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Xprint V8.0 Erste Schritte Ausgabe September 2009 OSL-Xprint80A-GST-De-02 1

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Xprint V8.0 Erste Schritte

Ausgabe September 2009

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Inhalt

1. Vorwort .................................................................................................... 4 2. Produktinstallation ................................................................................... 4 3. Lizenzieren............................................................................................... 4 4. Xprint starten ........................................................................................... 4 5. Hinzufügen Ihres ersten Gerätes.............................................................. 4 6. Dokument drucken................................................................................... 6 7. Anzeigen der Auftragswarteschlange ...................................................... 7 8. Hinzufügen eines BSD-Druckers............................................................. 8 9. Hinzufügen einer Druckergruppe ............................................................ 9 10. Behandlung von Aufträgen mit verschiedenen Papieranforderungen ... 10 11. Steuern von Druckaufträgen .................................................................. 11 12. Definition zusätzlicher Hosts zur Erstellung einer Domäne.................. 13 13. Kommunikation mit einer anderen Xprint-Domäne.............................. 14 14. Online-Hilfe ........................................................................................... 15 15. Weiterführende Literatur ....................................................................... 16

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1. Vorwort Dieses Dokument zeigt Ihnen die ersten Schritte beim Umgang mit Xprint und gibt einen Überblick über das Produkt.

In einfachen Schritten lernen Sie die Grundlagen für den ersten Einsatz von Xprint kennen.

Die meisten Anwendungsbeispiele werden in den anderen Xprint-Handbüchern besprochen. Die in diesem Dokument verwendeten Kommandos werden daher nicht umfassend beschrieben, sondern es wird auf die weiteren Xprint-Handbücher verwiesen.

2. Produktinstallation Der Ablauf der Installation ist plattformspezifisch und ist,in Kapitel 8 des Benutzer- und Administratorhandbuchs beschrieben.

3. Lizenzieren Nach erfolgreicher Installation, benötigen Sie einen gültigen Lizenzschlüssel. Ohne diesen Lizenzschlüssel steht Ihnen die Software für 30 Tage zum Test zur Verfügung. Den zurzeit installierten Schlüssel überprüfen Sie mit folgendem Kommando:

xpkey –l Um einen neuen Schlüssel zu installieren, verwenden Sie folgendes Kommando:

xpkey –i {key string} Weitere Informationen zur Lizenzierung finden Sie im Benutzer- und Administratorhandbuch (Kapitel 8.5.3).

4. Xprint starten Haben Sie das Produkt korrekt installiert und sich davon überzeugt, dass Sie über eine gültige Lizenzschlüsseldatei verfügen, können Sie mit dem Einsatz von Xprint beginnen. Stellen Sie sicher, dass Sie als Benutzer „root“ angemeldet sind, da nur dieser Benutzer über die erforderlichen Privilegien zum Starten von Xprint verfügt. Geben Sie das folgende Kommando ein:

xpstart Xprint bestätigt, dass es aktiviert wurde.

5. Hinzufügen Ihres ersten Gerätes Das unten stehende Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie einen LAN-Drucker in Xprint konfigurieren. Das Kommando hat folgende Syntax:

xpadd –dev <Gerätename> -da <IP-Adresse Portnummer> -co LAN –pc <pcl>

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Ist Ihr Drucker z.B. ein HP8000, den Sie in der Xprint-Domäne unter dem Namen "hp8000dev" einrichten wollen, so verwenden Sie dazu folgendesKommando: xpadd –dev hp8000dev –da “100.101.110.111 9100” –co LAN –pc HP-LASERJET wobei „100.101.110.111“ für die IP-Adresse Ihres Druckers steht. Xprint sollte die folgende Antwortmeldung ausgeben:

