Wissenschaft S.4 Musikfest S.4 Ausschreibungen Erster ... · gramms SOP steigt das Interesse am...

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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs Jugendkonferenz S.2 66 Schüler beteiligten sich an einer Konferenz zu jugendspezifischen Themen. Brühl S.3 Das Quartier mit Wohlfühlfaktor für Studenten: Hier gibt es bezahl- bares Wohnen in Uni-Nähe. Wissenschaft S.4 Ein Neubau am Campus Rei- chenhainer Straße entsteht für den Exzellenzcluster »MERGE«. Musikfest S.4 2013 ist Chemnitz Gastgeber- stadt des Deutschen Musik- festes. Jetzt gibt es eine App. Ausschreibungen Aktuell veröffentlicht die Stadt Chemnitz in dieser Ausgabe sechs Ausschreibungen. 130.000 Exemplare 24. Jahrgang 27. März 2013 13 Erster Großinvestor am Brühl Investoren-Interesse steigt: Karree am Brühl soll an Unger Unternehmensgruppe verkauft werden Mit dem Fortschreiten der Planungen zum Umbau der Alten Aktienspinnerei zur Zentralbibliothek, den Aktivitäten des Brühlbüros und des Projektes Ko- operation im Quartier (KiQ) sowie der Einrichtung des Bund-Länder-Förderpro- gramms SOP steigt das Interesse am Brühl. Dies drückt sich sowohl in Anfragen potenzieller Investoren und Käufer von Gebäuden, in steigenden Sanierungstä- tigkeiten als auch in der Nachfrage nach Wohn- und Gewerberäumen aus. Der Grundstücks- und Gebäudewirt- schafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG) und der Stadt ist es nun gelungen, mit der Unger Unternehmensgruppe einen großen Investor für eines der Karrees am Brühl zu gewinnen. Am Freitag hat der Aufsichtsrat der GGG dem Verkauf zugestimmt. Die GGG und die Unger Unternehmensgruppe stehen hierbei kurz vor dem Abschluss eines Kaufvertrages über insgesamt neun Gebäude (113 Wohnungen) so- wie Freiflächen des sogenannten Kar- rees 5 (zwischen Brühl, Karl-Lieb- knecht-, Hermann- und Elisenstraße). Damit würde am Brühl ein erfahrener Projektentwickler in größerem Maßstab investieren, der bereits in der Innen- stadt das Bürgerhaus am Wall erfolg- reich errichtet hat. Die Gewinnung dieses ersten Großinvestors stellt einen weiteren wichtigen Schritt zur Ent- wicklung des Brühls zu einem urbanen Quartier dar. Daneben werden in die- sem Jahr voraussichtlich vier private Eigentümer am Brühl sanieren – dies betrifft die Gebäude Brühl 34 und 36 (Karree 3), Brühl 54 (Karree 13) sowie Brühl 61 (Brühlpioniere). Wei- tere Abstimmungen mit potenziellen Investoren bzw. Käufern einzelner Ge- bäudebestände am Brühl laufen der- zeit. Die GGG ist optimistisch, weitere Kaufverträge noch innerhalb des ersten Halbjahres 2013 abschließen zu kön- nen. Bereits seit dem Jahr 2010 sa- niert die GGG im Karree 1, gelegen zwischen Brühl, Georg-, Karl-Lieb- knecht- und Untere Aktienstraße, ihren kompletten Wohnungsbestand und entwickelt dort spezielle Angebote für Studenten und junge Menschen. Noch in diesem Jahr erfolgt mit der Sanierung der Karl-Liebknecht-Straße 25-29 der Abschluss. Die Nachfrage ist dabei so hoch, dass nahezu eine Vollvermietung in den Sanierungsob- jekten erreicht werden konnte. Blick in den Brühl von der Elisen- in Richtung Hermannstraße. In diesem Karree kauft die Unger Unternehmensgruppe insgesamt neun Gebäude sowie Freiflächen im sogenannten Karree 5 (Siehe Abb. unten). Durch seine zentrale Lage direkt gegenüber der Rosa-Luxemburg-Schule bildet das Karree 5 zugleich die Mitte des Brühl-Boulevards. Foto: Kristin Schmidt Das von der Stadt beauftragte Büro Albert Speer & Partner erarbeitete ein Konzept der städtebaulichen Ziele für das Brühl-Quartier. Dieser Masterplan dient als Grundlage für die weiteren Schritte am Brühl. Der städtebauliche Ansatz besteht aus einer Strategie zur Aktivierung der einzelnen Karrees sowie der Umgestaltung. Acht Karrees am Brühl wurden nach ihren charakteristischen Eigenschaften und ihren Entwicklungspotenzialen in verschiedene Typen zusammengefasst. Pläne hat die Unger Unternehmensgruppe nun für das sogenannte Karree 5. Als übergeordnetes städtebauliches Entwicklungsziel steht hier die Sanierung einzelner Gebäude ebenso wie Neubau. Wunsch der Stadt ist es beispielsweise, das Karree an der Ecke Elisenstraße zu schließen. Abb.: (1) Stadt, (2) DGK5, 2012 © Städtisches Vermessungsamt Chemnitz

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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs

Jugendkonferenz S.266 Schüler beteiligten sich an einerKonferenz zu jugendspezifischenThemen.

Brühl S.3Das Quartier mit Wohlfühlfaktorfür Studenten: Hier gibt es bezahl-bares Wohnen in Uni-Nähe.

Wissenschaft S.4Ein Neubau am Campus Rei-chenhainer Straße entsteht fürden Exzellenzcluster »MERGE«.

Musikfest S.42013 ist Chemnitz Gastgeber-stadt des Deutschen Musik-festes. Jetzt gibt es eine App.

Ausschreibungen Aktuell veröffentlicht die StadtChemnitz in dieser Ausgabesechs Ausschreibungen.

130.000 Exemplare 24. Jahrgang 27. März 201313

Erster Großinvestor am BrühlInvestoren-Interesse steigt:Karree am Brühl soll an Unger Unternehmensgruppeverkauft werden

Mit dem Fortschreiten der Planungenzum Umbau der Alten Aktienspinnereizur Zentralbibliothek, den Aktivitätendes Brühlbüros und des Projektes Ko-operation im Quartier (KiQ) sowie derEinrichtung des Bund-Länder-Förderpro-gramms SOP steigt das Interesse amBrühl. Dies drückt sich sowohl in Anfragenpotenzieller Investoren und Käufer vonGebäuden, in steigenden Sanierungstä-tigkeiten als auch in der Nachfragenach Wohn- und Gewerberäumen aus.

Der Grundstücks- und Gebäudewirt-schafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG)und der Stadt ist es nun gelungen,mit der Unger Unternehmensgruppeeinen großen Investor für eines derKarrees am Brühl zu gewinnen. AmFreitag hat der Aufsichtsrat der GGGdem Verkauf zugestimmt. Die GGGund die Unger Unternehmensgruppestehen hierbei kurz vor dem Abschlusseines Kaufvertrages über insgesamtneun Gebäude (113 Wohnungen) so-wie Freiflächen des sogenannten Kar-rees 5 (zwischen Brühl, Karl-Lieb-knecht-, Hermann- und Elisenstraße).Damit würde am Brühl ein erfahrenerProjektentwickler in größerem Maßstabinvestieren, der bereits in der Innen-stadt das Bürgerhaus am Wall erfolg-reich errichtet hat. Die Gewinnungdieses ersten Großinvestors stellt einenweiteren wichtigen Schritt zur Ent-wicklung des Brühls zu einem urbanenQuartier dar. Daneben werden in die-sem Jahr voraussichtlich vier privateEigentümer am Brühl sanieren – diesbetrifft die Gebäude Brühl 34 und36 (Karree 3), Brühl 54 (Karree 13)sowie Brühl 61 (Brühlpioniere). Wei-tere Abstimmungen mit potenziellenInvestoren bzw. Käufern einzelner Ge-bäudebestände am Brühl laufen der-zeit. Die GGG ist optimistisch, weitereKaufverträge noch innerhalb des erstenHalbjahres 2013 abschließen zu kön-nen. Bereits seit dem Jahr 2010 sa-niert die GGG im Karree 1, gelegenzwischen Brühl, Georg-, Karl-Lieb-knecht- und Untere Aktienstraße,ihren kompletten Wohnungsbestandund entwickelt dort spezielle Angebotefür Studenten und junge Menschen.Noch in diesem Jahr erfolgt mit derSanierung der Karl-Liebknecht-Straße25-29 der Abschluss. Die Nachfrageist dabei so hoch, dass nahezu eineVollvermietung in den Sanierungsob-jekten erreicht werden konnte. ■

Blick in den Brühl von der Elisen- in Richtung Hermannstraße. In diesem Karree kauft die Unger Unternehmensgruppe insgesamt neun Gebäude sowieFreiflächen im sogenannten Karree 5 (Siehe Abb. unten). Durch seine zentrale Lage direkt gegenüber der Rosa-Luxemburg-Schule bildet das Karree 5zugleich die Mitte des Brühl-Boulevards. Foto: Kristin Schmidt

Das von der Stadt beauftragte Büro Albert Speer & Partner erarbeitete ein Konzept der städtebaulichen Ziele für das Brühl-Quartier. Dieser Masterplandient als Grundlage für die weiteren Schritte am Brühl. Der städtebauliche Ansatz besteht aus einer Strategie zur Aktivierung der einzelnen Karreessowie der Umgestaltung. Acht Karrees am Brühl wurden nach ihren charakteristischen Eigenschaften und ihren Entwicklungspotenzialen inverschiedene Typen zusammengefasst. Pläne hat die Unger Unternehmensgruppe nun für das sogenannte Karree 5. Als übergeordnetes städtebaulichesEntwicklungsziel steht hier die Sanierung einzelner Gebäude ebenso wie Neubau. Wunsch der Stadt ist es beispielsweise, das Karree an der EckeElisenstraße zu schließen. Abb.: (1) Stadt, (2) DGK5, 2012 © Städtisches Vermessungsamt Chemnitz

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Ein Gutachten zur Reichenhainer Straßeund daraus resultierende Varianten fürdie zweite Stufe des Chemnitzer Modellswurden jetzt öffentlich vorgestellt. Dieneu vorgeschlagenen unterschiedlichenTrassenführungen im Umfeld der Rei-chenhainer Straße erwiesen sich jedochals keine echte Alternative. Daher bleibtes beim bisherigen Vorschlag der Streckenführung über Bernsdorfer Stra-ße/ Turnstraße/Reichenhainer Straße.Das Gutachten nennt Bedingungen zumErhalt der Bäume, die Grundlage fürdie technischen Variantenuntersuchun-gen waren. So ermöglichen die Quer-schnittsvarianten den Erhalt von Bäumenin unterschiedlicher Größenordnung.

Der vollständige Erhalt der Allee-bäume ist aber bei keiner Variantemöglich. Das Baumgutachten kommtzudem zum Ergebnis, dass der Pla-

tanenbestand aufgrund lokaler Stand-ortbedingungen ein unterschiedlichesWachstum und eine vergleichsweisekurze Lebensdauer aufweist. Die Va-riante mit der Neupflanzung der Alleebleibt weiterhin Bestandteil der Ab-wägung. Damit ist der Erhalt von139 der 222 Bäume möglich und100 Bäume müssten neu gepflanztwerden. Über Vor- und Nachteile derVarianten, die ergebnisoffen unter-sucht wurden, informieren pdf-Do-kumente, die auf www.chemnitz.dezu finden sind.Der Planungs-, Bau- und Umwelt-ausschuss wird im Mai eine Emp-fehlung aussprechen und der VMSbringt diesen Vorschlag dann insPlanfeststellungsverfahren ein, dassnoch in diesem Jahr beginnen soll.Eine Realisierung ist für 2016 bis2018 vorgesehen. ■

13 27. März 20132 STADTGESCHEHEN IN BILDERN

Freude über SilbermedailleNach der Silbermedaille für das Eis-laufpaar Aljona Savchenko und RobinSzolkowy bei der Eislauf-WM in Ka-nada begrüßten in der vergangenenWoche die Oberbürgermeisterin Bar-bara Ludwig und sportbegeisterteChemnitzer die Silbermedaillenge-winner und deren Trainer Ingo Steuerbei einer Veranstaltung in der GalerieRoter Turm. Die Paarläufer berich-teten nicht nur von ihrem Wett-kampf-Erleben, sondern gaben denSportfans auch geduldig Autogram-me. Ihrer Hoffnung auf eine Olym-pia-Medaille der beiden gab dieChemnitzer Oberbürgermeisterin Aus-druck. Nach der WM im März imkanadischen London geht es an dieVorbereitung für Olympia 2014 inSotschi – das wichtigste Element inSavchenkos und Szolkowys Kür wirdder dreifache Wurf-Axel sein, denderzeit kein anderes Eislauf-Paarbeherrscht. Foto: Sven Gleisberg

Lachse in der Chemnitz Wasser hat eine zentrale Bedeutungfür Ernährung, Gesundheit, Umwelt,Wirtschaft, Landwirtschaft und Ener-gieerzeugung. Globale Zusammenhängevom Klimawandel über die Energiekrisebis hin zur Ernährung der Weltbevöl-kerung stehen in engem Zusammenhangmit dem lebenswichtigen Stoff H2O.Seit 20 Jahren machen die UN am 22.März auf die Bedeutung des Wassersals Grundlage allen Lebens aufmerksam.

In diesem Jahr lautete das Motto

des Weltwassertages »Zusammen-arbeit im Wasserbereich«. VomWissensaustausch verschiedenerDisziplinen profitieren in diesemZusammenhang viele Menschen.Die Landestalsperrenverwaltung undverschiedene Partner, darunter dieStadt, gestalteten so am vergange-nen Samstag ein Bürgerfest amFalkeplatz. Hier konnten sichBesucher über die Freilegung derChemnitz informieren. Der Flusswar, nachdem er an dieser Stelle

100 Jahre unterirdisch floss, in denvergangenen Jahren wieder frei-gelegt worden. Welche Natur- undHochwasserschutzbelange dabeitangiert wurden, konnte man ineiner Ausstellung nachvollziehen.Dass die Fauna in der Chemnitzintakt ist, davon konnten sichZaungäste – darunter auch vieleKinder – überzeugen, die an diesemTag das Aussetzen von Lachsen undBachforellen verfolgten.

Foto: Andreas Seidel

Chemnitzer Modell: Varianten-Gutachten

Jugendkonferenz im Rathaus66 Mädchen und Jungen aus Chemnit-zer Schulen trafen sich am Mittwoch imRathaus zu einer von der Stadt und derAgentur für Arbeit organisierten Jugend-konferenz. Sie berieten sich in siebenWorkshops zu Problemen beim Über-gang von der Schule in die Berufsaus-bildung wie auch von der Lehre in denBeruf. Gleichzeitig standen Kultur undFreizeit auf der Tagesordnung wie auchdas »Haus der Jugend« – ein gemein-sames Projekt von Arbeitsagentur, Job-center und Stadt.

Die Einrichtung soll ab Septemberjungen Leuten bei der beruflichenund gesellschaftlichen Integrationhelfen und wird bevor ein endgültigesInnenstadt-Domizil am Brühl dafürgefunden ist, zunächst Räume imGebäude der Agentur für Arbeit inder Heinrich-Lorenz-Straße bezie-hen. Schüler aus Chemnitzer Mittel-schulen, Gymnasien und Berufs-schulen besprachen zur Jugendkon-ferenz auch dieses Vorhaben und leg-ten dabei ihre Erwartungen an diekünftige Einrichtung dar. Aus Sichtder Stadt und der Arbeitsagentur istdie Veranstaltung gut gelaufen.Deren Sprecherin Michaela Barthelteilte mit: »Wir nehmen zahlreicheAnregungen für unsere Arbeit am‘Haus der Jugend’ mit in die nächste

Runde. Die Schüler selbst habensich angeboten, eine Präsentationihrer Ergebnisse bis Anfang April anuns zu übergeben. Die Ergebnissewerden in künftige Gespräche undPläne einfließen.«

Noch keine Entscheidung wurde zumNamen der künftigen Einrichtunggetroffen. Die Idee dazu entstand,nachdem vor drei Jahren zunächst ansechs Standorten im BundesgebietSozialleistungsträger in sogenanntenArbeitsbündnissen »Jugend undBeruf« zu kooperieren begannen.Dies vor allem, weil man so beson-ders benachteiligte Jugendliche be-ruflich und gesellschaftlich gutintegrieren will. Dies ist nicht nureine besondere Herausforderung aufdem Arbeitsmarkt, sondern aucheine zentrale bildungs-, jugend- undsozialpolitische Aufgabe bei der eseiner abgestimmten Betreuung durchdie verschiedenen Träger und Dienst-leister bedarf.

