Werden Sie der Gesundheit zuliebe aktiv BBaktiv · Diese moderne Behandlungsmethode steht für...

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Amtsblatt für den Kreis Böblingen Heimatzeitung für Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg, Schönbuch und Gäu BB Werden Sie der Gesundheit zuliebe aktiv Tierische Helfer: Therapeut auf 4 Pfoten aktiv Nr. 2/2015 | 21. Mai 2015 | Kostenlose Zeitungsbeilage auch unter bb-live.de lesen Richtig sitzen: Optimale Sitzhaltung Alpencross: Zu Fuß über die Alpen Wurzelgemüse

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Amtsblatt für den Kreis Böblingen Heimatzeitung für Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg, Schönbuch und Gäu

BBWerden Sie der Gesundheit zuliebe aktiv

Tierische Helfer:

Therapeut auf 4 Pfoten

aktivNr. 2/2015 | 21. Mai 2015 | Kostenlose Zeitungsbeilage

auch unter bb-live.de lesen

Richtig sitzen:

Optimale Sitzhaltung

Alpencross:

Zu Fuß über die Alpen

Wurzelgemüse

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2 BBaktiv 21. MAI 2015

Feste Zähne an einem TagUnbeschwert lachen und deutlich sprechen. Kräftig zubeißen und gründlich kauen sind unentbehrliche Voraussetzungen für Wohlbefi nden und Lebensqualität.

Gerne nehmen wir uns Zeit,

Sie ganz individuell zu beraten.

Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Der Verlust der letzten natürlichen Zähne wird als bedeutender Einschnitt in Puncto Lebensqualität empfunden. Eine Totalpro-these die den Gaumen vollständig bedeckt, kann Geschmacks-empfi nden und Aussprache nachteilig beeinfl ussen und dem stetig fortschreitenden, nach dem Zahnverlust einsetzenden Knochenabbau nicht entgegenwirken. Schlecht sitzende Pro-thesen können den Abbau sogar noch beschleunigen. Häufi g berichten Prothesenträger von Unsicherheit und Angst, ihre Pro-these zu verlieren.

All-on-4™ - die moderne Lösung für den zahnlosen Kiefer

Fehlende Lebensqualität und schlecht sitzende Pro-thesen gehören mit diesem modernen Behandlungs-konzept der Vergangen-heit an. Dank spezieller Implantate können Patien-ten noch am gleichen Tag mit festsitzenden Zähnen die Praxis verlassen. In der Regel werden dafür nur 4 Implantate im Kiefer posi-tioniert, ohne zusätzlichen Knochenaufbau.

Sicherheit durch höchste Präzision

Diese moderne Behandlungsmethode steht für hohen Komfort und ist ideal für Patienten, die einen langwierigen Knochenauf-bau und damit verbundener Einheilzeit vermeiden möchten.Der gewünschte Erfolg steht und fällt mit der Planung. Im Vorfeld ist hierbei eine 3-D Röntgenuntersuchung (DVT) unumgänglich. Diese Röntgendarstellung liefert ein präzises und dreidimensio-nales Bild des Kieferknochens sowie von Unterkiefernerv und Kie-ferhöhle. Ein spezielles Planungsprogramm überprüft im Rönt-genbild mögliche Implantatpositionen, die einen zusätzlichen Knochenaufbau nicht notwendig machen und Nerv verletzungen

aus s ch l i eßen können. Geeig-nete Positio-nen werden in eine präzise Operationsschab-lone übertragen, die ein milli meter-genaues Implantieren ermöglicht. Die hinteren Im-plantate, liegen für diese Methode besonders kennzeichnend, stark abgewinkelt im Kiefer, um Nerv oder Kieferhöhle zu umgehen und gleichzeitig für eine hohe Stabilität zu sorgen.

Neue, feste Zähne an einem Tag!

Bereits im Rahmen der ersten Voruntersuchungen können die neuen,festen Zähne in Form, Farbe und Passung anprobiert werden. Unser praxiseigenes, zahntech-nisches Labor steht dabei kompetent und beratend zur Seite. Form und Position der zukünftigen, festen Zähne werden digital erfasst und während der Implan-tatplanung berücksichtigt. Eine präzise Planung und Vorbereitung vorab, macht es noch am selben Tag, nach Einsetzen der Implantate möglich, unsere Praxis mit attraktiven, festen und belastbaren Zähnen zu verlassen.

Wie werden Implantate eingesetzt?

Implantate als künstliche Wurzeln können bis ins hohe Alter unter lokaler Betäu-bung eingesetzt werden – selbstverständlich erst nach ausführlicher Beratung und Voruntersuchung. Für Patienten, die die Behandlung weniger intensiv wahrneh-men möchten, bieten wir auf Wunsch auch einen „Dämmerschlaf“ an.

Wie lange halten Implantate?

Sorgfältige Pfl ege ist immens wichtig. Hierbei werden unsere Patienten durch ein individuell abgestimmtes Nachsorgeprogramm im Rahmen der Prophylaxe betreut. Dann können Implantate sehr lange halten.

Dr. med. dent. Maik HäfnerFriedhofstraße 54, 71088 Holzgerlingen

Tel.: 0 70 31 – 74 09 20, Fax: 0 70 31 – 74 09 32

E-Mail: [email protected]

Web: www.praxis-zahngesund.de

© N

obel

Bio

care

3-D Darstellung der 4 Implantate mit Op-Schablone

Planung der Implantate im Röntgenbild

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All-on-4™ feste Zähne auf 4 Implantaten Ein neues Lächeln – am selben Tag

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BBaktiv 321. MAI 2015

Inhaltsverzeichnis

Das Gesundheitsmagazin Ihrer Tageszeitung

KREISZEITUNG Böblinger Bote.

Verlag: KREISZEITUNG Böblinger Bote Wilhelm Schlecht GmbH & Co. KG. Bahnhofstraße 27 · 71034 Böblingen Tel.: 0 70 31/ 62 00 84 Fax : 0 70 31/62 00 111 Email: [email protected]

Geschäftsführer: Dipl. Kfm. Paul-Matthias SchlechtProjektleitung (V.i.S.d.P): Silvio Bernadowitz Verantwortlicher Redakteur: Otto KühnleVerantwortlicher für den Anzeigenteil: Silvio BernadowitzRedaktion: Sabine RiesTexte: Sabine Ries, Antonia Rose, Sabine Ellwanger, Klinikverbund Südwest Grafik & Layout: Kornelije Casni, Roswitha Teller, Julia Fleischer Bildnachweis: Fotolia, Sabine Ries, redTitelbilder: fotolia ©ARochau, fotolia ©Johanna MühlbauerDruck: DS Printmedien, Murkenbachweg 21, 71032 Böblingen

Medizin und GesundheitEin Dutzend Mal und öfter Seite 4/5

Bleiben Sie standhaft! Seite 6/7

Therapeut auf 4 Pfoten Seite 8/9

Menschen und SozialesDer Mensch im Mittelpunkt Seite 10/11

Sport und FreizeitAlpenüberquerung für Frauen Seite 12/13

Sitzen oder Stehen Seite 15

Ernährung und GesundheitHeilende Wurzeln und Knollen Seite 16/17

Wer war Pfarrer Kneipp? Seite 18

Tipps, Termine, gut zu wissen:Ausflugstipp am Bodensee „Kräutergarten Hortulus“ Seite 19

Seniorenmesse Gäufelden Seite 19

Freibadsaison – Freibäder in der Region Seite 21

Die Infrarotkabine Seite 21

Der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg Seite 22

Praxen, Einrichtungen, Fachbetriebe:Feste Zähne an einem Tag Seite 2Dr. med. dent. Maik Häfner

Lachgas gegen Zahnarztangst Seite 14 Zahnarztpraxis M. J. Boron

Gebündeltes Wissen für gesunde Augen Seite 20Berufsausübungsgemeinschaft Doctor-medic Bányai & Dr. med. Soder

Winzig klein und kaum zu sehen Seite 23Neuroth – Hörhaus Kleinbach

Das Warten lohnt sich! Seite 24Fitness expressclubs

VORWORT

Diese Ausgabe unseres Magazins stellen wir unter die Schlagworte Tatkraft und Aktivität. Wie wäre es mit ei-nem entspannten Ausflug an das Schwäbische Meer, den Bodensee? Oder vielleicht doch lieber hoch hinauf via Alpencross von Oberstdorf zu Fuß über die impo-santen Berge mit dem Ziel Meran? Wem das alles zu schweißtreibend erscheint, freut sich möglicherweise über die Freibäder in der Region, die mit allerlei Beson-derheiten aufwarten. In unserer Serie Gesundheit aus der Küche, hat sich Antonia Rose dem Wurzelgemüse angenommen, das wieder groß in Mode ist. Noch ist Gelegenheit, dieses im eigenen Garten anzubauen. Was es mit der Unfallchirurgie im Klinikverbund Südwest auf sich hat, was tierische Helfer leisten können und wer Sebastian Kneipp war, ist ebenso Inhalt dieser Ausgabe wie unser Titelthema zu den psychischen Erkrankungen und unsere Tipps rund ums Sitzen bei der Arbeit und in der Schule. Eines sollten Sie sich in diesem Sommer auf keinen Fall entgehen lassen: die Seniorenmesse in Gäufelden-Öschelbronn unter dem Motto „Guter Dinge älter werden“.

In diesem Sinne wünschen wir einen schönen, erlebnis-reichen Sommer und viel Freude beim Lesen.

Ihre BB-aktiv-Redaktion

BBaktivWerden Sie der Gesundheit zuliebe aktiv

Themen der nächsten AusgabeBerufskrankheit HautkrebsGesundheit aus der Küche: WeintraubenFortsetzung unserer Serie rund um die psychischen Erkrankungen

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Ein Dutzend Mal und

öfter

Was auf den ersten Blick absurd anmutet, entpuppt sich als gar nicht so selten: rund zwei bis drei Prozent aller Deutschen leiden unter Zwangshandlungen oder Zwangsge-danken. Was solche Störungen auslöst, wie sie den Alltag beeinträchtigen und ob es Therapiemöglichkeiten gibt, weiß Dr. rer. nat. Sarah Neef, Diplom-Psychologin und Psycho-logische Psychotherapeutin.

