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Literatur in Wiesbaden Literatur in Wiesbaden JANUAR Di 14.01. | 19 Uhr JAGODA MARINIC „Restaurant Dalmatia“ Autorenlesung Di 14.01. sowie Di 11.02. | 19.30 Uhr „DOSTOJEWSKIS ERBEN“ Wiesbadener Autorentreffen Mi 22.01. | 19.30 Uhr HANS PLESCHINSKI „Königsallee“ Autorenlesung Moderation: Marita Hübinger (ZDF) Passend zur Ausstellung „Deutschland für Anfänger“, die noch bis 31.01.2014 im Schaufenster Stadtmuseum zu sehen ist, präsentieren das Stadtmuseum Wiesbaden und das Literaturhaus Villa Clementine eine Lesung mit Jagoda Marinic aus ihrem Roman „Restaurant Dalmatia“. In diesem vielstimmigen Roman erzählt die Autorin poetisch und sensibel von Heimat und Identität als Voraussetzung für ein erfülltes Leben und die Freiheit, seinen Ort in der Welt zu finden. Mia ist am Ziel ihrer Wünsche: Sie erreicht in Kanada endlich den Durchbruch als Fotografin. Aber mit der ersten großen Auszeichnung, die sie ins Herz der Künstlerszene katapultiert, stellt sich nicht das große Glück ein, sondern die Blockade. Rafael, ihre große Liebe, überredet sie zu einer Reise nach Berlin, der Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Als junges Mädchen war sie vor allem an einem Ort glücklich: Im Restaurant Dalmatia ihrer Tante Zora im Wedding. Dorthin kehrt sie zurück und diese Rückkehr wird eine Reise ins Gestern, ins Westberlin der Wendezeit und nach Kroatien, das Land ihrer Eltern. Eine Suche nach Mias Jugend beginnt und es entsteht das Porträt charakterstarker Menschen wie Zora und deren Sohn Ivo, Mias Großmutter und Mutter, und wie nebenbei erzählt sie die Geschichte zweier Länder Europas, mit denen ihre Leben verwoben sind. Denn all diese Geschichten sind auch Mias Geschichte. € 5 – Vorverkauf: Tourist Information, Marktplatz 1 Veranstalter: Stadtmuseum Wiesbaden in Kooperation mit Literaturhaus Villa Clementine Ort: Schaufenster Stadtmuseum, Ellenbogengasse 3-7 „Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein- Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt. Anfragen an Susanne Kronenberg ([email protected]) oder Richard Lifka ([email protected]). Oder einfach vorbeikommen! Weiteres unter www.dostojewskis-erben.de Veranstalter: Susanne Kronenberg und Richard Lifka Ort: Literaturhauscafé Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße Hans Pleschinski hat einen atmosphärisch dichten und detailreichen Roman geschrieben, dessen Haupt- figur kein geringerer ist als der große Schriftsteller Thomas Mann. Teilweise auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt er darin von einem Besuch Manns, seiner Frau Katia sowie den Kindern Erika und Golo in Düsseldorf. Grund der Reise aus dem Exil ins Nachkriegsdeutschland ist Manns gefeierter Roman „Felix Krull“, aus welchem er lesen soll. Doch dort im „Breidenbacher Hof“ findet sich im Sommer 1954 nicht nur die Familie Mann ein, sondern auch der aus Asien zurückgekehrte Klaus Heuser, Manns große Liebe. Kennengelernt hatten sich die beiden 1927 und der große Romancier hatte dem um einige Jahre jüngeren Klaus Heuser sogar in der Figur des Joseph ein Denkmal gesetzt. Um Aufruhr zu vermeiden, muss das Zusammentreffen der beiden verhindert werden, zumal auch Heuser nicht alleine reist, sondern mit seinem Freund Anwar abgestiegen ist. Pleschinski ist ein Meister der Figurenrede mit ihren unterschiedlichen Tonlagen und erschafft mit zahlrei- chen Anspielungen und Details auf der Folie von Goethes „Lotte in Weimar“ einen mitreißenden Roman. Dabei hat er nicht nur unvergessliche Figuren geschaffen, sondern lässt auch noch stimmungsvoll und kenntnisreich das Deutschland der Nachkriegszeit wiederaufleben. Hans Pleschinski geboren 1956 lebt als freier Autor in München Er veröffentlichte u a die Romane © crisbeltran.com © Verlag C. H. Beck (1,1) -1- Lesezeichen_Jan Feb 2014.indd 03.12.2013 15:00:08 (1,1) -1- Lesezeichen_Jan Feb 2014.indd 03.12.2013 15:00:08

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Literatur in WiesbadenLiteratur in Wiesbaden

JANUARDi 14.01. | 19 Uhr

JAGODA MARINIC„Restaurant Dalmatia“

Autorenlesung

Di 14.01. sowie Di 11.02. | 19.30 Uhr

„DOSTOJEWSKIS ERBEN“Wiesbadener Autorentreffen

Mi 22.01. | 19.30 Uhr

HANS PLESCHINSKI„Königsallee“

Autorenlesung

Moderation: Marita Hübinger (ZDF)

