Wirtschaft in Ostwürttemberg

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E 10991E ISSN 0938-8230 Branchenverzeichnisse und Co. Rote Karte für Gewerbeabzocker! Aalen Business Computing Day Daten als Wettbewerbsvorteil Ausbildungsstart Ausbildungsreife – woran es oft mangelt IHK-Kooperationsbörse Partnersuche für Unternehmen 10/2012 8. Okt. 2012 Wirtschaft IN OSTWÜRTTEMBERG

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Das IHK-Magatzin der IHK Ostwürttemberg.

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E 10991EISSN 0938-8230

Branchenverzeichnisse und Co.Rote Karte für Gewerbeabzocker!

Aalen Business Computing DayDaten als Wettbewerbsvorteil

AusbildungsstartAusbildungsreife – woran es oft mangelt

IHK-KooperationsbörsePartnersuche für Unternehmen

10/2012

8. Okt. 2012

WirtschaftIN OSTWÜRTTEMBERG

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BERICHTE & ANALYSEN Titelthema Fachkräfte Nicht nur gewinnen, sondern auch halten 4 Ausbildungsstart Ausbildungsreife – woran es oft mangelt 8 Branchenverzeichnisse und Co. Rote Karte für Gewerbeabzocker! 10 Aalen Business Computing Day Daten als Wettbewerbsvorteil 12 IHK-Kooperationsbörse Partnersuche für Unternehmen 14 Reform des Insolvenzrechts Nehmen Gläubiger ihre neuen Rechte wahr? 15

STANDORTPOLITIK Veranstaltungshinweise Unternehmensnachfolge und E-Bilanz 16

STARTHILFE UND UNTER NEHMENSFÖRDERUNG Gründer- und Unternehmertag 2012 IHK-Sprechtage 17

AUS- UND WEITERBILDUNG Ausbildungsstart im IHK-Bildungszentrum 18 Abschlussfeier Gastgewerbe 18

INNOVATION | UMWELT Förderung für Wärme aus erneuerbaren Energien 19

INTERNATIONAL Nigeria-Briefe 20 GlobalConnect Beratungstage und Kooperationsbörse 20

RECHT | FAIR PLAY Aktuelle Rechtsprechung 21 Veranstaltungshinweise 21

Branchen 22 IHK aktuell 24 DIHK-Seite 25 Firmenberichte 26 Persönliches 32 Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftsclub 33 Hochschulen 34 Verlagsspecial 35 IHK-Service Börsen: Technologie, Kooperation, Existenz 41 Handelsregister 42 Impressum 45

TITELTHEMA

Fehlende Fachkräfte werden mehr und mehr zum Geschäftsrisiko – laut einer aktuellen

DIHK-Umfrage sieht das mittlerweile mehr als jedes dritte Unternehmen so. Die demografische

Entwicklung wird diesen Prozess in den kommenden Jahren weiter verschärfen, denn die

Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte geht zurück und die Beschäftigten werden älter. Die IHK will

deshalb mit einem Aktionsprogramm ihre Mitglieds-unternehmen informieren und sensibilisieren.

WettbewerbsvorteilGroße Datenmengen können zur Verbesserung von Produkten und

Abläufen eingesetzt werden.

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PartnersucheSchneller ans Ziel mit

externen Partnern – gefunden über die IHK-Kooperationsbörse.

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Inhalt

Rote KarteWie man Gewerbeabzocker bei

Branchenverzeichnissen und Co.in die Schranken weist.

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InsolvenzrechtFür angeschlagene Unternehmen

wurden mehr Anreize für eine frühzeitige Sanierung geschaffen.

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BeilagenhinweisDie Ausgabe 10/2012 enthält eine Beilage der rbp media GmbH und der Firma Wagenblast, Steinheimer Straße 61,89518 Heidenheim. Wir bitten um Beachtung.

AusbildungsreifeEine Studie hat untersucht, welche Kompetenzen zum Ausbildungsbeginn fehlen.

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4 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Fehlende Fachkräfte werden mehr und mehr zum Geschäftsrisiko – laut einer aktuellen DIHK-Umfrage sieht das mittlerweile mehr als jedes dritte Unternehmen so. Die demografische Entwicklung wird diesen Prozess in den kommenden

Jahren weiter verschärfen, denn die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte geht zurück und die Beschäftigten werden älter.

FACHKRÄFTE gewinnen und halten

Um Wachstum und Wohlstand in Deutsch-land auch in Zukunft möglich zu machen, müssen alle Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht werden und die in Deutschland vor-handenen Beschäftigungspotenziale nut-zen: Mehr Frauen sollten Gelegenheit und Unterstützung haben, ihre Qualifikationen ins Arbeitsleben einzubringen. Die Verein-barkeit von Familie und Beruf gelingt häu-fig noch nicht so, wie sich das Familien und auch Betriebe wünschen. Dafür ist es wichtig, den versprochenen Kita-Ausbau wie angekündigt umzusetzen. Niemandem ist damit gedient, wenn der Rechtsanspruch auf Betreuung der unter Dreijährigen statt in mehr Beschäftigung in den Betrieben in einer Klagewelle vor den Gerichten endet.

Auch ältere Arbeitnehmer bringen ein gro-ßes Reservoir an Erfahrungen und Wissen mit, das im Arbeitsleben genutzt werden

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IHK)

TITELTHEMA

sollte. Eine längere Lebensarbeitszeit sollte nicht als Belastung, sondern als Möglichkeit zum langen „Mitmachen“ gesehen werden. Damit alle Beteiligten eine solche Perspek-tive tatsächlich umsetzen können, sind zum Beispiel betriebliche Gesundheitsförderung sowie flexible Übergänge in die Rente wich-tig. Daneben müssen wir künftig noch stär-ker auf ausländische Fachkräfte setzen. Beim Thema Zuwanderung hat die Bun-desregierung mit der „Blue Card“ einige Weichen richtig gestellt. Es ist aber nicht so, dass die klugen Köpfe aus dem Aus-land derzeit vor deutschen Grenzen Schlange stehen. Deshalb müssen wir vor Ort für Deutschland werben und hierzulande noch attraktiver werden und uns stärker als weltoffenes Land mit einer gelebten Willkommenskul-tur präsentieren.

Für die IHK-Organi-sation steht das The-ma Fachkräftesiche-rung ganz oben auf der Agenda. Mit der neu-en IHK-Lehrstellenbörse und dem Aufbau des bun-desweiten Kompetenzzentrums für die Prüfung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse IHK-FOSA (Foreign Skills Approval) ergänzt die IHK-Organisation ihre bisherigen Aktivitäten auf diesem Gebiet. Damit Fachkräfte weiterhin ein positiver Standortfaktor für Deutschland bleiben.

von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann

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Frauen sind heute sehr gut, oftmals sogar besser ausgebildet als Männer. Und doch zeigt die gläserne Decke gerade in den großen Unternehmen bisher nur wenige dünne Risse. Frauen im Top-Management, in Vorständen und Aufsichtsräten sind auch 2012 noch Ausnahmeerscheinungen. Dies liegt nicht zuletzt an den Strukturen unserer Arbeitswelt, in der Menschen im Nachteil sind, die sich Zeit für familiäre Fürsorgeaufgaben nehmen.

Potentiale von Frauen BESSER NUTZEN

Chancen ändern muss. Auf diese Weise bringt sie Personalverantwortliche dazu, sich mit den Ursachen für den Frauenmangel in Führungspositionen auseinanderzusetzen und an individuellen Lösungen zu arbeiten. Deshalb ist die Flexi-Quote die intelligente Quote: Sie berücksichtigt individuelle Aus-gangsbedingungen statt alle Unternehmen und Branchen über einen Kamm zu scheren. Sie fördert Vielfalt im Unternehmen statt Anpassung an eine familienferne Monokul-tur. Sie verbessert die Chancen aller Frau-en im Unternehmen, statt einige wenige Vorzeigefrauen über die gläserne Decke zu hieven. Sie verknüpft die notwendige Ver-bindlichkeit, was faire Chancen für Frauen betrifft, mit unternehmerischer Freiheit und Eigenverantwortung und damit mit den Erfolgsprinzipien unserer sozialen Markt-wirtschaft. Damit setzt die Flexi-Quote in den Unternehmen diejenigen Veränderun-gen in Gang, die notwendig sind, um die gläserne Decke von unten zu durchbre-chen – nach dem Motto: Nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit Köpf-chen durch die gläserne Decke. Entschei-dend dabei ist das öffentliche „sich messen lassen“ – an den eigenen Zielen und an den Zielen und Fortschritten anderer Unterneh-men. Das allerdings setzt voraus, dass mehr als bisher messbar und vergleichbar ist, wie gut die Aufstiegschancen von Frauen in den einzelnen Unternehmen sind und in welchen Unternehmen faire Bedingungen herrschen. Im Moment lassen Unternehmen sich kaum vergleichen, weil sie sich unter anderem in ihren Ausgangsbedingungen, in ihrem Geschäftsmodell und in ihren personalpoli-tischen Maßnahmen deutlich unterscheiden. Was uns fehlt, ist ein objektiver Beurtei-

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FLEXI-QUOTE

von Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

lungsmaßstab: ein Instrument, mit dem sich der Status quo, die Fortschritte, die Maß-nahmen und das Engagement der Unter-nehmen objektiv beurteilen und zu einem Gesamtbild fügen lassen. Das ist bisher nicht möglich, und das schadet denjenigen Unternehmen, die faire Chancen für Frauen längst als Teil guter Unternehmensführung umsetzen und die bisher immer mit verhaf-tet werden, wenn es um gläserne Decken und Diskriminierung von Frauen geht. Des-halb will ich einen Frauen-Karriere-Index, der Klarheit darüber schafft, wo Frauen faire Chancen haben und wo nicht. Einen solchen Index lasse ich gerade von Wissenschaftlern entwickeln, und ich lade alle Unternehmen ein, mitzumachen, sich indizieren zu lassen und Klarheit darüber zu erhalten, wie es bei ihnen um Chancengerechtigkeit bestellt ist und in welchen Bereichen noch Veränderun-gen notwendig sind. Weitere Informationen zum Frauen-Karriere-Index und zur Teilnah-me am Indizierungsverfahren gibt es unter www.frauen-karriere-index.de.

Ich bin überzeugt: Instrumente wie die Flexi-Quote und der Frauen-Karriere-Index, die zu mehr Transparenz beitragen und bei den Ursachen fehlender Aufstiegschancen für Frauen ansetzen, markieren den Aufbruch in eine Arbeitswelt, in der gemischte Füh-rungsteams Unternehmen noch erfolgrei-cher machen. Ja zur flexiblen Quote und damit zur Quotenvielfalt – nein zur staat-lich festgesetzten Einheitsquote: Das ist der Grundgedanke meiner Politik für mehr Frauen in Führungspositionen. Denn Wandel durch Transparenz und Wettbewerb ist auch in der Gleichstellungspolitik erfolgverspre-chender als staatliche Bevormundung.

Der Erste Gleichstellungsbericht formuliert es deutlich: „Die Ausgestaltung von Füh-rungspositionen ist an männlichen Lebens-welten orientiert und in der Regel an eine spezifische Anforderungsstruktur und -kul-tur geknüpft, die potentiell nur Arbeits-kräfte erfüllen können, die von familiären Pflichten frei sind“. Von fairen Chancen für Frauen kann keine Rede sein, solange fami-liäre Fürsorgeaufgaben als Handicap gelten und solange Teilzeitarbeit oder familienbe-dingte Pausen im Berufsleben aufs Abstell-gleis führen. Übrigens auch nicht von fai-ren Chancen für Männer, die bereit sind, mehr familiäre Verantwortung zuhause zu übernehmen. Frauen (und auch Männer), die Karrierechancen nutzen und Zeit für Familie haben wollen, brauchen ande-re Arbeitsbedingungen und eine ande-re Unternehmenskultur. Hier setzt die Flexi-Quote an, für die ich mich stark mache. Die Flexi-Quote ist eine Quote für Frauen in Führungspositionen, deren

Höhe Unternehmen selbst bestimmen und die sie öffentlich machen. Das sorgt für Transparenz, die nach außen den direkten Vergleich und damit den Wettbewerb zwi-schen den Unternehmen befördert. Gleich-zeitig stößt die Einigung auf eine unter-nehmensspezifische Zielquote intern Dis-kussionen an, was sich mit Blick auf faire

(Titelfoto: © rieksdesign, Fotos: detailblick, Foto|Edhar, Fotolia.com)

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6 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Es ist überaus erfreulich, dass sich der Trend auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiterhin positiv entwickelt, wenn auch mit geringerer Dynamik. Die deutsche Konjunktur bleibt stabil. Diese beständige Wirtschaftskraft ist der Motor für unsere fort-

schrittliche Gesellschaft und das Verdienst engagierter Unternehmerinnen und Unternehmer. Der Technologiestandort Deutsch-land braucht gut ausgebildete Fachkräfte, doch in vielen Branchen und Regionen fehlt bereits jetzt qualifiziertes Personal.

Fachkräfte sichern Wachstum und Wohlstand

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Neben Ingenieuren, MINT-Fachkräften und Medizinern mangelt es zudem an beruf-lich qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wie Elektromonteuren, Rohrinstallateuren und Pflegepersonal. Von diesen Engpässen ist vor allem der Mittel-stand betroffen. Die aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammer-tages zeigt, dass 35 Prozent der Unterneh-men den Fachkräftemangel als Risiko für ihre Geschäftstätigkeit sehen. Die bereits bestehenden Fachkräfteengpässe werden durch den demografischen Wandel noch verstärkt werden.

Die Bundesregierung hat die Fachkräftesi-cherung zu einem zentralen politischen Ziel der kommenden Jahre erklärt – im letzten Sommer wurde gemeinsam mit den Sozial-partnern das Fachkräftekonzept verabschie-det. Es soll die deutsche Wirtschaft bei der Fachkräftesicherung unterstützen. Gemein-sam sollen alle Akteure vorhandenes Fach-

für inländische Fachkräfte und Unterneh-men, z.B. Handlungsempfehlungen, Zugang zur Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Es ist kein Geheimnis, dass die Ausschöp-fung des inländischen Fachkräftepotenzials alleine nicht reichen wird, um den Fachkräf-tebedarf in Deutschland zu decken. Daher ist das Willkommensportal www.Make-it-in-Germany.com ein weiterer Teil der Fachkräf-teoffensive. „Make it in Germany“ zeigt, wie internationale Fachkräfte ihren Weg nach Deutschland gehen können. Dazu bietet das Portal alle relevanten Informationen zu den Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland und beantwortet alle Fragen – sei es zu Visare-gelungen oder zur Wohnungssuche für die ganze Familie. Das Willkommensportal, das in der Verantwortlichkeit des BMWi konzi-piert wurde, vermittelt gleichzeitig ein zeit-gemäßes Bild von Deutschland und lässt in Deutschland bereits erfolgreiche Fachkräfte im O-Ton zu Wort kommen.

Der Launch von „Make it in Germany“ ist der Beginn eines langfristig angelegten und nachhaltigen Prozesses zur Fachkräftege-winnung im Ausland. Das Willkommenspor-tal leistet den ersten Schritt: die Ansprache von internationalen und gut qualifizierten Fachkräften für Deutschland. Für den weite-ren Ausbau des Portals planen wir ein Netz-werk mit Partnern im Ausland, z.B. mit den Auslandsvertretungen, Auslandshandels-kammern, aufzubauen, die vor Ort weltweit für Deutschland als Arbeits- und Lebensort werben und an Zuwanderung interessierte Fachkräfte informieren und beraten. Mir ist besonders wichtig, dass Deutschland nach draußen vermittelt: Wir freuen uns auf internationale Fachkräfte und heißen sie zu „Make it in Germany“ herzlich willkommen.

kräftepotenzial im Inland stärker aktivieren und besser in den Arbeitsmarkt integrieren. So sollen Familien und insbesondere Frau-en durch eine erleichterte Vereinbarkeit von Beruf und Familie in ihrem Arbeitsalltag unterstützt werden, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen zudem durch alters-gerechte Arbeitsbedingungen unterstützt werden. Wir müssen uns aber auch um Menschen mit Behinderungen und Personen mit Migrationshintergrund kümmern. Auch diese wollen und sollen ein elementarer Teil unseres Arbeitsmarktes sein.

Um den Mittelstand bei der Fachkräftesiche-rung zu unterstützen, hat das Bundesminis-terium für Wirtschaft und Technologie das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung eingerichtet. Es unterstützt die kleinen und mittleren Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften mit guten Praxisbeispielen, Studien und personalstrategischen Hilfe-stellungen, die auf der Webseite des Kompe-tenzzentrums veröffentlicht werden.

Die neue gemeinsame Fachkräfteoffensive des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit flankiert und ergänzt das Fach-kräftekonzept der Bundesregierung und der Sozialpartner. Sie will durch Anzeigen und Plakate die Öffentlichkeit auf die Bedeu-tung der Fachkräftesicherung und gleich-zeitig auf die neue Offensive aufmerksam machen. Die Botschaften der Fachkräfteof-fensive werden durch zwei Internetportale unterstützt, die unterschiedliche Zielgrup-pen gezielt ansprechen und informieren. Das Inlandsportal www.fachkräfte-offensive.de bietet zahlreiche Informationen und Tipps

TITELTHEMA

von Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 7(Titelfoto: © rieksdesign, Fotos: detailblick, Foto|Edhar, Fotolia.com)

IHK STARTET AKTIONSPLAN

Fachkräftesicherung in der PatenteRegionOstwürttemberg als kleinste Region in Baden-Württemberg leistet einen erheblichen Beitrag zu dessen führender Position als innovativstes Bundesland. Dies zeigt eine Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovations-forschung (ISI) in Karlsruhe, die im IHK-Auftrag die Branchen- und Technologiestrukturen sowie die Innovationspotentiale der Regionen untersucht hat. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels kommt der Fachkräftesicherung daher gerade in der technologiegetriebenen Region Ostwürttemberg eine hohe Bedeutung zu. Die IHK will deshalb ihre Mitgliedsunternehmen informieren und sensibilisieren.

Angesichts des drohenden Fachkräftemangels kommt der Fachkräftesicherung gerade in der technologiegetriebenen Region Ostwürttemberg eine hohe Bedeutung zu. Die IHK will deshalb mit drei Schritten informieren und sensibilisieren. Diese sind im 1. Schritt die Ana-lyse und Planung des Fachkräfte- und Personalbedarfs. Die baden-württembergischen IHKs haben dazu zwei Internet-Anwendungen entwickeln lassen. Mit Fachkräftemonitor können Fachkräfteangebot und -nachfrage in 105 Berufsgruppen und 17 Branchen in den zwölf Regionen des Landes bis zum Jahr 2025 verglichen werden. Auf diesem wiederum setzt der Demografie-Rechner auf. Dieses kostenlose Analysewerkzeug ermöglicht Unternehmen einen schnellen Überblick über ihre demografische Situation, über die Entwicklung der Altersstruktur ihrer Belegschaft und des Fachkräftebedarfs ebenfalls bis in das Jahr 2025.

Im zweiten Schritt gilt es, die notwendigen Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen. Stichworte sind hierbei die Ausbildungsberatung der IHK oder die neue, deutschlandweite Lehrstellenbörse. Hinzu kommt das Projekt der Ausbildungsbotschafter. Hier bietet die IHK den Unternehmen die Möglichkeit, mit eigenen Azubis in Schulen für deren Berufe und für die duale Ausbildung auf sich aufmerksam zu machen. Neu ist IHK-FOSA (Foreign Skills Approval) als bundesweites Kompetenzzentrum der IHKs für Prüfung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Sie prüft, inwieweit die ausländischen Qualifikationen mit entsprechenden deutschen Qualifikationen als gleichwertig eingestuft werden können.

Für eine neue Willkommenskultur wird im Herbst das Projekt „Job für 2“ starten. In einem von der IHK koordinierten Netzwerk haben sich regionale Unternehmen und Organisatio-nen zusammengeschlossen. Weitere Partner sind die Agentur für Arbeit, die Bezirksgruppe Südwestmetall und die WiRO. Ziel ist es, bei berufstätigen Paaren, die neu in die Region kommen, beiden Partnern ein Jobangebot zu unterbreiten. Teil der regionalen Willkommenskultur stellt auch der im Jahr 2007 von der IHK initiierte Internationale Club Ostwürttemberg dar. Entsprechend dem Motto „Join us and feel at home“ will der Club junge Fach- und Führungskräfte aus aller Herren Länder, die bei Firmen in der Region arbeiten, schnell integrieren und den Wohlfühlfaktor steigern. Der Club hat jetzt durch die Aufnahme von Partnerunternehmen neue Impulse erfahren und wird regi-onal auf eine neue Basis gestellt. Erstellt wird ein regionsweites Veranstaltungsprogramm, das durch lokale Stammtische in Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd ergänzt wird. (www.ic-ew.de)

Der dritte Schritt widmet sich dem Thema „Fachkräfte binden und entwickeln“. Hierbei handelt es sich vorrangig um das weite Feld der Weiterbildung und Qualifizierung. Die IHK bietet dazu individuelle Weiterbildungsberatung an und zeigt persönliche Perspektiven auf. So verfügt das IHK-Bildungszentrum über 42 zertifizierte Qualifizierungsmaßnahmen. Diese reichen von der Metall-Grundausbildung über Schweißlehrgänge bis zur Zerspanung auf modernsten Werkzeugmaschinen. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche kaufmänni-sche Aufstiegsweiterbildungen.

Weitere Informationen unter www.fachkraefte.ihk.de.

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Auch im Jahr 2012 hat die IHK-Organi-sation eine bundesweite Ausbildungsum-frage durchgeführt, an der sich 14.500 Unternehmen beteiligt haben. Im sechs- ten Jahr nacheinander ist das größte Ausbildungshemmnis unverändert die mangelnde Ausbildungsreife. Drei von vier Unternehmen geben dies sowohl im Land als auch in der Region an. Auf Grund des drohenden Fachkräftemangels reicht es nicht das Problem nur zu iden-tifizieren, es müssen Mittel und Wege gefunden werden, um dieses Problem zu lösen. An der Hochschule Aalen startete das Projekt „Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kompetenzen zu Ausbildungsbeginn“.

Das Ziel der Untersuchung von der im Fol-genden auszugsweise berichtet wird, war die grundlegende Erfassung der tatsächli-chen Förderbedarfe in Mathematik und dem fachspezifischen Vorwissen von Auszubil-denden in Industriebetrieben der Region Ostwürttemberg. An der Untersuchung nah-men 311 Auszubildende aus anspruchsvollen industriellen Ausbildungsberufen des ersten Lehrjahres 2011 teil. Die Erfassungsquoten liegen zwischen 14,3 und 100 Prozent in den beteiligten Ausbildungsberufen. Das durch-schnittliche Alter der Befragten lag bei 16,9 Jahren; 10,3 Prozent derer haben einen Mig-

Von Prof. Dr. Bernd Zinn, Professor für Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik

Ausbildungsreife - AUSBILDUNGSSTART

rationshintergrund. Von den Auszubilden-den besitzen 27,0 Prozent den Hauptschul-abschluss, 64,0 Prozent die mittlere Reife, 3,5 Prozent die Fachhochschulreife und 5,5 Prozent die Hochschulreife. Zur Feststel-lung der mathematischen und naturwissen-schaftlichen Kompetenzen wurde der etab-lierte Rechentest Berufsschule RTBS-2 sowie ein an die Stichprobe angepasster naturwis-senschaftlich-technischer Fragebogen aus den TIMSS-Untersuchungen eingesetzt. In beiden Fragebögen wird das Niveau eines Hauptschulabschlusses angesetzt.

Ergebnisse der Untersuchung im ÜberblickDie erreichten Testleistungen der Auszubil-denden in Abhängigkeit vom schulischen Bildungsgrad sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Mittelwerte (M) zwischen den Aus-zubildenden mit Hauptschulabschluss und denen mit mittlerer Reife unterscheiden sich erwartungskonform sowohl im mathe-matischen als auch naturwissenschaftlichen Test bedeutsam. Die hohen Standardabwei-chungen (SD) der Mittelwerte zeigen zudem, dass ein leistungsstarker Hauptschüler an das durchschnittliche Leistungsniveau eines Schülers mit mittlerer Reife herankommt und anders herum ein weniger leistungs-starker Schüler mit mittlerer Reife nur das Niveau eines durchschnittlichen Hauptschü-lers erreicht.

