„Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, Ökumenischer ...

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- 2 - - 3 - „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. aus Psalm 42 Liebe Leserinnen und Leser! Mit sprachlicher Urgewalt schreit im Psalm 42 ein Mensch seine Sehnsucht nach Gott heraus. Ihm geht es wie vielen Menschen, die in die Fremde geraten sind und ihren Halt verloren haben. An den Berghängen des Hermongebirges vermisst er seine geistliche Heimat in Jerusalem. Da in der Ferne wird er ihm erst bewusst, was ihm bisher Kraft gegeben hat. Er kommt sich vor wie ein Verdurstender, wie ein Hirsch, der aus dem Wald heraustritt, um am Bach zu trinken, doch das Bachbett ist vertrocknet. Da wirft er den Kopf wild zurück und brüllt seine Sehnsucht aus dem Leibe. So herzzerreißend schreit hier der Beter. Er schreit, ja es schreit. Es schreit aus ihm heraus: Die verlorene Geborgenheit, der angefochtene Glaube, die Sticheleien seiner Umgebung, die ohne Gott auskommt. Er kann nicht mehr. Selbst schöne Erinnerungen an gute Zeiten trösten jetzt nicht. Im Gegenteil, sie verstärken eher das Gefühl gegenwärtiger Verlassenheit. Man muss nicht erst laut schreien. Er gibt auch stumme Schreie und verborgenes Weinen, das niemand hört. Es gibt eine Verflachung im Leben, die nichts anderes ist, als ein Schrei nach frischem Wasser. Die abgestandene Brühe aus billigen Filmen und Werbeeinlagen und die geisttötenden Unterhaltungen in den Chatrooms hinterlassen irgendwann nur Leere. Darum braucht es oft Grenzerfahrungen, damit sich die Seele wieder melden kann. Solche Einbrüche in unserem Leben können Chancen sein für einen echteren und lebendigeren Glauben. Sie zeigen uns, wie sehr wir auf Gott bezogen sind. „Alle Lust der Erde will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ Dahin geht die Sehnsucht unseres Herzens. Es dürstet nach Gott. Es will nicht nur seine Gaben, es will ihn selbst: „Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken.“ Dies ist die Grundmelodie des Glaubens: Wer auf Gott vertraut, für den kommt die Zeit des Dankens. Die Hilfe wird anbrechen. Gott wird eingreifen zu seiner Zeit. Er tut es. Darauf ist Verlass. Ich grüße alle unsere Leserinnen und Lesern der ökumenischen Ausgabe des Gemeindebriefes von Herzen und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Pfarrer Dieter Baderschneider Ökumenischer Bibelwegtag Sonntag, 15. Juni um 15.00 Uhr, gemeinsamer Weg ab St. Antoniuskirche Seit einigen Jahren hat Oberkotzau etwas, was keine andere Ortschaft hat, den Bibelwegtag. Christen aus verschiedenen Konfessionen machen sich von einer Kirchengemeinde zur anderen auf den Weg. Im Laufen ergeben sich Gespräche. Beim Nachdenken und Beten an ausgewählten Haltepunkten kommen die Gemeinsamkeiten des christlichen Glaubens zum Ausdruck. Unterschiedliche Personen äußern sich zum christlichen Glauben. Und dann wird für aktuelle Anlässe gebetet. In diesem Jahr kommen wir an der Schule vorbei. Deshalb wirken auch Lehrkräfte und Schüler am Programm mit. Am Ende des Bibelweges kehren wir im evang. Gemeindehaus ein, wo noch Zeit ist für ein gemütliches Beisammensein. Wir halten es für wichtig, für den christlichen Glauben und die geistigen Werte des Abendlands auf die Straße zu gehen. Darum bitten wir die Christen am Bibelwegtag Flagge zu zeigen und mitzubeten für das Leben unseres Ortes, unseres Staates, unserer Gesellschaft und unserer Kirchengemeinden. Kommen Sie und laden Sie dazu ein. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Wir haben aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt und die Route und die Dauer der einzelnen Beiträge gekürzt, sodass niemand befürchten muss, zu lange unterwegs zu sein. Weise mir Herr deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit. Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.

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„Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.

aus Psalm 42 Liebe Leserinnen und Leser! Mit sprachlicher Urgewalt schreit im Psalm 42 ein Mensch seine Sehnsucht nach Gott heraus. Ihm geht es wie vielen Menschen, die in die Fremde geraten sind und ihren Halt verloren haben. An den Berghängen des Hermongebirges vermisst er seine geistliche Heimat in Jerusalem. Da in der Ferne wird er ihm erst bewusst, was ihm bisher Kraft gegeben hat. Er kommt sich vor wie ein Verdurstender, wie ein Hirsch, der aus dem Wald heraustritt, um am Bach zu trinken, doch das Bachbett ist vertrocknet. Da wirft er den Kopf wild zurück und brüllt seine Sehnsucht aus dem Leibe. So herzzerreißend schreit hier der Beter. Er schreit, ja es schreit. Es schreit aus ihm heraus: Die verlorene Geborgenheit, der angefochtene Glaube, die Sticheleien seiner Umgebung, die ohne Gott auskommt. Er kann nicht mehr. Selbst schöne Erinnerungen an gute Zeiten trösten jetzt nicht. Im Gegenteil, sie verstärken eher das Gefühl gegenwärtiger Verlassenheit. Man muss nicht erst laut schreien. Er gibt auch stumme Schreie und verborgenes Weinen, das niemand hört. Es gibt eine Verflachung im Leben, die nichts anderes ist, als ein Schrei nach frischem Wasser. Die abgestandene Brühe aus billigen Filmen und Werbeeinlagen und die geisttötenden Unterhaltungen in den Chatrooms hinterlassen irgendwann nur Leere. Darum braucht es oft Grenzerfahrungen, damit sich die Seele wieder melden kann. Solche Einbrüche in unserem Leben können Chancen sein für einen echteren und lebendigeren Glauben. Sie zeigen uns, wie sehr wir auf Gott bezogen sind. „Alle Lust der Erde will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ Dahin geht die Sehnsucht unseres Herzens. Es dürstet nach Gott. Es will nicht nur seine Gaben, es will ihn selbst: „Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken.“ Dies ist die Grundmelodie des Glaubens: Wer auf Gott vertraut, für den kommt die Zeit des Dankens. Die Hilfe wird anbrechen. Gott wird eingreifen zu seiner Zeit. Er tut es. Darauf ist Verlass. Ich grüße alle unsere Leserinnen und Lesern der ökumenischen Ausgabe des Gemeindebriefes von Herzen und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Pfarrer Dieter Baderschneider

Ökumenischer Bibelwegtag

Sonntag, 15. Juni um 15.00 Uhr, gemeinsamer Weg ab St. Antoniuskirche

Seit einigen Jahren hat Oberkotzau etwas, was keine andere Ortschaft hat, den Bibelwegtag. Christen aus verschiedenen Konfessionen machen sich von einer Kirchengemeinde zur anderen auf den Weg.

Im Laufen ergeben sich Gespräche. Beim Nachdenken und Beten an ausgewählten Haltepunkten kommen die Gemeinsamkeiten des christlichen Glaubens zum Ausdruck. Unterschiedliche Personen äußern sich zum christlichen Glauben. Und dann wird für aktuelle Anlässe gebetet. In diesem Jahr kommen wir an der Schule vorbei. Deshalb wirken auch Lehrkräfte und Schüler am Programm mit. Am Ende des Bibelweges kehren wir im evang. Gemeindehaus ein, wo noch Zeit ist für ein gemütliches Beisammensein. Wir halten es für wichtig, für den christlichen Glauben und die geistigen Werte des Abendlands auf die Straße zu gehen. Darum bitten wir die Christen am Bibelwegtag Flagge zu zeigen und mitzubeten für das Leben unseres Ortes, unseres Staates, unserer Gesellschaft und unserer Kirchengemeinden. Kommen Sie und laden Sie dazu ein. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Wir haben aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt und die Route und die Dauer der einzelnen Beiträge gekürzt, sodass niemand befürchten muss, zu lange unterwegs zu sein. Weise mir Herr deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit.

Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.

