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service- tipps Berichte Analysen Meinungen © fotogestoeber - Fotolia.com wirtschaft 10/2013 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Suchmaschinen: Der steinige Weg nach oben Anja Zapka-Volkmann: In puncto Frauen in Spitzen- positionen ist Deutschland ein Entwicklungsland. Seite 23 Prof. Markus Flesch: Die Region steckt voller Intel- ligenz, Innovation und Know- how. Seite 26

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wirtschaft10/2013Das Magazin für die Unternehmen

in der Region Hellweg-Sauerland

Suchmaschinen:

Der steinige Weg nach oben

Anja Zapka-Volkmann: In puncto Frauen in Spitzen-positionen ist Deutschland ein Entwicklungsland.

Seite 23

Prof. Markus Flesch: Die Region steckt voller Intel-ligenz, Innovation und Know-how.

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1wirtschaft 10/2013

EDITORIAL

Überleben im Dschungel

Neuland sei das Internet, so die Kanzle-rin beim Besuch von Barack Obama in Deutschland. Dass sie das nicht wirklich so gemeint haben wird, bestreitet nie-mand. Hätte Helmut Kohl am Ende seiner Regierungszeit so gesprochen, die Zustim-mung wäre ihm gewiss gewesen. Jetzt aber gehören Internet, Facebook, Smart-phone oder Tablets zum Alltag fast eines jeden, auch der Bundeskanzlerin.

Für den Siegeszug des Internets sorg-ten nicht allein die großen Player des Erdballs. Im Gegenteil. Schnell entdeck-te gerade auch der Mittelstand das enor-me Potenzial der digitalen Vernetzung. Mit überschaubarem Aufwand hat sich plötzlich das Produkt und die Dienst-leistung auch der verstecktesten Anbieter vermarkten lassen. Das Internet hat vie-le Marktzutrittsschranken durchbrochen und für mehr Transparenz und Wettbe-werb gesorgt. Unter den rund 150 Welt-marktführern, über die sich Südwestfalen heute freuen darf, gibt es nicht wenige, die gerade durchs Internet den entschei-denden Pusch erhielten.

Freude auf der einen, Sorge auf der an-deren Seite. Denn schließlich machte das World Wide Web nicht nur Gewinner. So sah und sieht sich vor allem der Einzel-handel großen Herausforderungen gegen-übergestellt. Der Internethandel wuchs zur mächtigen Konkurrenz, mächtiger als jedes Outlet-Center. Doch im Gegensatz zu FOCs lässt sich das Internet nicht mit Planungsrecht aufhalten.

Wie man auch zum digitalen Netz ste-hen mag, unberührt lässt es niemanden. Mitmachen ist Voraussetzung fürs wirt-

schaftliche Überleben. Doch das Internet ist auch ein Dschungel. Und wer in einem Dschungel überleben will, sollte überlegt vorgehen. Die eigene Website kann noch so nützlich, durchgestylt und anwender-freundlich daherkommen – solange sie nicht auffindbar ist, ist sie unbrauchbar. Also gilt es, sich in den einschlägigen

Suchmaschinen zu positionieren, Such-maschinenmarketing zu betreiben. Wie man das macht und worauf zu achten ist, steht im Mittelpunkt dieser wirtschaft. Es ist wahrlich kein Neuland dieses World Wide Web, aber es will ständig neu er-obert werden.

Ihre

„Unter den rund 150 Welt-marktführern, über die sich Südwestfalen heute freuen darf, gibt es nicht wenige, die gerade durchs Internet den entscheidenden Pusch erhielten.“

Dr. Ilona LangeIHK-Hauptgeschäftsführerin

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wirtschaft 10/20132

INHALT

Im digitalen Zeitalter steht vor dem Erfolg die Auf-findbarkeit im Netz. Worauf beim Suchmaschinen-marketing zu achten ist, zeigen wir im Titelthema. 4

Menschen mit Handicaps haben auf dem Arbeitsmarkt oft einen schweren Start. Dabei kann die Zusammenarbeit doch für beide Seiten so erfolgreich sein, wie unser Beispiel aus einem Super-markt in Soest zeigt.

8Die Wanderwege im Sauerland sind von hoher Qualität. Das bestätigt jetzt das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.

11

Besuchen Sie uns auch im Internet:

www.ihk-arnsberg.de☛

TITELTHEMA4 Sichtbar im Netz6 Interview: „Suchmaschinenoptimierung wird menschlicher“

UNTERNEHMEN & REGION8 Integration: „Wir holen die Menschen dort ab, wo sie stehen“10 NRW braucht (mehr) Ausbildungsplätze11 Qualitätssprung bei Wanderwegen12 20 Jahre CTR Norte12 Industrie: Halbjahresbilanz mit kleinem Minus13 SEVERIN überzeugte auf der IFA15 A. Stein’sche Buchhandlung zeigt eLösungen15 Namen und Nachrichten

POLITIK & PRAXIS16 Investitionszuschuss Wagniskapital16 Förderung von Energiemanagementsystemen17 Weniger Gewerbeflächen und mehr Windkraft in Südwestfalen?18 Aus Berlin und Brüssel

23 Interview: „Deutschland ist ein Entwicklungsland“26 Persönliche Erlebnisse schaffen Begeisterung für die Region27 Wirtschaftstag Serbien/Slowenien/Kroatien28 2. IHK-Klosterforum: Zeit für frische Ideen29 VWA: Bachelor-Studium immer beliebter30 Landtagsbesuch der Wirtschaftsjunioren32 Arbeitsjubilare34 Bekanntmachungen40 IHK-Börsen

RUBRIKEN1 Editorial 51 Panorama 52 Im nächsten Heft/Impressum

NEWS & SERVICE

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TITELTHEMA

Sichtbar im Netz

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Wer heute auf der Suche nach Informationen oder Adressen ist, sucht meistens als erstes im Internet. Das ist auch bei gewerblich Suchenden wie Einkäufern und Einkaufsvorbereitern nicht anders: Der erste Klick gilt üblicherweise den Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. Ergänzend zu diesen allgemeinen Suchmaschinen bieten sogenann-te Business-Suchmaschinen wie „Wer liefert was“, „Europages“, „Seibt“ oder „Gelbe Seiten Business“ einen konkreten Überblick an Lieferanten, Her-stellern, Händlern und Dienst-leistern.

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5wirtschaft 10/2013

Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist es wichtig, in beiden Suchmaschinentypen gefun-den zu werden, denn beide kommen im Beschaffungs-

prozess zum Einsatz. Um das Budget dabei angemessen einzusetzen und Streuverluste zu vermeiden, ist eine regel-mäßige Erfolgskontrolle notwendig. Der Vorteil für KMU: Es gibt Business-Suchmaschinen, die dies als Service direkt mitanbieten, sodass eine zuverlässige Prüfung möglich ist.

Grundsätzlich lassen sich mit Suchmaschinen-Marketing zwei unternehmerische Zie-le verfolgen: Performance (deutsch: Leistung) und Sichtbarkeit. Performance-Marketing soll möglichst viele qualifizierte Kontak-te oder konkrete Anfragen gewinnen. Das nennt man auch Lead-Generierung. „Qualifiziert“ bedeutet, dass diese Kontakte zu einem Geschäftsabschluss führen und damit bares Geld wert sind. Bei der Sichtbarkeit geht es um die Auffindbar-keit des Unternehmens im Netz. Zentrale Werbemaß-nahmen für beide Ziele sind die Suchmaschinenoptimie-rung (SEO, englisch: Search Engine Optimization) und die Suchmaschinenwerbung (SEA, englisch: Search Engi-ne Advertising).

Bei SEO liegt der Fokus darauf, dass durch die eige-ne Webseitengestaltung und Verlinkungen auf die eigene Seite das sogenannte „Natu-ral Listing“ beeinflusst wird, sprich: dass die jeweilige Webseite im unbezahlten Suchmaschinenranking auf höheren Plätzen erscheint. Hier sind regelmäßige Op-timierungen wichtig. SEA hingegen bezeichnet bezahl-te und speziell positionierte Werbung. Damit kann bei-spielsweise genau ausgewählt werden, für welche Besu-cher in welcher Region der Werbeeintrag zu sehen ist. Als Abrechnungsmodelle haben sich neben Festpreisen oder Pauschalen auch erfolgsbasierte Abrechnungsmodelle eta-bliert. Hat das Unternehmen festgelegt, was es erreichen will, hilft eine professionelle Beratung des Suchmaschinen-Anbieters, um Budget und Abrechnungsmodell optimal festzulegen. Denn ein festes Werbebudget ermöglicht den

Unternehmen, den Überblick zu behalten und den Erfolg auf Basis des eingesetzten Geldes auszuwerten.

Erfolgsmessung von SEO und SEA: Kontaktqualität als wichtiges Kriterium

Die meisten Unternehmen setzen zur Erfolgsmessung ihres Suchmaschinen-Marketings auf die Traffic-Analyse. Eine Sichtbarkeits- und Reichweitenerhöhung kann mit den In-

formationen und Statistiken, die Suchmaschinen oder die eigene Webseite selbst liefern, gemessen werden. Allein die Anzahl der Besu-cher auf der Unternehmens-website sagt über den Erfolg der Maßnahmen jedoch nur wenig aus. Denn im B2B-Geschäft ist die Kontaktqua-lität ein wichtiges Kriterium für den unternehmerischen Erfolg.

Für den Nachweis der Performance-Steigerung sind daher weitere Auswertungen durchzuführen. Dazu zählt vor allem die Auswertung der Anfragen, die über E-Mail, Telefon oder Fax eintreffen. Wichtig ist hier: Kommen diese Anfragen aufgrund des Suchmaschineneintrags? Beispielsweise bietet „Wer liefert was“ eine Erfolgs-messung an. Damit erfahren die Werbetreibenden, wer über die Lieferanten-Such-maschine den Weg zu ihnen gefunden hat. Somit wissen sie auch, wie viele Besucher konkrete Angebote oder Be-stellungen über www.wlw.de bei ihnen einholen bezie-hungsweise aufgeben. Auch die Tatsache, dass durch An-fragen viele Adressen von In-teressenten gewonnen wer-den, ist attraktiv: Denn diese

kann die jeweilige Firma für eine selbständige Ansprache der Interessenten nutzen. Um einen monetären Gegenwert eines Suchmaschineneintrags errechnen zu können, ist es wichtig, die sogenannte Konversionsrate zu ermitteln. Da-bei geht es darum, die Anzahl der gewonnenen Klicks ins Verhältnis zu erreichten Geschäftsabschlüssen oder Anfra-gen zu setzen. So erhalten die Unternehmen eine zentrale Erfolgskennzahl für ihre Suchmaschinenwerbung.

© Wer liefert was? GmbH

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TITELTHEMA

Kampagne A verschafft einer Webseite 10.000 Klicks, aber nur ein Prozent Konversionsrate. Kampagne B hingegen ge-neriert nur 600 Klicks, aber die Konversionsrate liegt bei fünf Prozent. Damit ist die Masse an Besuchern bei Kam-pagne A zwar um ein Vielfaches höher, aber im Verhältnis führt Kampagne B zu mehr Interaktionen, also Kontakten für das Unternehmen. Das bedeutet, dass beide Kampagnen überprüft werden müssen. Denn neben den Konversionsra-ten sind vor allem die Kosten pro Konversion aussagekräftig für den Erfolg einer Kampagne. Hier werden die Werbekos-ten durch die Anzahl der Konversionen geteilt. Bei der Kam-pagne A betragen die Kosten pro Klick 80 Cent, die Kosten pro Konversion damit 80 Euro. Bei Kampagne B kostet je-der Klick zwei Euro, jede Konversion also 40 Euro. Welche Kampagne ist nun wirtschaftlich erfolgreicher? Davon aus-gehend, dass im B2B-Segment die Konversionen zählen, ist Kampagne B effizienter und sollte weitergeführt oder aus-gebaut werden. Für die Auswertung der Konversionen und Konversionskosten können Excel-Tabellen hilfreich sein.

Rechenbeispiel für die sogenannte Konversionsrate

Ein weiteres Kernziel der Suchmaschinenwerbung ist die Sichtbarkeit des Unternehmens in den Suchmaschinen als relevantes Wettbewerbsumfeld. Viele Business-Suchmaschi-nen wie beispielsweise „Wer liefert was“ betreiben selber Suchmaschinenoptimierung und generieren Traffic über all-gemeine Suchmaschinen wie Google. Eine Recherche nach relevanten Keywords (deutsch: Schlüsselwörter) in der all-gemeinen Suchmaschine zeigt, auf welchen Positionen die einzelnen Business-Suchmaschinen gerankt werden.

Fazit: Suchmaschinen-Marketingmaßnahmen sind auf vielfältige Art und Weise messbar. Jedoch nur, wenn das Ziel konkret bestimmt ist, kann eine aussagekräftige Er-folgsmessung durchgeführt werden. Sowohl bei der Budget-planung als auch bei der Auswertung der Ergebnisse sollte stets im Auge behalten werden, dass bereits ein einziger

Großauftrag einen finanziellen Mehrwert für das Unterneh-men bringen kann.

@utorin: Doreen Schlicht Marketing-Expertin bei Wer liefert was? GmbH

i 7 Tipps für einen erfolg-reichen Einsatz von Suchmaschinen-Marketing (SEA):

1. Auswahl der passenden Suchmaschine anhand von Zielgruppen und Unternehmenszielen

2. Beratung durch Experten der ausgewählten Suchmaschine

3. Entscheidung für den auf die Bedürfnisse zuge-schnittenen SEA-Umfang (i. d. R. Angebot von Leistungspaketen, z. B. Business Basis, Busi-ness Plus oder Business Pro bei „Wer liefert was“)

4. Festlegung von Schlüsselwörtern, unter denen das Unternehmen auffindbar sein soll

5. Pflege, ggf. Aktualisierung der eigenen Web-seite, damit die Besucher dort auf den ersten Blick finden, wonach sie gesucht haben

6. Erfolgskontrolle der SEA-Maßnahmen, um den Return on Investment (ROI) zu errechnen

7. Aufstockung bzw. Anpassung des SEA-Um-fangs abhängig vom Erfolg

INTERVIEW

„Suchmaschinenoptimierung wird menschlicher“

wirtschaft: Herr Brambring, im September fand in Köln die Online-Marketing-Leitmesse dmexco statt - was sind die wich-

tigsten Erkenntnisse, die Sie uns in Bezug auf Suchmaschi-nenoptimierung mitgebracht haben?

Wer erfolgreich sein will, muss in den gängigen Suchmaschinen des Internets gefunden werden. Wie sich Mittel-ständler heute aufstellen, um gut „gerankt“ zu werden, war Thema eines Gesprächs, das die wirtschaft mit Dirk Brambring, Projektmanager bei der MyBOOM Internet GmbH, Brilon, und Honorardozent an der Dualen Hochschu-le Baden-Württemberg, geführt hat.

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7wirtschaft 10/2013

Dirk Brambring: Nachdem die letzten Jahre immer noch voll mit technischen Optimierungen waren und nur Infor-matiker die Welt der wichtigsten Rankingfaktoren einschät-zen konnten, hat sich das Blatt zum Guten gedreht. Such-maschinenoptimierung wird menschlicher. Wertvolle Inhalte renommierter Autoren, gespickt mit sozialen Empfehlungen werden wichtiger denn je. Der Begriff „Content-Marketing“ hat sich etabliert für eine neue Denkweise: Redaktionelle In-halte werden nicht mehr durch Marketing-Prosa „gepimpt“, sondern möglichst natürlich publiziert - mit dem Ziel, dass glaubwürdige Inhalte über soziale Netzwerke geteilt werden. Red Bull erwirkt aufgrund seiner vielfältigen Engagements im Extremsport eine gute Reputation in sozialen Netzwerken und steigert so seine Markenbekanntheit. Auf Websites ist weiter wichtig, dass redaktionelle Inhalte einem Autor zuge-ordnet sind. Autoren mit einem gut ausgebauten Netzwerk und Google+-Autorenprofil werden im Ranking bevorzugt. Nicht zuletzt ist von zunehmender Bedeutung, wie sich Be-sucher auf einer Website verhalten: die Wirkung einer Top-Platzierung in den Suchmaschinen verpufft, wenn die Rele-vanz und Nutzbarkeit der Website zu gering ist. Führt der Besucher keine Abschlusshandlung (Kontakt, Kauf, Down-load etc.) durch, sondern kehrt zur Suche zurück, sinkt die Website fortan im Ranking.

Können jetzt auch Unternehmen mit technisch veralteten Websites, aber tollen Inhalten wieder „weiter oben“ mitspie-len?

Ja und nein. Das Fundament einer positiven Bewertung steht und fällt mit einem ordentlichen Quellcode. Die besten Infor-mationen bringen nichts, wenn sie nicht durch Suchmaschi-nen gelesen, strukturiert und interpretiert werden können. Ein gewisses „Niveau“ sollte die Programmierung der Sei-te also mitbringen. Jedoch ist die Relevanz der technischen Rankingfaktoren seit Jahren absteigend, sodass eine Website mit sehr vielen Backlinks (verweisenden Links von anderen Seiten), überragenden Inhalten und sozialen Empfehlungen gegenüber einer rein technisch optimierten, aber inhaltlich dünnen Seite überlegen ist.

Wie ist denn Ihre persönliche Erfahrung? Wie gut „ranken“ die heimischen Unternehmen bei den Suchmaschinen?

In unserem Agentur-Umfeld stellen wir immer wieder fest, dass es oft die kleinen inhabergeführten Unternehmen sind, die die Notwendigkeit und Relevanz einer optimalen Sicht-barkeit im Internet hoch einstufen. Mittlere und größere Un-ternehmen verharren oftmals an eigenen Gepflogenheiten, nennen einen Schraubenzieher Schraubendreher, weil das ja nun mal der korrekte Begriff ist. Nichtsdestotrotz wird ver-kannt, dass online anders gesucht wird, häufig eben pragma-tischer. Da ist es wichtig, dass man nicht nur technisch er-klären kann, warum der Wettbewerber „weiter oben“ steht, sondern dass es manchmal nur kleine Schrauben sind, die gedreht werden müssen. Ganz interessant: das Investment

hierfür fällt häufig ge-ringer aus als vermutet. Die namhaften Unter-nehmen der Region ha-ben aber sehr wohl die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf fachmän-nischen Rat. So werden auch „Hidden Champi-ons“ mehr ins Licht ge-rückt.

Sie sprechen den fach-männischen Rat an - wo-ran erkennt man eine gute Agentur?

Sicherlich haben Sie schon Mails von Agentu-ren bekommen, die un-aufgefordert ihre Dienste anbieten. Häufig mit dem Hinweis, man habe die Seite kostenlos untersucht und viele Schwach-stellen entdeckt, das Ganze garniert mit einem „lukrativen“ Neukunden-Rabatt. Solche „Agenturen“ jagen die Website durch automatisierte Tools und liefern Kennzahlen, die im-ponieren sollen. Eine persönliche und individuelle Analyse des Geschäftsmodells und der (Online-) Ziele findet nicht statt. Dies jedoch sollte immer am Anfang einer Zusammen-arbeit stehen. Bei guten Agenturen gibt es übrigens immer einen festen Ansprechpartner, der als Projektleiter zur Sei-te steht. Nichts ist ärgerlicher, als in drei Wochen mit fünf verschiedenen Personen über Zielvorstellungen zu reden. Reportings und regelmäßige persönliche Termine helfen, die Maßnahmen der Agentur nachzuvollziehen und die gemein-samen Zielsetzungen zu überprüfen. Noch ein Tipp: kaum etwas macht eine SEO-Agentur so dubios wie Ranking-Ver-sprechungen. Man sollte niemandem trauen, der verspricht, er würde die Website auf Platz eins oder wenigstens in die Top-10 bringen. Auch Beispiele, dass man den Kunden XY mit dem Suchbegriff „Xylophonunterricht Xanten“ auf Platz 1 katapultiert hätte, sollte sorgfältig überprüft werden: wie viele Personen suchen wohl nach einem Xylophonunterricht in Xanten? Bei solchen „Success-Stories“ immer auf folgende Faktoren schauen: Wettbewerbsumfeld, Suchvolumen und Relevanz für unternehmerische Zielsetzungen.

Dirk Brambring

© Vasina Nazarenko - Fotolia.com

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UNTERNEHMEN & REGION

INTEGRATION

„Wir holen die Menschen dort ab, wo sie stehen“Eines ist Heike van Beek besonders wichtig: das Miteinander. Darauf legt die Marktleiterin des HIT-Marktes in Soest besonderen Wert. Und sie sagt: „Zu un-serem Team gehören alle Menschen.“ Auch diejenigen mit Handicap oder diejenigen, deren Lebenslauf auf den ersten Blick nicht den Anforderungen der Arbeitswelt genügt. Heike van Beek gibt jungen Menschen eine Chance, die anderorts im ersten Arbeitsmarkt einen schweren Start hätten.

Es begann 2010: Damals fragte ein Soester Bildungs- und Weiterbildungs-träger bei van Beek nach, ob sie nicht eine junge Frau für ein Praktikum neh-men könne. Die junge Frau ist Autistin. Und Heike van Beek nahm sie auf. Heu-te, drei Jahre später, arbeitet die junge Frau noch immer im HIT-Markt in Soest. Die Marktleiterin hat sie eingestellt. In Vollzeit. Obwohl sie keine Ausbildung im Einzelhandel abgeschlossen hat. „Diese junge Frau hat uns so viel gege-

ben, dass ich zu mir sagte: Ich muss sie in meinem Team haben“, so van Beek.