Was sind Zwangserkrankungen?

Eigentlich haben fast alle Menschen in mode-rater Form irgendeine zwanghaft anmutende Ausprägung, „Habe ich das Auto auch wirk-lich abgeschlossen?“ beispielsweise, aber es beeinträchtigt nicht den Alltag. Bei behand-lungsbedürftigen Zwangshandlungen ist das Ausmaß der Störung und der damit verbun-denen Ängste und Belastungen derart groß, dass eine Beeinträchtigung im Lebensvollzug gegeben ist.

Wie entstehen sie?

Eine einheitliche Theorie, die die Ätiologie der Zwangserkrankung per se erklärt, gibt es eigentlich nicht. Man geht davon aus, dass ein als sehr aversiv erlebter Moment zum so-genannten Schlüsselerlebnis wird und eine Art klassische Konditionierung stattfindet. Durch die Kopplung mit einem traumatischen Ereignis wird ein zunächst neutraler Reiz so zu einem Angstreiz.

Welches sind die häufigsten Ausprägun-gen von Zwangsgedanken und -handlun-gen?

Am häufigsten sind Wasch- und Putzzwänge, Kontroll-, Wiederholungs- und Ordnungs-zwänge. Auch Zählzwänge und das zwang-hafte Grübeln kommen oft vor.

Wie lassen sie sich von normalen Verhal-tensweisen abgrenzen?

Wenn wir im Alltag die Türschlösser kontrol-lieren, so tun wir dies ein- bis zweimal, um uns zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Bei Zwangserkrankungen findet indes eine Überbewertung statt: der Gedanke, möglicherweise ein Türschloss bei der Kon-trolle übersehen zu haben, persistiert, ruft immer neue Szenarien wach und löst immer größere Ängste aus. Für den Betroffenen be-steht das Ziel nun darin, die Angst, die durch den Zwangsgedanken ausgelöst wird, zu re-duzieren.

Wie erleben Patienten den Zwang?

Zuerst leisten sie Widerstand, die Zwangs-handlung auszuführen, doch das wird als so aversiv und angstauslösend erlebt, dass sie irgendwann dem Impuls nachgeben. Kurz-fristig tritt eine Erleichterung ein, da man es mit der Ausführung der Zwangshandlung ge-schafft hat, den als bedrohlich empfundenen

Gedanken zu „neutralisieren“. Langfristig je-doch findet eine negative Verstärkung statt, was zu einer deutlichen Beeinträchtigung des Lebens führt: Dinge werden vernachlässigt, es kommt zum sozialen Rückzug, entstehen-de Konflikte, zum Beispiel durch permanen-tes Zuspätkommen aufgrund von langwieri-gen Kontrollen vor Verlassen der Wohnung, beeinträchtigen den Alltag. Der Teufelskreis wird immer größer.

Ist den Patienten ihr irrationales Verhal-ten bewusst?

Ja, den Betroffenen wird sogar in den ver-zweifelten Momenten der Zwangshandlung bewusst, dass diese sinnlos ist. Es gelingt ihnen auch immer wieder kurz, sich tempo-rär davon zu distanzieren, dennoch ist die subjektiv empfundene Angst und die Vorstel-

Ob Arbeit oder Arztbesuch, jedes Verlassen ihrer Wohnung stellt Birgit T.* vor eine Zerreißpro-be, die sie viel Zeit und Nerven kostet: ein Dutzend Mal und öfter kontrolliert sie, ob alle Türen ordentlich versperrt, die Fenster gesichert sind, oft kehrt sie nach ihrem Weggang noch einmal zurück, um sich erneut zu vergewissern. Trotzdem quält sie während ihrer Abwesenheit ständig die Befürchtung, etwas Entscheidendes vergessen zu haben, und schnell wächst die Angst vor den möglichen Konsequenzen ihrer vermeintlichen Nachlässigkeit ins Unerträgliche.

Wer unter einer Zwangserkran-kung leidet und Hilfe sucht, kann sich auf der Homepage www.zwangserkrankungen.de infor-mieren und Rat holen. Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. (www.zwaenge.de) bietet Ori-entierungshilfen für den Alltag und gibt grundsätzliche Verhaltensemp-fehlungen. Auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe hilft KISS Stuttgart weiter (www.kiss- stuttgart.de).

Tip

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lung, mit Ritualen den Inhalten der Zwangs-gedanken entgegenwirken zu können, über-mächtig.

Was sagen Betroffene über die Akzeptanz der Umwelt?

Da viel Scham damit verbunden ist, werden Zwangserkrankungen oft verheimlicht. Meist ziehen sich Betroffene aus ihrem sozialen Umfeld zurück, nicht zuletzt, da sie immer mehr Zeit für die Zwänge aufwenden. An-sonsten sind die Reaktionen sehr vielfältig; aber nur wenige Menschen zeigen Verständ-nis für diese Erkrankung.

Warum entscheiden sich Betroffene für eine Therapie?

Oft ist der Leidensdruck derart hoch, dass die Patienten sich zu einer Therapie bewegen lassen. Manchmal ist es auch die Angst vor Konsequenzen wie Kündigung des Jobs oder Trennung vom Partner, die zur Behandlungs-einsicht führt.

Welche Therapieansätze gibt es?

Neben der Pharmakotherapie gibt es die Ver-haltenstherapie sowie kognitive Ansätze.

Welche Voraussetzungen sollten für eine Therapie erfüllt sein?

Zunächst überprüfe ich die Motivation, ob der Patient bereit ist, sich auf die Therapie einzulassen und auch außerhalb der Thera-piesitzungen konsequent zu üben. Sonst sind keine wirklichen Fortschritte zu erwarten. Um die Motivation anzutreiben, legen wir ge-meinsam positive Ziele fest, die auf der Ver-haltensebene präzisiert werden, beispielswei-se im Bereich der Berufstätigkeit: „Ich möchte wieder pünktlich zur Arbeit kommen“. Dieses Vorgehen ist vor allem im Hinblick auf das Zeitloch wichtig, das die Reduktion der Zwän-ge aufreißt, und das mit alternativem Verhal-ten gefüllt werden muss.

Was versprechen sich die Patienten von einer Therapie?

Sie versprechen sich sehr viel davon. Deswe-gen muss ich ihnen immer wieder klar ma-chen, dass die eigentliche Therapie nicht nur in meinem Behandlungszimmer stattfindet, sondern vor allem außerhalb der Therapie-stunden, wenn die Patienten im Alltag die besprochenen Ansätze umsetzen.

Wie sind die Erfolgsaussichten?

Das kommt sehr stark auf Motivation, Diszip-lin und Mitarbeit des jeweiligen Patienten an. Zuerst muss er lernen, durch Verhaltensbe-obachtungen im Alltag Vermeidungsreaktio-nen als solche wahrzunehmen. Anschließend

werden dysfunktionale Gedankenmuster identifiziert und auf Realität überprüft, da diese Gedanken automatisierte Formen der Bewertung von eigentlich harmlosen Situa-tionen und vorausgeahnten Konsequenzen darstellen: „Schmutz ist schlimm, da kann ich mich anstecken und eine tödliche Krankheit bekommen…“.

Bei der Exposition geht es dann darum, sich den Ängsten zu stellen, ohne die neutralisie-rende Handlung, die Zwangshandlung, aus-zuführen. Mit der Zeit lernt der Patient, dass die befürchtete schlimme Konsequenz nicht wirklich eintritt und die Ängste relativieren sich. Aber das ist ein mühsamer Lernprozess, für den manche sehr lange brauchen. Andere dagegen schaffen es innerhalb eines halben Jahres. *Name geändert

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Sarah Neef

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6 BBaktiv 21. MAI 2015

„Grundsätzlich muss man unterscheiden zwi-schen einem Sportunfall, akut entstanden durch sportliche Aktivitäten, einem Sport-schaden, also einer chronischen Verschleißer-scheinung und einem Sturz aus mangelnder Trittsicherheit“, erklärt Privatdozent Dr. Mi-chael Sarkar, Chefarzt der Klinik für Unfallchi-rurgie und Orthopädie in Leonberg. „Verlet-zungen, die durch Verschleiß entstehen, sind fast nicht zu verhindern. Aber um einen Unfall zu verhindern kann man selbst einiges tun.“ Da sind zum Beispiel diejenigen, die nach Jah-ren der Bewegungslosigkeit plötzlich meinen, wieder in die Vollen gehen zu müssen. Dabei wäre es viel besser für den Körper, die eige-ne Fitness kontinuierlich wieder aufzubauen; regelmäßig und ohne großen Ehrgeiz sich überhaupt erst mal wieder zu bewegen und das Training durch lauter kleine, alltägliche Bewegungseinheiten zu unterstützen. Trepp-auf laufen wirkt kräftigend, treppab laufen stabilisiert die Knochen.

Wer sich bewegt, regt den Körper an, sich anzupassen, der Knorpel verändert sich und die Muskeln werden trainiert – was über Kraft weit hinausgeht, denn auch das Muskelzusammenspiel wird geübt. Sind die Bewegungsabläufe hingegen nicht geübt, steigt die Gefahr einer Verletzung. Die Ursa-che für einen Sturz ist oft eine Kombination verschiedener Gründe. Fehlende Kraft in den Beinen gepaart mit einer mangelhaften Koor-dinationsfähigkeit kann zu einem Sturz füh-ren. Auch mangelhaftes Sehen oder Hören sowie körperliche Steifheit und geistige Un-beweglichkeit bedeuten ein erhöhtes Sturz-risiko. Ebenso geht Osteoporose (Knochen-

schwund) mit schwindender Kraft einher und kann eine Teilursache sein. Die Einnahme von Medikamenten kann ebenfalls die Trittsi-cherheit beeinflussen. Besonders ältere Men-schen sind sturzgefährdet. Die Folgen der Stürze sind meist Knochenbrüche der Hüfte, der Arme oder eines Wirbelkörpers.

