Wie siehts denn hier aus-2008-10-23-ohne Kopien ... · plan 1-4 Fachzeit-schriften 0-4...
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Wie sieht‘s denn hier aus?Effiziente Arbeitsorganisation
Rita Werum-Wessolek
11. Fachtagung der Schuldner- und Insolvenzberatung in Rheinland-Pfalz – Mainz, 23.10.2008
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Was Sie erwartet
Ordnung auf dem SchreibtischMethoden zur EffizienzPersönliche Arbeitsweise Best Practice: Büroorganisation Schuldnerberatung Emmendingen
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Organisation des Arbeitsalltags
Organisation- dauerhaft- feste Strukturen- für längere Zeit
Disposition- fallweise- keine Struktur- einmalig
Improvisation- vorübergehend- vorläufige Struktur- nicht festgelegt
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Informationsflut
1,5 Milliarden Dokumentenseiten täglich weltweit10 % sind dort verfügbar, wo sie benötigt werden150-750 h Sucharbeit jährlich pro Führungskraft
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Level 1 - MAke 5
A ussortieren unnötiger DingeA ufräumenA rbeitsplatz sauber haltenA nordnung zur Regel machenA lle Punkte einhalten und ständig
verbessern
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Level 2 - Standardisierung
Ablage-StandardsEDV-Standards
Besprechungs-Standards
…
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Level 3 – Verbesserung der Arbeitsprozesse
Nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts
mehr weglassen kann, ist ein Prozess in Ordnung.
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Level 3 – Verbesserung der Arbeitsprozesse
Schulze
Müller
Maier
wannwasmachtWer
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Ordnung auf dem Schreibtisch
Volltischler oder Leertischler
Je nach Typ unterscheidet sich der Umgang mit Dokumenten
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Oder: Simplify
WohlfühlelementNotizbuchTelefonPC
Ihr „leerer“ Schreibtisch!
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Büro ist
Informationsverarbeitung
Eingabeetwas kommt
herein
Verarbeitung… wird
verarbeitet
Ausgabe… und geht
wieder hinaus
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System Büro
Dynamischer Arbeitsbereich Statischer Arbeitsbereich
Ein
Aus
Kalender
Aufgaben
Platz-ablage
Schreibtisch
Wieder-vorlage
dyna
misc
he A
kten
Bereichs-ablage
leben
de A
kten
Alt-ablage
tote
Akt
en
Archiv
ewige
Akt
en
Papier-korb
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Ordnung auf dem Schreibtisch
Ordner oderHängeregistratur
Welche Dokumente
kann ich abheften?
Wieder-vorlagemappe
Welche Dokumente
brauche ich später?
Nur diese gehören auf
den Schreibtisch!
Welche Dokumente
brauche ich jetzt für meine Arbeit?
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Haufenbildung oder Wanderdünen?
Woin Ihrem Büro befindensich diese Unterlagen …
… die Sie ständig benötigen
… die bei Bedarf sofort griffbereit sein müssen, jedoch nicht ständig gebraucht werden
… die Sie zu einem bestimmten Terminbenötigen
… die andere brauchen
… die aufbewahrt werden müssen, aber nur ganz selten benötigt werden
… die niemand mehr braucht
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Schaffen Sie Ordnung im Büro
TA = Tagesaktivitäten WV = Wiedervorlage BE = Bei Bedarf griffbereit
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Alte Bekannte
Aktenordner
HängeregisterStehsammler
Ablagekörbchen
Wieder-vorlagemappe
Eckspann-Mappen
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Aktenplan: Alles unter einem Dach
UnterlagenUmfangreichUnterschiedlichSachbezogen
Ziel: Übersichtliche Aufbewahrung
maßgeschneidert
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Aktenplan - Hauptgruppen
frei9
frei8
Öffentlichkeit7
Vertrieb6
Projekte5
Einkauf4
Personal3
Finanzen2
Organisation1
Leitung0
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Aktenplan - Detail
0-6Archiv
6-5Statistik
0-5Geschäfts-berichte
6-4Kunden
5-4Projekt 4
3-4Gehälter
2-4Finanz-plan
1-4Fachzeit-schriften
0-4Mitglied-schaften
7-3Presse-spiegel
6-3AnfragenAngebote
5-3Projekt 3
4-3Statistik
3-3Mit-arbeiter
2-3Belege Buchführ
1-3Recht
0-3Partner
7-2Adres-sen
6-2Akquise
5-2Projekt 2
4-2Dienst-Leister
3-2Personal
2-2Steuer-berater
1-2Versich.
