WENN MAN DAS LEBEN IM INTERNET SUCHT€¦ · Inwiefern ist das ständige Surfen im Internet so...

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WENN MAN DAS LEBEN IM INTERNET SUCHT PFLEGEBERATUNG TATTOOS Das Kundenmagazin der pronova BKK Ausgabe Winter 2017/18

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Das Kundenmagazin der pronova BKK Ausgabe Winter 2017/18

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AUS DEM INHALT

Impressum pronova profil, Magazin für Kundinnen und Kunden der pronova BKK

Redaktionsleitung: Marc Panke (ViSdP) Redaktion: Elke Becker, Britta Jansen, Nina Remor Text: Lutz Meyer Grafische Gestaltung: Thomas Ricker, Lorena Volkmer Druck: Weiss-Druck, Monschau

E-Mail: [email protected] Redaktionsanschrift: pronova BKK, Redaktion profil, Ludwig-Erhard-Platz 1, 51373 Leverkusen

Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung der pronova BKK. Alle Rechte vorbehalten.

E-Mail [email protected] www.pronovabkk.deUnser Jugendportal www.proberaum.pronovabkk.de

Servicetelefon 0441 925138-4949Beratung in Englisch 0441 925138-4951 [email protected]

pronova BKK 67058 Ludwigshafen

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Herbstausgabe der profil haben wir über Auswege aus der Zuckerfalle berichtet. Nun stellen wir uns der nächsten Herausforderung: dem Online-Verhalten der Menschen in Deutschland. Einer aktuellen Studie der pronova BKK zufolge müssen Beziehungspartner mit neuer Konkurrenz leben: „Mit Partner und Smartphone ins Bett“ ist das Ergebnis unserer repräsentativen Befragung „Die Süchte der Deutschen 2017“. In der aktuellen Ausgabe der profil gehen wir der Frage nach, ob „online“ krank macht, und bieten einige Ansätze, um die bevorstehenden Feiertage zumindest in Teilen „offline“ verbringen zu können.

Darüber hinaus kümmert sich seit gut einem Jahr ein neues Team in unserem Hause um das Kundenmagazin. Wir erhalten von Ihnen viel Feedback, herzlichen Dank dafür. Einige Themenvorschläge aus dem Kreise der Leser haben wir bereits umgesetzt, in dieser Ausgabe kommen wir gern Ihrem Wunsch nach und berichten über Tattoos und deren Risiken.

Nicht zu vergessen: Es weihnachtet sehr – auch bei der pronova BKK! Auf den folgenden Seiten berichten Mitarbeitende über ihre Bräuche an Weihnachten und stimmen uns so auf die bevorstehenden Feiertage ein. Wir wünschen Ihnen schöne Stunden im Kreise Ihrer Liebsten, kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund!

Ihr Marc Panke, Redaktionsleitung

PFLEGEBERATUNG:Dr. Thomas Dietrich antwortet auf Fragen zur Pflegeberatung der pronova BKK.

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LEBEN OFFLINE:Man kann ohne Internet und ohne Smartphone leben? Echt jetzt? Worauf wir verzichten können. Und worauf eher nicht.

WILLKOMMEN:Die internationalen Weihnachtsbräuche unserer Kolleginnen und Kollegen berücksichtigen auch solche Gäste, die gar nicht da sind, aber vielleicht noch kommen. Sehr sympathisch!

22RAUS:Und zwar bei jedem Wetter. Hinterher gibt’s eine Suppe, die dem Immunsystem auf die Sprünge hilft.

TATTOOS:Wenn man sie hat, will man sie manchmal schnell wieder loswerden. Doch ist das wirklich so einfach?

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26Bildnachweise – Martin Moritz: Titel-/Rückseite I S. 2 links I S. 3 rechts I S. 12/13 oben rechts, unten links I S. 14 oben I S. 15 I S. 18/19 I shutterstock: S. 2: Kaspars Grinvalds I S. 3: nullplus, sirtravelalot, LIGHTWORK S. 4: Olena Zaskochenko I S. 6/7: Kaspars Grinvalds I S. 8: ESB Professional I S. 10/11: Rido I S. 12/13: Melica I S. 14: Melica I S. 16/17: perfectlab I S. 20/21: Alena Ozerova I S. 22: nullplus I S. 23: alisafarov I S. 25: Irina Bg S. 27: sirtravelalot I S. 28: Africa Studio, Away I S. 28/29: LIGHTWORK I S. 29: Catherine Glazkova I pronova BKK: S. 24 I S. 26 I DBB/Camera 4: S. 30/31

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Einer aktuellen Umfrage der pronova BKK zufolge können 43 % der Deutschen auf Medien mit Internetzugang wie Smartphone, Tablet und PC nicht mehr verzichten. Doch ist das Internet überhaupt so schlimm wie Zucker? Zucker macht immerhin dick, erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Diabetes und sorgt für Karies. Aber das Internet? Inwiefern ist das ständige Surfen im Internet so schädlich, dass man über eine Strategie des Entzugs nachdenken müsste?

Sie finden Ihr eigenes Surf-Verhalten absolut normal? Dann nehmen Sie sich drei Minuten für unseren Schnelltest auf der nächsten Seite.

Man hält Kontakt zu weit entfernt lebenden Freunden und Verwand-ten über soziale Netzwerke und Skype, organisiert Urlaubsreisen, kann umständliche Einkäufe in Rekordzeit abhaken, macht Online-Banking, erledigt Behördensachen, recherchiert nach nützlichen Informationen über gesundheitsbewusstes Verhalten und hält sich über das Gesche-hen in der Welt auf dem Laufenden. All das sind nützliche und sinnvol-le Tätigkeiten. Die Kunst des richtigen Umgangs mit den Verlockungen des Netzes liegt in der Beschränkung: Man setzt sich für Online-Akti-vitäten ein zeitliches Limit. Eine noch effektivere Detox-Strategie aber ist eine andere Methode: der Zeitausgleich für Online-Aktivitäten.

Legen Sie sich ein Zeitkonto an und koppeln Sie die privat online ver-brachte Zeit an die Zeit, die Sie mit Bewegung verbringen: Eine in der Freizeit online verbrachte Stunde wird dann ausgeglichen durch eine Stunde Joggen, Wandern, Schwimmen, Muckibude oder Radfahren. Alternativ können Sie die online verbrachte Zeit auch durch Entspan-nungsübungen oder mit Aktivitäten im Kreis Ihrer Freunde ausglei-chen. Auf diese Weise bekommen Sie nicht nur schnell ein womöglich problematisches Surf-Verhalten in den Griff, sondern erweisen zu-gleich Ihrer Gesundheit einen guten Dienst.

DIE KUNST DER BESCHRÄNKUNGUNSER TIPP: AUSGLEICH FÜR ONLINE-ZEITEN

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85

72

58

39

10 5

5 22

12 29

23 37

Im Internet surfen (inkl. Youtube-Videos)

Smartphone-Messenger (z.B. WhatsApp)

Soziale Netzwerke (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat etc.)

