wei§en Maske und steht ab- sich August stets mit einer … · Lab und Phunky Phil alias ... Die...

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„Wer feiert schon mit der Missgeburt?“ Theater-Differenzierungskurs am GSO beeindruckt mit dem Stück „Wunder“ Schülergruppe angegriffen werden, kommen den bei- den die Klassenkameraden zur Hilfe. Die Klasse geht ge- stärkt daraus hervor und zeigt auch später Zivilcoura- ge. Es ist ein intensives Spiel, das auf Worte und eingängi- ge Szenenbilder setzt. Die Darsteller spielen mit un- terschiedlichsten Spiel- und Darstellungsformen wie der Sprechcollage, Standbildern und Pantomime. So zeigt sich August stets mit einer weißen Maske und steht ab- seits vom Geschehen. Seine Gedanken erklingen aus dem Off. Die Dialoge sind wohl überlegt, mit Meta- phern und wortgewaltigen Weisheiten gespickt. „Wahre Größe zeigt der, der stille Stärke beweist und mit seinem Herzen die meis- ten Menschen bewegt“, gibt der Direx (Bergelt) am Mitt- wochabend nicht nur sei- nen Schülern mit auf den Weg. rio ausgegrenzt. Nicht jedoch von seinen Eltern Isabelle und Nate Pullman (Annika Robohm und Paul Bergelt), die in steter Sorge nur noch den Jungen im Auge haben — worunter die Schwester Olivia leidet. Deren Gefühle, unter an- derem ewig zurückstecken zu müssen, drückt sehr ein- dringlich Victoria Scheer aus. Als August von der Pri- vat- in die Regelschule wechselt, wird er ein Opfer von Mobbing. „Wer feiert schon gern mit einer Miss- geburt“, feuert Julian (Tho- mas Boldt) die Gruppe an, die im Kollektiv Ausreden erfindet und nicht zu Au- gusts Geburtstagsfeier er- scheint. Nur Jake (Bennet Rott- hoff) hält zu ihm und zeigt Mut, sich der Meute mit al- len Konsequenzen entge- genzusetzen. Erst die Klas- senfahrt bringt die Kehrt- wende. Als August und Jake im Wald von einer anderen nachvollziehen können bzw. vielleicht annähernd selbst erfahren haben. Eigentlich fühlt sich der Teenager August (Celine Chudalla, Leon Fuchs, Jan Klee) ganz normal, inner- lich zumindest. Aber äußer- lich ist er es nicht. Mit ei- nem entstellten Gesicht ge- boren wird er immer wieder ernsthafte Problematik“, gab Hans Peter Königs gleich zu Beginn zu verste- hen, dass es hier um einen „tiefgründigen, bedrücken- den Stoff“ geht. Als Eltern, Klassenkame- raden und Freunde be- schreiben die Darsteller Verhaltensmuster und Si- tuationen, die sie selber gut OVERHAGEN Es ist ein ernstes Thema, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem neuen Fach „Theater“ auseinan- dergesetzt haben und das sie nun auf der Schlossbüh- ne des Gymnasiums Schloss Overhagen auch öffentlich auf die Bühne brachten. In- klusion ist ein schwer disku- tiertes Thema. Damit kennt sich Hans Peter Königs, be- gleitender Lehrer des Thea- ter-Differenzierungskurses (Klassen 8 und 9) am GSO, bestens aus — als Lehrer und als Kabarettist bei den daktikern. Mit dem Kurs entstand auf Grundlage des preisge- krönten Jugendromans „Wunder“ von Raquel Pala- cios ein beeindruckendes Schauspielstück über Isola- tion einerseits und Integra- tion andererseits, über mo- ralische Werte und den res- pektvollen Umgang mitei- nander. „Es ist kein Schen- kelklopfer, sondern eine August wird aufgrund seines entstellten Gesichts von seinen Mit- schülern immer wieder ausgegrenzt. Foto: Heier

