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Publisher 5 · 2017 Aus- und Weiterbildung 14 Weiterbildungstrends Mehr Inhalt für Polygrafen Die digitale Transformation stellt Bildungsvertreter der grafischen Branche regelmässig vor neue Herausforderungen. Können Weiterbildungsangebote die Lücken der Grund- bildung schliessen? Andrea Haudek Die Entwicklungen der Grund- und Weiterbildung in der grafischen Branche rücken immer wieder in den Fokus der Diskussionen. Vor allem in der Polygrafen-Grundbildung zeich- net sich die digitale Transformation intensiv ab: Durchschnittlich alle fünf Jahre werden Neuerungen der Bildungsinhalte vorgenommen. Die letzte Revision im Jahr 2014 definierte vor allem die Schwerpunkte Print- und Screenmedien. Während der erste Abschlussjahrgang nach der Revision momentan auf das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis hinarbeitet, wird schon über eine erneute Überprüfung der Lehrinhalte diskutiert. Grundbildung in der Sackgasse Alle drei Lernorte – Berufsschule, Betrieb und überbetriebliche Kurse – sollen aufeinander abgestimmt wer- den. Christina Opper von der Schule für Gestaltung Bern und Biel befür- wortet, dass der Lehrplan permanent optimiert wird, erachtet es aber als sinnvoll eine Grundbildungsphase zu durchlaufen, bevor neue Revisionen vorgenommen werden. Dies bedeu- tet jedoch, dass aktuelle Trends nicht in die Wissensvermittlung einfliessen. Schulische Inhalte können also häufig nicht mit den in der betrieblichen Pra- xis geforderten Leistungen überein- stimmen. Als Bildungsverantwortlicher beim Verband der Schweizer Druckindus- trie beobachtet René Theiler, dass Themen wie digitale Medienvielfalt oder Automatisierung nur am Rande oder gar nicht in der schulischen Lehre behandelt werden. Dabei steigen die Ansprüche in hohem Tempo: Ohne HTML- und CSS-Kenntnisse wird es im- mer schwieriger, den komplexen Auf- gaben des Marktes gerecht zu werden. Dadurch habe sich die Grundbildung «in eine Sackgasse manövriert». Grundbildung vs. Weiterbildung Zu dieser Problematik hat sich Haeme Ulrich im Publishingblog vom 24. Juli drastisch geäussert: «Die trägen Struk- turen der Grundbildung können nicht mehr Schritt halten mit den kurzen In- novations-Zyklen draussen im Markt». Daraus würde in Zukunft ein «massives Fachkräfte-Manko» entstehen. Zu diesem Statement kristallisieren sich in unserer Umfrage bei Bildungs- vertretern verschiedene Meinungen und Lösungen heraus. So ist Opper überzeugt, dass «es die Polygrafen mit ihrem speziellen Detailwissen in Bezug auf die Daten- und Bildauereitung von Print- wie von Screen-Produkten auch in Zukunft brauchen wird». Sie sieht die Digitalisierung und Globali- sierung als Chance, die Kompetenzen des Einzelnen intensiver zu fördern und fordern. Für Patrik Forrer vom Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen ist der künftige Fachkräfte- mangel Tatsache, er beurteilt die Struk- turen der Grundbildung aber nicht als träge. Er meint: «Nicht die Strukturen müssen dem Tempo des Wandels Rechnung tragen, sondern eher die Inhalte der Ausbildung. Die Diskus- sion, was