WIRTSCHAFTSSPIEGEL

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WIRTSCHAFTSSPIEGEL SALZGITTER Ausgabe 1/2011 Aufwärtstrend: Unternehmen sehen optimistisch in die Zukunft Stahlbranche: Salzgitter AG hat die Gewinnzone wieder erreicht Arbeitsmarkt: Personalbedarf steigt wieder an Blühende Pracht: Salzgitters Gärtner sorgen für Grün in der Stadt MAN Logistic: Von Salzgitter in alle Welt BerufsNavigator: So klappt der Einstieg in das Arbeitsleben Konjunktur-Frühling in der Region

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WIRTSCHAFTSSPIEGEL Slazgitter

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Page 1: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

WIRTSCHAFTSSPIEGELSALZGITTER Ausgabe 1/2011

Aufwärtstrend:Unternehmen sehen optimistisch in die Zukunft

Stahlbranche:Salzgitter AG hat die Gewinnzone wieder erreicht

Arbeitsmarkt:Personalbedarf steigt wieder an

Blühende Pracht:Salzgitters Gärtner sorgen für Grün in der Stadt

MAN Logistic:Von Salzgitter in alle Welt

BerufsNavigator:So klappt der Einstieg in das Arbeitsleben

Konjunktur-Frühling in der Region

Page 2: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

ImpressumHerausgeber Neue Anzeigenblatt Verlags GmbH & Co. KG

Redaktion Melanie Stallmann,Jürgen Grütter (verantwortlich)

Verantwortlich für AnzeigenHorst Schubert

Druck Göttinger Tageblatt GmbH & Co KGDransfelder Straße 137079 Göttingen

Auflage 4.000 Exemplare

TexteStallmann, Grütter,

FotosStallmann, Stadt SZ, pixelio, BGL

VerlagsanschriftNeue Anzeigenblatt Verlags GmbH & Co. KG Woltorfer Straße 118 31224 Peine

Telefon (0 51 71)5 06 98 10Telefax (0 51 71)5 06 98 12E-Mail: [email protected]

Konjunkturelle Frühlingssonne über SalzgitterGrußwort des Präsidenten der IHK Braunschweig � � 3 Neues aus der WirtschaftAktuelles� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4 Regionale Unternehmen sind optimistisch gestimmtSalzgitter profitiert

vom konjunkturellen Aufwärtstrend � � � � � � � � � � � � � 6

Frühlingstemperaturen lassen regionalen Arbeitsmarkt aufatmenDer Personalbedarf steigt� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 8

Die Salzgitter AG hat die Gewinnzone wieder erreichtDeutsche Stahlbranche erholt sich � � � � � � � � � � � � 10

Heinz Jörg Fuhrmann rückt an die KonzernspitzeFührungswechsel bei der Salzgitter AG � � � � � � � � � 11

Städtischer Regiebetrieb sorgt für blühende Pracht in der StadtPflanz- & Pflegeaktionen laufen auf Hochtouren � � 12

MAN Logistics Center versorgt Stützpunkte mit ErsatzteilenVon Salzgitter in die ganze Welt � � � � � � � � � � � � � � � 14

E.ON Avacon betreut von Salzgitter aus rund 2,2 Millionen VerbraucherBauarbeiten für Technikzentrale laufen � � � � � � � � � 16

Rock, Pop, Klassik und Kinderspiel auf dem SchlosshofKultursommer 2011 startet im Juli � � � � � � � � � � � � � 18

Sprechende Mülltonne geht in 16 Grundschulen auf TourSRB will Kinder für Abfallentsorgung

sensibilisieren � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19

Effizientes Prozess- und PersonalmanagementAutoVision GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20

Erfolgreich auf Kurs mit dem BerufsNavigatorVolksbank erleichtert Jugendlichen Einstieg ins

Arbeitsleben � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22

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2 INhALT / IMPRESSuM

inhaltsverzeichnis

Page 3: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

ausgelassene Frühlingsstimmung hat derzeit nicht nur in der Natur, sondern auch in der Wirtschaft um sich gegriffen. Zu erwarten ist, dass die Wirtschaft in diesem Jahr kräftig weiter wächst.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, die Dachorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern, erwartet für 2011 ein Wachstum von 3,0 Prozent, zumal sich die Geschäftsaussichten der Unternehmen in der ganzen Breite der Wirtschaft verbessert haben. Die Unternehmen vertrauen dem Aufschwung: Sie investieren und stellen ein. Die gute Arbeitsmarktlage schafft zusätzliche Kaufkraft und stärkt das Vertrauen der Verbraucher. Die Konsumbranchen profitieren davon spürbar.

Was für die gesamte Wirtschaft gilt, gilt in besonderem Maße auch für die Industrie, die spe ziell in Salzgitter ja eine herausragende Stellung einnimmt. Wie die Konjunkturumfragen unserer Industrie- und Handelskammer zeigen, hat die Industrie in der Region und in Salz-gitter nach rasantem Aufholprozess im Jahr 2010 mittlerweile einen guten Teil der tiefen, krisen bedingten Verluste wieder aufgeholt.

Derzeit wirkt der konjunkturelle Trend sogar so stabil, dass sich weder durch die katas-tro phalen Ereignisse in Japan noch durch die Staatsschuldenkrisen in Teilen Europas eine grundlegende Trendumkehr andeutet.

Größere Sorgen bereiten den Unternehmen allenfalls die stetig steigenden Energie- und Rohstoffpreise. Zwei Drittel aller Betriebe haben hiermit zu kämpfen, darunter mit der Salzgitter AG auch das dominierende Unternehmen in Salzgitter.

Für die heimische Stahlbranche bilden zudem die im Zusammenhang mit dem Emis sions-rechtehandel verschärften CO2-Reduktionsziele der EU ein beträchtliches Problem. Durch die daraus resultierenden zusätzlichen finanziellen Belastungen erwachsen der hiesigen Stahlindustrie Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Stahlkochern etwa aus China, Südkorea oder den USA.

Mehr und mehr wird auch der Fachkräftemangel zum Hemmschuh. Jedes dritte Unternehmen sieht dieses Risiko bereits für die kommenden zwölf Monate. Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten: So dürfte der hohe Fachkräftebedarf der Wirtschaft in den kommenden Monaten den Arbeitsmarkt auch in Salzgitter weiter entlasten.

Alles Leserinnen und Lesern des Wirtschaftsspiegels Salzgitter wünsche ich eine spannende Lektüre und eine durchweg positive Stimmung im Wirtschaftsjahr 2011.