XP000001: < hp8000dev > wird hinzugefügt Um die Eigenschaften Ihres Druckers zu überprüfen, geben Sie dieses Kommando ein:

xpshow –dev hp8000dev –diL Xprint wird diese Meldung anzeigen: NAME: hp8000dev Hostrechner: d241l001 Verwalter: root PCL: HP-LASERJET Standardformular: GENERIC Supervisor: d241l001 Benutzerrechte: Formularrechte: Recovery-Regeln: Adresse: 100.101.110.111 9100 Stty-Optionen: Protokoll: XON Geschwind.: 9600 Paritaet: NONE Datenbits: 8 Sicherheitsstufe: UNCLASSIFIED Prioritaet: 1 Papierzufuhr: AUTOMATIC_SINGLE_SHEET Verbindung: LAN Abfragebetrieb moeglich: RESET Gehaltene Verbindung: TEMPORARY Wiederholungsintervall: INFINITE Obligator. Frontseite: FREE Automat. aktivieren: RESET Nachrichten: NONE Zustellmethode: MAIL Wiederholungshaeufigkeit: 0 Nachrichten-Kommentar: Nachrichten-Adresse: Dauer-Filter: Zulaessige Datenformate: SIMPLE Ressourcen-Manager: RESET Standardwerte fuer Ressourcen: Erweiterte Option: Anmerkung (Benutzer): Anmerkung (Verwalter): Um mehr über den Status der dynamischen Eigenschaften des Druckers zu erfahren, verwenden Sie das Kommando xpstat wie folgt:

xpstat –dev hp8000dev Folgendes wird zurückgegeben:

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Name W.Auft. Akt. Auft. SI SO Status ---- ------- ---------- -- -- ------ hp8000dev 0000 OFF OFF NOT_ACTIVE Zu diesem Zeitpunkt ist Ihr Gerät noch nicht aktiviert. Dies bedeutet, dass Sie keinen Auftrag an das Gerät schicken können. Um das Gerät zu aktivieren, machen Sie Folgendes:

xpchange –dev hp8000dev Dieses einfache Kommando ändert SPOOLIN in ON, SPOOLOUT in ON und den Status des Geräts in ACTIVE. Soll der Drucker beim nächsten Start von Xprint automatisch aktiviert werden, geben Sie dieses Kommando ein:

xpmod –dev hp8000dev –aa wobei der Parameter „-aa“ für „Autoaktivierung“ steht. Anmerkung: Möchten Sie ein Gerät modifizieren, darf es nicht aktiviert sein. Vor der Modifizierung müssen Sie das Gerät wie folgt deaktivieren:

xpchange –dev hp8000dev -stN

6. Dokument drucken Sind Sie den Schritten im Abschnitt „Hinzufügen Ihres ersten Geräts“ gefolgt, sollten Sie nun über ein aktives Gerät verfügen, das Sie als Ziel für einen Druckauftrag verwenden können. Um einen Auftrag mit dem Ziel hp8000dev hinzuzufügen, verwenden Sie folgendes Kommando:

xpadd –de hp8000dev –dr printfile -de ist das Ziel für den Auftrag; hier also hp8000dev -dr ist der Dateiname bzw. der Pfadname des zu druckenden Dokuments Gibt es keine spezielle zu druckende Datei, geben Sie folgende Kommandos ein, um eine Test-Datei zu erzeugen und auszudrucken:

echo “test”>/tmp/printfile xpadd –de hp8000dev –dr /tmp/printfile

Anschliessend schauen Sie nun nach, ob Ihr Drucker das Blatt mit dem Text „test“ ausgedruckt hat. Somit haben Sie Ihr erstes Dokument gedruckt! Anmerkung:

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Vollständige Informationen zum Kommando xpadd finden Sie im Referenzhandbuch.

7. Anzeigen der Auftragswarteschlange Um die Aufträge anzusehen, die zu einer Auftragswarteschlange gehören, können Sie zwei Kommandos (xpshow -job, xpstat -job) verwenden:

xpshow –job Dieses Kommando listet alle sich zurzeit in der lokalen Auftragswarteschlange befindenden Aufträge auf. Jeder Auftrag wird durch eine lokale Auftrags-ID und eine globale Auftrags-ID identifiziert, die Sie als Argument für das Kommando xpshow verwenden können. Um nur den Auftrag, mit der Auftrags-ID 1 anzuzeigen, verwenden Sie das Kommando (ein lokale Auftrags-ID darf nur auf dem Rechner wo der Auftrag erzeugt wurde verwendet werden):

xpshow –job 1 Um nur den Auftrag mit der globalen Auftrags-ID <servername:1> anzuzeigen, verwenden Sie das Kommando (ein globale Auftrags-ID kan auf jedem Rechner der Xprint Domäne werwendet werden):

