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Aikido ist eine hoch entwickelte Kampfkunst, die auf einheitlichen Prinzipien basiert.

Anhand von zahlreichen Bewegungsbeispielen wird die grundlegende Konzep-

tion erklärt. Nicht nur der theoretische Hintergrund, sondern auch der Lernpro-

zess im Aikido werden verdeutlicht. Damit ist das Buch sowohl für Anfänger als auch

für Fortgeschrittene und Aikido-Lehrer interessant.

Vermittelt werden außerdem die Grundlagen der Fuß- und Handbewegungen im Aikido. Zu

allen Basis techniken werden wichtige Details erläutert – zusätzlich finden sich Anwendungen

der Basistechniken. Genau betrachtet werden die Rolle des Verteidigers und die des Angreifers

im Aikido. Das Buch orientiert sich inhaltlich am Mainstream des weltweiten Dachverbandes

(Aikikai).

Abgerundet wird das Buch durch zusätzliche Informationen über Aikido und das Aikidotraining.

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Dr. Bodo Rödel (Jahrgang 1971), 5. Dan Aikikai, praktiziert seit seinem sechzehnten Lebensjahr Aikido. Seit 1993 ist er Schüler einer

der weltweit führenden Persönlichkeiten im Aikido: Christian Tissier Shihan, 7. Dan Aikikai. Regelmäßig besucht er seine Seminare im In- und Ausland und bildet sich so kontinuierlich fort.

Seit 1999 gibt er sein Wissen in der Aikido-Schule Bodo Rödel in Köln sowie auf Wochenendlehrgängen weiter. Der Schwerpunkt seines Unterrichts liegt dabei auf der Vermittlung eines moder-nen, durchdachten und dynamischen Aikido.

weitere Kampfsporttitel aus unserem programm

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e 22,95 / SFr 32,90

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Aikido ist eine hoch entwickelte Kampfkunst, die auf einheitlichen Prinzipien basiert.

Anhand von zahlreichen Bewegungsbeispielen wird die grundlegende Konzep-

tion erklärt. Nicht nur der theoretische Hintergrund, sondern auch der Lernpro-

zess im Aikido werden verdeutlicht. Damit ist das Buch sowohl für Anfänger als auch

für Fortgeschrittene und Aikido-Lehrer interessant.

Vermittelt werden außerdem die Grundlagen der Fuß- und Handbewegungen im Aikido. Zu

allen Basis techniken werden wichtige Details erläutert – zusätzlich finden sich Anwendungen

der Basistechniken. Genau betrachtet werden die Rolle des Verteidigers und die des Angreifers

im Aikido. Das Buch orientiert sich inhaltlich am Mainstream des weltweiten Dachverbandes

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Abgerundet wird das Buch durch zusätzliche Informationen über Aikido und das Aikidotraining.

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Dr. Bodo Rödel (Jahrgang 1971), 5. Dan Aikikai, praktiziert seit seinem sechzehnten Lebensjahr Aikido. Seit 1993 ist er Schüler einer

der weltweit führenden Persönlichkeiten im Aikido: Christian Tissier Shihan, 7. Dan Aikikai. Regelmäßig besucht er seine Seminare im In- und Ausland und bildet sich so kontinuierlich fort.

Seit 1999 gibt er sein Wissen in der Aikido-Schule Bodo Rödel in Köln sowie auf Wochenendlehrgängen weiter. Der Schwerpunkt seines Unterrichts liegt dabei auf der Vermittlung eines moder-nen, durchdachten und dynamischen Aikido.

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Aikido – Grundlagen

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns entschlossen, durchgängig die männ-liche (neutrale) Anredeform zu nutzen, die selbstverständlich die weibliche mit einschließt.

Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder die Autoren noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schä-den, die aus den im Buch vorgestellten Informationen resultieren, Haftung übernehmen.