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5. Januar 1908 Was sollen die alten Geschichten? Das ist ja schon mehr als hundert Jahre her. Trotzdem ist es ein wichtiges Datum für die Christen in Oberkotzau. Nach der Reformation erhalten die Katholiken an diesem Tag einen Gottesdienstraum und eine Wohnung für einen Geistlichen. Der Generalvikar (= Vertreter des Erzbischofs) weiht den Betsaal im Haus

Hofer Str. 55 (heutige Adresse) ein. Auch der evangelische Pfarrer war damals dabei. Von da an gab es in Oberkotzau wieder regelmäßig katholische Gottesdienste. Der Grundstock für die heutige Pfarrgemeinde St. Antonius war somit gelegt. Vieles hat sich in diesen 100 Jahren ereignet: Oberkotzau gehört nicht mehr zum Königreich Bayern, sondern zum Freistaat Bayern. Die dunklen Jahre des Nationalsozialismus und der Kriege wurden durchlitten. Sudetendeutsche und Schlesier kamen nach Oberkotzau und ließen die kleine katholische Gemeinde rasch wachsen. Die beiden großen Konfessionen haben große Schritte aufeinander zu getan und es ist ein geschwisterliches Miteinander gewachsen. Viele Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion kamen hierher. Wir freuen uns, das 100-jährige Bestehen unserer Gemeinde feiern zu können. Der Höhepunkt der Feierlichkeit ist am

6. Juli der Festgottesdienst mit dem Erzbischof

und eine kleine Ausstellung. Feiern Sie mit uns. Möge das Miteinander der Konfessionen und allen Menschen in Oberkotzau weiter wachsen. Geben wir Christen ein Zeugnis für unseren Glauben, der auch heute Menschen trägt wie schon vor 100 Jahren.

Ad multos annos Joachim Cibura, Pfarrer

Anmeldung zum neuen Präparandenkurs im Herbst

Im Herbst beginnt ein neuer Präparandenkurs. Das erste Treffen der neuen Präparanden findet am Mittwoch, 17.9.2008 um 15.00 Uhr statt.

Im 1. Pfarrsprengel (Pfrin. Saalfrank) schließt sich gleich nach dem ersten Unterricht die verpflichtende Präparanden-Freizeit vom 19. – 21. September an. Im 2. Pfarrsprengel (Pfr. Baderschneider) findet die verpflichtende Präparanden-Freizeit vom 26. – 28. September statt. Präparanden im Herbst sind im Regelfall Kinder der Jahrgänge 1995/1996.

Anmeldung: Dienstag, 24. Juni 2008 (17.00 – 18.30 Uhr) Mittwoch, 25. Juni 2008 (17.00 – 18.30 Uhr)

Wo: 1. Sprengel (alle Häuser und Wohngebiete östlich der Saale)

im 1. Pfarrhaus, Pfarrstr. 4, 2. Sprengel (alle Häuser und Wohngebiete westlich der Saale)

im 2. Pfarrhaus, Autengrüner Str. 9.

Zur Anmeldung sollten ein Elternteil und das betreffende Kind kommen. Bitte bringen Sie das Taufzeugnis des Kindes mit, sofern es getauft ist. Eine gesonderte Einladung ergeht nicht!

Voranzeige

„Vaterunser – ein beinahe alltägliches Gespräch“

Jeder von uns hat schon in den verschiedensten Lebenslagen das Vaterunser gesprochen. Es ist uns vertraut und vielleicht auch manchmal schon zur Routine geworden.

Im Oktober wollen wir deshalb an vier Abenden

(jeweils Donnerstag, den 9., 16., 23. und 30.10.) mit unserem wichtigsten Gebet ins Gespräch kommen. Das Kursmodell „Stufen des Lebens“ arbeitet mit anschaulichen Bodenbildern und kreativen Elementen, bei dem die Teilnehmenden auch selbst viel mitgestalten können. So kann das Gebet Jesu wieder neu für uns lebendig werden. Näheres wird im nächsten Gemeindebrief bekannt gegeben.

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Was macht Gemeinden lebendig?

Was macht Kirchen lebendig? Sind es Gemeindekreise, Freizeiten, Bibelabende, Gottesdienste? Für sich genommen sicher alles schöne Dinge. Aber nun war kürzlich von explodierenden Lebensmittelpreisen zu lesen - "Hunger als sozialer Sprengsatz" in vielen Ländern, und auch bei uns steuern wir scheinbar unaufhaltsam in eine Arm-Reich-Schere, wie wir sie bisher nur aus entfernten Ländern kannten. Diese Entwicklungen sind aber seit langem hausgemacht, absehbar und in Kauf genommen, so dass sich Betroffenheit darüber jetzt erübrigt. Wo bleibt aber der aktive Widerstand der Christenheit und ihrer kirchlichen Repräsentanten gegen - beispielsweise - das Verheizen von Weizen, die Zerstörung lokaler Märkte in Brasilien oder Afrika durch Biosprit, Futtersoja und Dumpingexporte, gegen die stille Machtergreifung der Agrar-Gentechnikkonzerne über die Welternährung? Wir kennen alle das Gleichnis von den "Arbeitern im Weinberg". Jesu Auffassung von Gerechtigkeit und Menschenwürde ist hier ganz klar, dass auch jemand, der den ganzen Tag vergeblich nach Arbeit gesucht hat und nur am Abend gerade noch 1 Stunde arbeiten konnte, Anspruch auf einen Lohn hat, mit dem er seine Familie ebenso gut wie die anderen versorgen kann. Eine Sichtweise, die die Kirchen deutlich z.B. in die beschämende Mindestlohndebatte einbringen sollten. Ich habe mich gefreut, als ich neulich in einer Rundfunkpredigt eine solche Auslegung des Gleichnisses gehört habe, aber bräuchte es nicht weit mehr als eine einzelne Rundfunkpredigt? Dorothy Day, die Begründerin der „Catholic Worker“ als eine karitative, politische und spirituelle Bewegung, kritisierte, dass wir immer wieder das „verfilzte, verfaulte System akzeptieren“ und uns damit arrangieren. Schauen wir uns doch eines der alten Bilder für Macht und Reichtum, Armut und Unterdrückung aufmerksam an: Die Israeliten schuften für die Ägypter, genauer für den Reichtum und Lebensstil der ägyptischen Oberschicht. Diese hat sich gut daran gewöhnt und erfindet notfalls 1000 Rechtfertigungen dafür. Was passiert? Es kommen Plagen über das Land: eine Viehseuche, Hagel und Unwetter (hatten wir all das nicht auch schon?), Heuschrecken fressen das Land kahl (erleben wir das gerade?), und im Gefolge der Heuschrecken senkt sich eine Finsternis über das Land, so dass - wie tiefsinnig - "keiner den anderen sehen konnte", während es bei den Verfolgten „licht ist in ihren Wohnungen“ (2. Mose 10, 23). Das Ende ist, dass überall der Erstgeborene - und das bedeutet die Zukunft in der damaligen Denkweise - stirbt und begraben wird. Das sind keine fernen historischen Geschehnisse, sondern in Bildern verdichtete Weisheit auch für heute. Peter Hiltner

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Saalvermietung St. Antonius

Sie können unseren Pfarrsaal für Veranstaltungen mieten. Tanzen ist auf einer ca. 25 qm großen Fläche möglich;

Kosten: 60 �, mit Tanz 110 �

(zuzüglich 15 � für Heizung im Winter).

Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage.

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Ökumenisches Friedensgebet 2008

Jesus Christus, Du gibst uns Dein Gebot geschwisterlicher Liebe. Du öffnest uns darin den Weg des Glücks und des Friedens. Du selber warst solidarisch mit deinen Jüngern in Bedrängnis (Mt 10,42). Du warst solidarisch mit einem schwachen Kind (Mt 18,5). Du stellst dich auch heute ganz auf die Seite all derer, die gedemütigt und in ihrer Menschenwürde bedroht werden. Stärke uns, Herr, damit durch unseren Dienst Dein heilendes und rettendes Wort alle erreicht, die von Dir besonders geliebt sind: die Armen dieser Welt. Sie haben keine andere Heimat als Dein liebendes Herz, in dem sie sich bergen möchten, um dort für immer etwas von der Fülle des Lebens zu erfahren. Jeden Tag hören wir von Menschen, die die Opfer der Kriege beweinen: Frauen und Männer, Mütter und Väter, Töchter und Söhne. Sie leiden unter dem Tod ihrer Lieben, der Zerstörung ihrer Häuser und dem Verlust ihrer Heimat. Gott unser Vater, schenke ihnen etwas von jener Hoffnung, die Maria erfüllt hat: Um der Gewalt zu entfliehen, wurde sie in Ägypten zur Asylantin. Sie beweinte Deinen Sohn, als er am Kreuz ein Opfer menschlicher Gewalt wurde. In unserem Dienst an Flüchtlingen, Asylsuchenden und Migranten, an denen, die Opfer von Gewalt und Vertreibung wurden und an denen, die die Opfer betrauern, gib uns, Herr, die Kraft, nichts anderes zu suchen als Deinen Willen zu tun und am Kommen Deines Reiches mitzuwirken. Denn viele Menschen unserer einen Welt sind verwundet. Mache uns zu guten Samaritern (Lk 10, 25 – 37), zu Botinnen und Boten Deiner heilenden Liebe. Amen.