zur Grundbildung gehört und was zur Weiterbildung, wird leider nicht oder zu wenig geführt.» Diese Meinung teilt auch Jonas Schudel von der Schule für Gestal- tung in Zürich. Eine dierenzierte und lösungsorientierte Beurteilung der Bildungslage sei zwingend nötig. Überladene Lehrpläne ohne Praxisbe- zug stellten keine zufriedenstellende Lösung dar. Umso wichtiger sei es, dass im Betrieb Projekte aktiv beglei- tet würden. Die Grundbildung soll ein solides Fundament sein und Grund- lagen vertiefen. Forrer konstatiert, dass für die Ver- ankerung technischer Innovationen in der Grundbildung schlichtweg die Zeit fehle. Es sei die Aufgabe der Weiterbil- dungen die kurzen Innovationszyklen aufzufangen. Dieser Lösungsansatz wird auch von Seiten der Arbeitneh- mer- und Berufsverbände vertreten. Michael Moser von der Gewerkschaft syndicom betont aber, dass die Grund- bildung nicht ersetzt werden darf, «da technische Skills alleine nicht ausrei- chen, um das Handwerk auszuüben». Theiler kritisiert jedoch, dass es momentan stark an einer geordneten Weiterbildung mangle. Seit Jahren fehle hier ein Konzept, das jene neuen Themen im Bereich der digitalen Pro- zesse abdeckt. In diesem schwinden- den Markt würden die in Zukunft ge- forderten Teilnehmerzahlen zu einem Problem werden. Forrer erkennt diese Schwierigkei- ten ebenfalls und sieht die Begrün- dung in der extremen Vielfalt der Wei- terbildungsangebote. Dabei stelle sich aber auch die Frage nach Abschlüssen, Diplomen und Zertifikaten. Forrer und Schudel sind sich dabei sicher: Die Inhalte sollten stärker in den Fokus rü- cken als die Abschlüsse. Nicht sehr ergiebig war die Stel- lungnahme des Verbandes Viscom, der für die Ausgestaltung der Poly- grafen-Grundbildung verantwortlich zeichnet. In der Antwort-E-Mail von Beat Kneubühler, Vizedirektor und Lei- ter des Ressorts Berufsbildung, heisst es lapidar: «Herzlichen Dank für Ihre Anfrage, gerne verweise ich Sie auf unsere Website und unser Magazin.» Perspektiven für die Zukunft Was aber unternehmen Schulen und Verbände aktiv gegen die komplexen Probleme der Zukunft? Die Schule für Gestaltung Bern und Biel bietet eidgenössisch anerkannte Studiengänge der Höheren Fach- schule mit drei Schwerpunkten an: «Management, Führung und Marke- ting», «Gestaltung» und «Interaktive Medien». Roger Spindler leitet hier die höhere Berufsbildung und Weiterbil- dung und betont, dass die Höheren Fachschulen Theorie und Praxis eng miteinander verbinden und Unter- richtsinhalte mit entsprechenden Handlungskompetenzen verknüpft werden. Er legt Wert auf individuelle Beratung und regen Austausch mit Nehmen die Polygrafen aus den Schulzim- mern wirklich das nötige Rüst- zeug für die rasanten Ent- wicklungen des Marktes mit? GBS St. Gallen Gesprächspartner Roland Ernst, Klubschule Migros Kathrin Lettner und Patrik Forrer, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen Christine Mäder, Digicomp Academy AG Michael Moser, Gewerkschaft syndicom Christina Opper und Roger Spindler, Schule für Gestaltung Bern und Biel Jonas Schudel, Schule für Gestaltung Zürich René Theiler, VSD