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Dr. Bodo Rödelunter Mitarbeit von Nadja Gärtel und Susen Werner

Aikido – GrundlagenTechniken, Prinzipien, Konzeption

Meyer & Meyer Verlag

ikkyo omote waza

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Aikido – Grundlagen

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie das Recht der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren – ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

© 2014 by Meyer & Meyer Verlag, Aachen2. Auflage, 2014Auckland, Beirut, Budapest, Cairo, Cape Town, Dubai, Hägendorf, Indianapolis, Maidenhead, Singapore, Sydney, Tehran, Wien

Member of the World Sport Publishers’ Association (WSPA)Satz: www.satzstudio-hilger.deISBN: 978-3-8403-1039-3E-Mail: [email protected]

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Inhalt

Warum ein Buch über Aikido? ........................................................................................................ 11Vorwort von Christian Tissier shihan, 7. dan aikikai .............................................................. 15 Zum Inhalt des Buches ...................................................................................................................... 16

1 Was ist Aikido? .......................................................................................................... 19

Was ist ki? .................................................................................................................. 221.1 Aikido im Vergleich ...................................................................................................... 23 Judo .............................................................................................................................. 25 Ju-Jutsu ....................................................................................................................... 25 Karate .......................................................................................................................... 26 Taekwondo ................................................................................................................. 261.2 Grundlegende Voraussetzungen für dieses Buch ............................................... 281.3 Übungsformen im Aikido ........................................................................................... 29 Waffen im Aikido .................................................................................................... 30

2 Fußbewegungen ........................................................................................................ 332.1 kamae ................................................................................................................................ 34 ai-hanmi und gyaku-hanmi ................................................................................. 362.2 Fußwechsel auf der Stelle ........................................................................................... 372.3 irimi .................................................................................................................................... 392.4 tenkan ............................................................................................................................... 422.5 tai-sabaki ......................................................................................................................... 452.6 tai no henka .................................................................................................................... 502.7 Fußbewegungen im 90°-Winkel .............................................................................. 532.8 tsugi ashi .......................................................................................................................... 572.9 shikko ................................................................................................................................ 60 shomen uchi ikkyo omote waza .......................................................................... 61 shomen uchi ikkyo ura waza ............................................................................... 642.10 Fußstellungen bei Schwertübungen ....................................................................... 66 seigan kamae ............................................................................................................ 66 mu kamae .................................................................................................................. 66 waki kamae ............................................................................................................... 67

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AIKIDO GRUNDLAGEN

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3 Handbewegungen .................................................................................................... 69 3.1 Handbewegungen aus ai-hanmi katate dori ....................................................... 69 Erste Möglichkeit ..................................................................................................... 70 Zweite Möglichkeit ................................................................................................. 71 Dritte Möglichkeit ................................................................................................... 72 Vierte Möglichkeit ................................................................................................... 73 Fünfte Möglichkeit .................................................................................................. 74

3.2 Handbewegungen aus gyaku-hanmi katate dori .............................................. 75 Erste Möglichkeit ..................................................................................................... 75 Zweite Möglichkeit ................................................................................................. 77 Dritte Möglichkeit ................................................................................................... 78 Vierte Möglichkeit ................................................................................................... 79 Fünfte Möglichkeit .................................................................................................. 80

3.3 Greifen mit dem Schwert ............................................................................................ 81

3.4 Handbewegungen bei Schlägen und Tritten ....................................................... 83

4 Arbeit an der Konstruktion ................................................................................ 93

4.1 katate ryote dori ............................................................................................................ 95 ikkyo omote waza .................................................................................................... 95 irimi nage ................................................................................................................ 100

4.2 kata dori men uchi .................................................................................................... 105 kote gaeshi ............................................................................................................. 105 nikkyo ura waza .................................................................................................... 109

4.3 shomen uchi ................................................................................................................. 112 irimi nage ................................................................................................................ 112 soto kaiten nage ................................................................................................... 115