„Das Schlüsselwort heißt: Bewegung“

Doch kann das erhöhte Sturzrisiko manchmal vorher erkannt werden: Reduziert sich das Gehtempo, kann das ein Hinweis für den Al-tersabbau des Körpers und somit Indiz für ein erhöhtes Sturzrisiko sein. Außerdem besagt eine Faustregel der Geriatrie: Je größer die Handkraft eines Menschen ist, desto kleiner ist sein Sturzrisiko. Denn von der Hand lassen sich Rückschlüsse auf die Muskelkraft im ge-samten Körper schließen. Zwar lässt sich der körperliche Abbau im Alter nicht vollständig aufhalten, doch man kann ihn zumindest verlangsamen, wie Dr. Karl-Michael Reinauer, Altersmediziner und Chefarzt der Medizini-schen Klinik VI im Sindelfinger Krankenhaus, weiß: „Das Schlüsselwort heißt: Bewegung. Ein ganzheitlicher Ansatz, in dem Kraft, Ba-lance und geistige Fitness als Einheit gezielt trainiert werden, ist für die Sturzprophylaxe von besonderer Bedeutung.“

Ist es zu einem Sturz gekommen, sind die Unfallchirurgen gefragt: Dabei müssen Kin-der, Erwachsene und Ältere unterschiedlich behandelt werden. Bei Kindern gilt, so wenig wie möglich zu tun, ihr Körper steckt so man-

ches noch weg, was ein Älterer nicht mehr ohne Hilfe ausheilen kann. Ganz anders bei über 50-jährigen Patienten. Da kommt es auf eine möglichst schnelle Mobilisierung an, denn die Muskelaktivität ist entscheidend für Muskelerhalt und Knochenaufbau. Und ganz besonders gilt dies für geriatrische Patienten, also hochbetagte Patienten, die sehr schnell an kognitiven Fähigkeiten verlieren, sind sie zu lange ans Bett gefesselt.

Im Klinikverbund Südwest hat man sich auf solche Patienten eingestellt. Zum einen wur-de die Geriatrie, die Altersmedizin sowohl am Klinikum Sindelfingen-Böblingen wie auch in Leonberg und Herrenberg eingeführt. Zum anderen gibt es am Klinikum Sindelfingen-Böblingen das ZAT, das vom TÜV und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifizierte Zentrum für Alterstraumatologie unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Prokop, Chefarzt der Unfallchirurgie, und Dr. Karl-Mi-chael Reinauer. Alle drei Standorte kooperie-ren miteinander.

Eine weitere Besonderheit bei hochbetagten Patienten ist, dass Frakturen oftmals mit an-deren Erkrankungen wie Diabetes oder Os-teoporose einhergehen, die bei der Therapie Beachtung finden müssen. Deshalb arbeiten Ärzte, Schwestern und Pfleger, Physiothera-peuten, Logopäden, Ergotherapeuten und Sozialarbeiter in enger Abstimmung mitein-ander in einer optimalen und gut verzahnten Versorgung während des stationären Aufent-halts und der sich anschließenden Rehabilita-tion. „Im ZAT werden 80 Prozent der Patien-ten mit Hüftgelenksfrakturen innerhalb von

Ein Drittel aller Menschen über 65 Jahren stürzt im Schnitt einmal jährlich. Verletzungen ziehen jedoch häufig dauerhafte Schäden nach sich sowie eine größere Instabilität der Bänder, vorzeitiger Knorpelverschleiß, Arthrose und ähnliches.

Bleiben Sie standhaft!

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24 Stunden operiert – deutschlandweit liegt der Schnitt bei 48 Stunden“, erklärt Prof. Pro-kop. „Aber sie müssen so schnell als möglich in ihren Alltag zurück; je länger sie herausge-rissen sind, desto schwerer finden die Betrof-fenen in ihr früheres Leben zurück“, betont auch er den Grund für die Eile. Die Ambulante Geriatrische Rehabilitation (AGR), wie sie im Therapiezentrum des Klinikverbundes Süd-west in Sindelfingen angeboten wird, ist eine sinnvolle Fortführung der Behandlung. Leiter Dr. Reinauer beschreibt den Vorteil: „Gerade alte Menschen schätzen die eigene, vertrau-te Umgebung, brauchen aber gerade in der Reha ein umfassendes, intensives Training. Das Konzept ist deshalb, die Patienten, falls notwendig, vom ambulanten Pflegedienst da-heim unterstützen zu lassen und sie morgens mit dem Krankentransport in die AGR fahren zu lassen. Sie hat ein sehr gut an die Bedürf-nisse des Älteren angepasstes Programm mit Aktivierung und Ruhepausen, was darauf ab-zielt, die alltäglichen Herausforderungen wie-der zu meistern und sich auch seelisch wieder zu fangen.“

Ein anderes Problem sind zertrümmerte Knochen, die nicht einfach wieder zusam-menwachsen können. „In diesem Falle set-zen wir spezielle Prothesen ein. Das betrifft meist Hüftgelenke oder das Schultergelenk“, erläutert Dr. Walther Wenzel, Unfallchirurg am Krankenhaus Herrenberg. „Das ist gerade

bei Osteoporose eine besondere Herausfor-derung, weil die Prothesen in den brüchigen Knochen gut verankert werden müssen.“ Des-halb kommt es auch auf die Art der Implan-tate an. Besonders für ältere Menschen ist es also wichtig, es gar nicht zu einem Sturz kom-men zu lassen. An zwei Punkten kann man hierzu ansetzen: Erstens für eine gefahrlose Umgebung sorgen, also rutschfeste Unterla-gen in Bad und Dusche besorgen, Haltegriffe montieren, Teppiche rutschfest unterlegen und Teppichkanten sichern, Stolperfallen wie lose Kabel, Gegenstände auf Treppen und Laufwegen entfernen. Und zweitens sich so verhalten, dass Stürze vermieden werden:

Festes Schuhwerk tragen, Körper und Geist fit halten, Stress und Hektik vermeiden, auf eine aufrechte und stabile Körperhaltung achten, bei Schwindel sofort Halt suchen und sich auf den Boden setzen.

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8 BBaktiv 21. MAI 2015

Im Franziska von Hohenheim-Stift in Jettingen sitzen drei ältere Damen am Tisch des The-rapieraums. Eine plaudert mit ihrem Gegen-über, fragt, ob sie sich kennen. Die andere nickt zögernd, wirkt unsicher und abwesend. Der Blick der Dritten geht ins Nirgendwo, sie sitzt fast bewegungslos in ihrem Rollstuhl und reagiert kaum auf die Nachbarin. Doch Ilse Peters* irritiert das nicht, sie freut sich, denn wie jeden Mittwoch kommt auch heute Martina Schmid mit ihren beiden Hündinnen Nuri und Fenja in die Pflegeeinrichtung. Vor rund zweieinhalb Jahren begann das Thera-piehundeteam im Rahmen der damaligen Kampagne „vergiss.mein.nicht.-Leben mit Demenz“ des Landkreises Böblingen mit der

tiergestützten Therapie demenzerkrankter Menschen: „Unsere Gäste freuen sich über den Kontakt mit Hunden. Die Vierbeiner bringen Abwechslung und Struktur in ihren Tagesablauf, sie spenden Freude und regen die Gäste an, sich mit ihnen zu beschäftigen. Oft induziert das auch die Kommunikation untereinander. Andererseits lassen sich durch die Interaktion mit dem Hund therapeutische Ziele fördern, etwa die Verbesserung moto-rischer Fähigkeiten oder das Gedächtnistrai-ning.“ Mittlerweile finden tiergestützte The-rapien bei psychiatrischen, psychischen oder neurologischen Erkrankungen Anwendung sowie bei Menschen mit geistiger oder kör-perlicher Behinderung. Auch Martina Schmid und ihre Hunde begleiten und unterstützen neben ihrer Arbeit mit Demenzpatienten vor allem behinderte Kinder und Jugendliche.

Die Pfote zum „Hallo“

Zunächst steht die Begrüßung an. Die scho-koladenbraune Nuri geht reihum, gibt auf Kommando Pfötchen. Frau Peters strahlt, sie umarmt den Hund, krault ihn hinter den Ohren und will gar nicht mehr loslassen. Ihre Tischnachbarin Luise Hahn* ist zurückhal-tender, mit einer Bürste streicht sie langsam über Nuris Fell und lächelt entzückt, als die Hündin sich an ihr Bein schmiegt. Margarete Grabner*, die Dritte im Bund, bekommt von Schmid einen Massageball in die linke Hand, die sie nach einem Schlaganfall kaum noch nutzen kann. Mit ihm soll sie die Hündin strei-cheln. Nach anfänglichem Zögern ergreift sie den Ball und fährt mit ihm über Nuris Rücken, die die unbeholfene Massage genießt. „Das Fell fühlt sich schön weich an“, lautet der

Kommentar der alten Dame, die ohne die for-dernde Nuri vor sich wohl stumm geblieben wäre.

Erinnerungen im Beutel

Nun sei es Zeit für die Förderphase, erklärt Schmid: „Wir trainieren das Gedächtnis und arbeiten an den motorischen Fähigkeiten.“ Wie das geht, zeigt das eingeschworene Therapiehundeteam an einem Beispiel. Aus einem kleinen Koffer holt Fenja einen ver-schlossenen Beutel, den sie Frau Hahn in die Hand gibt. „Das Greifen und Öffnen des Beutels bedeutet für viele eine große Heraus-forderung“, erklärt Schmid. Frau Hahn indes öffnet die Kordel problemlos und zieht den Text eines Lieds hervor, das Martina Schmid ohne Zögern anstimmt. Sogleich fallen die anderen ein. „Bei alten Liedern sind Text und Melodie oft fast wie von selbst abrufbar. Er-innerungen an frühere Zeiten erwachen und werden durch das gemeinsame Singen mit den anderen geteilt.“

Therapeut auf 4 Pfoten

Mit Spiel und Spaß unterstützen Therapiehunde die Behandlung von Demenzkranken

Martina Schmid mit ihren Hündinnen Fenja (li) und Nuri (re)

Hundegestützte Therapie im Jettinger Franziska von Hohenheim-Stift

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BBaktiv 921. MAI 2015

Frau Grabner bekommt von Fenja einen Beu-tel, aus dem es gut duftet. „Durch olfaktori-sche Reize aktivieren wir das Erinnerungsver-mögen“, so Schmid. Wenngleich sich keine an den Namen der Pflanze erinnert, kennen alle den Duft von Lavendel, beim Tannenaroma müssen sie passen.