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Nr. 223 - DER PATRIOT Freitag KULTUR LOKAL 23. September 2016 TEL. (0 29 41) 201-262Nr. 223 - DER PATRIOT Freitag KULTUR LOKAL 23. September 2016 TEL. (0 29 41) 201-262

hilfreich sein: Am Sonntaggibt’s da um 11 Uhr den bay-rischen Frühschoppen mitdem Bayernduo Take Two.Das ist nur ein kleiner Aus-zug aus dem zauberhaftenProgramm des Stadtfestes:Heute spielt die Band livehaf-tig; Samstag und Sonntaggibt’s unter anderem eineModenschau, Trödel, denBauern- und Handwerker-markt, Magie, eine Light-Show, Kleinkünstler, ver-kaufsoffene Sonntagsge-schäfte. Ach, geht hin undguckt selbst. (cc)

Morgen werden in BadWünnenberg ordentlich dieVerstärker aufgedreht. Wirhaben vor einigen Monatenschon drauf hingewiesen,und die Sache ist so großar-tig, dass wir es jetzt einfachnoch mal tun: Ausgerechnetin dem beschaulichen Städt-chen im Bürener Land zerle-gen die mächtigen Arch Ene-my die Schützenhalle. Dieschwedischen Melodic-De-ath-Metal-Könige sind Head-liner des „Wünnstock-Festi-vals“, das zum 20-Jährigenmit besonders coolen Gästenaufwartet. Arch Enemy legengegen 22.45 Uhr los. Vorhersorgen die Kasseler Hardcore-Heroen Ryker’s, die Mann-heimer Melodic-Death/Cy-berthrash-Recken Cypecoreund die Aachener Modern-Rock-Band And Then SheCame für Budenzauber. Er-öffnet wird der launigeAbend um 18.30 Uhr von den– laut Eigenbeschreibung –Brechstangen-Rock’n’RollernCetor. Da gibt’s für ein paarStunden mächtig was auf dieGlocke – und wir freuen unsdrauf!

Kim Jong-un ist wedereine Licht- noch eine Nacht-gestalt. Umnachtet trifft eswohl eher. Und für humoris-tische Betrachtungen bietetdas nordkoreanische Alb-traumregime eigentlich we-nig Anlass. Dass der sonder-bar betollte Diktator trotz-dem als bizarre Witzfigur ei-nen gewissen Kultstatus imNetz hat, liegt am groteskenMissverhältnis zwischen derregimeeigenen Großschnau-zen-Rhetorik und der trauri-gen Realität. Technologischsieht sich die Möchtegern-Weltmacht ja immer ganzweit vorn. Sogar ein eigenesInternet besitzt das Land.Doch jetzt ist durch einenBug die Liste alle nordkorea-nischen Webseiten öffentlichgeworden: Es sind ganze 28!Darunter eine Seite mit Koch-rezepten und eine Touris-mus-Website. Die wird ver-mutlich nicht allzu häufigangesteuert. Oder plant viel-leicht einer von euch einenAbstecher in Kims Reich?(bal)Christoph Motog, CarolinCegelski, Andreas Balzer

Eine der größten Erfolgsge-schichten in der heimischenGastronomie schreibt HappyOrtkemper mit seiner Kajüte.In der Waliboer Cocktailbarbrummt es an den Wochen-enden dermaßen, dass esohne Tischreservierungschwierig werden kann. Vonsolchen Luxusproblemenkönnen andere nur träumen.Samstag feiert die Bar nunihr 20-Jähriges: mit DJ KayLab und Phunky Phil aliasPhilipp Haacke am Saxo-phon.

Dass die Kajüte weit überdie Region hinaus bekanntist, liegt auch daran, dass sienicht nur in Bad Waldlies-born, sondern auf vielenGroßveranstaltungen zu fin-den ist. Das Team fährt mitTheken und Shakern zumHafenfest nach Münster undzur Nachtbusparty nach PB.Man ist ebenso auf Liborivertreten wie auf der Herbst-woche. Und ganz egal wo:Der Kajüten-Stand ist immerschon von weitem an der auf-fallend großen Menschen-traube auszumachen. (mot)

