Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen...

28

Click here to load reader

Transcript of Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen...

Page 1: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Welche Geldarten gibt es?

• Bargeld1. Münzen

2. Banknoten

• Buch- oder Giralgeld1. Uberweisungen

2. Kreditkarten

3. Bankomatkarten

Page 2: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Funktionen d. Geldes

• Zahlungs- oder Tauschmittel

• Recheneinheit, Wertmaß

• Wertaufbewahrung

Page 3: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Kreislauf d. Geldes

Page 4: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Geldmengen

Page 5: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

GELDWERT

• Früher Gold als Gegenwert!

• Heute steht er in Zusammenhang mit der Menge der zur Verfügung stehenden Güter einer Volkswirtschaft

• Nominaler Geldwert -Nennwert auf Münze

• Realer Geldwert – Kaufkraft (Binnenwert/Außen-wert)

Page 6: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Inflationsrate

• Erhält man, wenn man den VPI eines Jahres mit dem des Vorjahres vergleicht!

• Geldvolumen = Güter+Dienstleistungen = stabiler Geldwert

• Geldvolumen > Güter+Dienstleistungen = Inflation

• Geldvolumen < Güter+Dienstleistungen = Deflation

Page 7: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Inflationsraten Österr.1990-2004

Page 8: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Inflationsursachen

Page 9: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Inflation

- Nachfrageinflation

- Kosteninflation

- Lohninflation

- Gewinninflation

- Stagflation

- „death of inflation“

EU-Vergleich

Inflationsraten 2003Zunahme der Verpraucherpreise in %

1,3

1,3

1,4

1,6

1,8

1,9

2,0

2,2

2,3

2,3

2,4

2,5

2,5

3,2

3,2

3,7

4,0

Deutschland

Österreich

Belgien

Finnland

Luxemburg

Frankreich

Eurozone

EU-15

Italien

Niederlande

Schweden

Dänemark

Großbritannien

Portugal

Spanien

Griechenland

Irland

Page 10: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Folgen d. Inflation

• Einkommen + Ersparnisse werden entwertet• Soz. Ungleichheiten + Spannungen können

entstehen• Wirtschaftl. Unsicherheit entsteht• Verminderung d. Wirtschaftswachstums• Zunahme d. Arbeitslosigkeit• Flucht in Sachwerte (inflationäre Aufblähung von

Werten)• Außenwert d. Währung kann absinken

Page 11: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Geldverkehr mit dem Ausland

• Fremde Währungen werden auf dem Devisenmarkt gehandelt

• Wechselkurse werden von Angebot + Nachfrage festgelegt

• Es gibt feste und flexible Wechselkurse

Page 12: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Umrechnung v. Fremdwährungen

Page 13: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Jahr Bezeichnung Untereinheit U/R Umrechnungskurs Historischer Hintergrund

1892

Gulden

Krone

Kreuzer

Heller U 1 Gulden = 2 Kronen

Übergang von der Silber- zur Golddeckung

1924 Schilling Groschen R 10.000 Kronen =

1 Schilling

Wirtschaftskrise

Hyperinflation

1938 Reichsmark Pfennig 1,5 S = 1 RM „Anschluss“ an Deutsches Reich

1945 Schilling Groschen U 1 RM = 1 S 2. Republik

1947 Neuer Schilling

Groschen R 3.- S alt = 1.- S neu Wirtschaftskrise

1999 Euro - Buchgeld

Cent U 13,7603 = 1 € Letzte Stufe der Wirtschafts- und

2002 Euro - Bargeld

Cent 13,7603 = 1 € Währungsunion

U = Währungsumstellung, R = Währungsreform

Page 14: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Europ. Wirtschafts- und Währungsunion

• Keine Wechselkursschwankungen• Wegfall von Kosten beim Geldwechseln• Bessere Vergleichbarkeit der Preise• Mehr Markttransparenz• Verringerung der Bedeutung das US $ als

Leitwährung• Konvergenzkriterien für den Beitritt zur EWWU

Page 15: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Konvergenzkriterien/Maastrichtkriterien

• Hauptziel ist, den Wert des EURO zu erhalten

• Jährl. Neuverschuldung (Nettodefizit) < 3 %!• Staatsverschuldung soll 60 % des BIP nicht

übersteigen!• Bei Nichteinhaltung können Sanktionen erteilt

werden => Geldbuße!