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Publisher 5 · 2017 Aus- und Weiterbildung14

Weiterbildungstrends

Mehr Inhalt für PolygrafenDie digitale Transformation stellt Bildungsvertreter der grafischen Branche regelmässig vor neue Herausforderungen. Können Weiterbildungsangebote die Lücken der Grund-bildung schliessen? Andrea Haudek

Die Entwicklungen der Grund- und Weiterbildung in der grafischen Branche rücken immer wieder in den Fokus der Diskussionen. Vor allem in der Polygrafen-Grundbildung zeich-net sich die digitale Transformation intensiv ab: Durchschnittlich alle fünf Jahre werden Neuerungen der Bildungsinhalte vorgenommen. Die letzte Revision im Jahr 2014 definierte vor allem die Schwerpunkte Print- und Screenmedien. Während der erste Abschlussjahrgang nach der Revision momentan auf das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis hinarbeitet, wird schon über eine erneute Überprüfung der Lehrinhalte diskutiert.

Grundbildung in der SackgasseAlle drei Lernorte – Berufsschule, Betrieb und überbetriebliche Kurse – sollen aufeinander abgestimmt wer-den. Christina Opper von der Schule für Gestaltung Bern und Biel befür-wortet, dass der Lehrplan permanent optimiert wird, erachtet es aber als sinnvoll eine Grundbildungsphase zu durchlaufen, bevor neue Revisionen vorgenommen werden. Dies bedeu-tet jedoch, dass aktuelle Trends nicht in die Wissensvermittlung einfliessen. Schulische Inhalte können also häufig nicht mit den in der betrieblichen Pra-xis geforderten Leistungen überein-stimmen.

Als Bildungsverantwortlicher beim Verband der Schweizer Druckindus-trie beobachtet René Theiler, dass Themen wie digitale Medienvielfalt

oder Automatisierung nur am Rande oder gar nicht in der schulischen Lehre behandelt werden. Dabei steigen die Ansprüche in hohem Tempo: Ohne HTML- und CSS-Kenntnisse wird es im-mer schwieriger, den komplexen Auf-gaben des Marktes gerecht zu werden. Dadurch habe sich die Grundbildung «in eine Sackgasse manövriert».

Grundbildung vs. WeiterbildungZu dieser Problematik hat sich Haeme Ulrich im Publishingblog vom 24. Juli drastisch geäussert: «Die trägen Struk-turen der Grundbildung können nicht mehr Schritt halten mit den kurzen In-novations-Zyklen draussen im Markt». Daraus würde in Zukunft ein «massives Fachkräfte-Manko» entstehen.

Zu diesem Statement kristallisieren sich in unserer Umfrage bei Bildungs-vertretern verschiedene Meinungen und Lösungen heraus. So ist Opper überzeugt, dass «es die Polygrafen mit ihrem speziellen Detailwissen in Bezug auf die Daten- und Bildaufbereitung von Print- wie von Screen-Produkten auch in Zukunft brauchen wird». Sie sieht die Digitalisierung und Globali-sierung als Chance, die Kompetenzen des Einzelnen intensiver zu fördern und fordern.

Für Patrik Forrer vom Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen ist der künftige Fachkräfte-mangel Tatsache, er beurteilt die Struk-turen der Grundbildung aber nicht als träge. Er meint: «Nicht die Strukturen müssen dem Tempo des Wandels

Rechnung tragen, sondern eher die Inhalte der Ausbildung. Die Diskus-sion, was zur Grundbildung gehört und was zur Weiterbildung, wird leider nicht oder zu wenig geführt.»

Diese Meinung teilt auch Jonas Schudel von der Schule für Gestal-tung in Zürich. Eine differenzierte und lösungsorientierte Beurteilung der Bildungslage sei zwingend nötig. Überladene Lehrpläne ohne Praxisbe-zug stellten keine zufriedenstellende Lösung dar. Umso wichtiger sei es, dass im Betrieb Projekte aktiv beglei-tet würden. Die Grundbildung soll ein solides Fundament sein und Grund-lagen vertiefen.

Forrer konstatiert, dass für die Ver-ankerung technischer Innovationen in der Grundbildung schlichtweg die Zeit fehle. Es sei die Aufgabe der Weiterbil-dungen die kurzen Innovationszyklen aufzufangen. Dieser Lösungsansatz wird auch von Seiten der Arbeitneh-mer- und Berufsverbände vertreten. Michael Moser von der Gewerkschaft syndicom betont aber, dass die Grund-bildung nicht ersetzt werden darf, «da technische Skills alleine nicht ausrei-chen, um das Handwerk auszuüben».

