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Wärmepumpen-Systeme Planung und Installation Ausgabe Mai 2006

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Wärmepumpen-Systeme

Planung und Installation

Ausgabe Mai 2006

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Ausgabe Mai 2006

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung möglich.STIEBEL ELTRON, 37601 Holzminden

RechtshinweisEine Fehlerfreiheit der in dieser Planungsbroschüre enthaltenen Informationen kann trotz sorgfältiger Zusammenstellung nicht garantiert werden. Aussagen über Ausstattung und Ausstattungsmerkmale sind unver-bindlich. Die in dieser Planungsbroschüre beschriebenen Ausstattungsmerkmale gelten nicht als vereinbarte Beschaffenheit unserer Produkte. Einzelne Ausstattungs-merkmale können aufgrund ständiger Fortentwicklung unserer Produkte zwischenzeitlich verändert oder gar entfallen sein. Über die zurzeit gültigen Ausstattungs-merkmale informieren Sie sich bitte bei unserem Fach-berater. Die bildlichen Darstellungen in der Planungs-broschüre stellen nur Anwendungsbeispiele dar. Die Abbildungen enthalten auch Installationsteile, Zubehör und Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

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Wärmepumpen schonen unsere Energievorräte 5Wie arbeitet eine Wärmepumpe? 6Energiequellen der Wärmepumpen 7Betriebsweisen der Wärmepumpen 9Die richtige Wärmepumpe für jeden Anwendungsfall 10So könnte Ihre Lösung aussehen 11Energieeinsparverordnung EnEV 12Kostenberechnung nach VDI 2067 18Begriffe und Benennungen 19Formelsammlung 20Anlagenplanung 21Vorschriften und Richtlinien 22Heizlastberechnung 24Vorlauftemperatur der Heizfl ächen 25Auslegung der Wärmepumpen 26Stromversorgung und Tarife 27Einbindung in die Wärmenutzungsanlage 28Warmwasser-Erwärmung mit Wärmepumpen 30Kühlung mit der Wärmepumpen-Anlage 32Kühllastberechnung 33Wärmequellen 35Kühlleistung 36Verteilungssysteme 37Kühlleistung Fußbodenheizung 38Kühlleistung Gebläsekonvektoren 39Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC cool 40Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF 41Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC 42Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF 43Luft/Wasser-Wärmepumpen 44Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 10 45Luft/Wasser-Wärmepumpen WPL 13/18/23 47Luftführung der WPL 13/18/23 bei Innenaufstellung 49Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 33 51Leistungsdaten WPL 53Auslegungsbeispiel 55Außenaufstellung 56Fundamente 57Wasser- und Elektroanschluss 58Maße Außenaufstellung 59Kondensatanschluss 60Schallemissionen 61Innenaufstellung 62Wasser- und Elektroanschluss 64Maße Innenaufstellung 65Luftführung 68Installation 69Heizungsanschluss 70Elektroanschluss 71Checkliste 72Sole/Wasser-Wärmepumpen 73Sole/Wasser-Wärmepumpen WPC (cool) 74Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF 76Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF..M 78Leistungsdaten WPF/WPC. 80Sole/Wasser-Wärmepumpen 82Erdreichkollektor 83Auslegungstabellen Erdreichkollektor 84Erdwärmesonden 86Auslegungstabellen Erdwärmesonde 87Wärmeträger-Flüssigkeit 89Wasser/Wasser-Wärmepumpen 90Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW 91

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW..M 93Leistungsdaten WPW. 95Wasser/Wasser-Wärmepumpen 97Brunnenanlage 98Wasserbeurteilung. 100Installation 101Heizungsanschluss 102Elektroanschluss 103Aufstellung 104Anschlussmaße 105Heizungsanschluss WPF..SET 106Elektroanschluss WPF..SET 108Checkliste 109Zubehör Heizungs-Wärmepumpen 111Wärmepumpen-Manager 112Mischer-Schwimmbadmodul 114Fernbedienung und Fühler 116Wärmemengenzähler und Teleservice 117Kommunikation 118Hydraulische Weiche 119Pufferspeicher SBP 100 Komfort 120Kompaktinstallationen für SBP 100 Komfort 121Pufferspeicher SBP 200/400 E 122Pufferspeicher SBP 700 E, SBP 700 E SOL 123Kompaktinstallationen für SBP 200/400/700 124Umwälzpumpen 125Pumpen-Baugruppen 126Druckschläuche 127Einschraubheizkörper BGC 129Solebausatz 130Soleverteiler, Wärmeträgerfl üssigkeit 131Ausdehnungsgefäß, Frostschutzprüfer, Soledruckschalter 132Luft/Wärmemodul LWM 250 133Kühlmodul 135Luftanschläuche und Anschlüsse 136Kanalschalldämpfer, Schalldämpfer, Kondensatpumpe 137Warmwasserspeicher SBB 300 WP 138Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139Warmwasserspeicher SBK 600/150 140Plattenwärmeaustauscher 141Standard-Schaltungen 142Wärmequellen-Anlage 143WPC.. monovalent ohne Pufferspeicher 145WPC.. monovalent mit 100-Liter-Pufferspeicher 146WPC.. monovalent mit hydraulischer Weiche 147WPF monovalent mit 100-Liter-Pufferspeicher 148WPF monovalent mit 200/400-Liter-Pufferspeicher 149WPF monovalent mit 700-Liter-Pufferspeicher 150WPF monovalent mit Kombispeicher SBK 600/150 151WPF..Set monovalent mit 700-Liter-Pufferspeicher 152WPL-IC monoenergetisch mit 200-Liter-Pufferspeicher 153WPL monoenergetisch mit 200/400-Liter-Pufferspeicher 154WPL monoenergetisch mit 200/400-Liter-Pufferspeicher 155WPL monoenergetisch mit 700-Liter-Pufferspeicher 156WPL monoenergetisch mit Kombispeicher SBK 600/150 157WPL monoenergetisch mit 700-Liter-Pufferspeicher 158

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Wärmepumpen schonen unsere Energievorräte

Moderne Wärmepumpen sparen Energie und verringern Schadstoffemissionen.Wärme ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Viele Menschen denken heute beim Thema Heizen nicht mehr nur wirtschaftlich, sondern gleichzeitig umweltbewusst. Dass sich beides hervorragend miteinan-der verbinden lässt, zeigt die Ent-wicklung der Wärmepumpe. Diese nutzt die Energie, die in Luft, Wasser und Erdreich permanent vorhanden ist und wandelt sie in brauchbare Heizwärme um. Das Positive bei dieser Art der Nutzwärmegewin-nung ist, dass man aus dem Vollen schöpfen kann, ohne der Umwelt zu schaden.Die Regelung der Wärmepumpe ist außentemperaturabhängig. Aufgabe dieser Regelung ist es, die eingestell-te Solltemperatur zu sichern. Das Ergebnis ist ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von gewonnener Heizwärme zu aufgewandter Energie. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Aus 1 kWh elektrischer Energie können je nach Wärmequelle bis zu 5 kWh Nutzenergie gewonnen werden. Aus der Luft, aus dem Grundwasser und aus dem Erdreich des eigenen Grund und Bodens. Die Kompakt-Bauweise garantiert einen geringen Raumbedarf und leichten Einbau. Durch den geringen Installationsaufwand ist die Luft/Was-ser-Wärmepumpe die am einfachs-ten einzubauende Typenvariante. Wahlweise im Haus oder im Freien aufgestellt, vermag sie der Außenluft bis –20°C nutzbare Wärme für die Hausbeheizung zu entziehen. Bei zukünftigen Kaufentscheidungen wird die Bedeutung von umweltgerechten Produkten immer mehr an Bedeu-tung gewinnen. Mit den Wärmepum-pen von STIEBEL ELTRON ist bereits heute der Grundgedanke zu realisie-ren, Wohnungen oder ganze Häuser umweltbewusst und Kosten sparend zu beheizen.

Zukunftssichere Lösungen aus dem Hause STIEBEL ELTRON.Sehr viel Zeit und Sorgfalt in die Entwicklung seiner Wärmepumpen investierte STIEBEL ELTRON in den letzten 25 Jahren. So ist eine zuverlässige, serienreife Technik entstanden, die allen nur denkbaren Komfort gewährt. Mit unserem Wär-mepumpen-Programm lassen sich die unterschiedlichsten Anforderungen im Bereich Heiztechnik bequem und ökonomisch lösen. Unsere Wärme-pumpen sind Teil des umfangreichen Systemtechnik-Programms von STIEBEL ELTRON, dessen vordringli-ches Ziel es ist, mit zukunftssicheren, alternativen Technologien unseren hohen Qualitätsanspruch umwelt-gerecht umzusetzen. Denn als einer der bedeutendsten Hersteller von Produkten der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Warmwasser-Technik tragen wir eine große Verantwor-tung unserer Umwelt gegenüber. Deshalb wird sich unser Engagement in diesem Bereich auch in Zukunft konsequent fortsetzen.

Exklusive Technik.Warmes Wasser inklusive.Warmes Wasser und warmes Wohnen sind unser Metier. Mit STIEBEL ELTRON Warmwasserspei-chern stellen Sie Ihre zusätzliche Warmwasserversorgung sicher. Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, eine vorhandene Heizungs-anlage von der Warmwasserberei-tung abzukoppeln? Denn Sie können bei größerem Warmwasserbedarf, z.B. in Gewerbebetrieben, STIEBEL ELTRON Wärmepumpen auch ausschließlich zur Warmwas-ser-Erwärmung einsetzen. Egal, ob Sie eine zentrale oder dezentrale Versorgung realisieren wollen. STIEBEL ELTRON hält für Sie ein komplettes Programm Energie spa-render Elektrogeräte bereit.

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Prinzip einer Wärmepumpe.Den wichtigsten Beitrag für das Funktionieren einer Wärmepumpe leistet das Kältemittel, nachfolgend Arbeitsmedium genannt. Es hat die Eigenschaft, bei niedrigsten Tempe-raturen zu verdampfen. Leitet man nun Außenluft oder Wasser zu einem Wärmeaustauscher (Verdampfer), in dem das Arbeitsmedium zirkuliert, entzieht es dieser Wärmequelle die notwendige Verdampfungswärme und geht vom fl üssigen in den gasförmi-gen Zustand über. Die Wärmequelle kühlt sich dabei um einige Grad ab. Ein Verdichter saugt das gasförmige Arbeitsmedium an und presst es zu-sammen. Durch die Druckerhöhung steigt auch die Temperatur – das Arbeitsmedium wird also auf ein hö-heres Temperaturniveau „gepumpt“. Hierzu ist elektrische Energie not-wendig. Da es sich um einen sauggas-gekühlten Verdichter handelt, geht diese Energie (Motorwärme) nicht verloren, sondern gelangt mit dem verdichteten Arbeitsmedium in den nachgeschalteten Verfl üssiger. Hier gibt das Arbeitsmedium seine gewon-nene Wärme an das Umlaufsystem der Warmwasser-Heizung ab, indem es sich verfl üssigt. Anschließend wird mit Hilfe eines Expansionsventils der noch immer vorhandene Druck ab-gebaut und der Kreisprozess beginnt erneut.

Leistungszahl der Wärmepumpe.Die Leistungszahl εWP entspricht dem Quotienten aus Heizleistung QWP und elektrischer Leistungsauf-nahme PWP nach der Gleichung

Sie gibt Aufschluss darüber, wieviel- mal größer der Nutzen gegenüber dem Aufwand ist. Die Leistungszahl ist abhängig von der Temperatur der Wärmequelle und des Wärmever-brauchers. Je höher die Temperatur der Wärmequelle und je niedriger die Temperatur des Wärmeverbrau-chers, desto höher ist die Leistungs-zahl. Sie bezieht sich als Momentan-wert immer auf einen bestimmten Betriebszustand.

Wie arbeitet eine Wärmepumpe?

εWPQWP

PWP

Prinzipbild Kältekreis Wärmepumpe

04_02_03_01_004_063124_Waermepumpen 2006-05 (DE).indd 604_02_03_01_004_063124_Waermepumpen 2006-05 (DE).indd 6 23.05.2006 16:03:2623.05.2006 16:03:26

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Wärmequelle Luft.Durch die Sonne erwärmte Luft ist überall vorhanden. Wärmepumpen holen selbst bei –20°C noch genü-gend Wärme aus der Außenluft. Luft als Wärmequelle hat allerdings den Nachteil, dass sie dann am kältesten ist, wenn am meisten Heizwärme be-nötigt wird. Es gelingt zwar, ihr noch bei –20°C Wärme zu entziehen, die Leistungszahl der Wärmepumpe geht jedoch mit der Außentemperatur zurück. Deshalb wird vielfach eine Kombination mit einem zweiten Wärmeerzeuger angestrebt, der während der kurzen, besonders kalten Zeit im Jahr die Heizung unterstützt. Ein besonderer Vorteil ist die einfache Installation der Luft-Wärmepumpe, denn umfangreiche Erdreicharbeiten oder Brunnenboh-rungen entfallen.

Wärmequelle Wasser.Grundwasser ist ein guter Spei-cher für Sonnenwärme. Selbst an kältesten Wintertagen hält es eine konstante Temperatur von +7°C bis +12°C. Darin liegt der Vorteil. Auf-grund des gleichbleibenden Tempera-turniveaus der Wärmequelle ist die Leistungszahl der Wärmepumpe das ganze Jahr über günstig. Leider steht Grundwasser nicht überall ausrei-chend und in geeigneter Qualität zur Verfügung. Aber dort, wo es möglich ist, lohnt sich der Einsatz. Die Nut-zung von Grundwasser muss durch die zuständige Behörde (im Allge-meinen das Wasserwirtschaftsamt) genehmigt werden. Für die Wärme-nutzung ist ein Saugbrunnen und ein Schluck- oder Sickerbrunnen zu erstellen. Auch Seen und Flüsse eignen sich zur Wärmegewinnung, denn sie wirken ebenfalls als Wärme-speicher. Über die Möglichkeit der Wassernutzung geben die Unteren Wasserbehörden Auskunft.

Energiequellen der Wärmepumpen

Prinzipbild Wärmequelle Luft

Prinzipbild Wärmequelle Grundwasser

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Energiequellen der Wärmepumpen

Wärmequelle Erdreich mit Erdreichkollektor.In Tiefen von 1,20 bis 1,50 m bleibt die Erde auch an kalten Tagen warm genug, um Wärmepumpen wirt-schaftlich betreiben zu können. Voraussetzung ist allerdings, dass ein entsprechend großes Grundstück zur Verfügung steht, um ein Rohrsys-tem zu verlegen, dass die Erdreich-wärme aufnimmt. Die Entzugsleis-tung des Kollektors liegt zwischen 10 bis 15 W/m² bei trockenem, sandigem Boden und bis zu 40 W/m² bei Grundwasser führendem Boden. Durch die Rohre fl ießt ein umwelt-freundliches Solegemisch, das nicht einfrieren kann und die aufgenom-mene Wärme zum Verdampfer der Wärmepumpe leitet. Als Faustregel gilt, man braucht zwei- bis dreimal soviel Erdreichfl äche wie die zu beheizende Fläche. Wenn Sie über ein genügend großes Grundstück verfügen, haben Sie eine unerschöpf-liche Energiereserve und die idealen Voraussetzungen für eine STIEBEL ELTRON Sole/Wasser-Wärmepumpe.

Wärmequelle Erdreich mit Erdwärmesonde.Weniger Platzbedarf benötigen vertikale Erdwärmesonden, die mit einem Bohrgerät bis 100 Meter tief ins Erdreich eingesetzt werden. Erd-wärmesonden bestehen aus einem Sondenfuß und endlosen, vertikalen Sondenrohren aus PE. Wie bei dem Erdreichkollektor zirkuliert in dem Kunststoff-Rohrsystem ein Solege-misch, welches dem Erdboden die Wärme entzieht. Die Entzugsleistung ist abhängig von der Bodenbeschaf-fenheit und liegt zwischen 30 und 100 W pro Meter Erdwärmesonde. Je nach Wärmepumpe und Boden-beschaffenheit werden mehrere Erdwärmesonden zu einer Anlage zu-sammengeschaltet. Die Anlagen sind anzuzeigen und ggf. bei der Unteren Wasserbehörde zu genehmigen.

Prinzipbild Wärmequelle Erdwärmesonde

Prinzipbild Wärmequelle Erdreichkollektor

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Betriebsweisen.Für die Art, eine Wärmepumpe zu betreiben, haben sich in der Fachwelt folgende Bezeichnungen eingebür-gert:

Monovalent.Die Wärmepumpe ist alleiniger Heizwärmeerzeuger im Gebäude. Diese Betriebsart ist geeignet für alle Niedertemperatur-Heizungen bis max. 60°C Vorlauftemperatur.

Monoenergetisch.Das Heizsystem benötigt keine zwei-te Energieart mehr. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe arbeitet bis zu einer Außentemperatur von –20°C mit Außenluft. Zusätzlich schaltet sich bei Bedarf bei tiefen Außentempera-turen eine Elektro-Zusatzheizung ein.

Betriebsweisen der Wärmepumpen

Bivalent-alternativ.Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Außentemperatur (z.B. 0°C) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die Heizung. Für alle Heizungssysteme bis maximal +90°C Vorlauftemperatur ist diese Betriebs-art möglich.

Bivalent-parallel.Bis zu einer bestimmten Außentem-peratur erzeugt allein die Wärme-pumpe die notwendige Wärme. Bei niedrigen Temperaturen schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger zu. Im Gegensatz zum bivalent-alternativen Betrieb ist jedoch der Anteil der Wärmepumpe an der Jahresleistung größer. Diese Betriebsweise ist für Fußbodenheizungen und Radiatoren bis max. 60°C Vorlauftemperatur geeignet.

Bivalent-teilparallel.Bis zu einer bestimmten Außentem-peratur erzeugt allein die Wärme-pumpe die notwendige Wärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger dazu. Reicht die Vorlauftemperatur der Wärmepum-pe nicht mehr aus, wird die Wär-mepumpe abgeschaltet. Der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die volle Heizleistung. Diese Betriebsart ist für alle Heizsysteme über +60°C Vorlauftemperatur geeignet.

Darstellung der möglichen Betriebsweisen einer Wärmepumpen-Anlage

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Die richtige Wärmepumpe für jeden Anwendungsfall

Beim Einsatz einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe muss Grundwasser in ausreichender Menge und Qualität, unter Be-rücksichtigung einer wirtschaft-lichen Tiefe, vorhanden sein. Steht Ihnen diese Wärmequelle zur Verfügung, haben Sie die idealen Voraussetzungen für den monovalenten Betrieb.

Beim Einsatz einer Sole/Wasser-Wärmepumpe bedarf es einer nutzbaren, unbebauten Grund-stücksfläche für den Erdreich-kollektor. Das Grundstück sollte mindestens zwei- bis dreimal so groß sein wie die zu beheizende Wohnfläche. In Verbindung mit einer Niedertemperatur-Heizung lassen sich diese Anlagen mono-valent betreiben.

Wir helfen schon vorab.Machen Sie sich schon einmal ein überschlägiges Bild. Die Tabelle gibt Hilfestellung. Das A+O Ihrer Pla-nung ist die Analyse. Sowohl unter bautechnischen als auch unter heizungsspezifi schen Kriterien. Beim Neubau z.B. können im Prinzip alle Wärmequellen genutzt werden, Luft, Grundwasser oder Energiesammler. Welche für Sie die richtige ist, kön-nen Sie nach den folgenden Kriterien gut abschätzen.

Der Einsatz einer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist aufgrund der immer verfügbaren Wärmequelle Luft überall möglich. Sie ist für den bivalenten und monoenerge-tischen Betrieb geeignet.

Großanlagen können durch Zusammenschalten mehrerer Wärmepumpen aufgebaut werden. Die elektrische und hydraulische Verbindung von Sole/Wasser-Wärmepumpen bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen erfolgt problemlos mit dem ent-sprechenden Zubehör.

Zentralheizung

spezifischer Wärmebedarf 50 W/m² Wohnfläche, Niedertemperatur-Heizung, max. Vorlauftemp.+60°C (anzustreben sind +35°C)

WärmequelleGrundwasser

Erschließung überBrunnenanlage

Betriebsweise

monovalent

Größenbestimmung der Wärmepumpe nach m2 beheizter Wohnfläche

bis 120 m2 WPW 7bis 180 m² WPW 10bis 220 m² WPW 13bis 300 m² WPW 18bis 420 m² WPW 22 Mbis 440 m² WPW 26 SETbis 520 m² WPW 31 SETbis 600 m² WPW 36 SETbis 720 m² WPW 40 SETbis 840 m² WPW 44 SET

Betriebsweise

monovalent

Größenbestimmung der Wärmepumpe nach m2 beheizter Wohnfläche

bis 100 m2 WPF/C 5bis 140 m² WPF/C 7bis 180 m² WPF/C 10bis 240 m² WPF/C 13bis 300 m² WPF 16bis 360 m² WPF 20 SETbis 420 m² WPF 23 SETbis 480 m² WPF 26 SETbis 540 m² WPF 29 SETbis 600 m² WPF 32 SET

Betriebsweise

monoenergetischBivalenzpunkt-5°C Außentemperatur

Größenbestimmung der Wärmepumpe nach m2 beheizter Wohnfläche

bis 160 m2 WPF/C 5bis 200 m² WPF/C 7bis 280 m² WPF/C 10bis 340 m² WPF/C 13bis 420 m² WPF 16bis 520 m² WPF 20 SETbis 640 m² WPF 23 SETbis 700 m² WPF 26 SETbis 760 m² WPF 29 SETbis 840 m² WPF 32 SET

Betriebsweise

monoenergetischBivalenzpunkt-5°C Außentemperatur

Größenbestimmung der Wärmepumpe nach m2 beheizter Wohnfläche

bis 120 m2 WPL 10bis 180 m² WPL 13bis 220 m² WPL 18bis 300 m² WPL 23bis 360 m² WPL 33

Betriebsweise

bivalentBivalenzpunkt0°C Außentemperatur

Größenbestimmung der Wärmepumpe nach m2 beheizter Wohnfläche

bis 160 m2 WPL 10bis 210 m² WPL 13bis 300 m² WPL 18bis 350 m² WPL 23bis 480 m² WPL 33

WärmequelleErdreichFlachkollektor (2-fache der beheizten Wohnfläche)Erdwärmesonden

WärmequelleErdreichFlachkollektor (2-fache der beheizten Wohnfläche)Erdwärmesonden

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So könnte Ihre Lösung aussehen

Grundsätzliches.Selbstverständlich können alle Kom-pakt-Wärmepumpen von STIEBEL ELTRON in alle neuen und bestehen-den Heizungssysteme installiert wer-den. In vielen Fällen ist ein monova-lenter Betrieb möglich, so dass auch an den wenigen extrem kalten Tagen auf eine zusätzliche, konventionelle Heizungsanlage und die damit ver-bundene Zusatzinvestition verzichtet werden kann. Bei der Entscheidung über den möglichen Einsatz einer Wärmepumpe muss auch das Wär-meverteilungs-System, insbesondere die erforderliche Vorlauftemperatur, berücksichtigt werden. Grundsätzlich können sowohl Niedertemperatur- als auch konventionelle Heizungen (Radiatoren) versorgt werden. Bei Neuplanung sollte man Niedertem-peratur-Heizungen mit Vorlauftem-peraturen von max. 55°C einplanen. Auch bestehende Anlagen mit konventionellen Wärmeverteilern lassen sich in der Regel mit einer Wärmepumpe kombinieren, ohne dass Änderungen notwendig werden. Normalerweise sind solche Heizun-gen auf Vorlauftemperaturen von max. +90°C ausgelegt. Meistens sind sie jedoch überdimen-sioniert, so dass bei nachträglich vorgenommener Wärmedämmung des Gebäudes in vielen Fällen eine wesentlich geringere Vorlauftempera-tur ausreichend ist.

Wärmepumpen heizen nicht nur, sondern erzeugen auch warmes Wasser wirtschaftlich. Mit allen STIEBEL ELTRON Hei-zungs-Wärmepumpen können Sie auch zusätzlich Warmwasser be-reiten, z.B. mit speziellem Zubehör, wie Kompaktinstallation BBI 2 und Warmwasserspeichern der Baurei-he SBB. Die Umschaltung zwischen Heizbetrieb und Warmwasserbe-reitung übernimmt automatisch der Wärmepumpen-Manager.

Passgenaue Gerätelösung für jeden Anwendungsfall.STIEBEL ELTRON stellt seit vielen Jahren Wärmepumpen für alle Ein-satzmöglichkeiten her. Dazu gehört ein umfangreiches Installations-programm, wie z.B. Pufferspeicher, Druckschläuche und Regelgeräte. Somit ist eine einfache Montage und damit kostengünstige Installation möglich. Nachfolgend erhalten Sie zwei Anregungen für die Installation einer Wärmepumpe. Selbstverständ-lich sind auch andere Installations-möglichkeiten denkbar.

Planungsbeispiel 1.Wasser/Wasser-Wärmepumpe.Betriebsweise: monovalent.Der monovalente Betrieb ist nur in Verbindung mit einer Niedertem-peratur-Heizung (maximale Vorlauf-temperatur +60 °C) möglich. Bei einem spezifi schen Wärmebedarf von 50 Watt/m² ergeben sich für die Größenauslegung der Heizungsanla-ge die in der Tabelle auf Seite 10 ste-henden, geeigneten Wärmepumpen.

Hinweise zur Aufstellung: Eine Wasseranalyse muss schon

im Planungsstadium erfolgen. Zwei Ergebnisse der Analyse sind

für die Planung wichtig: freies Chlor und Chloride.

Die Wärmepumpen-Anlage ist den Vorschriften der Unteren Wasserbehörde entsprechend auszuführen.

Wenn Grundwasser in ausrei-chender Menge und Qualität zur Verfügung steht, kann der Einbau erfolgen.

Planungsbeispiel 2.Luft/Wasser-Wärmepumpe ohne zusätzlichen Heizkessel.Die monoenergetische Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL... von STIEBEL ELTRON. Wie der Name schon sagt, benötigt das Heizsystem keine zweite Energieart mehr. Diese Wärmepumpe arbeitet bis zu einer Außentemperatur von –20°C mit Außenluft. Zwischen –5°C und –20°C wird das Heizungswasser zusätzlich durch eine kleine, ins Heizsystem integrierte Elektro-Zu-satzheizung erwärmt. STIEBEL ELTRON bietet die Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL.. in ver-schiedenen Ausführungen von 10 bis 30 kW Heizleistung an. Das reicht für die Beheizung vom kleinen bis hin zum großen Haus mit einer Wohnfl ä-che von etwa 500 m².

Hinweise zur Aufstellung: Im Bereich der Ansaug- und

Ausblasöffnung muss ein jeder-zeit ungehinderter Luftdurchlass gewährleistet sein.

Ein thermischer Kursschluss zwischen Ansaug- und Ausblasöffnung muss verhindert werden. Der Luftstrom sollte möglichst mit der Hauptwind-richtung übereinstimmen. Bei einer Innenaufstellung ist eine Eck-Anordnung sinnvoll. Die Luftkanäle sollten direkt und möglichst kurz geführt werden.

Bei Außenaufstellung ist der Abstand der Wärmepumpe zum Haus wegen der Rohrleitungen gering zu halten. Der Aufstel-lungsort ist so zu wählen, dass trotz der sehr geringen Ge-räuschentwicklung keine Belästi-gung entsteht.

Funktionsbedingt fällt beim Betrieb Kondensat an, das auf ge-eignete Weise abgeleitet werden muss. Bei einer Innenaufstellung über den Abfluss, ggf. mit einer Kondensatpumpe.

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Energieeinsparverordnung EnEV

Seit dem 1. Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Diese Verordnung löst die bis-herige Wärmeschutzverordnung so-wie die Heizungsanlagenverordnung ab. Ziel der EnEV ist die Verringerung der CO2-Emissionen. Dabei wird allerdings keine schadstoffbezogene Bilanz erstellt, sondern eine primär-energiebezogene.

Zwei Wege führen zum gemein-samen Ziel.Erstmals ist es möglich, zwei Kri-terien in die energetische Bewer-tung von Gebäuden einzubeziehen: bauphysikalische Faktoren und die Effi zienz der Anlagentechnik. Die vergleichende, abwägende Berech-nung dient dazu, die Zielwerte exakt zu erfüllen – über die Technik oder über die Gebäudequalität. Grundlage für die Berechnung sind die angege-benen Normen der EnEV.

Berechnung des Primärenergie-bedarfs QP.Die Aufwandszahl der Anlagentech-nik (ep) und der Wärmedämm-Stan-dard des Gebäudes, der über den Heizwärmebedarf Qh dargestellt wird, sind die Basis der Kalkulation. Je geringer die Anlagen-Aufwands-zahl, desto größer der Spielraum für die Bauphysik. Deshalb sollte man von Anfang an alle Faktoren mit einplanen.

Dichtheitsanforderungen. Die Gebäudedichte von Neubauten muss exakte Werte erfüllen. Ohne raumlufttechnische Anlage hat man eine Dichte von 3 h-1 festgelegt, mit raumlufttechnischer Anlage beträgt sie 1,5 h-1. Dabei muss der hygie-nisch notwendige Luftwechsel grund-sätzlich gewährleistet sein. Diese Forderung wird durch mechanische Anlagen mit Wärmerückgewinnung besonders sparsam erreicht.

Möglichkeiten der Kompensa-tion. Je besser die Leistungen der Technik, desto geringer die Anforderungen an die Wärmedämmung. Die neue EnEV ermöglicht also eine interes-sante Kompensation. Den optimalen Einsatz von Primärenergie gewähr-leisten Systeme wie Wärmepumpen oder Wohnungslüftungs-Anlagen mit Wärmerückgewinnung. Damit ist die EnEV leicht zu erfüllen.

Berechnung des Primärenergiebedarfes

Wirkung der Normen

Kompensationsmöglichkeiten zwischen Gebäude und Anlage

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Energieaufwandszahlen von Wärmepumpen

EnEV – Berechnung nach DIN V 4701-10.Die EnEV bietet drei Möglichkeiten für das Nachweisverfahren:

Diagrammverfahren Tabellenverfahren detailliertes Verfahren

Beim detaillierten Nachweisverfah-ren kann der Nachweis mit Stan-dardwerten oder Herstellerangaben durchgeführt werden. In der Regel reicht bei Wärmepumpen das Nach-weisverfahren mit Standardwerten aus, da aufgrund der hohen Effi zienz von Wärmepumpen die erforderliche Energieaufwandszahl unterschritten wird.

Werden zur Erreichung strenger Vorgaben von Förderprogrammen, z.B. KFW 40 oder KFW 60, bessere Energieaufwandszahlen erforderlich, können diese unter Umständen mit dem Nachweis durch Herstelleran-gaben erzielt werden.

Um die Herstellerangaben zu nutzen, sind entweder EDV-Programme oder das Rechenverfahren der EnEV einzusetzen. STIEBEL ELTRON bietet zur Be-rechnung der ep-Zahl das Programm „EnEV-XP-STIEBEL ELTRON 1.05 XL“ an. Wird der Nachweis über das Tabellenverfahren geführt, können die Aufwandszahlen eg aus der DIN V 4701-10 entsprechend „Tabel-le C3-4c-Aufwandszahlen eg und Hilfsenergie qg,HE der Erzeugung für Elektro-Wärmepumpen“ entnom-men werden.

Elektrisch betriebene Heizungs-WärmepumpenDie Wärmeerzeugungs-Aufwandszahl berechnet sich anhand der Jahres-Arbeitszahl nach folgender Gleichung:

eH,g = 1 : βWP

eH,g = Aufwandszahl der WärmepumpeβWP = Jahres-Arbeitszahl der Wärmepumpe, berechnet je nach Wärmepumpenart

Sole/Wasser-WärmepumpenFür die Sole/Wasser-Wärmepumpen berechnet sich die Jahres-Arbeitszahl anhand folgender Gleichung:

βWP = εN x Fϑ x F∆ϑ

βWP = Jahres-Arbeitszahl der WärmepumpeεN = Leistungszahl nach EN 255 bei B0/W35Fϑ = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.7 (Seite 14)t∆ϑ = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.8 (Seite 14

Wasser/Wasser-WärmepumpenFür die Wasser/Wasser-Wärmepumpen berechnet sich die Jahres-Arbeitszahl anhand folgender Gleichung:

βWP = εN x Fϑ x F∆ϑ

βWP = Jahres-Arbeitszahl der WärmepumpeεN = Leistungszahl nach EN 255 bei W10/W35Fϑ = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.7 (Seite 14)t∆ϑ = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.8 (Seite 14)

Luft/Wasser-WärmepumpenFür die Luft/Wasser-Wärmepumpen berechnet sich die Jahres-Arbeitszahl anhand folgender Gleichung:

βWP = (εN(A-7/W35)x Fϑ + εN(A2/W35)

x Fϑ2 + εN(A10/W35)x Fϑ10) x F∆ϑ

βWP = Jahres-Arbeitszahl der WärmepumpeεN = Leistungszahl nach EN 255 bei A-7/W35εN = Leistungszahl nach EN 255 bei A2/W35εN = Leistungszahl nach EN 255 bei A10/W35Fϑ-7 = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.10 (Seite 14)Fϑ2 = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.10 (Seite 14)Fϑ10 = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.10 (Seite 14)t∆ϑ = Korrekturfaktor nach Tabelle 5.3.8 (Seite 14)

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Energieaufwandszahlen von Wärmepumpen

Tabelle 5.3.8 - Korrekturfaktoren F∆ϑ für abweichende Temperaturdifferenzen am Verfl üssigerBetrieb∆ϑB(K)

Temperaturdifferenz bei der Prüfstandsmessung ∆ϑM (K) DIN EN 255

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 153 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,928 0,918 0,908 0,898 0,887 0,8774 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,928 0,918 0,908 0,898 0,8875 1,020 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,928 0,918 0,908 0,8986 1,031 1,020 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,928 0,918 0,9087 1,041 1,031 1,020 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,928 0,9188 1,051 1,041 1,031 1,020 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939 0,9289 1,061 1,051 1,041 1,031 1,020 1,010 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949 0,939

10 1,072 1,061 1,051 1,041 1,031 1,020 1,100 1,000 0,990 0,980 0,969 0,959 0,949

Tabelle 5.3.7 - Korrekturfaktor Fϑ für Sole/Wasser-WärmepumpenMinimale Soletemperatur amEintritt in den Verdampfer (°C)

Heizkreis-Auslegungstemperatur

35°C / 28°C 55°C / 45°C 2 1,113 0,917 1 1,100 0,904 0 1,087 0,890–1 1,074 0,877–2 1,062 0,864–3 1,051 0,852

Tabelle 5.3.9 - Korrekturfaktor Fϑ für Wasser/Wasser-WärmepumpenMinimale Wassertemperatur amEintritt in den Verdampfer (°C)

Heizkreis-Auslegungstemperatur

35°C / 28°C 55°C / 45°C12 1,106 0,89211 1,087 0,87310 1,068 0,853 9 1,049 0,834 8 1,030 0,815

Tabelle 5.3.10 - Korrekturfaktor Fϑ für Luft/Wasser-WärmepumpenAußenluftansaugung (°C) Heizkreis-Auslegungstemperatur

35°C / 28°C 55°C / 45°C –7 1,103 0,080 +2 0,903 0,745+10 0,061 0,053

Tabelle C3-4c - Aufwandszahl eg und Hilfsenergie qgHE der Erzeugung für Elektro-WärmepumpenElektro-Wärmepumpe Heizkreis-Temperatur Aufwandszahl Hilfsenergie

eg qgHE (kWh/m²a)Wasser/Wasser 55°C / 45°C 0,23

3,2 x AN-0,1

35°C / 28°C 0,19Erdreich/Wasser 55°C / 45°C 0,27

1,9 x AN-0,1

35°C / 28°C 0,23Luft/Wasser 55°C / 45°C 0,37

035°C / 28°C 0,30

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Beispiel 1: Sole/Wasser-Wärmepumpe

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Systembeschreibung.Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF mit 100-Liter-Pufferspeicher und 300-Liter-Warmwasserspeicher

Trinkwasser-Erwärmung.Zentrale Gebäudeversorgung;ohne Zirkulation;Verteilung außerhalb der thermi-schen Hülle;indirekt beheizter Speicher;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Erdreich/Wasser mit Strom betrieben.

Lüftung.Keine mechanische Lüftung.

