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Minutiöse Planung und Vermessung Langfristige gemeinsame Vorbe- reitungen mit der DB Niederlassung FFM-Mitte machten den perfekten Ablauf möglich. Zu beachten war, dass die im gleichen Tunnel parallel fahrenden U-Bahn-Linien U6 und U5 ungehindert weiter verkehren soll- ten. Vor allem aber stellten die äußerst beengten Platzverhältnisse in den Röhren besondere Anforderungen. Mehrere Tunnelbegehungen zum exak- ten Vermessen waren im Vorfeld erfor- derlich. Auch für BWG-Ingenieure keine alltägliche Arbeit. Die daraus resultieren- den Sonderkonstruktionen der Weichen, Kreuzungen und Leit- und Sicherungs- technik waren Vorraussetzung für die erfolgreiche „Operation am offenen Her- zen“ (regionale Presse) unter Tage. Präzisionsarbeit der Werke Butzbach und Brandenburg Die Planung, Konstruktion und Ferti- gung sowie die Verladung der komplett montierten Weichen erfolgte in den BWG Werken Butzbach und Branden- burg. Vor allem die Gleisverbindungen, die aus einem komplizierten Kernstück (Kreuzung) und 4 Weichen bestehen, beanspruchten viel Platz. Höchste Präzi- sion war gefragt, die Teile mussten beim Einbau bis auf den Milli- meter genau passen. Die LST-Teile wurden im Werk vormontiert und anschlie- ßend für den Transport wieder demontiert. Eine Vorarbeit, die sich vor Ort in Zeiterspar- nis auszahlte. Richtungsgebunden verladen: 150 Einzelteile auf 186 Waggons Aufgrund der Enge konnten große Maschinen nur bedingt zum Einsatz kommen. Weichen und Kreuzungen mit einer Länge von bis zu 65 m mussten transportiert werden. Zudem konnten die Weichenbauteile wegen der Höhe der Logistische Meisterleistung WEICHENBLATT BWG Mitarbeiter-Zeitung • Ausgabe 14 • September 2006 Wegbereiter moderner Weichentechnologie BWG liefert alle Weichen für Frankfurter S-Bahn-Tunnel Innerhalb von drei Wochen wurden alle 30 Weichen im 1,4 km langen S-Bahn-Tun- nel zwischen Frankfurt Hauptbahnhof (tief) und Konstablerwache ausgetauscht. Für diesen Zeitraum musste die Strecke kom- plett gesperrt werden. Das hat täglich bis zu 120.000 Pendler betroffen. Die beengten Arbeitsverhältnisse in den Röhren und der knallharte Zeitplan waren eine Herausforderung von bisher nicht gekanntem Ausmaß. Die BWG hat Pla- nung, Konstruktion, Fertigung und Verla- dung der komplett montierten Weichen termingerecht ausgeführt. Seit dem 19. August ist die Strecke wieder in Betrieb. Bei der größten Baustelle seit Jahrzehnten war höchste Präzision gefragt.

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Minutiöse Planung und VermessungLangfristige gemeinsame Vorbe-

reitungen mit der DB NiederlassungFFM-Mitte machten den perfektenAblauf möglich. Zu beachten war,dass die im gleichen Tunnel parallelfahrenden U-Bahn-Linien U6 und U5ungehindert weiter verkehren soll-ten. Vor allem aber stellten dieäußerst beengten Platzverhältnisse inden Röhren besondere Anforderungen.Mehrere Tunnelbegehungen zum exak-ten Vermessen waren im Vorfeld erfor-derlich. Auch für BWG-Ingenieure keinealltägliche Arbeit. Die daraus resultieren-den Sonderkonstruktionen der Weichen,Kreuzungen und Leit- und Sicherungs-technik waren Vorraussetzung für dieerfolgreiche „Operation am offenen Her-zen“ (regionale Presse) unter Tage.

Präzisionsarbeit der Werke Butzbachund Brandenburg

Die Planung, Konstruktion und Ferti-gung sowie die Verladung der komplettmontierten Weichen erfolgte in denBWG Werken Butzbach und Branden-burg. Vor allem die Gleisverbindungen,die aus einem komplizierten Kernstück(Kreuzung) und 4 Weichen bestehen,beanspruchten viel Platz. Höchste Präzi-sion war gefragt, die Teile mussten beim

Einbau bis auf den Milli-meter genau passen. DieLST-Teile wurden im Werk vormontiert und anschlie-ßend für den Transportwieder demontiert. Eine

Vorarbeit, die sich vor Ort in Zeiterspar-nis auszahlte.