Passend zur Ausstellung „Deutschland für Anfänger“, die noch bis 31.01.2014 im Schaufenster Stadtmuseum zu sehen ist, präsentieren das Stadtmuseum Wiesbaden und das Literaturhaus Villa Clementine eine Lesung mit Jagoda Marinic aus ihrem Roman „Restaurant Dalmatia“. In diesem vielstimmigen Roman erzählt die Autorin poetisch und sensibel von Heimat und Identität als Voraussetzung für ein erfülltes Leben und die Freiheit, seinen Ort in der Welt zu fi nden. Mia ist am Ziel ihrer Wünsche: Sie erreicht in Kanada endlich den Durchbruch als Fotografi n. Aber mit der ersten großen Auszeichnung, die sie ins Herz der Künstlerszene katapultiert, stellt sich nicht das große Glück ein, sondern die Blockade. Rafael, ihre große Liebe, überredet sie zu einer Reise nach Berlin, der Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Als junges Mädchen war sie vor allem an einem Ort glücklich: Im Restaurant Dalmatia ihrer Tante Zora im Wedding. Dorthin kehrt sie zurück und diese Rückkehr wird eine Reise ins Gestern, ins Westberlin der Wendezeit und nach Kroatien, das Land ihrer Eltern. Eine Suche nach Mias Jugend beginnt und es entsteht das Porträt charakterstarker Menschen wie Zora und deren Sohn Ivo, Mias Großmutter und Mutter, und wie nebenbei erzählt sie die Geschichte zweier Länder Europas, mit denen ihre Leben verwoben sind. Denn all diese Geschichten sind auch Mias Geschichte.€ 5 – Vorverkauf: Tourist Information, Marktplatz 1 Veranstalter: Stadtmuseum Wiesbaden in Kooperation mit Literaturhaus Villa Clementine

Ort: Schaufenster Stadtmuseum, Ellenbogengasse 3-7

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfi nden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt. Anfragen an Susanne Kronenberg ([email protected]) oder Richard Lifka ([email protected]). Oder einfach vorbeikommen! Weiteres unter www.dostojewskis-erben.de Veranstalter: Susanne Kronenberg und Richard Lifka

Ort: Literaturhauscafé Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Hans Pleschinski hat einen atmosphärisch dichten und detailreichen Roman geschrieben, dessen Haupt-fi gur kein geringerer ist als der große Schriftsteller Thomas Mann. Teilweise auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt er darin von einem Besuch Manns, seiner Frau Katia sowie den Kindern Erika und Golo in Düsseldorf. Grund der Reise aus dem Exil ins Nachkriegsdeutschland ist Manns gefeierter Roman „Felix Krull“, aus welchem er lesen soll. Doch dort im „Breidenbacher Hof“ fi ndet sich im Sommer 1954 nicht nur die Familie Mann ein, sondern auch der aus Asien zurückgekehrte Klaus Heuser, Manns große Liebe. Kennengelernt hatten sich die beiden 1927 und der große Romancier hatte dem um einige Jahre jüngeren Klaus Heuser sogar in der Figur des Joseph ein Denkmal gesetzt. Um Aufruhr zu vermeiden, muss das Zusammentreffen der beiden verhindert werden, zumal auch Heuser nicht alleine reist, sondern mit seinem Freund Anwar abgestiegen ist.Pleschinski ist ein Meister der Figurenrede mit ihren unterschiedlichen Tonlagen und erschafft mit zahlrei-chen Anspielungen und Details auf der Folie von Goethes „Lotte in Weimar“ einen mitreißenden Roman. Dabei hat er nicht nur unvergessliche Figuren geschaffen, sondern lässt auch noch stimmungsvoll und kenntnisreich das Deutschland der Nachkriegszeit wiederaufl eben. Hans Pleschinski geboren 1956 lebt als freier Autor in München Er veröffentlichte u a die Romane

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Di 28.01. | 19.30 Uhr

KLAUS MÜLLER„Die Sprache der Seefahrt“

Vortrag und Diskussion

Do 23.01. | 19.30 Uhr

THOMAS VON STEINAECKER„Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen,

und anfi ng zu träumen“

Autorenlesung

Moderation: Sandra Kegel (FAZ)

Viele Worte der Seemannssprache gehen zurück auf die Wikinger - schätzungsweise 200 Worte für Benen-nungen von seemännischen Aktivitäten wurden in England von den Wikingern eingeführt. Und englische Schiffe beherrschten über einige Jahrhunderte die Weltmeere. In Deutschland kommt natürlich viel aus dem Holländischen bzw. dem Friesischen. Diesbezügliche Forschungen bringen Interessantes zutage. Der Referent ist selbst jahrelang als Kapitän zur See gefahren. In den Fünfzigern erlebte er noch die „rein deutsche Seefahrt“ mit all ihren Eigenarten. Heutzutage redet man in Abkürzungen und benutzt oft kom-merzielle Redewendungen.Eintritt frei. Informationen unter 06 11-99 95 522 oder [email protected] Veranstalter: Gesellschaft für deutsche Sprache, Zweigvorsitzender Dr. Lutz Kuntzsch mit Unterstützung des