Mittelwerte des Rechentests und fachspezifischen (naturwissen- schaftlichen) VorwissenstestsAufgrund der erzielten individuellen Testleistun-gen und unter Berück-sichtigung des berufs-spezifischen Anforde-rungsprofils für tech-nische Industrieberu-fe ergibt sich demnach für fast jeden zweiten Befragten (47,3%) ein mathematischer und bei rund jedem vierten Aus-zubildenden (26,4%) ein naturwissenschaftlicher Förderbedarf. Betrach-tet man die gruppen-spezifischen Leistungs-profile, so bestehen die größten Förderbedarfe in den mathematischen und fachspezifi-schen naturwissenschaftlichen Kompeten-zen erwartungsgemäß bei den Auszubilden-den mit Hauptschulabschluss und denen mit Migrationshintergrund. Die Untersu-chungsergebnisse bestätigen damit bekann-te Ergebnisse einschlägiger Studien zu Leis-tungsunterschieden bei Beginn der berufli-

BILDUNGSGRADHAUPTSCHUL-ABSCHLUSS

(n = 84)

MITTLEREREIFE

(n = 199)

ALLGEMEINE FACHHOCHSCHULREIFE

(n = 11)

ALLGEMEINE HOCHSCHULREIFE

(n = 17)

M SD M SD M SD M SD

Mathematik (max. mögliche Punkte 102) 58,0 14,1 69,2 11,3 75,2 7,1 82,6 9,7

fachspezifisches Vorwissen (max. mögliche Punkte 23) 14,2 2,7 17,3 3,1 18,4 2,7 20,2 2,9

8 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

M = Mittelwert, SD = Standardabweichung

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 9

woran es oft mangelt

PROF. DR. BERND ZINN

Universität Stuttgart, Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl für Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (Kontakt: [email protected])

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chen Ausbildung. In der Detailanalyse wird deutlich, dass selbst einfache mathemati-sche Aufgaben zu den Grundrechenarten sowie dem Bruch- und Überschlagsrechnen von vielen der befragten Auszubildenden nicht gelöst werden können. Ein Großteil der Fehler lässt sich damit begründen, dass den Schülern allem Anschein nach ein grund-legendes Verständnis für den Aufbau des Dezimalsystems fehlt bzw. die Fehler lassen sich auf einschlägig bekannte Alltagsvorstel-lungen zu Begriffen, Phänomenen etc. der Naturwissenschaften zurückführen.

Zusammenfassung und AusblickDie Ergebnisse zu den Förderbedarfen bezie-hen sich speziell auf die Auszubildenden der beteiligten Industriebetriebe und lie-fern diesen wichtige detaillierte Informa-tionen zu den tatsächlichen individuellen

Lernausgangslagen der Jugendlichen zu Be- ginn der Ausbil-dung. Diese Ergebnis-se können angesichts bekannter regiona-ler Unterschiede und möglicher Einflüsse anderer, nicht in der Untersuchung berück-sichtigter Faktoren nur bedingt Verallgemeine-rung begründen. Es ist beispielsweise bekannt, dass bei Jugendli-chen mit Migrations-hintergrund nicht nur mathematische För-derbedarfe beste-hen, sondern auch im sprachlichen Bereich Defizite vorliegen. So ist davon auszuge-hen, dass die erreich-ten Testleistungen der

Jugendlichen mit Migrationshintergrund auch durch ein mangelndes Leseverständnis beeinflusst sind.

Die Untersuchungsergebnisse bekräftigen jedoch insgesamt die Notwendigkeit nach weiteren förderdiagnostischen Untersu-chungen, um letztlich mit einer angepass-ten Förderung auf die unterschiedlichen, teilweise auch prekären Lernausgangslagen individuell differenziert zu reagieren. Ins-besondere die im berufsschulischen Bereich aufgrund unzureichender Basiskompeten-zen auftretenden Ausbildungsprobleme, die teilweise auch für Ausbildungsabbrüche in der Industrie verantwortlich sind, könn-ten durch frühzeitige angepasste Maßnah-men möglicherweise geschmälert werden. In vorliegenden wissenschaftlichen Erklä-rungsmodellen zur beruflichen Fachkom-

petenz ist es gut belegt, dass sich das fach-spezifische Vorwissen als stärkster Einfluss, direkt gefolgt von den Basiskompetenzen (Mathematik und Lesen), erweist. Speziell für die technischen Ausbildungsberufe sind die mathematischen Kompetenzen von zentra-ler Bedeutung für die berufliche Fachkom-petenzentwicklung der Auszubildenden.

Vor dem Hintergrund der skizzierten eigenen Studienbefunde wird derzeit mit Unterstüt-zung durch mehrere regionale Industriebe-triebe von der IHK Ostwürttemberg mit ihrer überbetrieblichen Ausbildung im Bildungs-zentrum Aalen, dem Schulzentrum Bopfin-gen als Pilotprojekt und unter wissenschaft-licher Projektleitung von Prof. Dr. Zinn ein adaptives berufsfeldbezogenes Förderpro-gramm für Auszubildende in der Metall- und Elektroindustrie entwickelt und mittelfristig in interessierten Betrieben unter Mitwirkung der betrieblichen Ausbilder der Region Ost-württemberg getestet.(F

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Fast wöchentlich flattern sie ins Haus, die Briefe von unseriösen Gewerbeaus-künften, Branchenverzeichnissen und Online-Datenbanken. Immer neue Unter-nehmen mit abenteuerlichen Phanta-sienamen verschicken „Offerten“ oder „Eintragungsangebote“ in Datenbanken, die in fast allen Fällen für Unternehmen völlig wertlos sind - mit Ausnahme der Anbieter, die damit viel Geld verdienen.

Allen gemeinsam ist, dass der Vertrags-charakter versteckt wird und auch leider viele Unternehmen unterschreiben, in der Annahme, es wird sich nur um eine Über-prüfung von alten Datenbanken handeln.

Wer unterschreibt, erhält kurze Zeit spä-ter Rechnungen zwischen 1.000,00 und 2.500,00 Euro für einen zweijährigen Datenbankeintrag. Manche „Handelsregis-ter“- bzw. „Gewerberegister“-Auskünfte sind sogar so dreist, dass sie den Überweisungs-träger bereits vorausgefüllt unterschrifts-fertig mitschicken. Wer bezahlt, muss dann sogar seinem Geld noch hinterherrennen und gegebenenfalls klagen.

Zwar hat der BGH schon 2010 in der Ent-scheidung „Branchenbuch Berg“ entschie-den, dass derartige Anschreiben wettbe-werbswidrig, insbesondere irreführend sind. Wenn ein Unternehmen aber unterschrie-ben hat, muss er trotzdem zwingend sofort seine Unterschrift wegen arglistiger Täu-schung anfechten und zur Sicherheit einen etwaigen Vertrag kündigen! Diese Erklärung sollte auf jeden Fall per Einwurf-Einschrei-ben an den Gewerbeabzocker gesendet wer-den. Sonst droht Gefahr, nämlich: Vertrags-verlängerung, weitere Kosten!

Schwarze Schafe – Wölfe im SchafspelzEinige der schwarzen Schafe versuchen nach Anfechtung/Kündigung, die getäusch-

ROTE KARTE für Branchenverzeichnisse und Co.

ten Unternehmen mit markigen Worten, Inkassounternehmen, Rechtsanwälten und Urteilen zu beeindrucken, es wird mit Schufa-Einträgen gedroht und zwei oder drei Amtsgerichtsurteile vorgelegt. Richtig: wenige Amts-gerichte haben bisher zugunsten dieser Gewerbeabzocker entschie-den. Daher wird auch seitens der IHK dringend angeraten, diese Schreiben entweder direkt an die IHK zu leiten, oder sich mit einem Rechts-anwalt in Verbindung zu setzen.

Licht am HorizontAm 14.02.2012 hat nun das OLG Düs-seldorf eine tolle Entscheidung gegen einen Gewerbeab-zocker getroffen. Das OLG Düsseldorf findet deutliche Worte. Das OLG wird nicht dulden, dass Gewerbedatenbanken die Hektik des Geschäftslebens durch trü-gerische Anschreiben nutzen, um einem nur flüchtig lesenden Unternehmer eine Unter-schrift abzutäuschen. Dieses Urteil sowie das o.g. BGH-Urteil im Fall „Branchenbuch Berg“ werden in Zukunft die Maßstäbe darstellen, so dass sich immer weniger Amtsgerichte finden werden, die ein der-art treuwidriges und trügerisches Verhalten akzeptieren.

25 Tage ErsatzhaftDen Spieß umgedreht hat inzwischen ein Rechtsanwalt aus Crailsheim, der Gewerbe-abzockern und ihren Geschäftsführern das Leben und die Abzocke schwer macht. In einem Musterprozess in eigener Sache hat er im Januar 2012 einen Gewerbeabzocker auf Unterlassung verklagt. Dieser Abzocker

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25 Tage Gefängnishaft für den Geschäftsführer angedroht!

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Gewerbeabzocker!

RECHTSANWALT JÜRGEN HÄGELE

Fachanwalt für Arbeitsrecht, Crailsheim

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dem Urteil überein, werden automatisch ein erneutes Ordnungsgeld und erneute Kosten fällig. Die einzige reelle Chance, die dann solche Unternehmen haben ist, dass sie komplette Postleitzahlengebiete aus ihren Datenbanken herausnehmen, sonst laufen diese Unternehmen Gefahr, ständig hohe Strafgelder und evtl. sogar Haftstrafen zu riskieren. Wie Sie sehen, können auch Sie dazu beitragen, Ihren Postleitzahlenbezirk nach und nach von Gewerbeabzockern zu befreien!

Ausländische AbzockerEtwas schwieriger wird es mit ausländi-schen Abzockern, die meist auch ihren Gerichtsstand im Ausland haben (z.B.: Türkei, Seychellen, Litauen). Problematisch sind auch Unternehmen, die in ihrem Impres-sum keine Namensangaben zu den dahin-terstehenden Personen haben. Auch hier gibt es einen Lösungsansatz. „Ich zahle dann auf das Konto des Abzockers 5,00 Euro ein, fordere die Bank des Abzockers zur Rück-zahlung auf. Manchmal benennt die Bank versehentlich den vollständigen Namen des Abzockers, ich habe, was ich gewollt habe“ berichtet Rechtsanwalt Hägele schmun-zelnd. In anderen Fällen klagt er auf Rück-zahlung. In hartnäckigen Fällen wird Straf-anzeige wegen Betruges gestellt. Aus den Ermittlungen ergeben sich dann i. d. R. die vollen Namen und auch Anschriften der Per-sonen, die unmittelbar darauf die Unterlas-sungsaufforderungen erhalten.

Bei ausländischen Unternehmen geht Rechtsanwalt Hägele auf die Geschädigten zu, die versehentlich unterschrieben haben und in den Datenbanken aufgenommen wurden. Wichtig ist es, eine inländische Bankverbindung zu erhalten. Liegt eine sol-che vor, werden auch diese Unternehmen auf Unterlassung verklagt (in Deutschland!), danach kann in diese deutschen Bankver-bindungen vollstreckt werden.

Einer hatte seine ChanceZum Schluss noch eine Besonderheit aus seinem eigenen Klageverfahren. Er hat dem Abzocker angeboten, dass er keine Scha-densersatzforderungen stellt, wenn der Gewerbeabzocker sich verpflichtet, nie wie-der gegen Mandanten von Rechtsanwalt Hägele vorzugehen, selbst dann, wenn die-se Mandanten versehentlich die Formulare unterschrieben hätten. Das Ziel von Häge-le war, in Zukunft keinen Ärger mit dem Gewerbeabzocker mehr zu haben und alle seine Mandanten auf einen Schlag von dem Risiko der versehentlichen Unterschrift zu befreien. Hierauf ist der Abzocker nicht ein-gegangen.

Inzwischen wird sich dieser Gewerbeab-zocker wünschen, dass er damals auf das Angebot eingegangen wäre. Jetzt ist es zu spät, den zahlreichen bereits gewonnenen Klageverfahren sind inzwischen viele weite-re gefolgt und irgendwann wird auch dieser Abzocker alle Postleitzahlengebiete in den Landgerichtsbezirken Heilbronn, Ellwangen, Ulm und Ansbach aus seinen Datenbanken streichen.

darf Rechtsanwalt Hägele nie wieder an-schreiben, sonst drohen 250.000,00 Euro Ordnungsgeld oder sechs Monate Ersatzhaft für den Abzocker. Inzwischen hat Hägele auch für Mandanten erfolgreich weitere Unterlassungsklagen eingereicht (bei den Landgerichten Ellwangen, Ulm, Ansbach und Heilbronn). In einem Fall wurde der Gegner zu einer Ersatzhaft von 25 Tagen verurteilt. Dem Geschäftsführer droht jetzt also das Gefängnis, wenn er das Ordnungsgeld von 5.000,00 Euro nicht pünktlich bezahlt.

Andere Gewerbeabzocker haben sich auch ohne Gerichtsverfahren verpflichtet, bei jedem erneuten Anschreiben 5.100,00 Euro Vertragsstrafe an das angeschriebe-

ne Unternehmen zu bezahlen. In jedem Fall müssen die Gewerbeabzocker auch

sämtliche Gerichtskosten und Anwalts-kosten bezahlen. Hier besteht auch

keine Gefahr, dass die Gewerbeab-zocker nicht zahlen, da sie (leider immer noch) ein sehr einträgliches Geschäft betreiben und die Kos-ten aus hohen Einnahmen von getäuschten „Kunden“ bezahlen.

Ziel: Ganze Landkreise abzockfreiAus dieser Taktik kann sich in Zukunft

ein erhebliches Problem für die Gewer-beabzocker ergeben. Die Adressen beziehen diese i.d.R. von Adresshänd-lern. Die Adressen sind normalerwei-se nicht aufbereitet, so dass schon kleinste Rechtschreibfehler, oder einfach nur das Vertauschen von Vor- und Nachnamen in diesen Adressen dazu führt, dass die Unterlassungsklage gar nicht beachtet werden kann. Abzo-

cker arbeiten normalerweise voll automatisiert, es erfolgt also kei-nerlei Adresskontrolle, mit Ausnah-me exakter Adressangabe. Stimmen diese Adressangaben nicht mit

Page 12: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Die Ausstattung von immer mehr Geräten mit Sensoren, die immer detailliertere Protokollierung von

Produktionsvorgängen und das so-genannte Internet der Dinge haben zu

großen Datenmengen geführt. In diesen Daten können wichtige Informationen zur Verbesserung von Produkten und

Abläufen enthalten sein und damit die Produktivität und den Wert des Unter-nehmens erhöhen. Auch die Aktivitäten

von Kunden und Interessenten in sozialen Netzwerken können wichtige

Informationen enthalten. Diese Informationen aufzufinden und auf-

zubereiten ist Gegenstand eines neuen Arbeitsbereichs der Wirtschafts-

informatik, als Data Science oder auch populär als Big Data bezeichnet.

Daten als AALEN BUSINESS COMPUTING DAY

Kennzeichnend für Data Science und Big Data sind die Auswertung kontinuierli-cher Datenströme großen Umfangs und die Ableitung von Entscheidungen in sehr kurzer Zeit. Bisherige Ansätze wie Data Warehouses, Business Intelligence etc. sind dadurch gekennzeichnet, dass die Daten schubweise verarbeitet wurden. Die Daten wurden in den operativen Systemen gesam-melt (wie bspw. ERP- oder CRM-Software) und zusammenfassend ausgewertet.

Ein weiterer Unterschied von Data Science und Big Data zu den bisherigen Ansätzen ist die stärkere Berücksichtigung unstruk-turierter Daten. Es werden verstärkt Mecha-nismen entwickelt um auf Informationen zuzugreifen die in wechselnden Darstel-lungen und Formaten vorliegen und nicht mehr nur klar strukturiert in einer Daten-bank. Auch müssen verstärkt Daten einbe-zogen werden, die außerhalb des Unterneh-mens vorhanden sind. So können die Äuße-

rungen von Kunden in sozialen Netzwer-ken und Blogs wichtige Hinweise auf die Kundenbedürfnisse liefern, wenn es gelingt die in Textform vorliegenden Meinungsäu-ßerungen (sog. Text-Mining) auszuwerten.

Ziel von Data Science und Big Data ist es, auf der Basis der Auswertung der Daten Entscheidungen besser und schneller tref-fen zu können und auf sich abzeichnende Veränderungen flexibler zu reagieren. Für den Produktionsbereich bedeutet dies, dass relevante Ereignisse schneller erkannt wer-den und entsprechende Gegenmaßnahmen ausgelöst werden können. Lange Ausfallzei-ten und hohe Verluste können durch rasche Reaktion vermieden werden. Im Bereich sozialer Netzwerke können Entwicklungen und Trends in der Kundeneinstellung frü-her aufgedeckt werden und gezielt Ein-fluss auf die Kunden genommen werden. Durch das Aufkommen von Data Science und Big Data wird sich das Verständnis

12 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 13

Data Science / Big Data in der Cloud am 25. Oktober 2012 an der Hochschule Aalen

Wettbewerbsvorteil

Die Gründer der ABC Days (v.l.) Prof. Roland Hellmann, Prof. Dr. Christoph Karg, Prof. Dr. Rainer Schmidt, Prof. Dr. Manfred Rössle und Prof. Dr. Christian Koot. Nicht im Bild Michael Möhring, M. Sc., Mitverfasser „Daten als Wettbewerbsvorteil“. (Foto: HTW)

der Aufgaben der IT-Abteilungen in vielen Unternehmen grundlegend wandeln. Stand bisher die Automatisierung und Steuerung von Geschäfts- und Produktionsprozessen auf der Basis klar definierter Modelle und Regeln im Vordergrund, werden in Zukunft die Entdeckung von Ereignissen und Mus-tern in Datenquellen, die Identifizierung zusätzlicher Datenquellen und die Ablei-tung von Reaktionen eine wichtige Aufgabe der IT-Abteilungen sein.

Die Fähigkeit die im Unternehmen vorhan-denen Daten geeignet zu erfassen, auszu-werten, mit externen Daten zu verknüpfen und schließlich Entscheidungen abzulei-ten wird sich in immer mehr Branchen zu einem bedeutenden Wettbewerbsfak-tor entwickeln. Die Detailgenauigkeit und Geschwindigkeit der Datenauswertung ent-scheidet über die Optimierung von Pro-duktionsvorgängen und die angemessene Reaktion auf das Kundenverhalten. Hier-

aus erwachsen Kostenvorteile und positive Effekte auf die Reputation beim Kunden. Im Endeffekt werden die Unternehmen sich durchsetzen können und am Markt lang-fristig bestehen, die die Möglichkeiten der ihnen zu Verfügung stehenden Daten am besten nutzen.

Data Science / Big Data und Cloud-ComputingDas Aufkommen von Data Science und Big Data wird sehr durch die Verbreitung des Cloud-Computings gefördert. Durch die im Rahmen des Private-Cloud-Computings weiterentwickelten Mechanismen wie Vir-tualisierung, Service-Management, etc. ist es für Unternehmen möglich, auch große Datenmengen effizient zu verwalten und umfangreiche Auswertungen durchzufüh-ren. Durch Techniken des Public Cloud-Computing ist es möglich, schnell zusätz-liche Speicher- und Rechnerkapazitäten zu beschaffen.

Vom Know-how der Hochschule profitierenAusgeprägte Schnittstellenfunktion der Aufgaben im Bereich Data Science und Big Data erfordern solide Kenntnisse im Daten- und Informationsmanagement und müssen um Kenntnisse im Bereich Statis-tik und Betriebswirtschaft sowie Produkti-onsverfahren ergänzt werden. Aus diesem Grunde wurde an der HTW in Aalen eine fakultätsübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema Data Science und Big Data gegrün-det. Ihr Ziel ist es, die Forschungsaktivitäten zu bündeln und Unternehmen für alle Fra-gen im Bereich Data Science einen kompe-tenten Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Als erste Veranstaltung der Arbeits-gruppe finden am 25. Oktober die Aalen Business Computing Days zum Thema Data Science und Big Data statt. ABC Day an der HTW- Treffpunkt von Industrie und ForschungDie Aalener Business Computing Days an der Hochschule Aalen bieten ein Forum zu anwenderorientierten Themen der Infor-matik. Vertreter von Unternehmen und Hochschule sollen beim Erfahrungsaus-tausch und der Bewertung neuer Entwick-lungen und Technologien im Bereich der Informationssysteme und -technologien unterstützt werden. Aktuelle Themenberei-che sind IT-Sicherheit, Geschäftsprozess-management, ERP-Software, Social Soft-ware sowie Service- und Dienstleistungs-management.

Damit bieten die Aalener Business Compu-ting Days am 25. Oktober 2012 einen guten Einstieg in das Thema Data Science und Big Data in der Cloud.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.htw-aalen.de/abcday.

Page 14: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Wer kennt dies nicht? Im Unternehmen könnte man schneller mit einem Projekt vorankommen, wenn Wissen und Erfah-rungen bereits vorhanden wären. Natür-lich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oftmals schneller zum Ziel. Insbesondere kleine und mittelständische Unterneh-men stoßen häufig bei größeren Projek-ten an die Grenzen ihrer Leistungsfähig-keit. Kooperationen mit externen Part-nern bieten hier große Chancen.

Genau hier setzt die IHK-Kooperationsbör-se an, die als bundesweites Kooperations-portal nun im neuen Layout startet. Unter www.kooperationsboerse.ihk.de können sich Betriebe auf Partnersuche begeben oder ihr Know-how für eine Kooperation anbieten. Egal ob es sich dabei um kurz-fristige, rein projektbezogene Kooperati-onsgesuche oder auch längerfristige Part-nerschaften handelt, mit der IHK-Koope-rationsbörse ist die Suche nach einem

Partnersuche für Unternehmen

IHK-KOOPERATIONSBÖRSE

Partner kinderleicht. Die Themen reichen dabei von Forschung und Entwicklung, Produktion und Fertigung, Service und Kundendienst, Logistik und Materialwirt-schaft, IT und Kommunikation über Vertrieb und Marketing bis hin zu Personalentwick-lung. Das Angebot können Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtun-gen gleichermaßen nutzen. Diesen Ser-vice bieten die IHKs kostenlos an. Denn die IHKs sind davon überzeugt, dass erfolg-reiche Kooperationen zwischen Unterneh-men deren Wettbewerbsfähigkeit stärken. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, können erheblich von die-sem Angebot profitieren.

So geht’sEs gibt einmal die Möglichkeit, über die komfortable Suche zu recherchieren, ob sich bereits ein möglicher Partner in der Börse präsentiert. Der Kontakt geht sehr einfach mit einer E-Mail oder einem Brief an den jeweiligen IHK-Regionalpartner mit

Hinweis auf die Chiffre-Nummer. Die IHK leitet die Zuschrift weiter und danach füh-ren die potenziellen Partner die Gesprä-che. Wer sich von den IHKs darüber hinaus begleiten lassen will, kann dies natürlich auch. Es gibt Broschüren zur Kooperations-anbahnung oder auch Beratungszuschüs-se, um sich von professionellen Beratern betreuen zu lassen. Die IHKs geben hierzu Tipps und verschaffen Zugang zu regio-nalen Netzwerken. Wer in der Börse nicht fündig wird, kann aber auch ein eigenes kostenloses Inserat veröffentlichen. Durch den Kontakt zur regionalen IHK, die ger-ne einen Erfassungsbogen zur Verfügung stellt, oder ganz einfach online lässt sich das Inserat veröffentlichen. Die IHK Ost-württemberg schaltet die Texte frei und berät auch bei Formulierungen. Veröffent-licht wird die Anzeige dann unter einer Chiffre-Nummer und eingehende Zuschrif-ten werden durch die IHK weitergeleitet.

Die IHK-Kooperationsbörse steht offen für Unternehmen, Hochschulen und For-schungseinrichtungen. Suchen nach Fran-chise-Nehmern, Network-Marketing-Part-nern oder auch Anlage- und Finanzbeteili-gungen werden in dieser Börse nicht veröf-fentlicht. Hierfür gibt es andere Angebote.Nutzen Sie also die Chance, die sich durch Kooperationen bieten. Klicken Sie auf www.kooperationsboerse.ihk.de und finden Sie so Ihren Partner.