Richtungsgebunden verladen:150 Einzelteile auf 186 Waggons

Aufgrund der Enge konnten großeMaschinen nur bedingt zum Einsatzkommen. Weichen und Kreuzungen miteiner Länge von bis zu 65 m musstentransportiert werden. Zudem konnten dieWeichenbauteile wegen der Höhe der

Logistische Meisterleistung

WEICHENBLATTBWG Mitarbeiter-Zeitung • Ausgabe 14 • September 2006

Wegbereiter moderner Weichentechnologie

BWG liefert alle Weichen für Frankfurter S-Bahn-Tunnel

Innerhalb von drei Wochen wurden alle 30 Weichen im 1,4 km langen S-Bahn-Tun-nel zwischen Frankfurt Hauptbahnhof (tief)und Konstablerwache ausgetauscht. Fürdiesen Zeitraum musste die Strecke kom-plett gesperrt werden. Das hat täglich biszu 120.000 Pendler betroffen.

Die beengten Arbeitsverhältnisse in denRöhren und der knallharte Zeitplan wareneine Herausforderung von bisher nichtgekanntem Ausmaß. Die BWG hat Pla-nung, Konstruktion, Fertigung und Verla-dung der komplett montierten Weichen termingerecht ausgeführt. Seit dem 19.August ist die Strecke wieder in Betrieb.

Bei der größten Baustelle seit Jahrzehnten war höchstePräzision gefragt.

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WEICHENBLATT

Einsparungsziel: 1 Million im laufenden Geschäftsjahr

Bereits jetzt hat IQ2 Einsparungen inHöhe von 384 T € gebracht. Und es istabzusehen, dass 85% des angestrebtenZiels von € 1 Mio. nach der zweiten Einführungsphase weiterer Teilprojekteerreicht werden. Die Differenz schaffendann die Wellen drei und vier. Und solltesich der Trend der ersten Werte fortset-zen, übertrifft IQ2 bei weitem sein ge-stecktes Ziel.

IQ 2 zeigt Erfolge

Oberleitung nur in einer Lage verladenwerden. Die BWG musste also die ca.150 montierten Einzelteile richtungsge-bunden verladen und anliefern, ein Dre-hen im Tunnel war nicht möglich. DieseVorgaben machten 186 Waggons erfor-derlich. Man stelle sich vor, dass auchnur ein Teil verkehrt herum auf einem

Waggon gelegen hätte.Der komplette Arbeitszughätte aus dem Tunnel her-ausgezogen werden müs-sen, das Bauteil an einergeeigneten Stelle im Freiengedreht und der ganze Zugwieder in den Tunnel ein-

Betriebswirtschaftliche Aspekte und die wachsenden Anforderungen unserer Kunden an Qualität, Betriebssicherheit, Schnelligkeit und Flexibilität haben dieBWG veranlasst, ein Null-Fehler-Programm für alle Prozesse von der Produktion bis zum Service einzuführen. Dazu wurde der bewährte Methoden-Baukasten vonSix Sigma an den Bedarf der BWG angepasst. Als IQ2 wurde die Prozessoptimierung im Januar 2006 initiiert und findet seitdem schrittweise in allen Bereichen An-wendung.

Die ersten IQ2-Projekte haben ihre IMPROVE-Phase abgeschlossen. In der CONTROL-Periode zeigt sich jetzt der Nutzen. Selbstverständlich wurden die vorhererarbeiteten Verbesserungspotenziale exakt gemessen und objektiv durch dasBWG-Controlling bestätigt. Denn die Maxime lautet: nur was messbar ist, kann verbessert werden. Und die ersten ertragswirksamen Erfolge von IQ2 (nach EBIT)sind nachgewiesen.

Erfolgreiches ProjektmanagementEinhergehend mit der Einführung von

Six Sigma in IQ2 ist die Anwendung vonProjektmanagementmethoden auf brei-ter Basis erfolgt. Die systematische undzielgerichtete Projektorganisation so-wie die transparente Informationsver-breitung, sind ein wesentlicher Schlüs-sel für den Erfolg und für die Akzeptanzbei den Mitarbeitern.

Fast immer wird die Frage „Hat sichder Einsatz gelohnt, und würden Sie wieder bei einem Projekt mitarbeiten?“beantwortet mit „Jawohl, es lohnt sich,

ich bin sofort wiederdabei!“

fahren müssen. Die zeitliche Verzöge-rung hätte hohe Kosten und katastro-phale Auswirkungen auf den innerstädti-schen Verkehr zur Folge gehabt.