Literaturhauses

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Im November war der Poetikdozent der Hochschule RheinMain, Thomas von Steinaecker, bereits mit seinen frühen Romanen im Literaturhaus zu Gast. Nun kehrt er mit seinem neuesten Roman zurück, welcher im Jahr 2012 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Raffi niert wie in allen seinen Romanen bricht von Steinaecker darin mit traditionellen Erzählstrukturen und erschafft mit in den Text eingefügten Fotos, Zeichnungen und Tabellen ein Panorama unserer gespenstisch-surrealen Gegenwart.In dieser Welt, in der alles unsicher und trügerisch geworden ist, befi ndet sich die Versicherungsangestellte Renate Meißner. Obwohl es ihr Beruf ist, Risiken abzusichern, verliert sie selbst immer mehr den Halt, sieht sich ihren Ängsten und trügerischen Phantasien ausgesetzt und weiß nicht mehr, wem sie in diesem Para-noia-Spiel trauen kann. Denn was hat es wirklich auf sich mit dem großen Auftrag, den sie für die Firma gewinnt und für den sie nach Russland zur Grande Dame eines Vergnügungsimperiums reist? Und warum sieht diese ihrer verschwundenen Großmutter so verblüffend ähnlich?Außerdem wird von Steinaecker noch aus einem im Entstehen begriffenen Roman lesen.Thomas von Steinaecker wurde 1977 geboren und lebt als Autor, Journalist und TV-Regisseur in Augsburg. Er veröffentlichte u.a. die Romane „Wallner beginnt zu fl iegen“, „Geister“ und „Schutzgebiet“, für die er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, darunter dem aspekte-Literaturpreis und dem Bayerischen Kunstförderpreis. Eintritt frei Veranstalter: Hochschule RheinMain in Kooperation mit Kulturamt Wiesbaden

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Dabei hat er nicht nur unvergessliche Figuren geschaffen, sondern lässt auch noch stimmungsvoll und kenntnisreich das Deutschland der Nachkriegszeit wiederaufl eben. Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Autor in München. Er veröffentlichte u. a. die Romane „Bildnis eines Unsichtbaren“ (2002) und „Ludwigshöhe“ (2008), eine Auswahl aus dem Briefwechsel zwi-schen Voltaire und Friedrich dem Großen und gab das Geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ heraus. Er erhielt zahlreiche Preise wie 2008 den Nicolas-Born-Preis und ist außerdem Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste.€ 8/7 - Reservierung unter 0611-3415 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

hr2-Hörfest Wiesbaden vom 29.01. – 02.02.

Mi 29 01 | 20 Uhr

POETIKDOZENTUR: JUNGE AUTOREN

Wiesbaden stellt seine Ohren auf Empfang und trägt mit Lesungen, Vorträgen und Hörspielen zur Schärfung des auditiven Sinns bei. Seinen Abschluss fi ndet das Hörfest am Sonntag, 02. Februar um 15 Uhr mit der Kinder-Hörgala. Dort wird der „Hörbuch-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden” an Annette Pehnts „Der Bärbeiß” (gelesen von Katharina Thalbach) verliehen. Das vergnügliche Rahmenprogramm wird Kinder ab 8 Jahren begeistern. Ein ausführliches Programm zum Hörfest liegt in Buchhandlungen, Bibliotheken und der Tourist-Info sowie an den Vorverkaufsstellen aus.

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Mi 29.01. | 20 Uhr

SHERLOCK HOLMES„Der Hund der Baskervilles“ – Live-Hörspiel mit Geräuschen und Musik

