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15.03.2013 Fortbildung ÖGD Anne Starker Robert Koch-Institut Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst 2013 Wie geht es den Männern in Deutschland? Der Männergesundheitsbericht des RKI Anne Starker, Robert Koch-Institut

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15.03.2013 Fortbildung ÖGD Anne Starker Robert Koch-Institut

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Fortbildung für den

Öffentlichen Gesundheitsdienst 2013

Wie geht es den Männern in Deutschland?

Der Männergesundheitsbericht des RKI

Anne Starker, Robert Koch-Institut

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Gliederung

1. Männergesundheit als Thema für die Berichterstattung (Rückblick und Entwicklungen)

2. Männergesundheitsbericht des RKI (Herangehensweise, Gliederung und Inhalt)

3. Gesundheit von Männern in Deutschland (Auswahl)

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Wie geht es Männern in Deutschland?

Fakten: Männer Frauen

Lebenserwartung bei Geburt (2009/2011)

77,7 Jahre 82,7 Jahre

Vorzeitig Gestorbene unter 65 Jahren (2011)

89.796 (226,8 je 100.000)

48.623 (123,7 je 100.000)

Leiden unter chronischer Krankheit (GEDA 2010)

35,2% 42,1%

Gesundheitliche Einschränkung (GEDA 2010)

27,4% 33,4%

Subjektive Gesundheit (sehr gut + gut) (GEDA 2010)

74,6% 68,8%

Datenquellen: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung, Statistisches Bundesamt; Gesundheit in Deutschland aktuell 2010, Robert Koch-Institut

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Männerspezifische Gesundheitsberichte

1999: Wiener Männergesundheitsbericht (Magistrat der Stadt Wien) 2004: Erster Österreichischer Männergesundheitsbericht

(Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz)

2010: Erster Deutscher Männergesundheitsbericht (Stiftung Männergesundheit / Dt. Gesellschaft für

Mann und Gesundheit)

2011: Europäischer Männergesundheitsbericht (European Commission)

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Geschlechtsspezifische Gesundheitsberichterstattung der Länder

Fokus: Frauen / Mädchen

Fokus: Männer / Jungen

Fokus: beide Geschlechter

Baden-Württemberg

x (2000)

Bayern x (2012)

Berlin x (2011) x (2009)

Brandenburg x (2003)

Bremen x (2001) x (2007)

Nordrhein-Westfalen

x (2008) x (2000)

Mecklenburg-Vorpommern

x (2010)

x (2008)

Schleswig-Holstein

x (2010)

Sachsen-Anhalt

x (2006)

Stand: April 2012

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Warum (noch) ein Männergesundheitsbericht?

Aufgabenstellungen:

• Vertiefende Analysen zu männerspezifischer Gesundheitsrisiken und -chancen

• Repräsentative Daten und Informationen zur Männergesundheit zusammenführen

• Erklärungsansätze für die Geschlechterunterschiede einbeziehen

• Unterschiede innerhalb der Gruppe der Männer beachten

• Forschungslücken aufzeigen, Verbesserungspotenziale identifizieren

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Männergesundheitsbericht des RKI

Grundlagen der Berichterstellung:

• Gesundheit von Männern im Vergleich zu der von Frauen geschlechtsdifferenziert darstellen

• Innerhalb der Gruppe der Männer Unterschiede in Belastungen, Risiken sowie Potenzialen identifizieren

• Gesellschaftliche und individuelle Rahmenbedingungen für Gesundheit und Krankheit von Männern mit berücksichtigen

• Theoriegeleitete Interpretation männerspezifischer Gesundheitsrisiken und -chancen

Querschnittsthemen: Lebensphasen, Lebenslagen, Migration

Datengrundlagen: quantitative Analysen, qualitative Studien

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Gesundheitsberichterstattung am RKI

Beiträge GBE kompakt Gesundheit in Deutschland

Publikationsformen Themenhefte

Informationssystem der GBE des Bundes: www.gbe-bund.de

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Männergesundheitsbericht des RKI - Gliederung

1. Einleitung

2. Was beeinflusst die Gesundheit von Männern?

3. Wie geht es den Männern?

4. Wie gesund lebt „Mann“?

5. Arbeit und Gesundheit

6. Lebensformen und Gesundheit

7. Mehr Gesundheit für Männer!

8. Perspektive Männergesundheit

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Wie geht es Männern in Deutschland?

