn, Dipl.-Sozialpädagoge Tel. 09441 2076025 E-Mail: [email protected]

Ü Selbsthilfegruppen

Immer mehr Menschen nutzen die Chance, in einer Selbsthilfegruppe seelische und soziale Probleme auf einer persönlichen Ebene anzugehen. Dies geschieht zu einen aufgrund eigener Betroffenheit und zum anderen in Solidarität mit anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden.Der Caritasverband für den Landkreis Kelheim hat ein Verzeichnis aller Selbsthilfegruppen im Landkreis Kelheim herausgegeben, das Sie auf den Internet-seiten des Caritas-Kreisverbandes Kelheim unter www.caritas-kelheim.de herunterladen können.

Beratung und Hilfe von A bis Z 11

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Beratung und Hilfe von A bis Z 13

Demenz – alles wird anders!

Demenz ist neben Depressionen die am häufigsten diagnostizierte gerontopsychiatrische Erkrankung in Deutschland. Rund eine Million Menschen leiden hierzulande daran. Ungefähr zwei Drittel der Betrof-fenen werden von ihren Angehörigen betreut.

Rein medizinisch gesehen versteht man unter Demenz eine Erkrankung des Gehirns, bei der vor allem das Gedächtnis und die Sprache mit der Zeit immer schlechter funktionieren. Der Betroffene ver-liert immer mehr die Kontrolle über sein Denken und Handeln, wodurch sich seine Persönlichkeit und sein Verhalten verändern. Dieser Zustand ist auch für die Angehörigen sehr belastend, da demenzkranke Menschen mit andauernder Krankheit oft wichtige Stationen ihres Lebens einfach vergessen. Dane-ben ist die häusliche Pflege eine enorme psychische und finanzielle Belastung für die Angehörigen. Oft wird medizinische Hilfe, mit der die Symptome wirk-sam gemildert werden könnten, zu spät gesucht, da Demenz auch in der heutigen Gesellschaft noch ein Tabuthema darstellt.Eine frühzeitige Diagnose bedeutet für den Patienten einen Zeitgewinn. Im günstigen Fall kann durch Medi-kamenteneinnahme der Krankheitsverlauf verlang-samt und dadurch noch für viele Jahre Lebensquali-tät gewonnen werden. Für vorsorgende Maßnahmen bleibt mehr Zeit, um im Sinne des Patienten ein Netzwerk an Hilfen aufzubauen und Entscheidungen für den späteren Verlauf der Krankheit zu treffen.

Erhält der Hausarzt durch einen Test im Rahmen einer allgemeinmedizinischen Untersuchung des Gesundheitszustandes Hinweise auf eine demenzielle Erkrankung seines Patienten, wird er ihn zur weite-ren Abklärung an einen Geriater, Geronto psychiater oder einen Neurologen überweisen, um Diagnose und medizinischen Behandlungsplan aufeinander abzustimmen. Sowohl die Demenzerkrankung als

Römerbad KlinikFachklinik für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative MedizinRömerstraße 15,�93333�Bad�GöggingTel.: 09445 960-0,�Fax:�09445 960-407E-Mail: [email protected]: www.roemerbad-klinik.de

PASSAUER WOLF Bad GöggingNeurologie • Geriatrie • Orthopädie • HNO-PhoniatrieKaiser-Augustus-Straße 993333 Bad GöggingTel.: 09445 201-0E-Mail: [email protected]: www.passauerwolf.de

Ü Kurverwaltungen

Kurverwaltung Bad AbbachKaiser-Karl-V.-Allee 5, 93077 Bad AbbachTel.: 09405 9599-0,�Fax:�09405 9599-20E-Mail: [email protected]: www.bad-abbach.de

Tourist-Information Bad GöggingHeiligenstädter�Straße 5,�93333�Bad�GöggingTel.: 09445 9575-0Fax:�09445 9575-33E-Mail: [email protected]: www.bad-goegging.de

Ü Thermalbäder

Die Thermen im Landkreis Kelheim, die Kaiser-Therme in Bad Abbach und die Limes-Therme in Bad Gögging, bieten eine ideale Kombination von Bade-vergnügen und Gesundheitsvorsorge. Ob in den Schwimm- und Bewegungsbecken, im Strömungs-kanal, in den Wohlfühlbädern, in der Salzgrotte oder im Saunaland – für Entspannung und Vergnügen ist in unseren Thermalbädern reichlich gesorgt.

Kaiser-Therme Bad AbbachKurallee 4, 93077 Bad AbbachTel.: 09405 9517-0,�Fax:�09405 9517-14E-Mail: [email protected]: www.kaiser-therme.de

Limes-Therme Bad GöggingAm Brunnenforum 1, 93333 Bad GöggingTel.: 09445 2009-0,�Fax:�09445 2009-40E-Mail: [email protected]: www.limes-therme.de

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14 Beratung und Hilfe von A bis Z

Ü Netzwerk Demenz

Durch das Netzwerk Demenz der Caritas Kelheim (gefördert durch LEADER-Mittel) werden seit Früh-jahr 2016 im gesamten Landkreis Betreuungsgrup-pen für demenzkranke Menschen eingerichtet und Ehrenamtliche zur Unterstützung demenzkranker Menschen ausgebildet.

Einmal jährlich gibt es eine Fortbildung für Men-schen die sich ehrenamtlich im Bereich der Betreu-ung demenzkranker Menschen engagieren wollen. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung unterstützen die ausgebildeten Laienhelfer demenz-kranke Menschen im häuslichen Bereich einmal pro Woche für ein paar Stunden. Zusätzlich wird parallel dazu einmal im Monat ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige demenz-kranker Menschen angeboten. Die Betreuungsgruppen „Café Memory“ der Caritas gibt es bereits in Abensberg und Kelheim.Einmal wöchentlich treffen sich hier demenzkranke Menschen im jeweiligen Caritas-Sozialzentrum, um in einem geschützten Rahmen gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen. Das Angebot dient dazu, den Erkrankten die Möglichkeit zu geben, mit anderen Menschen zu kommunizieren und zur Strukturierung ihrer Woche einen festen Termin zu haben.

In den Gesprächskreisen für pflegende Angehö-rige demenzkranker Menschen in Abensberg, Kel-heim und Mainburg können sich Betroffene aus-tauschen und erfahren im Gespräch miteinander mehr Verständnis. Im Gesprächskreis können sie im geschützten Rahmen die Sorgen und Nöte, die mit der Demenz erkrankung ihres Angehörigen einher-gehen, mit ebenso Betroffenen teilen.

Gerne können sich Interessierte bei der Koordi-natorin des LEADER-Projektes Netzwerk Demenz Stephanie Wöhrl melden.

Kontakt: Stephanie Wöhrl Koordinatorin Netzwerk Demenz Tel.: 09443 9184225 E-Mail: [email protected]

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts­fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

auch die Depression erfordern fachärztliche Betreu-ung wie auch ein verlässliches persönliches Umfeld des Betroffenen. Wenn die krankheits bedingten Probleme im Alltag überhandnehmen, sollte über die Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung nachgedacht werden.

Ü Hilfen für Betroffene und Angehörige

Betroffene können sich vor allem in der Anfangs-phase der Erkrankung einer Selbsthilfegruppe anschließen. Dadurch wird einerseits das Verständ-nis für die eigene Erkrankung geweckt, andererseits können dabei aber auch Strategien von anderen Betroffenen zur Alltagsbewältigung mit nach Hause genommen werden. Zudem gibt es Hilfsangebote seitens der Sozialhilfeträger und der Krankenkassen. Diese bieten in erster Linie Anlaufstellen für Betrof-fene und deren Angehörigen an.

Café „Vergissmeinnicht“ für Demenzkranke und Angehörige Jeden�ersten�Montag�im�Monat�13.30 – 15.30�Uhr�im Haus Magdalenum Seniorenheim Siegenburg, Mühlstraße 33,�93354�Siegenburg Ansprechpartnerin: Daniela Dickes Tel.: 09444 870879

Alzheimer Gesellschaft für den Landkreis Kelheim e. V. Lederergasse 2, 93309 Kelheim Projektkoordination und Ansprechpartner: Herr Gerrit Idsardi Tel.:�0175 6674574 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimer-kelheim.de

„Helfen und selber gesund bleiben!“ – Projekt zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen von Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz!

