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Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Frühjahrssemester 2016 Institut für Erziehungswissenschaft UZH EducETH

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Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an MaturitätsschulenFrühjahrssemester 2016

Institut für Erziehungswissenschaft UZH EducETH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Liebe Leserin, lieber LeserLiebe Lehrerin, lieber Lehrer

«Gerecht soll er sein, der Lehrer, und zugleich menschlich und nachsichtig, straff soll er sein, doch taktvoll auf jeden Schüler eingehen, Begabungen wecken, pädago-gische Defizite ausgleichen. Suchtprophylaxe und Aufklärung betreiben, auf jeden Fall den Lehrplan einhalten, wobei hochbegabte Schüler gleichermassen zu berück-sichtigen sind wie begriffsstutzige. Mit einem Wort: Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Untrainierten bei Nebel durch unwegsa-mes Gelände in nordsüdlicher Richtung zu führen, und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.»

Dieses amüsante Zitat von Prof. Dr. Wolf Müller-Limmroth haben wir letzthin in einem Weiterbildungskurs aufgeschnappt. Obwohl über 25 Jahre alt, scheint es an Aktualität nichts eingebüsst zu haben, im Gegenteil, wird doch häufig über die stei-genden Anforderungen im Lehrberuf geklagt. Das Zitat mahnt aber auch zu mehr Gelassenheit: Niemand ist perfekt.

Was aber unsere Schülerinnen und Schüler mit Sicherheit erkennen und honorie-ren, ist das Bemühen um möglichst guten, lernwirksamen Unterricht. Genau an die-sem Punkt setzt die Weiterbildung an und hofft, Ihnen neue Impulse zu vermitteln.

Daher freut es uns, Ihnen die Weiterbildungsbroschüre von ETH und Universität Zürich für das Frühjahrssemester 2016 vorzulegen. Wiederum ist sie prall gefüllt mit fachwissenschaftlichen und interdisziplinären Angeboten, aber auch mit zielgrup-penspezifischen Kursen oder mit Hinweisen auf spezielle Tagungen.

Schauen Sie sich um, was es alles an Unentdecktem gibt, und melden Sie sich wie üblich an unter www.weiterbildung.uzh.ch, unter www.educeth.ch/weiterbildung oder unter der gesamtschweizerischen Kursplattform www.webpalette.ch. Wir freuen uns auf Sie! Peter Greutmann Andreas Wittwen EducETH Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Impressum

©2015 Universität Zürich

Herausgeberin: Universität Zürich Weiterbildung

Inhaltliche Verantwortung:Andreas Wittwen, IfE UZHPeter Greutmann, EducETH

Satz und Gestaltung: Daniel Züblin, Weiterbildung UZH

Druck: Koepfli & Partner AG, Neuenhof

Stand Oktober 2015 Preisänderungen vorbehalten

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Inhaltsverzeichnis

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste 7

Smartphone im Unterricht – Mitschneiden erlaubt! 9

Texte zur Sprache bringen 10

Griechenland jenseits des Mythos 11

Problemas fundamentales del verbo español 12

Teaching Victorian Poetry Today 13

Viaggi e paesaggi nella letteratura italiana moderna e contemporanea 14

Kreatives Schreiben im Unterricht 15

À quoi bon (l’enseignement de) la littérature? 16

Textanalysen in der Deutschstunde 17

Neues aus der Vergangenheit 18

Platons mathematische Welterklärung (Sphärenharmonie und platonische Körper) im Dialog Timaios 19

Der Erste Weltkrieg: Neu gedacht! 20

Shakespeare and Visual Culture 21

Digitale Medien im Philosophie-, Pädagogik- und Psychologie-Unterricht 22

Was ist ein Bild? 23

Werther, Faust – und Lara Croft? 24

Wirtschaft und Recht 25

Geld und Geldpolitik 27

Individuen, Familien, Generationen 28

iconomix für Einsteiger und Profis 29

Grundlagen zum Strafrecht 30

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik 31

Exponential- und Logarithmusfunktionen 33

Precalculus: Funktionen I 34

Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen 35

Laptop, Tablet und Smartphone 36

2D: Zweidimensionale Materialien – Graphenforschung am Irchel 37

Energie in der Mechanik 38

Grundkonzepte der Mechanik 39

Naturwissenschaftlicher Unterricht im Anthropozän 40

Fokus Herz: Experimente und medizinische Forschung 41

Das Orbitalmodell und die moderne Quanten-theorie im gymnasialen Chemieunterricht 42

Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und Brennstoffzellen in der Redox-Chemie 43

Zwischenmolekulare Kräfte 44

Lernaufgaben in Chemie 45

Digitaler swisstopo-Karteneinsatz im Geografie-Unterricht 46

Online-Lernmaterialien für einen individualisierten Programmierunterricht 47

Trigonometrie 48

Wahrscheinlichkeitsrechnung 49

Energie in der Thermodynamik 50

Nature of Science – was naturwissenschaftliches Wissen kennzeichnet 51

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer 52

Vom Protein zum Stammbaum 53

Wie kann ich ein Baby designen? 54

Differentialrechnung I 55

Naherkundung – Fernerkundung 56

Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte 57

Flussrevitalisierung 58

Landschaftsgenetik – Wo baue ich die Grünbrücke? 59

Das Periodensystem der Elemente auf der Basis des Coulombgesetzes und des Orbitalmodells 60

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität 61

Schule gesund machen! 63

Salutogen unterrichten 64

Kooperative Lernformen effektiv einsetzen 65

Spannen Sie Ihre Stimmbänder richtig! 66

Herausforderung Maturaarbeit: Schreibprozesse konstruktiv begleiten und sinnvoll bewerten 67

Neue Medien – neuer Unterricht? 68

Frontalunterricht? Ja klar, aber effizient! 69

Maturaarbeit: Lehrpersonen coachen Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Studierfähigkeit 70

Ihr Auftritt im Klassenzimmer – Basiskurs 71

Konfliktmanagement für Lehrpersonen 72

ZRM® Selbstmanagement 73

RITA – ein attraktiver Unterrichtsansatz 74

Statusspiel: Das Geheimnis des Ausgleichs 75

RITA – ein attraktiver Unterrichtsansatz 76

Die wichtigsten Erkenntnisse der kognitiven und neurowissenschaftlichen Lehr-Lern-Forschung 77

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer 79

Einführungskurs für Praktikumslehrpersonen der Universität Zürich 81

Vorbesprechung von Lektionen im Praktikum 82

Gestaltung meiner Unterrichtsbesprechungen im Praktikum 83

Discussing, Observing and Evaluating Short Story (Mock Exam) Lessons 84

Schreiben lehren und lernen im Deutsch- unterricht 85

Weiterbildung für den Berufseinstieg 87

Praxisberatung und Unterrichtsentwicklung für Junglehrpersonen 89

Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen 91

Offene Tür SOL 93

Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und Fachdidaktik 94

Vertiefte Grundlagen der Chemie A 95

Weitere Angebote 97

Weitere Angebote UZH und ETH 98

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Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Freitag, 4. März 2016, 9.30 – 16.30 Uhr Kursleitung ‒ Nico Lypitkas, Departement Design, Studienvertiefung Cast /

Audiovisuelle Medien, ZHdK ‒ Nadia Holdener, Assistentin Cast / Audiovisuelle Medien, ZHdK;

VideobloggerinZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere

InteressierteThema In Zeiten von YouTube-Blogging und Selfie-Kultur drehen viele Jugendli-

che ihre eigenen Videos und verbreiten diese im Netz. In welcher medialen Welt bewegen sich die Jugendlichen heute und welche technischen und gestalterischen Fragen begleiten den aktuellen Trend? Mit dem Smartphone haben wir unsere Videokamera immer dabei. Mit wenig Zusatzequipment und den entsprechenden Apps lassen sich damit bereits hochwertige Videobeiträge realisieren. In diesem Workshop werden kurze Videos realisiert und es wird der Frage nachgegangen, wie sich diese neuen technischen Möglichkeiten im Unterricht nutzen lassen.

Inhalte und Ziele ‒ Einblick in den aktuellen Medienwandel und den Videokonsum von Jugendlichen

‒ Grundlagen der mobilen Videoproduktion theoretisch und praktisch kennenlernen

‒ Drehen und schneiden mit Smartphone und geeignetem Zusatzequipment

‒ Möglicher Einsatz im UnterrichtMethoden ‒ Inputreferat, praktische Übungen in kleinen Teams, Diskussion und

Austausch ‒ Es wird ein Handout abgegeben.

Bemerkungen Die Teilnehmenden müssen ein videofähiges Smartphone sowie einen Laptop mitbringen. Sie müssen zusätzlich mit Kosten von CHF 15.– rechnen, um die benötigten Apps auf ihren Smartphones zu installieren.

Anzahl Teilnehmende 14 – 18 PersonenKosten CHF 220.– Kursort ZHdK, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 ZürichAnmeldung Bis 4. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Smartphone im Unterricht – Mitschneiden erlaubt!Einführung in die Grundlagen der Web-videoproduktion mit dem Smartphone

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Montag, 7. März 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Nicole Küpfer, Dozentin, Hochschule Luzern; Lehrerin für Englisch,

Kantonsschule Zürcher Oberland, Wetzikon ‒ Oliver Mannel, Dozent ZHdK, Dipl. Sprecher/Sprecherzieher

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Sprachen und weitere InteressierteThema Jede Form von Präsentation verlangt von der Referentin/dem Referenten

körperliche und emotionale Präsenz und wohl überlegte Dramaturgie ab. Anhand von dramapädagogischer Arbeit lernen die Kursteilnehmenden eine Vielfalt von handlungsorientierten Möglichkeiten kennen, mit Klassen Texte genau zu lesen und zu verstehen. Übungen mit dem Körper und mit der Stimme auf Basis der Linklater-Methode helfen, die eigenen Variations- und Ausdrucksmöglichkeiten kennenzulernen und zu erweitern sowie die Belastbarkeit der Stimme zu verbessern. Somit verbindet dieser Kurs die Bereiche der Textanalyse und -interpretation mit Auftrittskompetenz. Die gewonnene Selbsterfahrung am Kurs kann direkt umgesetzt werden, um Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstsicherheit für sprachliche Auftritte zu unterstützen. Die Kursinhalte, welche exemplarisch anhand von Texten aus der Deutschen Literatur erarbeitet werden, lassen sich sehr gut in alle Fremdsprachen übertragen.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ lernen, anhand von Dramatechniken eine Vielfalt von

Textinterpretationen zu generieren, ‒ erproben das Potenzial der eigenen Stimme, ‒ experimentieren mit Körper, Text und Stimme, ‒ bringen einen Text zur Aufführung.

Methoden ‒ Einführung in eine Auswahl von drama techniques ‒ Übungen zur Verbesserung des Körpergebrauchs (Ausrichtung,

Spannungsausgleich), zur Vertiefung des Atems, zum Finden des Stimmsitzes und zur Verbesserung von Resonanz und Artikulation

‒ Rezitation/AufführungAnzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 7. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Texte zur Sprache bringenVom «close reading» zur Rezitation

Daten Donnerstag, 10. März 2016, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung Daniel Ursprung, Abteilung für Osteuropäische Geschichte, Historisches

Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und weitere InteressierteThema Das antike Griechenland wie auch das Byzantinische Reich sind klassische

Themen des Geschichtsunterrichts. Nur wenig ist hierzulande aber über die neuere und neueste Geschichte dieses südosteuropäischen Landes bekannt, dessen Krise in letzter Zeit Europa in Atem hält. Der Kurs geht der Frage nach, welches die historischen Grundlagen des heutigen Griechenland sind und nimmt dazu die Zeit ab der Wende zum 19. Jahrhundert in den Blick. Die Gräcophilie des 19. Jahrhunderts, die oberflächliche Modernisierung, die Konflikte von den Balkankriegen bis zum griechischen Bürgerkrieg, die Zeit der Militärdiktatur und der Antikommunismus sind Faktoren, die das heutige Griechenland wesentlich besser verstehen lassen als Klischees wie das von der «Wiege der Demokratie».

Inhalte und Ziele ‒ Einen Überblick über die historische Entwicklung Griechenlands ab dem beginnenden 19. Jh. gewinnen.

‒ Welche sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und geographischen Faktoren haben das heutige Griechenland geprägt?

‒ Griechenland als Balkan- und Mittelmeerland: Parallelen und Unterschiede.

Methoden ‒ Inputreferat ‒ Plenumsdiskussion ‒ Fragerunde ‒ Exemplarische Arbeit an Quellen (Dokumente, Bilder, Filme etc.) ‒ Materialien zur eigenständigen Vertiefung und Umsetzung im

Unterricht werden in digitaler Form zur Verfügung gestellt.Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 10. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Griechenland jenseits des MythosModerne Geschichte eines Balkanlandes

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Teaching Victorian Poetry Today

Daten Donnerstag, 17. März 2016, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Barbara Straumann, Assistenzprofessorin «Tenure Track» für

Englische Literaturwissenschaft, Englisches Seminar, Universität Zürich

‒ Franziska Zeller, Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Hohe Promenade, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch Thema Why is it worth teaching poetry? And why does it make sense to return

to the Victorians? This workshop will illustrate how a wide range of Victorian poems – written by both male and female authors and composed in various genres – can be integrated into the teaching of English in a productive way. It will be shown how teachers can easily combine the study of poetry with other genres, media (especially painting and photography) and historio-cultural contexts. By raising issues having to do with gender and power, for instance, Victorian poems allow us to gain insight into a historical period that is both similar to and different from our own. In the workshop, a broad variety of poems will be looked at and ideas for exploring them in the classroom brainstormed and presented.

Inhalte und Ziele ‒ Participants will get an idea of how poetic language can be approached in various ways (from listening and close analysis to performing) so as to heighten an awareness of its specific mediality and power (including aspects such as voice, mood, tone).

‒ Participants will be provided with a booklet of poems, visual material and suggestions for further reading.

Methoden ‒ Instructors’ input on teaching Victorian poetry, its mediality and historio-cultural contexts

‒ Individual, pair and group work ‒ Plenary discussions

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 17. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Problemas fundamentales del verbo español

Daten Montag 14. März 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Johannes Kabatek, Lehrstuhl für Romanische Philologie,

Romanisches Seminar, Universität Zürich ‒ Monika Geigenmüller, Fachdidaktik Spanisch (Stv), Abteilung LLBM,

Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Spanisch, Kantonsschule Zug

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für SpanischThema En el aprendizaje de la gramática española, ciertos aspectos del verbo les

causan regularmente problemas a nuestros alumnos. Entre ellos algunos de los más frecuentes serán «ser/estar», la relación de los tiempos verbales (en particular, el uso del «imperfecto/indefinido») y el subjun-tivo. El curso quiere ofrecer la oportunidad de experimentar que un estudio aprofundizado de la teoría lingüística nos permite mejorar nuestros métodos de acercar a los alumnos a estos temas. La idea fundamental es que una concepción teórica adecuada y con la respectiva transformación didáctica no complica sino que facilita la enseñanza y que llevará a los alumnos a una comprensión más sistemática de los fenómenos.

Inhalte und Ziele ‒ conocer algunos aspectos teóricos actuales sobre cada uno de los 3 temas

‒ reflexionar sobre la relación entre teoría lingüística y práctica docente ‒ refrescar la práctica docente en el ámbito de estos temas

Methoden ‒ ponencias sobre cuestiones teóricas relacionadas con el verbo español ‒ foros de preguntas y discusión ‒ presentación de material didáctico ‒ intercambio de experiencias, «best practice»

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 14. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Donnerstag, 31. März 2016, 9.15 – 17.30 UhrKursleitung Dr. Knut Stirnemann, Fachdidaktik Deutsch, Abteilung LLBM, Institut

für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Kantonsschule Zug

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und Fremdsprachen sowie weitere Interessierte

Thema Schreiben mit Stil – wie bringe ich meine Schülerinnen und Schüler dazu? In diesem Kurs erfahren Sie, mit welchen Methoden Sie den Blick der Lernenden auf die Sprache lenken.Sie selbst probieren aus, ‒ wie Sie durch kreatives Schreiben Ihre Ideen zum Fliessen bringen, ‒ welche effizienten Schreibstrategien Sie anwenden ‒ und vor allem wie Sie die Lust aufs Schreiben fördern können.

Ihre Schülerinnen und Schüler werden erkennen, dass Schreiben lernbar ist und Spass macht, und die Kompetenz erwerben, am Stil gezielt zu arbeiten.