xpshow –job servername:1 Sie können auch den Platzhalter „*“ verwenden, um die gesamte Auftragsliste für eine bestimmte Warteschlange anzuzeigen

xpshow –job servername:* oder um alle Aufträge einer Domäne anzuzeigen

xpshow –job *:* Sie können das Kommando xpstat auf die gleiche Art und Weise wie xpshow verwenden. Der Unterschied zwischen xpshow und xpstat liegt darin, dass xpstat Ihnen dynamische Informationen anzeigt (wie Auftragsstatus, Prozentsatz der gedruckten Daten...), während xpshow eher statische Informationen anzeigt (wie Druckername, Servername etc.). Anmerkung: Ein sehr nützlicher Parameter für beide Kommandos ist „-diL“, der detaillierte Informationen zum Zielobjekt anzeigt. Beachten Sie, dass der Parameter -job nicht zwingend erforderlich ist, da es sich um die Voreinstellung für die Kommandos xpshow und xpstat handelt.

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8. Hinzufügen eines BSD-Druckers Xprint ermöglicht die Verwendung von Druckern mit BSD-Protokollen. Es gibt zwei Möglichkeiten, mit denen Sie Drucker in Ihre Konfiguration hinzufügen können: - Verwendung des standardisierten Xprint BSD Fast-Filter

Der BSD Fast-Filter ist im Installationspaket von Xprint enthalten. Er wird wie folgt angewendet: xpadd –dev <bsd_druckername> -da <bsd_drucker_adresse> -fl bsd –ca “queue=<bsd_queue> host=<remote_host>“ Der Warteschlangenname <bsd_queue> und der Remote-Host <remote_host> des BSD-Druckers müssen im Parameter „-ca“ (Administratorkommmentar) spezifiziert werden. Für die meisten Drucker können Sie jeden beliebigen Namen für den Warteschlangenparameter verwenden. Der Host-Name muss jedoch im Netzwerk ein gültiger Name oder eine gültige IP-Adresse sein. Gehen wir davon aus, dass Ihr Heimverzeichnis /home/userx/ ist, und dass der BSD-Drucker, den Sie verwenden möchten, ein HP-LASERJET ist. Mit den folgenden Kommandos konfigurieren Sie Ihr Gerät.

Hierzu muss die Pseudodatei hp_bsd erstellt werden, bevor das Gerät hinzugefügt wird. Dies erfolgt in dem Beispiel vor dem xpadd -dev Kommando durch das touch Kommando: touch /home/userx/hp_bsd xpadd –dev hp_bsd –da /home/userx/hp_bsd –fl bsd –ca “queue=whatever host=hostname” –pc HP-LASERJET Nun können Sie an diesem Gerät so drucken, wie es im Abschnitt „Dokument Drucken“ beschrieben ist. Z.B. ist einer HP-Drucker mit BSD-Protokollen über die IP-Adresse 100.101.110.111 erreichbar. Gerätedefinition und Druck-Kommando: xpadd –dev hp_bsd -da /home/userx/hp_bsd –fl bsd –ca “queue=PRT1 Host=100.101.110.111” –pc HP-LASERJET xpadd –de hp_bsd –dr testdatei Anmerkung Die Option BSD-Fast-Filter gestattet keine Auftragsadministration (anzeigen, löeschen, ...), nachdem der Auftrag übergeben wurde. Um zu sehen, wie ein an den BSD-Drucker eingereichter Auftrag verwaltet wird, lesen Sie bitte den folgenden Abschnitt „Verwendung eines BSD-Gateways“.

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- Verwendung eines BSD-Gateways Die Vorteile der Verwendung eines BSD-Gateways gegenüber BSD-Fast-Filter sind: Die Aufträge können wie jeder andere Auftrag verwaltet werden. Sie werden über jedes Ereignis benachrichtigt (Gerätefehler….). Um eine Gateway-Verbindung vom lokalen Host „A“ zum lpd-Spooler von Host „B“ zu konfigurieren, sind folgende Kommandos notwendig: xpadd -gtw GTW_A -tp LOCAL -ga 515 -ho A -np TCP \ -pp BSD –aa xpadd -gtw GTW_B -tp PARTNER -ho B -ga 515 \ -bl GTW_A -np TCP -pp BSD xpmod -gtw GTW_A -ag+ GTW_B xpchange -gtw GTW_A

- Vollständige Informationen zum BSD-gateways finden Sie im Leitfaden für Benutzer und Verwalter (7.3.3 Gateways zu BSD-Spoolern).