Das Angebot richtet sich an pflegende Angehörige, die Anregungen suchen, mit den Belastungen aus der Pflegesituation umzugehen. Es besteht aus mehre-ren Modulen, die unabhängig voneinander genutzt werden können und startet im Landkreis Kelheim mit einem Pilotprojekt, das vom Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert und von der Uni-versität Regensburg wissenschaftlich begleitet wird. Ab Anfang 2020 soll es als festes Unterstützungs-angebot regelmäßig im Landkreis Kelheim zur Ver-fügung .

Beratung und Hilfe von A bis Z 15

Erkrankung sein. In einer früheren Erkrankungs-phase kann die Betreuung eines Demenzkranken in einer Tagespflegeeinrichtung für die pflegenden Angehörigen eine große Erleichterung bedeuten.

Je nach Fortschritt der Erkrankung kann die Auf-nahme in einer Wohngemeinschaft für Demenz-kranke oder in einer stationären Pflegeeinrichtung wie die Gerontopsychiatrie notwendig werden. Das Gericht kann auch die Einweisung in eine derar-tige Pflegeeinrichtung anordnen. Grundlegend soll-ten sämtliche noch vorhandenen Ressourcen des Demenzkranken genutzt werden und danach die Pflegeeinrichtung ausgesucht werden. Zudem gilt es, darauf zu achten, dass die Pflegeeinrichtung speziell geschultes Personal für demente Patienten aufweist. Betreute Wohngruppen haben den gro-ßen Vorteil, dass die Betroffenen angehalten wer-den, einen Großteil ihrer Ressourcen im Alltag noch zu nutzen. Gleichzeitig gibt es jedoch qualifiziertes Pflege personal, welches rund um die Uhr für die Betroffenen da ist.

Betreuungsmöglichkeiten im Landkreis Kelheim:

Magdalenum Demenzzentrum Elsendorf Am Schulberg 4 84094 Elsendorf-Margarethenthann Tel.: 08753 967303-0,�Fax:�08753 967303-599� E-Mail: [email protected] Internet: www.magdalenum-seniorenpflegeheime.de

Vitalis Seniorenzentrum Kelheim GmbH Demenz-Wohngemeinschaft Donaupark 17 a, 93309 Kelheim Tel.: 09441 6824203 E-Mail: [email protected]

Ü Rechtliche Vorschriften

Im Rahmen der Demenzerkrankung, aber auch bei anderen Krankheitsbildern gibt es zahlreiche gesetzliche Regelungen, die es zu beachten gilt. Weil Demenzkranke mit fortlaufendem Prozess der Krank-heit ihre Geschäftsfähigkeit verlieren, sind danach abgeschlossene Rechtsgeschäfte nicht mehr gültig. Zudem kann im Fall medizinisch notwendiger Ent-scheidungen die Einwilligungsfähigkeit des Demenz-kranken eingeschränkt sein, sodass die Einwilligung durch einen gesetzlichen Vertreter notwendig wird. Dies kann ein Bevollmächtigter (zum Beispiel ein Angehöriger) sein.

Zu Beginn einer Demenzerkrankung sollten die Betroffenen daher einer Person ihres Vertrauens eine Vollmacht erteilen.

Liegt keine Vollmacht vor, muss das Gericht eine gesetzliche Vertretung („rechtliche Betreuung“) schaffen. In aller Regel werden hierfür die nächsten Angehörigen als Betreuer eingesetzt, sofern diese für diese Tätigkeit nach Maßgabe des Gerichts infrage kommen. In aller Regel werden die Gerichte dies jedoch befür-worten, da Angehörige bei den Demenzkranken vielfach ein besonderes Vertrauen genießen.

Ü Teilstationäre und stationäre Einrichtungen für Demenzkranke

Stationäre Einrichtungen bieten gerade für Angehö-rige von Demenzkranken die Möglichkeit, eine Entlas-tung in einer schwierigen Situation herbeizuführen. In aller Regel sollte eine stationäre Betreuungsein-richtung jedoch erst der letzte Schritt im Verlauf der

Alle Bestattungsarten • Überführungen weltweit Tag und Nacht dienstbereit • Bestattungsvorsorge•

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16 Wohnen im Alter – zu Hause daheim

Die überwiegende Mehrheit unter den Älteren will bis ins hohe Alter zu Hause wohnen. Eine barriere arme Wohnung ist ein Baustein, wenn es um Lebensqua-lität im Alter geht. Wohnen hat für das körperliche und seelische Wohlergehen eine große Bedeutung, denn eine gute Wohnsituation schafft die Möglich-keit, sich sein Leben den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Qualität der Bausubstanz, Ausstattung und Einrichtung, aber auch die Lage der Wohnung sind wichtige Einfluss-größen für Selbstständigkeit, Zufriedenheit und sozi-ale Integration.Wenn Sie im Alter in Ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, sollten Sie rechtzeitig Ihre Wohn-situation prüfen. So können mit Umbaumaßnah-men bauliche Einschränkungen beseitigt und die ungehinderte Erreichbarkeit der Räume sowie die Nutzbarkeit der Alltagsgegenstände gewährleistet werden. Ziel einer barrierefreien und seniorenge-rechten Umgestaltung ist in erster Linie der Erhalt oder die Wiedergewinnung der eigenständigen Lebensführung.

Auch wenn man mit den täglichen Verpflichtungen alleine nicht mehr so gut zurechtkommt, ist ein Ver-bleiben in der eigenen Häuslichkeit möglich. Eine Vielzahl an Hilfsangeboten für Haushalt und All-tagstätigkeiten erlaubt es auch Betreuungs- und Pflegebedürftigen, möglichst lange in ihrem eige-nen Zuhause wohnen bleiben zu können. Zusätz-lich besteht bei Bedarf die Möglichkeit, Fahrdienste, Menü-Bringdienste wie „Essen auf Rädern“, Behand-lungs- und Krankenpflege sowie haushaltsnahe und handwerkliche Dienste zu buchen. Die ambulante Pflege findet im eigenen Zuhause statt. Je nach Lebenssituation kann sie entweder durch Angehö-rige oder einen Pflegedienst erfolgen. Bevor Sie eine Veränderung Ihrer Wohnsituation oder eine Wohnraumanpassung vornehmen, kann eine fachkundige Wohnberatung offene Fragen klä-ren. Dort erhalten Sie Tipps und Ideen für die Pla-nung Ihrer altersgerechten Wohnung. Dies ist auch im Hinblick auf die Finanzierung wichtig, da Pflege-kassen eine Wohnraumanpassung im Rahmen der Pflegeleistungen unterstützen.

3 Wohnen im Alter – zu Hause daheim! 3

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Wohnen im Alter – zu Hause daheim 17

PASSAUER WOLF Bad GöggingNeurologisches Zentrumfür Bewegungsstörungen

Kaiser-Augustus-Straße 993333 Bad GöggingT +49 9445 201-0

[email protected]

alle Kontaktdaten unterpassauerwolf.de

Neurologische Akutbehandlung und Rehabilitation bei Morbus ParkinsonFür Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zählt vor allem Eines: Den Alltagselbständig meistern können. Im Neurologischen Zentrum für Bewegungsstörungen imPASSAUER WOLF Bad Gögging sind wir auf die akutstationäre und rehabilitative Behand-lung von Morbus Parkinson spezialisiert. Unter der Leitung des Chefarztes Priv.-Doz. Dr.med. Tobias Wächter erhalten Patienten mit Parkinson-Syndrom eine speziell auf ihreBeschwerden ausgerichtete Behandlung. Für die Versorgung von Patienten mit Bewe-gungsstörungen, insbesondere Morbus Parkinson, verfügen unsere Ärzte, Therapeutenund Pflegekräfte über spezialisierte Zusatzausbildungen und Qualifikationen. So kommenBetroffene ihren Zielen, Schritt für Schritt, näher.