Inhalte und Ziele ‒ Sie lernen kreative Schreibverfahren kennen und wenden sie selbst an. ‒ Sie setzen dabei effiziente Schreibstrategien ein. ‒ Sie erfahren, wie Sie die Lust aufs Schreiben fördern können. ‒ Sie gewinnen tieferes Verständnis für die Aufgaben, die Ihre

Schülerinnen und Schüler beim Schreiben bewältigen müssen. ‒ Sie erweitern Ihre Kompetenz, Lernenden beizubringen, am Stil

gezielt zu arbeiten.Methoden ‒ Sie schreiben selbst und reflektieren das Schreiben.

‒ Sie erhalten Inputs zur aktuellen Schreibdidaktik. ‒ Sie diskutieren in Gruppen und im Plenum über die vorgestellten

Anregungen für Ihren Unterricht.Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 29. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Kreatives Schreiben im UnterrichtWer nicht regelmässig schreibt, rostet ein

Daten Freitag, 18. März 2016, 09.30 – 13.00 UhrKursleitung Prof. Dr. Pietro De Marchi, Romanisches Seminar, Universität ZürichZielpublikum Insegnanti di italiano e persone interessateThema La letteratura di viaggio è un «genere» che può insegnare molto sulla

geografia e la storia, l’arte e la cultura di un paese. E già questo potrebbe essere un ottimo motivo per conoscerla meglio, anche in prospettiva didattica. Il viaggio raccontato dagli scrittori si distingue però da un reportage giornalistico, e non solo per ragioni linguistiche e stilistiche: ogni vero scrittore vede il mondo con i suoi occhi e ci insegna a guardarlo evitando i cliché e gli stereotipi. E viaggio rima con paesaggio: anche quando descrivono un paesaggio, familiare o esotico, le parole degli scrittori, si chiamino Calvino o Celati, Meneghello o Zanzotto, diventano per tutti noi una formidabile scuola dello sguardo.

Inhalte und Ziele ‒ Introduzione alla letteratura di viaggio come genere letterario ‒ Un argomento da approfondire: la scrittura e i luoghi ‒ Analisi di descrizioni di paesaggio

Methoden ‒ Relazione introduttiva ‒ Lettura di alcuni testi ‒ Visione di alcuni spezzoni di documentari ‒ Discussione

Anzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 170.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich

Anmeldung Bis 18. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Viaggi e paesaggi nella letteratura italiana moderna e contemporanea

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Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

À quoi bon (l’enseignement de) la littérature?

Daten Freitag, 1. April 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung Prof. Dr. Ursula Bähler, Romanisches Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und andere Sprachen.

Der Kurs findet auf Französisch statt.Thema L’époque où l’enseignement de la littérature au lycée constituait le cœur

même d’une formation dite «humaniste» est révolue depuis longtemps, et il est bien inutile de vouloir la ressusciter. Et, cependant, la littérature continue à exister et nous offre des potentialités de sens et d’expériences qu’il serait dommage sinon irresponsable de ne pas faire découvrir et partager par les élèves. Le cours essaiera de sonder quelques-unes des possibilités inhérentes à la littérature (française) et, partant, à l’enseignement de celle-ci.

Inhalte und Ziele ‒ Le premier volet présentera les principales thèses formulées par des littéraires et des philosophes contemporains, tels T. Todorov, M. Nussbaum et R. Rorty, au sujet de la question «À quoi bon la littérature?»

‒ Le deuxième volet se concentrera sur les réponses données par les auteurs eux-mêmes, en discutant quelques textes clefs pris dans l’histoire de la littérature française, du XVIe au XXIe siècle.

‒ Le cours s’adresse aux enseignants qui aimeraient créer un forum de discussion sur un sujet qui leur tient à cœur, convaincus que les idées qui en naîtront, fructifieront leur pratique pédagogique.

Methoden ‒ Lecture préalable d’un dossier de textes d’une vingtaine de pages (en français, en anglais et en allemand), mis à disposition un mois avant le cours

‒ Présentations du professeur ‒ Discussions

Anzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 1. März 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Daten Donnerstag, 14. April 2016, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Ralph Fehlmann, Fachdidaktik Deutsch, Abteilung LLBM, Institut

für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Realgymnasium Rämibühl, Zürich

‒ Prof. Dr. Wolfram Groddeck, Deutsches Seminar, Universität Zürich ‒ Prof. Dr. Heiko Hausendorf, Deutsches Seminar, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere InteressierteThema Textanalysen gehören im Deutschunterricht zur alltäglichen Praxis, die

unabhängig von der Art der fraglichen Texte Herausforderungen eigener Art stellt: Worauf kommt es im Umgang mit Texten im Deutschunterricht an? Was haben die Linguistik und die Literaturwissenschaft aktuell dafür anzubieten? Wie könnten grundlegende Analyseorientierungen aussehen? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in der Weiterbildung auf exemplarische Weise beschäftigen und anhand ausgewählter kürzerer Texte unterschiedlichster Provenienz Lektüreweisen vorschlagen und erproben, die wenig voraussetzungsreich, im Stundenformat umsetzbar und fachdidaktisch, linguistisch und literaturwissenschaftlich informiert sind.

Inhalte und Ziele ‒ Möglichkeiten experimentierender Lektüren zwischen Fachdidaktik, Linguistik und Literaturwissenschaft

‒ Literarische Texte und Alltags-/Gebrauchstexte im Gespräch analysieren

‒ Verbindung von wissenschaftlicher Textanalyse und spontaner Lektüre

‒ Thematisierung der Disziplin-Differenz von Linguistik und Literaturwissenschaft für den praktischen Unterricht

Methoden ‒ Impulsreferate ‒ Kurze Gruppenarbeiten zu ausgewählten Texten ‒ Spontanes Gespräch / Diskussionen

Anzahl Teilnehmende 15 – 25 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 14. März 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Textanalysen in der DeutschstundeAnregungen aus Fachdidaktik, Linguistik und Literaturwissenschaft

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Neues aus der Vergangenheit Aktuelle Trends der Geschichtswissenschaft

Daten Freitag, 15. April 2016, 10.00 – 17.00 UhrKursleitung Prof. Dr. Bernd Roeck, Lehrstuhl für Frühe Neuzeit, Historisches

Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte, Bildnerisches Gestalten

(Kunstgeschichte) und weitere InteressierteThema Zwei Themen stehen im Zentrum: Die Frage, wie sich Kunstwerke und

im Besonderen Bilder als Geschichtsquellen nutzen lassen. Weiterhin sollen Aspekte der Globalgeschichte erörtert werden. Dies geschieht mit Blick auf eine der grossen, faszinierenden Fragestellungen des Fachs, nämlich die nach den Gründen für die Dominanz des «Westens» seit dem späten 18. Jahrhundert. In einem zweiten Schritt soll die Instrumen-talisierbarkeit dieser Themen für den Geschichtsunterricht diskutiert werden.

Inhalte und Ziele ‒ Eine Übersicht über Tendenzen der gegenwärtigen kulturhistorischen Debatte gewinnen

‒ Chancen und Grenzen der Verwendung von Kunstwerken bzw. Bildern im Geschichtsunterricht ausloten

‒ Globalgeschichte als Konzept diskutieren ‒ Die Gründe für den «Aufstieg des Westens» besser verstehen

Methoden ‒ Input durch Dozent ‒ Diskussionen mit den Teilnehmenden ‒ Exemplarische Bildinterpretationen ‒ Lektüre ausgewählter Schlüsseltexte

Anzahl Teilnehmende 10 – 30 PersonenKosten CHF 220.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 15. März 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Platons mathematische Welterklärung (Sphärenharmonie und platonische Körper) im Dialog Timaios

Daten Mittwoch, 18. Mai 2016, 13.30 – 17.30 UhrKursleitung Lucius Hartmann, Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

der Universität Zürich; Lehrer für Griechisch, Latein und Mathematik, Kantonsschule Zürcher Oberland, Wetzikon

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Griechisch und weitere InteressierteThema In seinem kosmologischen Dialog Timaios stellt Platon in eindrücklicher

Weise die Entstehung und den Aufbau unserer Welt als von Gott geordneten Kosmos dar. Dabei fliessen Erkenntnisse der platonischen Philosophie (Zweiweltenmodell) und der Mathematik bzw. Geometrie (Proportionen, reguläre Polyeder) zusammen. Durch die Gestaltung in einer fortlaufenden Rede sind die einzelnen Themen gut strukturiert und ermöglichen einen anderen Zugang zu Platons Denken als die dialogischen Teile seines Werks. Die Überblickbarkeit der einzelnen Abschnitte ist zudem gerade auch für den Einsatz in der Schule optimal.

Inhalte und Ziele ‒ «Dialog» Timaios kennenlernen und in Platons Werk einordnen können

‒ Prinzip der Sphärenharmonie und der platonischen Körper im Rahmen der teleologischen und kausalen Welterklärung Platons verstehen

‒ Konzepte für die Umsetzung im Unterricht (allenfalls auch als interdisziplinäres Projekt) ausarbeiten

Methoden ‒ Einstiegsreferat mit Diskussion ‒ Arbeit in Kleingruppen an den Texten (griechisch und/oder deutsch)

Anzahl Teilnehmende 8 – 25 PersonenKosten CHF 170.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 18. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Der Erste Weltkrieg: Neu gedacht! Aktuelle Forschungsergebnisse mit modernen Methoden umgesetzt

Daten Mittwoch, 25. Mai 2016, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Diethelm Wahl, Professor für Psychologie und Erwachsenen-

bildung, PH Weingarten ‒ Urs Roemer, Fachdidaktik Geschichte, Abteilung LLBM, Institut für

Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Geschichte, Kantonsschule Wattwil

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und weitere InteressierteThema Gut hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs hat sich die

Wissenschaft in aller Ausführlichkeit dieser «Ur-Katastrophe» des 20. Jahrhunderts gewidmet und ist zu vielen neuen Erkenntnissen und Thesen gelangt. Dieser erste von drei geplanten Teilen soll der Einfüh-rung ins Thema gewidmet sein und erste wirkungsvolle Lernarrange-ments vorstellen bzw. die Möglichkeit bieten, solche für den eigenen Unterricht zu gestalten.Teil 2 (Herbst 2016): Umsetzung des Themas «Erster Weltkrieg» mit aktivierenden und zugleich lernwirksamen MethodenTeil 3 (Frühjahr 2017): Facetten der Leistungsbeurteilung im Geschichtsunterricht Für die Teile 2 und 3 kann man sich unabhängig von der Teilnahme am ersten Teil zur gegebenen Zeit einschreiben.

Inhalte und Ziele ‒ Die besondere Bedeutung des Vorwissens für das nachfolgende Lernen ‒ Vorwissens-Organisation als didaktisches Prinzip ‒ Die Optimierung der Vorkenntnisse durch im Voraus (in advance)

präsentierte Expertenstrukturen (organizer), Fachbegriff: «Advance Organizer». Worauf ist bei der Anfertigung von «Advance Organizers» und bei deren Einsatz im Geschichtsunterricht zu achten?

‒ Die Optimierung der Vorkenntnisse durch Vernetzung «mitgebrachten» Wissens in Form von gedanklichen Landkarten wie Strukturlegetechnik und Netzwerk.

Methoden ‒ Inputreferat und Plenumsdiskussion, Partner-/Gruppenarbeit ‒ Übungen zur Anwendung und Vertiefung

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– (für Teil 1)Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 25. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Shakespeare and Visual CultureFrom film adaptations to films that reference Shakespeare’s work, from paintings inspired by Shakespeare to the images that his works evokeDaten Freitag, 3. Juni 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Elisabeth Bronfen, Englisches Seminar, Universität Zürich

‒ Hania K. Bociek, Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte, insbesondere aus den Fächern Deutsch und Geschichte. Kurssprache: Englisch.

Thema The year 2016 marks the anniversary of 400 years of Shakespeare and his stage. Shakespeare plays were always meant to be seen and heard. Our course would like to give English teachers some new ideas for their Shakespeare classes using film material (both adaptations and films that reference his work) and paintings that illustrate scenes from the plays or have been inspired by his sonnets. With this cross-over between literary and visual texts we hope to develop techniques for analysis of both. How does one read a famous monolog when faced with various cinematic interpretations of it? How does a particular staging or illustration offer new insights into the play? Especially with film references to Shakespeare how does our own time come to be reflected through the lens of these early modern plays?We would also like to share input that will enrich participants’ own pleasure in watching Shakespeare and strengthen their inspiration and enthusiasm for the Bard when classes are Shakespeare-shy.

Inhalte und Ziele ‒ Analysis and comparison of Shakespeare monologs in the original and cinematic representations

‒ Ideas for watching Shakespeare in film adaptations and using these in class

‒ Comparing and contrasting paintings that illustrate Shakespeare and linking them to other texts

‒ Suggesting approaches to plays involving all the aboveMethoden ‒ Plenary input and discussion, Group discussion, Group-/pairworkAnzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 3. Mai 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Digitale Medien im Philosophie-, Pädagogik- und Psychologie-Unterricht Inspirationen digitaler wie analoger Art

Daten Freitag, 10. Juni 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Dr. Nadja Badr, Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule Küsnacht

‒ Peter Gloor, Mediendidaktik, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für die Fächer Pädagogik, Psychologie, Philosophie (PPP)

Thema Digitale Medien können den Philosophie-, Pädagogik- und Psychologie-Unterricht (PPP) bereichern, wenn sie lernförderlich für das Erreichen von Bildungszielen genutzt und eingesetzt werden. Nicht alle (digitalen) Neuerungen halten jedoch ihr Versprechen, deshalb fühlen wir verschiedenen digitalen Medien auf den Zahn und fragen nach Potenzialen, Realitäten und möglichen Illusionen.

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden verschaffen sich einen konkreten Ein- und Überblick zu den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Medien im Fachbereich Philosophie, Pädagogik und Psychologie.

‒ Im Kurs werden konkrete Informations- und Kommunikations-technologien gezeigt, erlebt und erarbeitet. Dies soll praxisbezogenes Orientierungs- und Übersichtswissen ermöglichen.

‒ Chancen und Risiken des digital unterstützten Lehrens und Lernens sowie die Rolle der Lehrenden und Lernenden werden kritisch-konstruktiv beurteilt.

Methoden ‒ Kurzreferate ‒ Einzel- und/oder Partnerarbeit an themenspezifischen Stationen ‒ Diskussionen und Reflexionen

Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 10. Mai 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Daten Dienstag, 14. Juni 2016, 9.15 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Roland Reichenbach, Institut für Erziehungswissenschaft,

Universität Zürich ‒ Anna Park, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere Interessierte

Thema Im kunstpädagogischen Fachdiskurs ist seit einigen Jahren von Bildkom-petenz bzw. Visual Literacy die Rede. Mit «iconic turn» bzw. «pictorial turn» wird auf einen Paradigmenwechsel verwiesen, der allgemein für die gesteigerte Präsenz von Bildern verstanden wird. Nach gut 20 Jahren ist die sogenannte Bildwissenschaft in aller Munde. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass es die Bildwissenschaft nicht gibt. An der offenen Frage «Was ist ein Bild?» zeigt sich, dass man weit davon entfernt ist, allgemeingültige Antworten auf elementare Fragen an Bild und Bildlichkeit geben zu können. Für die Kunstpädagogik kommt erschwerend hinzu, dass sie sich Erwartungen aus dem bildungspolitischen Kompetenz- und Standardisie-rungsdiskurs gegenübergestellt sieht.

Inhalte und Ziele ‒ Der Workshop bietet einen Einblick in die bildungspolitischen Diskurse, die mit der Frage nach Bildkompetenz verbunden sind.

‒ Perspektiven aus bildungs- und kunsttheoretischer Perspektive werden erörtert und diskutiert und an konkreten Beispielen Möglichkeiten kunstpädagogischer Praxis als Arbeit an der Erfahrung mit Bildern dargestellt.

Methoden ‒ Inputreferate ‒ Plenums- und Lektürediskussion (Zwei Artikel werden im Voraus

versendet.) ‒ Über Bilder reden: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bringt

eine Arbeit aus der bildenden Kunst oder dem Kunstunterricht mit, die sich zur Betrachtung eignet.

Anzahl Teilnehmende 14 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 14. Mai 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Was ist ein Bild?Ästhetische Erfahrung und Artikulation: Herausforderung Bildkompetenz

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Dienstag, 5. Juli 2016, 9.30 – 17.00 Uhr Kursleitung ‒ Dr. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Fachdidaktik Deutsch,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Kantonsschule Enge

‒ René Bauer, Dozent Game Design, Zürcher Hochschule der Künste, Spiele-Entwickler und Kulturwissenschaftler im Bereich Game Studies

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere InteressierteThema Computerspiele sind heute eine feste Grösse im Alltag vieler Kinder und

Jugendlicher. Und auch gesamtgesellschaftlich gewinnt das Computer-spiel an Einfluss. Im Unterricht dagegen fehlt dieses Medium bisher weitgehend. Dabei bieten Computerspiele zahlreiche Anknüpfungs-punkte für die unterschiedlichen Lernbereiche des Deutschunterrichts; zu denken ist etwa an narrative oder performative Aspekte von Computer-spielen. Wie lassen sich Computerspiele aber gewinnbringend für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern nutzen? Wie können Lernge-genstände des Deutschunterrichts unter Einbezug von Computerspielen erarbeitet werden? Im Kurs werden mögliche Formen der Nutzung von Computerspielen aufgezeigt und reflektiert.