4.4 yokomen uchi ............................................................................................................... 117 ikkyo omote waza ................................................................................................. 117 shiho nage ura waza ........................................................................................... 121

4.5 Anwendungen ............................................................................................................. 125 jodan tsuki irimi nage ......................................................................................... 125 jodan tsuki hiji kime osae .................................................................................. 127 mae geri irimi nage ............................................................................................. 129 yokomen uchi ikkyo ............................................................................................. 131 muna dori ikkyo omote waza ........................................................................... 133

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5 Details der Aikido-Techniken ......................................................................... 1375.1 ikkyo ................................................................................................................................ 138 omote waza ............................................................................................................ 138 ura waza .................................................................................................................. 1405.2 nikkyo ............................................................................................................................. 142 omote waza ............................................................................................................ 142 Variation .................................................................................................................. 144 ura waza .................................................................................................................. 145 ai-hanmi katate dori nikkyo ura waza .......................................................... 1475.3 sanyko ............................................................................................................................ 151 omote waza ............................................................................................................ 151 Variation .................................................................................................................. 154 ura waza .................................................................................................................. 1565.4 yonkyo ............................................................................................................................ 159 omote waza ............................................................................................................ 159 ura waza .................................................................................................................. 162 Variation .................................................................................................................. 1645.5 gokyo .............................................................................................................................. 165 shomen uchi gokyo .............................................................................................. 165 yokomen uchi gokyo ............................................................................................ 1685.6 hiji kime osae ............................................................................................................... 170 omote waza ............................................................................................................ 170 ura waza .................................................................................................................. 1725.7 ude garami ................................................................................................................... 1745.8 irimi nage ...................................................................................................................... 176 sokumen irimi nage (naname kokyu nage) ................................................. 1775.9 shiho nage .................................................................................................................... 179 omote waza ............................................................................................................ 179 ura waza .................................................................................................................. 1815.10 ude kime nage ............................................................................................................. 183 omote waza ............................................................................................................ 183 ura waza ....................................................................................................................1845.11 kaiten nage .................................................................................................................. 185 uchi kaiten nage ................................................................................................... 185 soto kaiten nage ................................................................................................... 188 ura waza .................................................................................................................. 1905.12 kote gaeshi ................................................................................................................... 192 Zweite Möglichkeit für kote gaeshi ................................................................ 194

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AIKIDO GRUNDLAGEN

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5.13 koshi nage .................................................................................................................... 196 koshi nage auf der Basis von shiho nage omote waza ........................... 197 koshi nage auf der Basis von ude kime nage omote waza .................... 199 koshi nage auf der Basis von ikkyo omote waza ....................................... 200 Dynamische Form ................................................................................................. 2025.14 tenchi nage ................................................................................................................... 2045.15 sumi otoshi ................................................................................................................... 2055.16 juji garami nage ......................................................................................................... 2075.17 aiki otoshi ..................................................................................................................... 2085.18 kokyu nage ................................................................................................................... 2105.19 ushiro kiri otoshi ......................................................................................................... 2125.20 suwari waza kokyu ho .............................................................................................. 213

6 Aikido beruht auf Prinzipien .......................................................................... 2176.1 Korrekte Haltung – shisei ........................................................................................ 2186.2 Stimmige Distanz – ma-ai ....................................................................................... 2226.3 Austausch suchen – aiki .......................................................................................... 223 kokyu ho .................................................................................................................. 224 kokyu ho (zweite Form) ...................................................................................... 2256.4 Keine Öffnungen zulassen ...................................................................................... 2276.5 Mit Achsen und Winkeln arbeiten ........................................................................ 2296.6 Reine und ökonomische Bewegungen erlernen .............................................. 2326.7 Seine Integrität schützen und die des Angreifers wahren ........................... 2346.8 Absicht, Entscheidung und Aktion – ki-ken-tai ............................................... 236