Dr. Wolf-Michael SchmidPräsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig

Liebe Leserinnen und Leser,

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3GRuSSwoRT

Konjunkturelle Frühlingssonne scheint über salzgitter

Dr. Wolf-Michael Schmid, Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig, blickt optimistisch auf das Wirtschaftsjahr 2011.

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Alstom und IG Metall verhandeln um die Zukunft des waggonbaus in Salzgitter

Wie geht es weiter mit Alstom? Diese Frage beschäftigt in diesem Frühjahr die Menschen in der Region Salzgitter. Die Konzern- spitze plant Massenentlassungen in Italien, Spanien und am Standort Salzgitter. Der gesamte Rohbau soll nach Polen verlagert, andere Bereiche deutlich reduziert werden. Für das Werk in Salzgitter könnte dies den Abbau von rund 1400 der 2800 Arbeitsplätze bedeuten, rechnet die IG Metall vor. Das deckt sich mit internen Alstomzahlen, die für das Werk Salzgitter auf absehbare Zeit eine Reduzierung der Arbeitskräfte auf rund 1400 vorsehen. Bei den Gewerkschaftsvertretern stoßen die Alstom-Pläne auf Unverständnis. „Alle Fachleute bestätigen einen boo-menden Markt in Deutschland. Es gibt zwar die schon länger bekannte Auftragsdelle 2012, wie bei den anderen Herstellern auch. Danach sind die Chancen sehr gut, den Standort voll auszulasten“,beschreibt Horst Ludewig von der IG Metall Salzgitter die Situation. Zudem sei man sich in den Gesprächen mit den Konzernbeauftragten einig geworden, dass das beschriebene Kostenproblem in den Griff zu bekom-men sei. „Wir haben bereits entsprechende Vorschläge gemacht, die jedoch bisher weitgehend ignoriert wurden“, stellt Ludewig fest.

Bei einer Besprechung Anfang April sei jedoch erstmals Bewe- gung in die bis dahin starre Haltung der Alstommanager gekommen. Erstmals habe es eine Schlusserklärung gegeben, in der die Ver-lagerung des Rohbaus nicht mehr ausdrücklich erwähnt worden ist. Dafür einigte man sich darauf, für den Standort Salzgitter Sparmaßnahmen zu defi-nieren. Darüber soll Ende April erneut gesprochen werden.

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4 AkTuELLES

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Thomas Ueckert, stellvertrete der Betriebsratsvorsitzender: „Dies bedeutet noch keine Entwarnung, aber wir werten dies als ein Signal der Gesprächsbereitschaft. Warum nicht gleich so?“ Wegen der augenblicklichen Situation lehnt der Betriebsrat weiterhin Überstunden und die Einstellung von rund 100 Leiharbeitnehmern ab.

In den vergangenen Wochen beteiligten sich mehrere Tausend Menschen an Demonstrationen gegen den Arbeits-platzabbau bei Alstom in Salzgitter.

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5AkTuELLES

Page 6: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Nach verhaltenen Prognosen im vergangenen Jahr ist mittlerweile längst unumstrit-ten: Die konjunkturelle kurve zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend, Deutschland geht nach Expertenaussagen gestärkt aus der wirtschaftskrise hervor. Zumal die Art und weise, wie die wirtschaft die harte Belastungsprobe gemeistert hat, deutlich mache, auf welch solidem Fundament sie steht.

ein industriestandort atmet aufRegionale Unternehmen lassen Optimismus erkennen

Die Ampeln stehen auf „Grün“, die Wirtschaft – und mit ihr vor allem die Industrie – ist wieder in Schwung geraten und hat im vergangenen Jahr eine enorme Aufholjagd hinter sich gebracht, wie die jüngste Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Braunschweig deutlich macht. Die regionale Industrie sei drauf und dran, die Krise endgültig hinter sich zu lassen. Und dazu habe neben einem starken Export auch die anziehende Binnenkonjunktur beigetragen. Der von der IHK ermittelte Konjunkturklimaindikator, der sowohl die aktuelle geschäftliche Lage der Unternehmen als auch ihre Zukunftserwartungen abbildet, legte erneut kräftig zu und hat mit einem Wert von 129 mittlerweile wieder das Niveau des Boom-Jahres 2007erreicht. Und das lässt auch Norddeutschlands drittgrößten Industriestandort Salzgitter aufatmen.

Positive Aussichten

Zurückzuführen ist der Indikatoranstieg laut IHK in erster Linie auf die wiederum deutlich verbes-serten Rückmeldungen zur aktuellen Geschäftslage, denn: Erfreulicherweise hätten zuletzt 43 Prozent der regionalen Industriebetriebe ihre geschäftliche Situation als gut, weitere 43 Prozent immerhin als befriedigend angesehen. Nur noch 14 Prozent der Industrieunternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage in der Umfrage als schlecht. „Derart günstige Relationen waren zuletzt in den Boom-Jahren vor der Krise zu beobachten“, betont IHK-Präsident Dr. Wolf-Michael Schmid.

Am besten wurde die Geschäftslage dabei von den Vorleistungsgüterproduzenten eingeschätzt. Es folgten die Hersteller von Investitionsgütern vor dem konsumnahen Bereich der Ge- und Verbrauchsgüterindustrie.www.braunschweig.ihk.de

114

124 121129 132 131

124 122115 116

108

66 6372

90 92

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129

60

70

80

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100

110

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140

I / 0

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06I /

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II / 1

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IHK-Konjunkturklimaindikator

Industrie

Auch in Salzgitters Unternehmen herrscht wieder Hochbetrieb.

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6 EINLEITuNG

Page 7: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Enorme umsatzsteigerungen

Wie gut die Geschäfte bei vielen regionalen Industriebetrieben inzwischen wieder laufen, zeigt sich unter anderem an der Entwicklung der Umsätze. So gelang es im vierten Quartal 2010 mehr als jedem zweiten Unternehmen, seinen Umsatz zu steigern. Umsatzeinbußen musste dagegen nur ein gutes Zehntel hinnehmen. In der Folge hat sich auch die Ertragslage der heimischen Industrie erkennbar verbessert. Zudem konnte die heimische Industrie einen hohen Auftragszuwachs für sich verbuchen. Fast 60 Prozent der befragten Betriebe freuten sich über einen Anstieg ihrer Auftragseingänge, ein knappes Drittel vermeldete immerhin eine gleichbleibende Ordertätigkeit. Nur jedes zehnte Unternehmen klagte über Auftragsschwund. Neben den Auftragseingängen aus dem Ausland hat dabei auch die zunehmende Binnennachfrage dazu beigetragen, dass das im Zuge der Krise arg durchlöcherte Auftragspolster der regi-onalen Industrie wieder erheblich angeschwollen ist. Mittlerweile hält ein knappes Drittel der Unternehmen sein aktuelles Auftragsvolumen wieder für verhältnis-mäßig groß. Die Hälfte bezeichnet es zumindest als ausreichend beziehungsweise saisonüblich. Nur noch ein knappes Fünftel der Betriebe klagt über zu dünne Auftragsbücher.