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden erhalten einen breiten Einblick in die Welt der Computerspiele; es werden Genres, Macharten, Trends und aktuelle Forschungsfragen der Game Studies beleuchtet.

‒ Die Potenziale des Computerspiels für den Deutschunterricht werden ausgelotet, etwa mit Bezug auf narratologische, intertextuelle oder schreibdidaktische Aspekte.

‒ Im Kurs werden mehrere erprobte und alltagstaugliche Lernsequenzen und Lerneinheiten, die Computerspiele in den Deutschunterricht einbinden und zur Vermittlung von deutschspezifischen Kompetenzen nutzen, vorgestellt.

Methoden ‒ Inputreferate, Diskussionen im Plenum, Partner- und Gruppenarbeit ‒ Demonstration von Beispielen aus dem Unterricht der Referenten ‒ Bitte einen eigenen Laptop mitnehmen.

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 5. Juni 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Werther, Faust – und Lara Croft?Computerspiele im Deutschunterricht

Wirtschaft und Recht

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Wirtschaft und Recht

Daten Montag, 7. März 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung Prof. Dr. Urs Birchler, Institut für Banking und Finance, Universität

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere

InteressierteThema «Wechselkursgrenze», «GREXIT», «Inflation», «Geldschöpfung der

Banken», «Vollgeld» – die Medien sind voll von teilweise verwirrenden Begriffen aus dem Geldwesen. Dieses scheint seit der Finanzkrise aus dem Lot. Betrachtet man die Entwicklung des Geldwesens einerseits historisch und andererseits mit Hilfe einiger allgemeinverständlicher theoretischer Konzepte, werden die wichtigsten Zusammenhänge klar. Dazu gehören auch die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank und die wichtigsten Spannungsfelder, in denen sie operiert.

Inhalte und Ziele ‒ Kenntnis der geschichtlichen Entwicklung des schweizerischen Geldwesens

‒ Kenntnis der wichtigsten Entwicklung auf dem Gebiet des internationalen Geldwesens (Bretton Woods, IMF, Euro)

‒ Verständnis der wichtigsten geldtheoretischen Konzepte ‒ Verständnis der aktuellen Geldpolitik der SNB

Methoden ‒ Frontalunterricht mit Diskussion ‒ Einzel- oder Gruppenübungen ‒ Unterrichtsmaterial (Folien in Kopien) ‒ Entwicklung von Arbeitsblättern für den Unterricht an

MaturitätsschulenAnzahl Teilnehmende 10 – 30 PersonenKosten CHF 220.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 7. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Geld und Geldpolitik

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Wirtschaft und Recht Wirtschaft und Recht

Daten Donnerstag, 17. März 2016, 15.00 – 19.00 UhrKursleitung Prof. Dr. Peter Breitschmid, Lehrstuhl für Privatrecht mit Schwerpunkt

ZGB, Rechtswissenschaftliches Institut, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere

Interessierte (z. B. Schulleitungen, Verantwortliche an Berufsfachschulen) mit Bezug zu (rechtlichen) Problemen Jugendlicher

Thema «Die Leiden des jungen Werther» und seiner Kolleginnen und Kollegen sind in Zeiten von Facebook und Smartphone wohl nur technisch anders: Noch immer müssen Realität und Romantik, Geld und Gelüste, Alltag und Allmacht im Geflecht von Peers und Eltern und Strukturen (Schule oder Lehre) austariert werden. Es geht mithin um Fragen der Autonomie (Handlungsfähigkeit) Jugendlicher weit über Smartphone und Taschengeld hinaus (kosmetische Operationen, religiöses Bekennt-nis, erzieherische Entscheidungsbefugnisse der Eltern in schulischen Belangen), der eingeschränkten Autonomie Studierender (Volljährigen-unterhalt, Verträge mit Eltern) und letztlich der lebenslangen wirtschaft-lichen Verbundenheit der Generationen (Verwandtenunterstützung, Erbrecht) – Fragen, die letztlich alle (Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler) betreffen.

Inhalte und Ziele ‒ Wer ist rechts-, handlungs-, urteilsfähig? ‒ Volljährig ist man mit 18 – wann und wer ist autonom? Ist man erst

nach der Pensionierung oder bereits mit 18 autonom? Oder schon vorher? Was ist «adulthood»?

‒ Was sind die rechtlichen Grundlagen für Autonomie in persönlicher, wirtschaftlicher, beziehungsbiografischer Hinsicht?

Methoden ‒ Inputreferate zu den einzelnen Themenblöcken ‒ Diskussion von Beispielen ‒ Unterlagen und Links mit weiterführenden Hinweisen (z. B. auch für

Maturaarbeiten oder Themenwochen)Anzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 170.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 17. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Individuen, Familien, Generationen Ihre Beziehungen und Konflikte aus der Perspektive des Rechts

Daten Freitag, 1. April 2016, 9.00 – 12.15 und 13.00 – 16.30 Uhr (auch nur Nachmittag buchbar)

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Roland Kappeler, Fachdidaktik Wirtschaft und Recht, Universität Zürich; Lehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule Zürcher Oberland, Wetzikon

‒ Julia Erdin, iconomix, Schweizerische NationalbankZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und RechtThema Die Lehr- und Lernplattform iconomix.ch der SNB ist aus dem VWL-

Unterricht kaum mehr wegzudenken. Wer sie noch nie eingesetzt hat oder ein Update braucht, kommt im eintägigen Kurs sicher auf seine Kosten. iconomix-Kenner, die sich über Transfer, Weiterentwicklung und optimale Einbettung mit Fachkolleginnen und -kollegen austau-schen möchten, buchen nur den Nachmittag.Am Vormittag werden iconomix-Lehrmaterialien präsentiert und gemeinsam erprobt («Markt und Preisbildung», «Immobilienmarkt», «Stadtökonomie», «Spitzenverdiener»). Sie erleben dabei ganz konkret, wie die Klassenspiele funktionieren, erhalten praktische Tipps und mögliche Unterrichtsszenarien. Am Nachmittag wird am Beispiel des Moduls «Markt und Preisbildung» (Pitgame) aufgezeigt, wie die anspruchsvolle Überleitung vom Spiel ins fachliche Thema gelingt und wo die Stolpersteine liegen. Daneben erfahren Sie didaktische Kniffs, Hinweise zu kognitiv anspruchsvollen Vertiefungsaufgaben und es bleibt Zeit für einen Austausch unter Fachkolleginnen und -kollegen.

Inhalte und Ziele ‒ iconomix-Lehrmaterialien kennen lernen und selbst einsetzen ‒ Tipps und Tricks für den Unterricht mit iconomix, insbesondere mit

Klassenspielen ‒ Didaktische Inputs für einen handlungsorientierten Unterricht

Methoden ‒ Lehrmaterial von iconomix anwenden ‒ Diskussion und Erfahrungsaustausch ‒ Präsentation von eigenen Unterrichtsbeispielen

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– (ganzer Tag) / CHF 170.– (Nachmittag)Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 12. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

iconomix für Einsteiger und ProfisMehrwert für den Unterricht

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Wirtschaft und Recht

Daten Samstag, 9. April 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung Prof. Dr. Daniel Jositsch, Ordinarius für Strafrecht und Strafprozess-

recht, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und RechtThema Das Strafrecht und das Strafprozessrecht der Schweiz haben sich in den

vergangenen Jahren fundamental verändert. Dieser Prozess hält weiterhin an. Im vorliegenden Kurs werden die Neuerungen der jüngsten Vergangenheit im Bereich der Grundlagen erläutert und anhand von Fallbeispielen veranschaulicht.

Inhalte und Ziele ‒ Revision Sanktionenrecht, Strafrecht Allgemeiner Teil ‒ Neuerungen Straftatbestände ‒ Einführung neue Strafprozessordnung ‒ Jugendstrafrecht, Grundlagen ‒ Methoden der Falllösung

Methoden ‒ Bei jedem Thema ein Einführungsblock ‒ Anwendung anhand von konkreten Fällen

Anzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 220.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Grundlagen zum Strafrecht

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Exponential- und Logarithmusfunktionen

Daten Freitag, 29. Januar 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 30. Januar 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (ca. 10. Schuljahr)Thema Mit dieser Unterrichtseinheit sollen Schülerinnen und Schüler am

Gymnasium gut und nachhaltig lernen, was Exponentialfunktionen auszeichnet und was Logarithmen sind. Sie setzt Lernformen ein, die sich in empirischen Vergleichsstudien als besonders lernwirksam erwiesen haben, und bietet kognitiv aktivierende Einstiege, Lesetexte, Aufgaben (samt Lösungen), Vertiefungsaufträge und Tests, die direkt im Unterricht eingesetzt werden können.

Inhalte und Ziele Zentrale Themenbereiche sind: die Exponentialfunktion, einfache Exponentialgleichungen lösen, die Eulersche Zahl e, der Logarithmus, die Logarithmusfunktion, diverse Anwendungen.Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Lernenden sich die wesentlichen Konzepte zuerst selber aneignen können und dass sie vielfältige Angebote zur Vertiefung und Festigung finden. Dauer: ca. 1 Semester

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 15. Januar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen Linearität und lineare Gleichungssysteme

Daten Freitag, 29. Januar 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 30. Januar 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für MathematikThema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Material für mindestens ein Quartal. Mit dieser Unterrichtseinheit sollen Schülerinnen und Schüler am Gymnasium nachhaltig lernen, was Terme und (einfache) Gleichungen sind und was die einzelnen Zahltypen auszeichnet. Weitere Sequenzen erläutern, was lineare Gleichungen sind und wie sie erfolgreich gelöst werden können. Besonders detailliert werden lineare Gleichungssysteme samt Lösungs-methoden behandelt. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektio-nen enthält die Unterrichtseinheit kognitiv aktivierende Einstiegsaufga-ben und Lesetexte, die für die Lehrperson ebenso hilfreich sind wie für die Lernenden. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Lernenden sich die wesentlichen Konzepte zuerst selber aneignen können und dass sie vielfältige Angebote zur Vertiefung und Festigung finden. Darum enthält die Unterrichtseinheit Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben mit Anwendungen samt Lösungen. Aussagekräftige Tests (Vor- und Nachtest) runden das Angebot der Einheit ab.

Inhalte und Ziele Sequenz 1: Symbole und TermeSequenz 2: ZahlenSequenz 3: Linearität und lineare GleichungenSequenz 4: Lineare Gleichungssysteme

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 15. Januar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Precalculus: Funktionen I

Daten Freitag, 29. Januar 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 30. Januar 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (9. und 10. Schuljahr)Thema Die Unterrichtseinheit bietet ausgearbeitetes und kopierfähiges Material

für ungefähr ein Semester. Nebst zahlreichen anregenden und kognitiv aktivierenden Arbeits- und Aufgabenblättern, die den Lernenden ausgeteilt werden können, enthält die Unterrichtseinheit auch Lesetexte, die der Lehrperson als Grundlage für den Unterricht dienen und/oder den Lernenden zur Lektüre empfohlen werden können. Eine detaillierte Ablaufplanung pro Sequenz sowie didaktisch-methodische Hinweise runden das Angebot ab.Der Zugang zu den gängigen Inhalten ist innovativ: Dank zahlreichen gut durchdachten Selbsterklärungsaufgaben werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, die Stoffe von allen Seiten zu durch-denken und in eigenen Worten zu erklären, sie werden dazu angeregt, selber zu begründen und zu argumentieren. Auch andere besondere Unterrichtsformen, wie etwa ICC (Inventing with Contrasting Cases), fördern das aktive Konstruieren neuer Konzepte. Das Besondere dieses Angebotes sind also nicht die Inhalte, die natürlich üblich und breit abgestützt sind, sondern die Methoden, mit denen die Lernenden zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Stoffen angeregt werden.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: (1) Was ist eine Funktion? (2) Graphen, (3) Positivität, Negativität, Nullstellen, y-Achsenabschnitt, Monotonie, Symmetrien, (4) Die lineare Funktion, (5) Die quadratische Funktion, (6) Bijektive Funktionen und Umkehrfunktionen, (7) Verknüpfen und Verketten.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 15. Januar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Laptop, Tablet und Smartphone Anwendungen als didaktische Herausforde-rung im Mathematikunterricht

Daten Mittwoch, 2. März 2016, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Peter Gloor, Mediendidaktik, Abteilung LLBM, Institut für

Erziehungswissenschaft, Universität Zürich ‒ Valentin Künzle, Lehrer für Mathematik und Informatik,

Realgymnasium Rämibühl, ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik und weitere InteressierteThema Das Unterrichten von Laptop- und Tabletklassen und der Einsatz von

digitalen Medien im Allgemeinen bringen einige pädagogische Herausforderungen sowie viele didaktische Möglichkeiten und Veränderungen mit sich. Ein reflektierter Einsatz ist unerlässlich, um die Geräte sinnvoll und für alle Beteiligten nutzstiftend zu verwenden. Die Weiterbildung zeigt Möglichkeiten, Problemfelder und Lösungsan-sätze auf, wie digitale Medien den Mathematikunterricht bereichern und ergänzen können.

Inhalte und Ziele ‒ Reflexion des (eigenen) Medieneinsatzes im Mathematikunterricht ‒ Einblick in die mediengestützte Unterrichtspraxis anderer

Mathematiklehrpersonen ‒ Erarbeitung und Besprechung medienbasierter Unterrichtseinheiten

und Sequenzen ‒ Erfahrungsaustausch

Methoden ‒ Kurzreferate, Fragerunde ‒ Einzel- und/oder Partnerarbeit zu themenspezifischen Fragen ‒ Diskussionen und Reflexionen im Plenum

Bemerkungen Die Teilnehmenden müssen ein WLAN-fähiges Endgerät zum persönli-chen Arbeiten mitbringen.

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 2. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

2D: Zweidimensionale Materialien – Graphenforschung am Irchel

Daten Freitag, 4. März 2016, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Thomas Greber, Physik-Institut, Universität Zürich

‒ Prof. Dr. Jürg Osterwalder, Physik-Institut, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik und ChemieThema Die Entdeckung eines Verfahrens für die Herstellung von Graphen hat

seit 2004 zu einem wahren Boom in den Materialwissenschaften geführt. Graphen ist eine einzelne, zweidimensionale (2D) Kohlenstoffschicht von Graphit. 2D-Materialien haben einzigartige mechanische, chemische und elektronische Eigenschaften, von denen wir einige kennenlernen werden. Insbesondere werden wir einfache Experimente durchführen, die es uns erlauben, solche 0.3 Nanometer dicken Objekte herzustellen, im Mikroskop zu sehen – und Schülerinnen und Schüler von heute auf eine Materialklasse von morgen zu sensibilisieren.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ erhalten einen Einblick in ein modernes Forschungslabor auf dem

Gebiet der Herstellung und Charakterisierung von 2D-Materialien, ‒ erhalten einen Überblick über die Chemie und Physik von

2D-Materialien, insbesondere darüber, was sie von 3D-, 1D- und 0D-Materialien unterscheidet,

‒ lernen «Graphen» kennen.Methoden ‒ Übersichtsvortrag

‒ Einfache Vorführung von Experimenten zum Thema 2D ‒ Hands-on-Experimente ‒ Laborbesichtigung ‒ Diskussionsrunde

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Physik-Institut, Y36, Winterthurer-

strasse 190, 8057 ZürichAnmeldung Bis 4. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Energie in der MechanikWie Energie- und Impulserhaltung den Ablauf natürlicher und technischer Vorgänge bestimmen

Daten Freitag, 4. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 5. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit bietet einen Einstieg in die MINT-Unterrichts-

einheiten zum Thema «Energie in Naturwissenschaft und Technik». Ein lehr- und lernforschungsbasierter Aufbau der Lerninhalte, unterstützt durch lernwirksame Aufträge, fördert das Verständnis des mechani-schen Energie- und Impulskonzepts. Die Unterrichtseinheit eignet sich auch zur Ergänzung und Vertiefung der Unterrichtseinheit zu den Grundkonzepten der Mechanik.