Zwar gehen Kommunen, Agenturenfür Arbeit und Jobcenter die an-spruchsvolle Arbeit mit Jugendlichenmit langjähriger Expertise an, dochmüssen sie heute immer öfter aufveränderte Rahmenbedingungen wieknappe Haushaltsmittel oder die

wachsende Anzahl Jugendlicher mitgesundheitlichen und psychisch-sozialen Einschränkungen reagieren.Mit den Anregungen aus der Jugend-konferenz wollen Arbeitsagentur, Jobcenter und Stadt beispielsweiseihr bisheriges Konzept danach analy-sieren, welche Dienstleistungen und Maßnahmen die Träger im künf-tigen »Haus der Jugend« vorhaltensollten.

Ein Grundkonzept der Beteiligtensieht dort zunächst Beratungen vor,die Berufswahl und Lehre betreffenaber auch Service und Leistungen imZusammenhang mit dem Bildungs-teilhabepaket, mit Beihilfen zur Unterkunft für Studenten und Aus-zubildende wie auch mit Leistungenin Bezug auf das ALG II. Für beideSeiten – Jugendliche wie Behörden –bietet eine solche zentrale Anlauf-

stelle Vorteile. Durch die Vernetzungund Konzentration verschiedenerDienstleistungen können behördlicheAbläufe gestrafft, Doppelstrukturenaber auch Betreuungslücken erkanntwerden. Für die förderungsbedürfti-gen Jugendlichen indes lässt sichdurch die Konzentration verschiede-ner Angebote an einem Ort das best-mögliche Hilfeangebots zusammen-stellen. ■

In Gruppen diskutierten die 66 Schüler über jugendspezifische Themen. Foto: Kristin Schmidt

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»Wer als Student der TechnischenUniversität eine Wohnung in der Näheeines Campusteils sucht, hat häufigdie Qual der Wahl: Chemnitz bietetausreichend bezahlbaren Wohnraumfür jeden Geschmack. Der Brühl stehterst am Anfang seiner Metamorphosezu einem Studentenviertel – mit denPlänen der Stadt- und Verkehrsplanersowie dem Umbau der Alten Aktien-spinnerei zur Zentralbibliothek der TUwird das Viertel in den kommendenJahren wohl sein volles Potential aus-schöpfen dürfen«, findet Studentin Flo-rentina Liefeith, die in Abständen fürdie Pressestelle der Uni schreibt undso den Brühl in einem Beitrag thema-tisiert, den Amtsblatt seinen Lesernnicht vorenthalten möchte:

Der Brühl wird modernisiert und entwickelt

Endlich, so empfindet Carl Crepon.Der Europastudent lebt in einemStudentenhaus in der Mühlenstraße,das er als privates Wohnheim be-zeichnet: »Die Zimmergrößen sindähnlich wie beim Studentenwerk,ebenso die Mietpreise, in denen dieMöblierung schon enthalten ist. Al-

lerdings bietet unser Haus mehrKomfort: Zwei bis drei Leute teilensich ein Bad, jeweils zwei Stockwerkeeine Küche und es gibt einen Partyraum mit Billardtisch und Kicker. Unsere Semesterauftaktpartyssind legendär! Natürlich haben wirPutzpläne, aber die Grundreinigungder gemeinschaftlich genutzten Räu-me übernimmt einmal im Monat

eine Putzfrau.« Carl Crepon fandseine WG im Internet, das Hauswird von den Söhnen des Vermietersverwaltet und sie fungieren als An-sprechpartner bei Schäden. Ansons-ten organisieren sich die Bewohnerselbst – mit Putzplänen und einerGemeinschaftskasse. Die Lage istruhig und zentral zugleich, mit denBuslinien 51 und 22 ist die schnelle

Anbindung an die Universität ge-währleistet. »Ich laufe jeden Tagüber den Brühl und nutze die weni-gen Geschäfte, die es dort gibt, sehrhäufig. Ich fühle mich wohl, aufdem Brühl zu wohnen, da der Bou-levard sehr schön hergerichtet istund es eine sehr ruhige Wohngegendist«, erklärt Carl Crepon. »Aber michstören am Brühl vor allem die Ver-fallserscheinungen. Es stehen soviele Wohnungen und Geschäfte leer,dass der Eindruck einer Geisterstadtentsteht«, bedauert er.

Studenten wohnen hierzentral und preiswert

Dieses Problem hat auch die Chem-nitzer Grundstücks- und Gebäude-wirtschafts-Gesellschaft (GGG) er-kannt und investierte in den vergan-genen Jahren vermehrt in das Viertel.2012 und 2013 sind insgesamtrund drei Millionen Euro für die Sa-nierung des Karrees zwischen Ge-orgstraße, Untere Aktienstraße, Karl-Liebknecht-Straße und Brühl vorge-sehen. »Bislang haben wir bei denSanierungsprojekten die Wohnungenspeziell auf die Wohnwünsche vonStudenten und Auszubildenden aus-gerichtet«, erklärt Erik Escher vonder GGG. »Nun entstehen aber auchgroßzügige Grundrisse und Wohnun-gen, die sich auch für Paare undFamilien eignen.« Ein beliebtes An-

gebot der GGG ist und bleibt das»StudiWohnen«, bei dem günstigeStudentenzimmer in guter Lage zuPauschalmieten angeboten werden.Christian Miros zog mit seiner Freun-din auf den Brühl und genießt daspreiswerte Angebot. »Wir haben eineEinbauküche, Strom, Wasser undInternetflatrate und das bei einemMonat Kündigungsfrist«, freut sichder TU-Student. Vor allem die guteAnbindung zu Innenstadt und Uni-versität überzeugte den Mechatro-nikstudenten. Den Brühl als Wohn-viertel empfindet er als gute Mi-schung zwischen Familien, Studentenund Rentnern. »Natürlich wird imMoment noch nicht sehr viel geboten,was Einzelhandel oder Freizeitmög-lichkeiten betrifft. Aber es gibt Su-permärkte, und der Brühl hat durchseine schöne Wohnsubstanz in guterLage die besten Voraussetzungenfür ein lebendiges Studentenviertel.«Die Pläne zum Umbau der AltenAktienspinnerei in die Zentralbiblio-thek der TU Chemnitz wurden am1. Februar durch die Vorstellung desGewinnermodells des Architektur-wettbewerbs konkret. Der Bau istnur der erste Schritt der Moderni-sierungspläne, in deren Zug derBrühl mit den Schwerpunkten Bil-dung und Wohnen ausgestattet wirdund die Uniteile mit einem neuenNahverkehrsmodell verbunden wer-den. ■

Das Chemnitzer WohnungsunternehmenGGG hat in diesem Jahr viel vor. Rund29,6 Millionen Euro will der städtischeGroßvermieter in seinen 25.000 Woh-nungen umfassenden Immobilienbestandinvestieren. Neben modernisierten Miet-wohnungen ist derzeit stadtnahes Bau-land für Eigenheime gefragt. Daherentwickelt die GGG nun erneut zwei

weitere solcher Standorte. Bereits imvergangenen Jahr hatte das städtischeTochterunternehmen an der Humboldt-höhe ein 8.400 m² großes Areal mitzehn Baugrundstücken erschlossen,die binnen eines Jahres verbindlichreserviert bzw. verkauft waren.

Im Stadtteil Schloßchemnitz sowiean der Grenze zwischen Rottluff undAltendorf entstehen in diesem Jahrzwei weitere Eigenheimstandorte derGGG. So sehen die Planungen desgrößten regionalen Wohnungsunter-nehmens vor, an der Gottfried-Kel-ler-Straße einen Standort für achtEinfamilienhäuser zu erschließen.

Geplant sind Grundstücke mit Flä-chen zwischen 650 m² und 1.100m². Nach Erlangen des notwendigenPlanungsrechts könnte das Erschlie-ßen des Areals noch Ende 2013beginnen. Am Auberggrund, an derGrenze zwischen Rottluff und Al-tendorf, entsteht ein weiterer Eigen-heimstandort. In einem ersten Bau-abschnitt werden hier fünf Parzellenmit Größen zwischen 800 m² und1.200 m² mit Einfamilienhäusernbebaut. Bei beiden Plätzen erfolgtder Verkauf der Grundstücke durchdie GGG provisionsfrei. Während ander Gottfried-Keller-Straße der Käufersein Eigenheim bauträgerfrei nach

den Maßgaben des Bebauungsplaneserrichten kann, erfolgt die Bebauungam Auberggrund mit modernen Ein-familienhäusern durch einen Pro-jektentwickler. Die Entwicklung vonEigenheimstandorten durch die GGGfolgt dabei dem Grundgedanken derStadtplanung. So stehen die Projekteim Einklang zum »Räumlichen Hand-lungskonzept Siedlungswohnungs-bau« der Stadt Chemnitz und dienenunter anderem der Stärkung undStabilisierung von innenstadtnahenBereichen. ■

Weitere Informationen unter:www.ggg.de/baugrundstuecke

13 27. März 2013 3STADTUMBAU

Mehr Bäume an

Chemnitzer Straßen

In Chemnitz gibt rund 23.000Straßenbäume. Aufgabe der Stadtist es, diesen Bestand zu pflegen,verkehrssicher zu halten und, wonotwendig, auch zu erweitern so-wie durch Fällungen entstandeneLücken wieder zu schließen. Auf-grund der Witterung konnte manvon acht geplanten Straßenab-schnitten im Herbst erst vier be-pflanzen: so die Dürerstraße, dieKantstraße, die Trützschlerstraßeund die Oberfrohnaer Straße. So-bald das Wetter es zulässt, setztdas Grünflächenamt nun verstärktPflanzteams ein, die insgesamtnoch 173 Bäume setzen sollen.Zehn Robinien werden beispiels-weise an der Hartmannstraße ge-pflanzt und an der LimbacherStraße sollen künftig 14 Ahorn-bäume stehen. Bevor man an der Bersarinstraßeneue Zierkirschen, Feldahorne,Erlen, Hainbuchen und Sträuchersetzen kann, sind noch Baum-schnitt- und Fällarbeiten auszu-führen. Ergänzen will die Stadtauch den Baumbestand der Grün-streifen an der Eubaer Straßemit Ahornbäumen und Eschen. 19 Linden sind dagegen als Be-grünung der Scheffelstraße vor-gesehen. Als Voraussetzung fürderen Pflanzungen sind neueBaumscheiben und Pflanzstreifenzwischen Dittersdorfer Straße undKauffahrtei anzulegen. ■

Stadtnahes Bauland für Eigenheime

Brühl: Quartier mit Wohlfühlfaktor für Studenten

Bauland für Eigenheimbauer bietet die GGG auch in der Gottfried-Keller-Siedlung an. Foto: Sven Gleisberg/GGG

Von der Metamorphose eines Stadtteils

GGG trägt starker Nach-frage nach stadtnahemBauland Rechnung

»StudiWohnen« nennt die GGG ihr auf dieses Klientel ausgerichtetesAngebot in verschiedenen Stadtteilen darunter am Brühl und an der Gus-tav-Freytag-Straße. Hier lebt Informatikstudent Timon Walther in seinerGGG-WG. Foto: Heinz Patzig/GGG

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Musikfest nun auch fürs Handy

13 27. März 20134

Fachforen zum Musikfest

Neben zahlreichen musikali-schen Höhepunkten wird esbeim 5. Deutschen Musikfestvom 9. bis 12. Mai in Chemnitzauch ein umfassendes Angebotan Fachforen geben. Sie sollenneben den Podiumsdiskussio-nen in der Stadthalle von Don-nerstag bis Samstag täglich 10und 14 stattfinden. Darin solles unter anderem um vereins-spezifische Themen wie bei-spielsweise die Förderung vonProjekten aber ebenso um be-rufliche Orientierung im musika-lischen Bereich gehen. ■

Startrompetergastiert in Chemnitz

Zum Deutschen Musikfest am11. Mai, 20 Uhr gibt Startrom-peter Ludwig Güttler mit derSächsischen Bläserakademie inder Petrikirche Chemnitz einKonzert. Die Veranstaltung zähltgleichzeitig auch zu den beson-deren Höhepunkten des Sächsi-schen Mozartfestes 2013.Ludwig Güttler ist Botschafterdes Deutschen Musikfestes und hat bereits mehrfach die Säch-sische Bläserakademie geleitetund künstlerisch prägend ge-formt. Die Ensemblemitgliedersetzen sich überwiegend ausBläsern der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und an-derer sächsischer Spitzen-orchester zusammen. Gast-spiele, Rundfunk- und CD-Auf-nahmen belegen das hohekünstlerische Niveau. MozartsGran Partita gilt als die klassi-sche Bläsermusik für Harmonie-ensemble und rahmt mit der zuBeginn erklingenden Fantasie f-Moll KV 608 Richard Wagnersfür Bläserensemble bearbeitetes»Siegfried-Idyll« als Reverenz andas Wagnerjahr 2013 ein. ■

Trendige Programmansage:Applikation für Musikfest-Programm

Das 5. Deutsche Musikfest bietet Teil-nehmern und Gästen ein riesiges Angebotan verschiedenen Veranstaltungen. Be-sucher und Aktive mit aktuellen Infor-mationen zu versorgen, flexibel Ände-rungen im Programmablauf zu vermeldenund Highlights zu publizieren ist dieAufgabe der Musikfest-App.

Die von der Chemnitzer Werbeagen-tur»transparent« entwickelte App kannauf allen Smartphones genutzt werdenund versorgt den Benutzer mit Faktenzu anstehenden Veranstaltungen, gibtGästen mittels Karte schnelle Orien-tierung im Stadtbild, verkündet denTeilnehmern Wettbewerbsergebnisseund vieles mehr!

Die Musikfest-App bietet außerdemInformationen zu…• allen Teilnehmern am Musikfest• allen Veranstaltungsorten in Chem-nitz• allen Events (Konzerte, Wertungs-spiele, Wettbewerbe, Deutsche Meis-terschaft der Spielleute usw.) undden erreichten Platzierungen

• Orientierung auf einer Karte mitStandortbestimmung• Serviceinformationen und Such-funktionenDie Universal-App für alle Smartpho-

nes (Android, iOS, Blackberry) befindetsich derzeit noch im Aufbau und wirdsukzessive mit weiteren Inhalten be-füllt. Sie ist erreichbar unterwww.dmf2013.de, und sofort ohne

Registrierung und ohne Downloadkostenlos nutzbar.Die Chemnitzer transparent werbe-agentur besteht seit 10 Jahren undhat sich auf die Erstellung von Web-sites für PCs und mobile Endgeräteund Web-Apps spezialisiert. Als Full-Service-Agentur und lokaler Partner,der in Chemnitz zu Hause und mitder dortigen Musiklandschaft bestensvertraut ist, ermöglicht transparentals App-Entwickler zum Musikfestden Teilnehmern und Gästen hervor-ragende Bedingungen zur mobilenInformationsbeschaffung rund um dasDeutsche Musikfest! ■

Blasmusik traditionell und modern gibt es zum Musikfest. Foto: Wolfgang Schmidt

Big Band spielt

Neubau für ExzellenzclusterMit dem Exzellenzcluster »Technolo-giefusion für multifunktionale Leicht-baustrukturen« (MERGE) zählt dieTechnische Universität Chemnitz zuden Gewinnern der Bundes-Exzellenz-initiative.

In dem bundesweit einzigartigen Pro-jekt werden bis 2017 die Entwicklungund die energie- und rohstoffsparendeHerstellung von Leichtbaumaterialienund -strukturen erforscht.