Heizung.Integrierte Heizfl ächen (z.B. Fußbo-denheizung);Einzelraumregelung mit Zweipunkt-regler, Schaltdifferenz Xp=2 K;Auslegung Heizsystem 35/28°C;zentrales System;horizontale Verteilung außerhalb der thermischen Hülle,Strangleitungen innen liegend;geregelte Pumpe;Pufferspeicher vorhanden;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben.

Beispiel:Jahres-Heizwärmebedarf60 kWh/m²aBeheizte Nutzfl äche 200 m²Ergebnis:Anlagen-Aufwandszahl = 1,04

Systemdarstellung

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Jahres-Heizwärme-bedarf

Beheizte Nutzfl äche in AN in m²

kWh/m²a 100 150 200 300 50040 1,42 1,25 1,17 1,08 1,0150 1,31 1,16 1,09 1,02 0,9660 1,22 1,10 1,04 0,98 0,9270 1,16 1,05 1,00 0,94 0,9080 1,11 1,01 0,96 0,91 0,8790 1,07 0,98 0,94 0,89 0,86

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Beispiel 2: Luft/Wasser-Wärmepumpe

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Systembeschreibung.Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL mit 200-Liter-Pufferspeicher und 300-Liter-Warmwasserspeicher

Trinkwasser-Erwärmung.Zentrale Gebäudeversorgung;ohne Zirkulation;Verteilung außerhalb der thermi-schen Hülle;indirekt beheizter Speicher;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben;Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Lüftung.Keine mechanische Lüftung.

Heizung.Integrierte Heizfl ächen (z.B. Fußbo-denheizung);Einzelraumregelung mit Zweipunkt-regler, Schaltdifferenz Xp=2 K;Auslegung Heizsystem 35/28°C;zentrales System;horizontale Verteilung außerhalb der thermischen Hülle,Strangleitungen innen liegend;geregelte Pumpe;Pufferspeicher vorhanden;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben;Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Beispiel:Jahres-Heizwärmebedarf60 kWh/m²aBeheizte Nutzfl äche 200 m²Ergebnis:Anlagen-Aufwandszahl = 1,31

Systemdarstellung

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Jahres-Heizwärme-bedarf

Beheizte Nutzfl äche in AN in m²

kWh/m²a 100 150 200 300 50040 1,72 1,53 1,44 1,35 1,2750 1,60 1,45 1,37 1,29 0,2360 1,52 1,39 1,31 1,25 1,2070 1,46 1,34 1,28 1,22 1,1780 1,41 1,30 1,25 1,20 1,1690 1,37 1,27 1,23 1,18 1,14

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Beispiel 3: Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Solar

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Systembeschreibung.Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL mit 200-Liter-Pufferspeicher und 300-Liter-Warmwasserspeicher

Trinkwassererwärmung.Zentrale Gebäudeversorgung;ohne Zirkulation;Verteilung außerhalb der thermi-schen Hülle;indirekt beheizter bivalenter Solar-Speicher;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben;Spitzenlast: Elektro-Heizstab; mit solarer Trinkwassererwärmung.

Lüftung.Keine mechanische Lüftung.

Heizung.Integrierte Heizfl ächen (z.B. Fußbo-denheizung);Einzelraumregelung mit Zweipunkt-regler, Schaltdifferenz Xp=2 K;Auslegung Heizsystem 35/28°C;zentrales System;horizontale Verteilung außerhalb der thermischen Hülle,Strangleitungen innen liegend;geregelte Pumpe;Pufferspeicher vorhanden;Aufstellung außerhalb der thermi-schen Hülle;Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben;Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Beispiel:Jahres-Heizwärmebedarf60 kWh/m²aBeheizte Nutzfl äche 200 m²Ergebnis:Anlagen-Aufwandszahl = 1,00

Systemdarstellung

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Jahres-Heizwärme-bedarf

Beheizte Nutzfl äche in AN in m²

kWh/m²a 100 150 200 300 50040 1,17 1,08 1,04 1,00 0,9550 1,13 1,05 1,02 0,98 0,9460 1,10 1,04 1,00 0,97 0,9470 1,08 1,02 0,99 0,97 0,9480 1,06 1,01 0,98 0,96 0,9390 1,05 1,00 0,98 0,96 0,93

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Heizlast des Gebäudes 7,0 kWVollbenutzungsstunden 1744 nach VDI 2067 WärmeschutzverordnungSpezifi scher Wärmebedarf 50 W/m² (Fußbodenheizung 35/30°C)Anzahl der Personen 4Energieverbrauch Warmwasser 2,00 kWh/Person TagAnnuität 0,1030 Annuitätstabelle VDI 2067 Blatt 1 Tabelle A8

WPL 13Luft-Wasser

WP

WPF 5Sole-Wasser

WP

WPW 7Wasser-Wasser

WP

Öl-heizung

GasheizungBrennwert-

Kessel

Holz-heizung

1. AnlagendatenEnergiepreis Heizung Ct/kWh 10,20 10,20 10,20 5,80 6,20 3,50Energiepreis Haushalt Ct/kWh 14,00 14,00 14,00 14,00 14,00 14,00Grundpreis pro Jahr Euro 60,00 60,00 60,00 170,00Wirkungsgrad Verteilung 0,98 0,98 0,98 0,98 0,98 0,98Wirkungsgrad Wärmeerzeuger 1,00 1,00 1,00 0,90 0,99 0,90Wirkungsgrad Warmwasser 1,00 1,00 1,00 0,80 0,80 0,80Jahres-Arbeitszahl 3,5 4,3 5,4Deckungsanteil Heizung 0,99 0,98 1,00Deckungsanteil Warmwasser 0,80 0,80 0,80

2. InvestitionskostenWärmeerzeuger komplett Euro 10.600,00 7.400,00 6.500,00 2.700,00 3.200,00 5.700,00Heizsystem Euro 3.100,00 3.100,00 3.100,00 3.100,00 3.100,00 3.100,00Warmwasserspeicher Euro 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00Heizungs-Installation Euro 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00Elektro-Installation Euro 500,00 500,00 500,00 500,00 500,00 500,00Warmwasser-Installation Euro 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00Öltank und Lagerraum Euro 2.000,00Gasanschluss Euro 1.300,00Schornstein Euro 2.000,00 2.000,00 2.000,00Wärmequellenanlage Euro 7.000,00 5.500,00Summe Euro 19.200,00 23.000,00 20.600,00 15.300,00 15.100,00 18.300,00

3. Kapitalgebundene KostenKapitalkosten Euro 1.850,00 2.216,00 1.985,00 1.474,00 1.455,00 1.763,00Instandhaltung Euro 192,00 230,00 206,00 153,00 151,00 198,00Summe Euro 2.042,00 2.446,00 2.191,00 1.627,00 1.606,00 1.946,00

4. Betriebsgebundene KostenWartung Euro 150,00 150,00 250,00Schornsteinfeger Euro 70,00 70,00 70,00Summe Euro 220,00 220,00 320,00

5. Verbrauchsgebundene KostenHeizung Elektro Elektro Elektro Öl Gas HolzJahres-Energiebedarf kWh 12.502 12.502 12.502 12.502 12.502 12.502Energieverbrauch Heizung kWh 3.579 2.927 2.375 14.175 12.886 14.175Energieverbrauch Zusatzheizung kWh 128 255Jahres-Hilfsenergiebedarf kWh 600 600 600 800 600 600WarmwasserJahres-Energiebedarf kWh 2.920 2.920 2.920 2.920 2.920 2.920Energieverbrauch Warmwasser kWh 662 547 435 3.650 3.650 3.650Energieverbrauch Zusatzheizung kWh 584 584 584

Energieverbrauch gesamt kWh/a 5.553 4.913 3.994 18.625 17.136 18.425Schadstoffanfall CO2 gesamt kg/a 3.776 3.341 2.716 6.248 4.542 408Energiekosten der Anlage Euro/a 649,00 584,00 490,00 1.146,00 1.279,00 708,00Gesamtkosten der Anlage Euro/a 2.691,00 3.030,00 2.681,00 2.993,00 3.105,00 2.974,00

Kostenberechnung nach VDI 2067

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Abtauen.Beseitigen eines Reif- oder Eisansat-zes am Verdampfer der Luft/Wasser-Wärmepumpe durch Wärmezufuhr. Bei STIEBEL ELTRON-Wärmepum-pen erfolgt die Abtauung bedarfsge-recht durch den Kältekreislauf.

Arbeitsmedium.Spezieller Begriff für Kältemittel in Wärmepumpen-Anlagen.

Bivalenztemperatur.Außentemperatur, ab der ein zweiter Wärmeerzeuger eingeschaltet wird.

Enthalpie.Defi nitionsgemäß die Summe von innerer Energie und Verdrängungs-arbeit. Bei Berechnungen wird immer die spezifi sche Enthalpie (kJ/kg) verwendet.

Expansionsorgan.Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verfl üssiger und Verdampfer zur Absenkung des Verfl üssigungsdruckes auf den der Verdampfungstemperatur entsprechenden Verdampfungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsor-gan die Einspritzmenge des Arbeits-mediums in Abhängigkeit von der Verdampferbelastung.

Füllmenge.Die Masse des in der Wärmepumpe befi ndlichen Arbeitsmediums.

Heizleistung.Die Heizleistung ist die von der Wärmepumpe abgegebene Nutzwär-meleistung.

lg p, h-Diagramm.Grafi sche Darstellung der thermo-dynamischen Eigenschaften von Ar-beitsmedien. (Enthalpie h, Druck p).

Jahres-Arbeitszahl.Quotient der Heizwärme und der Verdichter-Antriebsarbeit über einen bestimmten Zeitraum.

Jahres-Aufwandszahl.Die Jahres-Aufwandszahl ist der Kehrwert Jahres-Arbeitszahl.

Kälteleistung.Wärmestrom, der durch den Verdampfer einer Wärmepumpe entzogen wird.

Kältemittel.Stoff mit niedriger Siedetemperatur, der in einem Kreisprozess durch Wärmeaufnahme verdampft und durch Wärmeabgabe wieder ver-fl üssigt wird.

Kreisprozess.Sich ständig wiederholende Zu-standsänderungen eines Arbeits-mediums durch Zufuhr und Abgabe von Energie in einem geschlossenen System.

Leistungszahl.Quotient aus Heizleistung und Verdichter-Antriebsleistung. Die Leistungszahl kann nur als Mo-mentanwert bei einem defi nitiven Betriebszustand angegeben werden. Da die Heizleistung stets größer ist als die Verdichter-Antriebsleistung, ist die Leistungszahl immer > 1. Formel-zeichen: ε

Nennaufnahme (Verdichter).Die im Dauerbetrieb unter defi nier-ten Bedingungen maximal mögliche elektrische Leistungsaufnahme der Wärmepumpe. Sie ist nur für die elektrische Installation an das Versor-gungsnetz maßgebend und wird vom Hersteller auf dem Leistungsschild angegeben.

Nutzungsgrad.Quotient aus genutzter und dafür aufgewendeter Arbeit bzw. Wärme.

Sperrzeiten.Nach Bundestarif kann die Wärme-pumpe für 3 x 2 Stunden am Tag durch das Elektro-Versorgungs-Unternehmen gesperrt werden.

Verdampfer.Wärmeaustauscher einer Wärme-pumpe, in dem ein Wärmestrom durch Verdampfen eines Arbeitsme-diums der Wärmequelle entzogen wird.

Verdichter.Maschine zur mechanischen Förde-rung und Verdichtung von Dämpfen und Gasen. Unterscheidung nach Bauarten.

Verfl üssiger.Wärmeaustauscher einer Wärme-pumpe, in dem ein Wärmestrom durch Verfl üssigung eines Arbeitsme-diums an den Wärmeträger abgege-ben wird.

Wärmepumpe.Maschine, die einen Wärmestrom bei niedriger Temperatur aufnimmt (kalte Seite) und mittels Energiezu-fuhr bei höherer Temperatur wieder abgibt (warme Seite). Bei Nutzung der „kalten Seite“ spricht man von Kühlmaschinen, bei Nutzung der „warmen Seite“ von Wärmepumpen.

Wärmepumpen-Anlage.Gesamtanlage, bestehend aus der Wärmequellen-Anlage und der Wär-mepumpen-Anlage.

Wärmepumpen-Kompaktgerät.Anschlussfertiges Gerät, bei dem der komplette Kältekreislauf mit Sicher-heits- und Steuerungskomponenten hergestellt und geprüft wird.

Wärmequelle.Medium, dem mit der Wärmepumpe Wärme entzogen wird.

Wärmenutzungs-Anlage (WNA).Einrichtung zur Wärmeabgabe an das Heizsystem.

Wärmequellen-Anlage (WQA).Einrichtung zum Entzug der Wär-me aus einer Wärmequelle und dem Transport des Wärmeträgers zwischen Wärmequelle und „kalter Seite“ der Wärmepumpe einschließ-lich aller Zusatzeinrichtungen.

Wärmeträger.Flüssiges oder gasförmiges Medium (z.B. Wasser oder Luft), mit dem Wärme transportiert wird.

Zusatzenergie.Energie, die zum Betrieb von Zusatz-einrichtungen notwendig ist.

Begriffe und Benennungen

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Formelsammlung

Wärmemenge

Q = m x c x (t2 – t1)

Q = Wärmemenge Whm = Wassermenge kgc = spezifi sche Wärme Wh/kgK 1,163 Wh/kgKt1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser Temperatur °C

Wärmeleistung

Q = A x k x ∆ϑ

Q = Wärmeleistung WA = Fläche m²k = Wärmedurchgangszahl W/m²K∆ϑ = Temperaturdifferenz K

k-Zahl

1 + d + 1αi λ αa

1k =

k = k-Zahl W/m²Kαi = Wärmeübergangs- Koeffi zient, innen W/m²Kαa = Wärmeübergangs- Koeffi zient, außen W/m²Kλ = Wärmeleitfähigkeit W/mK

Anschlussleistung

P = m x c x (t2 - t1) T x η

P = Anschlussleistung Wm = Wassermenge kgc = spezifi sche Wärme Wh/kgKt1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser-Temperatur °CT = Aufheizzeit hη = Wirkungsgrad

Aufheizzeit T

T = m x c x (t2 - t1) P x η

T = Aufheizzeit hm = Wassermenge kgc = spezifi sche Wärme Wh/kgKt1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser-Temperatur °CP = Anschlussleistung Wη = Wirkungsgrad

Druckverlust-Berechnung

∆p = L x R + Z

∆p = Druckdifferenz PaR = Rohr-Reibungswiderstand L = Rohrlänge (m)Z = Druckverlust der Einzel- widerstände Pa

Einzelwiderstände

Z = Σz x x v2ς2

z = Widerstandsbeiwertς = Dichtev = Strömungsgeschwindigkeit (m/s)

Z kann nach der Summe z und derGeschwindigkeit im Rohrnetz aus Tabellen entnommen werden.

Kanalnetz-Kennlinie

∆p1∆p2

V1V2)2

=

∆p1 = Druckdifferenz Pa∆p2 = Druckdifferenz PaV1 = Volumenstrom m³/hV2 = Volumenstrom m³/h

Mischwasser-Temperatur

(m1 x t1) + (m2 x t2)tm = (m1 x m2)

tm = Mischwasser-Temperatur °Ct1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser-Temperatur °Cm1 = Kaltwassermenge kgm2 = Warmwassermenge kg

Mischwassermenge

m2 x (t2 - t1)mm= tm - t1

mm = Mischwassermenge kgm1 = Kaltwassermenge kgm2 = Warmwassermenge kgtm = Mischwasser-Temperatur °Ct1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser-Temperatur °C

Warmwassermengemm x (tm - t1)m2 =

t2 - t1mm = Mischwassermenge kgm1 = Kaltwassermenge kgm2 = Warmwassermenge kgtm = Mischwasser-Temperatur °Ct1 = Kaltwasser-Temperatur °Ct2 = Warmwasser-Temperatur °C

Heizlast überschlägig nach dem Ölverbrauch

QN = Ba x η x Hu / bVH

QN = Heizlast (kW)Ba = jährlicher Ölverbrauch (l) Durchschnittlicher Verbrauch der letzten fünf Jahre, abzüg- lich 75 Liter Öl pro Person für die Warmwasser-Erwär- mung.η = Jahres-Nutzungsgrad (η = 0,7)Hu = Heizwert des Heizöls (10 kWh/l)bVH= Vollbenutzungsstunden (Mittelwert 1800 h/a)

QN = Ba / 250

(

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Anlagenplanung

Planungshinweise.Zur exakten Auslegung von Wärme-pumpen-Anlagen müssen folgende Punkte des zu beheizenden Gebäu-des bekannt sein:

Berechnung der Heizlast nach DIN EN 12831

Bestimmung der Heizflächen- Temperatur– Neubau: maximale Vorlauf- temperatur festlegen– Altbau: maximale Vorlauf- temperatur bestimmen

günstigste Wärmequelle ermitteln oder festlegen

Betriebsweise der Wärmepumpe nach dem Heizsystem festlegen

Auslegung der Wärmepumpe nach dem Wärmebedarf und der Betriebsweise

elektrische Anschlussbedingun-gen und Anforderung an die WP-Regelung

Einbindung der Wärmepumpe in das Heizsystem

Warmwasser-Erwärmung mit der Heizungs-Wärmepumpe

allgemeine Vorschriften und Richtlinien

vorhandeneAnlage

Wärmepumpe Pufferspeicher Warmwasser-Erwärmung

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Vorschriften und Richtlinien

Die Aufstellung, Installation, Einstel-lung und Erst-Inbetriebnahme einer Wärmepumpen-Anlage muss durch einen lt. Handwerksordnung quali-fi zierten Fachmann unter Beachtung der Gebrauchs- und Montagean-weisung erfolgen. Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe darf nur durch einen vom zuständigen Elektrizitäts-Versorgungs-Unterneh-men (EVU) zugelassenen Fachmann unter Beachtung der entsprechen-den VDE-Bestimmungen und der Vorschriften des zuständigen EVU (Technische Anschlussbedingungen TAB) ausgeführt werden. Der Instal-lateur stellt auch den erforderlichen Anschlussantrag beim EVU.

Folgende Gesetze, Normen, Vor-schriften und Verordnungen sind bei der Installation und beim Betrieb von Wärmepumpen-Heizungsanlagen zu beachten:

Allgemeine Bestimmungen:

Landesbauordnung.Da Wärmepumpen „bauliche Anlagen“ nach Maßgabe der Lan-des-Bauordnung darstellen, sind die im jeweiligen Bundesland geltenden Vorschriften zu beachten. Deshalb sollte man sich vor dem Einbau einer Wärmepumpe bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde über die be-stehenden Vorschriften informieren. Nach der Verordnung über geneh-migungs- und anzeigefreie Vorha-ben nach der Landesbauordnung – Freistellungsverordnung – vom 5. September 1987 für das Land Nordrhein-Westfalen unterliegen die Errichtung und Änderung von Wärmepumpen mit einer Antriebs-leistung bis zu 50 kW weder einer Genehmigung noch einer Anzei-ge. Der Bauherr hat jedoch nach Fertigstellung der Wärmepumpen-Anlage der Unteren Bauaufsichts-behörde die Errichtung der Anlage mitzuteilen. Der Mitteilung muss eine Erklärung des Unternehmers beigefügt sein, dass das Vorhaben den Vorschriften der Landesbauordnung und deren Vorschriften entspricht. Die Erlaubnispfl icht nach dem Was-serhaushaltsgesetz bleibt von dieser Freistellungsverordnung unberührt.

Spezielle Gesetze zur Nutzung der verschiedenen Wärme-quellen.Die Nutzung der in der Umwelt vorhandenen Wärme unterliegt z.T. gesetzlichen Regelungen, die gewährleisten sollen, dass andere private und öffentliche Belange nicht beeinträchtigt und durch diese Maß-nahmen keine schädlichen Umwelt-einfl üsse hervorgerufen werden.

Wärmequelle Grundwasser.Die Förderung von Grundwasser als Wärmequelle für eine Wärmepumpe und die Wiedereinleitung des abge-kühlten Grundwassers ist nach § 3 Abs. 1 Nr. 6 und § 3 Abs. 1 Nr. 5 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) erlaubnispfl ichtig.

Wärmequelle Oberfl ächen-wasser.Die Nutzung von Oberfl ächenwasser zum Betrieb von Wärmepumpen ist nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 und § 3 Abs. 1 Nr. 4 des WHG erlaubnispfl ichtig. In den Kriterien zur Nutzung von Grund- und Oberfl ächenwasser als Wärmequelle für Wärmepumpen wird detaillierter auf diese Anwen-dungsfälle eingegangen.

Wärmequelle Erdreich.Die Entnahme von Wärme durch im Boden verlegte Rohrleitungen, die mit einem Mittel zum Wärmetrans-port gefüllt sind, bedarf in der Regel einer wasserrechtlichen Anzeige bzw. Erlaubnis. Falls der Erdreichkollektor im Grundwasser liegt, könnte eine Erlaubnispfl icht nach dem Wasser-haushaltsgesetz abgeleitet werden. Dieser Anwendungsfall ist bisher jedoch nicht abschließend geregelt. Es empfi ehlt sich jedoch, vor Baube-ginn ein Gespräch mit der zuständi-gen Wasserbehörde zu führen (siehe dazu „Kriterien zur Nutzung von Grund- und Oberfl ächenwasser als Wärmequelle für Wärmepumpen“).

Wärmequelle Außenluft.Die Nutzung der Wärmequelle Au-ßenluft unterliegt bzgl. der Berech-tigung zur Abkühlung der Außenluft keinen gesetzlichen Regelungen. In der technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA-Lärm) sind jedoch bei den von den Verdampfern ausgehenden Geräuschemissionen die dort gestellten Anforderungen zu beachten. Die abgegebene, abge-kühlte Luft kann zur Belästigung der Nachbarn führen (LBO Art.18).

Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und TA-Lärm.Wärmepumpen sind „Anlagen“ im Sinne des Bundes-Immissions-schutzgesetzes. Das BlmSchG unterscheidet zwischen genehmi-gungsbedürftigen Anlagen (§§ 44, 22). Die genehmigungsbedürftigen Anlagen werden abschließend in der 4. Bundes-Immissionsschutz-verordnung BlmSchV aufgeführt. Wärmepumpen, gleich welcher Betriebsart, fallen nicht darunter. Daher gelten für Wärmepumpen die §§ 22 bis 25 BlmSchG, d.h. sie sind so zu errichten und zu betreiben, dass vermeidbare Belästigungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Bei den von den Wärmepumpen-Anlagen ausgehenden Geräuschemissionen ist die technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA-Lärm – zu beach-ten. Für den Wohnbereich sind die dazu je nach umliegender Bebauung in der Tabelle angegebenen Schall-druckpegel als Emissionsrichtwerte festgesetzt.

TA-Lärm (VDI 2058).Folgende Schalldruckpegel dürfen am Fenster des Nachbarn nicht über-schritten werden:in gewerblichen Wohngebietentags 60 dB(A)nachts (22 bis 6 Uhr) 45 dB(A)in allgemeinen Wohngebietentags 55 dB(A)nachts (22 bis 6 Uhr) 40 dB(A)in ausschließlich Wohngebietentags 50 dB(A)nachts (22 bis 6 Uhr) 35 dB(A)

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Vorschriften und Richtlinien

DIN-Blätter.DIN EN 12831 Regeln für die Be-rechnung der Heizlast von Gebäu-den.DIN 4108 Wärmeschutz-Nachweis.DIN 4109 Schallschutz im Hochbau.

VDI-Richtlinien.VDI 2067 Berechnung der Kosten von Wärmeversorgungs-Anlagen.VDI 2068 Messüberwachungs- und Regelgeräte in heizungstechnischen Anlagen mit Wasser als Wärmeträ-ger.VDI 2081 Lärmminderung bei lüf-tungstechnischen Anlagen.VDI 2715 Lärmminderung an Warm-wasser-Heizungsanlagen.VDI 4640 Thermische Nutzung des Untergrundes.VDI 4650 Kurzverfahren zur Berech-nung der Jahes-Aufwandszahlen von Wärmepumpenanlagen.

Wasserseitige Bestimmungen:DIN-Blätter.DIN 1988 Trinkwasser-Leitungsanla-gen in Grundstücken.DIN 4751 Sicherheitstechnische Aus-rüstung von Warmwasser-Heizungen.TRD 721 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung – Sicher-heitsventile.DVGW-Arbeitsblatt W 101 Richtli-nien für Trinkwasser-Schutzgebiete, 1.Teil: Schutzgebiete für Grundwas-ser.

Elektroseitige Bestimmungen:VDE-Vorschriften.VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstrom-Anlagen bis 1000 V.VDE 0105 Bestimmungen für den Betrieb von Starkstrom-Anlagen.VDE 0700 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke.VDE 0730, Teil 1/3.72; Richtbestimmungen für elektromo-torische Geräte für den Hausge-brauch.

Unfallverhütungsvorschriften des Hauptverbandes der gewerbli-chen Berufsgenossenschaften.VBG 20 Unfallverhütungsvorschrif-ten für Kälteanlagen (Hauswärme-pumpen-Heizungsanlagen).

Zusätzliche Normen und Vor-schriften für bivalente Wärme-pumpen-Anlagen.Folgende Normen, Vorschriften und Verordnungen sind bei der Installati-on einer Zusatzfeuerung mit festen, fl üssigen und gasförmigen Brennstof-fen zu beachten:Feuerungsverordnung.Feu Vo Teil II, § 4, Abs. 2, Abs. 4DIN 4755 Ölfeuerungen in Hei-zungsanlagen, Bau, Ausführung, sicherheitstechnische Grundsätze.DIN 4756 Gasfeuerungen in Hei-zungsanlagen, Bau, Ausführung, sicherheitstechnische Grundsätze.DIN 4787 Ölbrenner, Begriffe, Anfor-derungen, Bau, Prüfung.DIN 6608, Blatt 1; Liegende Behälter aus Stahl für unterirdische Lagerung fl üssiger Mineralölprodukte.DIN 6617 Liegende Behälter aus Stahl für teilweise oberirdische La-gerung fl üssiger Mineralölprodukte.DIN 6618 Stehende Behälter aus Stahl für oberirdische Lagerung fl üs-siger Mineralölprodukte.DIN 6619 Stehende Behälter aus Stahl für teilweise oberirdische La-gerung fl üssiger Mineralölprodukte.DIN 6620, Blatt 1; Batteriebehälter aus Stahl für oberirdische Lagerung von Heizöl.DIN 6625, Blatt 1; Rechteckige Behälter aus Stahl für oberirdische Lagerung von Heizöl.DIN 18160, Blatt 1; Feuerungsanla-gen.DIN 18381 VOB Verdingungs-ordnung für Bauleistungen, Teil C: Allgemeine Technische Vorschriften für Bauleistungen; Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten inner-halb von Gebäuden.

DVGW-Richtlinien(DVGW-Arbeitsblätter).TRF 1969 Technische Regeln für Flüssiggas.G 430 Richtlinie für die Aufstellung und den Betrieb von Niederdruck-Gasbehältern.G 600 Technische Regeln für Gasin-stallation DVGW-TRGI 1972.G 626 Technische Regeln für die Abführung der Abgase von Gas-Was-serheizern über Zentral-Entlüftungs-anlagen nach DIN 18017, Blatt 3.G 666 Richtlinie für die Zusammen-arbeit zwischen den Gas-Versor-gungs-Unternehmen (GVU) und den Vertragsinstallations-Unternehmen.W551 Trinkwassererwärmung und Trinkwasserleitungsanlagen.

Außerhalb Deutschlands sind die jeweiligen länderspezifi schen Vor-schriften und Richtlinien zu beachten.

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Heizlastberechnung

Heizlast.Zuerst ist die erforderliche Heizlast des Gebäudes zu ermitteln. Für die zuverlässige Angebotserstellung und Planung ist die Berechnung nach DIN EN 12831 erforderlich.

Bei bivalenten Wärmepumpen-Anlagen mit einem vorhandenen Wärmeerzeuger kann die Heizlast auch überschlägig ermittelt werden.

1. Nach der beheizten Wohnfl äche.Nach der nebenstehenden Tabellekann die spezifi sche Heizlast pro m² Wohnfl äche entnommen werden.

2. Nach dem Ölverbrauch.Aus dem durchschnittlichen Öl-verbrauch der letzten fünf Jahre wird der Jahresverbrauch ermittelt.Vom Jahresverbrauch werden 75 Liter Öl pro Person für die Warmwasser-Erwärmung abgezo-gen. Dieser Verbrauch wird für die Berechnung eingesetzt (Ba).

QN = Ba x η x Hu / bVH

QN = Heizlast (kW)Ba = jährlicher Ölverbrauch (l)η = Jahres-Nutzungsgrad (η = 0,7)Hu = Heizwert des Heizöls (10 kWh/l)bVH = Vollbenutzungsstunden (Mittelwert 1800 h/a)

QN = Ba / 250

Ein- oder ZweifamilienhausWärmedämmung der Außenwand

Fenster Etagen Watt pro m²Wohnfl äche

nein einfach verglast 1 160nein einfach verglast 2 140nein doppelt verglast 1 bis 2 100ja doppelt verglast 1 bis 2 80ja isolierverglast 1 bis 2 50

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Vorlauftemperatur der Heizfl ächen

Heizfl ächen-Temperatur.Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten und somit auch der Betriebsweise der Wärmepumpe ist die Vorlauf-temperatur der Heizungsanlage von ausschlaggebender Bedeutung. Heizungsanlagen, die mehr als 60 °C Vorlauftemperatur benötigen, können mit einer Wärmepumpe nur bivalent mit einem zweiten Wär-meerzeuger betrieben werden. Der Umschaltpunkt der Wärmepumpe richtet sich also nicht nur nach der Heizleistung der Wärmepumpe, son-dern auch nach der Auslegung der Heizfl ächen. Radiatorenheizungen wurden bisher für eine Vorlauftem-peratur von 90°C ausgelegt. Durch nachträgliche Wärmedämmung bzw. Überdimensionierung werden meist nur 70°C oder weniger an Vorlauf-temperatur benötigt. Die Heizfl ächen von Neuanlagen sollten bis max. 55°C Vorlauftemperatur ausgelegt werden, damit eine monovalente Betriebsweise möglich wird.

Beispiel:Bis zu welcher Außentemperatur kann eine Heizungsanlage mit 75°C Vorlauftemperatur (Heizkurve B), mit einer Wärmepumpe mit max. 60°C Vorlauftemperatur betrieben werden? Bei diesem Beispiel ergibt sich der Schnittpunkt der Heizkurve B mit der max. Vorlauftemperatur der Wärmepumpe von 60°C bei – 4°C Außentemperatur. Die Ein-satzgrenze der Wärmepumpe liegt hiernach aufgrund des Wärmever-teilungs-Systems bei – 4°C Außen-temperatur. In der Praxis zeigt sich allerdings oft, dass durch äußere und innere Energiegewinne die Heizgren-ze nach tieferen Temperaturen hin ausgeweitet werden kann. Dies be-deutet, dass die Wärmepumpe einen höheren Anteil der Jahres-Heizarbeit verrichtet.

Faustregel:Je niedriger die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage, desto höher die Leistungszahl der Wärmepumpe.

Nach dem Diagramm ergeben sich aufgrund der Vorlauftemperatur folgende Umschaltpunkte auf den zweiten Wärmeerzeuger:

Kurve A: Vorlauftemperatur 90°C Umschaltpunkt – 0°C ATKurve B: Vorlauftemperatur 75°C Umschaltpunkt – 4°C ATKurve C: Die Vorlauftemperatur ist kleiner als 60°C, somit ist ein monovalenter Wärmepumpen-Betrieb möglich.Kurve D: Die Vorlauftemperatur ist kleiner als 60°C, somit ist ein monovalenter Wärmepumpen-Betrieb möglich.

Vorlauftemperaturen zu den entsprechenden Außentemperaturen

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Auslegung der Wärmepumpen

Auslegung der Wärmepumpen.Nach dem Bundestarif können die Elektro-Versorgungs-Unternehmen dreimal zwei Stunden Sperrzeit pro Tag schalten. Der Wärmebedarf des Gebäudes muss aber über 24 Stun-den gedeckt werden. Das bedeutet, dass die Heizlast des Gebäudes um den Faktor 1,1 erhöht werden muss.

QWP = QNGeb. x 1,1

Luft/Wasser-Wärmepumpen.Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist die Heizleistung abhängig von der Außentemperatur. Dies hat den Nachteil, dass bei sinkender Außen-temperatur die Heizleistung der Wärmepumpe sinkt, die Heizlast aber steigt. Deshalb werden Luft/Wasser-Wärmepumpen meist mo-noenergetisch betrieben.

Sole/Wasser- bzw. Wasser/Was-ser-Wärmepumpen.Da die Wärmequelle das ganze Jahr über eine annähernd konstante Temperatur aufweist, ist auch die Heizleistung der Wärmepumpe kon-stant. Diese Wärmepumpen werden meist monovalent betrieben.

Auslegung Luft/Wasser-Wärmepumpe

Auslegung Sole/Wasser-Wärmepumpe

Auslegung Wasser/Wasser-Wärmepumpe

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Anmeldungsverfahren.Zur Beurteilung der Auswirkungen des Wärmepumpen-Betriebes auf das Versorgungsnetz des EVU wer-den folgende Angaben benötigt:

Anschrift des Betreibers Einsatzort der Wärmepumpe Bedarfsart nach allgemeinen

Tarifen (Haushalt, Landwirtschaft, gewerblicher, beruflicher und sonstiger Bedarf)

geplante Betriebsweise der Wär-mepumpe

Hersteller der Wärmepumpe Typ der Wärmepumpe elektrische Anschlussleistung in

kW maximaler Anlaufstrom in Am-

pere (Herstellerangabe) Heizlast des Gebäudes in kW.

Stromversorgung.Nach der geltenden Bundestarif-ordnung ist der Elektrizitätsbedarf für den Betrieb von Wärmepumpen als Haushaltsbedarf anzusehen. Bei Wärmepumpen für die Gebäude-heizung muss das EVU seine Zu-stimmung erteilen. Vom zuständigen EVU sind die Anschlussbedingungen für die angegebenen Gerätedaten zu erfragen. Von besonderem Interesse ist, ob im jeweiligen Versorgungsge-biet ein monoenergetischer Betrieb mit der Wärmepumpe möglich ist. Auch Informationen über Grund- und Arbeitspreis, über die Möglich-keit der Nutzung des preisgünstigen Nachtstromes und über eventuelle Sperrzeiten sind für die Planung wichtig. Das EVU steht hier bei allen Fragen als zuverlässiger Partner zur Seite.

Anforderungen an die Elektro-installation von Wärmepumpen.

Es müssen die technischen Anschlussbestimmungen TAB des zuständigen EVU beachten werden.

Auskünfte über die erforderli-chen Mess- und Schalteinrichtun-gen erteilt das zuständige EVU.

Stromversorgung und Tarife

Installationsbeispiel für eine Wärmepumpen-Anlage mit Rundsteuerempfänger

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Einbindung in die Wärmenutzungsanlage

Pufferspeicher.Wärmepumpen benötigen für einen einwandfreien Betrieb eine Mindest-Durchfl ussmenge an Heizungswasser. Um einen störungsfreien Betrieb der Wärmepumpe zu gewährleisten, ist der Einsatz von Pufferspeichern grundsätzlich zu empfehlen. Puffer-speicher (Speicherbehälter SBP) dienen zur hydraulischen Entkoppe-lung der Volumenströme im Wär-mepumpen- und Heizkreis. Wird z.B. der Volumenstrom im Heizkreis über Thermostatventile reduziert, bleibt der Volumenstrom im Wärmepum-penkreis konstant.

Konvektoren-Heizungsanlagen weisen in der Regel kleine Wasser-mengen im System auf. Bei solchen Anlagen ist ein Pufferspeicher ent- sprechender Größe einzusetzen, um eine zu große Takthäufi gkeit (Ein- und Ausschaltung) der Wärmepumpe zu vermeiden.

Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen wird der Pufferspeicher zusätzlich für den Abtaubetrieb benötigt.

Wärmepumpen können je nach Tarif bei Spitzenlastzeiten durch das EVU abgeschaltet werden. Aus diesem Grund wird bei einem schnell aus-kühlenden Heizsystem (Radiatoren) das Volumen des Pufferspeichers so bemessen, dass der gespeicherte Wärmeinhalt für die oben erwähn-ten Abschaltzeiten ausreicht, um das Gebäude zu heizen.