Theiler kritisiert jedoch, dass es momentan stark an einer geordneten Weiterbildung mangle. Seit Jahren fehle hier ein Konzept, das jene neuen Themen im Bereich der digitalen Pro-zesse abdeckt. In diesem schwinden-den Markt würden die in Zukunft ge-forderten Teilnehmerzahlen zu einem Problem werden.

Forrer erkennt diese Schwierigkei-ten ebenfalls und sieht die Begrün-dung in der extremen Vielfalt der Wei-terbildungsangebote. Dabei stelle sich aber auch die Frage nach Abschlüssen, Diplomen und Zertifikaten. Forrer und Schudel sind sich dabei sicher: Die Inhalte sollten stärker in den Fokus rü-cken als die Abschlüsse.

Nicht sehr ergiebig war die Stel-lungnahme des Verbandes Viscom, der für die Ausgestaltung der Poly-grafen-Grundbildung verantwortlich zeichnet. In der Antwort-E-Mail von Beat Kneubühler, Vizedirektor und Lei-ter des Ressorts Berufsbildung, heisst es lapidar: «Herzlichen Dank für Ihre Anfrage, gerne verweise ich Sie auf unsere Website und unser Magazin.»

Perspektiven für die ZukunftWas aber unternehmen Schulen und Verbände aktiv gegen die komplexen Probleme der Zukunft?

Die Schule für Gestaltung Bern und Biel bietet eidgenössisch anerkannte Studiengänge der Höheren Fach-schule mit drei Schwerpunkten an: «Management, Führung und Marke-ting», «Gestaltung» und «Interaktive Medien». Roger Spindler leitet hier die höhere Berufsbildung und Weiterbil-dung und betont, dass die Höheren Fachschulen Theorie und Praxis eng miteinander verbinden und Unter-richtsinhalte mit entsprechenden Handlungskompetenzen verknüpft werden. Er legt Wert auf individuelle Beratung und regen Austausch mit

Nehmen die Polygrafen aus den Schulzim-mern wirklich

das nötige Rüst-zeug für die

rasanten Ent-wicklungen des

Marktes mit?

GBS

St.

Gal

len

Gesprächspartner• Roland Ernst, Klubschule

Migros• Kathrin Lettner und Patrik

Forrer, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen

• Christine Mäder, Digicomp Academy AG

• Michael Moser, Gewerkschaft syndicom

• Christina Opper und Roger Spindler, Schule für Gestaltung Bern und Biel

• Jonas Schudel, Schule für Gestaltung Zürich

• René Theiler, VSD

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verschiedenen Berufsverbänden und der Industrie. Hierfür wird jährlich ein Treffen mit Betrieben veranstaltet, um flexibel auf die Bedürfnisse der Bran-che eingehen zu können.

Die Schule für Gestaltung Zürich und das Gewerbliche Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen bieten ebenfalls berufsbegleitende Lehrgänge der Höheren Fachschule und Berufsprüfungen an. Kathrin Lettner von der GBS St. Gallen lei-tet den Bereich Weiterbildungen und bemerkt, dass eine starke Nachfrage nach qualifizierten und qualitativ hochwertigen Weiterbildungen vor-handen ist. Seit August wurden daher vier neue Klassen gestartet und kürz-lich modernisierte Schulzimmer (Bild) eröffnet.

Weitere Lösungen bietet ausser-dem der Fachverband publishingNET-WORK, der Lehrgänge wie den des Crossmedia Manager anbietet, der sich intensiv mit aktuellen Themen auseinandersetzt.

Kurz und knackigPrivate Weiterbildungsanbieter sehen die Lösung vor allem in kurzen Se-minaren mit klarem Profil. Christine Mäder von der Digicomp Academy AG verweist dabei auf weit über 900 Kurse, die neben rein technischen Themen auch den Bereich der Transformation für die digitalen Prozesse beinhalten.