Die Verwendung von besondersleichten Materialien und derennachhaltige Herstellung sind zu-kunftsweisende Schlüsseltechnolo-gien und werden bereits jetzt in derIndustrie stark nachgefragt.Mit diesem Forschungsprojekt wirddie ausgewiesene Forschungskom-petenz der TU Chemnitz und die Ko-operation der Universität mit derWirtschaft und der gesamten RegionChemnitz weiter gestärkt.Gemein-

sam mit der Technischen UniversitätChemnitz hat der Freistaat Sachsennun die Weichen für die räumlicheUnterbringung des Forschungspro-jektes gestellt. Es ist angedacht, einen Neubau indrei Bauabschnitten zu realisieren.Dafür soll 2014 der erste Bauab-schnitt des MERGE-Neubaus west-lich des Hörsaalzentrums amCampus Reichenhainer Straße ent-stehen. Die Planung und Vergabe für

die Forschungshalle wird 2013durchgeführt. Insgesamt sind fürden ersten Bauabschnitt rund 12,6Mio. Euro vorgesehen. Weiterhin istfür den zeitnahen Beginn des For-schungsbetriebes eine Anmietungvorgesehen. Der Freistaat Sachsen wird dabei dienotwendigen baulichen Vorausset-zungen schaffen. Die Planung undUmsetzung der beiden weiterenBauabschnitte ist im Rahmen der

zukünftigen Doppelhaushalte 2015/2016 und 2017/2018 vorgesehen.Hier gilt der Vorbehalt des Landta-ges. Der geplante Neubau und die Um-bauten der angemieteten Halle wer-den speziell für die Anforderungender TU konzipiert. Mit dieser ge-meinsamen Lösung wird eine nach-haltige und langfristige Nutzung derGebäude durch die TU Chemnitz ge-währleistet. ■

Weitere Nachrichten und Detailszum Deutschen Musikfest finden Interessenten unter www.deutsches-musikfest.de wie auch unterwww.chemnitz.de.In der Pressestelle der Stadt Chem-nitz, Markt 1, sind kostenlos Plakateund Postkarten mit Musikfestmoti-ven erhältlich.

Musikfestbesucher dürfen am Samstag,den 11. Mai, 21 Uhr auf dem Johannis-platz gespannt sein auf mehr als 120Minuten gute Unterhaltung durch einemusikalische Top-Performance auf demShowtruck. Diesen musikalischen Hö-hepunkt gestaltet die Big Band der Bun-deswehr.

Das Orchester ist zu einem Sympa-thieträger in der ganzen Welt heran-gereift. Seit ihrer Gründung 1971 hatdie im rheinischen Euskirchen behei-matete Big Band der Bundeswehr unzählige Konzertveranstaltungen ge-staltet, bei denen mehr als sechzehnMillionen Euro für wohltätige Zweckeeingespielt wurden. Außerdem ist dieBand häufig weltweit in »diplomati-scher Mission« der Bundesregierungunterwegs, um für den guten Ton aufinternationalem Parkett zu sorgen.Ob Moskau, New York, Oslo, Madrid,

Tokio oder Berlin, oder den UN Trup-penteilen aller Nationen in den Ein-satzgebieten der Bundeswehr imAusland, die Klänge der Big Band derBundeswehr sind vielen Zuhörern inbester Erinnerung. Heute setzt sichdas Orchester aus 26 Profi-Musikernzusammen. Jeder von ihnen ist oft-mals auf mehr als einem Instrumentein exzellenter Solist. Fast alle Musi-ker sind Berufssoldaten. Die ausge-klügelte Bühnenshow der Big Bandder Bundeswehr setzt sich aus Titelnaus Swing, aktuellen Hits und Ever-greens zusammen und wird durchLicht- und Pyroeffekte zu einem so-wohl optischen als auch akustischemErlebnis. 21 Profimusiker, präsentiertvon ihrem Bandleader OberstleutnantChristian Weiper, bieten eine musika-lische Show der Extraklasse. ■Mehr zum Musikfest-Programm aufwww.deutsches-musikfest.de

Pferdesport & Show der Superlative

Vom 22. bis 24. November 2013wird die Chemnitz Arena zur Reit-arena. Mit dem »Großen Preis vonSachsen« erwartet die am dichtestenmit Reitvereinen besiedelte RegionSachsens ein sportlicher Höhepunkt.Wie Michael Kynast, Geschäfts-führer der C³ Chemnitzer Veran-staltungszentren GmbH und Veran-stalter des Reitevents, bekannt gab,wird es an drei Tagen zahlreicheSpringprüfungen und Shows zu sehengeben: »Wir erwarten 150 Reiterund 400 Pferde aus allen TeilenDeutschlands, die von kleiner bisgroßer Tour zahlreiche Startmög-lichkeiten unter professionellen Rah-menbedingungen vorfinden werden.«Mit dem Landesverband PferdesportSachsen e.V. konnte ein starkerPartner für die Großveranstaltunggewonnen werden. ■

Frühlingskonzert vom TurmSeit März erklingt das ChemnitzerCarillon wieder immer mittwochs undsamstags jeweils von 10 bis 10.30Uhr. Bei einem Frühlingskonzert am13. April, ab 10 Uhr wollen alle Ca-rilloneure die 48 Glocken des In-strumentes auf dem Hohen Turm er-klingen lassen. Es verfügt über einenTonumfang von vier Oktaven. Diegrößte Glocke wiegt 957 Kilogrammund hat einen Durchmesser von 1,12Metern. Die kleinste ist 9,5 Kilo-gramm schwer. Glockenspiele habeneine lange Tradition: Bereits im 13.Jahrhundert kam der Gedanke auf,Kirchenglocken mittels Seilen alsMelodieinstrumente zu nutzen – sobegann die Geschichte des Carillons.Die Blütezeit des Instrumentes nahmim 17. Jahrhundert ihren Anfang,als Glocken erstmals rein gestimmtwerden konnten und so ein künstle-risches Spiel möglich wurde. ■

Kurzmeldungen

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13 27. März 2013 5

Dass das finnische Tampere nicht nurKlischees wie eisige Kälte und vielSchnee erfüllt, sondern auch sportlichesSchwitzen, Saunawärme und aufrichtigeGastfreundschaft bedeutet, erfuhrenfünf Chemnitzer Freizeitsportler Anfang

März beim längsten Ein-Tages-Skiren-nen von Finnland im klassischen Stilüber 45, 52 und 90 km. Dieses Rennen richtete die langjährigeChemnitzer Partnerstadt bereits zum59. Mal aus.

Die Idee daran teilzunehmen hatteStadtsportbund-Präsident HeikoSchinkitz, der mit seinen Mitstreitern,Wolfgang Fischer, Olaf Dietz undJochen Gründler den »langen Kan-ten« über 90 km in Angriff nahm.

Loipen-Marathon in Finnland

Fünf Sportler der SG Adelsberg flogen Anfang März nach Finnland, um dort am längsten Ein-Tages-Skirennenteilzunehmen. Die 90 Kilometer hatte Jochen Gründler nach 7:01:13 hinter sich gebracht. Olaf Dietz brauchte7:33:27 und Heiko Schinkitz lief nach 7:53:31 über die Ziellinie und Wolfgang Fischer bewältigte die Distanzin 8:18:59. Andreas Hüppe, der die 52 km Strecke in Angriff genommen hatte, schaffte diese in vier Stundenund 19 Minuten. Foto: privat

Halle Ousmane, Bürgermeisters von Tim-buktu, muss seinen für Anfang März ge-planten Besuch in Chemnitz verschieben.Aufgrund kurzfristiger Verpflichtungen,die seine Anwesenheit in Timbuktu un-umgänglich machen, musste Ousmaneseine Reise nach Deutschland auf MitteApril verschieben. Er wird dann unteranderem mit Oberbürgermeisterin BarbaraLudwig zusammentreffen.

Das für den Besuch vorgesehene Pro-gramm wird im April möglichst unver-ändert stattfinden. Dem Gespräch mitder Oberbürgermeisterin wird sich eine

Gesprächsrunde im Rathaus anschlie-ßen, bei der die aktuelle Situation inMali, die Möglichkeiten der weiterenUnterstützung und Hilfeleistung fürdie Menschen in der Chemnitzer Part-nerstadt Timbuktu und auch die Mög-lichkeit einer Schulpartnerschaft zwi-schen einer Chemnitzer Schule undeiner Schule in der malischen Part-nerstadt diskutiert werden sollen. Da-rüber hinaus sind für Ousmanes Besuchu.a. ein Stadtrundgang vorgesehen,verschiedene Unternehmensbesuchesowie ein Treffen mit dem Verein Städ-tepartnerschaft Timbuktu – Chemnitz.

Chemnitz bittet um Spenden für Partnerstadt

Auch der Spendenaufruf an die Chem-nitzer für die Partnerstadt bleibt be-stehen. Bereits im vergangenen Jahrhatte Oberbürgermeisterin BarbaraLudwig aufgerufen, 15 Millionen afri-kanischen Menschen, die nach ex-tremer Dürre von einer Hungersnotbedroht waren, mit Spenden zu helfen.Betroffen waren auch Mali und dieChemnitzer Partnerstadt Timbuktu. Nun, da sich die Lage infolge derpolitischen Ereignisse weiter ver-

schlimmert hat, ruft Chemnitz aber-mals auf, für die afrikanische Part-nerstadt zu spenden. Spenden für Timbuktu können ein-gezahlt werden auf das Spendenkonto der Stadt Chemnitz: Sparkasse ChemnitzKonto-Nr.: 350 100 9282, BLZ: 870 50 000 - Zahlungsgrund:1111100.50111000 Timbuktu.

www.chemnitz.de/chemnitz/de/die-stadt-chemnitz/partnerstaedte/tim-buktu/ ■

Timbuktus Bürgermeister muss Chemnitz-Besuch verschieben

Stadt fördertinternationale KontakteKürzlich erstattete die Verwaltungdem Stadtrat Bericht über dievon ihr geförderten Städtepart-nerschaftsprojekte. 13 Anträgeauf Zuschuss lagen der Verwaltungvor, vorwiegend zu Sport und Kul-tur. Mit städtischen Mitteln konntedas Schauspiel einer Regisseurinaus Ljubljana aufgeführt werden.Des Weiteren wurde die Deutsch-Polnische Gesellschaft gefördert,die eine Buchlesung organisierte.Auch ermöglichte die Stadt Chem-nitz jungen Sportlern aus Łódz,am Klinikumturnier in Chemnitzteilzunehmen. Das Bezuschussenvon Städtepartnerschaftsaktivitä-ten erfolgt nach einer vom Stadtratfestgelegten Förderrichtlinie. Be-ziehungen zu Schwesterstädtenunterhält Chemnitz/Karl-Marx-Stadt seit rund 50 Jahren undgehört damit in den neuen Bun-desländern zu den Vorreitern. Dieerste Partnerschaft ging Chemnitz1961 mit der finnischen StadtTampere ein. Weitere mit Akron,Arras, Düsseldorf, Ljubljana, Łódz,Manchester, Mulhouse, Taiyuan,Timbuktu, Usti nad Labem undWolgograd kamen hinzu. ■

Partnerstädteentsenden Musiker

Dreihundert Vereine reisen vom9. bis 12. Mai zum DeutschenMusikfest nach Chemnitz. AuchMusiker aus acht Partnerstädtenhaben sich angekündigt. Sokommt mit dem Jack Schantzeine Jazzgröße in unsere Stadt.Schantz lehrt an der UniversitätAkron und wird zum Musikfestvon Jazzmusikern der UniversitätAkron begleitet. Aus Lodz meldetesich ein Jugendblasmusikorchesteran und zu finnischer Musik mitalten Instrumenten und Gesangbittet die Gruppe Pekko Käppiaus Tampere. Folkloremusik ausWolgograd und Taiyuan sowie Mu-siker aus Manchester und Ustinad Labem bringen Weltmusiknach Chemnitz. ■

Keplerianer in Frankreich

Zu einem Schüleraustausch mitihrer französischen Partnerschu-le – dem Collège »Pierre Pflimlin«– brachen elf Neuntklässler desJohannes-Kepler-Gymnasiums am6. März auf. Die Jugendlichen,die bei französischen Gastfamilienuntergebracht waren, nahmen ander Partnerschule am Franzö-sisch-Unterricht teil und danachgingen sie auf eine Stadtrallyedurch die Partnerstadt Mulhouse.Ziel der Chemnitzer Schüler warzudem das Europaparlament inStraßburg wie auch die grenznaheStadt Lörrach, wo sie eine Führungzum Thema »Sprache und Dia-lekt« im Drei-Länder-Museum erlebten und sich mit Rentnernüber die Dialekte dieser Regionunterhielten. Zum Ende der Rei-se – die bis zum 13. März dauerte –erkundeten die Schüler auch dasMulhouser Eisenbahnmuseum.■

Der fünfte im Bunde, Andreas Hüp-pe, fungierte als Organisator undBetreuer vor Ort und lief die 52 kmDistanz. Massenstart des Extrem-Skilanglaufes »PIRKAN HIIHTO«war in der Nähe der Garnison Niini-salo im finnischen Hochwald beiMinus 12 Grad C für die fünf Sportlerder SG Adelsberg im Morgengrauen.»Nach 20 Zentimetern Neuschneein der Nacht vor dem Wettkampfund Startschuss aus einer Kanoneerwartete die Läufer nach einemflacheren ersten Teil der Strecke einkräftezehrender zweiter Abschnittmit zeitraubendem Überholen zwi-schen den stumpfen und stark aus-gefahrenen Loipen bis alle Chem-nitzer erschöpft von der gewaltigenStrecke aber gesund im Skistadionvon Tampere ankamen«, erinnertsich Andreas Hüppe. Bei einer gemeinsamen Stadtbe-sichtigung tauschten sich die Chem-nitzer Extremsportler dann mit Ver-tretern der Stadt Tampere aus. Besonders beeindruckend fandendie Adelsberger zwei ChemnitzerTextilmaschinen im städtischen Industriemuseum Tamperes, die vonder langjährigen Zusammenarbeitbeider Industriestädte zeugen. ■

In diesem Jahr begeht die PartnerstadtDüsseldorf ihr 725. Stadtjubiläum. Am14. August 1288 wurde die Ansiedlungan Rhein und Düssel von Graf Adolf vonBerg zur Stadt erhoben. In seiner wech-selvollen Geschichte ist Düsseldorf voneiner kleinen Handels- und Stiftsstadtzunächst zum Sitz der Grafen von Bergund zur Residenz der Herzöge und Kur-fürsten von der Pfalz, dann zur Hauptstadteines napoleonischen Großherzonacheinem beispiellosen Aufschwung alsIndustriestandort, zur Landeshauptstadtvon Nordrhein-Westfalen aufgestiegen.