Für wen eignet sich die Parkinson-Komplexbehandlung?Im Neurologischen Zentrum für Bewegungsstörungen im PASSAUER WOLF Bad Gögging neh-men wir im Rahmen der Parkinson-Komplexbehandlung Patienten in der Akutphase auf. ImAnschluss kann eine nahtlose Weiterversorgung im Rahmen der medizinischen Rehabilitationim PASSAUER WOLF Reha-Zentrum Bad Gögging erfolgen. Für die Aufnahme zur Akutbehand-lung ist für gesetzlich Versicherte eine Krankenhauseinweisung des Haus- oder FacharztesVoraussetzung. Bei privatversicherten Patienten empfehlen wir, wie bei jeder akutstationä-ren Aufnahme, die Kostenübernahme ggf. mit der Krankenkasse im Vorfeld zu klären.

BAD GÖGGING

NEUROLOGISCHE AKUTBEHANDLUNG

NEUROLOGISCHE REHABILITATION

GERIATRIE

ORTHOPÄDIE

HNO-PHONIATRIE

Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen sind ein Schwerpunkt der Neurologie im PASSAUER WOLF Bad Gögging. Patienten werden im Neurologi-schen Zentrum für Bewegungsstörungen im Rahmen der Rehabilitation wie auch akutstationär im Rahmen der Parkinson-Komplexbehandlung über mehrere Wo-chen hinweg behandelt. In Bad Gögging entsteht – an-gegliedert an das PASSAUER WOLF Reha-Zentrum Bad Gögging – eine Fachklinik. Der Neubau ermöglicht eine deutliche Ausweitung der Kapazitäten. Für die Behandlung der Patientengruppen haben wir in allen Berufsgruppen Mitarbeiter mit spezieller Expertise ausgebildet. Im Mittelpunkt der Behandlung steht der Patient als Mensch mit seiner Lebenswelt. Was (be-)hindert ihn im Alltag, seine Ziele zu verwirkli-chen? Was bereitet ihm Freude? Gemeinsam mit dem Patient und den Angehörigen entwickelt unser Team einen »Fahrplan« für die Behandlung.

BehandlungsablaufDie Behandlung basiert auf international und für dieses Krankheitsbild optimierten Therapieverfahren. Das Lee Silverman Voice Treatment® zielt beispielsweise darauf ab, die Stimmlautstärke und Artikulation bei Parkinson-Patienten zu verbessern. Mittels der BIG-Therapie werden kleine, hypokinetische Bewegungen behandelt und große Bewegungsamplituden trainiert.

Das enge Zusammenspiel vieler Berufsgruppen macht eine zielgerichtete Behandlung – auch von Patienten mit Tiefer Hirnstimulation, Medikamentenpumpen und komplexen medikamentösen Ansätzen – möglich.

BesonderheitenGemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickeln wir die Plattform Meine Reha®. Damit können Pati-enten zukünftig die erlernten Therapien weiter zu Hause fortführen. Spezielle Therapien wie „Tanzen wie die Schäffl er“ und Tai Chi vermitteln Freude an der Bewegung.

Morbus Parkinson akutstationär und rehabilitativ-Anzeige-

Kontakt:Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Wächter

Chefarzt Neurologie, PASSAUER WOLF Bad Gö[email protected] · Tel. 09445 201-2501

18 Wohnen im Alter – zu Hause daheim

Wenn sogar der beste Umbau nicht zu mehr Barri-erefreiheit und Selbstständigkeit führt, sollten Sie über eine neue Wohnung nachdenken. Die Pflege-versicherung bezuschusst auch den Seniorenumzug in eine barrierefreie Wohnung als Maßnahme der „Wohnraumanpassung für Senioren“.

Bei einem Gespräch mit einem qualifizierten Wohnraumberater bekommen Sie Informationen über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und finden gegebenenfalls Unterstützung bei den Antragsverfahren.

Ihr Ansprechpartner für Wohnungsanpassung und Wohnungsbauförderung im Landratsamt Kelheim, Donaupark 12, 93309 KelheimGerhard Breunig, Zi.-Nr. 2/50 Tel.: 09441 207-4265�E-Mail: [email protected]

Sicherung von Haus und Wohnung

Viele Betrüger machen sich die Hilfsbereitschaft älterer Menschen an der Haustüre zunutze. Daher sollten Sie bei fremden Personen immer eine gewisse Vorsicht walten lassen, die allerdings nicht in eine Phobie ausarten sollte.

Mit diesen Aussagen könnten Trickbetrüger zum Beispiel versuchen, in Ihre Wohnung zu kommen:

Wohnraumanpassung

Um im Alter daheim bleiben zu können, sind viele ältere Menschen gewillt, auch ungünstige Wohnbe-dingungen wie schmale Türen, steile Treppen oder enge Bäder in Kauf zu nehmen. Doch selbst wenn Sie oder Ihr Angehöriger heute noch mit mangelndem Komfort zurechtkommen: Werden Sie rechtzeitig aktiv! Damit ältere Menschen trotz Betreuungs- oder Pflegebedarf noch lange Zeit im eigenen Zuhause bleiben können, sind evtl. Maßnahmen zur Wohn-raumanpassung und eine vorausschauende Planung erforderlich. Und die Zukunft in den eigenen vier Wänden lässt sich viel einfacher gestalten, wenn man noch weitgehend fit und mobil ist.

Durch bauliche Umbaumaßnahmen kann die Woh-nung sicher und bequem eingerichtet und den alters-bedingt veränderten Bedürfnissen angepasst wer-den. Dafür sorgt zum Beispiel die Installation eines Treppenlifts oder die rutschsichere Ausstattung der Stufen im Treppenhaus. Mehr Sicherheit bieten auch die Anbringung von gut erkennbaren Haltegriffen und Stützstangen oder die Installation von Bewe-gungsmeldern für den nächtlichen Weg zur Toilette. Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass alle Stolperfallen in den Wohnräumen beseitigt werden. Der Einbau von gut erreichbaren Lichtschaltern, das Absenken von Hängeschränken in der Küche und der Umbau der Wanne zu einer stufenlosen Dusche sind ebenso hilfreiche Maßnahmen für den alltäglichen Bedarf in den eigenen vier Wänden.

© Jürgen Fälchle - Fotolia© Ingo Bartussek - stock.adobe.com

Wohnen im Alter – zu Hause daheim 19

� Hilfreich ist auch eine Schutztür aus Stahl, die eine abschreckende Wirkung haben kann.

� Zudem kann die Haustür mit einer zusätzlichen Türsicherung wie ein Türschloss oder ein Sicher-heitsschließblech aufgerüstet werden.

Tipps Ihrer Polizei:

� Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will.

� Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.

� Überlegen Sie sich Folgendes: Warum wenden sich diese Leute nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern gerade an mich?

� Lassen Sie sich am Telefon keine Namen oder andere Informationen über Angehörige, Freunde oder Bekannte entlocken.

� Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck!

� Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei!

� Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, bspw. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter!

Weitere Informationen erhalten Sie in der Polizei-dienststelle in Ihrer Nähe oder bei der

Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Niederbayern Neustadt�480,�84028�Landshut Tel.: 0871 9252-0,�Fax:�0871 9252-2999

� Kann ich bitte ein Glas Wasser haben? Mir ist so schlecht. Ich habe Durst. Ich muss dringend meine Tabletten nehmen. Mein Baby braucht sein Fläsch-chen. Darf ich es bei Ihnen füttern (wickeln)?

� Haben Sie Papier und Bleistift? Der Nachbar ist nicht zu Hause, ich möchte ihm eine Nachricht hinterlassen. Haben Sie vielleicht eine Schreibun-terlage? Hier ist das Licht so schlecht – darf ich an Ihrem Tisch schreiben?

� Ich hatte einen Unfall. Ich benötige einen Arzt. Ich hatte eine Autopanne. Darf ich Ihr Telefon benut-zen? Ich habe ein dringendes Bedürfnis. Darf ich (mein Kind) Ihre Toilette benutzen?