14 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Ansprechpartner IHK OstwürttembergMarkus Schmid Tel. 07321 324-183Fax 07321 324-169 [email protected]

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 15

dass ein Gläubiger von der beabsichtigten Insolvenzantragstellung nicht rechtzeitig erfährt und der Antrag bereits vom Schuld-ner gestellt worden ist. Dann sind viele Ent-scheidungen, z.B. die über die Person des (vorläufigen) Verwalters, bereits getroffen und die Gläubigermitwirkung ist nicht mehr ausreichend effizient. Gläubigern ist deshalb zu raten, die Augen offen zu halten und die Antragstellung des Schuldners frühzeitig zu begleiten. Mit dem neuen Recht ist die Insol-venz mehr denn je eine Chance zur nachhal-tigen Sanierung eines Unternehmens. Diese kommt allen Gläubigern zugute, da Ausfälle bei einer Planinsolvenz für die Gläubiger weitaus niedriger sind als bei einer Zerschla-gung des Unternehmens. Im Rahmen einer Planinsolvenz wird die Eigenkapitalquote durch die Sanierungsgewinne in der Insol-venz meist erheblich gestärkt.

Gläubiger sind deshalb gefordert, die Ihnen neu zugestandenen Rechte auch umfassend wahrzunehmen, um Insolvenzverfahren in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Die neuen Gläubigerrechte sind sehr weit-gehend. So können die Gläubiger einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfah-rens stellen (§ 14 Abs. 1 InsO) und dabei ver-langen, dass ein vorläufiger Gläubigeraus-schuss eingesetzt wird (§ 22a Abs.2 InsO). Dadurch können sie den Gang des Insol-venzverfahrens, die gewählte Verfahrensart und die handelnden Personen maßgeblich beeinflussen.

Zudem ist vor Anordnung einer Eigenver-waltung dem vorläufigen Gläubigeraus-schuss Gelegenheit zur Äußerung gegeben (§ 270 Abs. 3 Satz 1 InsO). Die Anordnung der Eigenverwaltung durch das Insolvenzge-richt setzt u.a. voraus, dass keine Umstände bekannt sind, die erwarten lassen, dass die Anordnung zu Nachteilen für die Gläubiger führen wird. Wird der Antrag von einem ein-stimmigen Beschluss des vorläufigen Gläu-bigerausschusses unterstützt, so gilt die Anordnung als nicht nachteilig für die Gläu-biger (§ 270 Abs. 3 Satz 2 InsO). Auch können die Gläubiger maßgeblichen Einfluss auf die Person des (vorläufigen) Verwalters nehmen. So hat der vorläufige Gläubigerausschuss ein Vorschlagsrecht bei der Verwalterbestel-lung (§ 56a Abs. 1 InsO). Vor der Bestellung eines Verwalters ist dem vorläufigen Gläu-bigerausschuss Gelegenheit zu geben, sich zu den Anforderungen an den vorläufigen Verwalter und seine Person zu äußern. Das Gericht darf von einem einstimmigen Vor-schlag des vorläufigen Gläubigerausschus-ses zur Person des Verwalters nur abwei-chen, wenn die vorgeschlagene Person für die Übernahme des Amtes nicht geeignet ist (§ 56a Abs. 2 InsO). Das Gericht hat bei

der Auswahl des Verwalters die vom vor-läufigen Gläubigerausschuss beschlossenen Anforderungen an die Person des Verwal-ters zugrunde zu legen. Weiter erstrecken sich die Rechte des vorläufigen Gläubige-rausschusses auch darauf, die Aufhebung des sogenannten Schutzschirmverfahrens zu verlangen (§ 270b Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 InsO)bis hin zu dem Recht, Rechtsgeschäfte von besonderer Bedeutung von seiner Zustim-mung abhängig zu machen (§ 278 InsO). In § 22a Abs. 1 InsO ist vorgesehen, dass ab Erreichen bestimmter Größenordnun-gen, das Gericht verpflichtet ist, einen vor-läufigen Gläubigerausschuss zu bestellen („Muss-Ausschuss“), auf Antrag eines Gläu-bigers auch unterhalb der Mindestgrenzen („Soll-Ausschuss“), wenn Personen benannt werden, die als Mitglieder in Betracht kom-men und dem Antrag die Einverständniser-klärungen der benannten Personen beige-fügt werden (§ 22a Abs. 2 InsO). Die Beset-zung soll die Gläubiger ausreichend reprä-sentieren (§ 67 Abs. 2 InsO), deshalb wäre es unzulässig, wenn einzelne Gläubigergrup-pen überrepräsentiert wären.

All diese Rechte können Gläubiger am sinn-vollsten wahrgenommen werden, wenn sich der vorläufige Gläubigerausschuss bereits vor Insolvenzantragstellung konstituiert und die notwendigen vorbereitenden Beschlüs-se fasst. So wird einerseits dem Gericht die Arbeit erleichtert, andererseits keine wert-volle Zeit verloren. Gleichzeitig wird auf die-se Weise der Einfluss der Gläubiger gestei-gert. Das gelingt aber nur mit einer pro-fessionellen Vorbereitung und Begleitung. Das größte Problem dürfte darin bestehen,

Reform des Insolvenzrechts

Am 1. März ist das Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG)in Kraft getreten. Durch dieses soll nicht weniger als eine neue Insolvenzkultur geschaffen werden: Für angeschlagene Unternehmen wurden mehr Anreize für eine frühzeitige Sanierung geschaffen. Die parallel eingeführte deutliche Stärkung der Gläubigerrechte wird von den Gläubigern aber nur zögernd wahrgenommen. Obwohl es doch die Gläubiger sind, die den wesentlichen Fortgang des Verfahrens bestimmen können.

Nehmen Gläubiger ihre neuen Rechte wahr?

ROBERT BUCHALIK

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(Foto: K.-U. Häßler - Fotolia.com)

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16 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

STANDORTPOLITIK

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart – Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

Verbraucherpreisindex 2011/2012 (2005 = 100) Deutschland Baden-Württemberg aktuelles Veränderung aktuelles Veränderung Basisjahr zum Vorjahr Basisjahr zum Vorjahr

August 2012 113,3 + 2,1 % 113,3 + 1,8 % Juli 2012 112,9 + 1,7 % 113,1 + 1,4 % Juni 2012 112,5 + 1,7 % 112,7 + 1,6 % Mai 2012 112,6 + 1,9 % 112,8 + 1,9 % April 2012 112,8 + 2,1 % 113,0 + 1,9 % März 2012 112,6 + 2,1 % 113,2 + 2,4 % Februar 2012 112,3 + 2,3 % 112,9 + 2,5 % Januar 2012 111,5 + 2,1 % 111,9 + 2,2 % Jahresdurchschnitt 2011 110,7 + 2,3 % 111,0 + 2,4 % Dezember 2011 111,9 + 2,3 % 112,3 + 2,2 % November 2011 111,1 + 2,4 % 111,6 + 2,5 % Oktober 2011 111,1 + 2,5 % 111,6 + 2,8 % September 2011 111,1 + 2,6 % 111,3 + 2,5 % August 2011 111,0 + 2,4 % 111,3 + 2,5 %

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Unternehmensnachfolge – wie lange geht es noch erbschaftsteuerfrei?

Der Mittelstand bereitet sich derzeit auf eine Welle von Unternehmensübergängen in nie dagewesenem Umfang vor. Die Erbengeneration steht in den Startlöchern, aber welche Fallstricke rechtlicher und ins-besondere steuerrechtlicher Art gilt es zu beachten. „Unternehmensnachfolge – wie lange geht es noch erbschaftsteuerfrei?“ ist die Frage, die sowohl den Staat, als auch mittelständische Betriebe und wegen der in der Regel zu zahlenden Nachlasssteuern auch die Firmen interessiert. Wie ist das Unternehmen aufgestellt? Welche Gestal-tungsmöglichkeiten gibt es? Was ist zu beachten? Gilt es, insbesondere wegen der anstehenden Änderungen im Jahressteu-ergesetz 2013 unverzüglich zu reagieren?

Referent ist Lars Zipfel, Steuerberater und Senior Manager der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Termin: Donnerstag, 18. Oktober 2012Uhrzeit: 18:30 bis 20:00 UhrOrt: IHK Ostwürttemberg, Heidenheim

Info und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, unter Veranstaltungen in der IHK oder bei Margret Streit, Tel. 07321 324-127, [email protected].

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Endspurt zur E-Bilanz

Die E-Bilanz steht für den Wechsel von papierbasierten Abläufen hin zur elektro-nischen Kommunikation mit der Finanz-verwaltung. Erstmals wird eine steuerliche Gliederung für die Bilanz und GuV vor-gegeben (Taxonomie). Die Taxonomie ist aufgrund ihres hohen Detaillierungsgrads die zentrale Herausforderung. Auch bieten sich für die Finanzverwaltung neue Mög-lichkeiten zur Verprobung der Bilanz mit der Steuererklärung.

Ab 31. Dezember 2012 wird die Abgabe einer E-Bilanz zur Pflicht. Dabei ist zu beachten, dass die Umstellungen bereits zu Beginn der „Buchungssaison“ erfolgt sein müssen. Der Vortrag informiert darüber, was bei der Umstellung der Buchhaltung und IT-Systeme beachtet werden muss und wel-che Chancen und Risiken sich hieraus für die Unternehmen ergeben. Referent ist Dr. Rüdiger Frieß, Wirtschaftsprüfer/Steuerbe-rater von Helmer und Partner, Heidenheim.

Termin: Donnerstag, 15. November 2012Uhrzeit: 16:00 Uhr bis 18:00 UhrOrt: IHK Ostwürttemberg, Heidenheim

Info und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Standortpolitik oder Margret Streit, Tel. 07321 324-137, [email protected].

Elektronische LohnsteuerabzugsmerkmaleVerlängerte Einführungsphase im Jahr 2013 bei Start des AbrufungsverfahrensDas Bundesfinanzministerium hat die ver-längerte oder gestreckte Einführung im Jahr 2013 für den Start der elektronischen Lohn-steuerabzugsmerkmale (ELStAM) bekannt gegeben. Die Finanzminister haben bereits im April die Verlängerung der bisher vorgese-henen 3-monatigen Kulanzfrist beschlossen. Mit dem neuen elektronischen Abrufverfah-ren soll endgültig die Lohnsteuerkarte abge-schafft werden, welche letztmalig für das Jahr 2010 gedruckt wurde und aktuell noch für die Lohnabrechnung genutzt wird. Die für die Lohnabrechnung erforderlichen Daten müssen dann von den Arbeitgebern aus der ELStAM-Datenbank abgerufen werden. Der elektronische Abruf sollte bereits zum 1. Januar 2012 starten, wurde aber zur Sicherstellung der technischen Abläufe und der Datenqualität auf den 1. Januar 2013 verschoben. Details in der IHK-Steuerinfo August 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1346.

BFH-Urteil betrifft LKW-FahrerÜbernachtungspauschalen im Ausland und regelmäßige ArbeitsstätteMit Pressemeldung vom Mai dieses Jahres hat der Bundesfinanzhof (BFH) ein Urteil veröffentlicht, demgemäß ein Fernfahrer, der im Ausland in der Schlafkabine sei-nes LKW übernachtet, keine Übernach-tungspauschalen für Auslandsdienstrei-sen als Werbungskosten geltend machen kann. Gleichzeitig entschieden die Richter, dass sowohl der LKW als auch der LKW-Wechselplatz keine regelmäßige Arbeits-stätte darstellen. Weitere Info unter www.bundesfinanzhof.de, Pressemitteilungen, Aktenzeichen: VI R 48/11.

CSRIHK-Unternehmensbarometer

Die Unternehmen in Deutschland sind hoch motiviert, aktiv und gezielt gesellschaftli-che Verantwortung zu übernehmen, lehnen Berichtspflichten aber ab. Das zeigt ein IHK-Unternehmensbarometer, des DIHK. Der Auswertung liegen rund 2.000 Antwor-ten zugrunde. Nahezu jedes Unternehmen engagiert sich zum Wohle der Gesellschaft.

Die Förderung der Mitarbeiter, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge ste-hen ganz oben auf der Agenda. Immer wichtiger wird das Lieferkettenmanage-ment: Ein gutes Viertel der Unternehmen will künftig noch stärker ihre Lieferanten danach auswählen, ob diese sozial und ökologisch verantwortungsvoll produzie-ren. Einer möglichen Einführung von CSR-Berichtspflichten erteilen die Unternehmen mit 3,9 die schlechteste Note im Vergleich verschiedener Instrumente zur Unterstüt-zung von CSR. Solche Berichtspflichten würden für rund drei Viertel der Unter-nehmen einen spürbaren hohen bürokrati-schen und finanziellen Aufwand bedeuten. Besonders beunruhigend: Mehr als jedes fünfte Unternehmen würde in dem Fall sein Engagement sogar zurückfahren.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 17

IHK-SPRECHTAGE

Finanzierung, Unternehmensnachfolge, UnternehmensführungDie IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unter-nehmer. Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg sowie Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gesprä-che zu Förderprogrammen, Fragen zur Unterneh-mensführung oder Unternehmensnachfolge zur Verfügung. Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen kostenlosen Sprechtagen sind aussagefä-hige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächste Termine:

IHK-Sprechtag FinanzierungDienstag, 13. November 2012

IHK-Sprechtag UnternehmensberatungDienstag, 20. November 2012

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected]

IHK-SPRECHTAGE

Steuerberatung

Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Steuern. Experten der Steuerberaterkammer Stuttgart erörtern in vertraulichen Einzelge- sprächen steuerliche Fragen und geben Hilfe-stellungen rund um das Thema Steuern. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin:Mittwoch, 28. November 2012

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer,Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected]

IHK-SPRECHTAGE

Sprechtage für Freiberufler

Gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ost-württemberg auch Sprechtage für Freiberufler an. Damit finden Existenzgründerinnen und Existenz-gründer in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürttemberg statt.

Nächster Termin:Mittwoch, 28. November 2012

Anmeldung & Informationen: Institut für Freie Berufe, Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Gründer- und Unternehmertag 201219. Oktober 2012, 13:00 Uhr, Stadthalle Aalen

Der diesjährige Gründer- und Unternehmertag will Sie bei Ihrem mutigen Schritt in die Existenzgründung unterstützen und Ihnen Tipps für das erfolgreiche Wachstum vermitteln. Was Sie nicht brauchen, sind lange wissenschaftliche Abhandlungen. Deshalb bieten wir Ihnen vier kurze und praxisnahe Workshops an.

Rund 20 Aussteller beraten Sie auch beim 17. Gründer- und Unter-nehmertag rund um die Themen Steuern, Versicherungen, Finanzie-rung, Rechtsfragen, Marketing, Franchise, Unternehmernetzwerke sowie Weiterbildung.

Dieses Jahr geben vier erfolgreiche Gründer und Gründerinnen einen Ein-blick in ihre ganz persönliche Erfolgsstory. Diesen Blick hinter die Kulissen sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Nutzen Sie den Gründer- und Unternehmertag, damit Ihre Geschäftsidee ein Erfolg wird und bleibt. Wir laden Sie hierzu herzlich ein.

13:00 Uhr Eröffnung

13:15 – 14:30 Uhr Gründertalk – Erfolgreiche Unternehmen im Gespräch

13:00 – 16:00 Uhr Gespräche & Beratung an Infoständen

16:00 – 17:00 Uhr Workshop 1: „Wachstumsmarkt Familie“ Pfiffige Geschäftsideen (… nicht nur für Frauen) Workshop 2: Finanzspritze: Von Förderprogrammen profitieren

17:00 – 18:00 Uhr Workshop 3: Marketing: Nicht „nur“ Werbung Workshop 4: Ideen in Form bringen: Das Unternehmenskonzept

Anmeldung & Informationen unter www.start.ihk.de oder bei Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, [email protected].

Mit Spezialisten zur richtigen Finanzierung15. Oktober 2012, 18:00 Uhr Kreissparkasse Heidenheim, Hallamt, Olgastr. 2

Innovationen und Investitionen bilden die Grundlage für unternehmerisches Wachstum. Hierfür sind neue Produkte und Verfahren die Basis, die auch eine attraktive Finanzierung benötigen. Die Kreissparkasse Heidenheim, der Landkreis Heidenheim und die IHK Ostwürttemberg laden Sie herzlich zu einem informativen Abend mit Finanzierungsspezialisten ein.

18:00 Uhr Begrüßung Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Heidenheim Grußwort Thomas Reinhardt, Landrat

18:15 Uhr Im Doppelpass zur richtigen Finanzierung Rudolf Spitzmüller, Vorstand Spitzmüller AG

19:00 Uhr Herausforderung Energiewende – wie finanzieren Jochen Wahl, Mitglied des Vorstands Kreissparkasse Heidenheim Entwicklungsprogramm ländlicher Raum – Zuschuss für Investitionen Michael Setzen, Wirtschaftsförderer Landkreis Heidenheim IHK-Service rund um Innovation Peter Schmidt, Referent Geschäftsfeld Innovation | Umwelt IHK Ostwürttemberg

20:00 Uhr Gespräche und Ausklang mit kleinem Imbiss

Anmeldung & Informationen unter www.start.ihk.de oder bei Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-186, [email protected].

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18 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

AUS- UND WEITERBILDUNG

IHK-Abschlussfeier GastgewerbeGute Chancen für junge FachkräfteNach ihrer erfolgreich abgelegten Abschlussprüfung im Sommer 2012 erhiel-ten die ehemaligen Auszubildenden aus dem Gastgewerbe in einer Feierstunde am 17. September 2012 im Landgasthof Alb-blick in Pommertsweiler ihre Prüfungs-zeugnisse. 107 Auszubildende haben ihre Abschlussprüfungen abgelegt, 95 davon mit Erfolg.

Cornelia Kirchmayr, Leiterin der Weiter-bildung und Prüfungswesen bei der IHK gratulierte den erfolgreichen Prüfungsteil-nehmern und würdigte deren Leistungen. Ihnen bieten sich jetzt alle Möglichkeiten um beruflich voranzukommen. Denn gera-de in der Gastronomie stehen den jungen Fachkräften viele Türen offen: in der Bran-che gibt es großen Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften. Durch die Vielfältigkeit bietet das Gastgewerbe den jungen Absol-venten auch viele Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Sei es durch Zusatzquali-fikationen oder das Sammeln wertvoller

Ausbildungsstart mit Rekordzahlen37 Unternehmen nutzen IHK-Bildungszentrum37 Unternehmen, so viele wie noch nie zuvor, kooperieren im neuen Ausbildungs-jahr 2012/13 mit dem Bildungszentrum der IHK Ostwürttemberg in Aalen. Sie lassen 109 Jugendliche von den Meistern der IHK im gewerblich-technischen Bereich im ersten Lehrjahr überbetrieblich ausbilden. Auch dies ist ein neuer Rekord. Ausgebildet werden die Jugendlichen im Metall- und

Elektrobereich in den Berufen Industrie- und Zerspanungsmechaniker, Konstruk-tions- und Werkzeugmechaniker, Verfah-rens- und Gießereimechaniker, Mechatro-niker und Elektroniker sowie Maschinen- und Anlagenführer. Weitere Ausbildungs-berufe in diesem Jahr sind Technische Produktdesigner, Papiertechnologen und Produktionsmechaniker.

Des Weiteren werden Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heiden-heim überbetrieblich ausgebildet. Für Uwe

Heßler, Leiter des IHK-Bildungszentrums, schaffen sich die Jugendlichen durch eine Ausbildung im dualen System eine opti-male Basis für ihr weiteres Arbeitsleben. Auf Grund der sehr guten Durchlässigkeit des deutschen Ausbildungssystems haben sie alle Chancen sich weiterzuentwickeln. Heßler stellte bei seiner Begrüßung in der Aula des IHK-Bildungszentrums fest: „Die Nachfrage im Metall- und Elektrobereich nach gut ausgebildeten Facharbeitern ist in der Region unverändert hoch. Zur Fach-kräftesicherung haben die Firmen vor allem

im gewerblich-technischen Bereich für das Ausbildungsjahr 2012/13 nochmals deutlich mehr Auszubil-dende eingestellt.“

Die IHK Ostwürttemberg wird im Jahr 2013 mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und des Bundes das IHK-Bildungszent-rum generalmodernisieren. Darüber hinaus werden weitere Werkzeug-maschinen und Steuerungen für die Ausbildung angeschafft. „Diese Investitionen sollen der regionalen Wirtschaft und unseren langjäh-rigen Kooperationsfirmen zugute kommen“, so Heßler.

Berufserfahrungen. Die jungen Frauen und Männer sollen ihre Ausbildung als Start und nicht als Ende der beruflichen Qualifizierung betrachten. Besonderer Dank der IHK ging an Berufsausbildungswerk in Schwäbisch Gmünd, eva Heidenheim gGmbH sowie die Justus-von-Liebig-Schule in Aalen: hier fan-den die praktischen Prüfungen statt. Ein großer Dank gebührte auch den 39 Prü-ferinnen und Prüfern, die die praktischen

Prüfungen abgenommen haben und dabei auch oft mehrmals im Einsatz waren. Joa-chim Schönborn, stellv. Geschäftsführer der DEHOGA-BW, betonte die enorme Wichtig-keit einer guten Ausbildung für die Branche und auch für die Region Ostwürttemberg. Er dankte den Betrieben im Gastgewer-be für deren Ausbildungsbereitschaft und wünscht, dass dieses hohe Niveau auch in Zukunft erhalten bleibt.

Für die Absolventen der Hotel- und Gastronomieberufe stehen jetzt weltweit viele Türen offen, um internationale Erfah-rung zu sammeln. (Foto: Kruppa)

Erwartungs- und hoffnungsvoll starteten 109 Jugendliche in ihre Ausbildung. (Foto: IHK)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 19

INNOVATION I UMWELT

UmweltbundesamtBroschüre zum Hochwasser

Laut Umweltbundesamt können viele Maßnahmen dem Hochwasser vorbeugen und Betroffene haben es selbst in der Hand etwas zu tun. Der Schlüssel zum Umgang mit diesem Naturereignis liegt in der Reduzierung des Hochwasserrisikos. Durch den Schutz vor Überschwemmungen z.B. durch Freiflächen in Kombination mit einer angepassten Bauweise. Download der Broschüre unter www.umweltbundesamt.de, Publikationen, Suche: „Hochwasser“. Die aktuellen Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg finden sich unter www.um.baden-wuerttemberg.de/.

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Kraft-Wärme-KopplungsanlagenÜberall dort, wo Strom und Wärme gleichzeitig benötigt werden, können Blockheizkraftwerke sinnvoll eingesetzt werden. Durch Nutzung der Abwärme bei der Stromproduktion kann ein Gesamtwirkungsgrad von über 80 Prozent erreicht werden. Diese hohe Effizienz macht Kraft-Wärme-Kopplung besonders wirtschaftlich und umwelt-freundlich.

Die Veranstaltung informiert über die Einbindung dieser Anlagen in die Stromnetze der Energie-versorgungsträger und über die Technik, Ein-satzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in den Betrie-ben. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie Unternehmen damit Energiekosten sparen können und welche Förderungsmöglichkeiten es durch das neue KWK-Gesetz 2012 gibt. Auch wird über Contractinglösungen informiert, die die Inves-tition und den Betrieb einer solchen Anlage auf Dritte übertragen.

Referenten sind Stefan Uhl (EnBW ODR AG, Ellwangen) und Dr. Rolf Diemer (Eproplan GmbH, Stuttgart)

Termin: Dienstag, 23. Oktober 2012Uhrzeit: 15:00 UhrOrt: IHK Ostwürttemberg, Heidenheim

Info und Anmeldung bei der IHK, Margret Streit, Tel. 07321 324-137, [email protected].

DIHK und spanische HandelskammernKooperationsvereinbarung zur dualen AusbildungDIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann und der Präsident des spanischen Kam-merdachverbandes, Manuel Teruel Izquier-do, haben Anfang September in Madrid eine Kooperationsvereinbarung zur dualen Berufsausbildung unterzeichnet. „Wir kön-nen und dürfen nicht akzeptieren, dass Jugendliche das Gefühl haben, in Europa keine Chance zu haben. Gerade bei diesem Thema sind wir gemeinsam in der Verant-wortung. Und zwar unabhängig, aus wel-chem Land wir kommen“, sagte Driftmann. Als Träger der dualen Berufsausbildung in Deutschland will die IHK-Organisation die spanischen Kammern mit ihrem Wissen unterstützen, die Einführung einer dualen Berufsausbildung aktiv zu betreiben.

