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Vorüberlegungen

Ideenbörse Englisch Sekundarstufe II, Ausgabe 44, 06/2010

Young People in the Arab World

Lernziele:

• Die Schülerinnen und Schüler haben nach der Lektüre und Bearbeitung verschiedener Texte zum Thema eine Vorstellung von den vielfältigen Lebensumständen junger Menschen in arabischen Ländern.

• Sie sind in der Lage, typische Eigenheiten des muslimisch-arabischen Kulturkreises zu benennen und in ihrer Bedeutung für das Leben einzelner junger Menschen darzustellen (Rolle der Familie, Stellung der Frau, Bedeutung der islamischen Religion).

• Sie üben die stilistische Analyse von Zeitungstexten.• Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz, vor allem zu den Themen politische Systeme,

soziale Strukturen und Religion in der Gesellschaft.

Anmerkungen zum Thema:

Der Islamismus bestimmt unser Alltagsleben: Es vergeht fast kein Tag ohne Meldungen von Anschlägen ir-gendwo auf der Welt, beinahe jede Flugreise wird wegen aufwendiger Sicherheitsvorkehrungen zur Gedulds-probe. Er bestimmt aber auch unser einseitiges Bild von der muslimischen, insbesondere der arabischen Welt. In der Wahrnehmung vieler Menschen, gerade derjenigen, die (noch) nicht gut informiert sind (also etwa vieler Schülerinnen und Schüler), ist die arabische Welt ein einziges überbevölkertes Terroristencamp, vielleicht noch mit ein paar Wohlstandsinseln wie Dubai versetzt.

In Wirklichkeit ist der arabische Kulturkreis (also die Länder Nordafrikas und des Mittleren Ostens, in denen Hocharabisch die offizielle Sprache ist) so vielfältig, wie man es bei einem so großen geografischen Raum und einer Bevölkerung von 360 Millionen Menschen erwarten kann.

Natürlich gibt es in jedem der dazu gehörenden Länder (Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Syrien, Jordanien, Saudi-Arabien, Jemen, den Golfstaaten, Kuwait, Irak und Oman) Jugendliche, die ihr “ei-genes” Leben führen möchten und eigene Jugendkulturen entwickelt haben. Allerdings sind in praktisch all diesen Ländern die Rollen von Religion und Familie ungleich wichtiger als in “westlichen” Ländern.

Doch im Grunde haben arabische Jugendliche ähnliche Probleme und Wünsche wie die unseren: Sie träumen vom idealen Partner (vgl. Texte und Materialien M 1) und lieben Popmusik (vgl. Texte und Materialien M 5). Allerdings leiden sie (wie viele ältere Araber auch) an ihrer politischen Unmündigkeit (vgl. Texte und Materialien M 9). In keinem der genannten arabischen Länder finden Wahlen statt, die den Kriterien demo-kratischer Willensäußerung nach westlichen Vorstellungen entsprechen.

Besonders problematisch für die “westlichen” Länder ist, dass viele Migrantenfamilien bei der Auswande-rung in den Westen sehr alte Wertvorstellungen mitgebracht haben, die auch in ihrer Heimat bereits als rück-ständig gelten (vgl. Texte und Materialien M 11).

Für Schülerinnen und Schüler aus Migrantenfamilien – auch wenn sie aus nicht-arabischen, aber muslimi-schen Ländern (wie der Türkei oder dem Iran) kommen – ist das Thema der Reihe besonders attraktiv. Aber auch für Jugendliche ohne Migrationshintergrund kann die Beschäftigung mit Themen wie Zwangsheirat, Rappen im ägyptischen Fernsehen u.a. sehr interessant und lehrreich sein.