Griaß di! Hoast mi? DeWiesn is a riesigs Voiksfest –net nur in Minga. Und, habtihr’s verstanden? Für alleZuagroasda, also Menschendie nicht aus München (Min-ga) sind: Das Oktoberfest(aka Wiesn) ist ein großesVolksfest – nicht nur in Min-ga. Richtig, das heißt Mün-chen. Die erste Lektion habtihr gelernt. Weiter geht’s.Eine fetz’n Gaudi (zuDeutsch: Mordsspaß) gibt’smorgen auch in a) Lipperode(ab 19 Uhr, Schützenhalle)oder b) Eickelborn (20 Uhr,Schützenhalle). Um denAbend gut zu überstehen, be-darf es gewisser Vokabeln.Listen and repeat (zuhörenund wiederholen). Entschul-digung: Read and repeat! AMaß: ein Liter Bier; Hoiwe:ein halber Liter Bier;Schdamperl: ein GlasSchnaps. Russ: Bier mit Zi-tronenlimo. Ja, mei. Geträn-ketechnisch seid ihr nunganz gut vorbereitet. Um amnächsten Tag kein letscherd(weinerlich und schlapper)Wuisla (Jammerlappen) zusein, muss eine deftigeGrundlage her. Wenden wiruns dem Essen zu. Brezn:eine Brezel; Hendl: Hähn-chen. Wir erhöhen denSchwierigkeitsgrad. Er-debbfe: Äpfel oder Kartof-feln. Lewakaas: Leberkäse.Sehr gut. Zum Abgang sagt’sdann: Servus; Pfiat di God.Und für alle Oktoberfest-Gänger, die sich noch ein we-nig vorbereiten möchten:www.bayrisch-lernen.de

Auch beim Hexenstadtfestin Geseke kann das durchaus

Kuersche reitet mit Ex-Furys durch den Schlachthoferfüllen sie ihre Mission imSoester Kulturhaus Alter Schlacht-hof. Der zünftige Spaß beginnt um20 Uhr. Karten gibt es in den Pa-triot-Geschäftsstellen und bei denSparkassen sowie an der Abend-kasse. ■ Foto: Blume

den Furys Keyboard und Mandoli-ne spielte). Kuersche & Membersof Fury i.t.S., wie sich das Trionennt, machen sie sich auf, um Ku-ersches Songs in Fury-typischerManier dem Publikum um die Oh-ren zu hauen. Am heutigen Freitag

Publikum bekannt wurde. Die Fu-rys sind längst Geschichte. Dafürgeht Kuersche jetzt mit zwei Ex-Mitgliedern der ehemaligen Er-folgsband auf Tour. Mit dabei sindDrummer Rainer Schumann (r.)und Bassist Gero Drnek (der bei

Eigentlich ist Kuersche (M.) „dieschnuckligste One-Man-BandDeutschlands”. So nannte zumin-dest Nena den Hannoveraner Sän-ger und Gitarristen, der 1995 imVorprogramm von Fury in theSlaughterhouse einem größeren

„Wer feiert schon mit der Missgeburt?“Theater-Differenzierungskurs am GSO beeindruckt mit dem Stück „Wunder“

Schülergruppe angegriffenwerden, kommen den bei-den die Klassenkameradenzur Hilfe. Die Klasse geht ge-stärkt daraus hervor undzeigt auch später Zivilcoura-ge.

Es ist ein intensives Spiel,das auf Worte und eingängi-ge Szenenbilder setzt. DieDarsteller spielen mit un-terschiedlichsten Spiel- undDarstellungsformen wie derSprechcollage, Standbildernund Pantomime. So zeigtsich August stets mit einerweißen Maske und steht ab-seits vom Geschehen. SeineGedanken erklingen ausdem Off. Die Dialoge sindwohl überlegt, mit Meta-phern und wortgewaltigenWeisheiten gespickt.

„Wahre Größe zeigt der,der stille Stärke beweist undmit seinem Herzen die meis-ten Menschen bewegt“, gibtder Direx (Bergelt) am Mitt-wochabend nicht nur sei-nen Schülern mit auf denWeg. ■ rio

ausgegrenzt. Nicht jedochvon seinen Eltern Isabelleund Nate Pullman (AnnikaRobohm und Paul Bergelt),die in steter Sorge nur nochden Jungen im Auge haben— worunter die SchwesterOlivia leidet.

Deren Gefühle, unter an-derem ewig zurücksteckenzu müssen, drückt sehr ein-dringlich Victoria Scheeraus. Als August von der Pri-vat- in die Regelschulewechselt, wird er ein Opfervon Mobbing. „Wer feiertschon gern mit einer Miss-geburt“, feuert Julian (Tho-mas Boldt) die Gruppe an,die im Kollektiv Ausredenerfindet und nicht zu Au-gusts Geburtstagsfeier er-scheint.