Für den Einsatz des Speichers spricht:

keine Veränderung der vorhan-denen Anlage in Bezug auf die Rohrdimension

keine Strömungsgeräusche im Wärmeverteilungs-System

kein Auswechseln der Umwälz-pumpe der bestehenden Hei-zungsanlage

konstanter Wasser-Volumen-strom durch die Wärmepumpe.

Wärmepumpe mit Überströmeinrichtung

Wärmepumpe mit Trennspeicher (hydraulische Weiche)

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Einbindung in die Wärmenutzungsanlage

Heizungsnetz.Bei der Einbindung der Wärme-pumpe in das Rohrnetz sind fl exible Anschlüsse vorzusehen. Außerdem ist aufgrund der Vergrößerung des Wasservolumens und der eventuel-len Absperrbarkeit vom Wärmeer-zeuger ein weiteres Ausdehnungsge-fäß zu montieren. Die Absicherung der Wärmepumpe erfolgt nach DIN 4751 Blatt 2. Bei Heizungsanlagen mit Überströmventil ist darauf zu achten, dass bei Anlagen mit Puffer-speicher die Überströmstrecke in der Pumpenumgebung liegen muss, um eine Rücklauftemperatur-Anhe-bung für die Wärmepumpe zu ver-meiden. Bei massenreichen Systemen (Fußbodenheizung) kann im Einzelfall, nach Rücksprache mit unseren tech-nischen Beratern, auf einen Puffer-speicher verzichtet werden. Befi ndet sich in der Anlage kein Pufferspei-cher, ist das Überströmventil zwi-schen Vor- und Rücklauf einzubauen, damit die Mindest-Umlaufmenge für die Wärmepumpe erhalten bleibt.

Körperschall-Übertragung.Um Körperschall-Übertragungen auf das Heiznetz (ggf. auch Schwin-gungsübertragungen von Heizungs-Umwälzpumpen möglich) zu vermei-den, ist der Einbau von Schläuchen im Wasserrohrnetz erforderlich. Rohrbefestigungen sind schwin-gungsgedämpft auszuführen.

Umwälzpumpe im Wärmepumpenkreis.Bei Verwendung des Speicherbe-hälters SBP 200 E bzw. SBP 700 E (Pufferspeicher) und der Wärme-pumpen-Kompaktinstallation WPKI 5 wird die entsprechende Umwälz-pumpe (Speicherladepumpe) für die Wärmepumpe nach der Auswahlta-belle (Seite 124) ausgelegt.

Zweiter Wärmeerzeuger.Bei bivalenten Systemen sollte die Wärmepumpe immer in den Rück-lauf des zweiten Wärmeerzeugers (z.B. Ölkessel) eingebunden werden.Hinweis: Nach der Kleinfeuerungs-anlagen-Verordnung (1. BlmSchV) § 2: bivalente Heizungen§ 15: wiederkehrende Überwachung entfällt die Emmissionsschutzmes-sung des zweiten Wärmeerzeugers.

1 Wärmepumpe2 Wärmepumpen-Manager2 a Außentemperaturfühler2 b Rücklauftemperaturfühler2 e Heizkreis-Temperaturfühler2 d Temperaturfühler Mischventil2 f Temperaturfühler 2. Wärmeerzeuger3 a Umwälzpumpe Wärmepumpe 3 c Umwälzpumpe Heizkreis4 Kompaktinstallation WPKI 35 Sicherheitsventil

Bivalente Wärmepumpen-Anlage

Monovalente Wärmepumpen-Anlage ohne Pufferspeichernur für Flächenheizung mit konstantem Volumenstrom geeignet.

6 Ausdehnungsgefäß7 Pufferspeicher8 Verbindungsschlauch9 Rückschlagventil10 Füll- und Entleerungshahn11 Ölkessel / Gaskessel13 Mischventil14 Stellmotor Mischventil19 Entlüftung30 Schutz-Temperaturregler31 Überströmventil

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Warmwasser-Erwärmung mit Wärmepumpen

Warmwasser-Erwärmung mit Wärmepumpe.Die Warmwasser-Erwärmung ist mit allen STIEBEL ELTRON-Hei-zungs-Wärmepumpen möglich. Der große Einsatzbereich und die vielen Möglichkeiten der Kombination mit Speicherbehältern unterschiedlicher Größe und Ausstattung erfordern Planungs- und Installationsunterlagen, die auf den jeweiligen Anwendungs-fall zugeschnitten sind. Der elektri-sche und wasserseitige Anschluss der Wärmepumpe erfolgt daher entspre-chend den STIEBEL ELTRON-Planungsunterlagen.

Warmwasserspeicher.Die Größe des Warmwasserspei-chers richtet sich nach dem Spitzen-verbrauch am Tag plus 20 % Zuschlag (Nutzmenge). Die Ladung erfolgt über einen innen liegenden oder externen Wärmeaustauscher.

Wärmeaustauscher.Aufgrund der kleinen Temperatur-differenzen empfehlen wir für die Warmwasser-Erwärmung mit der Heizungs-Wärmepumpe einen innen liegenden Wärmeaustauscher mit mindestens 0,25 m² Tauscherfl äche pro kW Heizleistung.Eine weitere Möglichkeit ist die Erwärmung des Warmwassers über einen externen Wärmeaustauscher.Nach dieser Auslegung wird eine Warmwasser-Temperatur von ca. 50°C erreicht. Wenn höhere Tempe-raturen erforderlich sind, muss das Warmwasser über einen Elektro-Heizstab nacherwärmt werden.

Steuerung.Die Steuerung der Warmwasser-Er-wärmung erfolgt über den Wärme-pumpen-Manager WPM.

Warmwasser-Erwärmung mit externem Wärmeaustauscher

Warmwasser-Erwärmung mit Warmwasserspeicher SBB 300 WP

Warmwasser-Erwärmung mit Kombispeicher SBK 600/150

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Warmwasser-Erwärmung mit Wärmepumpen

Warmwasser-Erwärmungmit 300-Liter-Warmwasserspeicherund externem Wärmeaustauscher W

PF 5

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Warmwasserspeicher 300 LiterEinströmrohr für 300/400 l SpeicherWärmeaustauscher Typ WT 10Wärmeaustauscher Typ WT 20Wärmeaustauscher Typ WT 30BBI 5 bei SBP 200/700 u. WPKI 5Umwälzpumpe UP 25–80Warmwasser-Umwälzpumpe UPS 25-60 BTauchfühler AVF 6Anlegefühler TF 6 A

Warmwasser-Erwärmungmit SBB..WP / SOL Warmwasserspeicher

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5

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SBB 300 WPSBB 400 WP SOL (beide WT angeschl.)BBI 5 bei SBP 200/700 u. WPKI 5Umwälzpumpe UP 25–80Elektro-Nacherwärmung Typ BGCAnlegefühler TF 6 AVoraussichtlich erreichbare Warmwasser-Temperaturen im ausschließlichen Wärmepumpen-BetriebTyp Warmwasserspeicher °C °C °C °C °C °C °C °C °C °C °C °C °C °C °CSBB 300 WP 50 50 50 – – 50 50 49 – – 50 47 – – –SBB 400 WP SOL (oberer WT) 50 50 50 48 44 50 50 50 46 – 50 50 45 – 45SBB 400 WP SOL (beide WT in Reihe) 50 50 50 50 50 50 50 50 50 47 50 50 50 48 50

Voraussetzung für das Erreichen der angegebenen Warmwasser-Temperaturen ist die Einhaltung der in der Montageanweisung angegebenen Mindest-Volumenströme und die Verrohrung entsprechend der STE-Planungsunterlagen.Der Abstand zwischen Wärmepumpe und Warmwasser-Speicher darf maximal 2 m betragen. Die Verbindungsleitung darf nicht mehr als zwei 90°-Bögen (nicht Winkel) enthalten.Die erreichbaren Warmwasser-Temperaturen sind grundsätzlich als Anhaltswerte zu verstehen, die der Serienstreuung unterliegen.Wenn bei dem SBB 400 WP SOL nur der obere Wärmeaustauscher für die Wärmepumpe benötigt wird, kann der untere WT für Solar genutzt werden.

Warmwasser-Erwärmungmit Kombispeicher SBK 600/150ohne Solar-Anlage

WPF

5

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SBK 600/150 – – – –Umschaltventil HUV 1 für Vorlauf – – – –Umschaltventil HUV 1 für Rücklauf – – – –Tauchfühler TVF 6 – – – –Anlegefühler TF 6 A – – – –

Warmwasser-Erwärmung mit Ein-Verdichter-Maschinen im Volllastbetrieb Warmwasser-Erwärmung mit Zwei-Verdichter-Maschinen im Teillastbetrieb

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Kühlung mit der Wärmepumpen-Anlage

Passive Kühlung.Bei der passiven Kühlung wird die niedrige Temperatur des Grund-wassers oder des Erdreiches über einen Wärmeaustauscher auf das Heizsystem übertragen. Der Verdich-ter der Wärmepumpe wird nicht eingeschaltet, die WP bleibt „passiv".

Aktive Kühlung.Bei der aktiven Kühlung wird die Kühlleistung der Wärmepumpe (kalte Seite) auf das Heizsystem übertragen. Der Verdichter der Wär-mepumpe wird eingeschaltet, die WP ist „aktiv".

Vorgehensweise bei der Planung der passiven Kühlung:

Berechnung der Kühllast– nach VDI 2078– nach dem Formblatt– nach m² Wohnfläche (Faktor)

Bestimmung der Kühlleistung der Wärmequelle– Erdwärmesonde– Grundwasser

Auslegung Verteilungssystem– Fußbodenheizung– Gebläsekonvektoren

Installation der Wärmepumpe– WPC cool– WPF

Planungshinweise:Die Kühlleistung der Wärmequelle kann aus der Tabelle auf Seite 36 entnommen werden. Zum Bei-spiel haben zwei Erdwärmesonden mit einer Tiefe von 94 Meter eine Wärmeabgabe von ca. 7,2 kW an das Erdreich (WPC 13 cool).

Die Wärmeabgabe der Wärmequelle darf die Kühllast des Gebäudes nicht überschreiten. Ist die Kühllast größer, wird die gewünschte Raumtempe-ratur nicht erreicht. Notfalls müs-sen einige Räume aus der Kühlung herausgenommen werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

Mittlere Erdreichtemperaturen (°C)Bohrtiefe (m) freie Lage städt. Gebiet Höhenlage

0 9,5 9,5 3,225 11,3 12,5 8,050 12,0 13,5 8,775 12,8 14,5 9,5

100 13,5 15,5 10,2125 14,3 16,5 11,0150 15,0 17,5 11,7175 15,8 18,5 12,5200 16,5 19,5 13,2

Gebäudekühlung

Temperaturverlauf im Erdreich

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Kühllastberechnung

Kühllastberechnung.Die Kühllastberechnung erfolgt nach VDI 2078. Für die vereinfachte Ermittlung der Kühllast eines Raumes hilft unser Kühllast-Berechnungsbogen oder Berechnungsprogramm auf Disket-te. Für die schnelle Ermittlung der Kühllast vor Ort kann auch unser Kühllast-Berechnungsschieber ein-gesetzt werden. Er kann über die STIEBEL ELTRON Vertriebszentren, Adressen siehe Rückseite der Pla-nungsunterlage, angefordert werden.Für eine schnelle Auslegung helfen auch unsere Erfahrungswerte:

Faktorenprivate Wohnungen 30 Watt/m³Büros 40 Watt/m³Verkaufsräume 50 Watt/m³Glasanbauten 200 Watt/m³

Vereinfachte Kühllastberech-nung nach unserem Berech-nungsbogen.Der Kühllast-Berechnungsbogen er-möglicht eine einfache und schnelle Berechnung der Kühllast eines Rau-mes. Die Berechnung erfolgt nach dem Formblatt auf Seite 34. Auslegungsbasis: Außenlufttempera-tur +32°C bei einer Raumlufttempe-ratur +27°C und Dauerbetrieb.

Position 1:Die Fensterfl ächen sind nach den verschiedenen Himmelsrichtungen aufzuteilen und mit den entspre-chenden Werten zu multiplizieren. In der Addition der Kühllastberechnung ist die Himmelsrichtung einzusetzen, die den höchsten Wert ergibt. Liegen Fenster nach zwei unmittelbar be-nachbarten Himmelsrichtungen, z.B. Südwest und West, ist die Summe dieser beiden Werte einzusetzen. Horizontale Oberlichter sind zusätz-lich zu berücksichtigen (siehe Zeile Dachfenster). Bei Einrichtungen zum Sonnenschutz sind die angegebenen Minderungsfaktoren zu berücksich-tigen.

Position 2:Für die Wände wurden Pauschal-werte nach VDI 2078 zugrunde gelegt, da die Kühllast durch Wände nicht entscheidend beeinfl usst wird.

Position 3:Der Fußboden unter nicht beheiz-ten Kellern oder an das Erdreich grenzende Flächen werden nicht berücksichtigt.

Position 4:Die Deckenfl äche abzüglich even-tuellen Oberlichtern ist mit dem zutreffenden Wert zu multiplizieren.

Position 5:Die Wärmeabgabe von elektrischen Geräten und Beleuchtung wird nach dem elektrischen Anschlusswert berücksichtigt und mit dem Faktor 0,75 multipliziert.Die Geräte müssen nur berücksich-tigt werden, wenn sie zum Zeitpunkt des Kühlbetriebes eingeschaltet sind.

Position 6:Die Personenzahl ist mit dem vor-gegebenen Wert zu multiplizieren. Nach VDI 2067 wurde bei der Wär-meabgabe von körperlich nicht tätig bis leichter Arbeit ausgegangen.

Position 7:Hier ist der Außenluftanteil des Gerätes nach den Herstelleran-gaben einzusetzen. Die Abkühlung des Außenluftanteils ist mit 5 K berücksichtigt.

Kühllast:Summe der einzelnen Kühllasten Position 1 bis 7.

Geräteauslegung:Zur Erzielung einer Innentempera-tur von ca. 5 K unter der Außen-temperatur muss die Gerätekühl-leistung gleich oder größer sein als die errechnete Kühllast.

Grundlagen:Dieses Rechenverfahren berücksich-tigt neben den aufgeführten Einfl üs-sen auch die Speicherkapazität des Raumes. Grundlage sind die Zahlen-werte der VDI 2078.

Berechnung Raum 1.(Siehe Berechnungsblatt)Nach folgenden Angaben wird die Kühllastberechnung durchgeführt:Raumgröße 5,0 m breit, 5,0 m lang, 3,0 m hochFenstergröße 4,0 m² nach WestenFenster mit AußenjalousienPersonenzahl 2Computer 500 Watt Anschlussleis-tungFlachdach mit 5 cm IsolierungAußenwände in leichter Bauweise.

Ergebnis:Die berechnete Kühlleistung von Raum 1 beträgt 2,2 kW.

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Kühllast-BerechnungsbogenFür die überschlägige Ermittlung der Kühllast eines Raumes in Anlehnung an VDI 2078

Adresse: Raumart: Name: Raumgröße:Straße: Länge Breite Höhe Fläche VolumenOrt: 5,0 m 5,0 m 3,0 m 25,0 m² 75,0 m³

1. Sonneneinstrahlung durch Fenster und Außentüren

Fenster ungeschützt MinderungsfaktorSonnenschutz

Fenster-fl äche

KühllastFenster

Watt

einfachverglastW/m²

doppelverglastW/m²

isolier-verglastW/m²

Innen-jalousie Markise

Außen-jalousie

Nord 65 60 35

x 0,7 x 0,3 x 0,15

Nordost 80 70 40Ost 310 280 155Südost 270 240 135Süd 350 300 165Südwest 310 280 155 West 320 290 160 4,0 174 Nordwest 250 240 135 Dachfenster 500 380 220 Bei verschiedenen Himmelsrichtungen nur den maximalen Wert einsetzen! 174

2. Wände abzüglich Fenster- und Türöffnungen, die bereits erfasst wurden KühllastW/m²

Wand-fl äche

KühllastWandWatt

Außenwände 10 26,0 260 Innenwände 10 15,0 150 Summe 410

3. Fußboden zu nicht klimatisiertem Raum KühllastW/m²

Fußboden-fl äche

KühllastFußboden

WattSumme 10 25,0 250

4. Decke abzüglich Dachfenster und Oberlichter, die bereits erfasst wurden

Flachdach Steildach Decke zun. klimat.

RaumW/m²

Decken-fl äche

KühllastDecke

Watt

nicht gedämmt

W/m²gedämmt

W/m²

nichtgedämmt

W/m²

gedämmtW/m²

Summe 60 30 50 25 10 25,0 750

5. Elektrische Geräte, die zum Zeitpunkt der Kühlung im Betrieb sind Anschluss- wertWatt Faktor

KühllastGeräteWatt

Beleuchtung Computer mit Monitor und Drucker 500 x 0,75 375MaschinenSumme 375

6. Wärmeabgabe durch Personen von körperlich nicht tätig bis leichter ArbeitKühllastW/Pers.

PersonenAnzahl

PersonenWatt

Summe 120 2 240

7. Außenluft für Klimageräte mit AußenluftanteilKühllastW/m²

Luftmengem³

ZuluftWatt

Summe 10

Gesamte Kühllast des Raumes in WattDie überschlägig ermittelte Kühllastberechnung erbringt eine Temperaturabsenkung von ca. 5°C

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Kühllastberechnung

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Wärmequellen

Kühlung mit Erdwärmesonde.Bei der passiven Kühlung mit Erd-wärmesonden wird die konstante Temperatur des Erdreiches in größe-ren Tiefen genutzt. Die Kühlmenge reicht bei normalen Wohnhäusern für die wenigen Kühltage im Jahr aus. Bei hohen Kühlleistungen kann die Temperatur im Erdreich allmählich ansteigen und somit eine geringere Kühlung über die Fußbodenheizung oder den Gebläsekonvektoren ent-stehen.Hinweis: Wenn höhere Kühlleis-tungen benötigt werden, kann die Erdwärmesonde größer ausgelegt werden. Für den Kühlbetrieb sollte die Sondenlänge nicht mehr als 100 Meter betragen.

Kühlung mit Grundwasser.Da die Grundwasser-Temperatur auch im Sommer nicht über 14°C ansteigt, ist sie sehr gut für die passive Kühlung geeignet. Über einen Wärmeaustauscher wird die niedrige Temperatur auf das Heizungswasser übertragen und so für die Kühlung über Flächenheizungen oder Geblä-sekonvektoren genutzt. Das in das Erdreich wieder eingeleitete Grund-wasser darf dabei 20°C nicht über-schreiten. Die Materialverträglichkeit des Wärmeaustauschers ist durch eine Wasseranalyse zu überprüfen.

Kühlung mit Erdreichkollektor.Erdreichkollektoren eignen sich nur bedingt für die passive Kühlung. Die Bodentemperatur in oberfl ächen-nahen Bereichen ist sehr stark von der Außentemperatur abhängig. Bei einem zusätzlichen Wärmeeintrag über einen längeren Zeitraum steigt die Temperatur über 15°C an, so dass keine Kühlung mehr möglich ist.

Prinzipbild Wärmequelle Erdwärmesonde

Prinzipbild Wärmequelle Grundwasser

Prinzipbild Wärmequelle Erdreichkollektor

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Kühlleistung

Kühlung mit Erdwärmesonde.Die Erdwärmesonden werden nach der Heizleistung der Wärmepumpe ausgelegt. Die Wärme, die bei der passiven Kühlung ins Erdreich abgeführt werden muss, ist ca. 70 % von der Entzugsleistung (ca. 35 W/m Erdsonde).

Beispiel:Wärmepumpe WPC 10 coolErforderliche Erdwärmesonde 2 Stück a´ 70 Meter LängeEntzugsleistung ca. 55 W pro Meter entspricht ca. 7,7 kW.Die Abgabeleistung ins Erdreich beträgt ca. 5,4 kW.

Kühlung mit Grundwasser.Die Grundwassermenge, die zum Abtransport der Wärme eingesetzt werden kann, wird nach der erforderlichen Grundwassermenge der Wärmepumpe ausgelegt.Die Temperaturdifferenz zwischen Grundwasser und Kühlwasser beträgt ca. 5 K.

Beispiel:Wärmepumpe WPW 13Erforderliche Grundwassermenge 2,6 m³/hDie Abgabeleistung über das Grundwasser beträgt ca. 15,1 kW.

Auslegungstabelle Erdwärmesonde DN 25für normales Festgestein, Entzugsleistung 55 Watt/m (Mittelwert)Typ Wärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur 35°C

Erdsonde32 x 2,9Anzahl

Erdsonde32 x 2,9Tiefe

EntzugHeizbetrieb

Abgabe Kühlbetrieb

Heizleistung KälteleistungWPC 5 cool 5,8 kW 4,5 kW 1 Stück 82 m 4,5 kW 3,2 kWWPC 7 cool 7,8 kW 6,0 kW 1 Stück 109 m 6,0 kW 4,2 kWWPC 10 cool 9,9 kW 7,7 kW 2 Stück 70 m 7,7 kW 5,4 kWWPC 13 cool 13,4 kW 10,3 kW 2 Stück 94 m 10,3 kW 7,2 kWWPF 16 16,1 kW 12,5 kW 3 Stück 84 m 13,8 kW 9,6 kW

Auslegungstabelle GrundwasserGrundwasser-Temperatur ca. 15°C (Mittelwert im Kühlbetrieb)TypWärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur 35°C

Grundwasser-menge

AbgabeKühlbetrieb

Heizleistung KälteleistungWPW 7 7,2 kW 5,9 kW 1,5 m³/h 8,7 kWWPW 10 10,0 kW 8,2 kW 2,1 m³/h 12,2 kWWPW 13 12,5 kW 10,2 kW 2,6 m³/h 15,1 kWWPW 18 17,1 kW 14,1 kW 3,4 m³/h 19,7 kWWPW 22 M 21,7 kW 18,2 kW 4,4 m³/h 25,5 kW

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Verteilungssysteme

Verteilungssysteme.Je nach Art des installierten Käl-teverteilungs-Systems können die Kühlwasser-Temperaturen zwischen 8°C bis 16°C liegen. Bei Flächenküh-lung liegt die Kühlwasser-Temperatur zur Vermeidung von Kondensatausfall oberhalb der Taupunkt-Temperatur. Die Taupunkt-Temperatur ist ab-hängig von der Lufttemperatur und Feuchte. Deshalb ist eine pauschale Angabe der erzielbaren mittleren Kühlleistungen dieser Systeme nur als grober Anhaltswert möglich.Bei Gebläsekonvektoren können die Kühlwasser-Temperaturen unterhalb des Taupunktes abgesenkt werden und der Raumluft neben der sensib-len auch zusätzlich latente Wärme durch Kondensatausfall entzogen werden. Zusätzlich eignen sich Kühl-decken oder Wandheizungen für die passive Kühlung mit Erdreich-Wär-mepumpen.

Fußbodenkühlung.Mit geringem zusätzlichem rege-lungs- und anlagentechnischem Auf-wand kann mit Flächenheizungen in der warmen Jahreszeit auch gekühlt werden. Durch den nach DIN 1946 T2 begrenzten Einsatz ergibt sich eine durchschnittliche Kühlleistung von ca. 20 bis 25 W/m². Die Eignung des Bodenaufbaus, ins-besondere des eingesetzten Estrichs zur Kühlung, ist vom Hersteller frei-zugeben. Umschaltfähige Zonenventi-le mit 230 V Steuerspannung sind zur passiven Kühlung erforderlich.

Gebläsekonvektoren.Die Kühlleistung eines Gebläse-konvektors ist von der Baugröße, dem Luft-Volumenstrom und der Kühlwasser-Temperatur abhängig. Werden bei der Dimensionierung die Anforderungen der DIN 1946 berücksichtigt, werden spezifi sche Kühlleistungen von 30 bis 60 W/m² Wärmeaustauscherfl äche erreicht. Die in der Praxis üblichen Gerä-teauslegungen auf mittlere Lüfterstu-fen bieten dem Nutzer die Option eines schnellen Regulierens auch auf stark wechselnde Wärmelasten (hohe Lüfterstufe).

Gebläsekonvektoren

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Kühlleistung Fußbodenheizung

Kühlleistung FußbodenheizungBodenbelag Fliesen TeppichVerlegeabstand cm 5 10 15 20 30 5 10 15 20 30Raumtemperatur °C 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27Vorlauftemperatur °C 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15Rücklauftemperatur °C 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20Kühlleistung W/m² 52 45 39 34 26 33 29 26 24 19

Kühlleistung FußbodenheizungBodenbelag Fliesen TeppichVerlegeabstand cm 5 10 15 20 30 5 10 15 20 30Raumtemperatur °C 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23Vorlauftemperatur °C 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15Rücklauftemperatur °C 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20Kühlleistung W/m² 26 22 19 17 13 16 14 13 12 11

Heizleistung FußbodenheizungBodenbelag Fliesen TeppichVerlegeabstand cm 5 10 15 20 30 5 10 15 20 30Raumtemperatur °C 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20Vorlauftemperatur °C 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35Rücklauftemperatur °C 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30Kühlleistung W/m² 65 55 50 45 30 40 37 32 28 24

Bei der Fußbodenkühlung richtet sich die Kühlleistung nicht nur nach der Wärmequelle, sondern auch nach der Kühlleistung der Fußboden-heizung. Die Fußbodenheizung mit Bodenbelag aus Fliesen hat beispiels-weise bei einem Verlegeabstand der Rohre von 10 cm eine spezifi sche Kühlleistung von 22 W/m². Ist die Kühllast des Raumes größer als die Kühlleistung der Fußbodenheizung, wird die gewünschte Raumtempe-ratur nicht erreicht. In diesem Fall müssen entweder Gebläsekonvek-toren eingebaut werden oder der Raum kann nur temperiert werden.

Behaglichkeit.Sowohl bei zu tiefen als auch bei zu hohen Raumtemperaturen nimmt die Leistungsfähigkeit des Menschen stark ab. Komfortable Raumtempe-raturen sind deshalb unabdingbar für das menschliche Wohlbefi nden. Kühlsysteme können meist mit einem geringen Energieaufwand einen sehr guten Raumkomfort gewährleisten. Der Energieaustausch zwischen Mensch und Kühlfl äche erfolgt überwiegend durch Strahlung. Die Fußbodenkühlung liefert deshalb gute Voraussetzungen für ein behagli-ches Raumklima.

Behaglichkeitsfeld (Leusden u. Freymark)

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Gerätebeschreibung.Hydrima-Raumklimagerät: Truhen-gerät zum Kühlen und Heizen, für Wand- oder Standmontage. Innenge-rät mit attraktivem Design, 3-stufi ger Ventilatorbetrieb, Betriebsartenwahl, Schmutzfi lter und Kabel-Fernbedie-nung.

Fensterkontakt:Über die Klemmleiste WIN Klemme 5 und 6 kann ein Öffnerkontakt an-geschlossen werden. Bei geöffnetem Kontakt ist das Ventil geschlossen und der Lüfter aus.

Heizbetrieb:Über den Wärmeaustauscher wird Wärme an die Raumluft abgegeben. Durch das mehrstufi ge Gebläse wird die Raumluft ständig umgewälzt und dabei durch den eingebauten Filter gereinigt. Durch die Luftumwälzung wird eine angenehme Temperatur-verteilung im Raum erreicht.

Kühlbetrieb:Über den Wärmeaustauscher wird der Raumluft Wärme entzogen und über das Leitungssystem zur Erdwär-mesonde geleitet. Dabei kann unter bestimmten Betriebsbedingungen am Wärmeaustauscher des Innengerätes Kondenswasser anfallen, das über die Kondensatleitung abgeführt wird.

Kühlleistung Gebläsekonvektoren

Typ ACTH 20 ACTH 40 ACTH 50Best.-Nr. Grundgerät 8 98 20 18 98 21 18 98 22Leistungsdaten KühlbetriebLüfterstufe klein mittel hoch klein mittel hoch klein mittel hochKühlwasser-Temperatur °C 15/20 15/20 15/20 15/20 15/20 15/20 15/20 15/20 15/20Kühlleistung bei 23°C Raumtemp. W 330 410 605 740 925 1040 800 1130 1500Kühlleistung bei 25°C Raumtemp. W 405 505 745 910 1140 1280 985 1395 1850Kühlleistung bei 27°C Raumtemp. W 485 600 885 1085 1355 1525 1170 1660 2200Kühlleistung bei 29°C Raumtemp. W 560 695 1025 1255 1570 1765 1355 1925 2550Kühlleistung bei 31°C Raumtemp. W 650 800 1185 1455 1815 2045 1570 2225 2950Leistungsdaten HeizbetriebLüfterstufe klein mittel hoch klein mittel hoch klein mittel hochHeizwasser-Temperatur °C 50/40 50/40 50/40 50/40 50/40 50/40 50/40 50/40 50/40Heizleistung bei 15°C Raumtemp. W 1600 2185 2780 3255 4570 5065 4955 6270 7250Heizleistung bei 18°C Raumtemp. W 1475 2015 2565 3000 4215 4675 4570 5780 6685Heizleistung bei 20°C Raumtemp. W 1405 1915 2440 2855 4015 4450 4350 5500 6365Heizleistung bei 22°C Raumtemp. W 1315 1795 2285 2675 3760 4165 4075 5155 5960Heizleistung bei 24°C Raumtemp. W 1230 1675 2130 2495 3505 3885 3800 4805 5560

Montage Gebläsekonvektoren

Elektroanschluss Gebläsekonvektoren

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Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC cool

Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC cool.Installationshinweise:Sämtliche verlegten Rohre und Formstücke sind aus korrosionsbe-ständigem Material zu erstellen. Alle Leitungen im Haus müssen dampfdiffusionsdicht isoliert werden, um Schwitzwasserbildung zu vermei-den.

WPC cool monovalent mit passiver Kühlung (Heizbetrieb)

WPC cool monovalent mit passiver Kühlung (Kühlbetrieb)

WPC cool monovalent mit passiver Kühlung

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Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF

Passive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF.Bei Sole/Wasser-Wärmepumpen oder Wasser/Wasser-Wärmepum-pen kann die Wärmequelle auch zu Kühlzwecken eingesetzt werden. Für diese Funktion ist eine Flächen-heizung erforderlich. Eine geeignete Regelung im Heizkreis verhindert die Taupunkt-Unterschreitung.Damit das gesamte Heizsystem nicht mit Sole gefüllt werden muss, wird ein Wärmeaustauscher benötigt.

Bei der Auswahl der Pumpe sollte darauf geachtet werden, dass nur vergossene Pumpen (Schwitzwasserbildung zwischen Gehäuse und Stator) oder Kreisel-pumpen eingesetzt werden..

WPF.. monovalent mit passiver Kühlung (Heizbetrieb)

WPF.. monovalent mit passiver Kühlung (Kühlbetrieb)

WPF.. monovalent mit passiver Kühlung

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Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC

Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPC.Installationshinweise:Die aktive Kühlung ist nicht für Flä-chenheizsysteme geeignet.Hierfür können nur Gebläsekonvek-toren eingesetzt werden.Sämtliche verlegten Rohre und Formstücke sind aus korrosionsbe-ständigem Material zu erstellen. Alle Leitungen im Haus müssen dampfdiffusionsdicht isoliert werden, um Schwitzwasserbildung zu vermei-den.

WPC monovalent mit aktiver Kühlung (Heizbetrieb)

WPC monovalent mit aktiver Kühlung (Kühlbetrieb)

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Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF

Aktive Kühlung mit der Wärmepumpe WPF.Bei Sole/Wasser-Wärmepumpen kann die Wärmepumpe auch zu Kühlzwecken eingesetzt werden. Hierfür sind Gebläsekonvektoren erforderlich. Flächenheizsysteme können nicht eingesetzt werden.

WPF.. monovalent mit aktiver Kühlung (Heizbetrieb)

WPF.. monovalent mit aktiver Kühlung (Kühlbetrieb)

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Luft/Wasser-Wärmepumpen

Kompakter Komfort.Mit den Luft/Wasser-Wärmepum-pen von STIEBEL ELTRON sind Planung und Einbau völlig problem-los. Sie können in den Rücklauf jeder vorhandenen Warmwasser-Heizungsanlage eingebaut werden. Ohne Umstellung und Änderung der bestehenden Anlage. So einfach kann sie zu einer bivalenten Wärmepum-pen-Heizung modernisiert werden. Die praktische Kompakt-Bauweise vereint alle Bauelemente und Sicher-heitseinrichtungen in einem Gehäu-se. Das verringert das Volumen und spart wertvollen Platz.

Maxi-Nutzen durch monoener-getischen Betrieb.Die monoenergetische Betriebs-weise mit der Luft/Wasser-Wärme-pumpe wird so ausgelegt, dass Ihr Heizsystem keine weitere Energieart mehr im Haus benötigt. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe nutzt die Außenluft bis zu einer Außentempe-ratur von –20°C als Wärmequelle. Zwischen –5°C und –20°C schal-tet sich je nach Bedarf eine kleine elektrische Zusatzheizung ein. In den verschiedenen Ausführungen reicht das für die Beheizung vom kleinen bis zum großen Haus mit einer Wohnfl äche von etwa 500 m². Durch den Verzicht auf einen zweiten Wär-meerzeuger in Form eines Heizkes-sels sind auch die Investitionskosten sehr günstig. Ob im Haus oder außen aufgestellt, die Luft/Wasser-Wärme-pumpe benötigt durch ihre Kom-pakt-Bauweise nur wenig Platz und ist leicht zu installieren.

Regelung nach Maß.Bedient und geregelt wird die Luft/Wasser-Wärmepumpe über den Wärmepumpen-Manager, der vorzugsweise in der Nähe der Wär-mepumpe, innerhalb des Gebäudes, angebracht wird. Wo auch immer Sie die Wärmepumpe aufstellen, Sie werden sie kaum hören. Der aufwän-dig betriebene Schallschutz hält die Geräuschentwicklung äußerst gering. STIEBEL ELTRON legt großen Wert auf die Qualität bis ins letzte Detail.

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Gerätebeschreibung

Hohe Flexibilität mit geringem Platzbedarf durch Kompakt-Bauwei-se zur wahlweisen Innen- oder Au-ßenaufstellung. Das Metallgehäuse ist feuerverzinkt und in der Farbe weiß einbrennlackiert. Für den mo-noenergetischen Heizbetrieb und für hohe Warmwasser-Temperatu-ren ist die Zusatzheizung serienmä-ßig eingebaut. Abtauung des Ver-dampfers durch Kreislauf-Umkehr. Die Wärmepumpe kann im Still-stand mit Heizungswasser bis 75°C durchströmt werden. Sie ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-/Niederdruckwächter und Einfrierschutz und der notwendigen Anlaufstrom-Begrenzung serienmä-ßig ausgestattet. Die Wärmepumpe ist mit dem HFCKW-freien Kälte-mittel R407C gefüllt. Die Ansteue-rung der Wärmepumpe erfolgt über eine BUS-Leitung.

Sicherheit und Qualität

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 10

Kurz und bündig

� für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

� geeignet für Fußboden- und Ra-diatorenheizung, Niedertempe-ratur-Heizungen sollten wegen der besseren Leistungszahl bevorzugt werden

� entnimmt der Außenluft die Energie, selbst noch bis –20°C Außentemperatur

� enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

� zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den Wärmepumpen-Ma-nager (notwendiges Zubehör)

� korrosionsgeschützt, äußere Verkleidungsteile aus feuerver-zinktem Stahlblech, zusätzlich einbrennlackiert, innere Luft-führung aus korrosionsfestem Aluminiumblech

� kompakte Bauform, dadurch ge-ringer Platzbedarf bei Innen- und Außenaufstellung

� Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

� enthält unbrennbares Sicher-heits-Kältemittel R407C

Arbeitsweise

Über den luftseitigen Wärmeaus-tauscher (Verdampfer) wird der Außenluft bei Temperaturen von +30°C bis –20°C Wärme entzogen. Unter Zugabe von elektrischer Energie (Verdichter) wird das Heiz-wasser im wasserseitigen Wärme-austauscher (Verfl üssiger) je nach Regelungseinstellung auf +15°C bis +60°C erwärmt. Bei Lufttempera-turen unter ca. +7°C schlägt sich die Luftfeuchtigkeit als Reif an den Verdampferlamellen nieder. Dieser Reifansatz wird automatisch abge-taut. Das dabei anfallende Wasser wird in der Abtauwanne aufgefangen und über einen Schlauch abgeleitet. Um die Abtauphase zu ermögli-chen, schaltet der Ventilator ab und der Wärmepumpenkreis wird umgekehrt. Die für das Abtauen benötigte Energie wird aus dem Heiznetz entnommen. Nach Been-digung der Abtauphase schaltet die Wärmepumpe automatisch in den Heizbetrieb zurück.

