Werzählt dieSchmetterlinge?Gäste imGarten Werzählt dieSchmetterlinge? Sie beeindrucken durch ihre...

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Gäste im Garten Wer zählt die Schmetterlinge? Sie beeindrucken durch ihre schwere- lose Farbenpracht. Vergleiche wie Zi- tronenfalter, Kleiner Fuchs oder Kai- sermantel wählen wir, um ihnen Na- men zu geben. Schmetterlinge sind eine wahre Augenweide, doch leider schwindet ihr Artenreichtum von Jahr zu Jahr. Was tun? Die Landwirtschaft trägt mit ihren Monokulturen zur Verringerung des Artenbestandes in unseren Breitengra- den bei. Auch Unkrautvertilgungsmit- tel tun ihr übriges, um die schillern- den Falter zu vertreiben. Ein naturna- her Garten mit einheimischen Wild- pflanzen dagegen ist vorteilhaft: Rau- pen und Falter finden nun eher pas- sende Fraß- und Nektarquellen. Und können als Futter für einheimische Singvögel die Nahrungskette der Na- tur in Gang halten. Ein sommerlicher Garten mit vielen verschiedenen - Schmetterlingen zeigt uns, dass er als Kleinbiotop intakt ist. Eine Liste mit Wildpflanzen unserer Region sowie Bezugsquellen finden wir unter www.naturgarten-fachbetrieb.de BUND, ZDF und das Umweltfor- schungsinstitut Halle-Leipzig haben einen Wettbewerb ausgelobt: Wer zählt die Schmetterlinge? Das Vorge- hen ist denkbar einfach und auf der Homepage www.abenteuer-schmet- terling.de einleuchtend erklärt. Mit- machen kann jeder und zu gewinnen gibt' s natürlich auch was. Und das Zählen geht auch im eigenen Garten. Das gewonnene Zahlenmaterial wird ausgewertet und in den Medien veröf- fentlicht. Wenn wir wissen, wie' s um die Falterarten bestellt ist, können wir da ansetzten, wo Schmetterlinge be- sonders bedroht sind. Das hilft uns, die bunten Gäste zu schützen und zu retten. Wir zählen auf euch! MdG An Mängeln kein Mangel Die Familie Balinski und der Estrich -~ >~ " "' .....~" ~i>. -l. , Unter dem Titel "happyend vor Weih- nachten" konnten die Bewohner der Gartenstadt in der MGG Publikation "Beckheide aktuell" unter anderem von dem Glück der Familie Balinski lesen, denen es gelang noch kurz vor dem Jahreswechsel ihr Haus in der Paul-Schlesiger-Straße zu erwerben. Nun ist zu hören, dass die Balinskis mit einer gehörige Portion Ärger zu kämpfen haben. Neben den üblichen Baumängeln, unter denen ja alle Sied- ler mehr oder weniger zu leiden ha- ben, hat sich bei den Balinskis ein neues Problem ergeben. Wie bei Bo- denarbeiten festgestellt wurde, scheint der Estrich nicht an allen Stellen in ausreichender Stärke vorhanden zu sein. Spezialität des Hauses: Schottenestrich Auch von der seinerzeit durch die Familie Balinski beauftragten und separat bezahlten Bewehrung des Estrichs fehlte bis jetzt jede Spur. Blick in die Zukunft! Einen Blick in die Zukunft wollte den Bewohnern der Gartenstadt of- fenbar ein unbekannter Zeitgenosse am letzten Wochenende eröffnen. Er legte auf das liebevoll vor dem Baubüro aufgebaut Musterdach ein- fach ein offensichtlich etwas in die Jahre gekommenes Stück einer Fa- serzementplatte. Ob es sich bei dieser Aktion um ei- nen verspäteten Aprilscherz oder um eine Aufklärungsaktion der MGG handelte, ist nicht bekannt. Einen ernüchternden Monatswechsel erlebte unser Chorleiter ReginaldBol" la am 30. April. Als um Mitternacht der Beckheidechor den Mai mit dem traditionellen Steigerlied begrüßen, wollte, wurde beträchtlich~ teetliche Schwächen offenbar. Nur dem beherz- ten Eingreifen der Feuerwehr inPer- , - son von Claus van Wasen undinsbe- , sondere der anwesenden-Weiblichkeit, ist es zu danken, dass der Mai-in unse- rer Gartenstadt überhaupt beginnen konnte. Um zukünftig ähnliche Ka~- strophen zu vermeiden hier noch.ein- mal der Text desSteigerlieds: 1. Glück Auf; GlückAuf, der Steiger kommt und-er hat sein helles Licht H der Nacht, und er hat sein helles Ltc,« bei der Nacht, schon angezünd't, schon angezünd't. 2. Schon angezünd'tdas gibtein Schein, und damit so fahren wir bei der Nacht, und damit sirfahren-wir bei der Nacht, ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein. 3. Der eine gräbt das Silber; derqnde- re gräbt das Gold und dem schwarz- ' braunen Mägdelein bei der Nacht, und dem schwarzbraunenMägdelein: bei der Nacht, dem sei sie hold, dein sie sie hold. 4. Ade, nun ade, Herzliebste. mein, und da drunten im tiefen Schacht bei dee.; Nacht, und da drunten im tiefen "- Schacht bei der Nacht, da denk ich dein, da denk ich dein 5. Und kehr ich heim, zur Liebsten- mein, dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht, dann erschallet des Bergmannes Gr~ß bei der Nacht, ":- - ~ 1{'!" Glück Auf, GlückAuf, GlückAuf, GlückAuf kleine Pause 6. Die Bergleut sein kreuzbrave. Leut; denn sie tragen dasLeder vor,dem ;__ , Arsch bei der Nacht, denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der ,- Nacht, und saufen Schnaps, undsau~ Jen Schnaps. _ 7. Wir Bergfrau 'n sein, auch kreuzbra- ve Leut', denn wir hacken Petersilie; und vergrößern die Familie und sau- , -, ,. "__ "r: C.;,'. "."" jen auch. '