Ein Event für alle Krimifans und Kassettenkinder

Kriminalhörspiel nach Sir Arthur Conan Doyle

Hörspielfassung gekürzt und eingerichtet von Wolfgang Vater

und Klaus Krückemeyer

Do 30.01. | 19.30 Uhr

LABYRINTH DES HÖRENS

Sein Name ist Holmes, Sherlock Holmes! Und obwohl die Krimis von Sir Arthur Conan Doyle weltweit schon Millionenaufl agen erreichten, ist er aktueller denn je. Egal, ob im Kino oder in den TV-Serien „Sherlock“ oder „Elementary“, und jetzt auch als Live-Hörspiel.Eine hässliche Angelegenheit ist der Tod von Sir Charles Baskerville. Ist nun auch das Leben seines Erben Sir Henry bedroht? Lastet wirklich ein Fluch auf den Baskervilles? Was hat es mit dem nächtlichen Heulen eines unheimlichen Hundes in Dartmoor auf sich? Sherlock Holmes und sein Assistent Dr. Watson haben es mit einer besonderen Herausforderung zu tun. Der wohl berühmteste Fall des wohl berühmtesten Detektivs aller Zeiten. Aber wer kennt die Geschichte wirklich? Die Antwort liefert das sechsköpfi ge Ensemble des RadioLiveTheaters mit Kostümen und Requisiten in ihrer Wiesbaden Premiere. Eine gute Stunde Krimi-Unterhaltung inklusive Gruselstimmung unter Verwendung von Bühnennebel, Stroboskoplichteffekten und Schreckschusspistolen!Von und mit Wolfgang Vater, Klaus Krückemeyer, Jasmin Pour, Michael Bibo, Axel Senn und Johan Helmer Hein.€ 8/7 – Vorverkauf: Hessisches Staatstheater, Tourist Information, Galeria Kaufhof u.a. VVK-Gebühren je nach Verkaufsstelle.Weiter Infos unter: www.radiolivetheater.de sowie www.hr2.de Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit hr2-kultur

Ort: Wartburg, Schwalbacher Str. 51

Telefonwarteschleifen sind akustische VisitenkartenThomas Stuke, Projekt- und Marketingmanager

Warteschleifen sind akustische Visitenkarten eines Unternehmens. Sie erfreuen oder verärgern Zuhörer. Was viele Firmen heute noch vernachlässigen, ist für andere ein wichtiges Zeichen der akustischen Identität. Wie sollen Telefonspots klingen, wenn Qualität im Vordergrund steht und vermittelt werden soll? Wie sollen Kunden angesprochen werden? Was macht überhaupt eine gute Warteschleife aus? Die einen setzen auf Überbrückung der Wartezeit und geben nebenbei noch ein paar Werbebotschaften mit auf den Weg, die anderen fragen sich: Wie will ich als Unternehmen überhaupt wahrgenommen werden und wie kann ich passende Bilder hervorrufen? Das schlimmste jedenfalls ist alles, was „nicht authentisch“ ist, so sagen es Fachleute wie Thomas Stuke, Vertreter einer Audio-Marketing-Agentur. Er stellt gute und schlechte Beispiele vor und zeigt, wie man die richtige Ansprache fi ndet.

Erzählen & zuhörenKatharina Ritter, Geschichtenerzählerin

Sie hat sich mit Haut und Haar der uralten Kunst des mündlichen Erzählens versprochen. Sie hat, so sagt sie, als Geschichtenerzählerin den schönsten Beruf der Welt. Menschen lieben Geschichten und verstehen die Welt über diese. Wir könnten das einfach, erzählen und zuhören – niemand muss uns erklären, dass wir zum Gehörten selbst Bilder im Kopf erzeugen. Weil dies so selbstverständlich ist, ist das Zuhören aber auch die am meisten unterschätzte Tätigkeit. Wie aktiv wir beim „nur zuhören“ beteiligt sind, an der Entstehung z.B. einer Geschichte, wird oft vergessen. Die allmähliche Verfertigung der Geschichte beim Erzählen, nennt Katharina Ritter den Prozess, an dem sie und ihre Zuhörer jedes Mal aufs Neue beteiligt sind. Sie knipst nur die Bilder an (bei ein paar ganz schön schrägen Geschichten), aus denen dann ganze Filme im Kopf entstehen. Und sie wird mit dem Publikum überlegen, was gutes Erzählen ausmacht. Weitere Infos unter www.geschichtenerzaehlerin.de

Bewegungssonifi kation – wenn der Körper selbst zum Klanginstrument wird

Ein ausführliches Programm zum Hörfest liegt in Buchhandlungen, Bibliotheken und der Tourist-Info sowie an den Vorverkaufsstellen aus.

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Page 4: Wiesbaden%20lesezeichen%2001 02%202014

Bewegungssonifi kation – wenn der Körper selbst zum Klanginstrument wirdAlfred Effenberg, Sportwissenschaftler

Ruderer können sich im Team über eine Klangfolge harmonischer synchronisieren und schneller rudern. Klänge können Armbewegungen bei Schlaganfallpatienten unterstüt-zen. Bewegungen erzeugen Klänge. Klänge unterstützen Bewegungen: Das nutzt die Sonifi kation. In der noch jungen interdisziplinären Wissenschaft werden Informationen hörbar gemacht und Daten akustisch dargestellt. Ähnlich wie bei einer Visualisierung: Hier werden abstrakte Daten durch Grafi ken anschaulicher und damit verstehbarer. Bei der Bewegungssonifi kation wird das Gehör in die Bewegungswahrnehmung

eingebunden und hilft den Menschen z.B., komplexe Bewegungen besser zu koordinieren. Im Sport, in der Rehabilitation und im Alltag können Bewegungen wirksamer gelernt werden. Seit etwa 15 Jahren arbeiten Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen, Künstler und Techniker in der Sonifi kationsforschung miteinander. Video- und Hörbeispiele stellen diesen neuartigen Ansatz der bewegungsdefi nierten Sounds vor. Alfred Effenberg forschte an den Universitäten in Hamburg, Los Angeles (UCLA), Bonn und Köln (Sport-hochschule). Seit 2007 arbeitet er als Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. (www.sonifi cation-online.com).€ 10 - Vorverkauf: Hessisches Staatstheater, Tourist Information, Galeria Kaufhof u.a. VVK-Gebühren je nach Verkaufsstelle.Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit hr2-kultur