Computerspiele / Online-Games

DETOX

INTERNETNachdem wir in der letzten Ausgabe Auswege aus der Zuckerfalle vorgestellt haben, geht es dieses Mal um eine ganz andere Form der Sucht: Die Sucht, einen Großteil seiner Zeit mit Online-Medien zu verbringen.

Wer online unterwegs ist, sitzt in der Regel und bewegt sich nicht – jede online verbrachte Stunde raubt uns Zeit, die wir für Bewegung und Sport nutzen könnten. Generell reduziert sitzend verbrachte Zeit den Kalorienverbrauch, lässt Muskeln verkümmern, schadet dem Bewegungsapparat und der Rückengesundheit.

Beim Surfen im Internet kommen weitere Risikofaktoren hinzu. Zum einen ist das Unterwegssein im Netz meist eine ziemlich einsame Sa-che – selbst in sozialen Netzwerken bleiben die Verbindlichkeit im Um-gang und das vertraute Miteinander oft auf der Strecke. Wir werden oberflächlicher und sind weniger engagiert in unserem Sozialverhal-ten, haben im Extremfall 1.500 Facebook-Freunde, aber keine Freunde in der realen Welt. Zum anderen haben die Erlebniswelten, denen wir im Netz begegnen, mit unserer realen Umgebung meist nur wenig zu tun – wir sind täglich mehrere Stunden im Fernsten unterwegs und

kümmern uns nicht mehr um das Nächstliegende. Wir leben in einer Welt, die streng genommen gar nicht die unsere ist. Unse-re konkrete Welt aber – also unsere nächste Umgebung – beachten wir immer weniger. So nimmt auch die Psyche Schaden.

Langfristig erwächst aus der sozialen Entfremdung durch das Internet das Risiko beispielsweise für Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Depressionen. Wird die Online-Sucht noch durch andere Süchte begleitet, die sich, wie Alkohol- und Nikotinkonsum oder Fastfood-verzehr, gut mit einer überwiegend sitzenden Tätigkeit verbinden lassen, stehen als mittelbare Folge weitere Erkrankungen im Raum. Grund genug, das eigene Online-Verhalten kritisch zu hinterfragen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Solche Gegenmaßnahmen nennt man Detox – also ein Programm zur Entgiftung, zur Befreiung von selbstschädigenden Verhaltensweisen.

MACHT ONLINE KRANK?

Wie oft nutzen Sie die folgenden Dinge bzw. üben die folgenden Tätigkeiten aus?

Täglich / Mehrmals / Einmal pro Woche Mehrmals / Einmal pro Monat / seltener Nie Keine Angabe Alle Angaben in %

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10 FRAGEN ZU IHREM ONLINE-VERHALTENDie Auswertung ist so einfach, dass wir sie vorwegnehmen können: Wenn Sie meistens A ankreuzen, haben Sie entweder gemogelt oder tatsächlich einen gesünderen Umgang mit Online-Angeboten als die meisten anderen Menschen. Wenn Sie überwiegend B ankreuzen, liegen Sie im Mittelfeld. Das aber ist kein Grund zur Beruhigung – überprüfen Sie Ihr Online-Verhalten kritisch. Sollten sich Ihre Antworten überwiegend unter C finden, blättern Sie bitte eine Seite zurück und lesen Sie unseren Tipp zum Ausgleich der online verbrachten Zeit noch einmal.

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Sucht verbindet man schnell mit der Abhängigkeit von harten oder weichen Drogen, von Alkohol und Nikotin.Dass es außerdem eine Sucht nach Süßem geben kann, konnten wir in der letzten Ausgabe belegen.

Mit dem Thema Internet- oder Online-Sucht betreten wir das Feld ganz anderer Suchtformen. Hier steht nicht die Einnahme einer Substanz wie Alkohol oder Zucker im Vordergrund, sondern ein bestimmtes Verhalten, von dem wir einfach nicht mehr loskommen. Wie Sex. Oder Sport. Oder Shoppen.

Ertappt? Bitte umblättern!

MACHT ONLINE KRANK?

13 % nutzen Messenger auch am Lenker oder Lenkrad

25 % nehmen ihr Smartphone mit auf das WC

40 % schauen regelmäßig ohne besonderen Anlass auf ihr Smartphone

24 % haben Panik, wenn sie ihr Smartphone vergessen haben

21 % können ihr Leben ohne Smartphone nicht organisieren

Im Internet bin ich täglich ...A ... nein, nicht täglich – und wenn, dann höchstens eine StundeB ... selten länger als zehn Minuten, das aber mindestens einmal pro StundeC ... mehr Zeit, als Uhren je messen könnten

Mein Handy begleitet mich ...A ... niemals ins Kino oder ins TheaterB ... meist auch auf die ToiletteC ... über meine Lebenszeit hinaus: Ich möchte mit ihm begraben werden

Mein Smartphone ist nachts ...A ... unauffindbarB ... auf jeden Fall unter meiner BettdeckeC ... auch in meinen Träumen

Wenn ich gerade kein Netz habe ...A ... was denn für ein Netz?B ... suche ich mir eins, denn mir könnte ja was entgehenC ... schon die Vorstellung treibt mich in den Wahnsinn

Meine Hobbys sind ...A ... von gestern, sagen meine Freunde – oder sammelt hier sonst noch jemand Briefmarken?B ... mehr off- als online – aber man wird doch wohl noch googeln dürfenC ... surfen, clicken, chatten, streamen, gamen – hab ich was vergessen?

Freundschaften schließe ich ...A ... überall dort, wo ich gern unterwegs bin, manchmal sogar auf der ArbeitB ... in einer Kneipe mit FußballübertragungC ... Freunde? Ich hab Facebook!

Online kaufe ich ...A ... selten etwas, denn ich unterstütze meinen Tante-Emma-Laden und den örtlichen BuchhändlerB ... nur Dinge, von denen eigentlich nicht mal der Paketbote etwas wissen sollteC ... mehr, als mir gut tut

Wenn ich esse ...A ... bin ich grundsätzlich auf Smartphone-DiätB ... zeigt mir eine App an, wie viele Kalorien ich mir gerade zuführeC ... merke ich das gar nicht, weil ich nebenbei Online-Spiele mache

Wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin ...A ... bringe ich mein Smartphone zum SchweigenB ... achte ich mehr auf Smartphone-Signale als auf die Worte meines GegenübersC ... wie jetzt – Menschen? In der realen Welt? Bin ich eigentlich nie ...

Meine große Liebe finde ich ...A ... beim Brötchenholen oder GassigehenB ... über gängige Portale im NetzC ... als Avatar in einem Rollenspiel

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SHOP AROUND THE CLOCKMan spricht nicht zu Unrecht vom Kaufrausch – 19 % der Befragten gaben in unserer Umfrage an, aufs Shoppen nicht verzichten zu können. Mit Shoppen sind nicht die täglichen Bedarfs- käufe wie Lebensmittel oder neue Schuhe gemeint, wenn die alten hinüber sind, sondern lustbetonte Einkäufe von Dingen, die man eigentlich nicht braucht.