9. Hinzufügen einer Druckergruppe Eine Druckergruppe ist eine Gesamtheit an Druckern, die Sie aus folgenden Gründen neu gruppieren können: - Sie möchten Ihre Auftragsübermittlung beschleunigen.

Haben Sie eine Druckergruppe erstellt, können Sie Aufträge einreichen, deren Ziel die Druckergruppe ist. In diesem Fall verwendet Xprint den ersten verfügbaren Drucker in der Gruppe, um Ihr Kommando auszuführen. Der Mechanismus Lastverteilung stellt sicher, dass Ihr Auftrag so effizient wie möglich ausgeführt wird. xpadd –dgr a_group –dl device_a device_b

- Sie möchten einige Ihrer Drucker spiegeln. Möchten Sie sicherstellen, dass ein Drucker immer verfügbar ist, können Sie ihn auf verschiedenen Hosts definieren und diese in der gleichen Druckergruppe gruppieren. Fällt ein Host aus, wird der Zugriff auf den Drucker durch die anderen Hosts sichergestellt. Gehen wir davon aus, dass Ihre Domäne aus zwei Hosts besteht. Host „A“ und Host „B“. Sie haben den Drucker „hp8000“ auf beiden Hosts mit verschiedenen Namen definiert, z.B. „hp8000_A“ und „hp8000_B“. Um sie nun innerhalb derselben Druckergruppe (z.B. hp8000_group) zu gruppieren, führen Sie folgendes Kommando aus: xpadd –dgr hp8000_group –dl hp8000_A hp8000_B

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Jetz köennen Sie die Druckaufträge einfach nach hp8000_group senden: xpadd –dr testdatei –de hp8000_group

10. Behandlung von Aufträgen mit verschiedenen Papieranforderungen

Manchmal müssen Sie Ihre Dokumente auf Spezialpapier drucken. Dazu müssen Sie ein manuelles Formular verwenden, das sie mit folgendem Kommando hinzufügen: xpadd –frm–mm MANUAL Nachdem dieses Formular nun existiert, legen Sie fest, dass es für Ihren Druckauftrag verwendet wird (xpadd –job –dr <document> -de <destination> -fm manualfrm). Xprint wird diesen Auftrag erst drucken, wenn Sie ihm mitteilen, dass das Spezialpapier in den Zieldrucker eingelegt wurde. Hinweis: Aufträge für den selben Drucker, die kein Spezialpapier benötigen, werden gedruckt ohne dass Xprint eine Aktion von Ihnen erwartet. Sie können Xprint auf 2 Arten mitteilen, dass Sprezialpapier in den Drucker eingelegt wurde:: - Verwenden Sie das Kommando xpmount, das im „Benutzer- und

Administratorhandbuch“ (Kapitel 3.5) weiter beschrieben ist.

- Verwenden Sie die folgendes Kommando: xpchange –dev <Gerätename> -soOFF um SPOOLOUT zu deaktivieren xpchange –dev <Gerätename> -mf <formular> um dem System mitzuteilen, dass das Spezialpapier in den Drucker eingelegt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Aufträge weiterhin in der Warteschlange und bereit, gedruckt zu werden. Xprint weiß, dass das Spezialpapier in den Drucker eingelegt wurde. Sie müssen nur das SPOOLOUT des Geräts aktivieren. xpchange –dev <Gerätename> -soON Alle Aufträge, die mit der Option –fm <manual form> eingereicht wurden, werden jetzt gedruckt. Um das Formular aus dem Drucker zu entfernen geben Sie folgende Kommandos nacheinander ein: xpchange –dev <Gerätename> -soOFF SPOOLOUT deaktivieren xpchange –dev <Gerätename> -uf Formular aus dem Drucker entfernt xpchange –dev <Gerätename> -soON SPOOLOUT aktivieren

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Wurde das manuelle Formular aus dem Drucker entfernt, findet der gewöhnliche Prozess statt.