Nur Jake (Bennet Rott-hoff) hält zu ihm und zeigtMut, sich der Meute mit al-len Konsequenzen entge-genzusetzen. Erst die Klas-senfahrt bringt die Kehrt-wende. Als August und Jakeim Wald von einer anderen

nachvollziehen könnenbzw. vielleicht annäherndselbst erfahren haben.

Eigentlich fühlt sich derTeenager August (CelineChudalla, Leon Fuchs, JanKlee) ganz normal, inner-lich zumindest. Aber äußer-lich ist er es nicht. Mit ei-nem entstellten Gesicht ge-boren wird er immer wieder

ernsthafte Problematik“,gab Hans Peter Königsgleich zu Beginn zu verste-hen, dass es hier um einen„tiefgründigen, bedrücken-den Stoff“ geht.

Als Eltern, Klassenkame-raden und Freunde be-schreiben die DarstellerVerhaltensmuster und Si-tuationen, die sie selber gut

OVERHAGEN ■ Es ist einernstes Thema, mit demsich die Schülerinnen undSchüler in ihrem neuenFach „Theater“ auseinan-dergesetzt haben und dassie nun auf der Schlossbüh-ne des Gymnasiums SchlossOverhagen auch öffentlichauf die Bühne brachten. In-klusion ist ein schwer disku-tiertes Thema. Damit kenntsich Hans Peter Königs, be-gleitender Lehrer des Thea-ter-Differenzierungskurses(Klassen 8 und 9) am GSO,bestens aus — als Lehrerund als Kabarettist bei dendaktikern.

Mit dem Kurs entstandauf Grundlage des preisge-krönten Jugendromans„Wunder“ von Raquel Pala-cios ein beeindruckendesSchauspielstück über Isola-tion einerseits und Integra-tion andererseits, über mo-ralische Werte und den res-pektvollen Umgang mitei-nander. „Es ist kein Schen-kelklopfer, sondern eine

August wird aufgrund seines entstellten Gesichts von seinen Mit-schülern immer wieder ausgegrenzt. ■ Foto: Heier

Wunderkinder unter sichSinfoniekonzert mit den Solisten Lena Neudauer und Matthias Kirschnereit

druckswillens zu kurz. Essind vielmehr Zeugnisse sei-ner frühen Meisterschaft.“

Auch die Violinistin LenaNeudauer rückt die Musik-vereins-Ankündigung in dieNähe eines Wunderkindes.War sie doch schon mit elfJahren Jungstudentin amSalzburger Mozarteum, mit15 gewann sie den „Leopold-Mozart-Preises“ in Augs-burg. Ab Herbst 2016 über-nimmt sie an der Musik-hochschule München eineProfessur. Bisher war LenaNeudauer in dieser Funkti-on an der MusikhochschuleSaar tätig, die sie bereits als26-Jährige antrat.

Matthias Kirschnereitwar schon häufiger in Lipp-stadt zu hören. Seit 1997ist der Pianist Professor ander Hochschule für Musikund Theater Rostock, zu-dem gibt er laut Vorankün-digung Meisterkurse in allerWelt. Seine Aufnahme derKlavierkonzerte Mendels-sohn Bartholdys wurde mitdem „Echo Klassik“ (2009)ausgezeichnet.

Das Konzert beginnt um20 Uhr. Karten gibt es in derKulturinformation im Rat-haus.

1959 seien diese Frühwerkeerstmals gedruckt worden.„In ihnen bloße Tonsatz-übungen zu sehen, griffeangesichts des deutlich hör-baren künstlerischen Aus-

LIPPSTADT ■ Doppelkonzer-te für zwei gleichwertig be-handelte Virtuosen gibt esselten. Felix MendelssohnBartholdy schrieb so einWerk mit seinem Konzertfür Violine, Klavier und Or-chester d-Moll — und zwarim Alter von gerade mal 14Jahren. Zu hören ist es amFreitag, 7. Oktober, im Lipp-städter Stadttheater. Solis-ten sind der in Lippstadt be-reits bestens bekannte Pia-nist Matthias Kirschnereitund die Geigerin Lena Neu-dauer. Die Begleitung über-nimmt das SüddeutscheKammerorchester Pforz-heim unter der Leitung vonTimo Handschuh. Komplet-tiert wird das Programmdurch Mendelssohns Sinfo-nia Nr. 2 D-Dur, Franz Schu-berts Rondo für Violine undOrchester A-Dur (D 438) undWolfgang Amadeus MozartsKlavierkonzert A-Dur(KV414).