Mit ihrem Engagement möchte Heike van Beek jungen Menschen mit Handi-cap vor allem eines zeigen: „Wenn ihr wollt, dann könnt ihr etwas erreichen.“ Ihr Ziel ist es, diese Jugendlichen, wenn möglich, in eine Ausbildung zu bringen – zum Beispiel als Verkaufshelfer/ -in. Es muss nicht jeder studieren oder eine Ausbildung zur Kauffrau / zum Kauf-mann im Einzelhandel abschließen, sagt die Marktleiterin: „Das ist ja das Schöne am Einzelhandel: Hier gibt es verschie-dene Ebenen, in denen Menschen eine Ausbildung machen und arbeiten kön-nen.“

Das 40-köpfige Team im HIT-Markt trägt die unkonventionelle Personalpo-litik der Chefin mit. Und zwar mit Be-geisterung. Zu verdanken hat Heike van Beek den Rückhalt vor allem der Tatsa-che, dass sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig eingebunden und

mit ihnen ihr Vorhaben besprochen hat. So hat es zu keiner Zeit Schwierigkeiten gegeben, die inzwischen fünf Menschen mit Handicap beziehungsweise mit per-sönlichen Problemen in die Arbeit im Einzelhandel einzubinden. Nach und nach haben sie die verschiedenen Ab-teilungen kennengelernt und tatkräftig unterstützt. Sie haben gelernt, die Qua-lität in der Obst- und Gemüseabteilung im Auge zu behalten, die Produkte der Food-Abteilung für die Kunden anspre-chend zu arrangieren oder die Min-desthaltbarkeitsdaten von Molkereipro-dukten zu überprüfen. „Wir holen die Menschen dort ab, wo sie stehen“, sagt Heike van Beek.

Da spielte es auch keine Rolle, dass ein junger Mann - ebenfalls Autist - wäh-rend seines Praktikums im HIT-Markt in der ersten Zeit zusammen mit seiner In-tegrationskraft zur Arbeit gekommen ist. „Es war ein langer Weg, den der 17-Jäh-rige zurücklegen musste“, so van Beek

Marco Roncato (li.) und Patrick-Frank Przybylowski (Mitte) beweisen zusammen mit HIT-Marktleiterin Heike van Beek: Gemeinsam kann man viel erreichen. Foto: Wolfgang Detemple

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und meint damit die Eingewöhnungs-zeit. Umso mehr freut sie sich über die enormen Erfolge, die sie gemeinsam erreicht haben: Er hat zum Beispiel ge-lernt, soziale Kontakte aufzubauen und den Weg von seinem Wohnhaus zur Ar-beitsstelle alleine zurückzulegen.

Nimmt Heike van Beek einen jungen Menschen mit Handicap in ein Prak-tikum auf, gehört es für sie selbstver-ständlich dazu, mit den Bildungseinrich-tungen, in denen die jungen Menschen zur Schule gehen, und dem Elternhaus engen Kontakt zu halten. Davon profi-tieren alle: Im HIT-Markt weiß das Team um die besonderen Bedürfnisse des jungen Menschen, Eltern und Betreuer haben auf der anderen Seite die Gewiss-heit, dass der Jugendliche in guten Hän-den ist.

Wie Patrick-Frank Przybylowski. Für den 18-Jährigen aus Soest haben sich mit dem Praktikum im HIT-Markt Mög-lichkeiten eröffnet, von denen er vorher

nur geträumt hat, wie der junge Mann erzählt. Er ist selbst auf die Idee gekom-men, in dem Supermarkt nachzufragen, ob er dort ein Praktikum machen kann. Er konnte. Und hat sich im August 2012 so gut geschlagen, dass er demnächst eine kooperative Ausbildung zum Ver-kaufshelfer beginnen wird. Patrick-Frank Przybylowski strahlt, wenn er von sei-ner Arbeit erzählt: „Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett. Und mir macht es besonders Spaß, die Regale einzuräu-men und die Waren vorzuziehen.“ Nur das Putzen, fügt der 18-Jährige mit ei-nem Lächeln hinzu, gehöre nicht zu sei-nen Lieblingsaufgaben.

Sein Kollege Marco Roncato hat kein gesundheitliches Handicap. Der junge Mann stand bereits in jungen Jahren vor einem Scherbenhaufen: „Ich hatte kei-nen Schulabschluss, keine Perspektive“, berichtet der 28-Jährige. „Niemand hat geglaubt, dass aus mir mal etwas wird. Ich auch nicht.“ Als Zeitarbeiter schlug

er sich in seiner Heimatstadt Solingen und auch nach seinem Umzug nach Werl durch. Dann beschloss er, sein Le-ben in die Hand zu nehmen und wandte sich an die Agentur für Arbeit. Dort ver-mittelte man ihm einen Platz in einem pädagogischen Theaterprojekt, das ihm half, wieder in die Spur zu kommen. Über seine Freundin lernte er schließlich die Arbeit im Einzelhandel kennen und beschloss: „Das ist auch was für mich.“ Im HIT-Markt bekam er eine Praktikums-stelle und freut sich jetzt darüber, dass er sich bald mit einem Einstiegsquali-fizierungsjahr auf eine Ausbildung im Einzelhandel vorbereiten kann. „Ich bin glücklich“, sagt Marco Roncato.

Heike van Beek lächelt. Erfolgsge-schichten wie diese bestätigen der Marktleiterin, dass sie auf dem richtigen Weg ist: „Es lohnt sich, mit diesen jun-gen Menschen zu arbeiten. Wenn man ihnen eine Chance gibt, dann können sie etwas in ihrem Leben erreichen.“ sil

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UNTERNEHMEN & REGION

NRW braucht (mehr) AusbildungsplätzeNordrhein-Westfalen braucht (mehr) Ausbildungsplätze - gemeinsam Verant-wortung für Fachkräftesicherung und Wohlstand übernehmen: Mit diesem Aufruf wenden sich die Partner im Aus-bildungskonsens NRW - das sind neben den IHKs in NRW die Landesregierung, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Arbeitsverwaltung sowie die Kommunen - an die Unter-nehmen und Betriebe. Gemeinsam werben sie dafür, in Ausbildung zu in-vestieren und - in Zeiten des demogra-fischen Wandels - den Fachkräftenach-wuchs rechtzeitig zu sichern.

Die Zukunft beginnt jetzt – der demografische Wandel ist längst

Realität

Die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger geht in Nordrhein-West-falen in den nächsten sieben Jahren um mehr als ein Drittel zurück. Heute sind es noch 260.000 junge Menschen, die die Schule verlassen, 2020 werden es fast 100.000 weniger sein. In einigen Regionen und Berufen NRWs fehlen bereits heute Bewerberinnen und Be-werber. Bei Fachkräften mit beruflicher Qualifizierung drohen besonders deutli-che Engpässe. Der doppelte Abiturjahr-gang wird hier nur kurzfristig entlasten.

Gleichzeitig ist in NRW die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurückgegangen - 2012 um über 2.000. Auch in diesem Jahr ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze rückläu-fig, selbst in Branchen, in denen jetzt schon Fachkräftemangel herrscht.

Fachkräftenachwuchs ist die wich-tigste Ressource für Unternehmen

Bei der Suche nach Fachkräften lohnt es sich für Unternehmen, auch vermeint-lich schwächeren Jugendlichen eine Chance zu geben, denn Zeugnisnoten allein sagen nur wenig über praktische, persönliche und soziale Fähigkeiten aus. Auch sollten Betriebe die Chancen nutzen, die der doppelte Abiturjahr-gang bietet, und durch das Angebot von Zusatzqualifikationen oder Ausbil-dungsplätzen für duale Studierende gut qualifizierte Schulabgängerinnen und Schulabgänger zu gewinnen. Offene Ausbildungsplätze sollten zudem un-bedingt den Agenturen für Arbeit oder den Lehrstellenbörsen bzw. dem Lehr-stellenatlas von Kammern und Verbän-den gemeldet werden. Unterstützung bei der Suche nach passenden Auszu-bildenden gibt bei der IHK Arnsberg das Team der Azubi-Finder.

Mit dem gemeinsamen Landesvorha-

ben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ haben sich die Partner im Ausbildungs-konsens darauf verständigt, den Über-gang von der Schule in den Beruf nach-haltig zu verbessern. Dazu gehört auch, die Schülerinnen und Schüler besser als bisher auf die Berufswelt vorzube-reiten. Betriebe, die mitmachen, pro-fitieren von beruflich gut orientierten Jugendlichen. Deshalb lohnt es sich für Betriebe, Schülerinnen und Schülern die Türen in die Berufswelt zu öffnen und zum Beispiel Plätze für Berufsfeld-erkundungen und betriebliche Praktika anzubieten.

In Schulen finden Betriebe Fachkräf-tenachwuchs von morgen

Bei Fragen rund um das Thema Ausbil-dung informieren und beraten die IHKs sowie Arbeitgeberverbände, Gewerk-schaften, Arbeitsagenturen und weite-re regionale Arbeitsmarktakteure, zum Beispiel auch zu Unterstützungsange-boten wie etwa dem Programm „Start-helfer Ausbildungsmanagement“, zu ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) oder zur Verbundausbildung von meh-reren Betrieben.

mehr: www.ausbildung2013.nrw.de www.azubi-finder.de

www.goessling-spedition.de

Dieselstraße 18 – 59823 Arnsberg I Telefon: 0 29 32 – 90 231 – 0 I Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50 I E-Mail: [email protected]

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11wirtschaft 10/2013

„Unverlaufbar“ markierte Wege und einfach zu lesende Beschilderung, ab-wechslungsreiche Naturentdeckungen und phantasievoll inszeniertes Land-schaftserlebnis – die Sauerland-Wander-welt bietet Wandergenuss für alle Sinne. Das schätzen nicht nur die Wanderer selbst, sondern auch nach Expertenmei-nung positioniert sich die Region zuse-hends als herausragendes Wandergebiet in Deutschland. Mit der Auszeichnung mehrerer Wanderwege auf der Themen-messe „Tour Natur“ in Düsseldorf er-klimmt das Sauerland erneut eine hohe Stufe auf der Gütescala.

Erstmals hat der Sauerland-Höhenflug das Gütesiegel „Qualitätsweg Wander-bares Deutschland“ vom Deutschen Wanderverband erhalten. Der Fernwan-derweg überspannt auf 250 Kilometern das Sauerland von Westen nach Osten, er verläuft von Altena und Meinerzha-gen bis ins hessische Korbach. Natur-freunde machen in den tiefen Wäldern, in Hochmooren und -heiden oder auf den weiten Bergwiesen des Vogelschutz-gebietes Medebacher Bucht faszinieren-

de Entdeckungen.Wer nur wenige Tage mal raus möch-

te, ist auf dem 36 Kilometer langen Vei-scheder Sonnenpfad richtig, der eben-falls neu als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert ist. Am Rund-wanderweg bieten zahlreiche Hotels und gastronomische Betriebe Möglich-keiten zur Einkehr.

Ansprechende und hochwertig ange-legte Rundwanderwege für eine Tages-tour werden entlang des Rothaarsteigs als „Rothaarsteig-Spuren“ im Sauer-land und Siegerland-Wittgenstein aus-gezeichnet. Der Grönebacher Dorfpfad (11 Kilometer) in Winterberg umrundet weitgehend auf wildromantischen Pfa-den das Dorf und bietet immer wieder malerische Aussichten. Abenteuerliche Bergpassagen sind wiederum auf der Oberhundemer Bergtour (12 Kilometer) zu finden, der Lohn für manchen kna-ckigen Aufstieg sind auch hier traum-hafte Fernblicke. Recht anspruchsvoll ist der 17 Kilometer lange Kahle Asten Steig, der hinauf auf den bekanntesten Gipfel in Nordrhein-Westfalen führt.

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Der nächste Anzeigenschluss ist am 11. Oktober 2013

Freuen sich über die Auszeichnung der Sauerländer Wanderwege (v. l.): T. Melcher (Sauerland-Höhen-flug), K. Berens (Sauerland-Höhenflug), A. Vogt (Landesbetrieb Wald und Holz NRW), L. Sangermann (Veischeder Sonnenpfad), T. Weber (Sauerland-Tourismus).

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wirtschaft 10/201312

UNTERNEHMEN & REGION

Auf eine 20-jährige Firmengeschich-te kann das Unternehmen CTR Norte GmbH & Co. KG zurückblicken. Aus kleinen Anfängen heraus wuchs der Be-trieb aus Rüthen stetig und beschäftigt heute 36 Mitarbeiter.

CTR Norte hat sich im Bereich Tech-nologielösungen für die spanende Be-arbeitung von Werkstücken am Markt etabliert. Komplette modulare Werk-zeugmaschinen werden konstruiert und produziert. Darüber hinaus ist das Unter-nehmen auf dem Gebiet der Dienstleis-tungen rund um die Werkzeugmaschine erfolgreich tätig. Von Reparaturen vor Ort bis hin zu Generalüberholungen und Steuerungsumrüstungen bietet sie ihre Dienste in ganz Deutschland an.

20 Jahre CTR Norte

Wechselhaft, so lässt sich die Umsatzent-wicklung in der Industrie im ersten Halb-jahr 2013 beschreiben. Unter dem Strich steht ein kleines Minus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ins-gesamt erwirtschafteten die Unterneh-men mit 50 und mehr Beschäftigten 6,9 Mrd. Euro. In ganz Nordrhein-Westfalen fiel der Rückgang mit 2 Prozent noch deutlicher aus.

In der Region Hellweg-Sauerland wur-de das Minus insbesondere im ersten Quartal eingefahren. Um 2,1 Prozent unterschritten die Unternehmen im Ver-arbeitenden Gewerbe in diesem Zeitraum ihre Vorjahreserlöse. Für das zweite Quartal weist das Zahlenwerk vom sta-tistischen Landesamt IT.NRW hingegen ein Plus von 0,7 Prozent aus. Und auch

für das dritte Quartal gibt es erfreuliche Signale, denn für Juli wird bereits ein Umsatz-Zuwachs von 6,9 Prozent zum Vorjahres-Juli gemeldet.

Branchendifferenziert kam es zu Zu-wächsen nur bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln (+ 10,5 %, Umsatz gesamt 0,3 Mrd. €), der Elektro-industrie (+ 6,5 %, 1,8 Mrd. €) und im Bereich „Herstellung von Metallerzeug-nissen“ (+ 1,1 %, 0,6 Mrd. €). Rückgän-ge beklagten vor allem „Möbelindustrie“ (- 12,7 %, 0,3 Mrd. €), „Glas, Keramik, Herstellung von Steine und Erden“ (- 9,3 %, 0,2 Mrd. €) und „Papierindustrie“ (- 6,7 %, 0,4 Mrd. €).

Die Statistik lässt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle erkennen. Im Kreis Soest blieben die Industriebetriebe im 1. Halb-

jahr weiter auf Wachstumskurs. Um 3,2 Prozent, auf nun 3,9 Mrd. Euro wuchs das Volumen. Zuwächse gab es sowohl beim Inlandsgeschäft (+ 3,7 %) als auch beim Export (+ 2,6 %). Ganz anders im Sauerland: Um 7,7 Prozent fiel hier der Binnenerlös, um 1,1 Prozent der Aus-landsumsatz. Insgesamt büßte die HSK-Industrie 5,4 Prozent ein, der Gesamter-lös betrug 3,0 Mrd. Euro.

Der Aufbau von Beschäftigung in der Industrie ist vorerst zum Erliegen gekom-men. Um die gleiche Rate wie der Umsatz (- 0,7 %) wurde der Personalstamm ver-kleinert. Auch hier gibt es deutliche Un-terschiede zwischen den Kreisen. Einem leichten Plus von 0,6 Prozent am Hellweg steht mit minus 2,2 Prozent im Sauerland ein deutlicher Rückgang gegenüber. sev

Industrie: Halbjahresbilanz mit kleinem Minus

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13wirtschaft 10/2013

SEVERIN überzeugte auf der IFADer Sunderner Elektrogerätehersteller SEVERIN zieht ein positives Fazit der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. „Wir haben viel Lob und Anerkennung von Fachbesuchern und Endverbrauchern zu unserem Mes-seauftritt bekommen“, so der Geschäfts-führende Gesellschafter Rudolf Schulte. „Es ist uns gelungen, eine Wohlfühlat-mosphäre am Stand zu schaffen, die zum Verweilen und zu vielen guten Ge-sprächen eingeladen hat.“

Publikumsmagnet war der Kaffee-vollautomat PICCOLA, der auf der IFA seine Premiere feierte und im Oktober in den Handel kommt. Das neue Gerät sei einer der kompaktesten Kaffeevoll-automaten mit One Touch-Technologie im Markt. Top-Barista Philipp Diek-mann demonstrierte den Messebesu-chern die Bedienung der Maschine und servierte ihnen Kaffeespezialitäten auf Knopf-Druck.

Rudolf Schulte, Geschäftsführender Gesellschafter von SEVERIN, freute sich über die gute Resonanz auf der IFA 2013.

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15wirtschaft 10/2013

Am 10. und 11. September präsentierten Mitarbeiter der A. Stein’schen Buch-handlung in Bonn beim 2. BME-FORUM ihr Know-how rund um den „Indirek-ten Einkauf“. Mit ihren Partnern ent-wickelten sie Lösungen im Bereich der Beschaffung von Fachliteratur, C-Teilen und Dienstleistungen.

Teilnehmer der Veranstaltung waren vor allem Einkäufer und Beschaffungs-manager aus Industrie und Handel so-wie mehreren DAX-Unternehmen. Das Forum zeigte auf, wie Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt wer-den können, ohne dass die Qualität der Versorgung der Bedarfsträger leidet.

A. Stein’sche Buchhandlung zeigt eLösungen

Silbernes Jubiläum von Sparkassen-Vorstand TschuschkeAuf eine 25-jährige Tätigkeit als Vor-standsvorsitzender der Sparkasse Me-schede kann Heinz-Dieter Tschuschke zurückblicken.

Als Tschuschke am 1. September 1988 die Leitung der Sparkasse über-nahm, erarbeiteten 140 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter ein Geschäfts-volumen von 359 Millionen Euro. 25 Jahre später hat sich die Zahl der Be-schäftigten verringert, das Geschäfts-volumen konnte allerdings auf 936 Millionen Euro gesteigert werden. Die Sparkasse hat derzeit 42.000 Kun-den in Meschede und Eslohe.

Seinen beruflichen Lebensweg star-tete Tschuschke 1973 mit einer Aus-bildung bei der Sparkasse Meschede. Nach der Qualifikation zum Spar-kassenbetriebswirt und dem Besuch des Lehrinstitutes für das kommuna-

le Sparkassen- und Kreditwesen in Bonn, wurde Tschuschke im Oktober 1986 in den Vorstand der Sparkasse Meschede berufen. Dessen Vorsitzen-der ist er seit dem 1. September 1988.

In den Gremien der Sparkassen in Westfalen-Lippe und bei den Ver-bundpartnern sind seine Kompetenz und seine Erfahrung gefragt. So ist Tschuschke seit 1999 Mitglied des Ob-leute-Ausschusses, seit 2008 Obmann der Bezirks-Arbeitsgemeinschaft der Sparkassen im Sauerland sowie Mit-glied im Hauptausschuss und im Ver-bandsverwaltungsrat des Sparkassen-verbandes Westfalen-Lippe.

Darüber hinaus vertritt er die Inter-essen der lokalen Sparkassen im Auf-sichtsrat der Westfälischen Provinzial Versicherung, wo er auch Vorsitzen-der des Verbundbeirates der Provin-

zial NordWest Holding AG ist. Bei der DekaBank in Frankfurt ist Heinz-Die-ter Tschuschke Mitglied im Fachbeirat „Vorsorge Management“.

Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Heinz-Dieter Tschuschke.

Christoph Steinkuhl neuer Einkaufs- und VertriebsleiterChristoph Steinkuhl (52) wird bei der SEVERIN Elektrogeräte GmbH ab dem 1. Januar 2014 die Funktion des Ge-samtleiters Vertrieb & Einkauf über-nehmen. In seiner neuen Position ist er bei SEVERIN für den weltweiten Markenvertrieb, das Eigenmarken-geschäft und den Einkauf zuständig und wird direkt an den Geschäftsfüh-renden Gesellschafter Rudolf Schulte berichten.

Mit Christoph Steinkuhl holt SEVERIN einen Warenprofi, der seine langjährige Erfahrung u. a. aus dem

konsumtrendigen Einkaufsbereich einbringen kann und den eingeschla-genen Weg zur Stärkung der Marke und dem Ausbau der Fachhandelsori-entierung konsequent weiterführen wird. Dazu Christoph Steinkuhl: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei SEVERIN und werde meine Erfahrung aus 26 Jahren Einkauf in den Vertrieb mit einbringen.“

Namen und Nachrichten

Christoph Steinkuhl wird neuer Gesamtleiter Vertrieb & Einkauf bei SEVERIN.Foto: SEVERIN

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Mit dem Investitionszuschuss Wag-niskapital verfolgt das Bundeswirt-schaftsministerium das Ziel, die Fi-nanzierungsbedingungen für junge, innovative Unternehmen zu verbes-sern. Für private Investoren – insbe-sondere Business Angels – soll ein Zu-schuss von 20 Prozent ihrer Investition Anreize schaffen, ihnen mehr Wagnis-kapital zur Verfügung zu stellen.

Die Investition muss dabei zwischen 10.000 und 250.000 EUR liegen. Jeder Investor kann pro Jahr Zuschüsse in Höhe von bis zu 250.000 EUR bean-tragen. Je Unternehmen können Antei-le im Wert von bis zu 1 Mio. EUR pro Jahr bezuschusst werden.

Förderbedingungen sind: Es muss sich um ein kleines, innovatives und

unabhängiges Unternehmen han-deln, das jünger als 10 Jahre ist, und es muss eine Kapitalgesellschaft mit Hauptsitz in der EU sein mit wenigs-tens einer Zweigniederlassung oder Betriebsstätte in Deutschland, die im Handelsregister eingetragen ist. Die Beteiligung muss mindestens 3 Jahre gehalten werden.