11. Steuern von Druckaufträgen Sie können Druckaufträge einfach steuern, indem Sie die SPOOLIN- und SPOOLOUT-Eigenschaften des Zieldruckers verändern in ON oder in OFF. Aufträge können an Geräte und Gerätegruppen geschickt werden. Die Objekte „Geräte“ und „Gerätegruppen“ stehen in Beziehung zu anderen Objekten wie dem Supervisor-Objekt und dem Server-Objekt. Haben Sie nicht explizit einen Server und einen Supervisor erstellt, wird Xprint dies für Sie tun, wenn ein Gerät hinzugefügt wird. Anmerkung: Im Folgenden steht der Begriff „Server“ für einen Prozess zur Verwaltung von Auftragswarteschlangen und nicht für eine Maschine! Die Prozesskette sieht wie folgt aus:

Hinzufügen eines Jobs (xpadd –job…)

Entweder Sie geben

ein Ziel an, oder Xprint prüft, welches

für Sie am besten geeignet ist.

Xprint prüft, ob das

diesem Gerät zugeordnete Serverobjekt

die neuen Anforder-

ungen akzeptiert oder nicht.

Xprint prüft, ob das

diesem Gerät zugeordnete Supervisor-objekt aktiv

ist oder nicht.

Wenn beide aktiv sind und

die neuen Anforderungen

akzeptieren, wird der übermittelte Job akzeptiert.

Andernfalls wird die

Jobübermittlung abgelehnt.

Das Geräteobjekt verfügt über die folgenden Eigenschaften, um Auftragsanfragen zu überwachen: - SPOOLIN = ON neue Aufträge werden angenommen - SPOOLIN = OFF neue Aufträge werden abgewiesen - SPOOLOUT = ON Aufträge werden gedruckt - SPOOLOUT = OFF Aufträge werden nicht gedruckt und behalten den Status

„WAIT“ in der Auftragswarteschlange - STATUS = ACTIVE neue Aufträge werden angenommen (falls SPOOLIN

auch auf ON gestellt ist); - STATUS = NOT ACTIVE neue Aufträge werden abgewiesen Das Gerätegruppenobjekt verfügt über die folgende Eigenschaft: - SPOOLIN (gleiches Verhalten wie für das Geräteobjekt) Das Serverobjekt verfügt über die gleichen Eigenschaften wie das Gerät, aber der Umfang des Einflusses ist wesentlich größer.

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- Ist SPOOLIN auf OFF gestellt, werden Aufträge für alle Geräte und Gerätegruppen, die mit dem Server verknüpft sind, abgewiesen.

- Ist SPOOLOUT auf OFF gestellt, werden Aufträge nicht gedruckt und bleiben in der Auftragswarteschlange für alle Geräte und Gerätegruppen, die mit diesem Server verknüpft sind.

- Ist der STATUS auf NOT ACTIVE gestellt, werden alle Auftragsanfragen, deren Ziel mit diesem Server verbunden sind, abgewiesen.

Das Supervisorobjekt verfügt über die folgende Eigenschaft: - Ist der STATUS auf NOT ACTIVE gestellt, werden auch alle damit verbundenen Geräte

auf NOT ACTIVE gestellt Als Schlussfolgerung können wir sagen, dass Änderungen an diesen Eigenschaften dasselbe Ziel haben, ihr Umfang jedoch unterschiedlich ist. Zur Verdeutlichung, schauen wir uns einige Beispiele an. Unterstellen wir folgende einfache Konfiguration 1 Server, 1 Supervisor und 2 Geräte am selben Host

DEVICE_1 DEVICE_2

SUPERVISOR_1

SERVER_1

Verwenden Sie folgende Kommandos, je nach Verwendungszweck, wenn Sie - Benutzern gestatten, auf DEVICE_1 zu drucken, xpchange –dev DEVICE_1 um das Gerät zu aktivieren - Benutzern gestatten, auf DEVICE_2 zu drucken xpchange –dev DEVICE_2 - Benutzern gestatten, Aufträge an DEVICE_1 zu senden, sie aber nicht zu drucken xpchange –dev DEVICE_1 –soOFF