Mgr. Francois Yakan, Istanbul

Frauentreff im 1. Pfarrhaus Für Donnerstag, 19. Juni um 19.30 Uhr sind die beiden Dekanatsfrauenbeauftragten, Frau Isolde Wilhelm-Stephen und Frau Heidi Herold-Lange angefragt, um sich uns ihre Aufgaben im Dekanat vorzustellen. Am Donnerstag, 10. Juli um 19 Uhr treffen

wir uns am Pfarrhaus und beschließen die Reihe der Frauentreffs vor der Sommerpause mit einem gemütlichen Beisammensein in der Erbschänke in Draisendorf bei Flammkuchen und guten Gesprächen. Bitte bis 4. Juli im Pfarramt bei Frau Rödel (Tel. 974000) oder bei Pfarrerin Saalfrank (Tel. 09281/ 7667651) anmelden.

Ein voller Erfolg war das Benefizkonzert am 19.4. in der Jakobuskirche für ein Hilfsprojekt der Kindernothilfe in Uganda. 200 Besucher ließen sich mitreißen von den fröhlichen und nachdenklichen Liedern unser musikalischen Gruppen. Als besonderer Gast informierte Frank Mischo von der Kindernothilfe Duisburg mit eindrücklichen Bildern über das Hilfsprogramm für AIDS-Waisenkinder. Knapp 1700.-- � konnten für dieses Projekt gesammelt werden.

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Rückblick auf das Frauenwochenende vom 11.04. bis 13.04.2008

Raus aus dem Alltag, das gelang uns 13

Frauen, die wir ein Wochenende in der Christusbruderschaft Selbitz verbrachten, eigentlich recht schnell. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Gästehaus der Christusbruderschaft hieß uns Schwester Edith, die uns das Wochenende über begleitete, herzlich willkommen. Zum Einstieg durften wir gleich mal tanzen! Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden dann von Schwester Edith verschiedene Übungen zur Wahrnehmung des eigenen Körpers angeleitet. Auch lernten wir an diesem Abend, den anderen zu sehen und ihm auch durch eine besondere Art der Massage Gutes zu tun. Den Samstagvormittag verbrachten wir damit, der Geschichte des Zöllners Zachäus auf vielfältige Weise nachzuspüren. So wurde z.B. der Text aus Lukas Kap.19 in einzelne „Stückchen“ zerlegt; jeder las seinen Textabschnitt laut für sich und dann jemand anderen vor, der dann mit seinem Text die Antwort gab. Das war ein ganz neuer Umgang, den wir hier mit einem Bibeltext hatten und es war erstaunlich, wie eigentlich immer Anfang und Antwort stimmig war. Für uns auch ganz neu war, was folgte. Wir gestalteten mit sogenannten Egli-Puppen vier Szenen zum Text. Diese Puppen können, da sie sehr biegsam sind, in jede gewollte Körperhaltung gebracht werden. So kann man ihnen wunderbar Ausdruck verleihen und Stimmungen darstellen. Mit den Puppen, verschieden farbigen Tüchern und diversem Beiwerk wurden die vier Szenen gestaltet. Am Ende wurde jede von uns gefragt, in welcher Figur sie sich selbst wieder erkennt. Einen solch bekannten Text auf diese Weise für sich neu zu entdecken war einfach toll! Am Abend konnte man, wer dies wollte, einen persönlichen Segen empfangen. Den Abend ließen wir natürlich noch gemütlich ausklingen. Am Sonntagmorgen besuchten wir gemeinsam den Gottesdienst und nach einem kurzen Feedback und dem Mittagessen war es auch schon Zeit für die Abreise. Das Fazit: Es war ein Wochenende, das uns allen in jeder Beziehung gut getan hat! Birgit Höfner

Der Pfarrgemeinderat St. Antonius berichtet :

Der Pfarrgemeinderat trat seit dem letzten Ökumenischen Gemeindebrief zu sieben Sitzungen zusammen, um die Pfarrei betreffenden Aufgaben zu besprechen und zu regeln. Zusätzlich traf man sich zur alljährlich gemeinsamen Sitzung mit dem Pfarrgemeinderat von St. Franziskus bei vorweihnachtlicher Stimmung am 13.12.2007 in Schwarzenbach. Am 28.02. 2008 stand die schon institutionalisierte gemeinsame Sitzung von evangelischem Kirchenvorstand mit katholischem Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung im katholischen Pfarrheim an. Hier wurden gemeinsame und die Ökumene betreffende Themen besprochen. Zwei pastorale Sitzungen im Seelsorgebereich des Pfarreienverbundes „Dreifaltigkeit“ (St. Antonius – Oberkotzau, St. Franziskus – Schwarzenbach/Saale, St. Josef – Rehau) mit den Hauptamtlichen und Vertretern der Pfarrgemeinderäte fanden am 16.11.2007 bei uns in Oberkotzau und am 26.02.2008 in Schwarzenbach statt. Es wurden u. a. gemeinsame Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung vereinbart. Die Wallfahrt des Pfarreienverbundes „Dreifaltigkeit“ nach Marienweiher wird heuer am 27. September stattfinden.

Das Jahr 2008 steht ganz im Zeichen eines runden Jubiläums. Am 5. Januar 1908 wurde in der Hofer Straße 55 der Betsaal geweiht. Seit 100 Jahren gibt es in Oberkotzau wieder eine katholische Gemeinde mit regelmäßigen Gottesdiensten und weiteren Aktivitäten. Über das ganze Jahr verteilt feiert die katholische Pfarrei St. Antonius dieses Jubiläum mit jeweils einer speziellen Veranstaltung in jedem Monat. Im Januar gab es in der Stunde der Begegnung einen Lichtbildervortrag mit Bildern aus vergangenen Zeiten. Der Kinderfasching im Februar hatte das Motto „Vor 100 Jahren“. Im März stand ein vertonter Vortrag über den Kirchenbau von St. Antonius mit Erzählcafe auf dem Programm. Im April wurde die Dekanatsjugendvesper ( 5 x über das Jahr verteilt immer in St. Antonius ) zum Jubiläum von Pfarrer Joachim Cibura und Jugendlichen aus Oberkotzau gestaltet. Im Mai fand eine feierliche Maiandacht an der neu gestalteten Mariengrotte auf dem Pfarrgelände statt. Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr wird der Besuch von Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick aus Bamberg am 6. Juli sein. Er wird mit uns Gottesdienst feiern und die geplante Ausstellung eröffnen.

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Wenn Sie sich etwas von der Seele reden wollen:

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gebührenfrei und verschwiegen - Telefonseelsorge

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Ende August findet eine Pfarrfahrt nach Padua (Grab des Heiligen Antonius) und nach Rom statt.

Der Festausschuss des Pfarrgemeinderates sorgte für die Bewirtung beim Bibelwegtag 2007, bei der Erntedankfeier, der Adventsfeier, beim Kinderfasching, bei der Osteragape und beim Pfarrfest im Anschluss an die Fronleichnamsprozession. Einmal im Monat fand nach dem Sonntagsgottesdienst unter der Regie der PGR-Räte David und Helmut Mildner die „Stunde der Begegnung“ (Frühschoppen) statt, wo man sich in geselliger Runde bei Speis und Trank etwas näher kam.

Nikolaus Raab , PGR-Vorsitzender

Seelsorgebereich: „Dreifaltigkeit“

Wenn sie sich über die Gottesdienstzeiten und Veranstaltungen unserer beiden Nachbargemeinden Schwarzenbach und Rehau/ Regnitzlosau informierten möchten, finden Sie am Aushang im Kircheneingang die aktuellen Gottesdienstordnungen. Schwarzenbach Sa VAM 19.00 Uhr, So 10.30 Uhr Rehau: Apostelkirche Sa VAM 18.30 Uhr Pfarrkirche So 10.00 Uhr Regnitzlosau So 8.45 Uhr

Reihe Dienstag, 10. Juni , 19.30 Uhr Christ sein im Gegenwind des Zeitgeistes – christliche Werte und Überzeugungen im Kreuzfeuer der Kritik Müssen sich Christen in unserem Land darauf einstellen, dass sie in absehbarer Zeit mehr Gegenwind bekommen? Das Erstarken des Islam ist nur die eine Seite. Gleichzeitig verliert das christliche Menschenbild immer mehr Befürworter. Wer die Bibel ernst nimmt, wird nicht selten als Fundamentalist bezeichnet. Wer ethische Positionen mit biblischen Normen untermauert, wird mit dem Vorwurf der Intoleranz konfrontiert. Ein christliches Jugendtreffen, das seit Jahrzehnten mit 20.000 Leuten friedlich verläuft, wird von Politikern diffamiert und vehement bekämpft. Was wandelt sich da? Wohin geht die Entwicklung? Worauf werden wir uns einstellen müssen?

Pfr. Baderschneider wird dieses aktuelle Thema entfalten.