Erfolg durch gute Zusammenarbeit

Nach erfolgreicher Bewältigung alldieser Herausforderungen verdienenalle beteiligten Mitarbeiter ein großesDankeschön! Erwähnt werden mussauch, dass die Zusammenarbeit mit derDB AG, Niederlassung Mitte (Frankfurt)außerordentlich gut war. Gleiches gilt für die Kooperation mit dem Transport-unternehmen. Unter solchen Vorausset-zungen übernehmen wir gern weitereAufgaben gleichen Kalibers.

Uwe Schluck

Leiter DB NL Berlin

Am Tag vor der Wiedereröffnung war alles geschafft.

Das Potential der Einsparung ist noch nicht ausgeschöpft.

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Realisierungsgradgenehmigte Realisierungsmaßnahmen

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ProblemlösekreisEinsatz bewährter Werkzeuge

Optimierung von Prozessen: DMAICDesign von Produkten und Prozessen: DFSS

Einbindung in Unternehmensstrategie/-kulturSystematische Projektauswahl

Flächendeckende Umsetzung

FührungsunterstützungSystematische ProjektorganisationTeamauswahl, TeamentwicklungKlare Rollen und Verantwortlichkeiten

Organisation

Werkzeuge

Strategie

WEICHENBLATT

Schulung der MitarbeiterFür das mittelständische Unternehmen

ist das Engagement der Mitarbeiter vonentscheidender Bedeutung. Wesent-licher Teil dieser Qualitätsoffensive istdeshalb die umfangreiche Qualifizierungaller Mitarbeiter. Die Kernpunkte von IQ2 werden deshalb allen Mitarbeiternaus der Wertschöpfungskette vermittelt.Der Geschäftsführung in „Champion“-Schulungen, den Mitarbeitern generellin Kurzseminaren. Projektmitarbeiter erhalten umfassende Grundlagenschu-lungen (6 Tage), die auf drei Blöcke verteilt werden mit einem unmittelbaranschließendem Projekttag.

Projektthemen für IQ2

Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 12 Teilprojekte mit Laufzeiten zwischen 3 und 6 Monaten freigegeben. Die Bil-dung von Teams, bestehend aus „erfah-renen“ und „frischen“ „IQ2´lern,“ hatden Erfahrungsaustausch und die Lern-kurve deutlich verbessert.

Um einen möglichst hohen Anwen-dungseffekt der erlernten Werkzeuge zu erzielen, wurden zunächst Projektemit Themenstellungen aus dem Tages-geschäft ausgewählt, wie die Optimie-rung der Produktion starrer Herzstücke,die Fehlerminimierung bei Wärme-behandlung, die Produktion von Mangan-Zungen in Gotha oder der Schmiede-prozess von Vignol-Zungen in Butzbach.

Auch in den Bereichen Planung, Pro-jektabwicklung, Marketing, Vertrieb,Konstruktion, Materialbeschaffung undService wird IQ2 erfolgreich angewen-det. Beispielsweise beim Dialog mit demKunden über die notwendigen Anforde-rungen und Qualitäten eines Projektesmit Schwerpunkt „Technische Klarheit“oder beim flexiblen Reagieren auf ver-änderte Parameter eines Auftrags. Auchdie Reklamationsabwicklung mit derVerbesserung der Serviceleistungen fürden Kunden gehört dazu. Ebenso wer-den Benchmarks durchgeführt, um die„best practice“-Prozesse in allen Werken zu implementieren.

Immer ist die klar strukturierte Vorge-hensweise unter IQ2 eine höchst prag-matische Hilfe für alle Seiten, die kosten-aufwendige Rückfragen zu Qualität undZeitplan spart.

Vorgehensweise unter IQ2

Zunächst beschafft sich das Kern-team Klarheit über das neu zu installie-rende Projekt an Hand von Zahlen, Daten und Fakten. Die Facetten des Problems werden eingekreist. Anschlie-ßend wird ein Antrag formuliert und vom Lenkungsausschuss als Auftragfreigegeben. Darin festgeschrieben sindneben den Scops und Messgrößen auchZiele und Ressourcen des Projektes. Terminplan und Berichterstattung sindfestgelegt.

Alle Projekte müssen fünf Phasen –den DMAIC-Kreislauf – durchschreiten.Den Abschluß bildet die CONTROL Pha-se. Hier werden 6 Monate lang nacheinem vorher definierten Mess- undBerichtsverfahren monatlich die objekti-ven Kennzahlen an das Projekt-Contro-ling gemeldet.

War solch methodisch-analytischesVorgehen für viele erst noch neu undungewohnt, so überzeugten die großenErfolge doch schnell auch diejenigen,die anfangs eher skeptisch waren.

