Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

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Wenn das Leben geht Ratgeber für den Trauerfall Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg/Spreewald

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Wenn das Leben geht - Senftenberg

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Wenn das Leben geht

Ratgeber für den TrauerfallEine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg/Spreewald

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Totengedenken und Grabpfl ege im November2

Ergänzt werden die christlichen

Gedenktage durch den seit

1952 bestehenden staatlichen

Volkstrauertag, der an die Opfer

der beiden Weltkriege und des

Nationalsozialismus erinnern soll und

eine Woche vor dem Totensonntag

begangen wird. Im Vorfeld der

Gedenktage des Novembers rücken

die Gräber der Verstorbenen in

den Mittelpunkt. Hermann Weber,

Vorsitzender der Verbraucherinitiative

Aeternitas sagt: „Die Menschen haben

im Herbst vor den Totengedenktagen

ein besonderes Auge für die Pracht

der Gräber und wollen diese über

den Winter bewahren.“ Gestecke

und Sträuße haben Hochkonjunktur.

Weber hat für die Grabbesitzer einige

Der November ist der Monat des Grabbesuchs. Während die Feier-

tage Allerheiligen und Allerseelen ihren Ursprung im katholischen

Glauben haben, stammt der Totensonntag aus der evangelischen Tra-

dition. Er liegt stets auf dem letzten Sonntag des Kirchenjahres vor

dem ersten Adventssonntag.

praktische Tipps parat. „Winterfeste

Pfl anzen können viel Arbeit ersparen“,

erläutert er. Je nach Zeitbudget und

Geldbeutel empfi ehlt er, ganz bewusst

zu planen und pfl egeleichte, einfache

Lösungen zu wählen. Wichtig sei die

kluge, passende Pfl anzenauswahl.

Mit einigen winterfesten Staudenarten

zum Beispiel könne man über Jahre

hinaus ein schönes Grab haben, ohne

die Bepfl anzung auszutauschen.

Weber empfi ehlt, im Herbst Laub und

beschädigte Pfl anzen zu entfernen.

Das Grab zum Winter mit Fichten-

oder Tannenzweigen abzudecken,

ist allerdings angesichts der milden

Witterung oft gar nicht nötig. Bei

einem warmen und milden Winter

muss man sogar aufpassen, dass

Bodendecker darunter nicht leiden.

„Mit Zweigen und etwas Schmuck

wie Zapfen oder Moos lassen

sich Gräber allerdings sehr schön

schmücken“, sagt Weber. Grablichter

sorgen in den dunklen Herbst- und

Wintertagen für besinnliche Stimmung

auf dem Friedhof. Ursprünglich eine

katholische Tradition, angelehnt an das

Ewige Licht, das in jeder katholischen

Kirche brennt, sind Grablichter

mittlerweile bei allen Friedhofsnutzern

beliebt. Weber empfi ehlt, Grablichter

gut zu befestigen, denn leider gibt

es Diebstahl auch auf dem Friedhof.

Einen Tipp für den Winter hat er noch

parat: „Ist strenger Frost angekündigt,

sollten Sie Vasen und Schalen vom

Grab entfernen – sie könnten vom

Frost beschädigt werden.“

Weitere Service-Themen fi nden

Sie unter:

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Impressum:Sonderveröffentlichung der LAUSITZER RUNDSCHAU

Herausgeber und Verlag: LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus, Geschäftsführung: Andreas Heinkel, Bernhard Liske,

Bearbeitung: PR-Service, A.Mader, Gestaltung: PR-Service, H. Hellmann, Titelgestaltung: C. Dinter, Kontakt: 0355 481 555, Mail: [email protected] Anzeigen: LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH, Detlef Hockun, Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH

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Bestattungshaus Fam. FELIX GmbH

… wenn der Partner geht

Lebensgemeinschaften sollten bereits

frühzeitig Rechte klären!

Stirbt der geliebte Lebenspartner, steht der Hinterblie-

bene oftmals vor einem rechtlichen Problem.

Wurde die Sorgeberechtigung nicht zu Lebzeiten geklärt,

dürfen in erster Linie die nächsten Verwandten und

nicht der Lebenspartner die Regelung des letzten Weges

übernehmen. Dabei ist es egal, wie lange die Lebensge-

meinschaft bestanden hat.

Hier sollte man Abhilfe schaffen: Hat ein Bestat-

tungshaus oder ein Dritter in einem Vertrag mit dem

Verstorbenen zu dessen Lebzeiten die Verpflichtungen

des jeweilig Hinterbliebenen geregelt, so gilt dieser als

Verantwortlich.