Fenjas Beutel für Frau Peters enthält schön ge-malte Buchstaben: V, O, T, R. „Wer kennt eine Frühlingsblume, die mit O beginnt?“, fragt Schmid. Frau Hahn lacht und ruft „Osterglo-cken“. Die anderen applaudieren, nur Frau Grabner bleibt reglos sitzen und reagiert erst auf wiederholte Ansprache. Fenja holt bereits den nächsten Beutel, erst nach zwei weiteren Runden darf sie sich zurückziehen. „Auch für die Hunde bedeutet die Stunde harte Arbeit und viel Konzentration, daher sorge ich in unserem Programm für Ruhepausen“, erzählt Schmid, die das Wohlergehen ihrer Hunde im-mer im Auge hat.

Bis zum nächsten Mal

Schon naht die Schlussphase. Die Hunde we-deln aufgeregt, sie ahnen, was jetzt kommt. Frau Peters und Frau Hahn lassen sich von ih-rer Begeisterung anstecken, sie scherzen und versuchen, die Hunde zu sich zu locken. Mar-tina Schmid holt indes eine Plastikflasche her-vor, die von einer dünnen Stange durchbohrt ist und an dieser um sich selbst rotiert. Sie gibt Frau Peters die Flasche, einen Hundekeks

und die Anweisung, diesen in die Flasche zu befördern. Das erfordert Fingerspitzengefühl und sowohl Frau Peters als auch Nuri möch-ten den Umweg über die Flasche lieber um-gehen, aber Martina Schmid bleibt hart. End-lich ist es geschafft, der Keks klappert in der Flasche, die Nuri sofort mit der Pfote anstößt – so lange, bis der Gaumenschmaus wieder herausfällt. Die Begeisterung, die sie dabei zeigt, lässt selbst Frau Grabner schmunzeln. Ein abschließendes „Pfötchen-geben“, dann verlässt Martina Schmid mit den Hunden den Raum und es ist, als fiele ein Vorhang über die Gesichter der Zurückgebliebenen. * Namen geändert

Fotos: M. Sass-Baitis

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10 BBaktiv 21. MAI 2015

Der Leonberger Hospizdienst steht für ein Sterben in Würde.

„Immer öfter sterben Menschen einsam. Mit unserer Arbeit zeigen wir, dass es auch an-ders geht“, erklärt Ute Kompatscher, Leiterin des Hospiz Leonberg. Tatsächlich dreht sich in dem schmucken Neubau, der eine Art befris-tetes „Ersatz-zu Hause“ für Schwerstkranke darstellt, alles um die Bedürfnisse der Patien-ten und ihrer Angehörigen. „Wir bieten ne-ben der benötigten und gewünschten körper-lichen Pflege natürlich Schmerztherapie und Symptomlinderung, beispielsweise bei Atem-not, aber auch Sterbebegleitung und Trauer-arbeit. Am wichtigsten ist jedoch die persön-liche Zuwendung sowie die Einbindung der Angehörigen“, fügt Kompatscher hinzu.

Rechtzeitig vorbeugen

Trotz des umfassenden und individuell abge-stimmten Betreuungsangebots entscheiden sich nur wenige Menschen, ihre letzten Tage in einem Hospiz zu verbringen. „Die Mehr-zahl möchte zu Hause sterben. Meist treten die Angehörigen erst an uns heran, wenn eine Versorgung daheim nicht mehr in aus-reichendem Maß gewährleitet ist“, resümiert Daniela John, die den ambulanten Hospiz-dienst leitet. Sie weiß aus Erfahrung, dass die Pflege eines sterbenden Menschen ohne Unterstützung von außen eine Familie schnell vor auf Dauer untragbare Belastungen stellt. Daher gehört neben der Patientenbegleitung auch temporäre Entlastung der Angehörigen zum Aufgabenbereich des ambulanten Hos-pizdienstes. „Dass wir die Hospizarbeit in der jetzigen Form überhaupt anbieten können, verdanken wir vor allem unseren Ehrenamt-

lichen“, lobt John. Bärbel Dimmroth und Henry Müller-Späth gehören zu ihnen.

Sterben thematisieren

Beide haben sich aus sehr ähnlichen Grün-den für ein Ehrenamt als Sterbebegleiter entschieden: „Sterben und Tod sind immer noch Tabuthemen, die viele Menschen von sich weisen. Aber irgendwann sieht sich jeder damit konfrontiert. Ich wollte mich diesen Tabus stellen und zugleich etwas Sinnvol-les tun, das es den Betroffenen ein wenig leichter macht“, fasst Bärbel Dimmroth ihre Gründe zusammen. Seit nunmehr zwei Jah-

ren verschenken sie ein kostbares Gut: Zeit. Zeit, einem Sterbenden vorzulesen oder die Hand zu halten; Zeit, eine Sitzwache zu übernehmen oder einen Menschen in seiner Trauer zu begleiten. „Freude am Umgang mit ganz unterschiedlichen Charakteren, Em-pathie und eine gewisse zeitliche Flexibilität muss man da schon mitbringen“, fasst Henry Müller-Späth zusammen. Was an Rüstzeug dann noch fehlt, vermittelt den Neulingen die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs gleich zu Tätigkeitsbeginn sowie regelmäßige Fort-bildungen und Supervisionen.

Der Mensch im Mittelpunkt

Ein gutes Team: Ute Kompatscher, Daniela John, Henry Müller-Späth, Bärbel Dimmroth (von links nach rechts) Foto: Sass-Baitis

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Distanz wahren

„Viele Sterbende sehen uns als Stütze und freuen sich auf unseren Besuch, vielleicht, weil wir ein Stück Alltag darstellen“, überlegt Dimmroth. Sie liebt ihre Aufgabe, trotz oder gerade weil sie sehr viel Einfühlungsvermö-gen erfordert. „Der Sterbende steht klar im Mittelpunkt. Ich versuche lediglich, eine At-mosphäre zu schaffen, in der er so viel Ver-trauen fasst, seine Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Zurückweisung oder Bewer-tung zu äußern“, erzählt die 68-Jährige und fügt hinzu, dass man manchmal Bedürfnisse einfach erspüren müsse, vor allem, wenn eine verbale Kommunikation nicht möglich sei. Bei so intensivem, engen Kontakt scheint die Auf-rechterhaltung einer gewissen Distanz unab-dingbar und tatsächlich setzt Bärbel Dimm-roth diesbezüglich strikte Grenzen: „Es gibt immer wieder innige, intensive Momente, die einem sehr nahegehen. Besonders in diesen Fällen ist die Reflexion der eigenen Rolle ex-trem wichtig, da sonst Gefahr besteht, sich zu sehr zu involvieren und die notwendige Distanz zu verlieren.“ Sie ist überzeugt, dass man die Trennung zwischen Ehrenamt und Privatleben aufrechterhalten und sich emoti-onal nicht verausgaben darf. Ein Ritual, mit dem sie das Erlebte gleichsam ad acta legt, hilft dabei: „Ich dusche mir Trauer, Sorgen und Nöte quasi ab.“ Reicht das nicht, steht

Diplompädagogin Daniela John jederzeit mit Rat und Tat zu Seite.

Abschied nehmen

Ob nach wenigen Tagen oder Monaten, ir-gendwann endet jede Begleitung, und ob-wohl der Umgang mit Tod und Sterben bei der Hospizarbeit zum Alltag gehört, fällt so mancher Abschied schwer. „Für die meisten Patienten freue ich mich, dass sie Erlösung gefunden haben, aber gleichzeitig verspüre ich Trauer mit den Hinterbliebenen“, sagt Kompatscher nachdenklich. Daniela John nickt. „Mit einem Atemzug beginnt alles, mit einem anderen endet es“, lautet ihr Kom-mentar. Bärbel Dimmroth hadert schon mal: „Manchmal bin ich einfach wütend, wenn der Patient noch nicht bereit war zu gehen oder der Tod auf miese Art und Weise kam. Dann frage ich mich schon, was der da oben sich dabei wohl gedacht hat.“

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TIPP

Wer sich für die Arbeit des Leonberger Hospizdienstes interessiert oder selber helfen möchte, findet auf der Homepage www.hospiz-leonberg.de weiterführende Informationen. Alternativ kommt man per-sönlich vorbei: bei den zahlreichen Veran-staltungen finden sich sicher welche, deren

Besuch lohnt und erste Kontakte ermög-licht. Das Landratsamt Böblingen hält zudem eine Liste aller ambulanten Hospizeinrichtungen im Landkreis Böblingen, die Betroffene und ihre Familien wohnortsnah begleiten, bereit (www. lrabb.de, Stichwort Hospizdienst).

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12 BBaktiv 21. MAI 2015

Neunkommavier Kilo! Puh. Maximal acht Kilo sollte der Rucksack wiegen – inklusive Ver-pflegung und Getränke. Also noch ein gutes Kilo „abspecken“ für den geplanten Alpen-cross. Mit sechs nicht allzu schwer beladenen

Versuchskaninchen machte sich Bergwander-führerin Cäcilia Gemke im letzten Herbst auf die sechstägige E5-Testtour von Oberstdorf nach Meran. Um es vorwegzunehmen: Alle sind wohlbehalten und überglücklich in Me-ran angekommen und die „offizielle“ Tour steht – der Alpencross für Frauen ist Teil ihres Tourenprogramms 2015. Mit immer noch 8,5 Kilo Rucksackgewicht war Etappe 1, der dreieinhalb Stunden-Anstieg von Oberstdorf/Spielmannsau zur Kemptner Hütte gut machbar! Spätestens hier war der Alltag schon gaaanz weit weg! Bei bestem Wetter, in der Saison 2014 ein echter Glücksfall, gelang auch Tag zwei zum Bergerlebnis: Der Anstieg über die Karschar-

te (2350 m) und der lange Abstieg zur Gib-leralm. Kniefreundlich ging es dann mit dem Taxi zum Gasthof im Lechtal. Denn immerhin legten wir knapp 60 Kilometer plus 4.400 Hö-henmeter rauf und 4.200 Höhenmeter runter während der gesamten Tour zu Fuß zurück.