Kernelemente der Prozessoptimierung nach Six Sigma

Der DMAIC-Kreislauf

Alle Projekte müssen fünf Phasen durchlaufen, bevor sie nach der CONTROL Phase abgeschlossen werden

D DEFINEHier wird das Problem genauestens beschrieben.

M MEASUREIn dieser Phase werden die Probleme durch Messungenobjektiviert.

A ANALYSEErst die Analyse macht den Weg frei für die Verbesserung.

I IMPROVESteht hier für ein breites Spektrum von Methoden zur Suche nach Lösungen und Realisierungsmaßnahmen.

C CONTROLDie letzte Phase überwacht die nachhaltige Realisierung der Verbesserungsziele.

Erfolg hat viele Väter und MütterWir danken allen Projektmitarbeitern

vom Kernteam bis zu den „white belts“aus der Produktion für ihren engagiertenEinsatz. Allen Mitarbeitern, die IQ2 unter-stützend mittragen. Frau Koenig undHerrn Dr. Cusnick, die uns als externeBerater unterstützen. Ihnen allen ist der Erfolg gedankt.

Thomas Maul

Leiter Qualitätsmanagement

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Spezielle Belastungen am Übergangsbereich Erdbauwerk - Brücke

Am Übergangsbereich Erdbauwerk -Brücke treten immer besondere Verhält-nisse auf, bedingt durch die hier auftre-tenden Wechsel der Oberbausteifigkeitund die Bewegungen des Brückenbau-werks:• Längsbewegung des Überbaus

in Folge von Temperaturänderung• Kriechen und Schwinden des Beton• Bremsen und Anfahren der Züge• Durchbiegungen des Brücken-

überbausBei Anwendung der Festen Fahrbahn(FF) spielen die Auflagerverdrehungen inFolge von Verformung des Überbauseine dominierende Rolle, da sich dieLängsbewegungen und Verdrehungen in abhebende Kräfte bzw. Biegebean-spruchungen umwandeln. Diese müssendurch die Schienenstützpunkte und dieKonstruktion der FF im Übergangsbe-reich aufgenommen werden.

Besonderheiten der Brücke Hollandsch-Diep

Die Brücke Hollandsch-Diep befindetsich südlich von Rotterdam in der neuen HochgeschwindigkeitsstreckeHSL Zuid/ Niederlande und besteht auseiner ca. 1.200 m langen Stahlkonstruk-tion mit daran anschließenden Rampenaus Stahlbeton.

Die ca. 1.200 m lange Brücke hatbesondere Verhältnisse. Diese führen zuVerformungswerten und Kräften, die mitStandardkonstruktionen nicht mehr auf-genommen werden können.

Sonderkonstruktion von SchienenauszügenBrücke Hollandsch-Diep/HSL Zuid

• große Brückenlänge und damit hohe Längenausdehnung in Folge Temperaturänderungen

• Stahlkonstruktion mit großen Stützweiten und damit verbundener Durchbiegung/Endtangenten-drehwinkel

• Kragarm am Überbauende und damit Versatz an der Bewegungsfuge

• zu erwartende Langzeitsetzungen unter Betrieb im Bereich der Widerlager und der Rampe

Lösung: Brücke auf der BrückeSonderkonstruktion SA 1200 mod.-BHD

Die BWG hat in Zusammenarbeit mitdem Auftraggeber (Rheda 2000 vof /infraspeed) und der Stahlbaufirma(STOG, München) den Schienenaus-zug SA 1200 mit max. Dehnweglänge±600 mm so modifiziert, dass sowohlBewegungen als auch Kräfte optimalaufgeteilt und aufgenommen werdenkönnen. Dazu wurde die doppelte Sche-renkonstruktion durch einen Über-brückungsträger ersetzt, der die Längs-bewegungen und Verdrehungen auf

2 Fugen verteilt. Im Prinzip handelt essich dabei um eine Kleinbrücke auf derBrücke.

Im Hinblick auf die Verdrehungen sinddie Lager des Überbrückungsträgers(Kleinbrücke) optimal direkt über denLagern der Stahlbrücke bzw. der Rampeangeordnet. Die Fugen neben dem Über-brückungsträger nehmen die Längsbe-wegungen der Brücke auf.

Die Konstruktion des modifiziertenSchienenauszuges besteht im Einzelnenaus:• Schienenauszug SA 1200 mit um

ca. 5 m verlängerten Backen-schienen, Gesamtlänge ca. 21,05 m, ohne Scherenkonstruktion,

• Überbrückungsträger der Fa. STOG mit 4 Stützpunktreihen (Direkt-befestigung in der Stahlplatte) und längsbeweglicher sowie drehbarer Lagerung über der Bewegungsfuge Brücke - Rampe,

• 2 kurzen Übergangsplatten zur seitlichen Führung des Über-brückungsträgers.