Vielen Hinterbliebenen bleibt zu dem Schmerz des

Verlustes ein zusätzlicher Streit über die Verantwortlich-

keiten erspart! In diesem Sinne empfehle es sich auch,

gemeinsam eine Bestattungsvorsorge zu treffen. Mit dem

Wegfall des Sterbegeldes stellt sich für viele Hinter-

bliebene ein finanzielles Problem. Bereits zu Lebzeiten

kann jedoch eine Vorsorge den Lebenspartner frei von

der Angst um eine Sonderbelastung durch das Ableben

des Partners machen. In jedem Fall empfiehlt sich eine

Beratung zu den Möglichkeiten dieser Vorsorge.

Gedanken zur Bestattungsvorsorge

Es gibt Themen, mit denen sich die Menschen nicht gern

beschäftigen. Dazu gehören besonders Fragen, die den

Tod und die Bestattung betreffen.

Aber auch, wenn solche Gedanken oft unangenehm sind,

wir alle müssen früher oder später mit ihnen leben.

Menschen, die sich in tiefer Trauer befinden, fühlen sich

oft überfordert, in solch einer schmerzlichen Situation

wichtige Entscheidungen zu treffen.

Ersparen Sie Ihren Angehörigen die schwierige Frage,

welche Bestattung Ihren eigenen Vorstellungen entspro-

chen hätte.

Auch Alleinstehende ohne Angehörige können heute ihre

Bestattung selbst festlegen.

Warum eine Bestattungsvorsorge?

Mit der Vorsorge haben Sie die Gewissheit, dass alle mit

Ihnen zu Lebzeiten getroffenen Vereinbarungen

wunschgemäß erfüllt werden.

• Mit einer Vorsorge legen Sie alles nach Ihren eigenen

Wünschen und Vorstellungen fest.

• Alle notwendigen Formalitäten mit den erforderlichen

Unerschriften werden vorbereitet.

• Sie vermeiden, dass Ihre Angehörigen und Freunde

zusätzlich belastet werden.

• Durch Art und Ablauf der Zeremonie spiegelt sich Ihr

Lebensweg wieder.

Wer trägt die Kosten?

Mit einer Vorsorge klären Sie jetzt schon die Kostenrege-

lung und entlasten so ihre Angehörigen.

Dies kann geschehen durch:

• Bezahlung im Voraus (Schonvermögen)

• Ratenzahlung

• Abschluss einer Sterbegeldversicherung

• Abtretung einer Versicherung oder eines Sparguthabens

• Bezahlung erst bei Eintritt des Sterbefalles

Was gehört zu einer Bestattungsvorsorge?

Alle Einzelheiten, die Sie für Ihre Bestattung festlegen,

werden vertraglich vereinbart. Zur Vorsorge gehören eine

Dokumentenmappe mit einer persönlichen Anerkennt-

nisurkunde, die Vertragsbestätigung sowie drei Vorsorge-

ausweise. (Die Anerkenntnisurkunde ist die schriftliche

Verpflichtung der Frieden Bestattungsvorsorge GmbH,

alles wie vereinbart auszuführen.)

Die Bestattungsvorsorge kann nur durch den Vertragsin-

haber geändert werden.

Regeln Sie deshalb alles selbst im Voraus!

Wir Informieren Sie gern

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Bestattungsvorsorge

Page 4: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Wie bewältige ich den Verlust eines lieben Menschen4

Jeder Verlust und Abschied löst in

irgend einer Form Trauer aus. Der

Tod bedeutet allerdings mehr – der

Verlust ist endgültig. Abschied zu

nehmen von einem nahe stehenden

Angehörigen oder Freund – das tut

weh. Diese Trauer ist nicht nur ein

Gefühl sondern ein Zustand, der

den Menschen körperlich, sozial,

emotional und spirituell betrifft. Viele

Menschen fühlen sich in der schweren

Zeit der Trauer einsam, unverstanden

und verloren und fragen sich, wie es

weitergehen soll.

Häufi g verunsichert

Sie leiden oft darunter, dass zu wenig

Menschen mit ihnen in Kontakt

bleiben, über den Verstorbenen

reden wollen, ihren Kummer hören

mögen. Angehörige und Freunde

von Trauernden wiederum sind

häufi g verunsichert, wissen nicht,

was sie sagen sollen, ob sie in

Kontakt treten sollen, welches Thema

„...Trauerzeit ist Lebenszeit, deshalb gehören

Trauerprozesse mitten ins Leben.“Chris Paul

sie ansprechen dürfen und tragen

dann möglicherweise ungewollt zur

Isolierung des Trauernden bei.

