YLENIA CAMILLERI

Spitzen Zehen

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A StorybirdSpitzen Zehen

ByYlenia Camilleri

Illustrated byMercheland

Published onMay 11, 2017

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Ballett ist mein Leben.Mein Name ist Julia undich bin vierundzwanzigJahren alt. Ich taute seitachtzehn Jahren Ballet.Wenn ich Ballett tanze,fühle ich mich sehrglücklich. Tanzen hilftmir, meine Emotionenund Gefühle durchBewegung auszudrücken.Jeden Sport,insbesondere Ballet,macht eine Persondisziplinierter. EineTänzerin benötigt zu seinnimmt eine MengeLeidenschaftlichkeit.

Ich hatte einen Hund,der Freude in meinLeben brachte und erhalf mir auch, meineFähigkeiten besser alsBallerina auszuführen.Ich versuchte manchmal,meinem Hund einigeleichte Fähigkeitenbeiterbringen. MeinHund war die einzigeUnterstützung, die ichhatte, da es meineeinzige Familie war undich verbrachte meineganze Zeit mit ihm.

Ich verbrachte meine Freizeit mit meinemHund Bücher im Garten zu lesen. Bücherhelfen mir, mein Leben besser zuverstehen, da sie mir erlauben, die Welt inverschiedenen Aspekten zu betrachten. Diefrische Luft im Garten ließ michentspannen, während ich das Aroma derschönen Blumen am Baum atmete, aufdem ich saß. Dieses Aroma half mir, Stresszu lösen und es half mir auch, meineEnttäuschungen zu vergessen.

Wenn ich SechszehnJahren war, hatte icheinen inspirierendenTraum. In diesemTraum fand ich mich ineinem Theater mit einemüberraschendenPublikum. Ich trug einenrosa Turnanzug und einweißes Tutu. Ich trugauch meineBallettschuhe, die mirgeholfen haben,in dieStimmung zu kommenund zu tanzen. Währendich tanzte, ertöntenViolinen und klassischeMusik gehört.

Sobald ich meineRoutine beendet hatte,ging ein Mann, dereinen Koffer in denHänden hielt, dieTreppe hinauf auf dieBühne, wo ich tanzte.Er sagte mir, dass ich fürein Stipendium in LosAngeles aus gewähltwurde, um meinStudium in Ballettabzuschließen.Ich war sehr glücklichund ich konnte es nichtglauben leider wurde ichvon meinem Hundgeweckt und erwachte ausdiesem Traum.

Ich war sehr enttäuscht,dass dies nur ein Traumwar, da ich immer meineBallettstudien in LosAngeles abschließenwollte. Aber das istLeben und wir müssendieses Leben leben. Ichverbrachte den ganzenTag darübernachzudenken, waspassieren würde, wennich wirklich gewähltwäre.Wie üblich ging ichzu meinerTrainingseinheit. Als ichankam, bemerkte icheinen Fremden, der mitmeinem Trainer sprach.

Ich konnte nicht aufhören, ihre Lippen zuanzustarren, denn ich wollte wissen,worüber sie diskutierten. Nach etwa zehnMinuten rief mich mein Trainer zu sich.Er fing an, mich zu fragen, ob ich bereitwäre, weit weg von zu Hause zu reisen, undich sagte ja.Ich war sehr aufgeregt und wollte hören,was sie zu sagen haben.Sie boten mir an, mit ein Stipendium nachLos Angeles zu besuchen. Ich dachte, ichhabe geträumt, aber ich war nicht und ichwollte los angeles getroffen.

Ich fühlte, dass ich das glücklichsteMädchen der Welt war. Nach demTraining bin ich mit einem tollen Lächelnauf meinem Gesicht nach Hause gegangen.Sobald ich nach Hause kam, drehte ich derLautsprecher an und fing an, die Musik zutanzen. Ich stellte mir vor, vor einemgroßen Publikum mit wichtigen Leuten inAmerika, die meine Leistung beurteilenwürden, zu tanzen. Ich hatte niemanden,um meine Leistung zu feiern, weil ich beiOrdensschwestern in einem Waisenhausaufgewachsen bin. Aber ich habe mitmeinem Hund gefeiert. Immer war ermein treuer Begleiter. Deshalb, war ichtraurig , dass ich meinen Hund verlassenmusste.

Ich spielte mit meinem Hund undverbrachte die restliche Zeit mit ihm,diemir in Deutschland mit ihm übrig blieb.Estat mir leid,ihn alleine zu lassen,aber ichträumte immer von einemTanzstipendium.Ich würde meinem Hundso sehr vermissen.

Am nächsten Morgen erhielt ich einenAnruf von meinem Trainer, der mir sagte,ich solle in einer Stunde fertig sein, weilich das Flugzeug um vierzehn Uhr nehmenmusste.Ich flog aus dem Bett und packtesofort mein Gepäck. Mein Hund sah michmit treuen Augen an, aber ich konntenichts tun, als ihn zu einem Pflegefamiliezu bringen, die sie sich um Tierekümmert. Mein Trainer kam und wirbrachten meinen Hund dorthin, wo erbleiben würde. Danach gingen wir zumFlughafen und ich war sehr aufgeregt.

Als wir an der Tanzschule ankamen, trafich eine Dame, die meine neuer Trainerinsein würde. Sie hat mich in mein Zimmergebracht, das ich mit einem Jungennamens Shaun teilen musste. Er hat mirgeholfen, mich an die neue Umgebung vonLos Angeles zu gewöhnen.Shaun und ich wurden sehr enge Freundeund wir nahmen an vielenTanzwettbewerben zusammen als Partnerteil.

Heutzutage sind shaunund ich verheiratet undwir unterrichten Ballettfür viele amerikanischeKindern. Wir habenunsere eigeneBallettschule eröffnet.Ballett hat mir inmeinem Leben geholfen,es hat mir geholfen,verschiedene wichtigeWerte zu erzielen, und eshalf mir auch zuentdecken, wer ich bin.Und das Wichtigste ist,dass meine große Liebedurch Ballett gefundenhabe.

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