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße©

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Fr 31.01. | 19.00 – 22.00 Uhr

ROLF KEIL, HELMINE RAUSCH,

UWE MALZAHN„Burns‘ Night - Supper zu Ehren des schottischen Nationaldichters“

Fr 31.01. | 19.30 Uhr

OTTO DE KAT„Eine Tochter in Berlin“

Autorenlesung

Robert Burns ist als Dichter ein Phänomen. Überall in der englischsprachigen Welt feiern jedes Jahr um den 25. Januar herum Fans den Geburtstag und die Werke von Schottlands berühmtem Nationaldichter. Dass es bei diesen Feiern fröhlich und auch mitunter „feucht“ zugeht, wäre ganz im Sinne von Burns gewesen, der über sich selbst schreibt: „und so bleibe ich ein streunender, freimaurerischer, reimender Geselle“. Robert Burns wurde nur 37 Jahre alt, aber er entzündete ein Licht, das noch heute strahlt. Erleben Sie mit uns einen Abend, bei dem der Dichter im Mittelpunkt steht; mit gespielten Geschichten, Gedichten und natürlich dem traditionellen Haggis, serviert mit „neeps and tatties“ (Steckrüben und Kartoffeln).€ 29 - Preis inkl. Speisen und Getränken (inkl. ein Glas Whisky)Anmeldung bei der Volkshochschule Wiesbaden e.V., Tel. 98 89-0, www.volkshochschule-wiesbaden.deVeranstalter: Volkshochschule Wiesbaden e.V.

Ort: vhs, Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42

Otto de Kat liest aus seinem Roman „Eine Tochter in Berlin“, der als Fortsetzungsroman in der Rhein-Main-Presse erschienen ist. Frühling 1941: Oscar Verschuur, niederländischer Diplomat in Bern, erhält die geheime Information über Hitlers geplanten Überfall auf Russland. Die Nachricht stammt aus verlässlicher Quelle, seine Tochter Emma ist mit dem Deutschen Carl Bielenberg verheiratet, der im Außenministerium arbeitet. Oscar weiß, dass er diese Nachricht weitergeben muss, aber er zögert, denn er weiß auch, dass sein geheimes Treffen mit Emma beobachtet wurde. Wenn er die Information weitergibt, ist Emma in Gefahr. Der einzige Mensch, den er ins Vertrauen ziehen kann, sitzt als Churchills engster Berater in London. Nach einer beschwerlichen Reise durch das verdunkelte Europa erreicht er London. Sein unangekündigter Besuch hat ebenso unerwartete wie dramatische Folgen. Otto de Kat, 1946 geboren, studierte u. a. niederländische Literatur an der Universität Leiden. Er war Kri-tiker und Herausgeber und ist seit zehn Jahren Schriftsteller. Sein Roman „Sehnsucht nach Kapstadt“ war 2005 für den größten belgischen Literaturpreis für Niederländisch schreibende Autoren, De Gouden Uil,

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Otto de Kat, 1946 geboren, studierte u. a. niederländische Literatur an der Universität Leiden. Er war Kri-tiker und Herausgeber und ist seit zehn Jahren Schriftsteller. Sein Roman „Sehnsucht nach Kapstadt“ war 2005 für den größten belgischen Literaturpreis für Niederländisch schreibende Autoren, De Gouden Uil, nominiert und wurde mit dem niederländischen Halewijn-Literaturpreis ausgezeichnet.€ 8/7 - Kartenreservierung unter: Tel. 0611 – 40 57 67Veranstalter und Ort: Büchergilde Wiesbaden, Bismarckring 27

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FEBRUARLiteratur in WiesbadenLiteratur in Wiesbaden

Do 06.02. | 19.30 Uhr

MICHAEL GUGGENHEIMER„Tel Aviv. Hafuch Gadol und Warten im Mersand”

Autorenlesung

Moderation: Dr. Viola Bolduan (Wiesbadener Kurier)

Mi 12.02. | 19.30 Uhr

PRIMO LEVI UND HETY SCHMITT-MAAß:

In rund fünfzig Texten beschreibt der Schweizer Autor und Publizist Michael Guggenheimer Situationen und Menschen in der weißen Bauhaus-Stadt am Mittelmeer. Michael Guggenheimer hat die Grundschule in Tel Aviv und anschließend das Gymnasium in Amsterdam besucht. Autobiografi sche Texte und Begegnungen in der Stadt heute sowie Fotografi en und Tipps für Besucher bilden Teil eines Buchs, das von Kaspar Mühlemann außerordentlich gestaltet wurde. Michael Guggenheimer ist auch Autor von „Görlitz. Schicht um Schicht. Spuren einer Zukunft” über die deutsch-polnische Doppelstadt Görlitz/ Zgorzelec an der Neisse. In seiner Lesung im Literaturhaus Wiesbaden wird der Autor Texte zu beiden Städten vorlesen. Das Tel Aviv seiner Kindheit lebt in seinem Buch ebenso wie Görlitz und Augsburg, die Orte, aus denen seine Eltern stammen und die sie wiederum ein Leben lang nicht losgelassen haben. Geschichten wie Bilder lösen neue Geschichten oder Erinnerungen aus. Wer einen iPod gerne bedient, wird sich schnell an die Drehbewegungen gewöhnen, die zu diesem außergewöhnlichen Buch passen. Mal hoch, mal quer, mal Foto, mal Text.Michael Guggenheimer ist Präsident des PEN der deutschsprachigen Schweiz und engagiert sich zurzeit besonders für Schriftsteller der Türkei und in Ungarn.8/7 € - Reservierung unter 0611-3415 837 oder [email protected] Veranstalter: Polnischer Kultursalon e.V. (Pokusa) in Kooperation mit Literaturhaus Wiesbaden und Presseclub

Wiesbaden

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Anlässlich des 27 Januars des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und des

27. JANUAR-GEDENKTAG FÜR DIE OPFER DES NS-REGIMES

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Mi 12.02. | 19.30 Uhr

PRIMO LEVI UND HETY SCHMITT-MAAß:

EINE FREUNDSCHAFT, EIN BRIEFWECHSEL,

EIN NACHDENKEN ÜBER DIE DEUTSCHENVortrag und Diskussion mit Arianna Marelli,

Cornelia Röhlke, Marianne Felsche

Moderation: Dr. Axel Ulrich (Stadtarchiv Wiesbaden)

Do 13.02. | 10.30 Uhr

CORINA BOMANN„Und morgen am Meer“

Autorenlesung

Moderation: Klaus Krückemeyer (hr3)

Fr 14.02. | 19.30 Uhr

Anlässlich des 27. Januars, des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und des Gedenktages für die Opfer des NS-Regimes, fi ndet im Literaturhaus Wiesbaden ein Abend über den Brief-wechsel des italienischen Schriftstellers und Auschwitz-Überlebenden Primo Levi mit der Wiesbadener Kommunalpolitikerin Hety Schmitt-Maaß statt. Der am 31. Juli 1919 in Turin geborene Primo Levi wurde im Dezember 1943 als Jude und Mitglied der Resis tenza verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Er überlebte und kehrte in einer endlosen Odyssee nach Italien zurück, wo er bis 1977 in der chemischen Industrie und dann ausschließlich als freier Schrift-steller arbeitete. In Werken wie „Ist das ein Mensch?“, „Die Atempause“ und „Die Untergegangenen und die Geretteten“ (aus dem Jahre 1986, in dem der Briefwechsel erwähnt wird) arbeitete er unter anderem seine traumatischen Erlebnisse in Auschwitz auf. Er starb vermutlich durch Freitod am 11. April 1987 in Turin. Lange kaum bekannt war die Bedeutung seines fast zwei Jahrzehnte andauernden Briefwechsels mit der Deutschen Hety Schmitt-Maaß. Diese wurde 1918 geboren, ihr Vater, der SPD-Politiker und Reformpäda-goge Johannes Maaß, war unter den Nazis zwangspensioniert und ein halbes Jahr im Gefängnis in Dachau inhaftiert. 1919 hatte er die VHS in Wiesbaden mitbegründet und nach dem Krieg als deren erster Leiter wiedereröffnet.Seine Tochter Hety Schmitt-Maaß war 1947 Assistentin und später Referentin beim Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. und später Referentin in der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, bevor sie nach Bonn ging. 1963 kehrte sie nach Wiesbaden zurück und war als Pressereferentin im Kultusministerium tätig. Von 1948-1959 und 1968-1972 war sie Stadtverordnete in Wiesbaden.Der außergewöhnliche und bisher unveröffentlichte Briefwechsel zwischen der Deutschen und dem Itali-ener begann 1966 und endete mit Schmitt-Maaß‘ Tod 1983. Arianna Marelli (Scuola Normale Superiore) hält einen Vortrag zum Thema „Die Beziehung zwischen Primo Levi und den Deutschen“. Die Wiesbadener Historikerin Cornelia Röhlke beleuchtet in ihrem Vortrag den Briefwechsel zwischen Primo Levi und Hety Schmitt-Maaß. Außerdem wird die Tochter von Hety Schmitt-Maaß, Marianne Felsche, als Zeitzeugin Hintergründe dieser besonderen Freundschaft liefern.8/7 € - Reservierung unter 0611-3415 837 oder [email protected]: Istituto Italiano di Cultura Frankfurt und Literaturhaus Villa Clementine in Zusammenarbeit mit dem