Daher fällt auch der Ausblick auf die weite-re Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr 2011 durchaus positiv aus: So gehen fast 40 Prozent der Industrieunternehmen davon aus, dass sich ihre geschäftliche Situation im Jahresverlauf verbessern wird, während die Hälfte zumindest mit einer gleich- bleibenden Geschäftslage rechnet. Eine Eintrübung wird gerade einmal von einem Zehntel prognos-tiziert. „Der bereits im letzten Jahr angewachsene Optimismus ist also ungebrochen“, sagt Schmid. Auch wenn die Betriebe nach wie vor von Sorgen zum Beispiel hinsichtlich kontinuierlich steigender Energie- und Rohstoffpreise geplagt würden. Die Trendwende scheint ganz offensichtlich geschafft.

Die wachsende Auftragslage lässt die Maschinen wieder auf Hochtouren laufen.

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7EINLEITuNG

Page 8: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Eine ganze Region atmet auf, denn mit dem kon-junkturellen Aufschwung steigt auch der Bedarf an Arbeitskräften spürbar an. So ist die Arbeitslosenzahl im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig, der auch den Raum Salzgitter umfasst, im März weiter auf 21 113 zurückgegangen. Damit waren im Vergleich zum Vormonat 457 beziehungsweise 2,1 Prozent weniger arbeitslos. Noch stärker spürbar ist der positive Trend im Vorjahresvergleich, denn dabei verzeichnete die Agentur sogar einen Rückgang von 1333 Personen ohne Arbeit. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt damit im gesamten Bezirk bei 8,3 Prozent. „Doch der regionale Arbeitsmarkt wird sich in nächster Zeit weiter positiv entwickeln“, ist Harald Eitge, Leiter der Braunschweiger Agentur für Arbeit überzeugt. Denn durch die verbesserte Auftragslage in den Unternehmen sei der Kräftebedarf enorm, die Personalnachfrage steige stetig spürbar an und auch die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen sind seit Dezember um rund 300 gestiegen.

weniger unterbeschäftigte

Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den arbeitslosen Personen, die zwar nicht als arbeitslos gelten, die aber zum Beispiel im Rahmen von arbeits-marktpolitischen Maßnahmen gefördert werden. Im Vorjahresvergleich hat sich diese Zahl um 2900 oder 9,8 Prozent reduziert – das heißt: Die Unterbeschäftigung betrug im März 26 599.

Sinkende Arbeitslosenzahlen

Ein deutlicher Positivtrend ist auch auf dem Salzgitteraner Arbeitsmarkt spürbar: So hat sich die Arbeitslosigkeit von Februar auf März um 200 auf 5264 Personen verringert. Das waren 480 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr. Die Reduzierung um 3,7 Prozent zum Vormonat ließ die Quote damit auf 9,4 Prozent sinken. Im Vorjahresvergleich ist sie sogar um 0,8 Prozent gesunken, denn im März 2010 hatte sie noch bei 10,2 Prozent gelegen. Dabei meldeten sich 1219 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, während 1426 Personen (+125) ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Insgesamt meldeten sich in Salzgitter seit Jahresbeginn 3995 Menschen ohne Arbeit – das ist ein Plus von 163 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen allerdings 3775 Abmeldungen von Arbeitslosen (+248).

Beschäftigungsplätze werden mehr

Eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung gibt es währenddessen aber bei dem Bestand an Arbeitsstellen, denn der ist im März um 73 auf insgesamt 413 gestie-gen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das sogar 173 Arbeitsstellen mehr. Darüber hinaus mel-deten die Salzgitteraner Unternehmen 262 neue Beschäftigungsplätze – immerhin 100 mehr als noch vor einem Jahr. Seit Januar gingen insgesamt 607 neue Meldungen ein und das ist im Vorjahresvergleich ein Zuwachs von 219.

Die aktuellen Zahlen machen es deutlich: Der Frühling macht sich auf dem regionalen Arbeitsmarkt – und damit auch in Salzgitter – bemerkbar. Die Arbeitslosenquote ist stark gesunken – sie ging im April um 0,8 Prozent auf 9,4 Prozent zurück.

steigender personalbedarfFrühlingstemperaturen bringen arbeitsmarkt in schwung

In der Salzgitteraner Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit herrscht derzeit Positivstimmung.

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8 ARBEITSMARkT

Page 9: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Die zahlen im ÜberblickDie freien stellen sind drastisch gestiegen

INFo

Merkmale

Arbeitslose insgesamt

51,8% Männer

48,2% Frauen

8,0% 15 bis unter 25 Jahren�

1,1% dar� 15 bis unter 20 Jahren

29,2% 50 bis unter 65 Jahren

16,2% dar� 55 bis unter 65 Jahren

29,7% Langzeitarbeitslose

5,0% Schwerbehinderte

16,6% Ausländer

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang

Zugang seit Jahresbeginn

Bestand

März

5264

2727

2537

423

59

1538

854

1564

262

872

262

607

413

Februar

5464

2858

2606

469

76

1575

862

1563

264

900

199 146

345

340

Januar

5494

2872

2622

472

86

1559

868

1546

256

904

146

289

Vormonat(%)

-3,7

-4,6

-2,6

-9,8

-22,4

-2,3

-0,9

0,1

-0,8

-3,1

-31,7

21,5

März 2010 (%)

-8,4

-11,3

-4,9

-19,7

-36,6

4,6

5,3

-6,9

8,7

-6,6

61,7

56,4

72,1

Februar 2011 (%)

-5,0

-7,7

-1,9

-12,0

-12,6

-5,4

-4,7

-8,0

-10,0

-1,2

59,2

52,7

48,5

Januar 2010 (%)

-9,7

-8,4

-3,3

-14,3

-4,4

3,1

6,0

-8,0

1,2

0,7

44,6

44,6

36,3

INFo: Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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9ARBEITSMARkT

Page 10: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Nach dem großen Krisenjahr 2009 war für die Nummer zwei der deutschen Stahlbranche 2010 ein Jahr des Übergangs: Die Auslastung fast aller Produktbereiche habe wieder ein hohes Niveau erreicht und die Erlöse zahlreicher Er zeug nisse hätten sich nach und nach erholt. Das heißt: Die Rohstahl-Produktion ist um mehr als 1,8 auf knapp 6,8 Millionen Tonnen gestiegen, der Umsatz legte um 6 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zu. Gleich zeitig wurde das 1,7 Milliarden Euro umfassende In ves ti tions programm der Stahlsparte konsequent fort-gesetzt und auch Programme zur Kostenoptimierung und Per for mance-Steigerung zeigten erfreuliche Wir-kung.

hohe Eigenkapitalquote

Auf der Basis einer äußerst soliden Finanz- und Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote von 44 Prozent und 1,3 Milliarden Euro Netto-Cash agierend, sieht sich der Salzgitter-Konzern nach dem Turnaround gut gerüstet, um Marktchancen wirkungsvoll zu nut-zen und künftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. „Auf Grundlage der prognostizierten Entwicklungen der einzelnen Unternehmensbereiche erwarten wir im Vorjahresvergleich 15 bis 20 Prozent Umsatzsteigerung sowie einen mehr als verdoppelten Gewinn vor Steuern“, sagt Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann.