WPL 10 IKFür Eckaufstellung mit integriertem Wärmepumpen-Manager. Zwei Umwälzpumpen für Warmwasser-Heizung, Sicherheitsventil (Beipack) und elektrischer Zusatzheizung für die Heizungsanbindung. Für eine Eckaufstellung sind vormontierte gedämmte Luftschläuche und Wand-anschlussplatten im Beipack.

WPL 10 IKompakt-Ausführung zur Innenauf-stellung und eingebauter elektri-scher Zusatzheizung für den mono-energetischen Heizbetrieb und für hohe Warmwasser-Temperaturen. Luftanschluss über wärmegedämm-ten Schlauch DN 315 innen und Schlauchanschluss-Platte mit Kragen und Schlauchschelle.

WPL 10 AKompakt-Bauweise zur Außenauf-stellung.

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Typ WPL 10Best.-Nr. Außenaufstellung 22 08 12Best.-Nr. Innenaufstellung 22 08 11Best.-Nr. Innenaufstellung Kompakt 22 08 26

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –20 bis +30Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60 (unter -10°C AT bis +50°C)Luftdurchsatz WQA m³/h 1200Extern statische Druckdifferenz Pa 100Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 1,40Druckdifferenz, heizungsseitig hPa 195Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Luftschläuche mm 407 x 152 ovalArbeitsmedium R407CFüllgewicht kg 2,7Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Leitung Vorlauffühler n x mm² 3 x 1,5BUS-Leitung J-Y (St) 2 x 2 x 0,8Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 14 BSpannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A < 25Maße und GewichtH x B x T (Außenaufstellung) mm 1122 x 967 x 1245H x B x T (Innenaufstellung) mm 856 x 758 x 1010H x B x T (Innenaufst. Kompakt) mm 925 x 778 x 1668Gewicht (außen/innen) kg 140Gewicht (Kompakt) kg 185Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz feuerverzinkt Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel Außenaufst. dB(A) 65Schallleistungspegel Innenaufst. i/a dB(A) 57/62Schalldruckpegel in 5 m Abstand dB(A) 43LeistungsdatenLufttemperatur °C +2 +2 +2Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60Heizleistung kW 6,3 5,8 5,5Leistungsaufnahme kW 2,1 2,3 2,4Leistungszahl ε 3,3 2,5 2,3Temperaturdifferenz bei A2/W35 K 6,7

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 10

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Luft/Wasser-Wärmepumpen WPL 13/18/23

Gerätebeschreibung

Hohe Flexibilität mit geringem Platzbedarf durch Kompakt-Bauwei-se zur wahlweisen Innen- oder Au-ßenaufstellung. Das Metallgehäuse ist feuerverzinkt und in der Farbe weiß einbrennlackiert. Für den mo-noenergetischen Heizbetrieb und für hohe Warmwasser-Temperatu-ren ist die Zusatzheizung serienmä-ßig eingebaut. Abtauung des Ver-dampfers durch Kreislauf-Umkehr. Die Wärmepumpe kann im Still-stand mit Heizungswasser bis 75°C durchströmt werden. Sie ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-/Niederdruckwächter und Einfrierschutz und der notwendigen Anlaufstrom-Begrenzung serienmä-ßig ausgestattet. Die Wärmepumpe ist mit dem HFCKW-freien Kälte-mittel R407C gefüllt. Die Ansteue-rung der Wärmepumpe erfolgt über eine BUS-Leitung.

Sicherheit und QualitätKurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

geeignet für Fußboden- und Ra-diatorenheizung, Niedertempe-ratur-Heizungen sollten wegen der besseren Leistungszahl bevorzugt werden

entnimmt der Außenluft die Energie, selbst noch bis –20°C Außentemperatur

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den Wärmepumpen-Ma-nager (notwendiges Zubehör)

korrosionsgeschützt, äußere Verkleidungsteile aus feuerver-zinktem Stahlblech, zusätzlich einbrennlackiert, innere Luft-führung aus korrosionsfestem Aluminiumblech

kompakte Bauform, dadurch ge-ringer Platzbedarf bei Innen- und Außenaufstellung

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält unbrennbares Sicher-heits-Kältemittel R407C

Arbeitsweise

Über den luftseitigen Wärmeaus-tauscher (Verdampfer) wird der Außenluft bei Temperaturen von +30°C bis –20°C Wärme entzogen. Unter Zugabe von elektrischer Energie (Verdichter) wird das Heiz-wasser im wasserseitigen Wärme-austauscher (Verfl üssiger) je nach Regelungseinstellung auf +15°C bis +60°C erwärmt. Bei Lufttempera-turen unter ca. +7°C schlägt sich die Luftfeuchtigkeit als Reif an den Verdampferlamellen nieder. Dieser Reifansatz wird automatisch abge-taut. Das dabei anfallende Wasser wird in der Abtauwanne aufgefangen und über einen Schlauch abgeleitet. Um die Abtauphase zu ermögli-chen, schaltet der Ventilator ab und der Wärmepumpenkreis wird umgekehrt. Die für das Abtauen benötigte Energie wird aus dem Heiznetz entnommen. Nach Been-digung der Abtauphase schaltet die Wärmepumpe automatisch in den Heizbetrieb zurück.

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Typ WPL 13 WPL 18 WPL 23Best.-Nr. Grundgerät 07 44 10 07 44 11 18 21 33Best.-Nr. Verkleidung Außenaufstellung 07 44 13 07 44 13 07 44 13Best.-Nr. Verkleidung Innenaufstellung 07 44 12 07 44 12 07 44 12

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –20 bis +30Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60Luftdurchsatz WQA m³/h 3500 3500 3500Extern statische Druckdifferenz Pa 100 100 100Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 1,00 1,20 1,40Druckdifferenz, heizungsseitig hPa 105 145 190Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Luftschläuche mm 721 x 248 oval 721 x 248 oval 721 x 248 ovalArbeitsmedium R407CFüllgewicht kg 4,0 4,0 4,0Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5BUS-Leitung J-Y (St) 2 x 2 x 0,8Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 14 BSpannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 24 26 29Maße und GewichtH x B x T (Grundgerät) mm 1116 x 1182 x 784H x B x T (Außenaufstellung) mm 1434 x 1240 x 1280H x B x T (Innenaufstellung) mm 1182 x 1240 x 800Gewicht (Grundgerät) kg 210 220 225Gesamtgewicht (außen/innen) kg 240/220 250/230 255/235Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz feuerverzinkt Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel Außenaufst. dB(A) 65Außenaufst. mit Schalldämmzubehör dB(A) 63Schallleistungspegel Innenaufst. i/a dB(A) 56/62 57/62 58/62Schalldruckpegel in 5 m Abstand dB(A) 43LeistungsdatenLufttemperatur °C +2 +2 +2 +2 +2 +2 +2 +2 +2Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 8,0 7,7 7,9 11,6 11,2 11,1 12,9 12,8 12,7Leistungsaufnahme kW 2,5 3,0 3,8 3,4 4,4 5,6 4,0 5,4 6,0Leistungszahl ε 3,3 2,6 2,1 3,4 2,5 2,0 3,2 2,4 2,1Temperaturdifferenz bei A2/W35 K 6,7 7,5 7,5

Luft/Wasser-Wärmepumpen WPL 13/18/23

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Luftführung der WPL 13/18/23 bei Innenaufstellung

WPICfür Wärmepumpen WPL 13/18/23Typ WPICBest.-Nr. 18 79 09

Technische DatenSpannung/Frequenz V 1/N/PE ~ 230 V 50 HzRohranschlüsse Zoll G 1¼ außenSchaltleistung der Relais A 2Nennvolumenstrom WPL 13/18/23 m³/h 1,0/1,2/1,4Verfügbare Druckd. WPL 13/18/23 hPa 420/345/265Maße und GewichtHöhe mm 637Breite mm 1240Tiefe mm 800Gewicht kg 80

Arbeitsweise

WPIC ist als Zubehör für eine Innenaufstellung der WPL 13/18/23 konzipiert worden. Zum Zubehör gehören die seitlichen Verkleidungs-teile der Wärmepumpe und die fertig konfektionierten Luftfüh-rungsschläuche. In dem Deckel sind der Wärmepumpen-Manager WPM II und die Ladepumpen für den Puf-fer- und den Warmwasserspeicher eingebaut.

WPL 13/18/23 mit WPIC

Montagezeichnung WPIC

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Luftführung der WPL 13/18/23 bei Innenaufstellung

Heizungsanschluss.Die Wärmepumpe ist bei Stan-dard-Heizungsanlagen wasserseitig gemäß den Standard-Schaltungen (siehe Anhang) einzubinden. Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist die Heizungsanlage auf Dichtheit zu prüfen, gründlich durchzuspülen und sorgfältig zu entlüften. Auf richtigen Anschluss des Heizungs-Vor- und Rücklaufs ist zu achten. Um die wasserseitige Körperschall-Übertra-gung zu reduzieren, werden fl exible Druckschläuche empfohlen. Die Wärmedämmung ist entsprechend der Energieeinspar-Verordnung auszuführen.

Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss der Wär-mepumpe bedarf der Anmeldung beim zuständigen EVU. Alle elektri-schen Installationsarbeiten, insbe-sondere die Schutzmaßnahmen, sind entsprechend den VDE-Bestimmun-gen und Vorschriften des zuständigen Elektro-Versorgungs-Unternehmens auszuführen. Der Anschluss erfolgt nach dem Elektro-Anschlussplan. Hierzu ist auch die Montageanwei-sung für den Wärmepumpen-Mana-ger WPM II zu beachten.

Luftführung.Die fertig konfektionierten Luft-führungsschläuche sind mit den im Beipack enthaltenen Flügelmuttern an dem Deckel zu befestigen. Zum Kennzeichnen der Befestigungslö-cher an der Wand ist dem Deckel eine Bohrschablone beigelegt. Zum Anbringen der Wandanschlussplatte sind je nach Wandstruktur entspre-chende Dübel mit Schrauben zu verwenden.

WPL/WPIC mit Pufferspeicher SBP 700 und Warmwasser-Erwärmung

Schaltplan für WPL mit WPIC

Installationsmasse WPL mit WPIC

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Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 33

Arbeitsweise

Über den luftseitigen Wärmeaus-tauscher (Verdampfer) wird der Außenluft bei Temperaturen von +30°C bis –20°C Wärme entzo-gen. Unter Zugabe von elektri-scher Energie (Verdichter) wird das Heizwasser im wasserseitigen Wärmeaustauscher (Verfl üssiger) auf die Vorlauftemperatur erwärmt. Durch den Wärmepumpen-Manager (WPM) wird die Heizleistung der Wärmepumpe in zwei Stufen dem benötigten Heizwärmebedarf ange-passt. Bei Lufttemperaturen unter ca. +10°C schlägt sich die Luftfeuch-tigkeit als Reif an den Verdampfer-lamellen nieder. Dieser Reifansatz wird automatisch abgetaut. Das dabei anfallende Wasser wird in der Abtauwanne aufgefangen und über einen Schlauch abgeleitet. Um die Abtauphase zu ermöglichen, schaltet der Ventilator ab und der Wärme-pumpenkreis wird umgekehrt. Die für das Abtauen benötigte Energie wird aus dem Heiznetz entnommen. Nach Beendigung der Abtauphase schaltet die Wärmepumpe automa-tisch in den Heizbetrieb zurück.

Gerätebeschreibung

Hohe Flexibilität mit geringem Platz-bedarf durch Kompakt-Bauweise zur wahlweisen Innen- oder Außen-aufstellung. Das Metallgehäuse ist feuerverzinkt und in der Farbe weiß einbrennlackiert. Effi zienz ganzjährig bei gleichzeitiger Anpassung an den Wärmebedarf durch Leistungsre-gelung der Wärmepumpe. Für den monoenergetischen Heizbetrieb und für hohe Warmwasser-Tem-peraturen ist die Zusatzheizung serienmäßig eingebaut. Abtauung des Verdampfers durch Kreislauf-Umkehr. Die Wärmepumpe kann im Stillstand mit Heizungswasser bis 75°C durchströmt werden. Sie ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-/Niederdruckwächter und Einfrierschutz und der notwendigen Anlaufstrom-Begrenzung serienmä-ßig ausgestattet. Die Wärmepumpe ist mit dem HFCKW-freien Kälte-mittel R407C gefüllt. Die Ansteue-rung der Wärmepumpe erfolgt über eine BUS-Leitung.

Sicherheit und Qualität

Kurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

geeignet für Fußboden- und Ra-diatorenheizung, Niedertempe-ratur-Heizungen sollten wegen der besseren Leistungszahl bevorzugt werden

entnimmt der Außenluft die Energie, selbst noch bis –20°C Außentemperatur

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den Wärmepumpen-Ma-nager (notwendiges Zubehör)

korrosionsgeschützt, äußere Verkleidungsteile aus feuerver-zinktem Stahlblech, zusätzlich einbrennlackiert, innere Luft-führung aus korrosionsfestem Aluminiumblech

kompakte Bauform, dadurch ge-ringer Platzbedarf bei Innen- und Außenaufstellung

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält unbrennbares Sicher-heits-Kältemittel R407C

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Typ WPL 33Best.-Nr. Grundgerät 18 53 48Best.-Nr. Verkleidung Außenaufstellung 18 53 69Best.-Nr. Verkleidung Innenaufstellung 18 53 68

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –20 bis +30Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60Luftdurchsatz WQA m³/h 3500Extern statische Druckdifferenz Pa 100Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 1,40Druckdifferenz, heizungsseitig hPa 190Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Luftschläuche mm 721 x 248 ovalArbeitsmedium R407CFüllgewicht kg 4,2Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 2,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5BUS-Leitung J-Y (St) 2 x 2 x 0,8Absicherung Verdichter A 25 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 14 BSpannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 26Maße und GewichtH x B x T (Grundgerät) mm 1116 x 1332 x 784H x B x T(Außenaufstellung) mm 1434 x 1390 x 1280H x B x T(Innenaufstellung) mm 1182 x 1390 x 800Gewicht (Grundgerät) kg 260Gesamtgewicht (außen/innen) kg 290/270Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz feuerverzinktEntspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GS Schallleistungspegel Außenaufst. dB(A) 65Außenaufst. mit Schalldämmzubehör dB(A) 63Schallleistungspegel Innenaufst. i/a dB(A) 58/62Schalldruckpegel in 5 m Abstand dB(A) 43Leistungsdaten (im Teillastbetrieb)Lufttemperatur °C +2 +2 +2Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60Heizleistung kW 10,8 10,9 11,1Leistungsaufnahme kW 3,3 4,4 5,5Leistungszahl ε 3,3 2,5 2,0Temperaturdifferenz bei A2/W35 K 6,7Leistungsdaten (im Volllastbetrieb)Lufttemperatur °C +2 +2 +2Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60Heizleistung kW 17,7 19,0 20,3Leistungsaufnahme kW 6,1 8,4 10,8Leistungszahl ε 2,9 2,3 1,9

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 33

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Leistungsdaten WPL

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 10Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 3,5 2,8 – 1,5 1,6 – 2,3 1,8 ––10 4,4 3,7 2,8 1,7 1,9 1,7 2,6 2,0 1,7–5 5,3 4,6 3,7 1,9 2,1 1,9 2,8 2,2 2,00 6,0 5,4 4,6 2,0 2,2 2,2 3,0 2,4 2,1+5 7,2 6,6 6,0 2,2 2,4 2,4 3,3 2,7 2,5+10 8,7 8,0 7,4 2,2 2,6 2,8 4,0 3,1 2,6+15 9,8 8,9 8,2 2,3 2,7 3,0 4,3 3,3 2,7+20 10,9 9,7 9,0 2,3 2,8 3,1 4,7 3,5 2,9

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 13Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 4,6 4,8 5,0 2,2 2,9 3,6 2,1 1,7 1,4–10 5,8 6,0 6,1 2,3 3,0 3,7 2,5 2,0 1,7–5 6,9 6,9 7,0 2,4 3,0 3,7 2,9 2,3 1,90 7,7 7,5 7,6 2,4 3,0 3,7 3,2 2,5 2,0+5 9,4 9,0 9,1 2,6 3,2 3,9 3,6 2,9 2,3+10 11,3 10,5 10,4 2,8 3,3 4,0 4,1 3,2 2,6+15 12,8 11,9 11,5 3,0 3,4 4,1 4,3 3,5 2,8+20 13,9 12,9 12,5 3,1 3,6 4,3 4,5 3,6 2,9

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Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 18Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 6,9 7,4 8,0 3,1 4,1 5,5 2,2 1,8 1,5–10 8,6 9,0 9,3 3,2 4,3 5,6 2,7 2,1 1,7–5 10,1 10,3 10,3 3,3 4,4 5,6 3,1 2,3 1,80 11,2 10,9 10,9 3,4 4,4 5,6 3,3 2,5 1,9+5 12,5 12,2 12,2 3,5 4,5 5,7 3,6 2,7 2,2+10 14,8 14,6 14,4 3,7 4,8 5,9 4,0 3,0 2,4+15 15,5 16,7 16,5 3,7 5,0 6,1 4,2 3,3 2,7+20 16,3 17,5 17,4 3,8 5,1 6,3 4,3 3,4 2,8

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 23Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 8,4 8,8 9,3 3,4 4,6 5,8 2,4 1,9 1,6–10 9,9 10,4 10,6 3,7 5,1 5,9 2,7 2,0 1,8–5 11,3 11,6 11,6 4,0 5,5 6,0 2,9 2,1 1,90 12,4 12,5 12,4 4,0 5,4 6,0 3,1 2,3 2,1+5 13,8 13,9 14,5 4,1 5,5 6,2 3,4 2,5 2,3+10 17,0 17,0 16,6 4,3 5,5 6,5 3,9 3,1 2,6+15 19,5 18,8 18,4 4,5 6,0 6,6 4,4 3,1 2,8+20 20,0 20,5 19,1 4,6 6,0 6,7 4,3 3,4 2,9

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 33 bei VolllastbetriebHeizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 11,9 13,5 15,4 5,5 8,1 11,1 2,2 1,7 1,4–10 13,8 15,3 17,0 5,7 8,2 10,9 2,4 1,9 1,6–5 15,5 17,0 18,5 5,9 8,3 10,8 2,6 2,0 1,70 17,1 18,5 19,8 6,0 8,4 10,8 2,8 2,2 1,8+5 18,9 20,3 21,4 6,2 8,5 10,8 3,1 2,4 2,0+10 20,7 22,0 23,2 6,3 8,5 10,8 3,3 2,6 2,1+15 – – – – – – – – –+20 – – – – – – – – –

Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 33 bei TeilllastbetriebHeizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW), und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–15 7,1 7,6 8,2 3,1 4,2 5,5 2,3 1,8 1,5–10 8,2 8,9 9,3 3,2 4,3 5,5 2,6 2,0 1,7–5 9,3 9,9 10,2 3,2 4,4 5,5 2,9 2,2 1,90 10,4 10,6 10,9 3,3 4,4 5,5 3,2 2,4 2,0+5 11,9 11,9 12,1 3,4 4,5 5,6 3,5 2,6 2,2+10 15,1 14,4 14,3 3,7 4,7 5,8 4,1 3,1 2,5+15 17,0 16,4 16,1 3,9 4,9 5,9 4,4 3,3 2,7+20 17,7 17,1 16,7 4,0 5,0 6,0 4,4 3,4 2,8

Leistungsdaten WPL

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Auslegungsbeispiel

Luft/Wasser-Wärmepumpen.Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist die Heizleistung abhängig von der Außentemperatur. Bei der Auslegung ist Folgendes zu beachten: Bei sinkender Wärmequellen-Tem-peratur steigt der Wärmebedarf des Gebäudes, gleichzeitig geht die Heizleistung der Luft/Wasser-Wär-mepumpe zurück. Deshalb werden Luft/Wasser-Wärmepumpen meist monoenergetisch betrieben. Die Abbildung zeigt den Zusammen-hang zwischen Wärmebedarf und Heizleistung der Wärmepumpe. Der Schnittpunkt der Linien ergibt den Bivalenzpunkt (Umschaltpunkt auf dem zweiten Wärmeerzeuger). Der Bivalenzpunkt sollte bei monoener-getischer Betriebsweise zwischen –3°C und –7°C Außentemperatur liegen, um mit der Wärmepumpe ei-nen großen Jahresanteil am Wärme-bedarf abzudecken (siehe Tabelle).Nach dem Bundestarif können die Elektro-Versorgungs-Unternehmen dreimal zwei Stunden Sperrzeit pro Tag schalten. Der Wärmebe-darf des Gebäudes muss aber über 24 Stunden gedeckt werden. Das bedeutet, dass der Wärmebedarf des Gebäudes bei Fußbodenheizung um den Faktor 1,1 und bei Radiatoren-heizung um den Faktor 1,2 erhöht werden muss.

Auslegungsbeispiel.Gegeben ist ein Wohnhaus mit ei-nem Wärmebedarf von 10,0 kW. Das Wärmeverteilungs-System besteht aus Niedertemperatur-Heizkörpern, ausgelegt 55/45 (55°C Vorlauftemp. bei –14°C Außentemperatur). Der Bivalenzpunkt sollte zwischen –3°C und –7°C liegen.

Ergebnis:Die erforderliche Heizleistung der Wärmepumpe beträgt bei einer Ra-diatorenheizung mit sechs Stunden Sperrzeit (Faktor 1,2)10,0 kW x 1,2 = 12,0 kW.Gewählt wurde die WPL 13,die den Wärmebedarf bis –5°C Außentemperatur allein abdeckt und dabei einen Jahres-Heizanteil von 97% erbringt.

Jahres-Deckungsanteil der Heizungs-WärmepumpeBivalenz-punkt

Parallele (monoenergetische) BetriebsweiseDeckungsanteil nach Klimazone

°C –10°C –12°C –14°C –16°C –18°C– 12 1,00 1,00 1,00 0,99 0,98– 10 1,00 1,00 0,99 0,98 0,97– 8 1,00 0,99 0,98 0,97 0,96– 6 0,99 0,99 0,98 0,97 0,95– 4 0,99 0,98 0,97 0,95 0,93– 2 0,98 0,96 0,94 0,92 0,900 0,96 0,93 0,90 0,87 0,85+ 2 0,92 0,88 0,85 0,81 0,77+ 4 0,87 0,83 0,79 0,74 0,69+ 6 0,81 0,77 0,72 0,67 0,62+ 8 0,75 0,71 0,65 0,59 0,52

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Beispiel Auslegung der Luft/Wasser-Wärmepumpe

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Zu beachtende Hinweise bei der Außenaufstellung:

auf kurze Leitungswege zwischen Wärmepumpe und Gebäude (Wärmeverluste) achten

Geräuschbelästigung berücksich-tigen („schallharte“ Umgebung vermeiden), evtl. bauliche Hinder-nisse einplanen

Fundament vorsehen (z.B. Holz-schwelle, Bordsteine, Betonplat-te)

Verlegung von Verbindungslei-tungen in wärmegedämmtem Schutzrohr im Erdreich (mind. Ø 100 mm)

Außenaufstellung

Wanddurchbruch für die Rohrlei-tungen vorsehen (mind. 150 x 150 mm)

Kondensatableitung berücksich-tigen (Rohrleitung, frostfrei oder Untergrund-Versickerung)

je nach Aufbauart die Notwen-digkeit einer Bauanzeige oder Baugenehmigung prüfen

ungehinderten Luftdurchlass gewähren

thermische Kurzschlüsse vermeiden

Freiraum für Montage berück-sichtigen (soweit im Freien umbaut bzw. eingebaut wird)

Anschluss der Wärmepumpe an Vor- und Rücklaufleitung der Hei-zung über flexible Verbindungs-stücke

Frostschutz des Heizkreises Stromanschluss und Verkabelung

berücksichtigen

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Allgemeines.Der Untergrund zum Aufstellen der Wärmepumpen soll waagerecht, eben, fest und dauerhaft sein. Der Rahmen der Wärmepumpe soll gleichmäßig aufl iegen. Ein unebener Untergrund kann das Geräuschver-halten der Wärmepumpe beeinfl us-sen. Die Wärmepumpe muss allseitig zugänglich sein.

Besonderheiten.Empfohlener Untergrund:

gegossenes Fundament Bordsteine Steinplatten

Für die von unten in die Wärme-pumpe einzuführenden Wasser- und Elektro-Installationsleitungen muss eine Aussparung (Freiraum) im Un-tergrund vorgesehen werden.

Fundamente für die Außenaufstellung der WPL 10

Fundamente für die Außenaufstellung der WPL 13/18/23/33

Fundamente

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Wasser- und Elektroanschluss

Schutz der Heizwasser-Leitun-gen vor Frost und Feuchtigkeit.Vorlauf- und Rücklaufl eitungen müssen bei Außenaufstellung durch eine ausreichende Wärmedämmung vor Frost und durch Verlegung in Installationsrohre vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dämmstoffdicke nach Energieeinsparverordnung. Zusätzlichen Einfrierschutz bietet der in der Wärmepumpe eingebaute Frostschutzwächter, der bei kleiner +10°C die Umwälzpumpe im Wär-mepumpenkreis einschaltet und so in allen Wasser führenden Teilen eine Zirkulation sicherstellt. Kann über einen längeren Zeitraum die elek-trische Versorgungssicherheit nicht gewährleistet werden, ist die Hei-zungsanlage mit einem Frostschutz-mittel zu befüllen.

Kondensatabfl uss.Für den Kondensatabfl uss ist ein ¾"-Schlauch zu verwenden, der an den dafür vorgesehenen An-schlussstutzen an der Abtauwanne anzuschließen ist. Der Kondensat-abfl uss-Schlauch muss mit Gefälle nach unten oder seitlich aus der Wärmepumpe geführt werden.Bei der Außenaufstellung sollte das Abtauwasser über einen vorhande-nen Abfl uss abgeführt werden oder in einer Grobkiesfüllung versickern. Dabei ist auf frostfreie Verlegung zu achten.

Wasser- und Elektroanschluss WPL 13/18/23 Außenaufstellung

Wasser- und Elektroanschluss WPL 10 Außenaufstellung

Wasser- und Elektroanschluss WPL 33 Außenaufstellung

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Maße Außenaufstellung

Außenaufstellung der WPL 13/18/23/33

Außenaufstellung der WPL 10

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Luftführung.Bei der Außenaufstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpen treten im Allgemeinen bei der Luftführung keine Probleme auf. Es muss jedoch vermieden werden, dass das Aus-blasen der kalten Luft unmittelbar zum Nachbarn hin (Terrasse, Balkon etc.) erfolgt. Des Weiteren sollte das direkte Anblasen von Haus- oder Garagenwänden vermieden wer-den. Besondere Beachtung hierbei verdient nochmals die Schallemission. Hier muss vorher die zu erwartende Schallausbreitung beachtet werden, sowohl zum Nachbarn hin als auch zum eigenen Haus.

Kondensatabfl uss.Für den Kondensatabfl uss ist ein ¾"-Schlauch zu verwenden, der an den dafür vorgesehenen An-schlussstutzen an der Abtauwanne anzuschließen ist. Der Kondensat-abfl uss-Schlauch muss mit Gefälle nach unten oder seitlich aus der Wärmepumpe geführt werden.Bei der Außenaufstellung sollte das Abtauwasser über einen vorhande-nen Abfl uss abgeführt werden oder in einer Grobkiesfüllung versickern. Dabei ist auf frostfreie Verlegung zu achten.

Kondensatanschluss

Betonplatte, ca. 10 cmKiesschicht, ca. 30 cm Kondensatablauf

ca. 80

Kondensatabfl uss

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Schallemission.Die Wärmepumpe sollte nicht neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt werden. Rohrdurchführungen durch Wände und Decken sind körper-schallgedämmt auszuführen. Die Wärmepumpen zeichnen sich durch besonders geräuscharmen Betrieb aus. Fehler bei der baulichen Inte-gration können aber dennoch unter ungünstigen Voraussetzungen zu un-erwünschten Schallpegel-Erhöhungen führen.

Bei der Außenaufstellung sollten daher folgende Hinweise beachtet werden:

Pflanzen können Reflexionen, wie sie z.B. bei der Aufstellung zwischen zwei Wandscheiben auf-treten können, durch den mehr-fachen Schalldurchgang mindern.

Eine Aufstellung auf schallharten Bodenflächen sollte vermieden werden.

Die Aufstellung zwischen zwei geschlossenen Wänden sowie in Ecken und Winkeln kann zu Schallpegel-Erhöhungen führen, diese Flächen können als Spiegel-Schallquellen wirksam werden und sollten daher vermieden werden.

Durch bauliche Hindernisse können Schallpegel-Minderungen erzielt werden.

Schalldruckpegelin 5 mAbstand

in 10 mAbstand

WPL 10 43 dB(A) 37 dB(A)WPL 13 43 dB(A) 37 dB(A)WPL 18 43 dB(A) 37 dB(A)WPL 23 43 dB(A) 37 dB(A)WPL 33 43 dB(A) 37 dB(A)

Schallemissionen

Akustische Maßnahmen.Rasenfl ächen und Bepfl anzungen können dazu beitragen, die Ge-räuschentwicklung zu vermindern. Die Aufstellung auf schallharten Bodenfl ächen sollte möglichst ver-mieden werden. Größere schallharte Bodenbeläge können als Spiegel-Schallquelle wirksam werden und Schallpegel-Erhöhungen bis zu 3 dB(A) gegenüber einer Aufstellung auf dicht bewachsenem Boden ver-ursachen.

Die direkte Schallausbreitung bei freier Aufstellung der Wärmepumpe lässt sich durch bauliche Hindernis-se unterbrechen. So können durch massive Wände, Zäune, Palisaden o.ä. Schallpegel-Minderungen erreichtwerden.

Bei der WPL 13/18/23/33 kann eine Schallreduzierung von 2 dB(A) durch den Kanal-Schalldämpfer erreicht werden.Best.-Nr. 18 53 25 (WPL 13/18/23)Best.-Nr. 18 53 70 (WPL 33)

Wie bei allen Heizsystemen sollte die Übertragung von Körperschall durch die Heizungsrohre auf Mau-erwerk und Heizkörper vermieden werden. Hierzu sind insbesondere die Verbindung der Wärmepumpe zum Wärmeverteilungs-System durch fl exible Schläuche, die elasti-sche Ankopplung der Rohrleitungen an Wände und Decken sowie die elastische Ausführung von Rohr-durchführungen durch Wände und Decken zu berücksichtigen.

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Zu beachtende Hinweise bei der Innenaufstellung:� besondere Anforderungen an den

Aufstellraum beachten� Wandabstände einhalten (Ser-

vice)� Anforderungen an die Aufstell-

fläche� Ablauf für Kondensat vom Ver-

dampfer vorsehen� bei Anordnung der Öffnungen

„thermischen Kurzschluss“ ver-meiden

Innenaufstellung

� Vor- und Rücklaufleitungen der Heizung mit flexiblen Verbin-dungsschläuchen an die Wärme-pumpe anschließen

� Luftansaug- und Ausblasöffnungen sowie die Öffnung für den Lüfter-bausatz vor Laub und Schneefall schützen

� Wände im Aufstellraum, wenn erforderlich, mit reflexionsarmen, schallabsorbierenden Materialien verkleiden

� Stromanschluss berücksichtigen � Mauerwerk von Luftansaug- und

Ausblasöffnungen sorgfältig isolie-ren

� Wanddurchbrüche isolieren

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Besonderheiten.Der Untergrund zum Aufstellen der Wärmepumpen soll waagerecht, eben, fest und dauerhaft sein. Der Rahmen der Wärmepumpe soll gleichmäßig aufl iegen. Ein unebener Untergrund kann das Geräuschver-halten der Wärmepumpe beeinfl us-sen. Die Wärmepumpe soll nicht direkt unter oder neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt werden. Eine günstige Schalldämmung wird durch eine Beton-Fundamentplat-te mit untergelegter Gummimatte erreicht. Die Wärmepumpe muss allseitig zugänglich sein.

Allgemeine Hinweise:Wird die Wärmepumpe in einem geschlossenen Raum aufgestellt, in dem auch eine Feuerungsanlage betrieben wird, die ihre Verbren-nungsluft direkt aus dem Raum bezieht, ist eine zusätzliche Belüftung des Aufstellraumes mit 250 cm² Öffnungsquerschnitt erforderlich, um den Betrieb des Gas- oder Ölbrenners nicht zu beeinträchtigen. Ohne diese Zusatzbelüftung können geringe, unvermeidbare Undichtig-keiten auf der Luftansaug-Seite, z.B. an den Schlauchstutzen oder an der Wärmepumpe, den Luftdruck im geschlossenen Raum unzulässig absenken.

Kondensatabfl uss.Für den Kondensatabfl uss ist ein ¾"-Schlauch zu verwenden, der an den dafür vorgesehenen Anschluss-stutzen an der Abtauwanne der Wärmepumpe anzuschließen ist. Der Kondensatabfl uss-Schlauch muss mit Gefälle nach unten oder seitlich aus der Wärmepumpe geführt werden. Bei Innenaufstellung sollte das Abtau-wasser in einen Abfl uss eingeleitet werden. Bei unzureichendem Gefälle wird empfohlen, eine Kondenswas-ser-Pumpe zu verwenden.

Kondensatpumpe.Wird zur Ableitung des Kondensats die Kondenswasser-Pumpe PK 9 verwendet, ist die Wärmepumpe ca. 100 mm höher zu setzen (Funda-ment nach Abb.) oder die Stellfl äche der Kondenswasser-Pumpe ca. 100 mm tiefer anzuordnen.

Innenaufstellung

Innenaufstellung der WPL 10/13/18/23/33

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Wasser- und Elektroanschluss

Wasser- und Elektroanschluss WPL 13/18/23 Innenaufstellung

Wasser- und Elektroanschluss WPL 10 Innenaufstellung

Wasser- und Elektroanschluss WPL 33 Innenaufstellung

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Luftführung mit Luftschläuchen.Die gesamte Schlauchlänge auf Ansaug- und Ausblasseite darf 8 m nicht überschreiten. Dabei sollten nicht mehr als vier 90°-Bögen mit einem Radius von mindestens

bei WPL 10 315 mmbei WPL 13 600 mm bei WPL 18 600 mm bei WPL 23 600 mm bei WPL 33 600 mm

bezogen auf die Schlauchmitte, einge-baut werden.

Aufgrund seiner Flexibilität neigt der Schlauch zum Durchhängen und muss deshalb in Abständen von ca. 1 m befestigt werden. Die Füh-rung der Ansaugluft von außen zur Wärmepumpe sowie der Ausblasluft von der Wärmepumpe ins Freie erfolgt über Spezialschläuche. Diese sind hoch fl exibel, wärmegedämmt und haben ein selbst verlöschendes Brandverhalten. Wärmegedämmte Schläuche sind in den Längen 3 m (li Ø 400 mm und 560 mm) und 4 m (li Ø 560 mm) lieferbar.

Luftführung mit Luftkanälen.Bei Luftführungen von mehr als 8 m Länge können auch Luftkanäle an der Wärmepumpe angeschlossen wer-den. Der Querschnitt des Luftkanals richtet sich nach dem Luftdurchsatz und nach der extern verfügbaren, statischen Druckdifferenz der Wärmepumpe. Zur Verminderung von Körperschall-Übertragungen auf das Gebäude ist zwischen der Wärmepumpe und den Luftkanälen ein Luftschlauch bzw. Segeltuchstut-zen zu installieren. Bei der Auslegung von Luftkanälen und Luftgittern ist die externe Pressung des Ventilators unbedingt zu beachten.