Centro Studi Primo Levi (Turin), dem Stadtarchiv Wiesbaden sowie der VHS-Wiesbaden

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Milena möchte wenigstens einmal in ihrem Leben das Mittelmeer sehen. Doch zwischen ihr und ihrem Traum steht die Berliner Mauer. Im Sommer 1989 ist in Ostberlin eine Reise in den Süden wie eine Reise zum Mars: unvorstellbar. Aber als sie den Westberliner Claudius kennenlernt, mit dem sie die Begeisterung für Musik verbindet, scheint plötzlich alles möglich: eine Liebe, eine Flucht, eine Reise ans Meer.Corina Bomann beschwört in einer authentischen Sprache die Jugendkultur beiderseits der Mauer und die Atmosphäre jener Tage herauf. Eine Liebe unter schwierigen Bedingungen und eine Reise zurück in die deutsch-deutsche Geschichte!Corina Bomann wurde 1974 in Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) geboren. Nachdem sie elf Jahre lang im medizinischen Bereich tätig war, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und widmet sich nun ganz dem Schreiben. Sie verfasst Romane sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene.€ 2 – Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 0611- 30 86 365Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rhein-

land-Pfalz, Saarland e.V.

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

27. JANUAR-GEDENKTAG FÜR DIE OPFER DES NS-REGIMES

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Hety Schmitt-Maaß Primo Levi

JUNGES LITERATURHAUS. „STARKE GEFÜHLE“

MUSIK IN DER LITERATUR

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Fr 14.02. | 19.30 Uhr

MONIKA ZEINER„Die Ordnung der Sterne über Como“

Lesung mit Musik

Am Klavier: Andreas Hirche

Sa 15.02. | 17 Uhr

PROF. DR. GISELA KITTEL„Bonhoeffer in Finkenwalde“ - Briefe, Predigten,

Texte aus dem Kirchenkampf gegen das NS-Regime 1935-1942

Buchvorstellung und Diskussion

Do 20.02. | 19.30 Uhr

WOLFGANG BACHMANN„Drinnen“

Autorenlesung

Monika Zeiners Debütroman erzählt die Geschichte einer Freundschaft, in die sich die Liebe einmischt. Es ist die Geschichte von Tom, Betty und Marc, zusammen leben sie in den achtziger Jahren in einer WG in Berlin. Doch diese Zeit des Glücks und der verpassten Chancen gehört schon lange der Vergangenheit an. In Rückblenden erinnert sich der frisch von seiner Frau getrennte und durch Italien tourende Pianist Tom Holler an die fatale Dreiecksgeschichte, welche in Berlin ihren Anfang nahm und auf tragische Weise mit Marcs Tod endete. Nachdem Marc, Toms bester Freund und Bettys Lebensgefährte, aus ungeklärten Gründen auf einer Bergtour verunglückt ist, geriet auch Toms Leben aus dem Ruder. Viele Jahre sind seitdem vergangen und Tom befi ndet sich nun auf dem Weg nach Neapel, wo er hofft, seine große Liebe Betty wiederzutreffen, die dort als verheiratete Ärztin lebt. Gekonnt mit den Gegensätzen Leichtigkeit und Schwermut spielend, erzählt Monika Zeiner in einem lako-nischen und auch sehr poetischen Ton eine Geschichte, die abwechslungsreich und voller Musik ist wie das Leben selbst. Monika Zeiner, geboren 1971, studierte in Berlin und Neapel und promovierte über Liebesmelancholie im Mittelalter. Sie veröffentlichte mehrere Hörspiele und ist Sängerin und Texterin der Italo-Swing-Band marinafon. Für ihren Roman „Die Ordnung der Sterne über Como“ wurde sie mit dem Debütpreis der Lit.Cologne ausgezeichnet. Außerdem stand der Roman in diesem Jahr auf der Shortlist zum Deutschen Buch-preis. Monika Zeiner lebt in Berlin. € 8/7 - Reservierung unter 0611-3415 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

In Finkenwalde bei Stettin gründete Dietrich Bonhoeffer im Jahre 1935 ein Predigerseminar zur Pfarrer-ausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Im Rückblick bezeichnete Bonhoeffer die Zeit in Finkenwalde als seine erfüllteste sowohl in Bezug auf die berufl ichen als auch auf die menschlichen Aspekte. Der Kontakt zu den Absolventen wurde durch die so genannten „Finkenwalder Rundbriefe“ gepfl egt, die in diesem Buch zum ersten Mal komplett veröffentlicht werden.Prof. Dr. Gisela Kittel, Detmold, 1981 - 2005 Professorin für Evangelische Theologie und ihre Didaktik (Altes und Neues Testament) an der Universität Bielefeld.Eintritt freiAnmeldung in der Christlichen Buchhandlung „Lesen und Leben“ Tel: 06 11– 300 209; [email protected] oder bei der Regionalgruppe Rhein-Main des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins: Irmela Milch, Tel: 06 11– 56 27 10; [email protected] Veranstalter: Regionalgruppe Rhein-Main des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins (dbv), Christliche Buchhandlung

