Wellbeing d4 magazin_09

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26 WELLBEING Haben Sie heute Zeit für mich? Text: Irene Siegl Bilder: Pablo Faccinetto, Simon Bolzern Work-Life-Balance ist in aller Munde. Das bedeutet konkret: Wie kann ich ein intensives Arbeitsleben und ein erfüllendes Privatleben miteinander verbinden, ohne dass eines von beiden zu kurz kommt. «Ich spüre riesige Erwartungen an mich. Es ist nicht die Wanderung auf dem Zuger Berg, es ist nicht der Tanzkurs am Mittwoch, und es sind nicht die gemeinsamen Essen. Es ist die Summe der gemeinsamen Zeit. Ich merke und höre die Erwartungshaltung. Meine Zeitfenster genügen dir nicht, du möchtest Gründe wissen, weshalb nicht mehr», schreibt ein CEO im Mail an seine mittlerweile genervte Freundin. Der Geschäftsführer einer Schweizer Eventagentur verkauft erholsame Freizeitaktivitäten – und das ist ein Spezialfall. Da sollte er doch in der Lage sein, sich nicht zu überfordern und genügend Zeit für den persönlichen Freiraum einzuplanen. Stattdessen verhilft er anderen zu mehr Erholung und bleibt selbst auf der Strecke. Doch er ist einer von vielen mehr oder weniger stark belasteten Managern, die ihre persönliche Work-Life-Balance nicht mehr geregelt bekommen. Die Firma steht auf der Prioritätenliste obenan. «Work-Life-Balance» steht für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben. Das Ziel ist, private In- teressen und die Familie mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang zu bringen. Das persönliche Engage- ment auf nur einen Bereich einzuschränken, heisst auch, die eigene Lebensqualität einzuschränken. Wer sich in der ohnehin schon knapp bemessenen Freizeit durch übertriebene Sportlichkeit zusätzlich fordert – noch den Marathonlauf fürs Wochenende einplant – erzielt nur einen geringen Regenerationseffekt. Würde man wandern gehen oder Golf spielen, wäre das also viel erholsamer. Sich permanent zu fordern, kann zur Sucht wer- den, und dann braucht es morgens den anregenden Kaffee und abends ein Mittel, um sich wieder zu beruhigen, wie zum Beispiel mehrere Gläser Alkohol. Die Gefahr hierbei ist, dass man mit seinen Kräften allzu leichtfertig umgeht und dass nervliche Überlastung Symptome wie gesteigerte Reizbarkeit und Schlaflosigkeit verursacht. Auf der anderen Seite haben Firmen das Unternehmensziel, ihre Mitarbeitenden gesund zu erhalten. Wie Befragun- gen in Deutschland und der Schweiz ergaben, steigt die Zufriedenheit und sinken die Krankmeldungen, wenn die Work-Life-Balance stimmt. Laut mehreren Untersuchungen verzeichnet man eine gestiegene Bereitschaft der Arbeit- nehmer, eigene Initiativen in Work-Life-Balance-Konzepte einzubringen. Ein Vorreiter dieser Massnahmen ist die deutsche Bertelsmann Stiftung. Sie hat ein Projekt, in dem sich Führungskräfte in ihrem Unternehmen zu Experten für eine familienorientierte Personalpolitik qualifizieren können. Qualifizierte Personen aus Wirtschaft, Verbänden, Kammern und Kommunen werden motiviert, regionale Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsprogramme zu etablieren. Work-Life-Balance ist ein ganz starkes Thema in der Bertelsmann GmbH. Wie es Personalberatungen damit halten und ob sie Work-Life-Balance in ihrer Suche nach Kadermitarbeitenden miteinbeziehen, erklärt Margret Omlin, Jörg Lienert Unternehmensberatung in Personalfragen mit Büros in Luzern, Zug und Zürich, im Interview mit unserer Redaktorin.

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Haben Sie heute Zeit für mich?

Text: Irene Siegl

Bilder: Pablo Faccinetto, Simon Bolzern

Work-Life-Balance ist in aller Munde. Das bedeutet konkret: Wie kann ich ein intensives Arbeitsleben und ein erfüllendes Privatleben miteinander verbinden, ohne dass eines von beiden zu kurz kommt.