Worauf könnten Sie persönlich in Ihrem Leben keinesfalls verzichten?

3 Achten Sie auf erste Anzeichen – neben einem Gefühl des Unglücklichseins, wenn es gerade nicht möglich ist, beispielsweise ins Internet zu gehen, zählen auch Schlafstörungen und nervöse Unruhe dazu.

3 Führen Sie Buch über Ihr Verhalten mit Suchtpotenzial – was, wann, wie oft und wie lange gehen Sie bestimmten Verhaltensformen nach?

3 Fragen Sie einen guten Freund oder eine Freundin: Wie schätzen diese Ihnen nahe stehenden Menschen Ihr Suchtpotenzial ein?

3 Fragen Sie sich selbstkritisch, was in Ihrem Leben Sie so sehr vermissen, dass Sie evtl. ein Suchtverhalten entwickeln.

3 Versuchen Sie, das Übel an der Wurzel zu packen und die Ursachen zu beseitigen – entwickeln Sie mithilfe von Angehörigen oder Freunden einen Plan, sich aus der Abhängigkeit zu befreien. Hilfe erhalten Sie auch bei der pronova BKK auf www.pronovabkk.de unter dem Stichwort Lebenshilfe online. Hier stehen Ihnen telefonisch, per Mail und in Chats unsere Experten zur Verfügung. Ihre Angaben bleiben selbstverständlich anonym. Darüber hinaus können Sie als Kunde oder Kundin der pronova BKK auch jederzeit fachärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

pronovabkk.de/studien

Alle hier zitierten Umfrageergebnisse sind der aktuellen Studie „Die Süchte der Deutschen 2017“entnommen. Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag der pronova BKK. Die komplette Studie könnenSie hier einsehen:

Eine Spielart davon ist die Schnäppchenjagd – hier erzielt man einen besonderen Lustgewinn aus dem überaus günstigen Einkauf von Dingen, die man nicht wirklich braucht. Und das Shoppen hat kein Ende – wer weder in der Fußgängerzone noch in den Warenhäusern auf der grünen Wiese fündig wird, shoppt dann eben im Internet. Das hat bekanntlich rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr geöffnet und schließt nicht einmal Weihnachten. Immer gilt die Jagd solchen Dingen, die man streng genommen nicht braucht. Der Verstand scheint ausgeschaltet zu sein – nicht umsonst spricht man auch von Kaufrausch, analog zum Alkohol- oder Drogenrausch, die ja beide ebenfalls die Sinne vernebeln und uns an rationalen Entscheidungen hindern.

Wie bei jeder Sucht geht es beim Kaufrausch weder um das Jagen nach günstigen Gelegenheiten noch um das Besit-zen. Beides ist nur Mittel zum Zweck. Letztlich geht es auch hier darum, aus einer als unglücklich empfundenen Le-benssituation wenigstens für die Dauer des Rauschzu-standes herauszukommen. Diese kleinen Fluchten sind beim Kaufrausch oft teuer bezahlt. Nicht selten steht am Ende die Privatinsolvenz.

51 %

43 %

39 %

38 %

33 %

33 %

21 %

19 %

13 %

Meine(n) Partner(in)

Computer / Laptop / Tablet

Sex

Koffein (Kaffee / Energydrinks)

Smartphone

Süßigkeiten

Nikotin / Tabak (Zigaretten)

Shoppen

Alkohol

BEFREIEN SIE SICH!

Wenn Sie das Gefühl haben, eine Abhängigkeit nach bestimmten Verhaltens-formen oder auch nach potenziell suchtauslösenden Substanzen zu entwickeln, können Sie im Frühstadium einiges selbst tun:

pronovabkk.de/onlinesucht

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ES WEIHNACHTET SEHR!Bei der pronova BKK arbeiten Menschen aus aller Welt. Und selbst, wer zu den Einheimischen zählt, lebt durch Heirat oft in internationalen Familienbeziehungen, die dann wiederum Einfluss auf die eigenen Weihnachts- bräuche haben. Zwei unserer Kolleginnen und ein Kollege haben sich bereit erklärt, über ihre internationalen Weihnachtsbräuche zu berichten. Vorhang auf für „Weihnachten international bei der pronova BKK”!

pronova BKK-Mitarbeiterin Silke Wallach berichtet: Da mein Mann gebürtig aus Polen stammt, wurde natürlich auch der ein oder andere Brauch zur Weihnachtszeit übernommen. Zum Beispiel stellt man immer noch ein zusätzliches Gedeck hin für einen nicht eingeplanten Gast. Auch werden vor Beginn des Weihnachtsessens untereinander Oblaten verteilt. Man teilt diese mit anderen und übermittelt dabei seine Wünsche für das neue Jahr. Außerdem ist es Brauch, dass sich jeder etwas Geld unter sein Gedeck legt, damit auch für das kommende Jahr das Geld nicht ausgeht.

POLEN: Der nicht eingeplante Gast

pronova BKK-Mitarbeiterin Tanja Dolenga erzählt: Eine Weihnachts-gurke ist ein aus Glas oder Ton hergestellter Weihnachtsbaumschmuck in Form einer Gewürzgurke. In den Vereinigten Staaten ist es ein Weih-nachtsbrauch, den Weihnachtsbaum mit einer solchen „Christmas Pickle“ zu behängen. Die Gurke wird etwas versteckt zwischen den Zweigen angebracht. Durch ihre grüne Farbe ist die Gurke nicht ganz so leicht zu entdecken. Derjenige, der die Weihnachtsgurke als Erster entdeckt, erhält ein zusätzliches Geschenk.

USA: Die Gurke am Baum

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DIE GANZE WELT VERSAMMELT: Geschenkewürfelnpronova BKK-Mitarbeiter Sascha Milanovic erzählt: Aufgrund der vielen unterschiedlichen Einflüsse – Oma aus den Niederlanden, Groß-vater aus den USA, Vater aus dem ehemaligen Jugoslawien, Schwäge-rin aus Polen, Cousin und Cousine aus Australien – machen sich bei uns in der Familie verschiedene Bräuche bemerkbar. Insbesondere beim Essen merkt man die unterschiedlichen Einflüsse – vom Weih-nachts-Barbecue über Djuvec bis Zimtkringel ist alles dabei. Es taucht ein Sammelsurium von Begrifflichkeiten auf: Mistelzweig, Sinta Claas, Santa Claus, Weihnachtsmann, Christkind, Väterchen Frost, Knecht Ruprecht und der Zwarte Piet – und das die ganze Advents- und Weih-nachtszeit hindurch. Als Kind war es oft sehr verwirrend. Wer kommt gleich noch einmal? Folgende Weihnachtsbräuche haben sich durch-gesetzt: Es wird immer an Weihnachten für einen Gast mehr einge-deckt. Nicht, dass man jemanden erwartet oder extra eingeladen hätte, aber falls ein unerwarteter Besuch ansteht, ist er immer herzlich will-