An Tag drei ging’s per Bus hinauf zum Hahn-tenjoch, wo der stramme Aufstieg zum Schar-nitzsattel (2441 m) begann. Für die spannen-de, mit Fixseilen erleichterte Kletterei vor dem Sattel entlohnte dann der fantastische Blick ins Pitztal. Vorbei an der Muttekopfhütte und dann – wieder kniefreundlich – mit dem Ses-sellift ins Tal nach Imst. Mit einem Strahlen im Gesicht verfrachteten wir am vierten Tag unsere Rucksäcke im Materiallift und waren

In sechs Tagen von Oberstdorf nach Meran – mit sechs Versuchskaninchen eine E5-Variante getestet

Alpenüberquerung für Frauen: Gut machbar, aber nichts

für Ungeübte

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BBaktiv 1321. MAI 2015

In sechs Tagen von Oberstdorf nach Meran – mit sechs Versuchskaninchen eine E5-Variante getestet

gespannt auf den knackigen Aufstieg durch die Felsen, entlang am tosenden, gischtge-krönten Wasserfall Richtung Braunschweiger Hütte. Während auf der einen Seite der letz-te Blick ins weite Pitztal fasziniert, kommen voraus die Gletscherausläufer in Sicht. Das letzte Stück zur Braunschweiger Hütte in 2759 m Höhe, gelegen zwischen Geröll und Gletschern, meisterte jede mit ihrem eigenen Tempo. Glück gehabt! Kaum angekommen, rollten dicke Nebel über die Steinhänge hoch und verschlangen die gemütliche Herberge.

Der nächste Morgen empfing uns frostig, aber klar, ideal für den einstündigen Anstieg zum Gletscher-Skigebiet Sölden, das wir per Gondel und Kleinbus durchquerten. Dem

Bergsteigerdorf Vent entgegen, kommt uns der fast ebene Panorama-Höhenweg nach der Steiletappe vom Vortag gerade recht. Wieder faszinierten gigantische Fernblicke ins Ötztal und ein ganz eigenes Farbspiel von Steinen, Flechten und Mineralien in Rot, Gelb, Ocker, Goldtönen und intensivem Hellgrün.

Der letzte Wandertag war die Königsetappe mit 1.100 Metern Aufstieg – von Vent über die Martin-Busch-Hütte bis zur Similaun-Hüt-te, die in 3019 m Höhe vis à vis vom Gletscher und Ötzis Fundstelle liegt. Dann ging‘s noch-mal 1.200 ibuprofengedopte Meter runter bis zum Vernagt-Stausee, durch Felsen, über weite Almwiesen und begleitet von neugieri-gen Ziegen und Murmeltier-Geschrei. Die Zeit

reichte noch für einen wohlverdienten Drink, bevor wir mit Bus und Bahn nach Meran fuh-ren.

Geschafft! Happy! Stolz! Ohne größere Pro-bleme haben alle Meran erreicht. Und beim abschließenden Brainstorming in einer son-nigen Meraner Weinstube stellten wir fest: „Die Tour ist beeindruckend und ,echt mal was anderes‘. Gut machbar für jeden, der eine gute Grundkondition und Trittsicherheit mitbringt.“ Schlussendlich fanden alle: diese E5-Variante ist ein tolles Erlebnis. Der Alltag war soooo weit weg…

Infos unter www.montevida.de

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14 BBaktiv 21. MAI 2015

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Beobachtet man sich selbst, stellt man mitun-ter fest, dass die „Sitzerei“ recht beliebt ist. Vom Frühstück ins Auto. Vom Schreibtisch-stuhl an den Mittagstisch. Am Abend wieder ins Auto und zur Belohnung auf das Sofa oder den Gartenstuhl. Nicht nur Erwachsene ver-bringen viel Zeit auf ihrem Hinterteil, schon Schulkinder können vom Sitzphänomen ein Lied singen. So verbringt ein Grundschulkind bereits durchschnittlich neun Stunden pro Tag in der Sitzposition, übrigens mit steigen-der Tendenz. Denn neben dem Schulbesuch, Hausaufgaben und Bustransfer verlocken in der Freizeit der Fernseher, Computerspiele und Social Media Projekte zu vermehrtem Sitzen. Doch warum ist Sitzen so ungesund?

Die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. hat sich dieser Fragestellung angenommen und nennt neben den bekannten Beschwer-den wie Rückenschmerzen und Muskelver-spannungen auch durch Inaktivität ausgelös-te Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme. Dazu würde das Risiko für spezifische Krebserkran-kungen steigen, erklärt Prof. Ingo Fröse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Wer sich pro Tag weniger als 30 Minuten aktiv be-wegt, gilt bereits als körperlich inaktiv.

Hilft mehr Sport?

Sport alleine als Ausgleich für stundenlanges Sitzen hilft nicht, stellt die Plattform Ernäh-rung und Bewegung mit seinen Experten im Fachbeirat Sitzender Lebensstil fest. Vielmehr sei ein aktiver Lebensstil auch für Kinder empfehlenswert. Ganz wichtig ist dabei, die Freude und den Spaß an der Bewegung zu vermitteln. Je früher desto besser.

Das Ziel heißt: Sitzen unterbrechen!

Als Faustregel gilt, mindestens alle 20 bis 30 Minuten aufstehen und sich bewegen. Dazu sollte die Bewegung in den Alltag eingebaut werden. Beispiele sind Treppensteigen, Fahr-radfahren, Botengänge aber auch Spazier-gänge oder den Weg zur Schule oder zur Ar-beit zu Fuß oder mit dem Rad. Bereits Stehen oder gemütliches Gehen kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Prof. Ingo Fröse, selbst ehemaliger Leistungs-sportler, bringt es auf den Punkt: „Das Aller-wichtigste ist es, den Menschen wieder mit dem Bewegungsvirus zu infizieren! So, dass sie selbst merken, jede Bewegung ist besser als keine.“

Wer zu viel Zeit sitzend verbringt, gefährdet langfristig seine Gesundheit. Dies gilt gleichermaßen für Kinder und Erwachsene.

Info Richtig sitzen in der Schule und am Schreibtisch

Wer schon viele Stunden sitzend ver-bringen muss, sollte, um Haltungsschä-den und Rückenschmerzen zu vermei-den, folgende Tipps der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung berück-sichtigen:

• Tische und Stühle sollten der Körper-größe des Schülers angepasst sein

• Die Tische sollten geneigte Tischplat-ten haben

• Dynamisches Sitzen

Optimal ist es, wenn beide Füße den Bo-den berühren. Die Oberschenkel müssen waagrecht auf der Sitzfläche aufliegen. Kniekehle und Unterschenkelrückseite dürfen die Vorderkante der Sitzfläche nicht berühren. Zwischen Tischunterbau und Oberschenkel muss Bewegungs-spielraum bleiben. Die Ellbogenspitze muss sich bei herunterhängenden Ar-men in Tischplattenhöhe befinden.

Noch besser sind ergonomisch gestal-tete Möbel geeignet. Hierzu zählen um etwa 16° geneigte Tischplatten sowie Stühle mit einer leicht geneigten und eingewölbten Sitzfläche. Doch auch hier gilt, öfters die Sitzposition zu wechseln und dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu folgen. Die Kinder sollen sich ruhig einmal während des Sitzens nach vorne beugen, sich in Zuhörphasen hinten anlehnen und vor allem ab und an aufstehen und sich bewegen.

Sitzen oder Stehen

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16 BBaktiv 21. MAI 2015

Unsere Vorfahren in der Steinzeit sammelten bereits viele der heute bekannten Wurzelknol-len. Sie dienten nicht nur zur täglichen Ernäh-rung, man kannte schon damals ihre Heilwir-kungen und begann, sie zu kultivieren. Sellerie, Meerrettich, Karotten, Rote Beete und Kartof-feln zählen zu den bekannten Wurzelgemüsen. Topinambur, Pastinaken und Petersilienwurzeln erleben derzeit ein Comeback.

Als Deutschland während des Zweiten Welt-kriegs hungerte und die Kartoffelernte ausfiel, begann die kulinarische Zeit von „Morgens-, Mittags-, Abends-Steckrüben“ als Eintopf, Rübenkuchen und Rübenkaffee. Steckrüben galten in der Nachkriegszeit als „Arme-Leute- Essen“. Heute sind sie beliebte Produkte in der Sterneküche.

Möhren (lat. Daucus carota): Sie gehören zu den ältesten Nutzpflanzen des Abendlands und sind seit etwa 2000 Jahren bekannt. Ursprüng-lich stammten sie wohl aus Mittelasien und mussten sich gegen Pastinaken und Kohlrabi behaupten.

Möhren enthalten eine ganze Reihe medizi-nisch wirksamer Inhaltsstoffe. Die Pflanzen wendet man innerlich und äußerlich an. Man nutzt die frischen Wurzeln und die Samen. Die orange-gelbe Farbe stammt von der hohen Konzentration an Karotin. Der menschliche Kör-

per wandelt es in der Leber zu lebensnotwen-digem Vitamin A um, ein wichtiges Vitamin für Augen, Haut und Schleimhaut. Daneben schüt-zen die Carotine vor hohen Blutzuckerwerten. Der Verzehr von Möhren verringert den An-stieg von Blutzucker und Insulinausschüttung und führt zu einem raschen Sättigungsgefühl.