«Ich spüre riesige Erwartungen an mich. Es ist nicht die Wanderung auf dem Zuger Berg, es ist nicht der Tanzkurs

am Mittwoch, und es sind nicht die gemeinsamen Essen. Es ist die Summe der gemeinsamen Zeit. Ich merke und

höre die Erwartungshaltung. Meine Zeitfenster genügen dir nicht, du möchtest Gründe wissen, weshalb nicht

mehr», schreibt ein CEO im Mail an seine mittlerweile genervte Freundin. Der Geschäftsführer einer Schweizer

Eventagentur verkauft erholsame Freizeitaktivitäten – und das ist ein Spezialfall. Da sollte er doch in der Lage sein,

sich nicht zu überfordern und genügend Zeit für den persönlichen Freiraum einzuplanen. Stattdessen verhilft er

anderen zu mehr Erholung und bleibt selbst auf der Strecke. Doch er ist einer von vielen mehr oder weniger stark

belasteten Managern, die ihre persönliche Work-Life-Balance nicht mehr geregelt bekommen. Die Firma steht auf

der Prioritätenliste obenan.

«Work-Life-Balance» steht für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben. Das Ziel ist, private In -

teressen und die Familie mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang zu bringen. Das persönliche Engage-

ment auf nur einen Bereich einzuschränken, heisst auch, die eigene Lebensqualität einzuschränken.

Wer sich in der ohnehin schon knapp bemessenen Freizeit durch übertriebene Sportlichkeit zusätzlich fordert –

noch den Marathonlauf fürs Wochenende einplant – erzielt nur einen geringen Regenerationseffekt. Würde man

wandern gehen oder Golf spielen, wäre das also viel erholsamer. Sich permanent zu fordern, kann zur Sucht wer-

den, und dann braucht es morgens den anregenden Kaffee und abends ein Mittel, um sich wieder zu beruhigen,

wie zum Beispiel mehrere Gläser Alkohol. Die Gefahr hierbei ist, dass man mit seinen Kräften allzu leichtfertig

umgeht und dass nervliche Überlastung Symptome wie gesteigerte Reizbarkeit und Schlaflosigkeit verursacht.

Auf der anderen Seite haben Firmen das Unternehmensziel, ihre Mitarbeitenden gesund zu erhalten. Wie Befragun-

gen in Deutschland und der Schweiz ergaben, steigt die Zufriedenheit und sinken die Krankmeldungen, wenn die

Work-Life-Balance stimmt. Laut mehreren Untersuchungen verzeichnet man eine gestiegene Bereitschaft der Arbeit-

nehmer, eigene Initiativen in Work-Life-Balance-Konzepte einzubringen. Ein Vorreiter dieser Massnahmen ist die

deutsche Bertelsmann Stiftung. Sie hat ein Projekt, in dem sich Führungskräfte in ihrem Unternehmen zu Experten

für eine familienorientierte Personalpolitik qualifizieren können. Qualifizierte Personen aus Wirtschaft, Verbänden,

Kammern und Kommunen werden motiviert, regionale Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsprogramme

zu etablieren. Work-Life-Balance ist ein ganz starkes Thema in der Bertelsmann GmbH.

Wie es Personalberatungen damit halten und ob sie Work-Life-Balance in ihrer Suche nach Kadermitarbeitenden

miteinbeziehen, erklärt Margret Omlin, Jörg Lienert Unternehmensberatung in Personalfragen mit Büros in

Luzern, Zug und Zürich, im Interview mit unserer Redaktorin.

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Wie arbeitet Ihre Personalberatung, wenn es darum geht, Kaderpositionen mit

Personen zu besetzen, die sich nicht permanent überfordern und damit

Burnout gefährdet sind?

Unsere Aufgabe ist, Kader- und Fachpositionen mit Personen zu besetzen, die

in der Lage sind, bestimmte Aufgaben sehr gut zu meistern. Sie müssen einen

Mehrwert bringen und sollte nicht zusätzlich Probleme schaffen. Wir suchen

also kompetente wie auch vielseitig belastbare und anschlussfähige Arbeits-

kräfte. Der von Jörg Lienert entwickelte Ansatz ist ganzheitlich und praxis-

orientiert: Wir wollen möglichst gut verstehen, wie jemand im Leben – beruf-

lich und privat – wirklich funktioniert. Speziell bei uns ist, dass wir die Fakto-

ren Erfahrung und Erfahrungswissen sehr genau auswerten. Wir fragen nach,

suchen nach Verhaltensmustern und schauen, was jemand aus den persön-

lichen Ups und Downs lernt. Vertiefend arbeiten wir mit dem MPA*, einem

validierten Test. Wir sind jedoch keine Psychologen, und es ist nicht unsere

Aufgabe, Kandidaten in ihrer persönlichen Work-Life-Balance zu beraten.