Zur Bekämpfung der dramatisch hohen Jugendarbeitslosigkeit von über 50 Prozent hat die spanische Regierung eine Reform der überwiegend vollzeitschulisch orga-nisierten Berufsausbildung angekündigt. Hierbei ist die duale Berufsausbildung in Deutschland von besonderem Interesse. Deutschland verfügt über die niedrigste Jugendarbeitslosenquote in der EU; das ist Beleg dafür, dass dieses System ihren Absol-venten hervorragende Beschäftigungs- und Karrierechancen eröffnet. Zugleich bietet eine duale Ausbildung in Spanien den dorti-gen Arbeitnehmern eine bessere Chance der beruflichen Mobilität.

MarktanreizprogrammFörderung für Wärme aus erneuerbaren EnergienDas Bundesumweltministerium hat Mitte 2012 die Förderung für Investitionen im Marktanreizprogramm (MAP) erhöht. Betroffen sind Anlagen für Heizung, Warm-wasserbereitung und zur Bereitstellung von Kälte oder Prozesswärme aus erneuerba-ren Energien. In den zwei Programmteilen des MAP werden Anlagen für den Bedarf von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern sowie kleineren öffentlichen und gewerb-lichen Objekten (BAFA-Teil) ebenso wie für große Gebäude und für die gewerbliche Nutzung (KfW-Teil) gefördert. Die Ände-rungen und Neuregelungen im MAP betref-fen beide Programmteile und beziehen sich u.a. auf Solarkollektoren, Biomasseheiz-kessel, Wärmepumpen Solarkollektoranla-gen zur Prozesswärmebereitstellung sowie Anlagenteile zur Emissionsminderung und/oder Effizienzsteigerung bei Biomassenan-lagen und Tiefengeothermie. Weitere Info in den IHK-Umweltnachrichten August 2012, Download unter www.ostwuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p1259.

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Materialeffizienz erhöhenVon drohenden Versorgungsengpässen bei Roh-stoffen ist laut einer Studie des VDI Zentrums Ressourceneffizienz inzwischen jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Ursachen sind tatsächliche Knappheiten einzelner Roh-stoffe, Spekulation und politische Faktoren. Die Folge sind erhebliche Preisschwankungen. Die Unternehmen müssen deshalb Ressourcen noch effizienter managen. Dies insbesondere auch des-halb, weil der Anteil der Materialkosten im produ-zierenden Gewerbe bei mehr als 40 Prozent liegt.

Die Veranstaltung informiert über die Lage auf den Rohstoffmärkten, betriebliche Maßnahmen zur Erhöhung der Materialeffizienz (insbesondere auch an Praxisbeispielen) sowie Fördermittel z.B. für externe Beratung. Referenten sind Dr. Chris-tian Kühne (Landesministerium für Umwelt und Energiewirtschaft), Werner Maass (VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, Berlin, Hermann Kiß-ler, ABAG-itm GmbH, Pforzheim.

Termin: Montag, 19. November 2012Uhrzeit: 14:30 UhrOrt: IHK Ostwürttemberg, Heidenheim

Info und Anmeldung bei der IHK, Margret Streit, Tel. 07321 324-137, [email protected].

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20 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

INTERNATIONAL

ANZEIGEN

ANZE

IGENFranz Wenzl, Mediaberater

Tel. 07361 594-228Fax 07361 [email protected]

Inge Birkhold, MediaberaterinTel. 07321 347-127Fax 07321 [email protected]

Ihre Anzeigenwünsche richten Sie bitte an die oben genannten Personen:Verlag SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 Aalen

GlobalConnect Internationale Beratungstage und KooperationsbörseMan muss keine Weltreise unternehmen, um internationale Geschäftskontakte zu machen und praxisrelevante Informationen für den Export zu finden. Man findet sie vom 14. bis 15. November auf der Global Connect. Dann verwandelt die Global Connect das Messegelände der Messe Stuttgart in ein „Global Village“ der Inter-nationalisierung. Rund 150 Aussteller aus den wichtigsten Exportländern wie den USA, der Türkei, Russland, China und Indien teilen dort ihr Marktwissen mit den Besu-chern. Sie informieren auf der Fachmes-se und im GlobalConnect-Kongress über Richtlinien, Finanzierung, Förderung sowie Chancen und Risiken des Außenhandels. Das Land Baden-Württemberg, die IHKs im Land, Handwerk International und Baden-Württemberg International sind als Partner der GlobalConnect ebenfalls auf der Fach-messe vertreten.

GlobalConnect fördert globale HandelsbeziehungenWichtiger Bestandteil der GlobalConnect sind neben der Fachmesse und dem Glo-balConnect-Kongress die Internationalen Beratungstage (IBT) und die Enterprise Europe Network Kooperationsbörse. Hier informieren die Vertreter von über 40 Aus-landshandelskammern, private Berater und Dienstleister für Exportaktivitäten koope-rationsbereite europäische und deutsche Unternehmen in persönlichen Gesprächen über alle Fragestellungen des Auslandsge-schäftes.. Mehr Informationen zur Veran- staltung unter www.global-connect.de.

WARNUNG VOR BETRUGSVERSUCHEN

„Nigeria-Briefe“ kommen von überall herEin Geschäftsvorschlag von einem völlig Fremden, eine E-Mail aus Afrika und hohe Beträge: Mit dieser Betrugsmasche hatte sich die „Nigeria-Connection“ einen unrühmli-chen Namen gemacht. Schon seit langem hat die Methode eine neue Qualität erreicht. Dabei fängt alles ganz harmlos und unauf-fällig an: Ein Unternehmen erhält eine E-Mail aus Nigeria, Uganda, Sudan, Südafrika, Groß-britannien (!), den Niederlanden (!) oder sonstwo her, mit der Informationsmaterial zu den Produkten des Unternehmens ange-fordert wird. Manchmal ist es sogar gleich eine Bestellung, die eingeht. Regelmäßig sind die Einkaufsbedingungen recht vorteilhaft, Rabatte werden kaum verlangt, Vorauskasse wird angeboten, zumindest eine bedeutende Anzahlung. Überweisungsdokumente sind aber dann gefälscht, der übersandte Scheck ist nicht gedeckt, die Ware schon unter-wegs. Manchmal steht auf dem Scheck aus Versehen (?) eine höhere Summe als aus-gemacht, und der Käufer bittet höflich um Rücküberweisung der Differenz. Das macht der ehrbare Kaufmann selbstverständlich, wenn er noch nicht weiß, dass der Scheck nicht gedeckt ist. Überdies: Mit seiner Unter-schrift und Angaben zu Bankverbindungen sollte der Unternehmer vorsichtig umgehen! Es kann leicht vorkommen, dass mit den Angaben, die nun den Betrügern vorliegen, Kreditkarten gefälscht werden oder Überwei-sungen getätigt werden.

In einem Fall, der der IHK bekannt ist, wurde mit den Daten und Unterschriften, die man den Betrügern (in Uganda) hat zukommen lassen, der Versuch gemacht, einen namhaf-ten Betrag vom Konto des Unternehmens nach China (!) zu überweisen! Ein Risiko und eine Nebenwirkung der Globalisierung. Dieser Betrugsversuch misslang nur, weil ein aufmerksamer Bankmitarbeiter beim Unternehmer und Kontoinhaber nachgefragt hatte, ob es denn mit dieser unüblichen Überweisung seine Richtigkeit habe.

Praktische Arbeitshilfe Export/ImportFormulare direkt am PC ausfüllenSeit Kurzem ist die 16. überarbeitete Auf-lage der Praktischen Arbeitshilfe Export/Import erschienen. Schritt für Schritt erklärt das bewährte Standardwerk anhand von Musterformularen, wie man die wichtigsten Außenhandelspapiere ausfüllt. Die Abwick-lung von Ex- und Importgeschäften wird durch die systematische Darstellung und Er-läuterung der Formulare erleichtert. Beson-ders praktisch: Die Formulare können direkt am PC ausgefüllt werden. Die Praktische Arbeitshilfe Export/Import unterstützt alle,

-pieren suchen,

ausfüllen möchten,

vermeiden wollen,

informieren, -

papieren arbeiten, aber wissen müssen, worum es geht.

Der Verkaufspreis der Praktischen Arbeits-hilfe Export/Import beträgt 29,95 Euro. Bezug: W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld.

VORTRAGS- UND DISKUSSIONSABEND

20. Jubiläum des Europäischen BinnenmarktesDienstag, 16. Oktober 2012, 19:00 Uhr

-päischen Binnenmarktes zum 20. Mal. Am 1. Januar 1993 wurden die internen Grenz-kontrollen zwischen den EU Mitgliedsstaaten abgeschafft. Seither ist der Binnenmarkt Rea-lität geworden, der auf der Personen-, Güter-, Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit beruht. Er hat nicht nur das wirtschaftliche Wachstum in der EU vorangetrieben, sondern ist auch Teil des Alltagslebens der Europäer geworden. Allerdings hat der Binnenmarkt auch noch nicht alle Erwartungen erfüllt, die in ihn gesetzt wurden. Die Binnenmarktakte, die von der Europäischen Kommission im April 2011 verabschiedet wurde, enthält daher zwölf wichtige Maßnahmen, die eine Neube-lebung des Binnenmarktes bewirken sollen.

19:00 Uhr Begrüßung Landrat Klaus Pavel19:15 Uhr Vortrag Gerhard Stratthaus MdL Finanzminister a. D. „Europa ist unsere Zukunft! – Welche Zukunft haben der Euro und der Binnenmarkt?“20:00 Uhr Podiumsdiskussion Michael Theurer Mitglied des Europäischen Parlaments, Vorsitzender des Aus schusses für Haushaltskontrolle Gerhard Stratthaus Mitglied des Landtags von Baden- Württemberg, Finanzminister a. D. Klaus Moser Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg André Schulze-Wethmar Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland, Kehl PD Dr. Friedrich Heinemann

Wirtschaftsforschung, Mannheim Moderation: Joachim Umbach Mediendirektor

GmbH & Co. KG

AnmeldungEUROPoint Ostalb, Aalen

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 21

RECHT | FAIR PLAY

FormvorschriftKündigung mit Computer-unterschrift unwirksamWenn ein Arbeitgeber ein Kündigungs-schreiben nicht mit einer eigenhändigen Namenunterschrift unterzeichnet, sondern mit einer eingescannten Computerunter-schrift, ist die Formvorschrift für Kündi-gungen verletzt. Damit ist die Kündigung nichtig. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im Fall eines Oberbau-

KOOPERATIONSVERANSTALTUNG VON LANDGERICHT ELLWANGEN UND IHK OSTWÜRTTEMBERG

Direkte Demokratie – neue Legitimation für Infrastrukturvorhaben?Seit „Stuttgart 21“ hat das Thema der Stärkung direktdemokratischer Elemente in der Verfassung wieder Konjunktur. Unumstritten ist, dass Volksentscheide zur Stärkung der Legitimität des politischen Systems und zur Befriedigung in einer politisch kontroversen Lage beitragen können. Doch besteht auch die Gefahr des Missbrauchs direktdemokratischer Elemente oder der langjährigen Verzögerung bedeutender Investitionsentscheidungen. Beispielhaft können hier genannt werden die Bürgerproteste gegen S 21 in Stuttgart, gegen die Elbvertiefung in Hamburg und gegen den Aus- und Neubau von Stromnetzen in zahlreichen Regionen der Republik. Bürgerprotest kann so auch zur Wachstumsbremse werden.

Referent: Professor Dr. Rudolf SteinbergTermin: Montag, 15. Oktober 2012, 18:00 UhrOrt: Landgericht Ellwangen, Schwurgerichtssaal, Marktplatz 6 + 7, 73479 Ellwangen

Anmeldung: bis 12. Oktober 2012 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324-169, [email protected]

Urteil Außerordentliche Kündigung nach schwerer TätlichkeitBegeht ein Arbeitnehmer gegenüber einem Kollegen eine schwere Tätlichkeit, kann das eine außerordentliche Kündigung ohne vorherige Abmahnung rechtfertigen. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im Fall eines Kraftfahrers ent-schieden, der gegenüber einem Kollegen mehrere Übergriffe begangen hatte. Er hatte ihn mit dem Ellenbogen an die Rück-wand der Fahrerkabine gedrückt, mit einer Holzlatte bedroht und dies verbal verstärkt

sowie gezielt ins Gesicht gespuckt. Der Arbeitgeber nahm dies zum Anlass für eine außerordentliche Kündigung, gegen die sich der Kraftfahrer mit einer Kündigungs-schutzklage wehrte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber ein Arbeitsverhältnis ohne Ein-haltung einer Frist kündigen kann, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer ihm unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls und gegenseitiger Interessenab-wägung eine Fortsetzung des Arbeitsver-hältnisses unzumutbar ist. Grundsätzlich könnten Tätlichkeiten unter Arbeitnehmern einen wichtigen Grund für eine außeror-

dentliche Kündigung darstellen. Denn es sei Pflicht des Arbeitgebers, dafür zu sorgen, dass seine Arbeitnehmer keinen tätlichen Angriffen ausgesetzt seien; außerdem sei er daran interessiert, dass die betriebliche Zusammenarbeit nicht durch Tätlichkei-ten beeinträchtigt werde und Arbeitneh-mer durch Verletzungen ausfallen. Vorlie-gend habe die Beweisaufnahme ergeben, dass mehrere Übergriffe mit Tätlichkeiten begangen worden seien, die die außeror-dentliche Kündigung rechtfertigten. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Schles-wig-Holstein vom 20. Dezember 2011; Az.: 1 Sa 321/11)

leiters in einem Bauträgerunternehmen entschieden. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass eine Kün-digung zur Wirksamkeit die gesetzlichen Formvorschriften (vgl. §§ 623, 126 Abs. 1 BGB) erfüllen müsse. Andernfalls sei sie nichtig. Die Schriftform des Kündi-gungsschreibens verlange vom Aussteller eine eigenhändige Unterzeichnung durch Namensunterschrift. Das sei bei einer Computerunterschrift nicht gegeben. Die Nichtigkeit der formunwirksam ausge-

sprochenen Kündigung könne auch noch nach Ablauf der Dreiwochenfrist des Kün-digungsschutzgesetzes (vgl. § 4 KSchG) geltend gemacht werden, weil der Beginn der Klagefrist erst nach Zugang der schrift-lichen Kündigung beginne. Eine solche schriftliche Kündigung habe aber aufgrund der nicht eingehaltenen Formvorschrift für die Schriftlichkeit gerade nicht vorgelegen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Schleswig-Holstein vom 08. Februar 2012; Az.: 6 Sa 422/11)

INFORMATIONSVERANSTALTUNG

Arbeitszeit in der Praxis – Vorgaben und GestaltungsspielräumeArbeitszeit ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen. So einfach die gesetzliche Definition lautet, so vielfältig sind die Probleme in der Abgrenzung, z. B. zur Rufbereitschaft, Ruhezeit und Mehrarbeit. Die Veran-staltung gibt einen Überblick über die Begrifflichkeiten und Grundlagen des Arbeitszeitrechts und zeigt praxisorientiert Möglichkeiten auf, Dauer, Lage und Verteilung der betrieblichen Arbeitszeit zu flexibilisieren. Unter Einbeziehung aktueller Rechtsprechung werden Grenzen und Spielräume ausführlich anhand von Beispielen erörtert, damit attraktive und effiziente Arbeitszeitmodelle rechtssicher und vertraglich umgesetzt werden können.

Referenten: Torsten Lehmkühler und Dr. Gerhard Janasik, SLP Anwaltskanzlei GmbH, ReutlingenTermin: Donnerstag, 25. Oktober 2012, 14:00 Uhr Ort: IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

Anmeldung: bis 23. Oktober 2012 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324-169, [email protected]

§§§§Recht

wirtschaftlich

§§

§§§§Recht

wirtschaftlich

§§

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22 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

VERKEHR

BRANCHEN

Kürzung der finanziellen Mittel für den BundesfernstraßenbauIHKs äußern völliges Unverständnis„Die aktuell von Bundesverkehrsminister Ramsauer angekündigte Kürzung der finan-ziellen Mittel für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg lehnen wir ab“, so Dr. Gerhard Vogel, Präsident der für die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) bei verkehrspoliti-schen Themen federführenden IHK Rhein-Neckar.

Die angekündigte Umschichtung der für Aus- und Neubau vorgesehenen Mittel in den Etat für Erhaltungsmaßnahmen im Bundesfernstraßenbau darf nicht dazu füh-ren, dass am Schluss weniger oder gar keine Neubaumaßnahmen bei Bundesfern-straßen begonnen werden können. „Das Land Baden-Württemberg hat bereits heute

massiven Nachholbedarf und muss bei der Ausstattung mit Finanzmitteln für Verkehrs-infrastrukturprojekte entsprechend seiner Wirtschaftskraft, seinem Motorisierungs-grad, seiner vergleichsweise schwierigen Topografie und seiner Bedeutung als Tran-sitland besser gestellt werden als bisher“, fordert Vogel.

Die angekündigte Kürzung der Mittel für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Würt-temberg verschlimmert die jetzt schon kri-tikwürdige Unterfinanzierung. Generell sind die vom Staat bereitgestellten Finanzmit-tel für die Straßeninfrastruktur seit Jahren unzureichend, obwohl der Staat deutlich mehr an Verkehrssteuern und Abgaben – insbesondere bei der Mineralölsteuer – einnimmt, als er an Investitionen für den Verkehr im Allgemeinen und den Straßen-verkehr im Besonderen ausgibt. Die baden-württembergische Wirtschaft fordert daher, dass diese Mittel verstärkt für die Straßenin-

frastrukturfinanzierung verwendet werden oder dass neue Finanzierungswege gefun-den werden. Mit dem Modell einer Maut für alle Fernstraßennutzer würde beispiels-weise die Voraussetzung dafür geschaffen, dass Finanzmittel für den Fernstraßenbau vollkommen unabhängig von der Lage des allgemeinen Staatshaushalts zur Verfügung stünden und ein echter, eigenständiger Finanzierungskreislauf hergestellt wäre. Zur langfristigen Sicherstellung der Fern-straßenfinanzierung müssten die Mittel aus der Maut in vollem Umfang für Unterhalt, Instandsetzung und Investitionen in die Fernstraßen verwendet werden. „Das ist zwingende Bedingung für eine Zustim-mung der Wirtschaft zu einer Erweiterung der Maut und müsste seitens der Politik garantiert werden“, so Vogel. Weiter müsste die Politik garantieren, dass die Einführung einer allgemeinen Fernstraßenmaut für alle Kfz zu keinen weiteren Belastungen für den Autofahrer führt.

NEUE SEMINARE

Windows 7 Grundlagen27. + 28.11.2012

Präsentieren mit PowerPoint 201018. + 19.12.2012

Word 2012 Grundlagen7. – 9.11.2012

Elektrofachkraft für festg. Tätigkeiten5. – 20.11.2012

SPS STEP 7 Programmieren 227.11. – 13.12.2012

AutoCAD 2012 Teil 14. – 7.12.2012

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-BildungszentrumTel. 07361 [email protected] oder unterwww.ostwuerttemberg.ihk.de

FORUM HANDEL

Profilierung mit Marken:Den Kunden anziehen – aber wie?Donnerstag, 30. Oktober 2012, 19:00 UhrIHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

Markenbildung und Profilierung wird speziell im mittelständischen Fachhandel immer bedeutender. Warum soll der Kunde bevorzugt bei Ihnen kaufen? Wie wollen Sie es schaffen, beim Kunden die Nummer 1 zu sein? Wären Sie als Kunde mit Ihrem Angebot zufrieden?

Auf diese und weitere Fragen geht Matthias Klusmann, Inhaber der Unternehmensberatung MK Shop + Store Concept in Rodgau, bei seinem Vortrag ein. Er zeigt, dass Erfolg kein Zufall ist, sondern hart erarbei-tet werden muss. Ganz besonders in Zeiten sinkender Kaufkraft und steigendem Wettbewerbsdruck. Der Referent ist ausgewiesener Experte für den textilen Einzelhandel. Er hält nicht viel von Patentrezepten. Vielmehr legt er besonderen Wert auf individuelle, pragmatische und umsetzungsorientierte Lösungen.

BegrüßungAlexander Paluch, Branchenkoordinator Handel, IHK Ostwürttemberg

Vortrag: “Profilierung mit Marken: Den Kunden anziehen – aber wie?“Matthias Klusmann, Inhaber der Unternehmensberatung MK Shop + Store Concept

Treffpunkt Foyer

Anmeldung & Informationen: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-186, Fax: 07321 324-169, [email protected].

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis 23. Oktober 2012.

HANDEL

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 23

Anzeige

TOURISMUS

SPRACHSEMINARE IM OKTOBER 2012

Business English Oberstufe C19. Oktober 2012 – 19. März 2013

Business English Grundstufe A1/A215. Oktober 2012 – 4. Februar 2013

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica Grispo Tel. 07321 324-168 oder [email protected]

Ein hochmoderner neuer Reisebus der Firma Grötzinger aus Bartholomä ist seit wenigen Wochen auf den Straßen Europas als neuer Werbebotschafter der Schwäbisch Gmünder Landesgartenschau unterwegs. Mit an Bord sind bereits Informationen über die Stadt und die Gartenschau. Der Erste Bürger-

meister Dr. Joachim Bläse und Landesgar-tenschau-Geschäftsführer Manfred Maile bedankten sich bei der Chefin Birgit Grötzin-ger für die zur Verfügung gestellte markante Werbefläche und die damit zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit mit Schwäbisch Gmünd und der Region.

Schwäbisch GmündEin gewichtiger Botschafter der Landesgartenschau

Birgit Grötzinger, Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Manfred Maile, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH. (Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)

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24 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Nationalpark SchwarzwaldKohl & Partner untersucht

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat mit der Vergabe des Nationalpark-Gutachtens die entscheidenden Weichen gestellt, um die Diskussion auf eine sachli-che Grundlage zu stellen.

Den Zuschlag in dem komplexen, EU-weiten Vergabeverfahren haben Pricewa-terhouseCoopers und Ö:Konzept erhalten. Im Team von PricewaterhouseCoopers ist Kohl & Partner Stuttgart mit Sitz in Waldstetten für den touristischen Teil des Gutachtens verantwortlich. Das Gutach-ten soll wertvolle Erkenntnisse bringen, welche Auswirkungen ein Nationalpark im Nordschwarzwald auf die Region haben könnte - im Hinblick auf den Tourismus, die Holzwirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe, den Naturschutz und den Wald. Den touristischen Part übernimmt hier-bei Kohl & Partner Stuttgart mit seinem Geschäftsführer Alexander Seiz. Seiz und seine Agentur haben bereits einschlägige Erfahrungen im Schwarzwald durch ver-schiedene Beratungsaufträge für Gemein-den, Verbände und Tourismusbetriebe.

Neue PublikationZuGast

ZuGast in Stadt und Landkreis Heiden-heim so nennt sich der neu erschienene Hotel- und Gastrono- mieführer, der aus einer privaten Firmen-initiative in Zusam-menarbeit mit dem DEHOGA entstanden ist. Die Projektkosten sind zum größten Teil finanziert durch die Beteiligten. Unter-stützt wurde das Projekt durch Stadt und Landkreis Hei-denheim, sowie die

Kreissparkasse Heidenheim. Vorgestellt werden Hotels, Restaurants, Cafés, Bistros und Bars. Zusätzlich bietet „ZuGast“ nütz-liche Informationen zum Freizeitangebot in Stadt und Landkreis.

Erhältlich ist das neue Info-Heft in den Tourist-Informationen und den Geschäfts-stellen der Kreissparkasse Heidenheim.

Stadt Schwäbisch GmündNeuer Schwäbisch Gmünd BildbandPunktgenau zu den Fei-erlichkeiten anlässlich der 850-Feier der Staufer-stadt Schwäbisch Gmünd erschien die komplett überarbeitete Fassung des 2005 erstmals her-ausgegebenen Bildbands “Schwäbisch Gmünd – Bil-der einer Stadt”. Mit kom-pakten Texten in deutsch, englisch und französisch. Mit rund 300 Fotos, wird ein lebendi-ges und facettenreiches Bild der ältesten Stauferstadt gezeichnet. Das faszinierende historische Innenstadt-Ensemble mit sei-nen Kirchen und Klöstern, Türmen, Plätzen und Gassen, Villen, Alleen und Parks nimmt dabei natürlich einen prominenten Platz ein. Aber Schwäbisch Gmünd hat noch sehr viel mehr zu bieten. Feste und Tradi-tionen, eine vitale Designszene, vielfältige Bildungsinstitutionen und international

erfolgreiche Unternehmen sowie eine stau-fische Vergangenheit. Natürlich kommt die Umgebung von Schwäbisch Gmünd nicht zu kurz. Das Kaltes Feld, die Glaubenswege und die Römer lassen grüßen.