Möhrensaft hat membranprotektive und anti-oxidative Effekte, er wirkt leberschützend und wird bei Leberentzündungen zur besseren Hei-lung eingesetzt. Möhren haben ferner eine ge-fäßerweiternde Wirkung und senken damit den Blutdruck. Häufiger Möhrenkonsum kann das Brustkrebs-Risiko verringern. Eine Heilnahrung aus Möhren und Reis soll bei massiven akuten Durchfallerkrankungen von Kleinkindern den Elektrolythaushalt wieder herstellen und einer gefährlichen Dehydration entgegenwirken. Frisch geriebene Karotten verbessern die Eisen-werte im Blut stillender Mütter.

Pastinaken (lat. Pastinaca sativa): Ihre Wild-form gehört zu den ältesten Sammelpflanzen der eurasischen Urbevölkerung. Sie ist heute noch als Wildpflanze verbreitet. Bis Kartoffel und Möhre sie verdrängten, stellte sie bis zum 18. Jahrhundert eine der wichtigsten Grund-nahrungspflanzen dar.

Pastinaken sind Wurzelrüben und der Petersili-enwurzel sehr ähnlich. Ein Wintergemüse, das sein Aroma nach dem ersten Frost so richtig entfaltet. Essbar sind die Blätter und Wurzeln, roh, gekocht oder gedünstet. Ihr Geschmack ist leicht süßlich bis etwas herb. Sie sind reich an Kohlehydraten, sättigender Stärke, Ballaststof-fen, Vitamin C, B1, B2, Eisen und ätherischen Ölen. Kaum ein anderes Gemüse enthält so viel Kalium. Der hohe Anteil an ätherischen Ölen bestimmt auch den Geruch. Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor benötigen wir für den Muskel- und Knochenaufbau.

Ihr Nährwert ist beachtlich, hat aber nur wenig Kalorien (60 Kcal pro 100 g). Im Kohlehydratan-teil von 18% ist das herzschützende Pektin ent-halten. Das Öl der Pastinake ähnelt dem Küm-melöl Carvon und besitzt die gleiche Wirkung. Es wirkt anregend auf die Verdauungstätigkeit, lindernd bei Magen- und Darmbeschwerden. Das Öl erleichtert die Atmung und wirkt positiv auf das Nervensystem. Bei Magenschmerzen,

Fieber und Schlaflosigkeit können Pastinaken als Tee aufgegossen werden.

Schwarzwurzeln (lat. Scorzonera): Sie stam-men aus Mitteleuropa und waren schon bei den Germanen bekannt. Unter Kaiser Karl dem Großen galten sie als Lieblingsgemüse der fei-nen Leute. In der Medizin setzte man sie bei Schlangenbissen und zur Stärkung der Leber bei Alkoholkranken ein.

Später galt das Gemüse, das auch als „Arme-leutespargel“ bekannt ist, als unfein. Vielleicht weil die Zubereitung mühsam ist und die Hän-de verfärbt. Dennoch sind Schwarzwurzeln ein wertvoller und kalorienarmer Bestandteil der Ernährung. Pro 100 g enthalten sie nur 16 Kalo-rien, dazu sind sie mit 17 g/100 g Ballaststoffen wichtig für eine gute Verdauung.

Weitere Inhaltsstoffe: Vitamin B1, Kalium zur Stärkung der Nerven, Magnesium für Herz und Kreislauf, Eisen fürs Blut, Kupfer für die Gehirnarbeit und Mangan zur Unterstützung der Entgiftungsarbeit der Leber. Frauen in den Wechseljahren, die an Osteoporose lei-den, können mit Schwarzwurzeln der Kno-chenentkalkung entgegenwirken. Die Wurzel vertreibt die Müdigkeit und ist ein Anti-Stress-Gemüse. Als Abendessen genossen ver-bessert die Pflanze den erholsamen Schlaf.

Teil 11:

Heilende Wurzeln und Knollen: Möhren, Pastinaken, Schwarzwurzeln & Kartoffeln

Um sich gesund zu ernähren, braucht´s nicht viel. Die Böblinger Heilpraktikerin Antonia Rose ist eine energische Verfech-terin gesunder Kost. Ihre These: Es kann so

einfach sein, seine Gesundheit zu för-dern. Viele Lebensmittel sind nicht nur lecker, sondern auch hilfreich bei Er-krankungen. Sogar einfache Grundnah-

rungsmittel können vielseitig eingesetzt werden. In den kommenden Heften wird sie die eine oder andere „Arznei“ vorstellen.

Unsere Reihe: Erste Hilfe aus der Küche

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geb. 1953 in Bonn, ist verheiratet und Mutter zweier er-wachsener Kinder. Die Heilprak tikerin und Dozentin für Naturhei lkunde hat eine eigene Praxis in Böblingen mit den Schwer-punkten Schmerzen im Bewegungs-apparat, Diabetes Mellitus 2, Ernäh-rungs beratung, Psychothera peu tische Beratung. Als Therapieformen setzt sie Homöopathie, Schröpfen und Puls-ationstherapie, Dorn-Therapie, Ohr-akupunktur, Lichttherapie und Blüten-therapie nach Dr. Bach ein.

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Mit Hilfe der Elektro-Epilation werden Haare für immer entfernt, effektiv und hautschonend für Männer, Frauen und Jugendliche. Dies bestätigte auch die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test”, sowie die Zeitschrift „ÖKO-TEST”.

Wie funktioniert die Elektroepilation? Mittels einer feinen Sonde aus dünnstem Chirurgen-stahl wird dosierte elektrische Energie in den Haarfollikel, die Haarwurzel, hineingeleitet. Da-durch werden die Haarwachstumszellen „ver-ödet“. Allerdings funktioniert dieses Prinzip nur in der Wachstumsphase des Haares. Befi ndet sich aber ein Haar gerade in der Ruhe- oder

Abstoßphase, wächst es wieder nach, deshalb muss die Behandlung mitunter zu einem späte-ren Zeitpunkt wiederholt werden. „Mitunter braucht es also etwas Geduld“, sagt die erfahrene Elektrologistin Monika Wellinger, „aber der Erfolg stellt sich immer ein.“ Im ausführlichen Beratungsgespräch klärt sie mit jedem Kunden und jeder Kundin vor Beginn

der Behandlung alle offenen Fragen und führt auch eine Testbehandlung durch. „Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Ich freue mich auf Ihr Kommen!“

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Der in der Schwarzwurzel enthaltene Wirkstoff Allantoin fördert die Wundheilung. Vor einigen Jahren haben Ärzte an der Universität Paris in Altenheimen Studien durchgeführt und jene Senioren beobachtet, die regelmäßig Schwarz-wurzeln aßen. Nach einem Jahr waren sie de-nen, die auf dieses Gemüse verzichteten, kör-perlich und geistig weit voraus.

Nennenswert ist auch der hohe Anteil von Inu-lin (nicht zu verwechseln mit Insulin). Dieses Speicherkohlehydrat besteht aus Fruktosebau-steinen, die erst im Dickdarm von den Darm-bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut werden. So unterstützt Inulin das Wachstum der gesundheitsfördernden Darmbakterien. Die Frucht ist winterhart und kann den ganzen Win-ter über geerntet werden.

Kartoffeln (lat. Tuberosum): Die Spanier brachten sie um das Jahr 1550 nach Europa. Man hielt sie fälschlicherweise für Trüffel und gab ihnen den Namen Taratoufli. Heute heißen sie Patata oder Batata. Der Volksmund machte daraus Tartuffel, Kartuffeln und schließlich Kar-toffeln.

Tuberosum gehört zur Familie der Nachtschat-tengewächse und enthält in den Samen und den grünen Teilen der Knolle das stark giftige Solanin. Essbar sind nur die nicht grünen Pflan-zenteile und die unterirdischen Knollen. Aus

diesem Grund weigerten sich die ersten Bauern, das „giftige Teufelszeug“ anzubauen. Erst dem „Alten Fritz“, König von Preußen, soll es gelun-gen sein, die Kartoffel zu verbreiten. Er ließ die Felder bewachen, um von der Kostbarkeit der Frucht zu überzeugen.

Die Kartoffel zählt zu den Grundnahrungsmit-teln und wird kaum mit medizinischer Wirkung in Verbindung gebracht. Dabei ist sie ein wichti-ger Vitaminlieferant. Elf verschiedene Vitamine, vor allem aus der B-Gruppe, verbessern das kör-perliche und geistige Wohlbefinden. Sie enthält ferner hohe Konzentrationen von Kalium, Eisen Magnesium, Calcium und Phosphor sowie wei-tere Mineral stoffe.

Bitte nicht vergessen: Kartoffelvergiftungen können bis zum Tode führen. Die grünen Pflanzenteile sind hoch-giftig, nicht einmal der Kochvorgang zerstört dieses Gift. Bitte niemals grüne Kartoffeln ver-wenden.

Wer sich gesund und bewusst ernähren möch-te, kennt nun die Vorteile: Zum einen enthält Wurzelgemüse wenig Kalorien und ist reich an Ballaststoffen. Zum anderen sind diese Ge-müse wahre Vitamin- und Mineralstoffbom-ben. Besonders Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor und jede Menge Spurenelemente speichern die Knollen und Rüben.

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TIPP Wussten Sie, dass die Kartoffel ein sehr gutes Pflegemittel für die Haut ist? Roh ge-rieben auf die Haut aufgetragen und nach einer 20-minütigen Einwirkzeit mit einem feuchten Tuch abgenommen, glättet sie empfindliche Haut.Legt man rohe Kartoffelscheiben aufs Ge-sicht, lindern sie Augenschwellungen und wirken Kopfschmerzen entgegen. Bei Ma-gengeschwüren trinkt man rohen Kartoffel-saft, den man mit etwas Wasser verdünnt. Kartoffelbrei hilft schnell bei Magen- und Darmkatarrh. Ein Gesichtsdampfbad aus gekochtem Kartoffelschalenwasser hat sich bei Stirnhöhlenvereiterungen bewährt. Die in der Kartoffel enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung. Kartoffelsaft mit Öl vermischt findet äußerlich aufgetragen Ver-wendung bei Sonnenbrand.Ungesalzenes Kartoffelschalenwasser emp-fiehlt sich bei Gichterkrankungen. Der hohe Mineralstoffgehalt neutralisiert zu starke Magensäure. Ein warmer Kartoffelumschlag aus Pellkartoffeln hat sich u.a. bei Hals-schmerzen, rheumatischen Beschwerden, Sehnenscheidenentzündungen, Bauch- schmerzen, Blasenentzündungen, Ischias, Rheuma und hartnäckigem Husten sehr bewährt.