Im Rahmen des Antragsverfahrens wird dem jungen Unternehmen die Förderfähigkeit für den Investitionszu-schuss Wagniskapital bescheinigt. Die-se Bescheinigung kann zusammen mit Informationen über den Investitions-zuschuss Wagniskapital für die Akqui-se von Investoren eingesetzt werden.

mehr: www.bafa.de

Investitionszuschuss Wagniskapital

Das lang erwartete Programm zur För-derung von Energiemanagementsyste-men kann mit der Verabschiedung der Richtlinie starten. Unterstützt wird die Erstzertifizierung von Energiemanage-mentsystemen nach DIN EN ISO 50001 und von Energiecontrollings sowie dafür notwendige Messtechnik und Software. Anträge können seit August 2013 gestellt werden. Die Administration liegt beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-kontrolle (BAFA).

Folgende Maßnahmen werden gefördert:1. die Erstzertifizierung eines Energie-

managementsystems nach DIN EN ISO 50001 mit maximal 80 % der zu-wendungsfähigen Ausgaben und ma-ximal 8.000 Euro

2. die Erstzertifizierung eines Energie-controllings nach den Anforderungen des Anhangs der Richtlinie (entspricht im Wesentlichen der Anlage 2 der Spa-EfV) mit maximal 80 % der zuwen-dungsfähigen Ausgaben und maximal 1.500 Euro

3. der Erwerb von Messtechnik für Ener-giemanagementsysteme mit maximal 20 % der zuwendungsfähigen Ausga-

ben und maximal 8.000 Euro4. der Erwerb von Software für Energie-

managementsysteme mit maximal 20 % der zuwendungsfähigen Ausgaben und maximal 4.000 Euro

Die Gesamtsumme der Zuwendungen ist auf maximal 20.000 Euro pro Unterneh-men innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten beschränkt.

Antragsberechtigt sind Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Zur Förderung der Erstzertifizierung eines Energiecon-trollings müssen die durchschnittlichen Jahresenergiekosten des Unternehmens unter 200.000 EUR liegen.

Nicht antragsberechtigt sind unter an-derem Unternehmen, die im laufenden oder vergangenen Jahr die Besondere Ausgleichsregelung wahrgenommen ha-ben und dafür zu einer Zertifizierung verpflichtet waren (mehr 10 GWh Strom-bezug). Unternehmen, die über den Spitzenausgleich zur Einführung eines Energiemanagements verpflichtet sind, können die Förderung nur wahrnehmen, wenn es sich um ein kleines oder mitt-leres Unternehmen (nach EU-Definition) handelt.

Förderung von Energiemanagementsystemen

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Der Deutsche Industrie- und Handels-kammertag (DIHK) hatte sich insbe-sondere dafür eingesetzt, dass auch die Einführung eines Umweltmanagement-systems nach EMAS oder ISO 14001 ge-fördert wird und dass eine Unterstützung

auch unabhängig von der Wahrnehmung des Spitzenausgleichs oder der Beson-deren Ausgleichregelung erfolgen kann. Gegenüber dem Richtlinienentwurf wur-de zumindest die Förderung von KMU, die den Spitzenausgleich wahrnehmen,

und von Unternehmen, die die Beson-dere Ausgleichsregelung wahrnehmen können ohne der Zertifizierungspflicht zu unterliegen, ermöglicht.

mehr: www.bafa.de

Die Regierungswechsel und Neuwahlen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die Neuaufstellung eines NRW-Landesentwicklungsplans (LEP) immer wieder verschoben wurde. Die jetzt gültige Fassung des obersten räumli-chen Planungsinstrumentes in NRW stammt aus dem Jahr 1995. Damals waren die demografischen Veränderun-gen und insbesondere die Energiewen-de noch nicht absehbar. Umso mehr sieht das Land NRW nun den Bedarf, die Landesplanung an die veränderten Rahmenbedingungen und politischen Zielsetzungen anzupassen. Die NRW-Staatskanzlei hat dazu Ende August den Entwurf eines neuen Landesentwick-lungsplans für Nordrhein-Westfalen er-arbeitet und im Internet veröffentlicht.

Er wird in Form von Zielen und Grund-sätzen Vorgaben für alle räumlichen Planungen und Maßnahmen enthalten,

wie sie in Regionalplänen, Bauleitplä-nen, Landschaftsplänen und anderen Fachplänen der nachgeordneten Pla-nungsebenen festgesetzt werden. Dies betrifft so unterschiedliche Themen wie vorbeugenden Hochwasserschutz, Siedlungsentwicklung, Klimaschutz, erneuerbare Energien, Gewerbe- und Industriestandorte, Landwirtschaft und Naturschutz mit ihren unterschiedli-chen Anforderungen. Er wird auch die vorgezogenen Regelungen zum großflä-chigen Einzelhandel integrieren.

Ein wesentlicher Eckpunkt des neuen Planes ist die Reduzierung der täglich neu für Siedlungs- und Verkehrszwe-cke verplanten Flächen auf 5 ha. Zu-dem sollen durch die Regionalplanung zusätzliche Vorrangflächen für die Windenergie bereit gestellt werden, um die ehrgeizigen Ziele zum Ausbau der Energieversorgung aus erneuerbaren

Quellen zu erfüllen. Südwestfalen soll dabei mit insgesamt 18.000 ha einen überproportionalen Beitrag leisten. Die Rohstoffversorgung aus oberflächen-nahen Festgesteins-Lagerstätten wie-derum soll von 50 auf 35 Jahre Zeit-horizont reduziert werden. Über ein Rohstoff-Monitoring soll im Gegenzug sichergestellt werden, dass im Zeitab-lauf ein Mindesthorizont von 25 Jahren nicht unterschritten wird.

Bis zum 28. Februar 2014 können nun Bürger und öffentliche Stellen zu dem Entwurf Stellung nehmen. Auch die Industrie- und Handelskammern in NRW sind daran beteiligt und werden sich hier für die Interessen der Wirt-schaft einsetzen. Gerne nimmt die IHK Arnsberg hierzu Anregungen ihrer Mit-glieder entgegen.

mehr: www.ihk-arnsberg.de/lep

Weniger Gewerbeflächen und mehr Windkraft in Südwestfalen?Entwurf des NRW-Landesentwicklungsplanes in der Diskussion

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wirtschaft 10/201318

POLITIK & PRAXIS

Neues aus Berlin und Brüssel

Mehr Sicherheit vor Spionage und Kriminalität Berlin. Die deutsche Wirtschaft und die Bundesregierung haben sich da-rauf verständigt, eine Strategie gegen Industriespionage zu erarbeiten. Dazu unterzeichneten Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, DIHK-Präsident Eric Schweitzer und BDI-Präsident Ul-rich Grillo Ende August in Berlin eine gemeinsame Erklärung. Sie bildet den Auftakt für eine intensivere Zusam-menarbeit von Wirtschaft und Sicher-heitsbehörden. „Es ist an der Zeit, für mehr Sensibilität zu werben“, sagte Schweitzer. „Dies gilt umso mehr, als mittelständische Unternehmen einen er-heblichen Anteil an Deutschlands Inno-vationskraft haben und damit eine inte-ressante Angriffsfläche für Hacker und Geheimdienstler bieten“, betonte er. Zur Koordinierung der Sicherheitsbehörden in Wirtschaftsschutzfragen soll zudem im Bundesinnenministerium eine zen-trale Stelle eingerichtet werden.

DIHK-Ansprechpartner: [email protected]

Gemeinsam gegen Wirtschaftskriminalität und Industriespionage: BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und DIHK-Präsident Eric Schweitzer (v.l.n.r). Foto: DIHK/KH

Bürokratieabbau braucht neue Ziele – auch auf EU-EbeneBrüssel. Ambitionierte Bürokratieab-bauziele und ein unabhängiges Gremi-um, das wie ein Wirtschaftsprüfer die Folgekosten neuer EU-Regelungen über-wacht, hat DIHK-Präsident Eric Schweit-zer gefordert. „Bürokratieabbau findet nicht mehr statt - schlimmer noch: Die bürokratischen Lasten für die Unterneh-men steigen!“ Dabei kann die EU viel zur Entlastung beitragen, wenn Unter-nehmen statt mit 28 Länderregeln nur mit einer arbeiten müssen. Schweitzer kündigte an, dass der DIHK in Kürze eine neue Liste eigener Vorschläge für sinnvollen Bürokratieabbau vorlegen wird.

DIHK-Ansprechpartner: [email protected]

Deutschlandstipendium wird ausgeweitetBerlin. Mit dem „Deutschlandstipen-dium“ können Unternehmen den künf-tigen Fachkräftenachwuchs fördern. Jeder von der Wirtschaft für Stipen-dien gespendete Euro wird dabei vom Bund um einen weiteren Euro aufge-stockt. Am 1. September ist die neue Verordnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Kraft getreten, die es den Hochschulen

ermöglicht, mehr Stipendien anzuwer-ben als bisher. Der DIHK setzt sich für eine wirtschaftsnahe Ausgestaltung der Stipendien ein und hatte sich für eine solche Ausweitung ausgespro-chen. Mehr Infos unter www.service-zentrum-deutschlandstipendium.de

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Konkrete Vorschläge für WillkommenskulturBerlin. Wir brauchen eine bessere Willkommenskultur, wenn auslän-dische Fachkräfte gerne nach Deutsch-land kommen sollen. Darüber reden viele. Wie das konkret aussehen kann, dazu macht der DIHK jetzt Vorschlä-ge. Zentrale Punkte des Konzepts sind unter anderem die Umsetzung beruf-licher Anerkennung auf Länderebene,

die Einrichtung kommunaler Willkom-menszentren als zentrale Anlaufstelle und ein Mentalitätswechsel im Ver-waltungshandeln hin zu einer „Men-talität der Öffnung und des Willkom-menheißens“.

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19wirtschaft 10/2013

Mobi l iät und Transport

Verlags-Spezial

Neue Materialien, eine konsequente Gewichtsoptimierung und effiziente Dieselmotoren sind ausschlaggebend dafür, dass die Transporteffizienz von Nutzfahrzeugen auf der Straße weiter steigt. Und das Innovationspotenzial dieser Branche ist noch groß.Nutzfahrzeuge werden in Zukunft noch effizienter. Die Nutzfahrzeugindustrie trägt entscheidend dazu bei, das bevorstehende Wachstum des Güterverkehrs nachhaltig zu meistern“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Ver-bandes der Automobilindustrie (VDA). Ein 40-Tonner im Fernverkehr verbrauche heute im Durchschnitt nur noch rund 30 Liter oder weniger auf 100 Kilometer. „In den ver-gangenen drei bis vier Jahrzehnten haben Nutzfahrzeuge ihre Transporteffizienz auf der Straße nahezu verdoppelt. Mit Innovationen bei der Aerodynamik oder dem Lang-Lkw werden wir den CO²-Ausstoß unserer Nutzfahrzeuge in Zukunft noch weiter reduzieren. Neue Materialien, konse-quente Gewichtsoptimierung und noch effizientere Diesel-motoren werden zusätzliche Fortschritte bringen“, betonte Wissmann weiter. Mit dem neuen Euro-VI-Standard seien die klassischen Schadstoff- und Partikelemissionen nun auf einem absoluten Minimum angelangt. Die neue Abgasnorm Euro VI gilt ab 1. 1. 2014 für alle neuen Lkw. Der Standard legt Grenzwerte für die Emissionen von Partikeln, Stickoxi-

den, Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid fest. „Die Abgasluft ist mit Euro VI faktisch rein. Eine eigene Maut-Klasse für Euro-VI-Fahrzeuge wäre daher wirtschafts- und umweltpolitisch sinnvoll, damit die Fahrzeuge auch mög-lichst rasch zum Einsatz kommen“, so Wissmann.Dr. Leif Östling, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG, zuständig für den Geschäftsbereich Konzern Nutz-fahrzeuge, betonte darüber hinaus, dass eine moderne, ar-beitsteilige Wirtschaft, die den Menschen Einkommen und Wohlstand bringe, ohne einen effizienten Straßentransport undenkbar wäre. „Das gilt für Deutschland, Europa, aber zunehmend auch im weltweiten Kontext und damit für die globalen Märkte von morgen. Der zukünftige Straßengüter- verkehr und die damit einhergehenden Nutzfahrzeuge wer-den mit Blick auf Energieverbrauch, CO²-Emissionen und Umweltbilanz nicht annähernd mit heute gebräuchlichen Technologien und Organisationsformen vergleichbar sein“, erläuterte Östling. „Der Straßengüterverkehr, die Nutzfahr-zeugindustrie und ihre Kunden haben ein großes Inno-vationspotenzial, wie der Rückblick in die Vergangenheit beweist“, sagte Östling weiter. Der Erfindergeist und die Innovationsfähigkeit der Hersteller rund um das Nutzfahr-zeug seien noch lange nicht am Ende. Östling zeigte sich überzeugt, „dass lange vor dem Ende des Zeitalters fossiler

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Brennstoffe ein energieeffizienter und ressourcenschonen-der Güterverkehr auf der Straße – auch im Verbund aller Verkehrsträger – zu schaffen ist“.Jos Delbeke, Director General DG Climate Action der Eu-ropäischen Kommission, verwies auf das Ziel der Europä-ischen Kommission, die Verkehrsemissionen bis 2050 um 60 Prozent gegenüber 1990 zu senken. „Die Europäische CO²-Regulierung für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hat sich als effektiv erwiesen und zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen der Fahrzeuge geführt. Die Situation der schweren Nutzfahrzeuge unter-scheidet sich davon jedoch deutlich“, sagte Delbeke. Die CO²-Emissionen dieser Fahrzeuge würden nicht erfasst. Der Markt für schwere Nutzfahrzeuge sei jedoch rational und wettbewerbsintensiv, die Transportunternehmen strebten eine kontinuierliche Minimierung des Kraftstoffverbrauchs und damit ihrer Betriebskosten an. Dessen ungeachtet sei es Ziel der EU-Kommission, für mehr Transparenz im Hin-blick auf den Kraftstoffverbrauch und der CO²-Emissionen zu sorgen.Bereits 2010 habe die Kommission eine Strategie zum Um-gang mit CO²-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge ange-

kündigt. Delbeke weiter: „Diese Strategie wird derzeit fer-tiggestellt. Wir werden vorschlagen, sich zunächst auf die Erfassung und das Monitoring der Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge zu konzentrieren. Möglich wird das durch die gute Zusammenarbeit der Kommission und der Indus-trie bei der Entwicklung eines neuen Simulationstools für CO²-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge.“ Die Kommis-sion setze darauf, „diese hervorragende Zusammenarbeit fortzuführen und will mit der angekündigten Strategie ei-nen verlässlichen Rahmen schaffen, der unternehmerische Entscheidungen und die Investitionsplanung erleichtert“, betonte der Generaldirektor. Auch für die deutsche Trai-lerindustrie seien ökologisch und ökonomisch effiziente Lösungen heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, erklärte Ulrich Schöpker, Vorstand Schmitz Cargobull AG und Vizepräsident des VDA. Kraftstoff- und damit CO²-Emissionsminderung bei gleichzeitiger Praxistauglichkeit hätten auch bei einem kürzlich entwickelten aerodynami-schen Konzept-Lastzug im Vordergrund gestanden. „Hier haben wir bewiesen, dass bis zu 4,5 Prozent weniger Treib-stoffverbrauch allein durch aerodynamische Verkleidungen erreicht werden können.“

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21wirtschaft 10/2013

Weitere Verbrauchseinsparungen lassen sich darüber hi-naus, so Schöpker, durch gewichtsreduzierte Stahl-Alu- Chassis, hochmoderne Leichtlaufachsen, Systeme zur korrekten Reifendruckbefüllung oder integrativen Telema-tiksystemen für Truck und Trailer mit gemeinsamen EDV-Plattformen erreichen. Mit Blick auf den Feldversuch mit Lang-Lkw betonte Schöpker: „Einen weiteren, wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Senkung der Emissionen und der Verkehrsraumbelastung sehen wir im Langzugkonzept für den Güterfernverkehr. Mit den heute bereits existierenden Fahrzeugen lassen sich in allen Bereichen die Belastungen um bis zu 30 Prozent reduzieren. Zudem würde die Kon-kurrenzfähigkeit der Transportbranche deutlich steigen, da die Fahrzeuge auch im intermodalen Schienenverkehr ein-gesetzt werden können.“

Der Straßengüterverkehr wird zunehmend effizienter. Foto: © Manfred Steinbach

Netzwerk gegründetEin Großteil der Lebensmittellogistik ist mittlerweile grenz-überschreitend. Zwölf europäische Transporteure haben sich jetzt zu einem Netzwerk zusammengetan.Zwölf etablierte europäische Lebensmittellogistiker wollen zu-künftig auf Basis eines europaweiten Verbunds kooperieren: Das „European Food Network“ steht für grenzüberschreitende Lebensmittellogistik mit einheitlichen Standards. Ab dem 1. Oktober soll zudem netzwerkweit die neue Produktwelt „vi-vengo“ eingeführt werden. „Der Lebensmittelmarkt ist zuse-hends europäischer aufgestellt – wir sind es auch“, erklärte Dachser Food Logistics-Geschäftsführer Alfred Miller. Auf der transport logistic hatte er mit Vertretern der beteiligten Unter-nehmen das European Food Network vorgestellt. Insgesamt zwölf europäische Lebensmittellogistiker haben dieses Netz-werk gegründet und decken mit ihrem Transportnetz nach eigenen Angaben den Großteil Europas ab. Die neue Koope-ration befördert Lebensmittelsendungen in plusgradigen Tem-peraturbereichen nach netzwerkweit einheitlichen Standards. „Über die Hälfte der Lebensmittellogistik-Ausschreibungen, die uns erreichen, haben mittlerweile transeuropäischen Cha-rakter“, so Miller. „Handel und Produzenten denken immer weniger in Ländergrenzen. Diesem Bedarf kommen wir nach und bieten mit dem European Food Network grenzüberschrei-tende Logistik aus einem Guss.“ Diese beinhaltet definierte Leistungs- und Qualitätskriterien für die Kunden sowie ge-meinsame interne Standards, beispielsweise für Prozesse, Dokumentation, IT-Schnittstellen und Haftung. Das Ergebnis: Europaweite Lebensmittellogistik, so heißt es in einer Presse-mitteilung, werde schneller, transparenter und verlässlicher. Innerhalb des Netzwerks übernimmt Dachser die Systemfüh-rerschaft. Das Netzwerk werde getragen von gegenseitigem Vertrauen und von soliden Familienunternehmen, die seit lan-gem erfolgreich in ihren regionalen Märkten arbeiten.Jeder einzelne bedient Gebiete Europas, in denen er Zugang sowohl zum Handel als auch zu den Herstellern hat. Das Euro-

pean Food Network will die Kompetenz etablierter Lebensmit-tellogistiker für europaweit tätige Kunden in einem geschlos-senen System bündeln. Zusammengenommen erwirtschaftet das European Food Network nach eigenen Angaben rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz mit Lebensmittellogistik und verfügt über annähernd eine Million food-konditionierter Warehouse-Stellplätze sowie rund 3500 Fahrzeuge. In den kommenden Monaten sollen weitere Partner hinzukommen. Anspruch des European Food Network sei es, „das führende Netz für in-nereuropäische Lebensmitteltransporte und damit eine fest einzuplanende Größe für die europäische Lebensmittelwirt-schaft zu werden“, betont Miller. Am 1. Oktober wird außer-dem schrittweise eine neue Produktwelt eingeführt: vivengo. Die neuen Produktlinien definieren die Transportleistung mit einheitlichen Transport- und IT-Standards. Die Laufzeiten er-geben sich aus festgelegten Entfernungsradien – flächende-ckend zwischen allen Teilnehmerländern des European Food Network. Von der nicht zeitgebundenen Lösung „vengoflex“ bis zu eiligen Sonderfahrten oder Sonn- und Feiertagszustel-lungen „vengospeed plus“ deckt vivengo alle Kundenwün-sche ab. Das Angebot an Laufzeitprodukten gilt ab Oktober für definierte Länder und wird nach und nach ausgebaut.

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Emissionen messenFür Spediteure und Logistikunternehmen ist jetzt ein Leitfa-den zur Berechnung von Emissionen in einer neuen Auflage erschienen. Auch in Englisch ist die Publikation erhältlich.Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat den Leitfaden „Berechnung von Treibhausgasemissionen in Spedition und Logistik – Begriffe, Methoden, Beispiele“ in ei-ner zweiten aktualisierten Auflage veröffentlicht.Dieser liegt nun erstmals auch in einer englischen Version vor. Beide Fassungen können kostenfrei von der DSLV-Homepage

(www.spediteure.de) heruntergeladen werden.Angesichts der steigenden Nachfrage nach belastbaren Aussagen über die vom Güterverkehr verursachten Treib-hausgasemissionen hätten standardisierte Messverfahren eine wachsende Bedeutung. Methoden zur einheitlichen Berechnung von THG-Emissionen in Spedition und Logistik erläutert der jetzt erschienene DSLV-Leitfaden. Die aktua-lisierte Publikation stellt Grundlagen, Messmethoden und Standards vor, beschreibt Wege zu standardisierten Ver-brauchswerten und Emissionen und erläutert anhand von Beispielen Berechnungsmethoden für Transporte. Ein Ka-pitel widmet sich dem besonderen Problem der Allokation von Verbrauch und Emissionen auf Einzelsendungen bei Sammelgut-Transporten. Der Leitfaden orientiert sich dabei an der mit Ausgabedatum März 2013 erschienenen Norm DIN EN 16258 – Methode zur Berechnung und Deklaration des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen bei Transportdienstleistungen. Die vorliegende zweite Auflage des DSLV-Leitfadens berücksichtigt auch die wesentlichen Elemente der zum 1. Oktober dieses Jahres in Kraft tre-tenden französischen Gesetzgebung. Der DSLV-Leitfaden „Berechnung von Treibhausgasemissionen in Spedition und Logistik – Begriffe, Methoden, Beispiele“ kann kosten-frei unter http://www.spediteure.de/de/site/1575//n64/page/n64/index.xml heruntergeladen werden. Die engli-sche Version des vom DSLV und vom europäischen Spe-ditionsverband CLECAT gemeinsam herausgegebenen Leit-fadens kann kostenfrei unter http://www.spediteure.de/de/site/2083// n64/page/n64/index.xml heruntergeladen werden.