Freie externe DruckdifferenzPa mbar

WPL 10 100 1,0WPL 13 100 1,0WPL 18 100 1,0WPL 23 100 1,0WPL 33 100 1,0

Maße Innenaufstellung

Innenaufstellung WPL 10

Innenaufstellung WPL 13/18/23/33

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Innenaufstellung WPL 10

Innenaufstellung WPL 10 Kompakt

Maße Innenaufstellung

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Innenaufstellung WPL 13/18/23/33

Innenaufstellung WPL 13/18/23 mit WPIC

Maße Innenaufstellung

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Luftführung

Luftführung.Bei der Innenaufstellung ist der luftseitige Anschluss mit fl exiblen Luftschläuchen oder über Luftkanäle und fl exible Anschlüsse nach außen zu führen. Bzgl. der Schallemission gilt das Gleiche wie vorher be-schrieben. Die Geschwindigkeit am Lufteintritt und -austritt sollte auf max. 2 m/s, bezogen auf den freien Querschnitt des Luftgitters, begrenzt werden (Geräuschentwicklung). Ein Kurzschluss zwischen Lufteintritt und -austritt muss in jedem Fall vermieden werden. Zweckmäßig ist die Ansaugung über Eck oder Queransaugung. Wenn die Ein- und Austrittsöffnungen in gleicher Ebene liegen, sollte der Mindestabstand 2 m nicht unterschreiten. Evtl. eine Trenn-wand oder Bepfl anzung zwischen der Ansaug- bzw. Ausblasöffnung vorsehen. Die Wetterschutzgitter bzw. Vogelschutzgitter sollten zwecks Reinigung leicht herausnehmbar sein.

Schallemission.Die Wärmepumpe sollte nicht unter oder neben Wohn- oder Schlaf-räumen aufgestellt werden. Bei schallhartem Boden (z.B. Fliesen) wird empfohlen, eine Gummimatte unterzulegen. Eine günstigere Schall-dämmung kann durch eine Beton-Fundamentplatte mit untergelegter Gummimatte erreicht werden. Rohr-durchführungen durch Wände und Decken sind körperschallgedämmt auszuführen. Die Kompakt-Wärme-pumpen der Baureihe WPL zeichnen sich durch besonders geräuscharmen Betrieb aus. Fehler bei der baulichen Integration können aber dennoch unter ungünstigen Voraussetzungen zu unerwünschten Schallpegel-Erhö-hungen führen.

Keller – über Eck.Das Beispiel zeigt die Aufstellung einer Kompakt-Wärmepumpe im Keller. Durch die Luftführung über Eck wird ein thermischer Kurz-schluss zwischen ausgeblasener Luft wirksam verhindert. Die Ansaug- und Ausblasgitter sind so zu dimensio-nieren, dass ein ausreichend freier Lüftungsquerschnitt vorhanden ist.

Keller – getrennte Schächte.Bei der Aufstellung der Kompakt- Wärmepumpe im Keller ist der Anschluss der Luftkanäle an zwei Keller-Lichtschächten auf derselben Gebäudeseite möglich, wenn der Ab-stand der Lichtschächte untereinan-der ausreicht, um einen thermischen Kurzschluss zu verhindern. Der Lufteintritt- und der Luftaustritt-Ka-nal sind gegen Laub und Schneefall durch Abdeckung geschützt.

Keller – gemeinsamer Schacht.Bei der Aufstellung der Kompakt-Wärmepumpe im Keller ist der Anschluss der Luftkanäle an einen gemeinsamen Keller-Lichtschacht möglich, wenn ein thermischer Kurzschluss mit Sicherheit verhin-dert werden kann. In diesem Beispiel wird der Ansaugstrom umgelenkt. Eine Trennwand zwischen Luftein-tritt und Luftaustritt innerhalb des Lichtschachtes und ein Luftleitblech außerhalb verhindern einen thermi-schen Kurzschluss weitestgehend.

Hinweis.Bei dieser Aufstellungsart sind fol-gende Punkte besonders zu beach-ten:

thermischen Kurzschluss vermei-den

einwandfreie Kondensatableitung sicherstellen

ausreichend freien Querschnitt bei den Ansaug- bzw. Ausblasgit-tern vorsehen

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Installation

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Heizungsanschluss

Heizungsanschluss.Die Wärmenutzungsanlage (WNA) ist entsprechend den Planungsunter-lagen auszuführen. Die Wärmepumpe ist bei Standard-Heizungsanlagen wasserseitig gemäß den Standard-Schaltungen (siehe Anhang) einzu-binden. Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist die Heizungsanlage auf Dichtheit zu prüfen, gründlich durchzuspülen und sorgfältig zu entlüften. Auf richtigen Anschluss des Heizungs-Vor- und Rücklaufs ist zu achten. Um die wasserseitige Kör-perschall-Übertragung zu reduzieren, werden fl exible Druckschläuche empfohlen. Die erforderliche Um-wälzpumpe und der Rohrquerschnitt kann aus der untenstehenden Tabelle entnommen werden. Die Wärme-dämmung ist entsprechend der Energieeinsparverordnung auszu-führen. Beim Einsatz der Kompakt-installation WPKI 5 müssen folgende Umwälzpumpen eingesetzt werden: siehe Tabelle.

Umwälzpumpe für die Wärmepumpe mit WPKI 5(zwischen WP u. Pufferspeicher max 10 Meter Rohrleitung)Wärmepumpe Volumenstrom

m³/hDruckdifferenzhPa

UmwälzpumpeTyp

KupferrohrDN

WPL 10 1,0 200 UP 25-60 22 x 1,0WPL 13 1,0 105 UP 25-60 28 x 1,5WPL 18 1,2 145 UP 25-60 28 x 1,5WPL 23 1,4 190 UP 25-80 28 x 1,5WPL 33 1,4 190 UP 25-80 28 x 1,5

WPL mit Pufferspeicher SBP 700

WPL mit Pufferspeicher SBP 700 und Warmwasser-Erwärmung

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Elektroanschluss

Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss der Wär-mepumpe bedarf der Anmeldung beim zuständigen EVU. Alle elektrischen Installationsar-beiten, insbesondere die Schutz-maßnahmen, sind entsprechend den VDE-Bestimmungen und Vorschrif-ten des zuständigen Elektro-Versor-gungs-Unternehmens auszuführen. Der Anschluss erfolgt nach dem Elektro-Anschlussplan. Hierzu ist auch die Montageanweisung für den Wärmepumpen-Manager WPM II zu beachten.

Bei Außenaufstellung nur witterungsfeste Leitungen nach VDE 0100 verwenden. Die Leitun-gen sind in einem Installationsrohr (Schutzrohr) zu verlegen und dürfen nur von unten in die Wärmepumpen hineingeführt werden.

Bei Innenaufstellungwerden die elektrischen Leitungen seitlich durch die Installationsöffnung in die Wärmepumpe hineingeführt.

Elektrische Daten der Wärmepumpe

Wärme-pumpe

Leistungs-aufnahmekW

Betriebs-strom max.A

AnzugstromR-AnlaufA

ElektrischeZuleitungmm²

Absicherung

AWPL 10 2,2 6,0 < 25 5 x 1,5 3 x 16 gLWPL 13 2,7 8,0 24 5 x 1,5 3 x 16 gLWPL 18 3,5 10,6 26 5 x 1,5 3 x 16 gLWPL 23 3,9 11,4 29 5 x 1,5 3 x 16 gLWPL 33 6,2 19,3 26 5 x 2,5 3 x 25 gL

* bei Luft +7 °C / Wasser +35 °C und Volllastbetrieb

Elektroanschluss WPL mit Wärmepumpen-Regelgerät

Elektroanschluss WPL-IC mit Wärmepumpen-Regelgerät

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Checkliste

Planung und Installation von Luft/Wasser-Wärmepumpen Für welchen Einsatzzweck soll die Wärmepumpe eingesetzt werden? Was für eine Wärmequelle kann für die Wärmepumpe eingesetzt werden? Wie sind die Heizfl ächen ausgelegt? Niedertemperatur-Heizung wird empfohlen. Wie groß ist die erforderliche Heizleistung? Wärmebedarfsberechnung durchführen. Genehmigung des Elektro-Versorgungs-Unternehmens (EVU) einholen. Betriebsweise der Wärmepumpe nach dem Heizsystem festlegen. Wie kann die Wärmepumpe ohne großen Aufwand in das Heizungsnetz eingebunden werden? Soll die Warmwasser-Erwärmung mit der Heizungs-Wärmepumpe erfolgen? Wie ist der Elektroanschluss realisierbar? Allgemeine Vorschriften und Richtlinien beachten. Bauliche Gegebenheiten beachten.

Luft/Wasser-Wärmepumpe Außenaufstellung Wo kann die Wärmepumpe aufgestellt werden? Fundament vorsehen. Luftführung beachten. Idealerweise stimmt die Luftausblas-Richtung mit der Hauptwindrichtung überein. Achten Sie darauf, dass Nachbarn nicht durch Geräusche gestört werden. Mindestabstände zu Begrenzungsfl ächen einhalten, ggf. Baugenehmigung einholen. Auf kurze Leitungswege achten. Kann das Kondenswasser mit natürlichem Gefälle frostfrei abgeleitet werden?

Luft/Wasser-Wärmepumpe Innenaufstellung Ist ein geeigneter Raum für die Aufstellung der Wärmepumpe vorhanden? Wählen Sie einen Installationsort, an dem das Gerät genügend freien Raum für Betrieb und Wartung hat. Fundament für die Aufstellung der Wärmepumpe vorsehen. Sind Luftansaug- und Ausblasöffnungen vorhanden? Thermischen Kurzschluss vermeiden. Können die Luftschläuche ohne großen Aufwand installiert werden? Beträgt die gesamte Länge der Luftführung nicht mehr als 8 Meter? Kann das Kondenswasser mit natürlichem Gefälle abgeleitet werden oder muss

eine Kondensatpumpe installiert werden? Wanddurchbrüche mit Insolierung vorsehen

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Sole/Wasser-Wärmepumpen

Kompakter Komfort.Wenn man ausreichend Grund und Boden zur Verfügung hat, ist die Sole/Wasser-Wärmepumpe die ide-ale Wärmepumpe. Die im Erdreich verlegten Kunststoff-Rohrschlangen des Erdreichkollektors oder der Erdwärmesonden, in denen das Wär-meträger-Medium zirkuliert, führen der Wärmepumpe ihre Energie zu. Die Aufstellung der Wärmepumpe erfolgt in frostgeschützten Räumen.

Sets.Um auch größere Heizleistungen mit unseren serienmäßigen Heizungs-Wärmepumpen abzudecken, können mehrere Geräte zusammengeschal-tet werden. Hierfür gibt es die Sets, die jeweils aus zwei Wärmepumpen mit dem dazugehörigen Zubehör bestehen.

Regelung nach Maß.Bedient und geregelt wird die Heizungs-Wärmepumpe über den Wärmepumpen-Manager, der in der Wärmepumpe eingebaut ist bzw. in Nähe der Wärmepumpe angebracht wird.

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Sole/Wasser-Wärmepumpen WPC (cool)

Kurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

Temperatur-Einsatzbereich beim Eintritt in die WPCSoletemp. –5°C bis +20°C

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

schallgedämmte Konstruktion sowie Schalldämm-Materialien in den Verkleidungsteilen

korrosionsgeschützt durch feuerverzinkte bzw. einbrenn-lackierte Gehäusekomponenten

für Aufstellung in frostfreien Räumen

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den eingebauten Wärme-pumpen-Manager

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält HFCKW- und FCKW-freies Kältemittel R410A

kann mit Heizungs-Rücklaufwas-ser bis max. +75°C durchströmt werden (bivalenter Betrieb)

passive Kühlung über eingebau-ten Wärmeaustauscher bei WPC cool

Gerätebeschreibung

Sole/Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung mit eingebauter Heizungsregelung (WPMi), Um-wälzpumpe, Sole-Umwälzpumpe, elektrischer Zusatzheizung und Sicherheitsgruppen für Heiz- und Solekreis im Beipack. Ein Warm-wasserspeicher (Behältergröße 200 Liter) für eine Mischwassermenge von 240 Liter ist integriert. Für den Sole- und Heizkreis ist eine Schwingungsentkopplung enthalten. In der WPC cool ist zusätzlich ein Wärmeaustauscher für die passive Kühlung eingebaut. Das Wärme-pumpen-Aggregat ist mit einem vollhermetischen Verdichter, einer Anlaufstrom-Entlastung, einem Phasenüberwachungsrelais, einem Verfl üssiger, einem Verdampfer und Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-Niederdruckwächter ausgestattet. Die integrierte Regelung ermöglicht den vollautomatischen außentem-peraturabhängigen Heizbetrieb, Vorrang der Warmwasser-Erwär-mung, Legionellenschaltung, Aufheiz-programm für den Estrich sowie eine PC- und Modemanbindung. Die WPC cool in Verbindung mit dem FE 7 oder FEK ermöglicht zusätzlich eine Kühlfunktion. Die Wärme-pumpe ist mit dem HFCKW- und FCKW-freien Kältemittel R410A gefüllt.

Sicherheit und Qualität

Arbeitsweise

Über den wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (Verdampfer) wird der Wärmequelle Umweltwär-me entzogen. Die dabei aufgenom-mene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem Heizwasser im heizungsseitigen Wärmeaustauscher (Verfl üssiger) zugeführt. Abhängig von der Heizlast kann das Heizwasser bis 60°C er-wärmt werden. Die Erwärmung des Warmwassers erfolgt über den im Warmwasserspeicher eingebauten Wärmeaustauscher.Bei der WPC cool erfolgt das Herunterkühlen des Wohnrau-mes, indem die Sole durch einen Wärmeaustauscher gepumpt wird und dabei dem Heizungskreislauf Wärme entzieht und an das kühlere Erdreich über die Erdwärmeson-de abgibt. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise ist die sachgemäße und fachgerechte Aus-führung der Wärmequellen-Anlage.

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75

Sole/Wasser-Wärmepumpen WPC (cool)

Typ WPC 5 (cool) WPC 7 (cool) WPC 10 (cool) WPC 13 (cool)Best.-Nr. WPC 18 77 61 18 77 62 18 77 63 18 77 64Best.-Nr. WPC cool 22 02 55 22 02 56 22 02 57 22 02 58

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –5 bis +20 (kurzfristig max. 30 Min. bis max. +40°C zul.)Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 0,5 0,7 0,9 1,2Verfügbare Druckd., heizungsseitig hPa 515 450 365 205Volumenstrom, wärmequellenseitig m³/h 1,4 1,9 2,2 3,1Verfügbare Druckd., quellenseitig hPa 520 460 380 230Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf mm 22 SteckverbindungAnschluss Kalt- und Warmwasser mm 22 SteckverbindungAnschluss Wärmequelle-Vor-/Rückl. mm 28 SteckverbindungArbeitsmedium R410AFüllgewicht kg 1,5 2,0 2,5 2,3Warmwasser-Inhalt Ltr. 175 175 162 162Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 20Spannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 23 25 28 30Maße und GewichtH x B x T (Grundgerät) mm 2100 x 600 x 650Gewicht WPC kg 275 285 295 305Gewicht WPC cool kg 283 293 303 313Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz verzinkt / lackiert Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel dB(A) 43 44 48 50Schalldruckpegel (1 m Abstand) dB(A) 35 36 40 42LeistungsdatenWärmequellen-Temperatur °C 0 0 +2,5 0 0 +2,5 0 0 +2,5 0 0 +2,5Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 5,8 5,5 5,5 7,8 7,3 7,2 9,9 9,5 9,6 13,4 12,7 13,1Leistungsaufnahme kW 1,3 2,0 2,5 1,8 2,5 3,1 2,2 3,1 4,0 3,1 4,3 5,2Leistungszahl ε 4,3 2,8 2,2 4,4 2,9 2,3 4,5 3,0 2,4 4,4 3,0 2,5Temperaturdifferenz bei B0/W35 K 10,0 10,0 9,9 9,6

Kühlleistung WPC cool über eingebautem WärmeaustauscherKühlleistung WT kW 3,8 5,2 6,0 8,5

Sole aus Wasser mit min. 25 Vol.-% bis max. 35Vol.-% Ethylenglykol

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Kurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

Temperatur-Einsatzbereich beim Eintritt in die WPFSoletemp. –5°C bis +20°C

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

schallgedämmte Konstruktion sowie Schalldämm-Materialien in den Verkleidungsteilen

korrosionsgeschützt durch feuerverzinkte bzw. einbrennla-ckierte Gehäusekomponenten

für Aufstellung in frostfreien Räumen (keine Außenaufstel-lung)

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den eingebauten Wärme-pumpen-Manager

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält HFCKW- und FCKW-freies Kältemittel R410A

kann mit Heizungs-Rücklaufwas-ser bis max. +75°C durchströmt werden (bivalenter Betrieb)

passive Kühlung über externen Wärmeaustauscher möglich

Gerätebeschreibung

Sole/Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung mit eingebauter Heizungsregelung (WPMi), Umwälz-pumpe, Sicherheitsventil, Umschalt-ventil für die Warmwasserbereitung und elektrischer Zusatzheizung. Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit einem vollhermetischen Verdichter, einer Anlaufstrom-Entlastung, einem Phasenüberwachungsrelais, einem Verfl üssiger, einem Verdampfer und Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-Niederdruckwächter ausgestattet. Die integrierte Regelung ermöglicht den vollautomatischen außentem-peraturabhängigen Heizbetrieb, Vorrang der Warmwasser-Erwär-mung, Legionellenschaltung, Aufheiz-programm für den Estrich sowie eine PC- und Modemanbindung. In Verbindung mit dem FE 7 oder FEK ist zusätzlich eine Kühlfunktion möglich. Die Wärmepumpe ist mit dem HFCKW- und FCKW-freien Kältemittel R410A gefüllt.

Sicherheit und Qualität

Arbeitsweise

Über den wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (Verdampfer) wird der Wärmequelle Umweltwär-me entzogen. Die dabei aufgenom-mene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem Heizwasser im heizungsseiti-gen Wärmeaustauscher (Verfl üs-siger) zugeführt. Abhängig von der Heizlast kann das Heizwasser auf 15°C bis 60°C erwärmt werden. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise ist die sachgemäße und fachgerechte Ausführung der Wärmequellen-Anlage. Hierbei muss die Wärmepumpen-Kälteleis-tung berücksichtigt werden.

Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF

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Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF

Typ WPF 5 WPF 7 WPF 10 WPF 13 WPF 16 Best.-Nr. WPF 07 42 94 07 42 95 07 42 96 07 42 97 22 08 18

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –5 bis +20 (kurzfristig max. 30 Min. bis max. +40°C zul.)Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 0,5 0,7 0,9 1,2 1,5Verfügbare Druckd., heizungsseitig hPa 280 280 280 280 280Volumenstrom, wärmequellenseitig m³/h 1,4 1,9 2,2 3,1 3,8Druckdifferenz, quellenseitig hPa 100 110 120 230 340Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Wärmequelle-Vor-/Rückl. Zoll G 1¼ außenArbeitsmedium R410AFüllgewicht kg 1,5 2,0 2,5 2,3 2,5Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 20Spannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 25 25 27 28 29Maße und GewichtH x B x T mm 960 x 510 x 680Gewicht kg 108 114 121 129 131Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz verzinkt / lackiert Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel dB(A) 46 47 51 53 53LeistungsdatenWärmequellen-Temperatur °C 0 0 2,5 0 0 2,5 0 0 2,5 0 0 2,5 0 0 +5Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 5,8 5,5 5,0 7,8 7,3 7,2 9,9 9,5 9,6 13,4 12,7 13,1 16,1 15,1 16,7

Leistungsaufnahme kW 1,3 2,0 2,5 1,8 2,5 3,1 2,2 3,1 4,0 3,1 4,3 5,2 3,6 5,0 6,1Leistungszahl ε 4,3 2,8 2,2 4,4 2,9 2,3 4,5 3,0 2,4 4,4 3,0 2,5 4,5 3,0 2,7Temperaturdifferenz bei B0/W35 K 10,0 10,0 9,9 9,6 9,6

Sole aus Wasser mit min. 25 Vol.-% bis max. 35Vol.-% Ethylenglykol

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Kurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

Temperatur-Einsatzbereich beim Eintritt in die WPF MSoletemp. –5°C bis +20°C

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

schallgedämmte Konstruktion sowie Schalldämm-Materialien in den Verkleidungsteilen

korrosionsgeschützt durch feuerverzinkte bzw. einbrennla-ckierte Gehäusekomponenten

für Aufstellung in frostfreien Räumen (keine Außenaufstel-lung)

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den eingebauten Wärme-pumpen-Manager

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält HFCKW- und FCKW-freies Kältemittel R410A

kann mit Heizungs-Rücklaufwas-ser bis max. +75°C durchströmt werden (bivalenter Betrieb)

Gerätebeschreibung

Sole/Wasser-Wärmepumpe zurInnenaufstellung für die Kombi-nation als Set. Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit einem vollhermeti-schen Verdichter, einer Anlaufstrom-Entlastung, einem Verfl üssiger, einem Verdampfer und Sicherheitseinrich-tungen wie Hoch-/Niederdruck-wächter ausgestattet. Die Wärme-pumpe ist mit dem HFCKW- und FCKW-freien Kältemittel R410A gefüllt.

Sicherheit und Qualität

Arbeitsweise

Über den wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (Verdampfer) wird der Wärmequelle Umweltwär-me entzogen. Die dabei aufgenom-mene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem Heizwasser im heizungsseiti-gen Wärmeaustauscher (Verfl üs-siger) zugeführt. Abhängig von der Heizlast kann das Heizwasser auf 15°C bis 60°C erwärmt werden. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise ist die sachgemäße und fachgerechte Ausführung der Wärmequellen-Anlage. Hierbei muss die Wärmepumpen-Kälteleis-tung berücksichtigt werden.

SetsReicht die Heizleistung der größten Heizungs-Wärmepumpe nicht mehr aus, werden zwei Wärmepumpen WPF..M als SET 20 bis 32 zusam-mengeschaltet.

Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF..M

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Sole/Wasser-Wärmepumpen WPF..M

Typ WPF 10 M WPF 13 M WPF 16 MBest.-Nr. WPF 18 53 49 18 21 35 22 08 94

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C –5 bis +20 (kurzfristig max. 30 Min. bis max. +40°C zul.)Vorlauftemperatur WNA °C +15 bis +60Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 0,9 1,2 1,4Druckdifferenz, heizungsseitig hPa 100 100 100Volumenstrom, wärmequellenseitig m³/h 2,2 3,1 3,8Druckdifferenz, quellenseitig hPa 120 230 250Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Wärmequelle-Vor-/Rückl. Zoll G 1¼ außenArbeitsmedium R410AFüllgewicht kg 2,5 2,3 3,1Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Busleitung J-Y (st) 2 x 2 x 0,8Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 20Spannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 27 28 < 30Maße und GewichtH x B x T mm 960 x 510 x 640Gewicht kg 112 120 125Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz verzinkt / lackiert Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel dB(A) 51 53 53LeistungsdatenWärmequellen-Temperatur °C 0 0 2,5 0 0 2,5 0 0 5Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 9,9 9,5 9,6 13,4 12,7 13,1 16,3 15,3 15,6Leistungsaufnahme kW 2,2 3,1 4,0 3,1 4,3 5,2 3,5 4,8 5,2Leistungszahl ε 4,5 3,0 2,4 4,4 3,0 2,5 4,7 3,2 3,0Temperaturdifferenz bei B0/W35 K 10,0 10,0 10,0

Sole aus Wasser mit min. 25 Vol.-% bis max. 35Vol.-% Ethylenglykol

Kombinationstabelle der SETsTyp WPF 20 SET WPF 23 SET WPF 26 SET WPF 29 SET WPF 32 SETBest.-Nr. 18 53 65 18 53 66 18 21 39 22 08 96 22 08 97WPF 10 M

WPF 13 MWPF 16 M

Im Lieferumfang des Sets sind neben den zwei Wärmepumpen ein Wärmepumpen-Manager, zwei Umwälzpumpenund eine Kompaktinstallation zur hydraulischen Verbindung der Wärmepumpen enthalten.

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Leistungsdaten WPF/WPC.

Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 5, WPC 5Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 5,0 4,8 – 1,4 2,0 – 3,6 2,4 –0 5,8 5,5 – 1,3 2,0 – 4,3 2,8 –+5 6,7 6,3 5,8 1,3 1,9 2,5 5,0 3,3 2,3+10 7,2 6,7 6,4 1,3 1,9 2,5 5,4 3,6 2,6+15 7,9 7,6 7,2 1,3 1,9 2,5 6,1 4,1 2,9+20 8,9 8,3 8,0 1,3 1,9 2,4 6,8 4,4 3,3

Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 7, WPC 7Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 6,7 6,3 – 1,8 2,6 – 3,7 2,5 –0 7,8 7,3 – 1,8 2,5 – 4,4 2,9 –+5 9,0 8,4 7,7 1,7 2,5 3,1 5,2 3,4 2,5+10 10,0 9,4 8,6 1,8 2,6 3,1 5,6 3,7 2,8+15 11,3 10,8 9,7 1,8 2,6 3,1 6,4 4,2 3,1+20 11,9 11,3 10,8 1,8 2,5 3,1 6,6 4,5 3,5

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Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 10, WPC 10Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 8,6 8,2 – 2,2 3,2 – 3,9 2,5 –0 9,9 9,5 – 2,2 3,1 – 4,5 3,0 –+5 11,4 10,8 10,1 2,2 3,1 4,0 5,3 3,5 2,5+10 12,5 12,2 11,3 2,3 3,2 4,0 5,5 3,8 2,8+15 14,0 13,5 12,8 2,3 3,2 4,0 6,0 4,2 3,2+20 15,7 14,9 14,1 2,3 3,1 4,0 6,9 4,8 3,5

Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 13, WPC 13Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 11,6 11,2 – 3,1 4,2 – 3,8 2,7 –0 13,4 12,7 – 3,1 4,3 – 4,4 3,0 –+5 15,1 14,4 13,8 2,9 4,3 5,2 5,2 3,3 2,7+10 17,1 16,1 15,3 3,0 4,3 5,2 5,6 3,8 2,9+15 19,0 18,0 17,2 3,0 4,2 5,2 6,4 4,3 3,3+20 21,1 20,1 19,1 3,0 4,2 5,2 6,9 4,8 3,7

Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 16Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 13,7 12,9 – 3,7 5,0 – 3,7 2,6 –0 16,1 15,1 – 3,6 5,0 – 4,5 3,0 –+5 18,4 17,2 17,2 3,6 5,0 5,7 5,1 3,4 3,0+10 20,9 19,7 19,4 3,7 4,9 5,7 5,6 4,0 3,4+15 23,6 22,2 22,3 3,6 4,9 5,7 6,6 4,5 3,9+20 25,3 24,9 25,2 3,6 4,9 5,7 7,0 5,1 4,4

Leistungsdaten WPF/WPC.

Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 16 MHeizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

–5 14,1 13,1 – 3,5 4,8 – 4,1 2,7 –0 16,3 15,3 – 3,5 4,8 – 4,7 3,2 –+5 18,9 17,6 15,6 3,5 4,8 5,2 5,4 3,7 3,0+10 21,7 20,2 18,7 3,6 4,8 5,6 6,1 4,2 3,3+15 24,6 23,1 21,9 3,6 4,8 6,0 6,8 4,8 3,7+20 27,8 26,2 24,3 3,7 4,8 6,3 7,4 5,4 3,9

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Sole/Wasser-Wärmepumpen

Zu beachtende Hinweise: prüfen, ob genügend Grund-

fläche für den Erdreichkollektor zur Verfügung steht

bei Erdwärmesonden die Zu-stimmung der Unteren Wasser- behörde einholen

Vor- und Rücklaufsammler der Wärmequellen-Anlage nach Mög-lichkeit außerhalb des Gebäudes (z.B. Kellerfenster-Schacht)

Rohre der Wärmequellen-Anlage im Gebäude dampfdiffusions-dicht isolieren (Kondenswasser)

Wanddurchführung nach außen für die Soleleitungen erforderlich

Wandabstände einhalten (Service)

Anforderungen an die Aufstellflä-che der Wärmepumpe

Vor- und Rücklaufleitungen der Heizung und Wärmequelle mit flexiblen Verbindungsschläuchen an die Wärmepumpe anschließen

Wände im Aufstellraum, falls erforderlich, mit reflexions-armen, Schall absorbierenden Materialien verkleiden

Stromanschluss und Verkabelung berücksichtigen

Zustimmung vom EVU einholen VDI 4640 (thermische Nutzung

des Untergrundes) beachten

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Erdreichkollektor

Erdreichkollektor.Unter der Wärmequelle Erdreich versteht man die oberste Erd-schicht bis zu einer Tiefe von 2 m. Die Gewinnung der Wärme erfolgt über einen Wärmeaustauscher, der in einer unbebauten Fläche in der Nähe des zu beheizenden Gebäudes verlegt wird. Die für den Wärmeent-zug maßgebliche Erdreichwärme ist gespeicherte Sonnenenergie, welche durch direkte Einstrahlung, durch Wärmeübertragung aus der Luft und durch Niederschläge in das Erdreich übergeht. Dies ist auch die Energie-quelle für die rasche Regeneration des unterkühlten Erdreiches nach einer Heizperiode. Die aus tieferen Schichten nach oben strömende Wärme beträgt nur 0,05 bis 0,12 W/m² und kann als Wärmequelle für die oberen Schichten vernachlässigt werden. Die nutzbare Wärmemenge und damit die Größe der notwen-digen Fläche hängt stark von den thermo-physikalischen Eigenschaften des Erdreiches und von der Einstrah-lungsenergie, d.h. den klimatischen Verhältnissen ab. Die thermischen Eigenschaften wie volumetische Wärmekapazität und Wärmeleit-fähigkeit sind sehr stark abhängig von der Zusammensetzung und der Beschaffenheit des Erdreiches. Als Größe sind hier vor allem der Wasseranteil, die Anteile an minerali-schen Bestandteilen wie Quarz oder Feldspat sowie Anteil und Größe der luftgefüllten Poren maßgebend. Ver-einfacht ausgedrückt kann man sagen, dass die Speichereigenschaften und die Wärmeleitfähigkeit um so größer sind, je mehr der Boden mit Wasser angereichert ist, je höher der Anteil der mineralischen Bestandteile und je geringer die Porenanteile sind. Die Entzugsleistung für das Erdreich ist abhängig von der Bodenqualität und liegt zwischen 10 und 40 W/m² bei einem Verlegeabstand zwischen 0,6 und 1,0 m und einer Verlegetiefe von 1,2 bis 1,5 m. Um das Erdreich als Wärmequelle zu nutzen, werden Kunststoff-Rohrschlangen (Erdreich-kollektoren) in den Erdboden verlegt, in denen das Wärmeträger-Medium zirkuliert. Das Gemisch überträgt die dem Erdreich entzogene Wärme an

die Wärmepumpe. Das verwendete Wärmeträger-Medium muss ausrei-chend Schutz gegen Einfrieren bieten. Außerdem darf bei einer eventuel-len Undichtigkeit keine Gefahr für das Grundwasser entstehen. Diese Eigenschaft besitzt das Frostschutz-mittel auf Basis von Ethylenglykol. Es wurde speziell für den Wär-metransport und den Frost- und Korrosionsschutz bei Wärmepum-pen-Anlagen entwickelt.

Entzugsleistung (VDI 4640)bei trockenem nicht bindigem Boden qE = 10–15 W/m²bei feuchtem bindigem BodenqE = 15–20 W/m²bei sehr feuchtem bindigem BodenqE = 20–25 W/m²bei wassergesättigtem BodenqE = 25–30 W/m²bei grundwasserführendem ErdreichqE = 30–40 W/m²

Je nach Wärmebedarf des Hauses und Beschaffenheit des Erdreiches ergibt sich eine Erdreichfl äche. Die benötigte Erdreichfl äche wird nach der Kälteleistung QK der Wärme-pumpe ermittelt. Die Kälteleistung der Wärmepumpe ist die Differenz zwischen Heizleistung QWP und Leistungsaufnahme PWP.

QK = QWP – PWP

Beispiel:Die Wärmepumpe WPF 10 hat bei einer Wärmequellen-Temperatur von 0°C und einer Heizungs-Vorlauftem-peratur von +35°C eine Heizleistung von 9,9 kW und eine Leistungsauf-nahme von 2,2 kW.

QK = 9,9 kW – 2,2 kW

QK = 7,7 kW

Bei einer spezifi schen Entzugsleis-tung qE von 25 W/m² ergibt sich eine Fläche von:

Fläche = QK / qE

Fläche = 7700 W / 25 W/m²

Fläche = 308 m² Erdreich

Bei einem Rohrabstand von 0,6 m ergibt sich folgende Rohrlänge:308 m² / 0,6 m = 513 m Rohr, das entspricht fünf Rohrkreisen je 100 m Länge.

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Auslegungstabelle ErdreichkollektorEntzugsleistung 20 Watt/m² Erdreichfl äche bei trockenem, nicht bindigem BodenTypWärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur +35°C

FlächeErdreichPE-Rohre

SträngePE-RohrAntifrogen N

FüllmengeEtylenglykolLiter

Solebausatzmit Pumpeund AG

SoleverteilerTyp WPSV

ZuleitungWP-Kollek.

Heizleistung Kälteleistung 25-4 25-6 DN mWPF/C 5 5,8 kW 4,5 kW 225 4 50 WPSB 307 1 32 100WPF/C 7 7,8 kW 6,0 kW 300 5 70 WPSB 307 1 32 58WPF/C 10 9,9 kW 7,7 kW 385 6 80 WPSB 307 1 32 44WPF/C 13 13,4 kW 10,3 kW 515 8 100 WPSB 307 2 40 23WPF 16 16,1 kW 12,5 kW 640 10 130 WPSB 310 1 1 40 52WPF 20 SET 19,8 kW 15,4 kW 770 12 150 WPSB 310 2 50 100WPF 23 SET 23,3 kW 18,0 kW 900 14 170 WPSB 310 2 1 50 53WPF 26 SET 26,8 kW 20,6 kW 1030 16 200 WPSB 407 1 2 50 33WPF 29 SET 29,5 kW 22,8 kW 1155 18 220 WPSB 407 3 65 51WPF 32 SET 32,2 kW 25,0 kW 1280 20 240 WPSB 407 2 2 65 38

Typ PE-Rohr für Erdreichkollektor: PE-Rohr hart 25 x 2,3 RN 16 (DN 20)Verlegungstiefe der Rohre: 1,2 bis 1,5 MeterAbstand der Rohre: 0,6 MeterFüllmischung für Erdreichkollektor: 30 Vol.-% Ethylenglykol mit 70 Vol.-% Wasser

min. 25 Vol.-% bis max. 35 Vol.-% Ethylenglykol

Auslegungstabelle ErdreichkollektorEntzugsleistung 25 Watt/m² Erdreichfl äche bei sehr feuchtem bindigem BodenTypWärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur +35°C

FlächeErdreichPE-Rohre

SträngePE-RohrAntifrogen N

FüllmengeEtylenglykolLiter

Solebausatzmit Pumpeund AG

SoleverteilerTyp WPSV

ZuleitungWP-Kollek.

Heizleistung Kälteleistung 25-4 25-6 DN mWPF/C 5 5,8 kW 4,5 kW 180 3 50 WPSB 307 1 32 80WPF/C 7 7,8 kW 6,0 kW 240 4 60 WPSB 307 1 32 45WPF/C 10 9,9 kW 7,7 kW 308 5 70 WPSB 307 1 32 35WPF/C 13 13,4 kW 10,3 kW 412 7 90 WPSB 307 2 40 18WPF 16 16,1 kW 12,5 kW 515 8 100 WPSB 310 2 40 42WPF 20 SET 19,8 kW 15,4 kW 616 10 120 WPSB 310 1 1 50 100WPF 23 SET 23,3 kW 18,0 kW 720 12 140 WPSB 310 2 50 44WPF 26 SET 26,8 kW 20,6 kW 824 13 160 WPSB 407 2 1 50 22WPF 29 SET 29,5 kW 22,8 kW 924 15 180 WPSB 407 1 2 65 27WPF 32 SET 32,2 kW 25,0 kW 1024 16 200 WPSB 407 1 2 65 19

Typ PE-Rohr für Erdreichkollektor: PE-Rohr hart 25 x 2,3 RN 16 (DN 20)Verlegungstiefe der Rohre: 1,2 bis 1,5 MeterAbstand der Rohre: 0,6 MeterFüllmischung für Erdreichkollektor: 30 Vol.-% Ethylenglykol mit 70 Vol.-% Wasser

min. 25 Vol.-% bis max. 35 Vol.-% Ethylenglykol

Auslegungstabellen Erdreichkollektor

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Rohrverlegung.Die Kunststoffrohre werden in ei-ner Tiefe von 1,2 bis 1,5 m in meh-reren Kreisen verlegt. Die einzelnen Rohrkreise sollten eine Länge von 100 Metern nicht überschreiten, da sonst größere Umwälzpumpen mit einer höheren Leistungsaufnahme erforderlich sind. Der Verlegeabstand ist abhängig von der Bodenbeschaf-fenheit und sollte zwischen 0,6 m bis 1,0 m betragen, damit die sich bildenden Eisradien nicht zusam-menwachsen und das Regenwasser versickern kann. Das Verlegen der Rohre kann beim Neubau im Zuge der erforderlichen Erdarbeiten erfolgen. Bei bestehenden Anlagen wurden auch gute Erfahrungen mit einem schmalen Löffelbagger oder mit einer Erdfräse gemacht.