� Erinnern Sie sich nicht mehr an mich? – Vorsicht! Damit reden Ihnen diese vermeintlichen „Bekann-ten“ nur ein schlechtes Gedächtnis ein.

Gegen ungebetene Gäste können Sie sich außer-dem mit diesen Vorkehrungen schützen:

� Ein Türspion bietet die Möglichkeit zu sehen, wer vor der Tür steht, ohne die Tür öffnen zu müssen. Bewährt haben sich auch digitale Türspione, die anhand der größeren Bildfläche ein deutliches Bild vom Geschehen vor der Tür liefern.

� Ein Bewegungsmelder vor der Haustür bringt nicht nur mehr Licht ins Dunkel, er schüchtert auch den ungebetenen Gast ein, weil er somit leichter iden-tifizierbar ist.

� Mit einem Türsprechsystem können Sie zuerst mit dem Besucher sprechen, bevor Sie ihm per Knopf-druck die Türe öffnen. Viele Modelle bieten auch eine Videobildfunktion an, welche sogar bei Dun-kelheit ein klares Bild liefern.

Alten- und Pflegeheim St. MichaelMaurer-Jackl-Weg 6 · 84048 Mainburg

Alten- und Pflegeheim St. JosefSt.-Josef-Platz 1 · 93333 Neustadt/Donau

RegensburgAlten- und Pflegeheime

09445/973 [email protected]

08751/860 [email protected]

Individuelle BeratungProfessionelle PflegeKurzzeitpflegeTagespflegeSeelsorge

Wir pflegen Menschlichkeit.beratenhelfenengagieren

In familiärer Atmosphäreselbstbestimmt

leben und geborgen sein.

20 Wohnen im Alter – zu Hause daheim

Ü Betreutes Wohnen zu Hause im Landkreis Kelheim

BRK-Kreisverband Kelheim Leben +plus – Betreutes Wohnen daheim 93309 Kelheim,�Abensberger�Straße 6 Tel.: 09441 5028-17� E-Mail: [email protected] Abensberg, Babostraße 2 Tel.: 09443 992637 E-Mail: [email protected] Mainburg, Freisinger Straße 20 Tel.:�08751�867815 E-Mail: [email protected]

Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis Kelheim Betreutes Wohnen daheim – Herz pro Stunde 93309 Kelheim, Pfarrhofgasse 1 Tel.: 09441 5007-33 Abensberg Tel.: 09443 9184220 Mainburg Tel.: 08751 8455999 Riedenburg Tel.: 09442 900-90 Bad Abbach Tel.: 09405 96055

Wohnformen für Senioren

Ü Betreutes Wohnen zu Hause

Diese Wohnform hat sich vielerorts als bewährtes Angebot etabliert. Beim betreuten Wohnen zu Hause werden individuelle und passgenaue Leistungen über eine zentrale Stelle koordiniert und vermittelt. Durch regelmäßige Besuche ehrenamtlicher Helfe-rinnen und Helfer können die Hilfen an veränderte Lebenssituationen angepasst werden. Der Verbleib im eigenen Zuhause kann somit oftmals sehr lange ermöglicht werden.Das „Betreute Wohnen zu Hause“ richtet sich an ältere Menschen, die auf kontinuierliche Begleitung und All-tagshilfen angewiesen sind, nicht aber zwangsläufig Pflege benötigen. Sie schließen mit einem Dienstleis-tungsanbieter einen Betreuungsvertrag ab. Hierdurch werden allgemeine Informations- und Beratungsleis-tungen sowie eine Auswahl an vertraglich vereinbarten Grundleistungen garantiert. Regelmäßige, mindestens 14-tägliche Hausbesuche durch geschulte bürger-schaftlich Engagierte sorgen für eine kontinuierliche Begleitung und somit auch für die nötige Versorgungs-sicherheit. Im Rahmen des Betreuungsvertrags wer-den Grundleistungen erbracht, Wahlleistungen kön-nen separat gebucht werden.

Wohnen im Alter – zu Hause daheim 21

Dienste und Leistungen für Zuhause

Ü Hausnotruf

Das sogenannte Hausnotrufsystem ermöglicht es Pflegebedürftigen und chronisch Kranken, im Notfall einen Alarm auszulösen. Ein Notfall tritt beispielsweise dann auf, wenn Sie stürzen oder sich in einer anderen bedrohlichen Situation für Ihre Gesundheit befinden. Sie erhalten einen Notrufsender, der entweder wie eine Armbanduhr getragen wird oder aber an einer Schnur um den Hals. Auf dem Notrufsender befindet sich eine Taste, die im Notfall gedrückt wird. Sobald der Notruf abgesetzt wurde, geht dieser bei einer der Notrufzen-tralen ein. Hierzu schließen Sie mit einem Anbieter für Notrufsysteme einen Vertrag ab. In aller Regel sind dies Hilfsorganisationen oder private Anbieter. Die Notrufsysteme verfügen oftmals über eine Frei-sprecheinrichtung, in der die Rettungsleitstelle ers-ten Kontakt mit Ihnen aufnehmen kann und eine erste Einschätzung der Lage vornehmen kann. Viel-fach fährt bei einem Notfall ein Bereitschaftsdienst zu Ihnen. Je nach Absprache kann aber auch ein naher Angehöriger umgehend informiert werden. Wenn die Situation derart bedrohlich ist, dass akute Lebensgefahr besteht, informiert der Servicedienst des Hausnotrufs umgehend den Rettungsdienst. Der Hausnotruf kann als Hilfsmittel für Pflegebedürftige anerkannt werden und insofern über die Pflege-versicherung oder gegebenenfalls das zuständige Sozialamt abgerechnet werden.

Ü Anbieter für Notrufanlagen im Landkreis Kelheim

Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Kelheim Abensberger�Straße 6,�93309�Kelheim Tel.: 09441�5028-0�oder�-17 E-Mail: [email protected]

Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis Kelheim Pfarrhofgasse 1, 93309 Kelheim Tel.: 09441 5007-33

Ü Mahlzeitendienste/Mittagstisch

Mahlzeitendienste, als mobile Dienste besser unter dem Namen „Essen auf Rädern“ bekannt, versor-gen alte, kranke und behinderte Menschen, die sich nicht mehr selbst verpflegen und auch nicht von den Angehörigen versorgt werden können, ständig oder vorübergehend, täglich oder an bestimmten Tagen in der Woche mit warmen Mahlzeiten. Verschiedene Seniorenheime bieten offene Mittagstische an.

Ü Betreutes Wohnen in speziellen Wohnanlagen

Das sogenannte „Betreute Wohnen“ in speziellen Wohnanlagen wird für ältere noch rüstige Menschen immer mehr zur interessanten Alternative. Diese Wohnform ermöglicht ein weitgehend selbststän-diges Leben in den eigenen vier Wänden in einer barrierefrei gebauten Wohnanlage. Darüber hin-aus werden vom Betreiber der Anlage verschiedene Grund- und Wahlleistungen wie die Vermittlung und Organisation von Hilfe und Pflege, von Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, Erledigungen von Besorgungen usw. angeboten. Zudem können bei Bedarf auch Wahlleistungen wie Bring- und Haus-haltsdienste angefordert werden.

Seniorenwohngemeinschaften haben den Vorteil, dass mehrere ältere Menschen zusammen wohnen. Dadurch, dass sich die Senioren in ihren individuellen Stärken und Schwächen ergänzen, ist ein selbst-bestimmtes Wohnen auch noch bis ins hohe Alter möglich.