Globaler wettbewerb

Große Sorgen bereiten dem Stahlkocher allerdings die Entwicklungen der Rohstoffpreise: Allein durch die Verteuerung von Eisenerz, Kokskohle und Schrott sei der Preis für eine Tonne Rohstahl im vergangenen Jahr erheblich gestiegen. Darüber hinaus sorgten die ver-schärften CO2-Reduk tionsziele der EU für Un sicher-heiten, denn sie könnten die deutsche Stahlindustrie mit mehreren 100 Millionen Euro zusätzlich belas-ten. Und daraus würden sich in einem immer härter werdenden globalen Wett bewerb enorme Nach teile ergeben.

Von einem Boom der Stahlbranche kann trotz des konjunkturellen Aufschwungs noch keine Rede sein, aber Tatsache ist: Die Salzgitter AG hat den Turnaround geschafft. Nach dem Abrutschen in die roten Zahlen hat der konzern den Verlust von 387 Millionen Euro in 2009 mit einem Gewinn von 30 Millionen Euro in 2010 mehr als ausgeglichen und strebt für 2011 erneut zweistellige umsatzsteigerungen an.

stahlbranche im aufwärtstrendsalzgitter ag hat die gewinnzone wieder erreicht

Die Stahlkocher laufen wieder auf Hochtouren.

Nach harter Krisenzeit zeigen die Absatzzahlen der Stahlbranche einen stabilen Aufwärtstrend.

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10 koNJuNkTuRAuFSchwuNG

Page 11: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

salzgitter ag Neue Konzernspitze

„Ich begrüße diesen einhelligen Entschluss des Auf-sichts rats, weil er die Kontinuität der erfolgreichen gemeinsamen Vorstandsarbeit sicherstellt“, hatte Leese, der nach 11-jähriger Tätigkeit altersbedingt aus dem Vorstand ausgeschieden war, auf der Bilanz-pressekonferenz im vergangenen Jahr betont. Schließlich sei Fuhrmann bereits seit 1995 im Konzern beschäftigt und dienstältestes Vorstandsmitglied.

Den Grundstein für eine erfolgreiche Berufslaufbahn hatte Fuhr mann, der 1956 in Duisburg geboren wurde, bereits früh gelegt: So absolvierte er sein Abitur mit der Note 1,8, bevor er in Aachen Eisen hütten kun de studierte und sein Diplom mit „sehr gut“ bestand. Im Anschluss war er wis sen schaft licher Mit ar bei ter des Vereins Deutscher Eisen hütten leute. Ab 1983 durchlief er ver-schiedene Sta tio nen bei der Klöckner-Werke AG, über-nahm dort Füh rungs po si tio nen und startete zeitgleich ein wirt schafts wissen schaft liches Studium an der AKAD-Hoch schule für Be rufs tätige. Die Promotion 1990 an der TU Berlin gelang ihm mit „Aus zeich nung“. 1995 kam Fuhr mann schließ lich nach Salzgitter, gehörte seit 1996 dem Vor stand an – zuletzt als Finanz- und Tech no lo gie-Vor stand – und wurde 2007 Stell vertreter Leeses. Seit November 2008 ist Fuhr mann zudem Ho no rar professor an der Rhei nisch-West fä li schen Tech nischen Hoch schule Aachen.

Im März 2010 war es erstmals bekannt gegeben worden, mittlerweile ist er längst im Dienst: Prof. Dr.-Ing. heinz Jörg Fuhrmann heißt der Nachfolger von Prof. Dr. wolfgang Leese an der konzernspitze der Salzgitter AG.

Trat im Februar die Nachfolge Leeses an: Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann.

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11PERSoNALIEN

Page 12: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Ob Geranien, Petunien, Fuchsien oder auch Busch-dahlien und Tagetes – die Blumenauswahl auf den Lkw-Ladeflächen der Einsatzkräfte erscheint grenzen-

los. Denn inbesondere zum Frühlingsbeginn haben die Mitarbeiter des Unternehmens alle Hände voll zu tun. Nahezu ungezählte Pf lanzen, Bäume und Sträucher müssen in und um Salzgitter in die Erde gebracht werden, während Straßen, Rad- und Fußwege vom Split befreit, Rasenflächen begradigt und wieder auf Vordermann gebracht und Neubaugebiete ansprechend gestaltet werden müssen. Die Abläufe sind straff orga-nisiert. „Schließlich ist es Ziel, unser Stadtbild nach der tristen Winterzeit zu verschönern und förmlich auf-blühen zu lassen“, sagt Sabine Prönnecke, Marketing SRB. Und dabei ist es mit der Anpflanzung allein längst nicht getan. Für eine wirklich sehenswerte Erscheinung müssen die Blumen, Bäume und Sträucher regelmäßig gewässert, beschnitten und gepflegt werden.

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die ganze Stadt scheint aufzublühen: Die ersten Bäume schlagen aus, Blütenkelche recken sich der Sonne entgegen und das noch vor wenigen wochen triste Grau in Grau verwandelt sich in ein kunterbuntes Blumenmeer. Zu verdanken ist dieser farbenfrohe Anblick den Einsatzteams des Städtischen Regiebetriebs (SRB) Salzgitter.

Der Frühling ist dastädtischer Regiebetrieb sorgt für eine blühende pracht

Für den Einsatz in „freier Natur“ hat das Unternehmen mehr als 800 Geräte und Fahrzeuge im Einsatz.