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IHK NEWS & SERVICE

INTERVIEW

„Deutschland ist ein Entwicklungsland“Wenn es um die Besetzung von Top-Jobs mit Frauen geht, ist Deutschland ein Entwicklungsland, sagt Anja Zapka-Volkmann und sieht den Grund dafür in dem klassischen Rollenverständnis, das in Deutschland immer noch vorherrscht. Beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen wird die 50-jährige Unternehmensberaterin und ehemaliges Lieken-Vorstandsmit-glied über Frauen im Top-Management und Herausforderungen auf dem Weg nach oben sprechen. Und darüber, dass man nicht alles persönlich nehmen soll-te.

wirtschaft: Frau Zapka-Volkmann, Sie haben jahrelang Berufserfahrung im in-ternationalen Top-Management gesam-melt: Ist Deutschland ein Problemfall, wenn es um Frauen in Führungspositio-nen geht?

Anja Zapka-Volkmann: Problemfall ist meiner Meinung nach zu scharf formu-liert. Ich würde sagen, dass Deutschland in dieser Hinsicht ein Entwicklungsland ist. Dass es immer noch wenige Frauen in Spitzenjobs gibt, liegt an der Kultur

in Deutschland was das allgemeine Ver-ständnis über die Rolle der Frau betrifft. Dabei gibt es genug top-qualifizierte Frauen. Doch noch immer stehen sie zu oft vor der Entscheidung: entweder Kin-der oder Karriere. Oder sie werden kriti-siert, wenn sie den Spagat versuchen. In anderen Ländern ist das nicht so. Schau-en sie zum Beispiel nach Frankreich: Dort gibt es kein Wort für ,Rabenmutter‘.

Was sind aus Ihrer Sicht Grundvorausset-zungen dafür, um es als Frau an die Spit-ze zu schaffen?

Als erstes braucht man ein Ziel und muss sich darüber klar sein, warum man an die Spitze möchte. Denn Karriere zu machen, ist nicht immer so toll, wie es sich anhört. Man benötigt vor allem viel Zeit. Die Vorstellung, Top-Jobs in Teilzeit ausüben zu können, ist meiner Meinung nach Sozial-Romantik und nicht realis-tisch. Außerdem bedeutet eine Führungs-position auch ein Investment von starken Nerven, Ausdauer und viel Fleiß. Und das Wissen um die Tatsache, dass Rück-schläge genauso dazugehören wie auch

das Managen von manchmal höchst un-angenehmen Sachverhalten. Frauen, die an die Spitze möchten, sollten sich vor-her also genau selbst prüfen, ob sie zu diesen Investitionen bereit sind. Und ob sie gerne führen und mit Leidenschaft in der ersten Reihe stehen. Stellen sie sich zum Beispiel folgende Frage: Sie gehen mit Freunden ins Kino. Der Film, den

Kennt sich aus im Top-Management: Anja Zap-ka-Volkmann

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wirtschaft 10/201324

IHK NEWS & SERVICE

Sie anschauen möchten, ist aber ausver-kauft. Wer macht jetzt einen Vorschlag, welchen Film man anstelle dessen gu-cken sollte? Sind Sie es, setzen Sie sich dafür ein und überzeugen die anderen oder schwimmen Sie lieber mit dem Strom?

Wenn wir über Grundvoraussetzungen sprechen, müssen wir aber auch darüber reden, was Unternehmen leisten können. Dazu gehört die Förderung von Frauen durch Mentoring, die Analyse von Poten-zial und Möglichkeiten zur Entwicklung. Und weil sich die Biologie nun einmal nicht ausschalten lässt, werden sich Un-ternehmen künftig auch bei der Frage nach der Kinderbetreuung oder sonstiger Anreizsysteme flexibler zeigen müssen.

Wie bewerten Sie die vieldiskutierte Frau-enquote?

Meine Einstellung zur Frauenquote ist mittlerweile tagesformabhängig. Zu Be-ginn der Diskussion fand ich sie über-flüssig, schließlich gibt es in Deutschland genug qualifizierte Frauen. Inzwischen aber sehe ich, dass sich etwas tut. Schon allein die Debatte über die Quote scheint dazu zu führen, dass manch ein Unter-nehmen sozusagen in vorauseilendem

Gehorsam mehr Führungspositionen mit Frauen besetzt. Ich sehe jedenfalls einen steigenden Anteil an weiblichen Spitzenkräften. Und so heiligt der Zweck vielleicht die Mittel. Was aber auf keinen Fall geschehen darf, ist, dass Frauen jetzt wie wild in Führungspositionen gehievt werden. Das bringt gar nichts, sondern generiert nur Verlierer, sowohl auf Seiten der Unternehmen, als auch auf Seiten der Frauen. Jobs sollten mit dem- oder der-jenigen besetzt werden, der oder die am besten dafür qualifiziert ist.

Gibt es möglicherweise Fehler, die Frauen auf dem Weg nach oben machen, und die sie besser vermeiden sollten?

Man sollte nicht zu verkrampft und zu verbissen versuchen, etwas zu erzwin-gen, und nicht so viel mit sich selbst ha-dern. Wer stattdessen locker bleibt und die Dinge entspannt, aber konsequent anpackt, der gewinnt an positiver Aus-strahlung. Wichtig ist auch, nicht alles persönlich zu nehmen. Ausgenommen sachliche Kritik. War zum Beispiel eine Präsentation schlecht aufbereitet, darf man Kritik durchaus persönlich nehmen und an einer Verbesserung arbeiten. Auf keinen Fall aber sollte man Rückschläge in seinem Job an seiner Person festma-chen. Viele davon sind der Firmenpolitik geschuldet. Denn eigentlich ist alles ein großes Spiel, wenn sie so wollen. Ich gebe aber zu, dass das wohl die schwie-rigste Disziplin ist, die eine Führungskraft meistern muss.

Welche Rolle spielt das private Umfeld auf dem Weg nach oben?

Eine entscheidende. Eine Frau, die Karrie-re machen möchte, braucht einen Partner, der das mitträgt. Andernfalls haben sie ein Problem. Was ist zum Beispiel, wenn das Kind krank ist? Wenn alles an der Frau hängen bleibt, wird es schwierig, Karrie-reziele zu verfolgen. Eine gleichberechtig-te Partnerschaft sollte deshalb auf einem ausgeglichenen Geben und Nehmen be-ruhen. Oder auf gemeinsam vereinbarten Regelungen, wie etwa die Kinderbetreu-ung abzugeben. Aber auch ohne Kinder ist es wichtig, ein stabiles Umfeld um sich zu haben, das einen erdet.

Wenn man es geschafft hat: Was bedeutet es, „oben“ angekommen zu sein?

Oben ankommen kann letztlich nur, wer sich klare Ziele gesetzt hat. Und im Alleingang ist es nicht zu schaffen. Sie brauchen ein Team, Netzwerke, Verbin-dungen. Wenn sie keine Lobby haben, werden sie auch nicht gefördert. Ohne ihr Team sind sie also nichts. Und an der Spitze zu stehen bedeutet nicht, alles bes-ser machen zu müssen. Sie sollten statt-dessen ihr Team einbinden und vor allem wertschätzen. Und von dem Gedanken, auf Vorstandsebene Freunde zu finden, sollte man sich verabschieden. Auf der anderen Seite bedeutet an der Spitze zu stehen aber auch, dass man nicht nur persönlich etwas erreichen, sondern in dem Unternehmen etwas bewegen kann.

Wie haben Sie es selbst erlebt, an der Spitze zu stehen?

Für mich hat es sich immer gelohnt, Kar-riere zu machen. Den notwendigen Füh-rungsanspruch hatte ich schon als Kind. Das habe ich als positive Eigenschaft gesehen und beruflich meine Erfüllung gefunden. Der Preis dafür war allerdings eine gewisse Nervenaufreibung und die Tatsache, dass ich mich permanent in ei-nem politischen Umfeld bewegen muss-te. Und ich habe unterschätzt, wie sehr man als Vorstandsmitglied bei Vorstands-entscheidungen, die noch nicht mal ins eigene Ressort fallen, zur Verantwortung gezogen werden kann. Die „juristische“ Komponente, sprich das Haftungsrisiko, hatte ich bei Amtsantritt komplett aus-geblendet. Heute weiß ich - es ist eine zusätzliche Disziplin, für die man sich unbedingt das notwendige Rüstzeug an-eignen sollte, denn sonst überlebt man es nicht lange. Als Juristin habe ich mich damit vermutlich leichter getan als an-dere und schnell kapiert, wie man sich schützt.

Grundsätzlich habe ich alle berufli-chen Rückschläge, die nun einmal da-zugehören, nie negativ betrachtet, son-dern unter Erfahrungen und „wieder was gelernt“ verbucht.

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25wirtschaft 10/2013

Sie sollten sich auf keinen Fall die But-ter vom Brot nehmen lassen. Klappern gehört zum Handwerk, und das beherr-

schen Männer mitunter immer noch bes-ser als Frauen. Eigenmarketing ist aber ein wesentlicher Bestandteil für berufli-

chen Erfolg. Dabei sollten Frauen aber nicht versuchen, ein besserer Mann zu sein, sondern Frau bleiben. sil

Anja Zapka-Volkmann beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen

Am 15. Oktober, 18 Uhr, ist Anja Zapka-Volkmann als Re-ferentin zu Gast beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen und wird zu dem Thema „Frauen im Management – Ganz nah dran, oder doch weit weg?“ sprechen. Die 50-Jährige ver-fügt über 22 Jahre Berufserfahrung als Human Resources Professional, davon 14 Jahre mit internationaler Verantwor-tung. Die Juristin begann ihre Karriere bei Corning Incor-porated und Margret Astor GmbH, war Geschäftsführerin eines Tochterunternehmens der DELTON AG mit weltweiter Personalverantwortung, Personalchefin bei Maxxium und Beam zunächst zuständig für Gesamteuropa und später für die Flaggschiff-Länder Deutschland, Russland und Groß-britannien. Im Juni 2010 wechselte Zapka-Volkmann als Personalvorstand und Arbeitsdirektorin zur Lieken AG, die

seit dem 1. Juni 2013 zur tschechischen Agrofert Gruppe gehört. Seit Juli dieses Jahres berät die Rechtsanwältin di-verse Unternehmen in arbeitsrechtlichen Fragestellungen und unterstützt insbesondere den ehemaligen Eigentümer der Lieken AG, nämlich den italienischen Pasta-Hersteller Barilla, in internationalen Human Resources Projekten, ob-wohl sie eigentlich eine kleine Auszeit geplant hatte. Sie lebt mit ihrem Mann in Wiesbaden.

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IHK NEWS & SERVICE

Neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und Infor mationen rund um das Thema Gründung sammeln – das steht im Vordergrund des GRÜNDERGIPFEL NRW am 15. November 2013 im Station Airport Düsseldorf. Veranstalter sind das Wirtschaftsministerium NRW, das Bundeswirtschafts-ministerium, die KfW Bankengruppe und die NRW.BANK.

Gründergeist, Mut und eine kreative Geschäftsidee sind die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Zu allem, was sonst noch dazugehört, können sich Gründungsinteressierte und Jungunternehmen, die in der Phase „Etablieren und Wachsen“ sind, auf dem GRÜNDERGIPFEL NRW am 15. November 2013 beraten lassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf wissens- und technologieorientierten Gründungen und auf solchen aus Hochschulen.

Informationsplattform für Gründer – der GRÜNDERGIPFEL NRW 2013

Mit dem ganzen Gründungsnetzwerk an einem Ort bietet die Veranstaltung die Chance, sich mit Akteuren aus der nordrhein-westfälischen und bundesdeutschen Gründerlandschaft auszu-tauschen und sich von erfolgreichen Unternehmensgründungen inspirieren zu lassen.

Im Zentrum der Veranstaltung stehen verschiedene Gesprächs-runden und Vorträge von und mit Experten aus der Praxis. Höhe-punkt der Veranstaltung wird die Verleihung des GRÜNDERPREISES NRW 2013 und des zusätzlich ausgelobten Online-Publikumspreises für die beste Gründungsidee durch Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, und Dietmar P. Binkowska, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, sein.

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Persönliche Erlebnisse schaffen Begeisterung für die Region Südwestfalen hat einiges zu bietet: Er-folgreiche mittelständische Unterneh-men - davon mehr als 140 Welt- und EU-Marktführer - sichern Arbeitsplätze für

rund 193.000 sozialversicherungspflich-tig Beschäftige, die hier nicht nur attrak-tive Arbeitsplätze finden, sondern auch eine hohe Lebensqualität. Davon haben

sich Kölner Medizinstudenten über-zeugt, die die Region Hellweg-Sauerland erkundeten und dabei das Unternehmen Schmitz u. Söhne kennenlernten.

Bei Schmitz u. Söhne konnten die Medizinstudenten aus Köln hinter die Kulissen blicken. Begleitet wurden sie dabei unter anderem von Geschäftsführer Ludolf Schmitz, Prof. Dr. Markus Flesch und IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange.

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„Wenn man Arzt werden möchte, ist es wichtig zu sehen, wie die Menschen - und möglicherweise spätere Patienten - arbeiten und leben“, sagte Prof. Dr. Markus Flesch, Chefarzt Allgemeine In-nere Medizin und Kardiologie am Ma-rienkrankenhaus in Soest, der an der Medizinischen Fakultät in Köln lehrt. Er bietet seinen Studenten deshalb die Mög-lichkeit, ein Praktikum im Soester Kran-kenhaus zu belegen und währenddessen die Region kennenzulernen. Denn: „Wir möchten damit den jungen Menschen auch zeigen, dass die Kreise Soest und Hochsauerland voller Intelligenz, Inno-vation und Know-how stecken.“ Und womöglich für den einen oder anderen jungen Mediziner später zum Arbeits- und Lebensraum werden.

In dem Unternehmen Schmitz u. Söh-ne, dessen Werk in Bönen die Gruppe gemeinsam mit IHK-Hauptgeschäftsfüh-rerin Dr. Ilona Lange sowie Dr. Hans-Otto

Schulze, Oberarzt der Abteilung Allge-meine Innere Medizin, und Alexander Wagner, Personalsachgebietsleiter Soest (beide Marienkrankenhaus), besuchte, entdeckten die Studenten Altbekanntes wie OP-Tische, Behandlungs- oder Unter-suchungsstühle völlig neu. Gegenstände wie diese sind ihnen aus der täglichen Arbeit vertraut. Doch wie sie entwickelt und hergestellt werden, wie sich ihre Ein-zelteile zusammensetzen, welche ausge-feilte Technik sich dahinter verbirgt - all das waren für die jungen Ärzte bei dem Spezialisten für Medizintechnische Ein-richtungsgegenstände mit Hauptsitz in Wickede ganz neue Erfahrungen.

„Wir sind ein produzierendes Un-ternehmen, aber wir verstehen uns als Manufaktur. Denn wir stellen keine Mas-senware her, sondern Stückzahlen in ei-nem Rahmen von 1 bis 1000“, erläuter-te Ludolf Schmitz, in dritter Generation Geschäftsführer von Schmitz u. Söhne,

während des Betriebsrundgangs, bei dem Frank Roßmann, Leiter der Fertigungs-planung, und Erich Hinderlich, Leiter Werkzeugbau, den Studenten Einblicke in Entwicklung, Produktion und Versand gaben.

„Ich hätte nicht erwartet, dass der Be-trieb so groß ist“, sagte Jessica Schwert-feger, die nach dem Sommer im 9. Se-mester in Köln Medizin studiert. Die 24-Jährige wird nicht nur positive Ein-drücke des weltweit agierenden Fami-lienunternehmens mit zurück in die Großstadt nehmen, sondern von der Re-gion Hellweg-Sauerland insgesamt. „Wir müssen Erlebnisse wie diese schaffen“, betonte Ludolf Schmitz. „Junge Men-schen müssen unsere Region nicht nur mit dem Kopf wahrnehmen, sondern vor allem auch mit dem Bauch. Wer persön-liche Eindrücke gewinnt, kann sich auch später für die Region begeistern. Und das müssen wir erreichen.“ sil

Bei ihrem gemeinsamen „Wirtschafts-tag Serbien/Slowenien/Kroatien“ in-formierten die Industrie- und Handels-kammern Arnsberg, Dortmund und Siegen am 16. Septemper über die Ge-schäftschancen auf dem West-Balkan. Unterstützt wurden sie dabei von den deutschen Auslandshandelskammern vor Ort, Vertretern der Konsulate die-ser Länder in Nordrhein-Westfalen sowie von Unternehmen mit entspre-chenden Markterfahrungen. Etwa dreißig Unternehmen aus ganz NRW nutzten dieses Angebot.

Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem jüngsten EU-Mitglied Kro-atien. Das Land wird bis 2020 aus Brüssel rund 14 Milliarden Euro an Fördermitteln erhalten. Diese Finanz-spritze macht hohe Investitionen in Infrastruktur, Energie-, Wasser-, Ab-fall- und Tourismuswirtschaft möglich und eröffnet damit auch deutschen Unternehmen in diesen Sektoren be-sondere Geschäftschancen.

Die IHK Arnsberg ist im Rahmen der NRW-weiten Arbeitsteilung Län-

derschwerpunktkammer für Kroatien und erster Ansprechpartner für Anfra-gen von Unternehmen.

kont@kt: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 [email protected]

Wirtschaftstag Serbien/Slowenien/Kroatien

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Bereits die Auftaktveranstaltungen zum 1. IHK-Klosterforum im Frühjahr 2013 wurden von den Teilnehmern äußerst positiv aufgenommen. „Die hochkarätigen Vorträge konnten nicht besser sein, vor allem in Verbindung mit den geistigen und musikalischen Pausen und abendlichen Konzerten. Sie führten zu einer intensiven me-ditativen Atmosphäre, die den Dis-kussionen und Gesprächen äußerst förderlich war“, so ein Unternehmer aus Münster. „Die Kombination aus altehrwürdiger Klosteratmosphäre und moderner Zukunftsorientierung des Forums waren äußerst spannend“, resümiert ein anderer Teilnehmer.

Klöster als Orte der Ruhe und Kon-templation sind nicht nur geistliche und geistige Einrichtungen, sondern seit jeher auch wirtschaftliche Unter-

nehmungen. Sie bieten sich somit als ideale Tagungsorte für das IHK-Klos-terforum an, das 2014 wieder zu drei exklusiven Veranstaltungen zwischen Wirtschaft und Kultur einlädt. „Wir möchten das IHK-Klosterforum als fes-te Reihe im Premium-Segment etablie-ren“, unterstreicht IHK-Hauptreferent Helmut Spahn, der für die IHK Nord Westfalen das Angebot zusammen mit der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und der IHK Lippe zu Detmold 2013 entwi-ckelte. Das 2. Forum im kommenden Jahr wird zudem in Kooperation mit dem IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland stattfinden.

Das IHK-Klosterforum möchte offe-ne Denk- und Reflexionsräume bieten, für die im hektischen Alltag eines Un-ternehmers oftmals kein Platz ist. „Es ist faszinierend zu sehen, wie Unter-

nehmer und Referenten zu einem offe-nen Austausch über Werte finden. Die Gestaltung von Werten in einem Un-ternehmen ist ein zukunftsträchtiges Thema, das vielfach über den Erfolg eines Unternehmens mit entscheidet“, erklärt Helmut Spahn. „Das ist eine Beobachtung der bisherigen Wochen-enden.“

Bei den bisherigen Veranstaltungen berichteten Unternehmer und Füh-rungskräfte in den Diskussionen oder später am Abend in informeller Runde offen aus ihrem Unternehmensalltag. „Man merkt, dass das Thema Werte viele beschäftigt“, so Helmut Spahn. „Ein Unternehmer erzählte von sei-nem besten Kunden, der plötzlich andere Konditionen einforderte, auf die er jedoch nicht eingehen konnte. Dieser Unternehmer hat sich die Ent-scheidung nicht leicht gemacht, als er dem Kunden eine Absage erteilte.“ Ein anderer Unternehmer, der seine Pro-duktion nach Indien verlegen wollte, hat zusammen mit seinen Mitarbei-tern nach einem anderen Weg gesucht. Letztendlich sind sie zu einer Drei-Schicht-Lösung gelangt. Die Produk-tion blieb in Deutschland. Auch eine Entscheidung, die von Werten geleitet wurde. „Solche Beispiele zeigen, dass die Veranstaltung Raum für Reflexion über das eigene Handeln lässt. Genau das ist unsere Intention“, bekräftigt Helmut Spahn.

Für 2014 konnte das IHK-Klosterfo-rum wieder hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft ge-winnen. „Werte leben und gestalten“ ist das zentrale Thema der Veranstal-tung Ende Februar im Kloster Marien-feld. Im Mai auf Burg Blomberg wird das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns in den Mittelpunkt gestellt. „Von der Verantwortung“, so der Titel des Wo-

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2. IHK-KLOSTERFORUM

Zeit für frische Ideen Von Birgit van der Avoort

Den Kopf frei bekommen für neue Ideen und Perspektiven, sich austauschen über gelebte Werte und nachdenken über die Möglichkeiten der Zukunft – im IHK-Klosterforum 2014 treffen Unternehmer und Führungskräfte aus der Wirtschaft zusammen, um sich in klösterlicher Atmosphäre mit ethischen und wirtschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Die Auftaktveranstaltung 2014 findet im Kloster Marienfeld statt.