Herzliche Einladung zum Kindergottesdienst

Sonntag, 9.30 Uhr St. Jakobus

Unser Programm im Juni und Juli:

1.6. Zachäus 8.6. Kein KiGo (aber: 18.30 Uhr GIFF)

15.6. Der barmherzige Samariter 22.6. Das verlorene Schaf 29.6. Jesus segnet die Kinder 6.7. Bartimäus

13.7. Der Schatz im Acker 20.7. Der Gelähmte 27.7. Sommerparty

Vortragsabend mit Gesprächsrunde im Gemeindehaus Autengrüner Str. 7

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Ereignisreiches Wochenende für die kath. Pfarrgemeinde St.Antonius

Traditionell zur Christi Himmelfahrt versammelten sich am vergangenen Donnerstag auf dem Kornberg etwa 180 Gottesdienstbesucher aus den umliegenden Gemeinden,

darunter auch zahlreiche Besucher aus Oberkotzau, um gemeinsam mit Pfarrer Schinhammer ( Kirchenlamitz ) und Pfarrer Cibura (Schwarzenbach/Oberkotzau) den Gottesdienst zu feiern. Musikalisch umrahmt wurde dieser vom Kirchenchor aus Kirchenlamitz, der die „Waldlermesse“ von Ferdinand Neumaier sang. Durch Harfenklänge von Gabi Reil erhielt diese Christi Himmelfahrt Feier eine besondere Note.

Ein schönes Wochenende verbrachten 26 Oberkotzauer Firmlinge und 10 Erwachsene Begleiter, darunter Pastoralreferent Ulrich Essler, im Jochen- Klepper-Haus in Selb - Plößberg. Bei schönem Wetter konnten die Teilnehmer neben dem noch ausstehenden Firmunterricht und viel Freizeit, die

überwiegend zum Fußballspielen von „Groß und Klein“ genutzt wurde, auch einen Besuch dem Selber Porzellanmuseum erstatten. Untermalt wurde der Ausflug durch einen von Pfarrer Joachim Cibura zelebrierten Gottesdienst. Die anschließende Waldwanderung und ein Lagerfeuer, in dem die eine oder andere Bratwurst verbrannte, sorgten für angenehme Nachtruhe. Im Rahmen des 100 Jahre katholische Gemeinde Oberkotzau Jubiläums wurde am Sonntag um 17.00 Uhr die Maiandacht an der Lourdesgrotte gehalten. Zahlreiche Gläubige versammelten sich dort bei schönem Wetter, um die Mutter Gottes zu ehren.

Zeidler - von Kotzauische Evangelische Stiftung Oberkotzau

In unserer schnelllebigen Welt sind Stiftungen Zeichen von Konstanz, von Verlässlichkeit und von Weitsicht. Unsere Stiftung innerhalb der evang. Kirchengemeinde hat zum Ziel, die kirchliche Arbeit in unserem Heimatort zu unterstützen und die Erhaltung der kirchlichen Gebäude zu sichern. In eine Stiftung bringt man einen Teil seiner Lebensernte ein und schafft damit finanzielle Voraussetzungen, die der Aussaat in kommenden Generationen dienen. Es geht also nicht um kurzfristige Effekthascherei, sondern um langfristige Wirkung. Wer einen Teil seines Vermögens in eine Stiftung gibt, handelt zukunftsorientiert, verantwortlich und sozial. Das Stiftungsvermögen wird nie angetastet, nur die Zinserträge werden jährlich entnommen und stiftungsgemäß verbraucht. So kann man mit seinem Geld Wirkungen erzielen, die in naher und ferner Zukunft von Bedeutung sein werden. Stifter hinterlassen bleibende Spuren für Jahrzehnte und Jahrhunderte. Wenn Sie Näheres über das Stiften erfahren wollen, ist der Stiftungsvorstand gerne zu vertraulichen Gesprächen bereit. Bitte setzen Sie sich mit Herrn Zeidler, Tel. 6122, oder Pfr. Baderschneider, Tel. 382 in Verbindung.

Die Kontoverbindung der Stiftung lautet: Kto: 220 682 157 / BLZ 780 500 00 / Sparkasse Hof

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Zum beigelegten Flyer des Dekanats:

Stiftung – „Kirchen bewahren“

Dies ist nun die zweite Stiftung in unserer Umgebung. Sie ist auf der Ebene des evangelischen Dekanats entstanden ist. Ihr Ziel ist, Kirchen auch in Zukunft zu

bewahren. Wir lesen in der Presse seit Jahren vom Verkauf von Kirchen und von deren Umwandlung in säkulare Gebäude. Dem will die neue Stiftung entgegentreten. Denn Kirchen gehören zu unseren Dörfern und Städten. Mit der Bewahrung von Kirchen wird zugleich immer ein Stück unserer Heimat bewahrt. Weitere Informationen erhalten sie in dem beigelegten Flyer, der im gesamten evangelischen Dekanat bekannt gemacht wird.

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„Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle,

Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar

wünschen Dir ein gutes Jahr, lauter Heil und Segen.“ �

Liebe Pfarrbriefleser,� als aufmerksame Pfarrbriefleser erinnern Sie sich sicherlich noch daran, dass wir im September anhand unseres neuen Jahresthemas angefangen hatten, „auf den Spuren alter Zeiten – zurück zu den Wurzeln“ zu gehen. Wir hatten vor, altes Kulturgut, Traditionen und Kulturtechniken mit unseren Kindern wieder zu entdecken.

Seitdem haben wir einen echten Schatz gefunden, der alle unsere Erwartungen übertroffen hat. Gemeinsam mit Kindern, erlebten wir voller Freude das erste Halbjahr und erinnerten uns mit Spielen, Liedern und vielem mehr an die Zeit zurück, als Eltern und Großeltern noch Kinder waren. Am 11. April 2008 hatten alle Kinder des Kindergartens zum Oma-Opa Nachmittag in den

großen Pfarrsaal eingeladen. Entsprechend dem Jahresthema sangen die Kinder traditionelle Lieder und Stücke aus dem Volksgut und erinnerten so die Großeltern an ihre Kindheit, was so manche Oma und so manchen Opa zum Mitsingen verführte. Nach einer Stärkung mit Kaffee und von den Kindern selbst gebackenen Kuchen, luden die Kinder dann zum Frühlingstanz ein. Bei Liedern wie „Brüderchen komm tanz mit mir“ und „Ringel, Ringel, Reihe“ hatten alle großen und kleinen Tänzer sichtlich viel Spaß in der großen Gemeinschaft. Auch die Eltern des Kindergartens bestätigten im Rahmen der diesjährigen Elternbefragung ihre Zufriedenheit mit der Arbeit und der Atmosphäre in unserem Kindergarten. Wer mehr über die Ergebnisse der diesjährigen Elterbefragung erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, sich in unserer Eingangshalle darüber zu informieren.

Jeweils einmal im Quartal machen sich unsere neugierigen und vorwitzigen Vorschulkinder als Entdeckergruppe auf den Weg. Diesmal ging es mit dem Linienbus nach Hof in die Sparkasse. Nach der herzlichen Begrüßung mussten sie dort zunächst einmal den Inhalt einer Schatzkiste schätzen. Danach erhielten unsere kleinen Panzerknacker eine Führung durch das ganze Haus und bestaunten den großen Panzerschrank mit seiner dicken Metalltüre. Dieser wurde dann sogar geöffnet und zeigte den Kindern seine vielen Schließfächer. Eines davon förderte dann einen echten Kinderschatz, bestehend aus Karamell und Goldtalern zutage, die dann friedlich geteilt wurden. Nach dieser Aufregung kam eine Stärkung gerade recht und die Kinder ließen sich gerne von der Sparkasse zu einer kleinen Brotzeit einladen. Begeistert und voller Eindrücke ging es daraufhin wieder mit dem Bus zurück in den Kindergarten.

Begeisterung ist es auch, was die Schulkinder unserer Schulkindbe-treuung im Kindergarten nach dem Reiten in den Osterferien, nun wieder in den Pfingstferien auf das Pferd steigen lässt. Die Kinder stellten sich das Ferienprogramm nach eigenen Wünschen zusammen und erlebten beim Reiten in Oberkotzau eine wunderschöne Zeit. Auch zunächst

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skeptische und vorsichtige Kinder trauten sich bald, durch die liebevolle Betreuung von Frau Brand ermuntert, an die Pferde heran und fühlten sich bald wohl. Ab September 2008, erhalten die Schulkinder des Kath. Kindergartens einen eigenen, alters entsprechenden Gruppenraum mit vielen Spiel-möglichkeiten und bilden so eine eigene Gruppe im Haus. Bei Interesse oder Fragen zu einem Schulkindbetreuungsplatz in unserer Einrichtung stehen wir Ihnen, unter der Telefonnummer 97254, gerne zur Verfügung.