Das spannende und illustre Kaleidoskop der Stauferstadt (96 Seiten, 24 x 21,5 cm, 16,80 Euro) erhältlich in allen Gmünder Buchhandlungen oder direkt beim Einhorn-Verlag.

Das neue Buch präsentiert (v.l.):Oberbürgermeister Richard Arnold, Peter Freitag (Gestaltungsagentur freitagundhäussermann) und Jörg Schumacher (Einhorn-verlag). (Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)

Gabriele Eckert Neue Geschäftsführerin beim BWIHK

Der Baden-Württem-bergische Industrie- und Handelskam-mertag (BWIHK) hat eine neue Geschäfts-führerin. Gabriele Eckert (54) ist Dip-lom-Volkswirtin sozi-alwissenschaftlicher Richtung und hat an

der Uni Köln sowie der Lund University in Schweden studiert. Sie begann ihre berufliche Laufbahn als Redakteurin beim Schwedischen Rundfunk in Stockholm und war anschließend in Deutschland als freie Rundfunkjournalistin in den Themenberei-chen Politik und Wirtschaft für den WDR, den Deutschlandfunk und die Deutsche Welle tätig. Mitte der 1990er Jahre ist sie ins Verbandsmanagement gewechselt und war unter anderem Geschäftsführerin des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU) und der Schwedischen Handelskam-mer in Deutschland.

Vor ihrer Tätigkeit beim BWIHK hat sich Gabriele Eckert für das neu gegründete

„em-Schülerfirmennetzwerk“ engagiert. Das Unternehmen aus dem sozialen Bereich hat es sich zur Aufgabe gemacht, (Haupt-)Schülern wirtschaftliche Grundkenntnisse und die nötigen Schlüsselqualifikationen für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Ausbildungs- bzw. Arbeits-markt zu vermitteln. Als Dachorganisation von zwölf Industrie- und Handelskam-mern sowie als Sprachrohr von Indus-trie, Handel und Dienstleistungsgewerbe in Baden-Württemberg vertritt der BWIHK das Gesamtinteresse von derzeit 619.000 Mitgliedsunternehmen der gewerblichen-Wirtschaft gegenüber der Landesregierung und der Öffentlichkeit.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten

fördern können.

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IHK AKTUELL

Page 25: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 25

Unternehmen neue CSR-Berichtspflichten

auferlegen will. Während die Vertreter der

Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft

für mehr Regulierungen plädieren, lehnt der

DIHK gemeinsam mit anderen Wirtschafts-

vertretern ebenso wie die Bundesregierung

Berichtspflichten strikt ab. Dies sehen auch

die betroffenen Unternehmer so, von de-

nen ein Teil laut einer aktuellen Umfrage

der IHK-Organisation in einem solchen Fall

sogar ihr Engagement zurückfahren würde.

Als Grund geben sie einen spürbaren finan-

ziellen und bürokratischen Aufwand an.

Zehn Jahre Bologna: Studienre-form war richtig und nötig

Berlin. Die Einführung der Bachelor- und

Masterstudiengänge in Deutschland jährt

sich zum zehnten Mal. Neben der Politik

hat auch der DIHK Bilanz gezogen und

die Hochschulen an eine ihrer Kernaufga-

ben erinnert: die Ausbildung guter Hoch-

schulabsolventen. „Es war die richtige

Entscheidung, international vergleichbare

Abschlüsse einzuführen und die Beschäf-

tigungsfähigkeit sowie die Mobilität der

Studierenden zu erhöhen“, sagt DIHK-

Neues aus Berlin und Brüssel

Basel III: DIHK fordert Anpassun- gen für Mittelstandskredite

Brüssel. Der DIHK fordert die Risikogewich-

te für Mittelstandskredite in Basel III abzu-

senken. Das wäre ein wichtiger Baustein, um

Investitionen in Europa zu unterstützen. An-

sonsten drohen nach Berechnungen des DIHK

Belastungen für die deutsche Wirtschaft von

mindestens 1,7 Mrd. und für die europäische

von 9,4 Mrd. Euro. Die Politik darf bei der

Vielzahl von Regulierungsvorhaben sowie der

schwierige Finanzierungssituation in Südeu-

ropa solche wirtschaftlichen Auswirkungen

nicht aus dem Blick verlieren.

Gegen Regulierung des gesell- schaftlichen Engagements

Berlin. Das Nationale CSR-Forum der Bun-

desregierung hat sich am 30. August 2012 in

Berlin auf eine differenzierte Stellungnahme

zur CSR-Politik der EU-Kommission verstän-

digt. Die 44 Mitglieder haben sich in einem

intensiven Prozess mit der neuen Strategie

der EU auseinandergesetzt, die eine Abkehr

des Prinzips der Freiwilligkeit des gesell-

schaftlichen Engagements beinhaltet und den

Erster Schritt zu Dualer Ausbildung in Spanien

Ausbildung als Schlüssel. DIHK-Präsident Hans Heinrich

Driftmann betonte beim deutsch-spanischen Unterneh-

mergipfel, wie wichtig die Ausbildung junger Menschen

ist, um Europa wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

„Langfristig solides Wachstum ist nur zu erreichen, wenn

die Ausbildung junger Menschen von Politik und Unter-

nehmen mehr in den Fokus genommen wird“, unterstrich

Driftmann. Deutschland habe mit der Dualen Ausbildung

gute Erfahrungen gemacht und könne Unterstützung an-

bieten. Im Rahmen des Spanienbesuchs des DIHK-Präsi-

denten wurde daher eine Kooperationsvereinbarung zwi-

schen dem Hohen Rat der spanischen Kammern und dem

DIHK im Bereich der beruflichen Bildung unterzeichnet.

An der Konferenz in Madrid nahmen hochrangige Wirt-

schaftsvertreter beider Staaten teil. In Anwesenheit von

Bundeskanzlerin Merkel und dem spanischen Ministerprä-

sidenten Rajoy zollte der DIHK-Präsident Spanien Respekt

für die bisherigen Reformanstrengungen und ermunterte

die spanische Regierung zu weiteren Schritten. Diskutiert

wurden Ansatzpunkte, um die bilaterale Zusammenarbeit

zu stärken. Neben der Berufsbildung standen die Themen

Innovation und Finanzierung als zentrale Wettbewerbs-

faktoren für den Standort Europa auf der Tagesordnung.

Hochschulexperte Kevin Heidenreich. Die

großen Probleme vieler Hochschulen –

schlechte Ausstattung, mangelhafte Lehre

– hätten mit dem eigentlichen Bologna-

Prozess aber nichts zu tun. Es gilt nun, die

Lehre zu verbessern und mehr Praxis ins

Studium zu bringen.

Bettensteuer gekippt

Berlin. Klamme Kommunen dürfen auf be-

ruflich veranlasste Übernachtungen keine

Bettensteuer erheben. Dieser Forderung

des DIHK hat nun das Bundesverwaltungs-

gericht mit seinem Urteil Nachdruck ver-

liehen. Zahlreiche Kommunen hatten in

der Vergangenheit eine sogenannte Bet-

tensteuer bzw. Kulturförderabgabe erho-

ben. Da die Satzungen der Städte und Ge-

meinden aber keinen Unterschied zwischen

privaten und beruflichen Übernachtungen

vorsehen, sind sie unwirksam, befand das

Gericht. Die Bettensteuer darf daher bei

beruflichen Reisen nicht mehr erhoben

werden. Nur bei privat oder touristisch ver-

anlassten Übernachtungen sei sie grund-

sätzlich zulässig.

Driftmann und Teruel (v.li.) unterzeichnen Kooperations-vereinbarung.

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26 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Terminierung) an. Zwei eigene IT-Mitarbeiter programmieren hierfür die kompletten Anwen-dungen bis hin zur kunden-spezifischen Datenbank und richten dafür die entsprechende Schnittstelle zum Kunden ein.

Die Ergebnisse der Telefon-Kam-pagnen stehen den Kunden rund um die Uhr transparent online zur Verfügung. Diese reichen vom Kleinunternehmer über Mittelstand bis hin zu weltweit aufgestellten Konzernen. Con-cept & Service ist 6-sprachig aufgestellt und bearbeitet inter-nationale Märkte mit Schwer-punkt im B2B-Bereich.

FIRMENBERICHTE � �

ALKADUR ROBOT SYSTEMS GMBH Gründerpreis der Schwäbischen Zeitung erhalten

Beim diesjährigen Gründerwett-bewerb der Schwäbischen Zei-tung belegte der Aalener Duran Kabakyer mit seinem jungen Unternehmen Alkadur Robot Systems GmbH den dritten Platz. Ausgezeichnet wurde er in Fried-richshafen für die Erfindung der vollautomatischen Dönerschnei-demaschine mit dem Namen „Der Gerät“. Seit Dezember 2011 ist das neue Produkt europa-weit auf dem Markt und werde

CONCEPT & SERVICE Kontinuierliches Wachstum

Vor 13 Jahren verwirklichten Sabine und Christian Eichhorn in Neresheim ihre Geschäfts-idee und bieten seither als Dienstleister anderen Unterneh-men Telefon- und Büroservice sowie Büroorganisation an. Die Firmenidee gab beiden Recht, das Unternehmen kann auf eine erfolgreiche Entwicklung mit kontinuierlichem Wachs-tum zurückblicken. Eine logi-sche Konsequenz war 2011die Eröffnung eines zweiten Stand-ortes von „Concept & Service“. Das Unternehmen verdoppelte damit die Kapazitäten auf 38 modern ausgestattete Arbeits-plätze. Für 2013 ist bereits der nächste Wachstumsschritt ein-geplant. Das Leistungsspektrum hat sich in den Jahren erweitert.

Concept & Service bietet heute den kompletten Bereich Inbound (eingehende Telefonie wie Telefonzentrale, komplette Auftragserfassung und Abwick-lung für z.B. Web Shops) als auch Outbound (ausgehende Telefonie wie Marktumfragen, Vertriebsunterstützung oder

RICARDO Entwicklungspartner der Israel Aerospace

Industries

Israel Aerospace Industries (IAI) und Lufthansa haben im Juli 2012 die Zusammenarbeit für die Durchführung einer Reihe von Funktionstests des Taxi-Bot am Frankfurter Flughafen vereinbart. TaxiBot ist ein innovativer Flugzeugschlep-per, bei dem der Pilot sein Flugzeug mit Hilfe der Flugzeugsteuerungen zur Startbahn bzw. von der Lan-debahn steuern kann, dazu aber Motor und Kraftstoff des TaxiBot verwendet. So können die Triebwerke erst kurz vor dem Start angelas-sen und unmittelbar nach der Landung wieder aus-

stark nachgefragt. Das Vorgän-germodell hat auch in Aalener Dönerläden Einzug gehalten und erleichtert das mühevolle Döner-schneiden von Hand. „Das jetzt ausgezeichnete Modell wurde noch mehr verfeinert, ist leiser, schneller, kompakter und wird nicht mehr wie der Vorgänger mit einer Fernbedienung, son-dern ganz einfach per Touch-screen bedient“, sagt Kabakyer. Drei Jahre lang hat er in Zusam-menarbeit mit Ingenieuren an dem Roboter getüftelt und alles, was er in 24 Jahren Döner-schneiden gelernt habe, auf die-sen übertragen. Von den hohen Kosten für die Entwicklung von

„Der Gerät“ habe er sich nicht abschrecken lassen und alles mit Eigenkapital finanziert. Kabakyer beschäftigt vier Mitarbeiter, fünf weitere sollen bis Jahresende

Erfolgreicher Unternehmensstart: Duran Kabakyer mit seiner vollautomatischen Dönerschneidemaschine. (Foto: Alkadur)

hinzukommen. Zudem ist die Alkadur Robot Systems GmbH in die Ausbildung von Industrie-mechanikern und Industriekauf-leuten eingestiegen.

Sabine und Christian Eichhorn haben ihre Geschäftsidee erfolgreich verwirk-licht. (Foto: Concept & Service)

In der Entwicklungspartnerschaft sollen drei TaxiBot-Schlepperprototypen intensiv getestet werden. Begonnen wird 2013 mit der Lufthansa Boeing 737-Flotte am Frank-furter Flughafen. (Foto: Ricardo)

geschaltet werden. Ricardo in Schwäbisch Gmünd unterstützt die weitere Entwicklung dieser wichtigen Innovation, mit der sich die von der kommerziellen Luftfahrt verursachten Emissio-nen erheblich reduzieren lassen. Den späteren Bau und Vertrieb des TaxiBot wird ein Joint Ven-ture aus IAI und der EADS-Tochter Airbus übernehmen.

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Eröffnungszeremonie für die neu gegründete Röhm China Co. Ltd. in Shanghai. (Foto: Röhm)

H1QN Mappenkurse sind einzigartig in Ostwürttemberg

Wer Design oder Kunst studie-ren möchte, hat ohne eine gute und aussagekräftige Mappe kaum ein Chance an einer ent-sprechenden Hochschule ange-nommen zu werden. Die Aale-ner Werbeagentur H1QN bietet professionelle Unterstützung beim Ausarbeiten einer attrak-tiven Mappe und bei der Vor-

RÖHM Neue Niederlassung

in Shanghai

Der Spanntechnik-Spezialist Röhm aus Sontheim an der Brenz hat Anfang Juli 2012 seine neue Tochterfirma in China ein-geweiht. Zur offiziellen Eröff-nung kamen über 50 Gäste, darunter Vertreter namhafter Maschinenhersteller, Endkunden und Händler. „Durch die star-ke Entwicklung im asiatischen Wirtschaftsraum sehen wir große Wachstumschancen“, so Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Fried. Röhm war bereits zuvor in Asien präsent, allerdings wurde

bereitung auf die Eignungstests an den Hochschulen. H1QN bietet regelmäßig Mappenkurse an. Hier werden die Bewerber

Im Zeichnen und Malen, grafische Darstellungstech-niken und ein Grundkurs Typografie. Gearbeitet wird manuell und am Mac, die Betreuung ist individuell und persönlich. (Foto: H1QN)

fit gemacht für die Aufnah-meverfahren von Design- und Kunststudiengängen. In den Mappenkursen entstehen indi-viduelle Mappen, mit denen die Bewerber einen guten Eindruck machen in diesem ersten wich-tigen Part des Aufnahmever-fahrens. Ebenso unterstützt die Agentur bei der Vorbereitung

auf die Eignungstests. Bei H1QN werden die Mappenkurse von erfahrenen und professionellen Gestaltern gegeben. „Wir alle haben ein Studium abgeschlos-sen und arbeiten tagtäglich erfolgreich in der Gestaltungs-Praxis als Art- und Kreativdirek-toren. Weil wir wissen, auf was es ankommt, können wir effizi-ente und erfolgreiche Betreuung im Sinne eines ganzheitlichen Mappen-Coachings bieten“, so Heinz Kuhn, Gründer und Inha-ber der Werbeagentur H1QN.

der Markt in dieser Zeit über Handelsvertreter betreut. Mit der neuen Niederlassung ist das Unternehmen zentral positio-niert und bekommt noch bes-seren Marktzugang. „Wir haben nun die Aufgabe, weitere Teile Chinas für uns zu erschließen“, so Ünal Celik, Geschäftsführer Röhm China. „Nun gilt es, das Kundennetzwerk weiter auszu-bauen und den Namen Röhm zu etablieren.“ Zeitgleich fand in Shanghai die Eastpo-Messe statt, auf der Röhm ebenfalls vertreten war. Die positive Reso-nanz der Besucher zeigt, dass man bei Röhm die regional unterschiedlichen Anforderun-

gen und Bedürfnisse kennt – und die entsprechenden Lösungen anbieten kann. Weltweit ist die

Unternehmensgruppe mit über 50 Niederlassungen und Vertre-tungen am Markt präsent.

SEMINARE FÜR AUS-ZUBILDENDE IM OKTOBER 2012

Richtig lernenMontag, 22. Oktober 2012

Personalwesen für Azubis29. – 30. Oktober 2012

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica Grispo Tel. 07321 324-168 oder [email protected] Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 27

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28 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

FIRMENBERICHTE 7 8

und ausgefeilte Technik aus, sondern auch durch ein über-zeugendes 3D-Stereobild. Das Lernen und Erfahren verschie-denster Inhalte in einer inter-aktiven 3D-Umgebung macht nicht nur deutlich mehr Spaß, sondern ist auch spürbar effek-tiver als klassische Methoden.“ Der Stuttgarter Visualisierungs- und Virtual-Reality-Experte Visenso entwickelt innovative Cyber-Classroom Lösungen auf Basis des cinemizer OLED. Aus Sicht von Visenso-Geschäfts-führer Martin Zimmermann bie-tet die neue Multimediabrille vielversprechende neue Mög-lichkeiten im Bildungsbereich:

CARL ZEISS AG 3D-Multimediabrille steigert Lernerfolg

Mit der jetzt im Handel erhält-lichen 3D-Multimediabrille cinemizer OLED eröffnet Carl Zeiss neue Möglichkeiten der interaktiven Wissensvermittlung an Schulen und Universitäten. Gegenüber traditionellen Unter-richtsmethoden auf zweidimen-sionaler Basis bieten die mit dem cinemizer OLED möglichen 3D-Lernumgebungen deutliche Vorteile, erklärt Produktmanager Franz Troppenhagen: „Der cine-mizer OLED zeichnet sich nicht nur durch hohen Tragekomfort

MATECRA GMBH Klare Ziele und Visionen

für eine gute Zukunft

Eine kundenorientierte Produkt-palette und stetiges Wachs-tum zeichnet die Matecra GmbH seit 21 Jahren aus. 2011 schloss sich das seit 1995 in Nattheim ansässige Unterneh-men dem Berner-Konzern an und wird hier unter dem Dach der Caramba als eigenständige Marke geführt. Im August 2012 wurde MdL Bernd Hitzler von Georg Rößler, Mitgründer und langjähriger Geschäftsführer von Matecra sowie Verkaufslei-ter Jens Gaßmann empfangen. Begleitet wurde Hitzler von den CDU-Kreisvorstandsmitgliedern Ingrid Ochs, Wilhelm Kisany-ik und Michael Bender sowie dem Auernheimer Ortsvorsteher

KLAUS SCHWEITZER Neues Stellenportal für Mini- und Teilzeit-Jobs

Unter www.yes.go400.de finden Jobsuchende jetzt Stellenange-bote speziell im Bereich von Mini- und Teilzeit-Jobs. Warum man sich gerade auf diesen Bereich spezialisiert hat, erklärt der zuständige Ansprechpartner der neuen Internet-Plattform Klaus Schweitzer in Schwäbisch Gmünd: „Die großen Online-Jobbörsen haben sich vor allem aus finanziellen Gründen auf die Vermittlung von Vollzeit-Stellen spezialisiert. Da kann eine Stel-lenausschreibung schnell 500 bis 1.000 Euro kosten, und dies gibt kaum ein Arbeitgeber für die Ausschreibung eines Mini-jobs aus, deshalb wird dieser Arbeitsbereich dort häufig ver-nachlässigt. Das möchten wir im Sinne aller Beteiligten jetzt ändern."

Für die Jobsuchen-den hält das neue Stellenportal einen besonderen Ser-vice bereit: einfach kostenlos nur mit der eigenen E-Mail-Adresse registrieren und den gewünsch-

Durch die virtuelle Realität werden Schüler nicht abgelenkt und können sich zu 100 Prozent auf die Inhalte konzentrieren. Durch die Mobilität und die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten des cinemizer OLED – etwa per HDMI oder iPhone/iPod-Adapter – können 3D-Inhalte auch zu Hause wiederholt und vertieft werden. (Foto: Zeiss)

(v.l.) MdL Bernd Hitzler, Geschäftsführer Georg Rößler, Lagerleiter Wolfgang Bartak, Ingrid Ochs, Wilhelm Kisanyik, Ortsvorsteher Auernheim Wolfgang Bernhard und Ver-kaufsleiter Jens Gaßmann. (Foto: Matecra)

„Gerade bei abstrakten techni-schen oder naturwissenschaft-lichen Inhalten fördert eine

einprägsame Visualisierung den Lerneffekt und die Motivation der Schüler erheblich.“

Wolfgang Bernhard. Der zertifi-zierte Spezialist für chemische Industrieprodukte für Instand-haltung, Instandsetzung, War-tung und Reinigung vertreibt seine Produkte bundesweit im Direktvertrieb. Neben vielen namhaften und großen Firmen aus der Industrie werden Hand-werksbetriebe sowie Hotels und Gastronomie bedient. Innova-tive und bedarfsgerechte Pro-dukte, individueller Service, professionelle Beratung und die Hilfe bei der Produkteinführung direkt beim Kunden gehören zu den Stärken des Unternehmens. Vor allem auf die Aus- und Wei-terbildung wird großer Wert gelegt. In einer benachbarten Immobilie soll noch dieses Jahr das firmeneigene Bildungszent-rum entstehen. Derzeit beschäf-tigt Matecra 80 Mitarbeiter.

ten Umkreis des möglichen Arbeitsgebietes eingeben und schon erhält man kostenlos immer die neuesten Angebote, die den Vorgaben entsprechen.

Eine integrierte Lehrstellenbörse unter www.yes.lehrstellen-vor-ort.de die für alle Beteiligten kostenlos ist, rundet das Ange-bot ab und lässt das Stellen-Portal www.yes.go400.de zu einem interessanten Ziel für Jobsuchende jeden Alters wer-den. Des weiteren finden sich unter www.yes.existenzen24.de virtuelle Messehallen für ver-schiedene Existenz-Angebote oder Franchise-Offerten etc.. Alles unter einem Dach war der Gedanke, erklärt Schweitzer als das Ganze entwickelt wurde. Das Informationsangebot wird laufend erweitert und bietet in einem speziellen Link-Forum auch all denen eine Präsentati-onsfläche, die sich als besondere

Dienstleister für die Geschäfts-welt verstehen.

Klaus Schweitzer setzt auf das breite Service-angebot der neuen Internetplattform. (Foto: Schweitzer)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 29

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ISIN GRUPPE Neues Business-Hotel

für Gmünd

Die Isin Gruppe wird in Schwä-bisch Gmünd als Projektent-wickler das im Gamundia-Pro-jekt geplante neue Business-Hotel mit 74 Doppelzimmern erstellen. “Eine große Lücke im Gmünder Hotelangebot kann somit endlich geschlossen werden”, so Geschäftsführer Cemal Isin. Viele Anfragen für Veranstaltungen mussten in der Vergangenheit vom Kon-gresszentrum abgelehnt werden aufgrund fehlender Übernach-tungsmöglichkeiten in unmittel-barer Nähe. Nach längeren Ver-handlungen gelang es nun der Isin Gruppe als Projektentwick-ler Hotelbetreiber und Lizenz-geber endgültig zu begeistern. Mit Alexander Asbrock wurde ein regional verwurzelter und

DELTALOGIC Zertifizierter Insys-icom-Partner

Die Deltalogic Automatisie-rungstechnik GmbH in Schwä-bisch Gmünd arbeitet seit August 2012 mit dem Regens-burger Unternehmen Insys Mic-roelectronics GmbH als „Insys icom Certified Partner“ zusam-men. Insys, Experte für indus-trielle Datenkommunikation und M2M-Technik, hat vor kurzem dieses Partnerprogramm ins Leben gerufen, um Kunden über die eigenen Produkte hinaus

Modernes Design in attraktiver Lage: Das neue Hotel wird im Herzen des zukünftigen Gartenschaugelände stehen. (Foto: Hotel am Remspark)

bekannter Hotelier gefunden, der seine Erfahrung aus Gast-ronomie und Hotelerie mit sei-nen Betrieben in Unterkochen und Oberkochen nun in Gmünd einsetzen kann. Das Hotelkon-zept “Ibis Styles” ist ein junges dynamisches design orientier-tes Produkt der Accor-Grup-pe. Accor ist Europas größter Hotelbetreiber, der erfolgreich mit Franchisenehmern über 2.500 Hotels führt. Mit Start des Hotelprojektes ist gleich-zeitig auch die Umsetzung des geplanten Erweiterungsbaus des CCS eng verbunden. Die dort entstehenden Seminarbe-reiche werden gemeinsam mit dem Hotel vermarktet. Der Bau-start für das Hotel soll noch in diesem Jahr stattfinden, so dass pünktlich zur Gartenschau im Frühjahr 2014 die Buchungen entgegen genommen werden können.

vermehrt lösungs- und bran-chenorientierte Systeme anbie-ten zu können. Im Rahmen der Kooperation hat Deltalogic seine bewährte Kommunikati-onsbibliothek Accon-AGLink auf die Insys-icom-Geräte portiert und stellt Kunden in Zukunft Insys-icom-Technologie als Bestandteil seiner Kommuni-kationssysteme zur Verfügung. Die Produktpalette von Insys icom umfasst neben Modems, Bridges und Protokollwand-lern auch hochspezialisierte Industrie-Router, die über eine Linux-Umgebung verfügen. Mit der Insys-Sandbox kann der Anwender auf einen Teil des embedded Linux-Systems des Geräts zugreifen und dort frei programmieren. Da die Sand-box vom eigentlichen Router-System abgekapselt ist, wird die Funktionalität und Sicherheit des Routers nicht beeinflusst. Ein zusätzlicher externer Indus-trie-PC für Aufgaben, wie die Koordination von Steuerungen, Panels oder Routern, kann unter Umständen ganz entfallen.