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Kneipp wurde am 17.5.1821 als viertes Kind ei-nes Hauswebers in Stephansried bei Ottobeu-ren geboren. Seine Kindheit prägten Elend, Not und Entbehrungen. Er wollte Geistlicher werden, lernte Latein und interessierte sich sehr für Pflanzenheilkunde. Ab 1844 durfte er ein Gymnasium besuchen. 1849 erkrankte er an Tuberkulose, eine damals tödliche Krank-heit. Glücklicherweise entdeckte er das Buch „Unterricht von der Heilkraft des frischen

Wassers“ von Johann Siegmund Hahn. Ein waghalsiger Selbstversuch wurde zu einem Schlüsselerlebnis: Zwei- bis dreimal pro Wo-che tauchte er seinen erhitzten Körper kurz in die eiskalte Donau und lief dann schnell wieder nach Hause. Überraschenderweise verbesserte sich sein Gesundheitszustand zusehends. Er wurde vollkommen gesund. Das war die Geburtsstunde der Kneippschen Wasserkur: Erwärmung des Körpers durch körperliche Anstrengung, einen kurzen Käl-tereiz setzen und den nassen Körper durch körperliche Anstrengung wieder erwärmen.

Außerdem erkannte er die Wirkung verschie-dener Pflanzen und wusste schon damals, wie wichtig gute Ernährung und Bewegung den körperlichen und seelischen Ausgleich beeinflussen. Sebastian Kneipp ist einer der Pioniere des ganzheitlichen Denkens.

Kalte Güsse, Wassertreten, kalte und warme Voll- oder Wechselbäder, Wickel und Auf-lagen werden heute bei vielen Krankheiten eingesetzt. Kneippanwendungen sind ein gutes Beispiel, wie sich in der Naturheilkun-de mit einfachen Verfahren und Mitteln sehr gute Wirkungen erzielen lassen: Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit, die Einheit von Körper und Seele. So kann der Mensch gesund werden und bleiben.Sebastian Kneipps Gesundheitsrezepte las-

sen sich in fünf Punkten zusammenfassen: Gesunde Ernährung, körperliche Bewegung, Entspannung, Nutzung der Heilkräfte der Na-tur und des Wassers. Sebastian Kneipp starb im Alter von 76 Jahren im Kurort Bad Wöris-hofen.

Sebastian Anton Kneipp war ein Priester und Hydrotherapeut. Mit seinem Namen verbindet sich die Kompetenz des seit vielen Jahren bewährten naturheilkundlichen und pharmazeutischen Erfahrungswissens.

Wer war Pfarrer Kneipp alias „Dr. Hydrophilus“?

INFO

Kneipp-Anwendung für zu Hause – Nasse Strümpfe für einen erholsamen Schlaf: Die Füße müssen warm sein! Tauchen Sie ein paar lange Leinen- oder Baum-wollsocken in kaltes Wasser und drücken sie aus. Diese feuchten Socken ziehen sie an und darüber kommt ein Paar Wollstrümpfe. Zum Schutz des Bettes empfiehlt sich eine Unterlage. Die Strümpfe kann man die ganze Nacht anbehalten. Die Anwendung ist nicht geeignet für Frierende, während der Periode und bei Harnwegsinfekten.

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BBaktiv 1921. MAI 2015

Ausflugstipp am Bodensee

Der Kräutergarten Hortulus auf der Insel Reichenau

Ein bescheidenes Gärtlein mit großer Ge-schichte erweitert das Angebot für Besucher der Bodenseeinsel Reichenau und lädt auf ein Schnupperexperiment ein.

Bereits im 9. Jahrhundert entstand am Kloster Reichenau im Hortulus, dem Gärtlein, die la-teinische Schrift über den Gartenbau des Ab-tes Walahfrid Strabo (808 bis 849): „De cul-tura hortorum“. In seinem Lehrgedicht, der ersten Kunde vom Gartenbau in Deutschland, das zudem als heiliges Buch der europäischen Gartenkultur gilt, beschreibt der Mönch in 444 Versen poetisch und äußert praktisch

die Anlage seines Kräutergartens. Selbst vor den Launen der Natur, den Eigenheiten der Jahreszeiten und der beharrlichen Mühe des Gärtners, bis er denn die Frucht seiner Arbeit ernten kann, macht er nicht halt. Den größ-ten Raum nehmen die 24 Heil- und Küchen-kräuter sowie Zierpflanzen ein. Mit dabei: Schlafmohn, Fenchel, Minze und der stark duftende Wermut. Allerdings wurde im über-sichtlichen aber liebevoll angelegten Gärtlein innerhalb der Klostermauern der Schlafmohn durch einen Ziermohn ersetzt. Denn Schlaf-mohn, so Strabo „befreie das Herz von maß-losem Kummer“ und war auch sonst von

„preislicher Wirkung“. Der glitzernde Boden-see liegt nur wenige Meter entfernt, ebenso das mächtige Münster St. Maria und Markus.

TIPP Kräutergarten im KlostergartenBeim Münster St. Maria und Markus78479 Reichenau

Parken: Am Yachthafen (Navigationsgerät: Hermannus-Contractus- Straße, Ausschilderung folgen)

Am Sonntag, 21. Juni 2015 ist es wie-der soweit: Im Radstadion Gäufelden-Öschelbronn findet die Seniorenmesse unter dem diesjährigen Motto „Guter Dinge älter werden“ statt. Von 10 bis 18 Uhr stehen nahezu 90 Aussteller für Fragen, Rat und Tat parat und präsentie-ren gebündelt und ansprechend auf dem Messegelände ihr Angebot rund um die Senioren und ein selbstbestimmtes wie angenehmes Leben im Alter. Ein vielseiti-ges Vortragsprogramm, eine eigene Mes-sezeitung mit Kontaktdaten zu den Aus-stellern und manche Mitmachaktion und ein Gewinnspiel runden das Programm zusätzlich ab. Das Spektrum der Ausstel-ler ist indes groß und reicht von der Pfle-geberatung, verschiedenen Therapiean-geboten, Sicherheit und Mobilität bis hin zu möglichen Umbaumaßnahmen, Finan-zierungen und Beratungsorganisationen.

Die Messeveranstalter, ein Team aus örtli-chen Seniorenvertretern, der Gemeinde, der VdK-Ortsgruppe sowie Mitarbeitern des Kreispflegestützpunkts und der

Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, sehen die Seniorenmesse als Ort der un-verbindlichen Information und vor allem der Begegnung und des Austausches. Weitere Unterstützer vor Ort sind die ört-lichen Kirchen und Vereine.

Das ansprechende Messegelände im Radstadion Öschelbronn ist barrierefrei zu erreichen. Wer mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln anreisen möchte, kann den Zubringer-Shuttle-Service in Anspruch nehmen. Rollstuhlfahrer holen die Veran-stalter auf Wunsch und nach Voranmel-dung direkt von zu Hause mit dem Rolli-Bus des Deutschen Roten Kreuzes ab, inklusive Heimfahrt, versteht sich. Übri-gens ist der Eintritt für alle Besucher frei.Auch wir von der KREISZEITUNG Böblin-ger Bote sind mit einem Stand auf der Messe vertreten und freuen uns über Ihren Besuch. Unter anderem lockt bei uns das Glücksrad mit attraktiven Prei-sen. Zudem stellen wir unsere Magazine, Printprodukte und unser E-Paper- samt Tablet-Angebot vor.

Seniorenmesse Gäufelden

„Guter Dinge älter werden“

Amtsblatt für den Kreis Böblingen Heimatzeitung für Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg, Schönbuch und Gäu

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zu Hause alt werden können Fachvorträge, Aktionen und mehr als 40 Ausstellerbeiträge

Eintritt frei

So. 21.6.2015 von 10.00 bis 18.00 UhrRadstadion Gäufelden-ÖschelbronnBrenntenwäldle 1

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Der Eintritt zur Seniorenmesse ist für Besucher frei. Das Messegelände ist barrierefrei zu erreichen.

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20 BBaktiv 21. MAI 2015

GEBÜNDELTES WISSEN FÜR GESUNDE AUGEN

Mit der Fachärztin für Augenheilkunde, Alla Vitkover, ver-größert sich das Kompetenzteam der Augenarztpraxis Doc-tor-medic Liliana Bányai am Böblinger Standort. Dr. med. Hans Soder hat mit der Fachärztin eine fachkundige Verstär-kung vor Ort bekommen.

Seit Januar 2015 ist die aus St. Petersburg stammende 40-jäh-rige Ärztin in der augenärztlichen Berufsausübungsgemeinschaft um Doctor-medic Liliana Bányai und Dr. med Hans Soder in der Klaffensteinstraße 1 aktiv. Während Dr. Soder im vierten Stock behandelt, fi nden die Patienten die Augenärztin Alla Vitkover fort-an in der zweiten Etage. Die umfassende Augenheilkunde sei ihr schon immer sehr wichtig gewesen, erzählt die Fachärztin. „Es ist ein gutes Gefühl, den Patienten dabei zu helfen, ihr wertvolles Augenlicht zu behalten“, erklärt sie. Ihren Universitätsabschluss samt Weiterbildungen hat Alla Vitkover in St. Petersburg absol-viert. Seit 2003 wirkt sie in Deutschland, unter anderem an der Charlottenklinik in Stuttgart, der Städtischen Klinik Kassel, dem Medizinischen Versorgungszentrum Fürth-Nürnberg und zuletzt als niedergelassene Ärztin in Böblingen.