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12 STADTBILDPFLEGE

Page 13: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Zusätzliche Saisonkräfte

Weit mehr als 100 Mitarbeiter sind dafür in den kom-menden Wochen und Monaten permanent unterwegs, denn: Neben dem 80-köpfigen Stamm beschäftigt die SRB für die Grünpflege während der Vegetationszeit – also sechs bis sieben Monate pro Jahr – rund 50 zusätzliche Saisonarbeitskräfte. Insgesamt sind bei dem städtischen Betrieb rund 300 Kräfte tätig. Immerhin müssen mehr als 400 Hektar Grünflächen, 98 Spiel- und Bolzplätze, 80 Hektar Wasserf lächen und etwa 50 Hektar Waldflächen ganzjährig betreut wer-den. Hinzu kommen die Pflege von naturnahen Flächen im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie von Außenanlagen an Kindertagesstätten und Schulen. Nicht zu vergessen die Friedhofs- und Grabpflege, die nicht nur ein hohes Maß an Zeit, son-dern auch besondere Aufmerksamkeit erfordert.

Vielfältiges Aufgabengebiet

Darüber hinaus zeichnet die SRB für die Abfallentsor-gung, Stadtreinigung, die Straßenunterhaltung und das zentrale Fuhrparkmanagement verantwortlich. Schließlich umfasst der kommunale Fuhrpark der Stadt knapp 800 Fahrzeuge und Geräte, die nicht nur regelmäßig bewegt, sondern zudem in der betriebei-

genen Werkstatt gepflegt und gewartet werden. Im Bereich Abfallwirt-schaft zählen neben Sammlung, Transport und Entsorgung von Abfällen zahlreiche Auf-gaben, wie die Abfall-verwertung, individuelle Kundenberatung, Con- tainergestellung, Express-Service und diverse Rei-nigungsangebote zum Standardrepertoire. Au- ßerdem werden dort abfa l lw ir tschaf t l iche Maßnahmen geplant, Gebühren kalkuliert und sat-zungsrechtliche Regelungen vorbereitet. Insgesamt ein stolzes Aufgabengebiet, mit dem sich der SRB – in seiner jetzigen Form seit 2005 existierend – heute nicht nur als wirtschaftlich erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen präsentiert, sondern auch maßgeblich das Stadtbild von Salzgitter beein-f lusst. „Und wir sind stolz darauf, zumal wir das Ergebnis unserer Einsätze vor allem zur Frühjahrs- und Sommerzeit jeden Tag aufs Neue förmlich vor Augen haben“, sagt Wolfgang Drobny, Bereichsleiter Grün- und Straßeninstandhaltung.

Ständig im Einsatz: Insbesondere zum Frühlingsbeginn haben die SRB-Mitarbeiter alle Hände voll zu tun.

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13STADTBILDPFLEGE

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„Unsere Kunden erwarten, dass ihre Lkw und Busse rund um die Uhr einsatzbereit sind“, sagte Lars Wrebo, Vorstand Produktion und Logistik der MAN Truck & Bus AG, bei der feierlichen Eröffnung des Logistikzentrums. Und das heißt: „Wir müssen die

benötigten Ersatzteile im Falle des Falles schnell und zuverlässig überall dorthin liefern, wo unse-re mehr als eine Million Nutzfahrzeuge weltweit im Einsatz sind.“ Über das neue „Logistics Center“ lie-ßen sich diese Anforderungen besser denn je erfüllen. Zudem sei die Entscheidung für das als Kompensation zur Verlagerung der Bussparte nach Polen entstandene Gebäude mit 100 Beschäftigten ein klares Bekenntnis für den Standort Salzgitter. „Ausserdem profitieren wir natürlich von der räumlichen Nähe zu unse-rem Produktionswerk“, sagte Ralf Kolshorn, Leiter Ersatzteilwesen von MAN Nutzfahrzeuge.

110 000 Lagerplätze

Das weiter ausbaufähige Logistikzentrum in Watenstedt wurde in nur einjähriger Bauzeit auf einem rund 188 000 Quadratmeter großen Areal errichtet. Es umfasst bisher knapp 52 000 Quadratmeter Hallenfläche und bietet circa 110 000 Lagerplätze für unterschiedliche Ersatzteile. Eine Besonderheit der 400 Meter langen,

Rund ein Jahr ist es her, dass der Nutzfahrzeughersteller MAN in unmittelbarer Nähe zum watenstedter Produktionswerk den Grundstein für ein modernes Logistik-zentrum legte. Mittlerweile ist das 60-Millionen-Euro-Projekt fertiggestellt, der Betrieb läuft auf hochtouren: Tagtäglich werden mehr als 450 Versandadressen in fünf europäischen Nationen mit Ersatzteilen für Lkw, Busse und Motoren versorgt.

Von salzgitter in die ganze WeltMaN logistics center wurde feierlich eröffnet

60 Millionen Euro inves-tierte MAN in das hoch-moderne Logistikzentrum.

Das Besondere an der Gebäudekonstruktion ist, dass sie völlig ohne Trennwände auskommt.

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14 LoGISTIk

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Die riesige Halle bietet Lagerplätze für mehr als 100 000 Ersatzteile.

125 Meter breiten und 13,5 Meter hohen Halle ist, dass sie völlig ohne Trennwände auskommt. Büros und Sozialräume wurden in Mezzanin-Ebene untergebracht, die Mitarbeiter bewe-gen sich via „Skywalk“ durch das Gebäude: „So sind Material- und Personenfluss weitgehend voneinander getrennt, was insbesondere der Sicherheit der Mitarbeiter zugutekommt“, heißt es in dem Unternehmen. Der Transport der Ersatzteile, die zunächst nach Belgien, Schweden, Dänemark, Polen und Deutschland gelangen, erfolgt mit sogenannten Routenzügen, Kleinteile werden in Behältern weitgehend automatisch zu ihrem Ziel befördert.

Zukunftsfähiges Standbein

Das Investitionsvolumen beträgt rund 60 Millionen Euro und ist nach Angaben von MAN die zweit-größte Investition der Nutzfahrzeugsparte nach dem Bau des Werkes in Krakau. Vor allem sei es ein weiteres, zukunftsfähiges Standbein für den MAN Standort Salzgitter, denn: „Das Ersatzteilgeschäft gilt als weniger konjunkturanfällig, und eine effiziente Ersatzteillogistik wird im harten Wettbewerb der Nutzfahrzeughersteller immer wichtiger“, betonte Wrebo. Und auch Oberbürgermeister Frank Klingebiel zeigte sich während der Eröffnungsfeier „froh und stolz, dass Salzgitter das Logistikzentrum zu seinen Unternehmen zählen darf.“

Die MAN Truck & Bus AG in ZahlenEs ist unumstritten: Die konjunkturelle Kurve zeigt wieder einen Aufwärtstrend, wie auch die Kennzahlen der MAN Truck &

Bus AG signalisieren: So lag der Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahr bei 8 Milliarden Euro – und das entspricht

im Vorjahresvergleich einem Plus von stolzen 53 Prozent� Der Geschäftsbereich Lkw konnte den Absatz um 36 Prozent auf

55 166 Einheiten steigern, der Geschäftsbereich Bus setzte 5483 Einheiten ab�Insgesamt legte der Umsatz von MAN Truck

& Bus um 16 Prozent zu, das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf 150 Millionen Euro�

INFoOberbürgermeister Frank Klingebiel (2.v.l.) freut sich, dass Salzgitter das Logistikzentrum zu „seinen Unternehmen“ zählen darf.