Deshalb reagieren Trauernde oft auch

ablehnend auf Gesprächsangebote.

Doch gerade das Reden – in jeder

Trauerphase – ist extrem wichtig.

Eigene Wege der Trauer

Trauernde Menschen brauchen

Zeit, Raum und Mitmenschen, um

über ihre Gefühle zu sprechen. Sie

suchen nach Möglichkeiten, sich mit

Betroffenen auszutauschen und so

eigene Wege der Trauer zu fi nden.

Denn Ziel der Trauer ist es nicht, sich

vom Verstorbenen zu lösen, ihn oder

sie loszulassen um wieder „frei“ zu

werden, sondern dem Verstorbenen

einen neuen Platz im Inneren zu

geben und so verändert ein neues

Leben anzunehmen.

(Andrea Zinnnow)

Wir helfen würdevoll und sehr preisbewusst

bei allen Trauerangelegenheiten.

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Page 5: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

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kontrolliert den Ablauf der Bestattung

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· vermittelt einen Trauerredner

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Gerne berücksichtigen wir Ihre Terminwünsche.

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Page 6: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Wer bestimmt Art und Ort der Bestattung?6

Während einer Ruhefrist von 20 bis

30 Jahren vergeht der Körper. Bei der

Feuerbestattung wird der Körper des

Verstorbenen eingeäschert und mit

einer Urne in einer Urnengrabstelle

beigesetzt oder auf See versenkt.

Nach den in den Bundesländern

unterschiedlich gültigen Gesetzen

muss die Einäscherung entweder

vom Verstorbenen schriftlich ge-

wünscht worden sein oder durch

berechtigte Verwandte schriftlich

angeordnet werden.

Wille des Verstorbenen

Das Gleiche gilt auch für

die Urnenbeisetzung auf

See (Seebestattung).

Für die Beisetzung eines

Sarges oder einer Urne

besteht grundsätzlich

Friedhofszwang. Art und

Ort der Bestattung richten

sich zunächst nach dem Willen

des Verstorbenen. Hat der Verstorbene

Die traditionelle Form der Bestattung ist die Erdbestattung, die im Bundesdurchschnitt ca. 45 Prozent liegt. Der Körper des Verstor-benen wird in einem Sarg auf einer Wahl- oder Reihengrabstelle der Erde übergeben.

Wünsche in dieser Hinsicht geäußert,

so vertraut er in der Regel auf das

Pietätsgefühl seiner Angehörigen,

dass sie seinen Willen erfüllen

werden, denn die Ausführung des

Willens des Verstorbenen ist durch

keinerlei Strafbestimmung gesichert.

Der Gesetzgeber geht von der Er-

wartung aus, dass die Angehörigen

auch ohne Strafvorschrift ihren

sittlichen Verpfl ichtungen nach-

kommen.

(Bundesverband Deutscher Bestatter e.V.)

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„Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“Cicely Saunders (1918–2005)

Einen schwerstkranken Menschen zu begleiten,der keine Aussichten mehr auf ein langes Lebenhat, ist eine große Herausforderung. Die Hospizar-beit nimmt sich seit Jahren solcher Menschen an,um ihnen bis zuletzt die Lebensqualität zu schen-ken, die jedem Menschen gebührt. Dabei verfolgtdie Hospizarbeit zwei Grundsätze: 1. die Zeit desSterbens wird als zum Leben angehörende Zeit an-gesehen. Daraus ergibt sich ein bewusster Umgangmit Krankheit, Sterben und Tod, und 2. der Sterben-de sollte möglichst schmerzarm die letzte Lebens-phase verbringen können, damit diese zu einer in-tensiv gelebten Zeit, auch gemeinsam mit denAngehörigen, werden kann. Aber, was ist ein Hos-piz? Manche denken, ein Hospiz – das war früherein Krankenhaus im Mittelalter. Andere habenAngst vor so einem Haus, weil sie wissen, dass esmit Tod zu tun hat. Wir sagen, es geht im Hospizum Leben, um Leben bis zuletzt. Ein Hospiz ist dafür Menschen, die unter einer unheilbaren, in ab-sehbarer Zeit zum Tode führenden Krankheit lei-

