Wenn die Lärche zur Klimastütze wird - holzweltleader.at · leitfaden im Format A4 hat einen...

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BERICHTE ÜBER PROJEKTE IN DER LEADERREGION HOLZWELT MURAU 1.19 Thomas Kalcher und die Holzwelt Was die Zukunft so bringt? Ein Gespräch zwischen Wirtschaft und Kultur. > 8/9 Erich Fritz und das Klimaschulenprojekt Junge Menschen nehmen die Energiezukunft in die Hand. > 14/15 MURAUER MUSEEN Das Schöne ist immer und überall, so auch in den zahlreichen Museen im Bezirk Murau. Fünf Sonderausstel- lungen locken in diesem Sommer. > 22/23 > 4/5 wird Klimastütze Holzwelt Murau Michael Hebenstreit Zugestellt durch Post.at Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union Lärche zur Wenn die 9. & 10. MAI 2019 > 6/7 Adobe Stock (2), Holzwelt Murau (2), kk (3), UK Photography

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BERICHTE ÜBER PROJEKTE IN DER LEADERREGION HOLZWELT MURAU 1.19

Thomas Kalcher und die HolzweltWas die Zukunft so bringt? Ein Gespräch zwischen Wirtschaft und Kultur.> 8/9

Erich Fritz und das KlimaschulenprojektJunge Menschen nehmen die Energiezukunft in die Hand. > 14/15

MURAUER MUSEEN

Das Schöne ist immer und überall, so auch in den zahlreichen Museen im Bezirk Murau. Fünf Sonderausstel-lungen locken in diesem Sommer.> 22/23

> 4/5

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16/17 Wie ein junger Tischler „wildes Holz“ mit mutigem Design bändigt.

4/5 Die Lärche als Klima-Leitbaum der Region

6/7 Das Energiecamp strahlt mit zahlreichen grünen Stars.

6 Holzwelt-Obmann Gottfried Guster zu Wandlungen in der Holzwelt.

10 Geschäftsführer Harald Kraxner zur Sinnhaftigkeit der Lärchenoffensive.

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20/21 & 22/23 Die Kultur in der Holzwelt: Murau gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein Rundblick.

INHALT

19 Wenn ein Lehrling Gas gibt und ihn die Frau ein bisschen ein-bremst.

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IMPRESSUM. Herausgeber. Verein Holzwelt Murau, Bundesstraße 13a, 8850 Murau; Kontakt +43 3532 20000-0. Für den Inhalt verantwortlich. Obmann Gottfried Guster, Gf. Harald Kraxner, [email protected]. Konzeption, Gestaltung, Redaktion. Wachernig Public Relations, [email protected]. Autoren. Gottfried Guster, Elisabeth Kranabetter, Harald Kraxner, Gunilla Plank, Marie-Christine Romirer, Ernst Wachernig. Grafik. Claudia Koschak. Druck. Thalerhof. Verteilung. Österreichische Post AG.

Die Projekte werden vorwiegend im Rahmen des Programmes zur Entwicklung des ländlichen Raumes LE 2014-2020 mit Mitteln der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Steiermark gefördert. Leader wird über das Regionalressort des Landes Steiermark als landesverantwortliche Stelle abgewickelt.

NATURPARK AUSZEIT SYMPOSIUM WECHSEL WIRKUNG MENSCH NATURSCHULE DES DASEINS, STIFT ST. LAMBRECHTMODERATION: Doris Helmberger, Die Furche

DONNERSTAG, 4. APRIL 2019

18.30 Eintreffen, Willkommen, Aperitiv

19.00 Eröffnung, Begrüßung, Einstimmung

19.30 Vortrag Clemens G. Arvay: „Biophilie – Das heilsame Band zwischen Mensch und Natur“ Ein intensiver Blick auf einfühlsame Beziehungen zwischen Mensch und Natur

Diskussion Murmelphase, Publikumsfragen, ...

21.30 Begegnung bei einem kleinen Kulinarium

22.00 Gemeinsamer musikalischer Tagesabschluss

FREITAG, 5. APRIL 2019

8.00 Gemeinsamer Tagesbeginn – Morgenübung

9.00 Vortrag Beate Winkler: „Perspektivenwechsel – Über die Sehnsucht nach Veränderung“ Ein Blick auf den Menschen als soziales Wesen und seine Beziehungen

Diskussion Murmelphase, Publikumsfragen, ...

10.15 Pause

10.45 Vortrag Wolfgang Lalouschek: „In der Mitte der Mensch – Über das Leben mit einem inneren JA“ Ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen in seiner inneren Komplexität

Diskussion Murmelphase, Publikumsfragen, ...

12.30 Mittagszeit – Pause, gemeinsames Essen im Lambrechterhof

14.00 Workshop I Clemens G. Arvay: Das Lebendige lieben

Workshop II Beate Winkler: Die Sehnsucht nach Veränderung

Workshop III Wolfgang Lalouschek: Das innere JA

16.00 Pause

16.30 Workshop I Clemens G. Arvay: Das Lebendige lieben

Workshop II Beate Winkler: Die Sehnsucht nach Veränderung

Workshop III Wolfgang Lalouschek: Das innere JA

19.30 Podiumsdiskussion Clemens G. Arvay, Beate Winkler, Wolfgang Lalouschek „WECHSEL - WIRKUNG - MENSCH - NATUR“

Gemeinsames Essen zwischen den Diskussionsteilen

22.00 Gemeinsamer musikalischer Tagesabschluss

SAMSTAG, 6. APRIL 2019

8.00 Gemeinsamer Tagesbeginn – Morgenübung

9.00 Auszeit Angebote – Workshop mit Übung Auszeit und Waldbaden: Claudia Gruber Auszeit und Pilgern: Maria Auer Auszeit im Garten: Karin Dorfer Auszeit im Kloster: P. Gerwig Romirer

13.00 Ende des Symposiums, Abschluss in den einzelnen Gruppen

www.naturpark-auszeit.at

GEBETSZEITEN DER BENEDIKTINERMÖNCHE ANGEBOT VOR ORT

Donnerstag, 4. April 18.00 Uhr, Peterskirche Vesper und Messe

Freitag, 5. April 6.00 Uhr, Kapitelsaal Vigil und Laudes 18.00 Uhr, Peterskirche Vesper und Messe

Samstag, 6. April 6.30 Uhr, Kapitelsaal Vigil und Laudes

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HolzweltPanoramaDie Holzwelt wird zusehends kultiviert„kultur spiel räume“ – Ausgangspunkt dafür ist das Projekt „Holzweltkultur“, jene Plattform, die Künstlerinnen und Künstler erst vernetzt hat, danach eigene Projekte initiiert hat. Eine Plattform als analytisches Werkzeug für die Region, das Beteili-gung und Mitgestalten möglich macht. Über die Zusammenarbeit mit dem

Kunst- und Kulturbereich werden Grauzonen und diverse Stimmungen in der Regionalentwicklung aufgespürt, Potenziale und Themenschwerpunkte werden er-mittelt. Es ergibt sich ein Wegweiser für die gesamte Regionalentwicklung.

Ziel ist es, über den Kunst- und Kulturbereich Aktivbürgerinnen zur Gestaltung ihres Lebensraumes nach dem bottom up-Prinzip zu animieren und damit die Le-bensqualität durch Mitgestaltung und Eigeninitiative zu steigern.

Zielgruppen sind Kunst- und Kulturschaffende, Jugendliche des Bezirkes, moti-vierte Bewohnerinnen, lokale Entrepreneure, Entscheidungsträger… Geplant sind bezirksweite Initiativen zur Analyse und Aufarbeitung der im Bezirk vorherrschen-den Themen und Stimmungen, sowie Schwerpunktveranstaltungen zur Vertiefung einzelner Arbeitsbereiche. Auch Inputveranstaltungen und Diskussionsrunden, um bereits bestehende Forschungsergebnisse einbeziehen zu können..—Zeitplan 1. 2. 2019 bis 31. 1. 2022Gesamtprojektkosten € 240.000,–Förderung € 144.000,– (60%)

Das Festival „Global Beer“—Am 15. Juni eröffnet muraubiennal – diesmal mit „Global Beer“. Österreichs größtes Festival zum The-ma Bier führt den Gast quer durch die Murauer Alt-stadt. Apropos: Die Holzweltbotschafterinnen werden Guides sein, die jedermann bestens informieren.—www.muraubiennal.at

Hansmanns HolzbausystemDie Holzbau Hansmann GmbH hat ein Holz-Wand-Deckenelement zur Herstel-lung eines ökologischen Holzhauses entwickelt, das zur Marktreife gebracht und zertifiziert werden soll. Die Wertschöpfung erfolgt zu nahezu 100 % in der Holzwelt Murau, am Firmenstandort in Oberwölz. Dem gesamten Produktionsprozess liegt ein Cradle to Cradle-System (Produktionssystem der natürlichen Kreislaufwirt-schaft) zugrunde.