Inhalte und Ziele Themen der Lektionen: (1) Trägheit als Voraussetzung mechanischer Energieformen, (2) Wie kann mechanische Energie berechnet werden? (3) Energieumwandlungen, (4) Energieerhaltung, (5) Energiezufuhr / Arbeit, (6) Arbeit und Leistung, (7) Energie bei Wechselwirkung mehrerer Körper / Impuls, (8) Anwendungen der Energie- und Impuls-erhaltung, (9) Energieerhaltung und Reibung, (10) Auftrag zum Forschenden Lernen.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 19. Februar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Grundkonzepte der Mechanik

Daten Freitag, 4. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 5. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema Ein gutes Verständnis der mechanischen Grundkonzepte ist die

Grundlage für den weiteren Wissensaufbau sowie Freude und Erfolg im Fach Physik. Es ist aber oft schwierig, die Schülerinnen und Schüler für diesen elementaren und auch schwierigen Teil der Physik zu begeistern. Mithilfe dieser Lerneinheit werden diese gezielt angeleitet, sich die elementaren Grundkonzepte anhand beobachtbarer Alltagsphänomene durch eigenes Nachdenken und Diskutieren selbst zu erschliessen.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheit besteht aus sechs Sequenzen mit 16 Lektionen. Jede Lektion zeichnet sich durch anregende Unterrichtseinstiege aus und bietet unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten. Dadurch lässt sich der Einsatz dieser Lerneinheit sowohl dem Vorwissen und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler als auch den Anforderungen der Lehrpläne optimal anpassen. Die Sequenzen mit ihren Themenberei-chen sind: Trägheit und Bewegung, Masse und Gewicht, Kraft und Beschleunigung, Gleichgewicht, Wechselwirkung und die Grundgesetze.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 19. Februar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Fokus Herz: Experimente und medizinische Forschung

Daten Donnerstag, 10. März 2016, 10.00 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. sc. nat. Lorenz Leumann, Life Science Zurich Learning Center,

Universität und ETH Zürich; Lehrer für Biologie, Literargymnasium Rämibühl

‒ Prof. Dr. med. Philipp A.Kaufmann, Klinikdirektor Nuklearmedizin, UniversitätsSpital Zürich

‒ PD Dr. med. Oliver Gämperli, Oberarzt UniversitätsSpital Zürich ‒ Dr. med. Ronny Büchel, Oberarzt UniversitätsSpital Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere InteressierteThema Struktur und Funktion des menschlichen Herzens sind und bleiben

zentrale Themen an Mittelschulen. Deshalb werden im ersten Teil Schweineherzen seziert, wie es auch im Unterricht gemacht werden kann. Dabei werden Varianten und Erweiterungen aus pädagogischer und ärztlicher Perspektive diskutiert. Im zweiten Teil gewähren die Herzspezialisten mittels Referaten und Demos Einblick in ihre Berufs-praxis. Es ist geplant, direkt in den Herzkatheter-Saal zu gehen, wo PD Dr. Oliver Gämperli eine Intervention am Herzen live kommentieren oder selbst durchführen wird. Die Unterlagen werden elektronisch abgegeben und können für den eigenen Unterricht angepasst werden.

Inhalte und Ziele ‒ Ausbau des eigenen Repertoires für den Unterricht rund um das Thema Herz

‒ Einblick in die klinische Praxis und Herzforschung am Universitäts-Spital Zürich

Methoden ‒ Experimente und Demos von Schweineherzsektionen ‒ Austausch und Diskussionen ‒ Inputreferate und Demos von Kardiologen zur Spitalpraxis und

aktueller Herzforschung ‒ Blick hinter die Kulissen der Kardiologie

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Literargymnasium Rämibühl und UniversitätsSpital ZürichAnmeldung Bis 10. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Naturwissenschaftlicher Unterricht im Anthropozän

Daten Freitag, 4. März 2016, 9.30 – 15.30 UhrKursleitung Prof. Dr. Kai Niebert, Didaktik der Naturwissenschaften, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen naturwissenschaftlicher FächerThema Der Mensch ist zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die

biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden. Vermutlich im Sommer 2016 wird die Erdzeit deshalb von der Warmzeit (Holozän) zur Menschenzeit (Anthropozän) umbenannt. In der Fortbildung werden wir uns damit auseinandersetzen, welche Folgen das für den modernen naturwissenschaftlichen Unterricht haben kann. Aufbauend auf Alltagsvorstellungen von Schülerinnen und Schülern zum Anthropozän werden Unterrichtsansätze für einen nachhaltigen Naturwissenschaftsunterricht entwickelt.

Inhalte und Ziele ‒ Das Anthropozän als Rahmen für den Unterricht ‒ Alltagsvorstellungen zum Anthropozän für den Unterricht fruchtbar

machen ‒ Lernangebote zum Anthropozän entwickeln und reflektieren

Methoden ‒ Inputreferat ‒ Lernangebote erproben und für den eigenen Unterricht aufbereiten ‒ Entwicklung und Reflexion eigener Unterrichtsansätze zum

Anthropozän Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Science Lab UZHAnmeldung Bis 4. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Das Orbitalmodell und die moderne Quantentheorie im gymnasialen Chemie-unterricht Grundlagenfach Chemie

Daten Freitag, 11. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 12. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Juraj Lipscher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (ab dem 10. Schuljahr)Thema Die Auswahl des «richtigen» Atommodells für den gymnasialen

Chemieunterricht ist ein intensiv diskutiertes Thema. Das MINT-Lern-zentrum der ETH Zürich stellt eine erprobte, auf den neuesten Erkennt-nissen der Lernforschung beruhende Möglichkeit vor, ein korrektes Atommodell in stufengerechter Weise im Gymnasium zu unterrichten.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheiten bieten einen nicht mathematischen Zugang zu diesem faszinierenden, aber auch anspruchsvollen Gebiet. Möchte man den Aufbau der Elektronenhülle, die chemische Bindung und nicht zuletzt das Periodensystem der Elemente im Grundlagenfach Chemie ursächlich erklären, so muss man dem Orbitalmodell Platz einräumen. Sorgfältige didaktische Bearbeitung, lernwirksame Unterrichtsmetho-den, ausgesuchte und teilweise auch neu entwickelte Experimente machen es der Lehrperson möglich, diesen faszinierenden Lerninhalt stufengerecht und mit Erfolg zu behandeln.Themen der Unterrichtssequenzen: (1) Was ist Licht? Welle-Teilchen-Dualismus, (2) Ausgangslage (Kern-Hülle-Modell des Atoms), (3) Schalenstruktur der Elektronenhülle (Bohr’sches Atommodell), (4) Unzulänglichkeiten des Bohr’schen Atommodells, (5) Elektron als Welle, Welle-Teilchen-Dualismus, diskretes Verhalten stehender Wellen, (6) Orbitalbegriff, Born’sche Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellengleichung, (7) Besetzung der Orbitale mit Elektronen (Ener-gieprinzip, Pauli-Prinzip, Hund‘sche Regel, Elektronenkonfiguration der Elemente).

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 19. Februar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und Brennstoffzellen in der Redox-Chemie

Daten Freitag, 11. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 12. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Roger Deuber, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (10. bis 12. Schuljahr)Thema Batterien, Akkus und Brennstoffzellen sind ein attraktives und gesell-

schaftlich relevantes Thema im gymnasialen Chemieunterricht. Die Integration der Erkenntnisse der modernen Lehr- und Lernforschung und die Berücksichtigung von modernen technischen Entwicklungen ermöglichen es, die komplexen chemischen und physikalischen Grundkonzepte der elektrochemischen Stromerzeugung verständlich und aktuell zu vermitteln. Besonderer Wert wird auf die Anknüpfung an das Vorwissen gelegt – zum Beispiel mit der Frage, wie die Elektronen dazu gebracht werden können, in einem externen Leiter unter Nutzung der elektrischen Energie zu wandern ‒ statt wie in der Salzbildung direkt vom Metall- zum Nichtmetallatom.

Inhalte und Ziele Zentrale Themenbereiche sind: Chemische Voraussetzungen der externen Elektronenübertragung, Zusammenspiel der Grössen Span-nung, Stromstärke, maximale/spezifische Leistung und Kapazität bei verschiedenen Batterien und Akkus, Funktion des Li-Ionen-Akkus und neue Entwicklungen von Brennstoffzellen ‒ beide Themen mit integrier-tem Schülerpraktikum. Der Umfang der Unterrichtseinheit beträgt je nach Berücksichtigung der Schülerpraktika im Labor 8 bis 12 Lektionen.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 19. Februar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Zwischenmolekulare Kräfte

Daten Freitag, 11. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 12. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Juraj Lipscher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (ab dem 10. Schuljahr)Thema Die Zwischenmolekularen Kräfte gehören zu den Standardinhalten des

gymnasialen Chemieunterrichts. Die vorliegende Unterrichtseinheit bietet die Möglichkeit, die Existenz und das Wesen der Zwischenmole-kularen Kräfte aus den Stoffeigenschaften herzuleiten. Die Arbeitsblätter ermöglichen es den Lernenden, sich die Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten. Die Materialien für die Lehrkraft enthalten ausführliche Anleitungen für jede Lektion und begleitende Präsentationen.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheit bietet eine ausgewogene Mischung aus schüler- und lehrkraftzentrierten Unterrichtsaktivitäten. Sorgfältige didaktische Bearbeitung, lernwirksame Unterrichtsmethoden und ausgesuchte Experimente machen es der Lehrperson möglich, diesen Lerninhalt stufengerecht und mit Erfolg zu behandeln.Themen der Unterrichtssequenzen: (1) Einführung, Unterschied zwischen chemischer Bindung und Zwischenmolekularen Kräften, (2) Voraussetzungen für die Zwischenmolekularen Kräfte, Polarisierbarkeit und Polarität von Molekülen, (3) Arten der Zwischenmolekularen Kräfte, Herleitung aller drei Arten der Kräfte anhand der Siedepunkte von Stoffen, (4) Bedeutung der Zwischenmolekularen Kräfte, Eigen-schaften des Wassers, biologische Moleküle (Proteine, DNS).

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 19. Februar 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Lernaufgaben in Chemie

Daten Montag, 14. März 2016, 16.20 – 19.00 UhrKursleitung Dr. Amadeus Bärtsch, Fachdidaktik Chemie ETHZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ChemieThema Wenn Sie eine Modellvorstellung, ein Verfahren oder einen Formalismus

kurz einführen und anschliessend Lernaufgaben stellen, setzen sich die Schülerinnen und Schüler viel intensiver mit dem Stoff auseinander, als wenn Sie das Konzept umfassend im Plenum präsentieren. Zudem erfahren Sie, wie viel die Schülerinnen und Schüler verstanden haben. Lernaufgaben sind flexibel einsetzbar, können bei vielen Themen der Chemie angewendet werden und sind zu meiner liebsten Unterrichtsme-thode geworden.

Inhalte und Ziele ‒ Warum Lernaufgaben einfach sein müssen und nicht zu viel Neues enthalten dürfen.

‒ Die Struktur: Input – Lernaufgaben – Lösungen und Diskussion – Erkenntnisse

‒ Beispiele aus dem Unterricht: Lernaufgaben zu Bindungslehre, Stöchiometrie, Säure-Base-Reaktionen und Organischer Chemie

‒ Auf die Details kommt es an: Empfehlungen zur Durchführung ‒ Die Stärken von Lernaufgaben und die Schwierigkeiten

Methoden ‒ Einige Lernaufgaben werden vorgestellt und zeigen, wie die Methode funktioniert.

‒ Die Teilnehmenden entwerfen selber Lernaufgaben. ‒ Die Unterrichtsmethode wird reflektiert. ‒ Die Teilnehmenden erhalten viele Lernaufgaben als bearbeitbare

Word-Dokumente. ‒ Am Ende des Kurses können Sie entscheiden, ob Sie am 20. April von

16.20 bis 19 Uhr an einem Erfahrungsaustausch über Lernaufgaben im eigenen Unterricht teilnehmen möchten.

Anzahl Teilnehmende 5 – 25 PersonenKosten CHF 120.– Kursort Kantonsschule Freudenberg, Zimmer 27Anmeldung Bis 15. Februar 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Online-Lernmaterialien für einen individualisierten Programmierunterricht

Daten Freitag, 18. März 2016, 14.00 – 17.00 UHRKursleitung Dr. Lukas Fässler, David Sichau, Departement Informatik, ETH Zürich

und Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ProgrammierunterrichtThema Wir stellen in diesem Workshop an der ETH Zürich entwickelte,

kostenlose Online-Lernmaterialien für den Programmierunterricht vor und zeigen, wie Sie diese in Ihren Unterricht erfolgreich integrieren und mit eigenen Materialien ergänzen können.In diesem Workshop sollen folgende Fragen diskutiert werden: ‒ Wie können wichtige Basiskonzepte der Programmierung zusammen

mit praktischen Skills instruiert werden? ‒ Wie können Programmierprojekte erfolgreich in den Unterricht

integriert werden? ‒ Wie kann der Programmierunterricht stärker individualisiert werden? ‒ Wie kann die Wirksamkeit von Lernmaterialien überprüft werden?

Inhalte und Ziele Für einen erfolgreichen Programmierunterricht benötigt man als Lehrperson ein Repertoire an guten Programmieraufgaben, die sich während unterschiedlichen Unterrichts-Phasen einsetzen lassen. Angefangen bei der Instruktion wichtiger Basiskonzepte und praktischer Skills, über die Integration kleinerer und grösserer Programmierprojekte bis hin zum Einsatz in Tests und Prüfungen. Wir zeigen, wie wir Online-Lernmaterialien entwickeln und deren Lernwirksamkeit überprüfen und laufend verbessern.

Methoden ‒ Workshop mit theoretischen Inputs ‒ Beispiele aus der Unterrichtspraxis ‒ Diskussionen

Anzahl Teilnehmende Max. 12 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 15. Februar 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

Digitaler swisstopo-Karteneinsatz im Geografie-Unterricht

Daten Freitag, 18. März 2016, 9.15 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Dr. Stefan Hesske, Fachdidaktik Geografie, Abteilung LLBM, Institut

für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Geografie, Gymnasium Unterstrass, Zürich

‒ Dr. David Oesch, Projektleiter geo.admin.ch, Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Wabern

‒ Olivier Rosenfeld, Lehrer für Geografie, Kantonsschule KüsnachtZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geografie und weitere InteressierteThema Die Karten des Geoportals des Bundes bieten eine Fülle an wertvollen

Informationen geografischer Art. Die raumbezogenen, aktualisierten Geodaten werden über das Internet (www.geo.admin.ch) zur Verfügung gestellt. Sie ermöglichen die interaktive Darstellung von Karten und raumrelevanten Daten und dienen zur Information und Entscheidungs-hilfe. Geodaten helfen, Fragen mit Ortsbezug zu beantworten, beispiels-weise: Wie hat sich die Landschaft meines Wohnortes in den letzten 150 Jahren verändert? Liegt mein Haus im Überschwemmungsgebiet? Kulturgeografische und physisch-geographische Themen zur Geografie der Schweiz können so für den Unterricht aufbereitet werden.

Inhalte und Ziele ‒ Einen Überblick über die Entstehung und laufende Weiterentwicklung des Geoportals des Bundes bekommen. Die Anwendung des Geoportals für geografische Fragestellungen kennenlernen: Navigieren und Kompilieren der raumrelevanten Datensätze üben.

‒ Eine eigene Geografie-Lektionssequenz zu einem beliebigen Thema unter fachkundiger Anleitung vorbereiten. Bringen Sie deshalb ein konkretes Unterrichtsthema mit!

Methoden ‒ Inputreferate über die Entstehung und Weiterentwicklung des Geoportals sowie zu erprobten Anwendungsbeispielen aus dem Unterricht. Einzel- oder Partnerarbeit an einer eigenen Unterrichts-einheit, eine Exkursionsvorbereitung oder ICT-Lektion.Vorstellen und Austauschen der erarbeiteten Materialien

‒ Wichtig: Bitte nehmen Sie einen WLAN-fähigen Laptop mit.Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 15. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Wahrscheinlichkeitsrechnung Teil 1

Daten Freitag, 18. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 19. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (11./12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für ungefähr ein Quartal. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektio-nen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben und Lesetexte, die im Unterricht vorgetragen oder besprochen werden können. Ausserdem bietet jede Sequenz Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben mit Anwendungen sowie metakognitive Fragen. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: (1) Was ist Stochastik? (2) Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung, (3) Baumdiagramme, Pfadregeln und Gegenereignis, (4) Kombinatorik, (5) Pascalsches Dreieck und binomi-scher Lehrsatz, (6) Binomialverteilung, (7) Hypergeometrische Vertei-lung, (8) Bedingte Wahrscheinlichkeit, (9) Diskrete Zufallsvariablen und Erwartungswert, (10) Varianz, (11) Diskrete Wahrscheinlichkeits- verteilungen

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 4. März 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Trigonometrie

Daten Freitag, 18. März 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 19. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (ca. 11. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit soll die Lernenden am Gymnasium dazu

ermutigen, sich intensiv mit dem Thema Trigonometrie auseinanderzu-setzen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler nachhaltig lernen und sich mehrheitlich mit Verständnisfragen beschäftigen.