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15LoGISTIk

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Nahezu f lächendeckend verlaufen die Versorgungs-leitungen des Energiedienstleisters E.ON Avacon durch die gesamte Region, denn immerhin werden darü-ber rund 640 000 Hausanschlüsse in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt betreut. Außerdem werden in der Leitstelle Versorgungsnetze von benachbarten Stadtwerken sowie mehr als 1000 Windkraftanlagen und -parks geführt und überwacht. „Keine leichte Aufgabe angesichts der enormen Dimensionen“, wie Rainer Schmittdiel, Leiter der Netzsteuerung, erläu-tert. Zumal in dem Netz mehr als 55 000 Kilometer Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen, rund 19 000 Trafostationen, Schalthäuser und Umspannwerke sowie ein rund 16 000 Kilometer langes Erdgasverteilnetz, 3000 Kilometer Gastransportnetz und mehr als 700 überwachte Gasstationen steckten. Aber durch die Konzentration der Netzführung an

einem Standort habe sich der Kommunikations- und Abstimmungsaufwand erheblich verringert, sodass zum Beispiel Störungen wesentlich schneller behoben werden könnten.

Modernste Technik

Möglich wird der umgehende Einsatz dank moderns-ter Übertragungs- und Prozessleittechnik, mit der sich riesige Datenmengen aus dem gesamten Leitungsnetz verarbeiten lassen. Auf diese Weise ist für die Schaltmeister der aktuelle Netzzustand stän-dig an den PC-Bildschirmen zu sehen und sie kön-nen im Störungsfall – zum Beispiel durch Erdarbeiten verursachte Kabelschäden – aus der Leitstelle heraus schnell entsprechende Sofortmaßnahmen einleiten.

knapp ein Jahr ist es her, dass der Energiedienstleister E.oN Avacon verschiedene Netzleitstellen zu einer zentralen zusammenfasste und in Salzgitter-watenstedt eine moderne Schaltzentrale eröffnete. Von dort aus werden nicht nur rund 2,2 Millionen Verbraucher zwischen Bremen, Göttingen und Magdeburg mit Strom und Gas versorgt, sondern auch die unternehmenseigenen wasser-, Abwasser- und wärmeanlagen überwacht und gesteuert.

Netzleitstelle und technikzentralee.ON avacon investiert erneut Millionenbetrag

Vor einem Jahr wurde die neue Netzleitstelle in Betrieb genommen.

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16 INVESTITIoNEN

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Via Bildschirm kön-nen die Mitarbeiter Störungen blitz-schnell lokalisieren.

Und so ist, sobald die Monitore rote und piepende Warnsignale geben, Höchsteinsatz gefragt. Denn mit Unterstützung eines ausgefeilten Störungsmanagements und einem rund 80-köpfigen Mitarbeiter-Team sollen die Defekte blitzschnell lokalisiert und entsprechende Schäden umgehend behoben sein, um eine lücken-lose Versorgung zu garantieren. Stolze 15 Millionen Euro investierte das Unternehmen in die Errichtung des Gebäudes samt technischer Ausstattung. „Doch ständige Investitionen ins Netz sind unabdingbar, um Netzinfrastruktur und -betrieb kontinuierlich zu verbessern“, heißt es in dem Unternehmen. So investiere E.ON Avacon jährlich rund 100 Millionen Euro in das Strom- und Erdgasnetz. Das Geld f lie-ße in die Netzinstandhaltung, die Verkabelung von Mittelspannungsleitungen, in den Bau und die Moder- nisierung von Umspannwerken und Schaltanlagen, in die Erweiterung des Strom- und Gasnetzes oder die Erschließung neuer Bau- und Gewerbegebiete.

Bauarbeiten bis Ende 2011

Zusätzlich investiert der Energiedienstleister rund 19 Millionen Euro in den Neubau einer Technikzentrale, die nach Abbruch des ehemaligen Gesundheitsamtes auf einem 9000 Quadratmeter großen Grundstück

hinter dem Rathaus in Salzgitter-Lebenstedt entsteht. Während der erste Spatenstich im vergangenen Herbst erfolgte, sollen die Bauarbeiten bis Ende 2011 been-det sein. Anschließend ist der Umzug der gesamten Technik samt Belegschaft vom heutigen Standort Braunschweig nach Lebenstedt vorgesehen, sodass E.ON Avacon dann mit insgesamt 500 Beschäftigten in Salzgitter ansässig ist.

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17INVESTITIoNEN

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Los geht’s am Freitag, 8. Juli, um 20 Uhr mit „Rock-brücken“ unter Beteiligung der „Ossis“ und den „Salzgitter All stars“, die eine musikalische Ost-West-Zeitreise mit Nummer-eins-Hits von 1951 bis 1998 präsentieren. Am Samstag, 9. Juli, wird die Musical-Diva Anna Maria Kaufmann im Duett mit dem Tenor Cristian Lanza eine mitreißende Musical- und

Operngala mit Werken von Puccini, Bizet, Verdi, Rossini, Strauss, Offenbach, Kalman und Lloyd Webber bestrei-ten. Begleitet werden sie dabei von der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg. Beginn: 20 Uhr.

Am Sonntag, 10. Juli, gastiert dann das Loh-Orchester Sondershausen mit Live-Band ab 20 Uhr im Schlosshof: Unter dem Motto „Classic trifft

Rock“ liefert es Musik von Händel bis Abba, wobei sich die Solisten als Opern- und Rocksänger mit gro-ßer Vielseitigkeit präsentieren, denn: Musik aus der Oper Carmen oder beliebte Arien von Händel gewin-nen in einer „verrockten“ Variante ganz neuartige Qualitäten.

„Tierisches“ Infotainment

„Hund-Deutsch/Deutsch Hund“ heißt es dann am Donnerstag, 14. Juli, wenn „der TV-Hundeprofi“ Martin Rütter die Bühne betritt. Er garantiert Hundehaltern und -anfängern sowie Nicht-Hundehaltern zwei Stunden Infotainment der Extraklasse rund um Hund und Mensch. Wobei die Vierbeiner an diesem Abend zu Hause bleiben müssen.