Rampe mit Schienenauszug Überbrückungsträger

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Bereits in den vergangenen Jahren hat die VAE eine Vielzahl von Weichennach Indonesien geliefert. Das jüngsteProjekt (Railway Facility ImprovementProject / Supply and delivery of turnoutsUIC 54-300-1:12, Ausschreibung Oktober2005) war als durch die KFW finanzierterTender über 15 Weichen ausgeschrie-ben. Den Zuschlag der IndonesischenStaatsbahn erhielt die BWG EndeNovember 2005. Das Projekt wurde imJuni 2006 termingerecht und so erfolg-reich abgewickelt, dass die BWG auchfür die Zukunft optimistisch nach Indonesien schauen kann.

BWG-Weichen für Indonesien

Indonesische Ingenieure zur Abnahme in Butzbach

BWG baute für das Projekt 15 Wei-chen UIC 54-300-1:12. Die knapp 30Meter langen Weichen mit 1.067mmSpurweite wurden mit dem bewährtenIBaV- System Brandenburg und unserenHerzstücken in Blockkonstruktion aufHartholzschwellen ausgeliefert. Zur Ein-bauunterstützung kamen die Zungenvor-richtungen komplett montiert zum Ver-sand.

Zur Abnahme waren die Spezialistender Indonesischen Staatsbahn im Maidiesen Jahres nach Butzbach gekom-men.

BWG-Transport-Logistikund Begleitung vor Ort

Dann traten die Weichen die Seereisean. Am 21. Juni erreichten sie die Haupt-stadt Jakarta auf der Insel Java. UnsereMitarbeiter vor Ort begleiteten sowohldie Schiffs-Verladung und -Entladung als auch den Transport und die Abladungim Zwischenlager der IndonesischenStaatsbahn in Jakarta. So konnte dieoptimale Auftragsabwicklung logistischund technisch gewährleistet werden.Der Einbau wurde kurzfristig direktdurch die Indonesische Staatsbahn aus-geführt.

An dieser Stelle einen herzlichen Dankan alle beteiligten Fachabteilungen!

Dieter Schluck

Leiter Vertrieb Export

Entladen des Schiffes im Hafenbereich.

Eisenbahn mit Tradition

In Indonesien hat dieEisenbahn eine langeTradition. Bereits 1864wurde die erste 25 kmlange Strecke mit einerStandardspur von1.435mm eröffnet. Wäh-rend der japanischenBesetzung 1942-45 wurden die Main Linesauf 1.067 mm typisiert.Heute hat das Strecken-netz inklusive Java undSumatra eine Gesamt-länge von ca. 6.500 km.

Der Transport in das Eisenbahn-depot Manggarai war für den Inlands-transporteur wegen der Enge des Zufahrtswegeseine besondere Herausforderung.

Plus Elastische BrückenlagerungDie trotz dieser Sonderkonstruktion

immer noch über der Kapazität der Stan-dardschienenbefestigung liegendenabhebenden Kräfte konnten durch dieebenfalls von der BWG entwickeltenSonderstützpunkte „Elastische Brücken-lagerung“ aufgenommen werden.

Dabei wurde von der BWG inZusammenarbeit mit der DB AG der vonden Weichen bekannte Stützpunkt „Ela-stische Rippenplattenlagerung“ soweiterentwickelt und modifiziert, dassdamit abhebende Kräfte bis ca. 27 kN

(FF-Standardschienenstützpunkt Ioarv-300: 12 kN) aufgenommen werden kön-nen bei Gewährleistung der gleichenElastizität der Schienenbefestigungnach oben und unten. Für diese Aus-führungen liegen Zulassungen zurBetriebserprobung im Netz der DB AGvor. Die Stützpunkte wurden an mehre-ren Brücken der Hochgeschwindigkeits-strecken Hannover-Berlin und Köln-Rhein/Main eingebaut.

Josef Heß

Technik/Entwicklung/Feste Fahrbahn

Draufsicht der Festen Fahrbahn, Schienenauszug und ÜberbrückungsträgerBrücke Hollandsch-Diep

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Neue AnforderungenDer Umbau von Bahnhof Alter Süder-

elbe in Hamburg ist dem rasantenWachstum des über 800 Jahre altenHamburger Hafens geschuldet. Die Weichenanlagen mussten an die verän-derten Anforderungen angepasst wer-den. Die bereits existierenden Anlagenvon HPA haben einen klaren und seitlangem definierten Ausstattungsstan-dard. Dieser war auch bei der Konstruk-tion und Fertigung der Weichen einzu-halten.