Eine weitere Gelegenheit unseren schönen Kindergarten kennen zu lernen ist unser Höhepunkt im Kindergartenjahr – das Sommerfest.

Alle Eltern, Großeltern, interessierte Pfarrbriefleser und Freunde unseres Kindergartens möchten wir ganz herzlich

am 14. Juni 2008 um 13.30 Uhr zu unserem diesjährigen Sommerfest

im Jubeljahr des St. Antonius Gemeinde einladen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und wünschen Ihnen allen bis dahin einen schönen Sommer, erholsame Ferien und eine gesegnete Zeit.

Ihr St. Antonius Kiga-Team

Sie forschten täglich in den Schriften (Apostelgeschichte 17,12) Wir leben in kritischen Zeiten, mit denen man schwer fertig wird; daher sollte das tägliche Bibellesen in unserem Leben den ersten Platz einnehmen. Gott gibt jedem Kraft, sein Wort zu verstehen. Wir können aus ihm Nutzen ziehen, denn die ganze Bibel ist von Gott inspiriert: sie dient zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen

der Dinge, zur Erziehung, zeigt, wie man eine glückliche Ehe führen kann; sie gibt Rat und Trost den Trauernden. Gott schafft einen neuen Himmel und eine neue Erde, auf der Gerechtigkeit herrschen wird. Ich wünsche allen Lesern/innen Gottes wirksame Kraft beim Erforschen der Heiligen Schrift. Gerda Kriesel, Bewohnerin im Lutherstift (verstorben am 28.2.2008)

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Den Kindern OSTERN nahe bringen

„Hosianna - Jesus zieht in Jerusalem ein!“ - hieß es für uns am Tag nach Palmsonntag. Die Geschehnisse damals beschäftigten uns noch die gesamte Osterwoche und gemein-sam freuten wir uns am Ende über die Auferstehung Jesu. Wir staunten, wie unsere Kinder innerlich mitgingen und voll dabei waren.

Im Fußballfieber schon vor der EM: Am 1. Mai nahmen wir an einem Kindergarten-Fußballturnier teil, das vom VfB Moschendorf veranstaltet wurde. Voller Eifer trainierten unsere „Vorschul-Fußballer“ unter Anleitung des Kindergartenpapas Herrn Pullner. Dann kam der Tag des Turniers: Unsere Jungs kämpften tapfer, Eltern und Erzieher fieberten mit, und alle konnten sich schließlich über den 3.Platz freuen. Fit für die Schule: „Hören, lauschen, lernen“ heißt ein neues tolles Lernprogramm für unsere Vorschulkinder. Es schult besonders die Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit und erleichtert das spätere Lesen- und Schreibenlernen. Nebenbei macht es großen Spaß und alle freuen sich jeden Tag aufs Neue darauf!

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����������� ������������ ���������� 11.06. Zahnarzt Dr. Blatter besucht uns! Ab 8.00 Uhr im Kindergarten. 21.06. Kindergarten Sommerfest Thema: Start frei zur KIGA-Olympiade! 27.06./ Wald- und Wiesentage 18.07. Abmarsch wie immer ca. 8.30 Uhr! 30.06.-09.07. Schnuppertage für alle neu angemeldeten Kinder An einem dieser Tage darf Ihr Kind schon einmal Kindergartenluft probieren und seine zukünftige Gruppe besuchen. Bitte Termin mit der jeweiligen Gruppenleiterin absprechen! 11.07. Abschiedsfest mit Übernachtung für alle Schulanfänger Genaues geben wir noch bekannt! 22.07. Kinderaktionsnachmittag Geplant ist für die Großen ein Besuch in der Pizzeria „Da Ferdinando“ und für die Kleinen Eisessen. Änderungen vorbehalten! 30.07. Ausflug der Schulanfänger Hurra, wir fahren auf die Naturbühne Luisenburg und schauen uns „Räuber Hotzenplotz“ an! Zum Vormerken: Am Samstag, 20.September ist unser 2. Second-Hand-Basar geplant!

Unser Kindergarten ist vom 11.8.-29.8.2008 geschlossen! Feriengruppe 4. – 8. August Ihr KIGA-TEAM wünscht allen Eltern und Kindern erholsame Ferien!

Kinderkrippe im Evangelischen Kindergarten Seit Monaten überlegen wir im Kindergartenteam und im Kirchenvorstand, wie wir auf den zunehmenden Wunsch nach einer Kinderkrippe reagieren sollen. In den letzten Jahren sind immer jüngere Kinder in den Kindergarten aufgenommen worden. Diese Tendenz setzt sich fort und liegt im allgemeinen gesellschaftlichen Trend. Wir wollen uns dieser Herausforderung nicht verschließen. Unsere Kleinsten brauchen spezielle Förderung in angemessenen Räumen mit einer übersichtlichen Gruppenzahl. Im neuen Kindergartenjahr ab Herbst werden wir daher eine Gruppe für unsere „Minis“ einrichten, die als Vorstufe für eine Kinderkrippe gelten kann, die dann im folgenden Jahr entstehen soll. Dazu wird ein Anbau nötig, damit die Kleinkinder optimale Bedingungen erhalten. Die Pläne werden momentan gezeichnet und in den verschiedensten Gremien diskutiert. Unser Kindergarten wird sich zu einem Kinderhaus entwickeln, wo Krippenkinder, Kindergartenkinder und Schulkinder liebevolle Betreuung und gezielte Förderung erhalten. Darüber hinaus finden sie in unserer Kinder- und Jugendarbeit im Gemeindehaus Heimat und Begleitung.

Kurs für seelsorgerliche Praxis und Gemeindearbeit 2007/2008

Die Psychologische Beratungsstelle bietet einen Kurs für haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter an. An drei zweitägigen und drei eintägigen Kursteilen haben die Teilnehmer die Möglichkeit

• psychologische Grundkenntnisse für Gesprächsführung und Gemeindearbeit zu erwerben

• persönliche Erfahrungen aus dem kirchlichen Arbeitsfeld einzubringen und

• neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Der Kurs zeichnet sich aus durch eine gute Mischung aus Wissensvermittlung, Praxisbeispielen, Gruppengesprächen und Übungen. Nähere Informationen bei:

Psych. Beratungsstelle/Bezirksstelle Diakonie Hochfranken Schellenbergweg 20, 95028 Hof Tel.: 09281/837200 Fax: 09281/837220 e-mail: [email protected] www.diakonie-hochfranken.de

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Ökumene: Studienprojekt soll Kirchen näher zusammen bringen Tübingen/Rom (epd). Die evangelische und katholische Kirche wollen sich über ein gemeinsames Studienprojekt näher kommen. Dieses könne der ökumenischen Theologie einen neuen Impuls geben, erklärte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, am Montag in Tübingen. Anlass war die Vorstellung des Projekts "Grund und Gegenstand des Glaubens nach römisch-katholischer und evangelisch-lutherischer Lehre". Daran beteiligt sind die Universität Tübingen und die Päpstliche Lateran-Universität in Rom. In dem neuen ökumenischen Forschungsprojekt soll vor allem der kulturelle Aspekt - die Beheimatung und kulturelle Prägung der Christen unterschiedlicher Konfession - berücksichtigt werden. Es wird die These erhoben, dass die römisch-katholische und die reformatorische Theologie unterschiedliche Kulturen darstellen. Römisch-katholische Theologen sollen verstärkt lutherisch und lutherische Theologen mehr aus römisch-katholischer Sicht denken. Beheimatung und kulturelle Prägung reichten weiter als theologische Denkansätze, so der Präsident des EKD-Kirchenamtes, Hermann Barth. In den Streitfragen wie gemeinsames Abendmahl sowie gegenseitige Anerkennung der Ämter oder gar der Kirchen kommt man zurzeit in den Kirchenleitungen nicht weiter. Die bisherigen Bestrebungen nach theologischer Annäherung und Übereinstimmung der Kirchen sind nach Ansicht von Ökumene-Experten an ihrem Ende angekommen. Zudem haben Protestanten und Katholiken unterschiedliche Ökumene-Modelle entwickelt. Das neue Projekt soll daher vor allem das gegenseitige Verständnis zwischen den Konfessionen fördern. Buchhinweis: Hrsg. v. Eilert Herms u. Lubomir Zak, Grund und Gegenstand des Glaubens nach römisch-katholischer und evangelisch-lutherischer Lehre. Theologische Studien, 2008, 610 Seiten, ISBN 978-3-16-149603-5 (fadengeheftete Broschüre � 49.00) oder ISBN 978-3-16-149592-2 (Leinen � 89.00)

Caritas – Sonnenstübchen

Kleiderannahme und Kleiderausgabe Gespräche - Infos für Hilfsbedürftige

Wo: Bahnhofstraße 22, 95126 Schwarzenbach/Saale Tel. 09284/1533 (Frau Schneider)

Öffnungszeiten:

Montag, Freitag, Samstag 9.30 – 12.00 Uhr Dienstag und Donnerstag 15.00 – 17.30 Uhr Mittwoch geschlossen

Diakonie – Werkladen + Bücherkiste

Waren und Dienstleistungen, die Beschäftigung schaffen, Abholservice für gut erhaltene und funktionierende Möbel und

Haushaltsgeräte, Wiederverwendung im Werkladen, breites und günstiges Warensortiment.