den, um ihnen neben einer optimalen medizini-schen Versorgung Lebenskraft, Trost undmenschliche Wärme zu geben. Das Ziel der medizi-nischen Betreuung durch erfahrene Palliativmedizi-ner ist es, Schmerzen und krankheitsbedingte Be-schwerden zu bekämpfen; psychologisch zubegleiten in Momenten der Angst und Einsamkeit,für den kranken Menschen eine bestmögliche Le-bensqualität zu erreichen. Ein Hospiz ist aber auchda, um Familienmitgliedern und Freunden der Be-troffenen angesichts der besonderen Situation ih-res schwerkranken Angehörigen oder FreundesHilfe und Beistand zu leisten. Ein Hospiz sagt jazum Leben und akzeptiert das Sterben als einennatürlichen Prozess. Ein Hospiz schafft einen ent-sprechenden Lebensraum für den Kranken undseine Angehörigen durch Selbstbestimmung. At-mosphäre und Kreativität sind dabei selbstver-ständlich. Ein Hospiz hilft den Betroffenen, ihr Le-ben so bewusst und erfüllt wie möglich zugestalten. Freundlich möblierte Einzelzimmer mit

Terrasse, ausgestattet mit speziellen Pflegebetten,Telefon, TV-Anschluss und Notrufanlage gehörenzur Grundausstattung. Aufenthaltsräume laden Pa-tienten und Besucher ein, in gemütlicher Atmo-sphäre gemeinsam Zeit zu verbringen.Menschliche Wärme und kompetente Pflege durchspeziell ausgebildete Pflegekräfte, betreuende Ärz-te, die sich Zeit für persönliche Gespräche nehmen,Therapeuten aller Fachrichtungen, Sozialarbeiter,Seelsorger und nicht zuletzt eine Vielzahl ehren-amtlicher Mitstreiter, die für Beschäftigung undAbwechslung im Alltag sorgen – sie alle bewirkenLebensqualität und ganzheitliche Leidenslinde-rung, ein Leben, das nicht ausschließlich von Trau-er, Traurigkeit und Tränen, sondern auch von Freu-de, Frohsinn und Lachen geprägt ist.Die ehrenamtlichen Hospizhelfer haben Zeit, sindeinfach nur da, stehen für Gespräche zur Seite oderschweigen einfach nur an der Seite des Betroffe-nen. In den Städten Senftenberg und Lauchham-mer haben wir Kontakt- und Beratungsbüros für

Betroffene und Angehörige eingerichtet, sind alsAnsprechpartner vor Ort und helfen, nicht nur denentsprechenden Begleiter für die Hospizbegleitungauszusuchen, sondern geben auch Empfehlungenzu anderen sozialen Diensten und Beratungsstel-len.Für Hilfesuchende bieten wir eine 24-Stunden-Handyerreichbarkeit. In der Stadt Senftenberg wur-de zur Trauerbegleitung für trauernde Angehörigedas Trauer-Café „Lichtblick“ in unseren Vereinsräu-men eingerichtet. Im Mittelpunkt unserer Arbeitsteht der sterbende Mensch und unser Ziel ist es,ihm ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt, einwürdevolles Sterben und möglichst in vertrauterUmgebung, in seinem Zuhause zu ermöglichen. Dieambulante und stationäre Hospizarbeit können Siemit einer Spende unterstützen. Hospizdienst Ober-spreewald-Lausitz e. V./Kontonr. 30 100 16 955/BLZ180 550 00 bei der SPK Niederlausitz Hospiz Frie-densberg/Kontonr. 111 05 23 800/BLZ 430 609 67bei der GLS Gemeinschaftsbank e. G. Bochum.

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Page 12: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Blühendes im Herbst und Winter12

Das im Frühling blühende Tränende

Herz etwa verbildlicht durch seine

ungewöhnliche Blütenform trauerndes

Gedenken: An langstieligen, mehr-

fach gezähnten Blättern hängen

rosafarbene, herzförmige Blüten.

Weitere Symbolpfl anzen sind Lebens-

baum als Wahrzeichen von Treue,

Ringelblume als Sinnbild für Erlösung

nach dem Tod und Stechpalme als

Zeichen der Hoffnung. Einige Pfl anzen

öffnen dabei mitten im Herbst oder

Winter ihre Blüten: zum Beispiel

Winterheide und

Ein Grab lässt sich sehr persönlich und in Form und Bepfl anzung ab-

wechslungsreich über das ganze Jahr gestalten. Vor allem auf älteren

Gräbern wachsen als persönliche Botschaft an den Verstorbenen oft

Pfl anzen mit hoher Symbolkraft.