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chenendes, das die Bedeutung von Vorbildern für eine sozial ausgegli-chene Gesellschaft untersucht. Im November 2014 geht es unter dem Titel „Von den Möglichkeiten“ erneut um die Begrifflichkeit des „ehrbaren Kaufmanns“. „Die drei Veranstaltun-gen bauen inhaltlich aufeinander auf, können jedoch auch einzeln gebucht werden“, sagt Helmut Spahn. „In je-dem Fall nehmen die Teilnehmer neue Impulse und frische Ideen für den Un-ternehmeralltag mit.“

Zuhören, Innehalten, Entspannen, aber auch Gestalten, Stärken und Be-gegnen, das sind zentrale Themen des neuen IHK-Klosterforums. Im Novem-ber 2013 findet die letzte Veranstal-tung des diesjährigen Klosterforums statt. In der Abtei Marienmünster wer-den sich Dr. Ann-Marie Nienaber vom Reinhard-Mohn-Stiftungslehrstuhl für Unternehmensführung und Dr. h.c. Alfred Buß, bis 2012 Präses der Evan-gelischen Kirche von Westfalen, mit der Aktualität der Frage „Vertrauen

und Kontrolle“ beschäftigen. Wie bei allen Terminen wird ausreichend Zeit bleiben, um mit Referenten und Teil-nehmern ins Gespräch zu kommen. Hierzu sind noch Anmeldungen mög-lich.

kont@kt: Helmut Spahn IHK Nord Westfalen Tel. 0251 707-312 [email protected] mehr: www.ihk-klosterforum.de

Der duale Bachelor-Studiengang der Verwaltungs- und Wirtschaftsaka-demie Hellweg-Sauerland (VWA) ist weiter auf Erfolgskurs: 48 Abiturien-ten haben jetzt am Standort Lippstadt ihr Studium begonnen.

„Mit Ihrer Entscheidung für diesen Ausbildungs- und Studiengang haben Sie eine gute Wahl getroffen. Er wird Ihnen beste berufliche Chancen eröff-nen“, sagte VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm bei der Begrüßung der neuen

Studenten.Der aktuelle Studiengang ist der

zehnte, der am Standort Lippstadt beginnt und seit Gründung der VWA 1994 der 20. insgesamt. Im jährlichen Wechsel nehmen die Studenten in Arnsberg bzw. in Lippstadt ihr Studi-um auf.

Der duale Studiengang verbindet ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit einer betrieblichen Aus-bildung, die nach eineinhalb Jahren

mit der Prüfung vor der IHK Arnsberg abgeschlossen wird. In Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen wird den Studenten mit ihrem Ab-schluss nach dreieinhalb Jahren der national und international anerkann-te akademische Grad Bachelor of Arts verliehen, der zu einem - berufsbeglei-tenden - Masterstudium berechtigt.

mehr: www.vwa-hellweg- sauerland.de

VWA: Bachelor-Studium immer beliebter

48 Abiturientinnen und Abiturienten haben jetzt ihr Studium an der VWA begonnen.

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wirtschaft 10/201330

NRW 5.339 1.842.920 0,1 4.088.541 0,9 9.635.372 -0,8 21.686.964 -1,6

Sauerland*1 890 161.054 -6,9 496.134 -7,5 924.705 -1,1 2.928.284 -1,1

IHK-Bezirk Arnsberg 648 120.110 -5,5 410.484 -6,1 725.305 0,5 2.513.934 0,5

HSK 481 85.305 -4,3 270.575 -7,2 545.044 0,2 1.768.675 -0,5Arnsberg 25 5.830 6,9 14.766 3,5 27.853 -1,0 82.561 -1,8Bestwig 19 3.302 18,7 9.079 10,9 15.016 1,8 41.889 4,6Brilon 30 4.584 0,9 12.935 -11,9 21.591 -0,5 67.587 -8,8Eslohe 24 3.502 18,7 10.703 -1,7 17.783 0,5 57.504 -2,4Hallenberg 13 2.722 -0,1 6.391 3,8 16.793 1,8 37.534 -0,2Marsberg 9 728 2,2 1.925 24,0 3.054 -10,2 7.073 4,8Medebach 28 11.006 -1,5 43.390 -6,7 89.457 3,3 361.637 5,9Meschede 29 6.562 -10,1 13.879 -10,7 31.470 -11,5 68.008 -10,6 Olsberg 43 4.843 -0,9 15.745 0,9 28.808 1,4 88.023 -5,2Schmallenberg 111 13.411 2,2 59.122 3,0 80.615 2,3 327.478 2,7Sundern 36 8.690 0,6 19.412 2,8 36.017 10,3 75.710 4,5Winterberg 114 20.125 -19,1 63.228 -22,7 176.587 -1,8 553.671 -3,7

Kreis Soest 167 34.805 -8,9 139.909 -5,4 180.261 1,4 745.259 2,6Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 36 5.955 -11,0 44.282 -5,5 36.929 -0,1 247.432 -2,9Ense 3 210 6,6 329 -4,1 1.019 12,1 1.778 8,0Erwitte 20 3.286 7,0 18.941 0,5 17.569 21,3 97.099 -0,4Geseke 4 1.587 -37,2 2.259 -45,0 9.855 -22,5 15.516 -26,1 Lippetal 4 * * * * * * * *Lippstadt 26 4.999 -10,9 24.513 -9,9 29.078 4,1 138.482 1,6Möhnesee 17 6.815 -6,7 20.820 -5,9 26.551 -3,8 94.497 -4,1Rüthen 11 2.037 -28,9 4.933 -40,3 8.838 -5,3 22.272 -10,7Soest 13 4.899 -2,8 8.934 2,0 25.034 15,5 47.345 17,4Warstein 18 1.894 11,1 7.611 89,0 8.969 -0,1 39.477 81,7Welver 3 226 54,8 589 122,3 1.145 65,2 3.220 257,0Werl 6 2.189 -5,3 3.271 -3,7 12.360 -11,1 19.443 -4,5Wickede/Ruhr 4 473 -10,2 2.937 -0,8 2.152 16,5 17.156 264,8

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im Juni 2013

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Juni Juni +/- Vorjahr in % Juni +/- Vorjahr in % Jan.-Juni +/- Vorjahr in % Jan.-Juni +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkrite-rien und Zugangsvoraussetzungen:

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergTelefon: 02931 878-170E-Mail: [email protected]/ bildungsscheck

Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck!

Verbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW

Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2013

FÜR DEUTSCHLAND

FÜR NRW

2010 = 100

105,6

105,5 106,1

106,2105,8

105,6 106,1

106,2

Mai Juni Juli August

2010 = 100

IHK NEWS & SERVICE

Landtagsbesuch der Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren der IHK Arnsberg haben im September auf Einladung von MdL Klaus Kaiser den Düsseldorfer Landtag besucht und diskutierten mit ihm und mit Landtagsvizepräsident Eckhard Uhlenberg aktuelle Themen der Umwelt-, Bildungs-, Infrastruktur- und Naturschutzpolitik.

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31wirtschaft 10/2013

MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

FACHKOMPETENZ

PRAXISSTUDIUM

AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER

GESUNDHEITSMANAGEMENT

IMMOBILIENWIRTSCHAFT

INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

Königstr. 12 59821 ArnsbergTel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS)

unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Förderung durch Bildungsscheck und BildungsprämieInfo unter 02931 878-170

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

MANAGEMENT Führungskompetenz

Führung und Selbstführung - FührungskompetenzBeginn: 17.10.2013, 9.00 Uhr

Projektmanagement...und es läuft wie am SchnürchenBeginn: 14.11.2013, 9.00 Uhr

Gesundheitsbewusst führen und arbeiten - Die Leistungsfähigkeit des Teams erhalten - Burnout verhindernTermin: 15.11.2013, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ BWL

Abwicklung von ExportgeschäftenTermin: 17.10.2013, 9.00 Uhr

Betriebliches Gesundheitsmanagement:Ein Instrument - viele ZieleTermin: 17.10.2013, 9.00 Uhr

Erwerb der Sachkunde zum Daten-schutzbeauftragten Beginn: 21.10.2013, 9.00 Uhr

Zahlungskonditionen im Auslandsge-schäft insbes. Akkreditive und Kasse-gegen-Dokumente-GeschäfteTermin: 12.11.2013, 9.00 Uhr

IHK-Fachkraft Lagerwirtschaft/LogistikModul Logistik Beginn: 14.11.2013, 18.00 Uhr

Wirtschaftsmediator (IHK) - Konflikte einvernehmlich und nachhaltig lösenBeginn: 15.11.2013, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ VERKAUF/AKQUISE/MARKETING

Erfolgreiche Neukundenwerbung per TelefonTermin: 07.11.2013, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ Rhetorik

POWER RHETORIK:Das SchlagfertigkeitstrainingTermin: 12.11.2013, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ IT/Social-/Multimedia

Zeitmanagement mit MS-OUTLOOK 2010Termin: 05.11.2013, 9.00 Uhr

MS-WORD 2010 kompakt - Fortgeschrittene Beginn: 15.11.2013, 15.00 Uhr

FACHKOMPETENZ Technik

CAD-Training mit Solid Edge Beginn: 18.10.2013, 14.00 Uhr

SPS-Technik mit S7 - GrundstufeBeginn: 21.10.2013, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ Sprache

„English for special purposes“:English for Sales and PurchasingTermin: 16.10.2013, 9.00 Uhr

„English for special purposes“:English for telephoningTermin: 07.11.2013, 9.00 Uhr

PRAXISSTUDIUM

Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesund-heits- und Sozialwesen (IHK)Beginn: 05.11.2013, 18.00 Uhr

AUSBILDER AUSZUBILDENDE

Ich schaff das....stressfrei lernen - Prüfungstraining für AuszubildendeTermin: 05.11.2013, 9.00 Uhr

Mathematik Basiswissen – Frischen Sie Ihre mathematischen Grundkenntnisse aufBeginn: 06.11.2013, 18.00 Uhr

WEITERBILDUNG TOURISTIK / GASTRONOMIE

E-Tourism Manager: Digitale Kommunikation für Touristiker, Gastronomen und Freizeitanbieter Beginn: 04.11.2013, 8.30 Uhr

Bierbotschafter (IHK) – Experte für BierkulturBeginn: 11.11.2013, 9.00 Uhr

IHK-WEITERBILDUNGOktober-November 2013

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wirtschaft 10/201332

IHK NEWS & SERVICE

Arbeitsjubilare

Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

50 Jahre

BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg:Manfred Steinwender

45 Jahre

Speckenheuer Maschinen- und Apparatebau GmbH, Eslohe:Alfons Hufnagel

WESTKALK Vereinigte Warsteiner Kalksteinin-dustrie GmbH & Co. KG, Warstein:Brigitte Aust

40 Jahre

BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg:Annette Bruchhage

Dieter EisenbergHeinz-Werner Kaiser

BMS Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH, Brilon:Norbert Karte

HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Albert Woite

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Gerd Althaus

Lange & Co. GmbH, Lippstadt:Siegbert Hirsch

Franz Pauli GmbH & Co. KG, Ense:Elisabeth Lippert

Ritzenhoff AG, Marsberg:Naim Demir

Schäffer Maschinenfabrik GmbH, Erwitte:Kurt WinterHans-Jürgen Middeke

Schrage GmbH Maschinen- und Apparate-bau, Soest:Detlev Klocke

Schrage Stahlbau GmbH, Soest:Heinz Gräupner

35 Jahre

Delta Energie Systems (Germany) GmbH, Soest:Wilhelm NöbauerRegina Haarhoff

IDEAL-WERK C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Klaus Klebolte

Reinhold Meyer GmbH & Co. KG, Lippstadt:Stefan Alter

Rheinkalk Eifel Sauerland GmbH & Co. KG, Brilon:Raul Ramme

Schieffer GmbH & Co. KG, Lippstadt:Anita Helms

Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Werner Busch

30 Jahre

Garten- und Landschaftsbau Winnen GmbH, Arnsberg:Wilhelm Winnen

Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern:Rudolf Schulte

25 Jahre

AEG Power Solutions GmbH, Warstein:Birgit GosmannBirgit MaasAstrid Theine

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Ute Haselhof

BJB GmbH & Co. KG, Arns-berg:Volker AdebahrStefano AielloKarin Barczewski-VollmerElke KösterIngeborg Da CostaReiner WagenerMohamed AmorHans-Jürgen ZapkaVera DjordjioskaGuido HardesIlona Arendt-ZensHans-Hermann BurlagerThomas FrerichAndre HägerMatthias SchlüterAndreas SchreiberGuido SchulteRoswitha Bune

BMS Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH, Brilon:Dirk Bottin

M. Busch GmbH & Co. KG,

Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

www.dr-rieden.de Telefon 02 91 / 99 99 - [email protected] Telefax 02 91 / 99 99 - 24

www.dohrmann-schulte.de Telefon 02 91 / 9 52 89 [email protected] Telefax 02 91 / 9 52 89 80-1

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33wirtschaft 10/2013

Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firmen Metten und

Arbeit Hellweg Aktiv bei!Wir bitten unsere Leser

um Beachtung!Interesse? Diese Beilage

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100 € netto. Tel. 02947-970211 [email protected]

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Garten- und Landschaftsbau Winnen GmbH, Arnsberg:Meinolf Pingel

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Elektro-Maschinen He-gener GmbH & Co. KG, Bestwig:Guido Baumann

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede (Ruhr):Ulrich Voß

Hologic Hiltec-Imaging GmbH, Warstein:Ute BernatEvelyn KüpperSusanne Stracke

HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Rolf Werkmeister

Hugo Honsel GmbH, Arns-berg:Marie-Luise SorovakosMarian Kauczor

Stahlbau Kurt Klatetzki GmbH & Co. KG, Wickede (Ruhr):Hubert Hecker

Kunert Soest GmbH & Co. KG Papierverarbeitungs-werk, Soest:Markus Szymczak

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Thomas Pöllmann

Lange & Co. GmbH, Lipp-stadt:Hubert Loesmann

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Thomas SawanniaRolf-Dieter Quenkert

Josef Mawick Kunst-stoffspritzgußwerk GmbH

& Co. KG, Werl-Sönnern:Vera Verheyen

middel Büromöbelwerk GmbH & Co. KG, Bestwig:Thomas Senger

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Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg:Bärbel GromeierPeter TrompeterFrank Fiedler

Rheinkalk Eifel Sauerland GmbH & Co. KG, Brilon:Stefan FlüggeAndreas Nolte

Ritzenhoff AG, Marsberg:Elke Stevanovic

Schäffer Maschinenfabrik GmbH, Erwitte:Dietmar Köhne

Schieffer GmbH & Co. KG, Lippstadt:Christiane VossKurt Rummel

D. P. Schmits GmbH Textilgroßhandel, Lippstadt:Werner Johannvorderbrüg-genMaria Broer

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Schrage GmbH Maschinen- und Apparatebau, Soest:Ingo RütherMichael Schlüter

Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein:Joachim FreiböhleDietmar RaulfHans-Josef FellerHans-Josef Hölter

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Grüne Mineralöle GmbH & Co. KGKappenohl 259821 ArnsbergTelefon: 02931 5241-0Telefax: 02931 5241-20E-Mail: [email protected]: www.aral-gruene.de

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wirtschaft 10/201334

Finanzstatut der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland

Präambel

Die Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland hat am 25.04.2013 gemäß § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskam-mern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilpro-zessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I, S. 3.044) die nachstehende Neufassung des Finanzstatuts vom 18.11.2005 beschlossen:

Teil I Anwendungsbereich

§ 1 Anwendungsbereich

(1) Das Finanzstatut regelt die Aufstellung und den Vollzug des Wirtschaftsplans (Wirtschaftsführung) sowie die Rechnungslegung und die Abschlussprüfung der IHK.

(2) Richtlinien zur Ausführung des Finanzstatuts werden von Präsident und Haupt-geschäftsführer der IHK erlassen. Soweit von der IHK keine eigenen Richtlinien erlassen werden, gelten die Muster-Richtlinien zur Ausführung des Finanzstatuts des DIHK-Arbeitskreises Kaufmännisches Rechnungswesen und Controlling.

Teil II Allgemeine Vorschriften zum Wirtschaftsplan

§ 2 Feststellung der Wirtschaftssatzung und des Wirtschaftsplans, Geschäftsjahr

(1) Die Vollversammlung stellt den Wirtschaftsplan durch die Wirtschaftssatzung fest. Die Wirtschaftssatzung bestimmt über die Beiträge und darüber, bis zu welcher Höhe Kredite aufgenommen und Verpflichtungen zur Leistung von In-vestitionsausgaben in künftigen Jahren (Verpflichtungsermächtigungen) einge-gangen werden dürfen. Der Hauptgeschäftsführer und/oder der Präsident legen den Entwurf der Wirtschaftssatzung und des Wirtschaftsplans so rechtzeitig der Vollversammlung vor, dass diese darüber vor Beginn des Geschäftsjahres Be-schluss fassen kann. Die Wirtschaftssatzung wird gemäß § 12 der Satzung der IHK veröffentlicht.

(2) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§ 3 Bedeutung und Wirkung des Wirtschaftsplans

(1) Der Wirtschaftsplan dient der Planung und Deckung des Ressourcenbedarfs, der zur Erfüllung der Aufgaben der IHK im folgenden Geschäftsjahr (Planungszeit-raum) voraussichtlich notwendig ist. Der Wirtschaftsplan bildet die Grundlage für die Wirtschaftsführung der IHK.

(2) Der Wirtschaftsplan ermächtigt die zuständigen Organe, Ressourcen aufzuneh-men, anzuschaffen, einzusetzen und zu verbrauchen. Durch den Wirtschafts-plan werden Ansprüche oder Verbindlichkeiten weder begründet noch aufgeho-ben.

§ 4 Bestandteile des Wirtschaftsplans

(1) Der Wirtschaftsplan gliedert sich in eine Plan-GuV und einen Finanzplan.

(2) Dem Wirtschaftsplan sind als Anlagen die Personalübersicht und eine gesonder-te Zusammenstellung der übernommenen Bürgschaften, Garantien oder sons-tigen Gewährleistungen, die zu Aufwendungen in künftigen Geschäftsjahren führen können, beizufügen.

§ 5 Vorläufige Wirtschaftsführung

Ist der Wirtschaftsplan zu Beginn des Geschäftsjahres noch nicht festgestellt, dürfen Aufwendungen zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen, im Übrigen nur im Rahmen der Ansätze des Wirtschaftsplans des Vorjahres, geleistet werden.

§ 6 Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit

(1) Bei Aufstellung und Ausführung des Wirtschaftsplans sind die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.

(2) Für alle Auftragsvergaben sind die vergaberechtlichen Vorschriften zu beachten. Die von der IHK zu erlassende Beschaffungsrichtlinie und das Beschaffungs-handbuch finden Anwendung.

Teil III Aufstellung des Wirtschaftsplans

§ 7 Inhalt, Gliederung und Erläuterung des Wirtschaftsplans

(1) Vor Beginn eines jeden Geschäftsjahres stellt die IHK einen Wirtschaftsplan auf. Die Plan-GuV ist auszugleichen.

(2) In der Plan-GuV und im Finanzplan sind alle Erträge und Aufwendungen, der zur Verwendung in der Plan-GuV vorgesehene Gewinn-/Verlustvortrag und die Rücklagenveränderungen sowie Einzahlungen und Auszahlungen in voller Höhe und getrennt voneinander anzusetzen und auszuweisen. Zuwendungen Dritter sind besonders auszuweisen. Notwendige Verpflichtungsermächtigungen sind anzusetzen.

(3) Die Plan-GuV ist nach dem in Anlage I beigefügten Muster zu gliedern.

(4) Der Finanzplan ist nach dem in Anlage II bzw. II a beigefügten Muster zu glie-dern. Wenn Verpflichtungen zu Lasten zukünftiger Geschäftsjahre eingegangen werden sollen (Verpflichtungsermächtigung), sind diese zu der Maßnahme dar-zulegen.

(5) Die wesentlichen Posten der Plan-GuV und des Finanzplans sind, insbesondere soweit sie von den Vorjahreszahlen erheblich abweichen, zu erläutern.

§ 8 Größere Baumaßnahmen

(1) Größere Baumaßnahmen liegen dann vor, wenn das Volumen 5 v.H. der Summe der geplanten Aufwendungen überschreitet.

(2) Derartige Baumaßnahmen sind in ihrer Gesamtheit von der Vollversammlung zu beschließen. Dies gilt auch dann, wenn sie sich über mehrere Jahre erstre-cken. Verbindliche Grundlage ist eine Kosten- und Finanzierungsübersicht. Eine erneute Beschlussfassung ist notwendig, wenn sich das Volumen der Baumaß-nahme um mehr als 10 v.H. erhöht.

§ 9 Gesonderte Wirtschaftspläne für bestimmte Einrichtungen

Für unselbstständige Einrichtungen der IHK, die sich zu einem erheblichen Teil aus ei-genen Erträgen oder zweckgebundenen Leistungen Dritter finanzieren, sind gesonderte Wirtschaftspläne zulässig; die Vorschriften dieses Finanzstatuts sind anzuwenden. Die gesonderten Wirtschaftspläne sind dem Wirtschaftsplan der IHK beizufügen.

§ 10 Nachtragswirtschaftsplan

(1) Der Wirtschaftsplan ist zu ändern, wenn sich die GuV oder Finanzrechnung erkennbar gegenüber dem Wirtschaftsplan erheblich verändert. Eine erhebliche Veränderung liegt dann vor, wenn das Volumen des Erfolgs- oder Finanzplans (alternativ: Investitionsplan) um mehr als 10 v.H. überschritten wird. Die Voll-versammlung kann bei Verabschiedung des Wirtschaftsplans weitergehende An-forderungen zur Notwendigkeit, den Wirtschaftsplan zu ändern, beschließen.

(2) Die Regelungen des § 2 Abs. 1 gelten mit der Maßgabe entsprechend, dass die Vollversammlung eine geänderte Wirtschaftssatzung und gegebenenfalls einen Nachtragswirtschaftsplan bis zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres be-schließt. Im Rahmen eines Nachtragswirtschaftsplans kann ein positives Ergeb-nis geplant werden.

Teil IV Ausführung des Wirtschaftsplans

§ 11 Gesamtdeckungsprinzip, Deckungsfähigkeit

(1) Alle Erträge dienen, soweit nichts anderes bestimmt ist, zur Deckung aller Auf-wendungen (Gesamtdeckungsprinzip).

(2) Zweckgebundene Mehrerträge sind nur für damit verbundende Mehraufwen-dungen zu verwenden.