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Vorüberlegungen

Young People in the Arab World

Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:

1. Schritt: Youth Culture2. Schritt: Is there a “Muslim World”?3. Schritt: Perspectives for the Young4. Schritt: Dubai – 21st Century Arabia?5. Schritt: Future Trends

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Unterrichtsplanung

Ideenbörse Englisch Sekundarstufe II, Ausgabe 44, 06/2010

Young People in the Arab World

1. Schritt: Youth Culture

Der Text “Where is Mr Right” (vgl. Texte und Materialien M 1) kann nach dem “Think – Pair – Share”-Verfahren in Vierergruppen bearbeitet werden: Zunächst liest jeder Schüler einen Abschnitt (ll. 1-10, ll. 11-20, ll. 21-32, ll. 33-40) selbstständig und schreibt eine Zusammen-fassung in den entsprechenden Sektor des Placemats (bereitstehende Hilfen: Annotations, evtl. Wörterbuch). Nach fünf Minuten wird das Placemat (DIN A1, Aufteilung siehe Abbildung unten) um 90° weitergedreht, entsprechend werden die Abschnitte reihum neu verteilt: Jeder Schüler liest seinen neuen Abschnitt und schreibt wieder eine Zusammenfassung usw. Im Anschluss erklären sich jeweils zwei Schüler den jetzt vollständig als Zusammenfassung vorlie-genden Textteil.

Placemat

In einer dritten Phase trägt eine Schülerin/ein Schüler vor, wie “Mr Right” auszusehen hat (ausführlichere Hinweise zur vorgeschlagenen Methode finden Sie in der Unterrichtseinheit 2.11 – vgl. Ausgabe 43 dieser Reihe – oder unter www.kooperatives-lernen.de).

Im Plenum wird dann diskutiert, welche Lösung es für die offensichtliche Widersprüchlichkeit dieses Partnerbilds gibt.

Der letzte Teil des Textes (ll. 41-55) ist als Hausaufgabe zu lesen. Zusätzlich können die Assignments als schriftliche Hausaufgabe aufgegeben werden.

Assignment 1: see ll. 27, 38, 47

Assignment 2: The heroes and heroines of soap operas present role models (ll. 12, 18, 21 ff.).

Assignment 3: The author uses irony (l. 41) and understatement (“somewhat unrealistic”, l. 45). She expresses her personal point of view (ll. 42 ff.) and quotes a sister (l. 35) and a friend (ll. 45 ff.).

Eine Folie von Texte und Materialien M 2 kann entweder zu Beginn (als Einstieg) oder am Anfang der folgenden Stunde für den Vortrag der Hausaufgabe eingesetzt werden.

Der Einstieg zu “Rapping for Allah” (vgl. Texte und Materialien M 3) ist am besten eine Pro-jektion der Webseite www.4shbab.tv (möglichst “live” jeder am eigenen Rechner, alternativ als Beamerprojektion oder als Kopie von Texte und Materialien M 4).

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Danach bearbeitet je ein Drittel der Lerngruppe in Stillarbeit eines der drei Assignments. Anschließend wird aus jeder Gruppe ein Schüler ausgelost, der seine Lösung vorträgt.

Assignment 1: 4Shbab tries to be politically (i.e. according to Islamic views) correct, especially concerning women (ll. 18 f., 21) and adresses the religious youth (l. 33) and people who don’t want to separate religion and culture.

Assignment 2: Egypt is becoming more conservative (ll. 23-27) because of the role of conser-vative Arab investors from Saudi Arabia.

Assignment 3: The optimism of 4Shbab’s founder (ll. 37-48) is based on the fact that music videos are what appeals to American Muslim youths.

Die Texte und Materialien M 5 und M 6 dienen als Grundlagen für Kurzreferate, die z.B. an solche Schüler vergeben werden können, die die technischen Möglichkeiten zur Erstellung einer Präsentation mit integrierten Webseiten der im Text erwähnten Sänger bzw. Videosender haben.Sie stellen dann z.B. von Texte und Materialien M 5 Habib Battah (l. 1), Yuri Mrakadi (l. 8), Said El Marouk (l. 17) und Rotana vor, von Texte und Materialien M 6 Nancy Ajram (l. 3) und Haifa Wehbe (l. 10).

Die Assignments werden jeweils von der Hälfte der Schülerinnen und Schüler erledigt, so dass in der folgenden Stunde jeweils ein Schüler seine Ergebnisse der anderen Schülergruppe vor-stellen kann.