Hohe HolzschwellenqualitätDie BWG lieferte insgesamt 36 Wei-

chen, 2 doppelte Kreuzungsweichen(DKW), 2 Kreuzungen (KR) und 1 einfa-che Kreuzungsweiche (EKW). Einer derwesentlichen Punkte war die hohegeforderte Holzschwellenqualität. Umdiesem Anspruch gerecht zu werden,wurden Vorabnahmen direkt beim Hersteller durchgeführt. An vier Arbeits-tagen haben Mitarbeiter der HPA undder BWG nahezu 10 Kilometer Schwel-len begutachtet – seitdem ruft das Stichwort „Schwellenabnahme“ bei den

Betroffenen Schüttelfrost und Muskel-kater hervor!

Gestaffelte Fertigung Ende August 2005 erhielt die BWG den

Auftrag. Der Liefertermin für die ersten24 Weichen im Januar 2006 wurde eingehalten. Da aber in Butzbach 24Weichen nicht auf ein Mal aufgelegtwerden können, wurde die Montagegestaffelt ausgeführt. Die ersten Wei-chen hatten schon bis zu 10 Wochengelagert, bis sie in Lieferlosen von max. 4 Waggons nach Hamburg geschicktwurden.

Verbesserter Abnahme-AblaufJede einzelne Weiche musste eine

strenge Qualitätskontrolle durch HPA-Mitarbeiter bestehen. Details wurdenbesprochen, die zu einer höheren Kun-denzufriedenheit führen. So wurde ein neuer Ablauf im Vorfeld der Ab-nahmen eingeführt, der beiden Seitenermöglicht, den Lieferumfang der nicht montierten Teile – wie Haken-schrauben oder Zwischenlagen – zuüberprüfen. Nach positiven Erfahrun-gen ist diese Vorgehensweise jetzt beiallen Kundenabnahmen in Butzbach eingeführt.

Zwei attraktive Projekte im Vergleich

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Jeweils ca. 350 Kilometer Luftlinievon Butzbach entfernt befinden sichzwei fast vollendete Baustellen, aufdenen insgesamt 101 Weichen- undKreuzungsanlagen der BWG sowieProdukte anderer VAE-Unternehmeneingebaut wurden. Der Bahnhof Alte Süderelbe/Hamburg im Nord-osten und das Ballungsgebiet Rand-stad/Niederlande im Nordwesten.Zwischen beiden Projekten gibt eseinige Gemeinsamkeiten und vieleUnterschiede. Beide werden in Kürze ganz abgeschlossen sein undals attraktive Beispiele unsere Referenzliste zieren.

Der Bahnhof alte Süderelbewährend desUmbaus.

Umbau Bahnhof Alte Süderelbe / Hamburg

Erweiterung Bhf. RanstadRailAlte Süderelbe

Dauer: 12 Monate 10 Monate

Lieferumfang: 36 Weichen 57 Weichen (19 mit fb-EH)2 DKW 3 Kreuzungen2 Kreuzungen1 EKW

Materialaufwand: ca. 8.000 m Schwelle ca. 11.000 m Schwelleca. 4.750 m Schiene ca. 8.300 m Schiene

Logistik: Einlagerung von 24 Weichen Einlagerung von 24 Weichen für bis zu 10 Wochen für bis zu 14 WochenAnlieferlose von Anlieferung und Entladung 4 Waggons pro Tag von 26 LKWs an einem Tag

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Strecken-Neubau gegen Verkehrsinfarkt

Das Ballungsgebiet Randstad erstrecktsich u. a. über die Städte Amsterdam,Den Haag, Rotterdam und Utrecht undwird von ca. 50% der niederländischenBevölkerung bewohnt. Die Niederlandehaben eine der höchsten Bevölkerungs-dichten (390 Einwohner/ km2). Lösungenmüssen gefunden werden, um dem Ver-kehrsinfarkt vorzubeugen. Eine davon istder Neubau einer Lightrail-Strecke, derRandstadRail. (Über die Hochgeschwin-digkeits-Strecke HSL Zuid wurde in Wei-chenblatt 12 berichtet).

RandstadRail verbindet Den Haag,Rotterdam und Zoetermeer. 57 Weichenund drei Kreuzungen wurden neu ge-baut. Einige bestehende Weichen wur-den mit neuen Antrieben ausgestattet.