kommen an der Tafel. Und da der Weihnacht ein besonderer Zauber innewohnt, war schon so manches Jahr ein unerwarteter Gast dabei, für den auch immer eine Kleinigkeit unter dem Baum liegt. Und da komme ich schon zum nächsten Brauch: Bei uns wird nach dem Essen reihum gewürfelt. Hat jemand eine Sechs gewürfelt, darf er sich ein Päckchen, das mit seinem Namen versehen ist, unter dem Baum her-vorholen. Es wird dann am Tisch ausgepackt. So kann jeder sehen, was der- oder diejenige bekommen hat, das Geschenk wird noch einmal gewürdigt. Anschließend wird der Würfel weitergereicht bis zur nächsten Sechs. Es macht riesigen Spaß, weil die Familie noch eine lange Zeit zusammensitzt. Es rennt nicht jeder in seine Ecke, packt für sich aus und ist anschließend verschwunden, wie man es oft hört. Letztendlich ist es ein Fest der Familie. Gemeinsame Zeit ist das Kost-barste, was wir einander schenken können.

„Der Moment, in dem ich Grant zum ersten Mal begegnet bin, war unbeschreiblich. Bisher kannte ich ihn nur von Fotos und Erzählungen aus E-Mails, die mich neugie-rig gemacht und dafür gesorgt haben, dass ich ihn noch besser kennenlernen wollte. Doch der Moment der ersten Begegnung hat alles übertroffen. Es war sehr emotional. Wir haben viele Dinge zusammen gemacht, wie beispielsweise Disneyland und Seaworld besucht. Und durch diese tolle Einladung nach Kalifornien konnten meine Freundin und ich das Land noch besser kennenlernen. Ich kann jedem nur empfehlen, sich als Stammzellenspender typisieren zu lassen. Ich persönlich würde es jederzeit wieder tun, weil das bisschen Aufwand an Typisie-rung, Untersuchung und Eingriff in keinem Verhältnis zu dem steht, was damit erreicht werden kann: Menschenleben retten!“

In den letzten beiden Ausgaben unseres Kundenmagazins hatten wir ausführlich über das Typisierungsverfahren und die Stamm-zellenentnahme berichtet. Was geschieht danach? Können Spen- der und Empfänger sich auch persönlich kennenlernen?

Bei einem guten Verlauf entsteht nicht selten der Wunsch, den Men-schen kennenzulernen, dem man sein Leben verdankt. Grundsätzlich herrscht zwar das Prinzip der Anonymität, doch kann sie in beiderseiti-

gem Einverständnis aufgehoben werden. Das ist frühestens zwei Jahre nach einer Spende möglich. Marvin Zumkley ist ein Spender, der den Empfänger seiner Spende kennenlernen durfte. Marvin hat sich schon mit 18 Jahren registrieren lassen und wurde schon kurz darauf gebe-ten, Stammzellen für einen kleinen Jungen in den USA zu spenden. Die Spende war erfolgreich. Auf Einladung der Großeltern des Kindes war Marvin in den USA und hat „seinen Patienten“ kennengelernt. Grant, der kleine Patient, war bei der Transplantation ca. 3 Jahre alt.

pronovabkk.de/knochenmarkspende

Lassen auch Sie sich typisieren!

Marvin berichtet:

STAMMZELLENSPENDE:

EIN GUTES ENDE

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GANZ EINFACH, GANZ SMART: BONUSPUNKTE ONLINE SAMMELN!

Ab Anfang 2018 verfügbar

AUCH DAS IST NEU: TEXTCHAT AUF PRONOVABKK.DE!Neben Rückrufservice und Mail die dritte Möglichkeit für eine unkomplizierte und schnelle Online-Kontaktaufnahme zur pronova BKK.

Aktuelle Expertenchats auf pronovabkk.de:

8. Januar, 20.30 Uhr: Mein Wohlfühlgewicht: Der gesunde Weg zur Wunschfigur

12. Februar, 20.30 Uhr: Umgang mit Alkohol – wann wird es gefährlich?

12. März, 20.30 Uhr: Depressionen, ADHS: Wenn die Kinderseele krank ist

THERAPIE-APP TINNITRACKS HILFT TINNITUS-PATIENTENDie pronova BKK übernimmt bei Verordnung durch den HNO-Arzt nicht nur die Kosten für die App, sondern auch für die begleitenden ärztlichen Untersuchungen. Lesen Sie mehr zum Thema auf pronovabkk.de – geben Sie im Suchfeld einfach das Stichwort Tinnitus ein!

VERWALTUNGSRAT AKTUELLAls Vorsitzender des Verwaltungsrats der pronova BKK wurde der bisherigeAmtsinhaber Dr. Axel Bode als Vertreter der Arbeitgeber in seinem Amtbestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Thomas de Win als Vertreter derVersicherten gewählt. Thomas de Win löst Karl-Josef Ellrich ab, der nach 24 Jahren nicht mehr kandidiert hatte.

screenshot mit Pfeil

pronovabkk.de/verwaltungsratsmitglieder

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Als Betriebskrankenkasse sind wir eng mit der Arbeitswelt unserer Kundinnen und Kunden verbunden. So unterstützen wir in zahlreichen Unternehmen effektive Maßnahmen der betrieblichen Gesundheits-förderung. Zu deren Weiterentwicklung setzen wir mit unseren seit 2009 veranstalteten Kongressen starke Akzente.

ComeTogether 2017

ÜBER PROFESSOR DR. ANTJE-BRITTA MÖRSTEDT

Antje-Britta Mörstedt, geboren 1965, erhielt 1995 ihren ersten Lehrauftrag an der PFH Private Hochschule Göttingen. Ende 2008 wurde sie auf die Professur Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation und Blended Learning, berufen. Seit März 2015 ist Mörstedt Vizepräsidentin der PFH für Fernstudium und Digitalisierung.

Neben namhaften Experten kommen jeweils 150 Entscheider großer Unternehmen wie BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim, Continental, Deutz, Ford, Johnson Controls, Lanxess, Michelin, Procter & Gamble und Vaillant zusammen. Das diesjährige Thema lautete: „Emotionale Kompetenz als Basis für die betriebliche Gesundheitsförderung”. Konkret geht es um die Fähigkeit, mit den eigenen Gefühlen und mit denen anderer umgehen zu können.