Die Stadt am Rhein feiert ihr Jubiläum

mit Ausstellungen und Konzerten,Vorträgen und Führungen zur Ge-schichte und Entwicklung der heutigenMetropole. Den Höhepunkt des Fest-programms bildet ein zweitägiges Bür-gerfest am 7. und 8. September. DerVeranstaltungskalender von Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt ist imJubiläumsjahr 2013 besonders dicht:Schon Mitte Mai vom 17. bis 19.swingen Hunderttausende beiDeutschlands größtem Jazz-Festival,der Jazz Rallye. Wenig später, beimJapan-Tag am 25. Mai, verwandeltsich Düsseldorf in eine fernöstlicheMetropole, die am Abend von einem

japanischen Feuerwerk erleuchtetwird. Ähnlich wie in Chemnitz, gibtes auch in Düsseldorf eine Nacht derMuseen. Am 20. April wird die Kunst-und Kulturszene eine Nacht langKünstlerisches präsentieren: NebenAusstellungen großer Meister undWerke talentierter Nachwuchskünstlerlockt das Programm in etablierteSammlungen und an teils unbekannteKunstorte. Die Kunstsammlung Nord-rhein-Westfalen legt ihren Schwer-punkt auf das Thema Skulptur: BisEnde Juli zeigt das K20 »Die Bild-hauer. Kunstakademie Düsseldorf,1945 bis heute« und vom 7. Sep-

tember bis 12. Januar 2014 »Ale-xander Calder – Avantgarde in Bewe-gung«. Liebhaber der Fotografie lernenim NRW-Forum den Musiker BryanAdams als herausragenden Fotografenkennen. Und vom 12. bis 23. Junifinden die Düsseldorfer Literaturtagestatt. Darüber hinaus startet die Qua-driennale Düsseldorf 2014 am 4.April und läuft bis August 2014.Unter der Überschrift »Über das Mor-gen hinaus« bereiten die renommiertenMuseen und Ausstellungshäuser Düs-seldorfs hochkarätige Ausstellungenvor, die von April bis August 2014 zusehen sein werden. ■

Düsseldorf feiert sein 725. Stadtjubiläum

Am 25. Mai startet die sechste Auflagedes Chemnitz Marathon bei dem die Organisatoren die 2000-Teilnehmer-Mar-ke knacken wollen. Von 2011 auf 2012hatte sich das Starterfeld bereits von1500 auf über 1700 Läufer vergrößert.Jetzt liegen bereits die ersten Anmel-dungen für den Chemnitz Marathon 2013vor. So registriert auch die Protokoll-

abteilung der Stadt Interesse. Dort habensich Läufer aus den Chemnitzer Part-nerstädten Usti nad Labem, Düsseldorf,Ljubljana und Mulhouse gemeldet, umam Chemnitzer Marathon teilzunehmen.Dieser unterstützt stets mit seinen Start-geldern einen karitativen Zweck.

Für die Läufer aus den Partnerstädten

wurde unterdessen im City-HostelQuartier gemacht. Von hier aus errei-chen die Athleten den Start des Laufesauf dem Neumarkt schnell. Auch ei-nem Stadtbummel steht vom Hostelaus nichts im Wege. Einen solchenRundgang organisiert die Protokoll-abteilung des Bürgermeisteramtes tra-ditionell für die Sportler. Diese werden

mit den anderen Teilnehmern am 25. Mai vom Neumarkt starten, querdurch die Innenstadt in RichtungStadtpark laufen und dort eine Rundevon rund fünf Kilometern zurücklegenbis die Strecke dann weiter in RichtungStart/Ziel zur Innenstadt zurück führt.Für die Marathondistanz müssen vierRunden absolviert werden. ■

Chemnitz Marathon: Erste Starter sind gemeldet

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13 27. März 20136 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

HERAUSGEBER

Stadt Chemnitz

Die Oberbürgermeisterin

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Markt 1, 09111 Chemnitz

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DES AMTSBLATTES

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Redaktion

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SATZ // Page Pro Media GmbH – Chemnitz

DRUCK // Chemnitzer Verlag und Druck

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E-MAIL // [email protected]

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreis-

liste Nr. 8 vom 01.02.2008

Öffentliche Zustellung nach dem Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG)

Die an nachfolgende Personen ge-richteten Bescheide:Herr Maik RöcklLetzte bekannte Anschrift:Reitbahnstraße 3309111 ChemnitzBescheid vom 27.02.2013AZ: 72.219421können bei der StadtverwaltungChemnitz, Ordnungsamt, Dienstge-bäude Düsseldorfer Platz 1, 09111Chemnitz Zimmer 4.067 währendder Öffnungszeiten (Mo. und Fr.8.30 bis 12.00 Uhr, Die. und Do.8.30 bis 18.00 Uhr) eingesehenund abgeholt werden. Die öffentli-che Zustellung ist notwendig, dader derzeitige Aufenthaltsort der

Empfänger unbekannt ist und trotzgeeigneter Ermittlungen bishernicht festgestellt werden konnte.Zwei Wochen nach dem Tag derVeröffentlichung dieser Mitteilunggelten die Bescheide als zugestellt(§ 10 Abs. 2 Satz 6 VwZG). Mitdem Tag wird die Einspruchsfrist(zwei Wochen nach Zustellung) inLauf gesetzt.Ein entsprechender Aushang erfolgtim Eingangsbereich des Dienstge-bäudes Moritzhof (Bürger- und Ver-waltungszentrum), Bahnhofstr. 53,09111 Chemnitz.

Tag des Aushangs: 27.03.2013Tag der Abnahme: 11.04.2013

Sprechzeiten gewählter Interessenvertretungen im April

Etelka Kobuß, Ausländerbeauftragtedonnerstags von 13 – 16 Uhr, So-zialamt, Annaberger Straße 93, Zi.208, 09120 Chemnitz sowie nachtelefonischer Vereinbarung unterRuf 0371/488 5047 oder [email protected]

Petra Liebetrau, Behindertenbeauftragtedonnerstags von 8.30 – 10 Uhr,BVZ Moritzhof, Bahnhofstraße 53,Zi. 105, Chemnitz sowie nach tele-fonischer Vereinbarung unter Ruf0371/488 5581 oder E-Mail [email protected]

Bettina Bezold, Gleichstellungsbeauftragtedienstags von 14 – 18 Uhr, Rat-haus, Markt 1, Zi. 233, 09111Chemnitz sowie nach telefonischerVereinbarung unter Ruf 0371/4881380 oder E-Mail [email protected]

Karin Genkel, Kinderbeauftragtemontags von 15 – 17 Uhr, donners-tags von 16 – 18 Uhr, freitags 9 –11 Uhr, Haus der Familie, Park-straße 26, 09119 Chemnitz sowienach telefonischer Vereinbarungunter Ruf 0371/90 95 059 oder E-Mail [email protected]

Sprechzeiten der Stadträte im AprilDie LINKERathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1320, Zi. 11108.04., 15.04.und 22.04., 16 –17 Uhr, Rothaus e. V., Lohstraße 2:03.04. von 09 – 12 Uhr, Bürger-treff „Bei Heckerts“, Wilhelm-Firl-Straße 23 (BIMM im Würfel):08.04., 15.04. und 22.04. von 14– 15 Uhr und 12.04. von 16.30 –18 Uhr, Bürgertreff Solidar- undLebenshilfe e. V., Flemmingstraße8, Haus 9: 17.04., 18.30 Uhr

CDURathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1311, Zi. 107amontags von 16 – 18 Uhr

SPDRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1305, Zi. 112a08.04., 15.04., 22.04. und29.04. von 16 - 17 Uhr

FDPRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1315, Zi. 11308.04., 15.04., 22.04. und29.04. von 18 bis 20 Uhr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1325, Zi. 109montags von 15 bis 16 Uhr so-wie nach telefonischer Vereinba-rung

PRO CHEMNITZRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1335, Zi. 10508.04., 15.04., 22.04. und29.04. von 17 – 19 Uhr

Wählervereinigung VolkssolidaritätRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Tel. 488 1350, Zi. 305, mon-tags 16 bis 17.30 Uhr

Öffentliche Zustellungen(gemäß § 4 Gesetz zur Regelung desVerwaltungsverfahrens- und des Ver-waltungszustellungsrechts für denFreistaat Sachsen in Verbindung mit§ 10 Verwaltungszustellungsgesetz)

Der an Herrn Ali Muzaev gerichteteAnhörungsschriftsatz der AbteilungAusländer-, Staatsangehörigkeits-,Namens-, Aussiedlerangelegenhei-ten der Stadt Chemnitz vom15.03.2013, Az.: 32.4-33.60.04-Gr-MUZAEV3, Betreff: Versagungder Erweiterung der räumlichen Be-schränkung und Ausweisung ausdem Bundesgebiet, wird öffentlichzugestellt, da sein derzeitiger Auf-

enthaltsort unbekannt und eine Zu-stellung an einen Vertreter oder Zu-stellungsbevollmächtigten nichtmöglich ist und eine Zustellung imAusland nicht möglich war oder kei-nen Erfolg versprach. Die letzte be-kannte Anschrift lautet: Chem-nitztalstr. 36a, 09114 Chemnitz.Der Anhörungsschriftsatz kann imOrdnungsamt der Stadt Chemnitz,Düsseldorfer Platz 1, Zimmer3.032, zu den Sprechzeiten vonHerrn Ali Muzaev oder einem Be-vollmächtigten zu den Sprechzeiteneingesehen und abgeholt werden.Die öffentliche Zustellung erfolgtdurch das Aushängen einer Be-

nachrichtigung an der Aushangs-telle im Eingangsbereich desDienstgebäudes Moritzhof (Bürger-und Verwaltungszentrum), Bahn-hofstraße 53. Die Benachrichtigungwurde am 26.03.2013 ausgehangenund wird am 11.04.2013 abgenom-men. Der o. g. Anhörungsschriftsatzgilt an dem Tage als öffentlich zu-gestellt, an dem seit dem Tage desAushängens der Benachrichtigung2 Wochen verstrichen sind. Es kön-nen Fristen durch die öffentlicheZustellung des Anhörungsschrift-satzes in Gang gesetzt werden,nach deren Ablauf Rechtsverlustedrohen können.

(gemäß § 4 Gesetz zur Regelung desVerwaltungsverfahrens- und des Verwaltungszustellungsrechts für denFreistaat Sachsen in Verbindung mit § 10 Verwaltungszustellungsge-setz)

Die an Nikolai Didenko, zuletztwohnhaft in 09111 Chemnitz,Zwickauer Str. 24 gerichtete Verfü-gung vom 20.03.2013, Az:39.1Ke/32.70.06/01 wird durchAushang dieser Benachrichtigungan der allgemeinen Aushangstelleder Stadt Chemnitz im Eingangsbe-reich des Dienstgebäudes Moritzhof(Bürger- und Verwaltungszentrum),

Bahnhofstraße 53, öffentlich zuge-stellt.

Tag des Aushangs:27.03.2013, 00:00 UhrTag der Abnahme:09.04.2013, 24:00 Uhr

Die Veröffentlichung der Benach-richtigung im Amtsblatt Chemnitzerfolgt zeitgleich mit dem Tag desAushangs.Die öffentliche Zustellung ist not-wendig, da der gegenwärtige Auf-enthaltsort des Empfängers un-bekannt ist und trotz geeigneterNachforschungen bisher nicht fest-

gestellt werden konnte.Die Verfügung kann bei der Stadt-verwaltung Chemnitz, Lebensmit-telüberwachungs- und Veterinär-amt, Düsseldorfer Platz 1, Zimmer4.007 während der Öffnungszeiten(Montag, Dienstag, Donnerstag,Freitag jeweils 8.30 – 12.00 Uhrsowie Donnerstag 14.00 – 18.00Uhr) eingesehen und abgeholt wer-den.Die Verfügung gilt an dem Tag als zugestellt, an dem seit dem Tagdes Aushangs zwei Wochen ver-strichen sind. Mit diesem Tag wirddie Anfechtungsfrist in Lauf ge-setzt.

Sitzung des Ortschaftsrates Einsiedel – öffentlich –Mittwoch, den 03.04.2013, 19:00 Uhr, Sitzungssaal, Rathaus Einsiedel,

Einsiedler Hauptstraße 79, 09123 Chemnitz

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tages-ordnung

3. Entscheidung über Einwen-dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung des Ort-schaftsrates Einsiedel – öf-fentlich – vom 20.02.2013

4. Diskussion zur Ordnung und

Sicherheit im Ortsteil Einsie-del

5. Wahl des Stellvertreters desOrtsvorstehers im Ortschafts-rat Einsiedel

6. Vorlagen an den Ortschaftsrat 6.1. Förderung der Vereine im

Jahr 2013 in EinsiedelVorlage: B-114/2013Einreicher: Ortsvorsteher Einsiedel

7. Stellungnahme des Ort-schaftsrates zu Bauvorhabenin Einsiedel

8. Informationen des Orts-vorstehers

9. Anfragen der Ortschaftsrats-mitglieder

10. Benennung von zwei Ortschaftsratsmitgliedern

zur Unterzeichnung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Einsiedel

Dr. Peter Neubert //Ortsvorsteher

Mitgliederversammlung Jagdgenossenschaft RabensteinAm 5. April 2013, 19:00 Uhr, Wur-zelschänke Rabenstein, Thomas-Müntzer-Höhe 10.

Teilnahmeberechtigt: Eigentümervon Grundflächen der GemarkungNieder- und Oberrabenstein, aufdenen die Jagd ausgeübt werdendarf.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Abstimmung der

Tagesordnung2. Rechenschaftsbericht des

Vorstandes3. Kassenbericht4. Entlastung des Vorstandes5. Beschlussfassung zur Verwen-

dung des Reinertrages der

Jagdpacht6. Bericht über die Jagd7. Diskussion8. gemeinsames Abendessen

Jagdvorsteher Reik RudolphGeorg-Weerth-Straße 509117 [email protected]

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13 27. März 2013 7AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AusschreibungVergabe Nr. 31/37/13/006

a) Name und Anschrift der Verga-bestelle (Auftraggeber): Zur Ange-botsabgabe auffordernde Stelle:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz,Tel.: 0371 488 1067, Fax: 4881090, Email: [email protected] Zuschlag erteilende Stelle:Stadt Chemnitz, Berufsfeuerwehr,Schadestraße 11, 09111 ChemnitzStelle, bei der die Angebote einzu-reichen sind: Stadt Chemnitz, Zen-trale Verwaltungsdienste und Be-schaffungsstelle, Submissionsstelle,Frau Beck, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Tel.: 0371 488 1067, Fax:488, 1090 Email: [email protected]) Art der Vergabe: Öffentliche Aus-schreibung VOL/Ac) Einreichungsform für Teilnahme-

anträge oder Angebote: schriftlichd) Art und Umfang der Leistungsowie Ort der Leistungserbringung:Ausführungsort: Stadt Chemnitz,09111 ChemnitzArt und Umfang der Leistung: Rah-menvertrag - Lieferung von Feuer-wehrausstattung vom 01.06.2013bis zum 31.12.2014 mit der Op-tion der Verlängerung um 1 JahrLose 1 bis 3e) Anzahl, Größe und Art der einzel-nen Lose: Rahmenvertrag - Liefe-rung von Feuerwehrausstattungvom 01.06.2013 bis 31.12.2014mit der Option der Verlängerung um1 Jahr Los 1 Bundjacken, Bundhosen, Latz-hosen:- 240 Stk. Bundjacken - 300 Stk. Bundhosen - 120 Stk. Latzhosen Los 2 Fleecejacken für Feuerwehrund Rettungsdienst: - 450 Stk. Fleecejacken für FWund RD

Los 3 Dienstkleidung Hemden undBlouson’s: - 180 Stk. Hemden kurzärmelig - 180 Stk. Hemden langärmelig - 90 Stk. Blouson’s kurzärmelig - 90 Stk. Blouson’s langärmeligf) Zulassung von Nebenangeboten:neing) Bestimmungen über die Ausfüh-rungsfrist:Ausführungsfristen bei losweiseVergabe:1/31/37/13/006: Beginn:01.06.2013, Ende: 31.12.2014;2/31/37/13/006: Beginn:01.06.2013, Ende: 31.12.2014;3/31/37/13/006: Beginn:01.06.2013, Ende: 31.12.2014;h) Ausgabe der Vergabeunterlagendurch: Vergabeunterlagen sind beifolgender Anschrift erhältlich:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz,Tel.: 0371 488 1067, Fax: 488

1090, Email: [email protected]) Teilnahme- oder Angebots- undBindefrist:Angebotsfrist: 26.04.2013, 10.00Uhr, Bindefrist: 30.05.2013j) Höhe geforderter Sicherheitsleis-tungen: keinek) Wesentliche Zahlungsbedingun-gen: siehe Verdingungsunterlagenl) Geforderte Eignungsnachweise:Zum Nachweis der Eignung gemäߧ 6 Abs.3 VOL/A 2009 ist mit demAngebot einzureichen: Prüfungs-nachweise, Zertifikate und Musterentsprechend den Forderungen desLeistungsverzeichnissesm) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten je Los:1/31/37/13/006: 5,00 EUR;2/31/37/13/006: 5,00 EUR;3/31/37/13/006: 5,00 EUR;Zahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Anforderungder Verdingungsunterlagen: schrift-lich. Nur bei der Submissionsstelle

angeforderte Verdingungsunterla-gen werden gewertet. Der Versanderfolgt nach Vorlage der Kopie desEinzahlungsbeleges (kein Scheck).Verspätet eingehende Anforderun-gen werden nicht berücksichtigt. Anforderung bis: 04.04.2013 Abholung/Versand: 11.04.2013 Stadt Chemnitz, SubmissionsstelleVOL, Markt 1 /Zi. 416a, 09111Chemnitz Öffnungszeiten: Montag - Freitag:8.00 - 12.00 Uhr, Dienstag undDonnerstag: 13.00 - 15.00 UhrZahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen- und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506, Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 18507449, 31/37/13/006,Los-Nr.:n) Zuschlagskriterien: Sollten sichdie Leistungen nach Art und Um-fang nicht unterscheiden, wird daseinzige Zuschlagskriterium derPreis sein.