Das ökologische Holzbausystem ist Basis für die Umsetzung des Murauer Holz-hauses, für das Zertifizierungen, Produktionsabläufe und Qualitätssicherung erar-beitet werden. Der Verkauf des Produktes richtet sich an eine Zielgruppe von natur- und gesundheitsbewusst denkenden Menschen, die Wert auf nachhaltiges Wohnen legen. Innerhalb dieser Zielgruppe finden sich Erbauer von Familienhäusern, aber auch die Gesundheits-Hotellerie sowie Umwelt- und familienfreundliche Gemein-den.—Zeitplan 1. 1. 2019 bis 30. 6. 2021Gesamtprojektkosten € 285.000,–Förderung € 114.000,– (40%)

DANKE

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Der StandortentwicklerRoland Horn heißt der neue Projektleiter für die Standortentwicklung der Holzwelt Murau. Der ge-bürtige Oberwölzer begann nach dem Studium seine berufliche Laufbahn in Graz bei Walter und Titus Pernthaler Architekten und konnte als Projektleiter für anspruchsvolle Hochbauten im In- und Ausland sein Profil schärfen. Zuletzt als Leiter der Hochbau-abteilung bei der Thomas Lorenz ZT GmbH tätig, absolvierte er erfolgreich die Baumeister- und Zivil-technikerprüfung. Die bekannte handwerkliche und fachliche Qualität der Murauer Betriebe lernte er bei vielen seiner Projekte zu schätzen. Im Rahmen seiner neuen Aufgabe freut sich Roland Horn, den Bezirk Murau zu fördern und mitzugestalten.

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DIin Magdalena [email protected]

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D ie Aktivität der Holzwelt Murau

scheint kein Ende zu nehmen. Als man vor Jahren begonnen hat, diesen Tiefwurzler zu einem „Leit-Baum“ zu entwickeln, war das Stir-nerunzeln in der Region groß. Wer setzt schon auf

einen Baum … Lachhaft. Mitnichten, denn mitt-lerweile ist die Lärche in aller Munde. Bauen und Bretter und zäunen in der Region sind Lärche – nun gesellt sich dazu der „Klima-Baum“ Lärche! Magdalena Langmaier, gebürtige Stolzalplerin

Das Wissen um die Lärche verwurzelt sichMAGDALENA LANGMAIER und ihr Team haben einen Leitfaden zur Etablierung der Lärche verfasst.

Die Lärche – was liebt diese Baumart an der Holzwelt Murau?

Die Lärche findet hier einen optimalen Standort durch klimatisch exzellente Bedingungen. So kann das Potential dieses Baumes bestmöglich genutzt werden. Insgesamt ist der Bezirk eines der lärchenreichsten Gebiete Mitteleuropas, die Lärche als eine charakteristische Baumart prägt die Kultur-landschaft der Holzwelt. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent im Wald und auf Lärchenwiesen spielt dieser Tiefwurzler eine besonders wichtige Rolle für die Wald- und Holzwirtschaft und auch für die Landwirtschaft mit ihrer typischen Mehrfachnut-zung (Mähwiese, Weide, Nutz- und Brennholz). Die Lärche ist aber auch von hohem Interesse für den Tourismus und den Naturschutz.

Was ist die spezifische Charakteristik dieses Baumes?

Wegen ihrer Frosthärte, ihrer Schneebruch- und Sturmfestigkeit und dem gut bearbeitbaren, dau-erhaften Holz wird sie in der Forst- und Holzwirt-schaft sehr geschätzt. Die kräftigen, tief veranker-ten Wurzeln festigen die Lärche als Pionier- und Mischbaumart, vor allem im Bergwald und auf erosionsgefährdeten Waldböden. Sie trägt zur Stabilisierung der Waldbestände bei und ist ein wichtiges Element im inneralpinen Schutzwald. Die goldgelbe Verfärbung im Herbst macht diesen Baum zu einem besonderen Unikat.

Die Lärche und die Lehre: Wobei helfen wissenschaftliche Erkenntnisse den Murauer Forstbesitzern?

Forstwissenschaftliche Erkenntnisse zur Ökologie der Lärche und darauf aufbauende Konzepte zur Bewirtschaftung bilden eine wichtiges Element in der Verknüpfung von Lehre und Praxis. Die Anlage und begleitende Beobachtung von Demonstrati-onsflächen, die im Rahmen von Studienprojekten angelegt werden, dienen den Waldbesitzern als Orientierung und Weiterbildungstool. Ein solches Projekt durfte ich betreuen und den Leitfaden zur Bewirtschaftung der Lärche im Bezirk Murau verfassen.

Erwin Lick im Gespräch mit Sigrid Maurer, ORF Steiermark.

Das Kernteam: Magdalena Langmaier, Eduard Hochbichler, Wilfried Schöggl, Harald Kraxner.

Eduard Hochbichler leitete die Exkursion

durch die verschie-denen Wachstums-stadien der Lärche.

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und Projektmitarbeite-rin an der Universität für Bodenkultur, am In-stitut für Waldbau, hat sich über mehrere Jahre in den Murauer Bauern-wald begeben, um alles zu erforschen, was diese Lichtbaumart so betrifft. Von der Krone bis zur Wurzel sozusagen. He-rausgekommen ist ein lesenswertes Werk, das einen Baum kompetent beschreibt. Man erfährt aus diesem „Leitfaden zur Bewirtschaftung der Lärche“, wie man um-

geht mit diesem, selbst in Zeiten des Klimawan-dels widerstandsfähigen Baumes.

Lob von ganz oben

Eduard Hochbichler, Professor an der BOKU, hat seine Mitarbeiterin bei ihrer Arbeit beglei-tet und gibt sich über-aus zufrieden. Durch das gemeinsame Projekt hat sich einiges gelichtet und man weiß, so der Professor, dass abgese-hen vom altbekannten Wissen erstmals regi-

onal- und standortba-sierende Ergebnisse zur Lärche gewonnen wer-den konnten. Darüber hinaus wurde aus einer Befragung von 300 Men-schen eindeutig die Lär-che als Kulturlandschaft-selement im Tourismus erkannt.

Und auch Michael Luidold, der Forstdirek-tor des Landes Steier-mark, sieht in dem Leit-faden einen wichtigen, vor allem zukunftsorien-tierten Beitrag, der die wirtschaftliche Attrak-

tivität der Lärche unter-streicht. „Diese Arbeit“, so der Forstdirektor, „wird nicht nur im Be-zirk Murau die Waldbe-stände verändern.“

Apropos Leitfaden

Der Bewirtschaftungs-leitfaden im Format A4 hat einen Umfang von 92 Seiten. Zu erhalten ist er in den Büros der Holzwelt Murau, der Bezirksforstinspektion sowie in der Bezirksbau-ernkammer.

Das Wissen um die Lärche verwurzelt sich

OFR DI Wilfried Schöggl [email protected]

Die wissenschaftliche Arbeit zur Lärche. Inwiefern ist diese eine Hilfe für Waldbauern der Region?

Der Klimawandel bedeutet eine Zunahme von Katastrophener-eignissen. Dies führt im im Wald zu erhöhtem Windwurfrisiko und der Zunahme von Schädlingen. So ist es waldbaulich und wirtschaftlich relevant, fundierte Arbeiten zur Lärche, und damit zu Mischbeständen in Händen zu halten. Da die Lärche als aus-gesprochene Lichtbaumart gilt, sind spezielle Verfahren bei der Verjüngung und Pflege notwendig. Hier gibt es Informationsbe-darf, der durch wissenschaftliche Beobachtungen und praxisrele-vante Schlussfolgerungen erfüllt werden soll. Denn ohne spezielle Pflege würde die Lärche im Bergwald im Zuge der natürlichen Sukzession durch Fichte und Zirbe verdrängt.

Was kann die Lärche besser als die Fichte?

Für Gebirgslagen bietet sich auf vielen Standorten die Lärche mit ihrer breiten ökologischen Amplitude von den Tallagen bis zur Waldgrenze an. Durch ihr tiefreichendes Herzwurzelsystem ist die Lärche weniger empfindlich bei Trockenheit und besitzt eine hohe Standfestigkeit gegen Sturm. Neben den forstwirtschaftlichen As-pekten bietet die Lärche mehrere Vorteile wie z. B. als Futterfläche in Lärchenwiesen, im Tourismus durch die Verfärbung im Herbst und nicht zuletzt des Holzes wegen, welches für seine Eignung im Außenbereich konkurrenzlos unter den heimischen Holzarten ist.

Die Lärche – wie ist Ihr persönlicher Zugang zu dieser Baumart?

Für mich stellt die Lärche eine optimale Mischbaumart zur nach-haltigen Erfüllung der ökologischen und ökonomischen Interessen der Bergwaldbewirtschaftung im Zeichen des Klimawandels dar.

EIN LEITFADEN ZUR BEWIRTSCHAFTUNG

DIE LÄRCHE IM BEZIRK MURAU

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union

Der Lärchenwald und die Sonne – im Bezirk Murau findet dieser Tiefwurzler ideale klimati-sche Bedingungen vor.

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Vielfalt im KernWir alle erinnern uns an jene Zeit, in der wir (fast) ausschließlich über Holz gespro-chen haben. Es waren dies die 1980er und 1990er Jahre, auch noch die 2000er Jahre. Um 2000 jedoch gab es bereits erste Ge-danken, Holz nicht ausschließlich als Holz und als Baustoff zu sehen, sondern etwas mehr zu spielen damit. Da waren die Archi-tekturwerkstätten mit Ernst Giselbrecht, die Sonderausstellungen im Holzmuseum, pri-vate Initiativen von regionalen Künstlern …

Heute ist Holz nach wie vor wesent-licher Markenkern der Holzwelt Murau, dennoch verschiebt sich vieles Richtung Kultur. Das „zähe Bohren in harten Bret-tern“ weniger Menschen hat es möglich gemacht, dass vor drei Jahren das Projekt „Stub’n“ gestartet werden konnte. Und nicht zu vergessen die Energie-Initiativen. Gemeinsam mit dem Land Steiermark wird das Murauer Energiecamp auf eine weitere Entwicklungsstufe gehoben!

Die Holzwelt Murau steuert damit jenen Menschen entgegen, die das kunstvoll Natürliche suchen, nicht das künstliche. So werden gute Gedanken auch zu einem guten Geschäft werden.