Zu Texte und Materialien M 5:

Assignment 1: For the first time there is a generation gap (ll. 5-7) in music tastes.

Assignment 2: The author quotes different personalities of the music business extensively (ll. 5-7, ll. 11-14, ll. 22-24, ll. 30-34, ll. 42-46). These quotations give the text a lot of authentic-ity and directness.

Assignment 3: Rotana is a forum where young people can escape their family structure (ll. 42-46).

Zu Texte und Materialien M 6:

Assignment 1: Traditionally there’s a barrier between men and women (l. 15). The new music videos still express that, but partly reverse the roles (l. 7 ff.).

Assignment 2: The article starts with a reference to the past and describes the present new mu-sic video culture next. It goes into detail where new roles for women and sex are concerned and points out the contradiction with traditional Muslim values. But the seeming liberalisation does not reflect a political change with a real perspective for young people.

Assignment 3: The relevance is very limited. Politicians may quote lines from songs (l. 36), but reality TV and pop music have not brought democratization and elections to the Middle East (ll. 40 f.).

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2. Schritt: Is there a “Muslim World”?

Barack Obamas Rede in Kairo im Juni 2009 wurde in der arabischen Welt überwiegend begeis-tert aufgenommen, denn es galt schon als Sensation, dass ein amtierender Präsident der USA die Muslime ausdrücklich “auf Augenhöhe” als potenzielle Partner bei der Lösung schwerwie-gender politischer Probleme ansprach.

Im Kontext dieser Unterrichtseinheit kann Texte und Materialien M 7 eine notwendige Re-flexion der Begriffe “Muslim World” und “The West” anstoßen.

Eine Folie von Texte und Materialien M 8 veranschaulicht zum Einstieg die Vielfalt der “muslimischen Welt”: Die Omajaden-Moschee in Damaskus (oben) steht für die muslimische Hochkultur, deren Glanzzeit lange vorbei ist, aber das Bewusstsein der Menschen sehr prägt. Dagegen ist das Chaos auf Kairos Straßen (unten) ein modernes Phänomen, das sich so oder in ähnlicher Form überall auf der Welt beobachten und (leidvoll) miterleben lässt.

Der Text kann in Gruppen von jeweils vier Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden, die die Assignments arbeitsteilig erledigen. In der Plenumsphase werden dann die Lösungen prä-sentiert.

Assignment 1: The opposition between “Islam” and “The West” is false (ll. 1-2, 11-12, 36, 46).

Assignment 2: The author uses rhetorical questions to make his readers doubt the comfortable assumption of division into “western” and “Muslim World” (ll. 32 f., 41 f., 42 ff.) and a com-parison with the hypothetical “Christian World” (l. 41).

Assignment 3: The discourse is “lazy” because it is based upon a sloppy terminology that makes a communication very difficult (l. 47).

Assignment 4: Muslims in western countries are encouraged to isolate themselves from the rest of society when their allegiance is seen from a religious-cultural perspective (ll. 49-51).

3. Schritt: Perspectives for the Young

“Doomed Youth?” (vgl. Texte und Materialien M 9) beleuchtet einen für die Zukunft enorm wichtigen Aspekt der arabischen Welt: die Frustration und die objektiv schlechten Zukunftsaus-sichten von jungen Menschen.

Eine Folie von Texte und Materialien M 10 kann als Einstieg dienen (Impulsfrage: What, do you think, will the future of these boys look like?).

Am besten wird der umfangreiche (und auch wegen des komplexen Themas und seines Vokabu-lars nicht ganz einfache) Text als Gruppenpuzzle bearbeitet. Jeweils eine oder mehrere Gruppen bearbeiten Teil 1 (ll. 1-18), Teil 2 (ll. 19-34) und Teil 3 (ll. 35-55). Anschließend werden die “Experten” für jeden Teil zusammengebracht; jeweils drei Schüler müssen dann einander den Inhalt des für die anderen unbekannten Teils erläutern.