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Gäste im GartenWer zählt die Schmetterlinge?

Sie beeindrucken durch ihre schwere-lose Farbenpracht. Vergleiche wie Zi-tronenfalter, Kleiner Fuchs oder Kai-sermantel wählen wir, um ihnen Na-men zu geben. Schmetterlinge sindeine wahre Augenweide, doch leiderschwindet ihr Artenreichtum von Jahrzu Jahr. Was tun?Die Landwirtschaft trägt mit ihrenMonokulturen zur Verringerung desArtenbestandes in unseren Breitengra-den bei. Auch Unkrautvertilgungsmit-tel tun ihr übriges, um die schillern-den Falter zu vertreiben. Ein naturna-her Garten mit einheimischen Wild-pflanzen dagegen ist vorteilhaft: Rau-pen und Falter finden nun eher pas-sende Fraß- und Nektarquellen. Undkönnen als Futter für einheimischeSingvögel die Nahrungskette der Na-tur in Gang halten. Ein sommerlicherGarten mit vielen verschiedenen -Schmetterlingen zeigt uns, dass er als

Kleinbiotop intakt ist. Eine Liste mitWildpflanzen unserer Region sowieBezugsquellen finden wir unterwww.naturgarten-fachbetrieb.deBUND, ZDF und das Umweltfor-schungsinstitut Halle-Leipzig habeneinen Wettbewerb ausgelobt: Werzählt die Schmetterlinge? Das Vorge-hen ist denkbar einfach und auf derHomepage www.abenteuer-schmet-terling.de einleuchtend erklärt. Mit-machen kann jeder und zu gewinnengibt' s natürlich auch was. Und dasZählen geht auch im eigenen Garten.Das gewonnene Zahlenmaterial wirdausgewertet und in den Medien veröf-fentlicht. Wenn wir wissen, wie' s umdie Falterarten bestellt ist, können wirda ansetzten, wo Schmetterlinge be-sonders bedroht sind. Das hilft uns,die bunten Gäste zu schützen und zuretten. Wir zählen auf euch! MdG