Wie lautet Ihre persönliche Definition von Work-Life-Balance?

Work-Life-Balance kann so verstanden werden, dass Life ist, wenn Work fer-

tig ist. Für mich ein grundlegender Irrtum. Lebenszufriedenheit ist essentiell

wichtig. Die Arbeit soll Freude machen, und man sollte auch aus der Arbeit

Energie schöpfen können.

Wie gehen Ihre Beraterinnen und Berater vor?

Wir hören gut zu, beobachten und fragen. Wir lassen die Bewerberinnen

und Bewerber erzählen. So möchten wir wissen, was jemandem Golfspielen

bedeutet, wenn er es als Hobby angibt. Im Gespräch merken wir schnell, ob

Golf als Schritt der Karriereplanung gedacht ist oder ob es um Leidenschaft

und Freude geht. Ein begeisterter Golfer würde versuchen, seine Familie

vom Golfen zu überzeugen oder alles zu tun, damit sie zufrieden ist, wenn

er seinem Hobby nachgeht. Erwähnt jemand nur sein sehr gutes Handicap

oder wichtige Kontakte auf dem Golfplatz, sagt das einiges.

Was sind Knackpunkte im Gespräch?

Wir suchen Intensität und Tiefe. Ein Manager sollte für sich selbst gut sor-

gen können. Wenn jemand viele VR-Mandate oder kleine Kinder hat, fragen

wir nach: Wie machen Sie das? Wir hatten eine interne Weiterbildung zum

Thema Burn-out. Manchmal fehlt die letzte Schutzschicht der Seele nach

einer Erschöpfungsdepression, wie beim Burn-out-Syndrom – da wollen

wir mehr wissen.

Wie setzen Sie das persönlich um in Ihrer Position?

Ich verlange von meinem Alltag, dass er mir Freude macht. Meine Lebensar-

beitszeit, im Gesamten betrachtet, ist mit intensiveren Phasen und mit ruhi-

geren Zeiten verbunden.

Was motiviert die Mitarbeitenden bei der Jörg Lienert Personalberatung?

Freude, Spannung, der Austausch im Team. Kürzlich haben wir eine Spitex-

Organisation beraten, der die Leute davonlaufen. Wir haben herausgefunden,

dass der Faktor Austausch zu kurz kommt, weil ja alle allein unterwegs sind.

Jetzt hat man Zweierteams gebildet, die sich während des Tages mal kurz

anrufen, schwatzen und fragen, wie es läuft. Das entlastet sehr, und diese fünf

Minuten Telefonat sind keine Zeitverschwendung – im Gegenteil.

Selbsterfahrungsseminare zu be -

suchen, die helfen können, proble-

matische Verhaltensmuster zu er -

kennen und zu verändern.

auf eine konsequent hochwertige

Ernährung zu achten. Wer sehr unter

Druck steht, braucht mehr Vitamine

als üblich. Vitamine der B-Gruppe,

Zink und Vitamin C bauen auf und

sollten nach Rücksprache mit dem

Arzt oder Ernährungsberater ergän-

zend eingenommen werden.

Einige Methoden aus der Alternativ-

medizin können gute bis sehr gute

Wirkungen erzielen:

Eine körperpsychotherapeutische

Behandlung löst Muskelverspannun-

gen auf, die infolge von anhaltenden

mentalen Belastungen entstanden

sind. Es wird hier davon ausgegan-

gen, dass Dauerstress zur totalen Ver-

härtung, einer sogenannten Panze-

rung – vor allem der Rückenmusku-

latur – führen kann. Bei dieser

Es kommt also auf den Menschen an,

und es gilt, gut auf die eigene Ge -

sundheit zu achten, damit man nicht

vorzeitig ausbrennt. Und man sollte

ein paar Regeln beachten, um die

Balance zwischen Privat- und

Arbeitsleben zu halten. Es ist emp-

fehlenswert,

sich bewusst zu sein, dass man

nicht nur lebt, um zu arbeiten und

Karriere zu machen.

stabile Beziehungen zu pflegen.

Sei es zur Familie, zu Freunden oder

zum/zur Lebenspartner/-in.

sich die am besten zur eigenen

Persönlichkeit und zu den eigenen

Talenten passende Sportart auszussu-

chen. In vernünftigem Mass und

regelmässig üben!

regelmässig bewusst zur Ruhe zu

kommen und sich im Hier und Jetzt

zu entspannen durch autogenes

Training, im Yoga-Unterricht oder

bei einer Meditation.