Roland Ernst von der Klubschule Mi-gros bemerkt, dass sich das Grundla-genwissen in den letzten Jahren nur wenig verändert habe. Die steigenden Möglichkeiten der Programme seien jedoch viel stärker zu berücksichtigen.

Da heute verschiedene digitale Ka-näle bedient würden und Inhalte mul-timedialer seien, biete die Klubschule Kurse an, die auf den Desktop-Publis-her-Lehrgang aufbauen. Dazu gehör-ten Angebote wie Webkompetenz für Desktop Publisher oder Videoproduk-tion mit Adobe Premiere Pro.

Spezialisiertes Wissen für kleine ZielgruppenKunden wollen sich heutzutage das notwendige Wissen für konkrete Auf-gaben so schnell wie möglich aneig-nen. Dies bedinge, laut Ernst, «kleinere, topaktuelle und im besten Fall sofort verfügbare Lerninhalte».

Diesem Anspruch will die Klub-schule mit eLearning-Angeboten und Online-Coachings gerecht werden. Da das Wissen immer spezialisierter werde, prophezeit Ernst, dass in Zu-kunft «sehr spezialisiertes Wissen von wenigen Top-Cracks an eine relativ kleine Zielgruppe vermittelt wird».

Alles in allem wird die Branche in Zukunft zunehmend medienüber-greifend immer komplexer werdende Aufgaben bewältigen. Für Weiter-bildungsanbieter und Kunden lautet dementsprechend die Devise: Den Entwicklungen standhalten und aktuell bleiben. ↑

Aus- und Weiterbildung im Druck- und PublishingbereichDiese alphabetisch geordnete Übersicht zeigt die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im erweiterten Bereich der grafischen Branche: Grafik/Prepress/Druck/Verpackung/Werbetechnik/Webpublishing/Multimedia. Verwandte Berufe sind teilweise berücksichtigt. Nicht enthalten sind die Berufsfelder Kommunikation/Werbung/Marketing/Medien/Journalismus/Informatik usw. Nicht aufgeführt sind Weiterbildungskurse mit spezialisierten Inhalten (Pro-grammkurse usw.). Beachten Sie zu diesem Thema auch die News Weiterbildung auf Seite 24.

Grundbildung (Lehre mit EFZ oder EBA)

Drucktechnologe/in EFZ Fachrichtungen Bogendruck, Rol-lendruck, Siebdruck, Reprografie

Flexodrucker/in EFZGeomatiker/in EFZ (Kartografie)Gestalter/in Werbetechnik EFZ

Grafiker/in EFZInteractive Media Designer EFZMediamatiker/in EFZPolygraf/in EFZ

Schwerpunkte Printmedien, Screenmedien

Printmedienpraktiker/in EBAPrintmedienverarbeiter/in EFZ

Fachrichtungen Bindetechno-logie, Buchbinderei, Versand-technologie, Druckausrüstung

Verpackungstechnologe/in EFZ

Weiterbildungungen (staatlich anerkannt*)

Berufsprüfungen BPBetriebsfachmann Druck- und

Verpackungstechnologie EFADruckkaufmann/frau EFAFarbdesigner/in EFAKommunikationsplaner/in EFAKorrektor/in EFAMediamatiker/in EFASpezialist/in für Printmedien-

verarbeitung EFA Techno-Polygraf/in EFAHöhere Fachprüfungen HFPDipl. Grafik-Designer/inDipl. Web Project Manager/in Fachmann/frau Druckindustrie

und Verpackung EDFarbdesigner/in ED

Geschäftsführer/in EDPackaging-Manager/in EDPublikationsmanager/in EDWerbetechniker/in ED

Höhere Fachschulen HFDipl. Farbgestalter/in HF Dipl. Gestalter/in HF Bildende Kunst Dipl. Gestalter/in HF Kommunika-

tionsdesign Vertiefungsrichtungen: Fotografie, Interaction Design/Interaction Media Design, Schrift und Typo-grafie, Visuelle Gestaltung

Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign, Vertiefungsrichtung Industrial Design

Dipl. Techniker/in HF für Medienwirt-schaft und Medienmanagement

Dipl. Techniker/in HF Polygrafie

Fachhochschulen FHBachelor of Arts (FH)

Vertiefungen: Cast/audiovisuelle Medien, Game Design, Indust-rial Design, Interaction Design, Scientific Visualization, Style and Design, visuelle Kommunikation

Bachelor of Arts (FH) Produkt- und Industriedesigner/in

Bachelor of Science (FH) in Medien-ingenieurwesen Vertiefungsrichtung Medienwesen und IT-Management

Konservator/in-Restaurator/in (FH) Grafik, Schriftgut und Fotografie

Andere Weiterbildungen

Adobe Certified Expert (ACE)Apple Solutions Expert (ASE)CAS Corporate PublisherCAS Crossmedia Management (HWZ)CAS Crossmedia Manager (Koope-

ration publishingNETWORK mit HEIG-VD)

CAS Digital Publisher – Social Media Producer

CAS in Unternehmensführung, Betriebswirtschaft etc.

CAS Schriftgestaltung/Type DesignCAS Visuelle KommunikationCAS Webtrends und Crossmedia

Management (FHNW)DAS E-Commerce Manager (FHNW)ICT Assistant Web SIZLehrgang Verpackungstechnik (IPI)

Managementdiplom, Personal- und Teamführung, Coaching

MAS Lebensmittelverpackung oder industrielle Dienstleistungslogistik

MAS in Human Computer Interaction Design

MAS in Unternehmensführung, Betriebswirtschaft etc.

MAS für Medienwirtschaft und Medienmanagement

MAS in Mobile Application DesignMAS Digital Marketing and Commu-

nication Management (HSLU)Master of Engineering in Packaging

Technology (IPI)Multimedia-Master (NSH)Nachdiplomstudium HF NDS

Medienwirtschaft und -manage-ment (Skugra)

Geprüfter Medienproduktioner (Kooperation f:mp und VSD)

Professional Media Designer (Digicomp)

Print Designer (xart college gmbh, Modul des Publisher Professional)

Publisher Basic: Ausbildung für Quereinsteiger in die Medien-produktion. Anbieter: Klubschule Migros, xart college gmbH, KV Zürich Business School; Prüfungs-vorbereitung: xart college gmbh

Publisher Professional: Erweiterte Ausbildung für Quereinsteiger in die Medienproduktion. Anbieter: PubliCollege (Profil Gestaltung), xart college (Profil Gestaltung), publishingNETWORK (Profil Tech-nik), Digicomp Academy (Profil Multimedia), Klubschule Migros (Profil Multimedia)

Quellen: www.berufsberatung.ch, www.berufskunde.com, www.medienjobs.ch/weiterbildung und weitere

* Staatlich anerkannt heisst, dass Diplome und Zertifikate eidgenössisch anerkannt sind.

Abkürzungen: BA = Bachelor of Arts / BP = Berufsprüfung (Eidgenössischer Fachausweis EFA) / CAS = Certificate of Advanced Studies / DAS = Diploma of Advanced Studies / EBA = Eidgenössisches Berufsattest (2 Jahre) / ED = Eidgenössisches Diplom (siehe HFP) / EFA = Eidgenössischer Fachausweis (siehe BP) / EFZ = Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (3 oder 4 Jahre) / FH = Fachhochschule (Bachelor of Arts, Bachelor of Science) / HF = Höhere Fachschule (Diplom; Techniker/-in HF Polygrafie, Dipl. Techniker/in HF für Medien-wirtschaft und Medienmanagement) / HFP = Höhere Fachprüfung (Eid genössisches Diplom ED)/ MAS = Master of Advanced Studies