WHO/UNICEF-Initiative · Die sensible Phase des Stillbeginns fällt meis-tens in die Zeit des...

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… weil der Anfang zählt WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ …

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… weil der Anfang zählt

WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ …

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Bereits unmittelbar nach der Geburt werden Grundlagen für die weitere Gefühlsentwicklung eines Kindes gelegt. Das Stillen intensiviert die Mutter-Kind-Beziehung und wirkt sich positiv auf den Zusammenhalt der Familie aus. Deshalb werden der Schutz der Eltern-Kind-Bindung und die Stillförderung in Babyfreundlichen Ge burts- und Kinder kliniken ganz groß ge-schrieben.

Babyfreundliche Krankenhäu ser vermeiden Routinen, die das erste Kennenlernen des Neu geborenen und das Entstehen der Eltern-Kind-Bindung stören könnten. Der direkte Haut-kontakt und das erste Anlegen haben großen Einfluss darauf, ob und wie lange ein Baby gestillt wird. Babyfreundliche Krankenhäuser ermöglichen den Hautkontakt mit dem Baby schon direkt nach der Geburt, auch nach einem Kaiserschnitt.

Wichtiger als

Krankenhaus-

routine: Zeit für

Geborgenheit

Liebe auf den ersten Blick

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Babyfreundliche Krankenhäuser bieten eine umfassende Betreuung rund um die Geburt, an gefangen von der Schwangerenvorsorge bis zu Beratungs an geboten nach der Entlassung.

Schwangere werden schon bei der Geburts-vorbereitung über die Säuglingsernährung und den Nutzen der Muttermilch beraten. Es ist hilfreich, wenn sich werdende Eltern schon frühzeitig darüber informiert haben.

Umfassende Betreuung und früh zeitige Beratung zum „Stillen“

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Die sensible Phase des Stillbeginns fällt meis-tens in die Zeit des Klinik auf enthaltes. In diesen ersten Tagen brauchen Sie und Ihr Baby viel Ruhe und Muße, aber auch kompetente Unter-stützung. Das Personal einer Baby freundlichen Geburts- oder Kinderklinik ist speziell zum The-ma „Stillen“ fortgebildet worden und hilft Ihnen in allen Fragen des Stillens gerne weiter.

Ihr individueller Stillrhythmus wird bei der Krankenhausroutine berücksichtigt. Sie können rund um die Uhr mit Ihrem Baby zusammen sein und müssen sich nicht nach strengen Zeitvor-gaben beim Essen richten. Babyfreundliche Krankenhäuser ermöglichen flexible Mahlzeiten oder haben ein Frühstücks- und Abendbüfett.

Ihr Stillstart in der Klinik

Hilfreiche Tipps

und korrekte

Informationen

beugen Still -

problemen vor

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Babyfreundliche Krankenhäuser kümmern sich um viel mehr als nur die Ernährung des Kindes. Sie fördern den optimalen Start in eine gute Eltern-Kind-Beziehung. Gerade bei Müttern, die nicht stillen möchten, ist der Hautkontakt zum Baby ganz besonders wichtig.

Das Personal zeigt Ihnen, wie Sie Ihrem Kind beim Füttern des Fläschchens Wärme und Geborgenheit geben können und was Sie bei der Zubereitung der Nahrung beachten müs - sen. Deshalb sind die Babyfreundlichen Kran-kenhäuser auch eine gute Adresse für nicht-stillende Frauen.

Auch wenn Sie nicht stillen wollen – in einem Babyfreundlichen Krankenhaus sind Sie gut aufgehoben

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Nach Entlassung aus der Klinik

Babyfreundliche Krankenhäuser bleiben Ihre Ansprechpartner. Bei Ihrer Entlassung erhalten Sie Informationen darüber, wo Sie Unterstüt-zung für das Stillen finden, beispielsweise in Stillgruppen in Ihrer Umgebung. Die meis-ten Babyfreundlichen Krankenhäuser haben eigene Angebote. Dazu gehören 24-Stunden-Stillhotlines, ambulante Stillberatungen oder Stillcafés.

Besuchen Sie das Stillcafé oder die Stillgruppe des Krankenhauses, die von ausgebildeten Still-beraterinnen geleitet werden. Dort finden Sie Kontakt zu anderen Müttern und treffen auch die Frauen wieder, die ihr Kind etwa zur gleichen Zeit wie Sie bekommen haben.

Austausch mit

anderen Müttern

und professionelle

Stillberatung

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Die Babyfreundliche Kinderklinik

Mit internationaler Plakette garantiert „babyfreundlich“

Auch Babyfreundliche Kinderkliniken schützen die Bindung von Eltern und Neugeborenem und fördern das Stillen. Hinzu kommen spe-zielle Leistungen bei der Betreuung von Früh-geborenen oder kranken Neugeborenen. Diese Kinder profitieren ganz besonders von den Eigenschaften der Muttermilch.

Den Eltern wird gezeigt, was sie in dieser be-sonderen Situation für ihren Nachwuchs tun können. Beispielsweise kann der Vater für kör-perliche Nähe sorgen. Die hochtechnisierte Intensivmedizin der Neonatologie wird durch das babyfreundliche Betreuungskonzept sinnvoll ergänzt.

Nutzen Sie die Zeit während Ihrer Schwanger-schaft, um sich über den Geburtsort zu infor-mieren, der Ihnen zusagt. Babyfreundliche Krankenhäuser erkennen Sie an der Plakette von Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF sowie dem Picasso-Motiv „Maternity“. Der internationale Qualitätsstandard Baby-freundlicher Krankenhäuser wird in regel-mäßigen Abständen überprüft.

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Babyfreundliche Kliniken im Internet

Sie suchen eine Babyfreundliche Geburts- oder Kinderklinik? Besu- chen Sie das informative Elternportal der WHO/UNICEF-Initiative unter www.babyfreundlich.org. Ein Klinikverzeichnis führt Sie zum nächst-gelegenen Babyfreundlichen Krankenhaus. Darüber hinaus bietet das Portal vielfältige Informatio nen rund um Geburt und Stillen sowie inte-ressante Tools.

Dieses Faltblatt wurde überreicht durch

Bildnachweis: Kerstin Pukall (www.pukall.de) und Irina Höft (www.IrinaHoeft.de)

WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“Jan-Wellem-Straße 6 • 51429 Bergisch GladbachTel.: 02204 404590 • Fax: 02204 404592Mail: [email protected] • Web: www.babyfreundlich.org

www.babyfreundlich.org

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