7 Lernen im Aikido .................................................................................................... 2397.1 Die drei Lernphasen im Aikido .............................................................................. 2427.2 Aikido als zunehmende Bewegungsfreiheit ...................................................... 2437.3 Ideale Technik und Anwendung ........................................................................... 2447.4 Bewegungsbeispiele .................................................................................................. 245 gyaku-hanmi katate dori ikkyo omote waza ............................................... 245 gyaku-hanmi katate dori soto kaiten nage ................................................. 2527.5 Anwendungen ............................................................................................................. 257 mae geri ikkyo omote waza .............................................................................. 258 mae geri ikkyo ura waza .................................................................................... 259 jodan tsuki soto kaiten nage ............................................................................ 261 mawashi geri soto kaiten nage ....................................................................... 262

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7.6 Mit Prioritäten arbeiten ........................................................................................... 2647.7 Den Bewegungsrhythmus verändern .................................................................. 266

8 Lernen als Uke – ukemi ..................................................................................... 2698.1 Sich richtig positionieren ......................................................................................... 270 Den Kontakt halten ............................................................................................. 2728.2 Mit Verabredungen arbeiten .................................................................................. 2738.3 Korrekt angreifen ....................................................................................................... 274 ai-hanmi katate dori ........................................................................................... 275 gyaku-hanmi katate dori ................................................................................... 275 kata dori .................................................................................................................. 275 muna dori ............................................................................................................... 276 katate ryote dori ................................................................................................... 276 kata dori men uchi ............................................................................................... 277 ryote dori ................................................................................................................. 278 ryo hiji dori ............................................................................................................. 278 ryo kata dori ........................................................................................................... 278 shomen uchi ........................................................................................................... 279 yokomen uchi ......................................................................................................... 280 men uchi .................................................................................................................. 281 jodan tsuki .............................................................................................................. 281 chudan tsuki .......................................................................................................... 282 mae geri ................................................................................................................... 283 mawashi geri ......................................................................................................... 285 ushiro ryote dori .................................................................................................... 285 ushiro ryo hiji dori ................................................................................................ 287 ushiro ryo kata dori ............................................................................................. 288 ushiro katate dori kubi shime .......................................................................... 289 ushiro eri dori ......................................................................................................... 2908.4 Rollen und Fallen ....................................................................................................... 291 Rückwärts abrollen – ushiro ukemi ................................................................ 291 Variante ................................................................................................................... 292 Vorwärts rollen – mae ukemi ........................................................................... 293 Vorwärts fallen ...................................................................................................... 2948.5 Fortgeschrittene Falltechniken ............................................................................... 296 Löschblatt ................................................................................................................ 296 Fallendes Blatt ...................................................................................................... 298

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8.6 Das ukemi in der Technik ........................................................................................ 300 irimi nage ................................................................................................................ 300 Haltetechniken ...................................................................................................... 301 ikkyo omote waza ................................................................................................. 3028.7 Mit Gewicht arbeiten ................................................................................................ 303

9 Weiterführende Informationen ..................................................................... 3059.1 Richtiges Aufwärmen ................................................................................................ 305 Physiologische Veränderungen durch Aufwärmen ................................... 305 Aufwärmen im Aikido ......................................................................................... 3079.2 Material, Übungsraum und Etikette .................................................................... 3149.3 Das Graduierungssystem ......................................................................................... 3189.4 Geschichte des Aikido .............................................................................................. 322 Aikido in Deutschland ........................................................................................ 3259.5 Tipps für den Anfang – FAQs ................................................................................ 328 Wie lange dauert es, Aikido zu lernen? ........................................................ 328 Funktioniert Aikido als Selbstverteidigung? ................................................ 328 Ist Aikido Meditation? ........................................................................................ 329 Wie finde ich das richtige dojo? ...................................................................... 330 Für welches Alter ist Aikido geeignet? .......................................................... 3319.6 Informationsquellen .................................................................................................. 332 Bücher ...................................................................................................................... 332 Videos und DVDs ................................................................................................. 333 Internetadressen ................................................................................................... 334 Verbände ................................................................................................................. 3349.7 Übersetzungen japanischer Begriffe .................................................................... 3399.8 Sachwortverzeichnis ................................................................................................... 346 Making of ...................................................................................................................... 3509.9 Der Autor ...................................................................................................................... 352 Bildnachweis ................................................................................................................ 352