Inhalte und Ziele Es werden kognitiv aktivierende Einstiegsfragen präsentiert und Lesetexte zur Verfügung gestellt. Zur Vertiefung des Verständnisses wird eine grosse Anzahl an Übungsaufgaben samt Lösungen und Selbsterklärungsaufgaben angeboten. Letztere haben sich besonders bewährt, da diese die Schülerinnen und Schüler dazu auffordern, das gelernte Konzept in eigenen Worten zu umschreiben. Zur Unterrichts-einheit «Trigonometrie» gehören auch Vor- und Nachtests. Diese prüfen die Lernenden, ob sie reif für das Thema Trigonometrie sind bzw. ob das Thema verständlich und nachhaltig behandelt wurde.Themen: Schwingungen und periodische Funktionen, der Einheitskreis, Winkelmasse und Eigenschaften trigonometrischer Funktionen, die Tangens-Funktion, trigonometrische Umkehrfunktionen, Anwendungen an rechtwinkligen Dreiecken, Sinus- und Cosinussätze an allgemeinen Dreiecken, Harmonische Schwingungen, AdditionstheoremeDauer: ca. 1 Semester

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 4. März 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Energie in der Thermodynamik

Daten Freitag, 8. April 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. April 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema In dieser Unterrichtseinheit ist die Energie das Leitmotiv für die

Behandlung der Thermodynamik. Inhaltlich liegt der Fokus auf einem guten konzeptionellen Verständnis der Grundbegriffe der Thermodyna-mik und auf technischen Anwendungen im Bereich der Energietechnik (Solar- und Aufwindkraftwerke, thermische Energiespeicher, Minergie-häuser). Die Unterrichtseinheit eignet sich besonders gut, um im Anschluss an die Unterrichtseinheit zur Energie in der Mechanik das Verständnis des Energiekonzepts zu erweitern. Sie kann aber auch unabhängig von dieser Unterrichtseinheit eingesetzt werden.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: ‒ Temperatur, innere Energie und Wärme ‒ Energiespeicherung, Wärmekapazität und Aggregatzustände ‒ Energieübertragung durch Wärmeleitung, Konvektion und

Wärmestrahlung ‒ Wärme-Arbeits-Maschinen (thermische Energiewandler)

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 22. März 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Nature of Science – was naturwissenschaft-liches Wissen kennzeichnetAnregungen für den Unterricht

Daten Freitag, 8. April 2016, 09.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Dr. Balz Wolfensberger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich ‒ Claudia Canella, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für

Komplementäre und Integrative Medizin, UniversitätsSpital ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für naturwissenschaftliche Fächer und

weitere InteressierteThema In einer Zeit, in der naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Fragestel-

lungen immer bedeutsamer werden, stehen wir vor der Herausforde-rung, in unserem Alltag – z. B. als Konsumenten, Eltern, Hausbesitzer, Patienten, Stimmbürger – diesbezüglich informierte Entscheidungen treffen zu können. Eine Voraussetzung dafür ist naturwissenschaftliches Sachwissen, wie es den Schülerinnen und Schülern am Gymnasium auf hohem Niveau vermittelt wird. Ein zweites Fundament naturwissen-schaftlicher Bildung («Scientific Literacy») ist Wissen über die «Nature of Science» (NOS) – die Auseinandersetzung mit der Frage, was das Wissen der Naturwissenschaften kennzeichnet: Was sind Hypothesen, Modelle, Theorien und Gesetze? Wie kommen sie zustande? Was prägt ihre Entstehung? Inwiefern ist das Wissen der Naturwissenschaften «wahr» und kann es sich ändern? Im Kurs erhalten die Teilnehmenden theoretische und praktische Anregungen, wie sie solche Fragen in ihren Unterricht produktiv einbringen können.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ‒ lernen das zurzeit meistverbreitete didaktische Konzept der Nature of

Science (NOS) kennen, ‒ erhalten Einblicke in den aktuellen Stand der Unterrichtsforschung

und -entwicklung zum Lehren und Lernen über NOS, ‒ erhalten und erproben praktische Anregungen und Materialien zur

Einführung von NOS im Unterricht.Methoden Inputreferate, Gruppenarbeiten und PlenumsdiskussionAnzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 8. März 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer

Daten Freitag, 8. April 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. April 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (11. und 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit vermittelt den Schülerinnen und Schülern die

wichtigsten Konzepte der Quantenphysik. Unterstützt wird dieses Ziel einerseits durch Lernformen, die sich in aktuellen, empirischen Studien als besonders lernwirksam erwiesen haben, und andererseits durch Inhalte und Experimente, die im Rahmen von QSIT entwickelt wurden und den Lernenden einen Einblick in die aktuelle Forschung bieten. Die bis heute unverstandenen Aspekte dieser Theorie werden klar dargelegt und diskutiert, damit angehende Studentinnen und Studenten genau wissen, woran in dieser Disziplin heute geforscht wird und welchen Herausforderungen sie sich allenfalls stellen müssen.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheit besteht aus vier Sequenzen mit jeweils drei Lektionen. Jede Lektion bietet unterschiedliche Vertiefungsmöglichkei-ten. Dadurch lässt sich der Einsatz dieser Lerneinheit sowohl dem Vorwissen und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler als auch den Anforderungen der Lehrpläne optimal anpassen.Die Themen der einzelnen Sequenzen: Eigenschaften des Lichtes, Eigenschaften der Materie, Eigenschaften von Quantenobjekten, Quanteninformatik.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 22. März 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Vom Protein zum Stammbaum

Daten Dienstag, 10. Mai 2016, 9.00 – 16.30 UhrKursleitung ‒ PD Dr. Reto Nyffeler, Institut für Systematische Botanik, Universität

Zürich ‒ Dr. Carole Rapo, Koordinatorin Weiterbildungsprogramm

«Pflanzenwissenschaften machen Schule», Zurich-Basel Plant Science Center UZH, ETH, Universität Basel

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie Thema Das Denken in Stammbäumen ist zentral für das Verständnis in der

heutigen Biologie. Sie lernen eine Online-Software kennen, die in aufwändiger Vorarbeit vom Swiss Institute of Bioinformatics (Genf) speziell für Schülerinnen und Schüler entwickelt wurde. Damit lassen sich beispielsweise Stammbäume aus Proteinsequenzen von Kohl-For-men, die wir als Gemüse anbauen und konsumieren, rekonstruieren. Um die Evolution der «grünen» Organismen in den vergangenen 1.5 Milliarden Jahren nachzuverfolgen, erstellen wir einen klassischen Stammbaum aufgrund von morphologischen Merkmalen ausgewählter Pflanzen und vergleichen diesen mit einem Stammbaum, der auf der Proteinsequenz von Rubisco basiert. Sie erhalten ausserdem einen Einblick in Methoden und aktuelle Forschungsfragen von Phylogenetik und Biodiversität. Sämtliches Begleitmaterial wird elektronisch zur Verfügung gestellt und kann im Unterricht verwendet werden.

Inhalte und Ziele ‒ Wichtige Begriffe moderner Phylogenetik ‒ Anwendung neuer Software, die sich für den Unterricht eignet

(Erstellen von Stammbäumen) ‒ Einblick in aktuelle Forschung zu Phylogenetik und Biodiversität ‒ Diskussion über Anwendungen von phylogenetischen Erkenntnissen

Methoden ‒ Referat zu aktuellen Forschungsprojekten ‒ Praxisbeispiele zur Schüler-Software ‒ Übungen zur Systematik mit Pflanzenmaterial ‒ Referat und Diskussion über Anwendungen

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Villa des Botanischen Gartens UZH, Zollikerstrasse 137, 8008 ZürichAnmeldung Bis 10. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Differentialrechnung I

Daten Freitag, 27. Mai 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 28. Mai 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (11. und 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien. Stichworte zum Inhalt der Unterrichtseinheit: Die Grundfrage der Differentialrechnung, Geschwindigkeit und Beschleunigung, die Ableitung (graphisch und formal), Analyse von Kurvenformen, Optimierungsprobleme, Ableitungsregeln.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: (1) Was ist Geschwindigkeit? (2) Formales und graphisches Erfassen von Bewegungen, (3) Das Geschwindigkeitspro-blem, (4) Die Ableitung, (5) Ableitungen skizzieren und berechnen, (6) und (7) Das Verhalten von Kurven. Graphenanalysen und Extremwert-aufgaben, (8)-(10) Differentiationsregeln.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 13. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Wie kann ich ein Baby designen? Eine Lerneinheit von der Gentechnologie zur Genetik und Molekularbiologie

Daten Samstag, 21. Mai 2016, 9.15 – 13.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Katja Köhler, Life Science Zurich Learning Center, Universität und

ETH Zürich ‒ Patrick Muff, Lehrbeauftragter Didaktik Biologie, PH Thurgau; Lehrer

für Biologie, Kantonsschule Romanshorn ‒ Andreas Rüegg, Lehrer für Biologie, Kantonsschule Frauenfeld

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere InteressierteThema Die rasante Technologieentwicklung in den Biowissenschaften hat oft

konkrete gesellschaftliche Auswirkungen. Um Vorteile und Risiken solcher Entwicklungen einzuschätzen, braucht es sowohl fundierte Kenntnisse der zugrunde liegenden biologischen Mechanismen als auch Gelegenheiten, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Verbindung der beiden Elemente bietet sich für den Biologieunterricht an; jedoch fehlt es oft an Möglichkeiten, diese Themen im Unterricht zu behandeln. In diesem Workshop stellen wir eine Lerneinheit vor, in der die Schülerinnen und Schüler ausgehend vom Thema «Designerbaby» die relevanten biologischen Grundlagen der Molekularbiologie, Genetik und Gentechnologie erlernen und sich gleichzeitig aktiv mit dem kontroversen Thema und dessen gesellschaftlichen Konsequenzen auseinandersetzen.

Inhalte und Ziele ‒ Kurze Einführung in selbstorientiertes Lernen ‒ Vorstellung von kognitiv aktivierenden Lernformen ‒ Präsentation und Arbeit an der Lerneinheit ‒ Vorschläge zur praktischen Durchführung ‒ Erfahrungsberichte ‒ Feedback der Teilnehmer zur Lerneinheit

Methoden ‒ Inputreferat ‒ Partnerarbeit an der Lerneinheit ‒ Plenumsdiskussion ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 170.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 21. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte

Daten Freitag, 27. Mai 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 28. Mai 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (10. und 11. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für ein Quartal. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben und Lesetexte, die im Unter-richt besprochen werden können. Ausserdem bietet jede Sequenz Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben sowie metakognitive Fragen. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: (1) Drei einleitende Beispiele, (2) Darstellung einer Zahlenfolge, (3) Darstellung von Summen, (4) Arithmetische und geometrische Folgen und Reihen, (5) Konvergente Folgen, (6) Limes-Sätze und Häufungspunkte, (7) Grenzwerte von arithmetischen und geometrischen Folgen und Reihen, (8) Asymptoten.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 13. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Naherkundung – FernerkundungMit Drohnen und Satellitenmessungen den Zustand der Vegetation erforschen

Daten Freitag, 27. Mai 2016, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Anett Hofmann, Science Lab UZH, Geographisches Institut,

Universität Zürich ‒ Dr. Philip Claudio Joerg, National Point of Contact for Satellite

Images, Geographisches Institut, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geographie, Biologie sowie weitere

InteressierteThema Fernerkundungsmethoden ermöglichen es heute, Prozesse in Ökosyste-

men auf faszinierend grossen Skalenebenen zu beobachten und zu analysieren. Die von Drohnen und Satelliten bereitgestellten Daten ermöglichen es z. B., Trockenstress in Waldökosystemen oder die Artenzusammensetzung in Tundren quantitativ zu erforschen. Dieser Kurs spricht Lehrpersonen an, die in fächerübergreifenden Projekten zwischen Geographie und Biologie ihren Schülerinnen und Schülern aktuelle Forschungsmethoden und -ergebnisse zur Fernerkundung von Vegetation vermitteln möchten.

Inhalte und Ziele ‒ Überblick zu aktuellen Methoden im Bereich der Fernerkundung von Vegetationsmerkmalen (Pflanzenphysiologie, Biodiversität) erhalten

‒ Anwendungsbeispiele aus den Forschungsprojekten des UFSP «Biodiversität und Globaler Wandel» (http://www.gcb.uzh.ch) kennenlernen und diskutieren

‒ Sensoren wie Feldspektrometer und Infrarotkamera selbst anwenden und Daten im Irchelpark generieren

‒ Interpretation von Luft- und Satellitenbildern (RGB, NIRGB, NDVI) einüben

Methoden ‒ Inputreferat ‒ Fallstudien mit Gruppenarbeit und Diskussion ‒ Übung mit Messgeräten ‒ Übung zur Auswertung von Fernerkundungsbildern

Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Science Lab UZH, Universität Zürich, Campus Irchel, Winterthurer-

strasse 190, 8057 ZürichAnmeldung Bis 27. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Landschaftsgenetik – Wo baue ich die Grünbrücke?

Daten Freitag, 3. Juni 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 4. Juni 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Patrick Faller, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie (11. und 12. Schuljahr)Thema Landschaftsgenetik ist eine wichtige Grundlage für die Planung und

Umsetzung im Naturschutz und wird ein immer wichtigeres For-schungsgebiet. In der Landschaftsgenetik werden mit Hilfe der molekularen Genetik ökologische Fragestellungen beantwortet.Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für sechs Lektionen. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben. Ausserdem bietet jede Sequenz anspruchsvolle Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Lektionen: 1.+2.) Landschaftsgenetik: Die Schülerinnen und Schüler können Resultate einer genetischen Untersuchung einer Population so interpretieren, dass sie damit eine ökologische Fragestel-lung beantworten können. 3.) Verteilung und Dichte von Lebewesen: Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die absolute Dichte der Heuschreckenpopulation auf der Schulwiese. 4.-6.) Populationen und deren Differenzierung: Die Schülerinnen und Schüler können das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht beschreiben und es bei einfachen Aufgaben korrekt anwenden. Die Schülerinnen und Schüler erklären den Inzuchtkoeffizienten sowie den FST-Wert (Differenzierung zwischen Populationen) und können diesen zur Lösung von Fragen zum Thema Landschaftsgenetik zielführend benutzen.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 20. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Flussrevitalisierung

Daten Freitag, 3. Juni 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 4. Juni 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Patrick Faller, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie, Mathematik, Biologie und Physik (9. bis 13. Schuljahr)

Thema I. Einstiegslektion: Warum revitalisiert man heute viele Flüsse, nachdem man so viel Zeit und Geld investiert hat, um sie auszuheben, zu begradigen und einzudämmen?II. Unterrichtsangebote für verschiedene Schulfächer (jeweils 3–4 Lekt.): ‒ Für Chemie: Kalkkreislauf und Flussrevitalisierung. Chemie und

politische Entscheidungsprozesse. Themen der Lektionen: 1.) Flussrevitalisierung und Trinkwasserschutz, 2.) Kalkkreislauf und Leitfähigkeit, 3.) Messmethode und politischer Prozess

‒ Für Physik: Das Fliessverhalten unserer Flüsse. Themen der Lektionen: 1.) Entstehung natürlicher Flussläufe, 2.) Eigenschaften strömender Flüssigkeiten, 3.) Gerinneströmungen, 4.) Energie der Flüsse

‒ Für Mathematik: Drei Lektionen zur Berechnung von Flussquerschnitten ‒ Für Biologie: Bioindikatoren zur Bestimmung der Qualität von

GewässernInhalte und Ziele Diese Unterrichtseinheit kann auf zwei Arten eingesetzt werden: Erstens

eignet sie sich, um im regulären Unterricht in den Fächern Chemie, Physik, Mathematik und Biologie die oben aufgeführten Inhalte am Beispiel des Themas «Flussrevitalisierung» zu vertiefen. Zweitens lässt sich diese Unterrichtseinheit im Rahmen von Projektwochen nutzen, um das Thema «Flussrevitalisierung» unter Anleitung mehrerer Lehrperso-nen mit chemischen, physikalischen und mathematischen Fragestellun-gen interdisziplinär zu bearbeiten.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 20. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Das Periodensystem der Elemente auf der Basis des Coulombgesetzes und des Orbital-modells

Daten Freitag, 10. Juni 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 11. Juni 2016, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Roger Deuber, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ChemieThema Das Periodensystem der Elemente ist der Schlüssel zum Verständnis der

chemischen und physikalischen Eigenschaften von Elementen und Verbindungen sowie deren Bindungsverhalten. Um dieses Verständnis zu erreichen, benötigen die Schülerinnen und Schüler sicheres Vorwis-sen in den beiden folgenden Bereichen: ‒ Sie müssen den Aufbau der Elektronenhülle gut verstanden haben. ‒ Sie müssen das Coulombgesetz flexibel anwenden können.