Besenheide. Sie leuchten in warmen

Rot-, Rosa- und Violetttönen oder

auch zurückhaltend weiß, die Knos-

penblüher blühen bis in den Winter

hinein. Ein regelrechter Blickfang im

Winter: die Christrose. Sie zeigt in

milden Lagen ihre schalenförmigen,

porzellanfeinen, weiß- bis rosafar-

benen Blüten schon im Dezember

– also dann, wenn nur wenige andere

Pfl anzen blühen. Ihre zarten Blüten

bilden bis zum April einen reizvollen

Kontrast zu den dunkelgrünen,

handförmigen Blättern. Wie die meisten

anderen Stauden und auch Gehölze

lässt sich die Christrose jetzt besonders

gut pfl anzen: Viele Menschen widmen

sich im Herbst, insbesondere zu den

Totengedenktagen im November,

der liebevollen Grabgestaltung und

-umgestaltung, denn alles, was jetzt

und solange es nicht friert, in den

Garten der Erinnerung gepfl anzt wird,

gedeiht besonders gut und sorgt zeitig

für Harmonie in Form und Farbe.

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Neben der „klassischen Grabgestaltung“ mit saisonalen einjäh-rigen Pflanzen wird für viele auch die individuelle Grabbepflan-zung mit ganzjährig dekorativen Gehölzen und Bodendeckerninteressant.Immergrüne Gehölze wie Buchsbaum, Kirschlorbeer, Eiben,Kiefern, Wacholder u. a. sowie Rosen, Ziergräser und flachwach-sende Bodendecker wie Felsenmispel, Krichspindel, Teppich-hartriegel u. a. werden nach bestimmten Gestaltungsrichtlinienauf dem Grab gepflanzt. Wir beraten Sie gern ausführlich.

Page 13: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Gräber im Weihnachtsschmuck 13

Zur weihnachtlichen Grabgestaltung

gehören etwa schöne und haltbare

Gestecke, aber auch kleine

Christbäumchen, die auf die Gräber

gestellt werden, um auch die

verstorbenen Mitglieder der Familie

am Weihnachtsfest teilhaben zu

lassen.

Schon immer jedoch gab es

bundesweit den Brauch, die düstere

Winterzeit mit grünen Pfl anzen als

Hoffnung auf neues Leben und

Kerzen als Hoffnung auf neues Licht

auszuschmücken. Ein gewundener

Weidenkranz oder ein Gesteck mit

Kerze verleiht jeder Grabstätte eine

weihnachtlich-warme Atmosphäre.

Erstaunlich ist: Auch im Winter hält

die Natur noch Dekoratives bereit.

Wie ein kleines Wunder sind Blüten

inmitten von Frost und Schnee,

zum Beispiel von Zaubernuss, Duft-

Schneeball oder dem Winter-Jasmin.

Zu ihren Füßen entfalten Christrosen

oder gelbe Winterlinge ihre Pracht.

Und nichts lässt weihnachtliche

Für den Winter gibt es viele Möglichkeiten, die Gräber würdevoll und

schön zu gestalten. Friedhofsgärtnereien, Gartencenter und Blumen-

geschäfte bieten dafür ein Sortiment für den ganzen Winter und be-

sonders festliche Produkte für Weihnachten.

Stimmung besser aufkommen als

rote Beeren vor dunkelgrünem Laub

– in dieser festlichen Kombination

zu fi nden bei Stechpalme, Eibe

oder Strauchmispel. Zu einem

weihnachtlich geschmückten Grab

gehört natürlich auch das wärme-

spendende Licht. Besonders schön

sieht es aus, wenn eine einzelne

große Kerze ein Gesteck schmückt,

oder wenn das Grablicht mit ein-

zelnen, zarten Floralien umgeben

wird, etwa mit einer Rose. Die Farbe

Weiß oder Gold unterstützt die edle

Wirkung auch bei gesteckten Blumen-

Arrangements im Topf. Dabei können

silbrig oder golden schimmernde

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verstärken. (BDF)

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Page 14: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Mitten im Leben schon ans Sterben denken?14

Natürlich resultieren unsere traurigen,

beänstigenden und unangenehmen

Gefühle zum Teil auch aus der Tabu-

isierung von Sterben und Tod in

unserer heutigen Gesellschaft. Andere

Kulturen gehen viel natürlicher und

selbstverständlicher mit der Tatsache

um, dass unser Leben ein Ende hat.

Warum eine Bestattungsvorsorge?