Page 16: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Stabilitätspakt

Streit um den Stabilitätspakt

Die EU-Kommission lenkt im Streit um den Stabilitätspakt offenbar etwas ein. Zwar werde Brüssel, so EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer, an der Defizit-Grenze von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) fest halten. Allerdings könnte es, so Schreyer, eine Entschärfung des bestehenden Straf-Mechanismus geben, mit dem Defizitüberschreitungen geahndet werden. Die Mitgliedsstaaten bräuchten in schwierigen Situationen mehr Zeit, um zur Budgetdisziplin zurückzufinden.

Q:Kurier

Page 17: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

WÄHRUNGSUNION - GRÜNBUCH SZENARIODer Weg zur europäischen Währung

VORBEREITUNG DER WWU

1994: Gründung des EWIzur Einsetzung des Direktoriums der EZBund Errichtung des ESZB

1998: Beschluss des Ratesüber die teilnehmendenLänder

EFFEKTIVER START DER WWU

1. 1. 1999Unwiderrufliche Fixierung der Wechselkurse durch ECOFIN

EZB beginnt einheitliche Geld-politik in EURO

A: schwankende Kurse B: feste Kurse C: einheitliche Währung

ENDGÜLTIGE UMSTELLUNG

Ab 1. 1. 2002 EURO neben der nationalen Währung Ab 1. 3. 2002EURO ist alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel

Einführung neuer Münzenund Banknoten

EURO

A B C

Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

© e.priesner

Page 18: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Geldpolitik des Eurosystems

• Orientierung am gesamten EU-Raum• Durch geldpolitische Instrumente wird versucht

die vorgegebenen Ziele zu erreichen• OENB unterliegt den Weisungen der EZB• OENB gibt Banknoten+Münzen in Österr. aus

und versorgt die österr. Kreditinstitute mit Zentralbankgeld.

• OENB verwaltet d. österr. Währungsreserven.

Page 19: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Ziele d. Eurosystems

Page 20: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Geldpolitische Instrumente zur Steuerung d. Geldmenge

• Offenmarktgeschäfte: ZB kauft Wertpapiere v. den Kreditinstituten => Geldmenge zur Kreditvergabe wird dadurch erhöht!

• Mindestreserve: Kreditinstitute müssen einen Teil d. Kundeneinlagen ( 2 %) bei der Notenbank hinterlegen!

• Leitzinssätze: Zu diesen Zinsen können sich KI Geld bei der ZB ausborgen oder auch überschüssiges Geld anlegen!

• Geldpolitik allein garantiert keine Geldwerstabilität!!!

Page 21: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

LeitzinsenEntwicklung der Leitzinsen im Euro-Raum

                                                                                                                          

                                            

Zinssatz für das HauptrefinanzierungsgeschäftDieser Zinssatz ist der wichtigste Leitzins der EZB und wird daher häufig auch als „der“ Leitzins bezeichnet. Zu diesem Zinssatz wird den Geschäftsbanken in einem wöchentlichen Tenderverfahren Zentralbankgeld zur Verfügung gestellt.

EinlagefazilitätZu diesen Zinssatz können Banken überschüssiges Zentralbankguthaben bis zum nächsten Geschäftstag im Eurosystem anlegen. Da sich beim Geldausleihen im Interbankenhandel keine Geschäftsbank mit einem niedrigeren Zins begnügen wird, bildet die Einlagefazilität in der Regel die Untergrenze des Tagesgeldsatzes.