Aufgrund der ersten Voraussetzung baut diese Unterrichtseinheit auf dem Orbitalmodell des Atoms auf. Um die zweite Voraussetzung zu erfüllen, enthält diese Unterrichtseinheit erprobtes Unterrichtsmaterial, mit dem die Lernenden das Coulombgesetz so gründlich verstehen sollen, dass sie sich damit komplexe Zusammenhänge im Periodensys-tem erklären können.

Inhalte und Ziele Diese Unterrichtseinheit besteht aus fünf Sequenzen. In der ersten Sequenz geht es um die Entstehung des Periodensystems. Die zweite Sequenz befasst sich mit der Struktur des Periodensystems und konzentriert sich darauf, wie die Struktur der Elektronenhülle die Eigenschaften der Elemente bestimmt. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, die Zugehörigkeit von Elementen zu Perioden, Gruppen und Nebengruppen anhand der Struktur der Elektronenhülle zu erklären und zu verstehen, warum es in jeder Periode maximal acht Valenzelektronen gibt.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 27. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Schule gesund machen!Ressourcenorientiertes und massgeschneider-tes Angebot zur Förderung der Gesundheit von Lehrpersonen

Daten Termine nach VereinbarungKursleitung ‒ Dr. Nadja Badr, Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule Küsnacht; Gesundheitsressourcentrainerin

‒ Siegfried Seeger, Freier Bildungsreferent für Gesundheitsförderung und Schulentwicklung

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen, Schulleitungsmitglieder und weitere Interessierte

Thema Schulen gesund machen?! – Wirkungsvolle Bildung gelingt durch gute und gesunde Schulen, und das Fundament hierfür bildet die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Lehrpersonen und Schulleitungen. Auf der Grundlage eines ressourcenorientierten, integralen und systemischen Blicks können die Wege und Schritte dorthin nur schulbezogen gefunden werden. Deshalb bildet Gesundheitsförderung eine Ressource, die personale, unterrichtsbezogene und schulspezifische Dimensionen entwickeln hilft. Dieses mehrperspektivische Angebot wird von der Kursleiterin und dem Kursleiter für Kollegien und ganze Schulen in Kooperation mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen massge-schneidert und passgenau konzipiert.

Inhalte und Ziele ‒ Personalentwicklung: Gut für sich selber sorgen ‒ Unterrichtsentwicklung: Gut, gesund und gerne unterrichten ‒ Organisationsentwicklung: Partizipativ und transparent Schule

steuern ‒ Schulleitungsentwicklung: Salutogen führen durch Gesundheits-

managementMethoden ‒ Coaching von Schulleitungen und Steuergruppen

‒ Selbstevaluation durch online-gestützte Ist-Analysen ‒ Moderation von Pädagogischen Tagen/SchiLF-Tagungen ‒ Gruppenberatung zur ressourcenorientierten Selbstregulation

Anzahl Teilnehmende 10 Personen bis ganze KollegienKosten Nach AbspracheKursort SchulinternAnmeldung Nadja Badr, [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Salutogen unterrichten

Daten Dienstag, 1. März 2016, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung Dr. Nadja Badr, Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule Küsnacht; Gesundheitsressourcentrainerin

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer Thema Der Unterrichtsalltag hat nicht nur Schülerinnen und Schülern einiges zu

bieten, sondern auch Lehrpersonen: Manchmal wirkt er kraftspendend, zuweilen verläuft er ganz unaufgeregt und dann und wann gar auszeh-rend. Der Kurs zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, um den Unter-richtsalltag engagiert und widerständig zu gestalten und die durchaus vorhandenen Energiequellen zu mobilisieren und zu aktivieren. Es geht um Strategien zur Förderung eines Unterrichtsklimas, in dem sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen und Schüler gesund, gut und gerne arbeiten.

Inhalte und Ziele ‒ Gut unterrichten: das Richtige auf die richtige Art und Weise tun (und das andere lassen)

‒ Gerne unterrichten: engagiert arbeiten (und sich dennoch distanzieren können)

‒ Gesund unterrichten: Ressourcen nutzen und vermehren (und Stressoren auf Distanz halten)

Methoden ‒ Kurze Inputreferate ‒ Gruppenarbeiten ‒ Übungen

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 1. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Kooperative Lernformen effektiv einsetzen

Daten Mittwoch, 2. März 2016, 9.30 – 16.30 Uhr Kursleitung ‒ Dr. Anne Deiglmayr, Lehr- und Lernforschung, ETH Zürich

‒ Dr. Lennart Schalk, Lehr- und Lernforschung, ETH ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Kooperative Lernformen (Partnerarbeit, Gruppenarbeit), effektiv

eingesetzt, fördern die Mitarbeit und das Lernen aller Schülerinnen und Schüler. Aus der Lernforschung sind Kernelemente bekannt, welche kooperatives Lernen so erfolgreich machen. Hierzu zählen die Integra-tion von kognitiv aktivierenden Einzelarbeitsphasen und die Schaffung positiver gegenseitiger Abhängigkeit. Diese und weitere Erfolgsfaktoren werden anhand aktueller Forschungsergebnisse und praktischer Beispiele vorgestellt. Es werden zudem verschiedene lernwirksame kooperative Lernformen vorgestellt, die sich auch ohne grossen organisatorischen Aufwand in den Unterricht integrieren lassen.

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden erhalten einen dem aktuellen Stand der Lernforschung entsprechenden Überblick über Erfolgsfaktoren lernförderlicher Partner- und Gruppenarbeit.

‒ Die Teilnehmenden erweitern ihr Methodenrepertoire und erarbeiten neue Einsatzmöglichkeiten kooperativer Lernformen für den eigenen Unterricht.

‒ Die Teilnehmenden erarbeiten Möglichkeiten, kooperative Elemente mit anderen Unterrichtsformen zu verbinden.

Methoden ‒ Theoretische Inputs; Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten ‒ Praktische Erarbeitung verschiedener Gruppenarbeitstechniken ‒ Praxisorientierte Beispiele und Austausch über die Umsetzung im

eigenen UnterrichtAnzahl Teilnehmende 8 – 20 PersonenKosten CHF 180.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Raum wird noch bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 3. Februar 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Herausforderung Maturaarbeit: Schreibprozesse konstruktiv begleiten und sinnvoll bewerten

Daten Samstag, 5. März 2016, 9.15 – 16.45 UhrKursleitung ‒ Daniel Knuchel, Linguistische Abteilung, Deutsches Seminar,

Universität Zürich ‒ Dr. Stefan Jörissen, Language Competence Centre, ZHAW; ehemaliger

Gymnasiallehrer für Deutsch und MathematikZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer, die Maturaarbeiten betreuen

und bewerten, sowie alle, die grössere Schreibprojekte coachenThema Maturaarbeiten sind nicht nur eine Herausforderung für Lernende,

sondern auch für Lehrpersonen: Sie begleiten eine Arbeit und bewerten diese im Anschluss. Nicht nur Novizen im Lehrberuf sehen sich mit folgenden Fragen konfrontiert: Wie viel Input während des Arbeits- und Schreibprozesses darf ich geben, ohne dass Lernende bevormundet werden? Wie fördere ich effektiv? Wie beziehe ich meine Inputs in Bezug auf die Eigenständigkeit in die Bewertung ein? Welchen textlichen und wissenschaftlichen Anforderungen muss die Maturaarbeit genügen? Wie kann ich den Prozess sinnvoll in die Bewertung miteinbeziehen?Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir im Kurs auf den Grund. Neben Diskussionen stehen auch praktische Übungen an Fallbeispielen auf dem Programm. Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmenden fundierte und effektive Strategien des Begleitens/des Bewertens kennenlernen und in ihren Lehralltag integrieren können, damit die Herausforderung Maturaarbeit entspannt gemeistert werden kann.

Inhalte und Ziele ‒ Maturaarbeit als Wissenschaftspropädeutikum ‒ Schreiben als Schlüsselkompetenz in allen Fächern ‒ Einführung in Schreibdidaktik und Textdiagnose ‒ Problematisierung Doppelfunktion begleiten/bewerten ‒ Gemeinsame Fallanalysen von Beispielen ‒ Erarbeiten von Hilfsmitteln für Betreuung/Bewertung

Methoden ‒ Inputreferate zum theoretischen/didaktischen Hintergrund ‒ Arbeit in Kleingruppen (Fallanalysen) und Plenumsdiskussion

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 275.—Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 5. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Kooperation Institut für Erziehungswissenschaft UZH und Deutsches

Seminar UZH

Spannen Sie Ihre Stimmbänder richtig! Die Stimme, das wichtigste Werkzeug der Lehrperson

Daten Freitag, 4. März 2016, 9.30 – 17.00 UhrFreitag, 8. April 2016, 9.30 – 17.00 Uhr

Kursleitung Julia Schürer, Coach für Sprechtechnik und Auftrittsfragen, PH Zürich; Sängerin

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen und weitere InteressierteThema Lehrerinnen und Lehrer müssen in unterschiedlichsten Situationen das

Wort ergreifen: vor der Klasse, im Kollegium, an Sitzungen, am Elternabend oder in der Turnhalle. Jede dieser Situationen erfordert eine spezifische Auftrittskompetenz, eine gute Kenntnis über das Stimmor-gan und wie es am effizientesten zu gebrauchen ist. Oft gibt es aber vom vielen Sprechen Probleme wie Heiserkeit oder Schmerzen im Hals, und die Ursache ist unklar. Dieser praxisorientierte Kurs soll anhand von gut umsetzbaren Übungen und nachgestellten Schulsituationen eine Vielfalt an Möglichkeiten bieten, Ihren Auftritt vor der Klasse und an Sitzungen zu verbessern, mehr Sicherheit zu gewinnen beim Sprechen und Ihre Stimme besser kennenzulernen und zu pflegen.

Inhalte und Ziele ‒ Die Sprechtechnik verbessern ‒ Das Volumen der Stimme am richtigen Ort holen ‒ Sicherheit gewinnen beim Vortragen ‒ Mit dem ganzen Körper sprechen lernen ‒ Die Wirkung des eigenen Auftretens reflektieren und optimieren ‒ Den richtigen Ton finden vor Publikum

Methoden ‒ Inputreferat über die Funktion der Stimme ‒ Übungen zur Anwendung ‒ Sprechen im Plenum ‒ Üben in geteilten Gruppen ‒ Nachstellen von Situationen in der Schule ‒ Tipps für die Pflege der Stimme im Alltag

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 350.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 4. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Frontalunterricht? Ja klar, aber effizient!

Daten Donnerstag, 10. März 2016, 9.15 – 12.00 Uhr Kursleitung Dr. Esther Ziegler, Professur für Lehr- und Lernforschung der ETH

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Naturwissenschaften und weitere

InteressierteThema Ergebnisse der Lehr- und Lernforschung zeigen immer wieder, dass die

Unterrichtsqualität nicht so sehr von Methoden und Settings abhängt, sondern vielmehr von der Qualität und Intensität der Beschäftigung mit dem Lernstoff.Frontalunterricht/Direkte Instruktion ist nach wie vor eine wirkungs-volle und effiziente Lehrmethode, wenn sie entsprechend gut umgesetzt wird, d.h. wenn sie mit einem hohen Mass an schülerorientierter Lehrersteuerung verbunden ist. Anhand von Beispielen aus China, Vietnam und Finnland erarbeiten wir die entscheidenden Kriterien, welche die Qualität und den Lerngewinn beim Frontalunterricht sichern.

Inhalte und Ziele ‒ Einblick in eigene Forschungsergebnisse zum Vergleich von Selbstlernen und Direkter Instruktion

‒ Was macht gute Direkte Instruktion/guten Frontalunterricht aus? - Unterrichtssequenzen des Frontalunterrichts - Strukturierung und gekonnte Präsentation des Stoffes - Sicherstellung der kognitiven Aktivierung - Konsolidierung und Sicherung des Wissens

Methoden ‒ Beispiele aus der Forschung ‒ Theoretischer Input ‒ Praxisorientierte Beispiele und Austausch über die Umsetzung im

eigenen UnterrichtAnzahl Teilnehmende Max. 40 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 10. Februar 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

Neue Medien – neuer Unterricht? Computer, Tablets und Handys im Klassen-raum

Daten Mittwoch, 9. März 2016, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Fachdidaktik Deutsch,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Deutschlehrer an der Kantonsschule Enge, Zürich

‒ Rémy Kauffmann, Lehrer für Geschichte an der Kantonsschule Baden; Kursleiter für Laptopunterricht an Maturitätsschulen

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für alle FachrichtungenThema Immer mehr Schulleitungen führen flächendeckend Laptops oder

Tablets ein, Eltern wünschen sich einen dezidiert «modernen» Unter-richt, Lehrpläne schreiben Medienkompetenz vor, die Fachdidaktik ermuntert zu vermehrtem Medieneinsatz, und nicht zuletzt nutzen die Schülerinnen und Schüler Handys, Laptops oder Tablets ganz selbstver-ständlich auch im Klassenraum. Wie gehen Lehrpersonen mit dieser neuen Situation um? Wie lassen sich die Herausforderungen, die mit den neuen Medien verbunden sind, produktiv und gewinnbringend für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern nutzen? Diese Fragen werden im Kurs thematisiert, und anhand konkreter Beispiele aus dem Unterrichtsalltag werden mögliche Formen der Nutzung der neuen Medien aufgezeigt und reflektiert.

Inhalte und Ziele ‒ Im Kurs werden mehrere erprobte und alltagstaugliche Lernsequen-zen, die sich digitaler Medien bedienen, vorgestellt und diskutiert.

‒ Die Teilnehmenden lernen eine breite Palette konkreter Tools und Anwendungen kennen; es besteht die Möglichkeit, diese im Kurs auszuprobieren und erste Erfahrungen damit zu machen.

‒ Es wird gefragt und diskutiert, inwiefern sich das «classroom management» verändert und wie auch weiterhin lernwirksam zusammengearbeitet werden kann.

Methoden ‒ Demonstration von Beispielen aus dem Unterricht der Referenten ‒ Inputreferate, Diskussionen im Plenum, Partner- und Gruppenarbeit ‒ Toolliste sichten, diskutieren und ergänzen

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 9. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Ihr Auftritt im Klassenzimmer – Basiskurs

Daten Donnerstag, 31. März 2016, 9.30 – 16.30 Uhr Kursleitung Pesche Brechbühler, Dozent Zürcher Hochschule für Angewandte

Wissenschaften (ZHAW) und PH Zürich, Kommunikations- und Medientrainer

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FachrichtungenThema Unterrichten ist Auftreten. Wer die darin verborgenen Gesetze und

Möglichkeiten kennt, kann viel bewirken. Im Basiskurs erfahren Sie aus einer neuen Sicht Grundlegendes über Kommunikation, Statusspiele, Körpersprache und Hilfsmittel. Entscheidend ist das eigene Tun: Nach jedem Input probieren Sie das Neue in kurzen Übungen gleich aus. Ziel ist es, Ihren Werkzeugkasten durch einfache und konkrete Handlungs-möglichkeiten zu erweitern.Hinweis: Es gibt zwei auf diesem Kurs aufbauende Vertiefungsmöglich-keiten: einen eintägigen Statuskurs im FS16 sowie ein individuelles Auftrittscoaching im HS16.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ differenzieren und erweitern authentisch ihre persönlichen

Ausdrucksmöglichkeiten, ‒ wissen, wie sie dadurch den Kontakt zu den Schülerinnen und

Schülern und deren Lernbereitschaft verbessern, ‒ kennen die wichtigsten, beim Unterrichten wirkenden

Präsentationsregeln, ‒ verstehen Statusspiele und -signale im Schulzimmer, ‒ kennen die Regeln für einen wirkungsvollen Einsatz von PowerPoint

im Unterricht.Methoden ‒ Theoretische Inputs, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten

‒ Praktische und praxisbezogene Übungsformen aus dem Theater ‒ Mini-Auftritte: sehr kurze Auftritte mit und ohne Sprache

Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 28. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Maturaarbeit: Lehrpersonen coachen Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Studierfähigkeit

Daten Donnerstag, 17. März 2016, 9.30 – 16.00 UhrDonnerstag, 12. Mai 2016, 9.30 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Dr. Georges Hartmeier, Kantonsschule Büelrain Winterthur; Themenverantwortlicher Maturaarbeiten, WBZ

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fachbereiche, insbesondere Verant-wortliche für die Maturaarbeiten

Thema Für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sind Maturaarbeiten wichtige Lerngelegenheiten zur Weiterentwicklung ihrer Arbeits- und Lernstrate-gien. Dabei stellen sich für die begleitenden Lehrpersonen anspruchs-volle Fragen zur produktiven Gestaltung der Unterstützung der in hohem Masse selbstbestimmten Arbeitsprozesse. Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auf der Grundlage von pädagogisch-psychologischen Konzepten wird im Kurs gemeinsam danach gefragt, wie Gymnasiastinnen und Gymnasiasten auf ihrem Weg zur Studierfähigkeit von den begleitenden Lehrpersonen optimal unterstützt werden können.