Mischverkehr Straßenbahn und Metro

Für die Gleis- und Weichentechnikwar der Mischverkehr zu berücksichti-gen mit der Straßenbahn von HTM (Den Haag) und der Metro von RET (Rotterdam). Schon vor der Planung hat

die Projektorganisation RandstadRailInformationen bei verschiedenen Wei-chenwerken eingeholt. Die BWG alslangjähriger Lieferant beider Verkehrs-betriebe wurde ebenfalls zu Rate gezo-gen. Allgemeine Fragen zur Spurführungwurden beantwortet, andernorts bereitsexistierende Weichen im Mischverkehrbesichtigt.

Herzstück-LösungenEin Ergebnis dieser Konsultationen

war die Entscheidung für federndbe-wegliche Herzstücke in Weichen, dievon beiden Fahrzeugen in beide Richtun-gen befahren werden. Aufgrund derunterschiedlichen Radprofile war hiereine Lösung mit starren Herzstück-spitzen nicht möglich.

Wenn aber ein Herzstück von beidenFahrzeugen in verschiedene Richtungenbefahren wird (z. B. Tram im Stammgleisund Metro im Abzweig), wurden starre

Herzstücke mit unterschiedlichen Ril-lenweiten gewählt. Eine Lösung, die

unnötige Kosten spart.

100%ige Verfügbarkeit der Strecke

Bei den 2-wöchentlichen Pro-jektbesprechungen wurden alle

technischen, kaufmännischen undlogistischen Details und Aspekte

besprochen. Zentraler Punkt warimmer die 100%ige Verfügbarkeit derStrecke. Dieser Vorgabe entsprechendwurden im Dialog Änderungen verein-bart. Diese erstreckten sich von derGeometrie der Zungenvorrichtung nachVDV-Standard – unter Beibehaltung derniederländischen Grundgeometrie –über die Zungenroller der Bauart BWG-S, den thermischen Wanderschutz biszur Lieferung in komplett vormontiertenSegmenten auf Schrägbock-LKW.

Mehr als die WeicheDer BWG-Philosophie, die Dinge aus

der Sicht der Weiche zu betrachten, kamauch die Anforderung seitens der Pro-jektorganisation RandstadRail entgegen,

nicht nur die Weiche selbst zu liefern,sondern auch direkt damit zusammen-hängenden Produkte. Die Spurführungs-betrachtung, der Antrieb, die Weichen-heizung oder die präventive Instand-haltung durch die Service-Abteilunggehörten zum Paket.

Die Aufgaben wurden zwischen denSchwesterunternehmen BWG und WBNaufgeteilt. Für die Weiche – von derSpurführungsuntersuchung über Kon-struktion, Fertigung und Montage –zeichnete die BWG verantwortlich. Ent-ladung, Einbaubegleitung, Basisdoku-mentation und präventive Instandhal-tung übernahm WBN. Und gemeinsamhaben wir die gewaltige Logistik ge-stemmt.

Matrix-ProjektorganisationAufgrund seiner Komplexität wurde

der Auftrag mit Matrix-Projektorganisa-tion abgewickelt. Die einzelnen Mitar-beiter wurden aus den jeweiligen Abtei-lungen zugewiesen. Bei Bedarf wurdengerade in der Konstruktion weitere Mit-arbeiter delegiert. Dank dieser Vorge-hensweise und des Engagements derBeteiligten konnten die Termine gehal-ten werden. Die letzte Abnahme fandtermingenau am 1. Juni statt. Erste Ge-nehmigungszeichnungen und Abnahme-termine wurden von der BWG sogar vor-gezogen, was auf große Zustimmungseitens des Auftraggebers gestoßen ist.

Flexibilität ist TrumpfWie bei jedem Projekt dieser Art, mus-

ste die BWG ihre Flexibilität unterBeweis stellen. So entschied man sichbeispielsweise wenige Tage vor derersten Abnahme, auf die Flügelschie-nenüberhöhung im Bereich des Tram-verkehrs zu verzichten. Dadurch musstein den betroffenen Abteilungen einenoch schnellere Gangart eingelegt wer-den, um einen Dominoeffekt bei den Ter-minen zu vermeiden. Doch diese wieauch alle anderen Herausforderungenhaben wir gemeistert.Waldemar Fredow, Projektleiter für die ProjekteRandstadRail und Bahnhof Alte Süderelbe

Die Neubaustrecke im Ballungsgebiet Randstadt soll einem Verkehrsinfarkt in diesem dicht besiedelten Gebiet vorbeugen.

Neue Lighttrail-Strecke RandstadRail / Ballungsgebiet Randstad

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WEICHENBLATT

Impressum Weichenblatt

Herausgegeben vonBWG GmbH & Co.KG • Werk ButzbachDas Weichenblatt ist eine Zeitschriftfür Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BWG.