Ihr Gottfried GusterObmann der Holzwelt Murau

DIE „NEUE HOLZWELT“ FÄLLT DURCH VIELFÄLTIGKEIT AUF. Vorbei ist die Zeit, in denen wir ausschließlich über Holz gesprochen haben.

TAG 1 DONNERSTAG, 9. MAI 2019Ab 10.30 Registrierung und Brunch im Hotel zum Brauhaus. Start: 12.0012.00-12.10 Einleitung / Programmüberblick12.10-12.15 Leaderobmann bzw. GF12.15-12.20 Landesrat bzw. Vertreterin vom Land12.30-13.15 „Die vierte Revolution“ Wie globale Zusammenhänge die Energiepolitik

beeinflussen / Trailer des Dokumentarfilms und Interview zum neuesten Film „Climate Warriors“ Carl-A. Fechner, Filmemacher und Produzent

13.15-13.30 Fragen13.30-13.50 Photovoltaik 2.0 und warum wir im Solarzeitalter angekommen sind

Mag. Cornelia Daniel, Dachgold U.e. 13.50-14.00 Fragen14.00-14.20 Fünf Stufen zur Energie-Souveränität

Mag. Erich Fritz Projektmanager Holzwelt Murau Vertreter von AIT Austrian Institute of Technology GmbH

14.20-14.30 Fragen14.30-14.50 Lokal erzeugen – lokal verbrauchen

Ing. Bernhard Hammer, MBA, Geschäftsführender Gesellschafter e² engineering GmbH

14.50-15.00 Fragen15.00-15.30 Kaffeepause15.30-15.50 Energie-Rebellion am energieautarken Bauernhof

Wolfgang Löser, Energie-Rebell15.50-16.00 Fragen16.00-17.15 INNOVATIONSLOUNGE Businesscases 2 Impulsreferate je 5 Min.,

danach je 30 Min. Workshop bzw. Austausch in Seminarräumen FEN Sustain Systems GmbH

DI Dr. techn. Nikolaus Fleischhacker, CTO FEN Sustain Systems GmbH Private Initiative Green-Energy-Center Europe Bau der Brücke in die grüne Energiezukunft Tirol 2050 energieautonom Projekte „MPREIS und Zillertalbahn energieautonom mit Wasserstoff“

Energie Steiermark Wärme GmbH Dipl.-Ing. Gerald Moravi, GF der Energie Steiermark Wärme GmbH Big Solar oder Innovationen der E-Steiermark

17.15-17.45 „Die Rückkehr der Visionen“ High, Low, Smart Tech – Das volle Potenzial der Natur nutzen Dipl.Ing. Prof. Timo Leukefeld, Experte für energetisches Wohnen in der Zukunft und Energieautarkieexperte

18.00-19.30 Abendessen19.45-21.15 Filmvorführung „Die vierte Revolution“ Ab 19.45 Chilloutlounge

TAG 2 FREITAG, 10. MAI 20199.00-9.45 energy matters – (R)evolution einer Megaindustrie: Tipping Points,

Player und Geschäftsmodelle der „Energie 2.0“. Lars Thomsen, Zukunftsforscher

9.45-10.00 Fragen10.00-10.20 Funktioniert E-Souveränität in der Großindustrie? – voestalpine AG

Johann Prammer, Leiter des Bereiches „Strategisches Umweltmanage-ment“ der voestalpine AG

10.20-10.30 Fragen10.30-11.00 Pause11.00-11.20 Wie umweltverträglich ist eine sichere Energiezukunft?

DI Henrike Bayer, Umweltverträglichkeitskoordinatorin, Energie Steiermark GmbH11.20-11.30 Fragen11.30-11.50 Energie für die Region - Die energieautarke Firma Zellstoff Pöls AG

Dipl.-Ing. Werner Duer, Prozesstechnologe Laugenlinie & Umwelt/Energie11.50-12.00 Fragen12.00-12.20 Energy Innovation – Ohne Innovation keine Energiewende

Dipl.-Ing. Klaus Neumann, Prokurist / Stabsstelle Produktentwicklung und Koordination – Energie Steiermark Technik GmbH

12.20-12.30 Fragen12.30-12.50 Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Marktentwick-

lung und Systemanalysen DI (FH) Carina Seidnitzer-Gallien, AEE - Institut für Nachhaltige Technologien

12.50-13.00 Fragen13.00-13.30 ConclusioAb 13.30 Mittagessen

ENERGIE::SICHERINNOVATIVE STRATEGIEN FÜR EINE SICHERE ENERGIEZUKUNFT

EINWURF

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I n Murau findet zum fünften Mal das Ener-

giecamp der Holzwelt Mu-rau statt. Ein Konferenz-format, speziell für junge und energieinteressierte Menschen, die sich für das Thema Energie inter-essieren. Unter dem Mot-to „ENERGIE::SICHER – Innovative Strategien für eine sichere Energie-zukunft“ wird eine Riege hochkarätiger Referentin-nen und Referenten das Energiecamp an zwei Ta-gen (9. und 10. Mai 2019) zu einem „Alpbach“ der Energiezukunft machen. „Eine hundertprozenti-ge Energiesicherheit und

-unabhängigkeit von au-ßen lässt sich in erster Linie mit Regionalenergie bewerkstelligen“, ist Ha-rald Kraxner, Geschäfts-führer der Holzwelt Mu-rau, überzeugt.

TOP-SPEAKER IN MURAU

Lars Thomsen. Einer der führenden Zukunftsfor-scher weltweit, gilt als ein-flussreicher Vordenker für die Zukunft der Energie, Mobilität und künstlicher Intelligenz. Sein Kom-men kann als Sensation gewertet werden, möglich gemacht durch die Klima-initiative des Landes Steier-

mark „Ich tu’s“, die heuer auch erstmals als Mitver-anstalter dieses mittlerwei-le überregional bekannten Formats auftritt.Carl-A. Fechner. Der deutsche Regisseur, Jour-nalist und Produzent eröff-net das Energiecamp mit einem Vortrag zum Thema „Wie globale Zusammen-hänge die Energiepolitik beeinflussen“. Gezeigt wird auch seine aufsehen-erregende Dokumentation „Die vierte Revolution – Energy Autonomy“.Mag. Cornelia Daniel. Die renommierte Solar-unternehmerin referiert über ihr Spezialgebiet

„Wirschaftlichkeit von Solarenergie“ und ihre großen Visionen für das kommende Solarzeitalter.Timo Leukefeld. Der Visionär und keyno-te speaker entwirft eine gesamtgesellschaftliche Neuausrichtung. Als Protagonist der TV-Serie „Wie werden wir in Zu-kunft leben?“ begab er sich mit seinem achtjäh-rigen Sohn auf eine aben-teuerliche, wissenschaftli-che Expedition rund um die Welt. Mitreißend ruft er dazu auf, den Wandel gemeinsam zu gestalten.Werner Duer. Der regi-onale Experte lässt einen

Blick hinter die Kulissen der energieautarken Pro-zesse der Zellstoff Pöls AG werfen.Mag. Erich Fritz. Der Projektmanager der Holzwelt Murau und ein Vertreter der AIT Aust-rian Institute of Techno-logy GmbH stellen das Konzept des 5-stufigen virtuellen Murauer Be-zirksspeicher vor.Wolfgang Löser. Der Energie-Rebell zeigt an-hand seines energieaut-arken Bauernhofs die un-geahnten Möglichkeiten erneuerbarer Energie für jeden Einzelnen und die Allgemeinheit auf.

Energiecamp mit StarbesetzungSICHERE ENERGIEZUKUNFT. Top-Referenten präsentieren innovative Strategien.

PROGRAMM & BUCHUNGwww.energiecamp.atBis zum 15.April gelten die Frühbucherpreise.— RÜCKFRAGENMag. Erich Fritz [email protected] +43 664 91 86 731

Dipl.-Ing. Werner Duer, Zellstoff Pöls AG

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Mag. Erich Fritz, Projektmanager der Holzwelt Murau

Wolfgang Löser, energieautarker Landwirt

Lars Thomsen, einer der führenden Zukunftsfor-scher weltweit

Mag. Cornelia Daniel, renommierte Solarunter-nehmerin und Autorin

Carl-A. Fechner, deut-scher Filmemacher und Produzent

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Dipl.-Ing. Prof. Timo Leukefeld, Experte für energetisches Wohnen und Energieautarkie

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Das Energiecamp bietet Platz für Fragen und Diskussionen.

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Wir Bürgermeister versuchen genau zu hören, was gewünscht istDAS ZIEL MIT UNBESTIMMTEM WEG

Das Ziel am Horizont ist definiert: Erfolg und Kreativität heißt es. Der Weg dorthin und die Stationen werden täglich erarbeitet.