Wo: Bahnhofstr. 18, 95126 Schwarzenbach/Saale

Tel. 09284/439105 (Herr Schädlich)

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, 11.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Mittwoch geschlossen

Vom 2. – 5. Juli findet die diesjährige Kleider- und Schuh-Sammlung des Spangenberg-Sozial-Werkes e.V. statt.

Bitte bringen Sie Ihre Kleiderspenden im Plastikbeutel (liegen im 1. und 2. Pfarrhaus aus) oder gut verpackt zu folgenden Sammelstellen: Abstellraum im Hof von Kirchstr. 4 (Fam. Mildner) Garage des 2. Pfarrhauses, Autengrüner Str. 9 Herzlichen Dank schon heute für Ihre Hilfsbereitschaft.

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Konfirmandenfreizeit am Bodenseehof in Fischbach bei Friedrichshafen

Unser eigenes Singteam, das den Tagesabschluss und den Gottesdienst am Sonntag musikalisch gestaltete.

Der sagenhafte Abend, der die Oberkotzauer Jungs bei den Konfirmanden aus anderen Ortschaften für immer bekannt gemacht hat.

Heitere Abschiedszenen am Tag der Abfahrt, obwohl allen mehr nach Heulen zumute war, weil die Tage traumhaft schön waren. In Stille-Zeit-Gruppen und in Andachten hörten wir das biblische Thema: „Surch and rescue“ (Suchen und retten), - ein Grundanliegen Jesu.

Das Singteam vom Bodensee-hof am letzten Abend. Tolle Beleuch- tung schuf eine unver-gessliche Atmos-phäre. Ein Konzert

voller Emotionen, mit Liedern zum Abtanzen, aber auch mit gefühlvollen, leisen Passagen, die alle angesprochen und innerlich mitgerissen haben.

Bootsfahrt auf dem Bodensee mit allem, was dazu gehört::

Wasserschlacht, Wettfahrt, Sonnenbaden und Eisessen hinterher. Alle haben es genossen.

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Der Kirche ein Gesicht geben:

Frauen und Männer müssen Verantwortung übernehmen, damit die Kirche lebendig bleibt

Am Sonnabend vor Palmsonntag trafen sich in Erfurt Diakonats- und Kommunionhelfer des Bistums Erfurt. Ein Thema war die Herausforderung an die Laien, die immer wichtiger für das katholische Leben in der Diaspora werden.

Dabei hob der Erfurter Bischof die Herausforderung der Frauen und Männer, die in ihren Gemeinden als Diakonats- oder Kommunionhelfer ehrenamtlich tätig sind, besonders hervor. Sie, so Joachim Wanke, tragen mit Verantwortung dafür, dass das Leben der Ortskirche lebendig bleibt, sei es im liturgischen Bereich, in der Verkündigung oder im Gemeindeaufbau. Gebraucht werden engagierte Leute, die der Kirche ein Gesicht geben. Zugleich warnte Joachim Wanke vor Pessimismus: "Die Kirche in Thüringen wird auch mit 50 Priestern immer noch Kirche sein können, wenn sich Frauen und Männer finden, die sie weiter tragen. Wir wollen den Heiligen Geist bitten, dass er uns die wesentlichen und entscheidenden Schritte und Wege zeigt, die in die Zukunft führen." Allein mit der Tradition - wie beispielsweise im Eichsfeld - sei allerdings der Glaube nicht haltbar. Vielmehr komme es auf die bewusste Entscheidung jedes Einzelnen an, darauf, wie er im Letzten mit der Gegenwart Gottes rechne. Der Bischof gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Thüringer Christen Glaubende sind, die aus ganzem Herzen Gott suchen. Abschließend sagte er: "Wir leben nicht in kirchlich schlechten Zeiten, sondern in Zeiten, in denen die Bedingungen anders sind." Quelle: http://www.tag-des-herrn.de/front_content.php?client=8&lang=9&idcat=561&idart=758

�������Lutherstift�

Veranstaltungshinweise • Samstag, 24.05.2008, 15.00 Uhr, Speisesaal: Musikalischer Nachmittag mit dem Gesangverein Liederkranz bei freiem Eintritt. Das Tagescafe ist bereits ab 14.00 Uhr geöffnet. • Dienstag, 27.05.2008, 19.30 Uhr Angehörigenabend zum Thema

Umbau des Balkontraktes – es ergeht gesonderte Einladung. • Dienstag, 17.06.2008, 15.00 Uhr, Speisesaal: „Europatage der Musik“

mit den Kindern der Musikschule des Landkreises Hof. • Sonntag, 29.06.2008, 11.00 Uhr – 17.30 Uhr laden wir ein zum

Sommerfest mit buntem Programm. Die Küche bietet wieder Mittagessen, reichhaltiges Kuchenbuffet, Gegrilltes, Fisch- und Käsebrötchen. Ein „Siebenkampf“ fordert die Geschicklichkeit und bei der beliebten Tombola gibt es attraktive Preise zu gewinnen.

Maifest mit zünftiger Musik Bei strahlendem Sonnenschein und einem fröhlichen Fest wurde am 30. April im vollbesetzten Innenhof „in den Mai gefeiert“ und eine Mai-Birke mit weißen blauen und Bändern geschmückt. Die Musik von Fritz Hösch sorgte für beste Stimmung und natürlich schmeckten die ersten Bratwürste vom Grill im Freien besonders gut. Wellnesstage im Lutherstift „Wohlbefinden für Leib und Seele“ war das Motto für drei Wellnesstage im Lutherstift. Dazu hatten die Kräuterfrauen vom Verein Faßmannsreuther Erde neben einem Vortrag zu diesem Thema auch Tee aus Blüten und sog. Seelenkekse der Hildegard v. Bingen mitgebracht. Darüber hinaus verwöhnten an diesen Tagen die MitarbeiterInnen der Sozialen Betreuung die Senioren mit aromatischen Düften und kleinen Hand- bzw. Fußmassagen. Der Speiseplan wurde ebenfalls auf die Gesundheit abgestimmt. Gemüse, Kräuter, Quark und Obst konnte in den einzelnen Wohngruppen selbst zu leckeren Speisen zubereitet werden. Unterstützung bei Marktbesuchen Regelmäßig möchten wir wieder den Wochenmarkt in Oberkotzau besuchen. Über noch mehr ehrenamtliche HelferInnen die ab und zu am Donnerstagvormittag ca. eineinhalb Stunden Zeit aufbringen, um vor allem Rollstuhlfahrer zu begleiten, würden wir uns freuen. Sie haben Interesse? Bitte rufen Sie uns an unter Tel. 09286/700.

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Familiengottesdienst

Wenn Sie auch gerne Gottesdienste mal in etwas anderer Form und mit anderer Musik feiern möchten, dann sind Sie beim nächsten Familiengottesdienst genau richtig am: �

Gruppenstunden (außer Ferien):

Jesus-Kids Freitag 15.30 Uhr Kirchenglöckchen (7-10 Jahre) Freitag 15.45 Uhr Freudenbringer Freitag 16.00 Uhr Lichtboten (10-13 Jahre) Freitag 17.00 Uhr Luckies: Freitag 19.00 Uhr Gebetskreis f. Jugendliche Samstag 15.30 Uhr

Familienkreis 1. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr nach dem Gottesdienst

Friends-Singers

Alle Jugendlichen und Junggebliebenen, die gerne singen, sind herzlich jeden 2. Sonntagabend um 18.00 Uhr eingeladen. Kirchenchor Jeder, der gerne singt, ist zu den Proben jeweils Montag um 19.30 Uhr im Pfarrheim willkommen.

Stunde der Begegnung Wir treffen uns monatlich nach dem Gottesdienst am Sonntag, um Zeit zu haben für Gespräche und Gemeinschaft. Für das leibliche Wohl sorgen David Mildner und sein Team. Zu folgenden Terminen sind Sie herzlich eingeladen: 08.06. / 13. 7. / 07.09./ 19.10. / 23. 11./ 14. 12.