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13 27. März 20138 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Entgeltordnung für die Erhebung von Entgelten für Konzerte, Veranstaltungen und Workshops der Städtischen Musikschule Chemnitz

Inhalt

§ 1 Geltungsbereich§ 2 Höhe des Entgeltes§ 3 Fälligkeit§ 4 Entgeltermäßigung§ 5 Rücknahme und Erstattungen§ 6 Schlussbestimmungen

Entgeltordnung für die Erhebung vonEntgelten für Konzerte, Veranstaltun-gen und Workshops der StädtischenMusikschule Chemnitz

Der Stadtrat der Stadt Chemnitzhat in seiner Sitzung am13.03.2013 mit Beschluss-Nr. B-018/2013 folgende Entgeltord-nung beschlossen:

§ 1Geltungsbereich

Die Städtische Musikschule Chem-nitz ist eine öffentliche Einrichtungder Stadt Chemnitz. Für Konzerte,Veranstaltungen und Workshopswerden Entgelte auf privatrechtli-cher Basis nach dieser Ordnung er-hoben.

§ 2Höhe des Entgeltes

Die Höhe des Entgeltes richtet sichnach Entgelttarifen der Anlage 1,die Bestandteil dieser Entgeltord-nung ist.

§ 3Fälligkeit

Das Entgelt ist vor Beginn des Kon-zerts, der Veranstaltung oder desWorkshops fällig.

§ 4Entgeltermäßigung(1) Folgende Personen haben An-spruch auf Ermäßigung:a) Chemnitzpassinhaber/innen, Kin-der bis 6 Jahre und Schüler/ innen inder in Anlage 1 ausgewiesenen Höhe.b) Auszubildende und Studenten/innen, Menschen mit Behinderung,unabhängig von der Art und Gradder Behinderung in der in Anlage 1ausgewiesenen Höhe.(2) Ermäßigungen werden nur nachVorlage entsprechender Nachweisegewährt.

§ 5Rücknahme und Erstattungen

(1) Verkaufte Karten werden nichtzurückgenommen.(2) Entgelte werden erstattet, wenneine Veranstaltung nicht durchge-führt oder abgebrochen wird.

§ 6Schlussbestimmung

Diese Entgeltordnung tritt am01.08.2013 in Kraft.

Barbara Ludwig //Oberbürgermeisterin

Für Konzerte mit externen Künst-lern und Workshops erfolgt eineEinzelkalkulation je nach Auf-wand.

Berücksichtigt werden hierbei Betriebskosten, wie Personal-und Fremdleistungskosten, kalku-latorische Kosten und kalkulato-

rische Zinsen. Das entsprechende Entgelt wirdvor Veranstaltung bzw. Workshopausgewiesen.

Veranstaltungsart Entgelt ermäßigte Entgelte

Chemnitzpassinhaber/ Auszubildende undinnen, Kinder bis 6 Jahre Studenten/innen, Menschenund Schüler/innen mit Behinderung unabhängig

von Art und Grad der Behinderung

Lehrerkonzert 5,00 € 2,50 € 3,50 €

Schülerkonzert 3,00 € 1,50 € 2,00 €(Fachbereichsübergreifend)

Fachbereichkonzert 2,00 € 1,00 € 1,50 €

Klassenvorspiel Entgeltfrei

Musikcollage Entgeltfrei

Konzerte von und mit 4,00 € 2,00 € 3,00 €Schülern/innen aus der Studienvorbereitung

Zur Entgeltordnung für Konzer-te, Veranstaltungen und Workshopsder Städtischen MusikschuleChemnitz

Die aufgeführten Preise gelten fürdie Abendkasse. Bei Kartenerwerb im Vorverkauf, inder Verwaltung der Städtischen

Musikschule, wird eine Ermäßi-gung in Höhe von 0,50 € auf die aufgeführten Kartenpreise ge-währt.

Anlage 1

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13 27. März 201312 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 10/12 Pornitzstraße

Der Stadtrat der Stadt Chemnitzhat am 12.12.2012 den Bebau-ungsplan Nr. 10/12 Pornitzstraßeals Satzung beschlossen. Der Sat-zungsbeschluss wird hiermit be-kannt gemacht.Mit dieser Bekanntmachung tritt o. g. Bebauungsplan in Kraft.Jedermann kann den Bebauungs-plan mit der Begründung im Stadtplanungsamt, Sachgebiet Bera-tung, im Technischen Rathaus, Anna-berger Straße 89, während der ZeitenMontag bis Freitag von 08:30 Uhr bis12:00 Uhr und zusätzlich Donnerstagvon 14:00 Uhr bis 18:00 Uhrkostenlos einsehen und über denInhalt Auskunft verlangen.

Bekanntmachungsanordnung:Gemäß § 215 Abs. 1 Satz 1 BauGBwerden1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1

Nr. 1 bis 3 BauGB beachtlicheVerletzung der dort bezeichne-ten Verfahrens- und Formvor-schriften,

2. eine unter Berücksichtigung des§ 214 Abs. 2 BauGB beachtli-che Verletzung der Vorschriftenüber das Verhältnis des Bebau-ungsplans und des Flächennut-zungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB beachtliche Mängel desAbwägungsvorgangs

unbeachtlich, wenn sie nicht inner-halb eines Jahres seit Bekanntma-chung des Flächennutzungsplansoder der Satzung schriftlich gegen-

über der Gemeinde unter Darlegungdes die Verletzung begründendenSachverhalts geltend gemacht wor-den sind. Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 Sächs-GemO gelten Satzungen, die unterVerletzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der SächsGemOzu Stande gekommen sind, ein Jahrnach ihrer Bekanntmachung alsvon Anfang an gültig zu Stande ge-kommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Satzung

nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,2. Vorschriften über die Öffentlich-

keit der Sitzungen, die Geneh-migung oder die Bekanntma-chung der Satzung verletzt wor-den sind,

3. die Oberbürgermeisterin demBeschluss nach § 52 Abs. 2SächsGemO wegen Gesetzwid-rigkeit widersprochen hat,

4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehördeden Beschluss beanstandet hat oderb) die Verletzung der Verfah-rens- oder Formvorschriften ge-genüber der Gemeinde unterBezeichnung des Sachverhaltes,der die Verletzung begründensoll, schriftlich geltend gemachtworden ist.

Ist eine Verletzung nach den Ziffern3 oder 4 geltend gemacht worden,so kann auch nach Ablauf der im §4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO ge-

nannten Frist jedermann diese Ver-letzung geltend machen.Ein Entschädigungsberechtigterkann Entschädigung verlangen,wenn durch diesen Bebauungsplaneiner der in den §§ 39 bis 42BauGB bezeichnetenVermögensnachteile ein-getreten ist. Es handeltsich dabei um Entschä-digung für Aufwendun-gen im berechtigtenVertrauen auf den Be-stand eines rechtsver-bindlichen Bebauungs-plans in Vorbereitungauf die Verwirklichungvon Nutzungsmöglich-keiten aus diesem Plangemäß § 39, um Ent-schädigung in Geld oderdurch Übernahme fürVermögensnachtei ledurch bestimmte Fest-setzungen gemäß § 40,um Entschädigung beider Begründung vonGeh-, Fahr- und Lei-tungsrechten und beider Festsetzung vonPflanzbindungen gemäߧ 41 und Entschädi-gung bei der Änderungoder Aufhebung einerbisher zulässigen Nut-zung gemäß § 42BauGB. Die Fälligkeiteines solchen An-spruchs kann durchschriftlichen Antrag bei

der Gemeinde herbeigeführt wer-den. Ein Entschädigungsansprucherlischt, wenn nicht innerhalb vondrei Jahren nach Ablauf des Kalen-derjahres, in dem die Vermögens-nachteile eingetreten sind, die

Fälligkeit des Anspruchs herbeige-führt wird.

Chemnitz, den 20.03.2013Barbara Ludwig //Oberbürgermeisterin

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13 27. März 201314 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AusschreibungVergabe Nr. 17/13/175

Abschnitt I:) Öffentlicher Auftrag-geberI.1) Name, Adressen und Kontakt-stellen: Stadt Chemnitz, Gebäude-management und Hochbau, FrauBlacha / Herr Poley, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488-7640, 0371 488-6533,Fax: 0371 488-6591, Email:[email protected], Haupt-adresse des Auftraggebers (URL):www.chemnitz.deWeitere Auskünfte erteilen: dieoben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzendeUnterlagen (einschließlich Unterla-gen für den wettbewerblichen Dia-log und ein dynamisches Beschaf-fungssystem) verschicken: sieheAnhang A.IIAngebote oder Teilnahmeanträgesind zu richten an: siehe AnhangA.IIII.2) Art des öffentlichen Auftragge-bersRegional- oder LokalbehördeI.3) HaupttätigkeitenAllgemeine öffentliche VerwaltungI.4) Auftragsvergabe im Auftrag an-derer öffentlicher AuftraggeberneinAbschnitt II:) AuftragsgegenstandII.1.1) Bezeichnung des Auftragesdurch den Auftraggeber: Architek-tenleistungen für die Generalsanie-rung des Schulgebäudes und derSporthalle des zukünftigen Schul-standortes Rabenstein, Trützschler-straße 10 in 09117 ChemnitzII.1.2) Art des Auftrags: Dienstleis-tungHauptort der Ausführung, Lieferungoder Dienstleistungserbringung:09117 Chemnitz, Trützschlerstr. 10NUTS-Code:DED01II.1.3) Angaben zum öffentlichenAuftrag, zur Rahmenvereinbarungoder zum dynamischen Beschaf-fungssystem (DBS): Die Bekannt-machung betrifft einen öffentlichenAuftragII.1.5) Beschreibung des Auftragsoder Beschaffungsvorhabens: Ar-chitektenleistungen einschl. Pla-nung der Ausstattung nach HOAI,Leistungsbild § 33 für Gebäude abLeistungsphase 4 bis 9, auf Basiseiner vorgegebenen Entwurfspla-nungII.1.6) Gemeinsames Vokabular füröffentliche Aufträge (CPV):71000000; 71240000;

II.1.8) Aufteilung in Lose: neinII.1.9) Varianten/Alternativange-bote sind zulässig neinII.3) Beginn: 17.10.2013Abschluss: 31.12.2014Abschnitt III) Rechtliche, wirt-schaftliche, finanzielle und techni-sche InformationIII.1) Bedingungen für den AuftragIII.1.1) Geforderte Kautionen undSicherheiten: keineIII.1.3) Rechtsform der Bieterge-meinschaft, an die der Auftrag ver-geben wird: Gesamtschuldnerischhaftend mit bevollmächtigtem Ver-treter. Bietergemeinschaften wer-den zugelassen.III.1.4) Sonstige besondere Bedin-gungen: ja: Die Auswahl der Teil-nehmer/innen erfolgt ausschließ-lich auf Basis von Informationenund Erklärungen in einem Bewer-bungsformular mit Anlagen und Re-ferenzblättern, das von den Bewer-ber/innen vollständig auszufüllenist. Der Auftraggeber beabsichtigtanhand dieser Angaben, Nachweiseund Referenzen aus dem Kreis derBewerber/innen mind. 3 / max. 5Bewerber zum Verhandlungsverfah-ren auszuwählen. Die Auswahl er-folgt auf Basis eines festgelegtenPunktesystems bei gleichzeitigerBewertung aller Bewerber/innen -wesentliche in den letzten 3 Jahrenvergleichbare Leistungen/Erfahrun-gen mit vergleichbaren Leistungen,an Hand von mindestens 3, vomBewerber ausgewählten und nach-gewiesenen Referenzobjekten: 40% Gewichtung; Gewährleistung derQualität (Zertifizierung nach DINEN ISO 9000/9001/9004): 15 %Gewichtung; Nachweis Angabenüber die berufliche Befähigung,insbesondere für die Führungs-kräfte und die dienstleistungsver-antwortlichen Personen: 15 %Gewichtung; Kenntnisse im deut-schen Bau-, Verwaltungs- und Ver-gaberecht, Sächs.BO, Schulbau-richtlinie, VOB/VOL, GUV, Sächs.HO, Förderrichtlinie des Sächs.Staatsministeriums für Kultus zurGewährung von zweckgebundenenZuwendungen für investive Maß-nahmen auf dem Gebiet des Schul-baus: 10 % Gewichtung; Nachweisder finanziellen und wirtschaftli-chen Leistungsfähigkeit/Beschäf-tigte, sowohl gesamtes Unterneh-men als auch betroffene Leistungs-bilder HOAI § 33: 10 % Gewich-tung; Technische Leitung/Organi-

gramm: 5 % Gewichtung; Techni-sche Ausstattung: 5 % Gewichtung.Bei Punktegleichheit nach fachli-cher Wertung entscheidet das Los.Die Bewertung erfolgt neben derEinhaltung der formalen Angabenzum/zur Bewerber/innen im vorge-gebenen Formular an Hand vonmindestens 3 Referenzobjekten,die von den/der Bewerber/innennachzuweisen sind. Jede Referenzwird bepunktet und danach derMittelwert gebildet, so dass derDurchschnitt aller Referenzen maß-geblich ist. Mindestens 1 Referenz-objekt muss die Sanierung aneinem denkmalgeschützten Schul-bauvorhaben nachweisen. Unab-hängig von der Bewertung derReferenz und zusätzlich zu dieserwird es positiv berücksichtigt, wennhinsichtlich der Sanierung an ei-nem denkmalgeschützten Schul-bauvorhaben zumindest ein weite-res Referenzobjekt über das eineMindest-Referenzobjekt hinausnachgewiesen wird. Das Bewer-bungsformular zum Wettbewerb istausschließlich schriftlich, vorzugs-weise per E-Mail, bei den im An-hang A II benannten Kontaktstellenanzufordern unter Angabe desKennwortes „Zukünftiger Schul-standort Rabenstein”. Die Unterla-gen sind als vollständig ausgefüllterAusdruck und im Original unter-schrieben per Post bei den im An-hang A III angegebenen Kontakt-stellen einzureichen. Die Bewer-bungsformulare verbleiben beimAuftraggeber. Das vollständig aus-gefüllte Bewerbungsformular imOriginal unterschrieben und die imBewerbungsformular gefordertenAnlagen und Referenzblätter sindzwingende Zulassungsvorausset-zungen zum Auswahlverfahren (Aus-schlusskriterien). Werden diese Zu-lassungsvoraussetzungen nicht er-füllt, so wird die Bewerbung vomVerfahren ausgeschlossen. Zusätz-liche Informationen über das gefor-derte Bewerbungsformular hinaus,mit Anlagen und Referenzblättern,führen zum Ausschluss der Bewer-bung vom Verfahren. Bewerber/in-nen, die nicht zugelassen bzw. aus-gewählt werden, erhalten eine Ab-sage. Die ausgewählten Bewerber/innen erhalten die Unterlagen zumVerhandlungsverfahren. Die Bewer-ber/innen bestätigen die Richtigkeitder geforderten Erklärungen mitihrer Unterschrift. Sollte sich im

