Wohnfühlen in Wesel - Ausgabe 5

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Ausgabe 5 Weihnachtsgruß Liebe Mieterinnen und Mieter, Weihnachten muss perfekt sein. Weil wir diese Vorstellung haben, machen wir uns jedes Jahr Stress. Dabei ist doch die Frage, was „perfekt“ eigentlich bedeutet? Unsere kleine Weihnachtsgeschichte gibt Ihnen vielleicht ein paar Denkanstöße. Uns hat sie nachdenk- lich gestimmt – deshalb wollten wir den Text mit Ihnen teilen. Beim Bauverein ist das Jahr tatsächlich nahezu perfekt verlaufen. Wir haben gut geplant und die Projekte, die wir uns für 2015 vorgenommen hatten, erfolgreich umgesetzt. In unserem „Blick zurück und Blick nach vorn“ erfahren Sie darüber mehr. Eins können wir auf jeden Fall sagen: Viele neue Mieter haben ein gutes und gepflegtes Zuhause bei uns gefunden. Blickt man allerdings über die Stadtgrenzen von Wesel hinweg, dann mag man das Wort „perfekt“ nicht in den Mund nehmen: Wir alle haben die Bilder aus Paris und Brüssel vor Augen. Und wir sehen im Fernsehen die schreckliche Lage der Menschen, die vor Krieg und Terror aus ihren Heimatländern zu uns nach Deutschland fliehen. Einige von ihnen sind auch zu uns nach Wesel gekommen, um hier Schutz und Sicherheit für sich und ihre Kinder zu finden. Diese Menschen, unsere neuen Nachbarn, zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe, die uns alle angeht. Wir können ihnen ein Stück Sicherheit geben und ein Gefühl von Heimat vermitteln. Für mich ist diese Unterstützung ein wichtiges Signal, denn es geht darum: sich nicht einschüchtern und klein machen zu lassen, sondern sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Freude zu teilen, nach vorne zu sehen und weiterhin mit positivem Engage- ment die Zukunft zu gestalten. Perfekt wird Weihnachten wohl sicher nicht. Muss es aber auch nicht! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Fest. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut in das Jahr 2016. Ihre Anett Leuchtmann, Vorstand Bauverein Wesel AG > Perfekte Weihnachten > Ausblick 2016 > Refugees welcome > Einbruch- sicherheit

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Ausgabe 5

WeihnachtsgrußLiebe Mieterinnen und Mieter,

Weihnachten muss perfekt sein. Weil wir diese Vorstellung haben, machen wir uns jedes Jahr Stress. Dabei ist doch die Frage, was „perfekt“ eigentlich bedeutet? Unsere kleine Weihnachtsgeschichte gibt Ihnen vielleicht ein paar Denkanstöße. Uns hat sie nachdenk-lich gestimmt – deshalb wollten wir den Text mit Ihnen teilen.

Beim Bauverein ist das Jahr tatsächlich nahezu perfekt verlaufen. Wir haben gut geplant und die Projekte, die wir uns für 2015 vorgenommen hatten, erfolgreich umgesetzt. In unserem „Blick zurück und Blick nach vorn“ erfahren Sie darüber mehr. Eins können wir auf jeden Fall sagen: Viele neue Mieter haben ein gutes und gepflegtes Zuhause bei uns gefunden.

Blickt man allerdings über die Stadtgrenzen von Wesel hinweg, dann mag man das Wort „perfekt“ nicht in den Mund nehmen: Wir alle haben die Bilder aus Paris und Brüssel vor Augen. Und wir sehen im Fernsehen die schreckliche Lage der Menschen, die vor

Krieg und Terror aus ihren Heimatländern zu uns nach Deutschland fliehen. Einige von ihnen sind auch zu uns nach Wesel gekommen, um hier Schutz und Sicherheit für sich und ihre Kinder zu finden. Diese Menschen, unsere neuen Nachbarn, zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe, die uns alle angeht. Wir können ihnen ein Stück Sicherheit geben und ein Gefühl von Heimat vermitteln.

Für mich ist diese Unterstützung ein wichtiges Signal, denn es geht darum: sich nicht einschüchtern und klein machen zu lassen, sondern sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Freude zu teilen, nach vorne zu sehen und weiterhin mit positivem Engage-ment die Zukunft zu gestalten. Perfekt wird Weihnachten wohl sicher nicht. Muss es aber auch nicht!In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Fest. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut in das Jahr 2016.

Ihre Anett Leuchtmann, Vorstand Bauverein Wesel AG

> Perfekte Weihnachten

> Ausblick 2016

> Refugees welcome

> Einbruch- sicherheit

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So schützen Sie Ihre Wohnung

Wohnungstür gut abschließen.

Alle Fenster schließen.

Nachbarn bitten den Briefkasten zu leeren.

Keine Abwesenheitsnotiz auf Anrufbeantworter.

Im EG Rolläden schließen, wenn vorhanden.

Automatische Lichtsteuerung: Lampe geht automatisch zu bestimmter Zeit an.

Sicherheits-Checkliste:

Einbruchsicherheit

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die Hochsaison für Einbrecher. In keinem anderen Bundesland werden mehr Wohnungseinbrüche registriert als in Nordrhein-Westfalen: Im vergangenen Jahr stiegen die Täter landesweit alle zehn Minuten in eine Wohnung oder ein Haus ein. Statistisch gesehen, ist die Gefahr für einen Einbruch freitagnachmittags zwischen 16 und 18 Uhr am größten. Die Täter haben es dabei vor allem auf Bargeld, Schmuck und Smartphones abgesehen. Hochwer-tige Fernseher und Computer sind ihnen meist zu unhandlich.

Einen hundertprozentigen Schutz gegen Einbrüche gibt es nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit sinkt, wenn man einige wichtige Tipps der Polizei beachtet: Die Wohnungstür muss immer abgeschlossen werden, zuziehen reicht nicht. Auch Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten grundsätzlich geschlossen werden, wenn man die Wohnung verlässt und sei es nur, um kurz den Müll wegzubringen oder in den Keller zu gehen. Die Erfahrung des Bauvereins zeigt, dass Einbrecher selbst solche kurzen Gelegenheiten nutzen. Achten Sie auch darauf, dass Keller- und Haustüren nicht offen stehen oder nur angelehnt sind. Wichtig: Gekippte Fenster sind nicht sicherer als offene. Außerdem sollte man niemals Abwesenheitsnachrichten auf

dem Anrufbeantworter hinterlassen oder Urlaubsbilder in sozialen Netzwerken einstellen. Nachbarn können sich gegen-seitig helfen, Briefkästen zu leeren, wenn jemand für mehrere Tage nicht zu Hause ist. Denn auch ein überquellender Brief-kasten ist ein sicheres Zeichen für Einbrecher, dass sie „freie Bahn“ haben. Je bewohnter eine Wohnung aussieht, desto besser.

Der Bauverein baut zum Schutz vor Einbrüchen bei Neubau und Sanierungen standardmäßig Rollläden im Erdgeschoss ein, Balkon- und Terrassentüren werden wie Hauseingangstüren mit Sicherheitsbeschlägen gesichert. Neue Fenster verfügen im Erdgeschoss über Griffe mit Schloss und eine einbruchs-hemmende Verglasung. Mieter, die fachgerecht zusätzliche Sicherungen in ihre Wohnungen einbauen lassen wollen, können sich an den Bauverein wenden:

Udo Nick: Tel. 0281/142-12 undHolger Spychalski: Tel. 0281/142-47 beraten Sie gern.

In jedem Fall ist es eine gute Idee, auch auf die Hilfe der Polizei zu setzen. Es gibt speziell geschulte Kriminalbeamte, die kostenlos darüber informieren, wie man seine Wohnung gegen Einbrecher sichern kann. Außerdem: Bei verdächtigen Beobachtungen nicht zögern und die Notrufnummer 110 verständigen.

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In diesem Jahr wird alles perfekt. Da bin ich ganz sicher. Ich habe alles vorbereitet für meine Familie. Lucy bekommt etwas zum Anziehen, am besten einen Gutschein von einem ihrer Lieblingsläden. Das kann sie immer gebrauchen und ich muss nicht mühsam etwas aussuchen. Und für Thomas wäre etwas für seine Spielekonsole gut. Ich habe keine Ahnung, was er so spielt, aber er kann sich selbst etwas aussuchen. Das Einfachste ist, ich schenke ihm auch einen Gutschein. Hmm, was mache ich für meinen Mann? Ich glaube, eine neue Digitalkamera wäre gut. Aber bei Kameras gibt es bestimmt viel Auswahl und ich müsste mich aus-giebig beraten lassen. Vielleicht ist am besten, er sucht sich selbst eine Kamera aus: also Gutschein.

Essen. Was mache ich zu essen? In meiner Familie gab es am Heiligen Abend immer Kartoffelsalat und Würstchen. Weil wir vorher alle in die Kirche gingen. Wir werden zwar sicher nicht in die Kirche gehen, aber es ist auch keinem damit gedient, wenn ich am Feiertag völlig gestresst bin. Ich besorge also Würstchen und Kartoffelsalat. Der Metzger nebenan hat einen guten, da merkt niemand, dass er nicht selbstgemacht ist und ich spare mir die Arbeit. Das wird perfekt.

Weihnachtsbaum. Brauche ich einen Baum? Die Kinder sind ja schon groß und so ein Baum ist eigentlich nur im Weg. Ich werde Zweige nehmen. Im Gästezimmer habe ich noch welche, mit Lichterkette und Kugeln sieht das doch auch weihnachtlich aus. Die Weihnachtsplanung steht. Ich weiß gar nicht, was sich die Leute immer für einen Weihnachts-stress machen. Ich habe alles perfekt organisiert.

Das Fest der Liebe ist da. Meine Eltern kamen schon zum Mittagessen. Stefans Eltern sind da etwas rücksichtsvoller und tauchen erst am Nachmittag auf. Und was gibt es Neues? Eine rein rhetorische Frage, denn es gibt immer wieder die alten Geschichten. Ich glaube, alle sind froh, dass mein Vater einen schönen Spaziergang vorschlägt. Wir gehen also durch unsere Siedlung. Es sieht wirklich schön aus. Viele Nachbarn haben Lichterketten in den Gärten, es funkelt. Die Kirche ist hell erleuchtet und sieht irgendwie einladend aus. Aber wir können da jetzt nicht reingehen, sonst wird es zu spät mit der Bescherung. Dafür haben wir wirklich keine Zeit. Langsam gehen wir zurück. Unser Haus

Perfekte Weihnachten

ist dunkel. Ich schaue erwartungsvoll zu Stefan, er soll endlich aufschließen, mir wird kalt.

Aus, vorbei. Mein perfektes Weihnachten ist erledigt. Stefan hat keinen Schlüssel. Wir stehen mit der versammelten Familie draußen vor dem Haus. Da geht nebenan die Tür auf. Frau Lüdtke sieht uns und fragt: „Ist alles in Ordnung?“ Ein bisschen zaghaft frage ich, ob ich telefonieren dürfe, einen Schlüsseldienst anrufen. „Dann kommen Sie erst einmal rein“, meint Frau Lütdke. „Das geht doch nicht“, antworte ich, „es ist doch Weihnachten“. „Das geht, das geht“, sagt Frau Lütdke, „Sie stören nicht“. Wir gehen also rein und ich sehe sofort, wir stören doch. Hier ist wirklich nichts perfekt. Am Weihnachts-baum werkeln Herr Lütdke und ein alter Mann, wahrschein-lich ihr Vater. Der Baum ist krumm, die Lichterkette hängt alles andere als akkurat, der meiste Baumschmuck hängt ganz unten. Sieht das denn niemand? Ach so, Frau Lüdtkes Sohn ist wohl dafür verantwortlich, und er ist noch ziemlich klein. Und was ist das überhaupt für Baumschmuck? Strohsterne und kleine Päckchen, auch Glanzpapiergirlanden, alles ist ein biss-chen schief. Und warum lächeln sie alle? Sehr merkwürdig.

Frau Lüdtke kommt aus der Küche. „Sie bleiben doch zum Essen?“ „Das geht doch nicht“, antworte ich, „es ist doch Weihnachten“. „Das geht, das geht“ sagt Frau Lüdtke, „Sie stören nicht“. Ich gucke zu Stefan. Er werkelt jetzt auch mit am Weihnachtsbaum. Und Thomas hebt den Lüdtke-Jungen hoch und hilft ihm mit den Schmuck. Meine Mutter ist weg. Ich finde sie in der Küche, wo sie mit Frau Lüdke Kartoffeln pellt. „Der Salat ist gleich fertig“, ruft Frau Lüdtke. Die Schüssel ist riesig. Und auf dem Herd steht ein Topf mit Würstchen. Unser Weihnachtsessen. Es wird ein bisschen eng am Tisch, aber das ist egal. Das Geschirr passt nicht zusammen, aber das ist erst recht egal. Die Würstchen sind heiß und der Salat ist lecker. Es ist wirklich ein perfektes Essen. Lüdtke Senior er-zählt, dass er in jedem Jahr mit seinem Sohn und jetzt auch mit dem Enkel den Baumschmuck selbst macht. Ich schaue den Baum noch einmal an und finde ihn perfekt. Dann steht Lüdtke Senior auf und öffnet ein dickes Buch. Er räuspert sich und beginnt zu lesen: „In jenen Tagen geschah es, dass vom Kaiser Augustus der Befehl erging, dass alle Bewohner des Reiches sich zählen lassen sollen …“ Es ist eine alte Ge-schichte, aber sie macht Weihnachten erst perfekt.

Gefunden auf www.weihnachtswuensche.com, Verfasser unbekannt, Text gekürzt

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Neue Nachbarn beim Bauverein willkommen heißen

Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Bevölkerung und die Medien in Deutschland in den vergangenen Monaten so intensiv wie der Zuzug von Flüchtlingen nach Europa.

Auch für uns in Wesel sind die Menschen, die auf der Suche nach Schutz und Sicherheit nach Deutschland flüchten, gegenwärtig: Rund 1.400 Flüchtlinge sind bisher in unsere Stadt gekommen, 800 von ihnen leben noch in Erstaufnahmeeinrichtungen. Die übrigen sind über das Stadtgebiet verteilt in Wohnungen unter-gekommen. Auch der Bauverein hat 20 Wohnungen in mehreren Stadtteilen für die schutzsuchenden Menschen bereitgestellt. Die neuen Nachbarn sind Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, die Schutz und Hilfe suchen.

Die Mitarbeiter des Bauvereins unterstützen die neuen Nach-barn nach Kräften, damit diese sich schnell in der für sie neuen

Umgebung einleben können. Dabei ist es selbstverständlich, dass auch das übrige Tagesgeschäft in der gewohnten Qualität und Geschwindigkeit erledigt wird.

Je mehr Nachbarn die geflüchteten Menschen unterstützen, desto schneller und besser kann ein gutes Miteinander gelingen und eine harmonische Nachbarschaft entstehen.

Möchten Sie aktiv dabei helfen? Zum Beispiel durch Ihre Mithilfe bei Behördengängen oder Arztbesuchen? Oder haben Sie weitere Ideen, die unseren neuen Nachbarn das Einleben erleichtern können? Dann melden Sie sich bitte beim Vorstand des Bauvereins, Anett Leuchtmann, unter [email protected].

Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge von Ihnen!

Refugees welcome

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Die wichtigsten Projekte des Bauvereins

Wie die Mitarbeiter der Bauverein Wesel Aktiengesellschaft, haben auch Sie sich sicherlich Ziele für 2015 gesetzt. Nun neigt sich das Jahr dem Ende zu und wir ziehen Bilanz: Haben wir erreicht, was wir wollten? Hier ein Überblick über die wichtigsten Projekte, die wir für Sie, unsere Mieterinnen und Mieter, im ablaufenden Jahr umgesetzt haben:

Im Sommer haben die letzten Mieter die Gebäude an der Brand-straße bezogen. Damit haben wir dieses anspruchsvolle und umfangreiche Bauprojekt endgültig abgeschlossen. Ende 2014 hatte der Bauverein damit begonnen, die Häuser aus dem Baujahr 1952 in zwei Bauabschnitten energetisch zu sanieren und dafür insgesamt mehr als 700.000 Euro investiert. Die Gebäude wurden für den Wohnungsmarkt in Wesel reaktiviert und so innenstadtnaher, bezahlbarer Wohnraum geschaffen. Die Nachfrage war groß, so dass die zweimal drei Reihenhäuser mit einer Wohnfläche von insgesamt knapp 460 Quadratmetern rasch vermietet waren.

Zusätzlich zu unseren kontinuierlichen Investitionen in unsere Häuser und Wohnungen haben wir 2015 zahlreiche Zentral-heizungs- und Aufzugsanlagen erneuert: Mehr als 30 Zentral-heizungsanlagen, die zwischen 25 und 30 Jahre alt waren, wurden durch moderne Brennwerttechnik ersetzt. Das schont die Umwelt und kann für die Mieter individuelle Einsparpo-tenziale von bis zu zehn Prozent bedeuten. In drei Gebäuden wurden darüber hinaus neue Aufzüge eingebaut. Unser Haus Stettiner Straße 7a ist dadurch nun barrierefrei zu erreichen: Der Zwischenhalt des neuen Fahrstuhls im Fahrradkeller sorgt für einen ebenerdigen Zugang für diejenigen Bewohner, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind.

2016 werden wir diese Sonderprojekte weiterführen: Rund 20 weitere Zentralheizungsanlagen, die älter als 20 Jahre alt sind, werden durch moderne Brennwerttechnik ersetzt. Weiter-hin werden wir in neue Aufzüge auf der Isselstraße investieren. Was große Bauprojekte angeht, so wird die Bauverein Wesel Aktiengesellschaft im kommenden Jahr ihr Augenmerk auch wieder auf das Zitadellenviertel legen. Bereits im November haben wir mit den Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt begonnen und werden nun Schritt für Schritt die Gebäude der Leipziger Straße umbauen und sanieren.

Was können Sie 2016 sonst noch von uns erwarten? Investiti-onen und Bauprojekte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit – ebenso wichtig ist aber auch unsere soziale Verant-wortung, die wir als Wohnungsunternehmen wahrnehmen. Die Mitarbeiter des Bauvereins arbeiten täglich daran, den Bewohnern von Wesel guten und bezahlbaren Wohnraum mit einem lebenswerten und gepflegten Umfeld anzubieten. Das haben wir in 2015 getan – und wird auch in 2016 unsere wichtigste Aufgabe sein!

Blick zurück und Blick nach vorn

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Impressum: Ausgabe: 5/2015 > Auflage: 2.700 > Herausgeber: Bauverein Wesel AG, Windstege 5, 46483 Wesel, Tel: 0281 / 142-0, Fax: 0281 / 142-30, [email protected], www.bauverein-wesel.deVorstand: Anett Leuchtmann > Marketing: Christina Boland > Text: Katja Weisker > Fotos: Bauverein Wesel AG, Shutterstock > Gestaltung : REUTER x BOBETH, www.reuterbobeth.de

WISSENSWERTES ÜBER DEN BAUVEREIN

Der erste Eindruck ist entscheidend. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für zwischenmenschliche Begegnungen. Dafür, dass der Bauverein den besten Eindruck bei bestehenden und neuen Kunden und Mietern hinterlässt, sorgen Barbara Krebber und Nicole Ymeri. Sie sind die beiden Damen, die sich die Arbeit am Empfang im Verwaltungsgebäude an der Windstege teilen.

Beide Frauen haben viel Erfahrung: Barbara Krebber ist schon seit 35 Jahren im Unternehmen und ausgebildete Immobilien-kauffrau, Nicole Ymeri ist seit 13 Jahren dabei und qualifizierte Hotelfachfrau. Warum sie ihre Arbeit gerne machen? Da sind sich beide einig:

„Einfach nur im Büro zu sitzen, das wäre nichts für uns! Wir arbeiten gerne mit Menschen zusammen – das ist die wichtigste Voraussetzung für das, was wir machen.“

Die beiden Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Post, um die am Empfang eingehenden Telefonate und um die Besucher des Bauvereins: Kunden, Geschäftspartner und Dienstleister. Das Telefon klingelt oft und viele Anrufer erwarten, dass ihnen bereits der erste Gesprächspartner weiterhelfen kann. Barbara Krebber und Nicole Ymeri hören zu und haben das Wissen und die Erfahrung, um kompetent und freundlich zu reagieren oder die Anliegen an die richtigen Kollegen weiterzugeben. Manchmal sind die Gespräche auch schwierig, vor allem, wenn die Gesprächs-partner unter Stress stehen. Zusätzlich zu ihrer Arbeit am Empfang sind die beiden Mitarbeiterinnen noch mit Sonder-aufgaben betraut: Die eine kümmert sich um die digitale Archivierung wichtiger Unterlagen des Bauvereins und die andere um die Kautionssparbücher.

„Unsere tägliche Arbeit ist sehr abwechslungsreich.“

Das freut Nicole Ymeri. Und weil sie so viel mit Menschen zu tun haben, gibt es natürlich auch Begegnungen, die im Gedächtnis bleiben. „Eines Tages stand ein älterer Herr über 80 mit einem großen Koffer am Empfang“, berichtet Barbara Krebber. „Er sei gerade aus seiner alten Wohnung ausgezogen und benötige schnell eine neue. Wir deponierten seinen Koffer bei uns und konnten ihm zwei Stunden später eine passende Wohnung zeigen.“

Freundlich und unbürokratisch: Die beste Visitenkarte, die ein Wohnungsunternehmen vorweisen kann.

Der Empfang: Die freundliche „Visitenkarte“ des Bauvereins