Nicht, dass der Weg das Ziel wäre, den-

noch geht’s, so der erste Eindruck, ein wenig nach dieser Philosophie in der Leaderregion Holzwelt Murau. Thomas Kalcher öffnet den Blick in die Vergangenheit, in die 1980er-Jahre. Jene Zeit, in der das Holzmuseum in St. Ruprecht ob Mu-

rau gegründet wurde, je-nes Jahrzehnt, in der die Holzstraße in einen Rah-men gefasst war. An der Spitze der Bewegung ein (unbequemer) Enthu-siast – Dipl.-Ing. Hans Edler. An der Holzstraße mit ihm später Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf. Zu dieser Zeit wur-de (fast) ausschließlich

„geholzt“ – bis zur Lan-desausstellung 1995, die Politiker auf Basis dieser Pionierleistungen ins Land gebracht haben. Ab dann wurde Holz „kultiviert“. Das Land Steiermark entsendete feinfühlige Architekten, die inhaltlich wie optisch einiges aufmöbelten, die Kommunikation wurde

professionalisiert. Ein Streitprozess mit Lern-effekten, für beide Sei-ten, mehr für die später entstehende Holzwelt Murau. Die, nach der Gründung, dennoch erst einmal gebeutelt wurde. Die Bürgermeister hatten in den Gemeinden jenes Geld, dass Projekte Rea-lität werden konnten, die

Die wirtschaftliche Entwicklung der Region braucht ständige

Begleiter. Es sind dies Bildung und Kultur, sowie eine intakte

Natur. Diese Faktoren sind wichtig für unseren Bezirk, um

nicht nur wirtschaftlich aktiv, sondern auch für das Leben

attraktiv zu bleiben.

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Wir Bürgermeister versuchen genau zu hören, was gewünscht ist

„Holzweltler“ hatten ihre Wünsche …

Doch nun zum zwei-ten Blick auf die Holzwelt Murau. Diese hat, nach den Lern- und Reini-gungsprozessen, eine Ausrichtung, ein Ziel: Es gilt eine erfolgreiche und kreative Region zu modellieren. Eine Re-gion, die wirtschaftlich

reüssiert und eine Regi-on, die sich kulturell gut nach außen darzustellen versteht. Insgesamt eine Region, die schließlich attrakiv (und naturbe-lassen) genug sein sollte, um die Einheimischen zu erfreuen und die Gäste anzuziehen. Konkrete Wegweiser, Herr Bür-germeister? Gibt es: Eine

professionelle Standort-entwicklung, Projekte zur Öko-Energie, zahlreiche inspirierte Kultur-Initia-tiven – und vor allem ei-nes: den politischen Wil-len aller Bürgermeister, konsequent und mithilfe von Expertinnen und Ex-perten weiter und weiter zu entwickeln.

Die Abwanderung ist kurz- und mittelfristig nicht aufzuhalten. Mit vorausschauender Politik und mutigen Maßnahmen sollte dennoch eine Umkehr gelingen.

Thomas Kalcher ist Bürgermeister der Stadt Murau und Sprecher der Bürgermeister des Bezirkes Murau.

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10 Jahre LärchenoffensiveDass wir mit dem Thema „Lärche“ weit über die Forstwirtschaft hinaus Impuls setzen, war am Beginn dieser Initiative gar nicht abzusehen. Wir haben mit der Lärche eine Baumart in den Mittelpunkt gestellt, die charaktergebend für den Bezirk Murau ist. In den verschiedensten Branchen hat die Lärche mittlerweile eine besondere Bedeu-tung bekommen; ob in der Forstwirtschaft, bei den holzverarbeitenden Betrieben, im Tourismus, im Holzbau oder auch im gesundheitlichen Bereich. Darüber hinaus prägt die Lärche das Bild unserer reizvollen Landschaft im jahreszeitlichen Farbenkleid.

Apropos Forstwirtschaft: 10 Jahre Lärchenoffensive – hier sind sichtbare Erfolge erzielt worden. Das beweist der fertiggestellte Bewirtschaftungsleitfaden. Ein Handbuch, das Lust auf Lärche macht und auf richtige Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen hinweist, um den Anteil der Lärche in unseren Murauer Wäldern langfristig zu gewährleisten. Das hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomi-sche Vorteile.In diesem Zusammenhang möchte ich mich in erster Linie bei der Bezirksforst-inspektion, bei der Landesforstdirektion, bei der Universität für Bodenkultur, beim Forstreferat der Bezirkskammer und beim Holzmuseum Murau für die ausgezeichnete Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.

Harald KraxnerLeader-Geschäftsführer

VOM PROJEKT „LÄRCHE“ profitieren alle.

MITTENDRIN

I m Rahmen des Leader-projekts NaturLese-

Region eröffnete am 6. Oktober 2018 als be-sonderes Highlight das NaturLese-Museum am Hauptplatz in Neumarkt. Natur und Lesen? Was soll das bedeuten? In der Natur lesen? Nein. Die Natur wieder le-sen lernen. Es handelt sich um eine spannende Mitmach-Ausstellung für die ganze Familie, in der jeder Raum einem speziellen Thema gewid-met ist. Der Wald als Ge-meinschaft, die heilende Wirkung der Natur, die

Naturwesen oder die Landschaft lesen – im Fokus steht immer die Natur.

Ab dem Frühjahr 2019 wird das NaLeMu um eine Attraktion rei-cher sein: Ein lebender Schaubienenstock wird im Museum installiert und Besucher können die Bie-nen direkt bei ihrer Arbeit beobachten. Auch eine Sonderausstellung wird sich mit den besonders in den vergangenen Jahren so wichtig gewordenen Honiglieferanten beschäf-tigen. Wechselnde Son-derausstellungen – derzeit beispielsweise zum Thema „Kinderbilder über die Zukunft der Erde“ – hal-ten das Museum dauerhaft attraktiv und laden auch zu mehrmaligen Besuchen ein. Eine Erweiterung des Museums um einen Gar-tenbereich ist bereits in Planung.

Hier geht’s zu wie im Bienenstock

KONTAKT —

Naturpark Zirbitzkogel-

Grebenzen

Informationsbüro Neumarkt

+43 3584 2005 [email protected]

NATURLESE-MUSEUM Mit Schaubienenstock,

Sonderausstellungen und dem Naturpark-Fest geht’s

ins erste Halbjahr.

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Der Startschuss ist bereits gefallen. Mit an Bord sind u. a. Hei-drun Gruber-Größwang, Uli Vonbank-Schedler, Gunilla Plank, Vivian Simbürger (v. l. sitzend) und Tina Brunner, Gundi Jung-meier, Ottilie Vonbank und Natalie Hoffmann (v. l. stehend).

Zua’groast und hoamg’kommen: Neo- und Exilmurauerinnen starten durch

Das Rollenbild der Frau im Bezirk Murau ist das große Thema von „murauerInnen“, einem neuen Projekt der Holzwelt Murau. „Wir wollen diese Rollenbilder aufbrechen, aufzeigen, welche Vielfalt an Frauenrollen im Bezirk vorhanden ist und den Frauen den Rücken stärken“, betont Gunilla Plank, Projektleiterin der Holzweltkultur der Holzwelt Murau.

Zum Auftakt laden Gunilla Plank und Heidrun Gruber-Größ-wang am 25. April um 18.30 Uhr zu einem World-Café im Rat-haus Murau zum Thema „Zuag’roast und hoamg’kommen“. Wie in einem Kaffeehaus kommen zugezogene und heimgekehrte Murauerinnen dabei an mehreren Tischen ins Gespräch, eine Moderatorin unterstützt die Diskussion. Die Ziele: Den unglaub-lichen Schatz an vorhandenen Fähigkeiten und Ideen aufzeigen, Erfahrungen austauschen, Bedürfnisse und Wünsche ermitteln und im besten Fall Allianzen für die Zukunft schmieden. Die Ergebnisse werden anschließend ausgewertet und den Gemein-den zur Verfügung gestellt, bis zum Sommer folgen noch zwei weitere Veranstaltungen.—Infos zur [email protected]/murauerInnen

Ein Höhepunkt wird das bereits zum dritten Mal stattfindende Na-turpark-Fest am 1. Juni 2019 sein. Erstmals wird es mit einem Karneval der Naturwesen verbun-den – und gleichzeitig die offizielle Einweihung des NaturLese-Museums sein. Information rund um den Naturpark Zir-bitzkogel-Grebenzen, aber auch Spaß und Spiel kommen bestimmt nicht zu kurz. Apropos Spaß: Auch Geburstage kön-nen künftig im NaLeMu gefeiert werden. Und spätestens dann geht’s nicht nur im Schaubie-nenstock zu wie im Bie-nenstock.

Hier geht’s zu wie im Bienenstock

Die Welt der Bienen entdecken – und das auf spielerische Art und Weise. Im NaLeMu ist es möglich.

NaturLese-Museum—Hauptplatz 1, 8820 Neumarkt—ÖFFNUNGSZEITENBis Ostern: Mo-Fr 9.00-17.00 Sa und So geschlossenOstern bis 31. Oktober: Mo-Fr 9.00-17.00 Sa, So und Feiertag 10.00-17.00Letzter Einlass jeweils 16.00—PreiseErwachsene & Kinder ab 3 € 5,–Familienkarte (2 Erwachsene + 2 Kinder) € 15,–Gruppen ab 5 Personen € 4,–/Person—Informationen zu Vergünstigun-gen, Sonderöffnungszeiten sowie weitere Informationen zum Muse-um sind unter www.nalemu.at zu finden.

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Die Kraft einer Region

D ie Liste der Projek-te der ROW Regi-

onalmanagement Ober-steiermark West GmbH ist eine lange. Mit den einzelnen Initiativen sind Image und Attraktivi-tät der Region angefacht worden. Eines der wich-tigsten nennt sich „Fak-tor Mensch“. Schülern wird vor Augen geführt,

welche attraktiven Ar-beitgeber sie in den Be-zirken Murau und Mur-tal vorfinden. Am Tag der offenen Tür können sie Betriebe besuchen und sehen, dass ein Lehr-beruf sehr attraktiv sein kann. „Ausgangspunkt für unsere Initiative war, dass laut einer Befragung in der Region kaum einer

den Betrieb von neben-an kennt, selbst wenn das ein Weltmarktführer ist. Nun zeigen wir den Bewohnern, was bei uns alles passiert“, sagt Ing. Klaus Rainer, Sprecher der Initiative „Kraft. Das Murtal“. Das Unterneh-mensnetzwerk „Kraft das Murtal“ mit rund 90 Mitgliedern setzt wich-tige Impulse wie diesen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region weiterzuent-wickeln. Über die regi-onale Lehrlingsstrategie werden Schulabgängern der Wert von Facharbeit und Karrieremöglichkei-ten mit Lehre aufgezeigt. Auch 2018 wurden über diese Formate über 2000

Jugendliche und Jobsu-chende über die Job- und Karrieremöglichkeiten in der Region informiert.