Vorschriften.Erdreichkollektoren müssen bei der zuständigen Wasserbehörde ange-zeigt bzw. genehmigt werden.

Installationshinweise: Verteiler und Sammler sollten

auch für spätere Revisionen zugänglich angeordnet werden, z.B. in eigenen Verteilerschächten oder Kellerfenster-Schächten außerhalb des Hauses.

Sämtliche verlegte Rohre und Formstücke sind aus korrosions-beständigem Material zu erstellen.

Alle Leitungen im Haus und die Mauerdurchführungen müssen dampfdiffusionsdicht isoliert werden, um Schwitzwasser zu vermeiden, denn Vorlauf- und Rücklaufleitungen führen gegen-über der Kellertemperatur kalte Sole.

Für das Füllen der Anlage sind entsprechende Einrichtungen vorzusehen.

Sole-Konzentrat erst mit Wasser mischen und dann in die Wärme-quellen-Anlage einfüllen.

Damit der Erdreichkollektor ein-wandfrei entlüftet werden kann, müssen die Rohre mit Steigung zum Verteiler und Sammler ver-legt werden.

Da eine Volumenänderung der Sole bei verschiedenen Tempe-raturen auftritt, sind Sicherheits-armaturen und Ausgleichsgefäße erforderlich (in Anlehnung an DIN 4751,Blatt 2).

Der gesamte Erdreichkollek-tor, einschließlich Verteiler und Verbindungsleitung, ist vor der Inbetriebnahme nach Verfüllen mit Solegemisch abzudrücken.

Erstellung und Betrieb ei-nes Erdreichkollektors ist anzeigepflichtig, teilweise auch genehmigungspflichtig.

Mit dem Zusatz von Frostschutz-mittel zum Wasser ändert sich die Viskosität des Wärmeträger-Mediums. Mit zunehmendem Anteil des Frostschutzmittels wird die Sole zähflüssiger. Dies hat Auswirkungen auf die Ausle-gung der Pumpe und der Sole-Umlaufmenge. Da die Viskosität über die Reibungszahl stark auf den Druckverlust eingeht, muss dies bei der Pumpenauslegung berücksichtigt werden (Korrek-turfaktor 1,5).

Bei der Auswahl der Pumpe sollte darauf geachtet werden, dass nur vergossene Pumpen (Schwitzwasserbildung zwischen Gehäuse und Stator) oder Krei-selpumpen eingesetzt werden.

Erdreichkollektor

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Erdwärmesonden

Erdwärmesonden.Erdwärmesonden bestehen aus einem Sondenfuß und endlosen, ver-tikalen Sondenrohren (Rohrdurch-messer 25 x 2,3 mm bis 60 m Tiefe und 32 x 3 mm bis 150 m Tiefe). Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer Doppel-U-Sonde mit geschweißtem Fuß. Die Sonde wird in eine vorbereitete Erdbohrung ein-gebracht. Nach Einführen der Rohre werden die Bohrungen mit einer Suspension (z.B. Bentonit) verpresst. Diese muss nach der Aushärtung eine dichte und dauerhafte, physika-lisch stabile Einbindung der Erdwär-mesonde in das umgebende Gestein gewährleisten. Damit wird ein guter Wärmeübergang sichergestellt.

Auslegung.Die Auslegung erfolgt nach der Grundwasserströmung und der Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches. Bei größeren Anlagen werden meh-rere Sonden parallel angeschlossen, um dem Erdreich die erforderliche Kälteleistung zu entziehen.

Entzugsleistung der Erdwärme-sonden.(Spezifi sche Entzugsleistung pro Me-ter Erdwärmesonde). Ohne Angaben der Bodenbeschaffenheit kann mit einer mittleren spezifi schen Entzugs-leistung (Kälteleistung) von 55 W/m gerechnet werden.

Entzugsleistung: (VDI 4640)Untergrund mit hohem Grundwas-serfl uss 100 W/mFestgestein mit hoher Wärmeleitfä-higkeit 80 W/mFestgestein mit normalem Unter-grund 55 W/mSchlechter Untergrund, trockene Sedimente 30 W/m

Hinweis:Die genaue Auslegung richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit und den wasserführenden Erdschichten und kann deshalb erst vor Ort von der ausführenden Firma erfolgen.

U-Rohr-Sonde

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Auslegungstabelle Erdwärmesonde DN 20Entzugsleistung 55 Watt/m Erdwärmesonde bei normalem Festgesteins-UntergrundTypWärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur +35°C

AnzahlErdsondeStück

TiefeErdsondem

FüllmengeEtylenglykolLiter

Solebausatzmit Pumpeund AG

SoleverteilerTyp WPSV

ZuleitungWP-Kollek.

Heizleistung Kälteleistung 25-4 25-6 DN mWPF/C 5 5,8 kW 4,5 kW 2 41 50 WPSB 307 1 32 87WPF/C 7 7,8 kW 6,0 kW 2 55 60 WPSB 307 1 32 49WPF/C 10 9,9 kW 7,7 kW 3 47 80 WPSB 307 1 32 39WPF/C 13 13,4 kW 10,3 kW 4 47 100 WPSB 307 2 40 10WPF 16 16,1 kW 12,5 kW 5 47 120 WPSB 310 1 1 40 45WPF 20 SET 19,8 kW 15,4 kW 5 56 140 WPSB 310 1 1 50 100WPF 23 SET 23,3 kW 18,0 kW 6 55 160 WPSB 310 2 50 42WPF 26 SET 26,8 kW 20,6 kW 7 54 180 WPSB 407 2 1 50 27WPF 29 SET 29,5 kW 22,8 kW 8 53 200 WPSB 407 1 2 65 34WPF 32 SET 32,2 kW 25,0 kW 9 52 220 WPSB 407 3 65 20

Typ PE-Rohr für Erdwärmesonde: PE-Rohr hart 25 x 2,3 RN 16 (DN 20)Verlegungstiefe der Rohre: bis max. 60 MeterAbstand der Sonden: 5 MeterFüllmischung für Erdwärmesonde: 30 Vol.-% Ethylenglykol mit 70 Vol.-% Wasser

min. 25 Vol.-% bis max. 35 Vol.-% Ethylenglykol

Auslegungstabellen Erdwärmesonde

Auslegungstabelle Erdwärmesonde DN 25Entzugsleistung 55 Watt/m Erdwärmesonde bei normalem Festgesteins-UntergrundTypWärme-pumpe

Quellentemperatur 0°CVorlauftemperatur +35°C

AnzahlErdsondeStück

TiefeErdsondem

FüllmengeEtylenglykolLiter

Solebausatzmit Pumpeund AG

SoleverteilerTyp WPSV

ZuleitungWP-Kollek.

Heizleistung Kälteleistung 32-4 32-6 DN mWPF/C 5 5,8 kW 4,5 kW 1 82 70 WPSB 307 32 100WPF/C 7 7,8 kW 6,0 kW 1 100 90 WPSB 307 32 46WPF/C 10 9,9 kW 7,7 kW 2 70 110 WPSB 307 1 32 53WPF/C 13 13,4 kW 10,3 kW 2 94 150 WPSB 307 1 40 26WPF 16 16,1 kW 12,5 kW 3 78 180 WPSB 310 1 40 57WPF 20 SET 19,8 kW 15,4 kW 4 70 220 WPSB 310 2 50 100WPF 23 SET 23,3 kW 18,0 kW 4 82 250 WPSB 310 2 50 65WPF 26 SET 26,8 kW 20,6 kW 4 94 280 WPSB 407 2 50 36WPF 29 SET 29,5 kW 22,8 kW 5 84 320 WPSB 407 1 1 65 62WPF 32 SET 32,2 kW 25,0 kW 5 93 350 WPSB 407 1 1 65 29

Typ PE-Rohr für Erdwärmesonde: PE-Rohr hart 32 x 3,0 RN 16 (DN 20)Verlegungstiefe der Rohre: bis max. 100 MeterAbstand der Sonden: 5 MeterFüllmischung für Erdwärmesonde: 30 Vol.-% Ethylenglykol mit 70 Vol.-% Wasser

min. 25 Vol.-% bis max. 35 Vol.-% Ethylenglykol

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Rohrverlegung.Die Kunststoffrohre mit einem Durchmesser von 25 x 2,3 mm werden bis 60 Meter Länge ins Erdreich eingebracht. Der Ein-bau erfolgt durch qualifi zierte Bohrunternehmen. Eine 50 Meter lange Erdwärmesonde besteht aus 200 Meter PE-Rohr (2 x 50 Meter Vorlaufl eitung und 2 x 50 Meter Rücklaufl eitung).

Vorschriften.Erdwärmesonden-Anlagen bis max. 100 Meter Tiefe müssen bei der zuständigen Unteren Wasserbehörde angezeigt und ggf. genehmigt werden. Bei Tiefen > 100 Meter ist eine Ge-nehmigung des Oberbergbauamtes erforderlich.

Installationshinweise: Verteiler und Sammler sollten

auch für spätere Revisionen zugänglich angeordnet werden, z.B. in eigenen Verteilerschächten oder Kellerfenster-Schächten außerhalb des Hauses.

Sämtliche verlegte Rohre und Formstücke sind aus korrosions-beständigem Material zu erstellen.

Alle Leitungen im Haus und die Mauerdurchführungen müssen dampfdiffusionsdicht isoliert werden, um Schwitzwasser zu vermeiden, denn Vorlauf- und Rücklaufleitungen führen gegen-über der Kellertemperatur kalte Sole.

Für das Füllen der Anlage sind entsprechende Einrichtungen vorzusehen.

Sole-Konzentrat erst mit Wasser mischen und dann in die Wärme-quellen-Anlage einfüllen.

Erdwärmesonden

Damit die Erdwärmesonden einwandfrei entlüftet werden können, müssen die Rohre mit Steigung zum Verteiler und Sammler verlegt werden.

Da eine Volumenänderung der Sole bei verschiedenen Tempe-raturen auftritt, sind Sicherheits-armaturen und Ausgleichsgefäße erforderlich (in Anlehnung an DIN 4751, Blatt 2).

Die gesamte Erdwärmesonden-Anlage, einschließlich Verteiler und Verbindungsleitung, ist vor der Inbetriebnahme nach Verfül-len mit Solegemisch abzudrücken.

Erstellung und Betrieb einer Erdwärmesonden-Anlage ist ggf. genehmigungspflichtig.

Mit dem Zusatz von Frostschutz-mittel zum Wasser ändert sich die Viskosität des Wärmeträger-Mediums. Mit zunehmendem Anteil des Frostschutzmittels wird die Sole zähflüssiger. Dies hat Auswirkungen auf die Ausle-gung der Pumpe und der Sole-Umlaufmenge. Da die Viskosität über die Reibungszahl stark auf den Druckverlust eingeht, muss dies bei der Pumpenauslegung berücksichtigt werden (Korrek-turfaktor 1,5).

Bei der Auswahl der Pumpe sollte darauf geachtet werden, dass nur vergossene Pumpen (Schwitzwasserbildung zwischen Gehäuse und Stator) oder Krei-selpumpen eingesetzt werden.

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Wärmeträger-Flüssigkeit.Ethylenglykol wurde für den Ein-satz als Wärme- und Kälteüber-tragungs-Medium entwickelt. Die Frostsicherheit ist abhängig vom Mischungsverhältnis mit Wasser. Aus der nebenstehenden Frostsicher-heitskurve ist ersichtlich, dass bei einem Mischungsverhältnis von 30 % Ethylenglykol mit 70 % Wasser das Medium bis –18°C fl üssig ist und ab –25°C die Sprengwirkung einsetzt.Je nach Mischungsverhältnis ändert sich auch der Druckverlust in der Anlage. Nach der nebenstehenden Druckverlustkurve erhöht sich der Druckverlust bei einem Mischungs-verhältnis von 30 % zu 70 % um das 1,5-fache gegenüber Wasser. Dies muss bei der Auslegung der Umwälz-pumpe berücksichtigt werden.

Kaliumkarbonat KKS 30 kann al-ternativ zu Ethylenglykol eingesetzt werden. Das Produkt ist auf einen Gefrierpunkt von –13°C eingestellt und darf weder mit Wasser noch mit anderen Kälteträgern vermischt werden.

Physikalische Daten Kaliumkarbonat KKS 30Temperatur Dichte Spez. Wärme-

kapazitätSpez. Wärme-leitfähigkeit

Kinematische-Viskosität

°C kg/m³ J/kgK W/mK mm²/s+ 30 1261 3070 0.589 1.44+ 20 1265 3055 0.572 1.75+ 10 1270 3035 0.556 1.20 0 1274 3020 0.540 2.90– 10 1278 3005 0.523 3.99

Wärmeträger-Flüssigkeit

Frostsicherheit vom Solegemisch

Druckverlust-Erhöhung vom Solegemisch

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Wasser/Wasser-Wärmepumpen

Kompakter Komfort.Wenn man Grundwasser zur Verfügung hat, ist die Wasser/Was-ser-Wärmepumpe die ideale Wär-mepumpe. Dem zwischen +7°C und +12°C warmem Wasser wird über einen Wärmeaustauscher (Verdamp-fer) die Umweltwärme ent-zogen. Die Aufstellung der Wärme-pumpe erfolgt in frostgeschützten Räumen.

Regelung nach Maß.Bedient und geregelt wird die Heizungs-Wärmepumpe über den Wärmepumpen-Manager, der in der Wärmepumpe eingebaut ist bzw. in Nähe der Wärmepumpe angebracht wird.

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Kurz und bündig

für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

Temperatur-Einsatzbereich beim Eintritt in die WPWWassertemp. +7°C bis +20°C

enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

schallgedämmte Konstruktion sowie Schalldämm-Materialien in den Verkleidungsteilen

korrosionsgeschützt durch feuerverzinkte bzw. einbrennla-ckierte Gehäusekomponenten

für Aufstellung in frostfreien Räumen (keine Außenaufstel-lung)

zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den eingebauten Wärme-pumpen-Manager

Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

enthält HFCKW- und FCKW-freies Kältemittel R410A

kann mit Heizungs-Rücklaufwas-ser bis max. +75°C durchströmt werden (bivalenter Betrieb)

passive Kühlung über externen Wärmeaustauscher möglich

Gerätebeschreibung

Wasser/Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung mit eingebauter Heizungsregelung (WPMi), Umwälz-pumpe, Sicherheitsventil, Umschalt-ventil für die Warmwasserbereitung und elektrischer Zusatzheizung Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit einem vollhermetischen Verdichter, einer Anlaufstrom-Entlastung, einem Phasenüberwachungsrelais, einem Verfl üssiger, einem Verdampfer und Sicherheitseinrichtungen wie Hoch-Niederdruckwächter ausgestattet. Die integrierte Regelung ermöglicht den vollautomatischen außentem-peraturabhängigen Heizbetrieb, Vorrang der Warmwasser-Erwär-mung, Legionellenschaltung, Aufheiz-programm für den Estrich sowie eine PC- und Modem-Anbindung. In Verbindung mit dem FE 7 oder FEK ist zusätzlich eine Kühlfunktion möglich. Die Wärmepumpe ist mit dem HFCKW- und FCKW-freien Kältemittel R410A gefüllt.

Sicherheit und Qualität

Arbeitsweise

Über den wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (Verdampfer) wird der Wärmequelle Umweltwär-me entzogen. Die dabei aufgenom-mene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem Heizwasser im heizungsseiti-gen Wärmeaustauscher (Verfl üs-siger) zugeführt. Abhängig von der Heizlast kann das Heizwasser auf 15°C bis 60°C erwärmt werden. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise ist die sachgemäße und fachgerechte Ausführung der Wärmequellen-Anlage. Die Brun-nenanlage ist gemäß den Planungs-unterlagen und Herstellerangaben auszuführen.

Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW

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Typ WPW 7 WPW 10 WPW 13 WPW 18Best.-Nr. WPF 18 97 93 18 97 94 18 97 95 18 97 96

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C +7 bis +20 (kurzfristig max. 30 Min. bis max. +40°C zul.)Vorlauftemperatur WNA °C +18 bis +60Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 0,6 0,8 1,1 1,4Verfügbare Druckd., heizungsseitig hPa 280 280 280 280Volumenstrom, wärmequellenseitig m³/h 1,5 2,1 2,6 3,4Druckdifferenz, quellenseitig hPa 105 130 155 280Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Wärmequelle-Vor-/Rückl. Zoll G 1¼ außenArbeitsmedium R410AFüllgewicht kg 1,7 2,2 2,5 2,6Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Hauptanschluss Zusatzheizung n x mm² 5 x 2,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Zusatzheizung A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 20Spannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzAnschluss Zusatzheizung V/Hz 3/N/PE ~ 400 V 50 Hz, 8,8 kWSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 25 25 27 28Maße und GewichtH x B x T mm 960 x 510 x 680Gewicht kg 108 114 121 129Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz verzinkt / lackiert Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel dB(A) 46 47 51 53LeistungsdatenWärmequellen-Temperatur °C +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 7,2 6,7 6,4 10,0 9,4 8,6 12,5 12,2 11,3 17,1 16,1 15,3Leistungsaufnahme kW 1,3 1,9 2,5 1,8 2,6 3,1 2,3 3,2 4,0 3,0 4,3 5,2Leistungszahl ε 5,4 3,6 2,6 5,6 3,7 2,8 5,5 3,8 2,8 5,6 3,8 2,9Temperaturdifferenz bei W10/W35 K 10,5 9,7 9,8 10,5

Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW

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Kurz und bündig

� für vollautomatische Heizwas-ser-Erwärmung bis zu 60°C Vorlauftemperatur

� Temperatur-Einsatzbereich beim Eintritt in die WPW MWassertemp. +7°C bis +20°C

� enthält alle für den Betrieb not-wendigen Bauteile und sicher-heitstechnischen Einrichtungen

� schallgedämmte Konstruktion sowie Schalldämm-Materialien in den Verkleidungsteilen

� korrosionsgeschützt durch feuerverzinkte bzw. einbrennla-ckierte Gehäusekomponenten

� für Aufstellung in frostfreien Räumen (keine Außenaufstel-lung)

� zentrale Regelung der Heizungs-anlage und Sicherheitsfunktionen durch den eingebauten Wärme-pumpen-Manager

� Prüfzeichen unabhängiger Prüf-stellen (siehe Leistungsschild)

� enthält HFCKW- und FCKW-freies Kältemittel R410A

� kann mit Heizungs-Rücklaufwas-ser bis max. +75°C durchströmt werden (bivalenter Betrieb)

Gerätebeschreibung

Wasser/Wasser-Wärmepumpe zurInnenaufstellung für die Kombinati-on als Set. Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit einem vollhermeti-schen Verdichter, einer Anlaufstrom-Entlastung, einem Verfl üssiger, einem Verdampfer und Sicherheitseinrich-tungen wie Hoch-/Niederdruck-wächter ausgestattet. Die Wärme-pumpe ist mit dem HFCKW- und FCKW-freien Kältemittel R410A gefüllt.

Sicherheit und Qualität

Arbeitsweise

Über den wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (Verdampfer) wird der Wärmequelle Umweltwär-me entzogen. Die dabei aufgenom-mene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem Heizwasser im heizungsseiti-gen Wärmeaustauscher (Verfl üs-siger) zugeführt. Abhängig von der Heizlast kann das Heizwasser auf 15°C bis 60°C erwärmt werden. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise ist die sachgemäße und fachgerechte Ausführung der Wärmequellen-Anlage. Die Brun-nenanlage ist gemäß den Planungs-unterlagen und Herstellerangaben auszuführen.

SetsReicht die Heizleistung der größten Heizungs-Wärmepumpe nicht mehr aus, werden zwei Wärmepumpen WPW..M als SET 20 bis 36 zusam-mengeschaltet.

Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW..M

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Typ WPW 13 M WPW 18 M WPW 22 MBest.-Nr. WPF 18 97 97 18 97 98 22 08 95

Technische DatenEinsatzgrenzen WQA °C +7 bis +20 (kurzfristig max. 30 Min. bis max. +40°C zul.)Vorlauftemperatur WNA °C +18 bis +60Volumenstrom, heizungsseitig m³/h 1,1 1,2 1,5Druckdifferenz, heizungsseitig hPa 110 110 110Volumenstrom, wärmequellenseitig m³/h 2,6 3,4 4,4Druckdifferenz, quellenseitig hPa 155 280 370Anschluss Heizungs-Vor-/Rücklauf Zoll G 1¼ außenAnschluss Wärmequelle-Vor-/Rückl. Zoll G 1¼ außenArbeitsmedium R410AFüllgewicht kg 2,5 2,6 3,4Elektrische DatenHauptanschluss Verdichter n x mm² 5 x 1,5Steuerleitung n x mm² 5 x 1,5Busleitung J-Y (st) 2 x 2 x 0,8Absicherung Verdichter A 16 gLAbsicherung Steuerkreis A 16 gLSchutzart EN 60529 IP 20Spannung/Frequenz Last V/Hz 3/PE ~ 400 V 50 HzSpannung/Frequenz Steuerung V/Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzAnlaufstrom A 27 28 < 30Maße und GewichtH x B x T mm 960 x 510 x 640Gewicht kg 112 120 125Sonstige AusführungsmerkmaleKorrosionsschutz verzinkt / lackiert Entspricht Sicherheitsbestimmungen UVV/VDE/GSSchallleistungspegel dB(A) 51 53 53LeistungsdatenWärmequellen-Temperatur °C +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10Vorlauftemperatur °C +35 +50 +60 +35 +50 +60 +35 +50 +60Heizleistung kW 12,5 12,2 11,3 17,1 16,1 15,3 21,7 20,2 18,7Leistungsaufnahme kW 2,3 3,2 4,0 3,0 4,3 5,2 3,8 4,8 5,6Leistungszahl ε 5,5 3,8 2,8 5,6 3,8 2,9 6,1 4,2 3,3Temperaturdifferenz bei W10/W35 K 9,8 10,5 13,6

Kombinationstabelle der SETsTyp WPW 26 SET WPW 31 SET WPW 36 SET WPW 40 SET WPW 44 SETBest.-Nr. 22 01 33 22 01 34 22 01 35 22 8 98 22 08 99WPW 13 M

WPW 18 MWPW 22 M

Im Lieferumfang des Sets sind neben den zwei Wärmepumpen ein Wärmepumpen-Manager, zwei Umwälzpumpenund eine Kompaktinstallation zur hydraulischen Verbindung der Wärmepumpen enthalten.

Wasser/Wasser-Wärmepumpen WPW..M

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Leistungsdaten WPW.

Wasser/Wasser-Wärmepumpe WPW 7Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

+7 6,9 6,5 6,0 1,3 1,9 2,5 5,2 3,4 2,4+10 7,2 6,7 6,4 1,3 1,9 2,5 5,4 3,6 2,6+15 7,9 7,6 7,2 1,3 1,9 2,5 6,1 4,1 2,9+20 8,9 8,3 8,0 1,3 1,9 2,4 6,8 4,4 3,3

Wasser/Wasser-Wärmepumpe WPW 10Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

+7 9,4 8,8 8,1 1,8 2,5 3,1 5,4 3,5 2,6+10 10,0 9,4 8,6 1,8 2,6 3,1 5,6 3,7 2,8+15 11,3 10,8 9,7 1,8 2,6 3,1 6,4 4,2 3,1+20 11,9 11,3 10,8 1,8 2,5 3,1 6,6 4,5 3,5

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Wasser/Wasser-Wärmepumpe WPW 13Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

+7 11,8 11,3 10,6 2,2 3,1 4,0 5,4 3,6 2,6+10 12,5 12,2 11,3 2,3 3,2 4,0 5,5 3,8 2,8+15 14,0 13,5 12,8 2,3 3,2 4,0 6,0 4,2 3,2+20 15,7 14,9 14,1 2,3 3,1 4,0 6,9 4,8 3,5

Wasser/Wasser-Wärmepumpe WPW 18Heizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

+7 15,9 15,1 14,4 3,0 4,3 5,2 5,4 3,5 2,8+10 17,1 16,1 15,3 3,0 4,3 5,2 5,6 3,8 2,9+15 19,0 18,0 17,2 3,0 4,2 5,2 6,4 4,3 3,3+20 21,1 20,1 19,1 3,0 4,2 5,2 6,9 4,8 3,7

Wasser/Wasser-Wärmepumpe WPW 22 MHeizleistung (kW), Leistungsaufnahme (kW) und Leistungszahl ε

Wärme-quellen-temp. °C

Heizleistung Leistungsaufnahme Leistungszahl35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°C 35°C 50°C 60°CkW kW kW kW kW kW ε ε ε

+7 20,0 18,6 18,1 3,5 4,8 5,7 5,7 3,9 3,2+10 21,7 20,2 18,7 3,6 4,8 5,6 6,1 4,2 3,3+15 24,6 23,1 21,9 3,6 4,8 6,0 6,8 4,8 3,7+20 27,8 26,2 24,3 3,7 4,8 6,3 7,4 5,4 3,9

Leistungsdaten WPW.

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Wasser/Wasser-Wärmepumpen

Zu beachtende Hinweise: Zustimmung der Unteren Was-

serbehörde einholen Grundwasser-Verfügbarkeit und

Eignung prüfen (Wasseranalyse) Einsatzfähigkeit der Wärmepum-

pe aufgrund der Wasseranalyse prüfen

Herstellung eines Förderbrun-nens und eines Schluckbrunnens im Abstand von ca. 15 m

Brunnenausführung nach DIN

besondere Anforderungen an den Aufstellraum beachten

Wanddurchführung für die Brun-nenanlage erforderlich

Wandabstände einhalten (Service)

Anforderungen an die Aufstell-fläche

Vor- und Rücklaufleitungen der Heizung und Wärmequelle mit flexiblen Verbindungsschläuchen an die Wärmepumpe anschließen

Wände im Aufstellraum, falls erforderlich, mit reflexionsarmen, Schall absorbierenden Materialien verkleiden

Stromanschluss und Verkabelung berücksichtigen

Schmutzfänger für Brunnenanlage nach DIN 4660 einbauen.

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Brunnenanlage

Wärmequellen-Anlage.Für die Wärmenutzung aus dem Grundwasser sind ein Förder- und ein Schluck- oder Sickerbrunnen notwendig. Der erforderliche Volumenstrom (Wassermenge der WQA) ist den technischen Daten der Wärmepumpe zu entnehmen. Ob die für die Wärmepumpe not-wendige Wassermenge zur Verfügung steht, sollte in einem mehrtägigen Pumpversuch ermittelt werden. Die Wasserqualität ist durch eine Was-seranalyse festzustellen. In der nach-folgenden Tabelle auf Seite 90 sind einige Werte für den Einsatz einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe ange-geben. Da die Menge und die Quali-tät des Wassers unverändert bleiben, liegt durch den Wärmepumpen-Pro-zess keine störende Beeinfl ussung im Sinne der Wasser-Haushaltsgesetze vor. Der Wärmepumpen-Betreiber muss allerdings die Wassernutzung bei der zuständigen Wasserbehörde beantragen.

Ausführung der Brunnen.Der Abstand zwischen beiden Brun-nen sollte mindestens 15 m betragen. Über den Schluck- oder Sickerbrun-nen wird die entnommene Wasser-menge dem Grundwasser wieder zugeführt. Beim Bau der Brunnen ist darauf zu achten, dass das abge-kühlte Wasser des Sickerbrunnens nicht wieder in den Bereich des Förderbrunnens gelangt. Die Tiefe der Brunnenbohrungen hängt vom Grundwasserspiegel ab. Erfahrungs-werte zeigen, dass die meisten Brun-nen für Wärmepumpen eine Tiefe zwischen 5 und 15 m erfordern. Die Rohrleitungen sind immer mit Gefäl-le zum Brunnen zu verlegen.

Wärmequellen-Anlage: Brunnen

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Brunnenanlage

Umwälzpumpe.Die Umwälzpumpe der Wärmequel-len-Anlage ist nach den anlagen-spe-zifi schen Gegebenheiten auszulegen. Die Dimensionierung der Brunnen-pumpe erfolgt unter Zugrundelegung folgender Daten:

Volumenstrom der Wärmepumpe (wärmequellenseitig)

Druckdifferenz der Wärmepum-pe (wärmequellenseitig)

Druckdifferenz in der Rohrlei-tung vom Förderbrunnen bis zum Sickerbrunnen

Druckdifferenz in den Armaturen, z.B. Rückschlagventil (Zuschlag ca. 30 % auf die Druckdifferenz der Rohrleitung)

Druckverlust im Sickerbrunnen (Erfahrungswert ca. 200 hPa)

geodätische Förderhöhe (bei brunnenseitig geschlossenem System).

Aus der Summe der gesamten Druckdifferenzen und dem Volumen-strom der Wärmepumpe kann die Brunnenpumpe aus den Hersteller-Diagrammen ermittelt werden.

Wassertemperatur. Die Heizungs-Wärmepumpe ist bei Anwendung als Wasser/Was-ser-Wärmepumpe bis zur Wärme-quellen-Temperatur von mind. 7°C einsetzbar.

Kontrolle des Volumenstroms.(Bei Erst-Inbetriebnahme der Wärmepumpe durchzuführen). Die wärmequellenseitige Vorlauf- und Rücklauftemperatur messen. Aus den beiden Messwerten die Temperatur-differenz ermitteln und den Volumen-strom rechnerisch bestimmen.

Anschluss.Um die Übertragung von Geräu-schen weitgehend zu vermeiden, sollte der Wärmequellen-Kreislauf mit fl exiblen Druckschläuchen ange-schlossen sein. Werden erhöhte Fest-stoffanteile (Sand, feiner Schlamm usw.) im Brunnenwasser mitgeführt (Wasseranalyse), sind Vorfi lter oder Absetzbecken zu installieren. An-dernfalls kann es zum Verstopfen des Verdampfers kommen.

Umwälzpumpe für Brunnenanlagen(geodätische Höhe bis maximal 20 Meter)Wärmepumpe Volumenstrom

m³/hDruckdifferenzhPa

UmwälzpumpeTyp (Grundfos)

Rohrdurch-messer

WPW 7 1,5 105 SP 3A-6 28 x 1,5WPW 10 2,1 130 SP 3A-6 28 x 1,5WPW 13 2,6 155 SP 3A-6 35 x 1,5WPW 18 3,4 280 SP 3A-6 35 x 1,5WPW 22 M 4,4 370 SP 5A-6 42 x 1,5

Brunnenpumpe

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Wasserbeurteilung

Wasserbeurteilung.In den STIEBEL ELTRON Wasser/Wasser-Wärmepumpen mit der Bezeichnung WPW sind spezielle Edelstahl-Verdampfer (Wärmeaus-tauscher) eingebaut, bei denen die Verbindung zwischen den einzelnen Platten ebenfalls aus Edelstahl be-steht. Hierdurch wird eine besonders hohe Korrosionsfestigkeit gegenüber fast allen Wasserinhaltsstoffen von Grundwässern erzielt. Der zulässige Einsatzbereich dieser Wärmepumpen in Bezug auf die eingesetzte Wasser-qualität ist daher sehr groß. Für den Einsatz gibt es folgende Einschrän-kungen:

nur Grundwasser (kein Ober-flächenwasser oder salzhaltiges Grundwasser

keine absetzbaren Stoffe Eisen und Mangan < 0,5 mg/l

In begründeten Einzelfällen, z.B. Brunnen in der Nähe von Salzabbau-gebieten oder Regionen mit großer Viehhaltung, sind zusätzlich folgende Wasserinhaltsstoffe zu berücksich-tigen:

Chlorid < 300 mg/l Chlor < 0,5 mg/l

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Installation

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Heizungsanschluss

Heizungsanschluss.Die Wärmenutzungs-Anlage (WNA) ist entsprechend den Planungsunter-lagen auszuführen. Die Wärmepumpe ist bei Standard-Heizungsanlagen wasserseitig gemäß den Standard-Schaltungen (siehe Anhang) einzu-binden. Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist die Heizungsanlage auf Dichtheit zu prüfen, gründlich durchzuspülen und sorgfältig zu entlüften. Auf richtigen Anschluss des Heizungs-Vor- und Rücklaufs achten. Um die wasserseitige Körperschall-Übertragung zu reduzieren, werden fl exible Druckschläuche empfohlen. Die erforderliche Umwälzpumpe ist in der Wärmepumpe eingebaut. Der Rohrquerschnitt kann aus der nebenstehenden Tabelle entnommen werden. Die Wärmedämmung ist entsprechend der Heizungsanlagen-Verordnung auszuführen.

Wärmepumpen Typ WPF/W/C mit eingebauter Umwälzpumpe UP 25-60Wärmepumpe Volumenstrom Restförderhöhe KupferrohrTyp m³/h hPa mmWPF/WPC 5 0,6 280 22 x 1,0WPF/WPC 7 0,8 280 22 x 1,0WPF/WPC 10 1,1 280 28 x 1,5WPF/WPC 13 1,4 280 28 x 1,5WPF 16 1,5 280 28 x 1,5WPW 7 0,6 280 22 x 1,0WPW 10 0,8 280 22 x 1,0WPW 13 1,1 280 28 x 1,5WPW 18 1,4 280 28 x 1,5WPW 22 M * 1,5 UP 25-80 28 x 1,5

* Lieferung ohne Umwälzpumpe

WPC mit Warmwasser-Erwärmung

WPF mit Pufferspeicher SBP 100 und Warmwasser-Erwärmung

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Elektrische Daten der WärmepumpenWärme-pumpe

Leistungs-aufnahme

Betriebs-strom max.

AnzugsstromR-Anlauf

ElektrischeZuleitung

Absicherung

Typ kW A A mm² AWPF 5 2,9 3,3 25 5 x 1,5 3 x 16 gLWPF 7 3,7 6,1 25 5 x 1,5 3 x 16 gLWPF 10 4,5 7,7 27 5 x 1,5 3 x 16 gLWPF 13 5,9 9,5 28 5 x 1,5 3 x 16 gLWPF 16 6,2 12,0 29 5 x 1,5 3 x 16 gLWPW 7 2,9 3,3 25 5 x 1,5 3 x 16 gLWPW 10 3,7 6,1 25 5 x 1,5 3 x 16 gLWPW 13 4,5 7,7 27 5 x 1,5 3 x 16 gLWPW 18 5,9 9,5 28 5 x 1,5 3 x 16 gLWPW 22 M 6,2 12,0 <30 5 x 1,5 3 x 16 gL

Elektroanschluss

Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe bedarf der Anmel-dung beim zuständigen EVU. Alle elektrischen Installationsarbeiten, insbesondere die Schutzmaßnahmen, sind entsprechend den VDE-Be-stimmungen und Vorschriften des zuständigen Elektro-Versorgungs-Unternehmens auszuführen. Der Anschluss erfolgt nach dem Elektro- Anschlussplan. Hierzu ist auch die Montageanweisung zu beachten. Die Anschlussklemmen befi nden sich im Schaltkasten der WPF und sind nach dem Entfernen der Fronthaube zugänglich.Hier werden angeschlossen:

die Spannungsversorgung der Wärmepumpe (400 V)

die Spannungsversorgung der Heizpatrone (400 V) (interner 2. WE)

die Spannungsversorgung der Solepumpe oder Tauchpumpe der Brunnenanlage (400 V)

die Spannungsversorgung der Steuerung (230 V)

das EVU-Freigabesignal (230 V) die Heizkreispumpe (230 V) das Mischventil (230 V) der Öl- oder Gaskessel (230 V) div. Fühler und der Fernversteller

Hinweis:Beim Einsatz der WPF als Sole/Was-ser-Wärmepumpe muss am WPM II der Parameter 11 der Inbetrieb-nahme-Liste auf „Ethylenglykol oder Kaliumkarbonat“ gestellt werden, da sonst bei Soletemperaturen unter +7°C die Wärmepumpe durch den Einfrierschutz-Wächter abgeschaltet wird.