Inhalte und Ziele ‒ Die Maturaarbeit als Gelegenheit zur Förderung von Studierfähigkeit ‒ Selbstregulationskompetenz, Arbeits- und Lernstrategien als

Grundlage von Studierfähigkeit ‒ Die Förderung selbstregulierten Lernens und Arbeitens aus

pädagogisch-psychologischer Sicht ‒ Die Rolle der Lehrperson als Coach, Berater und Beurteiler

Methoden ‒ Inputreferate zu zentralen Konzepten ‒ Reflexion der bisherigen Erfahrungen der Teilnehmenden bei der

Begleitung von Maturaarbeiten in Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen

‒ Zwischen den beiden Kursteilen werden Strategien und Fertigkeiten lernförderlichen Coachings erprobt und im zweiten Teil gemeinsam reflektiert.

Anzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 350.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 17. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Konfliktmanagement für Lehrpersonen Konflikte früh erkennen und entschärfen

Daten Donnerstag, 7. und 14. April 2016, jeweils 9.00 – 17.00 UhrKursleitung Dr. phil. Alba Polo, Psychotherapeutin in eigener Praxis und Psycholo-

gin an der Psychologischen Beratungsstelle für Studierende der ETH und Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FachbereicheThema Lehrpersonen haben regelmässig mit Konflikten zu tun, sei es als

Vermittler, sei es, dass sie selbst involviert sind. Ruhiges und bedachtes Handeln ist dabei besonders schwierig – wir reagieren in Konflikten verstärkt emotional und fühlen uns schnell verantwortlich. Unsicherheit im Umgang mit Konflikten kann die Belastung erhöhen und eine Lösung erschweren. Theoretische Konfliktlösungsmodelle sind dabei hilfreich, der Transfer in die Praxis ist jedoch oft schwierig. Dieser Kurs bietet Lehrpersonen die Möglichkeit, theoretische Inputs an Praxisbei-spielen zu erproben, sie können reflektieren, wie sie sich in vertretbarem Rahmen besser abgrenzen, sie lernen, Emotionen produktiv zu nutzen sowie unkonventionelle Lösungsstrategien zu entwickeln. Ziel des Kurses ist, sicherer mit Konflikten umzugehen, diese weniger belastend zu erleben und in Konfliktsituationen bestimmter handeln zu können.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ‒ kennen typische Eskalationsstufen sowie Interaktionsmuster in

Konflikten, ‒ kennen entwicklungspsychologische Aspekte von Konflikten im

Jugendalter, ‒ mindern eigene Konfliktscheu sowie Bedenken im Umgang mit

Konflikten, ‒ können schwierige Gespräche sachkundig führen, ‒ entwickeln situationsspezifische Strategien der Konfliktlösung.

Methoden ‒ Theoretische Inputs ‒ Analyse von Praxisbeispielen der Teilnehmenden ‒ Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum ‒ Selbstreflektion des persönlichen Umgangs mit Konflikten

Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 350.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 10. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

ZRM® SelbstmanagementPersönliche Ressourcen clever einsetzen

Daten Montag/Dienstag, 2./3. Mai 2016, 9.00 – 16.30 UhrMittwoch, 4. Mai 2016, 9.00 – 12.30 Uhr

Kursleitung ‒ Anita Diener, ZRM®-Trainerin und PSI-Kompetenzberaterin, Lehrerin an der Maturitätsschule für Erwachsene, Zürich

‒ Dr. Maja Storch, Institut für Selbstmanagement und Motivation ISMZ, Spin-Off der Universität Zürich; Psychoanalytikerin; Buchautorin; mit Dr. Frank Krause Begründerin des Zürcher Ressourcen Modells ZRM®

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FachbereicheThema Selbstmanagement kann ausgesprochen lustvoll sein! In einer abwechs-

lungsreichen Folge von theoretischen Impulsreferaten, eigenständigen Analysen und interaktiven Trainingssequenzen setzen Sie konsequent Ihre persönlichen Ressourcen ein. Sie erarbeiten ein ganzheitliches und auf Sie zugeschnittenes Konzept, das Ihnen erlaubt, nachhaltig Ihre Motivation zu aktivieren und auch in herausfordernden Situationen Ihre Ziele in Handlungen umzusetzen. Neben dem Verstand werden Sie die Ebene der Gefühle und des Körpers miteinbeziehen. Sie haben die Gelegenheit, während einer halbtägigen Trainingssequenz mit Maja Storch, der Mitbegründerin des ZRM®, zu arbeiten. Der zweieinhalbtä-gige Grundkurs ist anerkannt für aufbauende ZRM®-Bildungsgänge.

Inhalte und Ziele ‒ Eigene bewusste und unbewusste Bedürfnisse wahrnehmen ‒ Auf ressourcenorientierte Weise mit sich umgehen ‒ Selbstkongruente Ziele entwickeln und diese in Handlung umsetzen ‒ Lernen, auch in schwierigen Situationen das zu tun, was Sie wirklich

wollen ‒ Das eigene Handlungsrepertoire erweitern ‒ Einblicke in Erkenntnisse der Neurobiologie und Motivations-

psychologie gewinnen ‒ Zürcher Ressourcen Modell ZRM® kennen und umsetzen lernen

Methoden ‒ Impulsreferate, Individualarbeit, Kleingruppenarbeit ‒ ZRM®-spezifische Methoden (z. B. Ideenkorb, Affektbilanz)

Anzahl Teilnehmende 10 – 15 PersonenKosten CHF 790.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 2. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Statusspiel: Das Geheimnis des Ausgleichs

Daten Freitag, 20. Mai 2016, 9.30 – 16.30 Uhr Kursleitung Pesche Brechbühler, Dozent Zürcher Hochschule für Angewandte

Wissenschaften (ZHAW) und PH Zürich, Kommunikations- und Medientrainer

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FachrichtungenThema Wir «spielen» es auch im Schulzimmer nonstop, und doch redet

niemand darüber: Status. Wir sind darin absolute Profis, und doch fühlen wir uns – gerade auch als Lehrperson – ihnen immer wieder ohnmächtig ausgeliefert: «Statusspielen». Wir können alle beides, Hoch- und Tiefstatus, und doch spielen wir oft das Unpassende oder das Passende im falschen Mass.Schaffen Sie die Balance zwischen Respekt und Sympathie, zwischen Hoch- und Tiefstatus, führen Sie klar, und bauen Sie gleichzeitig Vertrauen auf. Gelingende Kommunikation und Klassenführung basieren auf dem Geheimnis des sogenannten Statusausgleichs. Dafür müssen wir beides authentisch beherrschen: Hoch- und Tiefstatus. Der Kurs gibt Ihnen Werkzeuge mit, mit denen Sie Status wahrnehmen sowie Ihren Status so heben oder senken können, dass Sie im Unterricht an Glaubwürdigkeit und Vertrauen gewinnen. Und trotzdem klar führen.

Inhalte und Ziele ‒ Phänomen Status und dessen Bedeutung für die Führungsrolle ‒ Verstehen der Mechanismen von Statusspielen und -ausgleich ‒ Status-Ausdrucksformen sowie deren Auswirkungen ‒ Möglichkeiten, Status bewusst und zugleich authentisch zu gestalten ‒ Bedeutung und Einsetzen von bewusstem Hoch- und Tiefstatus in der

Rolle als Lehrperson ‒ Umgang mit (schwierigen) Statusverhalten der Schülerinnen und

SchülerMethoden ‒ Theoretische Inputs, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten

‒ Rollenspiele und ÜbungenAnzahl Teilnehmende 12 – 16 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 20. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

RITA – ein attraktiver UnterrichtsansatzFortsetzung

Daten Donnerstag, 19. Mai 2016, 8.30 – 16.45 UhrKursleitung Dr. sc. nat. ETH Felix Keller, Fachdidaktik Umweltlehre, D-USYS, ETH

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen und Hochschuldozierende mit eigenen

Unterrichtsserfahrungen mit dem Lernprozessmodell RITAThema Das Lernprozessmodell RITA bietet im Umfeld der transdisziplinären

Gestaltungsprinzipien, Kompetenzorientierung im modernen Unterricht und der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) attraktive Ansätze für spannende Lehr-Lern-Arrangements. Auf Wunsch der Teilnehmen-den des Einführungskurses in das Lernprozessmodell RITA 2015 wird deshalb ein Fortsetzungskurs angeboten.

Inhalte und Ziele Entwicklung von umfangreichen, anregenden und lernwirksamen Lernumgebungen mit dem Lernprozessmodell RITA (Ressourcen aktivieren, Informationen vermitteln, Transfer anbahnen, Auswerten): ‒ Erfahrungsaustausch über den Einsatz von RITA ‒ Entwicklung einer eigenen RITA-basierten Unterrichtsumgebung über

einen grösseren Zeitraum ‒ Kennenlernen von handlungsorientierten Unterrichtssettings.

Methoden ‒ Ressourcenaktivierung über eigene Fallbeispiele ‒ Informationsvermittlung mit PBL (Problembasiertes Lernen),

Nicoreaca Prinzip und Advance Organizer ‒ Transfer in den eigenen Unterrichtskontext mit klassischem

Werkstattunterricht ‒ Auswertung mit 4-Ecken-Methode

Anzahl Teilnehmende 8 – 20 PersonenKosten CHF 180.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Raum wird noch bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 20. April 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Die wichtigsten Erkenntnisse der kognitiven und neurowissenschaftlichen Lehr-Lern-ForschungEin Überblick

Daten Montag, 13. Juni 2016, 13.30 – 17.00 Uhr Kursleitung ‒ Prof. Dr. Roland H. Grabner, Institut für Psychologie, Karl-Franzens-

Universität Graz ‒ Nicolas Lienert, Lehrer am Realgymnasium Rämibühl, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FachrichtungenThema Evidenzbasiertes Lehren, d.h. Unterricht nach dem neuesten Stand der

empirischen Lehr- und Lern-Forschung, spielt für die Verbesserung des Lernerfolgs eine immer wichtigere Rolle. Allerdings wird es angesichts des rapiden Wissenszuwachses zunehmend schwieriger, die aktuellen Erkenntnisse in verschiedenen Forschungsfeldern zu verfolgen. In dieser Veranstaltung wird ein prägnanter Überblick über neue Forschungsergebnisse gegeben. Überdies werden dank der kooperativen Kursleitung eines Lehr-Lern-Forschers und einer erfahrenen Lehrperson konkrete Ansatzpunkte für deren Umsetzung in die Praxis angeboten.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über aktuelle Trends in der empirischen Lehr- und Lernforschung, Hinweise auf inhaltliche Vertiefungsmöglichkeiten und auf Anwendungsfelder für die Optimie-rung des eigenen Unterrichts. Dabei wird sowohl die kognitive als auch neurowissenschaftliche Forschung beleuchtet.

Methoden ‒ Theoretischer Input zum aktuellen Stand der kognitiven und neurowissenschaftlichen Lehr- und Lernforschung

‒ Hinweise auf Möglichkeiten, das eigene Wissen zu vertiefen ‒ Praxisorientierte Beispiele der Umsetzung neuer Erkenntnisse in die

schulische PraxisAnzahl Teilnehmende Max. 40 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Raum wird noch bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 12. Mai 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

RITA – ein attraktiver UnterrichtsansatzEinführung

Daten Donnerstag, 25. Mai 2016, 8.15 – 17.00 UhrKursleitung Dr. sc. nat. ETH Felix Keller, Fachdidaktik Umweltlehre, D-USYS, ETH

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen und Hochschuldozierende, welche

handlungsorientiert unterrichten möchtenThema Oft konzentriert sich Unterricht auf reine Wissensvermittlung mit

ernüchternden Ergebnissen z. B. bei anwendungsorientierten Prüfungen. Neuere Unterrichtsansätze setzen bereits im Unterricht auf mehr Handlungsorientierung und Praxistransfer. Das neue Lernprozessmo-dell RITA baut auf einem solchen Unterrichtsverständnis auf und integriert systematisch die hinsichtlich Kompetenzentwicklung wichtigen Dimensionen Wissen, Können und Wollen. Nach einer kurzen Einführung in den Aufbau des Lernprozessmodells lernen die Teilneh-menden verschiedene erfolgreiche Unterrichtsszenarien kennen und entwickeln darauf aufbauend eigene Unterrichtssequenzen.

Inhalte und Ziele Einführung und Anwendung des Lernprozessmodelles RITA (Ressourcen aktivieren, Informationen vermitteln, Transfer anbahnen, Auswerten): ‒ Die Teilnehmenden können die Prinzipien für den transdisziplinären

Forschungsprozess in den Bildungskontext übertragen. ‒ Die Teilnehmenden können mit RITA eine Lehr-Lernumgebung

entwickeln, die auf gezielte Kompetenzentwicklung ausgerichtet ist. ‒ Die Teilnehmenden können mindestens fünf handlungsorientierte

Unterrichtsmethoden im eigenen Umfeld einsetzen.Methoden ‒ Ressourcenaktivierung mit kooperativen Methoden (Netzwerktechnik,

Multi-Interview,…) ‒ Informationsvermittlung zu den erziehungswissenschaftlichen

Grundlagen des Modells RITA mit der Methode «Advance Organizer» ‒ Transfer in den eigenen Unterrichtskontext mit PBL (Problembasiertes

Lernen) ‒ Auswertemöglichkeiten mit innovativen Qualifikationsverfahren

Anzahl Teilnehmende 8 – 20 PersonenKosten CHF 180.– Kursort ETH Zürich, Zentrum (Raum wird noch bekannt gegeben.)Anmeldung Bis 25. April 2016 unter www.educ.ethz.ch/weiterbildung/anmeldungOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Einführungskurs für Praktikumslehr-personen der Universität Zürich

Daten Freitag, 4. März 2016, 9.00 – 17.00 Uhr Samstag, 5. März 2016, 9.00 – 14.00 Uhr

Kursleitung Institut für Erziehungswissenschaft, LLBM, Universität Zürich: ‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Gymnasialpädagogik, Lehr- und Lernforschung ‒ Dozierende für Fachdidaktik: Dr. Amadeus Bärtsch, Dr. Nadja Badr,

Prof. Heinz Klemenz, Dr. Eva Pabst, Pascale Palm-Leblanc, Anita Pfau, Dr. Michael Pflüger, Prof. Peter Rieben, Urs Roemer, Rosa Maria Silva, Dr. Barbara Vettiger, Franziska Zeller

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen mit Lehrdiplom, die sich neu als Prakti-kumslehrperson zur Verfügung stellen möchten. Bereits amtierende Praktikumslehrpersonen sind ebenfalls willkommen.

Thema Aus welchen Perspektiven kann Unterricht reflektiert werden? Was lernen die Studierenden im Praktikum? Wie werden Unterrichtsbespre-chungen gestaltet und was zeichnet eine fördernde Beratung aus? In diesem Kurs legen angehende Praktikumslehrpersonen und Fachdi-daktikdozierende der Universität Zürich den Grundstein zu ihrer kontinuierlichen Zusammenarbeit. Der Austausch zwischen den Menschen, die in der Ausbildung der Studierenden mitwirken, soll die Kohärenz der verschiedenen Teile des Studiengangs «Lehrdiplom für Maturitätsschulen» und das gemeinsame Bestreben stärken, unsere Studierenden professionell zu fördern.

Inhalte und Ziele Anhand von Videoaufzeichnungen beschäftigen wir uns mit der Beobachtung, der Reflexion und der Beurteilung von Lektionen sowie mit der Gestaltung von Unterrichtsbesprechungen. Prof. Dr. Fritz Staub gibt uns Einblick in Forschungsergebnisse zur Frage, auf welche Weise das Lernen im Praktikum unterstützt werden kann, und führt ins Fachspezi-fisch-Pädagogische Coaching ein. Studierende präsentieren eigene Unterrichtsentwürfe, welche in Fachgruppen diskutiert werden. Prakti-sche Übungen zur Beratung runden den Kurs ab.