Für eine zeitgemäße Personalführung und ein modernes Gesund-heitsmanagement ist dies enorm wichtig. „Unsere Referentinnen und Referenten haben in ihren Vorträgen erklärt, wie Führung mit emotionaler Kompetenz gelingt“, sagt Markus Schreier, Lei-ter der Abteilung Gesundheitsförderung bei der pronova BKK. Eine besondere Herausforderung ergibt sich aus dem derzeit in zahlreichen Unternehmen stattfindenden Generationenwechsel, der gleichzeitig einen Werte- und Verhaltenswandel einläutet. Die Generationsproblematik birgt Verständigungsschwierigkei-ten und Konfliktpotenzial. Eine der Referenten war Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt, Vizepräsidentin PFH Private Hochschule Göttingen. Sie beschäftigt sich mit der Generationenforschung. Wir hatten Gelegenheit, uns mit ihr zu unterhalten.

Jede Generation wird von Entwicklungen ihrer Zeit geprägt. Welche sind das?

Die Generation Baby Boomer aus den gebur-tenstarken Jahrgängen 1959 bis 1965 ist in der Welt des Wirtschaftswunders groß ge-worden. Nach einer oft wilden Jugend ent-wickelten sich die Baby Boomer zu gewissen-haften Workaholics. Die nachfolgende Gene-ration X der Geburtsjahrgänge 1966 bis 1979 wurde geprägt von der Wirtschaftskrise, der Wiedervereinigung und hohen Scheidungs-raten. Innovationen rund um das Internet wiederum beeinflussten das junge Leben der Generation Y der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1993 – sie bekamen von ihren Eltern viel Auf-merksamkeit, Unterstützung sowie Selbst-bewusstsein vermittelt. Bei der Generation Z schließlich ist die Digitalisierung des Alltags noch stärker geworden. Krisen sind allgegen-wärtig. Im Internet kann sie Eskalationen live miterleben. Bei ihren Vertretern ist die stän-dige Nutzung von Smartphones selbstver-ständlich. Jeder Generation ordnen sich un-terschiedliche Werte zu, die Auswirkungen auch auf den betrieblichen Alltag haben.

Von welchen Werten und Auswirkungen reden wir konkret?

Die Baby Boomer sind karriereorientiert, arbeiten lange und haben einen strukturier-ten Arbeitsstil. Die Generation X ist selbst-ständig, technikversiert, ergebnisorientiert. Zeit ist ihnen wichtiger als Geld. Die Y-ler leben im Hier und Jetzt, fühlen sich im Inter-net zu Hause, sind Multi-Tasker und streben weniger nach Führungspositionen – viel wichtiger ist ihnen der Spaßfaktor. Auch das Privatleben ist für sie wesentlich. Z-ler sind sehr selbstbewusst. Sie sind an einer kolle-gialen Arbeitsatmosphäre interessiert, erle-digen Aufgaben aber lieber allein als im Team. Sie wünschen sich viel Feedback, da sie dies aus den sozialen Netzwerken gewohnt sind.

Auf die unterschiedlichen Erfahrungen, Ansprüche und Ziele müssen sich die Unternehmen einstellen ...

Auf jeden Fall. Durch die Realisierung eines Generationenmanagements kann sowohl eine positive Wirkung auf die im Unter- nehmen vorhandenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch eine positive Außenwirkung im Sinne einer Steigerung von Unternehmensattraktivität und -erfolg erzielt werden. Medizinische Betreuung, Events und Vorträge zu Gesundheitsthemen, ein umfangreiches Aktivitäts- und Freizeit-angebot sowie psychologische Beratung sind nur ein paar Möglichkeiten, die ich in diesem Zusammenhang nennen kann.

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GLUGGA VEDUR

Mit diesem schönen Wort beschreibt man auf isländisch ein Wetter, das man sich am besten von innen – durchs Fenster – anschaut. Gluggavedur heißt nämlich wörtlich übersetzt: Fensterwetter.

Gluggavedur ist also ungefähr die Art von Wetter, die bei uns in den Wintermonaten besonders häufig vorzuherrschen scheint: es regnet oder graupelt, es ist kalt und stürmisch. Prima, denken Sie. Dann mache ich es mir doch einfach drinnen so richtig gemütlich: Eingewickelt in die Lieblingswolldecke, macht man es sich in seiner Lieblingssofaecke bequem, schlürft einen heißen Tee, liest ein schönes Buch und genießt das Mistwetter von innen. Um das wohlige, heimelige Gefühl noch zu verstärken, zündet man zwei, drei Kerzen an und schaltet alles, was einen ablenken könnte, aus. Vielleicht kommen noch Freunde zu Besuch, man kocht gemeinsam. Vielleicht bleibt man aber auch allein und nimmt vor dem Schlafengehen noch ein entspannendes Bad. Das ist schön.

Und am nächsten Morgen? Man fühlt sich perfekt erholt und schaut aus dem Fenster. Scheint heute vielleicht die Sonne? Nein. Schon wieder Gluggavedur.

Was nun? Genießt man einfach einen weiteren behaglichen Tag im Gluddavedur-Modus? Oder überwindet man sich und startet ein Kontrastprogramm? Bitte umblättern!

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ç Schaffen Sie feste Termine für Draußenzeiten – feste Zeiten sind einfach viel verbindlicher.

ç Suchen Sie andere Menschen, denen es genauso geht wie Ihnen – gemeinsam macht es mehr Spaß, außerdem steigert die Gruppe die Verbindlichkeit nochmals.

ç Machen Sie sich klar, warum Sie sich bei jedem Wind und Wetter draußen bewegen – Steigerung der Fitness, weniger oft krank sein, Gewichtsreduzierung, den inneren Schweinehund bekämpfen. Wer weiß, warum er etwas tut, bleibt eher dran.

ç Erleichtern Sie sich das Draußensein durch atmungsaktive, regensichere und windabweisende Kleidung sowie entsprechendes Schuhwerk.

ç Wenn es ohne zusätzliche Belohnung nicht geht: Lassen Sie der Anstrengung eine schöne Entspannung folgen – etwa einen Besuch in der Sauna.

JETZT ABER RAUS!

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FÜR DANACH: DIESE SUPPE GIBT KRAFT VON INNEN!

Bewegung in frischer Luft stärkt die Immunabwehr und hilft insbesondere in der kalten, grauen Jahrzeit, saisonal- typischen Verstimmungen – dem sogenannten Winterblues – vorzubeugen. Klingt gut? Ja, wenn es denn da nicht ein kleines Problem gäbe: Wie motiviere ich mich, bei wirklich jedem Wind und Wetter rauszugehen? Hier die besten Tipps aus der Praxis.

Nach der Bewegung haben Sie sich etwas Kräftigendes verdient: Eine urgesunde Suppe. Wie wäre es mit einer klassischen Hühnersuppe nach Großmutters Art? Die ist so gesund, dass es sie eigentlich auf Rezept geben müsste!