0-2Team
7-1Druck-sachen
6-1Preise
5-1Projekt 1
4-1Liefe-ranten
3-1Leistun-gen
2-1Finanz-amt
1-1Orga-nisation
0-1Führung
7-0KontaktePresse
6-0Strategie
5-0Konzepte
4-0Einkauf
3-0Arbeits-recht
2-0Bank
1-0Büro
0-0Grün-dung
Aktenplan eines Unternehmens
00-00-10-1-0 0-1-1 0-1-20-2…
Aktenzeichenableiten
FreiFreiÖffent-lichkeit
Ver-trieb
Pro-jekte
EinkaufPer-sonal
Finan-zen
OrgaLeitung
0 2 3 4 5 6 7 8 91
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Transparenz statt Tresor
Prisca Neutor4-3Statistik
Sven Meister7-3Pressespiegel
Dr. Bernhard Blau3-2Personal
Monika Wilke4-1Lieferanten
Nico Haimer5-0Konzepte
Dr. Bernhard Blau3-4Gehälter
Dr. Bernhard Blau2-1Finanzamt
Karin Wöllner2-3Belege Buchführung
Karin Wöllner2-0Bank
Sven Meister6-2Akquise
Martina Kalik6-3Anfragen
VerantwortlichAktenzeichenStichwort
Aktenverzeichnis, nach Stichworten sortiert
In jeden Schrank ein Aktenverzeichnis
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Ordner beschriften
1-3 2-0 4-3 5-1 6-4
Rec
ht
Ban
k 2008
Sta
tist
ik
Proje
kt 1
376-2
008
KundenSchuldnerberatung
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Genau so: Ordner im PC
EDV-Aktenplan: Hauptordner
EDV-Aktenplan: Hauptordner mit Unterordnern
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Zahlen im PC
1stellig
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9
2stellig
01 – 02 – 03 – 04 – 05 – 10 – 99
3stellig
001 – 002 – 003 – 004 – 005 – 010 – 099 - 111
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Ordnerstruktur für E-Mails
MS Outlook: E-Mail: Platzablage mit Unterordnern Lotus-Notes: E-Mail-Platz- und Bereichsablage
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ZeitmanagementWer seine Zeit beherrschen will, muss lernen zu gewichten
Was ist wichtig, was nichtSoll noch mehr oderintelligenter gearbeitet werden?
Zeitprobleme sind eher
Prioritätenprobleme
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Eliminieren Sie Zeitfallen
Zeitplanung und Arbeitsmethodik
Unklare ZielsetzungenUnzureichende TagesplanungVersuch, zu viel auf einmal zu machenKeine ÜbersichtSpontane Prioritäten
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Eliminieren Sie Zeitfallen
Persönlicher Arbeitsstil
Kein Platz auf dem SchreibtischUnübersichtliches AblagesystemPapierkram und LesenZu viele NotizenAlles wissen wollen
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Eliminieren Sie Zeitfallen
Störungen durch Andere
TelefonUnangemeldete BesucherLange BesprechungenLärm, Ablenkung, privater Plausch
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Eliminieren Sie Zeitfallen
Persönliche Schwachstellen
Hast, UngeduldGeringe SelbstmotivationUnfähigkeit, „Nein“ zu sagenFehlende SelbstdisziplinAufschieberitis, Unentschlossenheit
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Eliminieren Sie Zeitfallen
Innerbetriebliche Zusammenarbeit
Mangelnde KoordinationZu wenig TeamworkZu wenig DelegationUnvollständige oder verspätete Informationen Zu viel oder unpräzise Kommunikation
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Prüfen Sie Ihre Tagesziele
Was habe ich heute erreicht?Wer und was stört mich immer wieder?Für welche Tätigkeiten brauche ich Ruhe?Wie habe ich meine Tageshochphase genutzt?Was möchte ich verändern?Führt das, was ich tue, zu meinen Zielen und den Zielen des Unternehmens?