Ü Im Landkreis Kelheim gibt es folgende Seniorenwohngemeinschaften:

Vitalis-Seniorenzentrum Kelheim GmbH Senioren-Wohngemeinschaft Donaupark 17, 93309 Kelheim Tel.: 09441 6824203 E-Mail: [email protected]

Ambulante Wohngemeinschaft mit 24-Stunden-Pflege 93333�Neustadt�a. d. Donau� Herzog-Ludwig-Straße 50 Betreuung durch Pflegedienst Junker Ingolstädter�Straße 20�a,�93354�Siegenburg Tel.: 0170 6790808 E-Mail: [email protected]

Ambulant Betreute Wohngemeinschaften 24-Stunden-Betreuung Seniorenservicehaus Wedel Langquaid, Wedel Service Wohnen GmbH Hintere�Marktstraße�20,�84085�Langquaid Betreuung durch Ambulanter Krankenpflegedienst Wedel Wohnpark Jakobshöfe Krankenhausstraße�12 c,�84085�Langquaid Tel.:�09452�9397515,�Fax:�09452�93975-09 E-Mail: [email protected] Internet: www.wedel-wohnen.de

22 Wohnen im Alter – zu Hause daheim

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Michael MainburgTel.: 08751 8607-0

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Josef Neustadt a. d. DonauTel.: 09445 9730-0

Seniorenhaus Riedenburg, RiedenburgTel.: 09442 303-0

AWO-Seniorenheim Saal a. d. Donau, Saal a. d. DonauTel.: 09441 6827-0

AWO-Wohn- und Pflegezentrum Lotte Lemke, PaintenTel.: 09499 942094-0�

Seniorenwohnen Lugerweg, Bad AbbachTel.: 09405 95468-0�

Pflege- und Betreuungszentrum Burgenblick GmbH RiedenburgTel.: 09442 304-0

Ü „Essen auf Rädern“ bieten folgende Institutionen an:

AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM, Rohr i.NBTel.: 08783 9604-0

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Kelheimtäglich warmes Essen Tel.: 09441 5028-17E-Mail: [email protected]

Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis KelheimAlle Sozialstationen der Caritas bieten einen mobilen Mahlzeitendienst anAnfragen beim Caritasverband für den Landkreis Kelheim�Tel.: 09441 5007-0

Ü Offene Mittagstische gibt es in folgenden Seniorenheimen:

AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM, Rohr i.NBTel.: 08783 9604-0

BRK-Senioren- und Pflegeheim AbensbergTel.: 09443 99233-0

BRK-Senioren- und Pflegeheim Josef-Bauer-Haus KelheimTel.: 09441 68203-0

© colourbox.de

Wohnen im Alter mit Versorgungssicherheit

Aufgrund des demographischen Wandels gewinnt das Thema “selbstbestimmtes Wohnen” mehr und mehr an Bedeutung.

Mit der Zunahme des Anteils älterer und hochbetagter Menschen in unserer Ge­sellschaft nimmt auch die Zahl der pfl e-gebedürftigen und dementen Menschen zu und damit auch der Bedarf an indivi­duellen Betreuungsformen.

Betreuung, Pflege und verschiedene Wohnformen müssen den zu erwarten­den Anforderungen in der Zukunft gerecht werden.

Die AWO möchte gerne der Partner an Ihrer Seite sein, wenn es darum geht, frühzeitig und aktiv geeignete Wohn­ und Betreuungsmodelle für Ihre Zukunft zu­sammenzustellen.

AWO Soziale Dienste KelheimSeniorenheim Saal/ Donau

Bahnhofstraße 3093342 Saal/ Donau

(09441) 68 270

Wir bieten:77 Wohn- bzw. Pfl egeplätze(inkl. Geronto)15 Plätze in der Tagespfl ege

Wir freuen uns auf Sie!

24 Pflegebedürftig – was ist zu tun?

Pflegegrade Geldleistung ambulant

Sachleistung ambulant

Entlastungs-betrag ambulant (zweckgebunden)

Leistungsbetrag vollstationär

Pflegegrad 1 125 Euro 125 Euro

Pflegegrad 2 316 Euro 689�Euro 125 Euro 770 Euro

Pflegegrad 3 545 Euro 1.298�Euro 125 Euro 1.262 Euro

Pflegegrad 4 728�Euro 1.612 Euro 125 Euro 1.775 Euro

Pflegegrad 5 901 Euro 1.995 Euro 125 Euro 2.005 Euro

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhal-ten, muss die Einstufung in einen Pflegegrad bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden. Dieser Antrag ist formlos möglich. Zu beachten ist jedoch, dass Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht rückwirkend erbracht werden. Der Leistungs-anspruch beginnt frühestens ab dem Monat der Antragstellung.

Der Antragsteller wird von einem Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung anhand eines Fragebogens überprüft, um den Grad der Selbstständigkeit zu ermitteln. Auf der Grund-lage dieses Gutachtens entscheidet die zuständige Pflegekasse, ob der Antrag auf Zuerkennung eines Pflegegrades bewilligt wird. Nach der erfolgten Feststellung des Pflegegrades bekommt der Antragsteller die entsprechende Leis-tung aus der Pflegeversicherung.

Pflegegrade und Leistungen

Wurden bisher nur körperliche Beeinträchtigungen für die Feststellung von Pflegebedürftigkeit bewer-tet, werden nun alle für Pflegebedürftigkeit relevan-ten Aspekte berücksichtigt. Dabei ist es also gleich-gültig, ob körperliche, psychische oder kognitive Beeinträchtigungen vorliegen.Im Gegensatz zur alten Methode, in der die benötigte Pflegezeit der jeweiligen Person gemessen wurde, werden im neuen Bewertungssystem Punkte verge-ben, die darstellen, inwieweit die Selbstständigkeit eingeschränkt ist.

Diese Selbstständigkeit wird in folgenden Bereichen beurteilt: � Mobilität � Kognitive und kommunikative Fähigkeiten � Verhaltensweisen und psychische Problemlagen � Selbstversorgung � Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderun-gen und Belastungen

� Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte

Ü Leistungen im Überblick

In den Pflegegrad 1 werden seit 2017 erstmals Men-schen eingestuft, die noch keine erheblichen Beein-trächtigungen haben, aber bereits eingeschränkt sind. Diese können beispielsweise Beratungsleis-tungen in Anspruch nehmen, erhalten einen Wohn-gruppenzuschlag in ambulant betreuten Wohngrup-pen, eine Versorgung mit Pflegehilfsmitteln sowie Zuschüsse bei Maßnahmen der Wohnraumanpas-sung und bei vollstationärer Pflege.In den Pflegegraden 1 bis 5 können Versicherte zusätzlich für anerkannte Angebote und zugelas-sene Pflegeeinrichtungen einen Entlastungsbetrag von 125 Euro geltend machen.Innerhalb der stationären Pflege bleiben die Eigenan-teile ab Pflegegrad 2 einheitlich. Das heißt, dass wenn sich der Pflegegrad erhöht, der Eigenanteil deswegen nicht steigt. Darüber hinaus gilt ein Bestandsschutz: Falls Pflegebedürftige nach der Neuregelung nur noch Anspruch auf geringere Leistungen der Pflege-versicherung hätten, wird dieser Differenzbetrag durch die Pflegekasse gedeckt.

4 Pflegebedürftig – was ist zu tun? 4

Pflegebedürftig – was ist zu tun? 25

Ambulante Pflege

Sozialstationen und ambulante Pflegedienste bieten Hilfen durch Fachpflegekräfte für pflegebedürftige Menschen an, die zu Hause versorgt werden. Im Landkreis Kelheim sind das:

Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Kelheim Station für den nördlichen Landkreis (Riedenburg, Ihrlerstein, Kelheim, Abensberg, Neustadt, Siegenburg), alle Stationen 24 Stunden erreichbar Osterriedergasse 1, Abensberg Telefon:�09443 906601 E-Mail: [email protected] Station für den südlichen Landkreis Freisinger�Straße 20,�Mainburg Tel.: 08751 867815,�Mobil:�0171 5173305 E-Mail: [email protected]

Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis Kelheim Alle Sozialstationen 24 Stunden erreichbar Kelheim, Pfarrhofgasse 1 Tel.: 09441 5007-33 Abensberg,�Max-Bronold-Straße 10 Tel.: 09443 9184220 Langquaid, Schulstraße 8 Tel.: 09452 933062 Mainburg, Maurer-Jackl-Weg 10 Tel.: 08751 8455999 Riedenburg,�Mühlstraße 19 Tel.: 09442 900-90 Bad Abbach, Gutenbergring 2 Tel.: 09405 96055

Pflegedienst Junker, Siegenburg Ingolstädter�Straße 20�a,�93354�Siegenburg Tel. mobil:�0170 6790808� E-Mail: [email protected] Amb. Wohngemeinschaft Herzog-Ludwig-Straße�50,�93333�Neustadt�a. d. Do.�

Ambulanter Krankenpflegedienst Wedel, Langquaid Wohnpark Jakobshöfe Krankenhaustraße�12 c,�84085�Langquaid Tel.:�09452�32145-0,�Fax:�09452�32145-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.wedel-pflege.de Amb. Wohngemeinschaft Seniorenservicehaus Hintere�Marktstraße 20,�84085�Langquaid�

Ambulanter Pflegedienst „An der Abens“, Train Neukirchen�6,�93358�Train Tel.: 09444 88360,�Fax:�09444 1334 E-Mail:�[email protected] Internet: www.pflege-abens.de Amb. Wohngemeinschaft Neukirchen�6,�93358�Train

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Gepflegt zuhause leben.