(3) Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen sind jeweils für sich de-ckungsfähig. Sie können insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt wer-den. Aufwendungen für einzelne Zwecke können von der Deckungsfähigkeit ausgenommen werden.

(4) Investitionsauszahlungen können für gegenseitig deckungsfähig erklärt werden.

§ 12 Vollständigkeit und Abweichungen vom Wirtschaftsplan, Übertragbarkeit

(1) Erträge sind rechtzeitig und vollständig zu erheben.

(2) Der angesetzte Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen dürfen bis zu 10 v.H. der Planwerte überschritten werden, soweit Deckung vorhanden ist. Bei

IHK NEWS & SERVICE

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fehlender Deckung bedürfen auch Überschreitungen der Planwerte bis zu 10 v.H. der Genehmigung der Vollversammlung.

(3) Außerplanmäßige Aufwendungen und außerplanmäßige Investitionsauszahlun-gen dürfen geleistet werden, wenn sie unabweisbar oder für die Aufrechter-haltung der Betriebsfähigkeit unumgänglich notwendig sind. Sie bedürfen der Genehmigung der Vollversammlung.

(4) Mehrauszahlungen für im Finanzplan veranschlagte Einzelvorhaben, bedürfen der Genehmigung der Vollversammlung, sofern keine Deckungsfähigkeit gege-ben ist.

(5) Planansätze für Investitionen sind übertragbar bis zum Ende des auf die Bewil-ligung folgenden zweiten/dritten Geschäftsjahres.

Teil V Buchführung, Rechnungslegung und Controlling

§ 13 Buchführung, Inventar

(1) Die IHK führt ihre Bücher nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung; soweit sich aus diesem Finanzstatut nichts anderes ergibt, gelten sinngemäß die Vorschriften des ersten Abschnitts des Dritten Buchs des Han-delsgesetzbuches in ihrer jeweils geltenden Fassung. Bei der Anwendung sind die Aufgabenstellung und die Organisation der IHK zu beachten.

(2) Das Rechnungswesen bildet unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der IHK vollständig ab. Die Buchführung ist nach dem als Anlage VI beigefügten IHK-Kontenrahmen zu gliedern.

§ 14 Eröffnungsbilanz

Für die beim Übergang auf die kaufmännische doppelte Buchführung aufgestellte Er-öffnungsbilanz gelten die Sondervorschriften, die in den Richtlinien zur Ausführung des Finanzstatuts geregelt sind.

§ 15 Jahresabschluss, Anhang mit Plan-/Ist-Vergleich des Wirtschaftsplans und Lagebericht

(1) Die IHK stellt innerhalb des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres für das vergan-gene Geschäftsjahr einen Jahresabschluss, einen Anhang zum Jahresabschluss und einen Lagebericht unter sinngemäßer Anwendung der Vorschriften der §§ 238 bis 257, 284 bis 286 und 289 des Handelsgesetzbuches, einen Anhang zum Jahresabschluss und einen Lagebericht sowie Artikel 28, 66 und 67 EGHGB auf.

(2) Der Jahresabschluss der IHK besteht aus der Bilanz, der GuV und der Finanzrech-nung. Die Bilanz ist nach dem als Anlage III, die GuV nach dem als Anlage IV und

die Finanzrechnung nach dem als Anlage V beigefügten Muster zu gliedern.

(3) In den Anhang ist ein Anlagenspiegel und ein Plan-/Ist-Vergleich der Pläne nach §§ 2 bzw. 10 sowie 9 aufzunehmen.

(4) Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf und die Lage der IHK im abgelaufe-nen Geschäftsjahr so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird. Er hat eine ausgewogene und umfas-sende Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage zu enthalten. Darüber hinaus ist im Lagebericht auf Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres einzugehen. Die voraussichtliche Entwicklung der IHK ist mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern.

§ 15a Einzelvorschriften zum Jahresabschluss

(1) Die Nettoposition ergibt sich als Unterschiedsbetrag zwischen Vermögen und Schulden unter Berücksichtigung von Rücklagen zum Stichtag der Eröff-nungsbilanz. Sie kann bei erheblicher Änderung der aktuellen Verhältnisse beim unbeweglichen Sachanlagevermögen im Vergleich zum Eröffnungsbi-lanzstichtag angepasst werden. Sie darf im Regelfall nicht größer sein als das zur Erfüllung der Aufgaben der IHK notwendige, um Sonderposten (siehe Abs. 4) verminderte unbewegliche Sachanlagevermögen.

(2) Die IHK hat eine Ausgleichsrücklage zu bilden. Diese dient zum Ausgleich aller ergebniswirksamen Schwankungen und kann bis zu 50 v.H. der Sum-me der geplanten Aufwendungen betragen. Die Bildung zweckbestimmter Rücklagen ist zulässig. Sie sind in der Bilanz oder im Anhang zum Jah-resabschluss gesondert einzeln auszuweisen. Der Verwendungszweck und der Umfang sind hinreichend zu konkretisieren, wie auch der Zeitpunkt der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

(3) Ergebnisse können auf neue Rechnung vorgetragen werden. Sie sind spä-testens im zweiten der Entstehung folgenden Geschäftsjahr den Rücklagen zuzuführen oder im darauf folgenden Geschäftsjahr für den Ausgleich des Erfolgsplans (alternativ: Plan-GuV) heranzuziehen.

(4) Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand oder anderer Zuschuss-geber für Investitionen in aktivierte Vermögensgegenstände des Anlagever-mögens sind in der Bilanz auf der Passivseite als „Sonderposten für Inves-titionszuschüsse zum Anlagevermögen“ vermindert um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanzstichtag angefallenen Auflösungsbeträge auf die mit diesen Mitteln finanzierten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens auszuweisen.

(5) Bei der Erstellung des Jahresabschlusses kann ein Ergebnisverwendungsvor-schlag (alternativ: Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns/Bilanzver-lusts) berücksichtigt werden.

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wirtschaft 10/201336

§ 16 Controlling, IKS

(1) Die IHK richtet eine Kosten- und Leistungsrechnung (Kostenarten-, Kostenstel-len-, Kostenträgerrechnung) ein, die eine betriebswirtschaftliche Kalkulation sowie eine betriebsinterne Steuerung und Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der IHK erlaubt. Dazu sind der Struktur der IHK ent-sprechende Kostenstellen und ihren Leistungen entsprechende Kostenträger zu bilden. Die Kosten sind nachprüfbar aus der Buchführung herzuleiten und verursachungsgerecht den Kostenstellen und Kostenträgern zuzuordnen. Die Kosten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiger Bestandteil des Controllingsys-tems. Ihre Ergebnisse sind den Entscheidungsträgern in Form eines empfängero-rientierten Berichtswesens in regelmäßigen Abständen zur Verfügung zu stellen.

(2) Die IHK richtet ein für ihre Verhältnisse angemessenes Internes Kontrollsystem ein.

Teil VI Abschlussprüfung und Entlastung

§ 17 Prüfung, Vorlage und Feststellung des Jahresabschlusses, Verwendung des Bilanzgewinns/Bilanzverlustes, Entlastung sowie Veröffentlichung

(1) Die IHK hat den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung, den Anhang und den Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsfüh-rung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, prüfen zu lassen. Bei der Prüfung sind die Prüfungsrichtlinien der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde sowie sinngemäß die §§ 317, 320, 321 und 322 des Handelsgesetzbuches und sinngemäß des § 53 Abs.1 des Haushalts-grundsätzegesetzes zu beachten.

(2) Die Prüfung gemäß Abs. 1 wird von der vom Deutschen Industrie- und Han-delskammertag errichteten unabhängigen Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern durchgeführt. Die Rechnungsprüfungsstelle legt zeitgleich den Prüfungsbericht der Rechtsaufsichtbehörde und der IHK vor. Grundlage für die Prüfung durch ehrenamtliche Rechnungsprüfer ist insbeson-dere der Bericht der Rechnungsprüfungsstelle; weitere zusätzliche Prüfungs-handlungen aus besonderen Anlässen bleiben ihnen unbenommen.

(3) Die Vollversammlung stellt den Jahresabschluss fest und beschließt über die Verwendung des Bilanzgewinns/Bilanzverlusts.

(4) Die Vollversammlung erteilt die Entlastung für die Wirtschaftsführung. Das Ver-fahren regelt die IHK-Satzung.

(5) Der Jahresabschluss ist in dem für die Veröffentlichung von Satzungsrecht vor-gesehenem Medium oder im Internet zu veröffentlichen. Zulässig ist auch eine verkürzte Form.

Teil VII Ergänzende Vorschriften

§ 18 Beauftragter für die Wirtschaftsführung

(1) Soweit der Hauptgeschäftsführer die Aufgabe nicht selbst wahrnimmt, ist bei der IHK ein Beauftragter für die Wirtschaftsführung zu bestellen. Der Beauftrag-te ist dem Hauptgeschäftsführer unmittelbar zu unterstellen.

(2) Dem Beauftragten obliegen die Erstellung des Entwurfs des Wirtschaftsplans so-wie die Bewirtschaftung der Mittel. Er ist bei allen Maßnahmen von finanzieller Bedeutung zu beteiligen.

(3) Der Beauftragte für die Wirtschaftsführung soll eingreifen, wenn die Liquidität gefährdet ist, die Erträge erheblich hinter den Planwerten zurückbleiben oder ein Nachtrag erforderlich wird. Wenn die Entwicklung der Erträge und Aufwen-dungen es erfordert, kann der Beauftragte für die Wirtschaftsführung es von seiner Einwilligung (vorherigen Zustimmung) abhängig machen, ob Aufwen-dungen geleistet oder Verpflichtungen eingegangen werden.

(4) Dem Beauftragten obliegt die Erstellung des Jahresabschlusses inklusive Anhang.

§ 19 Nutzungen und Sachbezüge

(1) Nutzungen und Sachbezüge dürfen Beschäftigten der IHK nur gegen angemes-senes Entgelt gewährt werden, soweit nicht durch Gesetz, Dienstvertrag, für den öffentlichen Dienst allgemein geltende Vorschriften oder im Wirtschaftsplan etwas anderes bestimmt ist.

(2) Personalaufwendungen, die nicht auf Gesetz, Dienstvereinbarung oder auf Dienstvertrag beruhen, dürfen nur geleistet werden, wenn dafür Mittel bereitge-stellt werden, die im Wirtschaftsplan besonders zu erläutern sind.

§ 20 Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken, Beteiligungen

(1) Zum Erwerb, zur Veräußerung und zur dinglichen Belastung von Grundstücken ist die Einwilligung der Vollversammlung einzuholen, soweit diese Rechtsge-schäfte nicht bereits nach dem Wirtschaftsplan vorgesehen sind.

(2) Zur Eingehung oder Veräußerung von Beteiligungen ist die Einwilligung der Vollversammlung einzuholen. Beteiligungen sind Anteile an Unternehmen des privaten Rechts, die dazu bestimmt sind, dem gesetzlichen Auftrag der IHK durch Herstellung einer dauerhaften Verbindung zu diesem Unternehmen zu dienen. Bei Beteiligungen mit mehr als 50 v.H. der Anteile ist für die Angele-genheiten von wesentlicher Bedeutung der Gesellschaft das Beschlussrecht der Vollversammlung der IHK nach § 4 Satz 1 IHKG sicherzustellen.

§ 20a Zuwendungen

Zuwendungen sind freiwillige finanzielle Leistungen an Dritte (Stellen außerhalb der IHK) zur Erfüllung bestimmter Zwecke, die unter Beachtung von § 1 IHKG und den Grundsätzen des staatlichen Haushaltsrechts erfolgen.

§ 21 Änderung von Verträgen, Vergleiche

Die IHK darf zu ihrem Nachteil Verträge nur in besonders begründeten Ausnahmefällen aufheben oder ändern und Vergleiche nur abschließen, wenn dies für sie zweckmäßig und wirtschaftlich ist.

§ 22 Veränderung von Ansprüchen

(1) Die IHK darf Ansprüche nur1. stunden, wenn die sofortige Einziehung mit erheblichen Härten für den An-

spruchsgegner verbunden wäre und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet wird;

2. niederschlagen, wenn feststeht, dass die Einziehung keinen Erfolg haben wird oder wenn die Kosten der Einziehung außer Verhältnis zur Höhe des Anspruchs stehen;

3. erlassen, wenn die Einziehung nach Lage des einzelnen Falles für den An-spruchsgegner eine besondere Härte darstellen würde; das gleiche gilt für die Erstattung oder Anrechnung von geleisteten Beträgen.

(2) Regelungen in anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt.

§ 23 Geldanlagen

Bei Geldanlagen ist auf eine ausreichende Sicherheit zu achten; sie sollen einen an-gemessenen Ertrag bringen und für den vorgesehenen Zweck in Anspruch genommen werden können.

§ 24 In-Kraft-Treten/Geltungsdauer/Übergangsregelungen

Die Neufassung des Finanzstatuts gilt erstmals für das Geschäftsjahr 2014. Gleichzei-tig tritt das Finanzstatut vom 18.11.2005 außer Kraft. Hiervon abweichend gelten die Vorschriften des Finanzstatuts vom 18.11.2005 für die davor liegenden Haushaltsjahre einschließlich der Rechnungsprüfung und Entlastung fort. Mit In-Kraft-Treten dieses Finanzstatutes wird die Ausgleichsrücklage gemäß § 15 Abs. 3 FS alter Fassung in die Ausgleichsrücklage gemäß § 15a Abs. 2 FS umgewidmet. Die Liquiditätsrücklage ist bis spätestens zum 31. Dezember 2018 zu verwenden.

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

GenehmigtMinisterium für Wirtschaft, Energie, Industrie,Mittelstand und Handwerkdes Landes Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, den 06.06.2013Im Auftraggez. Petra Schmidt

Die vorstehende Neufassung der Zuwendungssatzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sau-erland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.

Arnsberg, den 13.06.2013

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

IHK NEWS & SERVICE

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37wirtschaft 10/2013

PLAN-GuV Anlage I FS

PlanFolgejahr

PlanLfd. Jahr

IstVorjahr

Euro Euro Euro1. Erträge aus IHK-Beiträgen2. Erträge aus Gebühren3. Erträge aus Entgelten4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und

unfertigen Leistungen5. Andere aktivierte Eigenleistungen6. Sonstige betriebliche Erträge

- davon: Erträge aus Erstattungen- davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen- davon: Erträge aus Abführungen von gesonderten Wirt-

schaftsplänenBetriebserträge

7. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für

bezogene Warenb) Aufwendungen für bezogene Leistungen

8. Personalaufwanda) Gehälterb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung9. Abschreibungen

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlauf-vermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschrei-bungen überschreiten

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen- davon: Aufwendungen aus Zuführungen an gesonderte Wirt-

schaftspläneBetriebsaufwandBetriebsergebnis

11. Erträge aus Beteiligungen12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Fi-

nanzanlagevermögens13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

- davon: Erträge aus Abzinsung14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des

Umlaufvermögens15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- davon: Aufwendungen aus AufzinsungFinanzergebnisErgebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

16. Außerordentliche Erträge17. Außerordentliche Aufwendungen

Außerordentliches Ergebnis18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag19. Sonstige Steuern20. Jahresergebnis21. Ergebnisvortrag (aus dem Vorjahr)22. Entnahmen aus Rücklagen

a)b)

aus der Ausgleichsrücklageaus anderen Rücklagen

23. Einstellungen in Rücklagena)b)

in die Ausgleichsrücklagein andere Rücklagen

24. Bilanzgewinn/Bilanzverlust

FINANZPLAN Anlage II FS

Hinweis: Die Nummerierung der Positionen entspricht der in der Finanzrechnung.Plan

FolgejahrPlan

Lfd. JahrIst

VorjahrEuro Euro Euro

1. Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten2.a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstän-

de des Anlagevermögens 2.b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung

Passive RAP (+) /Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-)

Die Positionen 4. bis 8. der Finanzrechnung entfallen im Finanzplan.9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagever-mögen

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anla-gevermögens

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagever-mögen

16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit

17.a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten17.b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten

19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

20. Zahlungswirksame Veränderungdes Finanzmittelbestandes(Summe der Positionen 9., 16. und 19.)

FINANZPLAN Anlage II FS

Hinweis: Die Nummerierung der Positionen entspricht der in der Finanzrechnung.Plan

FolgejahrPlan

Lfd. JahrIst

VorjahrEuro Euro Euro

1. Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten2.a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstän-

de des Anlagevermögens 2.b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung

Passive RAP (+) /Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-)

Die Positionen 4. bis 8. der Finanzrechnung entfallen im Finanzplan.9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagever-mögen

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anla-gevermögens

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagever-mögen

16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit

17.a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten17.b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten

19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

20. Zahlungswirksame Veränderungdes Finanzmittelbestandes(Summe der Positionen 9., 16. und 19.)

FINANZPLAN Anlage II FS

Hinweis: Die Nummerierung der Positionen entspricht der in der Finanzrechnung.Plan

FolgejahrPlan

Lfd. JahrIst

VorjahrEuro Euro Euro

1. Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten2.a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstän-

de des Anlagevermögens 2.b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung

Passive RAP (+) /Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-)

Die Positionen 4. bis 8. der Finanzrechnung entfallen im Finanzplan.9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagever-mögen

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anla-gevermögens

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagever-mögen

16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit

17.a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten17.b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten

19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

20. Zahlungswirksame Veränderungdes Finanzmittelbestandes(Summe der Positionen 9., 16. und 19.)

INVESTITIONSPLAN Anlage IIa FS Hinweis: Die Nummerierung der Positionen entspricht der in der Finanzrechnung.

Plan Folgejahr

Plan Lfd. Jahr

Ist Vorjahr

Euro Euro Euro

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermö-gen

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des im-materiellen Anlagevermögens

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlage-vermögens

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Fi-nanzanlagevermögens

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagever-mögen

16.

=

Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit

BILANZ Anlage III FS

AKTIVA PASSIVA31.12. 31.12. 31.12. 31.12.

lfd. Jahr Vorjahr lfd. Jahr VorjahrEuro Euro Euro Euro

A. Anlagevermögen ….. ….. A. Eigenkapital ….. …..I. Immaterielle Vermögensgegenstände ….. ….. I. Nettoposition ….. …..

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutz- ….. ….. II. Ausgleichsrücklage ….. …..rechte und ähnliche Rechte und Werte III. Andere Rücklagen ….. …..

2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, ….. ….. IV. Bilanzgewinn/Bilanzverlust ….. …..gewerbliche Schutzrechte und ähnlicheRechte und Wert sowie Lizenzen an B. Sonderposten ….. …..solchen Rechten und Werten Sonderposten für Investitions- ….. …..

3. Geleistete Anzahlungen ….. ….. zuschüsse zum AnlagevermögenII. Sachanlagen ….. …..

1. Grundstücke, grundstücksgleiche ….. ….. C. Rückstellungen ….. …..Rechte und Bauten, einschließlich 1. Rückstellungen für Pensionen und ….. …..Bauten auf fremden Grundstücken ähnliche Verpflichtungen

2. Technische Anlagen und Maschinen ….. ….. 2. Steuerrückstellungen ….. …..3. Andere Anlagen, Betriebs- und ….. ….. 3. Sonstige Rückstellungen ….. …..

Geschäftsausstattung4. Geleistete Anzahlungen und ….. ….. D. Verbindlichkeiten ….. …..

Anlagen im Bau 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- ….. …..III. Finanzanlagen ….. ….. instituten

1. Anteile an verbundenen Unternehmen ….. ….. 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestel- ….. …..2. Ausleihungen an verbundene ….. ….. lungen

Unternehmen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen ….. …..3. Beteiligungen ….. ….. und Leistungen4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ….. ….. 4. Verbindlichkeiten gegenüber ver- ….. …..

ein Beteiligungsverhältnis besteht bundenen Unternehmen5. Wertpapiere des Anlagevermögens ….. ….. 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unter- ….. …..6. Sonstige Ausleihungen und ….. ….. nehmen, mit denen ein Beteiligungs-

Rückdeckungsansprüche verhältnis besteht6. Sonstige Verbindlichkeiten ….. …..

B. Umlaufvermögen ….. …..I. Vorräte ….. ….. E. Rechnungsabgrenzungsposten ….. …..

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe ….. …..2. Unfertige Leistungen ….. …..3. Fertige Leistungen ….. …..4. Geleistete Anzahlungen ….. …..

II. Forderungen und sonstige ….. …..Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Beiträgen, Gebühren, ….. …..

Entgelten und sonstigen Lieferungenund Leistungen

2. Forderungen gegen verbundene ….. …..Unternehmen

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit ….. …..denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

4. Sonstige Vermögensgegenstände ….. …..III. Wertpapiere ….. …..

1. Anteile an verbundenen Unternehmen ….. …..2. Sonstige Wertpapiere ….. …..

IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, ….. …..Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

C. Rechnungsabgrenzungsposten ….. …..

D. Aktiver Unterschiedsbetrag ….. …..aus der Vermögensverrechnung

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wirtschaft 10/201338

GuV Anlage IV FS

IstLfd. Jahr

IstVorjahr

Euro Euro1. Erträge aus IHK-Beiträgen2. Erträge aus Gebühren3. Erträge aus Entgelten4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen

Leistungen5. Andere aktivierte Eigenleistungen6. Sonstige betriebliche Erträge

- davon: Erträge aus Erstattungen- davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen- davon: Erträge aus Abführungen von gesonderten Wirtschaftsplänen

Betriebserträge7. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen8. Personalaufwand

a) Gehälterb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unter-

stützung9. Abschreibungen

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anla-gevermögens und Sachanlagen

b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen- davon: Aufwendungen aus Zuführungen an gesonderte Wirtschafts-

pläneBetriebsaufwandBetriebsergebnis

11. Erträge aus Beteiligungen12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlage-

vermögens13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

- davon: Erträge aus Abzinsung14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufver-

mögens15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- davon: Aufwendungen aus AufzinsungFinanzergebnisErgebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

16. Außerordentliche Erträge17. Außerordentliche Aufwendungen

Außerordentliches Ergebnis18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag19. Sonstige Steuern20. Jahresergebnis21. Ergebnisvortrag (aus dem Vorjahr)22. Entnahmen aus Rücklagen

a)b)

aus der Ausgleichsrücklageaus anderen Rücklagen

23. Einstellungen in Rücklagena)b)

in die Ausgleichsrücklagein andere Rücklagen

24. Bilanzgewinn/Bilanzverlust

FINANZRECHNUNG Anlage V FS Ist Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro 1. Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten 2.a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anla-

gevermögens

2.b) - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen 4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) [bspw.

Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio]

5. +/- Verlust (+)/Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anla-gevermögens

6. +/- Abnahme (+)/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelte und sonstigen Lieferungen und Leis-tungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finan-zierungstätigkeit zuzuordnen sind

7. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelte und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätig-keit zuzuordnen sind

8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten 9. = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 10. +

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlage-vermögens

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen

Anlagevermögens

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens 14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlage-

vermögens

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 16. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit 17.a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 17.b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten 19. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Summe

der Positionen 9., 16. und 19.)

21. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 22. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode

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Stand: 2013 Seite 1 / 2

KONTENRAHMEN ANLAGE VI FS

Konten-klasse

Konten-gruppe

Konten-Bezeichnung

0 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen01 gestrichen02 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.

ähnliche Rechte und Werte03 frei04 Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen von immateriellen

Vermögensgegenständen05 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden Grundstücken06 frei07 Technische Anlagen und Maschinen08 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung09 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

1 Finanzanlagen10 frei11 Anteile an verbundenen Unternehmen12 Ausleihungen an verbundene Unternehmen13 Beteiligungen14 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis

besteht15 Wertpapiere des Anlagevermögens16 Sonstige Ausleihungen (sonstige Finanzanlagen)17 frei18 frei19 frei

2 Umlaufvermögen und aktive RechnungsabgrenzungVorräte

20 Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe21 Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen22 Fertige Erzeugnisse und Handelswaren23 Geleistete Anzahlungen auf bezogene Lieferungen u. Leistungen24 Forderungen aus IHK-Beiträgen und Gebühren25 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 26 Sonstige Vermögensgegenstände27 Wertpapiere des Umlaufvermögens28 Flüssige Mittel29 Aktive Rechnungsabgrenzung

3 Eigenkapital und Rückstellungen30 Eigenkapital31 frei32 Rücklagen33 Ergebnisverwendung (alternativ: Verwendung/Ausgleich

Bilanzgewinn/Bilanzverlust)34 Jahresergebnis (alternativ: Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag) 35 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen36 frei37 Rückstellungen für Pensionen 38 Steuerrückstellungen39 Sonstige Rückstellungen

4 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung40 frei41 frei42 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten43 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen44 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen45 frei46 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen47 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht48 Sonstige Verbindlichkeiten

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39wirtschaft 10/2013

Stand: 2013 Seite 2 / 2

49 Passive Rechnungsabgrenzung5 Erträge

50 Erträge aus IHK-Beiträgen51 Erträge aus Gebühren52 Erträge aus Entgelten53 Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen54 Sonstige betriebliche Erträge (Nebenerlöse)55 Erträge aus Beteiligungen56 Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des

Finanzanlagevermögens57 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge58 Außerordentliche Erträge59 Erträge aus Zuschüssen aus Wirtschaftsplan an gesonderte

Wirtschaftspläne *)6 Betriebliche Aufwendungen

60 - 61 Materialaufwand **)60 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 61 Bezogene Leistungen (für die betriebliche Leistungserstellung)62 - 64 Personalaufwand62 Gehälter63 frei64 Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und Unterstützung65 Abschreibungen66 - 70 Sonstiger betrieblicher Aufwand66 Sonstige Personalkosten67 Aufwendungen für die Inanspruchnahme von Rechten und Diensten

Dritter68 Aufwendungen für Kommunikation und den sonstigen laufenden

Betrieb69 Aufwendungen für Mitgliedschaften und Sonstiges

sowie Wertkorrekturen und periodenfremde Aufwendungen7 Weitere Aufwendungen

70 Betriebliche Steuern71 frei72 frei73 frei74 Abschreibungen auf Finanzanlagen u. Wertpapiere des

Umlaufvermögens u. Verluste aus entsprechenden Abgängen75 Zinsen und ähnliche Aufwendungen76 Außerordentlicher Aufwand77 Steuern von Einkommen und Ertrag78 frei79 Zuschüsse an gesonderte Wirtschaftspläne *)

8 Ergebnisrechnungen80 Eröffnung und Abschluss81 Verrechnungskonten Eröffnungsbilanz (VerrEB)

9 frei für Kostenrechnung*) sind zu konsolidieren**) Aufwand, der unmittelbar mit der betrieblichen Leistungserstellung zu tun hat. Zur

betrieblichen Leistungserstellung gehören z.B. die Aufgaben der Berufsbildung, Carnets, Veranstaltungen etc.

[email protected]

GMBH

Der nächste Anzeigenschluss ist am 11. Oktober 2013

Stand: 2013 Seite 1 / 2

KONTENRAHMEN ANLAGE VI FS

Konten-klasse

Konten-gruppe

Konten-Bezeichnung

0 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen01 gestrichen02 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.

ähnliche Rechte und Werte03 frei04 Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen von immateriellen

Vermögensgegenständen05 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden Grundstücken06 frei07 Technische Anlagen und Maschinen08 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung09 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

1 Finanzanlagen10 frei11 Anteile an verbundenen Unternehmen12 Ausleihungen an verbundene Unternehmen13 Beteiligungen14 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis

besteht15 Wertpapiere des Anlagevermögens16 Sonstige Ausleihungen (sonstige Finanzanlagen)17 frei18 frei19 frei

2 Umlaufvermögen und aktive RechnungsabgrenzungVorräte

20 Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe21 Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen22 Fertige Erzeugnisse und Handelswaren23 Geleistete Anzahlungen auf bezogene Lieferungen u. Leistungen24 Forderungen aus IHK-Beiträgen und Gebühren25 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 26 Sonstige Vermögensgegenstände27 Wertpapiere des Umlaufvermögens28 Flüssige Mittel29 Aktive Rechnungsabgrenzung

3 Eigenkapital und Rückstellungen30 Eigenkapital31 frei32 Rücklagen33 Ergebnisverwendung (alternativ: Verwendung/Ausgleich

Bilanzgewinn/Bilanzverlust)34 Jahresergebnis (alternativ: Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag) 35 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen36 frei37 Rückstellungen für Pensionen 38 Steuerrückstellungen39 Sonstige Rückstellungen

4 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung40 frei41 frei42 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten43 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen44 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen45 frei46 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen47 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht48 Sonstige Verbindlichkeiten

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wirtschaft 10/201340

AUSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende internati-onale Börse im Internet an. Der deut-schen Wirtschaft werden Geschäfts-wünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benut-zerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig er-mittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zen-trales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Ge-schäftswünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:

j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

CHEMIKALIEN

Goldsalz, Kaliumdicyanoaurat(I), K[Au(CN)2], Kaliumgoldcyanid, Gold-kaliumcyanid; Menge: ca. 275 g/e; Mindestabnahme: alles; Transport: Absprache; Anfallstelle: Thüringen; Preis: nach Gebot G-A-4190-1

KUNSTSTOFFE

Regelmäßig anfallende Abschnitte von Wachstuch (Polypropylen, Rückseite mit PVC-Beschichtung) kostenlos in der Firma abzuholen. Nähere Einzel-heiten durch Absprache; Menge: 500 kg q/q; Anfallstelle: 08248 Klingenthal C-A-4197-2

Restentleerte Kanister, verpresst in Ballen, 0172/9459048, Fotos auf An-frage; Menge: t/u; Verpackung: als Ballen; Transport: Absprache; Anfall-stelle: Thüringen EF-A-4220-2

PE-Abfälle (Polyethylen-Hartschaum-stoff) des Typs LD 29 und LD 33 (vernetzter Schaum), Farben: weiß und schwarz, Polylam (unvernetzter Schaum), weiß; Menge: jede/r; Min-destabnahme: Verhandlungsbasis; Verpackung: gesammelt in Foliensä-cken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: Bad Nenndorf (Niedersachsen); Preis: Absprache H-A-4189-2

HDPE Granulat, Extrusionsqualität, Farbe: schwarz, grau, Verpackung: Big Bags, Lieferung: DAP, CPT Deutsch-land und EU, Herkunft: EU; Menge: ladungsweise/r; Mindestabnahme:

komplette LKW-Ladungen; Verpa-ckung: in Säcken; Transport: Anliefe-rung möglich; Anfallstelle: EU; Preis: VB HAL-A-4222-2

PE-HD Granulat, Spritzgussqualität, Art: Post-Consumer-Recyclat aus Fla-schendeckel, Farbe: schwarz, grau, Verpackung: Oktabin, Lieferung: DAP, CPT Deutschland und EU, Her-kunft: EU; Menge: ladungsweise/r; Mindestabnahme: komplette LKW-Ladungen; Verpackung: in Kartons; Transport: Anlieferung möglich; An-fallstelle: EU; Preis: VB HAL-A-4223-2

Balkonumspannungsgewebe aus PE, auf Papphülsen 0,9 m und 0,75 m x 200 m, PE 185 g/m², UV-stabil in den Farben terracotta, grün, blau, hellgrau und weiß; Menge: 4,5 t/e; Verpa-ckung: Absprache; Transport: Abspra-che; Anfallstelle: 48282 Emsdetten MS-A-4205-2

PES-Gewebe, grün, Restrollen in 2,10 m und 2,50 m Breite, auf denen max. 12 m sind, Maschenweite 3 x 3 mm. Foto auf Anfrage; Menge: ca. 500 qm/hj; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: 48282 Ems-detten MS-A-4207-2

PES-Gewebe mit PVC-Ummantelung, schwarz, Restrollen à max. 12 Meter, in 3, 4 und 5 Meter Breite und Ab-schnitte bis zu 90 cm Breite, in div. Längen, Maschenweite ca. 20 x 20 mm, kann man als Vogelschutzgitter-gewebe nutzen; Menge: 500 kg/hj; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: 48282 Ems-detten MS-A-4208-2

LDPE, gemischte Folien, bunt; Menge: 400 t/m/r; Verpackung: als Ballen; Transport: frei Haus in Deutschland; Anfallstelle: EU P-A-4213-2

LDPE-Tragetaschen, bunt; Menge: 350 t/m/r; Verpackung: als Ballen; Trans-port: frei Haus in Deutschland; Anfall-stelle: EU P-A-4214-2

PE/PP gemischte Kunststoffteile, max. 5 % andere Kunststoffe, Material kommt aus einer Autsort-Anlage, La-degewicht 18 t; Menge: 400/r; Verpa-ckung: als Ballen; Transport: frei Haus in Deutschland; Anfallstelle: EU P-A-4215-2

PET Trays; Menge: 100 t/m/r; Verpa-ckung: als Ballen; Transport: frei Haus in Deutschland; Anfallstelle: EU P-A-4216-2

Gemischte PET/HDPE-Flaschenfrak-tion, 40 % PET, 40 % HDPE, 20 % andere Kunststoffe; Menge: 800 t/m/r; Verpackung: als Ballen; Transport: frei Haus in Deutschland; Anfallstelle: EU P-A-4217-2

PP-BIGBAGS, sortiert in A - B - C - Qualitäten; Menge: 100 t/m/r; Verpa-ckung: als Ballen; Anfallstelle: EU P-A-4218-2

PP-Teile, bunt, Material kommt aus ei-ner Autsort-Anlage, max. 5 % HDPE-

Teile können beinhaltet sein; Menge: 200/r; Verpackung: als Ballen; Anfall-stelle: EU P-A-4219-2

Produktionsabfälle - beschichtete Po-lyestergarne, lose, technische Textil-produktionsabfälle aus beschichteten Polyestergarnen; Menge: ca. 160 t/j; Mindestabnahme: Absprache; Verpa-ckung: im Container oder Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: 93333 Neustadt/Donau; Preis: Abspra-che R-A-4224-2

70213 – Kunststoffabfälle, Kunststoff-mischschrott aus PC, PP und PBT, teilweise vermischt mit Kabelbäumen (Scheinwerferschrott) zum kosten-neutralen Recycling; Menge: ca. 15 t/m/14-tägig; Verpackung: im Contai-ner; Transport: Absprache; Anfallstel-le: 98596 Brotterode-Trusetal SHL-A-4198-2

METALL

Bandeisen EN 10143 - 0,9 x 165S vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, Dickentole-ranz 1/2 DIN: +0,05/-0,05 mm, Ring Innendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.750 mm, Gewichte 2.200 – 2.850 kg, Achtung: alle Ringe haben „Weißrost auf der Oberfläche“; Men-ge: 32 t/e; Mindestabnahme: Abspra-che; Verpackung: Holzpalette; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 €/t AR-A-4168-3

Bandeisen EN 10143 - 1,0 x 140/2,0 x 240 mm vzk, Stahl EN 10327:2004-09 S250GD+100-M-A-C, ungefettet, Di-ckentoleranz DIN: +0,08/-0,08 mm, Ring Innendurchmesser: 508 mm, au-ßen max. 1.200 mm, Gewichte 860 - 1.200 kg, Achtung: ca. 8 t Material ist wellig, Abmessung 1,0 x 140 mm, 5,7 t Material ist wellig, Abmessung 1,0 x 240 mm, 1 t hat Weißrost (1,0 x 140); Menge: 14,7 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 €/t AR-A-4169-3

Bandeisen EN 10143 - 3,5 x 265S vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, ungefettet, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,11/-0,11 mm, Ring, Breite +1,3-0 mm, Innendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.450 mm, Gewichte 2.400 – 3.000 kg, Achtung: alle Ringe haben „Weißrost auf der Oberfläche und Rotrost an den Kanten“; Menge: 26 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 €/t AR-A-4170-3

Bandeisen EN 10143 - 1,75 x 244S vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S350GD+Z100-M-A-C, Dickentole-ranz 1/2 DIN: +0,08/-0,08 mm, Ring Innendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.500 mm, Gewichte 2.700 – 3.000 kg, Achtung: alle Ringe haben „Weißrost auf der Oberfläche“; Men-ge: 7 t/e; Mindestabnahme: Abspra-che; Verpackung: Holzpalette; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 €/t AR-A-4171-3

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

Nähere Informationen: Fachbereich Außenwirtschaft

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 878-8162

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

IHK NEWS & SERVICE

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen UnternehmenManches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen be-reits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperati-onen mit anderen führen oft schnel-ler zum Ziel.Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusam-menarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dau-erhafte Kooperationen suchen, un-ter www.kooperationsboerse.ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche.

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 878-100

GESCHÄFTS-VERBINDUNGEN

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41wirtschaft 10/2013

Rundrohr, 159 x 4,5 mm, verzinkt, 2.880 mm lang; Menge: 100 St./e; Mindestabnahme: VB; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Preis: VB; Anfallstelle: Bestwig/HSK AR-A-4195-3

Bandeisen EN 10143 - 2,00 x 274S vzk, Stahl EN 10346:2004-09 S350GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,08/-0,08 mm, Ring In-nendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.320 mm, Gewichte 2.520 kg – 3.000 kg, Achtung: 9 t Ringe haben „Weiß-rost auf der Oberfläche“, ca. 3 t Ma-terialbreite nicht i. O., Breite <= 278 mm; Menge: 12 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Preis: 305 €/t; Anfallstelle: HSK; Firma META - Re-galbau GmbH & Co. KG, Ansprechpart-ner: Herr Reckschwardt, Eichenkamp, 59759 Arnsberg, Telefon 02932/957-3189 AR-A-4202-3

Bandeisen EN 10143 - 0,9 x 165S vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, ungefettet, Di-ckentoleranz 1/2 DIN: +0,05/-0,05 mm, Ring Innendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.320 mm, Gewichte 2.200 – 2.850 kg, Achtung: „Weißrost auf der Oberfläche“; Menge: 32 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpa-ckung: Holzpalette; Transport: Abspra-che; Preis: 305 €/t; Anfallstelle: HSK; Kontaktdaten: META - Regalbau GmbH & Co. KG, Ansprechpartner: Herr Reck-schwardt, Eichenkamp, 59759 Arns-berg, Telefon 02932/957-3189 AR-A-4228-3

Bandeisen EN 10143 - 3,5 x 265S vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,11/-0,11 mm, Ring In-nendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.450 mm, Gewichte 2.400 – 3.000 kg, Achtung: „Weißrost auf der Ober-fläche und Rotrost an den Schnittkan-ten“; Menge: 10 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalet-te; Transport: Absprache; Preis: 305 €/t; Anfallstelle: HSK; Kontaktdaten: META - Regalbau GmbH & Co. KG, Ansprechpartner: Herr Reckschwardt, Eichenkamp, 59759 Arnsberg, Telefon 02932/957-3189 AR-A-4229-3

Bandeisen EN 10143 - 1,75 x 244S vzk, Stahl EN 10346:2004-09 S350GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,08/-0,08 mm, Ring In-nendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.500 mm, Gewichte 2.700 – 3.000 kg, Achtung: Material hat Weißrost auf der Oberfläche; Menge: 7 t/e; Mindestab-nahme: Absprache; Verpackung: Holz-palette; Transport: Absprache; Preis: 305 €/t, Anfallstelle: HSK; Kontaktda-ten: META - Regalbau GmbH & Co. KG, Ansprechpartner: Herr Reckschwardt, Eichenkamp, 59759 Arnsberg, Telefon 02932/957-3189 AR-A-4230-3

Kupferprofilanoden aus AnCu(R)68, gepresst, Phosphatgehalt: 0,04 - 0,06 %, mit Aufhängehaken 594-1, Haken-länge = 110 mm; Menge: 445 kg (25 St.)/e; Mindestabnahme: 445 kg; Ver-packung: auf Palette; Transport: Ab-

sprache; Anfallstelle: 37520 Osterode; Preis: VB H-A-4201-3

GUMMI

NR-Naturkautschuk, NBR-Nitrilkau-tschuk, SBR-Styrol-Butadien-Kaut-schuk, BIIR-Butyl-Kautschuk, EPDM-Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, ca. 4 t pro Monat unvulkanisiertes Mate-rial, sortenrein gesammelt, ca. 8 t/m vulkanisiert, nicht sortenrein, Produk-tionsreste, Ausschuss, Abfall; Menge: 10 - 12 t/m; Verpackung: Box auf EU-Platte; Transport: Absprache/Selbstab-holung; Anfallstelle: NRW, Warstein AR-A-4193-7

GLAS

Produktionsabfälle - beschichtete Glas-garne, lose, technische Textilprodukti-onsabfälle aus beschichteten Glasgarnen; Menge: ca. 150 t/j; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: im Container oder Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: 93333 Neustadt/Donau; Preis: Absprache R-A-4225-8

VERPACKUNG

Luftpolsterfolie, saubere, aber ge-brauchte Tüten - geeignet als Verpa-ckungsmaterial, Abmessungen pro Tasche/Tüte ca.160 mm x 160 mm; Menge: 15 kg pro Karton/r; Mindestab-nahme: Absprache; Verpackung: in Kartons - Maße 115 x 75 x 80 LXBXH; Transport: Anlieferung möglich gegen Kostenübernahme; Anfallstelle: Ost-westfalen-Lippe; Preis: 5,00 €/Karton LIP-A-4206-11

Werkzeugwagen, METEC, mit metri-schen und Zollwerkzeugen zu verkau-fen, detaillierte Liste per E-Mail von [email protected] erhältlich, PEKO GmbH, Am Herrschaftsweiher 9, 67071 Ludwigshafen, Tel. 06237-9247712; Menge: größeres Kontingent/u; Trans-port: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Ludwigshafen-Ruchheim; Preis: auf Anfrage LU-A-4199-11

SONSTIGES

Schleifscheiben 125 mm DM, bakelit-gebunden, gewebeverstärkt, 32 mm breit, Bohrung 20 mm DM, 80 m/sec., Bezeichnung: 1A 3A 20/2 O7 BF 33; Stückgewicht 600 g, Fabrikat: Lu-kas; Menge: 400 St./Gesamtgewicht: 240 kg/e; Verpackung: in Kartons à 10 Stück auf 1 Euro-Pal. verladen; Trans-port: Absprache; Preis: 6,00 €/St. oder nach Vereinbarung; Anfallstelle: Ols-berg NRW; Hermann Everken GmbH, Ansprechpartner: Herr Köster, Hüt-tenstraße 38, 59939 Olsberg, Telefon 02962/805-249 AR-A-4203-12

Schleifscheiben, bakelitgebunden, ge-webeverstärkt; 150 mm DM, 32 mm breit, Bohrung 20 mm DM, 80 m/sec., Bezeichnung: 1A 3A 20/2 O7 P5 BF 33, Stückgewicht 720 g, Fabrikat: Lu-kas; Menge: 800 St./Gesamtgewicht:

576 kg/e; Verpackung: in Kartons à 10 Stück auf 1 Euro-Pal. verladen; Trans-port: Absprache; Preis: 10,50/Stück oder nach Vereinbarung; Anfallstelle: Olsberg NRW, Kontaktdaten: Olsberg Hermann Everken GmbH, Ansprech-partner: Herr Köster,: Hüttenstraße 38, 59939 Olsberg, Telefon: 02962/805-249 AR-A-4204-12

Mutterboden aus eigener Kompostier-anlage, mit Holzanteilen, ungesiebt, geeignet als Füllunterlage für Anpflan-zungen, Mutterboden, gesiebt, Abga-be auch in Kleinmengen ab 100 Liter; Menge: 500 cbm/j; Anfallstelle: 01844 Neustadt DD-A-4194-12

Akten in Ordnern, Datenträger aus Kunststoff und Metall; Menge: unbegrenzt/t; Mindestabnahme: ohne Begrenzung; Verpackung: Absprache; Transport: Abholung und Anlieferung möglich; Anfallstelle: Rheinland-Pfalz, Hessen; Preis: Angebot LM-A-4200-12

EBS AVV 19 12 10 Ersatzbrennstoffe in Nieder- (bis 15.000 kj), Mittel- (bis 19.000 Kj) und Hochkalorik (bis 24.000 Kj) lieferbar, Kantenlänge max. 35 mm, Chlor unter 0,8 %; Menge: 80.000 t/j/r; Verpackung: gewickelte Ballen; Transport: frei Haus; Anfallstelle: EU P-A-4211-12

NACHFRAGEN

KUNSTSTOFFE

Polystyrol Mahlgut, Standard, Farbe: egal, aber sauber; Lieferung: EXW, CPT, DAP Deutschland, bitte auch Alternative anbieten!; Menge: egal/r; Verpackung: Big Bags, Oktabin; Trans-port: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Sachsen, Sachsen-Anhalt, EU; Preis: VB HAL-N-4221-2

PAPIER/PAPPE

Wir suchen alle Sorten an Papier als Rollenware, beschichtet, unbeschich-tet, bedruckt, unbedruckt, Restpos-ten, Überhänge etc; Menge: 200 t/r; Mindestabnahme: 25 t; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; An-fallstelle: BRD EF-N-4210-4

VERPACKUNGEN

Wir sind am dauerhaften Ankauf von gebrauchten Oktabins jeglicher Größe interessiert. Darüber hinaus kaufen wir ebenfalls gebrauchte Kunststoffpaletten in jeder Ausführung auf; Menge: jede; Mindestabnahme: je nach Anfall; Ver-packung: lose; Transport: LKW; Anfall-stelle: bundesweit KR-N-4192-11

SONSTIGES

AVV 1003 04; Salzschlacken aus der Erstschmelze; Menge: Absprache/r;

Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: der Republik Korea B-N-4191-12

Wir können Gleitringdichtungen aller Art aufbereiten. Defekte Teile, Stator, werden äußerst preiswert erneuert, der Rotor (meist aus V2A) geht so gut wie nie kaputt. Für Neukunden gewähren wir 10 % Kennenlernrabatt; Menge: jede/r; Mindestabnahme: ab 1 Stück; Verpackung: in Kartons; Transport: per Post; Anfallstelle: Ostbayern; Preis: günstig R-N-4212-12

Die vom Bundeswirtschaftsministeri-um und weiteren Partnern betriebene nexxt-change-Unternehmensbörse bringt interessierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen. Beide Sei-ten können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inse-rate einstellen. Betreut werden sie dabei von den nexxt-Regionalpartnern, die die Veröf-fentlichung von Inseraten und die Kon-taktvermittlung zwischen den Nutzern übernehmen.