Elektro-Anschluss WPC

Elektro-Anschluss WPF

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Aufstellung

Bedingungen am Aufstellort der Wärmepumpe, Typ WPF.Der Raum, in dem die WPF installiert werden soll, muss folgende Bedin-gungen erfüllen:

frostfrei. tragfähiger Fußboden (Gewicht

der WPF ca. 150 kg) Waagerecht, ebener und fester

Untergrund, da die Gerätefüße der Wärmepumpe nicht verstell-bar sind.

Bei schwimmendem Estrich sind für einen schallarmen Betrieb der Wärmepumpe der Estrich und die Trittschalldämmung um den Aufstellort der Wärmepumpe herum auszusparen.

Der Aufstellraum darf nicht durch Staub, Gase oder Dämpfe explo-sionsgefährdet sein.

Bei Aufstellung der WPF in einem Heizraum zusammen mit anderen Heizgeräten ist sicherzustellen, dass der Betrieb der anderen Heizgeräte nicht beeinträchtigt wird.

Schallemission.Die Wärmepumpe sollte nicht unter oder neben Schlafräumen aufgestellt werden. Eine gute Schalldämmung kann durch eine Beton-Fundament-platte mit untergelegter Gummimat-te erreicht werden. Rohrdurchfüh-rungen durch Wände und Decken sind körperschallgedämmt auszu-führen. Die Solewasser-Anschlüsse sowie die Heizungsanschlüsse müs-sen über fl exible Druckschläuche erfolgen.

Aufstellung der Sole/Wasser-Wasser-Wärmepumpe WPF...

Aufstellung der Sole/Wasser-Wärmepumpe WPC...

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Anschlussmaße

Anschlussmaße WPC in mm

Anschlussmaße WPF..M/WPW..M in mm

Anschlussmaße WPF/WPW in mm

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Wärmepumpen Typ WPF SET mit Umwälzpumpe UP 25-60Wärmepumpe Volumenstrom Restförderhöhe KupferrohrTyp m³/h hPa mmWPF 20 SET 2,2 280 35 x 1,5WPF 23 SET 2,5 280 35 x 1,5WPF 26 SET 2,8 280 35 x 1,5WPF 29 SET 2,9 280 35 x 1,5WPF 32 SET 3,0 280 35 x 1,5

Heizungsanschluss WPF..SET

Heizungsanschluss.Die Wärmenutzungs-Anlage (WNA) ist entsprechend den Planungsunter-lagen auszuführen. Die Wärmepumpe ist bei Standard-Heizungsanlagen wasserseitig gemäß den Standard-Schaltungen (siehe Anhang) einzu-binden. Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist die Heizungsanlage auf Dichtheit zu prüfen, gründlich durchzuspülen und sorgfältig zu entlüften. Auf richtigen Anschluss des Heizungs-Vor- und Rücklaufs achten. Um die wasserseitige Körperschall-Übertragung zu reduzieren, werden fl exible Druckschläuche empfohlen. Die erforderlichen Umwälzpum-pen sind Lieferbestandteil des Sets. Der Rohrquerschnitt kann aus der nebenstehenden Tabelle entnommen werden. Die Wärmedämmung ist entsprechend der Heizungsanlagen-Verordnung auszuführen.

Sets mit Pufferspeicher SBP 700

Sets mit Pufferspeicher SBP 700 und Warmwasser-Erwärmung

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Wärmepumpen-Sets.Um auch größere Heizleistungen mit unseren serienmäßigen Hei-zungs-Wärmepumpen abzudecken, können mehrere Geräte zusam-mengeschaltet werden. Für unsere Wasser/Wasser- bzw. Sole/Wasser-Wärmepumpen gibt es hierfür Sets, die jeweils aus zwei Wärmepumpen, einem Wärmepumpen-Manager WPMW II, zwei Umwälzpumpen UP 25–60 und einer Kompaktinstallation zur hydraulischen Verbindung der Wärmepumpen bestehen.

WPF-Baureihe:WPF 20 SET 2 x WPF 10 MWPF 23 SET 1 x WPF 10 M

1 x WPF 13 MWPF 26 SET 2 x WPF 13 MWPF 29 SET 1 x WPF 13 M

1 x WPF 16 MWPF 32 SET 2 x WPF 16 M

WPW-Baureihe:WPW 26 SET 2 x WPW 13 MWPW 31 SET 1 x WPW 13 M

1 x WPW 18 MWPW 36 SET 2 x WPW 18 MWPW 40 SET 1 x WPW 18 M

1 x WPW 22 MWPW 44 SET 2 x WPW 22 M

Ansicht WPF 20 bis 32 SET und WPW 26 bis 44 SET

Vorderansicht WPF 20 bis 32 SET und WPW 26 bis 44 SET

Heizungsanschluss WPF..SET

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Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss der Wär-mepumpe bedarf der Anmeldung beim zuständigen EVU. Alle elektri-schen Installationsarbeiten, insbe-sondere die Schutzmaßnahmen, sind entsprechend den VDE-Bestimmun-gen und Vorschriften des zuständigen Elektro-Versorgungs-Unternehmens auszuführen. Der Anschluss erfolgt nach dem Elektro-Anschlussplan. Hierzu ist auch die Montageanwei-sung für den Wärmepumpen-Mana-ger WPM II zu beachten.

Elektroanschluss WPF..SET

Elektro-Anschluss WPF..SET

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Checkliste

Planung und Installation von Sole/Wasser-Wärmepumpen Für welchen Einsatzzweck soll die Wärmepumpe eingesetzt werden? Was für eine Wärmequelle kann für die Wärmepumpe eingesetzt werden? Wie sind die Heizfl ächen ausgelegt? Niedertemperatur-Heizung wird empfohlen. Wie groß ist die erforderliche Heizleistung? Wärmebedarfsberechnung durchführen. Genehmigung des Elektro-Versorgungs-Unternehmens (EVU) einholen. Betriebsweise der Wärmepumpe nach dem Heizsystem festlegen. Wie kann die Wärmepumpe ohne großen Aufwand in das Heizungsnetz eingebunden werden? Soll die Warmwasser-Erwärmung mit der Heizungs-Wärmepumpe erfolgen? Ist ein geeigneter frostfreier Raum für die Aufstellung der Wärmepumpe vorhanden? Wo kann die Wärmepumpe aufgestellt werden? Fundament vorsehen. Wie ist der Elektroanschluss realisierbar? Allgemeine Vorschriften und Richtlinien beachten. Bauliche Gegebenheiten beachten.

Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdreichkollektor Ist die Anzeige bei der Unteren Wasserbehörde erforderlich? Ist genügend Grundfl äche für den Erdreichkollektor vorhanden? Kann der Erdreichkollektor in einer Tiefe von 1,2 bis 1,5 Metern installiert werden? Können die Längen der Rohrkreise gleichmäßig aufgeteilt und verlegt werden? Kann der Vor- und Rücklaufverteiler außerhalb des Gebäudes installiert werden? Sämtliche Rohrleitungen und Armaturen müssen aus korrosionsbeständigem Material erstellt werden. Können die Rohre des Erdreichkollektors mit Steigung zum Verteiler verlegt werden? Die Rohrleitungen der Wärmequelle im Gebäude dampfdiffusionsdicht isolieren. Sole-Konzentrat erst mit Wasser mischen und dann in die Wärmequellen-Anlage einfüllen. Vor der Inbetriebnahme Anlage mit Sole füllen und abdrücken. Sole- und schwitzwasserbeständige Umwälzpumpe einsetzen. Durch die Sole erhöht sich der Druckverlust. Bei der Pumpenauslegung muss dies berücksichtigt werden. Durch die Volumenänderung muss ein solebeständiges Ausdehnungsgefäß eingebaut werden.

Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Ist die Genehmigung bei der Unteren Wasserbehörde erforderlich? Ist genügend Platz für die Erdbohrung vorhanden? Können die Rohrlängen der Sonden bis zum Verteiler gleichmäßig aufgeteilt werden? Kann der Vor- und Rücklaufverteiler außerhalb des Gebäudes installiert werden? Sämtliche Rohrleitungen und Armaturen müssen aus korrosionsbeständigem Material erstellt werden. Können die Rohre der Erdwärmesonde mit Steigung zum Verteiler verlegt werden? Die Rohrleitungen der Wärmequelle im Gebäude dampfdiffusionsdicht isolieren. Sole-Konzentrat erst mit Wasser mischen und dann in die Wärmequellen-Anlage einfüllen. Vor der Inbetriebnahme Anlage mit Sole füllen und abdrücken. Sole- und schwitzwasserbeständige Umwälzpumpe einsetzen. Durch die Sole erhöht sich der Druckverlust. Bei der Pumpenauslegung muss dies berücksichtigt werden. Durch die Volumenänderung muss ein solebeständiges Ausdehnungsgefäß eingebaut werden.

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Planung und Installation von Wasser/Wasser-Wärmepumpen Für welchen Einsatzzweck soll die Wärmepumpe eingesetzt werden? Was für eine Wärmequelle kann für die Wärmepumpe eingesetzt werden? Wie sind die Heizfl ächen ausgelegt? Niedertemperatur-Heizung wird empfohlen. Wie groß ist die erforderliche Heizleistung? Wärmebedarfsberechnung durchführen. Genehmigung des Elektro-Versorgungs-Unternehmens (EVU) einholen. Betriebsweise der Wärmepumpe nach dem Heizsystem festlegen. Wie kann die Wärmepumpe ohne großen Aufwand in das Heizungsnetz eingebunden werden? Soll die Warmwasser-Erwärmung mit der Heizungs-Wärmepumpe erfolgen? Ist ein geeigneter Raum für die Aufstellung der Wärmepumpe vorhanden? Wo kann die Wärmepumpe aufgestellt werden? Fundament vorsehen. Wie ist der Elektroanschluss realisierbar? Allgemeine Vorschriften und Richtlinien beachten. Bauliche Gegebenheiten beachten.

Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit Brunnenanlage Liegt die Genehmigung für die Nutzung des Grundwassers von der Unteren Wasserbehörde vor? Ist genügend Grundwasser für den Betrieb der Wärmepumpe vorhanden (Pumpversuch)? Wurde die Wasserqualität überprüft? Wasseranalyse erstellen. Kann der Abstand zwischen Förder- und Schluckbrunnen von mind. 15 Metern eingehalten werden? Sämtliche Rohrleitungen und Armaturen müssen aus korrosionsbeständigem Material erstellt werden. Die Rohrleitungen der Wärmequelle im Gebäude dampfdiffusionsdicht isolieren. Vor dem Anschluss an die Wärmepumpe die Brunnenpumpe mehrere Tage laufen lassen, damit Sand

und Bohrmaterial ausgespült werden. Zur Förderung des Grundwassers Tauchpumpen einsetzen.

Checkliste

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Zubehör Heizungs-Wärmepumpen

04_02_03_01_004_063124_Waermepumpen 2006-05 (DE).indd 11104_02_03_01_004_063124_Waermepumpen 2006-05 (DE).indd 111 23.05.2006 16:18:1723.05.2006 16:18:17

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Wärmepumpen-Manager

Funktionen im Überblick

RS 232-Schnittstelle zur Einstel-lung und Überwachung mittels PC

durch Drei-Draht-Daten-BUS schnelle Installation und System-erweiterung durch Mischer-Schwimmbadmodul MSM

Ansteuerung eines zweiten Wär-meerzeugers

sieben Temperatureingänge als Soll-/Istwert-Anzeige

bedarfsabhängige Schaltung von sieben verschiedenen Umwälz-pumpen

gleichmäßige Belastung der un-terschiedlichen Verdichter durch die integrierte automatische Folgewechsel-Schaltung

Eingabe der Anlagen- und Wär-mepumpen-Frostschutzgrenzen

mindestens zehn Stunden Gang-reserve der Uhr

automatische Pumpen-Kickschal-tung

Resetmöglichkeit gespeicherte Fehlerliste mit ge-

nauer Anzeige des Fehlercodes im Display

schnelle und genaue Fehlerdi-agnose mittels Anlagenanalyse inkl. Temperaturenabfrage von Wärmepumpe und Peripherie ohne Zusatzgerät

Voreinstellungen der Uhren-programme für alle Heiz- und Warmwasserkreise

Gerätebeschreibung

Wärmepumpen-Manager WPM II mit beleutetem LC-Display. Kas-kadenregler für bis zu zwei Wär-mepumpen. In Verbindung mit dem MSM (Zubehör) können bis zu 6 Wärmepumpenstufen angesteu-ert werden. Regelung eines direk-ten und eines Mischerkreises mit separaten Wochen-Heizprogram-men. Die Warmwasserbereitung erfolgt durch ein frei einstellbares Wochenprogramm. Möglichkeit zur Einbindung eines zweiten Wärmeer-zeugers. Estrich-Aufheizprogramm. Betriebsstundenzähler für jede angeschlossene Wärmepumpe. Wahlweise aktivierbare integrierte Solarregelung oder Wärmemen-gen-Zählung. Zur Daten-Fern-übertragung ist eine komfortable Fehlerdiagnose vor Ort oder in einer Servicestelle möglich. Es gibt zwei Ausführungen: Bereits vorver-drahtet im Wand-Aufbaugehäuse als WPMW II oder die Schaltschrank-Variante inkl. Stecker als WPMS II. Im Lieferumfang sind jeweils ein Außen- und Anlegefühler enthalten.

Arbeitsweise

Der Wärmepumpen-Manager WPM II ist für alle STIEBEL ELTRON-Heizungs-Wärmepumpen geeignet. Zwischen Heizungs-Wärmepumpen und WPM wird bauseits eine BUS-Leitung verlegt, die die Kommunika-tion zwischen beiden herstellt. Über den WPM werden alle notwendigen Funktionen, die zwei 1-Verdichter- bzw. zwei 2-Verdichter-Wärmepum-pen-Anlagen benötigen, gewährleis-tet. Eine externe Kommunikation wird über die eingebaute RS 232-Schnittstelle realisiert. In den Schalt-kästen der Wärmepumpen ist die IWS (integrierte Wärmepumpen-Steuerung), die die Funktionsabläufe der Wärmepumpe steuert, bereits montiert.

Lieferumfang

WPMW II Best.-Nr. 18 54 50 Wand-Aufbaugehäuse mit vor-

verdrahtetem WPM II Kabelbaum drei PTC-Fühler

(Außen-/Anlege-/Tauchfühler) 18 Zugentlastungen

WPMS II Best.-Nr. 18 54 51 WPM II drei PTC-Fühler

(Außen-/Anlege-/Tauchfühler) Stecker-Set

Wärmepumpen-Manager (Regelgerät) für WärmepumpenTyp WPMW II WPMS IIBest.-Nr. 18 54 50 18 54 51

Technische DatenSpannung/Frequenz VHz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzLeistungsaufnahme VA 8Schaltleistung der Relais A 2Schutzart IP 20Umgebungstemperatur °C 0 bis +50Maße und GewichtHöhe mm 215 100Breite mm 246 150Tiefe mm 140 85Gewicht kg 1,5 0,5

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Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss ist ent-sprechend dem jeweiligen Elektro-Anschlussplan durchzuführen. Die Versorgungsspannung an Klemme L und die vom EVU geschaltete Phase L´ müssen gleichphasig sein und über denselben FI-Schalter geführt werden. Der WPM II muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Hierzu können Schütze, LS-Schalter, Sicherungen usw. eingesetzt werden. Vor der Montage ist die Heizungsanlage allpolig vom Netz zu trennen. Die Kabeldurchführun-gen am Wandgehäuse sind für feste und fl exible Leitungen mit einem Außendurchmesser von 6 mm bis 12 mm geeignet. Alle Leitungen müssen direkt unterhalb des Wandgehäuses mit vorschriftsmäßigen Zugentlastun-gen an der Wand befestigt werden. Die beiliegenden roten Keile die-nen zur Fixierung der Leitungen im Gehäuse.

BUS-Anschluss.Durch die BUS-Leitung wird die Kommunikation der Anlage her-gestellt und eine gerätespezifi sche Adresse zum Ansteuern der Wärme-pumpen vergeben. Die BUS-Leitung erst bei der Inbetriebnahme anschlie-ßen.BUS-Leitung: J-Y (St) 2 x 2 x 0,8

Außenfühler AFS 2.Den Außenfühler an einer Nord- oder Nordost-Wand hinter einem beheizten Raum 2,5 m vom Erdbo-den und 1 m seitlich von Fenstern und Türen anbringen.Der Außentem-peraturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt und zu keiner Zeit direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sein.

Tauchfühler TF 6A.Der Tauchfühler (Durchmesser 6 mm) muss in die entsprechende Tauchhülse des jeweiligen Speichers gesteckt werden. Ist kein Pufferspei-cher vorhanden, muss der Tauchfüh-ler im Rücklauf der Wärmepumpe angebracht werden.

Anlegefühler AVF 6.Vor der Montage das Rohr gut säu-bern. Wärmeleitpaste auftragen und Fühler mit Spannband befestigen.

Erforderliche Temperaturfühler

Auß

ente

mpe

ratu

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ler

WP-

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WPF/W...M monovalente x x xWPF/W...M monoenergetische x x x xWPF/W...M bivalent mit Heizkessel x x x x xWPL monovalente x xWPL monoenergetische mit Elt.-Heizstab x xWPL bivalent mit Heizkessel x x x xZusätzlicher Fühler fürWarmwasser-Erwärmung mit der WP x xZusätzlich geregelter Heizkreis x

Der Außenfühler, ein Tauch- und ein Anlegefühler sind im Lieferumfang vom WPM II enthalten.

X1 Netzspannungsbereich

1 N

2 L

3 L‘ EVU-Freigabesignal

4 Pumpen L

5-6 Pufferspeicher-Ladepumpen

7 Quellenpumpe

8-9 Heizkreispumpen

10 Warmwasser-Ladepumpe

11 Zirkulationspumpe

12-13 2. Wärmeerzeuger

14 Mischer AUF

15 Mischer ZU

16 Solarpumpe

Anschlussfeld WPMW II

X2 Kleinspannungsbereich

1 Fühler Außentemperatur

2 Fühler WP-Vorlauftemperatur

3 Fühler WP-Rücklauftemperatur

4 Fühler Warmwasser-Temperatur

5 Fühler 2. Wärmeerzeuger

6 Fühler Wärmequellen-Temperatur

7 Fühler Mischer-Vorlauftemperatur

9 Klemme 1 der Fernbedienung FE 7

10 Klemme 3 der Fernbedienung FE 7

11-13 BUS High, Low und Ground

14 „+“ (wird nicht angeschlossen)

15 Fühler Warmwasser Solar oderFühler Rücklauf-Wärmemengen-Messung

16 Fühler Kollektor oderFühler Vorlauf-Wärmemengen-Messung

X3 Masse

X4 N

X5 PE

Wärmepumpen-Manager

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Mischer-Schwimmbadmodul

Funktionen im Überblick

über Drei-Draht-Daten-BUS erfolgt die Kommunikation zum WPM II

Ansteuerung von weiteren vier Pufferspeicher-Ladepumpen

Wochenprogramm zum Einstel-len der Heiz- und Absenkzeiten

Ansteuerung eines zweiten, eigenständigen Mischerkreises

eigenständige Mischerregelung mit eigenem Außenfühler (dafür ist keine BUS-Verbindung zum WPM II nötig)

eigenständiges Schwimmbad-Aufheizprogramm

Gerätebeschreibung

Das Mischer-Schwimmbadmodul MSM wird als Erweiterung zum WPM bei Anlagen mit mehr als zwei Wärmepumpen eingesetzt. Es können weitere vier 1-Verdichter-bzw. eine 2-Verdichter-Wärmepum-pe und ein zusätzlicher Mischerkreis mit den Heiz- und Absenkzeiten angesteuert werden. Zusätzlich ist ein Schwimmbad-Aufheizprogramm mit WP-Konstantregelung enthalten. Es gibt zwei Ausführungen: Bereits vorverdrahtet im Wand-Aufbauge-häuse als MSMW oder die Schalt-schrank-Variante inkl. Stecker als MSMS. In beiden Ausführungen ist im Lieferumfang ein Anlegefühler enthalten.

Arbeitsweise

Das Mischer-Schwimmbadmodul MSM ist ein Ergänzungsmodul zum Wärmepumpen-Manager WPM II und für alle STIEBEL ELTRON-Hei-zungs-Wärmepumpen geeignet. Das Mischermodul wird in zwei Ausfüh-rungen ausgeliefert. Zum einen als Schaltschrank-Variante MSMS oder im Wand-Aufbaugehäuse als MSMW. Zwischen Mischermodul MSM und WPM II wird bauseits eine BUS-Lei-tung verlegt, die die Kommunikation zwischen beiden herstellt. Das MSM wird bei Wärmepumpen-Anlagen mit einem zweiten Mischerkreis (H3) und/oder bei Anlagen mit mehr als zwei Wärmepumpen und/oder bei Anlagen mit Schwimmbad-Wassererwärmung eingesetzt. Das MSM kann auch als eigenständige Mischerregelung eingesetzt werden. In diesem Fall besteht keine Kom-munikation zum WPM II und der Anschluss des Außenfühlers ASF 2 (Zubehör) Best.-Nr. 16 53 39 ist erforderlich.

Lieferumfang

MSMW Best.-Nr. 07 45 19 Wand-Aufbaugehäuse mit vor-

verdrahtetem MSM Kabelbaum ein PTC-Fühler (Anlegefühler) 18 Zugentlastungen

MSMS Best.-Nr. 07 45 18 MSM zwei PTC-Fühler (Anlegefühler) Stecker

Wärmepumpen-Manager (Regelgerät) für WärmepumpenTyp MSMW MSMSBest.-Nr. 07 45 19 07 45 18

Technische DatenSpannung/Frequenz VHz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzLeistungsaufnahme VA 8Schaltleistung der Relais A 2Schutzart IP 20Umgebungstemperatur °C 0 bis +50Maße und GewichtHöhe mm 215 100Breite mm 246 150Tiefe mm 140 85Gewicht kg 1,5 0,5

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Elektrischer Anschluss.Der elektrische Anschluss ist ent-sprechend dem jeweiligen Elektro-Anschlussplan durchzuführen. Die Versorgungsspannung an Klemme L und die vom EVU geschaltete Phase L´ müssen gleichphasig sein und über denselben FI-Schalter geführt werden. Der MSM muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Hierzu können Schütze, LS-Schalter, Sicherungen usw. eingesetzt werden. Vor der Montage ist die Heizungsanlage allpolig vom Netz zu trennen. Die Kabeldurchführungen am Wandgehäuse sind für feste und fl exible Leitungen mit einem Außen-durchmesser von 6 mm bis 12 mm geeignet. Alle Leitungen müssen direkt unterhalb des Wand-gehäuses mit vorschriftsmäßigen Zu-gentlastungen an der Wand befestigt werden. Die beiliegenden roten Keile dienen zur Fixierung der Leitungen im Gehäuse.

BUS-Anschluss.Durch die BUS-Leitung wird die Kommunikation der Anlage her-gestellt und eine gerätespezifi sche Adresse zum Ansteuern der Wär-mepumpen vergeben. Die BUS-Lei-tung erst bei der Inbetriebnahme anschließen.BUS-Leitung: J-Y (St) 2 x 2 x 0,8

Außenfühler AFS 2 (Zubehör).Den Außenfühler an einer Nord- oder Nordost-Wand hinter einem beheizten Raum 2,5 m vom Erdbo-den und 1 m seitlich von Fenstern und Türen anbringen. Der Außen-temperaturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt und zu keiner Zeit direkter Sonnenstrahlung ausge-setzt sein.

Anlegefühler AVF 6.Vor der Montage das Rohr gut säu-bern. Wärmeleitpaste auftragen und Fühler mit Spannband befestigen.

Anschlussfeld MSMW

X1 Netzspannungsbereich1 N2 L4 Pumpen L5-8 Pufferspeicher-Ladepumpen9 Heizkreispumpen14 Mischer AUF15 Mischer ZU

X2 Kleinspannungsbereich1 Fühler Außentemperatur7 Fühler Mischer-Vorlauftemperatur9 Klemme 1 der Fernbedienung FE 710 Klemme 3 der Fernbedienung FE 711-13 BUS High, Low und Ground14 „+“ (wird nicht angeschlossen)X3 MasseX4 NX5 PE

Mischer-Schwimmbadmodul

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Fernbedienung und Fühler

Fernbedienung mit Raumfühler (Mischerkreis)für den 2. Heizkreis des WPMW, WPMSITyp FE 7Best.-Nr. 18 55 79

Technische DatenAbsenkung K +/– 5Maße H x B x T mm 80 x 80 x 20

Technische Beschreibung:Fernbedienung mit Raumfühler. Zur Einstellung der Raum-Sollwert-Temperatur um +/– 5 K und der Veränderung der Betriebsarten: dauernd Tagbetrieb, dauernd Absenk-betrieb und Programmbetrieb

Tauchfühlerfür WPMW, WPMSTyp TF 6ABest.-Nr. 16 53 42

Technische DatenDurchmesser mm 6Kabellänge m 1

Technische Beschreibung:Der Tauchfühler (Durchmesser 6 mm) muss in die entsprechende Tauchhülse des jeweiligen Speichers gesteckt werden.

Anlegefühlerfür WPMW, WPMSTyp AVF 6Best.-Nr. 16 53 41

Technische DatenDurchmesser mm 6Kabellänge m 1

Technische Beschreibung:Vor der Montage das Rohr gut säubern. Wärmeleitpaste auftragen und Fühler mit Spannband befestigen.

Fernbedienung mit Raumfühlerfür den Heiz- und Kühlbetrieb mit Wärmepumpen-Manager WPMiTyp FEKBest.-Nr. 22 01 93

Technische DatenAbsenkung K +/– 5Maße H x B x T mm 97 x 147 x 33

Technische Beschreibung:Der FEK ist an den WPMi anzuschließen, um den Kühlbetrieb über Flä-chenheizung zu realisieren. Der FEK überwacht die Raumtemperatur und Raumluftfeuchte im Heiz- und Kühlbetrieb.

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Wärmemengenzähler und Teleservice

Volumen-Messteilfür WPMW IITyp VM 6Best.-Nr. 18 78 96

Technische Beschreibung:Mehrstrahl-Volumen-Messteil für Warmwasser-Zähler mit Impulsgeber und Verschrau-bungen. Anschlussgewinde R 1¼, Nenndurchsatz max. 6 m³/h. Impulswert 10 Liter. Montage waagerecht.

Daten-Fernübertragungfür WPMW, WPMSTyp DCo aktiv GSMBest.-Nr. 18 96 22

Technische Beschreibung:Modul zur Daten-Fernübertragung über ein handelsübliches GSM- oder Analogmodem. Automatische Übermittlung einer SMS-Meldung im Fehlerfall. Parametrierbar über die mitgelieferte ComSoft GSM Teleservice-Software. Anschließbar am WPM II. (Nicht für SOM-SBK geeignet).

Verbindungskabelfür WPMW, WPMSTyp IR/RS 232Best.-Nr. 07 43 22

Technische Beschreibung:Verbindungskabel für die direkte Verbindung zwischen Computer und dem Wärme-pumpen-Manager WPM II (Comfort Soft erforderlich).

Telefon-Fernschalterfür WPMW, WPMSTyp TFSBest.-Nr. 18 20 98

Technische Beschreibung:Telefon-Fernschalter TFS für die Umschaltung vom abgesenkten in den normalen Be-trieb des Wärmepumpen-Managers WPM II, MSM, LZM und SOM SBK.

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Kommunikation

Kommunikationsmodulfür WPMW IITyp Combox AnalogBest.-Nr. 22 11 44

Technische Beschreibung:Die Combox Analog ist das Kommunikationsmodul zum Anschluss des WPM II, WPMi- Reglers an das Telefonnetz. Es beinhaltet ein analoges Modem und den DCO aktiv GSM.

Kommunikationsmodulfür WPMW IITyp Combox GSMBest.-Nr. 22 11 45

Technische Beschreibung:Die Combox GSM ist das Kommunikationsmodul zum Anschluss des WPM II, WPMi- Reglers an das GSM-Mobilfunknetz. Es beinhaltet ein GSM-Modem und den DCO aktiv GSM vorverdrahtet in einem Kunststoffwandgehäuse.

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Hydraulische Weiche

Hydraulische Weiche

Hydraulische Weichefür Heizungs-WärmepumpenTyp WPHW 25 WPHW 32Best.-Nr. 22 11 35 22 11 36

Technische DatenMax. Betriebsüberdruck bar 3Fördermenge m³/h 2,0 3,0Anschlüsse Heizung Zoll 1½ G 1½ GAnschlüsse Wärmepumpe Zoll 1½ G G 2Maße und GewichtLänge mm 1550 1710Durchmesser mit Wärmedämmung mm 630 750Gewicht kg 64 80

Technische Beschreibung:Geschweißtes rechteckiges Gehäuse mit Anschlussstutzen aus gefl anschten Rohren mit angezogenen Überwurfmuttern. Fertig isoliert, mit automatischem Schwimmentlüfter, Tauchhülse für Rücklauffühler und Entleerungshahn. Wärmepumpenvor- und -rücklauf 1½“ IG Anschluss fl achdichtend Heizkreisvor- und -rücklauf 1½“ IG Anschluss fl ach-dichtend.

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Pufferspeicher SBP 100 Komfort

Pufferspeicher 100 Literfür Heizungs-WärmepumpenTyp SBP 100 KomfortBest.-Nr. 18 54 43

Technische DatenMax. Betriebsüberdruck bar 3Wasserinhalt l 100Anschlussstutzen für Heizung Zoll G 1¼Anschlussmuffe für Entlüftung Zoll G ½Maße und GewichtH x B x T mm 955 x 510 x 510Gewicht kg 42,5

Technische Beschreibung:Speicherbehälter für die Installation von Wärmepumpen-Anlagen. Er dient als System-Trennspeicher und ist mit einer FCKW-freien Wärmedämmung mit geringsten Wärme-verlusten und einer Wandkonsole ausgestattet.

Elektro-Heizfl ansch für Pufferspeicherfür den Pufferspeicher SBP 100 KomfortTyp SBP-HFBest.-Nr. 07 42 52

Technische DatenSpannung V 1/N/PE ~ 230 V, 3/PE ~ 400 VHeizleistung kW 1, 2, 3, 4, 5 und 6,0

Technische Beschreibung:Heizfl ansch zum Einbau in den Pufferspeicher SBP 100 zur elektrischen Nacherwär-mung. Der Heizfl ansch ist serienmäßig mit einem einstellbaren Temperaturregler und Sicherheits-Temperaturbegrenzer ausgestattet.

Pufferspeicher SBP 100

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Kompaktinstallationen für SBP 100 Komfort

Kompaktinstallation für den Pufferspeicher SBP 100 KomfortAnschluss der WPF/WPW-Baureihe an den Pufferspeicher SBP 100Typ WPKI-VBest.-Nr. 07 43 47

Technische Beschreibung:Die Kompaktinstallation enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen Anschluss der Heizungs-Wärmepumpe, Typ WPF/WPW.., an den Pufferspeicher SBP 100. Gewicht: 3,0 kg

Kompaktinstallation für den Pufferspeicher SBP 100 KomfortAnschluss der WPF..M/WPW..M-Baureihe an den Pufferspeicher SBP 100Typ WPKI-PBest.-Nr. 07 42 51

Technische Beschreibung:Die Kompaktinstallation enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen Anschluss der Heizungs-Wärmepumpe, Typ WPF..M/WPW..M, an den Pufferspeicher SBP 100 wie Sicherheitsventil, Absperreinrichtungen, Rückschlagventil, Thermometer, Manometer und Hartschaum-Wärmedämmung. Die erforderliche Heizungs-Umwälz-pumpe ist entsprechend der Anlage in DN 25 (Stichmaß 180 mm) auszuwählen und nachzurüsten. Gewicht: 5,1 kg

Kompaktinstallation für den Pufferspeicher SBP 100 KomfortWarmwasser-Erwärmung mit der WPF..M/WPW..M-BaureiheTyp WPKI-WBest.-Nr. 07 43 15

Technische Beschreibung:Die Kompaktinstallation enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen Anschluss der Heizungs-Wärmepumpe an den Warmwasserspeicher wie Absperrein-richtungen, Rückschlagventil, Thermometer und Hartschaum-Wärmedämmung. Die erforderliche Heizungs-Umwälzpumpe ist entsprechend der Anlage in DN 25 (Stich-maß 180 mm) auszuwählen und nachzurüsten. Gewicht: 3,8 kg

Kompaktinstallation für den Pufferspeicher SBP 100 KomfortAnschluss des Heizkreises an den Pufferspeicher SBP 100Typ WPKI-HBest.-Nr. 07 43 14

Technische Beschreibung:Die Kompaktinstallation enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen An-schluss der Heizungsanlage an den Pufferspeicher SBP 100 wie Absperreinrichtungen, Rückschlagventil, Thermometer und Hartschaum-Wärmedämmung. Die erforderliche Heizungs-Umwälzpumpe ist entsprechend der Anlage in DN 25 (Stichmaß 180 mm) auszuwählen und nachzurüsten. Gewicht: 3,5 kg

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Pufferspeicher SBP 200/400 E

Pufferspeicher 200 Literfür Heizungs-WärmepumpenTyp SBP 200 E SBP 400 EBest.-Nr. 18 54 58 22 08 24

Technische DatenMax. Betriebsüberdruck bar 3Prüfdruck bar 4Wasserinhalt l 200 400Anschlussstutzen für Heizung Zoll G 2 AAnschlussstutzen für Wärmepumpe Zoll G 2 AAnschlussmuffe für Zusatzheizung Zoll G 1½Anschlussmuffe für Entlüftung Zoll R ¾Anschlussmuffe mit Schutzrohr Zoll G ½Maße und GewichtHöhe mm 1550 1710Durchmesser mit Wärmedämmung mm 630 750Gewicht kg 64 80

Technische Beschreibung:Speicherbehälter 200/400 Liter für die Installation von Wärmepumpen-Anlagen. Er dient als System-Trennspeicher zur Verlängerung der Wärmepumpen-Laufzeit und zur teilweisen Überbrückung tarifl icher Abschaltzeiten sowie zur hydraulischen Entkopp-lung der Volumenströme vom Wärmepumpen- und Heizkreis. Der Einbau von einem Elektro-Einschraubheizkörper BGC ist möglich. Die 90 mm Wärmedämmung als PU-Direktumschäumung sorgt für besonders niedrige Wärmeverluste und ist mit einer hochwertigen Kunststoff-Außenhülle geschützt.

Pufferspeicher SBP 200/400 E

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Pufferspeicher SBP 700 E, SBP 700 E SOL

Pufferspeicher 700 Literfür Heizungs-WärmepumpenTyp SBP 700 E SBP 700 E SOLBest.-Nr. 18 54 59 18 54 60

Technische DatenMax. Betriebsüberdruck bar 3 3Prüfdruck bar 4 4Wasserinhalt l 700 700Anschlussstutzen für Heizung Zoll G 2 A G 2 AAnschlussstutzen für Wärmepumpe Zoll G 2 A G 2 AAnschlussmuffe für Zusatzheizung Zoll G 1½ G 1½Anschlussmuffe für Entlüftung Zoll R ¾ R ¾Anschlussmuffe mit Schutzrohr Zoll G ½ G ½Anschlüsse Wärmeaustauscher Zoll – G1Wärmeaustauscherfl äche m² – 2,0Maße und GewichtHöhe mm 1890 1890Durchmesser mit Wärmedämmung mm 910 910Gewicht kg 145 176

Technische Beschreibung SBP 700 E:Speicherbehälter 700 Liter für die Installation von Wärmepumpen-Anlagen. Er dient als System-Trennspeicher zur Verlängerung der Wärmepumpen-Laufzeit und zur teilwei-sen Überbrückung tarifl icher Abschaltzeiten sowie zur hydraulischen Entkopplung der Volumenströme vom Wärmepumpen- und Heizkreis. Zusätzlich besteht die Anbin-dungsmöglichkeit eines Festbrennstoffkessels. Der Einbau von zwei Elektro-Einschraub-heizkörper BGC ist möglich. Die 80 mm Wärmedämmung als PU-Direktumschäumung sorgt für besonders niedrige Wärmeverluste und ist mit einer hochwertigen Kunst-stoff-Außenhülle geschützt.

Technische Beschreibung SBP 700 E SOL:wie SBP 700, jedoch kann zusätzlich eine Solar-Anlage zur Heizungsunterstützung ein-gebunden werden. Die Solarwärme wird durch einen innen liegenden 2 m² Glattrohr-Wärmeaustauscher an das Heizungswasser übertragen.