Ambulante Kranken- und Altenpflege

Hilfe und Beratung für pflegende Angehörige

Hauswirtschaftliche Versorgung

Betreutes Wohnen zu Hause

Hausnotruf

Mahlzeitendienst

Pfarrhofgasse 1 · 93309 [email protected] · caritas-kelheim.de

Abensberg/ 09443 / 918 42 20 Langquaid 09452 / 93 30 62

Max-Bronold-Straße 10 · 93326 Abensberg

Bad Abbach 09405 / 960 55Gutenbergring 2 · 93077 Bad Abbach

Kelheim 09441 / 50 07 33Pfarrhofgasse 1 · 93309 Kelheim

Mainburg 08751 / 845 59 99Maurer-Jackl-Weg 10 · 84048 Mainburg

Riedenburg 09442 / 900 90Mühlstraße 19 · 93339 Riedenburg

26 Pflegebedürftig – was ist zu tun?

einen längeren Zeitraum zu übernehmen. Denn sie stehen oft vor einer großen Herausforderung. Zum einen wollen sie für den Pflegebedürftigen genü-gend Zeit zur engagierten und liebevollen Pflege und Betreuung aufbringen, andererseits müssen sie ihrer Familie und ihrem Beruf gerecht werden. Die Grenzen sind hier schnell erreicht. Deshalb ist die Tagespflege eine wichtige Ergänzung zur ambulanten Pflege. Sie kann zwar stationäre Seni-oreneinrichtungen nicht ersetzen, aber die Über-siedlung in eine solche häufig verzögern bzw. erst einmal vermeiden.

Ü Tagespflegemöglichkeiten im Landkreis Kelheim:

Vitalis Seniorenzentrum Kelheim GmbH Tagespflege Donaupark 17, 93309 Kelheim Tel.: 09441 6824203� E-Mail: [email protected]

Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis Kelheim Tagespflege derzeit in Bau, Fertigstellung�Herbst�2018 Hienheimer�Straße 16,�93309�Kelheim Tel.: 09441 5007-0

Ü In folgenden Seniorenheimen wird Tagespflege angeboten:

AWO-Seniorenheim Saal a. d. Donau Tel.: 09441 6827-0�

Azurit Seniorenzentrum Haus Asam Rohr i.NB Tel.: 08783 9604-0

BRK-Senioren- und Pflegeheim Kelheim Josef-Bauer-Haus Tel.: 09441 68203-0

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Michael Mainburg Tel.: 08751 86070

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Josef Neustadt a. d. Donau Tel.: 09445 9730-0

Pflege- und Betreuungszentrum Burgenblick GmbH Riedenburg Tel.: 09442 304-0

Ambulanter Pflegedienst PFLEGE aktiv! Mainburg Abensberger�Straße 50,�84048�Mainburg Tel.: 08751 876317-0,�Fax:�08751 876317-1 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflege-aktiv-mainburg.de

A.I.B.-HERO GmbH, Ambulante Intensivpflege, Saal a. d. Donau Fliederstraße 18,�93342�Saal�a. d. Donau Tel.: 09441 1746215 E-Mail: [email protected] Internet: www.ai-bayern.de Ambulante Wohngemeinschaft für intensivpflichtige Klienten Durch entsprechend geschulte Pflegekräfte betreuen wir in kleinen selbstbestimmten Wohngemeinschaften schwer- oder schwerst-pflegebedürftige Menschen meist mit Beatmung im 2-Schicht-System.

A.I.B.-Wohngruppen GmbH, Saal a. d. Donau 93342�Saal�an�der�Donau,�Parkstraße 1 93077�Bad�Abbach,�Schulbruck�2 a Tel.: 09441 1746215 Internet: [email protected]

Häusliche Krankenpflege Hildegard Bartl, Bad Abbach Raiffeisenstraße 16,�93077�Bad�Abbach Tel.: 09405 919643 E-Mail: [email protected]

Häusliche Kranken- und Altenpflege Heidi Aschenbrenner, Bad Abbach Kleiststraße 3,�93077�Bad�Abbach Tel.: 09405 7176 E-Mail: [email protected]

Ambulanter Pflegedienst Allegra, Bad Gögging Am Brunnenforum 6, 93333 Bad Gögging Tel.: 09445 2051570 E-Mail: [email protected]

Tagespflege

Die Tagespflege ist ein teilstationäres Angebot, das hilfebedürftige Menschen tagsüber aufnimmt und ihnen Kontakt mit anderen Menschen, Förderung, Pflege und rehabilitative Maßnahmen bietet. Pfle-gende Angehörige werden dadurch entlastet bzw. erst in die Lage versetzt, die Pflege zu Hause über

Pflegebedürftig – was ist zu tun? 27

Azurit Seniorenzentrum Haus Asam Rohr i.NB Gottfried-Gruber-Straße 1,�93352�Rohr�i.NB Tel.: 08783 9604-0,�Fax:�08783 9604-999� E-Mail: [email protected] Internet: www.azurit-gruppe.de

BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheim Abensberg Bahnhofstraße 6,�93326�Abensberg� Tel.: 09443 99233-0,�Fax:�09443 99233-19� E-Mail: [email protected]

BRK-Senioren- und Pflegeheim Kelheim Josef-Bauer-Haus Falkenstraße 14,�93309�Kelheim� Tel.: 09441 68203-0,�Fax:�09441 21475� E-Mail: [email protected]

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Michael Mainburg Maurer-Jackl-Weg�6,�84048�Mainburg Tel.: 08751 86070,�Fax:�08751 5603� E-Mail: [email protected]

Stationäre Pflege

Nicht immer ist es möglich, einen Angehörigen zu Hause zu pflegen, auch wenn dies durch vielseitige Angebote der Pflegedienste erleichtert werden kann. Die Pflege in einem Seniorenheim muss keineswegs eine schlechte Lösung sein. Für die Pflege ist gesorgt und Sie können sich entspannter um Ihren Angehö-rigen kümmern.

Ü Im Landkreis Kelheim gibt es folgende Einrichtungen für stationäre Pflege:

AWO-Wohn- und Pflegezentrum Lotte Lemke, Painten Wasenweg 7 a, 93351 Painten Tel.: 09499 942094-0,�Fax:�09499 942094-90� E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-wohnheim-painten.de

AWO-Seniorenheim Saal a. d.Donau Bahnhofstraße 30,�93342�Saal�a. d.�Donau� Tel.: 09441 6827-0,�Fax:�09441 6827-299 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenheim-saal-donau.awo-kelheim.de

„Die Bedürfnisse unserer Bewohner

bestimmen unser Handeln!“

Magdalenum DemenzzentrumAm Schulberg 4 | 84094 MargarethenthannTel: 08753 967303-0 | Fax: 08753 967303-599

Magdalenum SeniorenheimMühlstraße 33 | 93354 Siegenburg

Tel: 09444 9771-0 | Fax: 09444 9771-71

Wir sind eine Einrichtung für beschützende Pfl ege, die in Nieder-bayern einzigartig ist. Auch bei Einschränkung der Orientierung bieten wir Bewegungsmöglichkeiten im ganzen Haus und im speziellen Gerontogarten. Den Tag gestalten wir in fünf Wohn-küchen „rund um den Herd“ mit alltagsnaher Beschäftigung.