Daten und Fakten (Auswahl)

• Lebenserwartung

• Sterblichkeit und Todesursachen

• Unfälle

• Rauchen

• Lungenkrebs

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Lebenserwartung

Quelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung, Statistisches Bundesamt

Abbildung: Entwicklung der mittleren Lebenserwartung bei Geburt seit 1991/1993 nach Geschlecht

66

68

70

72

74

76

78

80

82

84

Mitt

lere

Leb

ener

war

tung

(Jah

re)

Jahr

Männer Frauen

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Lebenserwartung

Quelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung, Statistisches Bundesamt

Abbildung: Entwicklung der fernen Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren seit 1991/1993 nach Geschlecht

0

5

10

15

20

25

Fern

e Le

bens

erw

artu

ng (J

ahre

)

Jahr

Männer Frauen

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Lebenserwartung

Quelle: SOEP und Periodensterbetafeln 1995-2005 (Lampert et al. 2007)

Lebenserwartung

Frauen Männer

Einkommen bei Geburt ab 65 Jahre bei Geburt ab 65 Jahre

0-60% 76,9 16,2 70,1 12,3

60-80% 81,9 19,8 73,4 14,4

80-100% 82,0 19,9 75,2 15,6

100-150% 84,4 21,8 77,2 17,0

> 150% 85,3 22,5 80,9 19,7

gesamt 81,3 19,3 75,3 15,7

Tabelle: Allgemeine Lebenserwartung nach Einkommen und Geschlecht (Anteil am mittleren Netto-Äquivalenzeinkommen, für Deutschland im Jahr 2005: 1.398 Euro)

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Lebenserwartung

Quelle: SOEP und Periodensterbetafeln 1995-2005 (Lampert et al. 2007)

Gesunde Lebenserwartung

Frauen Männer

Einkommen bei Geburt ab 65 Jahre bei Geburt ab 65 Jahre

0-60% 60,8 14,1 56,8 10,5

60-80% 66,2 16,4 61,2 12,5

80-100% 67,1 16,,6 64,5 13,7

100-150% 69,1 17,8 66,8 14,8

> 150% 71,0 18,0 71,1 16,4

gesamt 66,6 16,2 64,8 13,6

Tabelle: Gesunde Lebenserwartung nach Einkommen und Geschlecht (Anteil am mittleren Netto-Äquivalenzeinkommen, für Deutschland im Jahr 2005: 1.398 Euro)

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Lebenserwartung:

• Seit Jahren Anstieg der mittleren Lebenserwartung

• Gegenwärtig deutlicher Geschlechterunterschied

• Abnahme der Geschlechterdifferenz in der zeitlichen Entwicklung

• Auch bei der fernen Lebenserwartung leben Männer kürzer als Frauen

• Vor allem bei Männern Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf Lebenserwartung nachweisbar

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Sterbefälle

Abbildung: Verhältnis der Sterbefälle von Männern gegenüber Frauen je 100.000 Einwohner nach Altersgruppen im Jahr 2011

Datenquelle: Todesursachenstatistik, Statistisches Bundesamt

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

< 1

1 bi

s <

5

5 b

is <

10

10 b

is <

15

15 b

is <

20

20 b

is <

25

25 b

is <

30

30 b

is <

35

35 b

is <

40

40 b

is <

45

45 b

is <

50

50 b

is <

55

55 b

is >

60

60 b

is <

65

65 b

is <

70

70 b

is <

75

75 b

is <

80

80 b

is <

85

85 b

is <

90

>= 9

0

Verh

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Altergruppen (Jahre)

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Todesursachen

*sex mortality ratio

15-24 Jahre

25-34 Jahre

35-44 Jahre

45-54 Jahre

55-64 Jahre

65+ Jahre

Infektiöse und parasitäre Krankheiten (ICD10: A00-B99)

1,0 1,7 2,7 2,2 2,0 0,9

Neubildungen (ICD10: C00-D48)

1,5 0,8 0,7 1,1 1,4 1,5

Krankheiten des Kreislaufsystems (ICD10: I00-I99)

1,4 1,6 2,3 2,8 2,9 0,9

Krankheiten des Atmungssystems (ICD10: J00-J99)

1,3 2,0 1,3 1,5 1,8 1,5

Verletzungen, Vergiftungen (ICD10: S00-T98)

3,8 4,0 3,5 3,2 3,1 1,3

Tabelle: Verhältnis der Sterblichkeit von Männern gegenüber Frauen* je 100.000 Einwohner, nach Altersgruppen im Jahr 2011