„Lesen und Leben“, Evangelische Stadtakademie des Evangelischen Dekanats Wiesbaden

Ort: KirchenFenster Schwalbe 6, Schwalbacher Straße 6

„Drinnen“ begann 2011 als Kolumne im Wochenende der Süddeutschen Zeitung und wurde vom Architekten Wolfgang Bachmann als Blog fortgesetzt. Nun sind die unterhaltsamen Beobachtungen gesammelt in Buchform erschienen. Der Leser erfährt darin, was mit Häusern geschieht, nachdem sie ihren Bewohnern überlassen wurden und nicht mehr unter der professionellen Obhut von Architekten und Designern stehen. Mit hilfreichem Spott erzählt der Architekt dabei von Zumutungen, Veränderungen und Zweckentfremdungen, die so manchen Fachmann erstaunen oder erzürnen lassen. Mit einem Augenzwinkern und einer Menge Fachwissen stellt er die Vermittlung zwischen Planung und wirklichem Bewohnen dar.Dr. Wolfgang Bachmann wurde 1951 in Ludwigshafen/Rhein geboren und studierte Agrarwissenschaften sowie Architektur. Er schrieb seine Dissertation über die Architektur der Anthroposophen. Neben seiner Berufspraxis in verschiedenen Architektur- und Ingenieurbüros, übte er begleitend journalistische Tätigkeiten

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Di 25.02. | 19.30 Uhr

FRAUKE RÜDEBUSCH „Pumuckl, Adalbert oder Leon? - Ein Blick in die Vornamenarbeit der GfdS:

Trends, Anekdoten, Motive der Vornamenwahl

Vortrag und Diskussion

Mi 26.02. | 19.30 Uhr

PETER SILBEREISEN UND

BRIGITTE FORSSBOHM„Mir hunns ...“ – Satire und Mundart

zum 100. Todesjahr von Franz Bossong

Dr. Wolfgang Bachmann wurde 1951 in Ludwigshafen/Rhein geboren und studierte Agrarwissenschaften sowie Architektur. Er schrieb seine Dissertation über die Architektur der Anthroposophen. Neben seiner Berufspraxis in verschiedenen Architektur- und Ingenieurbüros, übte er begleitend journalistische Tätigkeiten in Redaktionen der „Bauwelt“ und des „Baumeister“ aus, dessen Herausgeber er seit 2011 ist. Er hält Vor-träge, Moderationen, Architekturführungen und schreibt Kritiken, Glossen, Kurzgeschichten für Zeitungen, Magazine und Jahrbücher über Architektur.€ 8/7 - Reservierung unter 0611-3415 837 oder [email protected] Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit dem Wiesbadener Architekturzentrum e.V. (WAZ)

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Das Thema Vornamen ist heute aktueller denn je. Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Gesellschaft für deutsche Sprache schon mit Vornamen und Trends in der Vornamengebung. Sie veröffentlicht jährlich die Liste der beliebtesten Vornamen und berät Eltern bei der Vornamenwahl sowie bei der Beurkundung von außergewöhnlichen Namen. In diesem Vortrag wollen wir einen Einblick in die tägliche Arbeit mit den Vornamen geben, Trends beleuchten und aus der Vornamenberatung berichten. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer umfangreichen Studie zu den Motiven der Vornamenwahl präsentiert. Die Referentin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Gesellschaft für deutsche Sprache und täglich mit ungewöhnlichen Vornamen konfrontiert.Eintritt frei. Informationen unter 0611- 99 95 522 oder [email protected] Veranstalter: Gesellschaft für deutsche Sprache, Zweigvorsitzender Dr. Lutz Kuntzsch mit Unterstützung des

Literaturhauses

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße

Der Autor, Buchhändler, Verleger und Mundartdichter Franz Bossong entstammte der alt eingesessenen Bä ckerfamilie Bossong. Sein Elternhaus, die Bä ckerei Adam Bossong in der Kirchgasse 58, am 1. April 1837 gegrü ndet, stand noch bis in die 1970er Jahre. Der legendä re „Bä cker Bossong“, das Urbild des „Virreche“, war sein Vater Jean Bossong. Franz Bossong starb mit 42 Jahren am 11. Juli 1914 im Haus Roonstraße 17 in Wiesbaden. Anlässlich seines 100. Todesjahres präsentieren Peter Silbereisen und Brigitte Forß-bohm ein buntes Programm satirischer Texte und Mundartgedichte von Franz Bossong. € 5 inkl. eines Getränks, weitere Informationen unter www.caliban-literaturwerkstatt.de Veranstalter: Caliban Literaturwerkstatt e.V.

Ort: Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31

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