Woche der Religionen - IRAS COTIS€¦ · Flyer Preis: CHF 15.00, ab 10 Expl. CHF 12.00. Bestellen...

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November 2018 Liebe Leserinnen, liebe Leser Soeben ist die Woche der Religionen zu Ende gegangen, bei der Menschen einander getroffen, zusammen diskutiert, gemeinsam etwas unternommen und so mehr über die anderen und letztlich sich selbst erfahren haben. Mehr darüber lesen Sie unten. Mit der Woche der Religionen und den anderen Projekten fördert IRAS COTIS den Austausch, will Vorurteile und Ängste abbauen und so zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz beitragen. Dazu im Widerspruch steht die sogenannte «Selbstbestimmungsinitiative», über die wir am 25. November abstimmen und die sich de facto gegen die Europäische Menschenrechtskonvention EMRK richtet. Es gibt kaum ein Land, das so frei ist und so viele Möglichkeiten der Mitbestimmung seiner Bürgerinnen und Bürger kennt, wie die Schweiz. Für die Wahrung der Menschenrechte, insbesondere von religiösen Minderheiten, ist ein starker Rechtsstaat ausserordentlich wichtig. Die Europäische Menschenrechtskonvention ist eine grosse Errungenschaft. Sie in Frage zu stellen, widerspricht der humanitären Tradition der Schweiz und schadet dem friedlichen Zusammenleben der Menschen in diesem Land. IRAS COTIS ist deshalb Teil der «Allianz der Zivilgesellschaft» von Schutzfaktor M, die sich für die Menschenrechte einsetzt und die «Selbstbestimmungsinitiative» ablehnt. In nächster Zeit stehen wieder vielfältige Veranstaltungen aus unserem Netzwerk auf dem Programm. Die Hinweise und weitere Informationen zum Stöbern finden Sie unten. Mit herzlichen Grüssen Rifa'at Lenzin, Präsidentin WOCHE DER RELGIONEN Theater und Film, Spaziergänge, Podiumsdiskussionen, Tischgespräche, gemeinsame Feiern, Vorträge, Musik und Tanz, Ausstellungen, Gesprächsrunden, Besuche bei Religionsgemeinschaften und religiösen Festtagen: Soeben ist eine vielfältige Woche der Religionen 2018 zu Ende gegangen.

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November 2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Soeben ist die Woche der Religionen zu Ende gegangen, bei der Menschen einander getroffen,

zusammen diskutiert, gemeinsam etwas unternommen und so mehr über die anderen und letztlich

sich selbst erfahren haben. Mehr darüber lesen Sie unten.

Mit der Woche der Religionen und den anderen Projekten fördert IRAS COTIS den Austausch, will

Vorurteile und Ängste abbauen und so zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz beitragen.

Dazu im Widerspruch steht die sogenannte «Selbstbestimmungsinitiative», über die wir am

25. November abstimmen und die sich de facto gegen die Europäische Menschenrechtskonvention

EMRK richtet. Es gibt kaum ein Land, das so frei ist und so viele Möglichkeiten der

Mitbestimmung seiner Bürgerinnen und Bürger kennt, wie die Schweiz. Für die Wahrung der

Menschenrechte, insbesondere von religiösen Minderheiten, ist ein starker Rechtsstaat

ausserordentlich wichtig. Die Europäische Menschenrechtskonvention ist eine grosse

Errungenschaft. Sie in Frage zu stellen, widerspricht der humanitären Tradition der Schweiz und

schadet dem friedlichen Zusammenleben der Menschen in diesem Land. IRAS COTIS ist deshalb

Teil der «Allianz der Zivilgesellschaft» von Schutzfaktor M, die sich für die Menschenrechte

einsetzt und die «Selbstbestimmungsinitiative» ablehnt.

In nächster Zeit stehen wieder vielfältige Veranstaltungen aus unserem Netzwerk auf dem

Programm. Die Hinweise und weitere Informationen zum Stöbern finden Sie unten.

Mit herzlichen Grüssen

Rifa'at Lenzin, Präsidentin

WOCHE DER RELGIONEN

Theater und Film, Spaziergänge, Podiumsdiskussionen, Tischgespräche, gemeinsame

Feiern, Vorträge, Musik und Tanz, Ausstellungen, Gesprächsrunden, Besuche bei

Religionsgemeinschaften und religiösen Festtagen: Soeben ist eine vielfältige Woche

der Religionen 2018 zu Ende gegangen.

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Zehn Religionen,über 20 regionale Teams, 100 Veranstaltungen, rund 400 engagierte

Organisatorinnen und Organisatoren sowie geschätzte 6000 Besucherinnen und Besucher: Die

Woche der Religionen war auch in diesem Jahr wieder an 100 Veranstaltungsorten in der ganzen

Schweiz präsent.

Mehr Informationen

Archiv der Veranstaltungen

DIALOGUE EN ROUTE

Angebote Nordwest-, Zentralschweiz und Tessin eröffnet

Mit einer eindrücklichen Kampagnenwoche wurden die neuen Stationen und Routen in der

Nordwestschweiz, im Tessin und der Zentralschweiz eröffnet. Über 25 neue Angebote sind ab sofort

buchbar. Von den Aleviten in Basel über den Jüdischen Kulturweg Endingen-Lengnau bis zum

Kloster Disentis und den „Riti di Passaggio“ in Lugano – verschiedenste Themen und Orte bieten

erfahrungsorientierte Exkursionen.

Buchen Sie unter www.enroute.ch!

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Klassen profitieren von Programmen «Schule und Kultur»

Im Kanton Zürich sind Angebote mit didaktischem Begleitmaterial neu auch über das Programm

«Schule und Kultur» buchbar. Klassen aus dem Kanton Zürich profitieren von einem Pauschalpreis

von 150 CHF inklusive Reisekosten.

Buchen Sie hier.

Klassen im Kanton Graubünden können für Bündner Angebote eine Kostenreduktion von 50% über

das Programm «Schule und Kultur» beantragen.

Stellen Sie hier das Gesuch.

MITGLIEDER UND PARTNERORGANISATIONEN

Menschenrechte schützen - Nein zur SBI

Schutzfaktor M ruft dazu auf, sich gemeinsam gegen die Selbstbestimmungsinitiative stark zu

machen. IRAS COTIS ist Teil der Allianz der Zivilgesellschaft, die sich gegen die sogenannte

Selbstbestimmungsinitivative engagiert. Die Menschenrechte stützen die grosse Errungenschaft der

Religionsfreiheit und schützen Minderheiten.

Kalender der Religionen

Gut vorbereitet ins neue Jahr: Der Kalender der Religionen ist das ideale Geschenk

Beschenken Sie Familie und Freunde mit dem Kalender der Religionen. Oder bedanken Sie sich mit

dem Kalender bei Ihrem Team oder Ihren freiwillig Engagierten. Grossformatige Bilder stehen

neben einem übersichtlichen Monatsraster mit allen wichtigen religiösen und zivilen Feiertagen.

Der Kalender ist ein wundervolles Geschenk für alle, die neugierig sind, im Laufe des Jahres 2019

mehr von der Vielfalt der Kulturen und religiösen Traditionen zu entdecken.

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Der Kalender der Religionen (Sept. 2018 – Dez. 2019) zeigt religiöse und zivile Feiertage an und gibt

auf acht Seiten eine kleine Erklärung zu den Bildern jedes Monats. Flyer

Preis: CHF 15.00, ab 10 Expl. CHF 12.00. Bestellen Sie hier.

Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund –

Religionsgemeinschaften fordern mehr Schutz für Flüchtlinge

Die im Schweizerischen Rat der Religionen vertretenen Religionsgemeinschaften fordern ihre

Mitglieder auf, sich für Flüchtlinge zu engagieren. Gleichzeitig appellieren sie an die Adresse des

Staates und der Politik, Verantwortung für die Bedürfnisse von Flüchtlingen zu übernehmen.

Beispielsweise mit der Institutionalisierung von Resettlement. Es ist das erste Mal, dass sich Juden,

Christen und Muslime gemeinsam zu Flüchtlingsfragen äussern. Diese Erklärung hat somit

einmaligen Charakter und bedeutet einen grossen Schritt im interreligiösen Dialog. Info

Neuer Verein «Religionen im Dialog»

Eine Plattform fur Begegnung, Austausch, besseres Verstandnis und gemeinsames Unterwegsein:

Der am 4. Juni 2018 im Oeki Stansstad gegrundete Verein «Religionen im Dialog» ist das neue

Dach der Nidwaldner Woche der Religionen. Damit erhalt die bisher lose Organisation von freiwillig

wirkenden Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern in ihrem zehnten Jahr eine offizielle Struktur. Info

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Interreligiös Reisen

Wallfahrt ins Heilige Land für Querschnittgelähmte (Paraplegiker*innen) und ihre

Begleitpersonen

6. - 15. Mai 2019, mit Bruder Fidelis Schorer OFM, Spitalseelsorger, Näfels.

Unzahlige Glaubige haben Palästina und Israel unter kundiger Fuhrung besucht. Auch

gehbehinderten Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, soll eine solche Reise möglich

sein. Die Orte, die besucht werden, Hotels und Transportmittel sind fur Rollstuhlfahrer geeignet.

Anmeldeschluss: 31. Dez. Terra Sancta Tours AG. Info

Zwischen Europa und Asien - Studienreise nach Georgien

30. Mai - 9. Juni 2019

Zwischen dem Grossen und dem Kleinen Kaukasus erstreckt sich Georgien vom Schwarzen Meer bis

nach Aserbaidschan. Im Mittelpunkt der Studienreise stehen Begegnungen mit Persönlichkeiten aus

der georgischen Zivilgesellschaft, aus Wissenschaft, Medien und den Religionsgemeinschaften. Die

Gespräche vor Ort vermitteln einen Einblick in die gesellschaftlichen und politischen

Herausforderungen der Gegenwart, die reiche Kultur- und Religionsgeschichte des Landes sowie

den sozialen Alltag der Bevölkerung. Anmeldeschluss: 20. Jan. 2019. Paulus Akademie, G2W. Info

VERANSTALTUNGSHINWEISE

Aargau

1. Dez.: «Eröffnung der Krippenausstellung»

Feierliche Eröffnung und ein Ausflug in die südfranzösischen Traditionen und Gebräuche mit dem

Kurator. Mit anschliessendem Apéro. Murikultur. Info

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Appenzell Ausserrhoden

30. Nov.: «Röbi und die Reformanzen: Lückenbüsserinnen, Lästermäuler und Lockvögel»

Aus Anlass des Reformationsjubiläums haben sich die drei Pfarrerinnen Andrea Weinhold, Kathrin

Bolt und Marilene Hess zusammengetan als «Reformanzen», um die reformatorischen

Errungenschaften und Altlasten mit einem Augenzwinkern anzuschaun, davon zu erzählen, zu

spielen und zu singen. Teufen. Info

Basel

28. Nov.: «Judische Studien mit Ortskoordinaten: 47°33‘ N 7°35‘ O»

Vortrag von Dr. Susanne Bennewitz im Rahmen der Ringvorlesung Judische Studien im

universitaren Facherkanon – eine Verortung zum 20-jahrigen Jubilaum des Zentrums fur Judische

Studien. Universität Basel. Info

28. Nov.: «Wenn Verletzlichkeit stark macht: Würde und Blasphemie bei Evangelikalen und

Muslimen in Afrika»

Das Ziel dieser Vortragsreihe ist es, anhand ausgewählter Beispiele danach zu fragen, wie sich

fundamentalistische Bewegungen in den jeweiligen Ländern und Regionen zu den Vorwürfen der

Blasphemie verhalten. Universität Basel. Info

4. Dez.: «Kaiser Augustus, die Weihnachtsgeschichte und der Kalenderstein von Priene»

Mit Beispielen aus Dichtung und Mythologie, Geschichte und Politik, biblischen Texten und

bildender Kunst widmen wir uns göttlichen Kindern, historischen Figuren und Wohltätern in Antike

und Christentum. Wir fragen auch, was das göttliche Kind uns als innere Figur bedeuten kann.

Forum für Zeitfragen. Info

5. Dez.: «Gotteslästerung und Abfall vom Glauben: Blasphemievorwürfe zwischen Islamismus und

Populismus an Beispielen aus Ägypten und Indonesien»

Das Ziel dieser Vortragsreihe ist es, anhand ausgewählter Beispiele danach zu fragen, wie sich

fundamentalistische Bewegungen in den jeweiligen Ländern und Regionen zu den Vorwürfen der

Blasphemie verhalten. Universität Basel. Info

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6. Dez.: «Jacob Burckhardt über Religion und Religionen: Potenzen der Geschichte und

Bekenntnisse des Privaten»

Die Vortragsreihe thematisiert Jacob Burckhardt und seine wichtigsten Werke. Zudem stehen

Burckhardts Ansichten zu Religion und sein Umgang mit Bildern im Zentrum der Betrachtungen.

Die Vortragsreihe fragt nach der Aktualität von Burckhardts Denken und wirft auch Fragen für

unsere heutige Zeit auf. Universität Basel. Info

7. Dez.: «Tischreden Waldenburg»

Auf den Spuren der legendären Tischreden Martin Luthers: Tischreden mit spannenden

Persönlichkeiten zu aktuellen Themen aus Religion, Politik, Gesellschaft. Im Anschluss beherzter

und freier Disput bei Frikadellen, Brot und Bier. Reformierte Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter.

Info

16. Dez.: «Ankunft des Friedenslichts: Ein Funke Hoffnung»

Das Friedenslicht will Menschen motivieren, zwischen Weihnachten und Neujahr einen einfachen,

aber persönlichen Aktivbeitrag für den Dialog und den Frieden zu leisten und Mitmenschen eine

Freude und Herzlichkeit zu schenken. IRF Basel. Info

16. Dez.: «Es weihnachtet quer»

La Satire continue gibt sich für einmal sehr besinnlich und umgarnt musikalisch und satirisch die

Weihnachtszeit. Als willkommene Bescherung überbringt das Quartett ein buntes Bouquet aus

Liedern aus aller Welt, getrieben von satirisch-szenischen Hieben für alle Welt. Bettina Urfer,

Barbara Schneebeli, Gabriela Freiburghaus und Ueli Ackermann begeben sich mutig-listig und

teuflisch-irdisch in himmlische Gefilde. Ein versonnenes Intermezzo, auch für Nicht-Christen oder

für Menschen ohne Heiligenschein. Theater im Teufelhof. Info

18. Dez.: «Es gibt viele Religionen, aber nur eine Moral»

Zuhoren, sprechen, austauschen, teilen, fragen, verstehen und sich bewusst machen im Psy Café

zum Thema Religion und Moral. Psy Café. Info

6. Jan.: «Crashkurs mittelalterliche Kunst – Mariendarstellungen»

Um mittelalterliche Kunst zu verstehen, ist ein fundiertes Wissen über das Christentum

Voraussetzung. Dieser «Crashkurs» führt die Grundzüge mittelalterlicher Kunst anhand von

Werken im Chor der Barfüsserkirche (Fokus Mariendarstellungen) vor Augen und liefert

Anhaltspunkte, diese Kunstepoche besser zu verstehen und zu deuten. Historisches Museum Basel.

Info

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Bern

3. Dez.: «Von der sekundaren Gottesbildlichkeit der Frauen zur Untauglichkeit weiblicher

Gottesmetaphorik?»

Das Bilderverbot als Kritik androzentrischer theologischer Gender-Diskurse. Ein Vortrag von

Prof. Dr. Magdalene L. Frettloh. Universität Bern. Info

3. Dez.: «Debatte: Religion im Rechtsstaat – von der Neutralität zur Toleranz?»

Die neue Buchpublikation «Religion im Rechtsstaat» (Stämpfli 2017) von Markus Müller, Professor

für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bern, provoziert und stellt brisante Thesen zur

Diskussion, welche an diesem Abend präsentiert werden sollen. Politforum, SEK, Reformierte im

Dialog, Kath. Kirche Region Bern. Info

6. Dez.: «Buddhismus: Tod, Sterben und Sterbebegleitung»

Die Bestattung der Toten gehört zu den ältesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Wie

prägen religiöse Auffassungen von Tod und Jenseits die Rituale und Handlungen, mit denen

Menschen ihre Angehörigen begleiten? Diesem Thema widmet sich die Ringvorlesung im Dialog

von Theorie und Praxis. Haus der Religionen Bern. Info

12. Dez.: «Menschenrechte und Religion – Konsens oder Widerspruch?»

Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wurde vor 70 Jahren ein Katalog von

Grundrechten definiert, die universelle Gültigkeit haben und für jeden Menschen – unabhängig von

Herkunft und Religion – gelten sollen. Bilden Menschenrechte und Religion einen gemeinsamen

Wertekompass, ergänzen sie einander oder bestehen gar Widersprüche? SIG, PLJS, SKMR. Info

13. Dez.: «Abschluss des Ganesha Geschichtsfestes»

Inszenierung im Tempel: Ein Dämon verwandelt sich in eine Maus und wird so zum Begleiter.

Gemeinsames Essen um ca. 20.30 Uhr. Haus der Religionen Bern. Info

20. Dez.: «Ahnenreligionen: Tiwah – Fluss des geliehenen Lebens»

Die Bestattung der Toten gehört zu den ältesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Wie

prägen religiöse Auffassungen vom Tod die Rituale und Handlungen mit denen Menschen ihre

Angehörigen begleiten? Der Ethnologe Alban von Stockhausen (Bernerisches Historisches Museum)

bietet uns einen Einblick in asiatische Ahnenreligionen und zeigt Höhepunkte aus einem

Totentritual mit dem Dokumentarfilm ‹Tiwah – Fluss des geliehenen Lebens›. Haus der Religionen

Bern. Info

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Freiburg

26. Nov.: «Pastorale Auswirkungen des interreligiösen Dialogs zwischen Muslimen und Christen»

Der Studientag zielt darauf hin, jenseits von Ängsten und Vorurteilen pastorale

Gestaltungsmöglichkeiten im Blick auf den interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen

zu entwickeln. Universität Freiburg. Info

4. Dez.: «Als Bild Gottes erschuf er ihn männlich und weiblich (Gen 1,27) - Zum Wandel der

Geschlechterkonzepte im Christentum»

Anhand christlicher Quellen werden werden verschiednen Perspektiven dargestellt, wie Theologie,

Philosophie und medizinische Vorstellungen interagieren und wandelbare Gewissheiten

hervorbringen. Was aber bedeutet es für uns und die Christenheit, wenn die Definition und

Abgrenzung der Geschlechter nicht so selbstverständlich ist und es nicht einfach schon immer so

war? Universität Freiburg. Info

Graubünden

23. Nov.: «Nacht der Lichter Chur»

In der Nacht der Lichter wird um Frieden gebeten, da wo er bedroht ist. Versöhnung soll ein

Schlüsselbegriff sein. Katholische und Evangelische Kirchen Graubünden. Info

Luzern

30. Nov/1. Dez.: «Luzerner Adventsgesprache zur Verfassung: Glaubens- und Gewissensfreiheit»

Das Thema der diesjahrigen Adventsgesprache sind aktuelle Entwicklungen im Bereich der

Glaubens- und Gewissensfreiheit (Art. 15 BV). Vorgesehen sind Grundlagenreferate zum Verhaltnis

von Religion, Metaphysik und Recht, zur bundesgerichtlichen Rechtsprechung, zu den Grundsatzen

der Anerkennung von Religionsgemeinschaften in den Kantonen sowie zum immer bedeutsamer

werdenden Phanomen der Konfessionslosigkeit und deren Schutz durch die Glaubens- und

Gewissensfreiheit. Universität Luzern. Info

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6. Dez.: «Kontinuität und Wandel bei religiösen Bestattungsformen»

Welche neuen Formen der Praxis von Religion haben sich in den vergangenen Jahren bei den

Andachtsorten, bei Fragen der Partnerwahl, Ernahrung und Kleidung sowie bei Bestattungen

entwickelt? Diese Ringvorlesung geht der Frage mit besonderem Augenmerk auf in der Schweiz

kleineren Gemeinschaften nach: Judentum, orthodoxe Kirchen, islamische, buddhistische und

hinduistische Gemeinschaften. Universität Luzern. Info

10.-15. Dez.: «Filmtage Menschenrechte Luzern»

Menschen auf der Flucht nach Europa und Arbeiter, die auf der grössten Elektronikschrotthalde der

Welt in Ghana schuften. Frauen, die in Los Angeles für ihre Rechte kämpfen und Familien, die im

Irak trotz Feindschaft nebeneinander leben: Die 9. Filmtage Menschenrechte Luzern von Comundo

zeigen eindrücklich auf, wie Menschen sich weltweit für Gerechtigkeit einsetzen. Im Anschluss an

die Filmvorführungen findet jeweils ein Podium mit Fachpersonen und dem Publikum statt. Info

Schwyz

3. Dez.: «Antiochien in Arth»

Teilnahme an der Vesper und Begegnung im syrisch-orthodoxen Kloster St. Avgin in Arth (SZ). In

der Schweiz leben heute ca. 1800 syrisch-orthodoxe Familien. Auf der Exkursion wird das geistig-

kulturelle Zentrum und der Sitz des syrisch-orthodoxen Bischofs in der Schweiz besucht. ZIID. Info

6. Dez.: «Zur Aufführung der Einsiedler Messe von Giovanni Simone Mayr und ein Hoch auf Pater

Gall Morel»

Stiftskapellmeister und Musikbibliothekar Pater Lukas Helg im Gespräch mit Walter Kälin und «der

universalste Geist» des Klosters aus der Sicht von Historiker Heinz Nauer. Museum Fram. Info

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9. Dez.: «Heilige Zeiten - Heilige Menschen»

Öffentliche Führung durch die Ausstellung "Heilige - Retter in der Not" mit Reto Müller. Der

ehemalige Pfarrer von Schwyz spricht uber Heilige und ihre Feste. Welche Funktionen haben diese

noch heute und wo liegt ihr Ursprung? Forum Schweizer Geschichte Schwyz. Info

4. - 6. Jan.: «Sieben Meister - ein Weg - eine Meditationsform aus der Mystik der Religionen»

Sieben Religionsstifter oder Weisheitslehrer können mit je einem zentralen Punkt ihrer Lehre in die

Stille führen oder die eigene Meditation weiter und tiefer machen. Patanjali, Laotse, Buddha, Jesus,

Mohammed, Gurdjieff und Krishnamurti zeigen Wege neue innere Räume zu erfahren.

Antoniushaus. Info

Schaffhausen

2./9./16./23. Dez.: «Der Stern von Betlehem»

Der Stern von Bethlehem ist ein Phänomen, das Forscher seit Jahrhunderten beschäftigt. War es ein

Komet, welcher die Geburt Christi ankündigte, oder ein Zusammentreffen mehrerer Planeten am

Nachthimmel? Der Film zeigt eindrückliche Bilder und ist untermalt von festlicher Musik. Nebenbei

werden einige Antworten auf diese grosse Frage dargestellt. Info

Solothurn

28. Nov.: «Keltische Kultplätze am Rhein»

Am Rhein finden wir zahlreiche Kultorte und Flusslandschaften der Frühgeschichte mit

landschaftsmythologischer Bedeutung. Der bekannte Buchautor und Referent, Dr. phil. Kurt

Derungs, nimmt uns mit auf eine Zeitreise zu Kultplätzen wie Seerhein am Bodensee, Insel Werd,

Eschenz, Rheinau, Stein am Rhein und dem sagenhaften Rheinfall. Volkshochschule Klettgau. Info

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St. Gallen

29. Nov.: «Geschichten von Juden in St. Gallen»

Themen sind der Bau der zwei Synagogen, die Firma Reichenbach, Recha Sternbuch-Rottenberg

und ihr Menschenschmuggelnetz. Stadtwanderung mit dem Theologen Walter Frei. Treff am

Zugang Appenzellerbahnen St. Gallen. Info

1. Dez.: «Nacht der Lichter»

Bei einem Fackelmarsch und Gebet mit Gesängen aus Taizé gibt es die Möglichkeit andere junge

Menschen aus der ganzen Ostschweiz im Klostergebäude und auf dem Klosterplatz anzutreffen.

Snacks und Getränke zu geniessen und Bischof Markus Büchel und Kirchenratspräsident Martin

Schmidt in der Bischofswohnung anzutreffen. Info

4. Dez.: «Und die einen sind im Dunkel und die andern sind im Licht (Bert Brecht)»

Wer waren und sind die im Dunkel und wer die im Licht? Gerechtigkeit und Frieden damals und

heute. Führung im Rahmen der Friedenswoche St. Gallen mit dem Theologen Charlie Wenk-

Schlegel. Treff beim Vadian-Denkmal am Marktplatz. Info

Thurgau

4. Dez.: «Engel in Geschichte und Kunst»

Engel können bei einem Rundgang durch die Museen mit der Kunsthistorikerin Dr. Margrit Früh

und der Kuratorin Stefanie Hoch überall entdeckt werden. Engel sind nicht nur als Scharen

lieblicher Putti in der Klosterkirche anzutreffen, sondern auch auf Fresken, Gemälden,

Kupferstichen und als Schnitzereien. Auch in der aktuellen Ausstellung „Helen Dahm – Ein Kuss

der ganzen Welt“ sind Engel ein zentrales Thema. Museum Ittingen, Kunstmuseum Thurgau. Info

Zug

23.-27. Dez.: «Vom Wagnis der Verwundbarkeit»

Die Weihnachtsgeschichten erzählen, wie leidenschaftlich und zugleich verletzlich Menschen sind.

Ungeschützt und verwundbar sind Maria und Josef, als sie in der Herberge keinen Platz finden und

später fliehen müssen. Ja, sogar Gott macht sich verwundbar, als er Mensch wird. Wie gehen die

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Menschen an der Krippe – wie gehen wir mit Verwundbarkeit um? Impulse zum Thema "Das

Wagnis der Verwundbarkeit" entnehmen wir aus Bibel, Kunst und Literatur. Lassalle-Haus. Info

1. Dez.: «Dialogue en Route: Speise, Spiel und Dialog»

In einer gastfreundlichen und ungezwungenen Atmosphäre persönliche Begegnungen mit

Menschen verschiedener Religionen und Kulturen erleben. Auf dem Programm steht ein

gemeinsames internationales Buffet. Selbst mitgebrachte Spezialitäten lassen es zu einer

Überraschung für alle werden. Ziel des Abends ist es, über die angebliche Andersartigkeit hinaus zu

gehen und bereichernde Aspekte im anderen zu entdecken. Info

Zürich

25. Nov.: «Gewaltlosigkeit und Seelenreinigung – Die Lehre des Jainismus»

Der Jainismus ist etwa zeitgleich mit dem Buddhismus in Indien entstanden. Vergleiche zwischen

den beiden Religionen zeigen Ähnlichkeiten und Unterschiede in Lehre und Praxis. Gewaltlosigkeit

ist das Grundgebot für jeden Jain und der Glaube an die Beseeltheit aller Materie führte zu strengen

Nahrungsvorschriften. Museum Rietberg. Info

28. Nov./13. Jan.: «Zwei Vernissagen: Muslimisch-jüdische Freund- und Bekanntschaften»

Das Projekt Respect präsentiert eine neue Wanderausstellung mit rund 12 Porträts von muslimisch-

jüdischen Freund- und Bekanntschaften mit Rahmenprogramm. Gemischte Zweiergruppen lassen

sich zum Thema „Zusammenleben und Identitaten – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ zitieren,

um ein visuelles Statement als Plakat vorzubereiten. Respect. Info1 / Info2

29. Nov./6./13. Dez.: «Muslimische Denker im 20. Jahrhundert»

Sayyid Qutb, Ali Shariati und Fazlur Rahman verkörpern drei verschiedene Zugänge zur Moderne:

Auf Sayyid Qutb berufen sich vor allem Salafisten, Shariati wurde nach der Revolution im Iran von

der muslimischen Jugend überall in der islamischen Welt gelesen, insbesondere auch von

Linksintellektuellen, und Fazlur Rahman hat bis heute grossen Einfluss auf Muslime, die Islam und

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Moderne auf fruchtbare Weise verbinden wollen. Diese drei wichtigen Denker werden unter

Einbezug von ausgewählten Texten vorgestellt. ZIID. Info

1. Dez.: «Engel»

Entdecken Sie die Sammlung aus einer neuen Perspektive und lassen Sie sich von weihnachtlichen

Bildern verzaubern. Kunsthaus Zürich. Info

4. Dez.: «Schatten der Reformation. Befreiung und Verfolgung»

Die Ausstellung im Stadthaus zeigt die Reformationsgeschichte und ihre Bedeutung bis in die

Gegenwart auf und lädt zur Hinterfragung von traditionellen Geschichtsbildern ein. Im Zentrum der

Ausstellung stehen eine Klosterfrau, ein Bauer, ein Glaubensflüchtling, eine Äbtissin oder ein

Bilderstürmer, deren unterschiedliche Erfahrungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den

Ereignissen der Reformation einladen. ZH-Reformation. Info

5. Dez.: «Anansi - Die Kultur der Ashanti»

Das Andinkrasymbol zeigt die Spinne Anansi in ihrem Netz. Sie ist Sammlerin von Weisheit und

verbreitet das Wissen in der Welt. Sie steht für Klugheit und Kreativität. Wer ist weise und warum

oder wann? Im Rahmen dieses Ateliers werden die symbolischen Anansi-Geschichten gemeinsam

gedeutet, die Andinkra-Symbole der Ashanti mit uns bekannten Sprichwörtern verglichen und ein

eigenes Symbol entwortfen. Kulturpark. Info

5./7./8. Dez.: «Ich habe den Himmel gegessen - Silja Walter und die Reise ins Innere»

Hinter den Mauern des geschlossenen Klosters Fahr beginnt die Geschichte einer grossen

Leidenschaft. Silja Walter hinterfragt die Hierarchien, die strengen Regeln, rebelliert – und bleibt

dennoch. Auf wenigen Quadratmetern lebt sie konsequent ihre Suche nach dem „Absoluten“. Die

Erforschung der „anderen Wirklichkeit“ fuhrt sie bis an die Rander ihres Daseins. “Ich habe den

Himmel gegessen“ ist ein Monolog mit Liedern. Christine Lather hat Silja Walters Lyrik und Texte

zu einem Theaterabend verflochten. Info

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6. Dez.: «Ein Reiseabend zum Barock des Regenwaldes»

Zwei Baarer Jesuiten waren prägend für die legendären und visionären Jesuiten-Siedlungen in

Südamerika, die bis heute Strahlkraft haben: Martin Schmid beim Aufbau im 18. und Hans Roth

beim Erhalt im 20. Jahrhundert. Darüber wird Christian Roth am 6. Dezember in Zürich sprechen:

Der Architekt ist ausgewiesener Fachmann für die einstigen Jesuiten-Reduktionen (1609-1767) und

Sohn von Hans Roth. Jesuiten weltweit. Info

8. Dez.: «Schule des Handelns»

Die letzte Schule des Handelns im Rahmen der Zürcher Reformationsfeierlichkeiten: ein grosses

Fest, das gemeinsam mit allen Gästen dieses Tages vorbereitet wird. Den Lead übernimmt dabei das

Flüchtlingstheater Malaika! Kulturhaus Helferei. Info

8. DZz.: «Maria»

Die Sammlung aus einer neuen Perspektive entdecken und sich von weihnachtlichen Bildern

verzaubern lassen zum Thema «Maria». Kunsthaus Zürich. Info

7./8. Dez.: «Alchi»

Das weltberühmte, buddhistische Kloster Alchi liegt auf 3500 Meter Höhe in Ladakh (Nordwest-

Indien). Peter van Ham berichtet, wie er mit einer Spezialkamera in höchstmöglicher Auflösung

Bilder erstellte. Er spricht über die Bedeutung des faszinierenden Kulturdenkmals und die in

Zusammenarbeit mit der renommierten Tibetologin Amy Heller entschlüsselten Inschriften.

Songtsen House. Info

11. Dez.: «Aziz al-Azmeh: Islam, Geschichte und die Moderne»

Gastvortrag von Prof. Dr. Hans Hinrich Biesterfeldt (Ruhr-Universität Bochum). Universität Zürich.

Info

12. Dez.: «Gottfried Sempers Annäherung an den Salomonischen Tempel: Materialevidenz vs.

Empirie?»

Anhand der zeitgenössischen Literatur soll die Ideengeschichte des Salomonischen Tempels am

Beispiel von Gottfried Semper aufgezeigt werden. Mithilfe seiner Schriften und der

Kollegnachschriften seiner Studenten soll die Rezeption, die Weiterentwicklung und die

diesbezüglichen Irrungen nachverfolgt werden. Universität Zürich. Info

18. Dez.: «Fokuspunkt: Islam - Muslimische Organisationsstrukturen in der Schweiz»

Wie sind die muslimischen Gemeinschaften heute organisiert und welche Rolle können sie in der

religionspolitischen Landschaft der Schweiz und innerhalb der Zivilgesellschaft spielen.

Andreas Tunger, Religionswissenschaftler an der Uni Luzern und Mitverfasser mehrerer Studien zu

diesem Thema, wird in einem einführenden Referat eine Auslegeordnung vornehmen. ZIID. Info

23. Dez.: «Den Stern von Bethlehem, gab es ihn wirklich?»

Diese Himmelserscheinung ist in der Weihnachtsgeschichte prominent vertreten. Da der Mensch

dieses Ereignis verstehen wollte, entstanden diverse Theorien zur Herkunft des Weihnachtssterns.

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Als Einstimmung auf die Festtage führt Sie Urs Scheifele in der Urania-Sternwarte in die Zeit des

Sterns von Bethlehem zurück und zeigt, was die Astronomie heute für Erklärungen geben kann.

Urania Sternwarte. Info

6. Jan.: «Kaspar, Melchior, Balthasar - auf den Spuren der Heiligen Drei Könige»

Zu den Weisen im Morgenland: Warum wird am 6. Januar Königskuchen gegessen wird? Es werden

ausserdem selbst Kronen gebastelt. Workshop für Familien mit Kindern ab 5 Jahren.

Landesmuseum Zürich. Info

8. Jan.: «‹Die› judische Frau»

Was sagen klassische jüdische Quellen über Frauen und wie werden diese Quellen heute

interpretiert? Über was reden und schreiben in der Gegenwart jüdische Frauen selbst – zum

Beispiel als Rabbinerinnen? Anhand ausgewählter Beispiele werden wir einen Einblick in die

Vielfalt heutigen jüdischen Lebens bekommen. ZIID. Info

10. Jan.: «Zeit für ein neues Menschenbild?»

Der Vortragsabend geht der Frage nach, wie sich das Menschsein und seine Einmaligkeit im

Zeitalter der scheinbar grenzenlosen neurowissenschaftlichen Beschreibbarkeit menschlichen

Lebens aus interreligiöser und naturwissenschaftlicher Perspektive neu denken lassen. ZIID. Info

BILDUNG

Studientag: «Endlich Unendlich»

Wie gehen wir mit der Endlichkeit unseres Lebens um? "Mut zur Endlichkeit" titelt der Theologe

und Erziehungswissenschaftler Fulbert Steffensky seinen Auftaktvortrag. Der

Religionswissenschaftler Jens Schlieter stellt sein neuestes Buch zu Nahtoderfahrungen vor und gibt

eine Einführung in die Bioethik der Religionen. Im Anschluss reflektieren Vertreter/innen der

Religionsgemeinschaften ihren Umgang mit brennenden Fragen zur Sterbehilfe und in der Pflege

tätige Personen ergänzen die Veranstaltung mit ihren beruflichen Erlebnissen. Haus der Religionen,

Universität Bern. Info

Lehrgang «Geschichte der Religionen: Islam – Entstehung,

Entwicklung und Inhalte» mit Dr. h.c. Rifa’at Lenzin

9. Jan. - 13. Feb. 2019

Der Islam zeichnet sich durch grosse religiöse und kulturelle Vielfalt aus. Das Modul gibt einen

Überblick zur Entwicklung des Islams aus seinen Quellen – auch in Abgrenzung zu den bestehenden

Religionen. Schwerpunkte bilden der Entstehungskontext des islamischen Normengebäudes sowie

die Strömungen, die sich daraus entwickelt haben. Der Sufismus als mystische Ausprägung sowie

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ein Ausblick auf die aktuelle Situation des Islam in Europa schliessen das Modul ab.

Volkshochschule Zürich. Info

MUSEUM

Nächster Halt Nirvana – Annäherungen an den Buddhismus

Wer war der Buddha? Was lehrte er? Wie sehen Rituale im Alltag eines Buddhisten aus? Fragen wie

diese begleiten die Besuchenden durch die grosse Ausstellung im Museum Rietberg. Kunstwerke

aus Indien, China, Japan, dem Himalaya und Südostasien erzählen von den Anfängen des

Buddhismus in Indien und seiner Verbreitung bis in die heutige Schweiz. Ausgewählte Experten und

praktizierende Buddhisten führen in verschiedene Konzepte des Buddhismus ein und erklären

Begriffe wie Nirvana, Karma und Mitgefühl. Museum Rietberg. 13. Dez. 2018 - 31. März 2019. Info

Glaubenswelten des Mittelalters

Die neue Präsentation mittelalterlicher Kunst im Historischen Museum Basel bietet spannende

Einblicke in die Allgegenwart des christlichen Glaubens. Erlesene Bildwerke des 11. bis 16.

Jahrhunderts entfalten im Chor der Barfüsserkirche ihre Schönheit und spirituelle Kraft.

Historisches Museum Basel, Barfüsserkirche. 19. Okt. - 20. Dez. Info

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LITERATUR- UND MEDIENTIPPS

Buch: Ein weiter Weg - 1'200 Kilometer für eine Kirche mit den

Frauen

«Ware nicht jetzt, bei diesem Papst, der Zeitpunkt, wo man fur die Stellung der Frauen in der

katholischen Kirche nach Rom pilgern musste?», fragte sich Hildegard Aepli im September 2013.

Der Gedanke liess sie nicht mehr los. Am 2. Juli 2016 haben die PilgerInnen und Hunderte extra

Angereiste im Petersdom ihr Anliegen vorgetragen: Frauen sollen gleichberechtigt in das

Nachdenken, Entscheiden und Gestalten der katholischen Kirche miteinbezogen werden. Info

Broschüre: Ich spreche für mich - Erfahrungen von muslimischen

Jugendlichen mit Vorurteilen

Diese Broschüre enthält neun Erfahrungsberichte von muslimischen und anderen Jugendlichen, die

sich zu verschiedenen Themen wie Umgang mit Vorurteilen oder Generationenkonflikten äussern,

mit denen sie sich in der Schweiz konfrontiert sehen. In der Broschüre finden sich auch

Hintergrundinformationen und Statistiken über den Islam in der Schweiz sowie einige Rätselspiele,

in denen das erworbene Wissen zum Thema überprüft und erweitert werden kann. NCBI. Info

Film: Wolkenbruch

Bislang hat Motti immer brav getan, was seine jüdisch-orthodoxe Mame ihm vorschreibt. Bärtig und

unauffällig gekleidet zeigt sich Motti als beflissener Student an der Zürcher Universität und arbeitet

Teilzeit im väterlichen Unternehmen. Als die Mutter ihren Sohn verkuppeln will und lauter junge

Frauen einlädt, weicht Motti von dem traditionellen Pfad ab. Er verliebt sich in Laura, eine

„Schickse“. Info

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Audio-Podcast: Spiritualität – ein Begriff mit Tiefgang und doch nur

ein Modebegriff?

Spiritualität ist «in». Ursprünglich stammt der Begriff aus der christlichen Tradition. Heute aber

wird er für vieles gebraucht, selbst für Kosmetik-Werbung. Was heisst eigentlich spirituell? Im

letzten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der Begriff zum zentralen Bestandteil des «New

Age», eines «neuen Zeitalters»: Sinnsuchende begaben sich auf den spirituellen Weg und Esoteriker

scharten sich um spirituelle Lehrer. Heute wird Spiritualität oft für das religiös Vage verwendet oder

sogar in Abgrenzung zu Religion. SRF Perspektiven. Zur Sendung

Audio-Podcast: Klimaziele der Schweizer Kirchen

Am 3. Dezember beginnt die 24. UN-Klimakonferenz in Katowice in Polen. Im Vorfeld der

Konferenz fragen wir: Was tun Schweizer Kirchen, um die Umwelt zu schonen? Seit 1986 kümmert

sich der Verein «oeku» um das Thema Kirche und Umwelt. Heute sind rund 600 Kirchgemeinden,

kirchliche Organisationen und Einzelpersonen Mitglieder des Vereins. Was wurde in den über 30

Jahren erreicht? Wie sieht das kirchliche Engagement heute aus? Was müsste noch getan werden?

SRF Perspektiven. Zur Sendung

Video-Podcast: Türken in der Schweiz - wie fromm, wie frei?

Die Türkei erlebt die grössten politischen und sozialen Spannungen seit den 80er-Jahren. Das

autokratische Verhalten von Präsident Erdogan spaltet auch die türkischen Gemeinschaften in der

Schweiz. Welche Rolle spielt dabei die Religion? SRF Sternstunde. Zur Sendung

Video-Podcast: Von Eva bis Jesus - Streifzüge durch Bibel und Koran

Von Eva über Abraham und Jona bis zu Jesus: Sie alle kommen sowohl in der Bibel als auch im

Koran vor. Doch nicht immer werden dieselben Geschichten auf dieselbe Weise erzählt. Über

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede spricht Norbert Bischofberger mit den Autoren Sibylle

Lewitscharoff und Najem Wali. SRF Sternstunde. Zur Sendung

News: Historisches Haus soll Zusammenleben von Christen und Juden

zeigen

Die Pläne für die Vermittlung des jüdisch-christlichen Zusammenlebens in den ehemaligen

Aargauer Judendörfern Endingen und Lengnau sind einen Schritt weiter. Ein Trägerverein hat ein

historisches Doppeltürhaus an zentraler Lage in Endingen gekauft. Artikel ref.ch

News: Zürcher Institut für interreligiösen Dialog mit neuer

Fachleiterin

Die Islam- und Religionswissenschaftlerin Hannan Salamat wird neue Fachleiterin Islam beim

Zürcher Institut für interreligiösen Dialog. Sie ersetzt Rifa'at Lenzin, die Mitte Jahr in Pension ging.

Artikel ref.ch

News: Juden sprechen sich für muslimische und jüdische

Armeeseelsorger aus

Aus Sicht der Schweizer Juden sollten auch muslimische und jüdische Armeeangehörige von

Seelsorgern der eigenen Religionsgemeinschaft betreut werden können. Die jüdischen

Dachverbände lehnen deshalb einen Vorstoss von SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor ab, der die

Armeeseelsorge gesetzlich auf christliche Seelsorgende beschränken will. Artikel kath.ch

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