Unsere großzügigen Räumlichkeiten bieten ein Zuhause in familiärer Atmosphäre in einem besonders schönen Ambiente. Ein abwechs-lungsreiches Angebot an Aktivitäten, wie z. B. Singen, Koch- und Backgruppen, Gottesdienste, handwerkliches Gestalten ist geboten.

www.magdalenum-seniorenpfl egeheime.de

28 Pflegebedürftig – was ist zu tun?

Unterstützung für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige können Beratungsangebote der örtlichen Sozialhilfeträger und der Krankenkas-sen in Anspruch nehmen. Ebenfalls möglich ist der Besuch von Beratungsstellen oder Selbsthilfegrup-pen sowie Fortbildungen im Bereich der Pflege. In den Veranstaltungen lernen Angehörige richtige und sachgerechte Grundpflege durchzuführen, aber auch der Umgang mit Stress oder mit schwierigen Situationen wird vermittelt. Auch Wohlfahrtsver-bände und kirchliche Träger wie Bayerisches Rotes Kreuz und Caritas bieten pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, Informationen zu erhalten. Zudem ist es möglich, dass pflegende Angehörige einen Erste-Hilfe-Kurs machen können. Daneben können berufstätige Angehörige eine sogenannte Pflegezeit nehmen. Diese ist gesetzlich garantiert und bie-tet Angehörigen die Möglichkeit, eine Betreuung zu Hause durchzuführen.

An finanziellen Entlastungen ist die steuerliche Gel-tendmachung in der Einkommensteuererklärung möglich. Seitens der Sozialhilfeträger können pfle-gende Angehörige auch zusätzliche Hilfen für die Pflegebedürftigen im Sinne von medizinischem Hilfe-bedarf bekommen. Eine Ersatzpflegekraft für einige Stunden kann zudem zur Entlastung der eigenen pflegerischen Tätigkeit beitragen. Darüber hinaus bietet der Staat auch die Möglichkeit, für Angehörige eine finanzielle Unterstützung zu leisten, wenn diese Betroffene zu Hause pflegen. Ist eine Versorgung nur in Teilen notwendig, können haushaltsnahe Dienst-leistungen, in Ergänzungen mit der Übernahme durch die Pflege von Angehörigen, diese komplettieren.

Ü Fachstellen für pflegende Angehörige

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Kelheim Abensberger�Straße 6,�93309�Kelheim Tel.: 09441 5028-17 Ansprechpartnerin: Peggy Mehlow, Dipl.-Sozialpädagogin E-Mail: [email protected] Internet: www.kvkelheim.brk.de

Caritasverband für den Landkreis Kelheim Max-Bronold-Straße 10,�93326�Abensberg Tel.: 09443 9184225 Fax:�09443 9184226 Ansprechpartnerin: Stephanie Wöhrl, Dipl.-Sozialpädagogin E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-kelheim.de

Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Josef Neustadt a. d. Donau St.-Josef-Platz�1,�93333�Neustadt�a. d. Donau Tel.: 09445 9730-0 Fax:�09445 9730110� E-Mail: [email protected]

Haus Magdalenum Seniorenheim Siegenburg Mühlstraße 33,�93354�Siegenburg Tel.: 09444 9771-0 Fax:�09444 9771-71 E-Mail: [email protected] Internet: www.magdalenum-seniorenpflegeheime.de

Magdalenum Demenzzentrum Elsendorf Am Schulberg 4 84094�Elsendorf-Margarethenthann Tel.: 08753 967303-0 Fax:�08753 967303-599� E-Mail: [email protected] Internet: www.magdalenum-seniorenpflegeheime.de

Pflege- und Betreuungszentrum Burgenblick GmbH Riedenburg St.-Martin-Straße 31�–�33,�93339�Riedenburg Tel.: 09442 304-0 Fax:�09442 304-240 E-Mail: [email protected] Internet: www.burgenblick.org

Seniorenhaus Riedenburg Bergstraße 17,�93339�Riedenburg� Tel.: 09442 303-0 Fax:�09442 303-155� E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenhaus-riedenburg.de

Seniorenwohnen Lugerweg, Bad Abbach Sozialservice-Gesellschaft des BRK GmbH Lugerweg 9, 93077 Bad Abbach Tel.: 09405 95468-0 Fax:�09405 95468-20� E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenwohnen.brk.de

Vorsorge – rechtzeitig regeln 29

Vorbereitung ist alles. Egal in welcher Lebenssitua-tion Sie sich befinden oder wie alt Sie sind, Sie kön-nen nicht wissen, was das Leben für Sie im nächsten Moment bereithält. Deshalb ist Vorsorge für den Ernstfall sehr wichtig.

Ü Gesetzliche Betreuung

Wenn volljährige Personen ihre Angelegenheiten aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung nicht mehr ganz oder teilweise besorgen können, wird vom Betreuungsgericht auf Antrag ein gesetz-licher Betreuer bestimmt. Die Art und das Ausmaß der Unterstützung sind in verschiedene Aufgaben-kreise unterteilt und werden nach eingehender vor-heriger Überprüfung vom Richter bestimmt.

Ü Vorsorgevollmacht

Durch eine Vorsorgevollmacht haben Sie die Möglich-keit�–�ohne�Beteiligung�des�Betreuungsgerichts –�eine�Person Ihres Vertrauens zu bestimmen, die Sie in verschiedenen Bereichen vertreten darf. Falls Sie in eine Situation kommen, in der Sie wichtige Entschei-dungen nicht mehr selber treffen können, agiert diese Vertrauensperson in Ihrem Namen. Die Vorsor-gevollmacht kann sich auf alle relevanten rechtlichen Inhalte beziehen – nicht nur auf Fragen der medizini-schen Behandlung. Der Bevollmächtigte wird recht-lich�zum�Vertreter�im�Willen,�d. h.,�er�entscheidet�ggf.�voll an Ihrer Stelle. Deshalb setzt eine Vorsorgevoll-macht unbedingtes und uneingeschränktes persön-liches Vertrauen zum Bevollmächtigten voraus und sollte nicht leichtfertig erteilt werden.

Ü Betreuungsverfügung

Sollten Sie keine Vorsorgevollmacht erteilt haben, können Sie in einer Betreuungsverfügung fest legen, wer vom Betreuungsgericht zu einem späteren Zeit-punkt ggf. zum gesetzlichen Betreuer bestellt wer-den soll.

5 Vorsorge – rechtzeitig regeln! 5

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30 Vorsorge – rechtzeitig regeln

Ü Testament

Ohne Testament gilt stets die gesetzliche Erbfolge. Sie bestimmt von Rechts wegen, in welcher Folge innerhalb der Hinterbliebenen der Nachlass eines Verstorbenen aufzuteilen ist.Mit einem Testament können Sie Ihren eigenen Wil-len hinsichtlich der Erbfolge über Ihren Nachlass fest-legen. Das Testament geht der gesetzlichen Erbfolge mit�gesetzlichen�Einschränkungen�(z. B.�Pflichtteile)�vor. Sie können das Schriftstück handschriftlich verfas-sen oder auch gemeinsam mit dem Notar erstellen. Beides ist rechtskräftig. Beim eigenhändigen Testament ist es wichtig, dass Sie das Testament eigenhändig, also handschriftlich schreiben�und�nach�dem�Verfügungstext�mit�Vor-�und Familiennamen unterschreiben; empfehlens-wert ist es auch, Ort und Datum der Testaments-errichtung anzugeben. Ehegatten können auch ein gemeinschaftliches Testament errichten, das beide Ehepartner unterschreiben müssen. Sie können das Testament zu Hause aufbewahren oder beim Amts-gericht hinterlegen.

Wenn Sie zu Erstellung Ihres Testaments einen Notar bemühen, fallen zwar Gebühren an, allerdings haben Sie den Vorteil, dass das Testament gleichzeitig auf seine rechtliche Korrektheit geprüft wird und in amt-liche Verwahrung kommt.