Seniorenkreis St. Antonius Herzliche Einladung an alle Senioren bei Kaffee und Kuchen einen ab-wechslungsreichen Nachmittag zu verbringen. Wir treffen uns jeweils Mittwoch um 14.00 Uhr zum Gottesdienst und anschl. zu einem Vortrag. 18.06. Heiteres aus Oberkotzau, Albin Männl 18.07. Neues aus dem Kindergarten, A. Schwertfeger 17.09. Krankensalbungsgottesdienst anschl. Vortrag: Pfr. P. Spalteholz, Krisenlabyrinth bei Franziskus, (Krisenbewältigung) 21.10. Ökum. Seniorennachmittag (ev. Gemeindehaus, Autengrüner Str.) „Neues aus dem Rathaus“ 26.11. Medizinischer Vortrag, Dr. Dellian 17.12. Advent-Heimatliche Bräuche, PR U. Essler

Im Rahmen unseres 100-jährigen Jubiläums bietet die Erwachsenenbildung folgende Veranstaltungen an:

25.06. 19.30 Uhr Vortrag über Rom u. Padua Ref. StD G. Haushofer 06. 07. 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Erzbischof Dr. L. Schick mit anschl. Eröffnung der Ausstellung 24. – 31. Juli Pfarrfahrt nach Padua u. Rom 28. 09. 18.00 Uhr Gospelkonzert „Joy in Belief“ 05.10. 16.00 Uhr Erntedankfeier 19.10. 16.00 Uhr Die Kongregation der Eucharistinerinnen

Ref. Sr. Maria Feist 30.10. 19.30 Uhr Kirchenkonzert mit Maxim Kowalew Don Kosaken 02.11. 9.00 Uhr Gottesdienst für alle Verstorbenen der letzten 100

Jahre. 26.11. 19.30 Uhr Gemeinderaum St. Franziskus, Schwarzenbach „Mit Kindern über Gott reden“ Ref. PR K. Oberkofler 30.11. 15.00 Uhr Adventsfeier

Kirchenreinigung Unsere Kirche hat immer wieder eine Reinigung nötig. Bisher übernehmen einige Frauen diesen sehr wichtigen Dienst. Es wäre hilfreich, wenn sich noch weitere Helferinnen und Helfer finden würden. Wenn Sie dafür einmal im Monat Zeit hätten, sich angesprochen fühlen und danach noch gerne bei einem Kaffee zusammen sitzen, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Trauergruppe Seit November trifft sich in Schwarzenbach eine Gruppe Betroffener die einen nahe stehenden Menschen verloren haben. Wenn Sie Ihren Weg der Traueraufarbeitung ebenfalls nicht alleine gehen möchten, melden Sie sich bitte bei PR Essler.

Hauskommunion

Es besteht die Möglichkeit, den kranken und älteren Gemeinde-mitgliedern, die nicht mehr selbst zur Kirche kommen können, die heilige Kommunion in Haus zu bringen. Wer besucht werden möchte, kann sich dafür bei Pastoralreferent Essler � 800645 melden.

Gottesdienstordnung

Wenn Sie das wöchentliche Gottesdienstblatt per E-Mail direkt ins Haus geschickt haben möchten, teilen Sie uns dies bitte mit einer E-Mail ans Pfarramt mit. Sie werden dann in den Verteiler aufgenommen.

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Schock AIso dess Telefon iss ohne Zweifl die wichtigsta Erfindung der Neizeit. Bsonders fier Leid, die alaahschtenga, isses ieberhapt nimmer wegzudenkn. So ah bei der Fraa Nanni, a ahschichtigs Weiberts, die mit ihrer Busenfreindin Emma - sie wohnt a poor Kilometer entfernt -jedn Tooch telefonisch in Verbindung iss. Den ahnzichn Fehler, den die Emma beim Telefoniern hot, iss der, dassa einfach ka end findn kah. Schtundnlang ka die waafn, und es geniecht vellich, wenn die Nanni alla zehn Minutn amoll „ja" oder „nosowoss" sagt. Alles annera besarcht die Emma mit ihrer Schwertgoschn. Derzu kommt, daß die Nanni ah in der Nacht net vor an Anruf bewahrt werd. Eines Tags, so gecher Zehna in der Nacht, die Nanni wohr scho im Bett und hot an Krimi glesn, wo des Blut aus die Seitn raus gloffn iss, klingelts Telefon. Die Emma wohr im Eikaafn und wossa doh derlebt hot, mußtsa ihrer Freindin in aller Ausfierlichkeit berichtn. Noch zwanzich Minutn hotts die Nanni vor Miedichkeit scho a weng grissn, aber tapfer hottsa immer amoll „nosowoss" vo sich gehm. Nach ahner halbn Schtund issa aber dann sanft entschlummert. Der Hehrer iss ihr aus der Hend auf die Bettdeckn gfalln und hot vo dart die Schnarcher der Nanni per Leitung ans Ohr vo der Emma iebertroong. Die wohr ganz entsetzt, walsa dess Schnarchg als „Rechchln“ empfundn hot und ihr Freindin scho schterm hot seng. Resolut wiesa iss, hottsa umgehend den Notarzt und die Feierwehr alamiert, um die Rettung von der Nanni eizuleitn. So iss also die Rettungsmannschaft ahgrickt. Aber aufs klingeln hat die Nanni net aufgemacht, wahlsa sozusoong im erstn Schloof dess gornet gheert hot. Dann iss aber die Feierwehr rabiat warrn und hot die Wohnungstier aufgebrochn. Durch den Krawall iss die Nanni ausm Schloof aufgschreckt und wohr der Ansicht, daß Eibrecher oder sogor Terroristn im Begriff senn, sie zu ieberfalln. Um ihr Lehm zu rettn, issa in blitzesschnelle unter ihr Bett und hot vo dem sichern Platz aus die Schloofzimmertier beobacht. Nachdem die Nanni im ganzn Haus beliebt iss, iss ah die Nachberschaft mit den Einsatzkreftn ins Schloofzimmer gschtermt, um zu rettn, woss vo der Nanni noch zu rettn iss. Dess ganza Zimmer wohr voller Leid und grossa Erleichterung hot sich ausgebratt, wie die Nanni in ihrm zuckrichn Nachthemm unterm Bett vorgegrappelt iss. Damit wohr der Fall gekleert. Frieher wohr in die Telefonzelln gschtandn: „Fasse Dich kurz". Dess muß die Emma nie glesn hohm. Auf jedn Fall gett die Nanni nimmer ans Telefon, wennsa scho im Bett liecht. Glaubwerdich hottsa mir versichert „Doh kah ahrufn, wer will!" Albin Männl

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Kirchenchor: jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Gemeindehaus

Posaunenchor:

Montag: 17.45 – 18.30 Uhr Anfänger Freitag: 18.30 Uhr Jungbläser 20.00 Uhr Hauptchor jeweils im Gemeindehaus

Altennachmittag:

Dienstag, 24.6. und 22.7.2008 jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus

Frauengymnastik: jeden Montag um 17.30 Uhr in der Saaletalhalle

Hauskreise: I montags Kontaktadresse Fr. Kratzel, Tel. 7229 II montags Kontaktadresse Fr. Jochum, Tel. 1054 III donnerstags Kontaktadresse Fr. Frank, Tel. 973085

Bibelkreis für junge Erwachsene: wöchentlich am Donnerstag um 19.00 Uhr Kontaktadresse: Daniel Benicke, Tel. 964010 Jugendgruppen im Gemeindehaus: Kinderstunde: Freitag, 14.45 - 16.00 Uhr, Vorschule – 3. Klasse Kleiner Kinderchor: Kinder bis 3. Kl., Dienstag, 16.00 – 17.00 Uhr Kinder – und Teeniechor: ab 4. Kl., Dienstag, 17.00 – 18.30 Uhr Girls for Jesus: Freitag, 16.00 – 17.30 Uhr, 4. – 7. Klasse Bubenjungschar: Freitag, 15.30 – 17.30 Uhr, 4. –8. Klasse Bistro Hang Over - Freitagstreff für junge Leute, 19.00 – 22.30 Uhr Jugendkreis: Konfis aufwärts, Sonntag, 19.30 – 20.30 Uhr Singkreis: Freitag, 20.00 Uhr Gemeindehaus Singabend im Schloss: Mittwoch, 19.00 – 20.00 Uhr Bastel- und Hobbytreff: monatlich am Mittwoch ab 19.00 Uhr im Gemeindehaus : 11.6. // 9.7.

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Gitarrenkreise im Gemeindehaus: Montag: 16.45 / 17.30 Uhr Donnerstag: 20.30 Uhr

Jeden Sonntag: Kindergottesdienst parallel zum Hauptgottesdienst

(außer in den Ferien) 8.6. GIFF – Gottesdienst in freier Form in St. Jakobus

GIFF - Der beliebte Gottesdienst mit frischen Elementen: Mit Chormusik, mit neuen deutschen und englischen Anbetungsliedern, mit Anspielen, immer zu einem Thema, vorbereitet und durchgeführt von einem Team.

