Wie entdeckt und nutzt man im Alltag [Kompatibilitätsmodus] · Normales Alltagsgespräch...

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Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal!

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Wie beginne ich mit der UK-Förderung oder wie entdecktFörderung oder wie entdeckt

und nutzt man im Alltagund nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation?

Noch mal!

W b d t tWas bedeutet es zu kommunizieren?kommunizieren?

Wi k i i it d üb• Wir kommunizieren mit oder über bestimmte Kommunikationsformen

• Wir haben dabei bestimmte Absichten, das sind die Kommunikationsfunktionen

• Wir haben bestimmte Inhalte oderWir haben bestimmte Inhalte oder Themen

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Normales Alltagsgespräch

Gesprächspartner A Gesprächspartner Bp p

• Spricht

p p

• Spricht pabwechselnd

B ti t Th

pabwechselnd

B ti t Th• Bestimmt Thema bzw. Themenwechsel

• Bestimmt Themabzw.Themenwechsel

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Themenwechsel Themenwechsel

Untersuchungen über InteraktionsmusterUntersuchungen über Interaktionsmusterzwischen nicht sprechenden Kindern und

G äerwachsenen Gesprächspartnern

Erwachsene Kinder• Großer

Gesprächsanteil

Kinder• Sehr kleiner

Gesprächsanteil

• BestimmenGesprächsthemen

• Vor allen Dingen antwortend

• Viele geschlosseneFragen

• Kaum Gebrauch von Hilfsmitteln

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Das will UnterstützteDas will Unterstützte KommunikationKommunikation

ändern !ändern !

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3 Schritte bei UK3 Schritte bei UK1. Bestandsaufnahme2 Planung und Durchführung von2. Planung und Durchführung von

UK-Maßnahmen3. Prüfung/Evaluation

1. SchrittBestandsaufnahmeBestandsaufnahme

Was kann die Person?Wie kommuniziert sie heute?

1 Welche K Formen?1. Welche K-Formen?2. Welche K-Funktionen?3. Welche Themen und Inhalte?

Kommunikationsfunktionen:• Auf mich aufmerksam machen• Einen sichtbaren Gegenstand fordern g• Einen nicht sichtbaren Gegenstand • Aus zwei Gegenständen auswähleng• Die Fortsetzung einer Handlung

fordern• Objekte oder Personen benennen• Erlebnisse erzählen• usw.

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Kommunikationsformen:□ Blicke□ Mimik□ Laute

Mama!

□ Laute□ Worte□ Gesten/Zeigen□ Gebärden□ Gebärden□ soz. unangemessenes Verhalten□ Berühren

F t□ Fotos□ Symbole□ Elektron. Hilfe□ Schrift

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Inhalte/ThemenE /T i k• Essen/Trinken

• Gegenstände/SpielzeugGegenstände/Spielzeug• Personen• Orte• AktivitätenAktivitäten• Gefühle• Was noch?

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Erstellen eines K ik ti filKommunikationsprofils

• Lit:Kristen, U.:Das Kommunikationsprofil. Handbuch der Unterstützten Kommunikation. Karlsruhe vonLoeper. 1. Nachlieferung 2004.

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Ich kann auf mich aufmerksam machen:Ich kann auf mich aufmerksam machen:

HEY !

In welcher Situation? Mit l h K ik ti f ?

Kristen/KIndergarten Hockenheim 2007 12Mit welchen Kommunikationsformen?

Ich kann einen sichtbaren Gegenstand fordern oder auf eine sichtbare Person

Ball!aufmerksam machen:

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Ich kann einen nicht sichtbaren GegenstandIch kann einen nicht sichtbaren Gegenstand fordern oder auf eine nicht sichtbare Person

f k haufmerksam machen:

Auto! Oma Helga

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Ich kann aus zwei angebotenenIch kann aus zwei angebotenen Gegenständen auswählen:

NANE!

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Ich kann die Fortsetzung einerIch kann die Fortsetzung einer unterbrochenen Handlung

f dfordern:

Mehr!

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Ich kann Objekte oder Personen bbenennen:

Zug

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Ich kann Erlebnisse erzählen:

In welcher Situation? Mit welchen Kommunikationsformen?

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Sprachverständnis:Wo ist die

•Kennt Namen von Alltagsobjekten und wichtigen Personen

Wo ist die Mama?

•Versteht situationsbezogene Äußerungen

•Versteht situationsunabhängige Äußerungen

M h

Äußerungen

Morgen gehen wir schwimmen.

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2 Schritt2. SchrittPlanung und Durchführung

von UK-Maßnahmen

…auf den Alltag bezogen

Wo finden wir im Alltag Gelegenheiten fürGelegenheiten für Kommunikation?Kommunikation?

• Bei RoutinehandlungenBei Routinehandlungen • Bei Alltagshandlungen

B i b li bt Täti k it• Bei beliebten Tätigkeiten • Bei Entscheidungs- und

Wahlmöglichkeiten

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Wie kann die Person mehrWie kann die Person mehr mitbestimmen?

• Anziehen: Was kommt als nächstes?nächstes?

• Essen/Trinken: Was möchtest du haben?

• Spielen/Beschäftigung/Freizeit: Was willst du machen? Was soll ich holen? Was fehlt?ich holen? Was fehlt?

• Baden, Waschen: Wie geht’s weiter?

• Ankunft/Ankunft: Wo willst du hin? Womit fahren wir? Wer geht mit?

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Wie bekommt die Person mehrWie bekommt die Person mehr Kontrolle bei beliebtenKontrolle bei beliebten

Tätigkeiten ?

umblättern Noch mal lesen anderes Buch fertig

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Wie macht die Person dieWie macht die Person die Erfahrung, dass sie ihre g,

Umwelt beeinflussen kann?• Fotoalben anschauen: Wo ist XY?• Mit Autos/Puppen spielen: Was sagtMit Autos/Puppen spielen: Was sagt

der Polizist? Was will das Baby?• Im Katalog blättern: Was gefällt dir?• Beim Basteln: Was brauchst du?• Beim Basteln: Was brauchst du?• Beim Bilderbücher/Katalog ansehen..• In der Bäckerei….• In der Freizeit……

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Wie kann die Person zeigen, was i ö ht ?sie gerne möchte?

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3. SchrittPrüfen: Haben die UK-

Maßnahmen et as erändert?Maßnahmen etwas verändert?

• Kann die Person- bessern auf sich aufmerksam machen?- besser erzählen?- eindeutiger ja und nein sagen?- eindeutiger ja und nein sagen?- einen nicht sichtbaren Gegenstand f d ?fordern?

- usw.Kristen/KIndergarten Hockenheim 2007 26

Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation:

Kommunikationshilfen Partner, die zuhörenund entsprechendes

Vokabular

,

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Kontakt:Kontakt:Beratungsstelle für Unterstützteg

KommunikationM ti h lMartinsschule

Wallstadterstr. 4068526 Ladenburg06203 / 9 0 0 0906203 / 9 50 70 09

[email protected]@t online.de

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