Einen „frühreifen Genie-streich“ nennt der Städti-sche Musikverein Mendels-sohns Konzert für Violine,Klavier und Orchester . Undüber seine frühen Streicher-sinfonien heißt es im Pro-grammtext, der junge Kom-

Lena Neudauer war schon mit elf Jahren Jungstudentin am Salz-burger Mozarteum, mit 15 gewann sie den „Leopold-Mozart-Prei-ses“ in Augsburg. ■ Foto: Borggreve

ponist habe sie „lediglich alsStudienwerke verstandenwissen“ wollen. Oftmalsstanden Kompositionsauf-gaben des Lehrers CarlFriedrich Zelter dahinter.“

Von Metheny bis MozartLIPPSTADT ■ Unter demMotto „Von Metheny bisMozart“ stellt sich die Studi-envorbereitende Ausbil-dung der Lippstädter Con-rad-Hansen-Musikschuleam Freitag, 7. Oktober, miteinem Werkstattkonzertvor. Die angehenden Profi-musiker präsentieren einebreite Palette von Werken.Neben Gesangsstücken ausdem Singer-Songwriter-Be-reich stehen auch klassi-

sche Werke von RobertSchumann, Johann Sebasti-an Bach und Carl Stamitzfür unter anderem Klavier,Querflöte, Cello und Kon-zertgitarre auf dem Pro-gramm. Für Rock- und Jazz-fans gibt es E-Gitarre-Stückevon Pat Metheny und PinkFloyd. Das Konzert beginntum 16 Uhr im Globe der Mu-sikschule. Die Leitung hatEddie Nünning. Der Eintrittist frei.

Ein Tagfür die

KirchenmusikSOEST ■ Rund 2100 haupt-,neben- und ehrenamtlichesind in der EvangelischenKirche von Westfalen aktiv.Am morgigen Samstag tref-fen sich rund 150 von ihnenbeim 2. Westfälischen Kir-chenmusiktag in Soest. Dortgibt es sieben Workshops zuden verschiedenen Fachge-bieten der Kirchenmusik.Dazu gehören Orgelspiel so-wie die Leitung eines Posau-nen-, Kinder- oder Gospel-chors. Popsongs stehenebenso auf dem Programmwie gregorianischer Gesang.Um 17 Uhr beschließt einmusikalischer Gottesdienstin der Petrikirche den Tag.Die Predigt hält Präses An-nette Kurschus, leitendeTheologin der Evangeli-schen Kirche von Westfa-len.

Landeskirchenmusikdi-rektor Ulrich Hirtzbruch er-öffnet den Kirchenmusiktagum 10 Uhr im Blauen Saaldes Rathauses. Begrüßt wer-den die Teilnehmer von Bür-germeister Dr. Eckhard Ru-themeyer.

Bücher schreibenund verzieren

PADERBORN ■ Das Paderbor-ner Museum in der Kaiser-pfalz Paderborn bietet amSonntag, 16. Oktober, denKursus „Bücher schreibenund verzieren“ an. Das An-gebot richtet sich an Er-wachsene und Jugendlicheab 16 Jahren. Die Museums-pädagogin Sonja Voss führtdie Teilnehmer zuerst inden Gebrauch mittelalterli-cher Alphabete ein. Nachdem Kennenlernen ver-schiedener Anfangsbuch-staben gestalten die Kurs-teilnehmer auf Papier mitFeder, Pinsel und Farbe ihreeigene Buchseite. Anmel-dungen sind bis zum 30.September unter Telefon:(0 52 51) 10 51 10 möglich.

NACHRICHTENLIPPSTADT/SOEST ■ AtzeSchröder präsentiert amDonnerstag, 9. Februar,2017 sein Programm „Tur-bo“ als Preview im Lippstäd-ter Stadttheater. Die Veran-staltung ist bereits restlosausverkauft. Auch für LukeMockridge, der am Samstag,18. März, mit seinem Pro-gramm „Lucky Man“ in derStadthalle Soest vorstelligwird, gibt es keine Kartenmehr.