Quelle: Todesursachenstatistik, Statistisches Bundesamt

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Todesursachen Tabelle: Die drei häufigsten Todesursachen bei Männern für das Jahr 2011, Anzahl und Ursachen (Anteil) für Verletzungen/Vergiftungen (ICD-10: S-T) je Altersgruppe

Quelle: Todesursachenstatistik, Statistisches Bundesamt

Alters-gruppe

Anzahl Ursache für ICD-Gruppe S-T (ICD-10: V-Y)

15-24 T07 Nicht näher bezeichnete multiple Verletzungen 332 74,1% UnfallS06 Intrakranielle Verletzung 253 89,3% UnfallT71 Erstickung 187 92,5% Suizid

25-34 T71 Erstickung 326 92,3% SuizidT07 Nicht näher bezeichnete multiple Verletzungen 281 72,2% UnfallR99 Sonstige nicht näher bezeichneten Todesursachen 163

35-44 T71 Erstickung 508 93,5% SuizidR99 Sonstige nicht näher bezeichneten Todesursachen 439I21 Akuter Myokardinfarkt 393

45-54 C34 Bösartige Neubildung Bronchien und Lunge 2.074I21 Akuter Myokardinfarkt 2.009K70 Alkoholische Leberkrankheit 1.532

55-64 C34 Bösartige Neubildung Bronchien und Lunge 5.960I21 Akuter Myokardinfarkt 4.154I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 2.179

65+ I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 30.488I21 Akuter Myokardinfarkt 21.995C34 Bösartige Neubildung Bronchien und Lunge 21.378

ICD-10

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Todesursachen:

• In fast allen Altersgruppen ist der Anteil der verstorbenen Männer größer als der der Frauen

• Vor allem die vorzeitige Sterblichkeit trägt zur niedrigeren Lebenserwartung bei

• Übersterblichkeit der Männer lässt sich auf eine begrenzte Zahl häufigen Todesursachen zurückführen

• Großer Anteil „vermeidbarer“ Sterbefälle, Präventionspotenzial

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Unfälle

Quelle: „Gesundheit in Deutschland aktuell 2010“ (GEDA 2010), Robert Koch-Institut, eigene Berechnungen

Abbildung: Anteil der Personen mit mindestens einem Unfall mit ärztlicher Behandlung in den letzten 12 Monaten nach Alter

21,1

16,2

11,1

7,8

5,6

3,4

12,0

7,15,5 5,7 5,1

4,3

0

5

10

15

20

25

18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 >=65

Altersgruppen (Jahre)

Ante

il (%

)

Männer Frauen

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Unfälle

Abbildung: Verunfallte Männer mit ärztlicher Behandlung (letzter Unfall) - Anteile nach sozioökonomischem Status und Unfallort

37,9

31,1

20,0

4,9

4,3

5,4

11,4

13,6

13,5

2,9

1,3

1,3

22,4

24,5

29,8

20,4

25,3

30,0

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

niedrig

mittel

hoch

Anteil

sozi

oöko

nom

isch

er S

tatu

s

Arbeitsplatz Verkehr (Wegeunfall) Verkehr (Freizeit) Bildungsstätten Haus Freizeit

Quelle: „Gesundheit in Deutschland aktuell 2010“ (GEDA 2010), Robert Koch-Institut, eigene Berechnungen

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Arbeitsunfälle

Quellen: Arbeitsmarkt in Zahlen, Bundesagentur für Arbeit;

Meldepflichtige Arbeitsunfälle, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Tabelle: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und meldepflichtige Arbeitsunfälle im Jahr 2010 nach Geschlecht (in Prozent)

sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte

meldepflichtige Arbeitsunfälle

darunter: tödliche Arbeitsunfälle

Männer 54,0 74,3 91,3

Frauen 46,0 25,7 8,7

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Arbeitsunfälle

Quelle: Meldepflichtige Arbeitsunfälle, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Abbildung: Männeranteil bei meldepflichtigen Arbeitsunfällen im Jahr 2010 in den wichtigsten Wirtschaftszweigen (in Prozent)

33,3

51,7

54,5

73,0

84,2

85,6

97,5

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Gesundheits-, Sozialwesen

Erziehung, Unterricht

Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

Handel, Instandhaltung KFZ

Verkehr, Lagerei

Verarbeitendes Gewerbe, Produktion

Bau

Anteil (in%)

Wirt

scha

ftsz

wei

g

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Verkehrsunfälle

Quelle: Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Tabelle: Beteiligte und Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden im Jahr 2010 nach Geschlecht (ab 18 Jahren, je 100.000 Einwohner)

darunter:

Beteiligte Verunglückte Getötete Schwer-verletzte

Leicht-verletzte

Männer 1028,5 563,1 7,9 105,8 449,4

Frauen 521,8 437,8 2,8 62,8 372,2

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Verkehrsunfälle

Quelle: Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Tabelle: Riskantes Fehlverhalten bei Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2010 nach Geschlecht (ab 18 Jahren, je 1.000 Beteiligte)

Männer Frauen

Beeinträchtigte Verkehrstüchtigkeit 51,5 18,4

darunter Alkoholeinfluss 37,1 10,4

darunter Einfluss anderer berauschender Mittel 3,0 0,9

Nicht angepasste Geschwindigkeit 116,9 92,1

Zu geringer Fahrzeugabstand 86,4 74,4

Fehler beim Überholen 26,7 14,4

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Unfälle:

• Männer sind häufiger von Unfällen betroffen als Frauen, vor allem in jüngeren Lebensjahren

• Unfälle stellen eine der häufigsten Todesursachen im jungen Erwachsenenalter dar

• Unfälle am Arbeitsplatz und Freizeitunfälle von großer Bedeutung, dabei Unterschiede in Abhängigkeit von sozioökonomischen Status

• Risikoverhalten im Straßenverkehr bei Männern häufiger

• Unfälle bergen großes Präventionspotenzial

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Rauchen Abbildung: Entwicklung des Anteils der 25- bis 69-jährigen Raucher und Raucherinnen im Zeitraum 1990-2009

Quelle: Gesundheitssurveys 1990/92, 1998, 2003 und GEDA 2009, (Lampert T 2011)

39,5 37,6 38,4

36,6

26,7 28,8

32,0 29,5

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

1990-92 1998 2003 2009

Ante

il (in

%)

Jahr

Männer Frauen

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Rauchen

Abbildung: Entwicklung des Anteils der 25- bis 69-jährigen starken Raucher und Raucherinnen und im Zeitraum 1990 bis 2009

Quelle: Gesundheitssurveys 1990/92, 1998, 2003 und GEDA 2009, (Lampert T 2011)

20,0 19,3

14,9

11,0 9,1

10,0 9,4

6,2

0

5

10

15

20

25

1990-92 1998 2003 2009

Ante

il (in

%)

Jahr

Männer Frauen

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Rauchen

Abbildung: Anteil der Raucher und starken Raucher an der männlichen Bevölkerung nach Alter

Quelle: „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“ (GEDA 2009), Robert koch-Institut, eigene Berechnungen

40,0

47,2

40,6

37,2

31,0

13,7

3,6

9,6

13,0 13,7

10,0

2,4

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

18-24 24-34 35-44 45-54 55-64 65+ 18-24 24-34 35-44 45-54 55-64 65+

Ante

il (in

%)

Altersgruppen (Jahre)

Raucher starke Raucher

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Rauchen

Abbildung: Anteil der männlichen Raucher nach Bildung in den verschiedenen Altersgruppen

Quelle: „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“ (GEDA 2009), (Lampert T 2011)

52,6 48,4

37,9

12,4

40,7

45,8

36,4

17,5

33,0

24,5 24,2

11,8

0

10

20

30

40

50

60

18-29 30-44 45-64 65+

Ante

il (in

%)

Altersgruppen (Jahre)

Niedrig Mittel Hoch

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Rauchen Tabelle: Rauchquoten nach Berufsgruppen bei 18- bis 59-jährigen vollzeitbeschäftigten Männern

Quelle: Mikrozensus 2005, Lampert T (2010)

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Rauchen

Abbildung: Aufhörquote* in der männlichen Bevölkerung nach Alter

Quelle: „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“ (GEDA 2009), Robert Koch-Institut, eigene Berechnungen

*Anteil der Ex-Raucher an den Männern, die jemals mit dem Rauchen begonnen haben

20,7 26,8

38,7

46,7

57,3

78,3

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

18-24 24-34 35-44 45-54 55-64 65+

Ante

il (in

%)

Altersgruppen (Jahre)

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Rauchen:

• Mehr Männer als Frauen rauchen, mehr Männer sind starke Raucher

• Rückgang beim Rauchen in den letzten Jahren

• Niedrige Bildung erhöht das Risiko zu rauchen

• Hohe Rauchquoten in Berufen mit geringem Qualifikationsniveau

• Aufhörquote im jüngeren Erwachsenenalter gering

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Lungenkrebs

Abbildung: Prozentualer Anteil der häufigsten Tumorlokalisationen an allen Krebsneuerkrankungen bei Männern im Jahr 2008