Verlauf des Verfahrens herausstel-len, dass die Erklärungen nicht derWahrheit entsprechen, wird der/dieBewerber/in aus dem Verfahrenausgeschlossen. Mehrfachbewer-bungen führen zum Ausschlusssämtlicher Beteiligter der entspre-chenden Bewerbungen.III.2) TeilnahmebedingungenIII.3) Besondere Bedingungen fürDienstleistungsaufträgeAbschnitt IV) VerfahrenIV.1) VerfahrensartIV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungs-verfahren Einige Bewerber sind be-reits ausgewählt worden: neinIV.2.1) Zuschlagskriterien: das wirt-schaftlich günstigste Angebot inBezug auf die nachstehenden Kri-terien (die Zuschlagskriterien soll-ten nach ihrer Gewichtung oder inabsteigender Reihenfolge ihrer Be-deutung angegeben werden, wenneine Gewichtung nachweislich nichtmöglich ist) Kriterium 1: Honorar / Preis (Ge-wichtung: 30 %) Kriterium 2: Wirtschaftlichkeit/Aus-kömmlichkeit der Baukosten (Ge-wichtung: 20 %) Kriterium 3: Gestalterische, ökolo-gische und energetische Qualität(Gewichtung: 15 %) Kriterium 4: Notwendige Verfügbar-keit vor Ort (Gewichtung: 15 %)Kriterium 5: Organisation und Kos-tenkontrolle (Gewichtung: 10 %)Kriterium 6: Leistungszeitraum undAusführungsfrist (Gewichtung: 10 %)IV.3) VerwaltungsangabenIV.3.1) Aktenzeichen beim öffentli-chen Auftraggeber: 17/13/175IV.3.2) Frühere Bekanntmachungendesselben Auftrags: neinIV.3.3) Bedingungen für den Erhaltvon Ausschreibungs- und ergänzen-den Unterlagen - Schlusstermin fürdie Anforderung von Unterlagenoder die Einsichtnahme: 30.05.2013, 24.00 UhrIV.3.4) Schlusstermin für den Ein-gang der Angebote oder Teilnahme-anträge: 07.06.2013, 12.00 UhrIV.3.6) Sprache(n) in der (denen)die Angebote oder Teilnahmean-träge verfasst werden können: Folgende Amtssprache(n) der EU:DeutschIV.3.8) Personen, die bei der Öff-nung des Angebotes anwesend seindürfen: neinAbschnitt VI) Weitere AngabenVI.1) Dies ist ein wiederkehrenderAuftrag: nein

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/NachprüfungsverfahrenVI.4.1) Zuständige Stelle für Rechts-behelfs-/Nachprüfungsverfahren: 1. Vergabekammer des FreistaatesSachsens bei der LandesdirektionLeipzig, Braustraße 2, 04107 Leip-zig, Tel.: 0341 977-3202, Fax:0341 977-1049VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehel-fen - Angaben zu Fristen für Einle-gung von Rechtsbehelfen: Der Auf-traggeber weist darauf hin, dass einNachprüfungsantrag nach § 107Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit1) der Antragsteller den gerügtenVerstoß gegen Vergabevorschriftenim Vergabeverfahren erkannt undgegenüber dem Auftraggeber nichtunverzüglich gerügt hat, 2) Ver-stöße gegen Vergabevorschriften,die aufgrund der Bekanntmachungerkennbar sind, nicht spätestensbis Ablauf der in der Bekanntma-chung benannten Frist zur Ange-botsabgabe oder zur Bewerbunggegenüber dem Auftraggeber gerügtwerden, 3) Verstöße gegen Vergabe-vorschriften, die erst in den Verga-beunterlagen erkennbar sind, nichtspätestens bis zum Ablauf der inder Bekanntmachung benanntenFrist zur Angebotsabgabe oder zurBewerbung gegenüber dem Auf-traggeber gerügt werden, 4) mehrals 15 Kalendertage nach Eingangder Mitteilung des Auftraggeberseiner Rüge nicht abhelfen zu wol-len, vergangen sind.VI.4.3) Stelle, die Auskünfte überdie Einlegung von Rechtsbehelfenerteilt: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht:Landesdirektion Sachsen, Altchem-nitzer Straße 41, 09120 Chemnitz,Tel.: 0371 532-0, Fax: 0371 532-1303VI.5) Tag der Absendung dieser Be-kanntmachung: 19.03.2012Anhang A Sonstige Adressen undKontaktstellenII) Adressen und Kontaktstellen,bei denen Ausschreibungs- und er-gänzende Unterlagen erhältlichsind: Stadt Chemnitz, Submissi-onsstelle, Zimmer 18, Submission-stelle, Frau Irmscher, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488-3080, Fax: 0371 488-3096, Email: [email protected]) Adressen und Kontaktstel-len, an die Angebote/Teilnahmean-träge zu richten sind: vgl. AnhangA II

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13 27. März 201316 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AusschreibungenVergabe Nr. 31/17/13/009

a) Name und Anschrift der Verga-bestelle (Auftraggeber): Zur Ange-botsabgabe auffordernde Stelle:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz,Tel.: 0371 488 1067, Fax: 4881090, Email: [email protected] Zuschlag erteilende Stelle:Stadt Chemnitz, Gebäudemanage-ment und Hochbau, Markt 1,09111 Chemnitz,Stelle, bei der die Angebote einzu-reichen sind: Stadt Chemnitz, Zen-trale Verwaltungsdienste und Be-schaffungsstelle, Submissions-

stelle, Frau Beck, Markt 1, 09111Chemnitz, Tel.: 0371 488 1067,Fax: 488 1090 Email: [email protected]) Art der Vergabe:Öffentliche Ausschreibung VOL/Ac) Einreichungsform für Teilnahme-anträge oder Angebote: schriftlichd) Art und Umfang der Leistungsowie Ort der Leistungserbringung:Ausführungsort: Stadt Chemnitz,09111 ChemnitzArt und Umfang der Leistung: Rah-menvertrag zur Schädlingsbekämp-fung in kommunalen Kindertages-stätten und Schulen im StadtgebietChemnitz über 3 Jahre mit der Op-tion der Verlängerung um 1 Jahr.f) Zulassung von Nebenangeboten:nein

g) Bestimmungen über die Ausfüh-rungsfrist:Ausführungsfrist für den Gesamt-auftrag: 31/17/13/009: Beginn:01.06.2013, Ende: 29.02.2016h) Ausgabe der Vergabeunterlagendurch: Vergabeunterlagen sind beifolgender Anschrift erhältlich:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, Frau Beck,Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.:0371 488 1067, Fax: 488 1090Email: [email protected]) Teilnahme- oder Angebots- undBindefrist: Angebotsfrist: 26.04.2013,10.00 Uhr; Bindefrist: 27.05.2013j) Höhe geforderter Sicherheitsleis-tungen: keine

k) Wesentliche Zahlungsbedingun-gen: siehe Verdingungsunterlagenl) Geforderte Eignungsnachweise:Zum Nachweis der Eignung gemäߧ 6 Abs.3 VOL/A 2009 ist mit demAngebot einzureichen: - Fachkun-denachweis: Geprüfter Schädlings-bekämpfer/-inm) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 31/17/13/009: 5,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Anforderungder Verdingungsunterlagen: schrift-lich. Nur bei der Submissionsstelleangeforderte Verdingungsunterla-gen werden gewertet. Der Versanderfolgt nach Vorlage der Kopie desEinzahlungsbeleges (kein Scheck).Verspätet eingehende Anforderun-

gen werden nicht berücksichtigt.Anforderung bis: 04.04.2013Abholung/Versand: 11.04.2013Stadt Chemnitz, SubmissionsstelleVOL, Markt 1 / Zi. 416a, 09111ChemnitzÖffnungszeiten: Montag - Freitag:08.00 - 12.00 Uhr, Dienstag undDonnerstag: 13.00 - 15.00 UhrZahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen- und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506, Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 18507449, 31/17/13/009n) Zuschlagskriterien: Sollten sichdie Leistungen nach Art und Um-fang nicht unterscheiden, wird daseinzige Zuschlagskriterium derPreis sein.

Vergabe Nr. 31/31/13/021

Abschnitt I:) Öffentlicher AuftraggeberI.1) Name, Adressen und Kontakt-stellen: Stadt Chemnitz, ZentraleVerwaltungsdienste und Beschaf-fungsstelle, Markt 1, 09111 Chem-nitz, DeutschlandWeitere Auskünfte erteilen: siehe Anhang A.I Ausschreibungs- und ergänzendeUnterlagen (einschließlich Unterla-gen für den wettbewerblichen Dia-log und ein dynamisches Beschaf-fungssystem) verschicken: sieheAnhang A.IIAngebote oder Teilnahmeanträgesind zu richten an: siehe AnhangA.IIII.2) Art des öffentlichen Auftragge-bersRegional- oder LokalbehördeI.3) HaupttätigkeitenAllgemeine öffentliche VerwaltungI.4) Auftragsvergabe im Auftrag an-derer öffentlicher Auftraggeber neinAbschnitt II:) AuftragsgegenstandII.1.1) Bezeichnung des Auftragesdurch den Auftraggeber: Beförde-rung und Zustellung von Briefsen-dungen im Gebiet der Leitzone 0(PLZ 0xxxx)II.1.2) Art des Auftrags: Dienstleis-tungDienstleistungskategorie: 4Hauptort der Ausführung, Lieferungoder Dienstleistungserbringung:09111 ChemnitzII.1.3) Angaben zum öffentlichenAuftrag, zur Rahmenvereinbarungoder zum dynamischen Beschaf-fungssystem (DBS): Die Bekannt-machung betrifft einen öffentlichenAuftragII.1.5) Beschreibung des Auftragsoder Beschaffungsvorhabens:Beförderung und Zustellung vonBriefsendungen im Gebiet der Leit-zone 0 (PLZ 0xxxx) – Los 1 - Stadt Chemnitz – Los 2 - JobcenterII.1.6) Gemeinsames Vokabular füröffentliche Aufträge (CPV):60160000-7;II.1.7) Auftrag fällt unter das Be-schaffungsübereinkommen (GPA):neinII.1.8) Aufteilung in Lose: ja Angebote sind möglich für ein odermehrere LoseII.1.9) Varianten/Alternativange-bote sind zulässig neinII.2.1) Gesamtmenge bzw. -um-fang: siehe Punkt II.1.5II.2.2) Optionen: jaBeschreibung der Optionen: 2-malige Option der Verlängerungum je ein JahrII.3) Beginn: 01.09.2013

Abschluss: 30.08.2014Abschnitt III) Rechtliche, wirt-schaftliche, finanzielle und techni-sche InformationIII.1) Bedingungen für den AuftragIII.1.1) Geforderte Kautionen undSicherheiten: neinIII.1.2) Wesentliche Finanzierungs-und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichenVorschriften: siehe VergabeunterlagenIII.1.3) Rechtsform der Bieterge-meinschaft, an die der Auftrag ver-geben wird: gesamtschuldnerischhaftend mit bevollmächtigten Ver-treterIII.1.4) Sonstige besondere Bedin-gungen: neinIII.2) TeilnahmebedingungenIII.2.1) Persönliche Lage des Wirt-schaftsteilnehmers sowie Auflagenhinsichtlich der Eintragung in ei-nem Berufs- oder Handelsregis-ter - Angaben und Formalitäten, dieerforderlich sind, um die Einhal-tung der Auflagen zu überprüfen:Kopie der Lizenzurkunde der Bun-desnetzagentur (§ 5 PostG) fürElektrizität, Gas, Telekommunika-tion, Post und Eisenbahnen überdie Erteilung der Lizenz zur ge-werbsmäßigen Beförderung vonBriefsendungen.III.2.2) Wirtschaftliche und finan-zielle Leistungsfähigkeit - Angabenund Formalitäten, die erforderlichsind, um die Einhaltung der Aufla-gen zu überprüfen: Eigenerklärung(Referenzen) über die Durchfüh-rung vergleichbarer Leistungen inden letzten 3 abgeschlossenen Ge-schäftsjahren mit Angabe des Rech-nungswertes über die gesamte Lauf-zeit des Vertrages, der Leistungszeitsowie der Auftraggeber (soweit zu-lässig mit Angabe des Namens unddes Ansprechpartners mit den ent-sprechenden Kontaktdaten – An-schrift, Telefon- und Faxnummer,E-Mail Adresse).III.2.3) Technische Leistungsfähig-keit - Angaben und Formalitäten,die erforderlich sind, um die Ein-haltung der Auflagen zu überprü-fen: - Eigenerklärung über dieDarstellung des Betriebsablaufeszwischen Abholung der Sendungenbeim Auftraggeber bis zur Zustel-lung beim Empfänger sowie der Be-schreibung der technischen Aus-rüstung zur Gewährleistung derQualität des Unternehmens. - Ei-generklärung (Verzeichnis) über allebeim Versand eingebundenen Sub-unternehmer / Kooperationspartner(mit Angabe des Namens und desAnsprechpartners mit den entspre-chenden Kontaktdaten – Anschrift,Telefon- und Faxnummer, E-MailAdresse, Geschäftsbereich auf den

sich die Leistung des Subunterneh-mens bezieht). Eine entsprechendeVerpflichtungserklärung, dieser Un-ternehmen, dass die erforderlichenMittel bei der Erfüllung des Auf-trags zur Verfügung stehen ist vor-zulegen (Formblatt 235EG sowieFormblatt 236EG).III.3) Besondere Bedingungen fürDienstleistungsaufträgeIII.3.1) Angaben zu einem beson-deren Berufsstand - Die ErbringungDienstleistung ist einem besonde-ren Berufsstand vorbehalten: nein.III.3.2) Juristische Personen müs-sen den Namen und die beruflicheQualifikation der Person angeben,die für die Erbringung der Dienst-leistung verantwortlich sind : neinAbschnitt IV) VerfahrenIV.1) VerfahrensartIV.1.1) Verfahrensart: OffenIV.1.3) Verringerung der Zahl derWirtschaftsteilnehmer im Laufe derVerhandlung bzw. des Dialogs - Ab-wicklung des Verfahrens in aufei-nanderfolgenden Phasen zwecksschrittweiser Verringerung der Zahlder zu erörternden Lösungen bzw.zu verhandelnden Angebote: neinIV.2.1) Zuschlagskriterien: das wirt-schaftlich günstigste Angebot inBezug auf die nachstehenden Kri-terien (die Zuschlagskriterien soll-ten nach ihrer Gewichtung oder inabsteigender Reihenfolge ihrer Be-deutung angegeben werden, wenneine Gewichtung nachweislich nichtmöglich ist)Kriterium 1: Preis (Gewichtung: 50 %)Kriterium 2: Recherchemanage-ment (Gewichtung: 20 %)Kriterium 3: Qualifizierungskonzept(Gewichtung: 20 %)Kriterium 4: Behandlung Sen-dungsspitzen (Gewichtung: 10 %)IV.2.2) Angaben zu elektronischenAuktion - Eine elektronische Auk-tion wird durchgeführt: neinIV.3) VerwaltungsangabenIV.3.1) Aktenzeichen beim öffentli-chen Auftraggeber: 31/31/13/021IV.3.2) Frühere Bekanntmachungendesselben Auftrags: neinIV.3.3) Bedingungen für den Erhaltvon Ausschreibungs- und ergänzen-den Unterlagen - Schlusstermin fürdie Anforderung von Unterlagenoder die Einsichtnahme:10.04.2013, 15.00 UhrKostenpflichtige Unterlagen: jaPreis: Los 1und Los 2 je 5,00 EuroZahlungsbedingungen und -weise:Anforderung der Verdingungsunter-lagen: schriftlich.Nur bei der Sub-missionsstelle angeforderte Verdin-gungsunterlagen werden gewertet.Der Versand erfolgt nach Vorlageder Kopie des Einzahlungsbeleges(kein Scheck). Verspätet einge-