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Warum ein Buch über Aikido?Die Grundgedanken zu diesem Buch entstanden an einem Swimmingpool an der Côte d’Azur während des Aikido-Sommerlehrgangs 2007 von Christian Tissier sensei. Betei-ligt an den ersten Überlegungen zum Inhalt des Buches waren Nadja Gärtel, Martina Dorka, Susen Werner und Dieter Becker.

Als wir uns die Frage stellten, was ein Grundlagenbuch über Aikido alles enthalten sollte, waren wir uns relativ schnell einig, dass nicht nur grundlegendes technisches Wissen – wie z. B. Fußbewegungen, Rollen, Details der Techniken – vermittelt werden müsste, welches eine Anfängerin, ein Anfänger im Aikido unbedingt braucht, sondern dass auch etwas über den konzeptionellen Hintergrund des Aikido in solch einem Buch zu lesen sein sollte.

Unter Konzeption versteht das Lexikon eine klar umrissene Grundvorstellung bzw. ein Leitprogramm. Es soll in diesem Buch also auch darum gehen, zu verdeutlichen, welches Leitprogramm dem Aikido zugrunde liegt. Dies soll anhand von Überlegungen geschehen, die nach und nach entwickelt werden und damit für jeden verständlich und nachvollziehbar sind.

Das Buch verfolgt damit drei Ziele: Es soll erstens diejenigen unterstützen, die sich auf den Weg gemacht haben, um Aikido zu lernen. Vielleicht kann es zum Zweiten aber auch eine Inspiration für Aikido-Übende sein, welche sich schon längere Zeit dieser Kunst widmen. Im Laufe des Buches wird öfters angemerkt, dass es mittlerweile aus unterschiedlichen Gründen verschiedene Stilrichtungen im Aikido gibt. Der wesentliche Unterschied findet sich dabei (meiner Meinung nach) nicht in verschiedenen techni-schen Details – dies ist nur auf den ersten Blick der Fall. Viel tief greifender liegen die Unterschiede in den Konzeptionen der Stilrichtungen, seien diese nun explizit ausfor-muliert oder nur implizit vorausgesetzt, schlimmstenfalls den Übenden und Lehrern gar nicht bewusst.

Mit anderen Worten: Gerade der konzeptionelle Hintergrund ist es, der die unterschied-lichen Stilrichtungen im Aikido ausdifferenziert. Jede Stilrichtung mag dabei in sich stimmig und mehr oder weniger logisch aufgebaut und nachvollziehbar sein. Richtet man seinen Blick aber auf die zugrunde liegende Konzeption, ist die Frage nicht mehr, ob diese oder jene Technik funktioniert, sondern welche Entwicklungschancen sich auf der Basis des jeweiligen Konzepts ergeben. Prüft man die unterschiedlichen Sichtweisen

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AIKIDO GRUNDLAGEN

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im Aikido unter solch einem Aspekt, ergeben sich dann doch erhebliche qualitative Unterschiede.

Nicht verhehlen möchte ich an dieser Stelle, dass mein Herz für eine Konzeption des Aikido schlägt, die mindestens drei Anforderungen erfüllt:

• Sie ist vorhanden (was leider nicht immer selbstverständlich ist) und kann formu-liert und überprüft werden.

• Sie ist logisch (im Sinne von in sich stimmig) und nachvollziehbar.

• Sie denkt Aikido als anspruchsvolle Kampf- und Bewegungskunst.