An Mängeln kein MangelDie Familie Balinski und der Estrich

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Unter dem Titel "happyend vor Weih-nachten" konnten die Bewohner derGartenstadt in der MGG Publikation"Beckheide aktuell" unter anderemvon dem Glück der Familie Balinskilesen, denen es gelang noch kurz vordem Jahreswechsel ihr Haus in derPaul-Schlesiger-Straße zu erwerben.Nun ist zu hören, dass die Balinskismit einer gehörige Portion Ärger zukämpfen haben. Neben den üblichenBaumängeln, unter denen ja alle Sied-ler mehr oder weniger zu leiden ha-ben, hat sich bei den Balinskis einneues Problem ergeben. Wie bei Bo-denarbeiten festgestellt wurde, scheintder Estrich nicht an allen Stellen inausreichender Stärke vorhanden zusein.

Spezialität des Hauses: Schottenestrich

Auch von der seinerzeit durch dieFamilie Balinski beauftragten undseparat bezahlten Bewehrung desEstrichs fehlte bis jetzt jede Spur.

Blick in die Zukunft!Einen Blick in die Zukunft wollteden Bewohnern der Gartenstadt of-fenbar ein unbekannter Zeitgenosseam letzten Wochenende eröffnen.

Er legte auf das liebevoll vor demBaubüro aufgebaut Musterdach ein-fach ein offensichtlich etwas in dieJahre gekommenes Stück einer Fa-serzementplatte.Ob es sich bei dieser Aktion um ei-nen verspäteten Aprilscherz oder umeine Aufklärungsaktion der MGGhandelte, ist nicht bekannt.

Einen ernüchternden Monatswechselerlebte unser Chorleiter ReginaldBol"la am 30. April. Als um Mitternachtder Beckheidechor den Mai mit demtraditionellen Steigerlied begrüßen,wollte, wurde beträchtlich~ teetlicheSchwächen offenbar. Nur dem beherz-ten Eingreifen der Feuerwehr inPer-

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son von Claus van Wasen undinsbe- ,sondere der anwesenden-Weiblichkeit,ist es zu danken, dass der Mai-in unse-rer Gartenstadt überhaupt beginnenkonnte. Um zukünftig ähnliche Ka~-strophen zu vermeiden hier noch.ein-mal der Text desSteigerlieds:1. Glück Auf; GlückAuf, der Steigerkommt und-er hat sein helles Licht Hder Nacht, und er hat sein helles Ltc,«bei der Nacht, schon angezünd't,schon angezünd't.2. Schon angezünd'tdas gibteinSchein, und damit so fahren wir beider Nacht, und damit sirfahren-wirbei der Nacht, ins Bergwerk ein, insBergwerk ein.3. Der eine gräbt das Silber; derqnde-re gräbt das Gold und dem schwarz- 'braunen Mägdelein bei der Nacht,und dem schwarzbraunenMägdelein:bei der Nacht, dem sei sie hold, deinsie sie hold.4. Ade, nun ade, Herzliebste. mein, undda drunten im tiefen Schacht bei dee.;Nacht, und da drunten im tiefen "-Schacht bei der Nacht, da denk ichdein, da denk ich dein5. Und kehr ich heim, zur Liebsten-mein, dann erschallet des BergmannesGruß bei der Nacht, dann erschalletdes Bergmannes Gr~ß bei der Nacht,

":- - ~ 1{'!"

Glück Auf, GlückAuf, GlückAuf,GlückAufkleine Pause6. Die Bergleut sein kreuzbrave. Leut;denn sie tragen dasLeder vor,dem ;__,Arsch bei der Nacht, denn sie tragendas Leder vor dem Arsch bei der ,-Nacht, und saufen Schnaps, undsau~Jen Schnaps. _7. Wir Bergfrau 'nsein, auch kreuzbra-ve Leut', denn wir hacken Petersilie;und vergrößern die Familie und sau-

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jen auch. '