Die Kleinsten „Lernen“ Wirtschaft

Unter dem Motto „Wirt-schaft zum Angreifen“ werden Volksschulen in die Betriebe eingeladen, wo sich die Schüler inten-siv und anschaulich mit dem Thema Wirtschaft und Industrie ausein-andersetzen. Die Unter-nehmen scheuen keine Mühen, diesen Tag für die Kinder unvergesslich zu gestalten, für Schüle-rinnen und Schüler er-stellen die Firmen sogar kindgerechte Präsentati-onen, um ihren Betrieb

3 PROJEKTE MIT PFIFF

Das Management der ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH werkt seit Jahren im Hintergrund. Keineswegs vergebens.

Beim regionalen Jugendbeteiligungs-prozess nehmen junge Menschen ihre Heimat genauer unter die Lupe.

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noch verständlicher er-klären zu können. In der „Kraft-Werkstatt“ lernen Schüler der Polytechni-schen Schulen sowie jene der 7. und 8. Schulstufen der Neuen Mittelschulen die praktische Seite von Unternehmen und die Vielfalt von Lehrberufen kennen.

Heimat bewusst machen

Angesichts des demogra-fischen Wandels und der Jugendabwanderung gilt es, entsprechende Maß-nahmen zu setzen, um dieser Herausforderung zu begegnen. Mit dem Projekt „Jugendbeteili-gungsprozess Oberstei-ermark West“ wird bei

jungen Menschen ein Bewusstsein in Bezug auf die Stärken der Region geschaffen und ihnen vor Augen geführt, in welcher coolen Region sie leben.

Jugend gestaltet die Region

Beim Projekt „Stadt.Land.Obersteiermark“ des Jugendmanagements werden im Rahmen des großregionalen Leit-bildprozesses Jugend-Wünsche herausgearbei-tet. Die vier Säulen des Projektes sind: Image-kampagne, Jugendarbeit ausbauen und stärken, Netzwerke stärken und die politische Bildung fördern.

KONTAKT— ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH+43 3577 758320www.row-gmbh.at

Die innovativen Kraft-Betriebe be-geistern Kinder und Jugendliche vom Volksschulalter bis hin zur Oberstufe.

Frau Dr. Puhl, die ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH hat eine wichtige Aufgabe. Welche genau?

Das ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH hat sich als regionaler steuernder Hauptakteur und regionale Koordinationsstelle für integrierte und nachhaltige Regional-entwicklung in den Bezirken Murau und Murtal positioniert. Unsere Aufgabe besteht darin, eine innovative und nachhaltige Regionalentwicklung mit regionaler Verankerung und starken Netzwerken von regionalen und überregionalen Akteuren zu fördern und fordern. Folglich koordinieren wir Initiativen, sichern effiziente Projektentwicklung, Synergieeffekte und treiben rele-vante Themen wie z.B. Standortentwicklung, gesellschaftliche Themen oder Förderberatung voran und setzen Projekte um. Eine Initiative ist „Kraft. Das Murtal“. Was will dieses Wirtschaftsnetzwerk von Großbetrieben, kleinen und mittleren Unternehmen, Ein-Personen-Unterneh-men sowie institutionellen und staatlichen Organisationen der Region Murau und Murtal bewirken?

Rund 90 führende Betriebe setzen gemeinsam Impulse zur Stärkung der Region. Unsere Initiative verfolgt zahlreiche Ziele wie den Aufbau eines zukunftsfähigen Images der regionalen Wirtschaft und die Positionierung der Partnerunternehmen als attraktive Arbeitgeber. Das schaffen wir mit Schulprojekten, wo wir Schüler in Kontakt mit Unternehmen bringen. Darüber hinaus möchten wir regionale Wirtschaftsvernetzungen stärken und ausbauen, sowie das Bewusstsein für mehr Verantwortung der heimischen Wirtschaft schärfen. Demografie und Jugend sind „ewige Themen“. Was tut man, um Jugend von der Heimat zu begeistern? Wir machen der Jugend Lust einerseits hierzubleiben und ande-rerseits möchten wir diejenigen, die die Region beispielsweise wegen einer Ausbildung verlassen haben, wieder zurückgewin-nen. Dies schaffen wir vor allem mit Projekten, wie den aktuell laufenden Jugendbeteiligungsprozess, bei dem wir der regiona-len Jugend eine Stimme zum Mitgestalten geben.

Bibiane PuhlGeschäftsführung ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH

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Die Klima- und Energiemodellregion Murau macht Schule

NACHHALTIGKEIT

Ob Klimaschulprojekt oder Wärme und Strom aus

einer Hand – die Region setzt auf nachhaltigen

Umgang mit der Umwelt.

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221 SchülerInnen aus sechs Volks- und einer Neuen Mittelschule beschäftigen sich im Rahmen des Klimaschulprojekts mit erneuerbaren Energien.

Warum ist es so wichtig, Kinder an das Thema Energie heranzuführen?

Die jungen Menschen sind das Potential einer Region. Sie können klimaschonendes Verhalten schnell verinnerlichen und werden dadurch zu wichtigen Multiplikatoren und Vordenkern für die gesamte Region.

Was erhoffen Sie sich vom Projekt Klimaschl[Mur]au?

Die Energiewende und ein kli-mafreundlicher Lebensstil soll in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen verankert werden, denn sie sind die Entscheidungsträger von morgen und werden die Energiewende maßgeblich mittragen. Außerdem ist die junge Generation ein wichtiger Schlüssel, um auch bei den Erwach-senen ein Umdenken in Richtung Klimaschutz zu bewirken.

Mag. Erich FritzKlima- und Energie-modellregionsmanager in der Holzwelt Murau

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Erderwärmung. Kli-mawandel. Energie

sparen. Schlagworte der heutigen Zeit, die nicht nur solche bleiben sollen. Umsetzungen und Ta-ten müssen folgen, wenn dieser rasanten Entwick-lung entgegengewirkt werden soll. Deshalb gibt es die Klima- und Ener-giemodellregion Murau (KEM), die sich zum Ziel gesetzt hat, erneuerbare Energien so weit auszu-bauen und zu etablieren, dass sich die gesamte Region autark und ener-gieschonend versorgen kann. Verschiedene Pro-jekte werden unter dem Dach der KEM realisiert

und entwickelt. Denn beitragen sollen alle zum Erfolg. Von Klein bis Groß.

Klimaschl[Mur]au – junge Menschen gestalten die Zukunft

Apropos Klein. Die Kin-der und Jugendlichen von heute sind es, die den Klimawandel wohl am meisten spüren werden. Umso wichtiger, sie be-reits jetzt für diese The-men zu sensibilisieren. Deshalb wurde das Kli-maschulenprojekt ins Le-ben gerufen. Insgesamt sechs Volksschulen und eine Neue Mittelschule nehmen daran teil, finan-

ziert wird es vom öster-reichischen Klima- und Energiefonds und von der Klima- und Ener-giemodellregion Murau betreut.

221 SchülerInnen erarbeiten fächerüber-greifend im Rahmen des Projekts gemeinsam mit ihren LehrerInnen Möglichkeiten für einen klimafreundlichen Le-bensstil. Als Leitfaden wurden sechs Maßnah-men entwickelt.• „Saubere Energie

schützt unser Klima“ Um die Zusammen-hänge von Klimawan-del und Energiege-winnung (Strom und

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Die Klima- und Energiemodellregion Murau macht Schule

Wärme) zu verstehen, besuchte die NMS Murau die Obersteiri-sche Molkerei (Nach-haltigkeitsstrategie in Bezug auf Energier-essourcen). Für die Volksschulen Ranten und Laßnitz ging es in das Murwasserkraft-werk in Murau.

• „EnergiededektivInnen“ Kann auch in unserer Schule Energie gespart werden? Und wie kann das funktionieren? Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera konnten sich erste SchülerInnen darüber bereits ein Bild ma-chen – und so selbst

Tipps und Tricks zum Energiesparen entwi-ckeln.

• „Ich kauf nur, was ich wirklich brauche“ Up-Cycling als Trend, Ressourcen zu scho-nen und den Konsum nicht unnötig zu belasten.

• „Klimafreundlich wohnen“ Wie sieht das Haus der Zukunft aus? Woraus ist es gebaut? Mit einem Modellbau im Werkunterricht sollen diese Fragen beant-wortet werden. Auch Dämmstoffe, Beleuch-tung und Solarmodule werden integriert.

• „Jausen-Check“ Was kann die eigene Jause zum Klima-schutz beitragen? Unter die Lupe genommen werden hier Gütesiegel, Ver-packungsaufschriften und der ökologische Fußabdruck der Nah-rungsmittel.

• „Klimabewusst essen“ Diese Maßnahme baut auf dem „Jausen-Check“ auf.

Wärme und Strom aus einer Hand

Ein anderes Projekt im Rahmen der KEM be-schäftigt sich mit erneu-erbarer Wärme. Hier ist

der Bezirk Murau öster-reichweit ein Vorreiter, immerhin werden drei Viertel aller Gebäude mit erneuerbarer Wärme ver-sorgt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die Heizwerke der Region. Nun will man noch einen Schritt weiter gehen.