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- Benutzer davon abhalten, Aufträge an DEVICE_1 zu senden xpchange –dev DEVICE_1 –stN - Benutzer davon abhalten, Aufträge an beide Geräte zu senden entweder xpchange –dev –stN um alle Geräte zu deaktivieren oder xpchange –spv SUPERVISOR_1 -stN oder xpchange –srv SERVER_1 –siOFF - Benuztern gestatten, Aufträge an beide Geräte zu senden, ohne sie zu drucken xpchange –srv SERVER_1 -soOFF Das Serverobjekt befindet sich, in Bezug auf den Druckauftrag, hierarchisch an erster Stelle vor allen anderen. Ist ein Server inaktiv, sind auch alle damit verbundenen Objekte (Supervisor, Geräte...) inaktiv. Ist der Supervisor inaktiv, sind auch alle damit verbundenen Geräte inaktiv.

12. Definition zusätzlicher Hosts zur Erstellung einer Domäne

Eine Xprint-Domäne besteht aus einer Gruppe verschiedener Hosts, die sich über ein Netzwerk die Xprint-Objekte teilen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie innerhalb einer Xprint-Domäne einen Host hinzufügen. Gehen wir davon aus, dass Xprint bereits auf Host „A“ läuft und dass Sie Host „B“ hinzufügen möchten. Bevor Sie Host „B“ hinzufügen, müssen Sie sicherstellen, dass Xprint darauf installiert ist. - Stellen Sie sicher, dass die Hosts in der Lage sind, über das Netzwerk zu

kommunizieren Verifizieren Sie, dass die Hosts miteinander kommunizieren können. An Host „A“ geben Sie Folgendes ein: ping B oder ping <ip_adresse_host_B> Dies sollte die IP-Adresse von Host „B“ anzeigen. Ist dies nicht der Fall, kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator. Haben Sie die IP-Adresse von Host „B“ erhalten, müssen Sie sie unter Umständen in die Datei /etc/hosts einfügen. Bearbeiten Sie also diese Datei und fügen Sie die folgende Zeile ein:

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100.101.110.111 B wobei „100.101.110.111“ für die IP-Adresse von Host „B“ steht.

- Fügen Sie Host „B“ innerhalb von Xprint zu Host „A“ hinzu

Geben Sie auf Host „A“ folgendes Kommando ein: xpadd –hos B

- Stellen Sie sicher, dass die Xprint-DB-Portnummer die gleiche auf beiden Hosts ist

Bearbeiten Sie die Datei /etc/services (UNIX und Linux) und überprüfen Sie, welche Portnummer von Xprint-DB verwendet wird. Suchen Sie nach dem Eintrag Xprint_db. Das Ergebnis sollte in etwa wie folgt aussehen: Xprint_db 8000/tcp Bearbeiten Sie nun die Datei /etc/services auf dem anderen Host und kopieren Sie diese Zeile dorthin.

- Einen Host in die Xprint-Domäne hinzufügen Auf Host „B“ gehen Sie in das Verzeichnis /var/spool/Xprint/config/bin. Geben Sie dieses Kommando ein: ./Dbinstall –h A Dieses Kommando fügt „B“ zur Domäne Xprint hinzu. Sie können Xprint nun über das Kommando xpstart auf Host „B“ starten.

13. Kommunikation mit einer anderen Xprint-Domäne Bei großen Konfigurationen kann es notwendig sein, mehrere Xprint-Domänen zu konfigurieren. Siehe dazu Abschnitt „Definition zusätzlicher Hosts zur Erstellung einer Domäne“. Haben Sie Ihre Domänen erstellt, können diese über GIP2-Gateways kommunizieren. Gehen wir davon aus, dass Sie über zwei Domänen, DOMAIN_A und DOMAIN_B verfügen. Einige Geräte sind auf beiden Domänen definiert. Sie möchten Aufträge von DOMAIN_A an Geräte, die auf DOMAIN_B definiert sind, übermitteln. Um dies zu tun, können Sie Ihre GIP2-Gateways wie folgt definieren: - Verwenden Sie das Tool xpconf_gtw

Auf dem Master in DOMAIN_A gehen Sie in das Verzeichnis /var/spool/Xprint/config/goodies/tools/

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und führen folgendes Kommando aus: ./xpconf_gtw –r DOMAIN_B –t GIP2 Der Parameter „-r“ steht für „Remote Cluster“, während „-t“ für „Typ des Gateway“ steht. Melden Sie sich nun an DOMAIN_B an, gehen Sie in dasselbe Verzeichnis und geben Sie Folgendes ein: ./xpconf_gtw –r DOMAIN_A –t GIP2 Von DOMAIN_B sind Sie nun in der Lage, auf Geräte von DOMAIN_A zuzugreifen. Um dies zu überprüfen, machen Sie auf dem Host in DOMAIN_B Folgendes: xpshow –dev DOMAIN_A!* Damit alle auf DOMAIN_A definierten Geräte aufgelistet.