Be handlung wird die Psyche ent -

lastet, und der Körper kann die

muskuläre Verspannung auflösen.

Massagen werden als Therapien

eingesetzt, da sie über Berührungs-

reize auf der Haut und unter der

Haut helfen können. In der mensch-

lichen Haut sitzen Rezeptoren, die

auf Wärme mit Entspannung reagie-

ren. Die Hot-Stone-Massage arbeitet

mit diesem Effekt.

In der Homöopathie geht man

davon aus, dass eine umstimmende

Regulationstherapie den gesamten

Organismus entlasten kann. Durch

die homöopathische Behandlung

können Charaktertypen, die über-

mässig stark auf Stress reagieren,

ausgeglichener werden.

Akupunktur wirkt über die Meri-

diane auf den ganzen Organismus.

Sie versucht, energetische Ungleich-

gewichte abzubauen und die Har-

monie wiederherzustellen. Aku-

punktur gegen Schmerzen wirkt

nachweislich und wird auch von ein-

zelnen Krankenkassen empfohlen.

Im D4 Center bieten fünf Firmen

Aktivitäten für eine ausgeglichene

Work-Life-Balance an. Alle Angebote

sind innerhalb des D4 Gebäudekom-

plexes vorhanden. Ein angenehmer

Nebeneffekt ist der Zeitgewinn, weil

man nicht in den Kurs oder in das

Studio fahren muss.

Margret Omlin, Jörg Lienert, Unternehmensberatung

in Personalfragen

* Master Person Analysis (MPA): Das Master Persönlichkeitsprofil ist ein erprobtes, wissenschaftlich fundiertes und international eingesetztes Instrument. Es erfasst und beschreibt die Persönlichkeit des Menschen im Hinblick auf sein Arbeitsverhalten und vergleicht das Ergebnis mit dem individuellen Anforderungsprofil.

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PILATUS INDOOR Kletterzentrum

Daniel Spörli, Geschäftsführer des Kletterzentrums PILATUS INDOOR

sagt: «Zu uns kommen sehr regelmässig Manager der hiesigen Firmen,

um in ihrer Freizeit zu klettern – auf allen Niveaustufen.» PILATUS

INDOOR ist eine der grössten Kletteranlagen in der Schweiz. «Für alle,

die hoch hinaus wollen ...» Spörli ist überzeugt, dass Klettern einen

gesunden Ausgleich schaffe, auch weil es spielerisch eine Bewältigung

von Ängsten und Problemen erziele. Durch die Konzentration auf den

Aufstieg, die steile Wand immer höher hinauf, höre das Denken auf.

Natürlich komme Angst auf, aber das Hochgefühl, wenn man oben

angekommen sei – im vollen Vertrauen, dass nichts Schlimmes passie-

ren könne – sei grossartig. Die Sportmediziner der Hirslanden Klinik, die

PILATUS INDOOR beratend zur Seite stehen, können bestätigen, dass

der Körper während und nach der Anstrengung durch das Klettern

bestimmte Hormone ausschüttet, die glücklich machen. Eine tiefe Ruhe

und länger anhaltendes Wohlgefühl stellen sich ein.

w w w . p i l a t u s i n d o o r . c h

Jaya Yoga

Martina Baumann weiss, worauf es bei beruflich sehr engagierten Menschen ankommt, war sie doch jahrelang selbst in Kader-

positionen beschäftigt. Sie leitet zusammen mit Manuela Jost, Dozentin für internationale Wirtschaft in Luzern, das neu eröffne-

te Yoga-Studio. Dieser Ort lädt zum Wohlfühlen ein. Das gestylte Ambiente, die Lounge und die Dachterrasse wirken an sich

bereits angenehm entstressend auf die Besucher. Die Yoga-Räume mit dunklem Parkettboden wirken grosszügig. Was nun das

Yoga selbst angeht, so wurde ein innovatives Konzept gemäss den Bedürfnissen der Trainierenden erstellt. Dabei werden

sowohl Yoga-Stunden am Morgen – um einen relaxten Tageseinstieg zu gewährleisten – als auch eine 50-minütige Yoga-Stun-

de in der Mittagspause angeboten. Beides ist als Business-Yoga speziell für Berufstätige des D4 Business Centers gedacht.