Denken wir nur an unsere Kinder.

Für sie legen wir Sparbücher, Bau-

sparverträge oder andere Spareinlagen

an. Kommen wir aber zum Thema

Tod, entsteht Schweigen. Dieses

Nicht-Sprechen führt zu einer großen

Unsicherheit und zu der Tatsache,

dass die Verwandten mit dem Tod

eines geliebten Menschen nicht mehr

umgehen können. Sie sind damit

absolut überfordert. Viele Menschen

schreiben ihren Bestattungswunsch

in ein Testament. Das Testament

jedoch wird oft erst Wochen nach der

Beisetzung geöffnet. Dies wäre also

der falsche Weg mitzuteilen, wo und

wie man gerne beigesetzt werden

möchte. Auch wenn Sie mit einem

Verwandten oder Freund darüber

sprechen, wie sie bestattet werden

wollen, ist dies noch keine Garantie,

dass es auch so geschehen wird.

Deshalb gibt es eine Bestattungs-

vorsorge, bei dem Bestatter ihrer

Wahl, und damit die Garantie, dass

ihre Wünsche erfüllt werden.

Was wird geregelt?

Der Vertrag zwischen dem Bestatter

und Ihnen ist bindend – auch für die

Angehörigen, da Sie dem Bestatter

die Vollmacht erteilt haben, in Ihrem

Sinne zu handeln. Denn Sie haben

in dem Vorsorgevertrag nicht nur die

Bestattungsart festgelegt, sondern

auch die Kosten und Einzelheiten der

Beerdigung genauestens besprochen.

Sicher haben sie schon öfter darüber

nachgedacht, wie kann ich dem

Partner oder den Kindern das Gefühl

der Sicherheit geben, dass im Falle

meines Todes alles – auch das

Finanzielle – geregelt ist.

Mit einer Bestattungsvorsorge haben

Sie diese Last Ihren Angehörigen

genommen. (Andrea Zinnow)

Je länger wir uns mit den Fragen rund ums Sterben, Tod und Abschied

beschäftigen, umso mehr werden wir davon überzeugt sein, dass es

absolut sinnvoll ist, sich vor einem Trauerfall damit zu beschäftigen.

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Page 15: Wenn das Leben geht - Ausgabe Senftenberg

Mit kluger Vorsorge die Angehörigen entlasten 15

Wer sich mit diesem Thema beschäftigt,

denkt zwangsläufi g an die Folgen

für die Hinterbliebenen. Und dabei

geht es nicht nur um die emotionale

Belastung durch Trauer und Schmerz,

sondern auch um organisatorische

und fi nanzielle Auswirkungen, die

beträchtlich sein können. Denn wer

miterlebt hat, wie viele Probleme auf

die Angehörigen zukommen, wenn sie

mit einem derartigen Schicksalsschlag

konfrontiert werden, wird ihnen eine

solche Situation ersparen wollen.

Der nahende Herbst und das Jahresende sind für viele Menschen

eine Zeit des Nachdenkens und Refl ektierens. Dazu gehört auch die

Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod.

Zumindest das Finanzielle lässt sich

noch zu Lebzeiten vorsorglich regeln,

was den Hinterbliebenen in Zeiten

der Trauer zusätzliche Sorgen erspart.

Zum Beispiel führt der rechtzeitige

Abschluss einer Sterbegeldversiche-

rung zu einer erheblichen fi nanziellen

Entlastung der Angehörigen, weil sie

die Kosten für die Beisetzung und

andere direkt mit dem Tod verbundene

Ausgaben abdeckt. Viele Menschen

sorgen nicht nur für die Finanzierung

der Trauerfeier vor, sondern haben

auch konkrete Vorstellungen und

Wünsche zu ihrer Gestaltung.

Das kann ein bestimmtes Musikstück

sein, der Vortrag eines Gedichtes

oder ein bestimmter Redner, der eine

Ansprache halten soll. Diese Details

kann man seiner Familie mitteilen

oder – falls jemand alleinstehend ist

oder seine Angehörigen damit nicht

konfrontieren möchte – auch direkt

einem Bestattungsunternehmen.

(rgz-p)Viele ältere Menschen setzen sich frühzeitig mit dem eigenen Tod auseinander und teilen ihren Angehörigen auch ihre Wünsche für den letzten Gang mit.

Fotos: djd/Direkte Leben Versicherung;

Ergo Direkt Versicherungen

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Eine geziemende Bestattung ist der älteste Trost

für den ältesten Kummer der Menschen.Nora Lohs

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