Verantwortlich für den Inhalt:Eva Maria Häfner (Marketing und PR)Thomas Kalkbrenner(Sprecher der Geschäftsführung)

Redaktionsbüro:Eva Maria Häfner (Marketing und PR)Werk ButzbachWetzlarer Straße 101, D - 35510 ButzbachTel. +49 (6033) 892-100Fax +49 (6033) [email protected] • www.bwg.cc

Grafische Gestaltung:NB Projekt Werbeagentur GmbH www.nb-projekt.deRatsweg 3-5, D - 35460 Staufenberg

Druck:Vulkandruck Lauterbach • D - 36341 Lauterbach

Das Weichenblatt erscheint jedes Quartal.Auflage: 2000 Stück

... und wird der Umwelt zuliebe auf 100% chlorfreigebleichtem Papier gedruckt.

Erlebnis-Marathonin ÖsterreichZwei BWG-Läufer am Start

Beim 5. OMV Linz Donau Marathon am 23. April 2006 standen diesmal auch zwei Läufer für die BWG mit am Start.Dirk Müller und Marian Kempa vomStandort Butzbach stellten sich der Herausforderung.

Mit fast 12.000 Teilnehmern auf denDistanzen Marathon 42,195 km, Halb-marathon 21,1 km, Viertelmarathon 10 kmund Staffellauf (4 Läufer, die sich dieMarathondistanz teilen) waren es in

Wieder Großauftrag in Taiwan313 UIC Weichen bis 2008

Im März diesen Jahres unterzeichnetedie BWG erstmals einen Vertrag mit derTaiwanesischen Staatsbahn (TRA) undder zuständigen Vergabekammer desFinanzministeriums über die Lieferungvon insgesamt 313 Weichen. Der neueAuftrag erstreckt sich über einen Liefer-zeitraum von 3 Jahren und hat einUmsatzvolumen von fast 20 Mio. USDollar.

Zuschlag für Qualität und ErfahrungIn den Wochen vor der Vergabe hatten

sich die an der Ausschreibung beteilig-ten Unternehmen ein Kopf-an-Kopf-Ren-nen um Bewertungspunkte für Technik,Qualität, Referenzen und Preis geliefert.Die BWG hat dieses Rennen gewonnen.Den Ausschlag gegeben habe schließ-lich hervorragende Qualität, Vertrauen,Kompetenz und langjährige Erfahrungmit den Anforderungen in Taiwan, soThomas Kalkbrenner, Sprecher der Ge-schäftsführung der BWG.

Anstrengung lohnt sichDoch zunächst gilt es für die Mitarbei-

ter der BWG, den gewonnenen Auftragzur Zufriedenheit des Kunden abzu-wickeln. Gelingt dies, erreicht die BWGmit dem Einstieg beim Kunden TRA einweiteres Standbein im taiwanesischenMarkt. Die Hochgeschwindigkeits- undnahezu 90% der Metroweichen Taiwansstammen bereits aus den Werken derBWG in Butzbach, Brandenburg undGotha.

Wachsende Exportaktivitäten bei Inlandflaute

Wegen der schwierigen Auftragslageim Inland hat die BWG schon vor Jahren

Für die BWG liefenMarathon-läufer Dirk Müller(links) und MarianKempa.

diesem Jahr fast 1.000 Teilnehmer mehrals im Vorjahr. Vertreten waren auch die Disziplinen Inlineskating und Hand-bike (modifizierte Rollstühle für Behin-

derte). Das größte Firmenteam der Veranstaltung stellte die voestalpine mitüber 500 Teilnehmern aus den verschie-denen Standorten, Gesellschaften undLändern.

Bei strahlendem Sonnenschein undunter dem Applaus der mehr als 70.000Zuschauer absolvierten die Läufer derBWG die volle Marathondistanz von42,195 km. Marian Kempa erzielte eineEndzeit von 4 Stunden und 6 Minuten.Dirk Müller lief sein Marathon-Debüt in einer Zeit von 4 Stunden und 58 Minu-ten. Ein erfolgreiches Rennen für beide –wir gratulieren!

Anett Mörs

Assistentin der Geschäftsführung

die Bemühungen um das Exportgeschäftintensiviert. Mit diesem neuerlichen Auf-trag aus Südostasien wird die Hoffnungverbunden, nach dem erfolgreichenHochgeschwindigkeitsprojekt in Taiwanweiter in dieser Region Fuß zu fassen.

Kathrin Lorenz

Vertrieb Export

Weitere Informationen: www.linz-marathon.at