Ich verbinde mit diesem Buch außerdem die Hoffnung – und das ist das dritte Ziel –, dass auch Aikido-Lehrer interessante Anregungen für ihren Unterricht bekommen.

Gerade als Lehrer sollten zwei Fragen im Mittelpunkt der eigenen Aikido-Entwicklung stehen: Was mache ich? Und warum mache ich es so? Weil es im Aikido keinen Wett-kampf gibt, sind diese Fragen für einen interessanten Aikido-Unterricht von zentraler Bedeutung. Dass ein Lehrer auf diese Fragen eine Antwort geben kann, ist letztendlich auch das Kriterium, welches den Profi vom Laien unterscheidet: Niemand würde einen anderen sein Auto reparieren lassen, wenn er nicht auf eben diese zwei Fragen eine Antwort geben könnte. Auch in der Pädagogik gilt: Der Profi unterscheidet sich vom Laien dadurch, dass er sein erzieherisches Handeln reflektiert und begründet – also eine Antwort auf die oben genannten zwei Fragen geben kann. Warum sollte diese Anforde-rung nicht auch an Aikido-Lehrer gestellt werden, denn schließlich ist jede Kampfkunst auch ein Erziehungssystem – doch dazu später.

Im Lichte der Aufarbeitung des konzeptionellen Hintergrundes wird dann (hoffentlich) deutlich werden, dass dem Aikido-Unterricht eine intelligente Didaktik (Was wird unter-richtet?) und Methodik (Wie wird es unterrichtet?) zugrunde liegen muss, wenn man das Aikido in seiner Tiefe verstehen will. Ist der Aikido-Unterricht auf Vor- und Nachmachen begrenzt, dürften die Prinzipien im Aikido für viele unerkannt bleiben. Damit würde Aikido auf eine Ansammlung von Tricks und mehr oder weniger elegant aussehende Bewegungen begrenzt – viele Entwicklungschancen gingen dann verloren.

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Insofern ist es kein Zufall, dass die Grundgedanken zu diesem Buch während eines Lehrgangs von Christian Tissier sensei entstanden sind, da er nicht nur ein Meister der Technik, sondern eben auch ein Meister der Didaktik und Methodik im Aikido ist.

Er schafft es wie kein anderer, die Prinzipien im Aikido durch immer wieder neue Blick-winkel zu betrachten, und gibt so seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, diese zu erkennen und zu verstehen. Ihm gilt mein besonderer Dank, da ohne seinen Unterricht meine eigene Entwicklung als Aikido-Übender, aber auch als Lehrer nicht möglich gewesen wäre.

Ein Grundlagenbuch über Aikido muss zahlreiche technische Details bieten, kann jedoch auf Grund des begrenzten Umfangs nicht auf alle interessanten technischen Gesichtspunkte des Aikido eingehen. Die hier dargestellten Aspekte habe ich gewählt, da ich sie für besonders erwähnenswert halte und denke, dass sie den Lehr-Lern-Prozess der Aikido-Übenden sinnvoll unterstützen können. Einher mit der getroffenen Auswahl an Schwerpunkten geht natürlich immer auch eine Reduzierung der Aikido-Techniken auf das, was im Buch behandelt wird. Diese Entscheidung hätte sicher auch anders ausfallen können – erhoben wird damit weder ein Anspruch auf Ausschließlichkeit noch auf Vollständigkeit. Naturgemäß stößt ein Buch über eine Bewegungskunst dann an seine Grenzen, wenn es um das Bewegungsgefühl in den Techniken geht – denn leider sind Gefühle im Medium Buch nur beschreib- und nicht abbildbar. Dieses Paradox konnte ich leider nicht aufheben.

Historischer Hintergrund

Nachvollziehbare Konzeption

Entwicklungschancen

Didaktik (Was?)Methodik (Wie?)

Das Aikido, so wie es heute gelehrt werden kann und in diesem Buch beschrieben wird, beruht auf diesen Zusammenhängen.

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