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Young People in the Arab World

Wenn nur eine Stunde für den Text zur Verfügung steht, wird diese mit einem Plenumsgespräch zum Thema von Assignment 4 abgeschlossen.

Die übrigen Assignments werden dann als Hausaufgabe aufgegeben.

Assignment 1: The reasons are: unemployment (ll. 10 ff., 19 ff.), the impossibility of taking part in shaping the country’s politics (ll. 11, 25 ff., 32 ff.) and the lack of possibilities for ex-pressing one’s opinion (ll. 17 ff., 23 ff.).

Assignment 2: The internet could be the forum for the expression of discontent (ll. 35 ff.) and a social networking site where protests could be organized (ll. 38 ff.).

Assignment 3: The article has a characteristic frame structure, Nayla Tueni being the topic of the first paragraph and the last. The first half of the text (ll. 1-34) deals with the situation today and the problems mentioned, the second half (ll. 35-55) with the future developments.

“Honour Killings Start to Bring Shame” (vgl. Texte und Materialien M 11) behandelt das auch in Deutschland lebhaft diskutierte Thema der sogenannten “Ehrenmorde”. Diese immer wieder vorkommenden Verbrechen, denen meist junge Frauen zum Opfer fallen, sind zwar nicht auf die muslimischen Länder beschränkt – aber die in Deutschland bekannt gewordenen Fälle betreffen praktisch ausnahmslos Menschen mit dieser Herkunft.

Der Text sollte gemeinsam im Plenum bearbeitet werden. Die Assignments können dann als schriftliche Hausaufgabe ausformuliert werden.

Assignment 1: A young woman is raped and subsequently murdered by a younger brother or relative because she brought shame over the family (ll. 2, 17-23, 28 f., 45 f.).

Assignment 2: The author uses many adjectives that qualify honour killings (ll. 7, 29, 40, 42, 62) clearly as criminal and barbaric. She also indicates her personal opinion explicitly (“to my mind”, l. 43).

Assignment 3: Possible measures are mentioned by the author: the legal framework (ll. 57 f.) and the need to change cultural attitudes (l. 60), which is starting to happen (l. 61 f.).

4. Schritt: Dubai – 21st Century Arabia?

Dubai ist “in” – daran hat auch die internationale Finanzkrise nicht allzu viel geändert. Dass sich hinter der Fassade einer hypermodernen Business- und Shopping-Oase ein problematisches Mischgebilde aus Modernität und Rückständigkeit verbirgt, ist nur wenigen bewusst. Die fol-genden beiden Texte machen dies deutlich.

In “Dubai’s Shameful Record on Rape” (vgl. Texte und Materialien M 12) geht es zwar “nur” um einen einzigen Fall, in dem einer Frau Unrecht geschehen ist, aber die arabische Autorin sieht darin ein Symbol für die generelle Benachteiligung der Frauen im Mittleren Osten.

Als Einstieg lesen die Schülerinnen und Schüler in Stillarbeit die Zeilen 8-13 und 20-30. Dann werden im Plenum die Ereignisse (im chronologischen Ablauf) und mögliche Gründe für die

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Reaktion der Polizei erarbeitet. Letztere werden dann nach Lektüre der Zeilen 31-43 ergänzt. Als Hausaufgabe werden die Assignments aufgegeben.

Assignment 1: disinterest, false accusations (ll. 20-30)

Assignment 2: violence against women is ignored, restrictive attitude towards women, no re-spect of womens’ human rights (ll. 31-43)

Assignment 3: The author stresses that she is a woman to whom a similar thing could happen (ll. 16-19).

Der folgende Text “Young and Arab in a Land of Mosques and Bars” (vgl. Texte und Materia-lien M 13) zeichnet ein durchaus positives Bild von Dubai als einem Ort, wo (relative) Toleranz herrscht und gerade junge Araber Zukunftschancen und die Möglichkeit haben, ihr Leben selbst zu bestimmen.