Methoden ‒ Referat ‒ Praktische Arbeit und Austausch in Gruppen

Anzahl Teilnehmende 24 – 48 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 16. Januar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Gestaltung meiner Unterrichtsbesprechungen im Praktikum

Daten Termin nach Vereinbarung. Dauer der Besprechung: 1 – 2 StundenKursleitung Anita Pfau, Verantwortliche für die Aus- und Weiterbildung der

Praktikumslehrpersonen und Fachdidaktikerin, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Praktikumslehrpersonen an Maturitätsschulen Thema Betreuen Sie im Frühjahrssemester 2016 ein Praktikum und sind Sie

interessiert an einem persönlichen Austausch über Ihre Beratungstätig-keit als Praktikumslehrperson? Auf der Basis einer gefilmten Unterrichtsbesprechung aus Ihrem Praktikum diskutieren wir Stärken und Entwicklungspotenzial Ihres Unterrichtscoachings und tauschen uns über Möglichkeiten und Varianten aus, wie das Lernen von Praktikantinnen und Praktikanten in Unterrichtsbesprechungen gefördert werden kann.

Inhalte und Ziele ‒ Auseinandersetzung mit dem eigenen Unterrichtscoaching im Praktikum: Was gelingt mir gut? Was fordert mich heraus?

‒ Austausch zu Fragen der Gestaltung einer lernförderlichen Unterrichtsbesprechung

‒ Erweiterung des persönlichen Handlungsrepertoires für das Unterrichtscoaching im Praktikum

Methoden ‒ Videoaufnahme einer Unterrichtsbesprechung mit der Praktikantin bzw. dem Praktikanten

‒ Individuelle Visionierung der Filmaufnahme durch die beiden Gesprächspartner

‒ Besprechung ausgewählter Sequenzen des VideodokumentesKosten CHF 80.– Kursort Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung LLBM, Kantonsschul-

strasse 3, 8001 Zürich, oder nach VereinbarungAnmeldung Bis am 12. März 2016 bei [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Vorbesprechung von Lektionen im Praktikum

Daten Samstag, 5. März 2016, 9.00 – 14.00 UhrKursleitung Institut für Erziehungswissenschaft, LLBM, Universität Zürich:

‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Gymnasialpädagogik, Lehr- und Lernforschung ‒ Dozierende für Fachdidaktik: Dr. Amadeus Bärtsch, Dr. Nadja Badr,

Prof. Heinz Klemenz, Dr. Eva Pabst, Pascale Palm-Leblanc, Anita Pfau, Dr. Michael Pflüger, Prof. Peter Rieben, Urs Roemer, Rosa Maria Silva, Dr. Barbara Vettiger, Franziska Zeller

Zielpublikum Praktikumslehrpersonen / Übungslehrpersonen / Mentorinnen und Mentoren an Maturitätsschulen der Fächer Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie, Geschichte, Italienisch, Mathematik, Pädagogik und Psychologie, Spanisch, Wirtschaft und Recht

Thema Neuere empirische Studien belegen, dass die fachlich fundierte Vorbesprechung von Unterrichtseinheiten die Professionalisierung der Berufsanfänger/innen entscheidend voranbringt. Prof. Dr. Fritz C. Staub gibt Einblick in Forschungsergebnisse und führt ins Fachspezifisch-Pädagogische Coaching ein. In praktischer Arbeit mit Studierenden und Dozierenden für Fachdidaktik wird gezeigt, wie die Vorbesprechung geplanter Unterrichtslektionen zu einer guten Lerngelegenheit arran-giert werden kann und worauf aus Sicht der Fachdidaktik besonders geachtet werden soll.

Inhalte und Ziele ‒ Einführung ins Fachspezifisch-Pädagogische Coaching im Praktikum ‒ Praktische Arbeit in fachspezifischen Gruppen unter der Leitung der

Dozierenden für Fachdidaktik: Lehrpersonen in Ausbildung präsentieren eigene Unterrichtsentwürfe

‒ Diskussion und gemeinsame Weiterentwicklung der Lektionsentwürfe im Hinblick auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler

‒ Beratung der Studierenden Methoden ‒ Referat von Prof. Dr. Fritz C. Staub im Plenum

‒ Diskussion unter der Leitung der Dozierenden für Fachdidaktik in Fachgruppen

‒ Übungen zur Beratung in FachgruppenKosten CHF 110.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 16. Januar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Schreiben lehren und lernen im Deutsch-unterrichtZur schreibdidaktischen Ausbildung von Studierenden im Praktikum

Daten Freitag, 20. Mai 2016, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Fachdidaktik Deutsch,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Kantonsschule Enge, Zürich

‒ Dr. Eva Pabst, Fachdidaktik Deutsch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Deutsch, Kantonsschule Stadelhofen, Zürich

‒ Regula Stähli, Lehrerin für Deutsch an der Kantonsschule Stadelhofen, Zürich

Zielpublikum Übungs- und Praktikumslehrpersonen, Mentorinnen und Mentoren im Fach Deutsch an Maturitätsschulen

Thema Aus den Perspektiven von Praxis, deutschdidaktischer Theorie und Empirie werden wir diskutieren, in welchen Unterrichtsarrangements Studierende im Praktikum Schreibunterricht erproben können. Die Weiterbildung gibt Einblick in aktuelle Themen der Schreibforschung und -didaktik. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie schreibdidaktische Konzepte im Deutschunterricht umgesetzt werden können. Wie kann Schreiben auf der Gymnasialstufe gelehrt und gelernt werden? Welches schreibdidaktische Wissen und Können ist für Berufsanfängerinnen und -anfänger besonders relevant?

Inhalte und Ziele ‒ Psychologische Aspekte des Schreibens: Selbstkonzept und Selbst-wirksamkeit, Attribuierungsmuster, Schreibtypen

‒ Schülertexte im Unterricht: Textqualitäten nutzen, Mustertexte einsetzen

‒ Anforderungen an Schreibaufgaben, materialgestützte Schreibaufgaben

‒ Schreibförderung: formative und summative Beurteilungsformen, pädagogische Rollenkonflikte, Feedback-Verfahren

‒ Didaktische und methodische Fragen der Praktikumsbetreuung Methoden Kurzreferate der Dozierenden, Partner- und Gruppenarbeiten,

PlenumsdiskussionenAnzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 220.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 20. April 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Discussing, Observing and Evaluating Short Story (Mock Exam) Lessons

Daten Mittwoch, 6. April 2016, 13.30 – 16.30 UhrKursleitung Franziska Zeller, Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für

Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Hohe Promenade, Zürich

Zielpublikum Übungs- und Praktikumslehrpersonen im Fach Englisch an Maturitätsschulen

Thema How can you best support your trainees in designing good short story lessons? There is evidence that students benefit a lot from pre- and post-teaching discussions. Working with several short story lesson plans – in the form of both, multi-lesson sequences and 45-minute (mock exam) lessons – set up by ’Fachdidaktik II’-students, we will find ways of discussing their potential before they are taught. It is in this connec-tion that diploma exam requirements will be mentioned as well.

Inhalte und Ziele ‒ Participants will be familiarised with the instructor’s ’Fachdidaktik’-handouts on the criteria of good literature / short story (exam) lessons.

‒ Participants will get an idea of how short story lesson plans set up by trainees can be discussed critically and efficiently before they are taught so that post-discussion time can be minimised.

‒ Together we will find ways of helping trainees avoid common mistakes and become more independent with regard to preparing and reflecting on (mock exam) lessons throughout the ’Praktikum’.

‒ There will be ample room for questions and discussions.Methoden ‒ Instructor’s input on the criteria of good literature / short story (exam)

lessons ‒ Individual and pair work; group discussion ‒ Q&A session

Anzahl Teilnehmende 8 – 14 PersonenKosten CHF 110.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 12. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Weiterbildung für den Berufseinstieg

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für den Berufseinstieg

Praxisberatung und Unterrichtsentwicklung für Junglehrpersonen

Daten Mittwoch, 16. März, 13. April und 11. Mai 2016, jeweils 14.00 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Anita Pfau, Leiterin des Projektes zur Berufseinführung neuer

Lehrpersonen an Maturitätsschulen und Fachdidaktikerin, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Karin Joachim, Beauftragte für Schulentwicklung am pädagogischen Zentrum Basel-Stadt, Coach und Organisationsberaterin MAS/BSO

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer in den ersten drei Jahren ihrer Unterrichtstätigkeit

Thema Der Kurs bietet Lehrpersonen am Anfang ihrer Unterrichtstätigkeit die Möglichkeit zur gemeinsamen Reflexion und Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts sowie zum Erfahrungsaustausch und zur gegensei-tigen Unterstützung und stellt gleichzeitig Instrumente für die kollegiale Beratung in der Schule vor. Aktuelle Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmenden werden diskutiert und bearbeitet. In Ergänzung zur kollegialen Beratung greifen die beiden Kursleiterinnen ausgewählte Themen auf und bieten dazu theoretisch fundierte, praxisorientierte Inputs an.

Inhalte und Ziele ‒ Erfahrungsaustausch und Reflexion über Erkenntnisse, Schwierigkeiten und Erfolge beim Unterrichten

‒ Kollegiale Beratung zu Problemen aus dem Berufsalltag der Teilnehmenden

‒ Fachliche Inputs zu aktuellen Themen wie z. B. Time Management, Klassenführung, Leistungsbewertung usw.

‒ Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts ‒ Entlastung beim Berufseinstieg ‒ Gewinn an Sicherheit im Lehrerinnen-/Lehrerberuf

Methoden ‒ Fallbesprechungen ‒ Kurzreferate der Dozentinnen ‒ Gespräche in Gruppen und im Plenum

Anzahl Teilnehmende 8 – 12 PersonenKosten CHF 250.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 15. Februar 2016 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für den Berufseinstieg

Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen

Offene Tür SOL

Daten Aktuelle Daten unter www.ife.uzh.ch/llbm/weiterbildung/SOL/solweiterbildung/offenetuersol

Kursleitung VerschiedeneZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer, SOL-Verantwortliche an

MaturitätsschulenThema Diese Weiterbildungsreihe macht den wachsenden Erfahrungsschatz mit

selbst organisiertem Lernen (SOL) an den Gymnasien direkt zugänglich: Schulen öffnen einen regulären internen Anlass mit Bezug zu SOL für Gäste aus anderen Schulen. Im Anschluss besteht jeweils die Gelegenheit zum schulübergreifenden Austausch.Der Themenkreis «Maturaarbeit» spannt den Bogen vom vorbereitenden Projektunterricht über die Einführungsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler bis zu unterschiedlichen Begleitangeboten für die Lernenden.

Anzahl Teilnehmende Bei einzelnen Anlässen sind Beschränkungen möglichKosten KeineKursort Verschiedene MaturitätsschulenAnmeldung Infos unter www.ife.uzh.ch/llbm/weiterbildung/SOL/solweiterbildung/

offenetuersolOrganisation Verschiedene Maturitätsschulen und

Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen

Vertiefte Grundlagen der Chemie A

Daten Jeweils mittwochs, 17 – 19 Uhr, ab Semesterbeginn (FS16)Kursleitung ‒ Prof. Dr. Antonio Togni, ETH Zürich

‒ Prof. Dr. Roger Alberto, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ChemieThema Ausgewählte, vertieft behandelte Kapitel der allgemeinen Chemie:

‒ 1) Säuren, Supersäuren, Aciditätsfunktionen und unkonventionelle Lösungsmittel

‒ 2) Anorganische-medizinische Chemie ‒ 3) Geschichte der Radioaktivität und moderne Radiochemie ‒ 4) Molekülgeometrie und Struktur

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden erwerben in dieser Lehrveranstaltung ein erweiter-tes und vertieftes Wissen in ausgewählten Kapiteln der Chemie. Die Auswahl richtet sich zu einem wichtigen Teil danach, welche Teilaspekte der Chemie typischerweise an Gymnasien unterrichtet werden. Der Gewinn an einem breiteren Verständnis versetzt die Lehrpersonen in die Lage, die zu unterrichtenden Themen in einem grösseren, zum Teil unkonventionellen Zusammenhang zu verstehen und im Hinblick auf die Lehr- und Lernbarkeit kritisch zu verarbeiten. Ebenso werden Querbeziehungen zwischen den klassischen Unterdisziplinen der Chemie aufgezeigt wie auch die Eigenart der Chemie als zentrale Naturwissenschaft.

Methoden ‒ Vorlesung ‒ Folien und ausgewählte Literatur werden zur Verfügung gestellt. ‒ Ausgewählte Artikel aus der Primärliteratur werden vorgestellt,

kommentiert und zur Lektüre empfohlen.Anzahl Teilnehmende UnbeschränktKosten Gemäss ETH-Gebühren für Hörerinnen und Hörer Kursort ETH Zürich, Infos unter www.vvz.ethz.ch/Anmeldung Unter www.ethz.ch/de/studium/non-degree-angebote/hoerer.htmlOrganisation ETH Zürich

Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und Fachdidaktik

Daten Jeweils montags, 18.15 – 20.00 Uhr, ab Semesterbeginn, ca. alle zwei Wochen. Aktuelle Daten siehe unter www.vorlesungen.uzh.ch

Kursleitung Prof. Dr. Franz Eberle, Prof. Dr. Philipp Gonon, Peter Greutmann, Prof. Dr. Kai Niebert, Prof. Dr. Fritz C. Staub, Prof. Dr. Elsbeth Stern

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen, die einen Einblick in die empirische Lehr-Lern-Forschung bekommen möchten

Thema Im Forschungskolloquium werden aktuelle wissenschaftliche Arbeiten zu Fragen der Vermittlung und des Lernens von Mathematik, Informa-tik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und weiteren, insbeson-dere an Mittelschulen unterrichteten Fächern präsentiert und diskutiert. Im Mittelpunkt stehen die Arbeiten der am Kompetenzzentrum EducETH der ETH sowie der an der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Maturitätsschulen der Universität Zürich beteiligten Professuren, Doktoranden und Postdoktoranden. Ergänzt wird das Programm durch Gäste von anderen Hochschulen, die herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Lehr-Lern-Forschung und in der fachdidaktischen Forschung vorgelegt haben.Die Teilnehmenden sollen exemplarisch unterschiedliche Methoden der Lehr- und Unterrichtsforschung und die damit einhergehenden Probleme kennenlernen.

Anzahl Teilnehmende UnbeschränktKosten KeineKursort UZH, Raum wird später bekannt gegeben.Anmeldung Keine Anmeldung nötig.

Weitere Infos unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat und www.educeth.ch/weiterbildung

Organisation UZH, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Kooperation mit der ETH (EducETH)

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Vorlesungen, Tagungen, Exkursionen und Offene Türen

Weitere Angebote

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weitere AngeboteWeitere Angebote

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Weiterbildung FS16 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weitere Angebote UZH und ETH

Deutsches Seminar UZHDas Wissen hinter der Werbung Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil – Sicher im Umgang mit der deutschen Sprache Schlafgänger, Koalas, Kanton Afrika – Neues vom Schweizer Roman Selbst- und Fremdbilder im Gespräch Unsere Höhlengleichnisse – Platonisches in der Literatur seit Schiller Zürich im Mittelalter – Mittelalter in Zürich

Zürcher Kompetenzzentrum Linguistik UZH Linguistik und Fremdsprachenunterricht Sprache und Migration – Szenarien der Mehrsprachigkeit Was ist ein Akzent und wie wird man ihn los? Zur Neuropsychologie von Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen

Allgemeines Weiterbildungsangebot der UZH

www.weiterbildung.uzh.ch

Allgemeines Weiterbildungsangebot der ETH ZürichNeben dem Weiterbildungsangebot, das speziell auf die Bedürfnisse von Maturitätsschul-lehrpersonen zugeschnitten ist, bietet die ETH Zürich ein umfangreiches Kursprogramm in ihren Kerngebieten an. Es richtet sich an akademisch gebildete Fachleute und Führungsper-sonen aus Wirtschaft, Verwaltung und Hochschule, die ihr Wissen vertiefen oder sich neu orientieren wollen. Das Angebot umfasst Masterprogramme (MAS, MBA), Diplomlehrgänge (DAS), Zertifikats-lehrgänge (CAS), ein- bis mehrtägige Fortbildungskurse und E-Learning-Programme. Es ist in der Regel berufsbegleitend organisiert. Daneben besteht an der ETH Zürich auch ein viel-fältiges Programm zur individuellen Weiterbildung mit Vorträgen und öffentlich zugängli-chen Lehrveranstaltungen.www.ethz.ch/weiterbildung

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Organisation

Universität Zürich ETH ZürichInstitut für Erziehungswissenschaft EducETH Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung Kompetenzzentrum für Lehren und LernenMaturitätsschulen Peter GreutmannDr. Andreas Wittwen [email protected]@ife.uzh.ch www.educeth.chwww.ife.uzh.ch/llbm/weiterbildung.html

Administration

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