Pufferspeicher SBP 700 E / SOL

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Kompaktinstallationen für SBP 200/400/700

Kompaktinstallationfür Heizungs-Wärmepumpen (nicht für WPF/WPW)Typ WPKI 5Best.-Nr. 22 08 30

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1¼Gewicht kg 50

Technische Beschreibung:Die WPKI 5 enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen Anschluss der Heizungs-Wärmepumpe an den Pufferspeicher SBP 200/700. Die Heizungs-Umwälz-pumpe ist entsprechend der Anlage in DN 25 (Stichmaß 180 mm) auszuwählen und nachzurüsten.

Kompaktinstallationfür Heizungs-Wärmepumpen WPF/WPC/WPWTyp WPKI 6Best.-Nr. 22 08 32

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1¼Gewicht kg 20

Technische Beschreibung:Die WPKI 6 enthält alle erforderlichen Bauteile für den hydraulischen Anschluss der Wärmepumpe WPF/WPC/WPW an den Pufferspeicher SBP 200/700.

Bausatz Warmwasserbereitungfür WPKI 5Typ BBI 5Best.-Nr. 22 08 32

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1 / Cu 28 x 1,5Gewicht kg 20

Technische Beschreibung:Der Bausatz Warmwasserbereitung enthält alle erforderlichen Bauteile für den hy-draulischen Anschluss der Wärmepumpe an den Warmwasserspeicher. Die Heizungs-Umwälzpumpe ist entsprechend der Anlage in DN 25 (Stichmaß 180 mm) auszuwählen und nachzurüsten.

Einlegeteilefür SBP 200/700 ETyp EinlegeteileBest.-Nr. 00 37 11

Technische DatenAnschlussmaß Zoll R 1¼ innenAnzahl 4 Stück im Paket

Technische Beschreibung:Vier Stück Einlegeteile mit R 1¼ Innengewinde für den heizungsseitigen Anschluss des Pufferspeichers. Nur erforderlich, wenn keine Kompaktinstallation verwendet wird.

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Umwälzpumpen

Umwälzpumpenfür WPKITyp UP 25-60 UP 25-80Best.-Nr. 07 43 25 07 43 16

Technische DatenSpannung/Frequenz VHz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzLeistungsaufnahme W 46/67/93 115/165/205Anschluss Zoll G 1½ G 1½Einbaulänge mm 180 180Schutzart IP 44 IP 43

Technische Beschreibung:Umwälzpumpe für die Kompaktinstallationen, bestehend aus einer in drei Stufen elek-trisch regelbaren Umwälzpumpe ohne Rohrverschraubungen

Heizungs-Umwälzpumpe

Heizungs-Umwälzpumpe

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Pumpen-Baugruppen

Pumpenbaugruppe für die HeizungsanlageTyp WPKI HKBest.-Nr. 22 11 35

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1¼KVs-Wert 9,5

Technische Beschreibung:Die WPKI-HK Heizungs-Kompaktinstallation ist mit einer drehzahlgesteuerten Um-wälzpumpe mit 6 m Förderhöhe, Isolierung, Temperaturanzeigen für Vor- und Rücklauf und einer Rückschlagklappe ausgerüstet.

Pumpenbaugruppe mit Mischventilfür die HeizungsanlageTyp WPKI-HKMBest.-Nr. 22 11 40

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1½KVs-Wert 9,5

Technische Beschreibung:Die WPKI-HKM Heizungs-Kompaktinstallation ist mit einer drehzahlgesteuerten Pum-pe mit 6 m Förderhöhe und einem 3-Wege-Mischer, Isolierung, Temperaturanzeigen für Vor- und Rücklauf und einer Rückschlagklappe (Anschluss G 1½“ AG fl achdichtend, Anschluss Heizkreis 1“ IG) ausgerüstet.

Rohranschlussgruppefür WPKI-HK und WPKI-HKM mit SBP 200/400/700Typ WPKI-RBBest.-Nr. 22 11 41

Technische DatenAnschlüsse Speicher Zoll G 1¼Anschlüsse Kompaktinstallation Zoll G 1½

Technische Beschreibung:Hydraulische Anschlussgruppe zur Verbindung der Heizungs-Kompaktinstallationen (WPKI-HK/-HKM) mit den Pufferspeichern TSP 200, TSP 400 und TSP 700.

Verteilerbalkenfür WPKI-HK und WPKI-HKMTyp WPKI-HKVBest.-Nr. 22 11 42

Technische DatenAnschlüsse Zoll G 1½

Technische Beschreibung:Kompaktinstallation zur hydraulischen Verbindung von zwei Heizungs-Kompaktinstallati-onen (WPKI-HK, WPKI-HKM).

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Druckschläuche

Druckschläuche DN 252 Stück erforderlichTyp SD 25-1 SD 25-2 SD 25-5 SD25-10Best.-Nr. 07 44 15 07 44 16 07 44 17 07 44 18

Technische DatenLänge m 1 2 5 10 Nennweite DN 25Schraubanschluss Zoll G 1¼Betriebsdruck bar 2,5

Technische Beschreibung:Der mit 19 mm Armafl ex-Wärmedämmung versehene Druckschlauch erleichtert das Verbinden der Wärmepumpe mit dem Heizsystem und wirkt als Schwingungsdämpfer.

Druckschläuche DN 322 Stück erforderlichTyp SD 32-1 SD 32-2 SD 32-5Best.-Nr. 07 44 14 18 20 19 18 20 20

Technische DatenLänge m 1 2 5 Nennweite DN 32Schraubanschluss Zoll G 1¼Betriebsdruck bar 2,5

Technische Beschreibung:Der mit 19 mm Armafl ex-Wärmedämmung versehene Druckschlauch erleichtert das Verbinden der Wärmepumpe mit dem Heizsystem und wirkt als Schwingungsdämpfer.

Druckschläuche DN 502 Stück erforderlichTyp SD 50-1Best.-Nr. 18 52 79

Technische DatenLänge m 1Nennweite DN 50Schraubanschluss Zoll G 2Betriebsdruck bar 2,5

Technische Beschreibung:Der mit 19 mm Armafl ex-Wärmedämmung versehene Druckschlauch erleichtert das Verbinden der Wärmepumpe mit dem Heizsystem und wirkt als Schwingungsdämpfer.

Druckschläuche kürzbar2 Stück erforderlichTyp SD 25-1 K SD 32-1 KBest.-Nr. 18 56 46 18 56 47

Technische DatenLänge m 1Nennweite DN 25 32Schraubanschluss Zoll G 1¼Betriebsdruck bar 2,5

Technische Beschreibung:Der mit 19 mm Armafl ex-Wärmedämmung versehene kürzbare Druckschlauch erleich-tert das Verbinden der WP mit dem Heizsystem und wirkt als Schwingungsdämpfer.

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Druckschläuche

Schwingungsdämpfer (vakuumfest)2 Stück im PaketTyp SD 32-1 V SD 40-1 VBest.-Nr. 15 42 72 18 96 23

Technische DatenLänge m 0,65Nennweite DN 32 40Schraubanschluss Zoll G 1¼ G 2Betriebsdruck bar 2,5

Technische Beschreibung:Der fl exible Schlauch erleichtert das Verbinden der Wärmepumpe mit der Brunnenan-lage und wirkt als Schwingungsdämpfer.

Schlauchverschraubungen2 Stück im Paketfür Druckschlauch DN 25 DN 32Best.-Nr. 00 37 13 07 06 92

Technische DatenSchraubanschluss Zoll G 1¼

Technische Beschreibung:Schlauchverschraubung für Druckschlauch, zwei Stück im Paket, werden beim Trennen eines Druckschlauches benötigt.

Heizungs-Umschaltventil mit StellmotorZubehörTyp HUV 1Best.-Nr. 18 55 80

Technische DatenNennweite Zoll G 1Spannung V 1/N/PE ~ 230 V

Technische Beschreibung:Heizungs-Umschaltventil für den Einbau in Heizungsanlagen.

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Einschraubheizkörper BGC

Elektro-Einschraubheizkörperzur elektrischen NacherwärmungTyp BGCBest.-Nr. 07 51 15

Technische DatenSpannung V 1/N/PE ~ 230, 3/PE ~ 400Heizleistung kW 1, 2, 3, 4 und 5,7Zul. Betriebsüberdruck bar 10MaßeEinschraubgewinde G 1½ AEintauchtiefe mm 455

Technische Beschreibung:Einschraubheizkörper zum Einbau in Standspeichern zur elektrischen Nacherwärmung. Der Einschraubheizkörper ist serienmäßig mit einem einstellbaren Temperaturregler ausgestattet und auf 60 °C begrenzt. Wahlweise kann die Begrenzung auf 45°C bzw. 80 °C verändert werden. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Sicherheits-Tempera-turbegrenzer (allpolige Abschaltung) und die Verlängerung durch die Wärmedämmung (spritzwassergeschützt).

RohrbausatzZubehör für BGCTyp WPRBBest.-Nr. 07 42 33

Technische DatenLänge mm 600Rohrdurchmesser Zoll Rp 2Anschluss für BGC Zoll Rp 1½Vorlauf-/Rücklaufanschluss Zoll Rp 1¼

Technische Beschreibung:Rohrbausatz zum Einbau des Elektro-Einschraubheizkörpers, Typ BGC, in den Vorlauf von Wärmepumpen-Anlagen zur elektrischen Nacherwärmung oder Heizungsunter-stützung.

Rohrbausatz

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Solebausatz

Technische Beschreibung

Kompakt-Baugruppe für die Wärmequellen-Anlage (Sole) zur schnellen und einfachen Montage. Beinhaltet die Sole-Umwälzpumpe TOP-S inklusive Absperrhähne und Wandhalterung. Ebenso das solebe-ständige 12-Liter-Ausdehnungsgefäß (Vordruck 1,5 bar) mit Wandhalte-rung, Manometer, 2,5-bar-Sicher-heitsventil und Füll- und Entlee-rungshahn.

Solebausatzfür Wärmepumpen-Anlagen mit Erdwärmesonden oder ErdreichkollektorenTyp WPSB 307 WPSB 310 WPSB 407Best.-Nr. 07 42 01 07 42 02 07 42 03

Technische Daten Ausdehnungsgefäß l 12Sicherheitsventil bar 2,5Anschluss zur Wärmepumpe Zoll G 1¼ G 1¼ G 1¼ AAnschluss zur Wärmequelle Zoll G 1¼ G 1¼ G 2 ASole-Umwälzpumpe TOP-S 30/7 TOP-S 30/10 TOP-S 40/7Volumenstrom m³ 2,0 2,0 4,0Förderhöhe max. m 6,0 9,9 6,7Spannung/Frequenz V 3/PE 400 V 50 Hz

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Soleverteiler, Wärmeträgerfl üssigkeit

Soleverteilerfür Wärmepumpen-Anlagen mit Erdwärmesonden oder Erdreichkollektoren

TypWPSV 25-4

WPSV 32-4

WPSV 25-6

WPSV 32-6

Best.-Nr. 22 03 86 22 03 87 22 03 90 22 03 91

Technische Daten Anschluss Solekreis Stck. 4 4 6 6Nenndurchmesser DN 20 25 20 25Klemmfi ttinge mm 25 32 25 32Anschluss zur WP Zoll Rp 1¼ Rp 1¼ Rp 1¼ Rp 1¼ Länge Verteiler mm 450 450 650 650

Technische Beschreibung:Vor- und Rücklaufverteiler aus Kunststoff für die Solekreise. Jeder Solekreis absperrbar mit Klemmverschraubung, Vor- und Rücklaufanschluss R 1¼ i, inklusive Wandhalterun-gen und Entlüftung je Verteiler.

Wärmeträger-Flüssigkeits-Konzentratfür Wärmepumpen-Anlagen mit Erdwärmesonden oder ErdreichkollektorenTyp –Best.-Nr. 16 16 96

Technische Beschreibung:Wärmeträger-Flüssigkeits-Konzentrat (Basis Ethylenglykol) für Sole/Wasser-Wär-mepumpen-Anlagen, Frost-, Korrosionsschutz, 30 Liter. Vor Befüllen der Anlage mit Wasser mischen.

Wärmeträger-Flüssigkeit (gebrauchsfertig)für Wärmepumpen-Anlagen mit Erdwärmesonden oder ErdreichkollektorenTyp KKS 30Best.-Nr. 14 15 10

Technische Beschreibung:Wärmepumpensole, 30 Liter gebrauchsfertig (Basis Kalium-Carbonat), Einsatzbereich bis -13°C. Hinweis: Rohrleitungen nicht mit Hanf eindichten!

Soleverteiler

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Sole-Ausdehnungsgefäßfür WPC und WPC coolTyp MAG 12Best.-Nr. 18 99 81

Technische Beschreibung:Ausdehnungsgefäß für Sole/Wasser-Wärmepumpen WPC und WPC cool.

Frostschutz-Prüfernur EthylenglykolTyp –Best.-Nr. 14 15 10

Technische Beschreibung:Frostschutz-Prüfer zur Bestimmung der Frostschutz-Sicherheit von Ethylenglykol-Was-ser-Mischung in Wärmepumpen-Anlagen mit Temperaturanzeige von +5°C bis –35°C.

Soledruckschalterfür WPF/CTyp DWS 1Best.-Nr. 22 13 82

Technische Beschreibung:Bei Abfall des Soledrucks spricht der Druckwächter an und die Wärmepumpen-Anlage wird über den EVU-Schaltkontakt abgeschaltet.

Ausdehnungsgefäß, Frostschutzprüfer, Soledruckschalter

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Luft/Wärmemodul LWM 250

LWM 250für Wärmepumpen-Baureihe WPC und WPFTyp LWM 250Best.-Nr. 18 99 99

Technische DatenSpannung/Frequenz V 1/N/PE ~ 230 V 50 HzRohranschlüsse Zoll G 1¼ außenLuftanschlüsse mm 160Nennvolumenstrom m³/h 250Verfügbare Druckdifferenz hPa 200Maße und GewichtHöhe mm 360Breite mm 600Tiefe mm 420Gewicht kg 31

Arbeitsweise

Das LWM 250 kann als zentrales Abluftmodul zur Wärmerückge-winnung mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe eingesetzt werden. In Kombination mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe wird die zurückge-wonnene Wärme aus der Abluft auf den Solekreis übertragen. Je 100 m² belüftete Wohnfl äche kann die Wärmequelle um ca. 700 Watt Entzugsleistung reduziert werden. Das LWM 250 ist direkt auf der WPC oder mittels Wandkonsole in-stallierbar. Mit der beiliegenden Re-gelung sind ein komplettes Lüftungs-Programm mit drei Lüfterstufen und die Betriebsarten einstellbar. Bei Verschmutzung des Filters wird mit roter Leuchtdiode die Filterwech-sel-Anzeige aktiviert.

Kurz und bündig

Fernbedienung mit Filterwech-sel-Anzeige im Lieferumfang

Design angepasst an Sole/Wasser-Wärmepumpe WPC

hohe Wärmerückgewinnung aus der Abluft

Konstant-Volumenstrom-Venti-lator mit geringem Energiever-brauch

wahlweise können Luftkanäle oben oder seitlich angeschlossen werden

austauschbarer Filter (G2) Wandkonsole im Lieferumfang

Luft/Wärmemodul LWM 250

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Heizungsanschluss.Der Rücklauf des LWM 250 muss zwischen Wärmequelle und Sole-pumpe eingebaut werden.

Hydraulischer Abgleich.Im Abluftmodul ist ein Durchfl uss-Regulierventil mit Anzeige eingebaut, mit dem der Sole-Volumenstrom durch den Wärmeaustauscher einfach eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt abhängig vom Abluft-Volumenstrom im Normalbe-trieb.

VolumenstromAbluft (m³/h)

AnzeigeRegulierventil

100 4150 6200 8250 10300 10

Kondensatanschluss.Am Gerät ist ein Kondensatabfl uss-Schlauch mit 2,5 m Länge montiert. Um einen einwandfreien Abfl uss des Kondensats zu gewährleisten, darf der Schlauch beim Verlegen nicht abgeknickt werden. Vor und nach dem Siphon muss der Schlauch ein kontinuierliches Gefälle von mind. 10 % aufweisen. Das Gerät muss waagerecht montiert werden.

Elektrischer Anschluss.Die Versorgungsspannungsleitungen und die Steuerspannungsleitungen sind getrennt voneinander zu ver-legen. Das Lüftungsgerät muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Hierzu können Schütze, LS-Schalter oder Sicherungen usw. ein-gesetzt werden, die installationsseitig angebracht werden müssen. Die An-schlussklemmen befi nden sich rechts oben hinter der Frontblende.

Luftführung.Die Installation erfolgt nach den STIEBEL ELTRON Planungsunterla-gen „Lüftung“.

Luft/Wärmemodul LWM 250

LWM 250

Elektroanschluss LWM 250

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Kühlmodul

Kühlmodulfür WPF und WPCfür Wärmepumpen WPF WPCTyp WPAC 1 WPAC 2Best.-Nr. 22 13 57 22 13 58

Maße und GewichtHöhe mm 540 500Breite mm 510 600Tiefe mm 350 170

Technische Beschreibung:Kühlmodul zur passiven und aktiven Kühlung in Verbindung mit Gebläsekonvektoren für Sole-/Wasser-Wärmepumpen bis 13 kW Heizleistung. Heizkreis- und Wärmequel-lenkreislauf bilden ein System und müssen komplett mit Frostschutzfl üssigkeit befüllt sein. Vier 3-2-Wege-Ventile schalten bedarfsabhängig den Kreislauf zwischen Heizen, passiver Kühlung und aktiver Kühlung um.

Kurz und bündig

Passive und/oder aktive Kühlung in Verbindung mit WPF/WPC

Nutzung von Gebläsekonvekto-ren und/oder Flächenkühlung

vollständige Regelung über die Wärmepumpe

Taupunktüberwachung mit Füh-rungsraum-Regelung FEK

einfach anschließbar über Schnellverbinder

einfache elektrische Verdrahtung WPAC 1 für WPF WPAC 2 für WPC

Kühlmodul WPAC 1

Kühlmodul WPAC 2

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Luftschläuche und Anschlüsse

Wärmegedämmte Luftschläuchefür die Innenaufstellung der Luft/Wasser-Wärmepumpenfür Wärmepumpe, Typ WPL 10 WPL 13 bis 33Best.-Nr. 16 80 84 16 80 80 16 80 81 Technische DatenLänge m 4,0 3,0 4,0Innendurchmesser mm 315 560 560Außendurchmesser mm 365 640 640

Technische Beschreibung:Wärmegedämmter Luftschlauch für die Zu- und Fortluftführung der Luft/Wasser-Wärmepumpen bei Innenaufstellung. Außen- und Innenhülle bestehen aus PVC-be-schichtetem Polyamidgewebe, die Zwischenlage aus Mineralwolle dient als Schall- und Wärmedämmung. Die Materialien sind im Bereich von –20°C bis +75°C dauertempe-ratur-beständig. Die Schlauchenden sind zur Befestigung verformbar.

Schlauchanschluss-Plattefür die Innenaufstellung der Luft/Wasser-Wärmepumpenfür Wärmepumpe, Typ WPL 10 WPL 13 bis 33Best.-Nr. 16 71 20 00 34 78

Technische DatenHöhe mm 300 800Breite mm 700 1200Öffnung rund / oval mm 410 x 155 690 x 300

Technische Beschreibung:Wärmegedämmte Schlauchanschluss-Platte mit Kragen und Schlauchschellen für den Übergang vom Schlauch zum Wanddurchbruch. Die Platte ist zum Anbau an vorhande-ne Norm-Kellerfenster vorgesehen.

Wanddurchführungnur bei Innenaufstellung der WPL 10 erforderlichTyp WanddurchführungBest.-Nr. 16 65 19

Technische DatenDruckverlust Pa 25 (bei 1000 m³/h)Max. Wandstärke mm 500Min. Durchgangsöffnung mm 420 x 420Schlauchanschluss mm 315Höhe mm 450Breite mm 450Tiefe mm 550

Technische Beschreibung:Wärmegedämmte Wanddurchführung mit Außenwandgitter und Schlauchanschluss.

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Kanal-Schalldämpfer, Schalldämpfer, Kondensatpumpe

Kanal-Schalldämpferfür WPL 13/18/23für Wärmepumpen WPL 13/18/23 WPL 33Typ KSD KSD 33Best.-Nr. 18 53 25 18 53 70

Technische Beschreibung:Kanal-Schalldämpfer für die Ansaug- und Ausblasöffnungen der WPL 13/18/23 zur Re-duzierung der Schallemissionen. Je nach Gerät kann eine Schallpegel-Reduzierung von bis zu 5 dBA erzielt werden.

Kondensatpumpenur bei Innenaufstellung der WPL ohne Bodenablauf erforderlichTyp PK 9Best.-Nr. 18 21 38

Technische DatenSpannung/Frequenz V 1/PE ~ 230 V 50 HzFördermenge l/h 120bei Förderhöhe m 3Leistungsaufnahme W 400Höhe mm 190Breite mm 310Tiefe mm 135Gewicht kg 2,0

Technische Beschreibung:Schwimmergesteuerte Pumpe zum Abpumpen des Kondenswassers mit Schlauchan-schluss, steckerfertig verdrahtet.

Schalldämpfer DN 315nur bei Innenaufstellung der WPL 10 erforderlichTyp SchalldämpferBest.-Nr. 17 00 18

Technische Beschreibung:Schalldämpfer bestehend aus einem Außenrohr, einem perforierten Innenrohr und zwei Anschlussenden mit Doppel-Lippendichtung. Der Zwischenraum ist mit einem schall-absorbierenden Dämmmaterial gefüllt. Ein Glasvlies zwischen Innenrohr und Isolierung verhindert den Kontakt des Dämmmaterials mit dem Luftstrom.

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Warmwasserspeicher SBB 300 WP

Warmwasser-StandspeicherZubehörTyp SBB 300 WPBest.-Nr. 18 55 20

Technische DatenSpeicher-Nenninhalt l 290Zul. Betriebsüberdruck bar 10Betriebstemperatur max. °C 95Bereitschafts-Energieverbrauch –Anschluss elektr. Nacherwärmung Zoll G 1½Anschluss Kalt-/Warmwasser Zoll R 1Anschluss Wärmeaustauscher Zoll Rp 1¼Fühlerschutzrohr, Innendurchmesser mm 6,5Glattrohr-Wärmeaustauscher Wärmepumpe Tauscherfl äche m² 3,2Druckverlust bei 2,0 m³/h hPa 120Inhalt l 20Maße und GewichtHöhe mm 1307Durchmesser mit Wärmedämmung mm 690Gewicht ohne Verpackung kg 135

Technische Beschreibung:Warmwasser-Standspeicher für Wärmepumpen. Der innen liegende Glattrohr-Wärme-austauscher ist emailliert und verkalkungsunempfi ndlich. Serienmäßig eingebaut ist ein PTC-Fühler, ein Thermometer, eine Signal-Schutzanode aus Magnesium für optimalen Korrosionsschutz und ein Blindfl ansch. Die Wärmedämmung als PU-Direktumschäu-mung sorgt für geringe Wärmeverluste und ist mit einer hochwertigen Kunststoff-Au-ßenhülle geschützt.

Geeignet für folgende Heizungs-Wärmepumpen:WPF 5, WPF 7, WPF 10, WPW 7, WPW 10, WPW 13, WPL 10, WPL 13, WPL 33 im Teillastbetrieb

Warmwasserspeicher SBB 300 WP

Page 139: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

139

Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL

Warmwasser-StandspeicherZubehörTyp SBB 400 WP SOLBest.-Nr. 18 55 21

Technische DatenSpeicher-Nenninhalt l 360Zul. Betriebsüberdruck bar 10Betriebstemperatur max. °C 95Bereitschafts-Energieverbrauch Anschluss elektr. Nacherwärmung Zoll G 1½Anschluss Kalt-/Warmwasser Zoll R 1Anschluss Wärmeaustauscher Zoll Rp 1¼Fühlerschutzrohr, Innendurchmesser mm 6,5Glattrohr-Wärmeaustauscher Wärmepumpe Tauscherfl äche m² 3,8Druckverlust bei 2,0 m³/h hPa 140Inhalt l 22Glattrohr-Wärmeaustauscher SolarTauscherfl äche m² 1,4Druckverlust bei 2,0 m³/h hPa 100Inhalt l 10Maße und GewichtHöhe mm 1604Durchmesser mit Wärmedämmung mm 690Gewicht ohne Verpackung kg 145

Technische Beschreibung:Warmwasser-Standspeicher für Wärmepumpen und Solar-Anlagen. Bei Verwendung beider Wärmeaustauscher können auch Wärmepumpen mit höherer Heizleistung ange-schlossen werden. Der innen liegende Glattrohr-Wärmeaustauscher ist emailliert und verkalkungsunempfi ndlich. Serienmäßig eingebaut ist ein PTC-Fühler, ein Thermometer, eine Signal-Schutzanode aus Magnesium für optimalen Korrosionsschutz und ein Blind-fl ansch. Die Wärmedämmung als PU-Direktumschäumung sorgt für geringe Wärmever-luste und ist mit einer hochwertigen Kunststoff-Außenhülle geschützt.

Geeignet für folgende Heizungs-Wärmepumpen:WPF 5, WPF 7, WPF 10, WPF 13, WPF 16WPW 7, WPW 10, WPW 13, WPW 18, WPW 22WPL 10, WPL 13, WPL, WPL 18, WPL 23, WPL 33 im Teillastbetrieb

Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL

Page 140: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

140

Warmwasserspeicher SBK 600/150

Geeignet für folgende Heizungs-Wärmepumpen:WPL 10, WPL 13, WPL 18WPF 5, WPF 7, WPF 10, WPF 13WPW 7, WPW 10, WPW 13Der Heizwasser-Durchsatz darf 1,2 m³/h nicht überschreiten, um die thermische Schichtung durch eine Ver-mischung nicht zu zerstören.

Solar-Heizungs-KombispeicherZubehörTyp SBK 600/150Best.-Nr. 07 40 67

Technische DatenSpeicher-Nenninhalt l 600Inhalt Warmwasser l 150Inhalt Pufferspeicher l 450Zul. Betriebsüberdruck bar 6Betriebstemperatur max. °C 95Bereitschafts-Energieverbrauch 2,9Wasseranschluss unten G 1 AWasseranschluss oben G 1 Fühlerschutzrohr, Innendurchmesser mm 6,5Glattrohr-Wärmeaustauscher (oben und unten im Speicher eingebaut)Tauscherfl äche m² 1,8Druckverlust bei 0,75 m³/h hPa 20Inhalt l 14,7Maße und GewichtHöhe Behälter mm 1760Durchmesser Behälter mm 920Transportmaß mm 770Gewicht ohne Verpackung kg 241

Technische Beschreibung:Geschlossener Solar-Heizungs-Kombi-Standspeicher aus Stahl mit einem 150 Liter fassenden, innen liegenden, emaillierten Warmwasserbehälter und 450 Liter Heizungs-Puffervolumen. Serienmäßige Ausstattung mit einer Spezial-Signal-Schutzanode sowie Revisionsfl ansch am Warmwasser-Behälter. Für die solare Zonenbeladung ist der Puffer-bereich mit zwei solaren Glattrohr-Wärmeaustauschern ausgerüstet. Weiterhin sind Speicheranschlüsse zur Nacherwärmung, wie z.B. mit Gasgeräten oder STIEBEL ELTRON-Wärmepumpen, vorhanden. Zur temperaturorientierten, schich-tenden Rückführung des Heizungswassers in den Speicher befi ndet sich ein Drei-Kammer-Rohr als „thermisches Aufströmrohr“ im unteren Bereich des Speichers. Die Isolierung besteht aus 80 mm FCKW-freiem PU-Hartschaum, direkt umschäumt mit abnehmbaren Seitenteilen und einer abnehmbaren 1 mm dicken Kunststoff-Außenhülle und Kunststoffdeckel.

Solar-Heizungs-Kombispeicher SBK 600/150

Page 141: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

141

Plattenwärmeaustauscher

WärmeaustauscherZubehörTyp WT 10 WT 20 WT 30Best.-Nr. 07 06 33 07 06 34 07 10 91

Technische DatenTemperatur primär °C 60 > 52 60 > 52 60 > 52Temperatur sekundär °C 55 < 45 55 < 45 55 < 45Druckverlust primär hPa 70 100 90Druckverlust sekundär hPa 50 70 60Volumenstrom primär m³/h 1,1 2,37 3,23Volumenstrom sekundär m³/h 0,86 1,89 2,58Leistung kW 10 22 32Maße und GewichtHöhe mm 304 304 304Breite mm 103 103 103Tiefe mm 65 102 140Gewicht kg 2,8 4,4 6,0

Technische Beschreibung:Plattenwärmeaustauscher mit Wärmedämmung für die Warmwasser-Erwärmung.Beste-hend aus mehreren hart verlöteten Edelstahlplatten.

Einströmstutzenfür Warmwasser-Standspeicher SB..., SHWfür STIEBEL ELTRON-Standspeicher l 302 – 402 602 – 1002Best.-Nr. 07 29 97 07 29 98

Technische DatenAnschluss Warmwasserspeicher Zoll G 1 G 2Anschluss Einströmrohr Zoll G 1 G 1Länge Einströmrohr m 0,5 0,7

Technische Beschreibung:Einströmrohr zum Einspeisen des Wassers vom externen Wärmeaustauscher.

Umwälzpumpe für WarmwasserbereitungZubehörTyp UP-Bausatz 25–60 BBest.-Nr. 05 68 99

Technische DatenVolumenstrom m³ 1,0Förderhöhe bei 1 m³/h m 4,8Spannung/Frequenz V 1/N/PE ~ 230 V 50 Hz

Technische Beschreibung:Umwälzpumpe (Trinkwasserausführung) zum Einbau in Warmwasser-Anlagen.

Page 142: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

142

PositionsbeschreibungPos. 1 Heizungs-WärmepumpePos. 2 Wärmepumpen-Manager Pos. 2 -1 MischermodulPos. 2 a AußentemperaturfühlerPos. 2 b Rücklauftemperaturfühler WärmepumpePos. 2 c Vorlauftemperaturfühler Wärmepumpe, Warmwasser-Erwärmung „Aus"Pos. 2 d Warmwasser-Temperaturfühler, Warmwasser-Erwärmung „Ein"Pos. 2 e Heizkreis-Temperaturfühler für MischerregelungPos. 2 f Temperaturfühler 2. WärmeerzeugerPos. 2 g Wärmequellen-TemperaturfühlerPos. 2 h Schwimmbad-TemperaturfühlerPos. 2 k Solarkollektor-TemperaturfühlerPos. 2 s Solarspeicher-TemperaturfühlerPos. 3 Umwälzpumpe für die Wärmepumpe (Wärmequelle)Pos. 3 a Umwälzpumpe für die Wärmepumpe (heizungsseitig)Pos. 3 b Umwälzpumpe für die Warmwasser-ErwärmungPos. 3 c Umwälzpumpe für den Heizkreis 1Pos. 3 d Umwälzpumpe für den Heizkreis 2Pos. 3 e Umwälzpumpe für die Schwimmbadwasser-ErwärmungPos. 3 f Umwälzpumpe für die Solar-AnlagePos. 4 Kompaktinstallation, Typ WPKI ..Pos. 5 SicherheitsventilPos. 6 AusdehnungsgefäßPos. 7 Pufferspeicher / hydraulische WeichePos. 8 Druckschlauch (Schwingungsdämpfer)Pos. 9 RückschlagventilPos. 10 Füll- und EntleerungshahnPos. 11 Ölkessel / GaskesselPos. 12 Elektro-ZentralheizungPos. 13 MischventilPos. 14 Stellmotor MischventilPos. 15 Heizungs-RegelgerätPos. 16 Heizungs-FernverstellerPos. 17 AußentemperaturfühlerPos. 18 VorlauftemperaturfühlerPos. 19 EntlüftungPos. 20 Feststoffkessel mit thermischer AblaufsicherungPos. 21 MagnetventilPos. 22 UmsteuerventilPos. 23 Einschraubheizkörper, Typ BGC/DHCPos. 24 WärmeaustauscherPos. 25 Aufl adesteuerungPos. 26 WarmwasserspeicherPos. 27 ZentralthermostatPos. 28 Kaltwasser-Sicherheitsgruppe nach DIN 1988Pos. 29 Temperaturregler für SchwimmbadwasserPos. 30 Elektronischer TemperaturreglerPos. 31 ÜberströmventilPos. 32 Absperrschieber gegen unbeabsichtigtes Schließen sichernPos. 33 Strang-RegulierventilPos. 34 Temperatur-DifferenzregelungPos. 35 StrömungswächterPos. 36 Schutz-Temperaturregler für Fußbodenheizung

Hinweis: Anlagenbezogene Schaltbilder können bei Auftrag über die Planungsabteilung Holzminden, Abt. PMP, angefordert werden.

Standard-Schaltungen

Page 143: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

143

Wärmequellen-Anlage

Wärmequelle Erdreichkollektor aus PE-Rohren

Wärmequelle Erdwärmesonden

Page 144: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

144

Wärmequelle Grundwasser (Brunnenanlage)

Wärmequellen-Anlage

Page 145: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

145

WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung

WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung

WPC.. monovalent ohne Pufferspeicher

Page 146: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 100-Liter-Pufferspeicher

WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 100-Liter-Pufferspeicher

WPC.. monovalent mit 100-Liter-Pufferspeicher

Page 147: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

147

WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und hydraulischer Weiche

WPC.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und hydraulischer Weiche

WPC.. monovalent mit hydraulischer Weiche

Page 148: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

148

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 100-Liter-Pufferspeicher

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 100-Liter-Pufferspeicher

WPF monovalent mit 100-Liter-Pufferspeicher

Page 149: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

149

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 200-700-Liter-Pufferspeicher zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicher zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung

WPF monovalent mit 200/400-Liter-Pufferspeicher

Page 150: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

150

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPF monovalent mit 700-Liter-Pufferspeicher

Page 151: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und Kombispeicher SBK 600/150 zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPF.. monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und Kombispeicher SBK 600/150 zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPF monovalent mit Kombispeicher SBK 600/150

Page 152: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPF..SET monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicher

WPF..SET monovalent mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicher

WPF..Set monovalent mit 700-Liter-Pufferspeicher

Page 153: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPL.. mit WPIC monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicher

WPL.. mit WPIC monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicher

WPL mit WPIC monoenergetisch mit 200-Liter-Pufferspeicher

Page 154: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicher

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicher

WPL monoenergetisch mit 200/400-Liter-Pufferspeicher

Page 155: Wärmepumpen-Systeme · Warmwasserspeicher SBB 400 WP SOL 139 Warmwasserspeicher SBK 600/150 140 Plattenwärmeaustauscher 141 Standard-Schaltungen 142 Wärmequellen-Anlage 143 WPC..

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WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 200/700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung

WPL monoenergetisch mit 200/400-Liter-Pufferspeicher

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WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicherzusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPL monoenergetisch mit 700-Liter-Pufferspeicher

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Achtung!nur für WPL 10, 13 und 18 geeignet

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und Kombispeicher SBK 600/150zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und Kombispeicher SBK 600/150zusätzlich Solar für die Warmwasser-Erwärmung und Heizungsunterstützung

WPL monoenergetisch mit Kombispeicher SBK 600/150

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WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicher

WPL.. monoenergetisch mit Warmwasser-Erwärmung und 700-Liter-Pufferspeicher

WPL monoenergetisch mit 700-Liter-Pufferspeicher

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RechtshinweisEine Fehlerfreiheit der in diesem Prospekt enthalte-nen Informationen kann trotz sorgfältiger Zusam-menstellung nicht garantiert werden.Aussagen überAusstattung und Ausstattungsmerkmale sind unver-bindlich. Die in diesem Prospekt beschriebenen Ausstattungsmerkmale gelten nicht als vereinbarteBeschaffenheit unserer Produkte. Einzelne Ausstat-tungsmerkmale können aufgrund ständiger Fort-entwicklung unserer Produkte zwischenzeitlich verändert oder gar entfallen sein. Über die zur Zeit gültigen Ausstattungsmerkmale informieren Sie sichbitte bei unserem Fachberater.Die bildlichen Darstellungen im Prospekt stellennur Anwendungsbeispiele dar. Die Abbildungen enthalten auch Installationsteile, Zubehör undSonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigenLieferumfang gehören.

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