Zu Beginn der Stunde werden die Schüler in “Rami Galals”, “Hamza Abu Zanads” und Jour-nalisten eingeteilt. Jede der drei Gruppen “scannt” den Text, markiert relevante Textstellen und bereitet Rollenkarten vor, die die in Assignment 1 genannten Aspekte (“background”, “life in Dubai”, “future”) berücksichtigen. Dann wird je ein “Rami Galal” und ein “Hamza Abu Za-nad” ausgewählt und die übrigen Schüler “interviewen” ihn.

Relevante Textstellen:Rami Galal: ll. 1 f., 8-11, 52-68Hamza Abu Zanad: ll. 33-47

Assignment 2 ist dann die schriftliche Hausaufgabe für die kommende Stunde (wichtige Text-stellen: own choices of individuals in Dubai, ll. 3, 6, 16; liberalism, ll. 18-23; no extremism, ll. 25-29; close societies in other countries, ll. 9 f., 52-54).

Eine Folie des oberen Bilds von Texte und Materialien M 14 (“Cairo neighbourhood”) kann als Einstieg in M 13 genutzt werden, das Bild unten als Einstieg in M 15.

5. Schritt: Future Trends

Gesellschaftlicher Wandel durch neue Technologien ist das Thema von “Text Messaging ...” (vgl. Texte und Materialien M 15). Junge Palästinenser sind nicht mehr länger auf vor allem familiär begründete Beziehungen angewiesen, weil sie Mobiltelefone zur Jobsuche einsetzen können.

Der Text kann als Grundlage für ein Kurzreferat dienen. Der Referent hat die Aufgabe, “Souk-tel” (übrigens vom arabischen Wort “suq” [= Markt] abgeleitet) und seine wichtige soziale Funktion vorzustellen. Die Assignments können dann am Ende des Vortrags als Verständnis-kontrolle dienen.

Assignment 1: Young Palestinians suffer from high unemployment (ll. 15 f.), but they are rela-tively well educated (ll. 17, 30 f.). They usually have to depend on family connections for find-ing work (ll. 29), and the Israeli occupation makes job access difficult (ll. 17 f.).

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Assignment 2: Souktel is a mobile phone text messaging system that connects employers and job applicants (ll. 1-14, 26 f.).

“Castles Made of Sand” (vgl. Texte und Materialien M 16) ist ein umfangreicher Text, der die Situation junger Menschen in der arabischen Welt unter dem Gesichtspunkt betrachtet, ob es dort – zeitgleich mit der “Pop-Revolution” im Westen – zu einer vergleichbaren Entwicklung hin zu einem liberaleren Gesellschaftsmodell gekommen ist. Die Antwort ist zwar eindeutig “nein”, aber viele Beispiele im Text belegen, dass die aus westlicher Perspektive monolithisch konservativen Gesellschaften in Wirklichkeit durchaus eine Veränderung erfahren – auch wenn diese nicht so öffentlichkeitswirksam in Erscheinung tritt.

Die Klasse wird in Arbeitsgruppen aufgeteilt, die die folgenden Themen (nach “Scannen” des ganzen Textes) mit dem Ziel bearbeiten, anschließend ihren Mitschülern den entsprechenden Ausdruck und seine weitere Bedeutung zu erläutern.

• “Castles made of sand”: symbol of the mutual infatuation of the West with the Arab World and vice versa (ll. 1-13)

• “Millions of Arabs live in both terror and respect of their family”: The pressures of family honour lead to hypocrisy and a sense of shame (ll. 22-32).

• “Taboo-breaking books and films”: In many Arab countries books and films have seem-ingly changed Arab society, but it may just be a mechanism to let off steam (ll. 66-74).

• “Temporary marriages”: Sexual liberation could find its way into Arab society using this traditional Islamic concept (ll. 79-87).

Zum Abschluss sollte dann das Assignment im Plenum diskutiert werden. Gerade M 16 liefert eine Menge – für “Westler” z.T. sehr überraschende – Einblicke in die Realität des Alltagsle-bens in arabischen Ländern, sodass die Schülerinnen und Schüler einen differenzierten Ver-gleich leisten können.

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