SpitzenrefinanzierungsfazilitätZu diesen Zinssatz können Banken – sofern sie entsprechende Sicherheiten hinterlegt haben – unbegrenzt und „über Nacht“ Liquidität aus dem Eurosystem bekommen. Da eine Geschäftsbank bei kurzfristigen Liquiditätsbedarf im Interbankenhandel nicht bereit sein wird, einen höheren Zins als den Satz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität zu bezahlen, stellt der Zins für die Spitzenrefinanzierungsfazilität faktisch die obere Zinsgrenze für das Tagesgeld dar.

Page 22: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Leitzinsen

EZB: Leitzinsen auf 2,50 Prozent gesenktWegen der schwachen Konjunkturlage senkte die EZB die Leitzinsen um 0,25 Prozent auf 2,50 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt senkt ihre Leitzinsen um 0,25 Prozent auf 2,50 Prozent. Der wichtigste Zinssatz zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld in der Eurozone war erst im Dezember 2002 um 0,5 Prozent auf 2,75 Prozent gesenkt worden.

Angesichts der schwachen Konjunkturlage und eines immer wahrscheinlicher werdenden Irak-Kriegs hatten Analysten und Finanzmärkte mit einer Leitzins-Senkung durch die EZB gerechnet. Auch EZB-Chef Wim Duisenberg hatte zuletzt klare Signale in diese Richtung gegeben.

Page 23: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Leitzinsen

Page 24: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Leitzinsen

0

5

10

15

20

25Irland

Portugal

Finnland

Österreich

Belgien

Niederlande

Spanien

Italien

Frankreich

Deutschland

Euro-Zone1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002e

Unterfertigung des Maastrichtvertrages am 7. Februar 1992

Page 25: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

EZB – Währungs- und geldpolitische Aufgaben

EuropäischeZentralbank

Frankfurt/Main

Ausgabe von Banknoten

Vorschreibung

vonMindestreserve-

sätzen

Halten vonWährungsreserven

Intervention aufDevisenmärkten

Vorgabe vonLeitzinsen

Page 26: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

OFFENMARKTGESCHÄFT(in Form von Tendern)

FAZILITÄTEN(Darlehens-, Kreditgeschäft)

MINDESTRESERVE(bei ZB zu hinterlegen)

ESZB = EZB +NZB

EINHEITLICHE GELDPOLITIK DESEUROPÄISCHEN SYSTEMS DER ZENTRALBANKEN

Legende:EZB= EuropäischeZentralbankNZB= NationaleZentralbanken

Anmerkung:NZB die nicht am Euro-Raum teilnehmen, haben beiEntscheidungen für den Euro-Raum kein Mitwirkungsrecht.

Page 27: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

ZIELE UND AUFGABEN DER OENB

Preisstabilität(im Vordergrund)

Wirtschafts-

wachstum

Beschäftigungs-entwicklung

Wirtschafts-politik

OESTERREICHISCHENATIONALBANKwirkt mit bei ...

© e.priesner

Page 28: Welche Geldarten gibt es? Bargeld 1.Münzen 2.Banknoten Buch- oder Giralgeld 1.Uberweisungen 2.Kreditkarten 3.Bankomatkarten.

Tender

Tenderverfahren Das Tender- oder Ausschreibungsverfahren ist ein Verfahren der Offenmarktpolitik. Die Bundesbank legt dabei die Menge an kurz- bis mittelfristigen Schuldtiteln von Bund, Länder, Bahn und Post fest, die sie abzugeben bereit ist. Die Marktpartner, meist Banken, geben dabei Gebote ab, welche Mengen an Papieren sie zu welchem Preis aufnehmen wollen. Bedient werden jene Bieter, die die - für den Emittenten - günstigsten Preise genannt haben, und zwar so lange, bis das angestrebte Verkaufsvolumen erreicht ist. Es ist auch möglich, daß die Bundesbank einen Mindestpreis festlegt, den die Gebote nicht unterschreiten dürfen.