EXISTENZ-GRÜNDUNGS-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Nalan BörüTel. 02931 878-180Fax 02931 [email protected]: www.nexxt-change.org

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wirtschaft 10/201342

IHK NEWS & SERVICE

Verfahren ermöglicht somit eine effizi-ente Nutzung nasser Biomassen, die Einsparung von erheblichen Entsor-gungskosten und darüber hinaus die Erzielung von Erlösen aus dem Ver-kauf der Gase. Weitere Informationen unter: http://techtransfer.ima.kit.edu; Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Entwicklungs-kooperation A - B01 - KA-307

Fluidische Antriebe für Prothesen und Roboter. Robuster Aufbau und essen-tielle Integrierbarkeit für funktionale Prothesen. Die Einbindung immer komplexer werdender Bewegungsab-läufe in der Automatisierungs- und Robotertechnik gewinnt zunehmend an Bedeutung. Damit steigen auch laufend die Anforderungen an die Po-sitionierungsgenauigkeit und die Ge-schwindigkeit der Systeme. Auch die Erweiterung der Einsatzgebiete von Manipulatoren und Robotern erfordern immer kleinere Stellglieder, die dabei aber immer größer werdende Kräfte übertragen können. Ebenso stellen die Umgebungsbedingungen und si-cherheitstechnische Aspekte konkrete Anforderungen an die Stellglieder. Im Rahmen einer Entwicklung von funk-tionalen Prothesen wurde eine Viel-zahl von Komponenten für fluidische Stellgliederkonzepte entwickelt und erfolgreich getestet. Wesentlich waren dabei stets ein einfacher robuster Auf-bau, hinreichend hohe Stellkräfte mit Überlastschutz und Stellgeschwindig-keiten sowie eine gute Integrierbarkeit in Prothesen. Eine Übertragung der Stellgliederkonzepte auf die Automa-tisierungstechnik ist insbesondere bei taktilen sensiblen Einsatzgebieten wie z. B. beim Greifen von empfindlichen Komponenten besonders vorteilhaft. Außerdem eignen sich derartige Stell-gliedkonzepte besonders gut für ab-hängige Bewegungsabläufe mehrerer Stellglieder. Weitere Informationen unter: http://techtransfer.ima.kit.edu; Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Entwicklungs-kooperation A - F15 - KA-271

Rapid Prototyping. Mehr konstruktive Freiheiten und Zeitgewinn bei der Her-stellung von Musterbauteilen. Rapid Prototyping ist ein Verfahren, das es erlaubt, basierend auf Computerdaten dreidimensionale Modelle aufzubauen. Wesentlich ist dabei der generative Charakter, der diese Art der Fertigung grundsätzlich von dem abtragenden Charakter konventioneller Fertigungs-verfahren unterscheidet. Bekannt sind insbesondere die Stereolithographie sowie das selektive Laserschmelzen. Das Rapid Prototyping wird erfolgreich in der schnellen Prototypenerstellung z. B. für die Mikrofluidik eingesetzt. Mit CAD-Daten wird ein erstes reales Modell für den Prüfstand erstellt. Die Prüfstandsergebnisse bilden nun die Basis für konstruktive Optimierungen. Dieser Entwicklungskreis wird in der Regel mehrfach durchlaufen, bis ein optimierter, den vorgegebenen Rand-bedingungen entsprechender Prototyp vorliegt. Mit Hilfe eines Rapid Proto-typing Verfahrens ist es möglich, den Zeitaufwand für die Prototypenferti-

gung drastisch zu reduzieren. Der Ent-wicklungskreis wird besonders durch den Zeitgewinn schneller durchlau-fen, womit auch neue Entwicklungs-strategien möglich sind. Zum Beispiel können unsichere Annahmen bei der Auslegung an einem ersten Prototyp auf dem Prüfstand verifiziert werden und entsprechende Änderungen in nachfolgenden Modellen berücksich-tigt werden. Auch bietet das Rapid Prototyping neue konstruktive Frei-heiten, die bisher aus fertigungstech-nischen Gründen nicht zulässig oder zu aufwendig waren. Weitere Infor-mationen unter: http://techtransfer.ima.kit.edu; Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung: Ent-wicklungskooperation A - 0 - KA-270

CAROLA-Abscheidesystem für Feinst-partikel aus Abgasen und Ölnebeln. Modulares integrierbares System mit hohen Abscheidegraden. Zur Abschei-dung von Feinstpartikeln (100-nm-Bereich) aus Rauchgasen und flüssig - klebrigen Aerosolen wie z. B. Ölne-beln werden zuverlässige, effiziente und kostengünstige Abscheideverfah-ren benötigt. Zunehmend strengere Grenzwertbestimmungen erfordern eine kontinuierliche Minderung der Feinstpartikelemission in der Indust-rie und immer leistungsfähigere Ab-scheideverfahren. Entwickelt wurde ein modulares Abscheidesystem, das neben festen Feinstpartikeln auch die problematischen flüssig bis klebrigen Aerosole effizient abscheiden kann - je nach gefordertem Abscheidegrad in ein- bis mehrstufiger Bauweise. Herz-stück des Systems ist die Coronaent-ladung, die sich durch Anlegen von Hochspannung an sternförmigen Me-tallelektronen ausbildet. In dieser Io-nisationsstufe können Feinstpartikel (< 1 µm) effizient aufgeladen und dann im Kollektor niedergeschlagen werden. Neben Abscheidegraden von bis zu 95 % zeichnet das System ein niedriger Differenzdruck bei hohen Anströmgeschwindigkeiten aus. Das Abscheidesystem kann in bestehende Systeme integriert werden. Durch ein effizientes Sprüh-Abreinigungssystem entfällt eine kostenintensive Entsor-gung bei Behandlung kritischer Emis-sionen und der Wartungsaufwand wird reduziert. Ein Referenzsystem zeigt, dass teilweise auf HEPA-Filter verzichtet oder zumindest deren Austauschintervall deutlich reduziert werden kann. Weitere Informationen unter: http://techtransfer.ima.kit.edu; Stadium: Entwicklung; Vorstel-lungen zur Verwertung: Lizenz, Ent-wicklungskooperation A - B03 – 332

Höchstempfindlicher Nachweis von Nanopartikeln in Flüssigkeiten. Ein-fach bedienbarer Analysator mit zusätzlicher Eignung für Online-Monitoring partikulärer Frachten und weiteren Einsatzgebieten. Das neue Verfahren ermöglicht den Nach-weis von Kolloiden im Bereich von unter 10 nm bis rund 1000 nm und die um mehrere Größenordnungen empfindlichere Quantifizierung der Konzentration dieser Nano-Partikel in Flüssigkeiten. Der Nano-Partikel

Kabelloses Ladegerät für Mobilte-lefone. Das Ladegerät ist durch die klassische Form, die verwendeten handelsüblichen Bausteine und die sehr einfache Funktion der Steckver-bindung zum mobilen Telefon für na-hezu alle unterschiedlichen Formen gängiger Mobiltelefone verwendbar; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - H05 - 1108

Effiziente Vergasung nasser Biomasse. Umwandlung kontaminierter Bio-masse mittels hydrothermalen Ver-fahrens. Bei Produzenten von nasser Rest-Biomasse, die oft einen Wasser-gehalt größer 90 % aufweist, besteht ein erheblicher Bedarf an einer effizi-enten energetischen Nutzung. Nasse, vor allem verunreinigte organische Rückstände können oft nicht sinnvoll genutzt werden und sind aufwändig sowie kostenintensiv zu entsorgen. Einige solcher Biomassen können in Biogasanlagen zwar zu einem methan-reichen Gas vergärt werden, jedoch wird dabei nur etwa die Hälfte der Biomasse genutzt. Entwickelt wurde ein hydrothermales Vergasungsver-fahren, mit dem kontaminierte Bio-massen und andere minderwertige organische Rückstände ohne Vortrock-nung und Katalysatorzusatz in einem Prozessschritt in Wasserstoff und Methan umgewandelt werden kön-nen. Das gebildete Produktgas eignet sich zum Beispiel für den Einsatz in Hochtemperaturbrennstoffzellen oder Gasmotoren und kann demnach zur Stromerzeugung genutzt werden. Das

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49wirtschaft 10/2013 Kultur-Tipps

Theater

ArnsbergDoktor Stratmann: DAT SCHÖNSTEAbschiedstourneeSauerland-Theater15.11.2013 (20.00 Uhr)

Heiße Zeiten - WechseljahreSauerland-Theater20.11.2013 (20.00 Uhr)

BrilonMöwe und MozartKomödie von Peter LimburgBürgerzentrum Kolpinghaus03.11.2013 (20.00 Uhr)

„Der kaltwütige Herr Schüttlöffel“Kabarett mit Thomas FreitagBürgerzentrum Kolpinghaus30.11.2013 (20.00 Uhr)

LippetalErwin GroscheWarmduscherreport Vol 2Orthues’scher Saal, Lippetal-Herzfeld22.11.2013 (20.00 Uhr)

LippstadtDas zweite KapitelKomödie von Neil SimonStadttheater03.11.2013 (15.00 Uhr)

Unnützes WissenScience Comedy mit Prof. Uli SchneiderStadttheater07.11.2013 (20.00 Uhr)

Ein bisschen Ruhe vor dem SturmKomödie von Theresia WalserStadttheater27.11.2013 (20.00 Uhr)

SoestJohann König„Feuer im Haus ist teuer, geh raus!“Stadthalle Soest‘29.11.2013 (20.00 Uhr)

WerlDie toten Augen von LondonStadthalle Werl‘20.11.2013 (19.30 Uhr)

KonzerteAnröchtemedlz: Unsere ZeitFrauen-A-Cappella-BandBürgerhaus Anröchte23.11.2013 (20.00 Uhr)

Bad Sassendorf„Jazz in Classic: 8after4 – sacophonicsmeet fo(u)r after eight“Tagungs- und Kongresszent-rum22.11.2013 (19.30 Uhr)

BrilonDoncaster Youth Jazz Or-chestraSauerland-Herbst 2013Autohaus Paul Witteler, Brilon10.11.2013 (17.00 Uhr)

„Due di Due“mit Messana e MenkeAula Marienschule Brilon23.11.2013 (20.00 Uhr)

Lippstadt„In the Miller Mood“Neue Show des Glenn Miller OrchestrasStadttheater22.11.2013 (20.00 Uhr)

Elgar: The Dream of Geron-tiusChor- und OrchesterkonzertStadttheater24.11.2013 (19.00 Uhr)

MeschedeMichael HirteLiebesgrüße auf der Mundhar-monika mit der Mario Frank BandStadthalle08.11.2013 (19.30 Uhr)

Verdi, „Requiem“Abtei Königsmünster10.11.2013 (19.00 Uhr)

SoestVÖLKERBALL XL SHOW99 % Rammstein – 100 % Völkerball!Stadthalle Soest23.11.2013 (20.30 Uhr)

WarsteinKlavierabend I: Cédric PesciaHaus Kupferhammer16.11.2013 (19.30 Uhr)

WerlThe Cavern BeatlesEuropean Tour 13Stadthalle Werl14.11.2013 (20.00 Uhr)

AusstellungenArnsbergTheresa Kampmeier: Weiße NachtLichthaus Arnsberg – Kloster Wedinghausenbis 31.12.2013

Brilon„roundup“Pflanzenwelten und Züch-tungsphantasienvon Guntram Funk, Joachim Kettel und Mario UrlaßMuseum Haus Hövener11.10. bis 08.12.2013

Lippstadt„Übergangenes – Bilder aus Paris“Fotografien von Manfred KochGalerie im Rathausbis 13.10.2013

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wirtschaft 10/201350

...

PANORAMA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

Vor 10 Jahren ... gab der Hamburger Investor ECE die Planungen für eine City-Galerie in der Nähe des Soester Bahnhofs auf. 20.000 qm Verkaufsfläche sollten entstehen. ECE begründete den Ausstieg damit, dass es zu wenig Ankermieter gegeben hätte.

Vor 15 Jahren ... fand das Richtfest des „Haus der Wirtschaft“ in Berlin statt. Das neue Gebäude sollte fortan, den Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT, jetzt DIHK), den Bundesverband der Deut-schen Industrie (BDI) und die Bundes-vereinigung der Deutschen Arbeitgeber-verbände unter einem Dach vereinen.

Vor 20 Jahren ... fand die Ehrung der Besten Azubis Nordrhein-Westfalens in Arnsberg statt. Den Festvortrag hielt Bundestagsvize-präsident Dieter-Julius Cronenberg. 183 Nachwuchskräfte hatten sich eine Aus-zeichnung verdient, an den Abschluss-prüfungen nahmen insgesamt 70.000 junge Leute teil.

... sprach Norbert Walter, Chefvolks-wirt der Deutschen Bank, vor den Wirtschaftsjunioren. Das Thema des Abends: Wirtschaftskrise in Deutsch-land – Wo bleibt die Wirtschaftspoliti-sche Antwort. Nach der Deutschen Ein-heit sei letztlich „weiter gewurschtelt“ worden wie bisher statt sich zu durch-greifenden Reformen des verkrusteten, sozial überladenen und überregulierten Systems durchzuringen.

Für mehr Selbststän-digkeit und weniger Staat warben im Jahr 1983 die Wirtschafts-junioren.

Vor 25 Jahren ... lud die WESTFALENPOST zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hat der ländliche Raum noch eine Chance?“ ein. IHK-Präsident Dieter Henrici bejahte die Frage mit dem Hinweis auf gerade in den Jahren davor guten ökonomischen Daten. Teilnehmer der Veranstaltung war unter anderem Landwirtschaftsminister Matthiesen und Staatssekretär Echter-nach.

Vor 30 Jahren ... berichtete das IHK-Magazin über das erfolgreiche Abschneiden der Regi-on beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Gold ging an Züschen, Küstelberg und Altenmellrich, Silber an Altenhellefeld, Hildfeld, Oberhenneborn und Wenholthausen.

... malte das IHK-Magazin das Schreck-gespenst einer sich bis zum Jahr 1995 halbierten Anzahl junger Menschen zwi-schen 14 und 20 Jahren. Das bedeute auch, so der Autor, dass nur noch halb so viele potenzielle Auszubildende zur Verfügung stehen würden. Hierauf müs-se sich die Wirtschaft vorbereiten.

Vor 40 Jahren ... hieß eine Meldung „Weniger neue Shopping Center“. Laut Deutschem In-dustrie- und Handelstag (DIHT) ging die Eröffnungswelle von Einkaufszentren mit mehr als 15.000 qm Verkaufsfläche zurück. Man rechnete bis Ende 1974 noch mit weiteren 8, 1975/76 noch je 7 und 1977 mit zwei Zentren. Die Investi-tionsflaute betraf besonders Projekte, die am Ortsrand oder auf der grünen Wiese ihren Standort suchen.

wirtschaft 10/2013

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51wirtschaft 10/2013

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PANORAMA

Wünsch Dir was! So lautete der Titel einer vom Ehe-paar Schönherr moderierten deutsch-österreichisch-schweizerischen Fern-sehshow, die in Jahren 1969 bis 1972 vom ZDF ausgestrahlt wurde. Der hin-ter uns liegende Bundestagswahlkampf hat daran bisweilen lebhaft erinnert. „Wünsch Dir was!“ hätte sich auch als Motto für viele Programme und Paro-len geeignet.

Da wurden im Kampf um Wähler-stimmen nicht selten gegen alle wirt-schaftliche und politische Vernunft vollmundige Versprechen gemacht, die zu halten schwierig bis unmöglich sind. Und das nicht etwa nur, weil man dazu einen Koalitionspartner braucht, der ganz anders tickt. Mit dem ließen sich ja Kom-promisse und Tauschge-schäfte machen, aber es sitzt noch ein vollkom-men kompromissloser Geselle mit am Verhand-lungstisch: die Logik.

Ein besonders schönes Beispiel liefert die „Mar-xist isch-Leninist ische Partei Deutschlands“. Sie wollte gerne Einfluss neh-men auf die Preisbildung, eine zwar ökonomisch unsinnige, aber immerhin denkmögliche Handlungs-option der Politik. Sie ging jedoch noch einen Schritt weiter, wollte die

Preise für die Erzeuger anheben und gleichzeitig für die Verbraucher senken – eine eindeutige Kampfansage an den Handel und die Logik.

Man sollte das nicht als realpolitische Naivität einer bedeutungslosen Grup-pierung abtun; Absurditäten und Wi-dersprüche fanden sich auch bei den etablierten Parteien. Etwa, wenn der SPD-Kanzlerkandidat versprach, eine ergiebige Vermögensteuer einzuführen, die Betriebsvermögen aber zu schonen oder die Kanzlerin postulierte: „Ich

wirtschaft-Chefredakteur Ralf A. Hueß mit einemKommentar zur Wahl

Interessiert an neuen Perspektiven in der Region:

• Kfm.Geschäftsführer-hochmotiviertundambitioniert 130-816-01• ProduktmanagerAnlagenbauVerpack.-/Abfülltechnik 121-017-02• Entwickler/KonstrukteurelektrothermischeGeräte 130-128-02• ProjektingenieurZeitermittlungFertigungsoptimierung 130-208-01• Fertigungsplaner/DisponentNachwuchsführungskraft 130-822-01

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Der nächste Anzeigen-schluss ist am 11. Oktober 2013

MLPD-Wahlplakat, gesehen in Rostock

will ein Land, in dem die Stärkeren den Schwächeren helfen und (…) die belohnt werden, die etwas leisten.“ Wenn damit gemeint ist, gleichzeitig den Sozialstaat auszuweiten und die Leis-tungsträger zu entlasten, dann ist das zusammen mit der Schuldenbremse eben-falls unmöglich.

Der Pulverdampf der Wahlschlacht hat sich un-terdessen verzogen. Jetzt muss eine neue Koalition zur Regierung des Landes gebildet werden. Man darf gespannt sein, welche Ab-surditäten aus den Wahl-programmen dabei heraus-gefiltert werden, welche nicht, welche neu entste-hen und welche dann am Veto der Logik scheitern müssen.

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wirtschaft 10/201352

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamtherstel-lung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 15.673(IVW 4. Quartal 2012). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Beilage: Metten

Arbeit Hellweg Aktiv

Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer ArnsbergHellweg-Sauerland

Preisliste Nr. 21gültig ab 1. Januar 2013 bis31. Dezember 2013

Südring 1D-59609 AnröchteTelefon (0 29 47) 97 02-0

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Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Media InformationenPreisliste 2013

IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM

Anzeigenschluss: Freitag, 11. Oktober 2013

i IHK-Termine in den nächsten Wochen:

• 7. Oktober 2013: IHC-Unternehmerforum mit Peter Pohlmann, Vorsitzender des

Aufsichtsrates der POCO-Domäne Holding GmbH

• 9. Oktober 2013: Gründermeeting in Arnsberg

• 15. Oktober 2013: IHK-Forum Wirtschaftsfrauen

• 17. Oktober 2013: IHK-Berufsbildungsausschuss

• 22. November 2013: IHK-Vollversammlung

• 22. November 2013: Jahresempfang

• 5. Dezember 2013: Forum „Finanzwirtschaft“

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Im Herbst befragt die IHK

traditionell die Unter-

nehmen nach deren Lage

und Erwartungen. Wir

stellen in der November-

Ausgabe die Ergebnisse

vor.

2.470 junge Menschen haben

an den Winter- und Sommer-

Abschlussprüfungen 2013

teilgenommen. 113 von ihnen

legten Spitzenergebnisse hin,

sie werden im Oktober von

der IHK ausgezeichnet. Wir

berichten im November.

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