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Effektive und effiziente
ArbeitstechnikSaubere TerminplanungSinnvolle Vorbereitung des kommenden ArbeitstagesPrioritäten setzen und danach arbeitenZiele festlegen und erreichenÜber eigene Arbeitsweise kritisch nachdenken und verbessernMit und nach Checklisten arbeitenKeine Aufschieberitis
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Tagesplan
Wochentag, Datum:
Tagesziel:
SonstigesKann-Aufgaben
Wichtig(Prio 2)
Dringend und Wichtig (Prio 1)
Aufgaben/ Tätigkeiten
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Tagesplan-Check
Was ist morgen dran?Welche Termine liegen bereits fest?Welche Aufgaben haben Priorität A?Ist Priorität B möglich?Kann ich Routinearbeiten weglassen oder delegieren?Welche Unterlagen brauche ich für morgen?
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Tagesplan-Check
1. Schreiben Sie sich alle Aktivitäten, Aufgaben und Termine auf
2. Schätzen Sie die Zeitbedarfe und3. Setzen Sie sich Zeitlimits4. Verplanen Sie nicht den ganzen Tag
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Reflexion
Wie ist der Tag, die Woche verlaufen?Was mache ich das nächste Mal besser?Was war besonders gut?
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Entlasten Sie sich
überhaupt?ja tun nein eliminieren
ich?ja tun nein delegieren
jetzt?ja tun nein terminieren
so?ja tun nein rationalisieren
Stellen Sie sich bei Ihren Arbeiten folgende Fragen:
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Das Eisenhower-Prinzip
CDelegierenNein-SagenMut zur Lücke!
ASofort erledigen
BTerminieren
Wichtigkeit
Dringlic
hke
it
Papier-korb
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Fazit
ABC–Analyse
Konse-quenzen
Pareto-Prinzip
Zeit
Eisenhower-Prinzip
Wichtigkeit und
Dringlichkeit
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Lerche oder Eule?Zu welcher Tageszeit …
… habe ich am meisten/wenigsten Energie?
… bin ich in der besten/schlechtesten Stimmung?
… bin ich am robustesten gegen Stress/am anfälligsten für Stress
… kann ich mich am besten/am wenigsten gut überwinden, Unangenehmes oder Schwieriges zu tun?
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Lerche oder Eule?Zu welcher Tageszeit …
… ist meine Konzentrationsfähigkeit am Besten/am Schlechtesten?
… sind meine rationale Denkfähigkeit und meine Logik am Besten?
… ist meine Intuition am Besten?
… bin ich am Einfühlsamsten?
… stört mich Lärm am Meisten/Wenigsten?
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Finden Sie Ihre persönliche Tagesstruktur
Energie
24.0022.0020.0018.0016.0014.0012.0010.008.006.00
1
2
3
4
5
6
7
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Checklisten
Halten den Kopf freiSchaffen Ordnung und ÜbersichtErleichtern die ArbeitSparen Zeit
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Checklisten legen fest
Welche Arbeitschritte zu durchlaufen sindWelche Informationen benötigt werdenBis wann etwas getan sein muss
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Das papierlose Büro …
… steht im Moment leider nur auf dem Papier
… aber es gibt Anfänge ☺
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Beispiel: Schuldnerberatung Caritas Emmendingen
1 Sozialarbeiterin, 1 Verwaltungskraft,
jeweils 50 % Teilzeit
Ablagesystem: Papier-Ordner
Software: Tau-Office
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Ordnerinnenleben
Trennblätter1. Notizen2. Gläubigerliste3. Einkommensnachweise4. private Unterlagen
Z.B. StrafsachenArbeitsverträgeGewerbe-An-/Abmeldung
5. alle Gläubiger einzeln
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Abschluss
Einleitung der EntschuldungAußergerichtlicher Vergleich oderInsolvenzantrag