LEDER BÖHRINGER Jetzt auch in Heidenheim

Seit 200 Jahren und in 6. Gene-ration in Familienbesitz und in Aalen vor Ort eröffnete vor Kurzem Leder Böhringer in Hei-denheim in der Hauptstrasse 25 sein Fachgeschäft für Lederwa-ren. Mit neuem Gesicht, sowie hellen Böden, Decken und einer neuen Einrichtung macht das Einkaufen für die Kunden in ansprechendem Ambiente Spaß.

Das Foto zeigt (v. l.): Wilhelm Böhringer und seine Frau Lore, die Kinder Jörg Böhringer und Marlies Böhringer mit den Gratulanten Michael Riedle (Kreissparkasse Heiden-heim), Christa Zembsch (H.D.H.) und Jürgen Pröbstle (Heidenheimer Volksbank). (Foto: Michael Bender)

Mit Marken wie Longchamps und Rimowa sowie zahlreichen anderen Herstellern setzt das familiengeführte Fachgeschäft mit der Nähe zum Kunden auf hohe Produktqualität, kom-petente Service und freundli-che Beratung durch die zwölf Mitarbeiter. Auch für die Jün-gere Generation gibt es vom Rucksack bis zum Schulbedarf im intergierten Shop mit dem Namen BÄX ein breites Angebot.

Ziehen künftig an einem Strang: Deltalogic aus Schwäbisch Gmünd und die Regensburger Insys Microelectronic GmbH. (Foto: deltalogic)

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NOVOPLAN GMBH 25 Jahre Beschichtungs-

experte für Werkzeuge und Formen

Vor 25 Jahren gründete Burk-hard Hamer als geschäftsfüh-render Gesellschafter die Novo-Plan GmbH. Seither hat sich das Unternehmen als Beschich-tungsexperte in der Spritzguss-technik sowie als Kompetenz-träger in der Werkstoffkunde und Oberflächentechnik einen Namen gemacht. Bis 1999 hatte sich NovoPlan im Aalener Technologiezentrum eingemie-tet, ehe es im Industriegebiet West ansässig wurde. Zur Zeit erwirtschaften 45 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende einen Umsatz von 3,4 Mio. Euro. Als Beschichtungsdienstleister optimiert NovoPlan mit seinen

GAUGLER & LUTZ OHG Unterstützung für Emotion Rennteam der Hochschule Aalen

Die Gaugler & Lutz oHG in Ebnat unterstützt das Emotion Rennteam der Hochschule für Technik und Wirtschaft Aalen, bei ihrem Vorhaben in Kürze an einem Formula-Student-Rennen in Italien teilzunehmen. Dabei geht die enge Zusammenarbeit zwischen Gaugler & Lutz und der Hochschule weit über Vor-

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sog. PlanoTek-Funktionsschich-ten Oberflächen von Neu- oder Gebrauchtwerkzeugen. Auf-traggeber sind Werkzeugbauer, Maschinenbauer und Firmen, die hochwertige Messtechnik her-stellen. Auch in der Spanntechnik kommen Lösungen von Novo-Plan zum Einsatz. Bei einigen Beschichtungverfahren besitzt NovoPlan bis heute Alleinstel-lungsmerkmale. Rund 70 Pro-zent des Jahresumsatzes fallen in den Bereich der Spritzgieß-technik. Die anderen 30 Prozent teilen sich auf in Sondergeschäf-te und die Galvanoformung. Dort werden Werkzeuge mittels Beschichtung hergestellt, wie zum Beispiel Reflektoren für die Automobilindustrie. Ein weiteres Nischenprodukt sind spezielle Chemisch-Nickel-Schichten für die optische Industrie. Diese spe-

Stolz auf 25 Jahre erfolgreiche Unternehmensentwicklung: NovoPlan hat sich als Beschichtungsexperte einen Namen gemacht. (Foto: NovoPlan)

Die Gaugler & Lutz-Mitarbeiter Philipp Gentner, Andreas Stark (v.li.) sowie Melanie Hirsch (2.v.re.) und Angelique Matas-Madueno übergaben Georg Schlöser und Yildirim Cantürk die Positivform des Rennwagens. (Foto: Gaugler & Lutz)

FIRMENBERICHTE 13 14 15

ziellen Schichten können bis 500 Mikrometer aufbracht werden und sind mit Ultrapräzisions-werkzeugen bearbeitbar. Novo-Plan will auch im 25. Jahr seines Bestehens weiter expandieren. Die betriebliche Infrastruktur soll

so angepasst werden, dass die Arbeitsabläufe zu höheren Kapa-zitäten und kürzeren Durch-laufzeiten führen. Dabei soll die Ergonomie der Arbeitsplätze sowie auch der Umweltschutz optimiert werden.

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDENHEIM

Gepr. Industrie-meister /-in*Fachrichtung Metall14. Januar 2013 – November 2015

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

träge und Workshops hinaus.Nach Fertigstellung des Renn-sitzes für den Boliden Mitte Juli sprang ein Sponsoringpartner ab. Es musste ein qualifizierter Ersatzpartner gefunden werden, der die Erstellung der gesam-ten Karosserie übernimmt. Die-ser Aufgabe, einhergehend mit einem engen Zeitplan zur Pro-duktion, konnte die Firma Gaug-ler & Lutz, als führender Verar-beiter und Anbieter von Kern-

materialien, durch langjähriger Erfahrung, Materialkenntnis und Know-How standhalten. Nach Übergabe der Form des Boli-den können nun weitere Schrit-te zur Fertigstellung eingeleitet werden und sichern dem Team Emotion die Teilnahme am Ren-nen. Gaugler & Lutz ist stolz regional die Hochschule Aalen und ihr Rennteam unterstützen zu können und hat sich somit als Platinsponsor qualifiziert.

Page 31: Wirtschaft in Ostwürttemberg

le und durch die individuelle Ansprache kann die Response- quote von Dialogmarketing wesentlich gesteigert werden.

Bei crossmedialen Werbekam-pagnen werden unterschiedli-che Medien (Print, E-Mail, SMS, Newsletter) eingesetzt, um zu

DIGITALDRUCK DEUTSCHLAND Print, Mailing und

Online kombinieren

DigitalDruck Deutschland (DDD) aus Aalen ist auf IT-Dienstleis-tungen rund um den Digital-druck spezialisiert. Eingebettet in das SDZ-Verlagshaus können die Mitarbeiter auf einen gro-ßen Erfahrungsschatz in Sachen Publishing und den verschiede-nen Marketingformen zurück-greifen. „Personalisierte Wer-bemittel, Printing on Demand und Vorabauflagen ermögli-chen es, Kunden effizient und gezielt anzusprechen“, erklärt DDD-Geschäftsführer Michael Uhl. Der Einsatz von Digital-druck bei Mailings ermöglicht ein hohes Maß an Individu-alisierung. Ergänzt wird dies

im Online-Bereich durch die Einrichtung der so genannten PURL (persönliche URL) für die einzelnen Interessenten. Diese werden entsprechend mit den Mailings kombiniert um passge-nau Angebote machen zu kön-nen. Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Medienkanä-

informieren. „Im Fokus steht eine möglichst individuelle und zielgruppenspezifische Kommu-nikation. Somit erhält der Kunde crossmediale Kampagnen aus einer Hand, von der kreativen Beratung bis hin zum Versand bzw. der Postauslieferung“, ver-deutlicht Uhl.

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Anzeige

Beispiel einer Online-Interaktionskampagne, bei der Bedürfnisse der Kunden abgefragt und dann passgenau bedient werden. (Foto: DDD)

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DR. MANFRED HEINRITZ75. Geburtstag

Ende September 2007 feierte der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der Schwäbischen Hüttenwerke GmbH in Aalen, Dr. Manfred Heinritz, seinen 75. Geburtstag. Heinritz

startete 1968 bei der SHW. Nach Unterbrechung kam er 1995 als Mitglied der Geschäftsführung wieder zurück und übernahm 1998 dessen Vorsitz. Unter sei-ner Führung konzentrierte sich das Unternehmen auf die Autosparte sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Nach erfolgreicher Restrukturierungsphase ging Heinritz Ende März 2002 in Ruhestand. Während seines aktiven Arbeitslebens war er Mitglied im Industrieausschuss sowie in der Vollversammlung der IHK Ost- württemberg. Als Vorsitzender des Pegasus-Beratervereins Aalen sowie stell-vertretender Beirat des Pegasus-Fonds engagiert sich Heinritz sehr stark bei der Förderung und Unterstützung junger Unternehmen.

ANDREAS JOEHLEIm Vorstand der PAUL HARTMANN AG

Zum 1. Januar 2013 tritt Andreas Joehle (51) als weiteres, ordentliches Mitglied in den Vorstand der Paul Hartmann AG in Heidenheim ein. Zum 1. Juli 2013 wird er den Vorstandsvor-

sitz von Dr. Rinaldo Riguzzi (65) übernehmen, der dann nach über neunjähriger, erfolgreicher Leitung der Hartmann Gruppe in den Ruhestand treten wird. Fritz-Jürgen Heckmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats, freut sich mit Andreas Joehle eine kompetente, international erfahrene Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben, um die von Dr. Riguzzi äußerst erfolgreich gestaltete, positive Entwicklung des Unternehmens fortsetzen zu können. Beabsichtigt ist, Dr. Riguzzi nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand zur Wahl als ordentliches Mitglied des Aufsichts-rats vorzuschlagen. Joehle verantwortet derzeit bei der internationalen Mölnlycke Health Care-Gruppe als Präsident die Surgical Division und hat zuvor Führungsauf-gaben bei 3M, Coloplast und Medtronic International wahrgenommen.

MARKUS MAIERVerwaltungsratsvorsitzender bei C.F. Maier

Dipl.-Ing. (FH) Markus Maier (53), geschäftsführender Gesell-schafter der C.F. Maier-Firmengruppe mit Stammsitz in Königs-bronn, ist seit 1. Juli Vorsitzender des C.F. Maier-Verwaltungs-

rats. Dem Gremium gehören weiter an: Dipl.-Volkswirt Fred Schumacher aus Stuttgart, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater (stellvertretender Vorsitzender) sowie Diplomvolkswirt Bernhard Rösner, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Lamy in Heidelberg, und Dr.-Ing. Volker Beck, Professor an der HTW Aalen. Maier bleibt weiter Geschäftsführer der Besitz- und Dienstleistungsfirma C.F. Maier GmbH & Co KG und der C.F. Maier Holding GmbH, beide mit Sitz in Königsbronn.

CHRISTIAN NYKIELNeu in der Geschäftsführung bei Voith Turbo

Zum 1. September 2012 übernahm Christian Nykiel (51) die Geschäftsführung des Bereichs Straße bei Voith Turbo in Hei-denheim. Der Diplom-Betriebswirt kam 2011 zu Voith und war

seither als kaufmännischer Geschäftsführer bei Voith Turbo Aufladungssysteme am Standort Gommern tätig. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Berufsakademie in Mannheim mit Schwerpunkt Finanz- und Rechnungswesen startete Nykiel seine Laufbahn bei ABB. Von 1986 bis 2004 war er in mehreren Führungspositionen an verschiedenen Standorten in Deutschland und der Schweiz eingesetzt – zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsführung der ABB Group Services Center GmbH. Bis 2011 war Nykiel als Bereichsleiter Business Processes and Systems bei der Peguform GmbH zuständig für die Geschäftsprozessoptimie-rung.

RODERICH KIESEWETTERBerater der Bundesakademie für Sicherheitspolitik

Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maiziére, hat den Sprecher für Abrüstungspolitik der CDU/CSU Bundestags-fraktion MdB Roderich Kiesewetter in den Beirat der Bundesak-

ademie für Sicherheitspolitik berufen. Die konstituierende Sitzung findet am 25. September 2012 in Berlin statt. Kiesewetter freut sich seine über zwei Jahrzehnte gewonnen internationalen Erfahrungen in der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesakademie zur Verfügung stellen zu können. Seine künftige Aufgabe im Beirat sieht er jedoch darin, nachhaltige Vorschläge und Empfehlungen für eine moderne und vor allem nachhaltig positive sicherheitspolitische Entwicklung zu erarbeiten und zu befördern.

DIETER BRÜNNER 50. Geburtstag

Am 11. September 2012 feierte Dieter Brünner, Vorstand der Stadtwerke Heidenheim AG, seinen 50. Geburtstag. Nach seinem Studium in Aalen und Nürnberg zum Diplom-Betriebswirt ver-

schrieb sich der Franke früh der Energiewirtschaft und übernahm schnell leitende Aufgaben in verschiedenen Energieversorgungsunternehmen. Während seiner Arbeit seit 2001 hat sich die Stadtwerke AG vom Einzelunternehmen zu einer Unternehmensgruppe mit einem voraussichtlichen Umsatz von rund 255 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr entwickelt. Zu Brünner`s Hauptaufgaben zählt die Umsetzung des „Stadtwerke-Energiekonzepts 2020“, um die Stromversorgung aller Heidenheimer Haushalts- und Gewerbekunden bis 2020 aus 100 Prozent grünem Strom sicherzustellen. Das Investitionsprogramm hierfür liegt in den nächsten Jahren bei 50 Mio. Euro.

KIRSTEN LANGE Mitglied der Geschäftsführung von Voith Hydro

Mit Wirkung zum 1. September 2012 wurde Kirsten Lange neues Mitglied der Geschäftsführung von Voith Hydro, der Wasser-kraftsparte von Voith. Sie ist verantwortlich für den Bereich

Business Development, der das After Market Business, die Automatisierung sowie das Plant Engineering beinhaltet. Kirsten Lange studierte Journalistik und BWL der Ludwig-Maximilians-Universität in München. An der INSEAD Business School in Frankreich absolvierte sie zusätzlich erfolgreich ein Studium zum Master of Business Administration (MBA). Ab 1990 arbeitete sie bei der Boston Consulting Group (BCG) in München, mit längeren Beratungstätigkeiten im Ausland. Ende der 90er Jahre folgte ein zweijähriger Auslandsaufenthalt in Schanghai, China. Sie verantwortete als Partnerin und Geschäftsführerin BCGs weltweites Geschäft mit der Papierindus-trie und betreute außerdem führende Kunden im Kraftwerksanlagenbau.

MANFRED LIMBACH70. Geburtstag

Am 19. September 2012 feierte Manfred Limbach, ehemaliger Vice-President der Munksjö Paper GmbH in Aalen-Unterkochen, seinen 70. Geburtstag. Wie kaum ein anderer hat er in seiner

über 40-jährigen Betriebszugehörigkeit die internationalen Märkte von Anfang an erschlossen und geprägt. In der Dekorpapierbranche galt Limbach als ausgewie-sener Marketingexperten. Innerhalb der internationalen Munksjö Dekor-Gruppe konzentriert sich Limbach schwerpunktmäßig auf strategische Geschäftsent-wicklungen, Akquisitionen und den Ausbau von Wettbewerbsvorteilen. Limbach war zudem in verschiedenen Fachverbänden aktiv, außerdem unterstützte er die IHK Ostwürttemberg über viele Jahre im Außenwirtschaftsausschuss sowie im Prüfungsausschuss.

PERSÖNLICHES

32 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 33

MICHAEL J. SPERLEBest Property Agent 2012

Der Geschäftsführer der Firma Sperle Immobilien & Vermögen, Michael J. Sperle (29), wurde von Europas bedeutendsten Immobilienmagazin „Bellevue“ als „Best Property Agent 2012“ ausgezeichnet. Der Immobi-lienfachmann mit Geschäftsstellen in Essingen, Aalen und Waldhausen gehört somit zum erlesenen Kreis der 444 besten Immobilienmakler und Bauträger weltweit. Er ist außerdem der jüngste Preisträger der „Belle-vue“ in 2012. Eine Fachjury überprüft Marktkenntnis, Erfahrung, Seriösität, Angebotsvielfalt und Service. Die Preisträger sind berechtigt, mit dem “Best Property Agents Logo” - dem “Qualitätssigel für die Besten der Besten” wie es die Immobilienzeit-schrift selbst nennt zu werben.

ERIC P. KENTZLER

Am 19. Mai 2012 ist Eric P. Kentzler im Alter von 71 Jah-ren verstorben. In Fortsetzung einer „dentalen“ Familientra-dition über mehrere Generati-onen gründete Kentzler 1967 sein eigenes Unternehmen mit Fabrikvertretungen und Vertrieb US-amerikanischer Dentalmanufakturen. Daraus entwickelte sich bald ein eige-nes Herstellungs- und Liefer-programm. Ein kundenorien-tierter, immer auf Innovati-onen ausgerichteter Ansatz und ein einsatzfreudiges Mit-arbeiterteam ermöglichten es, das Unternehmen erfolg-reich zu führen. So haben sich KKD-Praxisprodukte und TopDent-Laborspezialitäten zu exklusiven Markenartikeln entwickelt. Die Unterneh-mensgrundsätze „Tradition, Qualität und Fortschritt“ hat er als seine persönli-chen Werte immer vorgelebt. Zunehmende gesundheitliche Probleme führten dazu, dass sich Kentzler allmählich aus dem aktiven Geschäft zurück-zog und den Stab an seine beiden langjährigen Mitar-beiter weiterreichte, die das Unternehmen seitdem erfolg-reich und in seinem Sinne weiterführen.

WIRTSCHAFTSJUNIOREN UND WIRTSCHAFTSCLUB

Was macht die Arbeit in einem regional verankerten Netzwerk wie den WJ aus?

Die Wirtschaftsjunioren bieten eine sehr gute Möglichkeit, ein starkes Netzwerk zu bilden und interessante Menschen kennen-zulernen. Wir sind eine interna-tionale Organisation mit über 200.000 Mitgliedern weltweit. Vernetztes Denken und Handeln ist gerade in Ostwürttemberg notwendig. Jede Stadt profi-tiert von der Entwicklung der Nachbarstädte, zum Beispiel im Bereich Bildung die Hoch-schulen in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim. Oder bei der Infrastruktur, wenn wir nur den Tunnelbau in Gmünd anschauen oder die Umgehung B 29 um Aalen. Sportliche Erfol-ge wie die des VfR Aalen und des FC Heidenheim sind regi-onale Highlights, ebenso wie im Kulturbereich die Opernfest-spiele Heidenheim oder die Aka-demie Schloss Kapfenburg.

Wo setzen die Wirtschaftsjunioren ihre Schwerpunkte?

Wirtschaftsjunioren geben sich gegenseitig Impulse. Auf Kon-ferenzen hat man die Gelegen-heit sich auf ganz vielfältigen Gebieten weiterzubilden und auch mal über den Tellerrand des eigenen Lebens- und Arbeitsum-feldes hinaus zu blicken. Auch die regelmäßig stattfindenden Betriebsbesichtigungen geben spannende Einblicke in Unter-nehmensabläufe, aus denen man viel lernen kann. Vor allem aber macht es wirklich Spaß, sich gemeinsam bei Projekten zu engagieren. So zum Beispiel bei den „Stufen zum Erfolg“. Ein Pro-jekt bei dem wir unsere Erfahrung aus dem Berufsalltag an Haupt-schüler weitergeben und sie bei ihrem Bewerbungsprozess und ihrer Berufsorientierung unter-stützen. Zur Vernetzung gehört auch gesellschaftlicher Kon- takt über das Tagesgeschäft hin-aus.

Gehört dazu auch der diesjährige Ball der Wirtschaft?

Auf jeden Fall! Der Ball der Wirtschaft ist ein wunderba-rer Anlass, in toller Atmosphäre gute Gespräche zu führen, zu tanzen, Kontakte zu pflegen und zu knüpfen – aber nicht nur für die Wirtschaftsjunioren oder die Mitglieder des Wirtschaftsclubs: Der Ball der Wirtschaft ist das gesellschaftliche Hightlight des Jahres. In den Medien steht immer nur „Krise“: Finanzkri-se, Wirtschaftskrise, Eurokrise. Erfolge die tatsächlich vorhan-den sind werden überschattet. Ein gesellschaftliches Ereignis wie der Ball der Wirtschaft soll auch den Rahmen bieten, den wirtschaftlichen Erfolg der Region zu würdigen. Das Congress Centrum in Heiden-heim bietet einen sehr schö-nen Rahmen für den Ball, der auch einem guten Zweck dient. Der Erlös des Abends kommt guten und caritativen Zwecken zugute: dem Verein Aufwind e.V. (Aalen), der Stiftung Haus Lindenhof (Schwäbisch Gmünd) und dem Verein Freunde schaf-fen Freude e.V. (Heidenheim/ Dillingen). Zahlreiche Sponsoren tragen dazu bei. Anpacken und gemeinsam etwas in der Region bewegen! Das ist unser Motto – nicht zuletzt zeigt sich was dahinter steckt, wenn man ein Event wie dieses mit ehrenamt-lichen Helfern stemmt.

Am Samstag, 27. Oktober 2012 findet im Congress Centrum Heidenheim der Ball der Wirtschaft statt.

Veranstalter sind die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg und der Wirtschaftsclub Ostwürttemberg. „Schön ist, was die Seele tanzen lässt“ – beim Ball der Wirtschaft 2012 erwartet die Gäste ein außergewöhnlicher Abend mit vollem Programm. Mit Flanierkarten wurde zudem ein Angebot für junge Leute geschaffen, die die festliche Ball-Atmosphäre genießen wollen. Diese Flanierkarten sind wesentlich günstiger als die Sitzplatzkarten.

Weitere Informationen und Karten zum Ball der Wirtschaft gibt es unter www.tanzbeinschwingen.de oder bei der Geschäftsstelle der Wirtschaftsjunioren, Cornelia Ziegler, Tel. 07321 324-122.

INTERVIEW MIT MATHIAS BEISSWENGER,

VORSITZENDER WIRTSCHAFTSJUNIOREN

OSTWÜRTTEMBERG

BALL DER WIRTSCHAFT

HIGHLIGHT IM HERBST

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34 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Hochschule AalenSpatenstich für das InnovationszentrumEin guter Tag für Aalen, für die Region, ein guter Tag für Baden-Württemberg. Der offi-zielle Spatenstich für das Inno-vationszentrum an der Hoch-schule Aalen am 7. September 2012 war ein freudiger Anlass für alle prominenten Redner, allen voran Minister Alexander Bonde.

Mit dem Innovationszentrum wird die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Region gestärkt. Die Konstruktion sei kompliziert, die Handhabung einfach, erläuterte Landrat Pavel: „Die Stadt baut mit finan-zieller Unterstützung von EU und Land, die Hochschule bringt sich mit ihrem Know-How ein und – das sei bemerkenswert - die Wirtschaft finanziert den nachhaltigen Betrieb.“ Die seit 2007 verfolgte Idee des Inno-vationszentrums sei in ihrer strategische Ausrichtung kom-munal, an den Bedürfnissen der

Ohne medizinisch-technische Assistenten läuft kein OP, keine Röntgenaufnahme, kein Labor. Erstmals in Deutschland können diese gesuchten Fachkräfte ihre Ausbildung nun in ein duales Bachelor-Studium integrie-ren. Möglich macht dies eine

Wirtschaft orientiert und eng verbunden mit der Hochschule. „Im Unterschied zu vielen guten Initiativen fokussieren wir uns auf die Schnittstelle Wissen-schaft und Wirtschaft“ erklärte Hochschulrektor Prof. Dr. Ger-hard Schneider. In der vierjäh-rigen Vorbereitungszeit des 5,8 Millionen-Projekts wurden viele Ressourcen in Anspruch gebun-den. „Dafür sind wir nun für die Zukunft hervorragend gerüstet“, so Oberbürgermeister Martin Gerlach. Im Rahmen des beglei-

tenden NIKE-Prozesses (nach-haltige integrierte kommunale Entwicklungsstrategie) wurden so wichtige Themen bearbeitet wie der demographische Wan-del, das Leitbild der Stadt, das Gewerbeentwicklungskonzept und das Klimakonzept. Minis-ter Bonde lobte das Projekt. Das Innovationszentrum sei ein Musterbeispiel für die Stärken des Landes, für die erfolgrei-che Struktur der Hochschule im ländlichen Raum und ihre Nähe zur Wirtschaft und Praxis.