Und für besonders Aktive sei die Iyengar-Yoga-Stunde gedacht. Dort könne man aktiv Adrenalin abbauen und in der meditati-

ven Entspannung zu Beginn und am Ende die Belastungen des Arbeitstages sehr gut loslassen, sagt Manuela Jost, die seit Jah-

ren den Iyengar-Stil trainiert.

w w w . j a y a y o g a . c h

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Physio Well

Bei einer klassischen Massage den schmer-

zenden Rücken entlasten oder sich mit einer

Hot-Stone-Therapie etwas Spezielles gön-

nen und dann besser beweglich und gut

gestimmt an den Arbeitsplatz zurückkehren:

Das ist möglich in der Physio Well Praxis von

Rosi Pflug. Ihre Angebote umfassen sowohl

medizinische Therapien als auch Wellness

und sind teilweise von der Krankenkasse

anerkannt. Und sich seinen Wunschtermin

buchen, geht vor Ort oder in der mobilen

Massagepraxis. Rosi Pflug ergänzt ihr Ange-

bot mit mobilen Massagen, weil es nachge-

fragt werde. «Bei Golfturnieren massiere ich

die Golfer nach dem Spiel. Auch für Events

werde ich von Firmen gebucht. Ich arbeite

physiotherapeutisch und biete Fussreflexzo-

nenmassage, Akupunktmassage und klassi-

sche Sport massage an.»

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Caesar's Fitness

Wie oft hört man, dass vielbeschäftigte Menschen keine Zeit für den sportlichen Ausgleich haben und der Rücken halt einfach bes-

ser gestärkt werden sollte. Diese Ausrede zählt für die Mitarbeitenden im D4 Business Center seit vier Jahren nicht mehr. Das Cae-

sars Fitness auf dem D4 Campus bietet ein vielfältiges Angebot für die Stärkung des Bewegungsapparates und den Stressabbau.

«Wir betreuen alle unsere Mitglieder persönlich und können auf ihre Bedürfnisse eingehen. Beim Kraftaufbau, dem Ausdauertraining

oder der Erholung in unserer Wellnessoase», erzählt Dirk Bernhardt. Ihm und seinem Team ist es wichtig, dass sich die Besucher im

Fitnesscenter wohl fühlen. «Ob in der Gruppe beim Bodypump, Bodycombat, Spinning, Yoga oder Pilates, individuell auf dem Lauf-

band oder auf dem Power Plate - das richtige Trainingsprogramm und gute Betreuung sind das A und O für jeden Trainierenden.

Man hat mehr Energie für die Arbeit und ist im Alltag belastbarer.»

Und apropos Energie: Das Studio ist nach den Regeln des Feng-Shui eingerichtet worden. Dem Trainings- und Wohlfühlprogramm

steht also nichts mehr im Wege. Ein unverbindlicher Beratungstermin und ein Probetraining sind jederzeit mit Voranmeldung möglich.

w w w . c a e s a r s f i t n e s s . c h

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Naturheilpraxis Maggie Meier

Ein etwas anderes Therapiekonzept hat Maggie Meier,

diplomierte Heilpraktikerin. Sie arbeitet mit Kinesiologie

und kann auch bei langwierigen und chronischen

Beschwerden oft helfen. Kinesiologie kombiniere altes

fernöstliches Wissen mit modernen westlichen

Erkenntnissen. Maggie Meier testet Allergien, Toxinbe-

lastungen, emotionale Belastungen und sogar Störun-

gen von Zähnen, die noch überhaupt nicht schmerzen,

aus. Die Kinesiologie umfasst vier Hauptbereiche. Das

sind die traditionelle chinesische Medizin mit ihrer Meri-

dianlehre. Die Chiropraktik mit dem Wissen um die

Skelett- und Muskelfunktion. Die Gehirnforschung und

die Stressforschung, die sich mit der Frage beschäftigt,

was bei Stress im Gehirn passiert. «Der Muskeltest ist

Dreh- und Angelpunkt der Kinesiologie. Nicht die Mus-

kelstärke wird getestet, sondern subtile Nervenimpulse

von unserem autonomen Nervensystem. Durch den

Muskeltest kann ein Anwender Informationen aus

unserem Unterbewussten abrufen und damit zu einer

ganzheitlichen Heilung beitragen. Der Körper selbst

stellt uns einen Übersetzer, der bei fachgerechter

Anwendung Informationen aus dem Körperwissen

preisgibt», erklärt die seit neun Jahren damit arbeiten-

de Heilpraktikerin.

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