- oder verwenden Sie die folgendes Kommando: Auf DOMAIN_A fügen Sie die lokalen und die Partner-Gateways hinzu xpadd -gtw DOMAIN_A -tp LOCAL -np TCP -pp GIP2 -ag ALL –aa xpadd -gtw DOMAIN_B -tp PARTNER -np TCP -pp GIP2 -ho DOMAIN_B -bl DOMAIN_A Auf DOMAIN_B fügen Sie ebenfalls die lokalen und Partner-Gateways hinzu xpadd –gtw DOMAIN_B –tp LOCAL –np TCP –pp GIP2 –ag ALL –aa xpadd –gtw DOMAIN_A –tp PARTNER –np TCP –pp GIP2 –ho DOMAIN_A –bl DOMAIN_B Nun müssen Sie diese beiden Gateways aktivieren. Führen Sie auf beiden Domänen folgendes Kommando aus: xpchange –gtw Sie sind nun in der Lage auf die Geräte der anderen Domäne zuzugreifen. Um einen Auftrag von DOMAIN_A an DOMAIN_B zu übergeben, verwenden Sie folgendes Kommando: xpadd –dr <Datei> -de DOMAIN_B!<Geräte>

14. Online-Hilfe Um die Online-Hilfe zu einem Xprint-Kommado zu nutzen, fügen Sie am Ende des Kommandos, für das Sie Hilfe brauchen, ein Fragezeichen hinzu. Die Syntax ist wie folgt:

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<Xprint command> –<objekt> -?

Um z.B. die Online-Hilfe zum Hinzufügen eines Geräts zu erhalten, verwenden Sie folgendes Kommando:

xpadd –dev -?

15. Weiterführende Literatur

Xprint V8.0 Application Programming Interface (API) Zielgruppe Programmierer, die die Xprint Funktionalität in ihren Programmen nutzen wollen. Inhalt Das Buch enthält eine Referenz aller Xprint API-Funktionen und derzugehörigen Makros. Es beschreibt, wie die Funktionen des Xprint API in eigenen Programmen genutzt werden können.

Xprint V8.0 Leitfaden für Benutzer und Systemverwalter Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint. Inhalt Das Handbuch beschreibt die Funktionen von Xprint, das Konfigurieren von Xprint-Systemen sowie die Installation des Produkts.

Xprint V8.0

Reference Manual

Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint.

Inahlt Dieses Handbuch dient als Nachschlagewerk für alle Informationen, die zur Bedienung und Verwaltung von Xprint notwendig sind. Esbeschreibt alle Kommandos und Dateien, die für Xprint von Bedeutung sind.

Xprint V8.0 Graphical User Interface Zielgruppe Verwalter von Xprint, die Xprint Management-Funktionen nutzen. Inhalt Das Handbuch beschreibt die Funktionen der grafischen Bedienoberfläche (GUI) von Xprint. Über das GUI überwachen und konfigurieren Sie alle Hostrechner, Drucker und Aufträge in Ihrer Domäne. Außerdem sehen Sie am GUI alle Formulare und Schriften, die in Ihrer Domäne zur Verfügung stehen.

Xprint V8.0 Domain Monitoring GUI users & administrators guide. Users and administrators Guide

Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint

Inhalt

Das Handbuch beschreibt die Verwendung und Störungsverfolgung mit Hilfe des domain monitoring GUI.

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Wprint V4.0 User Guide

Zielgruppe Verwalter von Windows und Benutzer von Wprint

Inhalt Das Handbuch beschreibt die Installation, Konfiguration und den Betrieb von Wprint V4.0, dem Xprint Client für Windows.

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