Mutter und Kind:

Dienstag, 9.00 – 11.00 Uhr im Gemeindehaus Kontaktadresse: Heike Fischer, Tel. 09281-478539

Mini-Treff:

Mittwoch, 9.30 – 11.15 Uhr im Gemeindehaus Kontaktadressen: Ramona Drescher, Tel. 800532 Antje Weber, Tel. 800513

Unsere Gottesdienste: Jeden Sonntag: 8.00 Uhr Frühgottesdienst in der Christuskirche 9.30 Uhr Hauptgottesdienst in der Jakobuskirche gleichzeitig Kindergottesdienst

Frühgo.- dienst

Hauptgo.-dienst

Kindergo.- dienst

2. So. n. Trinitatis 1.6. X m.A. X m.A. X 3. So. nach Trin. 8.6. X X - 18.30 Uhr GIFF 4. So. nach Trin. 15.6. X X X 15.00 Uhr Bibelwegtag

Treffpunkt: Antoniuskirche 5. So. nach Trin. 22.6. X X X ab 14.00 Uhr Gemeindefest 6. So. nach Trin. 29.6. X m.A. X m.A. X ab 11.00 Uhr Sommerfest im Lutherstift 7. So. nach Trin. 6.7. X X X 8. So. nach Trin. 13.7. X X X 9. So. nach Trin. 20.7. X X X Serenade 26.7. 19.00 Uhr im Pfarrgarten 10. So. nach Trin. 27.7. X m.A. X m.A. X

Altenheim Lutherstift: Gottesdienste (15.00 Uhr): 3.6. // 1.7. Andachten (15.00 Uhr): 25.6. // 22.7. Musikalische Andachten (16.00 Uhr): 11.6. // 9.7.

Schulschlussgottesdienste am 1.8.2008

8.15 Uhr Grundschule in St. Jakobus 8.15 Uhr Hauptschule in St. Antonius

Morgengebet: Dienstag, 5.30 Uhr im Gemeindehaus Ökumen. Abendgebet: Donnerstag, 19.30 Uhr

in der Christuskirche Taufwochenenden: 14./15. Juni // 12./13. Juli

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Taufen

Ciara-Sophie Sölch Marcella Mezullo Julien-Maurice Leupold Mia-Noelle Czichon Johanna-Teresa Thiel

Trauung

Philipp Schwarzhuber und Constanze Grasser

Verstorbene

Rosa Kraus, 83 Jahre, Döhlauer Berg 5 Eugen Spitzbarth, 72 Jahre, Bischofsgrün Siegrid Hager, 55 Jahre, Schlossparkstr. 21 Adam Weber, 84 Jahre, Untere Hasenheide 2 Karl Klein, 81 Jahre, Döhlauer Berg 5 Paula Menzel, 95 Jahre, Döhlauer Berg 5 Heinz Ultsch, 74 Jahre, Ringsiedlung 14 Erna Bräutigam, 82 Jahre, Lessingstr. 4, Hof

Köster Cornelia, 49 Jahre, Ringsiedlung 33 Lux Irma, 89 Jahre, Döhlauer Berg 5 Hammer Luise, 82 Jahre, Döhlauer Berg 5 Kriesel Gerda, 77 Jahre, Döhlauer Berg 5 Wendel Jakob, 81 Jahre, Krummer Weg 17 Rüpplein Manuela, 40 Jahre, Kirchstr. 5 Rischawy Florentine, 81 Jahre, Schlosstr. 4

Unsere Jubilare Wir gratulieren Juni - evangelisch

2. Reifschneider Elfriede Scheibenstr. 5 82 Jahre 10. Wanner Henriette Döhlauer Berg 5 97 Jahre 14. Gottwald Max Hermann-Löns-Str. 6 91 Jahre 14. Schrödel Betti Baugenossenschaftsstr. 15 84 Jahre 15. Kreis Alfred Döhlauer Berg 5 84 Jahre 16. Lehmann Erna Döhlauer Berg 5 82 Jahre 18. Vogel Hilde Döhlauer Berg 5 98 Jahre 21. Koppmann Mathilde Autengrüner Str. 57 86 Jahre 21. Muschi Fritz Baugenossenschaftsstr. 10 85 Jahre 24. Bauer Else Uhlandstr. 1 83 Jahre 24. Müller Edith Döhlauer Berg 5 80 Jahre 26. Merkel Elly Hermann-Löns-Str. 8 88 Jahre 26. Jung Emma Hofer Str. 60 81 Jahre 29. Käck Else Ringsiedlung 36 85 Jahre 30. Forster Elsa Döhlauer Berg 5 90 Jahre 30. Heidenreich Hans-Ulrich Autengrüner Str. 16 87 Jahre

Juni - katholisch 13. Winter Rudolf Baugenossenschaftsstr. 5 80 Jahre 14. Glaser Johanna Döhlauer Berg 5 87 Jahre 19. Pattow Margareta Schulstr. 30 81 Jahre 24. Steinkohl Emma Döhlauer Berg 5 87 Jahre 30. Remmele Willi Schlesierstr. 14 83 Jahre 30. Volkmer Edith Eppenreuther Str. 9 80 Jahre

Juli - evangelisch

4. Remmele Rosa Schlesierstr. 14 80 Jahre 7. Peetz Emmy Konradsreuther Str. 69 84 Jahre 9. Strauchmann Annaliese Sudetenstr. 4 84 Jahre

10. Kärner Karl Ringsiedlung 35 88 Jahre 10. Puchta Johanna Döhlauer Berg 5 87 Jahre 11. Heinze Sieglinde Sudetenstr. 12 80 Jahre 13. Hutschenreiter Lieselotte Veitastr. 3 88 Jahre 15. Seidel Alfred Porschnitzweg 2 80 Jahre 17. Wollner Lydia Waldsteinstr. 4 81 Jahre 20. Strunz Erhard Fabrikstr. 10 86 Jahre 22. Wunderlich Christiana Döhlauer Berg 5 92 Jahre 25. Baldauf Kunigunda Wartstr. 7a 99 Jahre 29. Wunderlich Herbert Untere Hasenheide 4 80 Jahre 31. Gerstner Rosine Döhlauer Berg 5 91 Jahre

Juli - katholisch 18. Neumann Berta Schulstr. 32 87 Jahre 18. Rensa Ida Lilienthalstr. 7 82 Jahre

�ch bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Offenbarung 22,13

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Adressen:

Pfr. Dieter Baderschneider, Autengrüner Str. 9, Tel. 382 E-mail: [email protected] Pfrin. Gudrun Saalfrank, Hof, Tel. 09281-7667651 Pfarramt (Frau Rödel), Pfarrstr. 4, Tel. 97400-0, Fax 97400-5 E-mail: [email protected] Spendenkonto: 220 015 531, BLZ 780 500 00, Sparkasse Oberkotzau Kindergarten (Frau Hübner) Autengrüner Str. 7, Tel. 503 Gemeindediakon Daniel Benicke, Westendstr. 17, Tel. 964010 Alten- u. Pflegeheim Lutherstift, Döhlauer Berg 5, Tel. 70-0, Fax 70-230, www.lutherstift-oberkotzau.de Gemeindehaus, Autengrüner Str. 7, Tel. 8575 Zentrale Diakoniestation Hof, Tel. 09281-84700 oder 0171-3396909 Adressen: Pfr. Joachim Cibura, Tel. (09284) 327, Fax:(09284) 4663

Sprechstunde: Dienstag 17.00 – 18.00 Uhr Pastoralreferent Ulrich Essler, Tel. 96376(d.), 800645 (p.)

Sprechstunde: Donnerstag: 12.00 – 13.00 Uhr E-Mail: [email protected]

Pfarramt (Frau Schemmel), St. Antonius-Str. 20,Tel. 96376, Fax 96378 (Mo, Di, Fr 8.00 – 12.00 Uhr)

E-Mail: [email protected] Religionslehrerin mit Gemeindeauftrag: Sr. Maria Feist, Tel. 1225 Religionslehrerin mit Gemeindeauftrag: Sr. Ida Feist, Tel. 1225 Hausmeister: Viktor Kelbler, Tel. 1097 Kindergarten (Frau Schwertfeger) St. Antonius-Str. 20, Tel. 97254 www.antoniuskids.de Pfarrgemeinderatsvorsitzender (ehrenamtl.) Nikolaus Raab, Tel. 1436 Kirchenpfleger (ehrenamtlich): Dr. Heinz Zenk, Tel. 1611 www.kirche-oberkotzau.de

Impressum����

Herausgeber: Evangelisches u. Katholisches Pfarramt Oberkotzau Redaktion: Pfr. D. Baderschneider, PR U. Essler,

Doris Rödel, Christine Schemmel Auflage: 2950 Redaktionsschluss: 09.05.2008

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