Eine sensationelle Multimediashow unter dem Motto „Farben der Natur“ ist für Freitag, 15. Juli, ab 21 Uhr geplant. Akteure sind das Kammerorchester Classic en Vogue, das Ensemble Bella Musica und das Stelzentheater „Die Hüter“, die Klassik und Moderne in Kombination mit einer faszinierenden Mischung aus Laser, Licht und Feuerwerk miteinander verschmelzen wollen.

Riesenspaß für Jung und Alt

Am Samstag, 16. Juli, liefern Stefanie Heinzmann und Johannes Oerding ab 20 Uhr Schweizer Rockpower, die zum Mitsingen und Feiern animiert, bevor die Bibi-Blocksberg-Supershow am Folgetag (17. Juli) den Schlusspunkt im Kultursommer 2011 setzt. Die Live-Show rund um das Leben der quirligen kleinen Hexe, die seit nunmehr 30 Jahren das junge und jung geblie-bene Publikum begeistert, verspricht nicht nur Musik, Tanz und jede Menge Action, sondern vor allem einen Riesenspaß für die ganze Familie.

knapp 12 Jahre ist es mittlerweile her, dass sich der Innenhof des Schlosses Salder erstmals in einen Tummelplatz für Musik- und Showbegeisterte verwandelte. Mittlerweile hat sich das Freiluft-Spektakel namens „kultursommer Salzgitter“ längst zu einer festen Institution entwickelt. und auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder ein kunterbuntes unterhaltungsprogramm, das voller Überraschungen steckt.

Kultursommer 2011Rock, pop, Klassik und Kinderspiel auf dem schlosshof

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18 VERANSTALTuNGEN

Stefanie Heinzmann gastiert am 16. Juli in Salzgitter.

Martin Rütter liefert Humorvolles rund um Hund und Mensch. Foto: M. Grande

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„salzgitter sicher und sauber“ sprechende Mülltonne geht in 16 grundschulen auf tour

„Ich fühle mich so leer“, „Lecker“ oder „Das kann ich sehr gut verwerten“ sind nur einige der Kommentare, die die sprechende Tonne von sich gibt, wenn sie von den Kindern mit Abfall befüllt wird. Auf Initiative des Städtischen Regiebetriebs (SRB) und als Leihgabe der Niedersächsischen Bingo-Umwelt-Stiftung und des Vereins Benefiz tourt die besondere Abfalltonne derzeit durch Salzgitter.

Der Abfallbehälter ist Teil der Kampagne des SRB „Salzgitter sicher und sauber“, mit der das Unternehmen das Bewusstsein schärfen und die Bürger für die Themen Müllentsorgung und Umweltschutz sensibilisieren will. „Und die Grundschulkinder sind jetzt in einem Alter, in dem sie noch begeis-terungs- und lernfähig sind“, ist SRB-Werksleiter

Dietrich Leptien über-zeugt. Wobei es nicht allein die Kleinen sind, die die sprechende Tonne fasziniert, denn: Auch einige Ladeninhaber in der Lebenstedter und Salzgitter-Bader Innenstadt hätten bereits Interesse bekundet , sodass auch dort dem-nächst acht Behälter aufgestellt werden sol-len, aus denen beim „Füttern“ eine Stimme erklingt.

Spiel und Spaß samt Lerneffekt: Sie wird mit Solarenergie betrieben, gibt humorvoll kommentare ab, wenn man sie mit Müll befüllt, und soll kinder für die

Abfallentsorgung sensibilisieren – derzeit tourt eine sprechende Abfalltonne durch 16 Grundschulen Salzgitters.

Die sprechende Tonne sorgt bei den Kleinen für Begeisterung.

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19ABFALLENTSoRGuNG

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Wirtschaftsspiegelsalzgitter

20 Autovision GmbH

Der Fachkräftemangel stellt unternehmen vor Herausforderungen, ebenso wie stete schwankungen der Personalbedarfe. Das Auslagern des Personalmanagements - kom-plett oder teilweise - an verlässliche Dienstleister realisiert Effizienz- und Qualitäts-steigerungen. Zudem verschaffen sich unternehmen Freiräume zur Kon zen tration auf ihr Kerngeschäft. Die Autovision GmbH steht den Wirtschafts unter nehmen hierbei seit 2001 zuverlässig zur seite. Dabei bündelt das volkswagen-tochter unternehmen seine Kompetenzen aus Rekrutierung und vermittlung und positioniert sich als strategischer Partner der Personalabteilungen.

effizientes prozess- und personalmanagementautoVision gmbh ist seit zehn Jahren strategischer partner im hintergrund

Herzstück des modernen, integrierten Tech no logie­einsatzes ist eine Online­Dienst leistungs platt form für Personalrekrutierung. Auf sie greifen Personalmanager der Kundenunternehmen und der AutoVision gemein­sam zu. In der Praxis bedeutet dies: die eigens entwi­ckelte Infrastruktur steht als „Software as a Service“ mit zur Verfügung. Der online­gesteuerte Recruiting­Prozess bildet Anforderungen des Kunden individu­ell und ortsunabhängig ab. Mittels Webbrowser kann der Kunde beispielsweise jederzeit Informationen zum Bewerbungsprozess abrufen und Einfluss auf das Bewerbungs verfahren nehmen.

Dienstleistungsbeispiel: Zeitarbeit

Zeitarbeit entwickelt sich auch im Mittelstand zunehmend zu einem strategischen Instrument des Personalmanagements. Starke Schwankungen der Personalbedarfe infolge von Globalisierung und immer kürzerer Produktlebenszyklen können klassi­

sche Personalmaßnahmen nur noch bedingt auffan­gen. Der Einsatz externer Zeitarbeitskräfte ermöglicht es, Auftrags­ und Produktionsschwankungen flexibel umzusetzen. Dank der Online­Dienstleistungsplattform ist die AutoVision in der Lage, auch zahlenmäßig hohe Personalanfragen innerhalb kürzester Zeit abzu­decken. Das gilt für den Bedarf an Hilfskräften und Facharbeitern ebenso wie für Akademiker. Qualitätsvolle Standards werden auch mit dem Tarifsystem gesetzt: Gute Arbeitsbedingungen sind für die AutoVision selbstverständlich. Mit der IG Metall ist ein stabiles Tarifgerüst entwickelt worden, das in der Zeitarbeits­Branche heraussticht.

mehrwerte für die unternehmenu.a.• Identifizieren und Realisieren von Kosten­

senkungspotentialen • Qualitätssteigerung im Rekrutierungsprozess aus

einer Hand• Effiziente und transparente Online­Prozesse• Aufbau eines eigenen Bewerberpools und Nutzen der

Synergien aus dem Bewerberpool der AutoVision

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Wirtschaftsspiegelsalzgitter

21Autovision GmbH

Erfolgreiche unternehmensentwicklung der Autovision

Der Prozess- und Personaldienstleister AutoVision GmbH hat das Geschäftsjahr 2010 als bestes Jahr seit Gründung im April 2001 mit einem Umsatz in Höhe von 446,6 Mio. Euro (Vorjahr: 287,0) abgeschlos-sen. Das Ergebnis vor Steuern betrug 35,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,5). Die AutoVision geht daher gestärkt und mit sehr guten Perspektiven in das elfte Jahr ihres Bestehens.