Um das zu gewähr-leisten, braucht es soge-nannte Blockheizkraft-werke (BHKW-Anlagen), in denen Holz vergast und sowohl Strom als auch Wärme produziert werden kann. Der große Vorteil ist die kontinuier-liche Produktion. Denn derzeit ist im Spätherbst und Winter zu wenig

Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasser- und Sonennkraft vor-handen, um die gesamte Region zu versorgen. Und das obwohl im Bezirk Murau mehr als doppelt so viel Strom produziert als verbraucht wird. Ak-tuell sind sechs Heizwer-ke mit BHKW-Anlagen ausgestattet und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Energiesicher-heit in der Region.

Klimaschl[Mur]au— Teilnehmende VS: Frojach, Krakau, Laßnitz, Murau, Ranten, St. Georgen ob MurauTeilnehmende NMS: Murau— Insgesamt 221 SchülerInnen

Die SchülerInnen der Volksschule Laßnitz haben sich mit einer Wärmebildkamera auf Dedektivsuche in ihrer Schule begeben.

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Bei einem Austauschtreffen in der Biowärme Laßnitz erklärte Obmann DI Manuel Moser den Teilnehmern die neue Glock BHKW-Anlage.

Die Teilnehmer des Austauschtreffens in der Biowärme Laßnitz.

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E in traditioneller Fa-milienbetrieb im

Bezirk Murau ist die Tischlerei Schneider in Mariahof. Inhaberin Sonja Forstner hat den Betrieb, den ihr Großva-ter Engelbert Schneider 1936 gegründet hat, 1998 übernommen. Auch ihr 24-jähriger Sohn Johan-nes ist mittlerweile als vierte Generation im Betrieb integriert. Und nicht nur das. Er hat mit seinem Projekt Wild-

wood im Jahr 2017 eine neue Idee ins Unterneh-men gebracht. „Ich bin jung, ich wollte einfach etwas Neues zum tägli-chen Tischlereibetrieb dazu machen“, erklärt der junge Wilde seinen Ansatz.

Wildwood – wildes Holz?

Was aber steckt dahin-ter? Die Idee kam dem Jungtischler durch be-freundete Design- und

Wandern ist ein Gipfel im Sommerangebot.

Tourismus des Bezirkes unter einem WerbedachDer Kreis schließt sich – die Bemühungen der 7 Tourismusver-bände gemeinsam mit der Holzwelt Murau ein touristisches Bezirksangebot rund um die 8 Bergpersönlichkeiten zu formen, trägt nun auch in der organisatorischen Frage der Tourismus-struktur erste Früchte. Um die gemeinsame Vermarktung in Angriff zu nehmen, ist eine „ARGE Tourismus Murau“ gegründet worden. Johann Schmidhofer, Bürgermeister und Touristiker von Oberwölz, hat die Vorbereitungen in Koordination mit der Holzwelt Murau gelenkt und weiß heute: „Wir werden künftig unseren Bezirk wieder gemeinsam nach außen verkaufen, wer-den alle großen Messen als ,Murauer‘ besuchen und auch die Webseite wird erst auf den Standort ,Region Murau‘ verwei-sen und mit dem nächsten Klick in die einzelnen Teile unserer Heimat.“ Die nach wie vor bestehenden Tourismusverbände kümmern sich um die Information nach innen, betreiben die lokale Öffentlichkeitsarbeit.

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Regionales Handwerk und innovatives Design – das ist Wildwood, ein

Herzensprojekt von Johannes Forstner.

Oh, Baby Baby, it’s a Wildwood

Auf der Vienna Design Week

war Wildwood mit einem

Popup-Store vertreten.

Johannes Forstner hatte die Idee zur

Initiative Wildwood, mit der er als Bindeglied

zwischen Tischlerei und Designern fungiert.

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Alle Designs können auf der Plattform wildwood.at angesehen und bestellt werden.

Architekturstudenten, denen er die Möglichkeit geben wollte, Prototypen ihrer Entwürfe in der Tischlerei fertigen zu las-sen. Anschließend sollten die Möbel professionell fotografiert und auf der Online-Plattform wild-wood.at zum Verkauf angeboten werden. Denn der Einstieg in die Bran-che sei für Designer sehr schwer – das Fertigen eines Prototyps erfor-dert viel Know-how und natürlich den Zugang zu einer Werkstatt. Da es sich immer um Einzel-stücke handelt, ist es frei-lich nicht einfach, einen geeigneten, langfristigen Partner zu finden. Neben

Verkauf und Marketing bleibt dann nicht viel Zeit für die eigentliche Arbeit über.

Das hat Johannes Forstner erkannt und wollte das Problem im heimatlichen Tischlerei-betrieb lösen. Er konnte bereits erste Erfolge mit dem Projekt verzeich-nen – mit einem Popup-Store auf der Vienna Design Week oder auch Ausstellungsobjekten auf der imm cologne – der wichtigsten Möbelmes-se im deutschsprachigen Raum. Trotz dieser be-deutenden Meilensteine konnten die Verkäufe auf der Plattform nicht mithalten, erzählt Forst-

ner. Nichtsdestotrotz hat man an der Idee festge-halten. Und heute? Heu-te ist daraus eine erfolg-reiche Zusammenarbeit mit fünf Designern und Architekten entstanden, die immer wieder Auf-träge an den Mariahofer Familienbetrieb verge-ben. „Obwohl es anders geplant war, ist aus Wild-wood eine tolle Koope-ration entstanden“, ist Forstner stolz auf sein Projekt.

Regionale Kooperationen

In Planung wäre auch eine regionale Zusam-menarbeit mit andern Tischlereien gewesen.

Doch durch den „schlep-penden Verkauf“, wie Johannes Forstner es nennt, kam es dazu – zu-mindest vorerst – nicht. Doch mit dem derzei-tigen Ablauf sei man zufrieden, so Forstner. Und auch wenn nicht die ursprünglich geplante Wildwood-Idee Früchte trägt, so ist zumindest daraus eine aktive und innovative Zusammen-arbeit geworden. Ein junger Wilder aus dem Holzbezirk Murau, der mit frischen Ideen neue Wege geht.

KONTAKT— Tischlerei Schneider MariahofJohannes Forstner+43 3584 22 0 [email protected]

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„Zurück zu den Wur-zeln“, diesem oft zitier-ten Allgemeinplatz will das Leader-Projekt von Holzwelt Murau und Innovationsregion Mur-tal Dynamik verleihen. Die Stadt Murau und die Murtal-Gemeinden Unzmarkt, St. Peter und St. Georgen verfolgen ein ehrgeiziges Ziel – ge-meinsam will man mit einem eigenen sozialen Netzwerk bei den vielen Abgewanderten auf die ehemalige Heimat auf-merksam machen. Auch wenn man den Heimatort nur mehr selten aufsucht, da man andernorts be-ruflich verankert ist und

Karriere gemacht hat, soll via Internet der Kontakt gehalten bleiben.

Wie das funktio-nieren soll? Eine sozia-le Plattform – Modell: facebook, jedoch maß-geschneidert für den Zweck – wird ehemalige Freunde wieder mitei-nander in Verbindung bringen. In einem ersten Schritt produzieren die Projektagenturen Frei-raum und Conversory das größte Portraitfoto mit Menschen aus der Region, um dieses zu pu-blizieren. Damit dieses Realität wird, kann jeder Gemeindebürger sein Foto hochladen (siehe

Infobox). Die Reaktion von denen „da draußen“ sollte danach nicht lange auf sich warten lassen.

Mit diesem, die Regi-on umspannenden Lea-der-Projekt wird wohl die Gemeinschaft in den Or-ten gefördert, vor allem soll das große Potenzial der Abgewanderten ge-hoben werden, verbun-den mit einem sozialen und einem wirtschaftli-chen Mehrwert. Die wis-senschaftliche Begleitung des Projektes obliegt dem Institut für Ethik und Gesellschaftslehre an der Universität Graz, geleitet von Univ.-Prof. Dr. Leo-pold Neuhold.

Zuhause, da könnte doch auch was los ein?VIELE ZIEHEN WEG und vergessen die Heimat schnell. Das Projekt „Ursprung“ soll das Pendel in die andere Richtung schwingen lassen.

Dr. Leopold Neuhold, Gerd Zuschnig, Harald

Kraxner, Eberhard Wall-ner, Wolfgang Rosen-

kranz, Thomas Kalcher, Hermann Hartleb, Christian Reiner. To

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INFOBOX—

www.ursprung-murau.atwww.ursprung-unzmarkt-frauenburg.at

www.ursprung-st-peter-judenburg.atwww.ursprung-st.georgen-judenburg.at

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B ernhard Radauer ist Kommerzi-alrat geworden. Dazu hört man

immer wieder: „Warum er?“ Denn ein g’lernter Mechaniker wird doch nicht Kommerzialrat… Normalerweise eh nicht – hingegen wird ein g’lernter Mechaniker, der gemeinsam mit Frau und Familie ein Unternehmen mit drei Standorten aufbaut, das sehr wohl. Und ein Mann, der sich intensiv um den Standort Bezirk Murau kümmert und der zahlreiche Lehrlinge ausbildet, sowieso. Aktuell arbeiten 46 Mitarbeiter in den Opel- und Suzuki-Autohäusern und Werkstätten Radauers, 90 Prozent des Teams sind im eigenen Betrieb ausgebildet worden.