Spatenstich mit Minister Bonde (3. von links) für das Innovationszentrum an der Hochschule Aalen. (Foto: HTW)

Von links: Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Präsident der Universität Ulm; Prof. Rein-hold R. Geilsdörfer, Präsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg; Prof. Dr. Reinhard Marre, Leitender Ärztlicher Direk-tor des Universitätsklinikums Ulm; Prof. Manfred Träger, Rektor der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg Heidenheim; Prof. Dr. Andreas Mahr, Prorektor und Dekan der Fakultät für Technik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heiden-heim; apl. Prof. Dr. Karl-Heinz Tomaschko, Direktor der Akademie für Gesundheitsbe-rufe des Universitätsklinikums Ulm. (Foto: Universitätsklinikum Ulm)

HOCHSCHULEN

Kooperation der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg Heidenheim mit der Akademie für Gesundheitsberufe des Uni-versitätsklinikums in Ulm. Auch für die Ausbildung im Bereich Pflege und für Hebammen gibt es neue integrierte duale Stu-

DHBW HeidenheimBundesweit erste duale Studiengänge für Pflegekräfte und Hebammen sowie für medizinisch-technische Berufe

dienangebote, auch hier sind beide Einrichtungen mit dem bundesweit zweiten Angebot in einer Vorreiterrolle.

Am 6. September 2012 wurde in Ulm der Kooperationsvertrag unterschrieben.

SEMINARE IM OKTOBER 2012

Steigern Sie Ihre SchlagfertigkeitMittwoch, 10. Oktober 2012

Crashkurs - RechtschreibungMittwoch, 10. Oktober 2012

Professionelle TextgestaltungMittwoch, 10. Oktober 2012

Heute Kollege – Morgen ChefFreitag, 12. Oktober 2012

Grundlagen des modernen EinkaufsDienstag und Mittwoch, 15. + 16. Oktober 2012

Exporttechnik Teil 2Mittwoch, 17. Oktober 2012

Gaststätten-unterrichtungDienstag, 23. Oktober 2012

Mitarbeiterführung A - ZMittwoch, 24. Oktober 2012

Grundlagen - ReisekostenabrechnungFreitag, 26. Oktober 2012

Preisgespräche besser führenFreitag, 26. Oktober 2012

LieferantenerklärungDienstag, 30. Oktober 2012

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica GrispoTel. 07321 324-168 oder [email protected]

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VERLAGSSPECIAL OKTOBER 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 35

Industrie- und Gewerbebau

Der Industrie- und Gewerbebau hat in Ostwürttemberg Kon-junktur. Ob in Aalen, wo mit dem Mercatura Handels- und Gewerbeflächen neu geschaffen und vermarktet wurden oder mit Industrieerweiterungen der Glo-bal-Player oder ob in Schwäbisch Gmünd die Landesgartenschau Wirtschaftsmotor ist: Der Wirt-schaftsaufschwung macht sich bemerkbar. Zwar sind die Pla-nungen schon viel früher in Gang gekommen, denn große Projekte haben lange Entscheidungs-wege, aber es ist auffallend, dass gerade jetzt beispielsweise Unternehmen wie Schleich in Gmünd oder die Richter lighting technologies GmbH in Heubach Innvoantions- und Logistikzen-tren bauen. Erfreulich ist auch, dass es häufig in Ostwürttem-

berg ansässige Firmen sind, die als Bauunternehmer auftreten und Investoren aus der Region kommen. Besonders Schwäbisch Gmünd, wo lange Zeit Ruhe herrschte, legt jetzt kräftig vor. Das tut der Wirtschaftsentwick-lung der Kommune als auch dem Image gut und zieht Privatinves-titionen nach sich.

Impulse für Schwäbisch GmündIm Gesamtzusammenhang muss man auch die größte Baumaß-nahme, den B-29-Tunnel sehen. Das Ende der Staus und ständig sich ändernden Verkehrsführun-gen sind absehbar. Inzwischen sind die Arbeiten auf dem künf-tigen Landesgartenschaugelände in vollem Gange, die einen enor-men Impuls für Veränderungen der angrenzenden Areale geben.

GEWERBEBAU HAT KONJUNKTURSchwäbisch Gmünd verändert sein Gesicht

So entsteht beispielsweise zen-trumsnah auf dem Güterbahn-hofgelände eine neue Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Stiftung Haus Lindenhof, die damit ihren großen Partnern wie Fein oder Weleda logisti-sche Erleichterungen anbie-ten können. Die Ledergasse als Gesamtmaßnahme zeigt bereits Wirkung für die künftig größe-re Attraktivität für Handel und Gewerbe.

Das Gamundia-Projekt, die Be- bauung gegenüber des Bahnhofs, mit der Scholz Immobilien GmbH ist endlich in trockenen Tüchern. Hier werden Bürogebäude ent-stehen, die neben der Barmer-GEK Regionalgeschäftsstelle, Räume für die Hochschule für Gestaltung und weitere Dienst-

leister zur Verfügung stellen. Bahnhofsnähe und Stadtnä-he spielen im künftigen Entree Schwäbisch Gmünds eine große Rolle. Auch das Konzept für das „Haus Hirzel“, das auf dem künftigen Parkgelände steht und grundsaniert beziehungswei-se ausgebaut wird, ist bei Flex-Fonds aus Schorndorf in guten Händen. Nach Westen schließt sich ein Hotel der Accor-Gruppe an. Das „Ibis Styles“ ist ein junges dynamisches design orientiertes Hotelkonzept mit 74 Doppelzim-mern. Die Isin-Gruppe wurde als Projektentwickler, Hotelbetreiber und Lizenzgeber gewonnen. Als regional verwurzelter erfahrener Gastronom und Hotelier wird Alexander Asbrock seine Erfah-rungen als Frenchisenehmer ein-bringen.

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36 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Industrie- und Gewerbebau

Forum Gold & SilberNur wenige Hundert Meter stadteinwärts warten Isin Architekten mit einem weiteren Highlight auf: Das „Forum Gold & Silber“ auf dem ehemaligen Manuwald-Grundstück wird in direkter Anbindung zum Gar-tenschaugelände ein Blickfang werden. Dort wird der Edel-metallverband seine Geschäfts-stelle etablieren, einen Juwe-liershop eröffnen, eine Schau-Manufaktur einrichten und Café, Gastronomie, Veranstal-

tungsräume sowie Büro- und Praxisräume anbieten. Die mar-kante Architektur, die im Innern einen Würfel und eine Hülle aus rechteckigen, Blattgoldquartie-ren entsprechenden Fassaden-tafeln hat, integriert ein Stück der ehemaligen Stadtmauer.

Eines der wichtigsten Infra-struktur-Vorhaben ist vor kurzem mit dem Bau des Ein-kaufszentrums an der Leder-gasse gestartet. Die Investoren HBB und SEPA schaffen hier

Handels- und Gewerbeflächen, die der Ledergasse eine neue Bedeutung als attraktive Ein-kaufsstraße zuweisen sollen. Die Umgestaltung der Leder-gasse durch Pflasterung und Bepflanzung sowie der Bau eines kleinen Busbahnhofs sol-len bis Jahresende weitgehend abgeschlossen sein.

Entwicklungspotentiale für die Industrie „Wir merken seit geraumer Zeit, dass die Nachfrage angezogen

hat, insbesondere nach großen Gewerbe- und auch Indust-rieflächen“, sagt Wirtschafts-förderer Alexander Groll. „Ich denke dabei an die Entwick-lungspotentiale, die wir in der Krähe haben, wo Nachfragen von High-Tech-Unternehmen auf dem Tisch liegen oder an das Gebiet Gügling-Nord, wo wir Flächen vorhalten können. Natürlich ist die Stadt interes-siert, seinen bereits ansässigen aber auch neuen Unternehmen unter die Arme zu greifen, so

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Industrie- und Gewerbebau

VERLAGSSPECIAL OKTOBER 2012

dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten alle Ermessens-spielräume bei der Umsetzung der Vorhaben ausschöpfen.“

Als große entweder abgeschlos-sene oder vor der Vollendung stehende Projekte nennt Groll die Neubauten von VRW Eisen und Metalle und des OBI-

Baumarkts im Osten der Stadt. Bemerkenswert sei auch, in wel-chem Maße das Forschungsin-stitut Edelmetalle und Metall-chemie (FEM) seine Forschungs-kapazitäten durch Erweiterun-gen ausbauen konnte.

„Im Bereich der innerstädti-schen Entwicklung schaffen

wir aktuell durch die Erfassung der Leerstände im verdichte-ten Bebauungsbereich für die Wirtschaftsförderung nützliche Instrumente, die hier ein geziel-tes Agieren möglich machen. Es gibt verstärkt Interessenten für Dienstleistungs- und Gewer-beflächen, wobei Büros wegen günstigerer Mietbedingungen

auch gerne in die höheren Stockwerke gehen“, beschreibt Groll die Situation. Etliche Immobilien haben bereits ihre Besitzer gewechselt und die Nachfrage vor allem im Nord-westen könnte zunehmen.

Hanna Meid

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38 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Industrie- und Gewerbebau

PRÄZISE SANIERUNG FÜR ABWASSERKANÄLEBWB Bendl Wirtschaftliches Bauen GmbH & Co. KG

Der Werterhalt gewerblicher Immobilien rückt bei immer

mehr Unternehmen ins Blickfeld: Insbesondere bei

der Kanalsanierung sorgt hier Spezialwissen aus Günzburg

dafür, dass bestehende Investitionen zukunftstaug-

lich gemacht werden.

„Wir schauen für Sie in die Röhre.“ Anton Schäffler, Leiter der Kanalsanierung des Günz-burger Bauunternehmens Bendl fasst in wenige Worte, wo das Spezialwissen seines Hauses gereade besonders gefragt ist. Denn in immer mehr Unterneh-men kommt die unterirdische Infrastruktur in die Jahre und bedarf der Sanierung. „Vor allem Abwasserkanäle sind durch langjährige Belastung betroffen – und gerade an dieser Stelle sind wegen steigender Anfor-derungen beim Umweltschutz die Herausforderungen am größten“, weiß Schäffler.

Besonders häufig sind in jüngster Zeit Hausanschlüs-se betroffen, die innerhalb des Firmengeländes ins Kanalnetz münden. Auf deren Sanierung legt man amtlicherseits inzwi-schen genauso viel Wert wie bei öffentlichen Kanälen – da ist eine ganzheitliche, detailge-naue Lösung gefragt. Weshalb es eben auf das genau Hinse-hen in der Röhre ankommt, für das Bendl seit 2009 ein hoch-modernes Spezialfahrzeug mit Robotersystem einsetzt. „Was die noninvasive Chirurgie in der Medizin, das ist unser Inliner für die Kanalsanierung“, merkt

Anton Schäffler an. „Wer gräbt schon gerne sein Firmengelän-de auf oder muss zusehen, wie sein Garten zerstört wird? Hier ist die grabenlose Sanierung die ideale Alternative.“

Bendl verfügt über eine höchst innovative Technik: Mit Ihrer 3-D-Kamera kann sie detailge-naue Bestandsaufnahmen mit GPS-Daten, Gebäudeeinmes-sung und Ortung der eventu-ellen Schäden erstellen. Dies ist die verlässliche Basis für eine Konzeption, die klare Aussagen zur Machbarkeit, zum Aufwand, zu den erwarteten Abläufen und den Kosten liefert. Eine ganz entscheidende Rolle spielt dabei, dass die unterirdischen

Demo - UV-Lichterkette zur Aushärtung im Rohr.

Arbeiten das oberirdische Leben möglichst nicht beeinträchti-gen und die Produktionsabläu-fe des Kunden nicht gestört werden. „Auf der Grundlage von fast 20 Jahren Erfahrung in der geschlossenen Kanalsa-nierung sorgen wir mit fundier-tem Know-how und moderns-ter Technik für eine schnelle, saubere und kostengünstige Umsetzung aller Aufträge“, sagt Anton Schäffler.

Mögliche Risiken und kritische Faktoren werden frühzeitig erkannt und Sonderwünsche der Kunden berücksichtigt. Mit den verschiedenen Sanie-rungseinheiten verfügt Bendl über fast alle Methoden, um Kanalhaltungen komplett von Schacht zu Schacht nachhaltig zu sanieren. Mit dem Hausan-schlussliner-System machen die Experten auch vor „kleinen“ Leitungen nicht Halt. „Ab DN 70 aufwärts sanieren wir jeden technisch machbaren Leitungs-querschnitt“, sichert Schäffler zu.

Info/KontaktTel.: 08221 [email protected]

Page 39: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Industrie- und Gewerbebau

Die Wirtschaftskrise scheint vergessen, betrachtet man sich die Entwicklung bei den Industrie- und Gewerbebauten in Ostwürttemberg. Etablierte Großunternehmen erweitern, Logistikbetriebe richten sich in den verkehrsgünstig gelege-nen Gebieten ein, die Dienst-leistungssparte bringt neue Betriebe hervor. Bauten, die den kommunalen Bereich tangieren, wie das 2009 in Betrieb genom-mene Congress Centrum in Hei-denheim, die Erweiterung der Stauferklinik in Mutlangen mit Kinder- und Geburtsklinik sowie das derzeit gebaute Parkhaus oder das Gamundia-Projekt in Schwäbisch Gmünd, sind mit großen Investitionen unter-schiedlicher Bauträger verbun-

den. Aktuell zu nennen ist der markante Bau der Dualen Hoch-schule Heidenheim mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro. In 53 Kommu-nen Ostwürttembergs stehen derzeit in 91 Gewerbegebieten rund 300 Hektar zur Bebauung zur Verfügung. Erschlossene Gewerbeflächen sind je nach Standort zwischen 20 und 130 Euro zu haben. Interessant sind auch zum Teil innerstädtische Brachflächen, die sich lohnen, revitalisiert zu werden.

Die Wirtschaftsförderungs-gesellschaft mbH Region Ost-württemberg verwaltet dazu eine Datenbank mit den jeweils aktuellen Fakten unter www.ostwuerttemberg.de.

INDUSTRIE- UND GEWERBEBAUTEN IM AUFSCHWUNGEllwangen und Schwäbisch Gmünd profitieren von privaten Investoren und Großbauprojekten

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40 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

Industrie- und Gewerbebau

Mit gleich zwei stadtbildprä-genden Projekten wurde die Heinrich Hebel Gewerbe und Industriebau GmbH Mitte Sep-tember als Generalunterneh-mer in Heidenheim beauftragt.

An der Bergstrasse entsteht ein fünfgeschossiges Bürogebäude für die in Frankfurt ansässige Treuhandgesellschaft IGEMET, die immobilienwirtschaftliche Vermögensverwaltung der Indus-triegewerkschaft Metall. Neben Büro- und Konferenzbereichen der IG Metall werden weitere Mieter wie AWO und IFD auf ge- samt 1.200 m² Nutzfläche im neuen Bürokomplex ihre Ge-schäftsräume dort künftig haben. Die Herausforderung dieser Bau-aufgabe ist die enge Baulücke mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten, hinsichtlich Ver-baumaßnahmen und Baustellen-einrichtung zu meistern.

Des Weiteren wird für den Hei-denheimer Sportbund e.V. ein multifunktionales Sportzentrum auf dem Gelände beim Jahnhaus an der Wilhelmstrasse erstellt. Auf ca. 2.800 m² entstehen, mit finanzieller Unterstützung der Stadt Heidenheim, Übungs- und Trainingsflächen für verschiede-ne Abteilungen des HSB. Der zwischen dem Jahnhaus und der Tennishalle aus dem Boden wachsende, ca. 18.000 m³ um- schließende kubische Baukörper soll bis Herbst nächsten Jahres fertig gestellt werden.

Auch im wohnwirtschaftlichen und kommunalen Bereich ist die Firmengruppe Heinrich Hebel der- zeit in Heidenheim und Umge-

bung aktiv. So gehört zu den aktu-ellen Bauvorhaben die Wohn- projekte „Wohnen in der Stadt“ auf dem ehemaligen Edelmann-Areal in der Oststadt sowie „Woh-nen am Brenzpark“ im Wohn- gebiet Fürsamen zwischen Hei-denheim und Schnaitheim. Im benachbarten Syrgenstein wird derzeit die Generalsanierung der Grundschule durchgeführt. Neben dem Neubau der Bach- talhalle und der Sanierung des Kindergartens ist dies bereits das dritte Projekt in der Gemeinde.

Die Bauaufgaben der kommen- den Jahre liegen immer inten-siver in der energetischen Sa- nierung und Erweiterung be- stehender kommunaler Ein- richtungen sowie von Gewerbe- und Industriebetrieben. Mit entsprechendem Engagement, Know-how und unternehmeri- schem Weitblick können diese Bauaufgaben termin und kos-tengerecht mit minimaler Be-einflussung für den laufenden Geschäftsbetrieb realisiert werden. Bei der Firmengruppe Heinrich Hebel Heidenheim sind Sie in professionellen Hän-den, wenn es um die Planung, Projektierung und Erstellung gewerblicher, kommunaler und wohnwirtschaftlicher Bauvor-haben geht. Bauwerke entste-hen nicht von sich aus, sie wer-den geschaffen. Wir schaffen dafür die nötigen Vorausset-zungen und übernehmen als Generalübernehmer die Projekt- verantwortung. Vom ersten Ent-wurf bis zur Inbetriebnahme der Bauprojekte geht es darum, die Zielvorstellungen des Kunden optimal zu verwirklichen. Die be- währte Kooperation mit re- nommierten Handwerksbetrie-

ben, Lieferan- ten und Bau- unternehmen gewährleistet ein bekannt

hohes Qualitätsniveau bei jeder Baurealisierung, ob Lagerhalle, Bürogebäude, Industriekomplex, Kindergarten oder Sporthalle.

HEINRICH HEBEL GEWERBE UND INDUSTRIEBAU GMBHBaubeginn für „stadtbildprägende Projekte“ in Heidenheim

Page 41: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 41

stoffen oder sind in diesem Marktsegment erfolgreich tätig, dann würden wir uns freuen, über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen. (Chiffrenr. 135-360)

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Page 42: Wirtschaft in Ostwürttemberg

42 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

HRB 728254 - 24.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 7

Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 09.05.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und Betei-ligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Ver-tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

Ä N D E R U N G E N

HRB 723931 - 25.07.2012 Klamser Verwaltungs GmbHLerchenbergstraße 16, 89160 Dornstadt. Bestellt als Geschäftsführer: Klamser, Ulrike, Blaustein, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Bestellt als Geschäftsfüh-rer: Bayer, Michael, Ulm, vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Geschäftsfüh-rer oder einem Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

HRB 500844 - 26.07.2012 Löwenbrauerei Wasseralfingen Verwaltungs-GmbHWilhelmstraße 162, 73433 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Schabel, Virgil, Diplom-Brau-ingenieur, Aalen.

HRB 501574 - 26.07.2012 Carl Zeiss Vision GmbHTurnstraße 27, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen: Hailbronner, Jan, Bernstadt; Dr. Klingel, Manfred, Weyher.

HRB 510552 - 26.07.2012 Versorgungs- und Bädergesellschaft Ellwangen mbHBahnhofstraße 28, 73479 Ellwangen Jagst. Nicht mehr Geschäftsführer: Sättele, Oskar, Ellwangen Jagst. Einzelprokura: Dr. rer. oec. Briegel, Torsten, Ellwangen Jagst.

HRA 723112 - 23.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 6 UG

(haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb bzw. Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 6 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amts-gericht Ulm HRB 728236), von § 181 BGB befreit - auch die jeweiligen Geschäftsführer.

HRA 723114 - 27.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 9 UG

(haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 9 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amts-gericht Ulm HRB 728230), von § 181 BGB befreit - auch die jeweiligen Geschäftsführer.

HRA 723115 - 27.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 8 UG

(haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 8 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amts-gericht Ulm HRB 728253), von § 181 BGB befreit - auch die jeweiligen Geschäftsführer.

HRB 728230 - 22.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 9

Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 09.05.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und Betei-ligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Ver-tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 728232 - 22.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 10 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 09.05.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und die Betei-ligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Ver-tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 728236 - 22.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 6

Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 09.05.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und Betei-ligung an anderen Unternehmen sowie die

Handelsregister

Die folgenden - teilweise gekürzten - Angaben über Handelsregistereintragungen stellen keine amtliche Bekanntmachung dar; die Kammer übernimmt für die Richtigkeit keine Gewähr.

N E U E I N T R A G U N G E N

HRA 723111 - 22.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 10 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 10 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amts-gericht Ulm HRB 728232), von § 181 BGB befreit - auch die jeweiligen Geschäftsführer.

Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Ver-tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 728238 - 22.08.2012 Kommunikationstechnik Jooss UG

(haftungsbeschränkt)Bühlstraße 50, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2012. Gegenstand: Handel - Dienst-leistungen - Montagen und Service im Bereich der Kommunikationstechnik. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Jooss, Karl-Heinz, Gerstetten, von § 181 BGB befreit.

HRB 728243 - 23.08.2012 penstocks.de GmbHRichard-Wagner-Straße 29, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.07.2012. Gegenstand: alle Tätigkeiten auf dem Gebiet der Konstruktion und des Verkaufs gehäuse-loser Absperrorgane sowie die damit zusam-menhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre-gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäfts-führer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuris-ten. Geschäftsführer: Trawniczek, Karl-Otto, Herbrechtingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung des von dem Einzel-kaufmann Trawniczek, Karl-Otto, Herbrechtin-gen, als Inhaber der Firma „penstocks.de e.K.“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 661285) betriebenen Unternehmens nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 18.07.2012 mit Nachtrag vom 22.08.2012. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 728248 - 23.08.2012 brands aid GmbHZiegelwaldstraße 28, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.07.2012. Gegenstand: Die Erbringung von Logistikleistungen in der Warendistributi-on. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mathus-sek, Dennis, Lorch. Geschäftsführer: Mathus-sek, Peter, Lorch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 728253 - 24.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 8 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 09.05.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und Betei-ligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Ver-tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

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Page 43: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 43

HRB 660439 - 26.07.2012 Franz Schuck GmbHDaimlerstraße 5-7, 89555 Steinheim am Albuch. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Aust, Matthias, Steinheim an der Murr, einzelvertre-tungsberechtigt.

HRB 724101 - 27.07.2012 PTS-Prüftechnik GmbHBettringer Straße 42, 73550 Waldstetten. Ein-zelprokura: Treutler, Stefan, Schwäbisch Gmünd.

HRB 724491 - 27.07.2012 mcmot GmbHSchwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäfts-anschrift: Benzfeld 51, 73527 Schwäbisch Gmünd.

HRA 722033 - 01.08.2012 Giengener Bärenapotheke Margarete

Dauner e. Kfr.Marktstraße 10, 89537 Giengen an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Marktstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz.

HRA 500813 - 03.08.2012 Autohaus Hans-Georg RömerKarlstraße 2/1, 73433 Aalen. Firma geändert; nun: Autohaus Römer, Inhaber Erdem Akyol e.K. Neuer Inhaber: Akyol, Erdem, Westhau-sen. Nicht mehr Inhaber: Römer, Hans-Georg, Kraftfahrzeugmeister, Aalen-Wasseralfingen. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb des frü-heren Inhabers begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.

HRA 720541 - 06.08.2012 SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser

GmbH u. Co. KGEssingen. Gemäß Artikel 65 EGHGB von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift: Dewan-ger Straße 2, 73457 Essingen.

HRA 723086 - 06.08.2012 3S GmbH & Co. KGGehrensägmühle 5, 73479 Ellwangen Jagst. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesell-schafter: BWB Zweite Verwaltung GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335).

HRB 660253 - 30.07.2012 Bedachungs- und Fassadenbau GmbHHerbrechtingen. Die Gesellschafterversamm-lung vom 24.07.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz der Gesellschaft) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz.