hende Anforderungen werden nichtberücksichtigt. Das eingezahlteEntgeld wird nicht erstattet. Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle VOL,Markt 1/Zi. 416a, 09111 ChemnitzÖffnungszeiten: Montag -Freitag:8.00 - 12.00 Uhr, Dienstag - Don-nerstag: 13.00 - 15.00 Uhr Zahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506; Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 18507449 31/31/13/021IV.3.4) Schlusstermin für den Ein-gang der Angebote oder Teilnahme-anträge: 10.05.2013, 10.00 UhrUhrIV.3.6) Sprache(n) in der (denen)die Angebote oder Teilnahmean-träge verfasst werden können: Folgende Amtssprache(n) der EU:DeutschIV.3.7) Bindefrist des Angebots:bis: 01.07.2013 IV.3.8) Bedingungen für die Öff-nung der Angebote: 10.05.2013,10.00 UhrOrt der Angebotsöffnung: StadtChemnitz, Zentrale Verwaltungs-dienste und Beschaffungsstelle,Submissionsstelle VOL; Personen,die bei der Öffnung des Angebotesanwesend sein dürfen: neinAbschnitt VI) Weitere AngabenVI.1) Dies ist ein wiederkehrenderAuftrag: neinVI.2) Auftrag in Verbindung miteinem Vorhaben und/oder Pro-gramm, das aus Mitteln der Euro-päischen Union finanziert wird:neinVI.4) Rechtsbehelfsverfahren /NachprüfungsverfahrenVI.4.1) Zuständige Stelle fürRechtsbehelfs-/Nachprüfungsver-fahren: 1. Vergabekammer des Frei-staates Sachsen bei der Landes-direktion Leipzig, Braustraße 2,04107 Leipzig, Deutschland, Tel.:0341 9770, Fax: 0341 9771199VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehel-fen - Angaben zu Fristen für Einle-gung von Rechtsbehelfen: DerAuftraggeber weist darauf hin, dassein Nachrüfungsverfahren nach § 107 Abs. 3 GWB unzulässig ist,soweit 1) der Antragsteller den ge-rügten Verstoß gegen Vergabevor-schriften im Vergabeverfahren er-kannt und gegenüber dem Auftrag-geber nicht unverzüglich gerügthat, 2) Verstöße gegen Vergabevor-schriften, die aufgrund der Be-kanntmachung erkennbar sind,nicht spätestens bis Ablauf der inder Bekanntmachung benanntenFrist zur Angebotsabgabe oder zurBewerbung gegenüber dem Auf-

traggeber gerügt werden, 3) Ver-stöße gegen Vergabevorschriften,die erst in den Vergabeunterlagenerkannbar sind, nicht spätestensbis zum Ablauf der in der Bekannt-machung benannten Frist zur Ange-botsabgabe oder zur Bewerbunggegenüber dem Auftraggeber gerügtwerden, 4) mehr als 15 Kalender-tage nach Eingang der Mitteilungdes Auftraggebers einer Rüge nichtabhelfen zu wollen, vergangen sind.VI.4.3) Stelle, die Auskünfte überdie Einlegung von Rechtsbehelfenerteilt: Landesdirektion Sachsen,Altchemnitzer Straße 41, 09120Chemnitz, Deutschland, Tel.: 03715320, Fax: 0371 5321303VI.5) Tag der Absendung dieser Be-kanntmachung: 19.03.2012Anhang A Sonstige Adressen undKontaktstellenI) Adressen und Kontaktstellen, dieweitere Auskünfte erteilen: StadtChemnitz, Zentrale Verwaltungs-dienste und Beschaffungsstelle,Tommy Sachse, Markt 1, 09111Chemnitz, Deutschland, Tel.: 0371488-1046, Fax: 0371 488-1090,Email: tommy.sachse@stadt -chem-nitz.deII) Adressen und Kontaktstellen,bei denen Ausschreibungs- und er-gänzende Unterlagen erhältlichsind: Stadt Chemnitz, Zentrale Ver-waltungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submisssionsstelle VOL,Frau Beck, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Deutschland, Tel.: 0371 488-1067, Fax: 0371 488-1090,Email: [email protected]) Adressen und Kontaktstellen,an die Angebote/Teilnahmeanträgezu richten sind: Stadt Chemnitz,Zentrale Verwaltungsdienste undBeschaffungsstelle, Submissions-stelle VOL, Frau Beck, Markt 1,09111 Chemnitz, Deutschland,Tel.: 0371 488-1067, Fax: 0371488-1090, Email: [email protected] B: Angaben zu den LosenLOS Nr.: 1 - Stadt Chemnitz1) Kurze Beschreibung:Beförderung und Zustellung vonBriefsendungen im Gebiet der Leit-zone 0 (PLZ 0xxxx)- Stadt Chemnitz2) CPV: 60160000-7;3) Menge oder Umfang:siehe LeistungsverzeichnisLOS Nr.: 2 - Jobcenter Chemnitz1) Kurze Beschreibung:Beförderung und Zustellung vonBriefsendungen im Gebiet der Leit-zone 0 (PLZ 0xxxx) - JobcenterChemnitz 2) CPV: 60160000-7;3) Menge oder Umfang:siehe Leistungsverzeichnis

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13 27. März 201318 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Bekanntmachung der Oberbürgermeisterwahl in ChemnitzDie Wahl des hauptamtlichen Ober-bürgermeisters der Stadt Chemnitzfür die Amtszeit 2013 bis 2020findet am 16. Juni 2013 und die et-waige Neuwahl nach § 48 Abs. 2Sächsische Gemeindeordnung am30. Juni 2013 statt.Entfällt im ersten Wahlgang derOberbürgermeisterwahl am 16.Juni 2013 auf keinen Bewerbermehr als die Hälfte der gültigenStimmen, findet am 30. Juni 2013eine Neuwahl statt. Bei der Neu-wahl ist gewählt, wer die höchsteStimmenanzahl erhält.Die Wahl wird auf der Grundlage • der Gemeindeordnung für denFreistaat Sachsen (SächsGemO)vom 21. April 1993 (SächsGVBl.S. 301, 445) in der Fassung derBekanntmachung vom 18. März2003 (SächsGVBl. S. 55, 159),zuletzt geändert durch Artikel 2des Gesetzes zur Erleichterungfreiwilliger Gebietsänderungenvom 18. Oktober 2012(SächsGVBl. S. 562, 563),• des Gesetzes über die Kommunal-wahlen im Freistaat Sachsen(Kommunalwahlgesetz - KomWG)in der Fassung der Bekanntma-chung vom 5. September 2003(SächsGVBl. S. 428, 2004 S.182) zuletzt geändert durch Arti-kel 4 des Gesetzes zur Erleichte-rung freiwilliger Gebietsänderun-gen vom 18. Oktober 2012(SächsGVBl. S. 562, 565), • der Verordnung des SächsischenStaatsministeriums des Innernzur Durchführung des Gesetzesüber die Kommunalwahlen imFreistaat Sachsen (Kommunal-wahlordnung - KomWO) vom 5.September 2003 (SächsGVBl. S.440), zuletzt geändert durch Ver-ordnung des Sächsischen Staats-ministeriums des Innern zur Än-derung der Kommunalwahlord-nung vom 18. Februar 2009(SächsGVBl. S. 78) und• des Beamtengesetzes für denFreistaat Sachsen (SächsischesBeamtengesetz - SächsBG) in derFassung der Bekanntmachungvom 12. Mai 2009 (SächsGVBl.S. 194), zuletzt geändert durchArtikel 12 des Gesetzes zur Neu-ordnung des Standortes der Ver-waltung und der Justiz desFreistaates Sachsen vom 27. Ja-nuar 2012 (SächsGVBl. S. 130,140) durchgeführt.Die Parteien, Wählervereinigungenund Einzelbewerber werden hiermitaufgefordert, ihre Wahlvorschlägebeim Vorsitzenden des Stadtwahl-ausschusses, Herrn Berthold Brehm,entsprechend der Vorschriften desKommunalwahlgesetzes und derKommunalwahlordnung einzurei-chen.1. WahlgebietDas Wahlgebiet für die Oberbürger-meisterwahl ist das StadtgebietChemnitz.2. Wahlvorschläge Wahlvorschläge können von Par-teien, Wählervereinigungen undEinzelbewerbern eingereicht wer-den. Jede Partei, jede Wählerverei-nigung und jeder Einzelbewerberkann nur einen Wahlvorschlag ein-reichen. Jeder Wahlvorschlag darfnur den Namen eines Bewerbersenthalten. Ein Bewerber darf sichnicht in mehrere Wahlvorschlägeaufnehmen lassen.Die Wahlvorschläge von Parteien undmitgliedschaftlich organisierten Wäh-

lervereinigungen sind von dem fürdas Wahlgebiet zuständigen Vor-stand oder sonst Vertretungsbe-rechtigten eigenhändig zu unter-zeichnen. Besteht der Vorstandoder sonst Vertretungsberechtig-te aus mehr als drei Mitgliedern,genügt die Unterschrift von dreiMitgliedern, darunter die des Vor-sitzenden oder seines Stellvertre-ters.Die Wahlvorschläge von nicht mit-gliedschaftlich organisierten Wähler-vereinigungen sind von drei wahl-berechtigten Angehörigen der Ver-einigung, die an der Versammlungzur Bewerberaufstellung (vgl. Punkt3. Aufstellen von Bewerbern) teil-genommen haben, eigenhändig zuunterzeichnen.Wahlvorschläge von Einzelbewer-bern sind vom jeweiligen Bewerbereigenhändig zu unterzeichnen.Der Wahlvorschlag muss enthal-ten• als Bezeichnung des Wahlvor-schlages den Namen der einrei-chenden Partei oder Wählerver-einigung und sofern sie eine Kurz-bezeichnung verwendet, auch die-se, oder ein Kennwort, wenn dieeinreichende Wählervereinigungkeinen Namen führt,• als Bezeichnung des Wahlvor-schlages eines Einzelbewerbersdessen Familiennamen,• Familienname, Vorname, Berufoder Stand, Geburtsdatum, An-schrift der Hauptwohnung desBewerbers.Als Beruf ist derjenige anzugeben,der zurzeit als Hauptberuf ausgeübtwird oder zuletzt ausgeübt wurde.Die zusätzliche Angabe von akade-mischen Graden und Wahlehren-ämtern ist zulässig.Dem Wahlvorschlag sind folgendeUnterlagen beizufügen:1. für jeden Bewerber des Wahlvor-schlages eine unwiderruflicheschriftliche Erklärung, dass erseiner Aufnahme in den Wahl-vorschlag zustimmt und dass erfür dieselbe Wahl nicht in einemanderen Wahlvorschlag als Be-werber benannt wird,

2. eine Erklärung des Bewerbersnach § 41 Abs. 4 KomWG, wo-nach Ausschließungsgründe fürdie Berufung in das Beamtenver-hältnis nicht zutreffend sindsowie die Angabe seiner Wohn-anschriften seit dem 18. Le-bensjahr,

3. bei Wahlvorschlägen von Par-teien oder Wählervereinigungeneine Ausfertigung der Nieder-schrift über die Versammlungzur Wahl der Bewerber mit derVersicherung an Eides statt, dassdie Wahl der Bewerber in gehei-mer Wahl erfolgt ist und den Be-werbern Gelegenheit gegebenwurde, sich und ihr Programmder Versammlung vorzustellen,

4. beim Wahlvorschlag einer mit-gliedschaftlich organisierten Wäh-lervereinigung zum Nachweisder mitgliedschaftlichen Organi-sation eine gültige Satzung,

5. beim Wahlvorschlag einer nichtmitgliedschaftlich organisiertenWählervereinigung für jeden Un-terzeichner des Wahlvorschlageseine Bescheinigung des Bürger-amtes, Meldebehörde, Düssel-dorfer Platz 1, über sein Wahl-recht und

6. im Falle der Anwendung von § 6c Abs. 1 Satz 4 KomWG einevon dem für das Wahlgebiet zu-

ständigen Vorstand oder sonstVertretungsberechtigten der Par-tei oder mitgliedschaftlich orga-nisierten Wählervereinigung un-terzeichnete schriftliche Bestäti-gung, dass die Voraussetzungenfür dieses Verfahren vorlagen.

Für die etwaige Neuwahl am 30.Juni 2013 sind automatisch alleWahlvorschläge zugelassen, die be-reits zur ersten Wahl am 16. Juni2013 zugelassen waren. Innerhalbder Einreichungsfrist der Wahlvor-schläge für die Neuwahl (vgl. Punkt5. Einreichung der Wahlvorschläge)können neue Wahlvorschläge einge-reicht sowie zur ersten Wahl zuge-lassene Wahlvorschläge durch ge-meinsame schriftliche Erklärungder Vertrauenspersonen des Wahl-vorschlages zurückgezogen werden.Für die Einreichung von Wahlvor-schlägen und deren Anlagen geltendie Inhalts- und Formvorschriftendes § 16 KomWO.3. Aufstellen von BewerbernAls Bewerber einer Partei oder einermitgliedschaftlich organisierten Wäh-lervereinigung kann in einem Wahl-vorschlag nur benannt werden, werin• einer Versammlung der im Zeit-punkt ihres Zusammentritts wahl-berechtigten Mitglieder im Wahl-gebiet (Mitgliederversammlung)oder • einer Versammlung der von einerMitgliederversammlung aus ihrerMitte gewählten Vertreter (Vertre-terversammlung)hierzu in geheimer Wahl gewähltworden ist. Das Nähere über die Wahl von Ver-tretern für Vertreterversammlungen,über die Einberufung und Be-schlussfähigkeit der Versammlun-gen sowie über das Verfahren fürdie Wahl der Bewerber regeln dieParteien und mitgliedschaftlich or-ganisierten Wählervereinigungendurch ihre Satzungen.Als Bewerber in Wahlvorschlägennicht mitgliedschaftlich organisierterWählervereinigungen kann nur be-nannt werden, wer in einer Ver-sammlung der im Zeitpunkt ihresZusammentritts wahlberechtigtenAngehörigen der Wählervereinigungvon der Mehrheit der anwesendenAngehörigen hierzu in geheimerWahl gewählt worden ist. Jeder stimmberechtigte Teilnehmerder Versammlung ist vorschlagsbe-rechtigt. Den Bewerbern ist Gele-genheit zu geben, sich und ihrProgramm der Versammlung vorzu-stellen.Mit dem Wahlvorschlag ist eineNiederschrift über die Wahl der Be-werber mit Angaben zu Ort, Art undZeit der Versammlung, Zahl der er-schienenen Stimmberechtigten unddem Ergebnis der Wahlen einzurei-chen. Außerdem haben der Leiterund zwei von der Versammlungfestgelegte stimmberechtigte Teil-nehmer an Eides statt zu versi-chern, dass die Bewerber ingeheimer Wahl bestimmt wurdenund die Bewerber Gelegenheit hat-ten, sich und ihr Programm der Ver-sammlung vorzustellen.4. UnterstützungsunterschriftenJeder Wahlvorschlag für die Ober-bürgermeisterwahl bzw. die etwaigeNeuwahl muss von mindestens 200Wahlberechtigten des Wahlgebie-tes, die keine Bewerber des Wahl-vorschlags sein dürfen, unterschrie-ben sein (Unterstützungsunter-schriften). Die Wahlberechtigung

muss zum Zeitpunkt der Unter-schriftsleistung gegeben sein.Ausgenommen von der Forderungnach Beibringung von Unterstüt-zungsunterschriften sind Wahlvor-schläge von• Parteien, die aufgrund eigenenWahlvorschlages im SächsischenLandtag oder seit der letzten re-gelmäßigen Wahl im Stadtrat ver-treten sind und• Wählervereinigungen, die auf-grund eigenen Wahlvorschlagesseit der letzten regelmäßigenWahl im Stadtrat vertreten sindund der Wahlvorschlag von derMehrheit der für die Wählerverei-nigung Gewählten, die demStadtrat zum Zeitpunkt der Ein-reichung angehören, unterschrie-ben ist.Darüber hinaus bedarf auch einWahlvorschlag, der als Bewerberden aktuellen Amtsinhaber enthält,keiner Unterstützungsunterschrif-ten.Für die Leistung von Unterstüt-zungsunterschriften gilt Folgendes:1. Der Vorsitzende des Stadtwahl-ausschusses legt für Wahlvor-schläge zur Oberbürgermeister-wahl bzw. zur etwaigen Neuwahl,die Unterstützungsunterschrif-ten benötigen, unmittelbar nachderen Einreichung bis zum Endeder Einreichungsfrist am 20.Mai 2013, 18:00 Uhr (für dieWahl am 16. Juni 2013) bzw.am 19. Juni 2013, 18:00 Uhr(für die etwaige Neuwahl am 30.Juni 2013), das Unterstützungs-unterschriftenverzeichnis in Formvon amtlichen Unterschriftsblät-tern im Rathaus der Stadt Chem-nitz, Markt 1, auf.

2. Die Unterstützungsunterschriftmuss vom Wahlberechtigten aufdem Unterschriftsblatt unter An-gabe des Datums der Unter-schrift eigenhändig vor Ort ge-leistet werden. Neben der Unter-schrift sind Familienname, Vor-name, Geburtsdatum und dieAnschrift der Wohnung (Haupt-wohnung) des Unterzeichners an-zugeben. Auf Verlangen hat er sichüber seine Person auszuweisen.

3. Die Identität und die Wahlbe-rechtigung am Tag der Unter-schriftsleistung werden von derEinwohnermeldebehörde kosten-frei festgestellt.

4. Ein Wahlberechtigter kann nurfür einen Wahlvorschlag seineUnterstützungsunterschrift leis-ten. Hat ein Wahlberechtigter meh-rere Wahlvorschläge unterstützt,so sind alle seine Unterstüt-zungsunterschriften ungültig. Ge-leistete Unterstützungsunter-schriften können nicht zurückge-zogen werden.

5. Dies gilt auch für die etwaigeNeuwahl entsprechend. Hat derWahlberechtigte dennoch für dieNeuwahl eine weitere Unterstüt-zungsunterschrift geleistet, bleibtseine Unterschrift für den erstenWahlgang gültig. Wahlberech-tigte, die infolge Krankheit oderihres körperlichen Zustandes dieUnterzeichnung durch Erklärungvor einem Beauftragten der Ver-waltung ersetzen wollen, habendies beim Vorsitzenden desStadtwahlausschusses bis spä-testens 13. Mai 2013 (7. Tag vorEnde der Einreichungsfrist) schrift-lich zu beantragen. Dabei sinddie Hinderungsgründe glaubhaftzu machen.

6. Die Unterstützungsunterschriftenfür die Oberbürgermeisterwahl am16. Juni 2013 können nach Ein-reichung des betreffenden Wahl-vorschlages bis 20. Mai 2013,18:00 Uhr, im Rathaus, Markt 1,an der Rathausinformationmontags – donnerstags 08:00 Uhr bis 18:00 Uhrfreitags 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr(nicht an den Feiertagen 29.03.13,01.04.13, 01.05.13, 09.05.13)geleistet werden. Für die etwaigeNeuwahl am 30. Juni 2013 kön-nen Unterstützungsunterschrif-ten nach Einreichung des Wahl-vorschlages bis zum 19. Juni2013, 18:00 Uhr, im Rathaus,Markt 1, an der Rathausinforma-tion von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhrgeleistet werden.

5. Einreichung der WahlvorschlägeDie Wahlvorschläge für die Ober-bürgermeisterwahl und die etwaigeNeuwahl sind schriftlich mit denbeizufügenden Anlagen bei derDienststelle des Vorsitzenden desStadtwahlausschusses (keine an-dere Dienststelle der Stadtverwal-tung!): Postadresse: Stadt ChemnitzWahlbehörde09106 ChemnitzHausadresse:Stadt ChemnitzWahlbehördeGetreidemarkt 309111 ChemnitzTel. 0371 488 - 1832Fax 0371 488 - [email protected]Öffnungszeiten der Wahlbehörde:montags bis donnerstags08:00 Uhr bis 16:00 Uhrfreitags 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr am 20. Mai 201308:00 Uhr bis 18:00 Uhram 19. Juni 201308:00 Uhr bis 18:00 Uhrinnerhalb folgender Fristen einzu-reichenWahlvorschläge für die Oberbürger-meisterwahl am 16. Juni 201328. März 2013 bis 20. Mai 2013, 18:00 UhrWahlvorschläge für die etwaige Neu-wahl am 30. Juni 2013 bzw. Zurück-nahme zur ersten Wahl zugelas-sener Wahlvorschläge17. Juni 2013 bis 19. Juni 2013, 18:00 Uhr.Als fristgemäß eingegangen zählenalle Wahlvorschläge, die bis zumoben benannten Zeitpunkt in derDienststelle des Vorsitzenden desStadtwahlausschusses vorliegen.Bei postalischem Versand liegt dieVerantwortlichkeit für den fristge-mäßen Eingang beim Einreicherdes Wahlvorschlages. Die Einreichung der Wahlvor-schläge und der erforderlichen An-lagen hat unter Beachtung derInhalts- und Formvorschriften des §16 KomWO auf den amtlichen Vor-drucken, die von der Wahlbehördebereitgehalten werden, zu erfolgen.Die Wahlvorschläge sollten mög-lichst frühzeitig eingereicht wer-den, damit innerhalb der Ein-reichungsfrist eventuelle Mängelnoch beseitigt oder fehlende Unter-lagen ergänzt werden können.

Chemnitz, 27. März 2013

Berthold Brehm //Stadtkämmerer

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13 27. März 2013 19AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AusschreibungenVergabe Nr. 31/31/13/031

a) Name und Anschrift der Verga-bestelle (Auftraggeber): Zur Ange-botsabgabe auffordernde Stelle:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, Frau Beck,Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.:0371 488 1067, Fax: 488 1090,Email: [email protected] Zuschlag erteilende Stelle:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffung,Markt 1, 09111 ChemnitzStelle, bei der die Angebote einzu-reichen sind: Stadt Chemnitz, Zen-trale Verwaltungsdienste und Be-schaffungsstelle, Submissionsstelle,Frau Beck, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Tel.: 0371 488 1067, Fax:488 1090, Email: vol.submissions-

[email protected]) Art der Vergabe: Öffentliche Aus-schreibung VOL/Ac) Einreichungsform für Teilnahme-anträge oder Angebote: schriftlichd) Art und Umfang der Leistungsowie Ort der Leistungserbringung:Ausführungsort: Stadt Chemnitz,09111 Chemnitz,Art und Umfang der Leistung:Wachschutzleistungen Tierpark für1 Jahr mit der Option der dreimali-gen Verlängerung um jeweils 1 Jahre) Anzahl, Größe und Art der einzel-nen Lose: WachschutzleistungenTierpark für 1 Jahr mit der Optionder dreimaligen Verlängerung umjeweils 1 Jahr Achtung: Zur Verdeutlichung desUmfangs der ausgeschriebenenLeistung, findet am 18.04.2013,10.00 Uhr eine Vor-Ort-Besichti-gung statt. Die Teilnahme wird an

diesem Tag nach Beendigung derBesichtigung schriftlich bestätigt.Diese Bestätigung, ist mit dem An-gebot einzureichen.f) Zulassung von Nebenangeboten:neing) Bestimmungen über die Ausfüh-rungsfrist:Ausführungsfrist für den Gesamt-auftrag: 31/31/13/031: Beginn:01.06.2013, Ende: 30.05.2014h) Ausgabe der Vergabeunterlagendurch: Vergabeunterlagen sind beifolgender Anschrift erhältlich:Stadt Chemnitz, Zentrale Verwal-tungsdienste und Beschaffungs-stelle, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz,Tel.: 0371 488 1067, Fax: 4881090, Email: [email protected]) Teilnahme- oder Angebots- undBindefrist:

Angebotsfrist: 26.04.2013, 10.00Uhr, Bindefrist: 17.05.2013j) Höhe geforderter Sicherheitsleis-tungen: keinek) Wesentliche Zahlungsbedingun-gen: siehe Verdingungsunterlagenl) Geforderte Eignungsnachweise:Zum Nachweis der Eignung gemäߧ 6 Abs.3 VOL/A 2009 ist mit demAngebot einzureichen: - Bewachungs-erlaubnis nach § 34 a Abs. 1 GewO- aktuelle Gewerbeanmeldung - Ei-generklärung zur Einhaltung derBestimmungen des ArbZG umndAEntG -Referenzen der Jahre 2009bis 2012 -Nachweis der Vor-Ort-Be-gehung im Originalm) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 31/31/13/031: 5,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Anforderungder Verdingungsunterlagen: schrift-

lich. Nur bei der Submissionsstelleangeforderte Verdingungsunterla-gen werden gewertet. Der Versanderfolgt nach Vorlage der Kopie desEinzahlungsbeleges (kein Scheck).Verspätet eingehende Anforderun-gen werden nicht berücksichtigt. Anforderung bis: 04.04.2013 Abholung/Versand: 11.04.2013 Stadt Chemnitz, SubmissionsstelleVOL, Markt 1 /Zi. 416a, 09111Chemnitz Öffnungszeiten: Montag - Freitag:8.00 - 12.00 Uhr, Dienstag undDonnerstag: 13.00 - 15.00 UhrZahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen- und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506, Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 18507449, 31/31/13/031n) Zuschlagskriterien: Zuschlagskri-terien: 100 % Preis

Vergabe Nr. 66/13/016

a) Name, Anschrift, Kontaktdatendes Auftraggebers (Vergabestelle):Stadt Chemnitz, Tiefbauamt, Anna-berger Straße 89, 09120 Chem-nitz, Tel.: 0371 488 6601, Fax:488 6699, Email: [email protected]) Gewältes Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nachVOB/Ad) Art des Auftrags: Bauauftrage) Ort der Ausführung: Stadt Chem-nitz, Fabrikstraße unterstrom linksder Brücke Pfortensteg, 09111Chemnitzf) Art und Umfang der Leistung: Er-neuerung Ufermauer als Stahlbe-tonstützwand mit Natursteinverklei-dung wasserseitig. Gründung auf mit Mikrobohrpfäh-len rückverankertem Fundament-balken (b/h=1,50/1,20m). Baugrubensicherung mittels be-wehrter Spritzbetonschale Rückverankerung der Spritzbeton-schale mittels Bodennägel Stützwand Länge 37 m Höhe 3,60 bis 4,00 m Dicke 0,90 m bis 0,45 m (oben) Wiederherstellung / Sanierung derSandsteinabdeckung Wiederherstellung Geländersäulenals Betonfertigteil wie vorhanden Besonderheiten: Denkmalschutz Zufahrt = beengt = Sackgasse Durchgang Radfahrer / FußgängergewährenZuschlagskriterien: Sollten sich dieangebotenen Leistungen nach Art

und Umfang nicht unterscheiden,wird das einzige Zuschlagskriteriumder Preis sein.g) Zweck der baulichen Anlage bzw.des Auftrags: Entscheidung überPlanungsleistungen: neinh) Art und Umfang der einzelnenLose: Aufteilung in mehrere Lose:nein; Vergabe der Lose an verschie-dene Bieter: neini) Zeitpunkt und Dauer des Bauleis-tungsauftrages:Ausführungsfrist für den Gesamt-auftrag: 66/13/016: Beginn:08.07.2013, Ende: 20.12.2013j) Zulässigkeit von Nebenangebotennach § 8 Absatz 2 Nummer 3VOB/A 2009: Zulässigkeit von Ne-benangeboten: Nebenangebote sindnur mit Abgabe des Hauptangebo-tes zugelassen. Pauschalangebotewerden augsgeschlossen.k) Ausgabe der Vergabeunterlagen:Vergabeunterlagen sind bei folgen-der Anschrift erhältlich: StadtChemnitz, Submissionsstelle, FrauHenke, Zimmer 018, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 3078, Fax: 488 3096,Email: [email protected]) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 66/13/016: 36,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Bargeldzah-lung bei Abholung möglich. DerVersand erfolgt nach Vorlage derKopie des Zahlungsbeleges (keineSchecks). Anforderung der Verdin-gungsunterlagen bis: 04.04.2013Verspätet eingehende Anforderun-

gen werden nicht berücksichtigt. Abholung/Versand ab: 11.04.2013 Anschrift: Stadt Chemnitz, Submis-sionsstelle, Annaberger Straße 89,09120 Chemnitz Öffnungszeiten: Mo 8.30-12.00Uhr und 13.30-15.30 Uhr, Di-Mi13.30-15.30 Uhr, Do 13.30-18.00 Uhr Die Anforderung der Ausschreibungauf Datenträger, Datenart 83 nachGAEB ist möglich. VerwendungGAEB-Schnittstelle Ausgabe 2000.Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.Zahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen- und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506, Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 40.01222.1, 66/13/016n) Frist für den Eingang der Ange-bote: 02.05.2013, 10.00 Uhro) Abgabe der Angebote: Anschrift,an die die Angebote schriftlich zurichten sind: Stadt Chemnitz, Sub-missionsstelle, Annaberger Str. 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4883078, Fax: 488 3096, Email: [email protected]) Sprache, in der die Angeboteverfasst sein müssen: deutschq) Eröffnungstermin: Datum, Uhr-zeit und Ort des Eröffnungsterminssowie Angabe, welche Personen beider Eröffnung der Angebote anwe-send sein dürfen Stadt Chemnitz,Submissionsstelle, Zimmer 016,Annaberger Straße 89, 09120ChemnitzDatum und Uhrzeit der Eröffnungder Angebote: Bei Gesamtvergabe

Los 66/13/016: 02.05.2013,10.00 Uhr; Personen, die bei derEröffnung anwesend sein dürfen:Bieter und ihre Bevollmächtigtenr) Geforderte Sicherheiten: 5 v. H.für die Vertragserfüllung 3 v. H. fürMängelansprüches) Wesentliche Finanzierungs- undZahlungsbedingungen: siehe Ver-dingungsunterlagent) Rechtsform der Bietergemein-schaft: Gesamtschuldnerisch haf-tend mit bevollmächtigtem Vertreteru) Eignungsnachweise: Präqualifi-zierte Unternehmen führen denNachweis der Eignung durch denEintrag in die Liste des Vereins fürdie Präqualifikation von Bauunter-nehmen (Präqualifikationsverzeich-nis). Bei Einsatz von Nachunter-nehmen ist auf gesondertes Verlan-gen nachzuweisen, dass die vorge-sehenen Nachunternehmer präqua-lifiziert sind oder die Voraussetzungfür die Präqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unternehmenhaben zum Nachweis der Eignungmit dem Angebot das Formblatt„Eigenerklärung zur Eignung fürnicht präqualifizierte Unterneh-men“ mit folgendem Inhalt vorzu-legen. Angaben/Erklärungen überden Umsatz des Unternehmens inden letzten 3 Geschäftsjahren fürvergleichbare Leistungen, mindes-tens 3 Referenzen der letzten 3 Ge-schäftsjahre für vergleichbare Leis-tungen, das Vorhandensein der er-forderlichen Arbeitskräfte, die Ein-tragung in das Berufsregister, Insol-venzverfahren bzw. Liquidation, dasNichtvorhandensein schwerer Ver-

fehlungen, die Zahlung von Steuernund Abgaben, die Zahlung von Bei-trägen zur gesetzlichen Sozialversi-cherung. Bei Einsatz von Nachun-ternehmen sind auf gesondertesVerlangen die Eigenerklärungenauch für die vorgesehenen Nachun-ternehmen abzugeben, es sei denndie Nachunternehmen sind präqua-lifiziert. In diesem Fall reicht dieAngabe der Nummer, unter der dieNachunternehmen in der Liste desVereins für die Präqualifikation vonBauunternehmen (Präqualifikati-onsverzeichnis) geführt werden. Ge-langt das Angebot in die engereWahl, sind die Eigenerklärungen(ggf. auch die der Nachunterneh-men) auf gesondertes Verlangendurch Vorlage folgender Bescheini-gungen zuständiger Stellen zu be-stätigen: Aufgliederung der Arbeits-kräfte nach Lohngruppen für dieletzten 3 Geschäftsjahre mit geson-dert ausgewiesenem technischenLeitungspersonal, Gewerbeanmel-dung, Handelsregisterauszug, Ein-tragung in die Handwerksrolle oderbei der Industrie- und Handelskam-mer, Unbedenklichkeitsbescheini-gung des Finanzamtes bzw. Frei-stellungsbescheinigung nach § 48 bEStG, Unbedenklichkeitsbescheini-gung der zuständigen Berufsgenos-senschaft.v) Zuschlagsfrist: 17.06.2013w) Prüfstelle für Verstöße gegenVergabebestimmungen: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: LandesdirektionSachsen, Altchemnitzer Straße 41,09120 Chemnitz, Tel.: 03715320, Fax: 5321303