1989 gründen die Radauers ihren Reparatur- und Handelsbetrieb in Neu-markt mit einem Mitarbeiter, haben mit dem regionalen A-Händler von Opel alsbald ein Problem, nicht ohne Beulen gestaltet sich auch das Verhält-nis zum Verpächter der Werkstätte. In der Folge wird ein eigenes Betriebs-gebäude errichtet, 1999 verschwindet Opel bei Radauer und Peugeot fährt vor. Damit beginnt der Erfolg von Peu-geot in der Region, binnen drei Jahren fahren alle Opel-Kunden Peugeot! 2006 bereist ein Opel-Mitarbeiter aus Rüsselsheim Murau, um einen neuen Opel-Händler zu finden, das Gespräch

mit Bernhard Radauer ist eine logische Konsequenz. So heißt es ab 2007 wieder Opel – und binnen kurzer Zeit lenken wieder alle Opel. Aktuelles Detail dazu: Peugeot und Opel sind heute unter einem Konzerndach …

Doch bleiben wir in Neumarkt und beim Unternehmergeist einer Familie. Mit Opel geht’s zurück an den Start, schließlich 2013 nach St. Veit an der Glan und 2019 ins Aichfeld (Über-nahme von Opel Bach in Knittelfeld), wo in Zeltweg bereits 2020 ein neuer Betrieb aufgebaut sein wird. Nochmals: Wo Radauer draufsteht, ist neben Opel auch Suzuki zu haben.

Die Weichen für diese Entwicklung hat Bernhard Radauer vor rund 10 Jahren gestellt – es sollte Neumarkt abgesichert und das Murtal „erobert“ werden. Geworden ist es dann erst St. Veit an der Glan und später, als Vervollstän-digung, das Murtal. Aus dem Mund eines Unternehmers klingt das so: Das Aichfeld wird künftig das e-Kompetenz-Center von Radauer, in Neumarkt bleibt die Zentrale, von wo aus die regionale Wertschöpfung abgesichert wird und St. Veit an der Glan wickelt viele Servicekomponenten ab, etwa auch Versicherung und Finanzierung. Gedanken, die für das interne Gefüge

gelten. Für Kunden bleibt Radauer auch in Zukunft das, was es ist: Ein verlässliches Serviceunternehmen, bei dem der Kunde an jedem Standort alles bekommt.

Bernhard Radauer erzählt seine Le-bensgeschichte assistiert von seiner Frau Rosi. Er bringt dabei den Blick auf Busi-ness und Region ein, sie hat den inneren Zusammenhalt von Familie und Mitar-beiterteam sehr im Auge. Dem Prinzip, dass zwei mehr z’sammbringen als einer, fügen sie an, dass dies nur funktioniere, wenn der eine wisse, was die andere tue. Und wenn man sich respektiere und miteinander rede und entwickle. Bei Radauer scheint es zu funktionieren, wenn der Mann meist am Gas ist und dessen „Controlling“ wichtige Einträge im Fahrtenbuch macht.

VOLLGAS alleine ist zu wenig, um ein Unter-nehmen in die Zukunft zu lenken. Es gehören immer Reserven mitgedacht – vor allem für jene, mit denen man im Team arbeitet.

Das Geschäft mit dem Auto wandelt sich rasant

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EIN GAST IM PORTRAIT

Bernhard RadauerAb 1972 Mechanikerlehre bei Firma Neumann in Seebach, von 1982 bis 1989 technischer Mitarbeiter des Benediktiner-stiftes St. Lambrecht, seit 1989 Unternehmer. An seiner Seite seither arbeitet Ehefrau Rosi. Deren Kinder Bernhard und Karin sind in leitenden Positio-nen im Betrieb tätig.

Rosi und Komm.-Rat Bernhard Radauer

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Global Beer, die süffige Braukultur, ist das dies-jährige Thema des Kulturfestivals „muraubiennal“, das die Murauer Altstadt von Juni bis Oktober bespielen wird. Neben Ausstellungen etwa zur Geschichte des Bieres in Murau und rund um den Erdball, Handwerk oder Kulinarik wird auch regio-nale Kultur und bildende Kunst zu sehen sein. Die Ausstellung „Rausch und Ekstase“, kuratiert von Mag. art Maren Hirt, widmet sich dem Rausch als belebende Begleiterscheinung des beliebten Ge-tränkes und dem gesellschaftlichen Bedürfnis, sich zu berauschen. Ob durch Substanzen hervorgeru-fen, durch die Gefühlswelt selbst produziert, von äußeren Reizen initiiert, oder aber durch Hingabe ekstatisch erlebbar – der Rausch ist ein Zustand, der Menschen fasziniert und begleitet. Heimische KünstlerInnen widmen sich diesem Thema in einer temporären Galerie am Murauer Hauptplatz. Offizi-elle Ausstellungs-Eröffnung ist am 13. Juni um 20 Uhr, die Galerie kann die gesamte Festivaldauer über besucht werden.

Alles neu macht der April. Erstmals wan-dert nämlich das renommierte Murau International Music Festival, kurz MIMF, in den Frühling. Vom 15. bis 27. April geht das MIMF unter Intendant Marko Zeiler in die bereits vierzehnte Auflage. Ebenfalls neu: Nach dem Rückzug des Mitbegründers, lang-jährigen künstlerischen Leiters und Intendanten Zane Zalis wechselt die künstlerische Leitung künftig jährlich. Heuer gibt es unter Günter Wallner, Chordirektor und Kapellmeister am Stadttheater Klagenfurt und Leiter des Kam-merchors Klagenfurt, Musik zum Mitmachen und Genießen.Neben den Chorwork-

shops, die allen Inter-essierten offenstehen, gibt es wie jedes Jahr auch öffentliche Kon-zerte – den Beginn ma-chen Wieder, Gansch & Paul, gefolgt von den Tanzhausgeigern. Beim abschließenden Galakonzert, bei dem die Stadtpfarrkirche mit spektakulären Lichteffekten in Szene gesetzt wird, tritt der Kammerchor Klagen-furt als Gastchor auf, verstärkt wird er von den Teilnehmern des Chorworkshops. Auf dem Programm stehen Lieder wie „Tråg mi, Wind“ (Christian Dreo) oder „Viva la Vida“ (Coldplay) sowie die Premieren der beiden Preisträgerwerke aus der Kompositionsaus-schreibung.

DAS PROGRAMM—Eröffnungskonzert mit Wieder, Gansch & Paul Mittwoch, 17. April, 19.30 Saal der Arbeiterkammer Murau

Ostertanz mit den Tanzhausgeigern Ostermontag, 22. April, 18.00 Murauer Gasthof Hotel Lercher

Galakonzert Freitag, 26. und Samstag, 27. April, jeweils 20.00 Stadtpfarrkirche Murau

Chorworkshop Montag, 15. bis Mittwoch, 17. April (ganztägig) und Dienstag, 23. bis Samstag, 27. April (abends)—www.mimf.at

MURAU INTERNATIONAL MUSIC FESTIVAL GEHT NEUE WEGEDAS MIMF STARTET ERNEUERT IN DIE 14. AUFLAGE.

Mag. art Maren Hirt präsentiert beim Kultur-festival „muraubiennal“ Werke heimischer KünstlerInnen zum Thema Rausch.

RAUSCH UND EKSTASETEMPORÄRE AUSSTELLUNG BEIM KULTURFESTIVAL „MURAUBIENNAL“

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Beim Galakonzert wird die Stadtpfarrkirche Murau mit speziellen Lichteffekten in eine mystische Atmosphäre getaucht.

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RAUSCH UND EKSTASE —muraubiennal XXXXX

Temporäre Galerie am Murauer Hauptplatz

Eröffnung 13. Juni, 20.00

Festivaldauer Juni bis Oktober —xxxxxxxx

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TERMINE

holzweltkultur.at

facebook.com/

Holzweltkultur

Theater, Musik, Tanz, Diskussionen ... All das und noch viel mehr bietet das Festival STUBENrein, das heuer erstmals in Kooperation mit dem Steirischen Herbst stattfindet. Da-für werden private oder öffentliche Räume, die Stuben, zum Teil einmalig geöffnet. Vor-herrschendes Thema ist heuer das Reduzie-ren auf das Wesentli-che – im positiven und negativen Sinn.

Weniger! Wovon?Die KuratorInnen Gunilla Plank, Andreas Staudinger und Uli Vonbank-Schedler wid-men sich vor allem den Auswirkungen eines solchen weniger Wer-dens. Ist es immer ein schmerzlicher Verlust? Wo genau entstehen Lücken? Kann man sie neu ausfüllen? Muss jede Lücke überhaupt wieder gefüllt werden? Gibt es eine neue Art des Zusammenrückens

oder neue Allianzen? 14 Stuben in den 14 Gemeinden des Bezirks beschäftigen sich mit den positiven und negativen Aspekten dieses Themas. Etwa der dünnen Besie-delung des Bezirkes Murau, der sich zudem noch einem stetigen Bevölkerungsrückgang stellen muss. Egal, ob Abwanderung oder Geburtenrückgänge – die Murauer werden weniger. In anderen

Bereichen ist das Re-duzieren positiv besetzt und sogar erklärtes Ziel. Etwa in Bezug auf Stress, Umweltbelas-tung, Genussmittel, Körpergewicht oder Internetkonsum. Also: Rein in die Stuben, ein-tauchen und kulturell verwöhnen lassen!

Heuer dreht sich beim Festival STUBENrein alles

um die Reduktion auf das Wesentliche.

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ALLE INFOS —www.facebook.com/Stuben.rein.kultur

Gunilla Plank, Andreas Staudinger und Uli Vonbank-Schedler (v. l.) kura-tieren das Festival STUBENrein.