Seit Ewigkeiten wird die klassische Hühnersuppe als bewährtes Hausmittel bei einer nahenden Erkältung geschätzt. Inzwischen ist diese Wirksam-keit auch wissenschaftlich belegt – und das sogar auf vier Ebenen gleichzeitig:

1 Für Entzündungen verantwortliche weiße Blutkörperchen werden durch in der Hühnersuppe enthaltene Substanzen blockiert.

2 Temperaturempfindliche Erreger werden an der Vermehrung gehindert.

3 Der Sekretabfluss wird durch die heißen Dämpfe angeregt.

4 Weitere, speziell in der Hühnersuppe enthaltene Wirkstoffe stimulieren unsere Immunabwehr – Krankheitserreger können besser abgewehrt werden. Diesen Effekt können Sie durch die Zugabe von zwei oder drei gehackten Chilischoten noch zusätzlich steigern.

Das Wasser in einen großen Suppentopf mit etwas Salz zum Kochen bringen. Das küchenfertige Huhn in den Topf geben, etwas Pfeffer hinzufügen und in ca. 90 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Huhn herausnehmen, abkühlen lassen und in kleine, mundgerechte Stücke zerteilen. Damit Zwiebeln und Suppengrün nicht völlig zerkochen und alle wertvollen Inhaltsstoffe komplett verlieren, die Gemüse-zutaten erst nach dem Huhn für ca. 15 Minuten zusammen in der Hühnerbrühe garen. Zum Schluss die Fleischstücke wieder in die Brühe geben, alles noch einmal kurz aufkochen lassen und abschließend die fein gehackte Petersilie darüberstreu-en. Reste lassen sich problemlos in Portionsdosen einfrieren und mehrere Monate aufbewahren.

Weitere wärmende und energiespendende Suppenideen (auch mit einem rein veganen Angebot) gibt’s hier:

Unsere Zutaten für sechs Portionen (möglichst in Bio-Qualität):

1 Suppenhuhn 2 Zwiebeln 1 Bund Suppengrün 1 Bund frische Petersilie 3 TL Gemüsebrühekonzentrat Salz und Pfeffer3 l Wasser

Tipp: Verwenden Sie die gesunde Hühnerbrühe als Grundlage für eine herzhafte Gemüsesuppe mit Nudeleinlage!

pronovabkk.de/kochvideos

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REGIONAL!KAMERAKIND GESUCHT! Für das Heimspiel von Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Mön-chengladbach (09.-11.03.2018) suchen wir wieder das pronova BKK Kamerakind. Am Spieltag begleitest Du die Videocrew bei ihren Einsätzen rund um die BayArena, bist hautnah dabei und erlebst einen unvergesslichen Tag hinter den Kulissen. Deine Familie ist natürlich mit dabei. Während des Spiels könnt Ihr die Werkself dann von der Tribüne aus unterstützen.

So geht’s:

Einfach Spielerpass runterladen unter www.pronovabkk.de/kamera-kind, ausfüllen und per E-Mail an [email protected] schicken mit dem Betreff „Kamerakind". Einsendeschluss ist der 11. Februar 2018. Alle Jungen und Mädchen, die in die engere Auswahl kommen, laden wir zusammen mit ihren Eltern zum Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (23.-25.02.2018) in die BayArena ein. Anschließend wird final ausgelost, wer unser nächstes pronova BKK Kamerakind wird.

Teilnahmebedingungen:

Du bist zwischen 10 und 14 Jahre alt, liebst Fußball, bist leidenschaft-licher Fan von Bayer 04 Leverkusen und aufgeschlossen und kommu-nikativ. Und Du drehst gerne Videos. Ehemalige Kamerakinder sind von der Verlosung ausgeschlossen.

LACHEN UND FREUDE AUF KINDERSTATIONEN

Frieda alias Michaela Kallabis, Rudie alias Monika Sobetzko, Ulrich Rosendahl, Schwester Miriam und Ärztin Dr. Myriam Motyl-Eisemann

OLDENBURG: BLUTSPENDE ZAHLT SICH AUS!Über jeweils zwei Tickets für ein Heimspiel der EWE Baskets freuten sich Logan Hasenbeck, Doris Hoffmeister, Petra Röseler und Talea von Varel. Sie gewannen im Rahmen einer Blutspende- Aktion der pronova BKK und des DRK (Deutsches Rotes Kreuz e. V.) im Juli 2017.

Lachen ist die beste Medizin – das beweisen mittlerweile sogar wissenschaftliche Studien. Dabei gibt es gerade, wenn Kinder ins Kran-kenhaus müssen, nicht viel zu lachen. Doch mithilfe der pronova BKK bringen die Kölner Klinik Clowns nun einmal pro Woche Freude auf die Kinderstation des Klinikums Leverku-sen.

Die Begleitung der Kölner Klinik Clowns auf der Kinderstation des Leverkusener Klinikums hat die Verantwortlichen bei der pronova BKK noch einmal darin bestärkt, dass dies ein wirk-lich fördernswertes Projekt ist. Wer diese gute Sache auch privat unterstützen möchte, findet alle Informationen dazu unter www.koelner-klinikclowns.de.

SO EIN GLÜCK. Das Familienglück beginnt nicht erst mit der Geburt. Schon lange vorher sorgen wir mit Vorsorgeuntersuchungen, speziellen Maßnahmen zur Verhinderung von Frühgeburten und weiteren besonderen Leistungen für die werdenden Eltern dafür, dass der Start ins Leben gelingt. Nach der Geburt geht es weiter mit dem Angebot zusätzlicher Vorsorgeuntersuchungen und 100 Euro Babybonus als Extraplus für die junge Familie.

Weil wir uns kümmern.

pronovabkk.de/ausgezeichnetWeitere Auszeichnungen:

HOLT EUCH DEN BASKETS WANDPLANER 2018!

Entweder am letzten Spieltag vor Weihnachten (17.12.2017) in der EWE Arena oder ab dem 18.12.2017 in einem unserer beiden Oldenburger Kundenservices. Kostenlos und nur, so lange der Vorrat reicht!

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Herr Dr. Dietrich, was leistet die Pflegeberatung? Und warum ist sie überhaupt nötig?Die Pflegeberatung der pronova BKK ist eine umfassende Beratungs-leistung, die über eine Beratung zu Leistungen der gesetzlichen Pflege-versicherung hinausgeht. Sie umfasst neben der Beratung zu Leistun-gen der Sozialversicherung – also zur Krankenversicherung oder zur Sozialhilfe – auch Hinweise zur Sturzvermeidung, Wohnraumgestal-tung und sonstigen Unterstützungsangeboten. Die pflegebedürftige Person sowie deren pflegende Angehörige stehen im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, eine dauerhafte Versorgung nach den Wünschen der pflegebedürftigen Person sicherzustellen. Gleichzeitig versuchen wir,Angehörige durch Vermittlung von Angeboten vor einer Überlastung in der Pflegesituation zu schützen.

Wann ist der beste Zeitpunkt, die Pflegeberatung in Anspruch zu nehmen?Die Pflegeberatung ist ein Angebot an unsere Kunden, die einen Antrag auf Pflegebedürftigkeit gestellt haben. Zudem muss ein erkennbarer Hilfe- und Beratungsbedarf bestehen oder ein Pflegegrad bereits fest-gestellt worden sein.