1,5

1,9

3,0

3,6

3,9

4,6

13,8

14,3

25,7

0 5 10 15 20 25 30

Kehlkopf

Speisröhre

Bauchspeicheldrüse

Niere

Mundhöhle und Rachen

Harnblase

Lunge

Darm

Prostata

Anteil (%)

Loka

lisat

ion

Krebsneuerkrankungen, die tabakassoziiert sein können = 32,3%

Quelle: Krebs in Deutschland 2007/2008 (RKI, GEKID 2012)

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Lungenkrebs

Abbildung: Prozentualer Anteil der häufigsten Tumorlokalisationen an allen Krebssterbefällen bei Männern im Jahr 2008

1,1

2,6

3,1

3,2

3,3

6,3

10,5

11,8

25,5

0 5 10 15 20 25 30

Kehlkopf

Niere

Harnblase

Speisröhre

Mundhöhle und Rachen

Bauchspeicheldrüse

Prostata

Darm

Lunge

Anteil (%)

Loka

lisat

ion

!

Krebssterbefälle, die tabakassoziiert sein können = 45,1%

Quelle: Krebs in Deutschland 2007/2008 (RKI, GEKID 2012)

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Lungenkrebs

Abbildung: Altersstandardisierte Neuerkrankungs- und Sterberaten an Lungenkrebs in Deutschland 1980-2006, ICD10: C33-C34

Quelle: Krebs in Deutschland 2005/2005 (RKI, GEKID 2010)

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

Jahr

Fälle

je 1

00.0

00 E

inwo

hner

Neuerkrankungsrate Männer Neuerkrankungsrate FrauenSterberate Männer Sterberate Frauen

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Lungenkrebs:

• mehr Männer als Frauen erkranken an Lungenkrebs

• Lungenkrebs ist bei Männern mit Abstand die häufigste Krebstodesursache

• Der Anteil tabakassoziierter Krebserkrankungen / Krebssterbefälle ist bei Männern besonders groß

• Reduzierung des Tabakkonsums birgt großes Präventionspotenzial

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Fazit:

Es liegen vielfältige Daten und Informationen zur Männergesundheit vor.

Danach geht es Männern in Deutschland insgesamt gut.

Dennoch fallen innerhalb der Gruppe der Männer Unterschiede, vor allem hinsichtlich verschiedener Lebensphasen und Lebenslagen auf.

Es besteht Forschungsbedarf zur Erklärung der Geschlechterunterschiede und der Unterschiede in der Gesundheit zwischen Männern.

Nicht alle vorliegenden Daten und Informationen berücksichtigen die Kategorie Geschlecht sowie erklärende Einflussfaktoren.

Um Verbesserungspotenziale der Männergesundheit aufzuzeigen, ist eine Fokussierung auf spezifische Zielgruppen erforderlich.

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Literatur:

• Statistisches Bundesamt (2012) Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung. www.gbe.bund.de (Stand: 16.11.2012)

• Robert Koch-Institut (2012) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2010“. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes, RKI, Berlin

• Lampert T, Kroll LE, Dunkelberg A (2007) Soziale Ungleichheit der Lebenserwartung in Deutschland. APuZ 42: 11-18

• Statistisches Bundesamt (2012) Todesursachenstatistik. www.gbe.bund.de (Stand: 16.11.2012)

• Bundesagentur für Arbeit (2012) Arbeitsmarkt in Zahlen, Beschäftigung nach Ländern in wirtschaftsfachlicher Gliederung. Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

• Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (2012) Meldepflichtige Arbeitsunfälle. Sonderauswertung. DGUV, Berlin

• Lampert T (2011) Rauchen – Aktuelle Entwicklungen bei Erwachsenen. GBE kompakt 2 (4), www.rki.de/gbe-kompakt (10.06.2011)

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Literatur:

• Lampert T (2010) Soziale Determinanten des Tabakkonsums bei Erwachsenen in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 53:108–116

• Lampert T (2011) Rauchen – Aktuelle Entwicklungen bei Erwachsenen. GBE kompakt 2 (4), www.rki.de/gbe-kompakt (10.06.2011)

• Robert Koch-Institut, Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister (Hrsg) (2012) Krebs in Deutschland 2007/2008. Häufigkeiten und Trends. 8. Ausgabe, RKI, Berlin

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt: Robert Koch-Institut Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring Anne Starker, MPH General Pape-Straße 62-66 12101 Berlin E-Mail: [email protected]