Ihre Leistungen in der Böblinger Berufsausübungsgemeinschaft umfassen derweil die komplette konservative Therapie und ein breites Spektrum an Präventionsuntersuchungen rund um die Augengesundheit. Dazu zählen unter anderem auch spezielle Netzhautuntersuchungen, alle Arten von Lasereingriffen, Flu-oreszensangiographie, Untersuchungen von Kindern, Glau-komsprechstunde, Voruntersuchungen für die Katarakt-Operati-on (Grauer Star) und die Sehschule. Somit ergänzt die Fachärztin die bereits von Dr. med. Hans Soder geprägte und angesehene Praxis in Böblingen mit ihren langjährigen Berufserfahrungen und ihrem Wissen.

Für die Patienten ist der charmante Praxiszuwachs ein klarer Vor-teil. Diese nutzen nicht nur die donnerstags stattfi ndende Abend-

sprechstunde für Berufstätige und schätzen die wohnortnahe Komplettversorgung, sondern profi tieren zudem von verschie-denen Informationsangeboten, verkürzten Wartezeiten und einer fachärztlichen wie serviceorientierten Versorgung mit festen Ansprechpartnern und erweiterten Sprechzeiten. Die Ziele für die Arbeit in der Praxis defi niert Alla Vitkover klar, „mir ist die Zufriedenheit der Patienten in Böblingen sehr wichtig, dazu setze ich auch moderne, technikunterstützte Methoden ein und bilde mich permanent fort“.

Im modern ausgestatteten und qualifi zierten Team samt Netz-werk um die anerkannte Augenspezialistin und High-Volume Operateurin Doctor-medic Liliana Bányai und den erfahre-nen Dr. med. Hans Soder ist die Fachärztin als Teammitglied willkommen. Fortan ist auch sie ein wichtiger Teil der Ärzte-gemeinschaft, die sich zwischenzeitlich an vier Standorten (Böblingen, Leonberg, Ditzingen und Weil der Stadt) für eine gemeinsame Berufsausübungsgemeinschaft und damit für die Bündelung ihrer Kompetenzen und die wohnortnahe Versor-gung rund um die Augenheilkunde niedergelassen hat.

In Leonberg befi ndet sich als Besonderheit das Augenlaserzentrum der Augenarztpraxis Bányai.

Dort fi nden nicht nur Infoabende und eine Lasersprech-stunde zum Augenlasern und dem Grauen Star statt, sondern es kann bei diversen Augenerkrankungen, Fehl-sichtigkeiten und dem Grauen Star vor Ort beraten, un-tersucht, behandelt und bei Bedarf via Laser sicher und einfach eingegriffen werden.

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BBaktiv 2121. MAI 2015

Nicht nur Sportler wissen schon lange um die Vorteile von Infrarot. Die Infrarotkabine hält Einzug in die heimischen Räume, denn immer mehr Menschen erfahren die positiven und helfenden Strahlen von Infrarot.

Die Vorteile sind vielschichtig. Hauptsächlich eingesetzt bei Verspannungsschmerzen, be-schert die Wärme aber auch oft Linderung bei Erkältungen, aktiviert den Stoffwechsel und stärkt den Kreislauf. Viele Nutzer berichten von Schmerzlinderung bei Kopfschmerzen, Ischias, Arthritis, Gelenkbeschwerden, Rheu-ma und Muskelschmerzen. Bei Mittelohr-, Stirnhöhlen,- und Nebenhöhlenentzündun-gen können sich die Beschwerden reduzieren. Die Durchblutung wird gesteigert, der Ze l l s to f fwechse l aktiviert und sorgt für eine bessere Kreislaufregulation. Sportler berichten von einer Leistungs-steigerung beim Aufwärmen vor dem Sport und Lin-derung bei Sport-verletzungen.

Dies sind die Merk-male, die körperlich spürbar sind. Inten-siv ist aber auch die Wirkung auf die Seele. Die Wärme,

die Geborgenheit vermittelt. Das bewuss-te Einsetzen von Farben, Düften und Musik schafft Abstand zur Außenwelt und gibt Gelegenheit den Geist und den Kopf frei zu kriegen. Man gönnt sich ganz bewusst eine Auszeit von seinem Alltag. Diese mentale Entspannung, zusammen mit den vorteilhaf-ten Prozessen, die im Körper vor sich gehen, macht die Infrarotkabine für viele zu einem besonderen Erlebnis.

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Entspannung in ihrer schönsten Form.

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Die InfrarotkabineWärme, die den Stoffwechsel aktiviert und Verspannungen lindert

Wasser ist Leben – Wasser macht Spaß

Freibad DettenhausenStuttgarter Straße 2, 72135 DettenhausenGeöffnet ab MaiBesonderheit: Garantiebadezeit am Don-nerstag von 16 bis 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr) – egal bei welchem Wetter! Wasser aus der Mäuringsquelle

Freibad Entringen Freibadweg 100, 72199 Ammerb.-EntringenGeöffnet von Mai bis SeptemberBesonderheit: Spielwiese mit verschiedenen Sportangeboten, Brillengaragen, Schwimm-abzeichen

Naturbad HerrenbergLängenholz 4, 71083 HerrenbergGeöffnet von Anfang Mai bis Mitte September Besonderheit: Sprunganlage, Matschbereich und Spielbereiche für Kinder, verschiedene Sportangebote, chlorfreie Wasseraufbereitung

Waldfreibad HolzgerlingenHinter den Weingärten, 71088 HolzgerlingenGeöffnet ab 1. MaiBesonderheit: 60 m Wasserrutschbahn, 50-m-Sportbecken, Wasserfontänen

Leobad LeonbergBadstraße 18, 71229 LeonbergGeöffnet ab Anfang MaiBesonderheit: FKK Bereich, Whirlpool, verschiedene Wasserrutschen, 50-Meter-Schwimmbecken

Freibad MönsheimWimsheimer Straße 4, 71297 MönsheimGeöffnet von Mitte Mai bis zum Ende der SommerferienBesonderheit: Wasserrutsche und Frühbadetag

Freibad RenningenDaimlerstraße, 71272 RenningenGeöffnet von Mitte Mai bis Mitte SeptemberBesonderheit: Liegt nahe der S-Bahn Halte-stelle Renningen, sommerliche Beach-Party, Früh badetag

Waldfreibad SchönaichMauremer Weg, 71101 SchönaichGeöffnet ab Mitte MaiBesonderheit: Kinderplanschbecken mit Rutsche und allerlei Wasserspaß

Badezentrum SindelfingenHohenzollern Straße 23, 71067 SindelfingenGeöffnet von 9. Mai bis 13. SeptemberBesonderheit: Größtes Freibad in der Region Stuttgart, 50-Meter-Sportschwimmbecken, 10-Meter-Sprungturm und Wasserrutsche

Eine stattliche Anzahl an großen und kleinen Freibädern in der Region sorgen für Wasserspaß und eine gelenkschonende Bewegungsmöglichkeit und Sommerfrische unter freiem Himmel. Wir haben uns umgesehen wo das Nass sprudelt und was an Besonderheiten in den Freibädern in der Umgebung alles geboten ist:

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22 BBaktiv 21. MAI 2015

Der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg erlaubt auch Bürgern und Interessierten einen Einblick in gesundheitsrele-vante Themen auf Landes- und Kreisebene.

Ganz interessant ist zum Beispiel die Lebenserwartung im Kreis Böblingen, die ein wenig höher als im Landesdurch-schnitt liegt. www.gesundheitsatlas-bw.de

Lebenserwartung Männer (2011)

Lebenserwartung Frauen (2011)

Land Baden- Württemberg

79,2 Jahre 83,6 Jahre

Kreis Böblingen

79,9 Jahre 84,2 Jahre

Gut zu Wissen

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BBaktiv 2321. MAI 2015

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zum Testen von Oticon Im-Ohr-Hörsystemen. Jetzt in Ihrem Hörcenter einlösen und ein

Glas Bienenhonig aus der Steiermark geschenkt bekommen.

NEUROTH-Hörcenter Böblingen • Wolfgang-Brumme-Allee 1 • Tel (07031) 23 41 11 • Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr, Sa: 9.00 – 13.00 Uhr

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ehem. www.neuroth.de

Wenn’s im Frühling summt und brummt, Sie das aber nicht (mehr) hören können, könnte das ein ers-tes Anzeichen für eine Hörminderung sein. Mit einem Hörtest und Hörsystemen von Neuroth können Sie ihren Ohren etwas Gutes tun.

Mit Neuroth den Frühling hören – und genießen

Es ist Frühling. Sie spazieren bei angenehmen Tempera-turen über eine Wiese, ein Bach plätschert in der Ferne. Es ist ruhig. Sie lauschen der Natur und ihren wunder-baren Klängen. Hier das Vogelzwitscher im Wald, dort das Blätterrascheln im Wind. Eine schöne Vorstellung, nicht wahr? Wie schade wäre es, wenn Sie all das nicht mehr genießen könnten, weil Ihre Ohren nicht mehr so gut funktionieren wie früher.

Zunächst bemerkt man es kaum, wenn das eigene Ge-hör nachlässt. Die feinen Töne wie zum Beispiel das Bienensummen, aber vor allem sehr wichtige Frequen-zen für das Sprachverstehen verschwinden und lassen das Leben stiller – und in vielen Fällen auch einsamer – werden. Wer Natur und Gesellschaft wieder in allen Facetten genießen möchte, der braucht zwei gut funk-tionierende Ohren.

Hörsysteme von heute sind wahre Wunderwerke der Technik – so winzig wie eine Biene, so gut wie unsicht-bar. Wie zum Beispiel die neuesten Im-Ohr-Hörsysteme von Oticon, die dank modernster Technologien für ein natürliches Klangbild sorgen und dank individueller Anpassung der Neuroth-Hörakustiker perfekt in Ihrem Gehörgang sitzen.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in Ihrem Neuroth-Hörcenter Böblingen, machen Sie einen Hörtest und testen Sie die neuen Im-Ohr-Hörsysteme von Oticon.

Das bestehende Team des ehem. Hörhaus Kleinbach rund um Hörcenter-Leiterin Birgit Kleinbach freut sich auf Ihren Besuch am bestehenden Standort!

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