Es gibt zahlreiche Angebote zur Pflegeberatung – warum sollte ich die Pflegeberatung der pronova BKK in Anspruch nehmen?Weil wir uns kümmern! Viele Erkrankungen haben einen schleichenden Verlauf. Der führt leider dazu, dass sich oftmals in wenigen Wochen oder Monaten der Versorgungsbedarf grundlegend ändert. In diesen Fällen ist es dann notwendig, die zur Verfügung gestellten Hilfen anzu-passen. Unsere Pflegeberatung begleitet unsere Kundinnen und Kun-den nicht nur persönlich im Rahmen von Hausbesuchen, sondern hat in vielen Fällen auch die Befugnis, bei Versorgungslücken Maßnahmen zur kurzfristigen Beseitigung ergreifen zu können. Zudem kann die Pflegeberatung dazu beitragen, dass Leistungsanträge beschleunigt entschieden werden, da die persönliche bzw. pflegerische Situation durch die Hausbesuche genau bekannt ist.

Die Pflegeberatung der pronova BKK bietet also echte Unterstüt-zung in einer schwierigen, belastenden Lebenssituation. Welche Themen werden von den Versicherten vorrangig angesprochen?Die Fragen sind je nach Versorgungsbedarf und Krankheitsbild sehr unterschiedlich. Viele Fragen beziehen sich auf das Leistungsspektrum der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung: Wie beantrage ich einen Pflegegrad, ein Hilfsmittel oder einen Schwerbehindertenaus-weis? Wie kann ich Entlastungsleistungen einsetzen? Was ist eine Kurzzeitpflege? Wie finde ich einen ambulanten Pflegedienst, einen Hospizdienst oder ein Pflegeheim? Aber auch Fragen zur Fahrkosten-übernahme, zur ärztlichen Behandlung oder zur Befreiung von der ge-setzlichen Zuzahlung sind nicht selten.

Die Pflegeberatung reagiert also auf ganz konkrete Kundenan-fragen mit Alltagsbezug?Ja, auch. Aber sie leistet noch weitaus mehr. Um unseren Kundinnen und Kunden eine umfassende Beratung zu bieten, stellt unsere Pflege-beratung einen sogenannten Versorgungsplan während der Beratung auf. Dieser dokumentiert den tatsächlichen Versorgungsbedarf und stellt somit sicher, dass alle relevanten Sachverhalte in die Beratung einbezogen werden. Im Ergebnis beantworten wir also nicht nur alle offenen Fragen, sondern geben darüber hinaus noch viele weitere In-formationen zu Leistungen, zum Beispiel zu regionalen Angeboten. Außerdem geben wir nützliche Tipps zur Verbesserung der pflegeri-schen Situation.

Was hat sich seit Inkrafttreten des zweiten Pflegereformgesetzes im Januar 2017 in der Pflegeberatung getan? Durch die Umstellung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade wur-den die Anforderungen zum Erhalt von Leistungen der Pflegeversiche-rung gesenkt. Dies bedeutet, dass heute im Sinne des Gesetzes deutlich mehr Personen leistungsberechtigt sind als 2016. Dies führt auch zu einem erhöhten Beratungsbedarf, den wir im Rahmen der Pflegebera-tung seit Januar 2017 sehr deutlich merken.

Wer sollte aus Ihrer Sicht verstärkt vom Angebot der Pflegebera-tung Gebrauch machen?Die Pflegeberatung kann dann helfen, wenn ein Akutereignis wie etwa ein Schlaganfall plötzlich zur Pflegebedürftigkeit führt oder eine chro-nische Erkrankung wie beispielsweise Parkinson so weit fortschreitet, dass die grundpflegerische Versorgung nicht mehr eigenständig si-chergestellt werden kann und Unklarheit bei der pflegebedürftigen Person und deren Angehörigen über die Leistungen und Versorgungs-möglichkeiten besteht. Auch bei bereits durchgeführter Pflegebera-tung kann eine erneute Beratung sehr sinnvoll sein, nämlich dann, wenn Überlastung droht bzw. der Versorgungsbedarf sich wesentlich verändert.

Sie stehen dem Versicherten und seinen Angehörigen also nicht nur einmal zu Beginn der Pflegebedürftigkeit zur Seite, sondern begleiten ihn jederzeit auch im weiteren Verlauf?Richtig. Die Pflegeberatung ist so lange für unsere Kundinnen und Kunden da, wie sie einen umfassenden Beratungs- und Unterstüt-zungsbedarf haben. Dies kann bei schweren Krankheitsverläufen auch bis zum Tod sein.

Wo findet die Pflegeberatung statt?Wir bieten unsere Pflegeberatung dort an, wo unsere Kundinnen und Kunden sie wünschen. Das kann in einer Rehaklinik, in einem Kranken-haus oder z. B. in einem Kundenservice der pronova BKK sein. In vielen Fällen wird die Pflegeberatung auch im häuslichen Umfeld durchge-führt. Das hat den Vorteil, dass wir zum einen den Hilfebedarf der pfle-gebedürftigen Person konkret vor Ort wahrnehmen können und zum anderen auch die räumlichen Verhältnisse in der Beratung berücksich-tigen können.

Herr Dr. Dietrich, wir danken Ihnen für das Gespräch!

WAS MACHT EIGENTLICH DIE

PFLEGEBERATUNG?

SIE HABEN DEN WUNSCH NACH EINER PFLEGEBERATUNG? Unter der Rufnummer 0214 32296-4929 können Sie Ihren Bedarf anmelden. Wir vereinbaren dann einen sehr zeitnahen Termin. Das Angebot ist für unsere Kundinnen und Kunden kostenfrei!

Dr. Thomas Dietrich, Pflegeberatung der pronova BKK, steht uns Rede und Antwort

Und wem nützt sie?

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Tattoos sind angesagt: Fielen vor einigen Jahren noch hauptsächlich Sportler und Musiker durch großflächige Tätowierungen auf, sind mittels Nadel und Farbe in die Haut eingebrachte Bilder längst in allen Bevölkerungsschichten verbreitet. Die Bandbreite der Bilder reicht von klassischen, seemännisch geprägten Anker- und Nixemotiven über das Logo des Lieblingsvereins bis zu Fantasyfiguren und künstlichen Sommersprossen und kann sich im Extremfall über den ganzen Körper erstrecken. Ursprünglich als Stammesabzeichen bei Naturvölkern in Gebrauch, sind Tattoos heute in erster Linie ein Modetrend. Und damit deutet sich auch schon ein Problem an: Was, wenn die Tattoos nicht mehr gefallen?