Ü Patientenverfügung

In der Patientenverfügung können Sie im Voraus festlegen, welche ärztlichen Behandlungen während der allerletzten Lebensphase vorgenommen werden dürfen und welche unterlassen werden müssen. Man kann damit Einfluss auf die medizinische Behandlung nehmen, wenn man seinen Willen dazu nicht mehr frei bilden oder kundtun kann.Die Erklärung sollte in schriftlicher Form verfasst und mit einem Datum versehen und eigenhändig unterschrieben werden.Es ist sinnvoll, den Inhalt der Verfügung mit dem Arzt Ihres Vertrauens zu besprechen und Ihren, Angehöri-gen bzw. die bevollmächtigte Person zu informieren.

Falls Sie noch weitere Informationen wünschen, kön-nen Sie sich an die Betreuungsstelle des Landrats-amtes wenden. Die Mitarbeiter beraten Sie gerne nach Terminabsprache persönlich.

Landratsamt Kelheim Betreuungsstelle Hemauer�Straße 48�a,�93309�Kelheim� Christiane�Utz� Tel.: 09441 207-5217 Thomas�Schuster� Tel.: 09441 207-5218 Verena�Haider� Tel.: 09441 207-5219

Landratsamt Dienststelle Mainburg Regensburger�Straße 1,�84048�Mainburg Andreas�Geismeier� Tel.: 08751 8651-12 Birgit�Zirngibl� Tel.: 08751 8651-12

- Erledigung aller Formalitäten- Erd- und Feuerbestattungen, Urnenbestattungen auf See- Exhumierungen, Überführungen (In- und Ausland)

- Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten- Hausbesuche auf Wunsch kostenfrei

Hier finden Sie uns:

Regensburg - Prüfeninger Str. 78 - 0941 / 21967Bad Abbach - Kochstr. 11 - 09405 / 4779

Wörth a. d. Donau - Regensburger Str. 10 - 09482 / 2948Burglengenfeld - Kallmünzer Str. 10 - 09471 / 8546

Maxhütte-Haidhof - Bahnhofstr. 5 - 09471 / 6067747

www.bestattungen-pietaet.deEmail: [email protected]

Seit 1967

Wenn der Weg zu Ende geht 31

6 Wenn der Weg zu Ende geht 6

Ü Hospizverein im Landkreis Kelheim e. V.

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit und dem Sterben lieber Menschen wird heutzutage häufig hinausgeschoben oder findet gar nicht statt. Der Schwerkranke, seine Angehörigen sowie Freunde und Bekannte sind zum Teil sehr verunsichert, wis-sen nicht, wie sie mit der Situation des Sterbens, des Abschiednehmens umgehen sollen.Ehrenamtliche gut vorbereitete Begleiterinnen und Begleiter des Hospizvereins im Landkreis Kel-heim e. V.�bieten�deshalb�dem�schwerkranken�Men-schen und seiner Familie in dieser herausfordernden Situation kostenlos ihre Unterstützung an. Es sind Frauen und Männer mit individuellen Lebenserfah-rungen, mit ganz unterschiedlichen Berufen, Inter-essen und Konfessionen. Sie haben für ihre ehren-amtliche Arbeit an einer qualifizierten Ausbildung teilgenommen und ergänzen diese durch jährliche Fortbildungen. Sie unterliegen der absoluten Schwei-gepflicht, dürfen keine Informationen, die sie bei ihrem Einsatz erhalten, nach außen tragen. Hospizhelfer sind bei den Kranken, führen Gesprä-che, hören zu, lesen vor, stellen Kontakt zu Verwand-ten her, geben praktische und geistige Hilfe. Ange-hörige sind mit der Begleitung eines schwerkranken oder sterbenden Menschen oft überfordert. Hier bieten die ehrenamtlichen Helfer Entlastung, indem sie sich im Gespräch mit den Ängsten, Sorgen und Nöten der Angehörigen auseinandersetzen. Zudem kann sich ein Angehöriger auch einmal eine Aus-zeit für sich nehmen, weil die Hospizhelfer bei dem Kranken sind – ob zu Hause, im Krankenhaus oder im Altenheim. Das kostenlose Angebot des Hospizvereins im Land-kreis�Kelheim e. V.�soll�die�Arbeit�aller�an�der�Pflege�und Betreuung Sterbender beteiligten Einrichtungen (z. B.�Brückenpflege,�Pflegedienste,�Pflegeeinrichtun-gen) unterstützen.

Hospizverein im Landkreis Kelheim e. V.Barbara-von-Eck-Straße 1�(Zugang über Klausenstraße), 93309 KelheimTel.: 0175 3506607E-Mail: [email protected]

Ü Was tun im Todesfall?

Bei einem Todesfall macht es die persönliche Trauer oft schwer, klare Gedanken über die zu erledigenden Formalitäten zu fassen. Die nachfolgenden Hinweise können helfen, die notwendigen Schritte zu ergrei-fen. Die Reihenfolge der Liste kann als zeitliche Ori-entierung dienen:

1. Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt.

2. Nächste Angehörige unterrichten.

3. Bestattungsinstitut einschalten.

4. Meldung des Todesfalls spätestens am folgen-den Werktag beim Standesamt.

5. Grabstelle besorgen und beim Pfarramt unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis, die das Standesamt ausstellt, die Beerdigung anmelden.

6. Benachrichtigung der gesetzlichen und pri-vaten Versicherungsträger: Rentenversi-cherung, Lebensversicherung, Sterbekasse, Krankenkasse.

7. Abgabe des Testaments beim Nachlassgericht.

8. Todesanzeige aufgeben.

9. Kündigung laufender Verträge, Benachrichti-gung von Vereinen, Verbänden, Organisatio-nen, denen der/die Verstorbene angehört hat.

10. Eventuell Kraftfahrzeug bei der Zulassungs-stelle abmelden.

11. Wohnung auflösen (Strom/Gas/Wasser ablesen lassen, Abfallentsorgung/Zeitungen/Abonne-ments etc. kündigen).

12. Belege aller Ausgaben nach dem Tod des Ange-hörigen aufbewahren (haben evtl. Auswirkun-gen auf die Erbmasse).

Meist sind auch die Bestattungsinstitute gerne bereit, die für die Bestattung notwendigen Behördengänge zu übernehmen.

32 Branchenverzeichnis | Impressum

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Als wertvolle Orientierungshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähi-ger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Dienstleistung. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de.

Altenheim 19Ambulante Altenpflege 20, 25Ambulante Krankenpflege 20, 25Arbeiterwohlfahrt 23Bestattungen 15, 30Demenzzentrum 27Erste-Hilfe-Ausbildung U 3Fahrdienste U 3Frischemarkt 16Gesundheitskasse 7Kliniken U 2, 11, 17, U 3Lebensmittel 16

Orthopädie U 2, U 3, U 4Pflegeheim 9, 19Pietät 30Radiologie U 2Reha U 2, 17, U 4Sanitätshaus U 2, U 4Seniorenheim 9, 23, 27Seniorenservicehaus 20Seniorenwohnanlage 2Seniorenzentrum 5, 11Verkehrsgemeinschaft 32

U = Umschlagseite

Branchenverzeichnis

in Zusammenarbeit mit: Landratsamt Kelheim – Zentrum für Chancengleichheit Donaupark 12, 93309 Kelheim

Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Landratsamt Kelheim

Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint info verlag gmbh – Goran Petrasevic

Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn

Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Titelbild: Getty Images/iStockphotoSeite 1: Copyright Landkreis Kelheim Weitere Bildnachweise stehen in den jeweiligen Fotos.

IMPR

ESSU

M 93309057/3. Auflage/2018

Druck: Media-Print Informationstechnologie GmbH Eggertstraße 28 33100 Paderborn

Papier:Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiertInhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei

Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbhLechstraße 2, 86415 MeringRegistergericht Augsburg, HRB 27606USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf StornebelTel.: 08233 384-0Fax: 08233 [email protected]

Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anord-nung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet.

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