Rund 60 Prozent des Umsatzes entfiel 2010 auf die kauf-männischen und technischen Prozessdienstleistungen, wie beispielsweise in den Bereichen Kundenbetreuung, Fertigung und Logistik. Der Bereich der Personal-dienstleistungen trug zu 40 Prozent am Umsatz der AutoVision bei. Steigerungen konnten insbesondere in den Feldern Personalberatung und Zeitarbeit erzielt werden.

Die AutoVision ist eine 100%-ige Tochter der Volkswagen AG und bietet verschiedene Prozess- und Personaldienstleistungen an. Das Spektrum reicht von Personalberatung über Zeitarbeit bis hin zu IT- und Ingenieursdienstleistungen.

Hohe Qualitätsstandards und verantwortliches Handeln werden von externen Fachleuten aner-kannt: Die AutoVision zählt laut aktueller Studie des Marktanalysten Lünendonk GmbH zu den deutschen Top-Fünf der Personaldienstleister und wurde mehr-fach mit den Gütesiegeln „Top Arbeitgeber Automotive“ und „Fair Company“ ausgezeichnet. Standards wer-den auch mit dem Tarifsystem gesetzt: So sind gute Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeitssparte für die AutoVision selbstverständlich. Mit der IG Metall ist ein stabiles Tarifgerüst entwickelt worden, das in Deutschland beispielgebend ist.

Die AutoVision bietet darüber hinaus Aufstiegschancen, ein Bonussystem und vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in eine junge, wachsende Firma. Ein Berufseinstieg

für junge Menschen kann über ein Praktikum, eine Abschlussarbeit oder einen Direkteinstieg erfolgen. Weitere Informationen und die Stellenangebote der AutoVision vom Facharbeiter bis zu Spezialisten- und Managementpositionen sind im Internet unter www.autovision-gmbh.com zu finden.

Die AutoVision GmbH wurde im Jahr 2001 gegründet und beschäftigt aktuell über 11.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist national an insgesamt 18 Standorten vertreten und international in Ungarn, Portugal, Belgien und der Slowakei aktiv. Der Stammsitz ist Wolfsburg.

Autovision GmbHniederlassung braunschweig | salzgitter Steinweg 8, 38100 Braunschweig Tel.: +49 531 1206-50, Fax: +49 531 1206-510 [email protected]

Weitere Informationen im Internet unter www.autovision-gmbh.com.

Page 22: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

Warum bietet die Volksbank den BerufsNavigator für Schüler an?Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen liegt uns am Herzen. Unser Ziel ist, Schulabsolventen und Berufs anfängern den Start ins Arbeitsleben zu erleichtern. Das Besondere an der Analyse ist, dass sie die Fähigkeiten und Talente der Schüler anschaulich herausarbeitet. Das Ergebnis sind individuelle Berufs-empfehlungen, wodurch sich das Risiko einer berufli-chen Fehleinschätzung deutlich verringert.

Wie war das Feedback nach der Testphase 2010? Rund 200 Schüler aus der Region haben sich beteiligt. Die Bewertungen nach den Veranstaltungen sind sehr positiv ausgefallen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das Projekt ab 2011 fest zu etablieren.

Wie viele Schüler nehmen in diesem Jahr voraus-sichtlich daran teil?Das Projekt startet im April mit sieben Haupt- und Realschulklassen der Jahrgänge 8 und 9 in Braun-schweig. Wir planen, den BerufsNavigator jährlich allen Schülern der jeweiligen Abschlussjahrgänge – zurzeit rund 7500 – kostenlos anzubieten.

Entsprechen die Ergebnisse des BerufsNavigators tatsächlich den Interessen der Schüler?Ein Aspekt des Berufs Navi gators ist die Er stel lung eines Stär ken profils mithilfe der sogenannten Peer-Ratings, wonach maßgeschneidert bis zu zehn Berufs bilder aus-

gewählt werden. Danach erfolgt der Abgleich mit den per sön lichen Inter es sen in einem Be ra tungs gespräch mit den BerufsNavigator-Experten. Die so ermittelten Ergebnisse entsprechen den Potenzialen und Interessen der teilnehmenden Schüler.

Erreichen Sie Erfahrungsberichte von ehemaligen Schülern, die an dem BerufsNavigator teilgenommen haben und mittlerweile im Berufsleben stehen?Wie bereits erwähnt, haben wir den BerufsNavigator im vergangenen Jahr erst getestet. Aus diesem Grund können wir noch keine langfristige Beurteilung abge-ben. Von anderen Volksbanken wissen wir jedoch, dass sich mithilfe des BerufsNavigators die Zahl der Berufs-abbrecher signifikant reduziert.

Berücksichtigt die Volksbank Beurteilungen des BerufsNavigators auch in ihren Bewerbungs-verfahren?Ab 2012 werden wir verstärkt auf Bewerbungen mit dem BerufsNavigator-Zertifikat achten. Denn anhand der Erfahrungsberichte anderer Volksbanken wissen wir, dass Unternehmen inzwischen das Stärken- und Berufsprofil positiv bewerten. Absolventen, die sich mit einem Zertifikat bewerben, erhöhen generell ihre Chancen im Auswahlverfahren.

Kontakt: Kai Kopietz, Projektleiter, Tel.: 0531 7005-1211, E-Mail: Kai.

[email protected]. Weitere Informationen und Anmeldung: www.

volksbank-brawo.de/berufsnavigator.

Nach der erfolgreichen Testphase im August 2010 führt die Volksbank eG Braunschweig wolfsburg den BerufsNavigator jetzt als dauerhaftes Projekt ein, um junge Menschen bei der Berufswahl zu unterstützen. Im Interview mit dem wirtschaftsspiegel Salzgitter erläutert Projektleiter kai kopietz die hintergründe.

start ins arbeitsleben erfolgreich auf Kurs mit dem BerufsNavigator

Der BerufsNavigator soll Jugendlichen den Weg ins Berufsleben erleichtern.

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22 VoLkSBANk

Page 23: WIRTSCHAFTSSPIEGEL

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