Tattoos haben eine Jahrtausende alte Tradition – schon Ötzi, die Eis-mumie aus den Alpen, trug 61 Tätowierungen auf der Haut. Ursprüng-lich markierten Tattoos die Zugehörigkeit zu einem Stamm oder hatten religiöse Bedeutung. Wer sich heute ein Tattoo stechen lässt, hat meist andere Gründe: Man möchte den eigenen Körper gestalten, eine Erin-nerung an eine Person oder ein schönes Ereignis sichtbar machen, erotische oder kulturelle Vorlieben zum Ausdruck bringen oder die Zugehörigkeit zu einer Gruppe für jedermann sichtbar bekennen. Gute Gründe gibt es ebenso viele wie Gestaltungsmöglichkeiten. Doch eins bleibt immer gleich: Die Farbe muss mit einer Nadel unter die Haut gebracht werden. Und das ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden, die man vorher kennen sollte.

Beim Stechen des Tattoos mit der Tätowiernadel entstehen zahlreiche kleine Wunden, die wie jede Wunde ein Risiko für Infektionen mit Pil-zen, Viren oder Bakterien darstellen. Ferner können Tattoofarben ge-sundheitsschädliche Substanzen enthalten oder Allergien auslösen und sogar das Entstehen von Krebs begünstigen. Allergiker und Schwangere sollten deshalb möglichst auf ein frisches Tattoo verzich-ten. Auch Henna, oft als unbedenkliche Farbalternative empfohlen, kann Allergien auslösen. Das gilt insbesondere dann, wenn – wie in südlichen Urlaubsländern oft praktiziert – schwarzes Haarfärbemittel zur Intensivierung der Farbe beigemischt wird.

DAS GEHT UNTER DIE HAUT

Her damit – das sollte ich beachten: 3 Entscheiden Sie sich nicht spontan für ein Tattoo, sondern wägen Sie

sorgsam ab

3 Achten Sie auf gute Hygiene beim Tätowierer: Tätowierraum und Verkaufsraum sind getrennt, benötigte Utensilien sind steril in Plastik verpackt

3 Wählen Sie ein Studio, das von sich aus über eventuelle Risiken informiert und Hinweise zur Pflege des Tattoos gibt

3 Auch das ist zu bedenken: Sichtbare Tattoos sind bei manchen Arbeit-gebern nicht gern gesehen

Weg damit – das muss ich wissen: 3 Ein einmal gestochenes Tattoo lässt sich nicht ohne Weiteres wieder

entfernen; die hierzu nötige Laserbehandlung sollte man nur von einem entsprechend ausgebildeten Hautarzt durchführen lassen

3 Beim Lasern werden die Farbpigmente zerstört, durch Blutbahnen und Lymphe abtransportiert und über Niere oder Darm ausgeschieden – die Organe werden entsprechend belastet

3 Das Lasern kann schmerzhaft sein, Stechnarben können sichtbar werden

3 Selbst die Entfernung eines kleinen Tattoos kann über 1.000 Euro kosten und erfordert mehrere Sitzungen; eine Kostenübernahme durch gesetz-liche Krankenkassen ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen

NADEL UND FARBE GESUNDHEITLICH BETRACHTETWARUM TATTOOS?

Schon gewusst?

Der Sportmediziner Prof. Dr. Ingo Froböse sieht Tätowierungen im Leistungssport sehr kritisch, weil sie zu Leistungsminderung von 3 bis 5 % führen können: Farbstoffe gelangen in die Blutbahn und beein-trächtigen zusätzlich zu anderen Nebenwirkungen die Fähigkeit zu schwitzen und die Regulation der Körpertemperatur.

Tätowieren gilt als mutwillige Körperverletzung, wenn der Betroffene nicht seine Einwilligung erklärt hat. Es gibt hier keine klare Altersgrenze, die geistige Reife ist entscheidend. Auch dies ist zu bedenken: Gerade bei Jugendlichen verändert sich der Körper noch und mit ihm das Tattoo. Viele Studios tätowieren deshalb keine Minderjährigen.

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SCHWERPUNKT IN DER KINDER- UND JUGENDARBEITErnährung und Bewegung bilden die Basis für die eigene Gesundheit. Weil Basketball über alle Altersstufen hinweg gespielt wird, setzt die Ko-operation zwischen der pronova BKK und dem Basketball Bund genau dort an: Ziel ist es, Kinder und Jugendliche sowie deren Familien für eine gesunde Lebensweise zu sensibilisieren. Denn wer schon als Kind die Freude an der Bewegung erlernt, ist meist auch im Erwachsenenalter sportlich aktiv. Geplant sind unter anderem gemeinsame regionale Akti-vitäten, mit denen die pronova BKK und der DBB den Jugend- und Brei-tensport in Schulen und örtlichen Vereinen weiter etablieren möchten. So sollen im Rahmen verschiedener Maßnahmen der Gesundheitsförderung neben Spaß an der Bewegung und Begeisterung für die Sportart auch Werte wie Teamgeist und Fairness vermittelt werden.

BASKETBALL NATIONALMANNSCHAFT: PRONOVA BKK AUF TRIKOTS, BANDE & CO. Als Gesundheitspartner ist die pronova BKK künftig mit ihrem Logo auf der Rückseite des Trikots sowie auf der Spielkleidung aller Nationalmann-schaften vertreten. Außerdem werden Bodenfolien und Bandenwerbung bei den Damen- und Herren-Länderspielen zu sehen sein.

„Als Unternehmen, das sich um die Gesundheit seiner Kundinnen und Kunden kümmert, geben wir dem Engagement zu Angeboten der Prävention bei uns traditionell einen hohen Stellenwert. Besonders am Herzen liegt uns die Arbeit im Kinder- und Jugendbereich, die wir zusammen mit dem DBB verstärkt fördern wollen”.Lutz Kaiser, Vorstand

O�ziellerGesundheitspartner

Rebound, Dunking,Triple Double:Eine für Alle(s)!

Die pronova BKK bietet allen Fans einen umfassenden Gesundheitsschutz aus einer Hand. Mehr zum o� ziellen Gesundheitspartner des DBB auf www.pronovabkk.de

pronova BKK-Vorstand Lutz Kaiser und DBB-Präsident Ingo Weiss besiegeln die Zusammenarbeit

PRONOVA BKK: EXKLUSIVER GESUNDHEITSPARTNER DES DEUTSCHEN BASKETBALL BUNDESDie pronova BKK ist ab sofort stolzer Premium- und Gesundheitspartner des Deutschen Basketball Bundes e. V. (DBB). Die Partnerschaft wurde im Rahmen des Länderspieles am 24.11.2017 in Chemnitz bekannt gegeben und läuft zunächst über vier Jahre. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt im Bereich von präventiven Jugendprojekten mit Blick auf Bewegung und gesunde Ernährung.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der pronova BKK einen starken Gesundheitspartner an unserer Seite haben. Ihr Engagement beim Deutschen Basketball Bund ist ein wichtiger Schritt für unsere Sportart. Ich bin mir sicher, die Projekte geben den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern wertvolle Unterstützung für eine gesunde Lebensweise”.

DBB-Präsident Ingo Weiss

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ERLEBE DIE WELT OFFLINE – SIE IST SCHÖN

pronova BKK, 67058 LudwigshafenPostvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt