WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

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Alle Inhalte drehen sich um den Luftsport, speziell das Ballonfahren und das Event der WOHLFAHRT GmbH - SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

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Liebe Gäste der 20th SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA, liebe Ballonpiloten, Mitstreiter, Partner und Sponsoren!

„Wie im Flug verging die Zeit“ – diesen bekannten und viel zitierten Ausspruch haben nicht nur eine Menge Besucher der SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA, die auf unserer Veranstal-tung eine Fahrt mit einem Ballon unternommen haben, auf den Lippen. Auch für mich sind die vergangenen 20 Jahre und damit die alljährlichen BALLOON FIESTAS wie im Fluge vergangen. Was mit einer privaten Ballonfahrt 1994 in Leipzig begann, entwickelte sich über die Jahr-zehnte zu Europas beliebtestem Heißluftballon-Festival – unsere SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA! In den letzten zwanzig Jahren, in denen mein Team und ich diese Veranstaltung einmal im Jahr organisieren, habe ich viele interessante und faszinierende Menschen kennen gelernt. Egal, ob Ballonpiloten, Besucher, Crew-Mitglieder, Sponsoren oder Unterstützer: mit vielen Menschen begann die Begegnung als ein Treffen zwischen Fremden und setzte sich in bis heute andau-ernde Freundschaften fort.   Vor allem aus MITTELDEUTSCHLAND ist das Event für viele nicht

mehr weg zu denken. Und ganz ehrlich – für uns, das Team der SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA – auch nicht! Deshalb freuen wir uns, mit Ihnen die 20. Jubiläumsveran-

staltung in diesem Jahr gebührend zu feiern! Es erwartet sie ein wahrlich zauberhaftes Programm mit viel Entertainment, großartigen Künstlern und selbstverständlich das bunte Kaleidoskop unserer Heißluftballone und Luftschiffe.

Egal, ob Sie die diesjährige BALLOON FIESTA am Boden oder hoch in der Luft – idealer-weise in beiden Elementen! -  genießen: ich grüße Sie mit einem herzlichen

„Glück ab – gut Land“!

Ihr Hans-Peter WohlfahrtVeranstalter SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA    

E D I T O R I A L

Editorial

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P a r t n e r u n d S P O N S O R E N

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4 Anzeige RheingasA N Z E I G E | R H E I N G A S4

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5G R U S S W O R T

Liebe Ballonfahrer, liebe Gäste und Freunde der SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA 2015 in Halle (Saale)!

Als Schirmherr der 20th SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA heiße ich Sie herzlich will-kommen! Seit 18 Jahren ist das große Treffen der Heißluftballone und Luftschiffe Ende Juli ein fester Termin im Veranstatungskalender der Stadt Leipzig gewesen.

Immer wieder aufs Neue verzaubern die riesigen bunten Ballone die großen und kleinen Hal-lenser und die Gäste der Stadt Halle. In diesem Jahr findet die BALLOON FIESTA bereits zum zweiten Mal auf der Pferderennbahn in Halle/Saale stattt. Damit rückt das Event mitten in die Stadt, bekommt frischen Wind, ein neues Erscheinungsbild und zieht hoffentlich noch mehr begeisterte Besucher an.

Die Veranstalter haben in monatelanger Arbeit ein anspruchsvolles Unterhaltungsprogramm für die vier Tage auf die Beine gestellt. Die Ämter der Stadt haben sie dabei nach Kräften unter-

stützt und werden auch in Zukunft ihren Beitrag leisten, damit es noch viele BALLOON FIESTAS in Halle geben wird.

Als Innenminister von Sachsen-Anhalt   freue ich mich, dass wir ein so farbenfrohes, fröhliches Fest in der Stadt Halle haben und wünsche der 20th SAXONIA INTERNATIO-NAL BALLOON FIESTA auch am neuen Ort viel Erfolg! Oder wie die Ballonfahrer sagen:

„Glück ab - gut Land!“Ihr Holger Stahlknecht, Innenminister

Grusswort

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6 V E R A N S T A L T U N G S O R T | P F E R D E R E N N B A H N H A L L E ( S A A L E )6

Die hallesche Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen, war schon vor über 100 Jahren ein gefragter Schauplatz in Sachen „Luftfahrt“. So erlebten beispielsweise tausende begeisterte Besucher am 14. September 1913 die Landung des Luftschiffs LZ-17 - „Sachsen“.

Die hallesche Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen, war schon vor über 100 Jahren ein gefragter Schauplatz in Sachen „Luftfahrt“. So erlebten beispielsweise tausende begeisterte Besucher am 14. September 1913 die Landung des Luftschiffs LZ-17 - „Sachsen“.

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7I N H A L T

FA S Z I N AT I O NBallonfahren und Taufen

W E T T BE W E R BEFuchsjagd, Keygrab und Weitfahrt

T H E R M I KFahrverbot für Ballone

B A L L O N W I S S E NTechnik die begeistert

M O D E L L B A L L O N EKleine Geschwister

L U F T S C H I F F FA H R TLuftschifffahrtvereine in Deutschland

B A L L O N -T E A M SLuftschiffe, Sonderformen und Modellballone

P R O G R A M MKünstler, Luftakrobaten und Programmablauf

H I G H L I G H T SAuszüge aus 20 Jahren Balloon Fiesta

O R G A N I S AT I O N S -T E A MFleißige Helfer hinter den Kulissen

F O T O W E T T BE W E R BBeste Ideen gewinnen

P R O M I N E N T E BE S U C H E Rund Impressum

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INHALT

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Wind im Gesicht, die Wolken ganz nah, Felder, Wiesen, Dörfer, Städte… wie eine Spielzeuglandschaft liegt die Welt dem Ballonfahrer zu Füßen. Wer die Ballone am Himmel fahren sieht, träumt sich weit weg. Und wer einmal oben war, will´s immer wieder.

FASZINATION

FAKTENBis 2014 besuchten ca. 1.135.000 Gäste die Veranstaltung | viele

namhafte Künstler seit 1995 – so beispielsweise Nena waren hier | ca. 10.000 Kunden und Mitarbeiter/innen von Unternehmen waren zu

Gast in der Sky Lounge | über 2.070 Menschen nutzten die jährlichen BALLOON FIESTAS, um sich den Traum einer Ballonfahrt zu erfüllen

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11T A U F E

Die Ballonfahrertaufe hat eine lange Tradition. Ballonfahren blieb bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts hauptsäch-lich Adeligen vorbehalten. Daher wird auch heute noch jeder Passagier, der mit einem Heißluftballon die Ländereien (mit)-befährt in den sogenannten Adels-stand der Lüfte erhoben. Dabei kann es nach der Fahrt richtig lus-tig werden. Alle Passagiere versammeln sich auf dem Landeplatz und der Pilot erklärt allen den ursprünglichen Sinn der Ballonfahrertaufe und die Geschichte der Ballonfahrt. Anschließend sagt der Pilot den Taufspruch auf. Es kniet einer nach dem anderen vor dem Piloten nieder, um seinen „Segen“ zu erhalten. Die Erst-fahrer werden mit Erde, Feuer und Sekt

getauft und erhalten einen Adelstitel, der jeden Ballonfahrer von nun an bei künftigen Ballonfahrten begleitet. Damit dieses Zeremoniell amtlich wirkt und jedem in Erinnerung bleibt, erhält jeder Passagier eine Taufurkunde, in der sein Adelstitel, seine Aufgabe an Bord, der Start- und der Landeplatz, das Ballonteam und der Name des Ballons eingetragen sind. Den neuen Adelstitel sollte sich jeder Ballonfahrer gut merken, da er bei einer zufälligen Begegnung mit dem Piloten oder in einer Runde mit an-deren Ballonfahrern danach gefragt wer-den kann. Hat jemand seinen Adelstitel vergessen, kann es für ihn teuer werden: Die nächste Runde geht dann auf seine Rechnung.

Adelverpflichtet!

TaufspruchEhre dem, der Alles geschaffen.

Er schuf als schönsten Teil der Welt,für uns das weite Himmelszelt.Er hat das Feuer uns gegeben,

mit dessen Kraft wir uns erheben,und über Berg und Täler schweben.

Drum soll Dich auch das Feuer taufen,zum Löschen soll der Sekt nur laufen,

doch den Rest der Flasche sollst Du ...!

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Eine Tradition ist sie schon geworden – unsere SAXONIA-Fuchsjagd. Allerdings endet diese Form der Jagd mit einem putzmunteren Fuchs und der ist ziemlich listig. Aber das ist ja auch seine Aufgabe. Haken schlagend, mal langsamer, mal schneller über Wald und Flur – „Meister Reinecke” hat keine Zeit sich umzusehen. Er will seine Verfolger abschütteln und die sind ihm nahe auf den Fersen. Die Verfolger, das sind über  20 Balloncrews

aus dem In- und Ausland, die die begehr-ten Trophäen dieser Ballonwettkämpfe erjagen wollen.

Am Freitag und Samstag starten die Ballone zur spannenden Fuchsjagd, bei welcher die Wettkampfaufgabe darin besteht, den „Fuchs“ genannten Ballon zu verfolgen, der ca. 15 Minuten vor al-len andern startet und der versucht in verschieden Höhen oft die Richtung zu

wechseln. Die anderen Ballone müssen versuchen, einen Marker möglichst nah an vom „Fuchs“ ausgelegten Zielkreuz abzusetzen. Erfahrene Balloncracks wis-sen, dass sie durchgehend das „Objekt der Begierde“ im Auge behalten müssen, um die von ihm genutzten Luftströmun-gen nachzuvollziehen.

Na dann, Weidmanns Heil.

FuchsjagdDiese Jagd endet mit einem putzmunteren Fuchs!

Bei einer Weitfahrt versuchen die Piloten mit ihrem Ballon eine maximale Distanz zurückzulegen – es gab schon Jahre, da schwebten die besten „Langstrecken-Pi-loten“ bis zu 20 Kilometer. Der Fahrer mit dem längsten „Atem“ gewinnt meistens einen Pokal.

Besonders faszinierend sind diese Spek-takel vor dem technischen Hintergrund, dass Ballone nicht lenkbar sind. Sie kön-nen Ihre Richtung nur durch die in unter-schiedlichen Höhen variierenden Winde verändern – ansonsten treiben sie im Wind.

WeitfahrtMaximale Distanz!

Eine Tradition ist sie schon geworden – unsere SAXONIA-Fuchsjagd. Allerdings endet diese Form der Jagd mit einem putzmunteren Fuchs und der ist ziemlich listig. Aber das ist ja auch seine Aufgabe. Haken schlagend, mal langsamer, mal schneller über Wald und Flur – „Meister Reinecke” hat keine Zeit sich umzusehen. Er will seine Verfolger abschütteln und die sind ihm nahe auf den Fersen. Die Verfolger, das sind über  20 Balloncrews

aus dem In- und Ausland, die die begehr-ten Trophäen dieser Ballonwettkämpfe erjagen wollen.

Am Freitag und Samstag starten die Ballone zur spannenden Fuchsjagd, bei welcher die Wettkampfaufgabe darin besteht, den „Fuchs“ genannten Ballon zu verfolgen, der ca. 15 Minuten vor al-len andern startet und der versucht in verschieden Höhen oft die Richtung zu

wechseln. Die anderen Ballone müssen versuchen, einen Marker möglichst nah an vom „Fuchs“ ausgelegten Zielkreuz abzusetzen. Erfahrene Balloncracks wis-sen, dass sie durchgehend das „Objekt der Begierde“ im Auge behalten müssen, um die von ihm genutzten Luftströmun-gen nachzuvollziehen.

Na dann, Weidmanns Heil.

FuchsjagdDiese Jagd endet mit einem putzmunteren Fuchs!

Bei einer Weitfahrt versuchen die Piloten mit ihrem Ballon eine maximale Distanz zurückzulegen – es gab schon Jahre, da schwebten die besten „Langstrecken-Pi-loten“ bis zu 20 Kilometer. Der Fahrer mit dem längsten „Atem“ gewinnt meistens einen Pokal.

Besonders faszinierend sind diese Spek-takel vor dem technischen Hintergrund, dass Ballone nicht lenkbar sind. Sie kön-nen Ihre Richtung nur durch die in unter-schiedlichen Höhen variierenden Winde verändern – ansonsten treiben sie im Wind.

WeitfahrtMaximale Distanz!

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Hier geht es um das Greifen ei-

nes Autoschlüs-sels, der an einem

4 Meter hohen Mast befestigt ist. Jedes Ballon-Team startet mindestens eine Meile von diesem Mast entfernt, um dann mit günstigen Winden in die Nähe des Zielmastes samt Schlüssel zu gelangen. Gute Kontakte zum Wetterdienst sind dabei ganz hilfreich, denn nach dessen

Aussagen welche Windrichtung in wel-chen Höhen vorherrscht legen die Piloten den Startplatz für den Ballon fest. Ist der Startplatz falsch gewählt, sieht man den Ballon mit Sicherheit nicht in der Nähe des Schlüssels.

Für alle Interessierten ist das Spektakel um den Keygrab-Wettstreit mal eine ganz andere Art, Ballone zu beobach-ten. Denn normalerweise starten sie alle

von einem Platz aus. Man schaut ihnen zu und hinterher – und irgendwann sind sie dann vom Winde verweht. Beim Keygrab hingegen sind sie hoffentlich irgendwann alle mal da...

Und vielleicht erlebt der Beste unter ihnen ja sein Schlüsselerlebnis.

Keygrabdas Greifen eines Autoschlüssels

Keygrabdas Greifen eines Autoschlüssels

Keygrabdas Greifen eines Autoschlüssels

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Thermik bedeutet Auf- und Abwinde sowie böige Winde, wie sie vor allem im Frühjahr und Sommer während der Mittagszeit deutlich bemerkbar sind. Deshalb werden zum Ballonfahren hauptsächlich die Mor-genstunden nach Sonnenaufgang bzw. die Abendstunden vor Sonnenuntergang ge-nutzt. Dann sind die Winde relativ schwach und einheitlich. Im Winter kann die Thermik auch ganz ausbleiben und man kann des-wegen ganztags Ballon fahren.

Die Thermik, wissenschaftlich Konvektion genannt, transportiert als „Klimaanlage“ der Atmosphäre im Tagesverlauf von der Sonne erwärmte Luft in größere Höhen und bringt gleichzeitig kühlere Luft aus mehre-ren hundert Metern Höhe zum Erdboden. Bergsteiger spüren diesen Aufwind oft beim nachmittäglichen Abstieg als warmen Gegenwind aus dem Tal, motorlose Flieger wie Segelflieger, Drachen- und Gleitschirm-flieger schätzen ihn als so genannten „Bart“ zur Höhengewinnung.

Thermik entsteht, wenn die Sonne auf den Erdboden trifft und diesen erwärmt. Un-terschiedliche Oberflächen absorbieren die Sonnenstrahlung aber unterschiedlich, wo-durch es zu unterschiedlichen Oberflächen-temperaturen kommt (z.B. erwärmt sich eine am Morgen durch Tau feuchte Wiese, langsamer, als eine betonierte Fläche oder trockener Sandboden).

Die über den Oberflächen befindliche Luft wird von unten erwärmt. Es entstehen so-mit Luftpakete mit höherer und mit niedri-ger Temperatur. Die wärmeren Luftmassen haben eine geringere Dichte und steigen irgendwann von allein auf (labile Schich-tung). Beim Aufsteigen kühlen sie sich um 1 Grad pro 100 m ab (trockenadiabatischer Temperaturgradient).

Irgendwann (in Höhe des Cumuluskonden-sationsniveaus) sind sie so kalt geworden, dass ein Teil des enthaltenen Wasserdamp-fes kondensiert – es entsteht eine Cumu-luswolke. Cumuluswolken sind somit ein sichtbares Anzeichen für Thermik (in der darunter befindlichen Luftschicht). Bei der Entstehung von Wolken wird zusätzlich Kondensationswärme freigesetzt, die zu einem weiteren Temperaturvorsprung zur Umgebung und damit zu einem weiteren Aufsteigen der Luftpakete führen kann - die Thermik verstärkt sich.

Aber auch ohne Cu-muluswolken gibt es Thermik, nämlich dann, wenn die aufsteigenden Luftmassen noch nicht das Cumuluskondensationsniveau erreicht haben. Man spricht dann von Blauthermik. Sie kann allenfalls durch aufsteigende Pollen, Staub sowie kreisende Vögel oder Segelflugzeuge erkannt werden.

Im Gegensatz dazu können sich bei ent-sprechender Thermikstärke aus Cumu-luswolken im Tagesverlauf Cumulonim-buswolken und Gewitter bilden. Oftmals „fließt“ die entstandene Thermik einen Hang entlang entgegengesetzt zur Falllinie nach oben bis zu einer Abrisskante - dies kann ein Knick im Gelände sein oder eine Änderung der Bodenbeschaffenheit. Dort trennt sich das Warmluftpaket vom Boden und steigt wie eine große Seifenblase auf. Im Flachland hilft leichter bis mäßiger Wind dabei, dass sie sich an Geländekanten oder Waldrändern vom Boden lösen und aufstei-gen kann. Der thermische Aufwind endet, wenn vom Boden keine weitere Warmluft nachströmt.

Diese Winde machen es dem Piloten schwer, den Ballon kontrolliert in der Luft zu halten oder zu landen.

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Diese Winde machen es dem Piloten schwer, den Ballon kontrolliert in der Luft zu halten oder zu landen.

Diese Winde machen es dem Piloten schwer, den Ballon kontrolliert in der Luft zu halten oder zu landen. Thermik

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BALLONHÜLLE Die Ballonhülle besteht aus einem reißfestem Synthe-

tikstoff (Polyamid mit Polyurethan-Beschichtung) und

ist hitzebeständig bis ca. 200 Grad Celsius. Die nor-

malen Betriebstemperaturen im obersten Bereich der

Hülle liegen zwischen 70-110 Grad Celsius. Ein mittel-

großer Ballon hat ein Volumen von 3.000 Kubikmeter

und eine Oberfläche von ca. 1.500 Quadratmeter Stoff.

Je nach Herstellerfirma gibt es verschiedene Hüllenty-

pen von 8 bis 32 Bahnen. Umso mehr Bahnen für die

Herstellung einer Ballonhülle verwendet werden, je

glatter wird ihre Oberfläche.

KORBDas Material der Korbwände ist ein natürlich gewach-

senes Geflecht wie Peddigrohr, Weiden oder ähnliches.

Die althergebrachten Körbe lassen sich nicht durch

Plastik- oder Aluminiumkonstruktionen ersetzen, da

nur das Material bei härteren Landungen nachgibt, den

Schwung des Aufpralls dämpft und auch sehr wider-

standsfähig ist. Der Boden des Korbes ist entweder ge-

flochten oder besteht aus einem stabilen Holzrahmen,

der direkt mit den Flechtwänden verbunden ist. Der

obere Teil der Seitenwände (die Brüstung) ist versteift

und zum sicheren Schutz der Passagiere bei Schleiflan-

dungen nach innen eingezogen. Er ist gepolstert, min-

destens 1,10 Meter hoch und mit Naturleder überzogen.

GEBLÄSE (VENTILATOR)Der Ventilator füllt Luft in die Ballonhülle. Ist der Bal-

lon ungefähr zu dreiviertel mit kalter Luft gefüllt, wird

der Brenner in Betrieb gesetzt, um die Luft im Inneren

zu erwärmen, dass die Hülle sich aufrichten kann. Der

Aufrüstvorgang dauert ca. eine halbe Stunde.

PARACHUTEWenn der Pilot schnell steigen möchte, heizt er mehr.

Will er fallen, so läßt er eine Zeit lang die Tempera-

tur im Ballon abkühlen, so dass der Ballon an Höhe

verliert. Soll dies schnell geschehen, so benutzt er

das Parachute-System. Eine Leine führt aus dem

Korb über eine Umlenkrolle wieder zurück an die

Ballonhülle, an der diese Leine befestigt ist. Zieht der

Pilot nun an der roten Leine, wird das Parachute nach

unten gezogen und die heiße Luft entweicht. Das Pa-

rachute wird vor allem bei der Landung benutzt, um

die Luft schneller entweichen zu lassen.

BRENNERDie meisten Ballone haben einen Doppelbrenner, der

durch Schläuche an die Gasflaschen angeschlossen

ist. Aus Sicherheitsgründen arbeiten beide Brenner

unabhängig voneinander, so dass 2 Brenner nicht

gleichzeitig ausfallen können. Die Brenner sind at-

mosphärische Gasbrenner für flüssiges Propan. Die

kleine „Pilotflamme“ (etwas größer als eine Feuer-

zeugflamme) brennt immer und entzündet das flüs-

sige Propangas, das der Pilot geräuschvoll mit dem

Fahrventil in die Hülle bläst. Die Flamme ist ca. 3 bis

5 Meter hoch und hat eine Leistung von 6000 PS und

mehreren Millionen Kw pro Stunde.

GASFLASCHEDas Heizsystem wird aus Brennstoffflaschen mit

Propan-Flüssiggas versorgt. In Sommermonaten

reicht eine Flasche ca. eine halbe Stunde, im Win-

ter eine gute Stunde. Je kälter es ist, umso weniger

muss man heizen und ist entsprechend sparsam

unterwegs.

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Die begeistert.Technik

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1) Parachute, 2) Ballonhülle, 3) Brenner, 4) Korb, 5) Brennerstütze,

6) Propangasflasche, 7) Funkgerät, 8) Navigation (Kartenmaterial,

Kompass oder GPS, 9) Trageschlaufe, 10) Quick-Release-Seil,

11) Pilotensystem (Variometer, Höhen- und Temperaturmessgerät),

12) Gurtband, 13) Feuerlöscher, 14) Polsterung, 15) Korb,

16) Holzstandplatte, 17) Ventilator

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16 M O D E L L B A L L O N E

Früh morgens, noch bevor der Hahn kräht, geht es los – eine kleine Gruppe von Leuten tummelt sich auf der taunassen Wiese und breitet ein riesiges Tuch vor sich aus. In der Morgendämmerung wirken sie ein wenig wie düstere Gestalten die etwas im Schilde führen.

Kurz darauf wird die genüssliche Stille von einem Motorengeräusch durchdrungen und plötzlich wird dem Tuch Leben eingehaucht – nun wird es deutlich: hier wird gerade der Start eines Heißluftballons vorbereitet.Soweit ist noch alles normal – als jedoch der Ballon langsam abhebt und Pilot und „Passa-giere“ auf der Erde verweilen, reibt sich der Betrachter verwundert die Augen. Was ist denn hier los? Bei etwas näherer Betrachtung wurde dann schnell klar: ein Modell-Heißluft-ballon wurde gestartet – ein Modell-Heiß-luftballon“.

Modell-Heißluftballone sind den großen Ori-ginal-Ballonen nachempfunden und in der Luft von einem großen, echten Heißluftbal-lon kaum zu unterscheiden. Die Ballonhülle besteht in aller Regel aus dem gleichen Ma-terial wie bei den großen Ballonen und wird aus neuem Stoff oder den brauchbaren Über-resten einer ausgesonderten Original-Hülle hergestellt.

Der Modell-Ballonkorb besteht aus Weiden-geflecht und wird in Handarbeit gefertigt. In seinem Innern sind die Gasflaschen und die Fernsteuertechnik untergebracht. An den vier Verbindungsstangen ist der Brennerrahmen montiert - in Abhängigkeit der Ballonhülle wird ein Einzel- oder Doppelbrenner zum Aufheizen der Luft zur Anwendung kommen. Die Anzahl der Gasflaschen und die Auswahl der Brenner sind also vom Volumen der Bal-lonhülle abhängig.

Als Standardgröße bei den Modellballonen haben sich Hüllen mit ca. 80 cbm Hüllenvolu-men herauskristallisiert. Das entspricht unge-fähr einer Höhe von knapp 8 m – von einem Mini-Ballon kann also nicht mehr die Rede sein. Die Körbe sind in einem solchen Fall mit vier, fünf oder sechs 1-Liter Propan-Flüssig-gasflaschen und einem Einzel- oder Doppel-brenner bestückt.

Wie kann man einen Heißluftballon über-haupt fernsteuern?Die Steuerbox ist ein kleiner Kasten, der im Korbinnern befestigt wird. In ihm befin-den sich die Fernsteueranlage und je nach Ausführung auch die Magnetventile. Diese Ventile regeln die Gaszufuhr zum Pilot- und Hauptbrenner und werden über elektroni-sche Schalter betätigt. Mit ihnen wird dem Brenner stoßweise Gas zugeführt und die Luft im Inneren der Hülle auf Temperatur gebracht. Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Herablassen eines Halteseils integriert und

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ModellballoneKleine Geschwister

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über eine weitere Ausklinkvorrichtung kann der so genannte Marker (wird bei Wettbe-werbsfahrten benötigt) freigeben werden.Über die Brenner kann also nur die Fahrt-höhe beeinflusst werden – nicht jedoch die Richtung. Hier ist man ganz und gar den Einflüssen des Windes ausgesetzt. Die Ver-folgung des Ballons geschieht dann zu Fuß oder man lässt sich mit dem Auto fahren.Es gibt aber nicht nur „normale“, runde Bal-lone. Auch Sonderformen wie Elefanten, Pinguine, Tiger oder Katzen gibt es als Mo-dell-Sonderform. Der Fantasie sind hierbei kaum Grenzen gesetzt.

Der Aufwand für den Bau und den Betrieb einer solchen Sonderform ist jedoch wesent-lich umfangreicher und anspruchsvoller. Kei-ne dieser Sonderformen gibt es zweimal auf der Welt - alles sind Unikate!

Genauso wie bei den Großen, wird man den Start eines Modell-Ballons in die frühen Morgenstunden kurz vor Sonnenaufgang bzw. in die späteren Abendstunden vor Son-nenuntergang legen. Zu diesen Zeiten sind der Wind und die Thermik eigentlich noch gar nicht vorhanden bzw. schon wieder ein-geschlafen und das Fahren mit dem Ballon wird zum Erlebnis pur.

Das ist dann auch der Grund, warum man Modell-Heißluftballone tagsüber wie z. B. auf Flugtagen kaum oder fast nie antreffen wird. Wind und Thermik sind die Feinde eines jeden Ballon-Fahrers – egal ob Modell oder Original.Modellheißluftballone sind begehrte Ak-teure bei Ballonveranstaltungen. Besucher, vor allem die Kinder, haben nie zuvor die Möglichkeit, so nah an einen Ballon heran zu kommen und zu bestaunen.

Fast von Beginn an sind die Modellballonfah-rer des Deutschen Modellfliegerverbandes ein fester Bestandteil der SAXONIA INTERNA-

TIONAL BALLOON FIESTA und bereichern mit ihren Vorführungen das Event.

www.modellballone.de - Informationen im Netz. Unter dieser Adresse findet man eine Menge Informationen zum Thema Modell-heißluftballone mit Terminkalender, kosten-freien Kleinanzeigen, nützlichen Hinweisen zu den Themen Bau, Betrieb, Genehmigung, Ver sicherung von Modell-Ballonen. Eine Link sammlung zu Herstellern und anderen Modellballönern im In- und Ausland rundet das Informationsangebot ab.

KontaktDeutscher Modellflieger Verband e.V.Sportreferat HeißluftballoneOlaf SchneiderStadtblick 1038112 Braunschweig

Tel.: +49 177 / 2355 405Tel.: +49 531 / 3540 713E-Mail: [email protected]: www.Modellballone.de

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18 H I S T O R I E B A L L O N F A H T18

FAHRT DES LZ 17 „SACHSEN“ AM 14. SEPTEMBER 1913 MIT DER LANDUNG AUF DER PFERDERENNBAHN HALLE (SAALE)

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19H I S T O R I E B A L L O N F A H T 19

200 Jahre vor Christi Geburt entdeckte der Gelehrte Archime-des, daß ein im Wasser versenkter Körper genau so viel an Gewicht verliert, wie das von ihm verdrängte Wasser wiegt. Etwa 1800 Jahre später bewies Galilei, daß auch Luft ein Me-dium mit berechenbarem Gewicht ist. Das war die Geburts-stunde der bemannten Ballonfahrt.

HIST ORIEBALLONFAHRT200 Jahre vor Christi Geburt entdeckte der Gelehrte Archime-des, daß ein im Wasser versenkter Körper genau so viel an Gewicht verliert, wie das von ihm verdrängte Wasser wiegt. Etwa 1800 Jahre später bewies Galilei, daß auch Luft ein Me-dium mit berechenbarem Gewicht ist. Das war die Geburts-stunde der bemannten Ballonfahrt.

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20 H I S T O R I E B A L L O N F A H R T20

Im Jahr 1783 erfüllte sich ein uralter Mensch-

heitstraum – der Traum sich in die Lüfte zu erheben

und die Erde für eine kurze Zeit zu verlassen. Mög-

lich machten dies zwei Erfindungen aus Frankreich.

Während die Gebrüder Montgolfier heiße Luft für

den Aufstieg ihres Luftgefährts, einer nach ihrem

Namen benannten „Montgolfière“ nutzten, ging der

französische Professor Charles einen anderen Weg. Er

erschuf einen kugelförmigen Gasbehälter, der durch

eine von dem Chemiker Robert erfundenen Kaut-

schuklösung abgedichtet war, und mit Wasserstoff-

gas gefüllt wurde. In einem unter der „Kugel“ be-

festigtem Korb erhob sich Prof. Charles und Robert,

einen Monat nachdem eine bemannte „Montgolfiè-

re“ den ersten Aufstieg erfolgreich absolviert hatte.

Das Gefährt, die nach ihm benannte „Charlière“ ist

die Urform unserer heutigen Ballone. Die Erfolge

französischer Ballonfahrer im Deutsch-Französischen

Krieg von 1870/71 und die Arbeiten an der Lösung

bei der Schaffung eines „Lenkballons“ wurden auch

in Deutschland aufmerksam verfolgt. 1881 gab der

Berliner Schriftsteller Dr. W. Angerstein den Anstoß

für die Gründung des „Deutschen Verein zur Förde-

rung der Luftschifffahrt“.

Gründung des „Sächsischen Verein

zur Förderung der Luftschifffahrt“

Am 8. Januar 1897 wurde in Chemnitz ein Verein

zur Förderung der Luftschifffahrt für Sachsen ge-

bildet, der es sich zur Aufgabe gestellt hatte: “...

allen Interessen zu dienen, die die Luftschifffahrt

berühren. Angestrebt wird die Erreichung dieses

Zwecks durch die Abhaltung wissenschaftlicher

Vorträge, durch die theoretische und praktische

Bearbeitung aller das Gebiet der Luftschifffahrt

berührenden Fragen, durch die Prüfung einge-

sandter Vorschläge, Erfindungen, Instrumente,

Materialien ec. und schließlich durch die Anstel-

lung von meteorologischen Beobachtungen wäh-

rend der Luftballonfahrten.“ Der erste Vorsitzende

war der Luftschiffer Paul Spiegel, der den Verein

viele Jahre erfolgreich führte.

Luftschifffahrt

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21H I S T O R I E B A L L O N F A H R T 21

Gründung des „Sächsisch-Thüringischen

Verein für Luftschifffahrt“

Auch in Thüringen kam es zur Bildung von Luftschifffahrt

Vereinen. Am 01.11.1908 gründete sich eine Sektion in

Jena. Vier Tage später folgte die Gründung der Sektion

Halle im „Sächsisch-Thüringischen Verein für Luftschiff-

fahrt“ mit Ortsgruppen in Nordhausen und Naumburg.

Die Sektion Erfurt wurde 1910 Mitglied im „Sächsisch-Thü-

ringischen Verein für Luftschifffahrt“. Zu diesem Zeitpunkt

organisierten sich im ganzen Reich die den Ballonsport

betreibenden Vereine. Somit begann die Etablierung

des Ballons vom Schaustellerobjekt zum anerkannten

Sportgerät. Ballonfahren hatte aber noch immer etwas

elitäres an sich und kostete viel Geld. Was lag also näher,

als dass Vereine auch über Landesgrenzen hinweg koope-

rierten. Am 19. März 1910 fand ein Treffen von Vertretern

Sächsischer Luftschifffahrt Vereinen mit den Vertretern

der Sächsisch- Thüringischen Vereine für Luftschifffahrt

statt, mit dem Ziel eines näheren Zusammenschlusses auf

sportlicher und wirtschaftlicher Basis.

Die Sektion Halle im „Sächsisch-Thüringischen

Verein für Luftschifffahrt“

Wie in anderen Städten, so ging man auch in Halle

den Weg über die Presse, um die Gründung eines

Luftschifffahrt Vereins der Öffentlichkeit bekannt

zu machen. In einem Artikel der Tagespresse vom

3. November 1908 gab man die Absicht zur Grün-

dung eines „Sächsisch-Thüringischen Vereins für

Luftschifffahrt“ bekannt. Dem geneigten Publi-

kum wurden der Zweck und die verfolgten Ziele

des Vereins in sieben Punkten vorgestellt. Die

dabei angeführten Ziele beschränkten sich nicht

nur auf das Ballonfahren, sondern auf die Beschäf-

tigung mit der Thematik der Luftschifffahrt und

Flugtechnik allgemein. Zum Zeitpunkt der Grün-

dung waren dies vor allem die Entwicklungen im

Bau von „Lenkballonen“, der Luftschiffe, und die

Bemühungen der Flugpioniere „betriebssichere“

Flugzeuge zu bauen. All diese Aktivitäten wurden

in der Presse als Ereignisse in der „Luftschifffahrt“

beschrieben, erst 1911 erfolgte eine Trennung der

einzelnen Sparten, die im „Deutschen Luftfahrt-

verband“ organisiert waren.

Bereits zwei Tage nach dem Aufruf der Gründung

des Halleschen Vereins fand die Gründungsveran-

staltung im „Grand Hotel Berges“ statt. Die Wahl

des Veranstaltungsortes lässt erahnen, dass es vor

allem gutbetuchte Hallenser waren, die sich in die

Mitgliederliste eintragen ließen. Im gewählten

Vorstand finden wir einen Mediziner , einen Kauf-

mann, drei Bankiers und zwei Militärs, 145 Perso-

nen wurden Mitglieder. Der Jahres-Mitgliedsbei-

trag betrug im allgemeinen 20 Reichsmark, dazu

kamen die bei Fahrten mit den vereinseigenen Bal-

lonen entstehende Kosten für das Gas, die Trans-

portkosten nach der Landung, Versicherung, ....

Der 20. Dezember wurde zu einem großen Ereignis

im gesellschaftlichen Leben für die Stadt Halle. An

diesem Tag erfolgte die Taufe des ersten vereinsei-

genen Ballons auf den Namen „Halle“ (680 cbm).

Hergestellt wurde dieser Ballon in den Werkstät-

ten der Augsburger Ballonfabrik Riediger, er besaß

eine gelbfarbene Gummihülle und der Preis für

einen Ballon dieser Größe betrug damals etwa

14 000 Reichsmark. Leider ließ schlechtes Wet-

ter keine Freifahrt zu, so dass man den „Täufling“

symbolisch an einem Schlepptau gefesselt als Fes-

selballon 100 Meter in die Höhe steigen ließ. Erst

am 6. Januar 1909 kam es zur Bewährungsprobe

für den Ballon „Halle“. Der Start erfolgte zum Leid-

wesen interessierter Hallenser Bürger nicht von

ihrer Stadt aus, sondern vom Startplatz des „Bit-

terfelder Luftschifffahrt Vereins“. Als Ballonführer

war auch diesmal Oberleutnant Riemann im Korb,

der es wieder mit den Widrigkeiten des Wetters

zu tun bekam. Nach 5 Stunden Fahrtzeit, in der

er die Strecke von Bitterfeld nach Landsberg an

der Warthe zurücklegte, entschloss er sich wegen

schlechten Wetters die Fahrt abzubrechen.

Durch die Bereitstellung weiterer finanzieller

Mittel, seitens der Halleschen Ballonfahrer, konn-

te bereits im Juli ein weiterer Ballon angeschafft

werden, Ballon „Nordhausen“ (1680 cbm) wurde

am 4. Juli 1909 getauft. Die Fahrten dieses Ballons

trugen viel dazu bei, den Halleschen Verein weit

über die Region bekannt zu machen.

Im April des Jahres 1910 kommt es

zu schweren Ballonkatastrophen in Deutschland

Durch die Gründung immer neuer Luftschifffahrt Verei-

ne in Deutschland wuchs sehr schnell die Anzahl der in

Deutschland zugelassenen Ballone. Die Anzahl der Bal-

lonaufstiege stieg rasant an. Leider verfügten die Ballon-

führer nicht immer über ausreichendes Wissen über das

Wettergeschehen. Die Wettervorhersagen für die Entste-

hung und die Ausbreitung von Gewittern waren durch die

Meteorologen noch nicht hinreichend erforscht. Der April

1910 brachte diese Unzulänglichkeiten schmerzlich ins

Page 22: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

22

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Page 23: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

23H I S T O R I E B A L L O N F A H T 23

Bewusstsein der Luftschiffer. Allein am 3. April verun-

glückten der Ballon „Pommern“, der Ballon „Schlesien“

und der Ballon „Braunschweig“. Ursache war bei allen

drei Unglücksfahrten im wesentlichen das stürmische

Wetter. Der schwerste Unfall ereignete sich am 16. Ap-

ril 1910, als der Ballon „Delitzsch“ bei einer Fahrt durch

Blitzschlag in der Nähe von Eschwege verunglückte,

alle vier Korbinsassen kamen dabei ums Leben. In Aus-

wertung der Unglücksserie kommt es zur Festlegung

von verbindlichen Regeln für den Start von Freiballo-

nen in Deutschland.

Der erfolgreiche Ballon „Nordhausen“

verunglückt am 16.04.1911 in Dresden

Unter den Ballonführern der Sektion Halle hatte sich

vor allem Hauptmann von Oidtmann, Kompaniechef

im Feldartillerieregiment 75 in Halle a. S. einen Namen

gemacht. Wenn er mit dem Ballon „Nordhausen“ an re-

gionalen und überregionalen Wettbewerben teilnahm,

konnte man sicher sein, dass er zu den Wettbewerb-

spreisträgern gehörte. Den letzten großen Erfolg hatte

von Oidtmann am 9. Juli 1910 in Gotha bei einer Weit-

fahrt aus Anlass der Weihe der Luftschiffhalle zu Gotha.

Zu Ostern 1911 veranstaltete der Königlich Sächsische

Verein für Luftschifffahrt in Dresden ein „Ballonwettflie-

gen“, zu dem 18 Ballone gemeldet hatten.

Landungsfahrt von LZ-17 „Sachsen“ auf der

Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen

Viele interessante Veranstaltungen hatten die Hallen-

ser, seit es in ihrer Stadt einen Luftschifffahrt Verein

gab, erlebt. Aber ein besonderes Ereignis fehlte noch,

die Landung eines Luftschiffes in ihrer Stadt. Die große

und reiche Messestadt Leipzig hatte am 22. Juni 1913

ihren Luftschiffhafen in Leipzig-Mockau in Betrieb

genommen. Es ist anzunehmen, dass unter der gro-

ßen Menschenmenge, die der Eröffnungszeremonie

beiwohnte, auch viele Besucher aus Halle anwesend

waren. Die Veranstaltung bekam einen hohen ge-

sellschaftlichen Stellenwert durch die Anwesenheit

von König Friedrich August von Sachsen, welcher der

Ankunft und Landung des Luftschiffes „Sachsen“, unter

Führung des Grafen Zeppelin und des Luftschiffes „Vik-

toria Luise“, geführt von Dr. Eckener beiwohnte.

Den Bemühungen des halleschen Verkehrsvereins ist

es zu verdanken, dass durch direkte Verhandlungen

mit der DELAG (Deutsche Luftschifffahrts AG) eine

Landungsfahrt des Luftschiffs LZ-17 „Sachsen“ nach

Halle erfolgen konnte. Als Landeort war die hallesche

Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen begut-

achtet und für geeignet angesehen worden. Am 14.

September 1913 startete die „Sachsen“ in Mockau zu

ihrer Landungsfahrt nach Halle. An Bord befanden

sich 14 Passagiere, die Fahrthöhe betrug 200 Meter so

dass gute Aussichtsmöglichkeiten auf das überflogene

Gelände gegeben waren. Der Empfang auf dem Lan-

deplatz durch die zahlreichen Besucher der Rennbahn

war überwältigend, obwohl die Landung nicht unpro-

blematisch war. Der Führer des Luftschiffs, Assessor

Sticker, war gezwungen einen zweiten Landeanflug

durchzuführen, was unter tatkräftiger Unterstützung

der Bodenmannschaft gemeistert wurde. Der Passa-

gierwechsel erfolgte durch ein vorsichtiges Austau-

schen der Passagiere, indem ein jeweils aussteigender

Passagier durch einen einsteigenden Passagier ersetzt

wurde. Dieses Vorgehen war notwendig, um das

Gleichgewicht des abgewogenen Luftschiffes nicht zu

stören, damit es nicht zu einem unbeabsichtigten Auf-

schweben und damit zu einer übermäßigen Belastung

der Haltemannschaft kommt. Die neu zugestiegenen

15 Passagiere erlebten nun den Anblick der Stadt Halle

durch das Kreuzen über ihrer Stadt und den Besuch der

nahegelegenen Stadt Merseburg. Zum Leidwesen der

Fahrgäste ging auch diese Fahrt viel zu schnell zu Ende.

Die Reaktionen der Hallenser auf den Luftschiffbesuch

waren durchaus positiv und so ging dieser Tag in die

Stadtgeschichte als der „Zeppelintag“ zu Halle ein. Zu

erwähnen ist, dass die Vertreter des halleschen Ver-

kehrsvereins mit der DELAG einen „ermäßigten Fahr-

preis“ ausgehandelt hatten, der Preis, 100 Reichsmark

pro Passagier.

Wolfgang Rumpelt

Leipziger Verein für Luftfahrt

Bewusstsein der Luftschiffer. Allein am 3. April verun-

glückten der Ballon „Pommern“, der Ballon „Schlesien“

und der Ballon „Braunschweig“. Ursache war bei allen

drei Unglücksfahrten im wesentlichen das stürmische

Wetter. Der schwerste Unfall ereignete sich am 16. Ap-

ril 1910, als der Ballon „Delitzsch“ bei einer Fahrt durch

Blitzschlag in der Nähe von Eschwege verunglückte,

alle vier Korbinsassen kamen dabei ums Leben. In Aus-

wertung der Unglücksserie kommt es zur Festlegung

von verbindlichen Regeln für den Start von Freiballo-

nen in Deutschland.

Der erfolgreiche Ballon „Nordhausen“

verunglückt am 16.04.1911 in Dresden

Unter den Ballonführern der Sektion Halle hatte sich

vor allem Hauptmann von Oidtmann, Kompaniechef

im Feldartillerieregiment 75 in Halle a. S. einen Namen

gemacht. Wenn er mit dem Ballon „Nordhausen“ an re-

gionalen und überregionalen Wettbewerben teilnahm,

konnte man sicher sein, dass er zu den Wettbewerb-

spreisträgern gehörte. Den letzten großen Erfolg hatte

von Oidtmann am 9. Juli 1910 in Gotha bei einer Weit-

fahrt aus Anlass der Weihe der Luftschiffhalle zu Gotha.

Zu Ostern 1911 veranstaltete der Königlich Sächsische

Verein für Luftschifffahrt in Dresden ein „Ballonwettflie-

gen“, zu dem 18 Ballone gemeldet hatten.

Landungsfahrt von LZ-17 „Sachsen“ auf der

Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen

Viele interessante Veranstaltungen hatten die Hallen-

ser, seit es in ihrer Stadt einen Luftschifffahrt Verein

gab, erlebt. Aber ein besonderes Ereignis fehlte noch,

die Landung eines Luftschiffes in ihrer Stadt. Die große

und reiche Messestadt Leipzig hatte am 22. Juni 1913

ihren Luftschiffhafen in Leipzig-Mockau in Betrieb

genommen. Es ist anzunehmen, dass unter der gro-

ßen Menschenmenge, die der Eröffnungszeremonie

beiwohnte, auch viele Besucher aus Halle anwesend

waren. Die Veranstaltung bekam einen hohen ge-

sellschaftlichen Stellenwert durch die Anwesenheit

von König Friedrich August von Sachsen, welcher der

Ankunft und Landung des Luftschiffes „Sachsen“, unter

Führung des Grafen Zeppelin und des Luftschiffes „Vik-

toria Luise“, geführt von Dr. Eckener beiwohnte.

Den Bemühungen des halleschen Verkehrsvereins ist

es zu verdanken, dass durch direkte Verhandlungen

mit der DELAG (Deutsche Luftschifffahrts AG) eine

Landungsfahrt des Luftschiffs LZ-17 „Sachsen“ nach

Halle erfolgen konnte. Als Landeort war die hallesche

Pferderennbahn auf den Passendorfer Wiesen begut-

achtet und für geeignet angesehen worden. Am 14.

September 1913 startete die „Sachsen“ in Mockau zu

ihrer Landungsfahrt nach Halle. An Bord befanden

sich 14 Passagiere, die Fahrthöhe betrug 200 Meter so

dass gute Aussichtsmöglichkeiten auf das überflogene

Gelände gegeben waren. Der Empfang auf dem Lan-

deplatz durch die zahlreichen Besucher der Rennbahn

war überwältigend, obwohl die Landung nicht unpro-

blematisch war. Der Führer des Luftschiffs, Assessor

Sticker, war gezwungen einen zweiten Landeanflug

durchzuführen, was unter tatkräftiger Unterstützung

der Bodenmannschaft gemeistert wurde. Der Passa-

gierwechsel erfolgte durch ein vorsichtiges Austau-

schen der Passagiere, indem ein jeweils aussteigender

Passagier durch einen einsteigenden Passagier ersetzt

wurde. Dieses Vorgehen war notwendig, um das

Gleichgewicht des abgewogenen Luftschiffes nicht zu

stören, damit es nicht zu einem unbeabsichtigten Auf-

schweben und damit zu einer übermäßigen Belastung

der Haltemannschaft kommt. Die neu zugestiegenen

15 Passagiere erlebten nun den Anblick der Stadt Halle

durch das Kreuzen über ihrer Stadt und den Besuch der

nahegelegenen Stadt Merseburg. Zum Leidwesen der

Fahrgäste ging auch diese Fahrt viel zu schnell zu Ende.

Die Reaktionen der Hallenser auf den Luftschiffbesuch

waren durchaus positiv und so ging dieser Tag in die

Stadtgeschichte als der „Zeppelintag“ zu Halle ein. Zu

erwähnen ist, dass die Vertreter des halleschen Ver-

kehrsvereins mit der DELAG einen „ermäßigten Fahr-

preis“ ausgehandelt hatten, der Preis, 100 Reichsmark

pro Passagier.

Wolfgang Rumpelt

Leipziger Verein für Luftfahrt

Page 24: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

24 B A L L O N T E A M S 2 0 1 524

Page 25: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

25B A L L O N T E A M S 2 0 1 5 25

Ballonfahrer, Aeronauten,  Luftschiffer...  ca. 40 Ballone sind in diesem Jahr zwischen Himmel und Erde über Halle unterwegs. Wir stellen vor: Die Piloten der SAXIONIA IN-TERNATIONAL BALLOON FIESTA.

BALLONTEAMS

FAKTENBis 2014 nahmen an der Veranstaltung ca. 1.258 Ballon-Crews teil |

jedes Team bestand aus ca. 4 Personen | ca. 190 Tonnen Propan wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf der SAXONIA INTERNATIONAL

BALLOON FIESTA zum Aufsteigen gen Himmel verbraucht | die Luftgiganten legten im Rahmen der jährlichen Veranstaltungen mehrere

hunderttausend Flug-Kilometer zurück

Page 26: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

26 B A L L O N T E A M S 2 0 1 526

BALLON: D-OCHBPILOT: CHRISTIAN KÖHLER

BALLON: D-OHWKPILOT: JENS KRAUSE

BALLON: D-OSWHPILOT: TINO RICHERT

BALLON: D-OSMKPILOT: MARTIN KROOS

BALLON: D-OTHGPILOT: TANJA WITTE

BALLON: D-OTHLPILOT: HELMUT SEITZ

BALLON: D-OELAPILOT: HARTMUT HOLTER UND TONY MANNCHEN

BALLON: PH-CBPPILOT: RIEN JURG

BALLON: PH-TUAPILOT: FREDERIK KOHNEN

BALLON: D-OGRAPILOT: HINNERK RÖHRS

BALLON: RA-0419GPILOT: LJUDMILA SAMBORSKAJA

BALLON: OK 1961PILOT: VIKTOR ALBRECHT

Page 27: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

27B A L L O N T E A M S 2 0 1 5 27

BALLON: D-OWBPPILOT: PETER ARNDT

BALLON: D-OBBTPILOT: THOMAS SIEBEL

BALLON: D-OMAYPILOT: GERD OTTERBACH

BALLON: ORIENT-EXPRESS-BALLONPILOT: MARCUS STRAUF

BALLON: D-OAPO PILOT: DIETER STUMP

BALLON: D-OSTWPILOT: ROLF BLECKEN

BALLON: EP-BALLONPILOT: KAY KUEHNEL

BALLON: D-OFLUPILOT: ROBERT BESSEL

BALLON: RA-0021RPILOT: LJUDMILA SAMBORSKAJA

BALLON: D-ORHLPILOT: KEVIN SCHEINPFLUG

BALLON: D-ST 21PILOT: PETER ARNDT

Page 28: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

28 M O D E L L B A L L O N - T E A M S 2 0 1 528

BALLON: D-OSHRPILOT: BJÖRN EICKMEYER

BALLON: D-FUNNYWÖLFINPILOT: BJÖRN EICKMEYER

BALLON: D-KAULIPILOT: CHRISTIAN MITTAG

BALLON: OO-SPIRALEPILOT: HILDEGARD MITTAG

BALLON: D-EUROPAPILOT: CLAUDIA LUGE

BALLON: MODELLLUFTSCHIFFPILOT: FRANK LUGE

BALLON: D-TEDDYPILOT: SUSANN LUGE

BALLON: D-VILLA KUNTERBUNTPILOT: FREDERIC SASS

BALLON: D-NOAHPILOT: IKE CLEF-PRAHM

BALLON: KINDERHERZPILOT: JUPP HEIN

BALLON: CALIMEROPILOT: JUPP HEIN

BALLON: DMFV MODELLBALLONPILOT: OLAF SCHNEIDER

Page 29: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

29A N Z E I G E 29Leben mit Perspektive

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Glück ab - gut Land!

BALLON: TIGER TONIPILOT: OLAF SCHNEIDER

BALLON: KATZE TOMPILOT: OLAF SCHNEIDER

BALLON: D-OWLHPILOT: RAINER STILLER

BALLON: FLIEG-MIT-MIRPILOT: ULRICH DOORMANN

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Page 30: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

30 K Ü N S T L E R30

K E L V I N K A L V U SB E K A N N T A U S D E R R T L - S H O W

» D A S S U P E R T A L E N T «

Wenn sich auf der Rennbahn in Halle die Heißluftballone in die Lüfte erheben, wird die MDR JUMP-Bühne an den vier Veran-staltungstagen zu einem Ort für Künstler

und Bands, die nicht nur in Deutschland sondern auch im europäischen Ausland auf eine immer weiter wachsende    Fan-gemeinde blicken können. Freuen Sie sich

auf die Lieder des großen Udo Jürgens, deutschen Schlager, internationale Rock, Disco & Pop Musik und großartige Big Band Musik.

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Page 31: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

31K Ü N S T L E R 31

Anspruchsvolle Unterhaltung, Spaß für die ganze Familie und großartige Künstler - das verspricht das Veranstal-tungsprogramm der SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA auch in diesem Jahr.

KÜNSTLER©

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MER

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RES

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Page 32: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

32 K Ü N S T L E R32

GUTES CATERING IST FEUER.

LEIPZIG: TELEFON 0341. 225 23 14HALLE (SAALE): TELEFON 0345. 68 68 67 01

MERCI UDO - DIE UDO JÜRGENS-SHOW MIT ALEX PARKER | Einst als jüngster Udo Jürgens-Imitator von Hollands sympathischer Showmasterin Linda de Mol in ihren Samstagabend-Shows bei RTL entdeckt, präsentiert Alex Parker mit seiner „Udo Jürgens Show“ die schönsten Udo Jürgens-Lieder aus 5 Jahrzehnten. Freuen Sie sich auf Hits wie „Ich war noch niemals in New York“, „Mit 66 Jahren“, „Paris- einfach so nur zum Spaß“, „Aber bitte mit Sahne“ - ein Highlight für alle Generationen!

A L E X P A R K E R | D O N N E R S T A G , 0 2 . 0 7 . 2 0 1 5

Page 33: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

33K Ü N S T L E R 33

T A K A Y O | F R E I T A G , 0 3 . 0 7 . 2 0 1 5

K E L V I N K A L V U S | S A M S T A G , 0 4 . 0 7 . 2 0 1 5

L O U N G E S O C I E T Y | S A M S T A G , 0 4 . 0 7 . 2 0 1 5

P H I L S T E W M A N | F R E I T A G , 0 3 . 0 7 . 2 0 1 5

U N I B I G B A N D H A L L E * | S O N N T A G , 0 5 . 0 7 . 2 0 1 5

Zahlreiche Talentwettbewerbe konnte er in den letzten Jahren für sich behaupten. Selbst in den TV-Casting-Shows Sat1 „Frühstücksfernsehen“, „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Pro 7 Popstars“ überzeugte er die Jury mit seinem Gesang und schaffte es bis unter die Bes-ten 50. Kein Wunder, es ist der rauchige, knisternde Gesang, was er mit Stars wie Matthias Reim, Roland Kaiser, Chris Norman und vor allem Rod Stewart gemeinsam hat und dennoch einfühlsam interpretiert.

TAKAYO - DIE BAND MIT DEM TEUFELSGEIGER „Takayo“  ist die Band um den Leipziger Teufelsgeiger Uli Herrmann-Schroedter. Das Trio spielt Eigenkompositionen mit Elementen aus Rock, Pop und Ethno und auch Coverversionen u.a. von den Gipsy Kings, Eric Clapton oder Rednex. 1988 gegründet, tourte die Band u. a. in Korea, auf Kuba, in Griechenland, Frankreich, Ungarn, der Schweiz und Polen.

„Poesie in Bewegung“  - diese drei Worte beschreiben am besten die einmalige Kunst des „RTL-Supertalentvize 2008“ Kelvin Kalvus, dem Meister der Kontaktjonglage. Es ist (s)ein magisches Spiel mit kreisenden, gleitenden, fliegenden und scheinbar hypnotisierenden Kugeln. Körper und Geist in Einheit mit der Kugel, umhüllt von sphärischen Klängen. KELVIN KALVUS - BEKANNT AUS DER RTL-SHOW „DAS SUPERTALENT“ | © Holm Roehmer, Dresden

LOUNGE SOCIETY ist eine international erfahrene Live Band aus Berlin, die maßgebend für hohe Qualität und bestes Entertainment steht. Speziell sind ihr kraftvoller Partysound sowie auch die leichte Lounge-Musik. Den absoluten Höhepunkt jeder Show bilden die zwei au-ßergewöhnlich charismatische Stimmen, deren musikalische Wurzeln im Soul, Jazz und Pop liegen. Sie zelebrieren jeden Song zu einem einzigartigen Genuss.

Unter Leitung von Bandleader Hartmut Reszel, der ein Urgestein der lokalen Musiklandschaft und zudem am Institut für Musik der Universität Halle/Saale tätig ist, präsentierte sich die Band der Öffentlichkeit erstmals im Mai 1993, zum „Moritzburg Jazzfestival“ in Halle. Freuen Sie sich auf klassische Swing- und Big-Band-Standards, Rock- & Poptitel, Filmmu-siken und lateinamerikanische Rhythmen. Und nicht zuletzt den beliebten sympathischen Sänger Tommy A. und seiner charmanten Gesangspartnerin. * ( L E I T U N G H A R T M U T R E S Z E L )

Page 34: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

34 L U F T A K R O B A T E N34

LUFTAKROBATENIrgendwann hat jeder Möchtegern-Pilot das Wunder des Fliegens bestaunt, das er heute mit seinen eigenen Händen und der gleichen Begeisterung von damals durch den Himmel lenkt.

Page 35: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

35P R O G R A M M 35

Nahezu 40 Ballone und Luftschiffe sorgen früh und abends für ein buntes Farbspektakel am Himmel über Halle. Die Gelegenheit selbst mitzufahren und Halle von oben zu sehen ist hier ebenso möglich, wie die Giganten der

Lüfte beim Aufrüsten, starten und glühen zu erleben.

• 17:30 Uhr Öffnung Balloon Fiesta-Gelände • ca. 18:00 Uhr Einfahrt der Heißluftballon-,

Modellballon- und Luftschiff-Crews• 18:00 Uhr KLEINES TAGESFEUERWERK

(NEUHEIT-FIRE & MAGIC)• ca. 19:30 Uhr Start der Heißluftballone,

Sonderformen und Luftschiffe – Vorführung der Modellballone und Motorgleitschirmflieger

• 20:00 Uhr DIE UDO JÜRGENS-SHOW MERCI UDO - MIT ALEX PARKER

• ca. 22:30 Uhr Highlight: BALLONGLÜHEN - in diesem Jahr noch phantastischer mit einer

ausgefeilten Choreografie aus Flammen, Feuerwerk und Musik.

• Ca. 06:30 Uhr Morgenstart der Heißluftballone zur „FUCHSJAGD“

• 17:00 Uhr Öffnung Balloon Fiesta-Gelände • ab 17:30 Uhr Show der Modellflieger

• ca. 18:00 Uhr Einfahrt der Heißluftballon-, Modellballon- und Luftschiff-Crews

• 18:00 Uhr Bühne: Schlagerstar PHIL STEWMAN

• ca. 19:30 Uhr Start der Heißluftballone, Sonderformen und Luftschiffe – Vorführung

der Modellballone und Motorgleitschirmflieger• 20:00 Uhr Bühne: TAKAYO -

DIE BAND MIT DEM TEUFELSGEIGER• 21:00 Uhr Die begehbare Ballonhülle.

Steigen Sie in die riesige Hülle, um die Dimensionen zu erleben.

• ca. 22:30 Uhr Highlight: BRENNERPARADE Nur die Ballonkörbe mit ihren Brennern faszi-nieren mit 6m hohen Flammen. Diese werden in einer Choreographie mit Musik gebändigt.

• Ca. 06:30 Uhr Morgenstart der Heißluftballone zur zweiten „FUCHSJAGD“

• 16:00 Uhr Öffnung Balloon Fiesta-Gelände Himmlischer Spaß für Kinder und Erwachsene

• ab 17:30 Uhr Show der Modellflieger• ca. 18:00 Uhr Einfahrt der Heißluftballon-,

Modellballon- und Luftschiff-Crews• 18:30 Uhr KLEINES TAGESFEUERWERK

(NEUHEIT-FIRE & MAGIC)• ca. 19:30 Uhr Start der Heißluftballone,

Sonderformen und Luftschiffe – Vorführung der Modellballone und Motorgleitschirmflieger

• 20:00 Uhr Bühne: LOUNGE SOCIETY Dazwischen KELVIN KALVUS -

BEKANNT AUS DER RTL-SHOW „DAS SUPERTALENT“

• 21:00 Uhr Die begehbare Ballonhülle. Steigen Sie in die riesige Hülle, um

die Dimensionen zu erleben.• ca. 22:30 Uhr Highlight: BALLONGLÜHEN -

in diesem Jahr noch phantastischer mit einer ausgefeilten Choreografie aus Flammen,

Feuerwerk und Musik.

• Ca. 06:30 Uhr Morgenstart der Heißluftballone zur zweiten „FUCHSJAGD“• 11:00 Uhr Öffnung Balloon Fiesta-Gelände

Himmlischer Spaß für Kinder und Erwachsene mit Kinderbaustelle, Feuerwehrvorführungen,

Splash-Balls, Riesenrutsche u.v.m.• 11:00 Uhr Bühne: UNI BIG BAND HALLE

(LEITUNG HARTMUT RESZEL)• ab 11:30 Uhr Show der Modellflieger

• ca. 14:00 Uhr Die begehbare Ballonhülle. Steigen Sie in die riesige Hülle, um die

Dimensionen zu erleben. (wetterabhängig)• ca. 18:00 Uhr Einfahrt einzelner

Heißluftballon-Crews• ca. 19:30 Uhr Letzter Start

einzelner Heißluftballone

SO. 05.JULI

2015

DO. 02. JULI

2015

FR. 03. JULI

2015

SA. 04. JULI

2015

PROGRAMM

Die Cheerleader der Saale Bulls treten auf am Samstag ca. 17 und 19 Uhr und am Sonntag ca. 14:30 und 15:30 Uhr.

Page 36: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

3636

Page 37: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

37H I G H L I G H T S 37

Ein Kaleidoskop unvergesslicher Augenblicke, festgehalten in den schönsten und spektakulärsten Bildern, die neugierig machen auf die nächsten 20 Jahre.

HIGHLIGHTSAUS 20 JAHREN SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

Page 38: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

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39H I G H L I G H T S 39

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Wir unterstützenHerzlichen Glückwunsch zu 20 Jahre Balloon Fiesta!

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Auf die Plätze - fertig - Start! Die Starter regeln das geordnete Aufsteigen der Ballone

Flugsicherung

Was hat Ballonfahren mit der Flugsicherung zu tun? Gar nichts, werden sich viele sagen. Aber das ist ein Trugschluss! Ballone fahren zwar „nur“ mit heißer Luft, aber dennoch sind es Luftfahrzeuge, die sich am Himmel bewegen und damit auch unter die Rege-lungen des Luftfahrtgesetzes und die Vor-schriften der Flugsicherung fallen.

Man lese und staune, den nicht steuerbaren Ballonen muss sogar ein großes Passagier-flugzeug ausweichen, wenn es denn in die Nähe eines solchen kommen sollte. Damit das nicht passiert, koordinieren die Mitar-beiter der Deutschen Flugsicherung auf dem Tower am Flughafen Leipzig/Halle und im höheren Luftraum die Mitarbeiter im Center München alle Flugbewegungen – auch die von Ballonen.

Schon im Vorfeld der SAXONIA INTERNATI-ONAL BALLOON FIESTA gilt es, Absprachen mit Behörden zu treffen und notwendige Genehmigungen einzuholen. Diese Dinge sind recht umfangreich und – es ist wie überall – man bemerkt es erst dann, wenn etwas nicht klappt oder vergessen wurde.

Luftfahrtbegeisterte Mitarbeiter der Flugs-icherung, wie der Startleiter und Sicher-heitsbeauftragte der Veranstaltung, Udo Scheunig (im Bild rechts) und der Starter Axel Lange sorgen für „kurze Wege“ wäh-rend der Balloon Fiesta. So lassen sich im direkten Gespräch mit den diensthabenden Kollegen des Tower Leipzig viele Dinge so-fort und unkompliziert lösen. Wenn zum Beispiel die Windrichtung vom Startplatz aus genau auf den Flughafen zugeht, ist das zwar wunderschön für Halle, weil dann fast alle Ballone über die Stadt fahren, aber den Kollegen der Flugsicherung stehen dann die Haare zu Berge und es bedarf genauer Einweisung und Überwachung, damit eben kein Airbus ausweichen muss und der Flug-betrieb am Flughafen Leipzig/Halle nicht beeinträchtigt wird.

Udo Scheunig, selbst Ballonpilot, und Axel Lange im Zebrastreifenlook des Starter-teams wissen als gestandene Fluglotsen in allen Fragen des Luftrechts und auch des operativen Handlings Bescheid und sind beide in ihrer Freizeit mit Begeisterung da-bei, wenn es darum geht, alle Ballone der

Balloon Fiesta sicher in die Luft zu bringen. Während Udo Scheunig sein aktives Berufs-leben bei der Flugsicherung bereits beendet hat, sitzt Axel Lange ansonsten selbst als Fluglotse an seinem luftigen Arbeitsplatz in 65 m Höhe im Tower des Flughafens und koordiniert und leitet mit Hilfe von Radar alle Flugbewegungen am Flughafen und im Luftraum zwischen Leipzig und Halle.

Andreas (Adi) Bier, der Dritte im Bunde, ist in seiner Freizeit begeisterter Funkamateur aber auch da eng mit der Luftfahrt ver-bunden. Er arbeitet hauptberuflich an der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) und programmiert und administriert fleißig als Mitarbeiter im Rechenzentrum Datenban-ken und Serversysteme unter Linux.

Jedoch als Starter bei der Balloon Fiesta sorgen alle mit ihren ausgestreckten Ar-men, gestikulierenden Bewegungen und der typischen „Hinaufbewegung“ der Hände dafür, dass die Ballone sicher himmelwärts schweben können.

20 STARTER

Was hat Ballonfahren mit derFlugsicherung zu tun? Gar

nichts, werden sich viele sagen.Aber das ist ein Trugschluss!Ballone fahren zwar „nur“ mit hei-ßer Luft, aber dennoch sind esLuftfahrzeuge, die sich am Him-mel bewegen und damit auchunter die Regelungen des Luft-fahrtgesetzes und die Vor-schriften der Flugsicherung fallen.Man lese und staune, den nichtsteuerbaren Ballonen muss sogarein großes Passagierflugzeugausweichen, wenn es denn in dieNähe eines solchen kommensollte.

Damit das nicht passiert, koordi-nieren die Mitarbeiter der Deut-schen Flugsicherung auf demTower am Flughafen Leipzig/Halleund im höheren Luftraum dieMitarbeiter im Center Münchenalle Flugbewegungen – auch dievon Ballonen.

Schon im Vorfeld der BalloonFiesta gilt es, Absprachen mitBehörden zu treffen und notwen-dige Genehmigungen einzuholen.Diese Dinge sind recht umfang-reich und – es ist wie überall –man bemerkt es erst dann, wennetwas nicht klappt oder verges-sen wurde.

Luftfahrtbegeisterte Mitarbeiterder Flugsicherung, wie derStartleiter und Sicherheitsbe-auftragte der Veranstaltung, UdoScheunig (im Bild rechts) und derStarter Axel Lange sorgen für„kurze Wege“ während derBalloon Fiesta. So lassen sich im

direkten Gespräch mit dendiensthabenden Kollegen desTower Leipzig viele Dinge sofortund unkompliziert lösen.

Wenn zum Beispiel die Wind-richtung vom Startplatz ausgenau auf den Flughafen zugeht,ist das zwar wunderschön fürLeipzig, weil dann alle Balloneüber die Stadt fahren, aber denKollegen der Flugsicherung ste-

hen dann alle Haare zu Bergeund es bedarf genauer Ein-weisung und Überwachung,damit eben kein Airbus auswei-chen muss und der Flugbetriebam Flughafen Leipzig/Halle nichtbeeinträchtigt wird.

Udo Scheunig und Axel Lange imZebrastreifenlook des Starter-teams wissen als gestandeneFluglotsen in allen Fragen desLuftrechts und auch des operati-ven Handlings Bescheid und sindbeide in ihrer Freizeit mitBegeisterung dabei, wenn esdarum geht, alle Ballone derBalloon Fiesta in die Luft zu brin-gen.

Ansonsten sitzen die beiden Flug-lotsen an ihrem luftigen Arbeits-platz in 65 m Höhe im Tower undkoordinieren und leiten mit Hilfevon Radar alle Flugbewegungenam Flughafen und im Luftraumzwischen Leipzig und Halle.

Jedoch als Starter bei derBalloon Fiesta sorgen sie mitihren ausgestreckten Armen,gestikulierenden Bewegungenund der typischen „Hinauf-bewegung“ der Hände dafür, dassdie Ballone sicher himmelwärtsschweben.

Auf die Plätze - fertig - Start!Die Starter regeln das geord-nete Aufsteigen der Ballone.

Los gehts!

Fotomontage

Wolkenkratzer_SIBF 2006 17.07.2006 8:34 Uhr Seite 20

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Wer im mitteldeutschen Raum – wie kein anderer - durch (s)eine Idee mit Ballonen in Verbindung gebracht wird, ist Hans-Peter Wohlfahrt. Seit nunmehr zwanzig Jahren ge-hört sein Name untrennbar zur Veranstaltung „SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA“.Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums, das nach zwei Jahrzehnten vom 2. bis 5. Juli 2015 auf der halleschen Pferderennbahn stattfindet, beantwortet Hans-Peter Wohl-fahrt im Interview einige Fragen, die immer mal wieder an ihn gestellt werden.

Anja Kricheldorf: 20 Jahre BALLOON FIESTA – ein

beachtliches Jubiläum, das da dieses Jahr in Halle/

Saale mit der kommenden Veranstaltung zele-

briert wird. Wie kam es eigentlich zu der Idee, hat-

test Du eine besondere Affinität zum Ballonfahren?

H.-P. Wohlfahrt: Meine allererste Ballonfahrt

war damals eher ein Zufall. Auf einer Messe ausge-

rufen, dass noch Ballonmitfahrer gesucht werden,

bin ich in den Korb von Ingo Fischer gesprungen.

Diese Ballonfahrt mit einer heftigen Landeschleif-

spur von ca. 50 Metern hat mich so fasziniert, dass

ich mit ihm zusammen 1995 die erste Veranstal-

tung in Mügeln bei Oschatz organisiert habe.

Anja Kricheldorf: Vor welchen Herausforderun-

gen standest Du damals und welche Menschen

waren es, die Dich in Deinem Vorhaben unter-

stützten?

H.-P. Wohlfahrt: Alles war neu. Ich komme als

Agentur eher von der Marketingseite und Ingo

Fischer wusste um die technischen Anforderun-

gen. So dass wir ein gutes Team waren. Die ers-

ten Sponsoren wurden gefunden und waren im

wahrsten Sinne Feuer und Flamme.

Anja Kricheldorf: Wie reagierte die internatio-

nale Ballonszene auf die Veranstaltung?

H.-P. Wohlfahrt: Wir hatten zur allerersten Ver-

anstaltung 100 Heissluftballone am Start.Und die

kamen aus aller Welt. Die Veranstaltung war trotz

der sehr durchwachsenen Wetterbedingungen ein

guter Start.

Anja Kricheldorf: Nach dem Erfolg der allerersten

Veranstaltung – wie hast Du es geschafft, dieses

Ereignis alljährlich wieder auf die Beine zu stellen?

H.-P. Wohlfahrt: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Man

glaubt gar nicht, welchen Aufwand diese Art von

Veranstaltungen bedeuten kann. Und nicht zu

vergessen, hatten wir damals sehr gute Partner

und Sponsoren. Ohne die wäre gar nichts passiert.

Anja Kricheldorf: Welche Besucher kommen zur

SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA und

was waren die schönsten oder lustigsten Reakti-

onen aus dem Bereich der Zuschauer und Gäste?

H.-P. Wohlfahrt: Wir haben ein extrem breit

gefächertes Publikum. In der Hauptsache Fami-

lien mit Kindern. Das Spektrum reicht aber vom

Kleinkind bis zum 80jährigen Ballonpassagier, da

es einfach ein sehr emotionales Erlebnis ist, die

Giganten der Lüfte davon fahren zu sehen oder

am Abend beim romantischen Ballonglühen zu

erleben. Es gab sehr viel lustige Reaktionen von

Zuschauern, die zum Teil nicht fassen konnten,

Fragt man außergewöhnliche Menschen, wie sie zu ihren ausgefallenen Ideen gekommen sind, so hört man oft, dass ein besonders einprägsames Erlebnis den Auftakt zu »MEHR« gestaltete. Kaum einer, der sich im Vorfeld hingesetzt und einen Busi-nessplan geschrieben hätte…. Wahrscheinlich funktionieren die wahren »Herzblut-Projekte« nur so!

Interview

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dass ein Gabelstapler oder ein Brandenburger Tor

in den Himmel steigt.

Anja Kricheldorf: In den letzten zwei Jahr-

zehnten hast Du - bei allem Amüsement - auch

den wohltätigen Zweck nicht vergessen. Welche

Aktivitäten sind Dir diesbezüglich am stärksten in

Erinnerung geblieben?

H.-P. Wohlfahrt: Wir haben sehr oft, auch mit

Partnern der BALLOON FIESTA etwas für wohltäti-

ge Zwecke getan, u.a. das Ronald McDonald-Haus

unterstützt oder körperlich behinderten Men-

schen eine Ballonfahrt ermöglicht. Es ist schön, in

glückliche Gesichter zu schauen.

Anja Kricheldorf: Wie muss man sich die Com-

munity der Ballon-Piloten vorstellen?

H.-P. Wohlfahrt: Eine lustige „Gilde“, die eine

gute Mischung aus Abenteuerlust und Begeis-

terung in sich tragen. Und da gibt es ebensoviel

Geschichten, wie es Seemannsgarn gibt. ;)

Anja Kricheldorf: Einmal in einem Ballon mitzu-

fahren ist der Traum vieler Menschen. Wie fallen

die Reaktionen aus von Leuten, die sich dieses

einmalige Erlebnis im Rahmen der SAXONIA IN-

TERNATIONAL BALLON FIESTA gönnen?

H.-P. Wohlfahrt: Es bleibt bei den meisten nicht

bei einmal. Die Begeisterung ist riesengroß und

von dem Erlebnis wird noch Jahre später viel er-

zählt. Dann wird einfach noch mal gebucht, denn

auch jede Ballonfahrt ist anders.

Anja Kricheldorf: Zum zweiten Mal findet das

Ereignis – diesmal vom 2. bis zum 5. Juli 2015 –

in Halle/Saale, auf der dortigen Pferderennbahn,

statt. Welche Erwartungen hast Du an diesen

Standort, auf was dürfen sich die Besucher freuen,

welchen Ausblick kannst Du schon geben?

H.-P. Wohlfahrt: Die Rennbahn ist ein schöner

Ort, wo zum einen etwas Platz für die Ballonstarts

vorhanden und zum Anderen für die Zuschauer

auch eine exklusive Sicht von der dortigen Tribüne

möglich ist. Freuen können sich die Besucher unter

anderem auf neue Sonderformen, wie eine Mat-

roschka und viele Modellballone, die nach dem

Start der großen Brüder nur ca. 10 Meter über

dem Boden bleiben. Das Programm auf der Bühne

ist deutlich umfangreicher und wird u.a. mit einer

Udo Jürgens-Show begeistern. Am Sonntag haben

wir zusätzlich einen Familientag geplant. Lassen

Sie sich überraschen.

Anja Kricheldorf: Im Rückblick gesehen – was

war das skurrilste oder absurdeste Erlebnis, das Dir

je im Rahmen Deiner Event-Idee widerfuhr?

H.-P. Wohlfahrt: In der langen Geschichte der

BALLOON FIESTA gibt es sicher mehrere erzählens-

werte Erlebnisse. Das spannendste war aber die

Landung eines Ballons im Tagebau der MIBRAG.

Dort ist kein Rauskommen bzw. Reinkommen mit

dem Verfolgerfahrzeug, da alle Ausfahrten mit

Schranken versehen sind. Es hat ewig gedauert

und es war - glaube ich - gegen halb eins nachts,

wo wir einen Verantwortlichen mit den Schlüsseln

gefunden hatten. Dann musste der Ballon auch

noch mit einem Radlader zum Fahrzeug gebracht

werden, da die Wege im Tagebau nicht für alle

Fahrzeuge geeignet waren.

Aber auch ein zweites Erlebnis möchte ich nicht

versäumen zu erzählen. Unser langjähriger „Wet-

terfrosch“ macht wirklich geniale Flugwetter-

beratungen und meist sind die Entscheidungen

für einen Start oder das Ballonglühen in letzter

Minute zum Positiven entschieden worden. Und

an ein Ballonglühen, ich glaube 2004, erinnere ich

mich da besonders. Es gab die Entscheidung alles

gut, wir rüsten auf. Und mitten in der Show gab es

ein heftigen Regenguss, der wirklich so lokal auf

1 km Durchmesser genau über unserem Gebiet

herunterkam, dass dieses Ballonglühen als Bal-

lonwäsche in die Analen einging und heute noch

davon erzählt wird.

© Bildnachweis: Agentur WOHLFAHRT GmbH

I N T E R V I E WI N T E R V I E W 47

Alles Infos und das Programm sind zu finden auf: www.balloonfiesta.de

Page 48: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

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Kein Gequake! Kurz nach 5.00 Uhr wollen um die 30 Piloten nun alles ganz genau wissen.

Wetterfrosch

Morgens 2.30 Uhr, der Wecker klingelt. Mit Mühe kann ich mich überwinden aufzustehen.Nach der Dusche kehren allmählich die Le-bensgeister zurück. Für Frühstück ist jetzt keine Zeit. Um 3.00 Uhr geht’s mit dem Auto zur Nie-derlassung des Deutschen Wetterdienstes in Leipzig-Holzhausen. Dort angekommen, ver-schaffe ich mir als erstes einen Überblick über das aktuelle Wetter. Eine Vielzahl von Mess-werten aus ganz Europa, Flugzeugmessungen, Radar- und Satellitenbilder gilt es rasch zu analysieren. Nun folgen die Vorhersagekarten. Was passiert in den nächsten Stunden? Wird es regnen, wird der Wind auffrischen? Anschlie-ßend werden die Karten noch in eine vorberei-tete Präsentation geladen und die wichtigsten ausgedruckt. Einige Daten werden erst in der letzten Minute hinzugefügt.

Gegen 4.00 Uhr verlasse ich die Dienststelle und fahre ins Hotel, in welchem das Briefing der Piloten stattfindet. Kurz nach 5.00 Uhr be-ginnt das Briefing. Um die 30 Piloten wollen nun alles ganz genau wissen. Wie weht der Wind am Boden, wie in der Höhe? Wann setzt die gefürchtete Thermik ein? Erreicht uns die Regenfront oder nicht? Welche Temperatur- und Luftdruckwerte sind in den nächsten 2 bis 3 Stunden zu erwarten? Innerhalb von 5 Minuten bekommen sie alle Informationen.

Mit Telefon und Notebook unter dem Arm gehts zur Startwiese. Inzwischen im Ze-brastreifendress, das Outfit für die Starter auf der Startfläche, rufe ich nochmals die aktuel-len Wetterdaten ab und gebe diese in einem kurzen Nachbriefing den Piloten bekannt.

Nun geht es los. Innerhalb von 40 Minuten sind die meisten Ballone gestartet.Etwa 30 Ballone schweben der morgendli-chen Sonne entgegen. Gegen 10 Uhr, alle sind wieder gelandet, fängt es an zu regnen. Ich bin inzwischen wieder zu Hause und freue mich auf 3 Stunden Schlaf. Dann klingelt er wieder - mein geliebter Wecker, alles beginnt von vorn.Um 17.00 Uhr ist erneut ein Briefing und die fragenden Blicke der Ballöner möchten wie-derum wissen, wie das Wetter wird.

Thomas Hain

48 W E T T E R F R O S C H

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Page 49: WOLKENKRATZER- Das Magazin zur SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA

49F O T O W E T T B E W E R B

Faszinierende, besondere, humorvolle oder sonstige außergewöhnliche Aufnahmen von der 20th SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA 2015 – die hätten wir gern von Ihnen!

Wenn Sie Spaß daran haben, mit Fotoap-parat oder Kamera umgehen und auf der diesjährigen BALLOON FIESTA in Halle/Saale zu Gast sind, dann nehmen Sie doch an unse-rem Foto- und Video-Wettbewerb teil.

Gelingt Ihnen eine nicht alltägliche Aufnah-me rund um die präsentierten Ballone, Luft-schiffe & Co., dann senden Sie diese an uns!

Ihr Foto oder Video sollte sich unbedingt auszeichnen durch Kreativität. Das kann et-was besonders Witziges und Ausgefallenes sein oder auf andere außergewöhnliche Art und Weise einen „Wow“-Effekt hervorrufen. Alles – außer langweilig – ist möglich und gewünscht!

Eine Jury, bestehend aus den Experten Heico Halwas (Foto-Chef BILD Leipzig) und Volkmar Heinz (ehemals Fotochef Leipziger Volkszeitung) wird alle Einsendungen be-werten und Platz 1, 2 und 3. küren.

Die Gewinner erwarten folgende Preise:

Einsendeschluss ist der 20. Juli 2015.

Zudem werden die ersten drei Plätze in un-serem Magazin „WOLKENKRATZER“ sowie im Blog unser Homepage www.balloonfiesta.de redaktionell veröffentlicht.

Diese Veröffentlichungen sowie der Verbleib aller eingesandten Fotos und Videos bei der Agentur WOHLFAHRT sind Bestandteil unse-res Wettbewerbs. Mit Ihrer Teilnahme setzen wir die Befürwortung dieser genannten Teilnahmebedingungen voraus. Pro Teilneh-mer kann ein Bild oder ein Video eingereicht werden, es gibt keine Format-Vorgabe. Bitte übersenden Sie Ihr Foto oder Video an:

WOHLFAHRT GmbHPaulinerweg 25, 04299 Leipzig oder senden Sie diese via wetransfer.com an die E-Mail-Adresse: [email protected] .

FotowettbewerbAbgedrückt und festgehalten - einzigartige Motive, mit denen vielleicht SIE unser(e) Gewinner/in werden!

1. Platz | eine faszinierende Ballonfahrt für eine Person..............................................................2. Platz | einen Rundflug mit einem Motorgleitschirmflieger..............................................................3. Platz | ein Überraschungs-paket aus aktuellen BALLOON FIESTA-Artikeln sowie eine Flasche Montgolfier-Prosecco

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FotowettbewerbAbgedrückt und festgehalten - einzigartige Motive, mit denen vielleicht SIE unser(e) Gewinner/in werden!

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Hautnah waren nicht nur Sie dabei - ein Auszug aus Ihren Impressionen

Prominente Besucher

50 P R O M I N E N T E B E S U C H E R

PETER ESCHER:„Ganz sanft abheben, im Zeitlupentempo

himmelwärts schweben, die vertraute Heimat aus einer völlig neuen Perspektive erleben...,

das alles kann nur eine Ballonfahrt bieten. Ich war mehrmals mit Dir unterwegs und jedesmal begeistert. Toi, toi, toi für Dein Jubiläum, lieber Peter, viele begeisterte Besucher & einen wohl-

gesonnenen Petrus! Herzlichst Peter Escher“

CHERYL SHEPARD: Trubel auf dem Leipziger Augustusplatz und es ist bewölkt. Der Ballon richtet sich langsam auf. Ein aufmunterndes Lächeln, ich bin soweit. Es wird immer ruhiger, wir steigen und steigen.

Die wunderschöne Stadt und Landschaften von

oben zu sehen - wunderschön!

DIETER BELLMANN:Ich kann nur Jedem, der zur Balloon Fiesta geht

ein außerordentliches Erlebnis versprechen. Diese verschiedenen Formen und Farben der

Ballons am Himmel und das abendliche Ballon-glühen werden Groß und Klein nicht so schnell

vergessen. Also nicht verpassen!

Wolkenkratzer 2015 | Herausgeber | WOHLFAHRT GmbHGeschäftsführer Hans-Peter Wohlfahrt, Paulinerweg 25, 04299 LeipzigProjektleitung & Redaktion | Hans-Peter WohlfahrtAutoren | Hans-Peter Wohlfahrt, Wolfgang RumpeltArt Direction & Layout | Peter BarczewskiAnzeigen | Hans-Peter Wohlfahrt

IMPRESSUM Auflage | 5.000 ExemplareDruckerei | Löhnert Druck, Leipzig-MiltitzNachdruck | Nachdruck und digitale Verwendung von Beiträgen aus diesem Magazin, auch auszugsweise, nur nach vorheriger Genehmigung durch die Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

SEBASTIAN KRUMBIEGEL (DIE PRINZEN):Halle hat den Staffelstab von Leipzig übernommen, und jetzt

gibt es nur noch einen Weg: nach oben.

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