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TERMINE

holzweltkultur.at

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Holzweltkultur

2019 wird es in den Murauer Museen garantiert nicht fad. Dafür sorgen

unter anderem fünf spektakuläre Sonderaus-stellungen im Heimathaus, Handwerksmuseum, Holzmuseum und der ehemaligen Volksschule St. Ruprecht. „Wir sehen die Sonderausstellungen als Inputs für die Region“, betont Gunilla Plank, Pro-jektleiterin der Holzweltkultur der Holzwelt Murau. „Museen sind nicht nur Archive, sie greifen auch aktuelle und historische Themen auf und verarbei-ten diese.“

So geschehen im Handwerksmuseum im Murauer Kapuzinerkloster. Die von Ulrike Vonbank kuratierte Sonderausstellung „Textil“ beschäftigt sich von 7. Juni bis 13. Oktober mit der Entwick-lung des Textilsektors in der Region Murau. „Wir spannen inhaltlich einen Bogen von der Faserge-winnung über Techniken der Weiterverarbeitung

wie Spinnen, Weben oder Stricken bis hin zur Herstellung der Kleidung“, erklärt Ulrike Vonbank. Beleuchtet wird die Entwicklung der Technik bis in die jüngere Vergangenheit ebenso wie der menschliche Aspekt und die Frage, wer unter wel-chen Umständen in der Textilherstellung tätig war. Die Exponate werden durch historisches Bildmate-rial ergänzt.

Glück auf!

Seit Februar läuft in den Räumlichkeiten des Scheiflinger Heimathauses die Dauerausstellung „Bergbau in Feßnach“. „Ausgestellt wird ein Modell der in der Feßnach gefundenen Anlage im Maßstab 1:200. Zu sehen ist dabei alles, was man für den Erzabbau benötigte“, erklärt Kurator Josef Bacher. Für die Untersuchungen in der 1450 unter Kaiser Friedrich III eingestellte Anlage zeichnet der

ZEIGT HER EURE KLEIDER

Historisches Bildmaterial wie dieses Foto von Murtex, dem

größten Textilbetrieb in Murau, komplettieren die Sammlung der

Sonderausstellung „Textil“ im Handwerksmuseum zur Geschichte

der Textilherstellung in Murau.

— Murauer Handwerksmuseum

www.murauer-handwerksmuseum.at

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Mit gleich fünf Sonderausstellungen lassen die Murauer Musseen 2019 aufhorchen. Auch anschauen lohnt sich!

Murauer Museen machen’s spannend

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Montanhistorische Verein Vordernberg verant-wortlich, der die Ausstellung auch gemeinsam mit dem Heimatverein Scheifling ins Leben gerufen hat. Führungen und Besichtigung der Ausstellung gegen telefonische Voranmeldung bei Mag. Peter Scheriau unter 0664 357 33 68.

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Gleich zwei Sonderausstellungen gibt es von April bis Oktober im Holzmuseum in St. Ruprecht zu sehen. „DENK mal Nachhaltig an die Zukunft“ beschäftigt sich mit der nachhaltigen Energie- und Ressourcenschonung im Kleinen und Großen in der Region Murau und der wichtigen Frage, was jeder Einzelne dazu beitragen kann. Angesetzt wird beispielsweise in den Bereichen Palmölvermei-dung, Herstellung von natürlichem Waschmittel und der Vermeidung von Plastik.

Die zweite Ausstellung „DENK mal WALD-WILD-JAGD“ widmet sich in Zusammenarbeit mit dem Jagdbezirk Murau dem Thema Jagd, im Besonderem dem Auerwild. „Wir wollen aufzeigen, dass Naturschutz, Jagd, Tourismus, Forstwirt-schaft und Landwirtschaft aufs Engste miteinan-der verbunden sind“, erklärt Eveline Lercher vom Holzmuseum.

Landwirtschaft & Kunst

„ZEIT LASSEN – Kunst und Landwirtschaft“, ist eine Kunst-Ausstellung unter Kuratorin Gertrude Moser-Wagner zum Thema Landwirtschaft in der BienenVolkSchule St. Ruprecht. Im Fokus steht die vom Klimawandel betroffene Landwirtschaft, den der Sektor gleichzeitig auch miterzeugt. Ein Um-denken geht im Wesentlichen von der Biolandwirt-schaft in den Regionen aus. Die Ausstellung läuft von 12. Bis 27. Juli und wird durch Vorträge, zwei Filme, einen Workshop und die Dokumentation eines Projekt-Auftakts mit Jugendlichen im Lungau vervollständigt.

FLEISSIGE BERGLEUTE

Im Heimathaus Scheifling wird die Sonderausstellung „Bergbau in der Feßnach“ nun zur Dauerausstellung. Zu sehen sind Darstellungen im Erzabbau, die bis ins 15. Jahrhundert zurückführen.

Heimathaus Scheifling www.scheifling.gv.at/pfeifenmuseum-und-heimathaus.html

JAGD & ENERGIE

Das Holzmuseum in St. Ruprecht zeigt heuer gleich zwei Sonderausstellungen. „DENK mal Nachhaltig an die Zukunft“ widmet sich der nachhaltigen Energie- und Ressourcenschonung, „DENK mal WALD-WILD-JAGD“ den Zusammenhängen zwischen Naturschutz, Jagd, Tourismus, Forstwirtschaft und Landwirtschaft. — Holzmuseum Murau www.holzmuseum.at

LANDWIRTSCHAFT & KUNST

Die Ausstellung „ZEIT LASSEN – Kunst und Landwirtschaft“ in der BienenVolkSchule St. Ruprecht veranschaulicht künstlerisch, dass die Beziehung zur Natur in der Landwirtschaft Zeit braucht. Vorträge, Filme und ein Workshop ergänzen die Kunst-Ausstellung.

BienenVolkSchule St. Ruprecht www.moser-wagner.com

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—12. JULI, 20.00Griessner Stadl, Stadl a. d. Mur

Siebenhofer DuoKonzert mit David und Bernd Siebenhofer

—13. JULIBienenVolkSchule, St. RuprechtHeitere Betrachtungen von ernsten Angelegen-heitenVortrag: Zusammenleben der Generationen am Bau-ernhof, Susanne Fischer & Erhard Reichsthaler

—20. JULI, 19.30Pfarrkirche, St. Lorenzen/ScheiflingMurauer Orgelsommer: Jürgen Brunner, Trom-pete & Manfred Novak, OrgelWerke von u. a. J. S. Bach, J. L. Krebs, J. Langlais und P. Eben.

— 5. APRIL, 19.30Kaisersaal, Benediktiner-stift St. LambrechtJeunesse: Simply Quartet

—13. APRIL 17.00: Foyer, Rathaus, Murau Life Repair Cafe: PodiumsgesprächWie Kunst und Kultur beim Leben helfen!20.00: Sitzungssaal, Rathaus, Murau„Zwitschern“ – Konzert mit Aniada a Noar

—17. APRIL, 19.30AK-Saal, MurauMIMF: Eröffnungs-konzert mit Wieder, Gansch & Paul—22. APRIL, 18.00Gasthof Hotel Lercher, MurauMIMF: Ostertanz mit den Tanzhausgeigern „Jeder Flecken Erde wird zum Tanzboden, jedes Haus zum Tanzhaus“, so lautet das Versprechen der Tanzhausgeiger.

—7. JUNI, 19.30KapuzinerkircheArt of Cibulka Eröffnungskonzert zur Sonderausstellung Textil im HandwerksmuseumLeitung: Sabrina Crsnko—13., 14. & 15. JUNI, 20.00Griessner Stadl, Stadl a. d. MurFaust Griessner EnsembleWiederaufnahme

—13. JUNI, 19.30Schillerplatz 8, MurauMuraubiennal – Global Beer: Rausch und EkstaseAusstellungseröffnung—15. JUNI, 18.30Raffaltplatz, MurauEröffnung von Global Beer

—28. JUNISchloss LindAcies-QuartettBenjamin Ziervogel, Ra-phael Kasprian, Jozef Bisak & Thomas Wiesflecker—29. JUNI, 20.00Stadtpfarrkirche, MurauMurauer Orgelsommer: Matthias Havinga (NL), Orgel. Werke von u. a. J. S. Bach, D. Buxtehude, G. Muffat und J. P. Sweelinck

VERANSTALTUNGEN APRIL–JULI 2019APRIL

MAI

JUNI

—17. MAI, 20.00Hirthaus, ScheiflingVernissage: Bühne freiWelt in Welten – Male-rei, Collagen & ObjekteAusstellung mit Arbeiten von  Suzanne Barfuss 

—18. MAI, 19.30Pavillon, Benediktinerstift St. LambrechtJeunesse:Holawind

—24. MAISchloss LindSchachnovelle Stück nach Stefan Zweig mit Maximilian Achatz. Eine Produktion des Theater Waltzwerk

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Gasthof Hotel Lercher

TANZHAUSGEIGERN 22. APRIL, 18.00

OSTERTANZ MIT DENMIMF

Murau

Alle weiteren Kulturtermine finden sie auf der Gemeinde 24. App, Reiter „Bezirkskultur“

Griessner Stadl

SIEBENHOFER DUO

12. JULI, 20.00

Stadl a. d. Mur

KONZERT MIT DAVID &BERND SIEBENHOFER

www.holzweltkultur.atwww.gemeinde24.at

Griessner Stadl, Stadl a. d. Mur

FAUST

13., 14. & 15. JUNI, 20.00

GRIESSNER ENSEMBLEWIEDERAUFNAHME

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