HRB 661556 - 30.07.2012 Stadtwerke Giengen GmbHMühlenweg 10, 89537 Giengen an der Brenz. Prokura erloschen: Schnalzger, Reiner, Giengen an der Brenz.

HRB 700843 - 30.07.2012 Fernwärme Schwäbisch Gmünd GmbHBürgerstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Der zwischen der Gesellschaft und der „Stadt Schwäbisch Gmünd -Stadtwerke-“, Schwä-bisch Gmünd (nun: Bäderbetriebe Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRA 701208)) am 02.12.1997 abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist mit Wirkung zum 31.12.2011 aufgehoben.

HRB 724826 - 31.07.2012 Traffic GmbHHauptstraße 18, 73479 Ellwangen Jagst. All-gemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Riecker, Thomas, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 725667 - 31.07.2012 Carl Zeiss SMT GmbHRudolf-Eber-Straße 2, 73447 Oberkochen. Prokura erloschen: Deger, Roberto, Stutt-gart. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuris-ten: Dr. Zeiler, Andreas, Offingen.

HRB 660128 - 01.08.2012 Wilhelm Kentner GmbHWilhelm-Kentner-Straße 1, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kentner, Wolfgang, Heidenheim an der Brenz.

HRB 720080 - 01.08.2012 Eisenbarth Beteiligungsgesellschaft mbHGutenbergstraße 30, 73430 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 31.07.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 13 (Verfügung über Geschäftsanteile) und 14 (Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlos-sen. Bestellt als Geschäftsführer: Bäuerle, Otto Alexander, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 720758 - 01.08.2012 Mößner Grundstücksverwaltungs-

GmbHSeltenbachstraße 2, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Grötzinger, Rainer, Essin-gen; Grötzinger, Thomas, Essingen, jeweils ein-zelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Mößner, Karl, Essingen.

HRB 727428 - 01.08.2012 Krauß Bestattungen GmbHBischof-Fischer-Straße 79, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Krauß, Ute, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Krauß, Martin, Aalen.

HRB 727849 - 01.08.2012 EVB GmbHSchlosserstraße 6/3, 89542 Herbrechtingen. Die Gesellschafterversammlung vom 24.07.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Durchführung von gewerbli-chen Transporten im Nah- und Fernverkehr sowie die Arbeitnehmerüberlassung nach dem AÜG (Arbeitnehmerüberlassungsgesetz).

HRB 500119 - 02.08.2012 Teppich Lempart Gesellschaft

mit beschränkter HaftungLöwenstraße 10, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Hardtstraße 25, 73431 Aalen.

HRB 702224 - 02.08.2012 ENTEX GmbH, Environmental

Technologies ExchangeParlerstraße 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Obere Zei-selbergstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd; Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTEMit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und

andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufge-macht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundes-anzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handels-registereintragung“; „Benachrichtigung aus dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom

Bundesministerium der Justiz“; „Benachrich-tigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

Einzelne neu gegründete und in das Han-delsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Ein-tragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen für sinnvoll halten oder auch ablehnen.

Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abge-sehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise im Merkblatt zum „Adress-buchschwindel“ unter www.ost-wuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p130.

NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN

Gepr. Betriebswirt /-in*8. November 2012 – Juni 2014

Gepr. Technischer Betriebswirt /-in*1. Dezember 2012 – März 2014

Gepr. Wirtschafts-fachwirt /-in*19. April 2013 – April 2015

Gepr. Industrie-fachwirt /-in*19. April 2013 – April 2015

IT Fachwirt*22. April 2013 – März 2015

Gepr. Industrie-meister /-inFachrichtung Metall und Mechatronik*5. Februar 2013 – November 2015

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

bei: Geschäftsführer: Dr. Brühl-Saager, Michael, Schwäbisch Gmünd.

HRB 510405 - 03.08.2012 dicon GmbH, digital connectRöhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 23.07.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital), § 9 (Gesellschafter-beschlüsse) und in § 16 (Bekanntmachun-gen) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag unter Umstellung auf Euro um 435,41 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.

HRB 510405 - 03.08.2012 dicon GmbH, digital connectRöhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 23.07.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift: Kalköfe 3, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Eiberger, Joachim, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Haag, Horst, Satteldorf.

HRB 520329 - 03.08.2012 Möbel-Mahler Erlebnisland Logistik

GmbHAalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Reuber, Martin, Rot am See, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Mayer, Rainer, Bopfingen.

HRB 510558 - 06.08.2012 Mack Verwaltungs GmbHBaiershofener Straße 6, 73463 Westhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Klümpers, Johan-nes, Soest.

HRB 671485 - 06.08.2012 Autohaus Mulfinger GmbHMarie-Curie-Straße 11, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 05.07.2012 hat die Änderung des Gesellschafts-vertrages in § 3 (Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB 723457 - 06.08.2012 HWP-Insolvenzabwicklung UG

(haftungsbeschränkt)Wilhelmstraße 7, 73433 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 24.05.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom 19.07.2012 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 6 (Geschäftsführung und Vertretung) beschlossen. Das Stammkapital ist

Page 44: Wirtschaft in Ostwürttemberg

44 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

ferner durch Beschluss der Gesellschafterver-sammlung vom 24.05.2012 um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: HWP Rechtsanwaltsgesellschaft Insolvenz-abwicklungs GmbH. Zweigniederlassung unter gleicher Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung Augsburg, 86150 Augsburg, Geschäftsanschrift: Frohsinnstraße 7, 86150 Augsburg; Zweig-niederlassung Bad Wörishofen, 86825 Bad Wörishofen, Geschäftsanschrift: Bachstraße 8 b, 86825 Bad Wörishofen; Zweigniederlassung Coburg, 96450 Coburg, Geschäftsanschrift: Markt 9, 96450 Coburg; Zweigniederlassung Dinkelsbühl, 91550 Dinkelsbühl, Geschäftsan-schrift: Luitpoldstraße 2, 91550 Dinkelsbühl; Zweigniederlassung Göppingen, 73033 Göppin-gen, Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46, 73033 Göppingen; Zweigniederlassung Harburg, 86655 Harburg, Geschäftsanschrift: Schillerstraße 2, 86655 Harburg. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäfts-führer mit einem Prokuristen. Vertretungsbe-fugnis geändert bei Geschäftsführer: Humpf, Tobias, Dinkelsbühl, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 724005 - 06.08.2012 itpsystems GmbHTechnologiezentrum Heidenheim In den See-wiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Bisher Geschäfts-führer, jetzt bestellt als Liquidator: Grünvogel, Michael, Heidenheim an der Brenz. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 725595 - 06.08.2012 Scharfer Schnitt Unternehmergesell-

schaft (haftungsbeschränkt)Silcherstraße 4, 89568 Hermaringen. Allge-meine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bisher Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Findik, Aysen, Hermarin-gen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 722897 - 13.08.2012 Karl Widenmann GmbH & Co. KGGiengener Straße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Der Einzelkaufmann Widenmann, Karl Claudius, Heidenheim an der Brenz, hat als Inhaber der Firma „Karl Widenmann Armatu-renfabrik u. Metallgiesserei eK“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 660047) das von ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 31.07.2012 und des Versammlungsbeschlusses vom 31.07.2012 auf die Gesellschaft (übernehmender Rechts-träger) übertragen (Ausgliederung zur Aufnah-me) Auf die bei Gericht eingereichten Urkun-den wird Bezug genommen.

HRB 725587 - 07.08.2012 S & S Engineering GmbHFinkenstraße 8, 89537 Giengen an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Seeling, Matthias, Stephansposching.

HRB 510131 - 08.08.2012 Isimat GmbH SiebdruckmaschinenRindelbacher Straße 38, 73479 Ellwangen Jagst. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Detzner, Peter, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 661128 - 08.08.2012 Voith Industrieverwaltung GmbH

St. Pöltener-Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Herrschende Gesellschaft aufgrund Ab- spaltung geändert, nun: Die Gesellschaft hat am 20.09.2002 mit der Voith GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 725621) (vormals: J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG mit Sitz in Heidenheim) als herrschende Gesellschaft einen Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Die Gesellschafterversammlung hat mit Beschluss vom 24.09.2002 zugestimmt. Die Änderung der herrschenden Gesellschaft bezieht sich auch auf die Änderungen des Gewinnabführungsvertrages durch die Be- schlüsse vom 29.06.2006 und 06.11.2006 sowie des Beschlusses vom 30.06.2011.

HRB 661937 - 08.08.2012 ODDSLINE Entertainment AGSt. Pöltener-Straße 49, 89522 Heidenheim an der Brenz. Einzelprokura: Burk, Alexander, Nersingen.

HRB 661503 - 09.08.2012 C. F. Maier Kunstharzwerk

Verwaltungs-GmbHWiesenstraße 24-47, 89551 Königsbronn. Bestellt als Geschäftsführer: Wahl, Dieter, Staig, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Maier, Markus, Königsbronn.,

HRB 726693 - 09.08.2012 PuR Lifting GmbHFriedensinsel, 73432 Aalen. Allgemeine Vertre-tungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liqui-dator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Dr. Rieger, Jörg Steffen, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 501411 - 10.08.2012 Stadtwerke Aalen GmbHIm Hasennest 9, 73433 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 01.08.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapi-tal ist durch Beschluss der Gesellschafterver-sammlung vom gleichen Tag um 2.000.000,00 EUR auf 35.000.000,00 EUR aus Gesell-schaftsmitteln erhöht. Stammkapital nun: 35.000.000,00 EUR.

HRB 722544 - 10.08.2012 Theilacker Recycling und Transport GmbHKickethau, 89547 Gerstetten. Vertretungsbe-fugnis geändert bei Geschäftsführer: Theil-acker, Manfred, Lauingen, einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 723518 - 10.08.2012 Gisela und Virgil Schabel - Beteili-

gungsverwaltungsgesellschaft mbHBahnhofstraße 137, 73433 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 24.07.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapi-tal ist durch Beschluss der Gesellschafterver-sammlung vom gleichen Tag um 100.000,00 EUR auf 200.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 200.000,00 EUR. Nicht mehr Geschäfts-führer: Schabel, Virgil, Aalen.

HRB 500015 - 13.08.2012 ERLAU AGErlau 16, 73431 Aalen. Gesamtprokura gemein-sam mit einem Vorstandsmitglied: Rieger, Jörg S., Aalen.

HRB 500761 - 13.08.2012 Scholz Edelstahl GmbHIm Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.07.2012 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 27.07.2012 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Georg Umformtechnik Verwaltungs- und Beteiligungs- GmbH“, Willroth (Amtsgericht Montabaur HRB 14431) verschmolzen (Ver-schmelzung zur Aufnahme).

HRB 500761 - 13.08.2012 Scholz Edelstahl GmbHIm Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.07.2012 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 27.07.2012 die Kommanditgesellschaft unter der Firma „GU Schmiedetechnik GmbH & Co. KG“, Will-roth (Amtsgericht Montabaur HRA 12337) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRA 721571 - 14.08.2012 ISS-Aviation GmbH & Co. KGJoseph-Haydn-Straße 7, 73550 Waldstetten. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Ände-rung der Geschäftsanschrift: Bachwiesenweg 9, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRA 500987 - 16.08.2012 SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 26.07.2012 und der Versammlungsbeschlüs-se der beteiligten Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung „Versand Service Ostalb GmbH“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 722436) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 702277 - 14.08.2012 HUMA-Farben GmbHZiegelfeldstraße 66, 73563 Mögglingen. Die Gesellschafterversammlung vom 20.01.2011 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Stammkapital) beschlossen. Das Stamm-kapital ist durch Beschluss der Gesellschafter-versammlung vom gleichen Tag um 800.000,00 EUR auf 100.000,00 EUR herabgesetzt. Stamm-kapital nun: 100.000,00 EUR.

HRB 722913 - 14.08.2012 2ABW Handels-UG (haftungsbeschränkt)Am Kirchenbach 4, 73441 Bopfingen. Die Gesellschafterversammlung vom 19.07.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Sitz verlegt; nun: Lauchheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Hahnenwiese 4, 73466 Lauchheim. Allgemeine Vertretungs-regelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemein-sam oder ein Geschäftsführer mit einem Pro-kuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Ulbrich, Wolfgang, Lauchheim, einzelvertretungsberech-tigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Maile, Andreas, Lauchheim.

HRB 500065 - 15.08.2012 RUD-Kettenfabrik Gebr. Rieger GmbHFriedensinsel, 73432 Aalen. Eintragung lfd. Nr. 6 Spalte 6 a) von Amts wegen berichtigt in: Die Gesellschafterversammlung vom 11.06.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertra-ges in § 20 (Vergütung der Geschäftsführer) beschlossen.

HRB 510604 - 15.08.2012 Josef Rettenmaier Verwaltungs GmbHHolzmühle, 73494 Rosenberg. Bestellt als Geschäftsführer: Rettenmaier, Josef Otto, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 723764 - 15.08.2012 ISS-Aviation-Verwaltungs GmbHJoseph-Haydn-Straße 7, 73550 Waldstet-ten. Die Gesellschafterversammlung vom

09.07.2012 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Bachwiesenweg 9, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 500445 - 16.08.2012 VB - consult Beratungsgesellschaft mbHUlmer Straße 80, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Ruf, Uwe, Aalen, einzelver-tretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 661447 - 16.08.2012 Franz Schuck Verwaltungs-GmbHDaimlerstraße 4-7, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 18.07.2012 hat die Neufassung des Gesell-schaftsvertrages insbesondere in §§ 2 (Gegen-stand des Unternehmens) und 5 (Geschäfts-führung und Vertretung) beschlossen. Gegen-stand geändert; nun: Verwaltung von eige-nen Beteiligungen, sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Führung der Geschäfte anderer Unternehmen, insbesondere an der Kommanditgesellschaft unter der Firma Franz Schuck Verwaltungs-GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Steinheim.

HRB 701417 - 16.08.2012 Sachsenmaier Immobilien GmbHWaldstraße 11, 73527 Schwäbisch Gmünd. All-gemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Sachsenmaier, Christine, Iggingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 724273 - 16.08.2012 Automobile Nur GmbHBenzstraße 7, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gemsweg 2, 73434 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, ver-treten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäfts-führer; nun bestellt als Liquidator: Nur, Meh-met, Aalen, von § 181 BGB befreit. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 660439 - 17.08.2012 Franz Schuck GmbHDaimlerstraße 5-7, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 18.07.2012 hat die Neufassung des Gesell-schaftsvertrages beschlossen.

HRB 520261 - 20.08.2012 Magna IHV Gesellschaft für Innenhochdruckverfahren mbHIndustriestraße 20, 73441 Bopfingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Knabe, Edgar, Leibnitz/Seggauberg / Österreich. Bestellt als Geschäftsführer: Szlavik, Johann, Ontario (Kanada), von § 181 BGB befreit. Gesamtproku-ra gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dangel, Georg, Illerkirchberg.

HRB 726502 - 20.08.2012 Mail Delivery Service Holder UG

(haftungsbeschränkt)Alleestraße 15, 89564 Nattheim. Durch Abwei-sung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entspre-chenden Masse ist die Gesellschaft aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRA 500987 - 21.08.2012 SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom

Page 45: Wirtschaft in Ostwürttemberg

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012 45

26.07.2012 und der Versammlungsbeschlüs-se der beteiligten Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Print Service Ostalb GmbH“, Aalen (Amtsge-richt Ulm HRB 722431) verschmolzen (Ver-schmelzung zur Aufnahme).

HRA 721122 - 24.08.2012 Star Naturwollprodukte und mehr... e.K.Unterm Buch 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Bucher Weg 18, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 500784 - 22.08.2012 Haas Holzbau GmbHAhelfinger Straße 26, 73433 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Letten 28, 73433 Aalen.

L Ö S C H U N G E N

HRA 520181 - 31.07.2012 Krämer Grundstücksverwaltungs

GmbH & Co.KGAm Röhrbachpark 6, 73469 Riesbürg. Sitz verlegt; nun: Metzingen (Amtsgericht Stuttgart HRA 727710). Das Registerblatt ist geschlossen.

ÜBER-BETRIEBLICHE AUSBILDUNG

Metall-GrundausbildungMechatroniker-GrundausbildungKurzzeiten ab 04.02.2013

FACHAUSBILDUNG

Schütztechnik, Teil 114.01. – 25.01.2013

SPS STEP 7, Teil 228.01. – 01.02.2013

CNC-Technik Grundlagen18.02. – 01.03.2013

Pneumatik25.02. – 01.03.2013

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-BildungszentrumTel. 07361 5692-14,[email protected] oder unter www.ostwuerttem-berg.ihk.de

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HRB 723735 - 02.08.2012 PÄX FOOD AGUlmer Straße. 80, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Magdeburg (Amtsgericht Stendal HRB 18398). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 721011 - 02.08.2012 TEAM Security & Events LimitedFlamenweg 6, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist gemäß § 395 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 661260 - 06.08.2012 D.M. Mayer Beteiligungsgesellschaft mbHSiemensstraße 9, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660047 - 13.08.2012 Karl Widenmann Armaturenfabrik u. Metallgiesserei eKGiengener Straße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Der Inhaber (übertragender Rechts-träger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 31.07.2012 und des Versammlungsbeschlusses vom 31.07.2012 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Karl Widenmann GmbH & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 722897) ausgegliedert (Ausgliede-rung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht einge-reichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen.

HRB 724984 - 07.08.2012 Prukon Automation GmbHOggenhauser Straße 13, 89537 Giengen an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Appenweier (Amtsge-richt Freiburg i. Br. (HRB 708736). Das Register-blatt ist geschlossen.

HRB 724773 - 09.08.2012 SING Sicherheit GmbHAlte Heidenheimer Straße 94, 73431 Aalen. Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am 08.08.2012 erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 721068 - 07.08.2012 Euro-Car-Center Keck GmbH & Co. KGDaimlerstraße 1, 89542 Herbrechtingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 722222 - 08.08.2012 Euro-Car-Center Keck

Verwaltungs GmbHDaimlerstraße 1, 89542 Herbrechtingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 501296 - 13.08.2012 AVN-Services GmbHObere Bahnstraße 41, 73431 Aalen. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

HRB 722436 - 16.08.2012 Versand Service Ostalb GmbHBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Die Gesell-schaft (übertragender Rechtsträger) ist auf-grund des Verschmelzungsvertrages vom 26.07.2012 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 26.07.2012 mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma „SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 500987) ver-

schmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 722969 - 22.08.2012 Severin + Wolf Lichttechnik GmbH & Co. KGIn der Halde 19, 73569 Eschach. Ausgeschie-den als Persönlich haftender Gesellschafter: Severin + Wolf Verwaltungs-GmbH, Eschach (Amtsgericht Ulm HRB 727819). Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 661285 - 23.08.2012 penstocks.de e.K.Richard-Wagner-Straße 29, 89518 Heiden-heim an der Brenz. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spal-tungsplans vom 18.07.2012 mit Nachtrag vom 22.08.2012 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung “penstocks.de GmbH”, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 728243) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei Gericht einge-reichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 660757 - 21.08.2012 GWB Ingenieurgesellschaft für Bau-projekte mbH Entwicklung - Betreuung – DurchführungKrokusweg 67, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesell-schaft ist gelöscht.

HRB 722431 - 21.08.2012 Print Service Ostalb GmbHBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Die Gesell-schaft (übertragender Rechtsträger) ist auf-grund des Verschmelzungsvertrages vom 26.07.2012 und der Versammlungsbeschlüs-se der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma „SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 500987) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 723537 - 24.08.2012 WEWUNJO UG (haftungsbeschränkt)Weiße Steige 44, 73431 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 725403 - 24.08.2012 BZ Bowlorama GmbHZiegelei 18, 89542 Herbrechtingen. Sitz verlegt; nun: Schrobenhausen (Amtsgericht Ingolstadt HRB 6423). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 720347 - 22.08.2012 Genesis Adaptive Systeme Deutschland GmbHDr.-Rudolf-Schieber-Straße 2, 73463 Westhau-sen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslo-sigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

B E R I C H T I G U N G E N

HRB 728113 - 31.07.2012 CZ27 GmbHGraf-von-Rechberg-Straße 14, 73529 Schwä-bisch Gmünd. Stammkapital von Amts wegen berichtigt in: 50.000,00 EUR.

Herausgeber:IHK OstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 HeidenheimTel. 07321 324-0Fax 07321 [email protected]

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Einzelpreis: 2,40 EuroJahresabonnement: 26,– Euro

Der Preis für das Jahresabon-nement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jah-resabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Ein-zelheftpreis berechnet. Abonne-mentsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Ver-lag bis spätestens 30. November vorliegen.

Redaktion und verantwortlich für den Inhalt:Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter GringTel. 07321 [email protected]

Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigendisposition:SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 AalenTel. 07361 594-228Fax 07361 [email protected]

WirtschaftIN OSTWÜRTTEMBERG

Bildnachweis – Rubrik Firmenberichte

Industrie- und HandelskammerOstwürttemberg

Leicht 1Zeiss 2Voith 3, 5, 17WiRO 4Ziegler 6Kessler & Co. 7molldesign 8IHK 9, 12Paul Hartmann 10

Schuck 11Stadt Heidenheim 13LMT 14SHW 15Stadt Schwäbisch Gmünd 16Steiff 18

Page 46: Wirtschaft in Ostwürttemberg

SPEZIALISTEN

KÄLTETECHNIK REMARKETING/VERWERTUNG

GLAS

FORDERUNGSMANAGEMENT

DRUCK UND MEDIENGEWERBEBAU

PERSONAL

ELA –/AUDIO- UND KONFERENZTECHNIK

46 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Oktober 2012

BEFESTIGUNGSTECHNIKWERBETASCHEN MIT FIRMENAUFDRUCK

MARKETING

WOHNCONTAINER

TELEFONANLAGEN

Page 47: Wirtschaft in Ostwürttemberg

SPEZIALISTEN

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

ARBEITSSICHERHEIT

Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

Wir sind an der Werbung auf der Spezialistenseite interessiert und bitten um weitere Informationen.

Firma

Ansprechpartner

Ort

Straße

Telefon/Fax

E-Mail

SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG

Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen

Franz Wenzl, Mediaberater Tel. 07361 594-228

E-Mail: [email protected]

Inge Birkhold, MediaberaterinTel. 07321 347-127

E-Mail: [email protected]

TINTE / TONER HUB- UND TRANSPORTGERÄTE

ROLLLADENLOHNFERTIGUNG / DIENSTLEISTUNGEN

Page 48: Wirtschaft in Ostwürttemberg

In Ausbildung investierenheißt in die Zukunft investieren

LEICHT Küchen AG: Gut ausgebildete Mitarbeiter - eine Investition in die ZukunftJede LEICHT Küche ist ein Unikat, in Einzelfertigung nach Kundenwunsch und individuellem Plan industriell hergestellt. In der Produktion spielen die Liebe zum Material, ein hoher Anspruch an Qualität und Verarbeitung die entscheidende Rolle für den Erfolg der Marke LEICHT. Im Kontakt mit den weltweiten Kunden sind Fachkompetenz, Einfühlungsvermö-gen und sprachliche Fähigkeiten der Mitarbeiter/-innen gefordert. Um das entsprechende Know-how und Verständnis schon zu Beginn des Berufslebens in den Mitarbeiter/-innen zu verankern, bildet die LEICHT Küchen AG, Waldstetten, seit Jahrzehnten junge Menschen aus. Zurzeit sind es 14 Azubis im gewerblichen Bereich und 12 junge Menschen im kaufmännischen Bereich.

Folgende Berufe stehen zur Wahl:Holzmechaniker/-in in der Fachrichtung Möbel- und Innenausbau – Junge Menschen mit einem guten Hauptschulabschluss, technischem Verständnis und Freude an der Arbeit mit dem Werkstoff Holz bekommen hier eine interessante und zukunftsweisende Ausbildung geboten.

Industriekauffrau/-mann – Hierfür ist mindestens die Mittlere Reife als Schulabschluss erforderlich, außerdem räumliches Vorstellungsvermögen und aufgrund der weltweiten Aktivitäten von LEICHT idealerweise auch zwei Fremdsprachen.

Bachelor oft Arts, Fachrichtung BWL-Industrie – Diese Ausbildung wird in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart angeboten. Voraussetzung: ein gutes Abitur, räumliches Vor-stellungsvermögen und mindestens zwei Fremdsprachen.

Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de

Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg:Uwe Heßler, Tel. 07361 5692-12